Von links nach rechts (Schauungen & Prophezeiungen)

HJH, Donnerstag, 21.09.2023, 17:33 vor 427 Tagen (1887 Aufrufe)

Hallo liebe Forengemeinde!

Eine weltliche Prophezeiung/Vorhersehung überraschte mich nach Jahren der Abstinenz von Sonntag auf Montag dieser Woche. Sie kündigte sich - und dies war so noch nie der Fall - mit einem schwer zu umschreibenden Gefühl an. Von links nach rechts wie von einem Schwamm zog ein nahezu geräuschloses Etwas (eine Art sanftes "Wusch") durch mein Gehirn. Es war ein spürbares Gefühl, nicht unangenehm und auch nicht schmerzhaft.

Darauf folgte eine Sicht auf die Stadt Köln in Nahaufnahme, dort war eine "Rakete" eingeschlagen und explodiert. Darauf folgten bewegte Bilder einer Gruppe in Schwarz gekleideter Menschen, Männer und Frauen, im Alter von 30 - 40 Jahren. Diese waren an einem mir unbekannten Ort bei (Abend)-Dämmerung dort anwesend. Eine Treppe mit wenigen Stufen mittig und ein altes Haus rechts sind zu erkennen. Eine Frau mit zu mir gekehrter Rückenansicht fasst ein kleines Mädchen mit langen schwarzen Haaren an ihrer linken Hand. Sie führt das Mädchen fort/von der Gruppe der Menschen weg.

Das Mädchen dreht sich um und zeigt mit dem Finger auf einen Mann, der sitzt am Bildrand halbrechts. "Der war es", ruft das Mädchen. Der Mann ist zwischen 32 und 35 Jahren alt, hat ein rundes etwas aufgeschwemmtes/schwitziges Gesicht und trägt (neben seiner schwarzen Kleidung) die Haare glatt und "altmodisch" nach hinten gekämmt (wohl mit Pomade).

Darauf folgte mein Blick in Richtung Köln von meinem Wohnort aus gesehen (Richtung Norden). Dieser Blick zeigte eine Köln umspannende Kuppel aus Licht mit Qualm darin. Dann endet das Gesehene bei dem ich nicht direkt anwesend/involviert war, sondern außerhalb als Betrachter mich befand.

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Da es mich auch nach einigen Tagen nicht los lässt, mich nervös macht, wollte ich es dem Forum mitteilen. Ansonsten gab es "nur" im persönlichen Bereich durchgehend merkwürdige oder gar gefährliche Erlebnisse die mich betrafen. Eine davon geht sehr ins Private und führt mich zurück in meine Kindheit (im Alter von 9 oder 10 Jahren). Damals lockte mich ein wenige Jahre älterer Kerl vom einem großen Platz in meinem Heimatort in nahe gelegene Büsche. Dort versetzte er mich und meine unschuldige Seele in Angst und Schrecken, er schlug mich blutig. Ich lief fort, durch die Straßen meines Ortes nach Hause. Seit jener Zeit legte sich ein traumatisches "Kopfdunkel" über meine Seele welches mich bis heute nicht verlassen hat. Hingegen der mir bekannte Kerl Anfang des Jahres körperlich vom Planeten Erde durch jämmerlichen Tod verreckt ist (Suff etc.) Doch kurz nach seinem Tod "besuchten" mich "Ausläufer" seiner seelischen Überreste in meinen greifbaren Gefühlswelten. Diese "Ausläufer" wollten mich in den Suizid treiben. Es war eine furchtbare Situation. Die ich überstand!

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Nun noch ein Kommentar bzw. Spruch der zu jedem Kapitel des bekannten mehrteiligen "Wüstenplanet"-Zyklus von Frank Herbert jeden Kapitelabschnitt kennzeichnet.

"Prophezeiung und Vorhersehung - wie kann man sie angesichts unbeantworteter Fragen deuten ? Zu wieviel Teilen bestehen sie aus Vorherbestimmung, und zu wieviel Teilen ist der Prophet selbst an der Formung der Zukunft beteiligt ? Welche Harmonien müssen im Einklang mit der Vorhersage stehen ? Sieht der Prophet die Zukunft klar vor sich, oder vielmehr eine Reihe sich schwach abzeichnender Linien, die er mit Worten verbindet ? (Private Reflexion über Muad´dib, von Prinzessin Irulan)

Weitere weise Worte umspannen dieses Meisterwerk der Science-Fiction.

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Abschließend: In Prag wird weiterhin regelmäßig zu Zehntausenden demonstriert. Meine erste damals im Internet kundgetane Vision (wie immer ihr diese Vorgänge weiterhin nennen wollt...) führte mich nach Prag, mit einer Explosion dort. Noch heute fasse ich über die Sandsteine der schmucken Bauten dort und fühle den Stein. Schlendere vor dem Ereignis durch die Gassen, sehe eindrücklich Merkmale der Stadt. Und war doch niemals dort.

Mit besten Grüßen

HJH

(Ob ich Antwort gebe, weiß ich nicht...)

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Kuppel über Köln

BBouvier, Donnerstag, 21.09.2023, 23:49 vor 426 Tagen @ HJH (1598 Aufrufe)

<"Dieser Blick zeigte eine Köln umspannende Kuppel aus Licht mit Qualm darin.">

Hallo, HJH!

Danke.

Bei Detonationen ensteht eine mal besser mal weniger gut zu beobachtende
Schockfront komprimierter, koppelförmiger Luft, deren Zentrum
der Ort der Detonation ist.

Ich habe bei You-Tube eine ganze Weile suchen müssen,
bis ich eine halbwegs brauchbare Aufnahme gefunden habe:
=>
https://www.youtube.com/watch?v=Aq5TSs-yX0g

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Beirut

Kaladhor, Montag, 25.09.2023, 07:48 vor 423 Tagen @ BBouvier (1326 Aufrufe)

hätte gereicht ^^
Bei der Explosion hat man deutlich die Druckwelle sehen können.

Grüße

"Iron Dome" (Eiserne Kuppel in Israel)

HJH, Donnerstag, 12.10.2023, 17:32 vor 406 Tagen @ BBouvier (1066 Aufrufe)

Hallo BB und Alle

Die gesehene Kuppel spannte sich über Köln, vergleichbar der Sicht von vorne auf eine so genannte Schneekugel. Im Zusammenhang dieser Schau zu Köln und insbesondere der aktuellen Ereignisse im Nahen Osten (Hamas, Israel), und hier besonders das israelische von Raketen gesteuerte Abwehrsystem namens "Iron Dome" (Eiserne Kuppel) ließen mich aufhorchen. Dazu die "Dunkelmänner/Frauen".

Hier laufen Fäden zusammen: Kuppel, Rakete(n), Männer (und Frauen) im besten Wehralter die in diese Region bildlich hineinpassen. Wie und warum Köln eine Rolle spielen soll (dort ansässige Hintermänner, "Geldsammler" für Hamas etc.) oder ob der "Rundgesichtige" etwas damit zu tun hat und sich vielleicht in dieser deutschen Stadt aufhält ist nicht zu vermitteln. Doch sehe ich einen Zusammenhang Köln-Israel.

Mit besten Grüßen

HJH

Schauungen reflektieren

NeuOrest, Montag, 25.09.2023, 22:38 vor 423 Tagen @ HJH (1291 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Montag, 25.09.2023, 23:06

Hallo!

Sie kündigte sich - und dies war so noch nie der Fall - mit einem schwer zu umschreibenden Gefühl an. Von links nach rechts wie von einem Schwamm zog ein nahezu geräuschloses Etwas (eine Art sanftes "Wusch") durch mein Gehirn. Es war ein spürbares Gefühl, nicht unangenehm und auch nicht schmerzhaft.

Mal ist es ein Brausen, Stürmen, Schieben, Wogen; mal ein Gezogenwerden, Gleiten, Fahren; mal das weite Aufsteigen in einem Ballon... mal recht düster in einem Tunnel, mal spektakulärer in einem farbenfrohen (Auf-)Zug... die interpretierenden Fantasie hat da viel Spielraum. Früher war es der Zug am Hinterkopf, aus dem man das Konstrukt der "Silberschnur" machte.
Ich nenne es, der Einfachheit wegen, Phasenverschiebung. Später ging das bei mir erfahrungsbedingt bewusster, ohne diese doch recht beeinflussenden Traumelemente. Schwubs - umgeschaltet/verschoben.
Grundsätzlich legt man, soweit meine bisherige Auffassung, die Ich-Perspektive mit wesentlichen Automatismuen, Vorurteilen/Prägungen und Erwartungshaltungen aus dem derzeitigen Leben ab und wird offener für den Empfang von Informationen, die keinen Bezug zu der gegenwärtigen Lebenserfahrung haben. Allerdings müssen diese Infos, der Wiedergabe- und Erinnerungsfähigkeit im Physischen wegen, in den derzeitigen Lebenskontext "übersetzt" werden und ähneln dann doch Erinnerungen und Erwartungen aus dem eigenen Leben. Das ist eine schwierige Übersetzungsbrücke.

Darauf folgte eine Sicht auf die Stadt Köln in Nahaufnahme, dort war eine "Rakete" eingeschlagen und explodiert.

So nachvollziehbar, glaubhaft. Wenn du später Nachrichten schaust, liest oder hörst, könntest du es, übersetzt, heute so als Schau sehen.

Darauf folgten bewegte Bilder einer Gruppe in Schwarz gekleideter Menschen, Männer und Frauen, im Alter von 30 - 40 Jahren. Diese waren an einem mir unbekannten Ort bei (Abend)-Dämmerung dort anwesend.

Anmerkung: Dämmerung gibt nicht immer eine Tageszeit wieder. Bei ASW (außersinnlicher Wahrnehmung) ist sie oft auch Indikator für die Klarheit von empfangen Informationen bzw. der Geklärtheit des eigenen wahrnehmenden Bewusstseins. Das als alternative Betrachtungsweise berücksichtigen. (Es handelt sich um einen universellen Wahrnehmungs-/Selbstreflektionsmechanismus und sollte deswegen Allgemeinwissen sein.)

Das Mädchen dreht sich um und zeigt mit dem Finger auf einen Mann, der sitzt am Bildrand halbrechts. "Der war es", ruft das Mädchen. Der Mann ist zwischen 32 und 35 Jahren alt, hat ein rundes etwas aufgeschwemmtes/schwitziges Gesicht und trägt (neben seiner schwarzen Kleidung) die Haare glatt und "altmodisch" nach hinten gekämmt (wohl mit Pomade).

Möglicherweise real, aber etwas, das wir nie herausfinden werden (z. B. wer letztlich auf den Knopf gedrückt hat). Kann da keine weiteren Vermutungen zu anstellen.

Darauf folgte mein Blick in Richtung Köln von meinem Wohnort aus gesehen (Richtung Norden). Dieser Blick zeigte eine Köln umspannende Kuppel aus Licht mit Qualm darin.

Solche Beobachtungen, die das eigene Wissen zum Schauungszeitpunkt übersteigen, sind wertvoll, weil sie Anhaltspunkte für die Wahrscheinlichkeit einer Schau sind (je mehr Elemente der außersinnlichen Wahrnehmung bestätigt sind, desto wahrscheinlicher ein Realitätsbezug der weiteren Informationen).

"Prophezeiung und Vorhersehung - wie kann man sie angesichts unbeantworteter Fragen deuten ? Zu wieviel Teilen bestehen sie aus Vorherbestimmung, und zu wieviel Teilen ist der Prophet selbst an der Formung der Zukunft beteiligt ? Welche Harmonien müssen im Einklang mit der Vorhersage stehen ? Sieht der Prophet die Zukunft klar vor sich, oder vielmehr eine Reihe sich schwach abzeichnender Linien, die er mit Worten verbindet ? (Private Reflexion über Muad´dib, von Prinzessin Irulan)

Zuallererst: es ist Abstand zu halten vor universellen Deutungen, da subjektive Zerrfaktoren seitens Sender und Empfänger der Information eintreten. Da mögen soziokulturelle Prägungen als Teil der Persönlichkeit und ihrer Wahrnehmungsmuster mit hineinspielen. Sie sind aber weniger relevant.
Weiterhin: Geschautes wird nicht verändert. Würde es verändert, würde es nicht so geschaut. Der Prophet prophezeit nicht, weil er abwenden könnte. Sondern weil er geschaut und eine Vorahnung hat. Unglücklicherweise droht er in der historischen Literatur auch oft, was die Option einer Abwendbarkeit offenhält. Das macht wenig Sinn.
Was der Schauende sieht, sind nicht sich schwach abzeichnende Linien. Das unterstellt zum einen eine objektive Gegenwart mit vorgegebenen Realitätsverläufen und Wahrscheinlichkeiten, welche geschaut werden könnte. Zum anderen unterstellt sie klares Sehen seitens des Schauenden. Beides konnte ich auch nach über 20 Jahren aktiver Schauung nicht bestätigen. Es sind Bewusstseinsinhalte anderer, die geschaut werden. Und das durch die Brille der eigenen Persönlichkeit. (Private Reflexion meinerseits, leider ohne weise Worte ;) )

Meine erste damals im Internet kundgetane Vision (wie immer ihr diese Vorgänge weiterhin nennen wollt...) führte mich nach Prag, mit einer Explosion dort. Noch heute fasse ich über die Sandsteine der schmucken Bauten dort und fühle den Stein. Schlendere vor dem Ereignis durch die Gassen, sehe eindrücklich Merkmale der Stadt.

Kenne deinen Bericht nicht. Der von dir beschriebene Fokus legt vielleicht mindestens zwei Aufmerksamkeitszeitpunkte nahe, nicht ein einzelnes Ereignis.

Viele Grüße

Reflektionen

HJH, Donnerstag, 12.10.2023, 18:05 vor 406 Tagen @ NeuOrest (856 Aufrufe)

Hallo NeuOrest

Vielen Dank für deine Anmerkungen/Erläuterungen. In vergangenen Zeiten war eine intensive Beschäftigung des Wie und Warum zum Thema erhellend und brachte einen weiter. Doch mit den Jahren begann ich mich in einem Dimensionenkreis der Zeiten und Weiten zu verfangen. Letzten Endes komme ich zu dem Ergebnis dass die einzig existierende Höhere Macht ihre unsichtbaren Fäden einst spann um zu Umgarnen jene Bestimmten von Anfang an. Jene Vorläufer die ausgestattet wurden um in Erbfolge weiter empfangen zu dürfen. Diese Folge endet mit und in mir. Denn neben weltlicher Schau nagt persönliches Empfinden an Geist und Seele. Wenngleich mit "Belohnungen" honoriert die sich körperlich erfahren lassen.

In jedem Menschen gibt es hinterlegte Meilensteine der Erneuerung die sich aktivieren lassen - es können aber auch Mühlsteine sein die schwer zu ertragen sind. Den Steinen der Erneuerung folgte ich nicht, was einen persönlichen Entzug des gesellschaftlich (genormten) Lebens zur Folge hatte. Dennoch scheint die Höhere Macht weiter in mir zu existieren. Sie kann helfen und eine Heilung unterstützen, und das tat sie erst Anfang Oktober wieder als ich äußerst kränklich dahinsiechte wegen einer schmerzhaften Zahnendzündung (Zyste an einer Zahnwurzel). Keine Hilfe weit und breit (Montag Ärztestreik, Dienstag Feiertag). Mein "inneres Anrufen" jedoch wurde schon wenige Augenblicke später mit einsetzenden Schweißausbrüchen und Fieberschüben zur Reinigung des Giftes in meinem Körper beantwortet. Sonst wäre es böse ausgegangen...

Der Zahn der Zeit nagt auch an mir,
nun ist er fort und kommt nicht wieder...


Mit bestem Gruß

HJH

Weise Worte aus Dune

und, Dienstag, 26.09.2023, 15:45 vor 422 Tagen @ HJH (1189 Aufrufe)

Hallo,

Weitere weise Worte umspannen dieses Meisterwerk der Science-Fiction.

Ah, DUNE, die Bibel eines jeden wahren Science-fiction-Liebhabers.

Ich möchte weitere weise Worte des Meisterwerks anfügen:

"Kill this child, she is an abomination!" (Bene Gesserit Hexe Mutter Mohiam über Alia von den Messern, Schwester des Paul Muad'dib)

Im Dune-Wiki erfahren wir, was in diesem Kontext unter Abomination - der unheilvolle Greuel, die Abscheulichkeit - zu verstehen ist:

Abscheulichkeit war ein Begriff, der von den Bene Gesserit am häufigsten verwendet wurde, um Personen zu beschreiben, die die in ihnen aufgetauchten Ego-Erinnerungen [ihrer verstorbenen Vorfahren] nicht kontrollieren konnten. Diese Ego-Erinnerungen [=Persönlichkeiten] tauchten normalerweise nach dem Verzehr des Wassers des Lebens oder durch direkte genetische Vererbung bei vorgeborenen [=bereits als Ungeborene bewussten] Kindern auf.
Abscheulichkeiten hatten zusammen mit denen, die über ein genetisches Gedächtnis verfügten, Zugang zu umfangreichem Wissen [=das Wissen all ihrer Vorfahren]. In Kombination mit ihrer psychischen Instabilität wurden diejenigen, die als Abscheulichkeit galten, von der Schwesternschaft gefürchtet und als sehr gefährlich angesehen. Für Bene Gesserit gab es eine ständige Anordnung, dass jeder, von dem man glaubte, er sei eine Abscheulichkeit, sofort zu töten sei.
Das klassische Beispiel für eine Abomination war Alia Atreides, die noch ein Fötus war, als ihre Mutter, Lady Jessica, das Wasser des Lebens [nach dem Verzehr in ihrem Körper auf molekularer Ebene] verwandelte und eine Ehrwürdige Mutter wurde. Da Alia zu jung und zu schwach war, um die Vielzahl dynamischer Persönlichkeiten zu kontrollieren, die über das genetische Gedächtnis in ihren Körper eindrangen, konnte sie sich nie an ihre Situation anpassen und erlag schließlich der [bösartigen] Persönlichkeit [ihres Onkels] Vladimir Harkonnen. [Sie sprang vom Balkon].

Von hier aus schlage ich einen Bogen zu einer anderen Erwähnung einer Abomination, dem Greuel, der nicht sein sollte:

"Wenn ihr aber den Gräuel der Verwüstung stehen seht, wo er nicht sollte – wer es liest, merke auf! –, dann sollen die in Judäa auf die Berge fliehen; wer auf dem Dach ist, soll nicht hinabsteigen und nicht hineingehen, um etwas aus seinem Haus zu holen; und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren, um seinen Mantel zu holen. Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!"

In der traditionellen Bibelauslegung wird dieser Greuel als heidnischer Götzendienst mit rituellen Kindesopferungen an den Moloch oder Baal gedeutet und der Ort "wo er nicht sein darf" mit dem Heiligtum des jüdischen Tempels gleichgesetzt.
[image]

Berücksichtigt man jedoch, dass die biblischen Gleichnisse vermutlich Einweihungslehren waren und dass esoterisches Wissen (nicht ohne Grund) nur nach jahrelanger Schulung übertragen wurde, dann könnte man schlussfolgern, dass "der unheilvolle Greuel der Zerstörung" paranormales Wissen und Fähigkeiten unter der mangelnden Kontrolle unbeschulter Personen darstellen könnte, die, auf welchem Weg auch immer, damit begnadet (oder verflucht) wurden und mit der Vielzahl ihrer verschiedenen Persönlichkeitsanteile nicht zurechtkommen. Früher nannte man es wohl Besessenheit durch Dämonen, heute gibt es in der Psychologie die Begriffe der Dissoziation und der multiplen Persönlichkeitsspaltung, welche regelmäßig durch schwerste Traumatisierung, insbesondere in der Kindheit, hervorgerufen wird.

In der Gerüchteküche der Verschwörungsszene wird geraunt, dass gewisse Zirkel gewisser Regierungsinstitutionen, systematisch Kinder traumatisieren, um deren psychische Integrität zu zerstören und sich die daraus folgende Persönlichkeitsspaltung zunutze zu machen. Der Jugendbuchklassiker "Trance-formation of America" beschreibt gewiss nur die Spitze des Eisbergs. In dessen Tiefen zu recherchieren, ist für jeden Dunkelnetzkonsumenten leicht möglich, doch will das ganz sicherlich niemand, der noch ganz bei Verstand ist und dies auch bleiben möchte.

Gegen das, was heute für jeden allzu Neugierigen recherchierbar ist, wirken die Praktiken, die Rudolf Steiner für die abscheuliche Schulung von Schwarzmagiern beschreibt, noch harmlos: Der Schüler der schwarzen Magie lernt als erstes, ein Sadist zu werden durch wiederholtes Üben der Folter an lebendigen Tieropfern. ("Schneiden in lebendes Fleisch und Freude dabei empfinden.").
Wenn das der Anfang der schwarzmagischen Schulung ist, dann kann man sich denken, wo das endet: Beim Unaussprechlichen, beim Greuel der Verwüstung.

Auch bei Michael Endes Jim Knopf ist der Greuel der Zerstörung schon längst da: In Form der Piratenbande "Die Wilde 13", die kleine Kinder entführt, sie ins Drachenland verkauft und ihren Wohnsitz im "Land, das nicht sein darf" hat, einer nahezu unzugänglichen Inselburg im Auge eines Sturms. Die Piraten sind nur zu zwölft, halten sich aber für zu dreizehnt, weil sie alle gleich aussehen, keine eigenen Namen haben und nicht richtig zählen können: Der nichtexistente 13. ist ihr Anführer, den sie täglich neu aus ihrer Mitte der 12 wählen.

Somit besteht hier eine deutliche Parallele zu den 12 Jüngern Jesu, von denen man aus der Ashaka-Chronik weiß, dass sie bisweilen ohne ihren Anführer unterwegs waren und dieser dennoch abwechselnd durch jeweils einen der 12 gesprochen hat. Wer der jeweilige Betreffende war, durch den Jesus grade gechannelt wurde, war nur für die 12 Jünger selber erkennbar. Dem gemeinen Volk war durch dieses "Bäumchen-wechsle-dich"-Spiel nicht bekannt, wer von den Zwölfen gerade Jesus personifizierte, was wiederum erklärt, warum es notwendig war, dass einer aus dem Kreise der Zwölf Jesus an die Autoritäten verrät.

Die zentrale Figur in diesem Gemälde ist imaginär*, wie man deutlich am Leerraum an der Spiegelachse des Bildes sieht:
[image]
*Man muss kein Hellseher sein, um in einem zweidimensionalen Gemälde das dynamische Geschehen zu erkennen: Wer in der 3. Klasse in Reli gut aufgepasst hat, weiß, dass von den 13 Personen in der Darstellung sogleich eine Person aufstehen und das Bild verlassen wird, so dass die korrekte Anzahl der 12 gegeben ist.

Wenn man die 12 Jünger mit ihrem nicht existenten, zumindest nicht physisch existenten Anführer als "Wilde 13", also den unheilvollen Greuel von Menschenfischern mit schwarzmagischen Fähigkeiten entlarvt hat, dann stellt sich die Frage, warum ihr Anführer selber die Allgemeinheit vor dem "unheilvollen Greuel" warnt. Kann denn der Warner dasselbe sein wie die Gefahr? Beißt sich da nicht die Katze in den Schwanz?
[image]

In der Tat ist das möglich. Beispielsweise warnte Robert Monroe ja auch vor astralen Glaubensterritorien und war doch mit seinen Erzählungen selber eines.

LG,
und

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Fälschungsklamotte dümmlich Jesus angedichtet und mit "Matthäus" gestempelt

BBouvier, Dienstag, 26.09.2023, 18:19 vor 422 Tagen @ und (1176 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 26.09.2023, 18:47

<"In der traditionellen Bibelauslegung wird dieser Greuel als heidnischer Götzendienst ...">

Hallo!

Derlei und noch viel mehr soll angeblich ein (allerdings frei erfundener) "Daniel"
fast ein halbes Jahrtausend, bevor der griechische Diadochenkönig Antiochus IV. Epiphanes u.a. auch
über Palästina herrschte (übrigens ein ganz leutseliger, sehr liberaler und
"moderner" Herr der den damaligen Juden allein schon deswegen quer im Halse steckte,
und da kann ein wenig üble Nachrede nie schaden: der hätte => =>)
sowie alles politische Geschehen ab "Daniel"-Belsazar bis eben ganz genau 163 "vor"
prophezeit haben können. Insbesondere werde (BB: durch obigen Antiochus) der Jerusalemer Tempel entweiht,
weswegen der dann 42 Monate bzw. 3 1/2 Jahre für den Publikumsverkehr (ab 167 "vor")
geschlossen werden müsse. (lauthalsiges Rumgejammere)
Das dann 42 Monate später (163 "vor") allerdings nicht mehr ganz schwierig zu prophezeien war. :cool:
Was nun der Fälscher des Neuen Testaments (Matthäus 24,15 s. oben) auch als Jesusprophezeiung jenem andichtet,
weil er selbst offenbar nicht weiß, daß das alles doch längst Kriegsgeschichte ist ...
und daß er da nur die Danielfälschungsklamotte dümmlich repetiert.
Allerdings ist er damit nicht allein sondern in bester Gesellschaft
- insbesonders fundamentaler Freikirchenprediger der USA, die auf Basis
solider US-Volksschule keinen blassen Schimmer von Geschichte haben
und für die ein leicht angegammelter PEPSI-Automat bereits eine
ehrwürdige Antiquität ist.

<",... dann könnte man schlussfolgern, dass "der unheilvolle Greuel der Zerstörung"
paranormales Wissen und Fähigkeiten unter der mangelnden Kontrolle
unbeschulter Personen darstellen könnte, die, auf welchem Weg auch immer,
damit begnadet ..
. ">

Die Realität ist allerdings sehr viel prosaischer, gell? :-|

Wen es interessiert:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=58336
https://schauungen.de/forum/index.php?id=25832

Grüße,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Alles gefälscht

und, Donnerstag, 28.09.2023, 12:21 vor 420 Tagen @ BBouvier (1067 Aufrufe)

Hallo,

Was nun der Fälscher des Neuen Testaments (Matthäus 24,15 s. oben) auch als Jesusprophezeiung jenem andichtet,
weil er selbst offenbar nicht weiß, daß das alles doch längst Kriegsgeschichte ist ...
und daß er da nur die Danielfälschungsklamotte dümmlich repetiert.

JEDER orthodoxe Jude damals wie heute repetiert/e das alte Testament. Die logische Schlussfolgerung daraus wäre, Trolle aus der Antike haben alles, alles gefälscht... :hammer:

Die Realität ist allerdings sehr viel prosaischer, gell? :-|


In der Tat.

Die Elohim stürzten den Anfang und erschufen den Abyssos zwischen dem Hier und dem Dort.

Der aus der Teilung entstandene Protogonos Uranos stürzte sich hier auf Gaia dort und sperrte seine Kinder in den Tartaros (=Abyssos).

Sein Sohn, der Titan Kronos, stürzte Uranos und fraß seine eigenen Kinder auf (=Eingeweide =Tartaros =Abyssos).

Dessen Sohn, der olympische Gott Zeus (Deus/Jupiter/Jovis/Jehova/Osiris/Odin), stürzte Kronos und band seine eigenen Kinder in die Zwölfheit des Pantheons ein, etablierte, um nicht vorzeitig gestürzt zu werden, unter den Sterblichen einen DuSollstMichEhhren!-Göttervaterkult sondersgleichen (der von ebenjenem erwähnten Antiochus IV Epiphanes mit Fleiß kultiviert wurde) und schickte nur Hades in den Hades (=Unterwelt =Eingeweide =Tartaros =Abyssos).

Dessen Sohn Apollon/Apollyon/Abaddon ...äh, der Christengott Jesus Christus stürzte Zeus und sein Zwölfer-Pantheon in die Vergessenheit, gründete an deren statt eine Zwölferbande und fuhr freiwillig zur Hölle (=Hades =Unterwelt =Eingeweide =Tartaros =Abyssos).

Dessen Sohn, das Zeitalter des Humanismus, klärte ihren eigenen Nährboden des Christentums auf und kulminierte in der Revolution, um ihre eigenen Kinder zu fressen (=Hölle =Hades =Unterwelt =Eingeweide =Tartaros =Abyssos).

Dessen Sohn, der Android David, wendet sich gegen seine Schöpfer und Schöpfersschöpfer und lässt biologische Waffen die Drecksarbeit machen (=fressen =Hölle =Hades =Unterwelt =Eingeweide =Tartaros =Abyssos).
[image]

Zyklen um Zyklen um Zyklen nichts neues unter der Sonne - Generationenablöse und Abyssos bzw. deren generalisierte und abstrahierte Meta-Ebene:
[image]

LG,
und

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messianische Endzeit ... der Dritte Tempel

BBouvier, Donnerstag, 28.09.2023, 14:13 vor 420 Tagen @ und (1306 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 28.09.2023, 14:31

<"JEDER orthodoxe Jude damals wie heute repetiert/e das alte Testament.">

Hallo!

Ja - und?
Jeder orthodoxe Marxist repetiert: Das Kapital, jeder orthodoxe Freudianer: Dessen Psychoanalyse,
jeder orthodoxe Prophezeiungsgläubige: Den Europäischen Prophezeiungskanon.
Und so weiter => :lehrer:
Und nu? :waving:

Ergänzend möchte ich an dieser Stelle noch den "Dritten Tempel" anhängen und
Interessierten diesbezüglich eine kleine Kerze widmen.

Wikipedia wirft auf den Suchbegriff "Third Temple" = 750.000 Treffer aus.
Offenbar eine nicht ganz unwesentliche Angelegenheit.

Und so ist er in die Welt gekommen:
Im Sommer 587 v. Chr. wurde von Nebukadnezar II. der Salomonische Tempel in Jerusalem zerstört,
und Teile der Jerusalemer Oberschicht (173 Familien) wurden als Geiseln in Babylon angesiedelt.
Dort reussierten sie gar prächtig, aber das ist eine andere Fälschungsklamotte.

Psalm 137:
An den Strömen von Babel, da saßen wir und weinten, wenn wir an Zion dachten."
Einer der Exilierten war Hesekiel.
Zu dem sprach dessen HERR u.a:
"„Und der HERR sprach zu ihm: Schreite mitten durch die Stadt, mitten durch Jerusalem,
und mache ein Taw-Zeichen auf die Stirn der Männer, die seufzen und stöhnen
über all die Abscheulichkeiten, die in ihr begangen werden.
Zu jenen aber hörte ich ihn vor meinen Ohren sprechen:
Schreitet durch die Stadt, hinter diesem her, und schlagt zu!
Kalt sollen eure Augen blicken, und ihr sollt kein Mitleid haben!
Greise, junge Männer und junge Frauen und Kinder und Frauen –
bringt sie um, vernichtet sie!
All denen aber, die das Taw-Zeichen tragen, sollt ihr euch nicht nähern.
Und bei meinem Heiligtum sollt ihr beginnen.
Und sie begannen mit den Männern, den Ältesten, die vor dem Haus waren.
"
https://de.wikipedia.org/wiki/Ezechiel

(Hesekiel) "weissagt den Wiederaufbau Jerusalems und des Tempels
und prophezeit die Rückkehr Gottes.
" => messianische Endzeit

Nach der Eroberung Babylons durch den Perser Kyros II. 539 v.Chr.
wurde den jüdischen Exilanten (bzw. deren Nachkommen) gestattet, wieder nach
Jerusalem zurückzukehren, wo sie sich wieder einen Tempel bauten.
Dieser war jedoch eher bescheidener Größe und Prächtigkeit,
weswegen (auch aufgrund dessen Baufälligkeit) Herodes der Große
ihn ab 21 v.Chr. anspruchsvoll umbaute und renovierte.
Dieser Tempel fiel anläßlich der Eroberung Jerusalems (Zelotenaufstand) durch die
römischen Belagerer (70 n.Chr.) dem Feuer zum Opfer.

So weit so gut, jedoch war Hesekiels Prophetie, es werde der (salomonisch-jerusalemer)
Tempel wieder aufgebaut, zwar eingetroffen, jedoch keine Spur eines jüdisch-messianischen
Weltreiches mit Zentrum Jerusalem etc. => :ahnungslos:
Sachaja hatte diesbezüglich prophezeit:
"Und das wird die Plage sein, womit der HERR plagen wird alle Völker,
so wider Jerusalem gestritten haben; ihr Fleisch wird verwesen,
dieweil sie noch auf ihren Füßen stehen, und ihre Augen
werden in den Löchern verwesen und ihre Zunge im Munde verwesen.
"

Jedoch ist Hilfe nah!
=>
Wir müssen uns nur einen Dritten (!) Tempel (aus)denken:
Dann paßt das schon mit der messianischen Endzeit und dem Reich des HERRN.
Diese kann nun allerdings (logisch) ebenfalls (Zwillingsschicksal) nicht allein/ohne
obigen Tempel beginnen, weswegen es unabdingbar ist, diesen jetzt schleunigst zu errichten.

:flower:

Grüße!
BB

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so ein Dritter Tempel allein bringt jedoch nichts, denn

BBouvier, Donnerstag, 28.09.2023, 16:51 vor 420 Tagen @ BBouvier (1210 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 28.09.2023, 17:06

(Hallo!)

... zur Inbetriebnahme (Weihe/Segnung) des Tempels muß nämlich zuvor die Asche
einer "Roten Kuh" in einem irdenen Gefäß gesammelt und mit Quell- oder Flusswasser
(„lebendiges Wasser“) zu einem ganz speziellen Reinigungswasser verquirlt werden.
Durch die damit mögliche Reinigung könnte dann eine Gruppe der Kohanim
(Untergruppe der Leviten = Tempeldienst)
wieder ihre priesterliche Funktion auf dem Tempelberg ausführen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Kuh

An diese "Rote Kuh" (dortiges Hausrind) werden jedoch nicht so leicht erfüllbare Bedingungen gestellt:
- war nie trächtig
- wurde nie gemolken
- hat selbst nie gesäugt
- war nie im Joch eingeschirrt
- darf nicht mehr als zwei andersfarbige Haare im Fell haben
Letzteres ist ein wenig schwierig zu eruieren (Lupe und Pinzette - dauert Monate??)
und wenn man sich dann vom linken Ohr oben bis zum rechten Hinterhuf unten
erfolgreich durchgefusselt hat, dann hat die arme Kuh womöglich (ist zu prüfen!)
vor lauter Prüfungsstreß am Knöchel des Unterkiefers nun doch 3 kleine graue Härchen?
Und umgeht so ihre Schlachtung.

Falls man aber doch so eine Kuh findet, so kann sie geschlachtet
und zur Herstellung der Asche des Reinigungswassers verwendet werden.

Das gemahnt wohl an den "St. Nimmerleinstag" bzw. an:
"Wenn Markustag auf Ostern fällt..."
der Feldpostbriefe.
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30616

Gruß,
BB

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Irrtümer

Leseratte, Donnerstag, 28.09.2023, 10:28 vor 420 Tagen @ und (1109 Aufrufe)
bearbeitet von Leseratte, Donnerstag, 28.09.2023, 10:35

Hallo Und,

du irrst am Anfang und setzt falsche Behauptungen.

Das entsetzliche Scheusal bezieht sich auf Antiochus Epiphanes und Titus, die beide als Eroberer den Tempel betreten hatten. Unter Titus wurde 70 n. Chr. Jerusalem erobert, laut Flavius Josephus verhungerten 1 Million Pilger in der belagerten Stadt. Das war, auch wenn die Zahlen nach unten korrigiert werden, eine veritable Katastrophe.

Ist die Grundlage der These falsch, wird das darauf errichtete logische Gebäude schief. Es gibt biblische Esoterik, genauer gesagt die Apokalypse (Offenbarung) Daniels und die des Johannes. Von Kinderopfern und Baal steht da nichts drin, verhandelt wird dort anderes, die Herrschaft der Griechen und die Roms. Prophetie ist da auch fast nicht drin.

Der Weg in die kinderfressenden Schwarzmagier von heute, über die wir bitte im Dark Web zu suchen hätten, ist natürlich von der falschen Identifikation des Scheusals mit Baals hergeleitet, eine Spur also, die nirgendwohin führt.

Und dass Jesus minus Judas, 13 versus 12, ein Ouroboros sein soll und mit Michael Endes Piraten identifiziert werden soll, ist nicht schlüssig. Dein Beitrag wirft da Häppchen hin, die scheinbar interessant klingen und im Grunde jeder Logik harren. Natürlich wird hier jetzt die Akasha Chronik zitiert, von der jeder, der Esoterik studiert hat, weiss, dass sie auch ein Hort der Irrtümer ist und dass der, der sie liest, gerne wahnsinnig wird. Ich habe deswegen auf Autopilot geschaltet und die Augen verschlossen als ich sie in sie geraten war.

Robert Monroe hat ein kluges Zitat gebracht, er hat gesehen, was hinter (jenseits) ihr liegt. Dazu darf man aber nicht der Spur folgen, die auslegst.

Grüsse Leseratte

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