Liebe Kollegen, liebe Frauen,
betrachten wir mal das Wir. Wer sind denn wir? Und warum so viele?
Ich kenne nur so viel Wir, wie viele Finger ich habe. Andererseits wird aus Wir ganz schnell wirr.
Wie viele Leute können miteinander sinnvoll intim sein, ohne daß sie sich ineinander so verknoten, daß sie sich selbst nicht mehr befreien können, und dann sterben müssen?
Ich hatte anschauliches schauriges Anschauungsmaterial von bescheuerten Kollegen, die Gliedmaßen in Körperöffnungen zeitgleich verstorbene Bündel von Menschen zeigten, die in Natura eher als ungewöhnlich gelten.
Warum verbeißen sich die Zähne im Ohr (teils auch des eigenen), oder warum verk(n)oten sich die Zungen der Spontanveliebten?
Wie kann ein Unterarm in den Bauchraum einer Person vordringen?
Die Radiologen vermuten noch immer, daß die Harnröhre die Fingerkuppen angesogen haben muß, während der Wind etwas ungünstig stand.
Mysteriöserweise sind die Ambulanzen voll von Menschen, die beim Tapezieren ohne Hose unglücklich von der Leiter gerutscht sind, und bedauerlicherweise dann eine Glühbirne im Po hatten.
Gut, ist mir auch schon passiert, aber gleich drei auf einmal? Da gehört schon viel Pech dazu, oder?
Mir sind mittleiweile so einige Dinge gar nicht mehr klar, seitdem ich zu wenig mit mir selbst zu tun habe.
Ich gehe arbeiten, esse dabei zwei Käsebrote, mag die meisten der wenigen Kollegen, leider aber immer noch schwer an dem Lagerkoller der ersten Messe Anfang des Jahres. Messe 2, 3 und keine Ahnung – alles dasselbe.
Irgendwann stehe ich mal im Stau, weil hier alle Brücken ohne Krieg kaputt sind, und habe Heißhunger. Selbst wenn ich allein war, war jedes Wort zuviel. Es folgt ein Stakkato an Informationen über Regelblutung, unzähligen Katzen, die alle gleich aussehen, und äh…
Wenn ich nicht gerade Blutdruck von 180 zu 590 habe, weil das verkackte Videostreaming mal wieder ruckelt, schaffe ich den Tatort zumindest bis zur Hälfte, habe artig mein eiskaltes Malzbier leergetrunken, neige den Kopf leicht nach rechts -> und bin raus aus dem Spiel.
Ich bin ein schlechter Vater und ein schlechter Mann, ein schlechter Liebhaber und ein noch schlechteres Ich – weil ich nicht einmal eine Sekunde für mich selbst habe.
Mit welchen Menschen bin ich im sinnlosen und anstrengenden Alltag denn verbunden, wenn nicht das Weib mal Krawall schlagen würde, oder die Tochter eine Sturmflut im Badezimmer für die Versicherung improvisiert?
Irgendwie kommen alle zu kurz, oder gar nicht mehr.
Es drängt sich der Verdacht auf, daß ich den Energieverlust gar nicht in meiner „Freizeit“ erfahre.
Es ist wie es ist, das muß aber schneller gehen, weil es in Quadratmetern abgerechnet wird, obwohl da niemand...
Der Mensch ist strunzdumm – er ist Biozid, Genozid, Partrizid, Matrizid, Fungizid und Deozid, Geozid, Suizid und Schizoid – alles in einem – einer für alles.
Ich allein kann das nicht kompensieren, auch wenn ich nur noch stilles Wasser trinke, wegen der CO2-Einsprarung, aber wir alle zusammen könnten beim nächsten Schützenfest schales Bier trinken, uns weniger den Erfolch neiden und Sefies mit Negern machen – ja das ist cool.
Nur mal angenommen, ich hätte ein sehendes Hühnerauge: Welches Schicksal sollte ich mir herauspicken? Was geht, Hamburg? Geht Ihr auch alle steil? Yeah!!!
Die trockene Wahrheit ist, daß ich recht gut erkennen kann, von wo der stinkende Wind weht, aber nun zu alt bin, noch mehr sinnvolle Lebenszeit damit zu verschwenden, mir von andern anzuhören, was ich schon weiß.
Angenommen, ich könnte nun sehen, was Du nicht siehst, und das ist…
Was würde ich wohl sehen? Fischer in Nowosibirsk oder Ladyboys in Bang-Cock?
Meine Verbindungen zu beiden sind eher marginal, aber vorhanden. Der eine wird vom russischen Militärapparat gefickt, der andere von westlichen Terr… Touristen.
Mich vergewaltigt derweil ein Prinzip, dem ich wegen Dysfunktionalität schon abgeschworen habe:
Wer für andere arbeiten geht, hat ein Problem, und das heißt gewählte Abhängigkeit.
Was in meinem Kopf vor sich geht, hat wenig mit denen zu tun, die mir begegnen.
Was bindet sie an mich, außer der Tatsache, daß ich momentan auch strategischen Gründen konfliktscheu bin?
Wenn ich sehen könnte, was würde es helfen? Was würde ich wohl sehen, was ich jetzt nicht sehe.
Denen ist nicht mehr zu helfen, und ich muß mich darauf einüben, daß zu akzeptieren.
Aber ich huldige jedem tapferen Mann, der Vorsorge getroffen hat, der mit sich selbst gerungen hat, und manchmal den Kampf gegen sich selbst verloren hat.
Ich achte alle an ihrem Platz, aber bei Bevormundung gehe ich ins Übertöten über, weil es einfach so geil ist. Beim Fuchs im Hühnerstall hört das Geflatter nicht auf, die Schafe laufen auf der Weide um die Wölfe, und in jedem verkackten Dorf steht ein Amtshaus oder Rathaus, aus dem Idioten mit seltsamen Namen Unaussprechliches schreiben.
Das sind die Jungs mit den Glühbirnen. Was und hülfe, wäre ein antivitales Großereignis im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Gott strafe England, aber nehme die USA bitte anschließend mit Strap-On (in türkis) (mit Wiederhaken), Stacheln und aktiver Lava als Sperma aus einem sehr großen Ding.
Die Nationalmannschaft ist für den Juni wohl schon gut durchgenommen worden – selbst der Kinderbuchautor lacht verliebt im schwülen Trikot. Ach, schon vergessen?
Angenommen man könnte weiß/weis sehen; was möge man denn dann wohl sehen?
Was möge sich da abbilden?
Der einzige Seher mit positivem Leumund, der uns bleibt ist jener, der sich eher zurückhält anstatt zu schwätze...
Heil Ostara!
Alle für Deutschland!
Wenn die Fünfhufigen Pferde kommen, wißt ihr gewiß, daß alles im Arsch ist.
Daß Brunhilde besonders hellhäutig und auch rothaarig ist, hat allein mit meinen persönlichen sexuellen Präferenzen zu tun.
Die KI ist halt dumm. Aber warum hat der Fert fünf Beine und ich nur drei?
Dem Sturen Emil hat man ja einst auch noch eine zusätzliche Laufrolle spendiert, um die fette Kanone tragen zu können.