Hallo Eyspfeil,
dazu gibt es im Netz noch mehr: SS Richard Montgomery - Wikipedia Englisch.
Meiner Einschätzung nach hat das nicht viel mit den weitläufigen Überflutungen zu tun, über die hier typischerweise nachgedacht wird. Bis zum Harz wird die Flutwelle sicher nicht gehen. Die Flutwelle kann deshalb lokal verhältnismäßig hoch sein, weil das Schiff in der Themsemündung liegt (ähnlich, wie wenn man einen Stein in einen Eimer mit Wasser wirft; am Eimerrand geht das Wasser hoch).
Der großspurige Russe phantasiert hier wohl nur ein bisschen, was einen tatsächlichen derartigen Einsatz angeht. Das wäre ein Kriegsakt gegenüber einem NATO-Mitglied, und den wird sich die russische Armee sicher tunlichst verkneifen. Die haben ja jetzt schon Probleme gegenüber der ukrainischen Armee; sind seit Jahren dabei und weit entfernt, die Ukraine einzunehmen. Der Angriff zu Anfang gegen Kiew ist gescheitert. Die Wirtschaft geht den Bach hinunter und die verlieren viele (angeblich hochmoderne) Panzer. Trump nannte Russland einen Papiertiger. Russland hat ungefähr 144 Mio Einwohner; Deutschland und Frankreich allein haben schon 152 Mio (die USA 340 Mio). Die Wirtschaft ist lange nicht so leistungsfähig wie eine typische westliche Wirtschaft. Das Gefährliche an den Russen ist ihre hazardeurhaftige Risikobereitschaft.
Vielleicht ist die derzeitige Entwicklung ein Präludium zu dem, was Gabriele Hoffmann gesagt hat; dass es dort einen wirtschaftlichen Aufbruch gibt und viele westliche Leute dort hingehen. Nach einem wirtschaftlichen Zusammenbruch wäre das vielleicht möglich. Putin kann ja auch mal sterben, vielleicht einfach an einem Herzinfarkt (geb. 1952), und möglicherweise ist die Nachfolgeregierung vernünftiger und friedliebend.
Gruß, IFan