Man denke an die von den Medien kolpotierten Spritpreise von 1,60... ! Ich glaube wir sehen bald noch ganze andere Preise.

Ich werde demnächst meinen Vorrat an Schmiedekohle noch etwas ausbauen. Schon aus rein wirtschaftlichen Erwägungen sehr sinnvoll.

Gottseidank haben meine Bienenvölker bisher keinerlei Verluste erfahren. Etliche Imker, vor allem Hobbyimker, aber auch Berufsimker (gibt in Dt. nur noch knapp 200!!!!) haben in diesem Winter schwerste Volksverluste erfahren. Im badischen Raum hat es in diesem Frühjahr zusätzlich noch etliche dahingerafft. Die Bestäubung der Obstbäume hat dort dementsprechend schwer nachgelassen was den Obstbauern kräftig ins Genick haut. Mein Imkerpate, selber 50 Völker, ist mit seinem Honig ausverkauft. Überall Bedarf, aber kaum heimisches Angebot. Sollten die Transportkosten weiter steigen, ists auch mit Billigimporten aus dem Ausland vorbei.

Ursache für das Bienensterben bei uns ist übrigens nicht der immer kolpotierte Varroa-Befall, sondern eine völlig überholte und unangemessene Betriebsweise. Die giftige Saatgutbeize beim Mais hat in Süddeutschland eben vorher angesprochenes Bienensterben verursacht. Der Genmais ist ein weiteres starkes Problem.

Alles in allem: Der kommende Hunger ist in vielem sehr stark hausgemacht.
Den Wert der Bestäubung durch Honigbienen werden aber auch die Piefkes noch sehr bald lernen. Spätestens dann, wenn viele wieder zu Selbstversorgern werden wollen, sich Obstbäume pflanzen und dann bestenfalls mäßige Ernten einfahren.

Aktuell sehe ich das in unserem Dorf. Jahrelang kein Imker, Obstbäume mäßig bis schlecht behangen. Jetzt ich vor Ort, Bäume zum brechen voll.