Hallo, liebe Selly -
hast Du hier auf dem Forum schon mal Deine zwei (oder drei?) Träume
vollständig dargestellt? Ja, den einen (160 m, Renchen). Die anderen nur ganz kurz flüchtig angedeutet. Wenn ja: könntest Du nochmals einen Link hierzu
geben? Mag nicht. Möchte mich zurückhalten. Und zwar wegen sowas wie z. B. das: "Hat es am Ende der Eiszeit ein paar Tausend Jahre gedauert, bis der Meeresspiegel um 150 Meter angestiegen war, so kommen nach den neuesten Prophezeiungsmeldungen in Kürze 200 weitere Meter Anstieg dazu, und das praktisch über Nacht. Meine private Meinung: Schwachsinn." von hier: https://schauungen.de/forum/index.php?id=4622&page=4&category=0&order=time/ und dann war da noch einmal irgendwo eine Forumulierung mit "aus dem Fenster schauen". Sieh` es mir nach, dass ich zum letzteren die Stelle nicht bringe, ist schon spät. Solche "Schlüsselreize/-impulse "sitzen". Da mag man nicht mehr so. Es ist keine Basis für einen Austausch. Was hat Dich Da nur geritten? Du bemühst Dich sehr, ja, aber, ich erlaube mir "nein" zu sagen. Zumal dort (bei meinen früheren Beiträgen) auch nichts wirklich interessantes steht. Es ist schlichtweg unwichtig. Keineswegs möchte ich mit irgend jemanden abrechnen , es soll als Erklärung für die angezogene Handbremse dienen. Denn nur die Höhe der Wasserspiegel zu diskutieren, geht doch wohl
an der Intention Deines Traumes vorbei. Meine Absicht war die 300 m zu bringen. Mehr nicht - ich kann es ja nicht begründen, herleiten, argumentieren. Ist ja nur ein Bild. Ohne jeden Realitätssinn oder Verstand
Beispielsweise das Schiff, das aus dem Kinzigtal kommt: war es ein
Flugzeugträger, ein Kreuzfahrtschiff, ein Ausflugsdampfer, ein
Schleppkahn? Könnte ein Passagierschiff oder ... gewesen sein. Vorsicht Interpretation. Wenn ich mehr Talent hätte, könnte ich eine Zeichnung anfertigen. Grau. Auch das ruhige Wasser war grau. Schiff und Wasser verschiedene Nuancen von grau. Von wo aus hast Du es gesehen: vom Land oder vom Wasser aus? Also, wenn ich so in mich gehe, dürfte in meiner Position kein Land sein - unter dem Wasser müsste Offenburg (oder Raum Offenburg) liegen. Jetzt kann man rätseln, ob ich mich auf einem anderen Schiff befand.
Waren Wasser, Schiff und Berge die einzigen Themen/Elemente in diesem
Gesicht? Oder kamen auch Menschen, Häuser, Strassen vor? Nur bergige Landschaft, Wasser, Schiff. War der
Gesamteindruck ein nüchterner und realistischer - oder haben irgendwelche
Stimmungen dabei überwogen (Befremden, Trauer, Angst, Schrecken wg. der
ungewöhnlichen Situation)> Realistisch, irgendwie erhaben, ruhig.
Ein offenbar anderer Traum handelte von einer vorübergehenden, eher
geringen Überflutung, etwa 10 Meter über dem Niveau der Bundesstraße 3.
Hast Du Berichte oder Kenntnisse von früheren Überflutungen in Eurer
Gegend? Wie weit ist das vom Rhein weg? 15 km Luftlinie. Könnte die Situation im Traum
vielleicht der Zustand nach einem extremen Hochwasser sein? Nein. Und doch, natürlich Hochwasser, irgendwie. Oder spricht
die Lage eines Schiffes weit weg vom "normalen" Rhein eher dafür, dass es
sich um eine dynamische Flut handelte (stoßartiges Herein- und
Hinausschwappen). Lagen außer dem (kleinen/großen?) Schiff sonst gar keine
weiteren Trümmer umher? Keine weiteren Trümmer. Im Bild wirkte der untere Teil, etwa ab da, wo sich das Schiff befand, dunkler - also, die Häuser/Hauswände waren da dunkler. Das Schiff lag halt so irgendwie zwischen den Häusern. Vorwiegende Farbe des Schiffes war weiß. Länge, pi mal Daumen, ca. weniger als 10 m. Weiter kann ich nichts dazu sagen.>
Aus Deinem geographischen Raum hier noch ein paar Zitate zum gleichen
Thema, die wohl bekannt sind, aber durchaus wert, mal wieder erinnert zu
werden.
Adolf Schwär:
Ich sah eine große eiserne Brücke, die unendlich lang war, über ein großes
Wasser liegen. Plötzlich senkte sich die Brücke, fiel etwas nach unten, und
das Wasser klatschte über dieselbe.
Ich sah nach einer schweren Wasserflut eine Menge Menschen auf der Flucht
auf mein Haus zulaufen und einkehren. Zu gleicher Zeit Bomber über mir,
die Bomben warfen. Ich hatte keinen Schaden. Dann sah ich, wie schwer um
Panzer gekämpft und gerungen wurde von fünfzig bis hundert Soldaten.
Ich sah eine Menge Leute beieinanderstehen, Deutsche und Franzosen,
nachher in Gliedern zu Kompanien. Ich fuhr mit dem Mistkarren an ihnen
vorbei. Nachher mußten die jungen Leute einrücken bei etwas Hochwasser.
Auch sah ich Polen darunter. Die Ähren standen hoch, so Ende Juni.
Christine Bauer Rapp
Es schien mir, als wenn es so hohe Berge im Schwarzwald nicht geben würde.
Die ungeheuren Steinmassen stürzten mit einer enormen Geschwindigkeit hinab
in die Täler und Ebenen. Nach nur wenigen Minuten waren die Berge nur noch
ungefähr halb so hoch wie zuvor und der Lärm von rutschenden Stein- und
Geröllmassen hörte auf. Dann kam das Hochwasser. Ich hörte ein lautes
Rauschen und spähte, wo das herkommen möge. In den nächsten Momenten
erblickte ich in der Feme unvorstellbare Wassermassen, die sich in einer
Breite, so weit ich schauen konnte, über das Land bewegten. In ganz kurzer
Zeit bedeckte das Wasser alles Land. Der Wasserschwall, so meine ich, muß
mindestens fünfzehn Meter hoch gewesen sein, denn sogar Kirchtürme wurden
von den Wassern überschwappt. Als alles überflutet war, regnete es
plötzlich Feuer vom Himmel. Überall wo ich hinsah, fielen Feuertropfen vom
Himmel und verschwanden in den Wassermassen. Es waren schlanke Feuerzungen,
ich meine, so lang wie eine Menschenhand und ganz schlank und feurig. Und
dann verspürte ich ein Gefühl, als finge die Erde zu schaukeln an, so wie
wenn ein Schiff auf hoher See in den Wellen schaukelt. Das ist schwer zu
beschreiben, denn es war als hätte die Erdanziehungskraft sich gelockert
oder verändert.