Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 03.07.2008, 00:50 vor 6016 Tagen (12534 Aufrufe)

Hallo Foris!

Hab versucht, eventuelle Indizien zu finden für den 3.WK
in den Centurien von Nostradamus.
Ich fand 58 Verse in gewissem Verdacht auf eine Wk3-Bedeutung.
Bei einigen von ihnen meine ich aber eher, daß sie sich auf
Ereignisse nach Ende der Friedenszeit nach dem Wk3 beziehen.
Besonders jene, in denen der arabische Führer 'Selin' agiert.
Meine Erläuterungen schrieb ich stets kursiv direkt unter den Vers.
Diese sind natürlich völlig subjektiv, deshalb will ich von Euch
nicht solche Sprüche dafür hören wie 'du bist im falschen Forum',
oder 'Zong! Der Kandidat ist draußen!'
Für eine objektive Kritik ist ja ein Forum wie dieses da, weil einer
allein nicht alles wissen kann.:-D

Selbst in Standard-Interpretationen wird ein ziemlicher Mist geschrieben.
Da werden historische Ereignisse in der ersten Hälfte eines Verses
gedeutet, und die zweite Hälfte des Verses, die nicht mit der ersten
Hälfte korreliert, tja, da wird einfach ein Märchen dazuerfunden.
Oder man sagt: 'es ist unklar, was dies bedeutet'.
Auf diese Art und Weise kann jeder ein Buch schreiben, meint Ihr nicht?
Übersetzung bei Ray Nolan
Die Verse verglich ich mit einer anderen Übersetzung im Gondrom-Verlag,
Bindlach, 1991.
Natürlich chronologisch von der Centurie I-XII, die Presages und Sixaines
ließ ich außen vor.
Erstens gehören sie vermutlich nicht zum Original-Repetoir des Meisters,
zweitens beziehen sie sich eher auf Ereignisse des 16. und 17.Jahrhunderts.

Grüße, Eyspfeil


I-9.
Aus dem Morgenland (Osten) kommt das punische Herz,
erzürnt Hadrie und die Erben Romulides,
begleitet von der lybischen Flotte/Ordnung
Mellites* erbebt und nahe Inseln verschwinden.
*röm.: für "Malta" oder "Meleda/Dalmatien".
(Invasion aus dem Osten, bedroht Rom?)

I-47.
Vom Genfersee, die Ermahnungen werden Zorn auslösen.
Tage werden durch Wochen beschränkt/vermindert,
dann Monate, dann Jahre, dann wird alles schwach werden.
Die Obrigkeiten werden die nutzlosen Gesetze verdammen.
(Friedens- und Abrüstungsverhandlungen scheitern?)
I-51.
Aus dem Wasser kommend wird Dreifachheit geboren,
von einem, der den Donnerstag zu seinem Festtag macht.
Sein Aufsehen, Lob, Herrschaft, seine Macht wachsen
durch Land und Meer, Sturm in den Morgenländern!
(Wunder von Garabandal, mit der christlichen
Dreifaltigheit zusammenhängend, darauf islamische Reaktion?)

I-84.
Mond, verdunkelt in tiefer Finsternis,
sein Bruder zieht rostfarben vorbei:
Der Große lange Zeit versteckt unter der Dunkelheit,
wird den Dolch in die blutreiche Wunde halten.
(sich nähernder Planet vor dem Konflikt?)
II-4.
Danach, von Monaco bis fast nach Sizilien
Alle Strände wieder aufgebrochen und verwüstet/trostlos.
Keine Vorstädte mehr, keine Städte und Ortschaften,
die durch Barbaren nicht geplündert und zerstört wären.
(Plünderungen durch die östlichen Eindringlinge?)
II-41.
Der Große, Stern glüht über sieben Tage,
Wolke läßt zwei Sonnen erscheinen.
Der große Mastin heult die ganze Nacht hindurch.
Wenn der große Pontifex (Priester) das Gebiet wechselt.
(Komet oder Planet, Flucht des Papstes?)
II-43.
Während der Stern sichtbar erstrahlt,
werden drei große Prinzen zu Feinden gemacht.
Geschlagen vom Himmel, Friede - Erde bebend,
Pau, Tymbre3) (Klang/Glocke?) treten über, Schlange an Bord.
(Komet/Planet, Ermordung dreier Hochgestellten?)
II-46.
Nach dem großen menschlichen Zwist, folgt noch Schlimmeres.
Der große Regent (Beweger) erneuert die Jahrhunderte.
Regen, Blut, Milch, Hunger, Feuer und Seuchen,
Am Himmel, Feuer zu sehen, fliegen lange Funken.
(Funkenregen oder Ähnliches wie vom WV und Pater Brik gesehen)
II-52.
In mehreren Nächten bebt die Erde,
+ im Frühjahr folgen zwei weitere Erschütterungen,
Korinth, Ephesus wissen nicht für wen sie sich entscheiden sollen.
Krieg entfacht, durch zwei erlauchte Mutige.
(Erdbeben im Frühjahr)
II-57.
Vor dem Konflikt fällt die große Mauer,
der Große wird sterben, stirbt zu unerwartet, Wehklagen.
Unvollendetes Schiff: der größte Teil schwimmt,
nahe des Flusses, vom Blut fäbt sich die Erde.
(oft gehört, es fehlt aber der Beweis,
daß dies Bestandteil des WK3 sein soll)

II-62.
Mabus wird dann bald zu Tode kommen,
wird durch Leute und Bestien eine furchtbare Niederlage erhalten,
dann, plötzlich wird man die Rache sehen (spüren),
Hundert, Hände, Durst, Hunger, wenn der Komet vorbeijagt.
(Komet, jedoch ist klar, daß nicht jeder Komet zeitlich zum
WK3 einzuordnen ist; Kometen etc. werden auch noch wesentlich
später hier vorbeifliegen. Nichtsdestotrotz poste ich alle
Kometen-Verse, da wir ja nicht wissen, welcher wann eintrudelt)

II-64.
Ausgehungert von den starken Leuten aus Genf,
die nächste Hoffnung kommt, um zu täuschen.
Pünktlich werden die Gesetze von Gebenoyse erschüttert,
Flotte am großen Hafen kann nicht aufgenommen werden.
(Wieder die Täuschung der Öffentlichkeit durch die Genfer
Verhandlungen)

II-91.
Bei Sonnenaufgang sieht man ein großes Feuer,
Lärm und Lichtschein weisen nach Aquilon (kalter Norden):
Im Umkreis Tote, und Schreie sind zu hören,
Durch Schwert, Feuer, Hunger erwartet sie der Tod.
(Vielleicht Nordlicht o.ä. vor dem Krieg, 'Himmelszeichen')
II-94.
Gran, Po, erleiden großes Elend durch Frankreich,
Vergeblicher Terror am Morgen (in) Lyon:
Menschen(massen) ohne Ende überqueren das Meer.
Ohne Entrinnen das Viertel einer Million.
(die 'bekannte' Schlacht bei Lyon, jedoch kein Wk3-Beleg)
II-97.
Hoher Priester von Rom, bewahre Dich davor,
dich der Stadt zu nähern, die von zwei Flüssen bewässert.
Dein Blut wirst du dort ausspeien,
Deins und das der Deinen, wenn die Blütezeit der Rose
(Priesterverfolgung, Flucht des Papstes im Frühjahr,
Rose vielleicht Sinnbild der Revolution)

III-1.
Nah vom Kampf und einer Seeschlacht,
ist der große Neptun im Alarmzustand,
Der rote Gegner erblaßt vor Angst,
wenn er den großen Ozean in Schrecken versetzt.
(Neptun vielleicht die USA, Gegner Rußland?)
III-4.
Wenn nah sein wird, der Fehler der Monde.
Von einem zum anderen keine große Distanz:
Kälte, Trockenheit, Gefahren an den Grenzen,
Ähnlich, wo das Orakel seinen Anfang hatte.
(2 Mondfinsternisse, Kältewelle, Kriegsgefahr,
hier bei uns, und auch in Asien)

III-5.
Ziemlich langes Gebrechen von beiden großen Himmelskörpern
was zwischen April und März beginnen wird,
Oh, welche Verteuerung! Doch zwei große Gutherzige
über Land und Meer unterstützen sie alle Seiten.
(Inflation nach Sonnen- und Monfinsternis?)
III-34.
Dann, wenn der Fehler an der Sonne sein wird,
den ganzen Tag über wird man das Monster sehen:
Man wird es vollkommen anders deuten,
die Verteuerung nicht aufzuhalten, niemand sah es voraus.
(Inflation nach Sonnenfinsternis, identisch mit III-5?)
III-70.
Das große Britannien, gemeint ist England,
wird durch mächtige Wassermengen überflutet:
Das neue Bündnis von Ausonne (Italien) führt zum Krieg,
daß man sich gegen sie verbünden. wird.
(Überflutung GB's, sahen viele Seher voraus)
III-93.
In Avignon, alle Führer der Regierung,
treffen Vorkehrungen, um Paris zu zerstören:
Verdruß wird den hannibalischen (?) Zorn halten,
Lyon wird wegen des Wechsels schlecht getröstet sein.
(Szenen des Bürgerkriegs in Frankreich, von Rußland
[Hannibal] gesteuert?)

IV-30.
Mehr als elfmal wünscht der Mond die Sonne nicht,
alles vergrößert sich und fällt vom Grad ab:
Ja, so tief, daß man nur wenig Gold zusammentragen wird.
Erst nach Hunger und Seuchen wird das Geheimnis gelüftet.
(Wirtschaftliche Verwirrung: Die Dinge verlieren immer
mehr an Wert, bei gleichzeitiger Preissteigerung von
echten Wertsachen; die kaufkraft wird durch Lohndumping
etc. geringer, Globalisierung)

IV-34.
Der Große, in Gefangenschaft aus fremder Erde geführt,
mit Gold verkettet, dem König C H Y R E N dargeboten:
welcher in Ausonien, Mailand (Italien) den Krieg verliert,
und sein gesamtes Heer wird unter Feuer und Schwert liegen.
(Jetzt tritt der große Henry auf den Plan)
IV-82.
Mengen nähern sich, kommend von Scalvonie (?)
Der "Olestant"* zerstört die alte Stadt:
Stark verwüstet, sieht er sein Romanie (Rumänien/Rom?),
dann wird er die große Flamme nicht zu löschen wissen.
*Wortverwandschaft nur mit lat.: der "Stinker/Besudeler";(?)
(Russen marschieren in Ex-Jugoslawien und Italien ein;
Scalvonie vielleicht Slawonien?)

V-12.
Nahe des Genfer Sees wird sich die Aufsicht/Leitung befinden,
bei fremder Bucht, die Stadt verraten wollend,
vor seiner Mordtat in Augsburg, das große Gefolge,
und jene vom Rhein werden kommen, da anzugreifen/einzufallen.
(nach anderer Interpretation verrät ein Mädchen Genf; fraglich,
ob zum WK3 zugehörig)

V-46.
Ärger durch die roten Hüte/Kardinäle, und neuen Spaltungen,
wenn man den Sabiner (Römer) wählen wird,
Man stellt falsche Behauptungen über ihn auf,
und Rom wird durch die Albaner übervorteilt/beleidigt.
(der neue Papst wird nicht anerkannt, Komplott gegen ihn.
'Rote Hüte' klingt auch nach linken Revolutionen, Bestandteil
anderer Prophs.)

V-65.
Plötzlich entdeckt (überfallen), wird der Schrecken groß sein,
Von den Obersten werden die Ursachen der Affäre vertuscht:
Und feurige Dame wird letztlich nicht mehr zu sehen sein.
Nach und nach werden die Großen verärgerter.
(Überraschungsangriff vom Osten, die Machthabenden bringen es
fertig, die Ursachen bis zuletzt unter Verschluß zu halten)

V-74.
Vom Blute Trojas wird das deutsche Herz geboren,
das in so hohe Machtentfaltung kommen wird,
es wird hinausjagen, fremdes, arabisches Volk,
Wendepunkt der Kirche in vormaligen Rang.
(Restaurierung der Kirche, der Islam wird
zurückgedrängt durch deutschen Heerführer; aber
unklar, ob zu WK3 gehörig.)

V-84.
Hervorkriechen wird er aus dem Abrund und der riesigen Stadt,
geboren von obskuren und lichtscheuen Eltern:
Wenn die Macht des großen, hochgeschätzten Königs,
zerstören will durch/bei/an (?) Rouen und Evreux(Nordfrankr.)
(Rouen und Evreux galten als besonders königstreue Städte,
treten mehrmals in den Versen auf. Ein franz. Revolutionär?)

VI-6.
Es wird erscheinen gegen Mitternacht/Norden,
nicht weit des Krebses, der strahlende Stern:
Suse, Sienne, Boece. Eretrion,
Großer von Rom wird sterben, die Nacht vergeht.
(neuer Stern am Himmel, der die Veränderung anzeigt)
VI-26.
Vier Jahre wird die Belagerung einiger weniger gut halten,
einer wird dazukommen, wollüstig am Leben:
Ravenna, Pisa, Verona, werden unterstützt,
um auf Verlangen des Papstes das Kreuz zu erhöhen.
(nach anderer Interpretation 4 Amtsjahre des Papstes; nach
angebl. bayerischer Prophezeiung soll der Papst vor dem 3.WK 4 Jahre vor dem Krieg, und 4 Jahre nach dem Exil regieren.)

VI-27.
Innerhalb der Inseln von fünf Flüssen zu einem,
durch den Halbmond des großen Chyren Selin (?):
Wut des einen während der kalten Regenwinde,
Sechs entkommen, versteckt in Leinenballen.
(Henry und der arabische Führer Selin?
Ist "Inseln der 5 Flüsse" England? Auch wegen dem Nebel?)

VI-42.
Logmyon (?) wird die Regierung überlassen,
von dem großen Selin , welcher der Größte im Handeln sein wird.
Durch ganz Italien wird er sein Fahne ausbreiten,
wird regiert durch klugen Gegenspieler.
(In Italien soll nach dem WK3 zeitweise ein Araber regieren)
VI-58.
Ausdehnung zwischen den beiden Monarchen ,
dann, wenn die Sonne durch Selin Glanz verliert:
Große Feindschaft zwischen zwei Aufgebrachten,
was den Inseln und Sienna die Freiheit wiedergibt.
(Wieder Araberführer Selin, aber kein Beleg, daß dieser schon
während der WK3-Ereignisse auftritt.)

VI-70.
Der große Chiren wird Führer der Welt sein:
Darüber hinaus später geliebt, gefürchtet, geachtet:
Sein Ruf und Lob wird die Himmel übersteigen,
und mit dem einzigen Titel 'starker zufriedener Sieger'.
(Heinrich der Glückliche, eindeutig)
VI-74.
Die Verjagte wird in Regierung zurückkehren,
seine Feinde von den Verschwörern gefunden:
Mehr denn je wird seine Zeit triumphieren.
Drei und siebzig bis zum Tod zu sicher.
(1991 dachte man, mit dem Kommunismus sei es vorbei,
man wird sich täuschen, er kehrt noch mal zurück...)

VI-78.
Sieg des großen Halbmonds Selin ausgerufen,
durch die Römer wird der Adler herbeigerufen,
Tissin, Mailand und Genua sind nicht damit einverstanden,
dann durch sie selbst Basil (v. lat.: königlich?) groß ausgerufen.
(Selin ist siegreich, Italien ruft Deutschland zu Hilfe?)
VI-88.
Eine große Regierung wird verwüstet aufgeben,
beim Ebro werden sie sich versammeln,
die Pyrenäen werden ihm Trost geben,
dann, wenn im Mai die Länder erzittern werden.
(Erdbeben im Monat Mai, auch von anderen Sehern empfunden)
VIII-19.
Die große verwirrte Kappe zu unterstützen,
um es aufzuhellen werden die Roten marschieren
vom Tod wird Familie beinahe zu Boden gedrückt,
die Roten werden die roten Roten erschlagen.
('Rote' müssen nicht unbedingt die Russen sein; auch
die Jakobiner wurden von Nossi so genannt. Kommen die
Russen hier den Pariser Revolutionären 'zu Hilfe'>
Aber die Franzosen verzichten dankend auf diese 'Hilfe'
und verteidigen sich gegen die Eindringlinge?)

VIII-34.
Nach dem Sieg des Löwen in Lyon,
über dem Juragebirge Hekatombe (Blutbad?),
Fluten und Einlassungen sieben Millionen,
Lyon, Ulmes ins Grabmahl, Tod und Fall.
(Wieder die mysteriöse Schlacht um Ulm und Lyon;
unklar, ob zu WK3 gehörig)

VIII-54.
Unter dem Eindruck des Ehevertrages,
großzügige Tat durch großen Chyren selin:
St. Quentin, Arras (Südfrankr.) auf der Reise wiedererlangt
von den Spaniern zweite Kasteibank (?) gemacht.
(Südfranz. Städte zurückerobert durch Heinrich; unklar, ob
zum WK3 dazugehörig, eher später nach meinem Eindruck.)

VIII-81.
Das neue Reich im Elend,
es wird verändert vom Nordpol (Mitternacht),
von Sizilien wird die außerordentliche Bewegung kommen,
verwirrt das Reich des zinspflichtigen Philip.
(die Supermacht USA liegt am Boden, Rußland ist
aufgestiegen, in Italien Revolution, England verworren?)

VIII-98.
Blut von den Leuten der Kirche wird vergossen,
wie Wasser in so großem Üeberfluß,
und für eine lange Zeit wird es
nicht gestoppt
wehe, wehe, dem Klerus, Ruin und Schmerz.
(Ca. 3-4 jährige Verfolgung des Klerus vor dem WK3?)

VIII-99.
Durch die Macht von drei weltlichen Königen:
wird der Heilige Stuhl an anderen Ort gebracht:
wo die Substanz des körperlichen Geistes,
wiederhergestellt, und als wahrer Sitz erhalten wird.
(3 Staaten helfen zur Flucht des Papstes, die Rettung
des päpstlichen Stuhls + der kath. Kirche als
Institution gelingt)

IX-41.
Der große CHYREN, von Avignon in Beschlag genommen.
Von Rom, Briefe in Honig, voll mit Bitterkeit/Kummer
Gesandschaftsbrief ausgehend von Chanignon,
Carpentras, gefangen durch Herzog, schwarz-rote Feder.
(Heinrich erobert Avignon zurück von Revolutionären?)
IX-47.
Die Unterzeichner der unwürdigen Errettung/Auslieferung,
und von der Strafe werden sie traurigen Bericht abgeben,
Monarchenwechsel im gleichen Zug unternommen,
im Käfig eingesperrt werden sie sich gegenüber stehen.
(Wechsel hin zur Monarchie in Frankreich?
Werden die Revolutionäre bestraft/eingesperrt?)

IX-51.
Sie werden sich gegen die roten Sekten verbinden,
Feuer, Wasser, Schwert, das Band wird sich durch Frieden auszehren,
auf den Punkt sterben jene, die Böses im Sinn haben,
ausgenommen einer, der die Welt gänzlich ruinieren wird.
(Szenen der alten Franz.Rev. oder der kommenden?
Interessant, da scheint sich dann ein Kreis zu schließen...)

IX-52.
Der Friede nähert sich von einer Seite, und der Krieg
niemals war die Verfolgung so groß,
Männer, Frauen, beklagen im Land unschuldiges Blut
und dies wird von Frankreich in jeder Gesellschaft/Gruppe sein.
(Vermutlich der Friede von Cambrai 1678, und die Aufhebung des
Ediktes von Nantes, 1685.)

IX-83.
Sonne 20 (Grad) im Stier (10./11. Mai), so starkes Erdbeben,
das große, gefüllte Theater wird zerstört,
die Luft, Himmel und Erde verdunkeln und trüben sich,
dann wird der Ungläubige Gott und die Heiligen durchkneten (?).
(Erdbeben, welches Kalifornien mitsamt Hollywood zerstört?)
IX-84.
Der abgesetzte König wird das Blutbad durchführen,
nachdem er seinen Ursprung gefunden hat,
Flut öffnet die Gruft aus Marmor und Blei,
von einem großen Römer im Zeichen der Medusa (Schlangenhaupt).
(eher Ereignisse nach dem WK3)
X-48.
Aus dem letzten Winkel der spanischen Fahne,
hinausreichend über die Spitze und die Enden Europas,
Vorübergehende Uneinigkeiten nahe der Brücke von Laigne (?),
ihre große Truppe wird durch die Bande niedergeschlagen .
(Spanier, die russische Eindringlinge niederringen,
oder eher Ereignisse nach dem WK3?)

X-58.
In Zeiten des Zweikampfes, wo der katzenartige Monarch,
den jungen Aemathien bekriegen wird:
Frankreich wanken, das Schiff lähmen,
Versuchen Phossens Erhaltung des Westens.
(katzenartige Monarch=Selin, bedroht Frankreich;
eher Ereignisse nach dem WK3)

X-65.
Oh unermeßliches Rom, dein Ruin nähert sich,
nicht von deinen Mauern, von deinem Blut und deiner Substanz:
der Asper* erhält durch Urkunden so schreckliche Einschnitte,
Schwert, hindurchgestochen bis zum Stiel:
*türkische Silbermünze
(WK3-Ereignisse, da nur die Einwohner bedroht sind, nicht
aber die Mauern Roms.)

X-67.
Das Beben so stark im Monat Mai,
Saturn, Steinbock, Jupiter, Merkur im Stier:
Auch Venus, Krebs, Mars in Nonnay (im Neunzigsten >),
es wird dann Hagel fallen, größer als ein Ei.
(Wieder das Beben im Mai, Hagel; der Saturn ist ab
2017 im Steinbock, Jupiter jedoch schon 2012 im Stier
und dann erst wieder 2024 - paßt also nicht zusammen.
=> Ereignisse späterer Jahrhunderte.)

X-71.
Erde und Luft lassen riesige Wassermassen gefrieren,
wenn man beginnt den Donnerstag zu verehren.
Etwas, was niemals so schön war,
aus vier Teilen kommt man, es zu bestaunen.
(Kältewelle, dann das Wunder von Garabandal.
Alle Welt kommt, um es zu bestaunen.)

X-72.
Jahr 1999, siebenter Monat.
Vom Himmel kommt ein großer Schreckenskönig.
Wiedererweckt, der große König von Angoulmois.
Vor, nach Mars, Regieren zu guter Zeit.
(Einziges Ereignis zu jener Zeit: Putin
kam. Könnte sich je nach Interpretation,
auf ein Ereignis maximal im Jahr 2009 beziehen;
oder auf die Wiedereinsetzung der Herrscher
von Angouleme in Frankreich, 1589.)

X-73.
Die Gegenwart mit der Vergangenheit
wird entschieden durch großen Gönnerhaften,
die Welt wird später durch ihn geschwächt,
und treulos wegen dem gewähltem Juristen.
(Nossi prangert womöglich den Wohlstand an,
der die Welt in die Dekadenz führt, und dies
zu spät erkannt wird?)

X-89.
Mit Steinen aus Marmor werden die Mauern wieder aufgebaut.
57 Jahre Frieden.
Freude unter den Menschen, die Wasserleitung erneuert,
Gesundheit, große Früchte, Freude und eine zuckersüße Zeit.
(da um 2002 noch nicht der große Krieg etc. ausbrach, ist
damit eher die Friedenszeit nach dem WK3 mit gemeint.
Die 'Wasserleitung' ist Symbol für die europäische Einigung.)

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

BBouvier, Donnerstag, 03.07.2008, 12:58 vor 6015 Tagen @ Eyspfeil (11765 Aufrufe)

Hallo Foris!


Hallo, Eyspfeil!

Wie ganz überaus verdienstvoll/erfreulich,
dieses Dein Tun!
Erlaube mir bitte folgende (eingefügte) Überlegungen/Kommentare.


> I-9.
[quote]Aus dem Morgenland (Osten) kommt das punische Herz,
erzürnt Hadrie und die Erben Romulides,
begleitet von der lybischen Flotte/Ordnung
Mellites* erbebt und nahe Inseln verschwinden.
*röm.: für "Malta" oder "Meleda/Dalmatien".[/quote]
i]>

Hadrie=>Hitler und Faschismus.
US-Landung in Nordafrika.
Übersetzen von dort nach Sizilien.
Die Briten halten das schwer bombardierte Malta.


» I-47.
[quote]Vom Genfersee, die Ermahnungen werden Zorn auslösen.
Tage werden durch Wochen beschränkt/vermindert,
dann Monate, dann Jahre, dann wird alles schwach werden.
Die Obrigkeiten werden die nutzlosen Gesetze verdammen.[/quote]

Calvin und der Calvinismus.
Calvin wird vertrieben.


[quote](I-51.
Aus dem Wasser kommend wird Dreifachheit geboren,
von einem, der den Donnerstag zu seinem Festtag macht.
Sein Aufsehen, Lob, Herrschaft, seine Macht wachsen
durch Land und Meer, Sturm in den Morgenländern!
(Wunder von Garabandal, mit der christlichen
Dreifaltigheit zusammenhängend, darauf islamische Reaktion?)
[/quote]

Vers I/51 beginnt mit:
"Der Chef des Widders..etc..."...und ist nicht der hier
aufgeführte...


> I-84.
[quote]Mond, verdunkelt in tiefer Finsternis,
sein Bruder zieht rostfarben vorbei:
Der Große lange Zeit versteckt unter der Dunkelheit,
wird den Dolch in die blutreiche Wunde halten.
(sich nähernder Planet vor dem Konflikt?)
[/quote]

Der Bruder des Mondes ist (frz): D E R "Sonne"
Und "Mond" ist weiblich!
Heisst: "der" Sonne sieht rot aus.


II-4.
[quote]Danach, von Monaco bis fast nach Sizilien
Alle Strände wieder aufgebrochen und verwüstet/trostlos.
Keine Vorstädte mehr, keine Städte und Ortschaften,
die durch Barbaren nicht geplündert und zerstört wären.
(Plünderungen durch die östlichen Eindringlinge?)[/quote]

Ja.
Aber vielleich ein Krieg 3511?


> II-41.
[quote]Der Große, Stern glüht über sieben Tage,
Wolke läßt zwei Sonnen erscheinen.
Der große Mastin heult die ganze Nacht hindurch.
Wenn der große Pontifex (Priester) das Gebiet wechselt.
(Komet oder Planet, Flucht des Papstes?)
[/quote]

Jau!!
Ganz sicher!!

> II-43.
[quote]Während der Stern sichtbar erstrahlt,
werden drei große Prinzen zu Feinden gemacht.
Geschlagen vom Himmel, Friede - Erde bebend,
Pau, Tymbre3) (Klang/Glocke?) treten über, Schlange an Bord.
(Komet/Planet, Ermordung dreier Hochgestellten?)
[/quote]

Der Halleysche Komet 1910.
Triple-Allianz gegen Deutschland.
Die Schlange Bismarck wird ausgebootet.

> II-46.
[quote]Nach dem großen menschlichen Zwist, folgt noch Schlimmeres.
Der große Regent (Beweger) erneuert die Jahrhunderte.
Regen, Blut, Milch, Hunger, Feuer und Seuchen,
Am Himmel, Feuer zu sehen, fliegen lange Funken.
(Funkenregen oder Ähnliches wie vom WV und Pater Brik gesehen)
[/quote]

Ja. Blutmilch (Griechisch)=> Leukämie.
Aotomare verstrahlung.


[quote]II-52.
In mehreren Nächten bebt die Erde,
+ im Frühjahr folgen zwei weitere Erschütterungen,
Korinth, Ephesus wissen nicht für wen sie sich entscheiden sollen.
Krieg entfacht, durch zwei erlauchte Mutige.
(Erdbeben im Frühjahr)[/quote]

Welcher Zukunftskrieg mal?>>


[quote]II-57.
Vor dem Konflikt fällt die große Mauer,
der Große wird sterben, stirbt zu unerwartet, Wehklagen.
Unvollendetes Schiff: der größte Teil schwimmt,
nahe des Flusses, vom Blut fäbt sich die Erde.
(oft gehört, es fehlt aber der Beweis,
daß dies Bestandteil des WK3 sein soll)
[/quote]

Ja.
Der "Mauerfall" ist mittlerweile zeitlich zu
weit entfernt...


[quote]II-62.
Mabus wird dann bald zu Tode kommen,
wird durch Leute und Bestien eine furchtbare Niederlage erhalten,
dann, plötzlich wird man die Rache sehen (spüren),
Hundert, Hände, Durst, Hunger, wenn der Komet vorbeijagt.
(Komet, jedoch ist klar, daß nicht jeder Komet zeitlich zum
WK3 einzuordnen ist; Kometen etc. werden auch noch wesentlich
später hier vorbeifliegen. Nichtsdestotrotz poste ich alle
Kometen-Verse, da wir ja nicht wissen, welcher wann eintrudelt)
[/quote]

Jau.


> II-64.
[quote]Ausgehungert von den starken Leuten aus Genf,
die nächste Hoffnung kommt, um zu täuschen.
Pünktlich werden die Gesetze von Gebenoyse erschüttert,
Flotte am großen Hafen kann nicht aufgenommen werden.
(Wieder die Täuschung der Öffentlichkeit durch die Genfer
Verhandlungen)
[/quote]

Cevennenrevolte (Calvinisten) nach den Edikt von Nantes 1685.
Flotte/Schiff/Hafen => Katolische Kirche

> II-91.
[quote]Bei Sonnenaufgang sieht man ein großes Feuer,
Lärm und Lichtschein weisen nach Aquilon (kalter Norden):
Im Umkreis Tote, und Schreie sind zu hören,
Durch Schwert, Feuer, Hunger erwartet sie der Tod.
(Vielleicht Nordlicht o.ä. vor dem Krieg, 'Himmelszeichen')
[/quote]

Zeile 3:
"Im Innern des Kreises Tod..."
=> Todeskreis eines A-Sprengkörpers


[quote]II-94.
Gran, Po, erleiden großes Elend durch Frankreich,
Vergeblicher Terror am Morgen (in) Lyon:
Menschen(massen) ohne Ende überqueren das Meer.
Ohne Entrinnen das Viertel einer Million.
(die 'bekannte' Schlacht bei Lyon, jedoch kein Wk3-Beleg)[/quote]

Zeile 3 passt m.E. nicht auf WKIII.


> II-97.
[quote]Hoher Priester von Rom, bewahre Dich davor,
dich der Stadt zu nähern, die von zwei Flüssen bewässert.
Dein Blut wirst du dort ausspeien,
Deins und das der Deinen, wenn die Blütezeit der Rose
(Priesterverfolgung, Flucht des Papstes im Frühjahr,
Rose vielleicht Sinnbild der Revolution)
[/quote]

Papst Pius VI. stirbt 1799 120Km südlich Lyons in Valence.
Lungenschwindsucht.
In Lyon treffen sich Rhone und Saone.


> III-1.
[quote]Nah vom Kampf und einer Seeschlacht,
ist der große Neptun im Alarmzustand,
Der rote Gegner erblaßt vor Angst,
wenn er den großen Ozean in Schrecken versetzt.
(Neptun vielleicht die USA, Gegner Rußland?)
[/quote]

Jau!!! :-)


> III-4.
[quote]Wenn nah sein wird, der Fehler der Monde.
Von einem zum anderen keine große Distanz:
Kälte, Trockenheit, Gefahren an den Grenzen,
Ähnlich, wo das Orakel seinen Anfang hatte.
(2 Mondfinsternisse, Kältewelle, Kriegsgefahr,
hier bei uns, und auch in Asien)
[/quote]

Jau.


> III-5.
[quote]Ziemlich langes Gebrechen von beiden großen Himmelskörpern
was zwischen April und März beginnen wird,
Oh, welche Verteuerung! Doch zwei große Gutherzige
über Land und Meer unterstützen sie alle Seiten.
(Inflation nach Sonnen- und Monfinsternis?)
[/quote]

Zwischen April und März liegt der Oktober!
Und dort die 3FT!!

> III-34.
[quote]Dann, wenn der Fehler an der Sonne sein wird,
den ganzen Tag über wird man das Monster sehen:
Man wird es vollkommen anders deuten,
die Verteuerung nicht aufzuhalten, niemand sah es voraus.
(Inflation nach Sonnenfinsternis, identisch mit III-5?)
[/quote]

Jau

[quote]III-70.
Das große Britannien, gemeint ist England,
wird durch mächtige Wassermengen überflutet:
Das neue Bündnis von Ausonne (Italien) führt zum Krieg,
daß man sich gegen sie verbünden. wird.
(Überflutung GB's, sahen viele Seher voraus)[/quote]

Hier ist die "Flut", wie so häufig bei Nostradamus,
eine Umwälzung.
Gehört zum 30-jährigen Krieg.
Die (Original=> "Liga") ist die katholische Liga von 1609.


> III-93.
[quote]In Avignon, alle Führer der Regierung,
treffen Vorkehrungen, um Paris zu zerstören:
Verdruß wird den hannibalischen (?) Zorn halten,
Lyon wird wegen des Wechsels schlecht getröstet sein.
(Szenen des Bürgerkriegs in Frankreich, von Rußland
[Hannibal] gesteuert?)
[/quote]

Frz. Regierungssitz "nachher" ist Lyon.

> IV-30.
[quote]Mehr als elfmal wünscht der Mond die Sonne nicht,
alles vergrößert sich und fällt vom Grad ab:
Ja, so tief, daß man nur wenig Gold zusammentragen wird.
Erst nach Hunger und Seuchen wird das Geheimnis gelüftet.
(Wirtschaftliche Verwirrung: Die Dinge verlieren immer
mehr an Wert, bei gleichzeitiger Preissteigerung von
echten Wertsachen; die kaufkraft wird durch Lohndumping
etc. geringer, Globalisierung)
[/quote]

Ja.


> IV-34.
[quote]Der Große, in Gefangenschaft aus fremder Erde geführt,
mit Gold verkettet, dem König C H Y R E N dargeboten:
welcher in Ausonien, Mailand (Italien) den Krieg verliert,
und sein gesamtes Heer wird unter Feuer und Schwert liegen.
(Jetzt tritt der große Henry auf den Plan)
[/quote]

Wohl ein späterer Krieg...


> IV-82.
[quote]Mengen nähern sich, kommend von Scalvonie (?)
Der "Olestant"* zerstört die alte Stadt:
Stark verwüstet, sieht er sein Romanie (Rumänien/Rom?),
dann wird er die große Flamme nicht zu löschen wissen.
*Wortverwandschaft nur mit lat.: der "Stinker/Besudeler";(?)
(Russen marschieren in Ex-Jugoslawien und Italien ein;
Scalvonie vielleicht Slawonien?)
[/quote]

Jau.

> V-12.
[quote]Nahe des Genfer Sees wird sich die Aufsicht/Leitung befinden,
bei fremder Bucht, die Stadt verraten wollend,
vor seiner Mordtat in Augsburg, das große Gefolge,
und jene vom Rhein werden kommen, da anzugreifen/einzufallen.
(nach anderer Interpretation verrät ein Mädchen Genf; fraglich,
ob zum WK3 zugehörig)
[/quote]

Jau.

> V-46.
[quote]Ärger durch die roten Hüte/Kardinäle, und neuen Spaltungen,
wenn man den Sabiner (Römer) wählen wird,
Man stellt falsche Behauptungen über ihn auf,
und Rom wird durch die Albaner übervorteilt/beleidigt.
(der neue Papst wird nicht anerkannt, Komplott gegen ihn.
'Rote Hüte' klingt auch nach linken Revolutionen, Bestandteil
anderer Prophs.)
[/quote]

Jau.


> V-65.
[quote]Plötzlich entdeckt (überfallen), wird der Schrecken groß sein,
Von den Obersten werden die Ursachen der Affäre vertuscht:
Und feurige Dame wird letztlich nicht mehr zu sehen sein.
Nach und nach werden die Großen verärgerter.
(Überraschungsangriff vom Osten, die Machthabenden bringen es
fertig, die Ursachen bis zuletzt unter Verschluß zu halten)
[/quote]

Jau.
Die geschmorte Dame ist die frz. Republik.

> V-74.
[quote]Vom Blute Trojas wird das deutsche Herz geboren,
das in so hohe Machtentfaltung kommen wird,
es wird hinausjagen, fremdes, arabisches Volk,
Wendepunkt der Kirche in vormaligen Rang.
(Restaurierung der Kirche, der Islam wird
zurückgedrängt durch deutschen Heerführer; aber
unklar, ob zu WK3 gehörig.)
[/quote]

Jau.

> V-84.
[quote]Hervorkriechen wird er aus dem Abrund und der riesigen Stadt,
geboren von obskuren und lichtscheuen Eltern:
Wenn die Macht des großen, hochgeschätzten Königs,
zerstören will durch/bei/an (?) Rouen und Evreux(Nordfrankr.)
(Rouen und Evreux galten als besonders königstreue Städte,
treten mehrmals in den Versen auf. Ein franz. Revolutionär?)
[/quote]

Ja.
Aber wann?


> VI-6.
[quote]Es wird erscheinen gegen Mitternacht/Norden,
nicht weit des Krebses, der strahlende Stern:
Suse, Sienne, Boece. Eretrion,
Großer von Rom wird sterben, die Nacht vergeht.
(neuer Stern am Himmel, der die Veränderung anzeigt)
[/quote]

Ja.
Aber wann?

> VI-26.
[quote]Vier Jahre wird die Belagerung einiger weniger gut halten,
einer wird dazukommen, wollüstig am Leben:
Ravenna, Pisa, Verona, werden unterstützt,
um auf Verlangen des Papstes das Kreuz zu erhöhen.
(nach anderer Interpretation 4 Amtsjahre des Papstes; nach
angebl. bayerischer Prophezeiung soll der Papst vor dem 3.WK 4 Jahre vor
dem Krieg, und 4 Jahre nach dem Exil regieren.)
[/quote]

Papst Paul 1555.

> VI-27.
[quote]Innerhalb der Inseln von fünf Flüssen zu einem,
durch den Halbmond des großen Chyren Selin (?):
Wut des einen während der kalten Regenwinde,
Sechs entkommen, versteckt in Leinenballen.
(Henry und der arabische Führer Selin?
Ist "Inseln der 5 Flüsse" England? Auch wegen dem Nebel?)
[/quote]

Ja.
Aber wann mal?

> VI-42.
[quote]Logmyon (?) wird die Regierung überlassen,
von dem großen Selin , welcher der Größte im Handeln sein wird.
Durch ganz Italien wird er sein Fahne ausbreiten,
wird regiert durch klugen Gegenspieler.
(In Italien soll nach dem WK3 zeitweise ein Araber regieren)
[/quote]

Letzteres kaum so bald...


> VI-58.
[quote]Ausdehnung zwischen den beiden Monarchen ,
dann, wenn die Sonne durch Selin Glanz verliert:
Große Feindschaft zwischen zwei Aufgebrachten,
was den Inseln und Sienna die Freiheit wiedergibt.
(Wieder Araberführer Selin, aber kein Beleg, daß dieser schon
während der WK3-Ereignisse auftritt.)
[/quote]

Sehr viel später.

> VI-74.
[quote]Die Verjagte wird in Regierung zurückkehren,
seine Feinde von den Verschwörern gefunden:
Mehr denn je wird seine Zeit triumphieren.
Drei und siebzig bis zum Tod zu sicher.
(1991 dachte man, mit dem Kommunismus sei es vorbei,
man wird sich täuschen, er kehrt noch mal zurück...)
[/quote]

Jau!!!!

> VI-78.
[quote]Sieg des großen Halbmonds Selin ausgerufen,
durch die Römer wird der Adler herbeigerufen,
Tissin, Mailand und Genua sind nicht damit einverstanden,
dann durch sie selbst Basil (v. lat.: königlich?) groß ausgerufen.
(Selin ist siegreich, Italien ruft Deutschland zu Hilfe?)
[/quote]

Später.
Gehört zum arabischen Imperium.

> VI-88.
[quote]Eine große Regierung wird verwüstet aufgeben,
beim Ebro werden sie sich versammeln,
die Pyrenäen werden ihm Trost geben,
dann, wenn im Mai die Länder erzittern werden.
(Erdbeben im Monat Mai, auch von anderen Sehern empfunden)
[/quote]

Jau.

> VIII-19.
[quote]Die große verwirrte Kappe zu unterstützen,
um es aufzuhellen werden die Roten marschieren
vom Tod wird Familie beinahe zu Boden gedrückt,
die Roten werden die roten Roten erschlagen.
('Rote' müssen nicht unbedingt die Russen sein; auch
die Jakobiner wurden von Nossi so genannt. Kommen die
Russen hier den Pariser Revolutionären 'zu Hilfe'>
Aber die Franzosen verzichten dankend auf diese 'Hilfe'
und verteidigen sich gegen die Eindringlinge?)
[/quote]

Sicherlich!

> VIII-34.
[quote]Nach dem Sieg des Löwen in Lyon,
über dem Juragebirge Hekatombe (Blutbad?),
Fluten und Einlassungen sieben Millionen,
Lyon, Ulmes ins Grabmahl, Tod und Fall.
(Wieder die mysteriöse Schlacht um Ulm und Lyon;
unklar, ob zu WK3 gehörig)
[/quote]

Ulme à Maulsol ist eine Kirche in der Provence(!!)...


> VIII-81.
[quote]Das neue Reich im Elend,
es wird verändert vom Nordpol (Mitternacht),
von Sizilien wird die außerordentliche Bewegung kommen,
verwirrt das Reich des zinspflichtigen Philip.
(die Supermacht USA liegt am Boden, Rußland ist
aufgestiegen, in Italien Revolution, England verworren?)
[/quote]

30-jähriger Krieg.

> VIII-98.
[quote]Blut von den Leuten der Kirche wird vergossen,
wie Wasser in so großem Üeberfluß,
und für eine lange Zeit wird es
nicht gestoppt
wehe, wehe, dem Klerus, Ruin und Schmerz.
(Ca. 3-4 jährige Verfolgung des Klerus vor dem WK3?)
[/quote]

Französische Revolution damals.

>
[quote]VIII-99.
Durch die Macht von drei weltlichen Königen:
wird der Heilige Stuhl an anderen Ort gebracht:
wo die Substanz des körperlichen Geistes,
wiederhergestellt, und als wahrer Sitz erhalten wird.
(3 Staaten helfen zur Flucht des Papstes, die Rettung
des päpstlichen Stuhls + der kath. Kirche als
Institution gelingt)
[/quote]

Erneuerung der Kirche "nahher".


> IX-41.
[quote]Der große CHYREN, von Avignon in Beschlag genommen.
Von Rom, Briefe in Honig, voll mit Bitterkeit/Kummer
Gesandschaftsbrief ausgehend von Chanignon,
Carpentras, gefangen durch Herzog, schwarz-rote Feder.
(Heinrich erobert Avignon zurück von Revolutionären?)
[/quote]

Regierungssitz Avignon.

> IX-47.
[quote]Die Unterzeichner der unwürdigen Errettung/Auslieferung,
und von der Strafe werden sie traurigen Bericht abgeben,
Monarchenwechsel im gleichen Zug unternommen,
im Käfig eingesperrt werden sie sich gegenüber stehen.
(Wechsel hin zur Monarchie in Frankreich?
Werden die Revolutionäre bestraft/eingesperrt?)
[/quote]

Jau.

> IX-51.
[quote]Sie werden sich gegen die roten Sekten verbinden,
Feuer, Wasser, Schwert, das Band wird sich durch Frieden auszehren,
auf den Punkt sterben jene, die Böses im Sinn haben,
ausgenommen einer, der die Welt gänzlich ruinieren wird.
(Szenen der alten Franz.Rev. oder der kommenden?
Interessant, da scheint sich dann ein Kreis zu schließen...)
[/quote]

Zukunft demnächst.

> IX-52.
[quote]Der Friede nähert sich von einer Seite, und der Krieg
niemals war die Verfolgung so groß,
Männer, Frauen, beklagen im Land unschuldiges Blut
und dies wird von Frankreich in jeder Gesellschaft/Gruppe sein.
(Vermutlich der Friede von Cambrai 1678, und die Aufhebung des
Ediktes von Nantes, 1685.)
[/quote]

Unklar.


> IX-83.
[quote]Sonne 20 (Grad) im Stier (10./11. Mai), so starkes Erdbeben,
das große, gefüllte Theater wird zerstört,
die Luft, Himmel und Erde verdunkeln und trüben sich,
dann wird der Ungläubige Gott und die Heiligen durchkneten (?).
(Erdbeben, welches Kalifornien mitsamt Hollywood zerstört?)
[/quote]

Bestimmt nich Holywood!!!!
Sondern das "Theatrum Mundi"!!!

» IX-84.
[quote]Der abgesetzte König wird das Blutbad durchführen,
nachdem er seinen Ursprung gefunden hat,
Flut öffnet die Gruft aus Marmor und Blei,
von einem großen Römer im Zeichen der Medusa (Schlangenhaupt).
(eher Ereignisse nach dem WK3)
[/quote]

Tja...?


> X-48.
[quote]Aus dem letzten Winkel der spanischen Fahne,
hinausreichend über die Spitze und die Enden Europas,
Vorübergehende Uneinigkeiten nahe der Brücke von Laigne (?),
ihre große Truppe wird durch die Bande niedergeschlagen .
(Spanier, die russische Eindringlinge niederringen,
oder eher Ereignisse nach dem WK3?)
[/quote]

General Franco.
1963.
Laigne liegt im Baskenland.

> X-58.
[quote]In Zeiten des Zweikampfes, wo der katzenartige Monarch,
den jungen Aemathien bekriegen wird:
Frankreich wanken, das Schiff lähmen,
Versuchen Phossens Erhaltung des Westens.
(katzenartige Monarch=Selin, bedroht Frankreich;
eher Ereignisse nach dem WK3)
[/quote]

Der Sonnenkönig Ludwig XIV!! :-)

> X-65.
[quote]Oh unermeßliches Rom, dein Ruin nähert sich,
nicht von deinen Mauern, von deinem Blut und deiner Substanz:
der Asper* erhält durch Urkunden so schreckliche Einschnitte,
Schwert, hindurchgestochen bis zum Stiel:
*türkische Silbermünze
(WK3-Ereignisse, da nur die Einwohner bedroht sind, nicht
aber die Mauern Roms.)
[/quote]

Protestanten.
Luther!!

> X-67.
[quote]Das Beben so stark im Monat Mai,
Saturn, Steinbock, Jupiter, Merkur im Stier:
Auch Venus, Krebs, Mars in Nonnay (im Neunzigsten >),
es wird dann Hagel fallen, größer als ein Ei.
(Wieder das Beben im Mai, Hagel; der Saturn ist ab
2017 im Steinbock, Jupiter jedoch schon 2012 im Stier
und dann erst wieder 2024 - paßt also nicht zusammen.
=> Ereignisse späterer Jahrhunderte.)
[/quote]

Jau.

> X-71.
[quote]Erde und Luft lassen riesige Wassermassen gefrieren,
wenn man beginnt den Donnerstag zu verehren.
Etwas, was niemals so schön war,
aus vier Teilen kommt man, es zu bestaunen.
(Kältewelle, dann das Wunder von Garabandal.
Alle Welt kommt, um es zu bestaunen.)
[/quote]

Jau.

> X-72.
[quote]Jahr 1999, siebenter Monat.
Vom Himmel kommt ein großer Schreckenskönig.
Wiedererweckt, der große König von Angoulmois.
Vor, nach Mars, Regieren zu guter Zeit.
(Einziges Ereignis zu jener Zeit: Putin
kam. Könnte sich je nach Interpretation,
auf ein Ereignis maximal im Jahr 2009 beziehen;
oder auf die Wiedereinsetzung der Herrscher
von Angouleme in Frankreich, 1589.)
[/quote]


Jau!

[quote]X-73.
Die Gegenwart mit der Vergangenheit
wird entschieden durch großen Gönnerhaften,
die Welt wird später durch ihn geschwächt,
und treulos wegen dem gewähltem Juristen.
(Nossi prangert womöglich den Wohlstand an,
der die Welt in die Dekadenz führt, und dies
zu spät erkannt wird?)
[/quote]

Ludwig der XIV!!!
Und das völlig sicher.


> X-89.
[quote]Mit Steinen aus Marmor werden die Mauern wieder aufgebaut.
57 Jahre Frieden.
Freude unter den Menschen, die Wasserleitung erneuert,
Gesundheit, große Früchte, Freude und eine zuckersüße Zeit.
(da um 2002 noch nicht der große Krieg etc. ausbrach, ist
damit eher die Friedenszeit nach dem WK3 mit gemeint.
Die 'Wasserleitung' ist Symbol für die europäische Einigung.)
[/quote]

Ja.
Aber welcher Krieg?

Gruss! :-)
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nostradamus X-67

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 04.07.2008, 20:58 vor 6014 Tagen @ BBouvier (10603 Aufrufe)

Hallo!

X-67.
[quote]Das Beben so stark im Monat Mai,
Saturn, Steinbock, Jupiter, Merkur im Stier:
Auch Venus, Krebs, Mars in Nonnay (im Neunzigsten >),
es wird dann Hagel fallen, größer als ein Ei.[/quote]
»(Wieder das Beben im Mai, Hagel; der Saturn ist ab
[quote]2017 im Steinbock, Jupiter jedoch schon 2012 im Stier
und dann erst wieder 2024 - paßt also nicht zusammen.
=> Ereignisse späterer Jahrhunderte.)[/quote]
Jau.

Hab in den Ephemeriden nachgeschaut - das Datum ist 2047!
Also 2047 ist der Saturn im Steinbock, und Jupiter im Stier.
Merkur kann sich, ganz wie die Venus nie weiter als 60° von
der Sonne hinwegbewegen im Tierkreis, also müßte das Beben
im Mai 2047 stattfinden.
Denn im Mai 2048 befindet sich der Saturn bereits in den Zwillingen.

Es wird aber keinesfalls beschrieben, um welches Beben es sich dabei
handelt, und ob es sich dabei um ein Vorereignis des Wk3 handelt.
Es könnte sich um das Ende der Friedensperiode danach handeln.
In den Feldpostbriefen heißt es doch, 'die wilde Einkehr finde in
den Jahren 47 und 48 statt. Erst im Jahre 49 gehe die Strafe Gottes
zu Ende'. Da nicht explizit gesagt wird 1947 etc., vielleicht meinte
der Feldpostschreiber damit dann 2047>

Die Frage ist, ob das Ereignis von X-67 identisch ist mit VI-88
und IX-83. Immerhin könnte es in der Zukunft ja mehrmals jeweils
im Monat Mai beben.
Echt blöd, wenn man eine Frage löst, dann tun sich hinterher mehrere
neue Fragen auf in der Materie...:-(

VI-88.
Eine große Regierung wird verwüstet aufgeben,
beim Ebro werden sie sich versammeln,
die Pyrenäen werden ihm Trost geben,
dann, wenn im Mai die Länder erzittern werden.

IX-83.
Sonne 20 (Grad) im Stier (10./11. Mai), so starkes Erdbeben,
das große, gefüllte Theater wird zerstört,
die Luft, Himmel und Erde verdunkeln und trüben sich,
dann wird der Ungläubige Gott und die Heiligen durchkneten (?).

Um das "große gefüllte Theater" handelt es sich meinem Eindruck nach
schon um Hollywood, auf dessen Glitzer-Scheinwelt die ganze Welt
seit Jahrzehnten getäuscht wurde.
Das Kino in der westlichen Welt mit den großen Hollywood-Stars der
ersten Generation feierte schon in den 30er und 40er-Jahren seine
Höhepunkte. Mit der Einführung des TV ging es dann nach dem 2.Wk weiter.
Hollywood wurde in jedes Haus gebracht, auch in den 'Entwicklungsländern'.
Der Mensch wurde so immer mehr von seiner natürlichen, echten Lebensweise
und Scholle weggelotst, hin zu einer Auffassung, daß man durch bloßes
Zocken und sich-verstellen zum wahren Glück finden könne.
Durch das "Big-One" in Kalifornien, das ja auch im Frühjahr stattfinden
soll, wird konkret Hollywood mitsamt LA verschluckt, und damit
sinnbildlich auch die ganze Täuschungs-Kulisse, weltweit.

Bloß kommt mir 2047 ein bißchen spät vor, sodaß es sich bei den 3 Versen
Nossis womöglich doch um unterschiedliche Ereignisse handelt.

Grüße, Eyspfeil

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Nostradamus X-67

BBouvier, Freitag, 04.07.2008, 21:17 vor 6014 Tagen @ Eyspfeil (11246 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 04.07.2008, 21:25

> Das Beben so stark im Monat Mai,
[quote]Saturn, Steinbock, Jupiter, Merkur im Stier:
Auch Venus, Krebs, Mars in Nonnay (im Neunzigsten >),
es wird dann Hagel fallen, größer als ein Ei.
[/quote]

Hallo, Eyspfeil!

Soweit mir bekannt, ist es bisher noch nie
gelungen, anhand solcher, wie obiger
astronomischer Angaben, einen Vers im vorab zu datieren.

"Saturn" könnte beispielsweise auch für "Unglück" stehen.
Dann wäre das ein Unglück im Steinbock, also
zwischen dem 21. Dezember und dem 20. Januar.


"Mars in Nonnay":
=>
1)
Krieg im Nonnay, oder:
2)
"der Mars" steht im Nonnay?>

Und, was diese "Nonen" betrifft, so geht das
da noch viel gruselig-kunterbunterer zu:
=>
"Die Nonen (lat. Nonae) eines Monats
sind bestimmte Tage im römischen Kalender.
In den Monaten März, Mai, Juli und Oktober
fielen sie auf den 7.,
in den anderen Monaten auf den 5. Tag
des Monats.
Die Nonen waren neben den Kalenden,
Iden und Terminalien einer der vier feststehenden Feiertage,
die jeder Monat des römischen Kalenders hatte.
Der Name (von lat. nonus
der neunte)
ergibt sich daraus, dass die Nonen
der neunte Tag
vor den Iden (Dreizehnter bzw. Fünfzehnter) sind...etc...etc..."

Und da kann man sich von x-Variablen
selber nach Gutdünken was zusammenbasteln:
=>
Der Mars steht seit 9 Tagen (oder 7, oder 5,
oder 13, oder 15 Tagen?>)
in einem neuen Tierkreiszeichen?
Oder nicht?

Sowie:
Ist die Venus auch im Stier?
Oder nicht?
Ist der Mars im Krebs, oder ist ein/der "Kriegsbeginn im Krebs"?>
(=> 21.Juni- 22.Juli)

Sowie:
Muss der Jupiter nicht auch im Steinbock stehen?
Und nur der Merkur im Stier?

Und dann kann "Jupiter!!"
auch noch ein Ausruf des Erschreckens sein.

Und so weiter, und so weiter!....:crying:

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nostradamus X-67

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 05.07.2008, 01:37 vor 6014 Tagen @ BBouvier (10519 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Sowie:
Ist die Venus auch im Stier?
Oder nicht?
Ist der Mars im Krebs, oder ist ein/der "Kriegsbeginn im Krebs"?>
(=> 21.Juni- 22.Juli)

Sowie:
Muss der Jupiter nicht auch im Steinbock stehen?
Und nur der Merkur im Stier?

Das Beben findet doch im Mai statt, und da steht der Merkur
meistens im Stier, da er durch die '60°-Regel' an die Sonne
gebunden ist. Falls er nicht vorher stark rückläufig war,
in jenem Fall steht er im Widder oder zumindest am Ende der Fische.
Ebenso die venus, sie steht auch ganz in Sonnen- bzw. Merkurnähe.

Die englische Bareste-Edition von 1840 sieht gar den Mars in der Jungfrau!
Also 'Nonnay' wurde da zur Nonne gemacht!

10:67
A very mighty trembling in the month of May,
Saturn in Capricorn, Jupiter and Mercury in Taurus:
Venus also, Cancer, Mars in Virgo,
Hail will fall larger than an egg.

10:67
Le tremblement si fort au mois de may,
Saturne, Caper, Jupiter, Mercure au beuf:
Venus aussi, Cancer, Mars, en Nonnay,
Tombera gresse lors plus grosse qu'un euf.

Nossi meinte doch, Astrologen sollen sich von seinem Werk fernhalten,
d.h. soviel wie, das astrologische Wissen nützt hier nichts.
Insofern hast Du recht, man kann alles mögliche hineindeuten.
Ich dachte eben, Erdbeben im Mai, da paßt Merkur und Venus im Stier.
Aber bei X-72 ist es dann dasselbe!
Wer sagt denn, daß es dort '1999' meint?
Denn 1999 ist noch nix nennenswertes passiert außer vielleicht die SoFi.

Aber kann man nicht zumindest Eines behaupten: Den Merkur wird es noch
langezeit geben, er wird nicht mit einem Himmelskörper kollidieren?

Grüße, Eyspfeil

Nostradamus X-67

Wizard, Berne, Samstag, 05.07.2008, 00:19 vor 6014 Tagen @ Eyspfeil (10412 Aufrufe)

IX-83.
Sonne 20 (Grad) im Stier (10./11. Mai), so starkes Erdbeben,
das große, gefüllte Theater wird zerstört,
die Luft, Himmel und Erde verdunkeln und trüben sich,
dann wird der Ungläubige Gott und die Heiligen durchkneten (?).

Würde ich so interpretieren:

"dann wird der falsche Gott und seine Scheinheiligen eines besseren belehrt."

Darüber, wer der falsche Gott und seine Scheinheiligen ist, und was mit "eines besseren belehrt" gemeint ist, dürfte es wohl kaum Zweifel geben ... außer natürlich für die begeisterten Anhänger der Selben. Aber eben genau die werden ja dann mit der Nase drauf gestoßen. :-D

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

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"durchkneten"

BBouvier, Samstag, 05.07.2008, 00:57 vor 6014 Tagen @ Wizard (10399 Aufrufe)

Die letzte Zeile lautet:

"Lors l´infidelle Dieu et saincts voguera."

Von "durchkneten" (<= "bien pétrir" ) kein armes Wort!

Und besagte Zeile (Wort für Wort) auf Deutsch:
=>
"Dann der Ungläubige Gott und (die) Heiligen wird
anrufen/grossen Zulauf haben/beliebt-in Mode sein."

"voguera" ist dritte Person Singular FuturI
des Verbs "voguer", - das dazugehörige
Substantiv lautet: "vogue"...der Ruf...

"en vogue" => in Mode...etc...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Zwei Verse "russischer Feldzug"

BBouvier, Donnerstag, 03.07.2008, 20:22 vor 6015 Tagen @ Eyspfeil (10651 Aufrufe)

V/94

"Übersetzen wird er nach gross Deutschland,
(nach) Brabant&Flandern, (nach) Gent, Brügge&Boulogne
Der Waffenstillstand (ist) geheuchelt, - der grosse Führer Armeniens
wird Wien und Köln angreifen."

Bemerkungen:
=>
1)
"gross-Deutschland" könnte ein Hinweis auf den vorherigen
Anschluss der DDR an die BRD sein.
Oder aber, - und das möglicherweise fast eher -
ein Hinweis darauf, dass die Russen vorher
Mitteldeutschland bereits besetzt hatten
und nun sich daran machen, auch den Rest zu besetzen.

2)
Der Vorstoss richtet sich auf die Kanalküste.

3)
Der "Waffenstillstand" (<=!) ist möglicherweise ein Indiz
für kleinere Gefechte, bereits im Vorfeld.
So z.B. bei der angenommenen Besetzung Mitteldeutschlands.

4)
Wieso wird für Österreich "Wien" genannt, jedoch
"Köln" für die BRD>....gelle?....
Berlin ist zu diesem Zeitpunkt möglicherweise
bereits seit einiger Zeit in russischer Hand.
Und die Rest-BDR wird von Köln/Bonn aus erneut regiert.

VI/40

"Der Grosse von Magog, um seinen Durst zu löschen
Er wird seiner grossen Pracht entkleidet
Die von Köln werden sich lauthals beklagen,
dass die grosse (Heeres)gruppe in den Rhein geworfen wird."

Gog und Magog sind kriegerische biblische Russenvölker
der Endzeit.
Für Israel!

Im Grossraum Köln und am Rhein scheitert der russische Vorstoss.
Man sollte eben in diesem Forum mitlesen.
Und nicht in Köln wohnen bleiben.
Und dann auch noch rumjammern.

Gruss,
BB

--
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Zwei Verse "russischer Feldzug"

Franz Liszt, Donnerstag, 03.07.2008, 21:31 vor 6015 Tagen @ BBouvier (10430 Aufrufe)

Köln und Wien? :lookaround:

Das muss ich mir merken! Ein Knüller, danke.

Übrigens, wenn Köln zu Bruch geht, wie weit sollte man entfernt sein? (Wäre Bonn z.B. nicht betroffen? Oder nur versprenkelte Dörfer dazwischen?)

Gruß franz_liszt

Köln oder Cölln?

Mirans, Baden-Württemberg, Donnerstag, 03.07.2008, 22:06 vor 6015 Tagen @ BBouvier (10620 Aufrufe)

V/94
"Übersetzen wird er nach gross Deutschland,
(nach) Brabant&Flandern, (nach) Gent, Brügge&Boulogne
Der Waffenstillstand (ist) geheuchelt, - der grosse Führer Armeniens
wird Wien und Köln angreifen."

Hallo BB,

ich bitte zu bedenken, daß sich im Jahre 1307 die Städte Berlin und Cölln zusammengeschlossen haben
(also keine 200 Jahre vor Nostradamus' Geburt).

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

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Köln oder Cölln?

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.07.2008, 22:13 vor 6015 Tagen @ Mirans (10456 Aufrufe)

Hallo!

Im Originalvers steht "Cologne" und das heißt eindeutig "Köln".

[image]

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Zwei Verse "russischer Feldzug"

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.07.2008, 22:08 vor 6015 Tagen @ BBouvier (10625 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 03.07.2008, 22:16

Hallo!

Köln halte ich in dem Vers für mehr als nur ein Symbol.

Um die Stadt soll nach Irlmaier die letzte Schlacht entbrennen und auch Bariona hatte dazu eine Vision:

"Ab dem 14. August ist Köln zu. Warum und wieso weiß ich nicht. Die, die drin sind kommen nicht mehr raus und die, die draußen sind kommen nicht mehr rein.
Ein in Köln lebender Bekannter flüchtet. Er verfrachtet seine kleine Tochter in größter Eile in den Kindersitz seines Autos. Dabei verliert das Kind einen Schuh. Ein Stimme spricht zu ihm: 'Laß den Schuh liegen, beeile dich, sonst ist es zu spät!' Der Bekannte fährt rasant davon, der Schuh bleibt auf der Straße liegen."

Der 14. August ist vermutlich längstens einen Monat nach Kriegsbeginn.

(Finsternis zwischen Mitte und Ende Oktober. Irlmaier sinngemäß: 3 Tage, 3 Wochen oder 3 Monate, macht nach Adam Riese zwischen Mitte und Ende Juli.)

Wüstenrufer sagte zu Köln:
"Bei Köln sind die Russen auf der Autobahn, in der Stadt gibt es Zerstörungen, aber nur teilweise, teilweise bleibt sie stehen. Der Dom bleibt ganz, aber in der Nähe sind ein paar Häuser in Trümmern."

Unter Antonius von Aachen läuft folgende Aussage:
"Nach einigen Tagen zogen sich die Preußen und Russen zurück und gingen eineinhalb Meilen unterhalb Bonn auf das linke Rheinufer. Stetig vom Feind bedrängt, zogen sie sich nach Köln zurück. Die Stadt wurde beschossen, nur ein Viertel der Stadt blieb unversehrt."

Deutung: Spätestens einen Monat nach Kriegsbeginn werden die Russen nach Köln zurückgedrängt und dort belagert. Die Stadt ist dann dicht (siehe Bariona).
Es ist von Russen und Preußen die Rede. Letzte waren grob gesagt längere Zeit mit der DDR identisch, was Deiner Deutung (und Traum) zum Anschluß (bzw. Abschluß oder Umschluß) Mitteldeutschlands entsprechen würde.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Zwei Verse "russischer Feldzug"

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.07.2008, 22:46 vor 6015 Tagen @ Taurec (10548 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 03.07.2008, 23:03

Weiters einige Aussagen:

Johann Peter Knopp:
"Dann wird es Krieg geben, wenn keiner es glaubt; man
wird fürchten, und es wird wieder ruhig und jeder sorglos sein. Wenn die
Brücke zu Köln fertig sein wird, wird Kriegsvolk gleich drüber gehen."

Entweder ist die Brücke tatsächlich an der Stelle bei Bonn, wo sie laut Antonius den Rhein überschreiten (unwahrscheinlich, weil eben zu Bonn und nicht Köln) oder sie ist tatsächlich bei Köln ein Provisorium, nachdem zuvor alle Brücken gesprengt wurden.
(Die bei Mondorf scheidet aus, denn die steht nicht im Rhein, sondern bei Spielbähn.)

Entsprechend Antonius' Aussage kommen sie aus Süden nach Köln (unbekannter Seher):
"Wehe Köln! Von der Südseite werden die Feinde bis zum goldenen Apfel
dringen und ein großes Blutbad anrichten. Viele Gute werden sterben, und die
Bösen durch die Bösen umkommen. Eine furchtbare Krankheit wird
aufräumen helfen. Auf der Retirade wird Köln viel leiden."

Goldener Apfel: In der osmanischen Tradition wurde die Bezeichnung "goldener Apfel" als Synonym noch nicht eroberter, jedoch zur Eroberung verlockenden Ziele verwendet (Quelle: Wikipedia). Die Verwendung des Begriffes kommt wahrscheinlich daher, daß der Seher, wie es bei alten Quellen vorkommt, die Türken als Feinde annahm.
Eine Retirade ist ein Rückzug, was zu Antonius passt, der sagt, daß Russen und Preußen sich auf dem Rückzug befänden, bzw. in diesem Fall im weiteren Kriegsverlauf sich weiter aus der Stadt zurückziehen.
Die Krankheit: Entweder durch ausbleibende Versorgung ausbrechende Krankheiten oder Synonym mit der Finsternis.

Landinger:
"Das Tier wollte mit der Zunge den Rhein lecken, konnte ihn aber
nicht erreichen. Dann wollte es Köln umfangen, aber der Erzbischof segnete
die Stadt mit einem Doppelkreuz. Da wurde die Zunge des Tieres wie lahm, es
brüllte, daß die Erde bebte."

Es ergeht ihnen wohl nicht gut in Köln.

Feldpostbriefe:
"Dann sagt er, daß der regierende Papst dabei sei beim Friedensschluß,
muß aber zuvor in Italien fliehen, da er als Verräter hingestellt wird, und er
kommt nach Köln, wo er nur einen Trümmerhaufen findet, alles kaputt."

Laut Kugelbeer und einem Pfarrer (beide bei Ellerhorst) wird dort der Kaiser gekrönt (darum habe ich Wüstenrufer explizit gefragt, ob in seiner Schau der Dom noch stand).

Gruß
Taurec

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Zwei Verse "russischer Feldzug"

BBouvier, Freitag, 04.07.2008, 00:32 vor 6015 Tagen @ Taurec (10534 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 04.07.2008, 00:39

Landinger:
"Das Tier wollte mit der Zunge den Rhein lecken, konnte ihn aber
nicht erreichen. Dann wollte es Köln umfangen, aber der Erzbischof segnete
die Stadt mit einem Doppelkreuz. Da wurde die Zunge des Tieres wie lahm, es
brüllte, daß die Erde bebte."

Hierzu Nostradamus, V/68:

"Aus der Donau und dem Rhein zu trinken , kommt er
Das grosse Kamel und wird es nicht bereuen.
Zittern (die, an) der Rhône, und viel mehr, die an der Loire
Und nahe der Alpen wird der Hahn (<= Frankreich) ihn vernichten."

Preisfrage seit 1555:
Wer/was ist denn bloss das "Kamel"?

Das/ein "Kamel" kommt bei Nostradamus nur noch ein
weiteres mal vor.
In Vers IV/85.
=>
"...Das Kamel-Gesetz (? =>..."more"...) auf verflochtenen/gefesselten Füssen.
Dann wird der Nachgeborene das Chorhemd
(oder: die Morgendämmerung?) durchtrennen..."

Das "durchstossen" ist hier ein frz. Marineausdruck.
=> Ein Schiff "zerteilt" mit diesem Fachausdruck die Wogen.

"Kamelgesetz" = Islamisches Recht?

BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Schweizer Jura

BBouvier, Freitag, 04.07.2008, 12:48 vor 6014 Tagen @ BBouvier (10489 Aufrufe)

<"...Und nahe der Alpen wird der Hahn (<= Frankreich)
ihn (oder "es"...das "Kamel"?) vernichten...."?

Heisst:
Für uns (!) finden die relevanten Kampfhandlungen
im Rheinland statt.
Und für die Franzosen irgendwo südlich Mühlhausen,
beim Schweizer Jura wohl.
Stichwort: "Burgundische Pforte".

Gruss,
BB

--
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das "Kamel" bereut nicht...

BBouvier, Freitag, 04.07.2008, 13:44 vor 6014 Tagen @ BBouvier (10484 Aufrufe)

"Aus der Donau und dem Rhein zu trinken , kommt er
Das grosse Kamel und wird es nicht bereuen.
Zittern (die, an) der Rhône, und viel mehr, die an der Loire
Und nahe der Alpen wird der Hahn (<= Frankreich) ihn vernichten."

Zeile zwei lässt mir keine Ruhe.

Original:
"Le grand chameau ne s´en repentira."

Der Sinn könnte auch lauten:
"Das grosse Kamel wird deswegen keine Reue zeigen."

Heisst: => das juckt das Kamel man gaa nüch!
=> das tangiert die Araber nicht, bzw. deren
Kriegsziel wird erreicht.

Und das deucht mich hier stimmiger.

(Kritik gebürtiger Franzosen willkommen!)

BB

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das "Kamel" bereut nicht...

Mirans, Baden-Württemberg, Samstag, 05.07.2008, 10:42 vor 6013 Tagen @ BBouvier (10408 Aufrufe)

"Aus der Donau und dem Rhein zu trinken , kommt er
Das grosse Kamel und wird es nicht bereuen.
Zittern (die, an) der Rhône, und viel mehr, die an der Loire
Und nahe der Alpen wird der Hahn (<= Frankreich) ihn vernichten."

> Zeile zwei lässt mir keine Ruhe.
[quote]
Original:
"Le grand chameau ne s´en repentira."[/quote]

Hallo BB,

droit de repentir = Rücktrittsrecht

also repentir im Sinne von "zurücktreten" bzw. "seine Meinung ändern".

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

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das "Kamel" bereut nicht...

BBouvier, Samstag, 05.07.2008, 13:39 vor 6013 Tagen @ Mirans (10748 Aufrufe)

"Aus der Donau und dem Rhein zu trinken , kommt er
Das grosse Kamel und wird es nicht bereuen.
Zittern (die, an) der Rhône, und viel mehr, die an der Loire
Und nahe der Alpen wird der Hahn (<= Frankreich) ihn vernichten."

> Zeile zwei lässt mir keine Ruhe.


Original:
"Le grand chameau ne s´en repentira."

[/i]
Hallo BB,

droit de repentir = Rücktrittsrecht

also repentir im Sinne von "zurücktreten" bzw. "seine Meinung ändern".

Gruß
Mirans

Ah!!...wawawa, Mirans!!!

Sieh an!
Ich bin entzückt! :-)
Dann sollten die Araber (?) vor diesem Krieg
also nicht zurückschrecken...und mittun. (?)

Mit herzlichem Dank:
BB.....................P.S.:...und 3x darf man raten,
was die wohl im Sinn hätten...

--
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Zwei Verse "russischer Feldzug"

BBouvier, Donnerstag, 03.07.2008, 23:56 vor 6015 Tagen @ Taurec (10527 Aufrufe)

> Der 14. August
ist vermutlich längstens einen Monat nach Kriegsbeginn.?>

Hallo, Taurec!


Ja...aber alleralleraller-längstens!

Über Détails dort lässt sich trefflich dispuieren.
Nach der (Normal-)Vegetation sollte Feldzugsbeginn
etwa die erste Augustwoche sein.

Nach den "Feldpostbriefen"
dauert der russische Feldzug 58 Tage.
Also 8 Wochen, oder 2 Monate.
Und, - da er Anfang/Mitte Oktober endet,
dann hat er auch Anfang/Mitte August begonnen.

Und womöglich kommt man - ganz gleich wo -
ab Kriegsbeginn nirgends mehr richtig weg.
Und daher "14. August"!

Gruss,
BB

--
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Zwei Verse "russischer Feldzug"

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 04.07.2008, 01:31 vor 6015 Tagen @ BBouvier (10499 Aufrufe)

Hallo BBouvier und Taurec!

Der 14. August
ist vermutlich längstens einen Monat nach Kriegsbeginn.?>
Hallo, Taurec!
Ja...aber alleralleraller-längstens!
Über Détails dort lässt sich trefflich dispuieren.
Nach der (Normal-)Vegetation sollte Feldzugsbeginn
etwa die erste Augustwoche sein.

Um nicht zu sagen, wenige Stunden nach Kriegsbeginn!
Nach Irlmaier beginnt der Krieg ziemlich genau an Mariä
Himmelfahrt, also am 15.08.
Und die Büdericher, irgendwo eine Gemeinde an der holländischen
Grenze, wollen die Kirche nach dem Hochamt an Mariä Himmelfahrt
verlassen, und draußen ist alles voller Soldaten.
Ergo ist der 14./15.August ziemlich hieb- und stichfest
würde ich sagen.
Also der direkte Einmarsch, nicht das Vorspiel.
Zu der Zeit sind verschiedene Länder in Osteuropa sowie
die Türkei bestimmt schon besetzt von Rußland.
Womöglich auch schon Mitteldeutschland indirekt.

Grüße, Eyspfeil

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Zwei Verse "russischer Feldzug"

Taurec ⌂, München, Freitag, 04.07.2008, 01:31 vor 6015 Tagen @ BBouvier (10415 Aufrufe)

Hallo!

"Und womöglich kommt man - ganz gleich wo -
ab Kriegsbeginn nirgends mehr richtig weg.
Und daher "14. August"!"

Ja.
Aber da frage ich mich, warum ihr ausdrücklich Köln gezeigt wird und die Schau nicht allgemeineren Charakters ist. => Dort muß speziell etwas sein.

Gruß
Taurec

--
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Zwei Verse "russischer Feldzug"

Taurec ⌂, München, Freitag, 04.07.2008, 10:22 vor 6014 Tagen @ BBouvier (10590 Aufrufe)

Hallo!

"Über Détails dort lässt sich trefflich dispuieren.
Nach der (Normal-)Vegetation sollte Feldzugsbeginn
etwa die erste Augustwoche sein."

Ja. Das hat mir Bariona gestern auch mitgeteilt:
Sie geht davon aus, die Russen seien Anfang August in Österreich, eine Woche später in Köln.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Sonntag, 10.08.2008, 02:57 vor 5977 Tagen @ Eyspfeil (10315 Aufrufe)
bearbeitet von Xephania, Sonntag, 10.08.2008, 03:07

II-91.
Bei Sonnenaufgang sieht man ein großes Feuer,
Lärm und Lichtschein weisen nach Aquilon (kalter Norden):
Im Umkreis Tote, und Schreie sind zu hören,
Durch Schwert, Feuer, Hunger erwartet sie der Tod.
(Vielleicht Nordlicht o.ä. vor dem Krieg, 'Himmelszeichen')

Hey Eyspfeil,

Die Vierzeiler-Übersetzung ist soweit in Ordnung.
Aber die erste Zeile weist nicht auf ein mögliches Himmelsphänomen hin, sondern stellt eine zeitlich datierbare Kriegsankündigung dar. Dabei ist die Phrase "Bei Sonnenaufgang oder richtigerer übersetzt "Die Sonne geht auf" der entscheidende Faktor, die wiederum einen direkten Bezug zu den sieben Planetenengel des Trithmius' aufweist.
Seine Geschichtschronologie endet mit dem Mond-Gabriel-Zyklus, die im Jahre 1525 begann und 1879 endete. Ihm sind übrigens beim Abfassen der Kalenderdaten Abweichungen im Jahresbereich unterlaufen, die sich jedoch mit Kalenderprogrammen berichtigen lassen. Nach 1879 / 1880 setzt der Sonne-Michael-Zyklus ein, der bis zum Beginn des Saturn-Orifiel-Zyklus im Jahre 2235 währt.
In Europa war seit Beginn des Sonne-Michael-Zyklus bis 1914 kein großflächiger Konflikt mehr zu registrieren, nur ein paar Jahre davor endete jedoch der deutsch-französische Krieg. Somit kündigt Nostradamus' mit II, 91 den Beginn des Ersten Weltkrieges an, was auch durch die zweite Zeile des Vierzeilers veranschaulicht wird. Von seinem Standpunkt aus tobte dieser Krieg
im Norden Frankreichs und in Belgien, denn er lebte in Südfrankreich. Und dort kam es im gesamten Kriegsverlauf zu keinerlei Kampfhandlungen.

Hier die Abfolge über die kosmische Herrschaft der Planetenengel nach Johannes Trithemius. Ein Zyklus währt 354 Jahre und 4 Monate:

1. Saturn-Orifiel
2. Venus-Anael
3. Jupiter-Zachariel
4. Merkur-Raphael
5. Mars-Samael
6. Mond-Gabriel
7. Sonne-Michael

Die folgende Epoche beginnt wieder mit der Herrschaft von Saturn-Orifiel


MfG Xephania

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

BBouvier, Sonntag, 10.08.2008, 12:02 vor 5977 Tagen @ Xephania (10236 Aufrufe)

> > II-91.
[quote][quote]Bei Sonnenaufgang sieht man ein großes Feuer,
Lärm und Lichtschein weisen nach Aquilon (kalter Norden):
Im Umkreis Tote, und Schreie sind zu hören,
Durch Schwert, Feuer, Hunger erwartet sie der Tod.
[/quote][/quote]

Eine Beschreibung des Ersten Weltkrieges vermag ich hier
beim besten Willen nicht zu erkennen.

Beschrieben wird ein (!) "grosses Feuer",
dessen Knall&Blitz (von dort) nach Norden hinwiese.

Der Verss beginnt:
" Soleil levant..."
Und das ist m.E.nach keine Zeit- sondern eine
Richtungsangabe!
=>
"Als Levante
(ital. für „Sonnenaufgang“, steht allegorisch
für den „Osten“ und das „Morgenland“)
bezeichnet man im weiteren Sinne die Länder
des östlichen Mittelmeeres, nämlich im Prinzip alle Länder,
die östlich von Italien liegen,
besonders die griechische Halbinsel
und die griechischen Inseln,
die mediterranen Küstengebiete Kleinasiens,
Zypern, den Libanon, Palästina,
das historische Syrien und Ägypten."

Also: "Dort, wo die Sonne aufgeht, wird man
ein grosses Feuer sehen..."
Nämlich im Osten, im Nahen Osten.
Und im Inneren des Kreises
"dedans le rond",
dort seien Tod und Schreie!
Und das Ganze wiese letztlich Richtung Norden,
Richtung Russland hin.

Das ist der Kriegsbeginn einst in Nahost
mit Einsatz eines A-Sprengkörpers.
Und der Krieg weitet sich dann aus,
springt über, nach Norden, nach Europa.
Wobei Aquilon(land) => für Russland steht.

BB

--
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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Sonntag, 10.08.2008, 13:39 vor 5977 Tagen @ BBouvier (10008 Aufrufe)

Eine Beschreibung des Ersten Weltkrieges vermag ich hier
beim besten Willen nicht zu erkennen.

Ich bin hier nicht die Nostradamus-Expertin. Sie werden es besser wissen.
Auch ohne verstanden zu haben, worum es eigentlich überhaupt geht?


Passage aus der Epistel Cäsar, entnommen aus Carlo Patrian

(C, XLII) Und jetzt wird die Gesamtheit durch die Allmacht des ewigen Gottes durch den Mond geführt, und bevor er seinen vollständigen Umlauf volendet hat, wird die Sonne herrschen und danach Saturn.

MfG Xephania

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

BBouvier, Sonntag, 10.08.2008, 17:11 vor 5977 Tagen @ Xephania (10185 Aufrufe)

Eine Beschreibung des Ersten Weltkrieges vermag ich hier
beim besten Willen nicht zu erkennen.


Ich bin hier nicht die Nostradamus-Expertin. Sie werden es besser wissen.
Auch ohne verstanden zu haben, worum es eigentlich überhaupt geht?


Passage aus der Epistel Cäsar, entnommen aus Carlo Patrian

(C, XLII) Und jetzt wird die Gesamtheit durch die Allmacht des
ewigen Gottes durch den Mond geführt, und bevor er seinen vollständigen
Umlauf volendet hat, wird die Sonne herrschen und danach Saturn.

MfG Xephania

Hallo, Xephania!

Ich bin weder ein Guru, noch
weiss ich alles besser. :-)

Ich vermag eben nur beim besten Willen
(auch mit bemühtem Hinbiegen)
in dem Vers rein nichts zu erkennen,
was mit dem Ersten Weltkrieg fluchtete.
=>
Und dachte ich mir,
man dürfe hier Aussagen besprechen...

Eine andere Zuordnung des Verses wäre
unter Umständen Napoleons Scheiten
mit/nach dem Brand von Moskau 1813.
Im Osten.
Wo die Sonne aufgeht.

Und dann das Ende Napoleons Armee
auf dem Rückzuge durch obiges Feuer,
gefolgt von Hunger und pausenlosen Angriffen.
=>
"Bei Sonnenaufgang sieht man ein großes Feuer,
Lärm und Lichtschein weisen nach Aquilon:
Im Umkreis Tote, und Schreie sind zu hören,
Durch Schwert, Feuer, Hunger erwartet sie der Tod."


Gruss,
BB

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Sonntag, 10.08.2008, 18:32 vor 5977 Tagen @ BBouvier (10131 Aufrufe)

Eine Beschreibung des Ersten Weltkrieges vermag ich hier
beim besten Willen nicht zu erkennen.

Ich habe mittlerweile verstanden, wo die prinzipiellen Differenzen im Umgang mit Nostradamus' Prophezeiungen liegen, denn ich geh von der Grundannahme aus, daß er sein Lebenswerk in einer Form abfaßte, die einen wenn auch begrenzten rationalen Zugang gewährt. Ansonsten hätten wir es mit einem Nonsenstext zu tun.

Andere mögen dem vehement widersprechen und der endlosen Beliebigkeit den Vorzug geben, womit man aber nie zu definitiven Schlüssen kommen wird.
Da sich dies aber über Jahrhunderte als äusserst unzulänglich erwiesen hat, sollte man vielleicht einfach mal umdenken, neue Wege beschreiten und alte Hüte alte Hüte sein lassen.

Die Textpassage aus der Epistel Cäsar hab ich deshalb genannt, weil diese die "seundeische Zeitrechung" sehr markant widerspiegelt. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man einen derartig eindeutigen Wink mit dem Zaunpfahl verschmähen kann. Diese Textpassage ist im übrigen bei weitem nicht die einzige, die solche zu werten ist.

Mond-Gabriel 1526 - 1880
Sonne-Michael 1880 - 2235
Saturn-Oriphiel 2235 - 2589 usw.

Alles sehr unkompliziert dem trithemischen Text zu entnehmen und mit ein bisschen Kombinationsgabe auf die Prophezeiungen anzuwenden.

Zu der Zeit als Nostradamus sein Lebenswerk abfasste, geschah dies im Mond-Gabriel-Zyklus, da er doch schrieb:

(C, XLII) Und jetzt wird die Gesamtheit durch die Allmacht des
ewigen Gottes durch den Mond geführt
, und bevor er seinen vollständigen
Umlauf volendet hat, wird die Sonne herrschen und danach Saturn.

Oder lieg ich da auch völlig neben der Kappe?>>


MfG Xephania

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

BBouvier, Sonntag, 10.08.2008, 18:40 vor 5977 Tagen @ Xephania (10023 Aufrufe)

Oder lieg ich da auch völlig neben der Kappe?>>


MfG Xephania

Nein, womöglich nicht.
Das kann ich nicht beurteilen
und ziehe vor Dir (vorsichtshalber mal) den Hut.

Nach wie vor meine ich jedoch,
nicht jeder "Mond" bei Nostradamus, nicht jeder
"Sonnenaufgang" fiele unter dieses Raster.

Und es handele sich durchaus auch mal um einen
ganz realen "Mond", - und "Sonnenaufgang", das sei auch mal
nur eine ganz simple Himmelsrichtung bzw. Tageszeit.

Gruss,
BB

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Sonntag, 10.08.2008, 23:39 vor 5977 Tagen @ BBouvier (10094 Aufrufe)

Oder lieg ich da auch völlig neben der Kappe?>>
Nein, womöglich nicht.

Ok, dann werd ich auf leisen Sohlen mit dem Vierzeiler I, 56 fortfahren.

Vous verrez tost & tard faire grand change,
Horreurs extremes & vindications:
Que si la lune conduite par son ange,
Le ciel s’approche des inclinations.

Ihr werdet früher oder später große Veränderungen sehen,
Außerordentliche Schrecken und Rache:
Daß wenn der Mond von seinem Engel geführt wird,
Der Himmel sich den Neigungen nähert.

Zeile 3 ist die ultimative Bestätigung, daß die trithemischen Zyklen in den prophetischen Textkörper eingebaut wurden. Da im gesamten Prophezeiungszeitraum von 1555 - 3797 nur ein Mond-Zyklus zu verzeichen ist, umreißt dieser Vierzeiler in groben Zügen den Verlauf der Zeit zwischen 1555 - 1880.

Die gleich Funktion erfüllt der Vierzeiler I, 62: dort ist von einem "Zyklus der Latona" die Rede. Und bei Latona handelt es sich um niemand anderen als die römische Mondgöttin als Metapher für eine zyklische Herrschaft.

Als dies ließe sich noch sehr viel weiter vertiefen, denn die Planetenengel des Trithemius sind nur ein Faktor der Datierbarkeit. Ein anderer wäre eine spezifische Millenienrechung, die mit der secundeischen Zeitrechnung zu synchronisieren ist. Aber davon wollen wir erst gar nicht anfangen, da sonst wieder gemahnt wird, das Forum nicht zuzumüllen.

MfG Xephania

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Theodor, Montag, 11.08.2008, 18:17 vor 5976 Tagen @ Xephania (10169 Aufrufe)

Hier die Abfolge über die kosmische Herrschaft der Planetenengel nach
Johannes Trithemius. Ein Zyklus währt 354 Jahre und 4 Monate:

1. Saturn-Orifiel
2. Venus-Anael
3. Jupiter-Zachariel
4. Merkur-Raphael
5. Mars-Samael
6. Mond-Gabriel
7. Sonne-Michael


Hallo Xephania,

Diese Erkenntnis halte ich für eminent wichtig! Deshalb vielen Dank für diesen Hinweis. Das ist absolut vertiefenswert! Falls es erlaubt ist, möchte ich einige Hinweise meinerseits geben, vielleicht wirkt es etwas erhellend, gerade auch in bezug auf den „Zeitschlüssel“.

Trithemius hatte dieses Wissen (m.E.) u.a. von Conrad Celtis, welcher im regen Kontakt mit Marsilio Ficino stand. Dieser wiederum übersetzte viele griechische Texte, darunter auch Platon und Dionysius Aeropagita.

Dementsprechend wird man auch im platonischen Umfeld relativ schnell fündig:

„Von den 36 Dekadarchen rücken 72 (das sind die Pentaden) nach vorn, ..., und ebenso andere Götter, an Menge doppelt so groß wie die Astralgötter, an Kraft aber stehen sie hinter ihnen zurück.“ (das sind die 12 Dodekatemoria in jedem Zodion). Dies lässt sich natürlich analog auf die Litai und Horen erweitern. (Proklos - Platon. Tim. 41 AIII, 197, in der Ausgabe von Diehl)

Zu deutsch: Es gibt eine hierarchische Kaskade der Zeitenherrscher (Von verschiedenen Zeitenpochen bis Doppelstunden, ja bis zu Minuten). An die Stelle der Moria, Litai und Horen sind die Hierarchien nach Dionysius Aeropagita getreten, das sind: Angeloi (Engel), Archangeloi (Erzengel), Archai (Zeitgeister) usw.

Die sieben Archangeloi sind wie schon genannt Michael, Oriphiel (Uriel) usw. Sie entsprechen den Pentaden- und gleichzeitig auch den Planetengöttern, d.h. sie stehen für je 5° des Tierkreises, bzw. je ein Gestirn (z.B. Michael für die Sonne).
Jetzt kommt die Präzession ins Spiel: Für den Transit eines Tierkreiszeichens, das sind 30°, benötigt der Frühlingspunkt ca. 2150 Jahre. Dementsprechend für 5° ca. 358 Jahre, das entspricht ziemlich exakt den von Trithemius und seinem Schüler Agrippa gegebenen 354 Jahren für den Epocheherrscher. Doch hiermit haben wir keine Eindeutigkeit erreicht, denn innerhalb dieser 358 Jahren wechseln sich die Herrscher in einem Unterzyklus von 179 Jahren (Dodekatemoria) und in 72-jährigem Abstand wiederum ab. Das ist dann jeder Tierkreisgrad, und damit ist noch lange nicht Schluß... Hier müsste man (m.E.) die Exegese vertiefen.

Es ist davon auszugehen, dass auch Julius Caesar Scaliger, der eigenartige Mentor im Leben des Nostradamus, davon genaue Kenntnis hatte, zumal er in zeitlicher und räumlicher Nachbarschaft zur Florentiner Renaissance stand.

Grüsse vom Theodor

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Montag, 11.08.2008, 18:53 vor 5976 Tagen @ Theodor (9950 Aufrufe)

Tausend Dank an Dich, Theodor

Denn dies war mir bisher noch nicht bekannt und ich werde Deinen Hinweisen nachgehen.

Die mir bekante Tradierungslinie der sieben Planetenengel ist:

1. Abraham Ibn Ezra in seinem Werk "Liber rationum".
Seine Werke, die im Hochmittelalter enstanden, wurden von Pietro de Abano
ins Lateinische übersetzt. Die in Spanien entstandenen Handschriften auf
hebräisch gelten als verschollen.

2. Pietro de Abano in seinem Werk: Conciliator differentarium.....
Anfang des 16. Jhds wurde dieses Werk gedruckt und galt bis zu Beginn der
Neuzeit als medizinisches Standartwerk.

3. Johannes Trithemius in seinem Werk: De septem secundeis
Als Handschrift enstanden 1508. Als Druckausgaben in lateinisch, deutsch,
englisch und französisch bis zu Beginn des 20. Jhds verbreitet!!!

4. Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim in seinem Werk:
De occulta philosophia, Band III. Unzählige Übersetzungen verfügbar!

Siehe auch die bibliographischen Forschungen von der unvergesslichen Wissenschaftlerin Lynn Thorndike "History of magical and experimental science; Peter of Abano, Band II, 1921"


Nostradamus kannte diese Werke alle, denn diese lagen zu seinen Lebzeiten
als Druckausgaben vor und waren für die damalige Forschung ausnahmslos von aktuellem Belang.


MfG Xephania

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Montag, 11.08.2008, 18:55 vor 5976 Tagen @ Xephania (10081 Aufrufe)

Soweit, so gut. Aber jetzt geht es richtig zur Sache...

Wir können uns bestimmt noch alle sehr gut daran entsinnen, was sich im Vorfeld der totalen Sonnenfinsternis am 11.8.1999 zutrug.
Die Medien spielten damals aus reiner Berechnung verrückt und nicht viel besser sah es bei den Nostradamus-Interpreten aus. Selbst die Sektenbeauftragten der Kirchen sahen sich auf ihren Webseiten veranlasst, ihren Schäfchen das Fell zu kraulen, auf das sie sich wieder beruhigten wegen dem so vorlaut prognostizierten Weltuntergang, den diese Sonnenfinsternis verursachen sollte und wofür stets der Vierzeiler X, 72 herhalten musste.

Der ist aber ausgeblieben und heute stellt sich die Frage, was da wohl falsch gelaufen sein mag. Die Antwort darauf ist letztendlich so banal, daß man die ganzen Vorgänge um den 11.08.1999 als exemplarische Lektion sehen sollte.

X, 72
L’an mil neuf cens nonante neuf sept mois
Du ciel viendra vn grand Roy d’effraieur:
Resusciter le grand Roy d’Angolmois,
Auant apres Mars regner par bon heur.

Im Jahre 1999, im siebten Monat
Vom Himmel wird ein großer König des Schrecknes kommen :
Erwecken wird er den großen König von Angolmois,
Fast vor Mars wird er durch Glück regieren.

Zeile 1 :
Die genannte Jahreszahl ist zum Beginn der Prophezeiungen im Jahre 1555 dazu zu addieren, was durch Zeile 4 legitimierbar ist.

Zeile 4 :
Fast vor Mars bezeichnet einen Zeitpunkt kurz vor Beginn der Mars-Samael-Zyklus am 17.04.3651.

Zählt man 1999 Jahre zum Beginn der Prophezeiungen am 1.3.1555, so erzielt man das Jahr 3554. Dieser Zeitpunkt ist nur 97 Jahre vom Beginn des Mars-Samael-Zyklus entfernt - also fast vor Mars - denn eine secundeische Epoche währt 354 Jahre und 4 Monate.


Zwei Zeitbestimmungsfaktoren in einem Vierzeiler, die wie durch Zauberhand fast exakt aufeinander abgestimmt wurden. Hinter einem derartigen Vorgehen stecken kalkulierte Absichten – ein Zufall ist das bestimmt nicht.

Diese Vierzeiler-Analyse ist inhaltlich sehr verkürzt und es wurde nicht auf den Begriff Angolmois eingegangen, weil dieser für die Datierung des Vierzeilers irrelevant ist.


MfG Xephania

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

BBouvier, Montag, 11.08.2008, 19:24 vor 5976 Tagen @ Xephania (9922 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 11.08.2008, 19:31

X, 72
L’an mil neuf cens nonante neuf sept mois
Du ciel viendra vn grand Roy d’effraieur:
Resusciter le grand Roy d’Angolmois,
Auant apres Mars regner par bon heur.

Im Jahre 1999, im siebten Monat
Vom Himmel wird ein großer König des Schrecknes kommen:
Erwecken wird er den großen König von Angolmois,
Fast vor Mars wird er durch Glück regieren.

Hallo, Xephania!

"Avant apres Mars"...
...übersetzte ich mit:
=>
"davor danach Mars"
Im Sinne von: "Vorher und nachher: "Mars..." (<= "Krieg"?)

denkbar wäre vielleicht auch:
=>
"Bevor anschliessend Mars (ist/herrscht...)"

Ein "fast" (= presque) finde ich nicht in Zeile 4.

"und es wurde nicht auf den Begriff Angolmois eingegangen,
weil dieser für die Datierung des Vierzeilers irrelevant ist."

Das ist zu bedauern.
Handelt es sich doch offenbar um das verkürzte:
Angoulème-Valois.
Und die Nennung der Bourbonen harmoniert m.E.
nicht mit den Jahren um 3554.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Montag, 11.08.2008, 20:01 vor 5976 Tagen @ BBouvier (9881 Aufrufe)
bearbeitet von Xephania, Montag, 11.08.2008, 20:07

Ein "fast" (= presque) finde ich nicht in Zeile 4.

Ich lese "avant apres" als "avant a pres", womit die Übersetzung von "fast vor" gerechtfertigt wäre. Wenn man anhand der datierbaren Textpassagen einen inhaltlichen Gesamtüberblick über die Prophezeiungen gewonnen hat, macht die genannte Jahreszahl keinen Sinn mehr.

Das ist zu bedauern.
Handelt es sich doch offenbar um das verkürzte:
Angoulème-Valois.
Und die Nennung der Bourbonen harmoniert m.E.
nicht mit den Jahren um 3554.

Ich verzichte auf die Klärung des Begriffes Angolmois, weil wir noch nicht mal mit dem relativ simplen Mabus zu Rande gekommen sind. Ich müßte da David Ovason wieder ins Spiel bringen und dann wird es wieder unfein.

MfG Xephania

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

BBouvier, Montag, 11.08.2008, 21:16 vor 5976 Tagen @ Xephania (9992 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 11.08.2008, 21:22

Ein "fast" (= presque) finde ich nicht in Zeile 4.


Ich lese "avant apres" als "avant a pres", womit die Übersetzung von "fast
vor" gerechtfertigt wäre. Wenn man anhand der datierbaren Textpassagen
einen inhaltlichen Gesamtüberblick über die Prophezeiungen gewonnen hat,
macht die genannte Jahreszahl keinen Sinn mehr.

Das ist zu bedauern.
Handelt es sich doch offenbar um das verkürzte:
Angoulème-Valois.
Und die Nennung der Bourbonen harmoniert m.E.
nicht mit den Jahren um 3554.


Ich verzichte auf die Klärung des Begriffes Angolmois, weil wir noch nicht
mal mit dem relativ simplen Mabus zu Rande gekommen sind. Ich müßte da
David Ovason wieder ins Spiel bringen und dann wird es wieder unfein.

MfG Xephania

Hallo, Xephania!

Auf diesen Herrn Ovason immer wieder zu verweisen,
ohne uns jedoch seine Erkenntnisse zu benennen,
ist nicht nett. :-D

Das simple Wort "après", das das Gegenteil von "avant" ist,
durch "près" zu ersetzen und zu vermuten,
das "à" sei abzutrennen, halte ich nicht für zulässig.
Auch, wenn es dann so die im vorab gewünschte Deutung
zeitigt.

Die erste Zeile X/72 macht im übrigen auf Latein
durchaus Sinn!

Gruss,
BB

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Montag, 11.08.2008, 21:36 vor 5976 Tagen @ BBouvier (9945 Aufrufe)
bearbeitet von Xephania, Montag, 11.08.2008, 21:48

Auf diesen Herrn Ovason immer wieder zu verweisen,
ohne uns jedoch seine Erkenntnisse zu benennen,
ist nicht nett. :-D

Nein, ist es vielleicht nicht, aber ich seh einfach keinen Sinn darin, jemanden zu zitieren, dem ohnehin unterstellt wird, er wäre inkompetent, nur weil er die falsche Staatsangehörigkeit hat.
Sein Buch wurde in Deutschland nach Auskunft des publizierenden Verlages in 4 - stelliger Auflage verkauft und es ist sicherlich kein Ding der Unmöglichkeit, dieses zu besorgen, zu lesen, das Verwertbare und Innovative auszuwerten und anzuerkennen, und erst dann! den Rest in die Tonne zu treten.

So mach ich das zumindest immer!

Aber lassen wir das...

Was halten sie von dem Begriff "Liepard", der in den Centurien zwei Mal anzutreffen ist? ( I, 23 und VI, 20? )

Ich denke, sich damit zu beschäftigen ist sehr viel interessanter, weil David Ovason dabei ganz aussen vor bleiben kann. Er hat zu diesen Vierzeilern nämlich nichts geschrieben, weil er nicht alle Möglichkeiten erkannte, diese seine Entdeckung bietet.


MfG Xephania

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

BBouvier, Montag, 11.08.2008, 23:39 vor 5976 Tagen @ Xephania (9928 Aufrufe)

Auf diesen Herrn Ovason immer wieder zu verweisen,
ohne uns jedoch seine Erkenntnisse zu benennen,
ist nicht nett. :-D


Nein, ist es vielleicht nicht, aber ich seh einfach keinen Sinn darin,
jemanden zu zitieren, dem ohnehin unterstellt wird, er wäre inkompetent,
nur weil er die falsche Staatsangehörigkeit hat.
Sein Buch wurde in Deutschland nach Auskunft des publizierenden Verlages
in 4 - stelliger Auflage verkauft und es ist sicherlich kein Ding der
Unmöglichkeit, dieses zu besorgen, zu lesen, das Verwertbare und
Innovative auszuwerten und anzuerkennen, und erst dann! den Rest in
die Tonne zu treten.

So mach ich das zumindest immer!

Aber lassen wir das...

Was halten sie von dem Begriff "Liepard", der in den Centurien zwei Mal
anzutreffen ist? ( I, 23 und VI, 20? )

Ich denke, sich damit zu beschäftigen ist sehr viel interessanter, weil
David Ovason dabei ganz aussen vor bleiben kann. Er hat zu diesen
Vierzeilern nämlich nichts geschrieben, weil er nicht alle Möglichkeiten
erkannte, diese seine Entdeckung bietet.


MfG Xephania

Hallo, Xephania!

<"dem ohnehin unterstellt wird, er wäre inkompetent,
nur weil er die falsche Staatsangehörigkeit hat."?

Das ist mir wohl entgangen.
Wer soll das in diesem Forum denn geschrieben haben?

<"...wurde in Deutschland.....verkauft"?

Ja und?
Interessant wäre zu erfahren, was zu unserem Thema
dieser Autor denn hat beitragen können.
Was uns jedoch hartnäckig vorenthalten wird.
Unverständlicherweise.
Sich auf ihn immer wieder zu beziehen,
ohne jedoch dabei zu verraten, was denn
nun eigentlich er gesagt hat, ist ganz ungemein
unbefriedigend.

"<...aber ich seh einfach keinen Sinn darin..."?

Aber die Leser hier wohl!

Zu den "Leoparden:
I/23
"Liepard"

Im dritten Monat eines Krieges zwischen
einem arabischen ( "Leopard" ) -Land und Israel ( "Eber" )
wird am Himmel der/ein Komet enteckt.
Passte zum III.WK.

Oder etwas anderes eben...


Zu VI/20:

Anders geschrieben:
"liepart"

Reformationszeit.
Religionskriege und -Wirren.
(Zeile 2: "Die Einen wechseln, die Mehrheit (will) reformieren...)
"Union"<=>"Liga"
Der "Leopard" ist Papst LeoXI. (1605)
Gründung der protstantischen "Union": 1608.

Als Legat zeichnete der spätere Papst LeoXI.
für die Wiederherstellung der durch die Religionskriege
zusammengebrochenen Kirchendisziplin verantwortlich.

Gruss,
BB

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Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Dienstag, 12.08.2008, 04:23 vor 5975 Tagen @ BBouvier (9863 Aufrufe)
bearbeitet von Xephania, Dienstag, 12.08.2008, 04:41

Manchmal sollte man nachsichtig sein, aber eben nicht immer!

https://schauungen.de/forum/board_entry.php?id=286#p912

I/23
Oder etwas anderes eben...

Leider keine Diskussionsgrundlage, weil zu interpretativ, zu ungenau, zu schematisch und m. E. zu beliebig.

Zu VI/20:

"liepart" = Leopard das ist richtig
Leopard = Papst wer weiß...
"Lie" = Leo hä>
Leo = Leo XI hääääääää>

Und wer oder was ist dann "part"?

Der andere Teil von ihm? Seine bessere Hälfte? Dabei dacht ich immer, Päpste
sind anständige Menschen und heiraten nicht.:rotfl:

Ja, so ist das mit unser aller Liebling Nossi, unendlich große Baustelle und kein Ende in Sicht. Oder etwa doch? Gab es da nicht jenen Vierzeiler II, 94 der besagen könnte, daß seine Prophezeiungen erst in 500 Jahren der Allgemeinheit zugänglich sein werden. Das wären dann nur noch, ähm.... 47 Jahre. Klasse ey, das erleb ich vielleicht noch, aber nur vielleicht.:crying:

MfG Xephania

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Papst LeoXI.

BBouvier, Dienstag, 12.08.2008, 14:36 vor 5975 Tagen @ Xephania (9938 Aufrufe)

Zu VI/20:
"liepart" = Leopard das ist richtig
Leopard = Papst wer weiß...
"Lie" = Leo hä>
Leo = Leo XI hääääääää>

Und wer oder was ist dann "part"?
Der andere Teil von ihm?
Seine bessere Hälfte?
Dabei dacht ich immer, Päpste
sind anständige Menschen und heiraten nicht.

Hallo, Xephania!

Na dann werd ich mal.
Wie so häufig, hat auch hier Nostradamus
einen doppelten Boden eingezogen
und vermittelt mehrere Informationen
gleichzeitig.
Nur der flüchtige Leser vermeint,
Unverständliches vorgesetzt zu bekommen.
Und vorsätzlich spotten im Fensehen
Kommentatoren, um Nostradamus zu diskreditiern.

Mit diesem "liepart" serviert der Meister dem geneigten Leser
eines seiner vielen Kabinettstückchen!

Auf französischen ist ein Leopard/Panther ein:
"léopard", bzw. ein "panthère".
Latein: "pardus".

Und im Altfranzösischen "liepard" klingt hier noch der
(lat.) "Leo" = Löwe durch, bzw. der altdeutsche "Leu".
Ein "Leupardus" eben, ein "Leopardus".

Und der Vers bezieht sich eben auf Papst LeoXI.
(was auch aus dem Inhalt des Verses sich erschliesst)

Aber es wird noch viel besser!

Bei dem "falschen" ""t"" im "liepart"
handelt es sich nämlich um den Schlüssel
zur verschleierten Aussage!

Es handelt sich hierbei um das Verb "partir".
Wortstamm: "part".
Und das ist: fortgehen/hinscheiden.

Der "Leo" geht also fort, scheidet alsbald dahin.

Die Amtszeit Papst Leos XI. betrug nur 27 Tage.
Vom 01. bis 27.April 1605!

Man staunt...

Gruss,
BB

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Papst LeoXI.

Xephania, Dienstag, 12.08.2008, 16:49 vor 5975 Tagen @ BBouvier (9785 Aufrufe)

Zu I, 23 und VI, 20

Ich mach einen Vorschlag, wo man nicht so im die Ecke denken muß:

Zeile 1 ist secundeischen Charakerts und deckt den Zeitraum von 1792 bis 1821! ab. Dies wiederum gewährleistet, daß mit "Liepard" ausschließlich der Lieunant Bonapar(d)te oder aber auch Napoleon I. gemeint sein kann.

Die Differenz zwischen den Konsunanten "d" und "t" in den o. g. Vierzeilern halte ich für eine orthographische Belanglosigkeit. Denn Schriftsetzer waren auch nur Menschen und die Rechtsschreibung im Frankreich des 16.Jhds war genauso chaotisch wie in unseren Gefilden, was jeder bestätigen kann, der mit alten Texten zu tun hatte.

VI, 60 ist die Fortsetzung von I, 23, weil dort zwei identische Begriffe genannt werden, die ansonsten nicht in Nostradamus' Werk zu finden sind, aber dieser bleibt undatierbar.
Eine Parallelprophezeiung ( ebenfalls nicht datierbar )zu diesem Vierzeiler findet sich jedoch in der Epistel an Henry II, in der es heißt, daß Venedig einen derartig großen Zuwachs an Stärke erfahren wird, daß zur Machtfülle des alten Rom kein Unterschied bestehen wird.

MfG Xephania

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Papst LeoXI.

BBouvier, Dienstag, 12.08.2008, 17:41 vor 5975 Tagen @ Xephania (9823 Aufrufe)

<"und deckt den Zeitraum von 1792 bis 1821! ab"?

Zeile 4 lautet:

"Lors aura Rome un nouveau liepart."
=>
"Dann wird Rom einen neuen "liepart" haben."

So, dass ich Deinem Schluss, "liepart", das
sei wohl Napoleon, nicht folgen kann.

Hingegen macht:
"Dann wird Rom einen Neuen haben, Leo scheidet."
...Sinn.
Besonders im Kontext des Restverses!

Hierzu:
=>
"Die Differenz zwischen den Konsunanten
"d" und "t" in den o. g. Vierzeilern
halte ich für eine orthographische Belanglosigkeit.
Denn Schriftsetzer waren auch nur Menschen
und die Rechtsschreibung im Frankreich des 16.Jhds
war..."

Da in allen 3 Ausgaben von 1557 bis 1568
"liepart" zu lesen ist, handelt es sich
ganz offenbar nicht um einen Setzfehler.
Sondern um Absicht.
Und einen versteckten Hinweis.

Dass Nostradamus und auch der Setzer wussten,
wie "liepard" korrekt buchstbiert wird,
das beweist Vers I/23.


Gruss,
BB

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Papst LeoXI.

Taurec ⌂, München, Dienstag, 12.08.2008, 18:03 vor 5975 Tagen @ Xephania (9834 Aufrufe)

Hallo!

"Die Differenz zwischen den Konsunanten "d" und "t" in den o. g. Vierzeilern halte ich für eine orthographische Belanglosigkeit. Denn Schriftsetzer waren auch nur Menschen und die Rechtsschreibung im Frankreich des 16.Jhds war genauso chaotisch wie in unseren Gefilden, was jeder bestätigen kann, der mit alten Texten zu tun hatte."

Diese Behauptung auch an der Realität, in diesem Fall den tatsächlich zugänglichen Erstausgaben, zu überprüfen, wäre angebracht gewesen:

1557 Utrech Du Rosne:
[image]

1557 Lyon Du Rosne:
[image]

1568 Lyon Benoist Rigaud:
[image]

Quelle: http://www.propheties.it/no/sesta%20centuria/c6q20.htm

Für die Zukunft: http://www.propheties.it/no/nostradamus.html

Außerdem war Napoleon 1792 nicht mehr nur Leutnant, sondern schon Hauptmann.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Papst LeoXI.

Xephania, Dienstag, 12.08.2008, 23:36 vor 5975 Tagen @ Taurec (9633 Aufrufe)

Außerdem war Napoleon 1792 nicht mehr nur Leutnant, sondern schon
Hauptmann.


Falsch - Napoleon Bonaparte war vom Januar 1786 Secondlieutnant der französischen Armee, Anfang 1792 wegen Beschwerden aus Korsika und wegen Urlaubsüberschreitung aus der Armee entlassen und Anfang April wegen Mangels an Offizieren zum Lieutnant-Colonel ernannt und nicht zu einem Hauptmann.

Dieser militärische Rang existierte in der frz. Armee nämlich nie!

MfG Xephania

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Papst LeoXI.

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 13.08.2008, 00:22 vor 5975 Tagen @ Xephania (9772 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 13.08.2008, 00:29

Hallo, Xephania!

Meine Annahme stammt von Wikipedia:

"Wegen zahlreicher Klagen aus Korsika über die Handlungen Napoléons und dessen Überschreitung seines Urlaubs wurde er Anfang 1792 aus der Armee entlassen. Als er daraufhin nach Paris reiste, um eine Wiedereinstellung zu erreichen, wurde ihm diese nicht nur gewährt, sondern aus Mangel an Offizieren wurde er zum Hauptmann ernannt."

Mag durchaus sein, daß die Angaben nicht korrekt sind. Das bringt Wikipedia mit sich.

Das ändert aber nichts daran, daß die Deutung mit Napoleon nicht zu den Versen passt.
Ansonsten hätte ich von Dir gerne eine komplette Übersetzung der beiden Verse I/23 und VI/20, wenn in beiden Napoleon genannt sein soll, (und VI/60, wenn der die Fortsetzung von VI/20 sein soll) und eine schlüssige Deutung aller Zeilen ohne Weglassungen und wie sich die Verse mit der Geschichte decken sollen, wenn Du schon so darauf beharrst.

Die ausschließliche Benutzung einer Ausgabe macht aus einer einem nicht passenden Schreibung übrigens noch lange keinen Setzfehler. Wenn dieselbe Schreibung in allen Ausgaben vorkommt, ist es höchstwahrscheinlich Absicht und kein Fehler. So einfach ist das.
Ansonsten bewegt man sich auf reduktionistischem Niveau, indem man ignoriert, was einem nicht ins Bild passt. Ich bin indes dafür, alles verfügbare zu nehmen und daraus Schlüsse zu ziehen. Bei allen Ausgaben taucht in I/23 übrigens die Schreibung "liepard" in VI/20 "liepart" auf, so daß vermutlich nicht dasselbe gemeint ist.

Hier nochmal die Druckversionen: http://www.propheties.it/no/nostradamus.html

(Ein Fehler, den man meines Erachtens nicht begehen sollte, ist, Aussagen zu treffen mit dem Anspruch, "daß mit ... ausschließlich ... gemeint sein kann." Das ist bei der Deutung vor Prophezeiungen einfach nicht möglich. Ansonsten verrennt man sich leicht in seinem Denkgebäude ohne Ausweg, weil man den eigenen Irrtum nicht prinzipiell in Erwägung zu ziehen bereit ist.)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Papst LeoXI.

Xephania, Mittwoch, 13.08.2008, 01:33 vor 5975 Tagen @ Taurec (9672 Aufrufe)

Meine Annahme stammt von Wikipedia:

Hab ich mir auch so gedacht, bei Wikipedia spicken und dann bei der ersten Gelegenheit sofort in die vermeintliche Kerbe treten. Hat aber leider nicht geklappt, denn Wikipedia ist nicht immer zuverlässig.

Das ändert aber nichts daran,

daß mir die Umgangsformen hier nicht in den Kram passen.

Ich verfasse grade als Studentin der Literatur eine Arbeit zu Nostradamus und wollte mal abchecken, wo meine eklatanten Schwachstellen liegen könnten, indem ich hier im Forum einige Dinge zur Sprache gebracht habe. Bin bis jetzt in relevanten Angelegenheiten dazu aber noch auf nichts gestossen, was mich zum Umdenken bringt.

Ich werd mal überlegen, ob es nicht auch mal angebracht wäre, irgend wann mal ein psychologisches Gutachten zu Nostradamus-Gurus, die sich in Foren austoben, zu erstellen. Gibts nämlich noch überhaupt nicht.

Also, jetzt darf mich der Diktator aus dem Forum raus schmeissen, ich hab was ich wollte.

Trotzdem MfG Xephania :-D:-D :-D

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Papst LeoXI.

BBouvier, Mittwoch, 13.08.2008, 01:23 vor 5975 Tagen @ Xephania (9658 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 13.08.2008, 01:28

> > Außerdem war Napoleon 1792 nicht mehr nur Leutnant, sondern schon
[quote][quote]Hauptmann.[/quote][/quote]
[quote]

Falsch - Napoleon Bonaparte war vom Januar 1786 Secondlieutnant der
französischen Armee, Anfang 1792 wegen Beschwerden aus Korsika und wegen
Urlaubsüberschreitung aus der Armee entlassen und Anfang April wegen
Mangels an Offizieren zum Lieutnant-Colonel ernannt und nicht zu einem
Hauptmann.

Dieser militärische Rang existierte in der frz. Armee nämlich nie!

MfG Xephania[/quote]

Napoleon wurde am 10. August 1792
mit Wirkung vom 31. August zum Hauptmann befördert.
Quelle:
Cronin, "Napoleon", Claassen 1973, Seite 78.

Und am 19. Oktober 1793 zum Major.

<"zum Lieutnant-Colonel ernannt"?
Oberstleutnant war er hingegen nie.

BB...P.S.: so langsam nervst Du

--
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Papst LeoXI.

Xephania, Mittwoch, 13.08.2008, 01:39 vor 5975 Tagen @ BBouvier (9589 Aufrufe)

BB...P.S.: so langsam nervst Du

Ich werd Sie im Auge behalten, weil ich immer scharf drauf bin zu wissen, was aus den Gurus unserer Zeit so wird.

:lol3:

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Papst LeoXI.

BBouvier, Mittwoch, 13.08.2008, 01:54 vor 5974 Tagen @ Xephania (9684 Aufrufe)

>
[quote]Ich werd Sie im Auge behalten, weil ich immer scharf drauf bin zu wissen,
was aus den Gurus unserer Zeit so wird.

:lol3:[/quote]

Vorgezogen hätte ich, Du hättest hierauf geantwortet:
=>
"Napoleon wurde am 10. August 1792
mit Wirkung vom 31. August zum Hauptmann befördert.
Quelle:
Cronin, "Napoleon", Claassen 1973, Seite 78.

Und am 19. Oktober 1793 zum Major.

<"zum Lieutnant-Colonel ernannt"?
Oberstleutnant war er hingegen nie."
.
.
.
Statt einer nichtssagend- ausweichender Floskel.

Im übrigen bin ich weder ein Guru,
noch hat mich je einer mit einem solchen verwechselt.

Die Schreiber dieses Forums sind nur an
Gedankenaustasch interessiert, was häufig
genug dazu geführt hat dass ich selber etwas habe
dazulernen
können.
=>
Dass ich eigene irrige Auffassungen
berichtigt habe.

<" Bin bis jetzt in relevanten Angelegenheiten dazu
aber noch auf nichts gestossen, was mich zum Umdenken bringt."?

Insofern mag noch eine Strecke Weges vor Dir liegen...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Papst LeoXI.

Jayef, Mittwoch, 13.08.2008, 14:20 vor 5974 Tagen @ BBouvier (9795 Aufrufe)

Hallo BB!

> "Napoleon wurde am 10. August 1792
[quote]mit Wirkung vom 31. August zum Hauptmann befördert.
Quelle:
Cronin, "Napoleon", Claassen 1973, Seite 78.

Und am 19. Oktober 1793 zum Major.

<"zum Lieutnant-Colonel ernannt"?
Oberstleutnant war er hingegen nie."
[/quote]


Es stimmt dass Napoleon im franzoesischen Armee nie Lieutenant-Colonel war.

Er war das (nur sehr kurz, Anfang 1792) im Garde Nationale Corse, musste aber bald wieder weg nach Frankreich weil die Korsikaner vermuteten er sei ein franzoesicher Agent (er hatte in Frankreich studieren koennen weil seinen Eltern mit den Franzosen kollaborierten). Darauf wurde er mitte 1792 Hauptmann (Capitaine) in Frankreich.

Fuer die Xephanianische Exegese des Nostradamus hilft das alles natuerlich nichts.

@Xephania:
"Dieser militärische Rang [Hauptmann] existierte in der frz. Armee nämlich nie!"
Stimmt, dort uebersetzt man es mit "Capitaine", ist aber derselbe Rang.
Wegen deinen Beitraegen hier: darf ich dich raten ein (viel) besseres Gefuehl fuer Franzoesisch zu bekommen bevor du dich weiter an Nostradamus vergreifst?

Gruesse,
Jayef

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Napoleon vor Toulon

BBouvier, Mittwoch, 13.08.2008, 15:31 vor 5974 Tagen @ Jayef (9642 Aufrufe)

<"Er war das (nur sehr kurz, Anfang 1792)
im Garde Nationale Corse,.."?

Danke, Jayef!

Das habe ich nicht gewusst.
Dieses Detail ist womöglich auch vielen seiner Biographen
nicht geläufig!

Denn in allen Lebensläufen, die ich gelesen habe,
ist stets nur die Rede von seiner Beförderung
vor Toulon vom Major direkt zum Brigadegeneral, -
unter Auslassung der Ränge Oberstleutnant und Oberst.

Als Hauptmann dort war Napoleons Oberbefehlshaber General Carteaux,
- von Beruf eigentlich Hofmaler (!) -
der sich der Revolution angeschlossen hatte
und dessen (selbstbeigebrachte) Kriegskunst allein darin bestand,
stets zu verkünden:
"Ich greife in drei Kolonnen an!"

Als Carteaux wegen Unfähigkeit abberufen wurde,
folgte ihm der Zahnarzt Doppet, der kein Blut sehen konnte,
und der bereits nach zwei Tagen um seinen Abschied nachsuchte.

Ihm wiederum folgte Dugommier, ein ehemaliger Zuckerbäcker...

Und in einer solchen "Armee" eröffneten sich deswegen
ganz prächtige Gelegenheiten schnellen Aufstieges
für ein militärisches Genie vom Kaliber eines Napoleon.


Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Napoleon vor Toulon

Jayef, Mittwoch, 13.08.2008, 23:54 vor 5974 Tagen @ BBouvier (9628 Aufrufe)

<"Er war das (nur sehr kurz, Anfang 1792)
im Garde Nationale Corse,.."?

Danke, Jayef!

Das habe ich nicht gewusst.
Dieses Detail ist womöglich auch vielen seiner Biographen
nicht geläufig!

Denn in allen Lebensläufen, die ich gelesen habe,
ist stets nur die Rede von seiner Beförderung
vor Toulon vom Major direkt zum Brigadegeneral, -
unter Auslassung der Ränge Oberstleutnant und Oberst.

Als Hauptmann dort war Napoleons Oberbefehlshaber General Carteaux,
- von Beruf eigentlich Hofmaler (!) -
der sich der Revolution angeschlossen hatte
und dessen (selbstbeigebrachte) Kriegskunst allein darin bestand,
stets zu verkünden:
"Ich greife in drei Kolonnen an!"

Als Carteaux wegen Unfähigkeit abberufen wurde,
folgte ihm der Zahnarzt Doppet, der kein Blut sehen konnte,
und der bereits nach zwei Tagen um seinen Abschied nachsuchte.

Ihm wiederum folgte Dugommier, ein ehemaliger Zuckerbäcker...

Und in einer solchen "Armee" eröffneten sich deswegen
ganz prächtige Gelegenheiten schnellen Aufstieges
für ein militärisches Genie vom Kaliber eines Napoleon.


Gruss,
BB


Hallo BB!

Hier eine ausgebreitere fruehe geschichte:
http://www.maat.it/livello2-i/napoleone-1-i.htm

Gruss,
Jayef

Papst LeoXI.

Xephania, Dienstag, 12.08.2008, 22:29 vor 5975 Tagen @ Xephania (9709 Aufrufe)
bearbeitet von Xephania, Dienstag, 12.08.2008, 22:40

Ok, war nicht präzise markiert. Hier also nochmal:

1, 23

Zeile 1 ist secundeischen Charakerts und deckt den Zeitraum von 1792
bis 1821!
ab...

Die Differenz zwischen den Konsunanten "d" und "t" in den o. g.
Vierzeilern halte ich für eine orthographische Belanglosigkeit. Denn
Schriftsetzer waren auch nur Menschen und die Rechtsschreibung im
Frankreich des 16.Jhds war genauso chaotisch wie in unseren Gefilden, was
jeder bestätigen kann, der mit alten Texten zu tun hatte.

Absatz...!!!

VI, 60

ist die Fortsetzung von I, 23, weil dort zwei identische Begriffe
genannt werden, ...

Was den orthographischen Fehler betrifft: ich benutz fast ausschließlich die erste Gesamtausgabe von 1568, es sei denn, daß ich auf eklatante Widersprüche stosse. In dieser Ausgabe ist in I, 23 "liepard" zu finden und in VI, 20 "liepart".

Warum also so aufgeregt?


Mfg Xephania

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Papst LeoXI.

BBouvier, Mittwoch, 13.08.2008, 01:07 vor 5975 Tagen @ Xephania (9586 Aufrufe)

VI,60
[quote]ist die Fortsetzung von I, 23, weil dort zwei identische Begriffe
genannt werden, ...
[/quote]

Sicherlich meinst Du Vers VI/20.
Dort ist die Rede von einem "liepart".

Und in Vers I/23 kämpfen Eber und "Liepard"
im dritten Monat auf dem Schlachtfeld.
Nun ist steht "Eber" bei Nostradamus für die Juden.

Und nach Deiner Auffassung kämpft also Napoleon
im 3. Monat gegen die Juden?

Worauf er (ermüdet) seine Augen Richtung Himmel richtet...etc?
Kaum.

Abgesehen davon ist sind die Begriffe:
"liepart"
und
"Liepard"
eben nicht identisch.

Ganz abgesehen davon, dass:
=>
"Liepard"
kaum ein verschleiertes
"Lieu(tenant Bouna)part(e)"
sein kann.

Ganz abgesehen davon, dass er als Leutnant
ganz andere Sorgen hatte.
Als gegen Juden eine (nicht existierende) Schlacht zu
schlagen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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I/23..."Sonne und Adler"

BBouvier, Mittwoch, 13.08.2008, 19:30 vor 5974 Tagen @ BBouvier (9886 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 13.08.2008, 19:49

"Im dritten Monat bei Sonnenaufgang
(Sind) Leopard und Eber auf dem Schlachtfeld, um zu kämpfen.
(Der) ermattete Leopard richtet sein Auge zum Himmel
oder:
Des Leoparden überdrüssig, wendet (man) seinen Blick zum Himmel
Einen Adler sieht man um die Sonne kreisen."

Analyse
=>
Grundidee: Es handelt sich hier um ein Grossgeschehen
im Kontext des Jahres "X".

Der Krieg in Nahost (Araber <=> Israel) ist im dritten Monat.
Nach den Feldpostbriefen und andern Quellen sollte der
Russische Feldzug einige Zeit nach dem Nahostkrieg
beginnen und selbst zwei Monate bis (zu den Impakten)
Mitte Oktober dauern.
Das hiesse, obiger Nahostkrieg begänne Anfang/Mitte Juli.

Zeile drei schillert, und beide Varianten lassen sich schwer deuten.
Vielleicht kann Jayef uns sagen, welcher Variante
der Vorzug zu geben sei.

Und itzt kömmts:
=>
In drei Versen, z.B. in Vers X/58, nennt Nostradamus
den frz. König Ludwig XIV.
=>
"Aemathien", - den "Sonnenkönig".

Oben richtet - "wer auch immer" - den Blick nach oben,
wo man die "Sonne" sieht.
Am Himmel.

Und in Zeile zwei Vers X/72 kommt ein grosser König,
Herr des Schreckens" (<= Der wird des Schreckens Herr)
vom Himmel.

So dass die Vermutung nicht abwegig ist, dass es sich bei der "Sonne",
auf die man den Blick im Oktober des Jahres "X" richtet,
um ebendenselben (frz.) König handele.

Und um Den kreist - wie ein Trabant - der "Adler".
Nämlich Deutschland.

Heisst:

1)
Der Europäische Monarch ist Franzose.

2)
Ausbruch des Nahostkrieges einst Anfang/Mitte Juli.

BB

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I/23..."Sonne und Adler"

Jayef, Mittwoch, 13.08.2008, 23:36 vor 5974 Tagen @ BBouvier (9703 Aufrufe)

Hallo BB!

"Im dritten Monat bei Sonnenaufgang
(Sind) Leopard und Eber auf dem Schlachtfeld, um zu kämpfen.
(Der) ermattete Leopard richtet sein Auge zum Himmel
oder:
Des Leoparden überdrüssig, wendet (man) seinen Blick zum Himmel
Einen Adler sieht man um die Sonne kreisen."

Analyse
=>
Grundidee: Es handelt sich hier um ein Grossgeschehen
im Kontext des Jahres "X".

Der Krieg in Nahost (Araber <=> Israel) ist im dritten Monat.
Nach den Feldpostbriefen und andern Quellen sollte der
Russische Feldzug einige Zeit nach dem Nahostkrieg
beginnen und selbst zwei Monate bis (zu den Impakten)
Mitte Oktober dauern.
Das hiesse, obiger Nahostkrieg begänne Anfang/Mitte Juli.

Zeile drei schillert, und beide Varianten lassen sich schwer deuten.
Vielleicht kann Jayef uns sagen, welcher Variante
der Vorzug zu geben sei.

Und itzt kömmts:
=>
In drei Versen, z.B. in Vers X/58, nennt Nostradamus
den frz. König Ludwig XIV.
=>
"Aemathien", - den "Sonnenkönig".

Oben richtet - "wer auch immer" - den Blick nach oben,
wo man die "Sonne" sieht.
Am Himmel.

Und in Zeile zwei Vers X/72 kommt ein grosser König,
Herr des Schreckens" (<= Der wird des Schreckens Herr)
vom Himmel.

So dass die Vermutung nicht abwegig ist, dass es sich bei der "Sonne",
auf die man den Blick im Oktober des Jahres "X" richtet,
um ebendenselben (frz.) König handele.

Und um Den kreist - wie ein Trabant - der "Adler".
Nämlich Deutschland.

Heisst:

1)
Der Europäische Monarch ist Franzose.

2)
Ausbruch des Nahostkrieges einst Anfang/Mitte Juli.

BB

Ich kann da leider nicht weiterhelfen, bin auch kein grosser Nossi-kenner. Die erste Uebersetzung sieht m.E. gut aus.

Die Interpretation ist nicht leicht. Habe eine von Cheetham, die denkt dass es um den Schlacht bei Waterloo geht.

Wie wuerden den Arabern (Leopard) ein franzoesischer Koenig sehen (und ist er dann schon Koenig, wird er das nicht nach dem 3TF>) mit Deutschland um ihm hin kreisend?


Gruss,
Jayef

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I/23..."Sonne und Adler"

BBouvier, Donnerstag, 14.08.2008, 09:12 vor 5973 Tagen @ Jayef (9696 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 14.08.2008, 09:25

Die erste Uebersetzung sieht m.E. gut aus.

Die Interpretation ist nicht leicht. Habe eine von Cheetham, die denkt
dass es um den Schlacht bei Waterloo geht.

Wie wuerden den Arabern (Leopard) ein franzoesischer Koenig sehen (und ist
er dann schon Koenig, wird er das nicht nach dem 3TF>) mit Deutschland um
ihm hin kreisend?


Gruss,
Jayef

Danke, für Deine Hilfe, Jayef!

Von der Waterloo-Interpretation habe ich auch schon gehört,
jedoch sehe dort ich überhaupt keine Parallelen zum Text des Verses.
Genauso passte da "Hänsel und Gretel" . ;-)

Du hast völlig Recht:
Der "Leopard" als "Araber" macht mir insofern Pein,
als er schwerlich in Verbindung mit Frankreich zu
bringen ist.
Sagte ich schon........

Taurec tendiert beim "Adler", der um die Sonne saust,
zum "Kometen", der dort seine Bahnablenkung erfährt.
Und dann auf die Erde Kurs nimmt.
Und "aus der Sonne kommt."
Und sich dann wie ein Adler im Sturzflug
auf die Erde stürzt.

Was hiesse, das sei dann auch für den Nahen Osten
das Ende der Kampfhandlungen.
Zu einem Zeitpunkt, an dem die "Araber"
so ziemlich am Ende und geschlagen sind.

Jau...dann schliesse ich mich mal Taurec an.
Das scheint eher zu passen.


Gruss,
BB...............
=>
P.S.:
Wie wuerden den Arabern (Leopard) ein franzoesischer Koenig sehen (und ist
[quote]er dann schon Koenig, wird er das nicht nach dem 3TF>) mit Deutschland um
ihm hin kreisend?
[/quote]

Das wäre kein Problem gewesen:
Es gibt da z.B. einen Vers, der seinen Bogen
um die gesamte Laufbahn "Napoleon" spannt.
Vom Anfang bis zum Ende.

--
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I/23..."Sonne und Adler"

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 14.08.2008, 12:36 vor 5973 Tagen @ BBouvier (9722 Aufrufe)

Hallo!

"Taurec tendiert beim "Adler", der um die Sonne saust,
zum "Kometen", der dort seine Bahnablenkung erfährt.
Und dann auf die Erde Kurs nimmt.
Und "aus der Sonne kommt."
Und sich dann wie ein Adler im Sturzflug
auf die Erde stürzt."

Nicht ganz. Ich halte den Adler für ein Kreuz, nämlich das Kreuz am Himmel.
Die Idee fußt auf einer Aussage des Waldviertlers auf dem 2001er Treffen:
"Kreuz am Himmel ist Kollision, über das ganze Firmament sichtbar"

Was wir da sehen ist die Trümmerwolke einer Kollision, die aus unserer Perspektive etwa die Form eines Adlers, bzw. eines Kreuzes hat.

Nämlich so (dahinter stelle man sich teilverdeckt die Sonne vor):
[image]

Das ganze kommt aus Richtung Sonne auf uns zu.
Im Vers ist es noch weiter weg und wird erstmals gesehen, vermutlich aber nur sehr schlecht, da die partielle Verdeckung der Sonne nur einen geringen Helligkeitsabfall mit sich bringt.
Beim Waldviertler ist die Wolke bereits näher und über das ganze Firmament sichtbar. Der Waldviertlersche Funkenregen ist vielleicht ein erster Ausläufer der Wolke.
Die Impakte und Finsternis sind eine Folge der Durchquerung der Wolke durch die Erde (die Finsternis ist aber eine Impaktfolge).

Irlmaiers Aussage:
"Während oder am Ende des Krieges sehe ich
am Himmel das Zeichen, der Gekreuzigte mit den Wundmalen, und alle
werden es sehen."

Das ist vermutlich die nach der Finsternis abziehende Wolke, die nun von hinten betrachtet wird.
Laut Burgstaller (der die Aussagen aber vielleicht verdreht hat) hat Irlmaier gesagt:
"Dann wird am Himmel 'das Zeichen des Gekreuzigten mit den Wundmalen' sichtbar, worauf der Krieg in der Nacht ausbrechen wird."
Da sieht man das Kreuz ebenfalls vor dem Russeneinmarsch.

Die Ursache ist, wie gesagt, eine Kollision. Im Zentrum der Wolke ist also noch ein Himmelskörper oder die Reste eines Himmelskörpers verborgen, der an der Erde vorbeizieht.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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I/23..."Sonne und Adler"

BBouvier, Donnerstag, 14.08.2008, 14:09 vor 5973 Tagen @ Taurec (9552 Aufrufe)

Ja.
Danke, Taurec!

Das hier:
"Und sich dann wie ein Adler im Sturzflug
auf die Erde stürzt."

War meine Idee.
Und Deine scheint mir treffender.

Gruss,
BB

--
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I/23..."Sonne und Adler"

Theodor, Donnerstag, 14.08.2008, 16:32 vor 5973 Tagen @ BBouvier (9720 Aufrufe)

(Sind) Leopard und Eber auf dem Schlachtfeld, um zu kämpfen.
(Der) ermattete Leopard richtet sein Auge zum Himmel

Hallo BBouvier,

nur als klitzekleines, astrologisches Supplement. Insbesondere die antike Astrologie des ersten und zweiten Jahrunderts n.Chr. ordnete bestimmten Tierkreisbezirken u.a. Länder und Tiere zu. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Bezirk des Ebers, u.a. dem Judaeas, Palästinas und Britanniens gleichgesetzt wurde. Der Eber ist astrologisch ein Attribut des Mars. (Der Erzengel des Mars ist Samael, sozusagen Uncle Sam). Der Leopard (in diesem Fall synonymes Attribut der Wildheit ist der Wolf) entspricht im besonderen auch Hyrkanien (nahezu gesamter Nordostiran), siehe auch Parthisches Reich. Es ist anzunehmen, dass diese Zuordnungen auch Nostradamus bekannt waren, immerhin hatte er Kontakt mit Scaliger, welcher den Manilius kommentiert herausgab, in dem sich solches finden lässt. In Kombination mit dem verehrten Claudius Ptolemäus u.a. natürlich.

Übrigens, die Parther neigten zum Zoroastrismus, in dem der Löwe (Leo) eine zentrale Rolle spielt. In diesem Zusammenhang überrascht es auch wenig, daß das Persische Staatswappen lange Zeit den Löwen trug (sogar leicht fleckig).

http://www.flaggenlexikon.de/firan.htm

Mit freundlichen Grüssen:

Vom Theodor

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I/23..."Sonne und Adler"

BBouvier, Donnerstag, 14.08.2008, 20:34 vor 5973 Tagen @ Theodor (9719 Aufrufe)

(Sind) Leopard und Eber auf dem Schlachtfeld, um zu kämpfen.
(Der) ermattete Leopard richtet sein Auge zum Himmel


Hallo BBouvier,

nur als klitzekleines, astrologisches Supplement. Insbesondere die antike
Astrologie des ersten und zweiten Jahrunderts n.Chr. ordnete bestimmten
Tierkreisbezirken u.a. Länder und Tiere zu. Interessant ist in diesem
Zusammenhang, dass der Bezirk des Ebers, u.a. dem Judaeas, Palästinas und
Britanniens gleichgesetzt wurde. Der Eber ist astrologisch ein Attribut
des Mars. (Der Erzengel des Mars ist Samael, sozusagen Uncle Sam). Der
Leopard (in diesem Fall synonymes Attribut der Wildheit ist der
Wolf) entspricht im besonderen auch Hyrkanien (nahezu gesamter
Nordostiran), siehe auch Parthisches Reich. Es ist anzunehmen, dass
diese Zuordnungen auch Nostradamus bekannt waren, immerhin hatte er Kontakt
mit Scaliger, welcher den Manilius kommentiert herausgab, in dem sich
solches finden lässt. In Kombination mit dem verehrten Claudius Ptolemäus
u.a. natürlich.

Übrigens, die Parther neigten zum Zoroastrismus, in dem der Löwe (Leo)
eine zentrale Rolle spielt. In diesem Zusammenhang überrascht es auch
wenig, daß das Persische Staatswappen lange Zeit den Löwen trug (sogar
leicht fleckig).

http://www.flaggenlexikon.de/firan.htm

Mit freundlichen Grüssen:

Vom Theodor


Dank Dir sehr, Theodor!

In dieser Ecke (nur nicht so tiefgründig, -
mit soetwas habe ich mich noch nie beschäftigt!)
hatte ich mich vor ein paar Tagen gedanklich
bereits umgesehen:
Ein Leo-Pardus ist eben ein: => Löwe der Parther.
Des jetzigen Irans:
So weit war ich bereits.

Falls der "Eber" aus Palästina also mittlerweile
teils in die USA umgezogen ist, dann könnte es sich
hier also auch um einen Krieg
USA<=>Iran handeln?

Hättest Du diese Variante andeuten wollen?

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

I/23..."Sonne und Adler"

Theodor, Freitag, 15.08.2008, 11:55 vor 5972 Tagen @ BBouvier (9477 Aufrufe)

Ein Leo-Pardus ist eben ein: => Löwe der Parther.
Des jetzigen Irans:
So weit war ich bereits.

Falls der "Eber" aus Palästina also mittlerweile
teils in die USA umgezogen ist, dann könnte es sich
hier also auch um einen Krieg
USA<=>Iran handeln?

Hättest Du diese Variante andeuten wollen?

Hallo BBouvier,

vielen Dank für Deine Antwort! Das ist doch erfreulich,
daß unterschiedliche Ansätze fast gleichlautende Ergebnisse erbringen.

Ich möchte es lieber bei Andeutungen belassen, aber Deine Schluß-
folgerungen bezüglich den USA sind natürlich naheliegend.
P orcus [auf lateinisch] = SAU [auf deutsch]

Mit freundlichen Grüssen:

Vom Theodor

I/23..." Adler und Russland?"

Theodor, Samstag, 16.08.2008, 14:16 vor 5971 Tagen @ Theodor (9903 Aufrufe)

Kleiner Nachtrag zu meinen vorhergehenden Ausführungen:

Einen Adler sieht man um die Sonne kreisen."

Die Taurecsche Deutung des Adlers scheint auch mir schlüssig und gut. Vielleicht ist es aber in diesem Zusammenhang trotzdem irgendwie hilfreich noch auf folgenden Astralmythus hinzuweisen.

Der Adler hatte im antiken, ägyptischen Umfeld einen starken Bezug zum Siriusstern, man setzte ihn auch mit Surya (Skr.) gleich, leuchtend und strahlend wie die Sonne. Der heliakische Aufgang des Sirius markierte im alten Reich zugleich den nördlichsten Wendepunkt der Sonne (nördliche Halbkugel). Die Sonne stand im „hohen“ Norden. Kein Vogel, so diese antike Vorstellung, fliegt so hoch wie ein Adler. Die lateinische Benennung des Adlers wusste noch um diesen Umstand. Aquila ist nicht zufällig mit Aquilo, dem Nordwind (Norden) nahezu homophon, bzw. sprachverwandt. Aquilo ist das römische Pendant zum griechischen Boreas, welcher der Sage nach aus dem Skythenland kam. Das Land der Skythen bildete die Nordgrenze des parthischen Reiches. (Heute größtenteils russische Gebiete oder Nachfolgerepubliken der SU). Sollte es sich gar um diesen Adler handeln?

Um den Adler der Rus, der Leuchtenden. Das Wort Raochschna ist persischen Ursprungs. Es bedeutet „weiß, Licht“; und wäre das persische Stammwort für Rus. Dieser Volksname würde demnach „die Hellen, Strahlenden“ bedeuten. Im Zend Avesta wird der Adler mit Eorosh bezeichnet, was von Eore = großes, strahlendes Licht hergeleitet wird.

Im christlichen Umfeld war der Adler u.a. das Attribut des Evangelisten Johannes. Auch Symboltier des Sieges des Lichtes über die dunklen Mächte (Drachen). Johannes heißt auf russisch Iwan...

Der Adler wurde auch als Blitzträger angesehen (geht auf Plinius, Eratosthenes u.a. zurück). Sein Bezug zum Hellen, Gleißenden, Leuchtenden und Strahlenden ist evident. Dies erinnert mich u.a. an den Buchtitel „Heller als tausend Sonnen“... Oder ist es der Eorosh, der so hoch fliegt wie kein anderer Vogel und mit seinen scharfen Augen aus großer Höhe das kriegerische Geschehen beobachtet, einem glitzernden (russischen) Satelles (Leibwächter) gleich?

Mit freundlichen Grüssen,

vom Theodor

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I/23..." Adler und Russland?"

BBouvier, Samstag, 16.08.2008, 14:48 vor 5971 Tagen @ Theodor (9532 Aufrufe)

Hallo,Theodor!

Im Kontext zu den Symbolfiguren "Leopard" und "Eber"
als Verschlüsselung von Gebieten/Völkern neige auch ich eher dazu,
ebenfalls bei "Adler" und "Sonne" so zu verfahren
und etwas rein physikalisches
("Sonne" = real und Adler = "Komet" )
bestenfalls dann sekundär unter dem doppelten Boden
noch zu vermuten.

Ein Zusammenhang mit dem (vom Kampf) erschöpften Leoparden,
der nunmehr zum Himmel aufblickt, sollte gegeben sein.

Kannst Du unter dieser Prämisse mal weiterbohren?

Gruss,
BB

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I/23..." Adler und Russland?"

Theodor, Samstag, 16.08.2008, 17:39 vor 5971 Tagen @ BBouvier (9594 Aufrufe)

Im Kontext zu den Symbolfiguren "Leopard" und "Eber"
als Verschlüsselung von Gebieten/Völkern neige auch ich eher dazu,
ebenfalls bei "Adler" und "Sonne" so zu verfahren
und etwas rein physikalisches
("Sonne" = real und Adler = "Komet" )
bestenfalls dann sekundär unter dem doppelten Boden
noch zu vermuten.

Ein Zusammenhang mit dem (vom Kampf) erschöpften Leoparden,
der nunmehr zum Himmel aufblickt, sollte gegeben sein.

Kannst Du unter dieser Prämisse mal weiterbohren?

Hallo BBouvier,

wenn dies eindeutig gelänge, wäre dies natürlich noch schlüssiger, wenngleich manchmal mehrere Symbolebenen nebeneinander existieren könnten.

Wichtig ist, wer den Adler und die Sonne zuerst erblickt, für diesen ist es ein günstiges Vorzeichen. Der Adler bringt für ihn die vorteilhafte (W)ende. In diesem Kontext steht die Sonne auch oft für einen Friedensbringer oder einen großen Helden. Ich habe ja schon auf Surya (skr.=Sonne) hingewiesen, eine griechische Abwandlung hiervon ist Syros, lateinisch Syrus, nachdem sich Syrien benannt hat. Folgerichtig heißt der syrische Präsident Assad, was übersetzt Löwe bedeutet, das ist das Tierkreiszeichen der Sonne.

Für den Adler möchte ich (in diesem Fall) auf Russland verweisen.

Mit freundlichen Grüssen,

vom Theodor

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I/23..." Adler und Russland?"

BBouvier, Sonntag, 17.08.2008, 10:26 vor 5970 Tagen @ Theodor (9535 Aufrufe)

>
[quote]Für den Adler möchte ich ([/quote]
in diesem Fall) auf Russland verweisen.
[quote]
Mit freundlichen Grüssen,

vom Theodor[/quote]

Hallo, Theodor!

Was der Adler dort dicht bei der Sonne so treibt,
das ist "s´èbattre" => sich tummeln/herumtollen.

Und das hat eine spielerisch-unbedachte Komponente:
Letztlich eine Anspielung auf Ikarus und dessen Hybris und Geschick?
Und wäre damit eine Russland-Ikarus-Parallele?

(andererseits handelt es sich nicht um den Adler,
sondern um "einen" => "un aigle".
Was auf einen Beliebigen aus einer Vielzahl hinwiese...)

Gruss!
BB

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I/23..." Adler und Russland?"

Theodor, Sonntag, 17.08.2008, 19:58 vor 5970 Tagen @ BBouvier (9625 Aufrufe)

Was der Adler dort dicht bei der Sonne so treibt,
das ist "s´èbattre" => sich tummeln/herumtollen.

Und das hat eine spielerisch-unbedachte Komponente:

Hallo, B Bouvier!

Vielen Dank für Deine wichtigen Hinweise ! Aus dem Tummeln kann manchmal schnell ein Tumult werden. Die Vorstellung einer verwirrenden Fülle spielt vielleicht auch hinein. Es kann hierdurch das Geschehen unübersichtlicher werden. Demnach war der Tummelplatz im deutschen Sprachgebrauch Reit- und Spielplatz zugleich, aber eben auch Schlachtfeld, Kampf- und Kriegsschauplatz. (Vgl. Adelung 1780) Wollte dies Nostradamus andeuten indem er s’esbatre (Lyon 1568) mit cobatre konsonieren lässt? (Vielleicht klingt das auch im modernen Französisch mit s’èbattre und se battre an?)

Zudem ist der sich spielerisch tummelnde Adler eventuell durch den Strahlenkranz der Sonne überblendet und so zuerst nur unsichtbarer Mitspieler? Denkbar wäre auch als Auge des Leoparden und / oder der Sonne? Oder will der Adler nur seine Grenzen spielerisch ausloten?

"Und wenn er (der Soldat) so in seinem Stand
Sich tummelt in der Feinde Land,
derselben etlich niderlegt,
oder sie aus dem Lager schlegt"
(Bartholomäus Ringwaldt Lauter Warheit, 1588)

Sicher gibt es viele, sogar doppelköpfige Adler.

Welcher Adler kreist Dir im Sinn?

Mit freundlichen Grüssen:

Vom Theodor

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I/23..." Adler und Russland?"

BBouvier, Sonntag, 17.08.2008, 20:55 vor 5970 Tagen @ Theodor (9630 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 17.08.2008, 21:02

Mit Euch, Herr Theodor, zu disputieren,
Ist ehrenvoll und ist Gewinn. :-)

<"Aus dem Tummeln kann manchmal schnell
ein Tumult werden."?

Jau!
"ébattre" dürfte einst "exbattre" gewesen sein.
Aus dem lat. herrührend:
"battuo" = "ich schlage/haue"
"ébattre" also: weg-raushauen/um sich schlagen.

<"Sicher gibt es viele, sogar doppelköpfige Adler.
Welcher Adler kreist Dir im Sinn?"?

tja...?
Ursprünglich hatte ich dort ja "Frankreich und Deutschland nachher"
eingesetzt, jedoch wieder verworfen.
Lassen wir den "Russischen Doppeladler" doch ruhig
als einen von mehreren möglichen
(daher auch das "un" = einer!) stehen.

Und der tumultiert um/gegen die "Sonne".
Er randaliert (hier mit linkem/rotem Halstuch)
gegen alles was recht/erhaben ist?>
=>
"Es gibt nichts Sichtbares auf der ganzen Welt, das es
mehr verdiente, als Symbol für Gott zu dienen, als die
Sonne, die zuerst sich selbst und danach alle Körper des
Himmels und der Welt mit sichtbarem Leben erleuchtet." (Dante)

Mit noch freundlicheren Grüssen
(falls denn überhaupt möglich)

BB

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I/23..." Adler und Russland?"

Theodor, Montag, 18.08.2008, 16:55 vor 5969 Tagen @ BBouvier (9567 Aufrufe)

Mit Euch, Herr Theodor, zu disputieren,
Ist ehrenvoll und ist Gewinn. :-)

Jau!
"ébattre" dürfte einst "exbattre" gewesen sein.
Aus dem lat. herrührend:
"battuo" = "ich schlage/haue"
"ébattre" also: weg-raushauen/um sich schlagen.

Hallo BBouvier,

es ist auch mir Freud’ und Ehr’ zugleich, vielen Dank!

Exbattre und battuo sind wohl des Pudels Kern.

Der Adler tummelt sich eher um die Sonne bzw. mit dem Eber, denn mythologisch ist Eorosh (Adler) die persisch-(avestische) Variante des ägyptischen Oros (hebr.: AVR, gespr.: Or = Licht), besser bekannt unter seinem latinisierten Namen Horus.

D.h. der Adler (Falke = assyrisch/ägyptische Besonderheit) ist in der Mythologie ein Attribut der Sonne, bzw. eine Gottheit der Sonne meist in bezug auf den Zeiten-, bzw. Vegetations-, Tages- und Jahreslauf, siehe Horen; Hora (Horos). Insofern besteht zwischen Sonne und Adler eher ein sympathetisches, bzw. interaktives Verhältnis. Der Adler ist ganz dicht bei der Sonne, er umkreist sie im Tages- und Jahreslauf, d.h. er zeitigt Ihre Auswirkungen durch seinen Umlauf. Sonne und Adler sind so eher miteinander und gegen den Eber verbunden, wie auch die Adonismythe dies andeutet. Nach Macrobius handelte es sich bei Adonis ja um einen phönizischen Sonnengott, welcher durch den Eber zu Tode gebracht wurde. Adonis, Adonai (der „Herr“ mit seinem Heer?) Der Eber ist wohl eher das Attribut des martialischen Zionismus, Kommunismus und der Despotie. Ein virus versus verus, der viele Völker zuweilen befällt und viele Totalitarismen kennt, bis hin zur Diktatur der Freiheit. Das magische Quadrat des Mars (Eber) wird aus 5 auf 5 Zahlen gebildet, auch sonst liebt er die Fünf, das Pentagramm, bzw. –gon. Auch dieser Stern war (ist) ihm angenehm.

Freundlich grüßend mit des Hauptes Neigen,

will beschließen er der Worte Reigen,

der Theodor.

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I/23..." Adler und Russland?"

BBouvier, Montag, 18.08.2008, 17:44 vor 5969 Tagen @ Theodor (9416 Aufrufe)

Mach nur weiter so, Theodor!, dann
hänge ich demnächst ein Schild raus,
mit der Aufschrift:

"Wegen abgeschlossener Rundumbildung
bis auf weiteres geschlossen!"

:ok:

*grins*
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

I/23..." Adler und Russland?"

Jayef, Montag, 18.08.2008, 23:03 vor 5969 Tagen @ BBouvier (9546 Aufrufe)
bearbeitet von Jayef, Montag, 18.08.2008, 23:09

Hallo BB!


[quote]"ébattre" dürfte einst "exbattre" gewesen sein.
Aus dem lat. herrührend:
"battuo" = "ich schlage/haue"
"ébattre" also: weg-raushauen/um sich schlagen.[/quote]

Hélas !

ébattre, urspruenglich esbattre/esbatre = spass machen, sich amuesieren

"Avez vous point vu ci entrer
Nagueres une godinette
Qui vient rire, esbattre, danser >"
(Guillaume Cocquillart, 1452-1510)

Um 1160 bedeutet es auch "se distraire", sich zerstreuen:
http://www.cnrtl.fr/definition/ebattre

Fuer Voegel:
[Le suj. désigne un animal et plus partic. un volatile] Aller de-ci de-là, s'ébrouer en agitant ses ailes. (Fluegelschuetteln.)

Gruss,
Jayef

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I/23..." Adler und Russland?"

BBouvier, Montag, 18.08.2008, 23:27 vor 5969 Tagen @ Jayef (9458 Aufrufe)

Hallo BB!

"ébattre" dürfte einst "exbattre" gewesen sein.
Aus dem lat. herrührend:
"battuo" = "ich schlage/haue"
"ébattre" also: weg-raushauen/um sich schlagen.

[/i]

Hélas !

ébattre, urspruenglich esbattre/esbatre = spass machen, sich amuesieren

"Avez vous point vu ci entrer
Nagueres une godinette
Qui vient rire, esbattre, danser >"
(Guillaume Cocquillart, 1452-1510)

Um 1160 bedeutet es auch "se distraire", sich zerstreuen:
http://www.cnrtl.fr/definition/ebattre

Fuer Voegel:
[Le suj. désigne un animal et plus partic. un volatile] Aller de-ci de-là,
s'ébrouer en agitant ses ailes. (Fluegelschuetteln.)

Gruss,
Jayef

Danke Jayef!

Dann scheint das alte (fast-Latein) "exbattre" im Laufe der Jahrhunderte
bereits im frühen Französisch viel von seiner Rauflust
verloren zu haben.

Sonne&Adler tollen also eher fröhlich und geschwisterlich...

Mal sehen, was Theodor kluges dazu noch einfällt!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

I/23..." Adler und Russland?"

Theodor, Dienstag, 19.08.2008, 17:31 vor 5968 Tagen @ BBouvier (9525 Aufrufe)

Dann scheint das alte (fast-Latein) "exbattre" im Laufe der Jahrhunderte
bereits im frühen Französisch viel von seiner Rauflust
verloren zu haben.

Sonne&Adler tollen also eher fröhlich und geschwisterlich...

Mal sehen, was Theodor kluges dazu noch einfällt!


Hallo BBouvier und Jayef,

vielen Dank für Eure Hinweise!

Das von Jayef Aufgezeigte beweist doch relativ eindeutig, dass sich bei diesem Wort im Französischen der Bedeutungsinhalt mehr auf das Kindlich-Spielerische, das Herumtollende und das Zerstreuende, ja gar auf das Amüsement verlagert hat.

Im Zusammenhang mit der Sonne-Adler-Symbolik verwundert jedoch das Betonen der kindlich-spielerischen Komponente nicht unbedingt, denn es sind die „Kinder der Sonne“ gemeint, welche häufig auf ihrem Tummelplatz herumtollen. Die Wörter Sohn und Sonne (engl. son and sun) deuten dies ja noch an, das Juvenile, das Frische, aber auch das kindlich-unbedachte Element des Hor-pa-chrod (Horus, das Kind, siehe Jahresbeginn). Die Zerstreuung und das Spiel der Götterkinder kann das Unglück der Menschen bedeuten. Viele Kinder, auch solche in erwachsenen Männerkörpern finden Ihre richtige Zerstreuung aber erst in der Zerstörung, so man sie läßt. Die Zerstreuung des Einen kann die Last des Anderen sein, manchmal sogar dessen Tod.

„Stehlen, morden, huren, balgen
Heißt bei uns nur die Zeit zerstreun.
Morgen hangen wir am Galgen,
Drum laßt uns heute lustig sein.“
(Schiller: Die Räuber, 5. Szene)

Mit freundlichen Grüssen:

Vom Theodor

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I/23..." Adler und Russland?"

BBouvier, Dienstag, 19.08.2008, 18:30 vor 5968 Tagen @ Theodor (9448 Aufrufe)

Danke, Theodor!

Das Gesamtergebnis der Aussage der Zeile tendierte
also Richtung:
"Die spinnen, die Götter" (?)
=>
der "Himmel" im Chaos?
=>
flatterhafte Unordnung und Pflichtvergessenheit?
=>
die alte/gewohnte Mechanik voll in der Hampertonne?

Womit wir per Zirkel eigentlich wieder
bei der rein physikalischen Deutung
Taurecs angelangt wären, der die Himmelsmechanik
insofern gestört sieht, als ein Himmelbote
um die Sonne seine Kampfkurve zieht.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

I/23..." Adler und Russland?"

Theodor, Mittwoch, 20.08.2008, 18:46 vor 5967 Tagen @ BBouvier (9431 Aufrufe)

Das Gesamtergebnis der Aussage der Zeile tendierte
also Richtung:
"Die spinnen, die Götter" (?)
=>
der "Himmel" im Chaos?
=>
flatterhafte Unordnung und Pflichtvergessenheit?

Hallo BBouvier,

entschuldige bitte, wenn meine Ausführungen dies bei Dir ausgelöst haben.

In meiner Wahrnehmung, welche ich auch (astral-)mythologisch dargelegt habe, stellt sich dies anders dar. Ich nahm den Leoparden als Persien wahr, der sich auf dem Schlachtfeld mit dem Eber, der "Internationalen Wertegemeinschaft", einschl. Israel bekriegte. Die Sonne war Syrien, bzw. Assyrien, das sind die Gebiete westlich von Persien, und Russland war der Adler. Syrien und Russland scheinen in dieser Schlacht eine terminierende, d.h. eine das Ende fügende Rolle einzunehmen. Der Blick zu Sonne und Adler kann durchaus für einen Blick auf die mythologische Uhr stehen. Im Sinne von tempus fugit, drum nutze den günstigen Augenblick. Wie der russische Adler sich in diesem Kontext gebärdet, ist dann noch einmal eine andere Sache. Ob er militärisch eingreift, oder lediglich „mitspielt“, fließt m.E. ehedem ineinander. Für mich gibt es im Sinne des Zeruphs (einem gängigen hermeneutischen Verfahren der Verschlüsselung) lediglich einen vordergründigen Unterschied von se battre und s’ébattre. Vielmehr ist es nach meiner Einschätzung eher ein versteckter Hinweis von Nostradamus, auch wenn das moderne Französisch dies nicht gerade nahelegt. Ethymologische Versuche in dieser Richtung sind zeitraubend... Wen es interessiert: Im (alten) "Lexique Roman ou Dictionnaire de la Langue des Troubadours,..." ist esbatre sogar noch unter b geführt und steht einträchtig mit battre zusammen.
Es wird dort auch folgendes Beispiel angeführt : "Cant una ostz (=Armee) ve contra l’autra, si s’y deu l’una esbatre contra l’autra."

Der flügelschüttelnde und tobend sich vergnügende, vermeintlich verjüngte, russische Adler bildet hier nur ein weiteres Detail. Immerhin ist dieser Adler erst vor kurzer Zeit aus dem Ei der Sowjetunion geschlüpft und wirkt vielleicht für außenstehende Beobachter noch etwas unschlüssig, unklar und unreif in seinen Handlungen. (siehe das Georgien-Rückzugs-Spiel)

Auch anscheinend, rein positive Symbole, sind im irdischen Zusammenhang oft nur schattenhafte Abbilder ihres Ursprunges, bzw. auch die irdische Sonne und der Adler haben mächtige, dunkle Seiten. Menschen, die mit einem Sonnenstand im Löwen geboren werden, sind durch diesen solaren „rechtschaffenen“ Einfluß auch nicht automatisch pflichtbewußte Heilige. In schlimmeren Fällen entwickeln solche Sonnenkinder stattdessen eine etwas naiv-bequeme Affinität zu ihrem Ego und zum irdischen Abbild der Sonne, dem Gold, welches für die Azteken Teocuitlatl war, der Kot der Götter, was wahrhaftig mehr dem plutonischen Zerrbild des Ursprünglichen entspricht. Es gibt nach der magischen Überlieferung sowohl Genien als auch Dämonien (=beides mythologische Götter) „auf der Sonne“. Neben Metatron gibt es eben auch Sorath, was die Sonne betrifft, das lehrt wenigstens die jüdische Überlieferung so.
Die Götter spinnen das Gewebe des Schicksals, so gesehen, spinnen sie wirklich. Der Mensch hat dies zu ertragen. Auch Engel, Erzengel, die Olympioi (auch als Götter bezeichnet), müssen sich noch vervollkommnen, das besagt wenigstens die gnostische Weltsicht. Nur der Urvater und sein wahrer Sohn Jesus Christus sind die wirklichen Heilsbringer, weiß das Christentum. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Joh. 14,6

Hoffentlich hat sich das Chaos im Himmel jetzt etwas gelegt.

Bitte um sanfte Ablage in die ZF-Tonne, falls meine Ausführungen Deine Vorstellungen nicht treffen sollten.

Mit freundlichen Grüssen,

vom Theodor

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I/23..." Adler und Russland?"

BBouvier, Mittwoch, 20.08.2008, 21:30 vor 5967 Tagen @ Theodor (9323 Aufrufe)

<"Syrien und Russland scheinen in dieser Schlacht
eine terminierende, d.h. eine das Ende fügende Rolle einzunehmen.
Der Blick zu Sonne und Adler kann durchaus für einen Blick
auf die mythologische Uhr stehen.
Im Sinne von tempus fugit, drum nutze den günstigen Augenblick.
Wie der russische Adler sich in diesem Kontext gebärdet,
ist dann noch einmal eine andere Sache.
Ob er militärisch eingreift, oder lediglich „mitspielt“,
fließt m.E. ehedem ineinander....etc..."?

Hallo, Theodor!

Hab` ganz herzlichen Dank für diese Deine
das Dunkel des Verses wohl endgültig erhellenden
und auch im weiteren Verlauf meine irrigen Vermutungen
behutsam-souverän richtigstellenden Ausführungen!

Es grüsst gerührt retour:
BB

--
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I/23..." Adler und Russland?"

Wizard, Berne, Freitag, 22.08.2008, 03:26 vor 5965 Tagen @ BBouvier (9365 Aufrufe)

Womit wir per Zirkel eigentlich wieder
bei der rein physikalischen Deutung
Taurecs angelangt wären, der die Himmelsmechanik
insofern gestört sieht, als ein Himmelbote
um die Sonne seine Kampfkurve zieht.

Der Himmels Bote, oder ein Himmelsbote, das scheint mir hier die Frage ...

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

I/23..." Adler und Russland?"

Wizard, Berne, Freitag, 22.08.2008, 03:24 vor 5965 Tagen @ Theodor (9363 Aufrufe)

Das von Jayef Aufgezeigte beweist doch relativ eindeutig, dass sich bei
diesem Wort im Französischen der Bedeutungsinhalt mehr auf das
Kindlich-Spielerische, das Herumtollende und das Zerstreuende, ja gar auf
das Amüsement verlagert hat.

Oder aber es ist ähnlich sinnverdrehend gemeint, wie meins Aussage "ab nächstes Jahr wird es lustig"

Die
Zerstreuung und das Spiel der Götterkinder kann das Unglück der Menschen
bedeuten. Viele Kinder, auch solche in erwachsenen Männerkörpern finden
Ihre richtige Zerstreuung aber erst in der Zerstörung, so man sie läßt.
Die Zerstreuung des Einen kann die Last des Anderen sein, manchmal
sogar dessen Tod.

Eben drum!

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Theodor, Dienstag, 12.08.2008, 14:14 vor 5975 Tagen @ Xephania (9952 Aufrufe)

Fast vor Mars bezeichnet einen Zeitpunkt kurz vor Beginn der
Mars-Samael-Zyklus am 17.04.3651.

Zählt man 1999 Jahre zum Beginn der Prophezeiungen am 1.3.1555, so erzielt
man das Jahr 3554. Dieser Zeitpunkt ist nur 97 Jahre vom Beginn des
Mars-Samael-Zyklus entfernt - also fast vor Mars - denn eine
secundeische Epoche währt 354 Jahre und 4 Monate.

Hallo Xephania,

vielleicht hilft in diesem Fall auch eine Unterperiode weiter, denn im Jahre 1989/90 endete eine solche des Mars, was auch relativ gut mit dem (vorläufigen) Ende des bolschewistischen Sowjetregimes koinzidiert. (Der Kriegsgott Mars kreiert stets zeitgemäße Systeme der Despotie) 1999 wäre in bezug auf dieses Ende das arithmetische Mittel zu 2009. Man könnte auch schreiben kurz danach und schon wieder davor, wäre dann 1999, bzw. 2009. Denn die Sonnenfinsternisse sind Punkte der astralen Verbindung der Zeitgeister mit dem Weltgeschehen, man darf hoffentlich auch von Dreh- und Angelpunkten sprechen. Sie sind der „Sekunden- bzw. Minutenzeiger“ der Präzession. (Ein Meton-Zyklus unfaßt ca. eine dieser oben genannten Unterperioden, was ungefähr einem Tierkreisgrad der Ekliptik entspricht. Er „verbindet“ 4 bis 5 unterschiedliche Saroszyklen miteinander). So sind 1990 und 2009 über den 30ten Grad des Krebses verbunden. 1989/90 setzte den Samen, von dem was 1999 Wirklichkeit wurde und 2009/10 bestimmend werden will, aber in einem höheren Sinne unzeitgemäß ist, da es Atavismen/Abbilder der angesprochenen Marsperiode mit finsteren Methoden (siehe Finsternis in Trigonokratie) perpetuieren möchte und deshalb in dieser Form vom Himmel (Ouranos) kommend zerbrochen werden muß. Dementprechend beeilt sich Ouranos die Herrschaft der Plutokraten zu durchkreuzen. Sein Geviertschein zum Kardinalpunkt des Krebses wird dann folgerichtig 2010 exakt, nachdem Mars diesen Punkt schon im August 2009 passierte.

Die Finsternis von 1999 scheint mir in diesem Zusammenhang eine zentrale Stellung einzunehmen, indem Sie von 1989/90 ausgehend zugleich auf das gefürchtete Jahr 2009 verweist. Damit wäre nicht nur dieser Nostradamus-Vers wahrhaftig genial.

Mit freundlichen Grüssen:

vom Theodor

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Dienstag, 12.08.2008, 16:02 vor 5975 Tagen @ Theodor (9827 Aufrufe)

Hey Theodor

Denn die Sonnenfinsternisse sind Punkte der astralen Verbindung
der Zeitgeister mit dem Weltgeschehen, man darf hoffentlich auch von Dreh-
und Angelpunkten sprechen. Sie sind der „Sekunden- bzw. Minutenzeiger“ der
Präzession.

Sonneneklipsen, ob nun total, ringförmig oder partiell, sind in aller erster Linie astronomische Phänomene.Ich hab mal das Astronomieprogramm Redshift konsultiert, das Eklipsen bis zum angekündigten Ende der nostradamschen Prophezeiungen im Jahre 3797 voraus berechnen kann und noch viel weiter - weltweit 5318 Sonneneklipsen aller Finsterniskategorien zwischen 1555 und 3797.

Das soll kein Totschlagargument sein, aber wie verträgt sich das mit den von Dir erwähnten Unterzyklen. Für Europa ( Berechnungsstandort Olso, Stuttgart, Rom ) wurden insgesamt 63 Daten alleine nur für totale und ringförmige Eklipsen geliefert, die auch noch in teilweise extrem unregelmäßigen Abständen stattfinden.

Ich finde das zu komplizierend und halte mich deshalb an Nostradamus und nehm ihn beim Wort. Er schrieb in der Epistel an Henry II:

(H, XXXII) Die ungerechten Zeiten aber, allergnädigster König, erfordern es, daß von solchen verborgenen Ereignissen nur in rätselhafter Sprache gesprochen wird, die nur einen einzigen Sinn und eine einzige Erklärung haben, ohne jegliche zweideutige oder verwirrende Berechnung:

Entnommen aus Carle Patrian, 1982

MfG Xephania

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Theodor, Dienstag, 12.08.2008, 18:31 vor 5975 Tagen @ Xephania (9821 Aufrufe)

Sonneneklipsen, ob nun total, ringförmig oder partiell, sind in aller
erster Linie astronomische Phänomene.- ... weltweit 5318 Sonneneklipsen
aller Finsterniskategorien zwischen 1555 und 3797.

Hallo Xephania,

entschuldige bitte, ich habe gehofft, Dir seien die ausgelassenen Zwischenschritte schon geläufig.
Du hast natürlich recht, es gibt zahlreiche Finsternisse, doch unterscheiden sich diese. Es gibt auch nur zwei totale Sonnenfinsternisse für eine sehr lange Zeit, die auf dem 30. Grad des Krebses stattfinden, nämlich 1990 und 2009. Sie gehören zwangsweise demselben Meton-Zyklus an. (Abstand: 235 Lunationen, das sind fast exakt 19 Jahre. Man nannte den 19 Jahresabstand auch das „Große Jahr“. In der Regel umfasst ein Meton Zyklus 4 Finsternisse, das sind 76 Jahre, siehe auch kallippischen Zyklus, dies entspricht ungefähr einer der von mir angeführten Unterperioden). Sie sind übrigens die einzigen, totalen dieses Quartetts.

Die Nutation im Zusammenhang mit der Präzession wiederum unterliegt einem 18, bzw. 19 Jahres –Rhythmus Muß auch so sein, da physikalisch zwingend, könnte man sagen... Auch der 354er-Zyklus beruht auf astronomischen, kalendarischen, wenn man sie kennt, einfachen Überlegungen. Was für ein Zufall, dass auch Nostradamus u.a. Kalender herausgegeben hat...

Mit freundlichen Grüssen:

vom Theodor

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Dienstag, 12.08.2008, 22:57 vor 5975 Tagen @ Theodor (9725 Aufrufe)

entschuldige bitte, ich habe gehofft, Dir seien die ausgelassenen
Zwischenschritte schon geläufig.

Hey Theodor

Ich kann nicht im geringsten behaupten, daß mir Dein Spezialgebiet in irgend einer Weise geläufig ist - ausser vom Hörensagen. Aber ich denke, du solltest einen Weg finden, wie du Dein Spezialwissen mit Nostradamus zu konnektieren ist.

Es ist immer konstruktiv, wenn viele verschiedene Menschen innovatives Wissen etablieren, ohne dabei sofort an Kohle zu denken.

Ausserdem bin ich ein fauler Mensch: ich hab mich im Laufe der Jahre an exzellente Computerprogramme gewöhnt, die keine spezifische Ausbildung erfordern, um zu hieb und stichfesten Daten zu kommen. Und da ich von Glaubenskriegen nichts halte benutze ich astrologische und astronomische Programme. Das mag in sich ein Widerspruch sein, ist es aber in der Praxis nicht.

MfG Xephania

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Theodor, Dienstag, 12.08.2008, 13:53 vor 5975 Tagen @ Xephania (9855 Aufrufe)


Die mir bekante Tradierungslinie der sieben Planetenengel ist:

1. Abraham Ibn Ezra in seinem Werk "Liber rationum".
Seine Werke, die im Hochmittelalter enstanden, wurden von Pietro de
Abano
ins Lateinische übersetzt.

Ibn Ezra ist m.E. eine sehr gute Quelle, denn auch die Werke des Aristoteles kamen u.a. über das arabisch besetzte Spanien ins Abendland. Die Juden und Araber sind gute Verwahrer des antiken Wissens.


2. Pietro de Abano in seinem Werk: Conciliator differentarium.....
Anfang des 16. Jhds

Pietro di Abano ist wohl ein Eckstein der hermetischen Tradition. Als Übersetzer saß er an der Quelle.


3. Johannes Trithemius in seinem Werk: De septem secundeis
Als Handschrift enstanden 1508.

4. Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim in seinem Werk:
De occulta philosophia, Band III. Unzählige Übersetzungen verfügbar!

Die deutschen Autoren spielen im Angesicht von Ibn Ezra und Pietro di Abano, Ficino, Scaliger u.a. wohl eher eine Nebenrolle.


Siehe auch die bibliographischen Forschungen von der unvergesslichen
Wissenschaftlerin Lynn Thorndike "History of magical and experimental
science; Peter of Abano, Band II, 1921"

Du bist gut informiert!

Nostradamus kannte diese Werke alle, denn diese lagen zu seinen Lebzeiten
als Druckausgaben vor und waren für die damalige Forschung ausnahmslos von
aktuellem Belang.

Ob er den Agrippa oder Trithemius kannte, möchte ich vielmehr bezweifeln, eher noch den Trithemius. Doch das ist auch nicht so entscheidend, denn Ibn Ezra und Pietro di Abano, Ficino u.a. kannte er höchstwahrscheinlich und damit wußte er um den 354er-Rhythmus.

Mit freundlichen Grüssen:

vom Theodor

Nostradamus und die verschollenen hebräischen Handschriften

Johanna, Samstag, 04.10.2008, 08:44 vor 5922 Tagen @ Xephania (9597 Aufrufe)

Die mir bekante Tradierungslinie der sieben Planetenengel ist:

1. Abraham Ibn Ezra in seinem Werk "Liber rationum". Seine Werke, die im Hochmittelalter enstanden, wurden von Pietro de Abano ins Lateinische übersetzt. Die in Spanien entstandenen Handschriften auf hebräisch gelten als verschollen.

Hallo Xephania,

in diesem Zusammenhang sollte man m.E. unbedingt dieses Interview gründlicht ansehen: http://www.nuoviso.de/filmeDetail_eggert.htm
Ich glaube, dass der den Schlüssel gefunden hat: Sie verfolgen biblische Ziele, und zwar die einer Bibel, die sie selber verfasst haben.

Nostradamus kannte diese Werke alle, denn diese lagen zu seinen Lebzeiten als Druckausgaben vor und waren für die damalige Forschung ausnahmslos von
aktuellem Belang.

Ja, und er hatte auch Umgang mit den Leuten, die damals, kurz zuvor aus Spanien vertrieben, eine Menge Einfluss hatten. Nur konnte er das, was ihm aus diesen Kreisen zu Ohren kam, nicht offen aussprechen, wegen der Gefahren, die von der frisch installierten Inquisition ausgingen.
Er schrieb in seinem Vorwort zu den Centurien sinngemäß (aus meiner Erinnerung): "500 Jahre lang wird er keine Zierde seiner Zeit sein, aber dann wird auf einmal alles sonnenklar.

Mir ist jedenfalls inzwischen folgendes sonnenklar geworden: Der Christen-Messias kam (nach meiner Vermutung in den verschollenen Handschriften so dargestellt) in die Welt, als Jupiter und Saturn in enger Konjunktion in den Fischen standen (Fische-Zeitalter). Die Erscheinung des zweiten (jüdischen)Messias dürfte geplant sein für die Zeit, in der Jupiter und Saturn im Wassermann eine Konjunktion bilden werden (beginnendes Wassermann-Zeitalter). Dazu gibt auch der erste Teil des Filmes "Zeitgeist" viel Erhellendes her.
In der Zwischenzeit (also bis 2020) tun sie all das, was zum Erreichen dieses Zieles erforderlich ist.
Der Zusammenbruch des Finanzsystems (und auch die vorherige Installation im 19.JH!) ist eine wichtige Station auf dem Weg dahin. Es würde mich wundern, wenn nicht einer oder mehrere der Nostr.-Verse genau dies zum Inhalt hätten und sich auch zeitlich zuordnen ließen.
Im übrigen halte ich Jupiter-Saturn-Konjunktionen (und vielleicht auch Oppositionen) für den großen Taktgeber.

Ich meine, dass Nostradamus in seinen Versen nicht weniger als den Plan und die großen Wegmarken der Verfasser der Bibel aufzeigte. Jedenfalls für diejenigen, die sich vorstellen können, dass die Ur-Bibel im 15.-16.Jh. verfasst wurde, und deren Grundlage "Die in Spanien entstandenen, verschollenen Handschriften" gewesen sein könnten.
Auch könnte man noch viel zu den Übersetzern und Übersetzungen der Bibel sagen...

MfG Xephania

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Johanna

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Xephania, Dienstag, 12.08.2008, 02:05 vor 5975 Tagen @ Theodor (10012 Aufrufe)
bearbeitet von Xephania, Dienstag, 12.08.2008, 02:15

Hey Theodor

Deine Hinweise sind Gold wert, denn ich ging stets davon aus, daß sich der Ursprung der Planetenengel in der Dunkelheit der antiken und mittelalterlichen Ideengeschichte verliert.
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, in den klassischen griechischen Philosophenwerken nach diesen zu suchen - aber dieses Feld ist für mich ohnehin terra inkognita.

Das einzige Mal wo ich möglicherweise! fündig wurde war bei Publius Virgilius Maro, 70–19 v. Chr.

Er schrieb jene Worte in seinen "Hirtengedichte, 4. Ekloge.

....
Das letzte Alter des cumäischen Liedes ist gekommen.
Die große Reihe der Zeitalter wird von neuem geboren.
Jetzt kehrt auch die Jungfrau, kehrt Saturn’s Reich wieder
....


Diese Texte wurden in einer derart kryptischen Sprache verfaßt, dass diese dem Neuzeitmenschen völlig unzugänglich anmuten.
Doch das "Cumäische Lied" ist zu erkennen. Es handelt sich dabei um der Lieder der prophetischen Sibyllen aus Cumae. Die Sybillen verfügten im antiken Rom über einen heute nicht mehr vorstellbaren Einfluß und wurden bis lange in die Kaiserzeit hinein zu allen wichtigen Staatsangelegenheiten befragt.

Zu Virgilius Lebzeiten herrschte nach der trithemischen Logik seit 246 v. Chr Saturn-Orifiel, im Jahre 109 n. Chr. ging die kosmische Herrschaft auf Venus-Anael über. Da er jedoch die Jungfrau, also Venus-Anael zuerst nennt, scheint er einen riesigen Zeitsprung anzudeuten. Denn zwischen Venus-Anael und Saturn-Orifiel geht das Zepter der planetarischen Herrschaft noch in fünf andere Hände über.

Jetzt kommt die Präzession ins Spiel:

Leider hab ich innerhalb der nostradamschen Prophezeiungen noch keine Indizien für ein secundeisches Feinraster erkennen können. Aber das muß noch gar nichts heissen, denn es hat schließlich Jahrhunderte gedauertt bis die Existenz des Grobrasters zur Gewißheit wurde.

MfG Xephania

Nostradamus-Verse im mutmaßlichen WK3-Umfeld

Theodor, Dienstag, 12.08.2008, 13:33 vor 5975 Tagen @ Xephania (9997 Aufrufe)

Deine Hinweise sind Gold wert, denn ich ging stets davon aus, daß sich der
Ursprung der Planetenengel in der Dunkelheit der antiken und
mittelalterlichen Ideengeschichte verliert.

Das freut mich sehr, daß es Dich interessiert. Eigentlich geht der Faden noch viel weiter zurück, über Ägypten bis nach Babylon läßt er sich verfolgen. Platon schöpfte u.a. auch aus ägyptischen Quellen.

Das letzte Alter des cumäischen Liedes ist gekommen.
Die große Reihe der Zeitalter wird von neuem geboren.
Jetzt kehrt auch die Jungfrau, kehrt Saturn’s Reich wieder

Das "Herzdekanat" der Jungfrau wird von Saturn beherrscht.

Leider hab ich innerhalb der nostradamschen Prophezeiungen noch keine
Indizien für ein secundeisches Feinraster erkennen können.

Das ist sicherlich auch schwer zu unterscheiden, was er gerade meint. Ich denke man müßte nach Schlüsselwörtern fahnden...

..., denn es hat schließlich Jahrhunderte gedauertt
bis die Existenz des Grobrasters zur Gewißheit wurde.

Ich würde gerne anmerken, daß es sich bei dem 354-er Zyklus lediglich um ein mögliches Raster handelt. Es gibt z.B. den ihm übergeordneten 700er, bzw. 1050er. Ganz zu schweigen von den untergeordneten Rhythmen und dem Zusammenspiel dieser. Welcher im Einzelfall gemeint ist, dürfte wahrscheinlich nur schwer erkennbar sein. Jedoch ist auch m.E. der 354er ein zentraler Rhythmus.


Mit freundlichen Grüssen:

vom Theodor

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