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Nicht wirklich mit (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier, Freitag, 11.07.2008, 23:01 vor 5914 Tagen (7431 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 11.07.2008, 23:12

Begeisterung stelle ich untig mal ein m.E. lesenswertes
Scharnier des Chefs des Elliott-Forums ein.
Aber aus Überzeugung.
Und es muss einfach sein.
Sowie, - weil es mit unseren Vorstellungen bestens harmoniert.
=>
http://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=28517

Zitat eines Kommentators:
"Wenn deine Zählungen korrekt sind,
dann gnade uns aber der (Finanz)Gott."

BB....P.S.: "Elli" prognostiziert hier anhand relevanter
"Elliott-Wellen" Künfiges im Bereich der Finanzen.
Ich verstehe davon nichts.
Aber er.
Und zwar etwa soviel, wie Taurec von Schauungen.
Und das sollte vielleicht reichen.

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nicht wirklich mit

HJH, Samstag, 12.07.2008, 00:10 vor 5914 Tagen @ BBouvier (6254 Aufrufe)

N´abend BB

Im "Gelben Forum" lese ich täglich mit. Auch Spezialisten wie "dottore" und andere kamen/kommen auf den Trichter wohin die (Börsen)-Reise und damit die Weltwirtschaft und deren Folgen daraus hin abdriftet, und sich auch durch Spekulanten und Absahner die Zukunft weiter negativ gestalten wird. Nur selbst in einer solchen Krise wollen die Kapital-Strategen noch Reibach machen. Das ist das eigentlich Fatale und das sind mit die Verursacher und Antreiber der bösen Zustände auf dem Planeten.

Die an der Börse ihre Schäfchen verdient und ins Trockene brachten, und den nötigen Weitblick auf einen endgültigen Crash erkannten, ja die haben ihre Gelder sicher transferiert, sind in sicher-geglaubte Länder und Gegenden hin umgesiedelt. Ich neide es ihnen nicht, denn Menschen ohne Gewissen kennen keine Demut nicht und bedürfen keine Aufmerksamkeit über Gebühr!

Der Finanz-Gott? Da zitiere ich doch gerne Cayce: In diesen ganzen Zeiten lass klar erkennen, wem du dienst: einer Nation, einem Menschen, einem Staat oder deinem Gott."

Meine Entscheidung ist lange gefallen. Die teils verdummte, ratlose und irre gemachte Nation (Deutschland ist gemeint) hat meinen Segen nicht. Einem Menschen bin ich nicht verpflichtet außer mir selbst, und diesem Staat...ich belasse es dabei. Da mein "Draht nach oben" mir bisher zwar nicht den großen Geldsegen vom Himmel herab regnen ließ, belasse ich es dennoch bei "meinem Gott" ohne Finanzen, bzw. dessen Helferlein für den Bereich Milchstraße, denen ich unterwürfigst mich verpflichtet:-)

Besten Gruß
HJörgH


Begeisterung stelle ich untig mal ein m.E. lesenswertes
Scharnier des Chefs des Elliott-Forums ein.
Aber aus Überzeugung.
Und es muss einfach sein.
Sowie, - weil es mit unseren Vorstellungen bestens harmoniert.
=>
http://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=28517

Zitat eines Kommentators:
"Wenn deine Zählungen korrekt sind,
dann gnade uns aber der (Finanz)Gott."

BB....P.S.: "Elli" prognostiziert hier anhand relevanter
"Elliott-Wellen" Künfiges im Bereich der Finanzen.
Ich verstehe davon nichts.
Aber er.
Und zwar etwa soviel, wie Taurec von Schauungen.
Und das sollte vielleicht reichen.

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Nicht wirklich mit

BBouvier, Samstag, 12.07.2008, 09:14 vor 5913 Tagen @ HJH (6168 Aufrufe)

Hallo, HJH!

Ja.
Im Elliott-Forum zu lesen, bildet.
Dort tummeln sich ein paar gar kluge Kerlchen.
Fast Niemand dort dürfte die Schauungen kennen.
Jedoch ist den nachdenklicheren Schreibern dort
völlig klar, woher der Hase kömmt, - wohin die Reise geht.
Auch gesellschaftlich und staatlich bzw. politisch.

Hier noch ein kurzes Zitat von dort, ebenfalls
zur Finanzsituation:

"...Jetzt brechen die Dämme, und das ist gut so.
Die Amis sagen dann: got popcorn?
Anschnallen, festhalten,
die nächsten Tage, Woche und Monate werden herrlich werden.

Gigantische Ungleichgewichte,
angesammelt in Jahrzehnten von selbstherrlicher Ami-Hegemonie,
untermauert durch eine gelddruckende Wall-Streetmafia,
werden abgebaut.

Alle Dämme werden brechen.
Die 5 Billionen (Trillions) Amischulden von FNM
sind bei den Pensionsfonds, im Ausland,
bei den Japanern und Chinesen.

Wenn der Amistaat keine Garantie gibt
(ergo Hyperinfla), dann bedeutet das den Offenbarungseid.

Dann sind die Amis = Argentinien mit ihren Bonds vor ein paar Jahren.
Dann beginnt das große Endgame."

Bemerkung:
Streiche "Endgame", setzte: "Apokalypse".


Ein Anderer schreibt mit Galgenhumor bereits:

"Die EZB erhöht den Leitzins auf 5,5%.
Diese Entscheidung kommt unerwartet
und ist mit niemand abgesprochen.

Das würde aller Voraussicht nach den Abverkauf des Dollars
nach sich ziehen. Die dunkle Seite Amerikas
könnte dann geneigt sein, statt dem Iran
Frankreich und Deutschland den Krieg zu erklären.

Das ist nicht weiter besorgniserregend,
denn wir haben ja genügend Zeit
unsere atomaren Sprengköpfe auszurichten
und dann erhöhen wir den Leitzins und nicht umgekehrt.
Die Richtung der Sprengköpfe dürfte wohl jedem klar sein.

Russland wird sich mit uns verbünden;
Islam und Christentum rufen gemeinsam zum heiligen Krieg aus.
Die amerikanische Bevölkerung sieht Ihre Chance
und ruft die französische Revolution aus.

Die dunkle Macht wird überwältigt
und wie die französische Revolution ausging wissen wir ja alle.
Die Finanzkrise ist jetzt nicht mehr erwähnenswert
und so leben wir, ähnlich wie beim Finale von Harry Potter,
glücklich und zufrieden."

Herzliche Grüsse auch,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nicht wirklich mit

Franz Liszt, Samstag, 12.07.2008, 14:34 vor 5913 Tagen @ BBouvier (6078 Aufrufe)

Hallo BB,

suchst Du ungläubigen Fachmann, guggst Du hier:

http://www.jamesgoulding.com/predictions.htm

Jim Goulding analysiert seit Jahrzehnten und sagt am 7.7.08:

"if the DJIA doesn’t hit 35k and it’s late 2008, forget about the 35k prediction and take things as they come…look at getting out"

Auf Deutsch: DOW bei 35.000 oder Crash - aber ein 80-Jahre-Crash!

Er hat auch 2003 ein Buch geschrieben: "Winter is Coming"

[image]

Gruß franz_liszt

Nicht wirklich mit

Wizard, Berne, Sonntag, 13.07.2008, 00:24 vor 5913 Tagen @ BBouvier (5983 Aufrufe)

Jo, wie ich schon sagte ...

"Dieses Jahr wird es ungemütlich ...
(Überwachung, Gängelung, gibt nicht mehr alles zu kaufen, Preise steigen fast bis zum Unbezahlbaren usw.)

... und ab nächstes Jahr lustig (im negativen Sinne, als ab da gibt es wenig bis gar nichts mehr zum Lachen)".

Passend dazu auch mal wieder Michaels TK:
http://www2.q-x.ch/~michaelw/Kommentar.html

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Nicht wirklich mit

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 13.07.2008, 01:25 vor 5913 Tagen @ BBouvier (6025 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Fast Niemand dort dürfte die Schauungen kennen.

Wirklich niemand? Baldur, der Ketzer? Mephisto? Lomitas,
um nur einige zu nennen?
Die kennen schon die Schauungen, und haben jediglich ihr
Interessengebiet etwas verlagert, womöglich weil sie Fach-
und Berufswissen oder sonstige Begabungen dafür haben.
Alex ist etwa im Peakoil-Bereich aktiv, was mich auch
nicht gerade abstößt.
Jeder wie er will und kann eben.
Vielleicht ist ihnen das Zf zu langweilig geworden, da ist
inzwischen eine jüngere Generation zugange, das geistige
Niveau ist, wie wir wissen, dadurch nicht wirklich angehoben
worden. Geschweige denn irgendwelche neuen Gesichtspunkte
in Sachen Prophs.

Grüße, Eyspfeil

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Nicht wirklich mit

BBouvier, Sonntag, 13.07.2008, 11:20 vor 5912 Tagen @ Eyspfeil (5916 Aufrufe)

Ja.
Richtig, Eyspfeil!, - Danke.
So ist es.

Deswegen hatte ich ja auch "fast" geschrieben.

Herzlich,
BB

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Schau?...Intuition?...

BBouvier, Sonntag, 13.07.2008, 12:30 vor 5912 Tagen @ Eyspfeil (6098 Aufrufe)

Hier hat Jemand womöglich eine
Schau gehabt, ohne das zu erkennen.

"Während ich staunend die hysterische Begeisterung
dieser Menschen für dieses Produkt wahrnahm,
wandelte sich das Bild in meiner Wahrnehmung
ganz plötzlich...mir wurde richtig schlecht..."

=>
http://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=28763

BB

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Schau?...Intuition?...

Taurec ⌂, München, Sonntag, 13.07.2008, 13:01 vor 5912 Tagen @ BBouvier (6036 Aufrufe)

Hallo!

"wandelte sich das Bild in meiner Wahrnehmung"

Mmh...
In meinen Augen kam ihm eher spontan ein Gedankenspiel in den Sinn, aufgrund dessen es ihm schlecht wurde. Den Eindruck einer Schau erweckt das bei mir nicht, sagte er doch selbst, ihm wäre eine Vorstellung gekommen. Ich halte das nicht für ungewöhnlich, wenn man sich ständig mit dem Zusammenbruch beschäftigt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Schau?...Intuition?...

BBouvier, Sonntag, 13.07.2008, 14:44 vor 5912 Tagen @ Taurec (5913 Aufrufe)

Hallo!

"wandelte sich das Bild in meiner Wahrnehmung"

Mmh...
In meinen Augen kam ihm eher spontan ein Gedankenspiel in den Sinn,
aufgrund dessen es ihm schlecht wurde. Den Eindruck einer Schau
erweckt das bei mir nicht, sagte er doch selbst, ihm wäre eine Vorstellung
gekommen. Ich halte das nicht für ungewöhnlich, wenn man sich ständig mit
dem Zusammenbruch beschäftigt.

Gruß
Taurec

Ja...das ist natürlich Interpretationssache,
unsererseits. Man müsste Ihn fragen.

Vor ein paar Jahren hat mir ein Bekannter,
der ganz ganz (!) gelegentlich "sieht", berichtet,
als er mal leicht geistesabwesend auf eine Europakarte
blickte, da veränderte sich der Druck in seiner Wahrnehmung:
Alles Land nördlich einer Linie etwa Rotterdam-Königsberg
verfärbte sich in Blau ind dort war nur noch die See...
Und von unserem Wissen hatte der da noch keinen Schimmer.

Daran habe ich hier denken müssen.

Gruss,
BB

--
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Schau?...Intuition?...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 14.07.2008, 01:31 vor 5912 Tagen @ BBouvier (5881 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"...Während ich staunend die hysterische Begeisterung dieser Menschen für dieses Produkt wahrnahm, wandelte sich das Bild in meiner Wahrnehmung ganz plötzlich und unerwartet, in eine Menschenschlange, die für einen Sack Kartoffeln und anderen Lebensmitteln anstand..."

Eddie09 hat da voll recht, das ist auch schon zumindest die Vorstufe
einer Schau: Die Leute haben doch keine Ahnung, was demnächst auf sie
zukommen wird. Die Masse steht bis jetzt noch Schlange vor der neuesten
Xbox und dem iPhone, in ein paar Jahren müssen alle Kartoffeln bunkern
gehen wie mein Opa in den 20ern damals.

Allein dieses Jahr sollen durch die erhöhten Treíbstoffpreise schon
Mehrbelastungen von 25 Mrd.€ entstehen, im Herbst wird ein noch größerer
Preisschub erwartet. Die Lebensmittelpreise sollen mindestens bis 2012
steigen, hieß es heute in den Nachrichten.
Ähnliche Gedanken wie von Eddie09 gingen mir im Mediamarkt etc. auch schon durch den Kopf,
es drängte sich mir förmlich auf bei diesem dekadenten Verhalten unserer ganzen Zeitgenossen.
Es ist sowas wie ein 'kategorischer Imperativ', die Stimme der Wahrheit.
Vielleicht ist dies die Vorstufe einer Schau, noch ohne Bilder.
Manchmal hab ich schon fast ein schlechtes Gewissen: Die ganzen Leute
wissen kaum etwas von den Schauungen, und ich kenne sie.

Grüße, Eyspfeil

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Schau?...Intuition?...

BBouvier, Montag, 14.07.2008, 13:10 vor 5911 Tagen @ Eyspfeil (5775 Aufrufe)

> Manchmal hab ich schon fast ein schlechtes Gewissen: Die ganzen Leute
[quote]wissen kaum etwas von den Schauungen, und ich kenne sie.

Grüße, Eyspfeil[/quote]

Hallo, Eyspfeil!

Nur Wenige haben dazu eben eine Resonanz.
Sie wollten davon nicht mal etwas wissen,
falls Du versuchtest, das ihnen nahe zu bringen.
Sie winkten nur gelangweilt und desinteressiert ab.
Und bei Insistieren gereizt.

Genauso ginge es mir mit Themen, die die Masse interessiert.
Fussball zum Beispiel.
Oder "Politiker".

Wer hingegen dazu eine seelische Resonanz hat,
der stolpert über dieses Thema geradezu zwangsläufig.

So heisst es zu Robert Koch beispielsweise völlig irrig,
er sei deswegen ein bahnbrechender Wissenschaftler
auf dem Gebiet der Bazillen geworden, weil sein Onkel
ihn als Bub mal durch ein Mikroskop hatte schauen lassen.

Als ob nicht (fast) ein Jeder mal durch ein Mikroskop
gesehen hätte. Jedoch hatte Koch hier "Resonanz".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Schau?...Intuition?...

HJH, Dienstag, 15.07.2008, 11:30 vor 5910 Tagen @ BBouvier (5763 Aufrufe)

Moin zusammen

Die "hysterische Begeisterung" ist eine ureigene deutsche "historische feste Konstante" vor der es in Anbetracht der sich abzeichnenden und in naher Zukunft liegenden Ereignisse einem Angst und Bange wird.

Dem Hurra-Patriotismus Kaiserreich-geprägt und fatal im sog. WK1 durch typisch deutsche Überheblichkeit und falsche Entscheidungen (Schlieffen-Plan) zerrieben und in die Kapitulation gezwungen, folgte die Verblendung durch Großaufmärsche in schnieken Uniformen und Heilsversprechen eines 1000-jährigen Reiches. Folgen sind bekannt, Wunden werden weiter geleckt.

Dem blinden Gehorsam vergangener Tage folgt diesmal kein Wunsch einer Vormachtsstellung Deutschlands in Europa wie in WK1, und auch keine schwindsüchtigen Welteroberungspläne wie unter Hitler. Wo in beiden Kriegen zuvor wenigstens eine Nation zum größten Teil hinter ihren Führern und Militärs im Vertrauen auf schnelle Siege standen (wenn auch erheblich durch Propaganda und Hass gegen "Andersdenkende" beeinflusst), ist es diesmal zunächst ein innerdeutscher psychologischer Kampf der Besitzenden gegen die Besitzlosen. Und in diesem Kampf mit uns selbst befinden wir uns spätestens seit Wiedervereinigung, die ja viel mehr eine Verunr-einigung war, schaut man sich an, wie weiter Ost-West-Schmutzwäsche in die Mangel genommen wird. Das ist ein deutsch-deutsches Problem. Der schmutzgen Wäsche hängt immer noch der Dreck beider großer Kriege an.

Wir Deutsche zermürben uns im Vorfeld neuen Ungemachs psychologisch selbst. Ossi gegen Wessi, Kapital gegen Proletentum, Dummheit gegen Intellekt. Und doch wieder von allen Seiten die deutsche Überheblichkeit. Besinnung täte gut, eins werden zu einer Nation im europäischen Kontext. Doch diese Chancen sind durch undemokratische, bürokratische Entscheidungen vertan worden. Der Gedanke eines einigen Europas schön und gut, vermochten deren Vordenker von einst aber nicht die Tragweite an Komplikationen heute, und in Anbetracht globalen Marktdenkens im kranken kapialistischen Sinne, zu erkennen.

Noch geht es also um die (deutsche) Butter, wie einst die deutsche Mutter.
Die Butter ist vom Brot, Mutter erkennt die Not. Die hysterische Begeisterung also ist eine historische feste Konstante, im Deutschen angelegt. Früher auf den Schlachtplätzen der Geschichte und von den Rednertribühnen und Sportpalästen aus mobilisiert, heute auf Plätzen des "public viewing" eines Großsportereignisses wieder spürbar. Wohin man in Folge diese deutschen Urkräfte auch hin kanalisieren mag, es wird wiederum fatal werden für all jene, die mit Hurra-Sieges-Gebrüll "deutsche Abwehrketten und deutsche Sturmangriffe auf den Gegner" fähnchenschwingend ihren eigenen Untergang herbeijubeln.

Gruß
HJörgH

Hier hat Jemand womöglich eine
Schau gehabt, ohne das zu erkennen.

"Während ich staunend die hysterische Begeisterung
dieser Menschen für dieses Produkt wahrnahm,
wandelte sich das Bild in meiner Wahrnehmung
ganz plötzlich...mir wurde richtig schlecht..."

=>
http://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=28763

BB

Schau?...Intuition?...

HJH, Freitag, 18.07.2008, 23:43 vor 5907 Tagen @ HJH (5437 Aufrufe)

Ich lob mich selbst,

Antwort nie verlangt.

Muss sagen: Gut geschrieben!

Danke HJH

Gruß

HJörgH

Moin zusammen

Die "hysterische Begeisterung" ist eine ureigene deutsche "historische
feste Konstante" vor der es in Anbetracht der sich abzeichnenden und in
naher Zukunft liegenden Ereignisse einem Angst und Bange wird.

Dem Hurra-Patriotismus Kaiserreich-geprägt und fatal im sog. WK1 durch
typisch deutsche Überheblichkeit und falsche Entscheidungen
(Schlieffen-Plan) zerrieben und in die Kapitulation gezwungen, folgte die
Verblendung durch Großaufmärsche in schnieken Uniformen und
Heilsversprechen eines 1000-jährigen Reiches. Folgen sind bekannt, Wunden
werden weiter geleckt.

Dem blinden Gehorsam vergangener Tage folgt diesmal kein Wunsch einer
Vormachtsstellung Deutschlands in Europa wie in WK1, und auch keine
schwindsüchtigen Welteroberungspläne wie unter Hitler. Wo in beiden
Kriegen zuvor wenigstens eine Nation zum größten Teil hinter ihren Führern
und Militärs im Vertrauen auf schnelle Siege standen (wenn auch erheblich
durch Propaganda und Hass gegen "Andersdenkende" beeinflusst), ist es
diesmal zunächst ein innerdeutscher psychologischer Kampf der Besitzenden
gegen die Besitzlosen. Und in diesem Kampf mit uns selbst befinden wir uns
spätestens seit Wiedervereinigung, die ja viel mehr eine Verunr-einigung
war, schaut man sich an, wie weiter Ost-West-Schmutzwäsche in die Mangel
genommen wird. Das ist ein deutsch-deutsches Problem. Der schmutzgen
Wäsche hängt immer noch der Dreck beider großer Kriege an.

Wir Deutsche zermürben uns im Vorfeld neuen Ungemachs psychologisch
selbst. Ossi gegen Wessi, Kapital gegen Proletentum, Dummheit gegen
Intellekt. Und doch wieder von allen Seiten die deutsche Überheblichkeit.
Besinnung täte gut, eins werden zu einer Nation im europäischen Kontext.
Doch diese Chancen sind durch undemokratische, bürokratische
Entscheidungen vertan worden. Der Gedanke eines einigen Europas schön und
gut, vermochten deren Vordenker von einst aber nicht die Tragweite an
Komplikationen heute, und in Anbetracht globalen Marktdenkens im kranken
kapialistischen Sinne, zu erkennen.

Noch geht es also um die (deutsche) Butter, wie einst die deutsche Mutter.

Die Butter ist vom Brot, Mutter erkennt die Not. Die hysterische
Begeisterung also ist eine historische feste Konstante, im Deutschen
angelegt. Früher auf den Schlachtplätzen der Geschichte und von den
Rednertribühnen und Sportpalästen aus mobilisiert, heute auf Plätzen des
"public viewing" eines Großsportereignisses wieder spürbar. Wohin man in
Folge diese deutschen Urkräfte auch hin kanalisieren mag, es wird wiederum
fatal werden für all jene, die mit Hurra-Sieges-Gebrüll "deutsche
Abwehrketten und deutsche Sturmangriffe auf den Gegner" fähnchenschwingend
ihren eigenen Untergang herbeijubeln.

Gruß
HJörgH

Hier hat Jemand womöglich eine
Schau gehabt, ohne das zu erkennen.

"Während ich staunend die hysterische Begeisterung
dieser Menschen für dieses Produkt wahrnahm,
wandelte sich das Bild in meiner Wahrnehmung
ganz plötzlich...mir wurde richtig schlecht..."

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http://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=28763

BB

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Schau?...Intuition?...

basey, Mittwoch, 16.07.2008, 03:24 vor 5910 Tagen @ BBouvier (5872 Aufrufe)

Hier hat Jemand womöglich eine
Schau gehabt, ohne das zu erkennen.

"Während ich staunend die hysterische Begeisterung
dieser Menschen für dieses Produkt wahrnahm,
wandelte sich das Bild in meiner Wahrnehmung
ganz plötzlich...mir wurde richtig schlecht..."

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BB

Schau ja und erkennen doch. Mehrmals und andauernd... wie oft hab ich in die ZFs geschrieben das die menschen es sehr bereuen wuerden das sie ihren geld an unnuetzlichen sachen verplempert hatten wenn sie sich ploetzlich nichts mehr zu essen leisten koennen! Dauert nicht mehr laenger... -diese Malthusische katastrophe (bevoelkerungsfalle) von den ich oefter schrieb kommt bald zusammen mit das "jahr der beben" und "jahr des vulkans".

Fuer Amerika kommt bald "winter des schreckens" von der ich oefter seid 2005 schrieb - die bedingungen erfuellen sich jetzt tag fuer tag.

Dennoch kommen neue blitz-traueme von CME's (massenaustoesse der sonne) wieder so stark... 3 volltreffer hatte ich schon mit CMEs seid 1989... ein grosser CME in unsere richtung ausgestossen, dann sitzen wir moeglichs alle ploetzlich im mittelalter - nichts aber nichts laeuft mehr ohne satelliten, computer, GPS, usw... internationale bankengeschaefte, versorgungsketten, kommunikation, luft- und schiffahrt... alles!

- Basey

--
"Man kann sich nicht für eine Krise vorbereiten, wenn man mittendrin steckt"

Nicht wirklich mit - Öl-Börse

Franz Liszt, Sonntag, 13.07.2008, 19:44 vor 5912 Tagen @ BBouvier (5936 Aufrufe)

Hallo Wellen-Leser,

was passiert denn nun hiermit?

"Iran has really gone and done it now. No, they haven’t sent their first nuclear sub into the Persian Gulf. They are about to launch something much more deadly - next week the Iran Bourse will open to trade oil, not in dollars but in Euros."

Der meint wirklich morgen, Montag.

http://www.nation.com.pk/pakistan-news-newspaper-daily-english-online/Opinions/Columns/13-Jul-2008/The-oil-bomb

Dort werden Russland, China und Deutschland in einem Atemzug genannt. Was machen wir? Was macht der Dollar?

Alles vorausgesetzt, die Untersee-Kabel werden nicht gekappt, wie beim letzten Startversuch der Börse.

Gruß franz_liszt

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Gold/Silber

Taurec ⌂, München, Dienstag, 15.07.2008, 20:34 vor 5910 Tagen @ BBouvier (6258 Aufrufe)

Hallo!

Entsprechend zur Finanzkrise verhalten sich auch die Edelmetallpreise:

Von: http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=7766

"Alle Maßnahmen in den USA führen mittel- bis langfristig zu einem zerrütteten Geldwesen mit entsprechendem Rückenwind für Edelmetalle. Ob Hilfsmaßnahmen für Fannie Mai und Freddie Mac sowie das Paket für Hypothekenschuldner über 300 Mrd. US-Dollar, negative US-Leitzinsen etc., all dies soll eine Kreditklemme verhindern. Ob dies gelingt oder es doch zu einer deflationären Kontraktion kommt, kann Edelmetallbesitzern zumindest mittelfristig gleichgültig sein. Wir sind von gewaltigen Preisanstiegen der Edelmetalle in den kommenden 12 Monate überzeugt.

[...]

Die zunehmende Krise des US-Bankensystems sowie die enorme Derivatekonzentration (die größten 5 Banken im Derivatemarkt hielten Ende März 2008 immerhin 96,9% aller Derivate(!)) sollten Ihnen vor Augen führen, dass es sich bei all dem um ein gewaltiges Potemkinsches Dorf handelt. Wenn die Marktteilnehmer erkennen, dass die erworbernen Papiergoldansprüche nicht das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben stehen, werden unvorstellbare Preisanstiege bei Gold und Silber erfolgen. Wichtig ist dann aber, die tatsächliche Herrschaft über die Edelmetalle auszuüben."

David Wilkerson lag bereits mit dem Entstehen der Immobilienkrise richtig. Zu Edelmetallen sagte er:

"Die Goldpreise steigen ständig. Doch alle, die deshalb ihr Geld im Gold anlegen und so hoffen, eine gewisse Sicherheit zu finden, werden eine tragische Überraschung erleben. Der Goldpreis wird astronomische Höhen erreichen, wird aber nicht allzulange so hoch bleiben können. Auch Silber wird sich zu einem sehr sehr kostbaren Metall entwickeln und einen wilden Preisauftrieb erleben. Doch weder Silber noch Gold werden echte Sicherheiten vermitteln. Der schwankende Wert dieser Edelmetalle wird ein Teil des Gesamtbildes der wirtschaftlichen Verwirrung werden, von der die Welt ergriffen wird. Ob Sie es glauben oder nicht - aber auch das Gold wird seinen Wert nicht behalten. Leute, die Gold horten, werden sehr große Verluste erleiden. Dies ist eine der eindeutigsten Voraussagen dieses Buches."

Wilkerson sagt, Gold werde seinen hohen Preis nicht halten können und deswegen erlitten die Investoren Verluste (und zwar nicht die, welche sich auf wertlose Papiergoldansprüche verlassen, sondern auch jene, die Gold horten). Anscheinend hat er nicht soweit gedacht, mit Gold das Vermögen überhaupt durch die Krise zu retten.

Die Frage ist, wodurch das Abfallen der Preise nach der Klimax entsteht. Etwa indem dann inflations-/deflationsbedingt niemand mehr Geld zur freien Verfügung hat für Goldkauf und bei sinkender Nachfrage die Preise fallen?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Gold/Silber

BBouvier, Dienstag, 15.07.2008, 21:40 vor 5910 Tagen @ Taurec (6002 Aufrufe)

<"...Etwa indem dann inflations-/deflationsbedingt
niemand mehr Geld zur freien Verfügung hat für Goldkauf..."

Hallo, Taurec!

Davon geht z.B. Hannich seit Jahren aus.
Um liquide zu werden/zu bleiben, muss seiner Meinung nach
dann ein Teil der Halter "enthorten".
Und es fehlt dann der Markt, das das aufnehmen könnte:
=>
"Liquiditätsmangel"

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Gold/Silber

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 16.07.2008, 12:04 vor 5909 Tagen @ BBouvier (5823 Aufrufe)

Danke, BB!

Da war ich ja schon von ganz allein auf der richtigen Spur.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Gold/Silber

Kiaril, Freitag, 18.07.2008, 19:33 vor 5907 Tagen @ BBouvier (5732 Aufrufe)

Genau in diese Kerbe schlägt Dottore aus dem gelben ja auch. ABER!

Diese Phase der Deflationären Depression ist nur eine Zwischenphase innerhalb des wirtschaftlichen Zusammenbruches. Erst kommt nach dottore die prädeflationäre Inflation, also allgemeine Preissteigerungen überall, welche die allgemeinen Ausgaben kompensieren sollen (jetzt (?)). Dann der Zusammenbruch, mit etlichen Bankenschließungen. Viele Sparer verlieren alles. Alleine das Bargeld, welches jeder gerade im Portemonaie hat bleibt übrig. Bargeld ist dann alles. Aber auch nur solange es einen Staat gibt, der sein Zahlungsmittel durchdrückt.
Zerfällt der Staat gleich, ist Bargeld = wertlos.
Bleibt die Staatsordnung irgendwie bestehen, dann bleibt der Staatsmacht irgendwann keine andere Wahl mehr, als Geld zu drucken und dieses unter die Leute zu bringen = Hyperinflation. Auch die hardcoredeflationisten sehen schlußendlich die Hyperinflation.
Wer dann kein Gold/Silber/Land etc besitzt hat dann ein fettes Problem.

Mir stellt sich daher die Frage wie Wilkerson dabei zu sehen ist.

Ist er vertrauenswürdig/ seriös (siehe ZF Tonne?)
Wenn ja, was hat er gesehen? Den gesamten Ablauf oder nur einen bestimmten Ausschnitt? Bestimmte Ausschnitte sehen schließlich die allermeisten Seher und basteln sich daraus eine komplette andere Zukunft.

Ich frage dies aus zwei Gründen:
a) Gold ist und war seit mindestens 3500 Jahren ein heißbegehrtes Metall. Zu allen Zeiten wurde es als etwas äußerst wertvolles angesehen. Und in 3500 Jahren hat es etliche deflationäre Depressionen gegeben...

b) Nach einer Schau von BB hält ja wieder eine Goldwährung in Europa einzug. D.h. die Geschichte wiederholt sich zum x-ten mal.
Wie kann eine derartige Währung sich dann nach einem Komplettzusammenbruch durchsetzen, wenn sie in den heißesten Zeiten vollkommen versagt?>>

Ich frage mich daher was Wilkerson daher gesehen hat.
a) die Folgen einer gewaltigen Naturkatastrophe/Krise mit nakten Überlebenskampf. Preise für Lebensmittel daher astronomisch hoch. Die Leute verlieren trotz Edelmetall daher schnell alles.
Essen wird möglicherweise in Gold aufgewogen.

b) eine bestimmte Phase im wirtschaftlichen Zusammenbruch, welche aber nur vorübergehender Natur ist.

Gold/Silber

Johanna, Donnerstag, 17.07.2008, 03:56 vor 5909 Tagen @ Taurec (5833 Aufrufe)

Hallo Taurec,
hallo an alle in die Runde,

was sind eigentlich "astronomische Preise"?
Ist es ein Betrag knapp über 1000.- Dollar pro Unze oder meinetwegen bis 1500? Schließlich hatte das Gold 1968 gerade mal 35 Dollar gekostet. Daran gemessen wären ja auch 1000.- Dollar schon "astronomisch". Oder sind es die 30.000 Dollar, die Walter Eichelburg prognostiziert?
Eure Einschätzung dazu würde mich mal interessieren.

Außerdem ist mir stets eine Prophezeiung bewusst, die besagt, dass man nach dem Dritten "Weltgeschehen" die "Kühe an goldenen Ketten werde anbinden können".
Weiß im Moment nicht mehr, wer das gesagt hat, aber diese Aussage scheint mir nicht ganz unwichtig zu sein.

Gruss Johanna

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Gold/Silber

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 17.07.2008, 14:32 vor 5908 Tagen @ Johanna (5821 Aufrufe)

Hallo, Johanna!

Da wir gar keine Ahnung haben, wie der kommende Zusammenbruch im Detail verlaufen wird, kann man auch nicht einschätzen, wie hoch der Goldpreis letztendlich steigen wird (ich zumindest nicht, vielleicht gibt es Wirtschaftsexperten, die das können).
Gemessen an Wilkersons Gegenwart haben wir jetzt schon astronomische Preise. Aber das ist noch nicht das Ende. => Keine Prognose, wie lange das noch so geht.

Die goldenen Kuhglocken sind mit Sicherheit eine Metapher für die Seltenheit von Vieh nachher und nicht etwa für so billiges Gold, daß man daraus Kuhglocken macht.
Gründe für die Seltenheit sind z. B.:
Irlmaier: "Die Toten werden haufenweise davon auf den Straßen liegen. Die Bauernhäuser leer sein und das Vieh brüllen, da es niemand tränkt. In einer eisigkalten Nacht wird Donner ertönen, dann schließt Tür und Fenster, es bleibt 3 Tage finster wie in der tiefsten Nacht, die Kräfte des Himmels werden erschüttert sein."

=> Hungersnot (da wird Vieh nicht gefüttert, sondern gegessen) zum einen. Zum anderen sind viele Bauern tot und ihr Vieh hungert und dürstet verwaist.

Außerdem werden Tiere nicht von der Finsternis verschont. So wie es unten steht, wird es zwar nicht überall sein, aber der Schaden dürfte dennoch beträchtlich sein.
Eine Frau aus Eggenfelden (nach Bouvier): "Eine Bekannte aus Eggenfelden, in Ostbayern, die 'sieht', berichtete mir 1991, sie habe sich auf der Flucht nach der dreitägigen Finsternis gesehen. Von Horizont zu Horizont lag drei Finger hoch schwefelfarbige Asche. Die Bäume waren entlaubt, das Gras verätzt und abgestorben. In der Asche lagen, nur noch an den Umrissen zu erkennen, die Kadaver von Rindern. Sie selbst hatte rasenden Durst, aber es gab kein Wasser mehr."

Darum wird man nachher, wenn die Zeiten wieder besser werden, für jede Kuh, die man irgendwo findet, dankbar sein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Gold/Silber

Johanna, Donnerstag, 17.07.2008, 17:05 vor 5908 Tagen @ Taurec (5668 Aufrufe)

Hallo, Johanna!

Die goldenen Kuhglocken sind mit Sicherheit eine Metapher für die
Seltenheit von Vieh nachher und nicht etwa für so billiges Gold, daß man
daraus Kuhglocken macht.

Hallo Taurec,

wenn es so kommt, dass tatsächlich Menschheit und Tierwelt so sehr dezimiert werden, dann scheint es mir wahrscheinlicher, dass die Übriggebliebenen den wahren Wert des Goldes erkennen: Nämlich NULL..

Darum wird man nachher, wenn die Zeiten wieder besser werden, für jede
Kuh, die man irgendwo findet, dankbar sein.

Ja, und wie unwichtig dürfte vor diesem Hintergrund das gelbglänzende Zeugs werden.
Timothy Green sagte in seinem Buch "Die Welt des Goldes", von 1968: "Das Gold mag eines Tages von seinem einzigartigen Thron gestoßen werden, aber es wird sich nicht leicht entthronen lassen - und nicht ohne ein spektakuläres Finale."
Diese Prophezeiung würde doch gut ins Gesamtbild passen, oder > ;-)

Ich zitiere noch einmal Green, aus dem gleichen Buch: "Niemand hätte jemals eine absurdere Verschwendung menschlicher Fähigkeiten erfinden können als in entlegenen Winkeln der Erde nach Gold zu graben für den ausschließlichen Zweck, es zu transportieren und sofort wieder andere tiefe Löcher zu vergraben, die speziell dafür gegraben worden sind und schwer bewacht werden, um das Gold zu beschützen."

Von daher halte ich eine finale Senkrechte mit abruptem Abbruch für ebenso wahrscheinlich wie ein Abbruch der derzeit laufenden finalen Senkrechten im Chart der der Weltbevölkerung (von einer Milliarde auf 7 in nicht einmal 200 Jahren).
Die Frage ist nur, wann und von welchem auf welchen Level?

Gruss Johanna

Gold/Silber

Wizard, Berne, Freitag, 18.07.2008, 01:43 vor 5908 Tagen @ Johanna (5747 Aufrufe)

Moin Johanna

Außerdem ist mir stets eine Prophezeiung bewusst, die besagt, dass man nach
dem Dritten "Weltgeschehen" die "Kühe an goldenen Ketten werde anbinden
können".

Bitte nicht Prophezeiung und Schauung verwechseln. Eine Schauung ist gesehene Zukunft, wohingegen eine Prophezeiung immer ein "wenn ... dann" enthält und in der Regel religiös bedingt ist.

Außerdem dürfte das, so wie BB schon sagte, rein symbolisch gemeint sein.

wenn es so kommt, dass tatsächlich Menschheit und Tierwelt so sehr
dezimiert werden, dann scheint es mir wahrscheinlicher, dass die
Übriggebliebenen den wahren Wert des Goldes erkennen: Nämlich NULL..

Das ist so nicht ganz richtig ...
Sicher, zur Stunde Null, also wenn das Gröbste vorbei ist und jeder Überlebende mehr als genug damit zutun hat, auch weiterhin am Leben zu bleiben, dann hat Gold annähernd den Wert Null. Nämlich aus dem Grund, weil kaum jemand etwas zu verkaufen hätte. Dieser Zustand wird aber nicht sehr lange anhalten. Nur etwa so lange, bis einige wieder in der Lage sind wichtige Dinge in solchen Mengen zu produzieren, das nach dem Eigenbedarf wieder etwas für einen Verkauf übrig bleibt. Geld wird dann den wert haben, den es verdient. Papiergeld den seines Heizwertes und Münzen weiterverarbeitet zu Knöpfen oder ähnlichem. Gold und Silber beikommen dann wieder ihren ursprünglichen Wert als Zahlungsmittel im eigentlichen Sinn. Also in etwa so, wie in den USA und vor allem Canada zu Zeiten der Trapper, Fallensteller und Waldläufer. Man legt also willkürlich fest, das z.B. 1 Unze Silber (999) den Gegenwert von einem Huhn hat (in Canada seinerzeit 1 Biber - gemeint war hier das Fell). Natürlich wird sich dann erst mal niemand die Mühe machen (können), neue Münzen zu prägen. Man nimmt einfach vorhandene, bekannte Münzen wie z.B. den kanadischen "Maple Leaf" und legt den Wert fest. Es ist dabei unerheblich, was drauf geprägt ist, Hauptsache Gewicht und Reinheit stimmen (und das ist ja bei bekannten Münzen gegeben). Vorhandene Barren wird man in gleicher weise behandeln, denn auch hier ist ja Wert und Gewicht bekannt. Gleiches gilt dann für Gold, hier legt man dann ebenfalls fest, das z.B. 1 Unze Gold (999) den Gegenwert von 100 Unzen Silber hat.

Warum das so kommen wird, lässt sich sogar logisch erklären. Geld in der jetzigen Form (z.B. Euro) sind dann wertlos, weil massenhaft vorhanden. Man brauchte ja bloß ein paar Leichen zu fläddern um welches zu finden. irgendein Zahlungsmittel wird man aber brauchen, denn mit reinem Tauschhandel kommt man dauerhaft nicht weit.

Beispiel:
Person A. ist Jäger und verfügt über Wild.

Familie B. betreibt eine kleine Landwirtschaft und verfügt über Gemüse und Vieh.

Person C. betreibt eine Schmiede.

Person A. möchte von Familie B. Gemüse haben, die brauchen aber sein Fleisch nicht, weil sie selber welches haben. Brauchen täten sie aber eine Sense.

Sicher könnte nun Person A. zu Person C gehen, und Fleisch gegen eine Sense tauschen, um dann damit bei Familie B. Gemüse tuschen. Wäre aber wenig praktikabel, insbesondere dann, wenn Frau E. Kleidung herstellt und Herr F, Schuhe. Sicher, auch da ließe sich noch eine Einigung finden, solange es in einem kleinen Umfeld geschieht. Man kann es aber spätestens dann vergessen, wenn die ersten fahrenden Händler und Wanderarbeiter auftauchen.

Ja, und wie unwichtig dürfte vor diesem Hintergrund das gelbglänzende
Zeugs werden.

Unwichtig nicht, nur auf seinen wahren Wert beschränkt.

Timothy Green sagte in seinem Buch "Die Welt des Goldes", von 1968: "Das
Gold mag eines Tages von seinem einzigartigen Thron gestoßen werden, aber
es wird sich nicht leicht entthronen lassen - und nicht ohne ein
spektakuläres Finale."
Diese Prophezeiung würde doch gut ins Gesamtbild passen, oder > ;-)

Wenn er damit den heutigen Zustand meint, sicherlich. Aber wertlos wird es nie werden. Es sei denn, man täte ein anderes Zahlungsmittel finden. Beispiele hierfür gibt es ja genug, man denke nur an das "Muschelgeld". Aber auch hier waren es nicht irgendwelche Muscheln, sondern ganz bestimmte, die zudem noch bearbeitet werden mussten. So was hat sich aber auch nur dort etabliert, wo es kein Gold / Silber gab, oder man nicht in der Lage war, selbiges zu be- und verarbeiten. Überall wo es Gold und Silber gab, und man es bearbeiten konnte, hat sich dieses auch als Zahlungsmittel durchgesetzt.

Ich zitiere noch einmal Green, aus dem gleichen Buch: "Niemand hätte
jemals eine absurdere Verschwendung menschlicher Fähigkeiten erfinden
können als in entlegenen Winkeln der Erde nach Gold zu graben für den
ausschließlichen Zweck, es zu transportieren und sofort wieder andere
tiefe Löcher zu vergraben, die speziell dafür gegraben worden sind und
schwer bewacht werden, um das Gold zu beschützen."

Da liegt er gar nicht so verkehrt. Leider hat er vergessen, hierfür auch die Gründe zu nennen.

• "Macht euch die Erde untertan" Sicht etwas "untertan" machen heißt nichts anderes, als etwas zu versklaven und auszubeuten. Also letztendlich zu vernichten.

• Diese spezielle Art von Raubbau und Gier ging immer einher mit einem ganz bestimmten Schlag von Menschen. Nämlich jene, die mit möglichst wenig aufwand möglichst viel an sich reißen wollen. Der einfachste Weg hierbei ist das Verkünden von irgendwelchen "Heilslehren".

Von daher halte ich eine finale Senkrechte mit abruptem Abbruch für ebenso
wahrscheinlich wie ein Abbruch der derzeit laufenden finalen Senkrechten im
Chart der der Weltbevölkerung (von einer Milliarde auf 7 in nicht einmal
200 Jahren).

Ja! Aber wie das eben so ist, kommt vor einem Absturz erst mal eine große Höhe.

Die Frage ist nur, wann und von welchem auf welchen Level?

Das Wann ist nicht so genau zu beantworten, aber vermutlich recht bald. zumindest in einem Zeirahmen, den die meisten von und noch erleben werden. Überleben ist eine andere Frage ...

Von welchem zu welchem Level ist recht einfach. Für Otto Normal von seinem jetzigen Standart innerhalb von Monaten zurück ins Mittelalter oder gar bis an die Grenze zur Steinzeit.

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Gold/Silber

Johanna, Freitag, 18.07.2008, 05:03 vor 5908 Tagen @ Wizard (5660 Aufrufe)

Moin Wizard,

vielen Dank für Seine ausführliche Antwort.
Du hast sicher Recht mit vielem, was Du ausführst.
Deine Antwort und auch die von Taurec erinnern mich etwas an das erste Prophezeiungsforum, in dem man sich Schauungen, Kataklysmen und die darauf folgende Steinzeit in den schönsten Farben ausmalte. Ich selbst hatte damals den Nostradamus in diversen Versionen herumliegen (auch die von B. Bouvier) und mir die Originalverse samt der Übersetzungen in verschiedenen Sprachen und Versionen einzeln auf DIN-A-4-Seiten ausgedruckt.
Und vieles andere mehr. Die Bücherrücken der seinerzeit angeschafften Literatur umfassen laufende Meters und reichen von den "Boten des Neuen Morgens" über Zecharia Sitchins Planet X bis hin zum "Lexikon des Überlebens".
Das war ab
1997, als Hale-Bopp vorbeizog und besonders
1999, zur Zeit der Sonnenfinsternis, dann
2000-2001, zur Zeit des Börsenhypes und des nachfolgenden Crashs
2002, als der Euro kam und
2003, als uns Nibiru und die Russen besuchen sollten.
Letztere haben offenbar ein wenig Verspätung.

Damals jedenfalls dachte ich nur noch an den Zusammenbruch und vertat meine Zeit mit entsprechenden Diskussionen. Die Folge: ich hatte dauernd mein Konto im Soll, weil ich keine Zeit mehr hatte, das zu tun, was wichtiger gewesen wäre und weil ich den Fokus auf dem Dunkel hatte. Ganz abgesehen davon, dass ich DIE Gesprächspartner nervte, die sich partout nicht vorstellen konnten, dass da demnächst so ein jupitergroßes Teil knapp an der Erde vorbeischrammen sollte.
In den Folgejahren habe ich für mich beschlossen, im Hier und Heute zu leben und meinen Weg zu gehen. Kein Mittelalter, keine Steinzeit und keine Prophs mehr. Statt dessen eine Betätigung, die meinem Wesen besser entspricht. (Und Konto damit wieder im Plus).
Jetzt hat es mich über einen Link von irgend einem Forum wieder hierher verschlagen und ich sehe schon...
Nee nee, das wiederholen wir mal lieber nicht...

Meine Ausgangsfrage war:
was sind nach Eurer Einschätzung "astronomische Preise" beim Gold?
Hintergrund für diese Frage ist meine Vermutung, dass das Gold, wie seinerzeit die Börse, in nicht allzuferner Zeit aufgebubblet werden wird. Und zwar dann, wenn die monetären Perversionen nicht länger zu halten sind und wenn Otto Mittelstand endlich merkt, dass seine braven Lebensversicherungen und seine Aktienfonds schon lange ein (inflationsbereinigt) dickes Minus machen. Dann wird er, so schätze ich, sein unbefriedigendes Papier gegen Gold und Silber zu tauschen versuchen. Und die Goldbesitzer, die zu diesem Zeitpunkt längst ihre Papierwerte soweit als möglich in Sachwerte umgetauscht haben werden, werden denen liebend gerne (von den Mainstream-Medien dann hilfreich begleitet) ein paar Ünzelchen davon zu einem horrenden Preis abgeben.
Und das könnte dann auch das angesprochene Finale werden.
Derzeit sind übrigens ca. 140.000 Tonnen reines Gold in der Welt (weiß nicht, ob da noch eine russische Dunkelziffer dazukommt), zu einem Kilopreis von aktuell ziemlich genau 20.000 Euro.
Ein Klacks im Verhältnis zur Geldmenge M3...

So, jetzt gehe ich mal was arbeiten....

Nochmal danke für Eure Zeilen und liebe Grüße von Johanna

Gold/Silber

Alex, Freitag, 18.07.2008, 16:41 vor 5907 Tagen @ Wizard (5594 Aufrufe)

Also Wizard,
ich finde das alles SEHR weit her geholt.

Aus den Prophezeiungen (oder Schauungen) wissen wir (wenn ich mich richtig erinnere), dass Deutschland nach dem Krieg zur grössten Macht aufsteigt.

Und das würde sicher nicht so funktionieren.
Denn da wären ja immer noch die Einweltler, die Gold in viel grösseren Mengen hätten als Deutschland, und da sind immer noch die Schranken, die eine Goldwährung hat.
Bei der Goldwährung wird der Staat auf den Nenner eines einzelnen Bürgers reduziert, der nur das ausgeben kann, was er hat.
Bei Staaten gelten aber andere Dynamiken, wie Gottfried Feder (der die Finanzpolitik für Hitler machte) wieder und wieder in seinen Schriften beschreibt. Und zwar kann der Staat die Schaffung von "Giralgeld", selber machen (was heute die Rothschilds machen), so lange er das Geldvolumen irgendwie proportional zu den verfügbaren Waren hält.

Ich finde es viel wahrscheinlicher, dass da jemand kommt und uns zeigt, wie es richtig gemacht werden muss, und genauso ein System hervorgebracht wird, welches Hitler damals benutzte. Er hatte das ja von Gottfried Feder.
Da wird dann Papiergeld gedruckt und dieses wird in bestimmtem Mengen gehalten. Genauso wie es auch die Einweltler tun würden wenn sie "mit uns fertig" sein würden.

Geld würde dann mit der Arbeitskraft des Volkes gedeckt und dieser proportional ausgegeben.
Das hat damals geklappt (so gut sogar, dass das NS Regime wieder zerstört werden musste bevor es seine eigentliche Aufgabe erfüllt hatte zu der es von den Banken finanziert wurde - Rakowskij erklärt das ja unmissverständlich in "das Rakowskij Protokoll).

ich schlage Dir vor mal die Kampfschriften Gottfried Feders zu lesen.
Wenn Dich die Schriften Gesells noch nicht überzeugen konnten, dann können es vielleicht die von Gottfried Feder ("Kampf gegen die Hochfinanz" zum Beispiel). Der Mann war auch ein Genie.

So wie Du es beschreibst könnte es höchstens werden, wenn Deutschland ins Steinzeitalter zurückkatapultiert würde, und ohne zentrale Regierung sein würde.

Mit einem Monarchen, aber, der eigenmächtig handeln könnte/dürfte, und Leuten, die wissen wie man ein Finanzsystem aufzubauen hat, in einem Land wo es noch einigermassen Transport und Verständigungsmöglichkeiten gibt, da findet der eine schnell zum anderen und eine neue (Papier)Währung ist schnell im Umlauf.

Nur so kann ich mir das Blühen Deutschlands vorstellen.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Gold/Silber

Wizard, Berne, Samstag, 19.07.2008, 01:08 vor 5907 Tagen @ Alex (5581 Aufrufe)

Moin Alex

ich finde das alles SEHR weit her geholt.

Ich nicht.

Aus den Prophezeiungen (oder Schauungen) wissen wir (wenn ich mich richtig
erinnere), dass Deutschland nach dem Krieg zur grössten Macht aufsteigt.

Das ist mir jetzt aber ganz neu. Gut, nicht ganz. Von gewissen rechtslastigen Gruppen hört man das ja dauernd. Da ist dann auch immer die Rede von "Deutschland von der Nordsee bis zum Ural" und ähnlichem. Aber eine Schauung, die genau das aussagt, ist mir nicht bekannt.

Und das würde sicher nicht so funktionieren.
Denn da wären ja immer noch die Einweltler, die Gold in viel grösseren
Mengen hätten als Deutschland, und da sind immer noch die Schranken, die
eine Goldwährung hat.

Mir scheint, du hast den Text von mir nicht richtig gelesen oder verstanden.

Bei der Goldwährung wird der Staat auf den Nenner eines einzelnen Bürgers
reduziert, der nur das ausgeben kann, was er hat.

Es gibt dann keine Staaten mehr, jedenfalls nicht im heutigen Sinn.

ich schlage Dir vor mal die Kampfschriften Gottfried Feders zu lesen.
Wenn Dich die Schriften Gesells noch nicht überzeugen konnten, dann können
es vielleicht die von Gottfried Feder ("Kampf gegen die Hochfinanz" zum
Beispiel). Der Mann war auch ein Genie.

Nee, lass mal stecken. Mich interessiert weder Gesell, noch irgend ein anderer aus der Richtung.

So wie Du es beschreibst könnte es höchstens werden, wenn Deutschland ins
Steinzeitalter zurückkatapultiert würde, und ohne zentrale Regierung sein
würde.

Richtig.

Mit einem Monarchen, aber, der eigenmächtig handeln könnte/dürfte, und
Leuten, die wissen wie man ein Finanzsystem aufzubauen hat, in einem Land
wo es noch einigermassen Transport und Verständigungsmöglichkeiten gibt,
da findet der eine schnell zum anderen und eine neue (Papier)Währung ist
schnell im Umlauf.

Zu dem Thema habe ich mehr als einmal meinen Kommentar abgegeben.

Nur so kann ich mir das Blühen Deutschlands vorstellen.

Das ist dann aber dein Problem ;-)

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Gold/Silber

Mirans, Baden-Württemberg, Freitag, 18.07.2008, 21:25 vor 5907 Tagen @ Wizard (5677 Aufrufe)

> • "Macht euch die Erde untertan" Sicht etwas "untertan" machen heißt
[quote]nichts anderes, als etwas zu versklaven und auszubeuten. Also letztendlich
zu vernichten.[/quote]

Hallo Wizard

Willst du mit diesem Zitat aus Genesis 1,28 durch die Hintertür unterstellen, daß die Bibel zur Zerstörung der Erde aufruft? Das ist absurd, unseriös und außerdem die Sprache des Antichristen.
Hier hast du wieder einmal kräftig daneben gegriffen.

Das hebräische Verb 'kabasch' hat neben der Übersetzung als "untertan machen" auch die Bedeutung "als Kulturland in Besitz nehmen", "dienstbar / urbar machen". Gen 1, 28 ist also ein Gestaltungsauftrag.
Wenn einige Völker oder gar die ganze Menschheit das missverstehen, kann man dies nicht dem "lieben Gott" anlasten.

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Gold/Silber

Wizard, Berne, Samstag, 19.07.2008, 00:52 vor 5907 Tagen @ Mirans (5544 Aufrufe)

Moin Mirans

Hier hast du wieder einmal kräftig daneben gegriffen.

Nein, habe ich nicht.

Wenn einige Völker oder gar die ganze Menschheit das missverstehen, kann
man dies nicht dem "lieben Gott" anlasten.

Eben drum!

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Gott bewahre uns vor einer Goldwährung wie im 19. Jhd.

Georg, Samstag, 19.07.2008, 20:20 vor 5906 Tagen @ Wizard (5569 Aufrufe)

Hallo beisammen,
Hallo Wizard,


Die Schauungen über das Wiederkommen einer Goldwährung kenne ich wohl.

Hast Du selbst auch entsprechende?

Ich schätze Deine Ausführungen zum Thema durchaus sehr,
aber:

Man sollte nicht vergessen,
dass es u. a. der Goldstandard war,
der uns bereits 2. Weltkriege gebracht hat.

Wäre der Dollar in den 70er Jahren nicht von der Golddeckung
auf die Öldeckung umgestellt worden (selbiges hat die damalige Ölkrise ausgelöst),
....wer weis, ob wir alle überhaupt noch leben würden........

Wie immer das mit der zukünftigen Goldwährung konkret funktionieren soll,
- ich weis es nicht.

Die Goldwährungen vor den Weltkriegen hatten jedenfalls das Problem,
dass zu wenig Edelmetall vorhanden war,
um bei steigender Wirtschaftsleistung,
auch die umlaufende Geldmenge proportional dazu zu erhöhen (das verursacht eine deflationäre Wirtschaftskrise),
weil die Notenbank dazu zu wenig Gold hatte.
Weil das Gold eigentlich von einer kleinen Clique von Superplutokraten kontrolliert wurde,
die die auf ein Tauschmittel angewiesenen Völker und Menschen dadurch erpresst und von sich abhängig gemacht haben.

Sie nahmen es lieber in Kauf,
dass die dadurch verursachten Spannungen so groß wurden,
dass zwischen den Völkern Kriege ausbrachen,
statt dass sie auf ihre Macht verzichtet hätten.
Außerdem kann man am Krieg ja auch noch zusätzlich verdienen.

Wie auch immer,
gibt es in einer Volkswirtschaft zu wenig Geld,
weil das Geld an das Gold im Keller der Notenbank
gebunden ist,
so kommt es zu einer fürchterlichen deflationären Wirtschaftskrise,
wie in den 30er Jahren.

Wie eine flexiblere Goldwährung funktionieren,
weis ich jetzt nicht.

Ob es da allein schon reicht,
dass das wiedererstandene Deutsche Reich sein Gold Heim holen
und damit "bestimmten Kreisen" entziehen wird,
da bin ich recht skeptisch.

- eigentlich nicht.


Anderes Beispiel:
auch die altrömischen Silberdenare enthielten im Laufe der Zeit
immer weniger Silber

- weil Silber eben knapp war.
- weil es keine neuen Provinzen zum Erobern und Ausplündern mehr gab.
- weil durch den Luxuskonsum in der Stadt Rom Unmengen an Edelmetall
abgeflossen sind
- weil man dieses Silber nicht immer mit dem Schwert "zurück holen" konnte
- weil Bergwerke nicht mehr ergiebig waren.
- etc.

Man sieht also die Abhängigkeit bei einer Edelmetallwährung und den großen Fortschritt durch das Papiergeld,
bei dem man die Geldmenge selbst steuern an die Wirtschaftsleistung anpassen kann und
dessen (zweifelsohne auch noch vorhandenen) weiteren Fehlstrukturen aber wieder ganz andere Gründe haben
und ganz leicht behoben werden könnten.
Das Papiergeld war jedenfalls ein Schritt in die richtige Richtung
und kein Rückschritt.

Es hat in der Jetztzeit eine extrem lange Friedenszeit ermöglicht,
wie sie bei einem neuerlichen Goldstandard unmöglich gewesen wäre.

Hätte das römische Reich keine Münzverschlechterung betrieben,
so wäre es wohl schon viel, viel früher untergegangen.


mfG Georg

Gott bewahre uns vor einer Goldwährung wie im 19. Jhd.

Wizard, Berne, Montag, 21.07.2008, 02:05 vor 5905 Tagen @ Georg (5549 Aufrufe)

Moin Georg

Man sollte nicht vergessen,
dass es u. a. der Goldstandard war,
der uns bereits 2. Weltkriege gebracht hat.

Vergessen ist gut. Mir ist es völlig neu, das der Goldstandard schuld an zwei Weltkriegen ist. Laut der offiziellen Geschichtsschreibung soll doch Deutschland an beiden Kriegen sein. Gut, das ist die offiziell aufgezwungene Version. Gewesen sind es jedoch die USA und England, aber nicht der Goldstandard.

Wäre der Dollar in den 70er Jahren nicht von der Golddeckung
auf die Öldeckung umgestellt worden (selbiges hat die damalige Ölkrise
ausgelöst),
....wer weis, ob wir alle überhaupt noch leben würden........

Auch das erscheint mit nicht richtig. BB dürfte da wohl genauere Infos haben.

Wie immer das mit der zukünftigen Goldwährung konkret funktionieren soll,
- ich weis es nicht.

Irgendwie habe ich das Gefühl, das hier einige unter einer Währung aus Gold und Silber etwas völlig anderes verstehen, als ich sage (bzw. schreibe). Ich rege hier nicht davon, das irgend ein ominöser Staat oder Monarch auf Grund irgendwelcher Goldbarren die er in seiner Schatzkammer hat, Münzen prägen und Scheine drucken lässt, sondern davon, das Otto Normal ganz von sich selber aus auf vorhandene Münzen aus Silber (und bei höheren Summen wahrscheinlich auch aus Gold) als Zahlungsmittel zurück greift. Nicht, weil solchen Münzen seit je her Zahlungsmittel waren, sonder ganz alleine aus der Notwendigkeit heraus und es die einzigen sind, die nicht in Massen herumliegen. Genau so gut könnte er auch Pyritklumpen oder sonst was nehmen. Dieses wäre aber aus verschiedenen Gründen nicht so praktikabel wie vorhandene Münzen.

MfG

Wizard

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Gott bewahre uns vor einer Goldwährung wie im 19. Jhd.

Alex, Montag, 21.07.2008, 12:31 vor 5904 Tagen @ Wizard (5537 Aufrufe)

Moin Georg

Man sollte nicht vergessen,
dass es u. a. der Goldstandard war,
der uns bereits 2. Weltkriege gebracht hat.


Vergessen ist gut. Mir ist es völlig neu, das der Goldstandard schuld an
zwei Weltkriegen ist. Laut der offiziellen Geschichtsschreibung soll doch
Deutschland an beiden Kriegen sein. Gut, das ist die offiziell
aufgezwungene Version. Gewesen sind es jedoch die USA und England, aber
nicht der Goldstandard.

Wäre der Dollar in den 70er Jahren nicht von der Golddeckung
auf die Öldeckung umgestellt worden (selbiges hat die damalige Ölkrise
ausgelöst),
....wer weis, ob wir alle überhaupt noch leben würden........


Auch das erscheint mit nicht richtig. BB dürfte da wohl genauere Infos
haben.

Wie immer das mit der zukünftigen Goldwährung konkret funktionieren

soll,

- ich weis es nicht.


Irgendwie habe ich das Gefühl, das hier einige unter einer Währung aus
Gold und Silber etwas völlig anderes verstehen, als ich sage (bzw.
schreibe). Ich rege hier nicht davon, das irgend ein ominöser Staat oder
Monarch auf Grund irgendwelcher Goldbarren die er in seiner Schatzkammer
hat, Münzen prägen und Scheine drucken lässt, sondern davon, das Otto
Normal ganz von sich selber aus auf vorhandene Münzen aus Silber (und bei
höheren Summen wahrscheinlich auch aus Gold) als Zahlungsmittel zurück
greift. Nicht, weil solchen Münzen seit je her Zahlungsmittel waren,
sonder ganz alleine aus der Notwendigkeit heraus und es die einzigen sind,
die nicht in Massen herumliegen. Genau so gut könnte er auch Pyritklumpen
oder sonst was nehmen. Dieses wäre aber aus verschiedenen Gründen nicht so
praktikabel wie vorhandene Münzen.

MfG

Wizard

Lieber Herr Jesus Christus,
bitte schicke uns Leute, die wissen wie ein Finanzsystem richtig zu laufen hat, und welche das Unsere in Zukunft aufbauen werden.

Schon vor fast 2000 Jahren machtest Du uns auf die Gefahren des Geldes aufmerksam. Schon damals sahst Du wohl, wie Luzifer seine Variante des Systems den Seinen beibringen würde um die ganze Welt zu unterjochen. Auch Du bildetest Deine Leute mit Deiner Variante aus und schicktest sie unters Volk, aber wie so oft schrien die Söhne des Fürsten mit lauteren Stimmen.

Herr, bitte sorge dafür, dass jene Stimmen, welche von Dir ausgebildet wurden um uns ein vernünftiges Finanzsystem zu bescheren nach dem Krieg am lautesten schreien werden, und dass den Unwissenden, Ignoranten, und Agenten Luzifers die Worte dann im Halse stecken bleiben werden.
Denn wie Du ja selber sagtest: "Wenn ein Blinder einen Blinden führt, dann fallen sie beide in die Kloake."
Und das Volk ist nun mal blind. Jedenfalls für Dinge, die nicht in den Aufgabenbereich eines Bürgers fallen.
Denn wie Du ja selber sagtest: 'ein Volk ist wie ein Organismus: eine Gruppe handelt wie das Auge, eine andere Gruppe sind die Hände, Füsse, usw.'
Leider glaubt aber heutzutage jeder alles sein zu müssen und so sinkt natürlich die Qualität von Allem auf den tiefsten Nenner, der nur zu erreichen ist.
Haben wir nicht lange genug in der Kloake gebadet?

Herr, lasse wieder so eine Ordnung herrschen, eine Ordnung wo jeder seinen Platz hat und wo jeder das seine tut, so wie Du uns damals erklärt hast, dass es der einzige Weg seie auf welchem eine Kreation bestehen könne.

Amen

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Gott bewahre uns vor einer Goldwährung wie im 19. Jhd.

detlef, Dienstag, 22.07.2008, 12:36 vor 5903 Tagen @ Alex (5476 Aufrufe)

Lieber Herr Jesus Christus,
...
Amen

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.
da bleib ich lieber ein rindviech.

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Gott bewahre uns vor einer Goldwährung wie im 19. Jhd.

BBouvier, Dienstag, 22.07.2008, 17:06 vor 5903 Tagen @ detlef (5510 Aufrufe)

Lieber Herr Jesus Christus,
...
Amen

Völlig richtig, Detlef!

Bei Finanzfragen und Kontosoll wendet sich der Kenner
vertrauensvoll an den dafür Zuständigen, -
nämlich den Heiligen Antonius!
Und nervt nicht den stellvertretenden Chef
mit derlei Lappalien.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Naja, es hat dem Stellvertreter nicht gut getan,

Georg, Freitag, 25.07.2008, 17:29 vor 5900 Tagen @ BBouvier (5276 Aufrufe)

Naja, es hat dem Stellvertreter nicht gut getan,
dass er sich da damals eingemischt hat.


mfG Georg

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Naja, es hat dem Stellvertreter nicht gut getan,

BBouvier, Freitag, 25.07.2008, 18:46 vor 5900 Tagen @ Georg (5352 Aufrufe)

Naja, es hat dem Stellvertreter nicht gut getan,
dass er sich da damals eingemischt hat.


mfG Georg

Ja.
Mag sein.
Wieso erinnert mich das bloss an meinen Versuch
"Wem" im ZF seinerzeit zu verdeutlichen, "Hepidanus", das sei
eine leicht durchschaubare Fälschung? :lookaround:

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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