Prophezeiung "III. Durchgang" (Schauungen & Prophezeiungen)

Malbork, Dienstag, 04.05.2010, 13:23 vor 5164 Tagen (12802 Aufrufe)

Hallo Forum,

im Angesicht des drohenden Ungemachs seitens der de fakto Pleite Griechenlands und der in den kommenden Wochen naechsten Pleitegeier Portugal und Spanien erscheinen zunehmend im Netz Spekulationen, dass es bald zu einer Waehrungsreform und einer neuen DM kommen soll, welche bereits gedruckt wird.
Nun meine Frage:
Gibt es nicht eine Prophezeiung, wonach man Deutschland wird versuchen die Schuld an der Katastrophe (Finanzcrash und der daraus resultierenden Folgen) in die Schuhe zu schieben?
Sollte der Euro wirklich wegen dem Austritt Deutschlands crashen, dann wird das grosse Chaos noch in diesem Jahr eintreten. Portugal und Spanien sind de fakto auch Pleite, so wie Italien. Die wirtschaftlichen Folgen eines BRD Austritts waeren vor allem fuer die Schlendrian-Haushalte der Suedeuropaer ein Super-GAU. Nun wird einem klar, warum es erst in den Suedstaaten Europas zu Revolutionen kommen soll, waehrend die BRD erst mal davon verschont bleibt.

Gruss
Malbork

--
Deus Vult

Die Frage ist, was du unter einer Währungsreform verstehst.

Kiaril, Dienstag, 04.05.2010, 14:22 vor 5164 Tagen @ Malbork (11543 Aufrufe)

Hallo Malbork,

würde nur die DM wieder zum alten Umrechnungskurs eingeführt würde alles beim Alten bleiben, da auch die Schulden entsprechend umgerechnet würden.

Eine richtige Währungsreform wäre nur mit einem Schuldenschnitt von mindestens 70% sinnvoll. Nur so könnte man die Abwärtsspirale stoppen.

Das würde aber bedeuten, dass etliche Kleinsparer ihr Erspartes fast komplett verlieren, die Schuldner wahrscheinlich ihre Schulden zu einem schlechten Kurs auf die neue Währung umgerechnet bekämen. Die Bargeldhalter wahrscheinlich ihr Geld kaum eintauschen könnten, wegen fehlendem Nachweis der Legalität, während die Bankguthaben wie in Argentinien auf Sperrkonten kommen könnten. Da liegen sie seit 2001 noch heute...

Immobilienbesitzer könnte man wie 1948 eine Zwangsanleihe aufbrummen, sprich Zwangsschulden .

Alles in allem, ein derartiger Neustart wäre für sehr viele ein inakzeptabler und äusserst schwer zu bewältigender Verlust. Und das nur, weil gewählte Menschen das Geld anderer verschleudert haben, ohne für die Verluste gerade stehen zu müssen.

Vor den prophezeihten apokalyptischen Ereignissen soll es in D auch "rappeln" und zwar ordentlich.

Da hättest du den nachvollziehbaren Grund dafür...

PS: Die Schwadronaden, die BW im inneren einzusetzen ist für mich blosses pfeiffen im Walde. Ich weis aus erster Quelle was sich in Kirgisistan zugetragen hat. Die Sicherheitskräfte dort waren nicht gerade mit Skrupel behaftet und feuerten in die Menge.
Resultat: Sie wurden bestenfalls zu Klump geschlagen. Jene die sich retten konnten sitzen mittlerweile zitternd bei ihren Familien. Nachts herrscht in den Städten bestenfalls eine Riesenkriminalität, eher Anarchie.

PPS: Würde Eichelburg mit seinen Infos dazu recht haben, gebührt ihm dafür der Nobelpreis. Selbst im Gelben hält man sich mit Spekulationen dazu zurück.
Hoffentlich verunglückt der Gute nicht mal!!!

Waehrungsreform

Malbork, Dienstag, 04.05.2010, 15:33 vor 5164 Tagen @ Kiaril (11204 Aufrufe)

Hallo Malbork,

würde nur die DM wieder zum alten Umrechnungskurs eingeführt würde alles
beim Alten bleiben, da auch die Schulden entsprechend umgerechnet würden.

Eine richtige Währungsreform wäre nur mit einem Schuldenschnitt von
mindestens 70% sinnvoll. Nur so könnte man die Abwärtsspirale stoppen.

Das würde aber bedeuten, dass etliche Kleinsparer ihr Erspartes fast
komplett verlieren, die Schuldner wahrscheinlich ihre Schulden zu einem
schlechten Kurs auf die neue Währung umgerechnet bekämen. Die
Bargeldhalter wahrscheinlich ihr Geld kaum eintauschen könnten, wegen
fehlendem Nachweis der Legalität, während die Bankguthaben wie in
Argentinien auf Sperrkonten kommen könnten. Da liegen sie seit 2001 noch
heute...

Immobilienbesitzer könnte man wie 1948 eine Zwangsanleihe aufbrummen,
sprich Zwangsschulden .

Alles in allem, ein derartiger Neustart wäre für sehr viele ein
inakzeptabler und äusserst schwer zu bewältigender Verlust. Und das nur,
weil gewählte Menschen das Geld anderer verschleudert haben, ohne für die
Verluste gerade stehen zu müssen.

Vor den prophezeihten apokalyptischen Ereignissen soll es in D auch
"rappeln" und zwar ordentlich.

Da hättest du den nachvollziehbaren Grund dafür...

PS: Die Schwadronaden, die BW im inneren einzusetzen ist für mich blosses
pfeiffen im Walde. Ich weis aus erster Quelle was sich in Kirgisistan
zugetragen hat. Die Sicherheitskräfte dort waren nicht gerade mit Skrupel
behaftet und feuerten in die Menge.
Resultat: Sie wurden bestenfalls zu Klump geschlagen. Jene die sich retten
konnten sitzen mittlerweile zitternd bei ihren Familien. Nachts herrscht in
den Städten bestenfalls eine Riesenkriminalität, eher Anarchie.

PPS: Würde Eichelburg mit seinen Infos dazu recht haben, gebührt ihm dafür
der Nobelpreis. Selbst im Gelben hält man sich mit Spekulationen dazu
zurück.
Hoffentlich verunglückt der Gute nicht mal!!!

Hallo Kiaril,

es steht ja immer noch zur Debatte, was denn eigentlich da so einst ans Tageslicht kommt, was den Mob derart in Rage bringt, dass sie jeden Anzugtraeger an die naechst beste Tuer sprichwoertlich nageln. Die Gesellschaft ist mittlerweile derartig dekadent, dass niemanden mehr bspw ein paar Priester die kleine Jungs misshandeln interessiert, wenn es aber um das liebe Geld geht, dann gehts ans Eingemachte. Dann ist naemlich Schluss mit lustig. Und damit haben wir naemlich schon den Grund, welcher die Leute zum rasen bringt. Zuerst wird es im Sueden beginnen. Habe heute bei SPON eine interessante Grafik gesehen. Wenn das jemand bestaetigen kann und die Italiener noch in diesem Jahr tatsaechlich 251 Mrd. Euro (!!!) in Staatsanleihen zurueck zahlen muessen, dann gute Nacht. Das wird keine Regierung ueberleben.
Ja Kiaril, ich meine Waehrungsreform wie 1948, keine Waehrungsumstellung wie 2001/02.

--
Deus Vult

Irgendwie passt das nicht ganz in den prophezeihten Ablauf

Kiaril, Dienstag, 04.05.2010, 19:55 vor 5163 Tagen @ Malbork (10993 Aufrufe)

Wir wissen, dass es im Süden kracht soll, während D noch rel. friedlich lebt. Eine Währungsreform wie 1948 dagegen würde die Geschichte bei uns schlagartig verändern und Unruhen auslösen.

Das passt nicht.

Möglicherweise erfahren wir erst eine Währungsumstellung im bekannten Wechselkurs zum Euro. Es würde sich auf den ersten Blick an der finanziellen Lage der BRD zwar nix ändern, brächte aber noch eine bemerkenswerte Atempause.

Während andere reihenweise Staatsbankrott anmelden müssten, hätte die Bundesbank wieder die Oberhoheit über die Währung, nicht die alles monetarisierende EZB! Die Transferzahlungen blieben aus und würden die Lage bei uns stabilisieren. Möglicherweise würde eine zeitweise stabile DM sogar internationale Investoren anlocken, aus Mangel an Alternativen.

Die allgemeine finanzielle Situation Deutschlands ist zwar komplett verfahren, aber bei weitem nicht so desolat wie bei unseren Südländern.

Diese Massnahme entspräche auch der Halbherzigkeit unserer Politik. Deren Hälse wären vorerst gerettet, aber grundlegendes würde nichts angefasst. Vorerst...

PS: Es laufen aktuell Gerüchte, dass Spanien einen 280 Milliarden Bailout demnächst brauche wird...

Eine Währungsreform wie 1948

Georg, Dienstag, 04.05.2010, 21:50 vor 5163 Tagen @ Kiaril (10897 Aufrufe)

Wir wissen, dass es im Süden kracht soll, während D noch rel. friedlich
lebt. Eine Währungsreform wie 1948 dagegen würde die Geschichte bei uns
schlagartig verändern und Unruhen auslösen.


Also, ich meine dazu:

In jedem Geldsystem gibt es ungefähr genauso viele Geldguthaben wie es Geldschulden gibt.

Wachsen die Guthaben, müssen auch die Schulden wachsen und umgekehrt.

Eine kleine Minderheit hat die riesigen Guthaben.
Die breite Masse hat die Schulden, die den Guthaben gegenüber stehen müssen.

Für viele Mitmenschen wäre eine Währungsreform also eine große Erlösung.
Für eine kleine Minderheit, die auch die Medien und die Politik beherrscht wäre sie natürlich eine Katastrophe.

Daher hat man den Menschen eingehämmert, dass die Inflation bzw. eine
Währungsreform das allergrößte Übel wären.

Für den der mittellos ist und von seiner Hände Arbeit leben muss
ist allerdings die Deflation weit gefährlicher.

Eine Währungsreform macht für die Mächtigen aber immer
erst nach dem Krieg Sinn, also ganz am "Schluß".
Zuerst werden zum Wohle der Superreichen durch Crash, Pleite, Deflation und Krieg die Sachvermögensbesitzer ruiniert
und die Reichen können billig Schnäppchen machen.
Am Krieg kann man soweiso verdienen.


mfG Georg

Soweit so gut, aber ...

Malbork, Mittwoch, 05.05.2010, 08:26 vor 5163 Tagen @ Georg (10792 Aufrufe)

Eine Währungsreform macht für die Mächtigen aber immer
erst nach dem Krieg Sinn, also ganz am "Schluß".
Zuerst werden zum Wohle der Superreichen durch Crash, Pleite, Deflation
und Krieg die Sachvermögensbesitzer ruiniert
und die Reichen können billig Schnäppchen machen.
Am Krieg kann man soweiso verdienen.


mfG Georg

Hallo Georg,

ich gehe mit dir konform, dass es bis dato immer so war, dass fuer die Maechtigen eine Waehrungsreform immer erst nach dem Krieg Sinn machte.
Aber:
Geld ist nur Mittel zum Zweck. Ich bin davon ueberzeugt, dass die Maechtigen, und hier meine ich nicht die "Superreichen" wie Bill Gates oder George Soros sondern Leute, die nicht in den Medien auftauchen, Leute denen die Medien gehoeren, Leute denen ueber Fonds die Mehrheiten an Banken wie der Citigroup oder GoldmanSachs gehoeren. Kurz, diese Leute/Familien (und viele von denen sind wie die Rothschilds, Carnegies usw schon ueber Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte aktiv) haben soviel Vermoegen angehaeuft, dass das Papiergeld an sich keine Rolle fuer sie spielt, denn, wieviel Laendereien, Fabriken und Aktienbeteiligungen kann man haben, bevor es langweilig wird?
Nein, fuer die ist Geld nur Mittel zum Zweck. Diese "Strukturen" sind sicherlich auf jeden Ernstfall vorbereitet, sei es als Besitzer mehrerer tausend Hektar besten Ackerlandes bsp irgendwo an der amerikanischen Ostkueste weitab von der naechsten Stadt, einer kleinen Privatarmee von Sicherheitsleuten mit einer Hightech-Ausruestung, einem Kornspeicher und mehreren Kilobarren, sogar Tonnen an Gold in ihren Kellern.
Mit ihrer Macht (Ratingagenturen/Banken/Zinseszins) koennen sie Staaten zu Fall bringen, andere ueber den IWF wieder unter ihren Bedingungen aufpaeppeln. Sie spielen einfach RealMonopoly. Ich bin der Meinung, dass es in solchen Sphaeren nicht mehr um das Geldverdienen an sich geht, da spielen weitandere Dinge eine Rolle, Okkultismus bzw. Religion.

Gruss
Malbork

--
Deus Vult

Noch was, was nicht passt

RichardS, Mittwoch, 05.05.2010, 15:01 vor 5163 Tagen @ Kiaril (11048 Aufrufe)

Hallo Kiaril!

In einem einzigen Punkt kann ich Dir nicht zustimmen:

Möglicherweise erfahren wir erst eine Währungsumstellung im bekannten Wechselkurs zum Euro. Es würde sich auf den ersten Blick an der finanziellen Lage der BRD zwar nix ändern, brächte aber noch eine bemerkenswerte Atempause.

Während andere reihenweise Staatsbankrott anmelden müssten, hätte die Bundesbank wieder die Oberhoheit über die Währung, nicht die alles monetarisierende EZB! Die Transferzahlungen blieben aus und würden die Lage bei uns stabilisieren. Möglicherweise würde eine zeitweise stabile DM sogar internationale Investoren anlocken, aus Mangel an Alternativen.

Dieses in Konjunktiv geschriebene, von Dir entworfene Szenario ist Wunschdenken. Was in Europa zurzeit passiert, liegt durchaus im Interesse der USA und ihrer Verbündeten Nr. 1, den Briten. Die Griechenland-Krise und ihr Hochkochen (sowie die Spekulationen, dass sich der Brandherd auf weitere Euro-Länder wie Portugal und/ oder Spanien usw. ausweiten wird) hat nämlich eines bewirkt: Die Anfälligkeit des US-Dollars (selbst des britischen Pfunds) sowie die dieser zugrundeliegende extreme Staatsverschuldung - die anders als in Griechenland (auf Druck der EU-Partner), in den USA (und bei den Briten) auch nicht "bekämpft" wird, sondern weiter aggressiv gesteigert wird - ist schlagartig aus dem Fokus der "öffentlichen" Aufmerksamkeit geraten. Der Euro sinkt, der US-Dollar steigt - zumindest gegenüber dem Euro, der bis vor kurzem noch als vergleichsweise sicherere Alternative zur Welt-Leit-Währung galt. Dieses Ansehen hat der Euro in wenigen Monaten verloren. Und es sieht so aus, als würde der Euro weiter an Wert gegenüber dem vor kurzem noch so schwach aussehenden US-Dollar verlieren. Es gibt staatspolitische Interessen, dass dem so ist - und es gibt finanzielle Interessen, dass dem so ist - im einen Fall, weil die Welt-Leit-Währung nicht mehr ganz so marode gehandelt wird wie bis vor kurzem noch zu befürchten - im anderen Fall, weil sich mit Währungskrisen Geld verdienen lässt, eine Menge (ich erinnere an Soros und seinen Sieg - und seine Milliardengewinne - gegen das britische Pfund - schon damals hatte diese erfolgreiche Spekulation Auswirkungen auf das europäische Währungssystem). Meine Behauptung: Dass die Euro-Krise, egal welche systemimmanente Ursachen sie hat, ausgerechnet jetzt ausgebrochen ist, ist kein Zufall, sondern von Interessen gesteuert, die auch den notwendigen Einfluss über Medien und Märkte haben. Es ist ein sog. win-win-Spiel für Kräfte, die keineswegs immer auf einer Linie liegen müssen, sich aber hier gegenseitig nützlich sind. Und ob Dummheit, Naivität oder sonstwas "unserer" Medien: Die Überschuldung Griechenlands scheint in deren Augen ein riesiges Problem zu sein - trotz "harter" angekündigter Gegen-Maßnahmen seitens der griechischen Politik, während die Schuldenorgien allen voran der USA, die ungebremst - letzten Endes vertrauend auf die miltärische Macht - weiter fortgetrieben werden, mittlerweile wieder als etwas betrachtet werden, was doch seit Jahrzehnten gut ging - eben business as usual, auf gut amerikanisch. Stellt sich die Frage: Wollen die USA einen starken US-Dollar? Antwort: Nein! Daran, dass - zur Bewältigung der Finanz- und Staatskrisen - ein Abwertungswettlauf der Währungen zu betreiben ist, hat sich grundsätzlich gar nicht geändert. Dieser Währungsabwertungswettlauf hat nur eine weitere Nuance erhalten: den Krieg gegen den Euro bzw. seiner Länder - und es scheint nur so, als stünde der Krieg gegen den Euro im Widerspruch zu den Interessen aller einflussreichen Nationen, über eine Abwertung der jeweils eigenen Währung ihre (Export)Wirtschaft zu stärken. Die momentane gezielte Schwächung des Euro (die damit den US-Dollar relativ stützt) nützt allerdings einem übergeordneten Interesse der USA: dem Erhalt ihrer eigenen Währung als Leitwährung der Welt. Diese Funktion war und ist gefährdet - allen voran durch Staaten wie China, die die großen Gläubiger der Schuldnernation USA sind. China fordert(e) seit Monaten von den USA Maßnahmen gegen die kontinuierliche Abwertung des US-Dollars - denn jeder Wertverlust des US-Dollars entwertet automatisch die Dollar-Anleihe-Vermögen, auf denen China (und auch Japan) sitzt. China kann gar nicht soviel Rohstoffe und Unternehmen weltweit aufkaufen (schlechte US-Dollar in gute Investments tauschen) als neue US-Dollars hinzukommen, aber in den Medien war immerhin bereits zu lesen, dass der Berg an chinesischen US-Dollar-Guthaben nicht mehr so wächst wie ehedem. Hier brennt es für die USA! Falls Gläubigerstaaten wie China ihnen mehr als bis jetzt den Rücken drehten! Also "müssen" die USA etwas dafür tun, dass ihr US-Dollar nicht völlig abschmiert - obwohl sie gegen einen starken US-Dollar sind (und mit ihrer Finanzpolitik den US-Dollar ohnehin ständig aufweichen) und interessanterweise ihrerseits von den Chinesen fordern, dass diese gefälligst ihre (!) Währung aufwerten sollen und nicht künstlich niedrig halten! Zwei Forderungen zwischen den USA und der VR China, die nicht gegensätzlicher sein könnten: beide fordern vom jeweiligen anderen, dass der etwas für die Stärkung der eigenen Währung tun solle - damit es dem Fordernden nutze! Es ist also längst ein Konflikt auf diesen (nicht-militärischen) Ebenen entbrannt, der scheinbar mit Griechenland und unseren geliebten Euro-Ländern nichts zu tun hat. Wie lösen die USA ihr Problem mit Staaten wie China? Sie kuschen nicht - soweit ist es noch lange nicht -, aber sie sind doch gezwungen zu reagieren. Sie können es sich nicht mehr leisten, die Wünsche und Ängste von Staaten wie China zu ignorieren, von denen sie als Schuldner zur kontinuierlichen Finanzierung ihres eigenen Haushalts abhängen - von denen auch abhängt, wie sehr ihre Währung noch als Leit-Währung akzeptiert wird. Die Lösung: Man suche sich einen Esel, auf den sich hauen lässt. Und das ist der Euro und zu Beginn das offenbar schwächste Euro-Land, Griechenland. Mit der Euro-Krise "festigt" sich etwas der US-Dollar - und die eigentliche Konkurrenzwährung zur Leitwährung US-Dollar, die am Horizent aufschien, erhält ihre Kratzer, die sich vermutlich noch vertiefen lassen. (Von der anderen Konkurrenzwährung, der einzigen Nicht-Papier-Währung, dem Gold, will ich hier nicht reden.) Damit ist die drohende Gefahr, die momentane Welt-Leit-Währung stürzte von Thron, bis auf weiteres gebannt, so die Hoffnung der USA.
Nun komme ich zu Deinem Szenario, Kiaril:
Eine neue (alte) DM - als Ersatz des Einheits-Euros - mit den vorgestellten Konsequenzen:
"...würden die Lage bei uns stabilisieren. Möglicherweise würde eine zeitweise stabile DM sogar internationale Investoren anlocken, aus Mangel an Alternativen."
Akademisch gedacht, nicht ganz falsch. Aber: Was heißt "eine zeitweise stabile DM"? Stabil - gegen wen oder was? Gegen Gold? Gegen andere Währungen? Gegen den US-Dollar gar - oder gar stabiler als der weiche und im Grunde alles andere als "stabile" US-Dollar? Denk an das, was gerade mit dem Euro abläuft! Die (tendentielle oder faktische) Zertrümmerung bzw. Aufweichung des Euro hat nicht das Ziel, dass anstelle eines die Welt-Leit-Währung gefährdenden Euros ein neuer Konkurrent auf der Matte steht: eine neue (alte) DM - die dann auch noch den Vorzug hätte, die Südschienenländer nicht mitfinanzieren zu müssen. Sicher, internationale Investoren würden dadurch angelockt - aber für Leute wie Obama & Co. wäre das sicher der absolute Graus - allein die Vorstellung: nicht der US-Dollar, sondern eine neue DM im alten Glanz gälte als sicherer Hafen. (Unter diesem Verdacht steht schließlich schon der Schweizer Franken, die Querschüsse gegen die Schweiz seit Jahren gerade aus den USA will ich hier nicht aufzählen.)
Und darum sehe ich auch Folgendes anders als Du es siehst:
"Diese Massnahme entspräche auch der Halbherzigkeit unserer Politik. Deren Hälse wären vorerst gerettet, aber grundlegendes würde nichts angefasst. Vorerst..."
Nein. Was unsere Poltitik momentan faktisch betreibt - das (!) entspricht ihrer "Halbherzigkeit". Ein Austritt aus dem Euro-Verbund - wie und unter welchen Vorzeichen auch immer - und mit dem erklärten Ziel einer "stabilen", "gesunden" Währung, wäre dagegen der Affront - nein, nicht gegenüber den deutschen Untertanen, wohl aber gegen unsere Schutzmächte und insbesondere der ersten und wahren. (Und darum gäbe es für "unser Land" auch keine "Atempause"...) Und darum glaube ich auch nicht, dass Merkel, Westerwelle & Co. damit ihre Hälse retteten, eher das Gegenteil. Mag sein, dass in den kommenden Jahren das Euro-System bricht - bis es soweit ist, wird die Zerrüttung der nationalen Finanzen zugenommen haben - und der Bruch wird kaum als souveräner Akt "zum Wohle" des eigenen Volkes ablaufen, letzteres wird bis dahin geschädigter sein als heute - und zwar auch durch die Leute, die ihre Hälse momentan genau so retten, dass nicht nur die immer dicker werden.

Gruß
Richard

Nützliche Idioten sterben nie

Bär, Dienstag, 04.05.2010, 15:42 vor 5163 Tagen @ Kiaril (11256 Aufrufe)

Moin Kiaril,


natürlich muss nach W.Eichelburg jetzt die Hyperinflation losgehen, die Währungsreform alle Geldwerte vernichten und das Gold steeiiiigen im Preis. Das verlangt allein sein Fanclub.

Ich frag mich gerne "wem nützt es" wenn ich solche Informationen aufnehme. Ja, ich bekenne mich, W.E. lese ich gerne. Und JBerni mag ich noch viel lieber hören.

http://dasgelbeforum.de.org/index.php?id=161665

Um nicht alles nochmal schreiben zu müssen, schau doch einfach mal da rein.

War da nicht auch ein recht solider Seher, der sagte, "das neue Geld kommt nicht mehr"? Ich konnte es auf die Schnelle nicht finden.

DM 2 ist schlicht ein virtuelles www-Instrument um die laufende, wie die Pest gefürchtete, Deflation zu bekämpfen. Eine Leute-gebt-schnell-viel-Geld-aus-Seifenblase.

Kein VWL-Studium, kein Wirtschaftswissenschaftler, nur ein Bär mit Instinkt für Herdentrieb.

Grüße aus dem Schwarzwald vom


Bären

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frei erfunden

BBouvier, Dienstag, 04.05.2010, 15:54 vor 5163 Tagen @ Bär (11118 Aufrufe)


War da nicht auch ein recht solider Seher, der sagte,
"das neue Geld kommt nicht mehr"?

N E I N !!!

Das ist frei erfunden.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wenn ick dir nich hätte

Bär, Dienstag, 04.05.2010, 16:15 vor 5163 Tagen @ BBouvier (10970 Aufrufe)

müsste ich dumm sterben.


Danke BB für deine unnachahmlich ebenso schroffe wie auch hilfreiche Art. Es ist gewöhnungsbedürftig, aber bevor ich dumm sterbe, freue mich über jeden Happen Wissen den ich von dir zu deinem Fachgebiet schnorren kann und nicht mühsamst zusammen kratzen muss.

Habe sogar den Hilferuf "BB stimmt das?" gleich weggelassen, weil auf dein wachsames Auge Verlaß ist;-)

21.05 komme ich zurück. Dann gibt es sicher keinen Schnee mehr hier.

Der Bär

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Das ist die Sache

Taurec ⌂, München, Dienstag, 04.05.2010, 19:58 vor 5163 Tagen @ BBouvier (12420 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 04.05.2010, 20:07

Hallo!

Angeblich von Irlmaier laut Berndt:

„Am 13.12.01 bekam ich eine E-Mail von jemandem aus dem Ruhrpott mit folgendem Inhalt:
‚Hierzu kann ich sagen, daß ich selber zwei Personen kenne (wir sind befreundet) aus dem Oberbayrischen Raum (Berchtesgadener Land), welchen Alois Irlmaier persönlich gekannt bis gut gekannt haben. Einem hat Irlmaier gesagt, ‚Das Geld mit dem Stier (Euro, JMR), werde nicht -mehr- zum Einsatz kommen.’“

Quelle: http://www.prophezeiungen-zur-zukunft-europas.de/WirtschaftscrashundVorsorge.htm

=> Ist ganz offensichtlich falsch, denn den Euro haben wir bekommen.
"Stiergeld" deswegen, weil Zeus Europa in Stiergestalt entführte, was ein indirekter Hinweis auf ein europäisches Geld, eben den Euro, ist.

Und noch älter, auch von Berndt:

„Auf einem Treffen von Prophezeiungsforschern im Frühjahr 2000, bei dem unter anderem ich und weitere Autoren zum Thema anwesend waren, tauchte ein älteres Ehepaar aus Südostbayern (Irlmaiers Heimat) auf, und erzählte folgendes: Einem Bekannten soll Alois Irlmaier gesagt haben: ‚Euer Geld werdet ihr behalten.’
Das wurde so verstanden, daß nicht das Geld des Bekannten gemeint war, sonder ‚unser’ Geld, das Geld allgemein, also das deutsche Geld. Das Ehepaar machte auf mich (oberflächlich betrachtet) einen glaubwürdigen Eindruck. Kritisch anzumerken ist, daß dieses ‚Zitat’ nicht früher aufgetaucht ist, und dokumentiert wurde. […] Per E-Mail wurde ich auf dieses Zitat hingewiesen. Offensichtlich macht das jetzt die Runde - also kann man das mal kommentieren.“

Quelle: http://www.european-prophecies.de/Vorzeichen-Wirtschaft.htm

=> Das ist nur die obere Aussage andersherum und ebenso falsch.
Man bedenke, daß die Aussagen erst auftauchten, als der Euro ins Haus stand. Ich vermute mal, da haben welche anlässlich der Euroeinführung Irlmaieraussagen erdichtet.

Sowas ähnliches gibt es auch beim Mühlhiasl.
In der Erstausgabe von 1923 ist noch nicht davon die Rede, aber bei Adlmaier 1950 heißt es:
„Vor dem Weltabräumen kommt ein neues Geld auf mit der Fledermaus drauf, de läßt die Flitschn (die Flügel) recht traurig hänga.“

Adlmaier deutet das als den 20-Mark-Schein von 1944. Allerdings ist auch mit viel Phantasie weder auf diesem, noch auf einem anderen Schein dieser Zeit, als auch auf Scheinen der Deutschen Mark oder des Euros etwas Fledermausähnliches zu erkennen.

=> Vermutlich erst 1923 oder 1948 anlässlich der D-Mark-Einführung ausgedacht (mit ungewisser Bedeutung der Fledermaus). Es sei denn, wir bekommen nochmal neues Geld, das darauf passt, oder der Euro macht sozusagen "die Flatter".

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

euer Geld werdet ihr behalten

Georg, Dienstag, 04.05.2010, 22:01 vor 5163 Tagen @ Taurec (10956 Aufrufe)

Hallo,


Ich glaube Gabrielle Hoffmann schildert den Vorgang.

Es gibt auch Leute die von einem Global, von einer Weltwährung
also träumen - aus Machtgründen und Partikularinteressen
von Dinosauriern.

Viele (traditionell zentralistisch denkende) Linke werden darauf reinfallen und glauben, dass man dadurch die Krise meistern kann,
obwohl in Wirklichkeit nicht einmal der Euro funktioniert.

Warum sollte nicht noch vorher ein "Währungsschnitt" kommen
oder zumindest vorbereitet werden?


Habe die Russen Angst, dass sich Deutschland dadurch wieder
etwas erholen könnten und kommen dem daher zuvor?

Wäre doch so abwegig gar nicht?


mfG Georg

Euro als Brückenbau ist gescheitert

Georg, Dienstag, 04.05.2010, 22:07 vor 5163 Tagen @ Taurec (10760 Aufrufe)

Wenn der Euro als Brückenbauer (auf den Euroscheinen befinden sich
bekanntlich lauter Brücken) scheitert,
und sich stattdessen vielmehr Spannungsinduzierer als Spaltpilz erweist
wird man nach dem Währungsschnitt nach einem anderen Symbol
für Europa suchen - dem Stier vielleicht.


mfG Georg

Ich lese Eichelburg auch sehr gerne

Kiaril, Dienstag, 04.05.2010, 20:07 vor 5163 Tagen @ Bär (10892 Aufrufe)

Hallo Bär,

man muss ich bei ihm durchaus im klaren sein, dass er ein überzeugter Goldbug ist. Also sein eigenes Gehirn einschalten ist auch da wichtig.

Mit seiner Prognose einer drohenden Währungsreform hat er sich als erster seeehr weit aus dem Fenster gelehnt. Er riskiert sehr viel Glaubwürdigkeit! Wenn diese Reform nicht kommt, wäre das für seine Seite und seine Seminare ein extrem herber Rückschlag. Schlieslich verdient er mit seinen Seminaren Geld.

Ja, auch ich bin bekennender Goldbug, würde aber zur Vorsorge niemals alles auf eine Karte setzen.
Wenn ich mir aber die Performance der Edelmetalle über die letzten Jahre anschaue, dann fühle ich mich sehr entspannt :-D.

Eichelburgs Stil

Alex, Donnerstag, 05.05.2011, 14:19 vor 4798 Tagen @ Kiaril (8807 Aufrufe)

Hallo Bär,

man muss ich bei ihm durchaus im klaren sein, dass er ein überzeugter
Goldbug ist. Also sein eigenes Gehirn einschalten ist auch da wichtig.

Mit seiner Prognose einer drohenden Währungsreform hat er sich als erster
seeehr weit aus dem Fenster gelehnt. Er riskiert sehr viel Glaubwürdigkeit!
Wenn diese Reform nicht kommt, wäre das für seine Seite und seine Seminare
ein extrem herber Rückschlag. Schlieslich verdient er mit seinen Seminaren
Geld.

Das ist fraglich, ob es einen Rückschlag gäbe.

Eichelburg appeliert nämlich nicht an das rationale Denken sondern an die emotionale Komponente.
Genau so wie bei Wahlen. Die versprehen uns auch das Blaue vom Himmel..., wir hoffen..., und werden immer und immer wieder belogen und wählen die dann doch immer immer wieder (wenn vielleicht mal einen anderen Lügner dann beim nächsten Mal doch wieder den, der einem das Blaue am Schönsten vom Himmel lügt. (P.S.: ich selber habe noch nie gewählt).

Dazu integriert er noch die "Angst Komponente" indem er es immer mal wieder sehr dringend erscheinen lässt. Damit schaltet er dann auch das letzte Denken beim Leser aus. Denn wir alle wissen, dass wenn wir etwas als extrem dringend empfinden, dass wir da eher reflexartig handeln.
(ob er das selber macht, oder ob andere nur seine Plattform dazu ausnutzen, da habe ich keine Ahnung. Es ist natürlich klar, dass der Moloch sich überall rein schlingt um alles nach seinem Interesse zu lenken)

Es könnte natürlich sein, dass der Eichelburg etwas wüsste, was keiner weiss, und ist so menschenfreundlich und altruistisch, dass er alle mit allen Mitteln - selbst mit manipulativer Psycholigie - zu retten versucht ---> aber ich persönlich glaube das einfach nicht
jemand der das wollte würde nicht auf seiner website Werbung für Münzen machen lassen, die viel teurer sind als sonst wo.

Schaut Euch nur mal die historischen Gold und Silberkurven an (welche ich vorhin im anderen Forum gepostet habe):
(http://das-neue-zukunftsforum.info/index.php/topic,4864.msg39560/topicseen.html#msg39560)
Historischer Silberkurs (ganz unten auf der website):
http://www.gold.de/silberkurs-silberpreis.html

Historischer Goldkurs (auch ganz unten):
http://www.gold.de/goldkurs-goldpreis.html

Meiner Meinung nach wird das früher oder später platzen.

Aber was die hardcore Anhänger Eichelburgs angeht, die werden auch noch zu ihm stehen wenn Silber bei 1 Euro die Unze ist - solange er brüllt, dass da die Banken manipulieren.
Das ist genau so wie bei Religionen.

Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung und ich könnte was die Entwicklung von Geld und Gold angeht natürlich haushoch daneben liegen.


Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

addendum zu Eichelburg

Alex, Donnerstag, 05.05.2011, 14:40 vor 4798 Tagen @ Alex (8352 Aufrufe)


Das ist fraglich, ob es einen Rückschlag gäbe.

Eichelburg appeliert nämlich nicht an das rationale Denken sondern an die
emotionale Komponente.
Genau so wie bei Wahlen. Die versprehen uns auch das Blaue vom Himmel...,
wir hoffen..., und werden immer und immer wieder belogen und wählen die
dann doch immer immer wieder (wenn vielleicht mal einen anderen Lügner dann
beim nächsten Mal doch wieder den, der einem das Blaue am Schönsten
vom Himmel lügt. (P.S.: ich selber habe noch nie gewählt).

Dazu integriert er noch die "Angst Komponente" indem er es immer mal wieder
sehr dringend erscheinen lässt. Damit schaltet er dann auch das letzte
Denken beim Leser aus. Denn wir alle wissen, dass wenn wir etwas als
extrem dringend empfinden, dass wir da eher reflexartig handeln.
(ob er das selber macht, oder ob andere nur seine Plattform dazu ausnutzen,
da habe ich keine Ahnung. Es ist natürlich klar, dass der Moloch sich
überall rein schlingt um alles nach seinem Interesse zu lenken)

Natürlich presentiert Eichelburg (glaube ich - ich war das letzte mal vor 1-2 jahren auf seiner website) auch eine Menge "rationelle Informationen", also Worte (Input) welche an den Denkenden gerichtet sind und nicht an die emotionale Komponente.

Aber diese Daten, diese Informationen sind aus meiner Sicht einfach nicht richtig.
Denn Geld braucht keinen intrinsischen Wert zu haben.
Sogar die Verfasser der Protokolle sagen, dass der Goldstandart das Dümmste ist, was man uns auftischen konnte (siehe eines der letzten vier von den 24 Protokollen).
Geld ist ein Coupon auf geleistete Arbeit der das Tauschgeschäft erleichtern soll.
Daher ist Geld nur und ausschliesslich durch die Arbeit, die Güter und die entstandene Ware gedeckt, welche man in Abwesenheit des Geldes unmittelbar per Tauschgeschäft tauschen würde.
----> das ist das Grundprinzip


Grus,
Alex

P.S.: ich weiss, das gehört hier nicht ins Forum, wollte es aber nur noch fairerweise gesagt haben. Kann ja sein, dass Eichelburgs Info doch die Richtige ist und meine die Falsche - ich glaube es aber nicht.

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Überraschung

Beobachter, Mittwoch, 05.05.2010, 14:01 vor 5163 Tagen @ Bär (10795 Aufrufe)

Hallo Bär :)
Ich bin neu hier deshalb entschuldige bitte falls ich dir zu nahe trete.Die Überraschung meinerseits resultiert daraus das ich langjähriger Mitleser im "gelben" war es aber aufgegeben habe seit die Kompetenz dort stark nachgelassen hat. Kein Wunder nach der Abwanderung vieler kompetenter Leute. Soviel zu dem setzen deines links aufs "gelbe".
Ich möchte aber auch noch was zu deinem Geschriebenen sagen. Auch Eichelburg wird erkennen müssen das garnichts muß unter diesem Geldsystem, ich meine das wird sich alles noch ziehen bis ja bis mehr Leute aufwachen. Gold ist ja schon gestiegen, verlangt sein Fanclub noch mehr? ;) Nur Geduld.
Mit der Frage "wem nützt es" liegt man selten verkehrt. Zu W.E. und JBerni hätte ich viel lieber links gehabt. Die Deflationssau müßte sich ja bald totgelaufen haben oder hast du bisher anderes als Inflationstendenzen gesehen?
Auch kein Studium und kein Wirtschaftswissenschaftler, nur ein Beobachter der inzwischen die Schnauze voll hat vom mitansehen unseres Untergangs.

Grüße aus der Nähe des Deisters

Über Gott und die Welt

Bär, Mittwoch, 05.05.2010, 22:34 vor 5162 Tagen @ Beobachter (11002 Aufrufe)

Lieber Beobachter,


es ist mir eine Ehre hier in diesem Forum in Bereichen Wissen anhäufen zu können, welche im Gelben vom Chef durchaus geduldet werden, aber schlichtweg nicht gelbes Forumsthema ist. Meine virtuelle gelbe Heimat gebe ich nicht auf. Ich bin Jürgen und dem Forum seit einer Dekade verbunden und dabei bleibt es auch.

Ich halte mich hier auch bewußt zurück was die gelben Themen angeht sofern sie nicht Sehungs relevant sind. Auch mein Steckenpferd, die Umsetzung des Wissens in die Realität halte ich hier heraus, wenn dann stelle ich sie in den Bereich Vorsorge ein wie es mit BB abgestimmt ist.

Dieses Forum ist eine Ergänzung für mich. Das Wissen, welches hier zur Verfügung steht ist einmalig. Der Sachvertstand, die Kenntnis, die detaillierte Aufarbeitung einer Materie, die schnell in die Irre führen kann und das Ganze durch eine Gruppe von Kennern bietet ein besonderes Maß an Qualität.

Auch wenn ich bis heute erst von 50% Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen des Gesamtszenarios ausgehe, ist es mir so wichtig, dass ich dennoch leidenschaftlich mit lese auch wenn ich in der Materie nicht genug drin stecke um auf dem hohen Niveau viel beitragen zu können.

Beginnt der Ärger im Iran oder bricht der Katla aus, drehe ich an der Schraube und setze für mich die Wahrscheinlichkeit hoch. Ein Kältesommer als Konsequenz aus einem großen Vulkanausbruch, Monsignores Faden dazu im letzten Jahr ist eine außergewöhnliche Ausarbeitung, stellt die Weichen für das Gesamtszenario und zwar so stringent, dass es definitiv keinen anderen Weg mehr gibt nach meiner Einschätzung.

Zum Gelben: Es gab zu allen Zeiten herausragende Schreiber, die abgewandert sind. Manches Mal dachte auch ich, dass jetzt vielleicht ein Bruch reinkommt. Dieser Bruch kam aber nie. Gingen drei tolle Schreiber, kamen vier nach die begeistert haben. Das Niveau des Gelben ist so hoch, dass der einzelne Schreiber irrelevant wird. Ein Ashitaka allein kann so einem Forum Gestalt geben. Und es hat viele auch wenn sie nur eine begrenzte Zeit rein schauen wie windstill von dem ich nicht einen Satz missen möchte.

Das Leben ist Veränderung auch und besonders im Gelben.

JBerni (Dr. Berninger)findest du bei Youtube mit regelmässigen Videos und im Gelben als Krisenmanager. Er erklärt außergewöhnlich gut und leicht verständlich für Leute, die sich bisher dafür nicht interessiert haben.

Walter Eichelburg mit seiner Seite hartgeld.com ist erklärter Edelmetallfan. Seine wirtschaftliche Sicht ist zweckorientiert (Gold muss steigen) und leider zu einseitg. Seine Fleißarbeit, sein plakatives Verehren der gelben Klumpen ist für jeden EM Halter eine "Gold"grube. Korrekturen bei Charts kennt er nicht, das ist Goldpreisdrückung, Deflation ist ausgeschlossen weil Gold da ja vielleicht nicht performt. Gleichwohl hat er unbestreitbar das Thema EM transparent gemacht wie kein Zweiter im deutschsprachigen Raum, systemkritische Zusammenhänge dargestellt und ackert unermüdlich für seine Ideale. Mein Respekt für die Leistung ist ihm sicher.

Sein Weltbild reich zu werden mit EM ist so nicht mein Ding. EM wird, Wilkerson lässt grüßen, nach astronomischem Höhenflug das machen, was Ellis Wellen schon seit langem anzeigen: es wird wieder zum Ausgang der letzten Welle 4 zurück kehren also 90 % oder mehr verlieren. Die hinter dem EM-Horten stehende Gier ist die Wurzel unseres kranken Systems, sei es gesellschaftlich, sei es wirtschaftlich. Ohne die Perspektiven des Weltenwendeforums mit einem wirklichen Schnitt fände ich das Ganze einfach nur widerwärtig.

Inflation, sorry, aber da wird nichts draus. Den einzigen Weg in Richtung Deflation sehe ich derzeit über den Katla. Was hat ein Vulkan mit Inflation zu tun? Die Nahrungsmittel sind es die eine Inflation erreichen können. Glaube mir unsere Dr. FDJ-Merkel würde eine Kiste Sekt trinken wenn sie inflationieren könnte. Es gibt keinen Weg. Die Natur aber kann es.

Kommt der Kältesommer, geht ein großer Teil der Ernte kaputt. Bäume im Saft bei deftigem Minus sind im Eimer. Es dauert Jahre neue Bäume im heutigen Ausmaß heran zu ziehen. Die Folge Nahrungsmittel werden teuer, sauteuer. Und so kommen wir zur Inflation. Einen anderen Weg sehe ich nach einer Dekade im Gelben nicht. Ohne Nachschuldner gibt es keine Infla.

Was den Wahnsinn angeht mit dem die Eliten um verteilen, uns Bürger belügen und betrügen da rollen sich auch mir die Fußzehennägel hoch. Meine Konsequenz ist aber, ich halte die Füße still. Ich bin zu winzig um es auf zu halten, meine Gesundheit und Freiheit ist mir wichtiger als Ungerechtigkeiten zu verhindern weil die sich über sehr kurz oder wenig lang selbst richten werden. Da brauch es keine Bären als Racheengel. Solange sie mich in Ruhe lassen geht von mir keinerlei Bedrohung aus. Geld können sie haben was zu holen ist, Besitztümer sind ganz nett aber egal wie immer nur zeitweise unser Besitz. Solange sie mir das lassen, was ich im Kopf habe bin ich zufrieden. Müsste ich aber zwangsweise TV sehen oder Bildzeitung lesen und mein Gehirn damit füllen, dann zieht der Bär in den Krieg.



Behalte trockene Füße auf dem Deister wünscht dir der


Frei-Bär

Gabrielle Hoffmann über die Währungsunion

Georg, Dienstag, 04.05.2010, 19:43 vor 5163 Tagen @ Malbork (11636 Aufrufe)

Hallo,

Der Austritt aus der Währungsunion, soll zwar sogar
gesetzlich zwingend sein
(siehe Prof. Schachtschneider), so diese nicht funktionieren soll,
(Das sie nicht funktionieren kann, war eigentlich von Anfang an klar)
aber das wird ob "höherer Interessen" eher nicht geschehen.

Wenn sich die reichen Länder kein bail out mehr leisten können
oder dafür auch kein Kapital mehr kriegen
(siehe Lied der Linde),
wird wohl geschehen was Gabrielle Hoffmann vorhergesagt hat.


unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung

Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren erstmal überwunden sein - scheinbar. "Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen". Aber dann, so warnt sie, komme erst der richtige Crash. Auswirkungen der immensen Schulden, die die Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren? "Es sind Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden", bestätigt sie.

Und dann grübelt sie kurz und sagt etwas voraus, das - wie sie selbst findet - unlogisch klingt. "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte. Man wird sehen.

Es werden also die Mittelmehrländer stärker abwerten,
als wie Deutschland und seine Nachbarn (Ausnahme der westliche?).


Weil aber die Hintergrundstrippenzieher von ihren Langfriststrategien
nicht lassen wollen, werden dann offenbar nicht zwei oder drei
flexiblen Währungsblöcke mit Wechselkurs untereinander begründet,
sondern eher gleich wieder eine neue Einheitswährung.


Würde das System nicht allein durch den Zinseszinswucher bald zerfallen,
wäre also 10 Jahre später wieder eine neue "Griechenlandkrise, etc.."
vorprogrammiert, allein auf Grund der Auseinanaderentwicklung der Regionen.

Noch nie in der Weltgeschichte hat eine gemeinsame Geld- und Zinspolitik
auch zu einer Konvergenz in den anderen Kennzahlen geführt,
sondern alles hat sich weiter auseinander entwickelt,
weshalb auch alle Währungsunioonen gescheitert sind.

(Ausnahme die Blutspur Dollar)

mfG Georg

Unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung

Jayef, Dienstag, 04.05.2010, 22:25 vor 5163 Tagen @ Georg (11015 Aufrufe)

Hallo,

unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung

Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren erstmal überwunden
sein - scheinbar. "Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei
nochmal mit einem blauen Auge davongekommen". Aber dann, so warnt sie,
komme erst der richtige Crash. Auswirkungen der immensen Schulden, die die
Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren? "Es sind
Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden", bestätigt
sie.

Und dann grübelt sie kurz und sagt etwas voraus, das - wie sie selbst
findet - unlogisch klingt. "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und
zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Ein
unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja".
Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom
friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte. Man wird sehen.

Es werden also die Mittelmehrländer stärker abwerten,
als wie Deutschland und seine Nachbarn (Ausnahme der westliche?).


Weil aber die Hintergrundstrippenzieher von ihren Langfriststrategien
nicht lassen wollen, werden dann offenbar nicht zwei oder drei
flexiblen Währungsblöcke mit Wechselkurs untereinander begründet,
sondern eher gleich wieder eine neue Einheitswährung.


Würde das System nicht allein durch den Zinseszinswucher bald zerfallen,
wäre also 10 Jahre später wieder eine neue "Griechenlandkrise, etc.."
vorprogrammiert, allein auf Grund der Auseinanaderentwicklung der
Regionen.

Noch nie in der Weltgeschichte hat eine gemeinsame Geld- und Zinspolitik
auch zu einer Konvergenz in den anderen Kennzahlen geführt,
sondern alles hat sich weiter auseinander entwickelt,
weshalb auch alle Währungsunioonen gescheitert sind.

(Ausnahme die Blutspur Dollar)

mfG Georg

Es ist moeglich und ist (teilweise) schon passiert: ich erinnere mich noch Zeitungsartikel von kurz nach Einfuehrung der Euro, wo besonders in Griechenland eine ungeheure Teurung von Lebensmittelpreisen stattfand.

Vielleicht koennte ein Unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Waehrung damit zusammenhaengen dass in den betroffenen Laendern wegen "Rettungsplanen" die Steuern hochgehen, die Gehaelter usw. runter (wie schon jetzt in Griechenland), und jedermann versucht mehr zu verdienen.

Gruss,
Jayef

Quelle zu Gabrielle Hoffmann?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 05.05.2010, 19:36 vor 5162 Tagen @ Georg (11145 Aufrufe)

Wenn sich die reichen Länder kein bail out mehr leisten können
Hallo Georg!

oder dafür auch kein Kapital mehr kriegen
(siehe Lied der Linde),
wird wohl geschehen was Gabrielle Hoffmann vorhergesagt hat.


unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung

Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren erstmal überwunden sein - scheinbar. "Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen". Aber dann, so warnt sie, komme erst der richtige Crash. Auswirkungen der immensen Schulden, die die Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren? "Es sind Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden", bestätigt sie.

Und dann grübelt sie kurz und sagt etwas voraus, das - wie sie selbst findet - unlogisch klingt. "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte. Man wird sehen.

Ich kenne nur die Aussage aus den 70ern glaube ich, da meinte sie,
es werde um 2007-2011 zu einer Krise kommen, wegen einer neuen
Währung in Deutschland.

Kann man die neuen Aussagen von ihr irgendwo nachlesen?
Und ab wann wird die Krise erst mal überwunden sein?
Bezieht sie sich auf die Finanzkrise vom Herbst 2008
oder einen späteren Zeitpunkt?
Wäre interessant zu erfahren, ob Gabrielle Hoffmann
eine Inflation sieht.

Grüße,
Eyspfeil

Währungsverzettelung - Wahrsager haben Hochkonjunktur: Was kommt nach dem Crash?

Georg, Mittwoch, 05.05.2010, 22:28 vor 5162 Tagen @ Eyspfeil (13147 Aufrufe)

Hallo beisammen,


Ich übergebe das Wort

---------------------------------

Gabrielle Hoffmann

Das Dritte, was ich in den 70er Jahren gesehen habe, war, daß zwischen den Jahren 2007 und 2011 durch eine neue Währung, mit der alle Länder Europas zu tun haben - mit Ausnahme der Schweiz -, eine Verzettelung entstehen wird. Aufgrund meiner Schauungen wird damit eine Geldentwertung und Inflation verbunden sein, von der alle europäischen Länder mehr oder weniger betroffen sein werden. Es ist wohl zu vermuten, daß diese Währung der Euro ist.
Ich habe deswegen das Vertrauen in den Staat verloren und bereits während der 70er Jahre beschlossen, keinerlei Rentenzahlungen zu tätigen. Statt dessen habe ich eine Lebensversicherung, die im Jahr 2007 fällig wird, und mit diesem Geld werde ich versuchen, eine Immobilie zu erwerben. Dafür werde ich zusätzlich einen Kredit aufnehmen, den ich nach dem Crash zurückzahlen möchte.
...
Andererseits werden damit natürlich weitgehende Umwälzungen verbunden sein, wenn es wirklich so eintreffen wird. Aufgrund meiner Schauungen bin ich sicher, dass das soziale Netz in Deutschland zerreißen und eine Neuorientierung stattfinden wird, aus der für die jetzt [1999] ca. 30jährigen eine Art Einheitsrente entstehen wird. Eigentlich sehe ich für Deutschland sogar eine Zeit, die der Weimarer Republik ähnelt. Trotzdem bin ich gegenüber dieser Zeit sehr positiv eingestellt, weil die Menschen wieder ein Stück auf den Boden zurückkommen werden. Sie werden lernen müssen, flexibler zu sein und menschlicher miteinander umzugehen.

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/wahrsager-haben-hochkonjunktur-was-


Wahrsager haben Hochkonjunktur: Was kommt nach dem Crash?
Die Börsen rauschen ab und die Welt rutscht in die Krise: Hat man das nicht voraussehen können? Schließlich gibt es etliche Astrologen, Wahrsager und Hellseher in Deutschland, die ihr Geld mit Zukunftsaussagen verdienen. Ob sie es nun gesehen haben oder nicht - sie gehören jedenfalls zu den Profiteuren der Finanzkrise. Denn in Zeiten des Umbruchs und der Unsicherheit suchen noch mehr Menschen als sonst Rat bei ihnen


Gabriele Hoffman legt sorgfältig eine Karte neben die andere. "Darin kann ich nichts lesen. Ich breite die nur aus, damit ich mich in meine Gedanken vertiefen kann", sagt die schlanke Mittfünfzigerin mit den hellroten Haaren. Alles, was irgendwie nach Hokus-Pokus aussieht oder zu mystisch-abgehoben wirkt, will sie vermeiden. Sie trägt keine langen Gewänder oder üppigen Schmuck. Es riecht nicht nach Räucherstäbchen in ihrer Wohnung. Mit ihrer jahrhundertealten Glaskugel aus England, die ihr jemand irgendwann mal geschenkt hat, würde sie sich nie in den Medien zeigen lassen, sagt sie. Und Gabriele selbst wirkt eher wie eine aufgeweckte Geschäftsfrau als wie eine Wunderhexe.

Gabriele Hoffmann nennt sich Deutschlands bekannteste Wahrsagerin. Zu ihrem Klientenkreis gehören und gehörten zahlreiche Prominente, etwa Udo Lindenberg oder Hildegard Kneef, aber auch Politiker und Unternehmer. Sie alle haben irgendwann mal auf dem antiken Ledersessel Platz genommen, der in ihrer großzügigen Altbauwohnung in Berlin-Charlottenburg steht. Manche sitzen dort regelmäßig, immer wieder. Für rund 250 Euro begibt sich Gabriele Hoffmann dann in eine Art Trance, wie sie es bezeichnet und beginnt "in den Schicksalsstrom" der Menschen einzutauchen. Hier sieht sie, wie in einem Film, Bilder vorbeiziehen. Bilder aus der Vergangenheit, der Gegenwart - und der Zukunft von Menschen.

Was sie sieht, erzählt sie ihren Klienten - ungeschönt, ohne Auslassungen und Umschweife. Dinge, die die Menschen hören wollen und Dinge, die sie lieber nicht erfahren wollen, kann Gabriele Hoffmann in ihrer Trance nicht trennen.
Die Krise ist nach drei Jahren überwunden - scheinbar

In letzter Zeit kommt es häufiger vor, dass Menschen, denen es bisher finanziell sehr gut ging, aus Sorge um ihr Geld bei ihr klingeln. Die Finanzkrise hat etlichen Unternehmern und Managern den Boden unter den Füßen weggezogen und ihre bislang rosige Zukunft in ein trübes Licht getaucht. Ob sie diesen Nebel einigermaßen unversehrt durchqueren werden, das wollen die Menschen von Gabriele Hoffmann wissen.
Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren erstmal überwunden sein - scheinbar. "Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen". Aber dann, so warnt sie, komme erst der richtige Crash. Auswirkungen der immensen Schulden, die die Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren? "Es sind Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden", bestätigt sie.

Und dann grübelt sie kurz und sagt etwas voraus, das - wie sie selbst findet - unlogisch klingt. "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte. Man wird sehen.

Zukunft schon ab 50 Cent pro Anruf
"Die Reise in Ihre Zukunft", "Keine Fragen - Nur Antworten", steht eingeblendet am unteren Bildschirmrand. Wer sich nicht scheut, mindestens 50 Cent für ein Telefongespräch auszugeben, für den bietet der Sender Astro-TV rund um die Uhr Angebote, um sich die Zukunft weissagen zu lassen - vorausgesetzt, man wird vom Zufallsgenerator für ein Gespräch ausgewählt. Gerade sitzt eine hellblonde Dame mit üppigem Vorbau vor der Kamera und legt Karten. Sie heißt Hilli Hotan und hat tatsächlich Antworten auf alle Fragen. Eine Zuschauerin am Telefon will wissen, warum sie in letzter Zeit anonyme Anrufe bekommt und woher sie kommen. Hilli Hotan sieht sofort: "Das ist ein männlicher Anrufer" und rät: "Nicht drangehen. Am besten immer den Anrufbeantworter anstellen." Die Zuschauerin ist zufrieden.

Hilli Hotan hat auch ein Gespür für die Probleme unserer Zeit und wirbt damit um Anrufer: "Gerade jetzt in der Rezession wollen Sie bestimmt über ihre berufliche Zukunft und Karrierechancen Bescheid wissen", sagt sie in die Kamera. Astro-TV gehört zur Questico AG, dem größten Anbieter für Esoterik im Internet und TV in Deutschland. Dort sind die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise noch nicht so deutlich zu merken, wie es bei Gabriele Hoffmanns Kunden der Fall ist. "Die Nachfragen zu beruflicher Zukunft sind zwar leicht gestiegen, aber noch nicht signifikant", fasst Unternehmenssprecher Sven Vogel zusammen. Thema Nummer eins bleibe Liebe und Partnerschaft.
Verlässliche Aussagen darüber, wie hoch der Jahresumsatz in der Esoterikbranche ist, gibt es nicht. Die Angaben reichen von 500 Millionen bis 10 Milliarden Euro. Dass er in Zeiten der Krise aber steigt, davon geht Wahrsagerin Gabriele Hoffmann aus. "Leider ist es so, dass wir hellsichtige Menschen von Umbrüchen im Leben der Menschen profitieren", gibt sie zu. Sie findet das zwar "hässlich" aber ihr ist auch klar, dass Menschen, die glücklich sind, keine Zukunftssicht brauchen.

"Zutreffende Zukunftsaussagen sind absoluter Zufall"

Den Börsencrash 2008 hat übrigens kein Wahrsager oder Astrologe vorausgesehen - jedenfalls keiner von den 54, deren Weissagungen Michael Kunkel am Ende des Jahres überprüft hat. "Die meisten haben ein normales Börsenjahr vorausgesagt". Kunkel - hauptberuflich Mathematiker und Unternehmensberater - beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Astrologie. Seit sieben Jahren unterzieht er die Zukunftsvisionen der Astrologen, Wahrsager und Hellseher einer strengen Realitätsprüfung. Der 48-jährige Wuppertaler ist Mitglied der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. (GWUP), die Zukunftsaussagen skeptisch gegenübersteht. Er ist sich sicher: "Wenn Voraussagen über die Zukunft wirklich eintreffen, ist das absoluter Zufall."
Deshalb scheuten sogenannte Börsenastrologen vor exakten Prognosen zurück. In diesem Jahr noch mehr, als zuvor. "Diese Astrologen sind nach 2008 sehr vorsichtig geworden", erklärt Kunkel. Man werde also keine Angaben darüber finden, welchen exakten Wert der Dax beispielsweise im Dezember haben wird. Kunkel räumt allerdings ein: "Man muss fairerweise sagen, dass dies bei vielen Börsenkommentatoren und Autoren von Anlageempfehlungen auch nicht viel besser aussieht."


------------------------------------------


mfG Georg

das Geld hielte nicht

Georg, Mittwoch, 05.05.2010, 22:34 vor 5162 Tagen @ Georg (10828 Aufrufe)

das Geld hielte nicht

Danke, MattB!
Vielleicht ein paar Worte zur "Hoffmann":
Sie ist die einzig mir bekannte "Wahrsagerin", deren Aussagen
sich offenbar bewahrheiten.
Aber vielleicht ist sie ja auch eine Seherin?
Vor vielleicht so 25 Jahren habe ich sie mal
zu Sylvester im Fernsehen gesehen,
wo sie vom Publikum ausgebuht wurde, weil sie sagte,
die "Wiedervereinigung" käme in nicht allzuferner Zukunft übernacht,
völlig überraschend, und ganz ohne Krieg.
Und dann ein weiteres Mal, so 1999, und wieder buhte das Publkum,
als sie sagte, das Geld hielte nicht.


BB

2011 alle gleich

Georg, Mittwoch, 05.05.2010, 22:37 vor 5162 Tagen @ Georg (11073 Aufrufe)

6. März 2005

Nee, das dauert noch.
Von den 26 Millionen der arbeitenden Bevölkerung müssen noch ein paar Millionen arbeitslos werden.
Die Zahl der Arbeitenden und Arbeitslosen muss sich noch weiter angleichen, wobei die Zahlen in der Statistik stark manipuliert sind. In Kürze wird die Zahl der potentiellen Arbeitslosen incl. Massnahmen die 10 Mio. Marke knacken.
Zudem muss der Karren erst vollständig gegen die Wand gefahren werden.
Das wird unsere Regierung erst 2006/2007 geschafft haben.
In Kürze werden einige Minister das Handtuch werfen, da sie den Schlammmassel nicht mehr mitmachen wollen. Ganz hart für Schröder kommt es im Sommer 2006.
Nach Gabriele Hoffmann, der bekanntesten deutschen Hellseherin geht es dann von 2007-2011 ziemlich rund. Sie stellt sich zum Geldverdienen mit dem Leierkasten an die Strasse.
Die Kassen sind dann leer und jeder muss sehen, wo er bleibt.
Und 2011 sind die Menschen, die noch da sind, alle auf Sozialhilfeniveau. Dann gibt es weder arm noch reich. Ist doch prima.

mfG Georg

nach 2011 dann Weimarer Verhältnisse...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 06.05.2010, 00:48 vor 5162 Tagen @ Georg (11049 Aufrufe)

Hallo!

Gabrielle Hoffmann

Das Dritte, was ich in den 70er Jahren gesehen habe, war, daß zwischen den Jahren 2007 und 2011 durch eine neue Währung, mit der alle Länder Europas zu tun haben - mit Ausnahme der Schweiz -, eine Verzettelung entstehen wird. Aufgrund meiner Schauungen wird damit eine Geldentwertung und Inflation verbunden sein, von der alle europäischen Länder mehr oder weniger betroffen sein werden. Es ist wohl zu vermuten, daß diese Währung der Euro ist.
Ich habe deswegen das Vertrauen in den Staat verloren und bereits während der 70er Jahre beschlossen, keinerlei Rentenzahlungen zu tätigen. Statt dessen habe ich eine Lebensversicherung, die im Jahr 2007 fällig wird, und mit diesem Geld werde ich versuchen, eine Immobilie zu erwerben. Dafür werde ich zusätzlich einen Kredit aufnehmen, den ich nach dem Crash zurückzahlen möchte.
...
Andererseits werden damit natürlich weitgehende Umwälzungen verbunden sein, wenn es wirklich so eintreffen wird. Aufgrund meiner Schauungen bin ich sicher, dass das soziale Netz in Deutschland zerreißen und eine Neuorientierung stattfinden wird, aus der für die jetzt [1999] ca. 30jährigen eine Art Einheitsrente entstehen wird. Eigentlich sehe ich für Deutschland sogar eine Zeit, die der Weimarer Republik ähnelt. Trotzdem bin ich gegenüber dieser Zeit sehr positiv eingestellt, weil die Menschen wieder ein Stück auf den Boden zurückkommen werden. Sie werden lernen müssen, flexibler zu sein und menschlicher miteinander umzugehen.

Der Tagesspiegel-Scharnier funzt nicht, aber trotzdem ein Dankeschön
für die Aussagen der Gabrielle Hoffmann.
Ich kann mich noch erinnern an eine Diskussion mit meiner Familie
im Februar 2010.
Wir diskutierten über die Finanzkrise, und ich erwähnte das Wort
Euro.
Mein Vater meinte: "aber mit dem Euro hat die Finanzkrise doch
nichts zu tun!"

Tja, jetzt sind wir nicht einmal drei Monate weiter, und was
ist jetzt?

Allerdings sind das nicht originäre Aussagen Gabrielle Hoffmanns
aus den 70ern, sondern Belege aus einer TV-Show 1999, in der
sie meinte, 'in den 70ern habe ich gesehen, daß zwischen
2007 und 2011...", usw.

Aber ich glaube ihr schon, daß sie etwas sieht.:-P
Wenn sie nach 2011 die Weimarer Verhältnisse sieht,
dann gute Nacht.
Sie sieht doch nach eigenen Angaben drei Jahre nach
Ausbruch der Finanzkrise (2008 + 3 = 2011/2012) die wahre
Krise ausbrechen, just als man sie schon als überwunden
glaubt.:schief:
Während der Weimarer Republik begannen die Revolutionen
in Italien und Spanien.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

"Richtiger Crash" ist dann die Inflation ab 2011/2012

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 06.05.2010, 17:13 vor 5161 Tagen @ Georg (11419 Aufrufe)

Hallo Georg!

"Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren erstmal überwunden sein - scheinbar. "Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen". Aber dann, so warnt sie, komme erst der richtige Crash. Auswirkungen der immensen Schulden, die die Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren? "Es sind Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden", bestätigt sie."

Jetzt hat es gefunzt, Du hast den Kopf des Scharniers mitkopiert.;-)

Die Aussage Gabriele Hoffmanns vom Januar 2009 könnte ziemlich ins
Schwarze treffen: nach cash.ch
folgt nach einer Bankenkrise eine Welle von staatlichen Schuldenkrisen.
In dieser Phase befinden wir uns momentan:

"Bankrottwelle in den nächsten zwei, drei Jahren

«Wenn es zu einer Bankenkrise kommt, folgt innerhalb von zwei bis drei Jahren eine Welle von staatlichen Schuldenkrisen», sagt Rogoff. Im Buch «This Time is Different», das er zusammen mit Carmen Reinhart verfasst hat und das durch die Weltgeschichte der grössten Finanzkrisen führt, beschreibt Rogoff einen prototypischen Ablauf einer Krise..."
...In den vergangenen 200 Jahren folgten auf schwere Finanzkrisen immer lang andauernde Rezessionen und oft staatliche Schuldenkrisen...

Ende 2011 / Anfang 2012 dürfte dann die Inflation einsetzen, als nächster
Schritt:

"Es folgt der Währungs-Crash, die Inflation steigt an und schliesslich kommen die Staatsbankrotte. «Wir sind auf Kurs», so Rogoff unlängst im Wall Street Journal."

Grüße,
Eyspfeil

Datum

Georg, Donnerstag, 06.05.2010, 08:29 vor 5162 Tagen @ Eyspfeil (10564 Aufrufe)

Hallo,

Bei dem Text den ich mit alle gleich eingeleitet habe (Jahre 2007 bis 2011)
habe ich auf meiner Festplatte das Erstellungdatum 26. Dez 2007

die anderen Texte, die ich erwähnt habe tauchen bei mir erst ab 2009 / 2010 auf


mfG Georg

Korrektur

Georg, Donnerstag, 06.05.2010, 08:41 vor 5162 Tagen @ Georg (10685 Aufrufe)

Von meinem alten PC sind noch ältere Erstellungsdaten kopiert

Da wurden die wohl auf den neueren überspielt.
Müssen also noch älter sein.

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Freitag, 20. Jänner 2006, 21:44:56

Danke, MattB!

Vielleicht ein paar Worte zur "Hoffmann":
Sie ist die einzig mir bekannte "Wahrsagerin", deren Aussagen
sich offenbar bewahrheiten.
Aber vielleicht ist sie ja auch eine Seherin?
Vor vielleicht so 25 Jahren habe ich sie mal
zu Sylvester im Fernsehen gesehen,
wo sie vom Publikum ausgebuht wurde, weil sie sagte,
die "Wiedervereinigung" käme in nicht allzuferner Zukunft übernacht,
völlig überraschend, und ganz ohne Krieg.
Und dann ein weiteres Mal, so 1999, und wieder buhte das Publkum,
als sie sagte, das Geld hielte nicht.

BB

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Freitag, 20. Jänner 2006, 21:44:56

Der kommende Währungscrash
(mit Preisausschreiben)
Gabriele Hoffmann, die bekannte und bewährte Berliner Hellseherin, erklärte 1999 in einem Interview:

Das Dritte, was ich in den 70er Jahren gesehen habe, war, daß zwischen den Jahren 2007 und 2011 durch eine neue Währung, mit der alle Länder Europas zu tun haben - mit Ausnahme der Schweiz -, eine Verzettelung entstehen wird. Aufgrund meiner Schauungen wird damit eine Geldentwertung und Inflation verbunden sein, von der alle europäischen Länder mehr oder weniger betroffen sein werden. Es ist wohl zu vermuten, daß diese Währung der Euro ist.
Ich habe deswegen das Vertrauen in den Staat verloren und bereits während der 70er Jahre beschlossen, keinerlei Rentenzahlungen zu tätigen. Statt dessen habe ich eine Lebensversicherung, die im Jahr 2007 fällig wird, und mit diesem Geld werde ich versuchen, eine Immobilie zu erwerben. Dafür werde ich zusätzlich einen Kredit aufnehmen, den ich nach dem Crash zurückzahlen möchte.
...
Andererseits werden damit natürlich weitgehende Umwälzungen verbunden sein, wenn es wirklich so eintreffen wird. Aufgrund meiner Schauungen bin ich sicher, dass das soziale Netz in Deutschland zerreißen und eine Neuorientierung stattfinden wird, aus der für die jetzt [1999] ca. 30jährigen eine Art Einheitsrente entstehen wird. Eigentlich sehe ich für Deutschland sogar eine Zeit, die der Weimarer Republik ähnelt. Trotzdem bin ich gegenüber dieser Zeit sehr positiv eingestellt, weil die Menschen wieder ein Stück auf den Boden zurückkommen werden. Sie werden lernen müssen, flexibler zu sein und menschlicher miteinander umzugehen.

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mfG Georg

IWH-Chef fordert Plan für "nordischen Euro" -> Voraussagen zum Euro Zerfall

Fred Feuerstein, Donnerstag, 06.05.2010, 10:20 vor 5162 Tagen @ Georg (11846 Aufrufe)

IWH-Chef fordert Plan für "nordischen Euro" -> Voraussagen zum Euro Zerfall

http://nachrichten.finanztreff.de/news_news,awert,marktberichte,id,32269585,sektion,maerkte.html
Faszinierend wie sich einige Voraussagen langsam bewahrheiten könnten.
Aus obigem Link ein paar Auszüge:
„- Sollte das Sparpaket für Griechenland angesichts der schweren Proteste scheitern, soll die Bundesregierung über den Aufbau eines "nordischen Euro" verhandeln.
- "Die Bundesregierung muss jetzt einen Plan B entwerfen"
- „Zusammen mit Frankreich und den anderen stabilen Euro-Ländern solle es Verhandlungen über einen nordischen Euro oder einen Kern-Euro für den Fall geben, dass das Sparpaket in Griechenland scheitert. "Eine weitere Fortsetzung der Spekulation halten die Euro-Länder nicht aus. Wenn Portugal, Italien, Irland und Spanien auch noch gerettet werden müssen, kostet uns über das 1 Bill EUR. Das Geld haben wir nicht"
- Auswege in der bestehenden Konstellation sieht der Ökonom nicht. "Die einzige Möglichkeit wäre, über eine Inflation die Starken zu schwächen, damit die Schwachen stärker werden. Das führt aber zum Volksaufstand in Deutschland." Der Austritt Athens aus der Eurozone sei auch keine Alternative. "Wenn die Griechen die Drachme wieder einführen, gibt es eine Abwertung um 30%, dann können sie ihre Staatsschulden erst recht nicht bedienen."

Damit würde der Euro zerfallen wie von Hoffmann, Jackowski und (z.T.) von Wilkerson vorausgesagt. Ich fasse die Kernpunkte noch einmal zusammen:
Gabriele Hoffman Freitag, 20. Jänner 2006, 21:44:56:
(Der kommende Währungscrash(mit Preisausschreiben) Gabriele Hoffmann, die bekannte und bewährte Berliner Hellseherin, erklärte 1999 in einem Interview):
„Das Dritte, was ich in den 70er Jahren gesehen habe, war, daß zwischen den Jahren 2007 und 2011 durch eine neue Währung, mit der alle Länder Europas zu tun haben - mit Ausnahme der Schweiz -, eine Verzettelung entstehen wird…Aufgrund meiner Schauungen wird damit eine Geldentwertung und Inflation verbunden sein, von der alle europäischen Länder mehr oder weniger betroffen sein werden. Es ist wohl zu vermuten, daß diese Währung der Euro ist.
Andererseits werden damit natürlich weitgehende Umwälzungen verbunden sein, wenn es wirklich so eintreffen wird. Aufgrund meiner Schauungen bin ich sicher, dass das soziale Netz in Deutschland zerreißen und eine Neuorientierung stattfinden wird, aus der für die jetzt [1999] ca. 30jährigen eine Art Einheitsrente entstehen wird. Eigentlich sehe ich für Deutschland sogar eine Zeit, die der Weimarer Republik ähnelt. Trotzdem bin ich gegenüber dieser Zeit sehr positiv eingestellt, weil die Menschen wieder ein Stück auf den Boden zurückkommen werden. Sie werden lernen müssen, flexibler zu sein und menschlicher miteinander umzugehen..“
21.01.2009 10:13 Uhr : „Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren erstmal überwunden sein - scheinbar. "Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen". Aber dann, so warnt sie, komme erst der richtige Crash. Auswirkungen der immensen Schulden, die die Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren? "Es sind Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden", bestätigt sie.
Und dann grübelt sie kurz und sagt etwas voraus, das - wie sie selbst findet - unlogisch klingt. "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte. Man wird sehen.“

Jackowski:
Quelle: efakt.pl 31.12.2008, 04:25
„Die Europäische Union wird im kommenden Jahr gravierende – ich betone es: gravierende – Einschnitte veranlassen. Und sie wird dies plötzlich tun“, so Krzysztof Jackowski. Er ist der Ansicht, dass Polen einen großen Teil der EU-Zuwendungen verlieren werde…
Die Europäische Union zerfällt. ..Aber es wird Unstimmigkeiten innerhalb der Europäischen Union geben. Ich sagte bereits, ich sei der Ansicht, dass die Europäische Union zerfallen werde und so wird es kommen. Die Stützen [wörtlich: Beine], auf denen die Union steht, beginnen zu wanken. Und zum Zerfall der EU kann es bereits im Laufe der nächsten drei Jahre kommen. !!!
Für die Wirtschaft beginnt die schwierigste Phase im Juli. In der zweiten Jahreshälfte werden sich die EU-Länder um weltweite Vorräte streiten. Und um den Arbeitsmarkt. Das Jahr wird anders als die zurückliegenden Jahre und es wird kein gutes Jahr. Die Wirtschaft wird austrocknen und die Menschen werden in Apathie versinken. Mancher Leser wird sagen, dass man nicht unbedingt Hellseher sein muss, um so etwas zu sagen, deshalb erinnere ich nochmal daran, dass ich diese Krise bereits vorhergesagt habe und auch selbst nicht will, dass es soweit kommt, aber so sehe ich es nun einmal. „


Egger Gilge (1735, Tirol) sieht Steuererhöhungen und nachfolgend Inflation und Währungsreform:
„Die Gaben werden langsam hinaufgehen, als wenn einer einen Grotten hinaufzöge, immer weiter, immer höher. Dann, wenn alles so teuer ist, dass die Leute sagen werden: Jetzt hat es kein Gleichnis mehr, so ist es, als ob einer den Strick abhacken würde und der Gratte springt schnell auf den Boden herab. Alles wird nichts mehr wert sein. Wenn einer Grund und Boden hat, der wird noch etwas haben, die anderen werden alle nichts mehr haben. Das ausgeliehene Geld wird alles hin sein."

Wilkerson (1974)
Möglicherweise sieht Wilkerson (nach dem Euro Zerfall) dann die Implementierung einer Weltwährung, da zu diesem Zeitpunkt alle Währungen in Schwierigkeiten sind (Abwertung dann nicht gegeneinander, sondern gegen Sachwerte: Nahrungsmittel, Energie etc., d.h. Inflation (siehe oben: Egger Gilde)
Ein neues Weltwährungssystem:
„Der Ruf wird immer lauter werden, alle Finanzsysteme der Welt dadurch zu stärken, daß man sie in ein einheitliches System einordnet. Obwohl es kurz vor der großen Rezession so aussehen wird, als würde der US-Dollar sich wieder erholen und stark werden(*), wird sich eine neue Krise entwickeln, durch die die gesamten Weltfinanzen erschüttert werden. Es wird dann Jahre dauern, ehe das Vertrauen in den US-Dollar wieder hergestellt ist.
Ich glaube, daß ein mächtiger Weltführer in dem wiedererstehenden römischen Reich den Machtfaktor finden wird, durch den er die wirtschaftliche Ordnung wieder herstellt. Er wird ohne Zweifel ein weltweites ‚lebendes Kreditkartensystem’ einführen.“

(*) Der Dollar steigt derzeit in einem atemberaubenden Tempo. Ich vermute er erreicht vorher noch mind. die Parität.

Mit freundlichen Grüßen
Fred

PS: Wer kennt weitere Voraussagen zu einem Zerfall des Euro?

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

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den Schein wahren

BBouvier, Donnerstag, 06.05.2010, 12:48 vor 5162 Tagen @ Fred Feuerstein (10612 Aufrufe)

"Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro> "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte"

Danke, Fred!

Nach langen Jahren "Durststrecke", die seherbezüglich
ziemlich steril war
- Anschluss der DDR an die BRD 1989 (Rill 1914)
- Ende der SU im Juni 1991 (Nostradamus 1555)
- Bürgerkrieg in Jugoslawien (Waldvierteler gegen 1960)
geht es nunmehr in die Zielgerade.

Zu obigem der Versuch einer Erklärung:
Die europäischen Länder kehren zu eigenen Währungen zurück.
Der Euro - die "ein und dieselbe Währung" -
wird jeweils unterschiedlich abgewertet.
Und die jeweiligen Währungen nennen sich dann:
- italienischer Euro (staat Lira)
- spanischer Euro (statt Peseta)
- BDR-Euro (statt deutsche Mark)
- französischer Euro (statt Franc)
- und so weiter...

Somit bleibt wegen Beibehaltens des Namens der Schein gewahrt.
Und man müsste nicht einmal neue Noten drucken.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nostradamus: Das öffentliche Vermögen ist zu Wasser und zu Land verschleudert

Fred Feuerstein, Donnerstag, 06.05.2010, 14:18 vor 5162 Tagen @ BBouvier (11871 Aufrufe)

Somit bleibt wegen Beibehaltens des Namens der Schein gewahrt.
Und man müsste nicht einmal neue Noten drucken.

Gruss,
BB


Hallo,
Möglicherweise passend dazu(?):

Centurie II Vers 15.
1568 Lyon Benoist Rigaud
[image]

Vn peu deuant monarque trucidé>1) Kurz bevor der Herrscher getötet (?)1) [werden wird,
Castor Pollux2) en nef, astre crinite3). befinden sich] Kastor [und] Pollux2) im Schiff [und der] Komet3) [am Himmel].
L’erain publiq4) par terre & mer vuidé [Das] Staatsvermögen4) [wird] zu Lande und [zu] Wasser ausgegeben [werden],
Pise, Ast, Ferrare, Turin,5) terre interdicte. Pisa, Ast, Ferrara [und] Turin5) [sind] verbotenes Land.

Kommentar/Erläuterung: (http://home.datacomm.ch/jean-claude.pfaendler/dateien/nostradamus/005beitraege/013komet.html)
1) Entweder liegt bei diesem Fragezeichen ein Fehler des Setzers vor,(eig. Anm.: In allen Ausgaben ist das Fragezeichen zu finden) oder Nostradamus wollte damit andeuten, dass auch er nicht ganz sicher ist, ob dieser Herrscher nun eines natürlichen Todes stirbt oder ermordet wird.
2) Die Zwillinge Kastor und Pollux, die sogenannten Dioskuren, waren Söhne Jupiters. Sie erscheinen in der antiken Mythologie als ritterliches Paar und Helfer in der Not, v. a. auch bei Seenot (Kastor war der Schutzpatron der Seeleute, sein Tempel in Rom lag auf der Südseite des Forums). Besonders verehrt wurde das Brüderpaar in Rom, seitdem es in der Schlacht am Regillus lacus gegen die Latiner (ca. 500 v. Chr.) für die Tiberstadt Partei ergriffen haben soll. Kastor und Pollux begleiteten Iason auf dem Argonautenzug und wurden von Herkules zu den Leitern der Olympischen Spiele ernannt. In der zweiten Zeile von 2/15 dürften die beiden wohl das "Schiff" durch schwere See manövrieren bzw. die Kirche in einer schwierigen Zeit leiten. In der antiken Mythologie wurde Jupiter u. a. der Donner zugeordnet, ein Beiname des Göttervaters war denn auch "tonans" (Donnerer). Dies könnte uns eine Querverbindung zum Neuen Testament liefern, an die Nostradamus vielleicht ebenfalls gedacht hat, da hier von der Kirche die Rede ist. Unter den zwölf Aposteln gab es ein Brüderpaar, das von Jesus "die Donnersöhne" ("Boanerges") genannt wurde. Es handelt sich dabei um (den älteren) Jakobus und dessen Bruder Johannes (vgl. Markus 3, 17). Zusammen mit Petrus gehörten die Donnersöhne zu den bevorzugten Jüngern Christi. Ihren Beinamen erhielten sie wohl wegen ihres Eifers bzw. ihres impulsiven Charakters (vgl. dazu etwa Lukas 9, 51 - 56). Jakobus wurde 43 n. Chr. von König Herodes Agrippa I. wegen seines christlichen Glaubens enthauptet und starb als erster Apostel den Märtyrertod. Der Legende nach soll sein Leichnam im spanischen Santiago de Compostela bestattet sein (span. "Santiago" = heiliger Jakobus). Johannes war der Lieblingsjünger Jesu, der zusammen mit Maria bei der Kreuzigung noch immer anwesend war, als die anderen Apostel bereits die Flucht ergriffen hatten. Jesus vertraute ihm dabei seine Mutter Maria an. Nach traditioneller Auffassung soll Johannes auch der Autor des Johannesevangeliums und der Offenbarung des Johannes sein. Bei Nostradamus könnten Kastor und Pollux (oder Jakobus und Johannes?) vielleicht zwei Kardinäle sein, die die Kirche etwa während einer Sedisvakanz oder unter einem schwachen Papst de facto leiten.
3) "Astre crinite" ist wohl eine Anlehnung an das lateinische "stella crinita" (Komet).
4) "Erain" wurde hier als "airain" gelesen, was seinerseits wieder auf das lateinische "aes" (u.a. Vermögen) zurückgeht. Möglicherweise hat Nostradamus hier "aerarium commune" (Staatsvermögen) ins mittelfranzösische "erain publiq" übertragen. Es gäbe weiters ein lateinisches "eranus", das "Hilfsverein, Sammlung für die Armen" bedeutet. Dann wäre hier vom Sozialsystem eines Staates die Rede.
5) Pisa liegt in der nordwestlichen Toskana, Ferrara in der östlichen Poebene nahe des Po. Turin und das etwa 40 km südöstlich davon gelegene Asti liegen in Nordwestitalien. Hier scheint einfach Norditalien gemeint zu sein.


Kommende Inflation ab einem April eines unbestimmten Jahres (?):
1568 Lyon Benoist Rigaud
[image]
[image]
Centurie III
Vers 5. Pres loing defaut de deux grands luminaires.
Qui suruiendra entre l´Auril & Mars:
O quel cherre´! mais deux grands debonnaires
Par terre & mer secourront toutes pars.

Übersetzug Allgeier: Lange werden die Gebrechen der beiden großen Lichter andauern. Das wird sich zwischen April und März (eig. Anm.: eher: Krieg) ereignen: Oh, welche Verteuerung! Doch zwei große Wohltäter werden über Land und Meer überall zu Hilfe eilen.

mit freundlichen Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

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Zwillinge in der Kirche

BBouvier, Donnerstag, 06.05.2010, 14:44 vor 5162 Tagen @ Fred Feuerstein (10526 Aufrufe)

Hallo, Fred!

Ich neige dazu, das Zwillingspaar, das zuvor
im Schiff = in der Kirche
gewesen war, als die Päpste
Johannes-Paul I. und Johannes-Paul II.
zu sehen.

Und die Verdunkelung zwischen
April und März befindet sich im Jahreskreis
genau gegenüber.
Nämlich im Oktober!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

1. Castor und Pollux; 2. entre l'auril & mars

Fred Feuerstein, Donnerstag, 06.05.2010, 18:04 vor 5161 Tagen @ BBouvier (10477 Aufrufe)

Hallo, Fred!

Ich neige dazu, das Zwillingspaar, das zuvor
im Schiff = in der Kirche
gewesen war, als die Päpste
Johannes-Paul I. und Johannes-Paul II.
zu sehen.
Gruss,
BB

Hallo BB,
Das gibt für mich keinen rechten Sinn. Zu klar ist der Verweis auf einen auftauchenden Kometen und der allgemeine (zukünftige) Bankrott.
Einen getöteten oder gestorbenen (wichtigen) Herrscher finde ich da auch nicht wirklich.

Zum zweiten Vers:

Und die Verdunkelung zwischen
April und März befindet sich im Jahreskreis
genau gegenüber.
Nämlich im Oktober!

Da könnte schon was dran sein. Aber kann man Gebrechen, oder Fehler der beiden großen Lichter (hier meinst du wohl Sonne und Mond) wirklich mit der 3tF gleichsetzen?
Problem: Dann müßte, wenn die textliche Chronologie stimmt, die Teuerung aber nach der 3tF kommen, was absoluter Nonsense wäre.


mit freundlichen Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

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zuvor "Brüderpaar", dann Komet, dann Finsternis, gefolgt von "Teuerung"

BBouvier, Donnerstag, 06.05.2010, 19:44 vor 5161 Tagen @ Fred Feuerstein (10673 Aufrufe)

Hallo, Fred!

Ich neige dazu, das Zwillingspaar, das zuvor
im Schiff = in der Kirche
gewesen war, als die Päpste
Johannes-Paul I. und Johannes-Paul II.
zu sehen.
Gruss,
BB


Hallo BB,
Das gibt für mich keinen rechten Sinn. Zu klar ist der Verweis auf einen
auftauchenden Kometen und der allgemeine (zukünftige) Bankrott.
Einen getöteten oder gestorbenen (wichtigen) Herrscher finde ich da auch
nicht wirklich.


Hallo, Fred!

Dort steht doch, zuvor (!) sei ein Brüderpaar
im "Schiff".
Und nun sieh Dir das Ganze doch mal aus der zeitlichen
Perspektive von 1555 an.
Darauf und unter dem nächsten (?) Past folgen:
- Bankerott
- Komet
- Mord


Zum zweiten Vers:

Und die Verdunkelung zwischen
April und März befindet sich im Jahreskreis
genau gegenüber.
Nämlich im Oktober!


Da könnte schon was dran sein. Aber kann man Gebrechen, oder Fehler der
beiden großen Lichter (hier meinst du wohl Sonne und Mond) wirklich mit
der 3tF gleichsetzen?

So ist es.
Da wird es nämlich ganz schön duster,
wenn die Sonne die Bettdecke über den Kopf zieht.

Problem: Dann müßte, wenn die textliche Chronologie stimmt, die Teuerung
aber nach der 3tF kommen, was absoluter Nonsense wäre.

Unsinn?
Wieso jenes?
Was meinst Du denn, was man "danach"
wohl für ein saftiges Steak hinlegen muss?
Oder für 5 Kilo Kartoffeln?
Oder für eine Vorkriegsdose Annanas?
Oder für 10 Liter Benzin!

Du hast die beiden Verse schon völlig richtig
herausgestellt.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kein Mensch brauch neue Scheine

Bär, Donnerstag, 06.05.2010, 17:13 vor 5161 Tagen @ BBouvier (10639 Aufrufe)

Moin BB,

nimm dir mal einen 50 Euroschein. Dann dreh ihn um und schau dir die Zahlen und Buchstaben da an. Jedes Land hat seine eigenen Euronen bereits. Max Otte (Der Crash kommt) schrieb bereits vor ewigen Zeiten man solle sich an die Euronen aus den starken Ländern halten. Ich halte seit Jahren Cash nur mit den kleidsamen X chen drauf. Das sind die teutonischen Euros.

Eine kurze Pressenotiz "Ab heute dem....nehmen die Landeszentralbanken ausschließlich Euroscheine mit X als gesetzliches Zahlungsmittel an" und die Sache ist erledigt. Kein Mensch brauch eine Währungsreform, keine DM 2 oder neue Drachmen um die Sehung zu erfüllen. Die Versicherung ist eingebaut.

Gruß vom Bären

Re@Bär: Theoretisch ja, praktisch nein...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 06.05.2010, 17:29 vor 5161 Tagen @ Bär (10516 Aufrufe)

Hallo Bär!

"Moin BB,
nimm dir mal einen 50 Euroschein. Dann dreh ihn um und schau dir die Zahlen und Buchstaben da an. Jedes Land hat seine eigenen Euronen bereits. Max Otte (Der Crash kommt) schrieb bereits vor ewigen Zeiten man solle sich an die Euronen aus den starken Ländern halten. Ich halte seit Jahren Cash nur mit den kleidsamen X chen drauf. Das sind die teutonischen Euros.
Eine kurze Pressenotiz "Ab heute dem....nehmen die Landeszentralbanken ausschließlich Euroscheine mit X als gesetzliches Zahlungsmittel an" und die Sache ist erledigt. Kein Mensch brauch eine Währungsreform, keine DM 2 oder neue Drachmen um die Sehung zu erfüllen. Die Versicherung ist eingebaut."

Das stimmt eigentlich schon, die Euro-Scheine und -Münzen
unterscheiden sich national auf der Rückseite.

Nur: im Jahr 1890, da hatten die Kassierer und Ladenbesitzer noch
eine halbe Stunde Zeit, sich eine Münze oder einen Schein
anzuschauen, ob der echt ist, usw.

In der heutigen Zeit im Discounter wird in Zehntel-Sekunden
abgerechnet und kassiert.
Die Kassierer haben absolut keine Zeit, die Rückseiten von
Cent-Münzen zu betrachten.
Ob das denn ein belgisches, spanisches oder
deutsches 10 Cent-Stück ist.
Da könnte man keinen massenhaften Kundenverkehr
mehr abwickeln, nach modernen Maßstäben.

Deshalb halte ich die Überlegungen für überflüssig,
die nationale Währung wieder einzuführen, bei
gleichzeitiger Beibehaltung der Euronen.

Mfg,
Eyspfeil

Sehe ich genauso

Fred Feuerstein, Donnerstag, 06.05.2010, 17:35 vor 5161 Tagen @ Eyspfeil (10493 Aufrufe)

Hallo Bär!

"Moin BB,
nimm dir mal einen 50 Euroschein. Dann dreh ihn um und schau dir die
Zahlen und Buchstaben da an. Jedes Land hat seine eigenen Euronen bereits.
Max Otte (Der Crash kommt) schrieb bereits vor ewigen Zeiten man solle sich
an die Euronen aus den starken Ländern halten. Ich halte seit Jahren Cash
nur mit den kleidsamen X chen drauf. Das sind die teutonischen Euros.
Eine kurze Pressenotiz "Ab heute dem....nehmen die Landeszentralbanken
ausschließlich Euroscheine mit X als gesetzliches Zahlungsmittel an" und
die Sache ist erledigt. Kein Mensch brauch eine Währungsreform, keine DM 2
oder neue Drachmen um die Sehung zu erfüllen. Die Versicherung ist
eingebaut."

Das stimmt eigentlich schon, die Euro-Scheine und -Münzen
unterscheiden sich national auf der Rückseite.

Nur: im Jahr 1890, da hatten die Kassierer und Ladenbesitzer noch
eine halbe Stunde Zeit, sich eine Münze oder einen Schein
anzuschauen, ob der echt ist, usw.

In der heutigen Zeit im Discounter wird in Zehntel-Sekunden
abgerechnet und kassiert.
Die Kassierer haben absolut keine Zeit, die Rückseiten von
Cent-Münzen zu betrachten.
Ob das denn ein belgisches, spanisches oder
deutsches 10 Cent-Stück ist.
Da könnte man keinen massenhaften Kundenverkehr
mehr abwickeln, nach modernen Maßstäben.

Deshalb halte ich die Überlegungen für überflüssig,
die nationale Währung wieder einzuführen, bei
gleichzeitiger Beibehaltung der Euronen.

Mfg,
Eyspfeil

--
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X für U

RichardS, Freitag, 07.05.2010, 16:29 vor 5160 Tagen @ Eyspfeil (10774 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil und Feuerstein!

Ihr mögt das schon richtig "sehen" - dennoch mache ich es z.B. schon seit langem wie der Bär, nach dem Motto: sicher ist sicher. Und das kostet auch nicht viel Zeit und ist ein Spielchen wie so viele im Leben, von denen man nicht weiß, ob sie irgendwann doch für etwas gut sind: Ich gebe meine S-, P-, U- oder N-Scheine usw. möglichst als erstes in den Kreislauf, und bekomme ich als Wechselgeld X-Scheine, sondere ich die aus meinem Geldbeutel aus und behalte sie. (Ein bisschen Bargeld "horten", neben Vorräten usw., kann ja auch nicht schaden - und dann wüsste ich nicht, warum ich ausgerechnet italienische oder portugiesische Euroscheine horten sollte, wenn ich schon die Wahl haben darf.)

Und wer sich als noch verrückter als unser Bär darstellen wollte, könnte von sich behaupten, die Euro- und Cent-Münzen ebenfalls dem Kreisverkehr zu entziehen - denn die haben im Unterschied zum Papiergeldschein (auch wenn dort ein höherer Nominalbetrag aufgedruckt ist) immerhin noch einen (minimalen) materiellen Wert (Kupfer- und Nickelanteile). Es gibt Leute, die rechnen sich aus, in welchen Cent-Münzen der relativ höchste Materialwert steckt und sammeln die. (Weil man Kupfer oder Nickel nochmal brauchen könnte? Weil der Schmelzwert mal den aufgeprägten Nominalwert der Münze übersteigen könnte? - Bezüglich des Heizwerts eines 5-Euroscheins muss man sich solche Fragen nicht stellen.)

Soweit ist das Thema eigentlich eines für den verwaisten Bereich "Vorsorge und Überlebenstechniken".

Und zugegeben nur für sehr kauzige Menschen interessant.

Was die Unpraktibilität in den "schnelllebigen" Zeiten der Discounter betrifft, noch ein kleiner Gedanke, den ich mit Humor zu nehmen bitte: Gerade Dich, Eyspfeil, beschäftigen doch des öfteren die ';(halb)leeren Regale', die dereinst unser Einkaufsleben auszeichnen sollen. Und wenn es dann auch noch mehr Leute ohne Lohn und Brot gibt... wozu dann noch Eile? Dann geht's eben langsamer genauso gut.

Offen gesagt: Ich habe auch Probleme, ob die Buchstaben auf den Euroscheinen des Rätsels Lösung sein werden (schließe es aber nicht aus und beziehe es darum in mein praktisches Handeln ein; immerhin leg(t)en die nationalen Notenbanken, genauer: die Euro-Staaten schon bei Einführung des Euros auf ihren jeweiligen Buchstaben wert! Wahrscheinlich, weil sie Spinner sind...).
Vor allem stellt sich mir in diesem Zusammenhang die Frage, wie diese Differenzierung bei den Sichtguthaben auf den Bankkonten abliefe. Denn diese bestehen ja nicht aus Geldscheinen und Münzen, sondern sind reines Buchgeld, immateriell, mit einem kurzen Mausklick von Bank zu Bank, von Land zu Land transferierbar. Vielleicht hat dann ein Deutscher einfach Pech, wenn er zu einem bestimmten Stichtag Euro-Guthaben auf einer spanischen Bank führt - und ein Grieche Glück, führt er seines an jenem Stichtag zufälligerweise auf einer deutschen - und in Deutschland?

Aber wenn wir schon bei der Frage von Praktibalitäten sind:
Euroscheine werden bekanntlich regelmäßig eingezogen (schon lange vor ihrer beginnenden Zerfledderung) und durch neue, druckfrische ersetzt. Das passiert tagtäglich im internen Verkehr zwischen den Bankfilialen und der Bundesbank und im Ausland nicht anders. Wäre ein 100 Euro-X-Geldschein in ferner Zukunft per Dekret tatsächlich mal mehr wert als ein 100-Euro-S-Geldschein, dann wäre es wohl eine Frage kurzer Zeit, bis die laufend druckfrisch herausgegebenen Geldscheine der Deutschen Bundesbank einem so sichtbar bunt leuchtend als DEUTSCH-Euro ins Auge stechen könnten, dass auch das Personal an der Discounterkasse ohne Lupe und ohne umständliches Herumdrehen sie als gutt und wärtvoll identifizieren könnte.

Wenn Gabriele Hoffmann da was richtiges für die Zukunft sah (Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja".) - dann wären die Überlegungen der drei B's (Bär, BB) doch gar nicht so falsch? Oder wie ließe sich Hoffmanns Sicht noch erklären, ohne diese als Kandidat für die Tonne zu sehen?

Gruß
Richard

S u N o C u B

Fred Feuerstein, Freitag, 07.05.2010, 20:05 vor 5160 Tagen @ RichardS (10411 Aufrufe)

Hallo,
Erläuterung:
S= SEURO (= Southern EURO)
N=NEURO (=Northern EURO)
Und/Oder
C = CEURO (=Core EURO)
B = BEURO (=Border EURO)

Damit gäbe es mind. zwei unabhängig frei konvertierbare Währungen. Unsere südlichen oder am Abgrund sich befindenden Nachbarn könnten sich damit z.T. durch Abwertung entschulden.
Alles andere ist derzeit m.E. illusorisch.
X oder U etc. ist ohne ein Riesen X oder U auf Vorder UND Rückseite m.E. nicht praktikabel. (Ohne so eine Kenntlichmachung ist ja Erbsenzählen noch einfacher );-)
Einfach per Stempel draufdrucken geht auch nicht, da dies ja Betrügereien Tür und Tor öffnet.
Ergo müssten neue Banknoten gedruckt werden.
Fraglich für mich ist eigentlich nur, ob in der heutigen Informationsgesellschaft mit den Millionen von Bloggern etc. die Einführung wie in der Vergangenheit rel. geheim bleiben kann.
Ich könnte mir hier vllt. (!) vorstellen, daß dafür die Banken z.B. eine Woche zumachen.
Die andere Möglichkeit wäre eine starke Inflation, wo jeder das Schwundgeld EURO verflucht und eine Währungsreform förmlich herbeisehnt.

Wir werdens erleben, oder auch nicht. Bleibt spannend, Holzauge sei wachsam, gelle…:cool:

Mit freundlichen Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

Dazu Wilkerson: Fast über Nacht werden Bauernhöfe, Grundstücke oder Häuser gekauft

Fred Feuerstein, Freitag, 07.05.2010, 20:16 vor 5160 Tagen @ Fred Feuerstein (10752 Aufrufe)

Ergo müssten neue Banknoten gedruckt werden.
Fraglich für mich ist eigentlich nur, ob in der heutigen
Informationsgesellschaft mit den Millionen von Bloggern etc. die
Einführung wie in der Vergangenheit rel. geheim bleiben kann.
Ich könnte mir hier vllt. (!) vorstellen, daß dafür die Banken z.B. eine
Woche zumachen.
Die andere Möglichkeit wäre eine starke Inflation, wo jeder das
Schwundgeld EURO verflucht und eine Währungsreform förmlich herbeisehnt.

Wir werdens erleben, oder auch nicht. Bleibt spannend, Holzauge sei
wachsam, gelle…:cool:

Mit freundlichen Grüßen
Fred

Hallo nochmal,
Vllt. hat Wilkerson (1974) die Auswirkungen einer (kurz bevorstehenden) Währungsreform vorausgesehen. Knackpunkt ist hier m.E. der Anfang des Textes: "Fast über Nacht" :

Ein Zug auf das Land:
„Fast über Nacht werden viele versuchen, Bauernhöfe, Grundstücke oder Häuser weit draußen auf dem Lande zu kaufen. Viele Tausende werden versuchen aus den Städten zu fliehen, in der Hoffnung, daß die Rückkehr auf das Land und zur Natur ihnen mehr Sicherheit geben wird. Viele Menschen werden das große Verlangen haben, sich aus all den Schwierigkeiten heraushalten zu können, und viele werden viel Geld ausgeben, um ihre eigenen Nahrungsmittel anzubauen, ihr eigenes Vieh zu züchten und somit Selbstversorger zu werden. Der Preis für Ackerland wird weiter steigen, und Ackerland in der Nähe großer Städte wird derart im Preis hochgehen, daß nur noch große Gesellschaften solches erwerben können.“

mit freundlichen Grüßen
Fred

--
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Wilkersons Szenario

RichardS, Freitag, 07.05.2010, 22:18 vor 5160 Tagen @ Fred Feuerstein (10843 Aufrufe)

Hallo Fred!

Bevor auch ich wieder ab Sonntag für gut eine Woche aufs Land "fliehe" (und internetlos bin), noch ein Gedanke dazu:

Unterstellt, dieses Szenario träte ein - und ich unterstelle, dass Wilkerson hier Ereignisse in den USA sieht (Europa wird hier nicht sein Fokus gewesen sein, auch wenn die europäischen Zustände kaum idyllischer sein dürften, wenn es in den USA wie beschrieben einen "Zug auf das Land" gäbe - dort aber ist mehr Platz für solche Fluchtversuche als auf unserem Kontinent) -, dann müsste diesem Szenario mehr als nur eine (kurz bevorstehende) Währungsreform zugrundeliegen. Sicher, auf der finanziellen Ebene ist in dem Szenario eine Flucht in Sachwerte (hier speziell: in Immobilien) erkennbar - angesichts der heutigen Situation auf den US-Immobilienmärkten verweist allein dies auf eine nicht gerade unmittelbar vor uns liegende Zeit. Aber in "Sachwerte" lässt sich auch anders "fliehen" - durch Kauf von Unternehmensbeteiligungen (Aktien), durch Kauf von Silber und Gold... und all diese, womöglich kläglichen, Versuche, den vor einer und durch eine Währungsreform stattfindenden Enteignungen sich zu entziehen, werden stattfinden, wenn für immer mehr Leute offenkundig die Zustände eintreten, die schließlich den Staat veranlassen ("zwingen"), auf Kosten seiner Bürger den Schnitt zu machen. Aber aus Wilkersons Szenario "Zug auf das Land" lese ich mehr als eine drohende Währungreform heraus: Schon durch seine Betonung "Bauernhöfe, Grundstücke oder Häuser". Dann aber auch "weit (!) draußen auf dem Lande". Dann Stichworte wie "Rückkehr", "Natur", "Sicherheit (!)", Heraushalten "aus all den Schwierigkeiten", "Selbstversorgung". Da muss das Leben in den Städten (!) für viele schon sehr ungemütlich geworden sein, schlicht zu gefährlich erscheinen, für sich und die Familie. Da droht nicht nur eine Währungsreform, da scheinen die Erwerbsmöglichkeiten in den urbanen Stätten und das Leben in den urbanen Stätten mehr und mehr unmittelbar bedroht zu sein. (So dass einem selbst der beste Investmentfond, vermittelt über den persönlich bekannten Börsenmakler, oder ein paar Unzen Gold nicht mehr groß weiterhelfen, solches jedenfalls nicht Schutz genug ist.) Das lese ich zwischen den Zeilen heraus. -
Und ein solches Szenario steht vielleicht "bald", aber nicht morgen an. "Fast über Nacht" (Wilkerson) drückt aus: es wird zu Brüchen kommen, zu abrupten und viele total überraschenden Änderungen. Wer die Möglichkeit und das Gespür hat, die Prozesse zu beobachten, muss trotzdem nicht völlig davon überrascht werden. So "sehen" (diskutieren) wir ja z.B. immer auch, was noch gar nicht eingetreten ist, fühlen uns aber von vielen der heutigen Ereignisse bestätigt, dass etliche der noch nicht eingetretenen, aber "gesehenen" nach-kommen werden. Wilkersons Szenario mag auch eine am Horizont aufscheinende Währungsreform beinhalten, es steht m. E. aber für Zustände, in denen das Vertrauen in den Staat massiv zerstört ist und das Gefühl um sich greift, für den Schutz des eigenen Lebens und Überlebens und der eigenen Sicherheit allein auf sich gestellt zu sein (sozusagen "back to the roots"), Zustände, in denen eine schlussendliche Währungsreform dann nur ein "Aspekt" unter anderen ist, genauer: sein könnte.

Gruß
Richard

Möglicherweise nicht auf Englisch...

RichardS, Freitag, 07.05.2010, 22:27 vor 5160 Tagen @ Fred Feuerstein (10540 Aufrufe)

Hallo,

Hallo!

Erläuterung:
S= SEURO (= Southern EURO)
N=NEURO (=Northern EURO)
Und/Oder
C = CEURO (=Core EURO)
B = BEURO (=Border EURO)

Damit gäbe es mind. zwei unabhängig frei konvertierbare Währungen. Unsere
südlichen oder am Abgrund sich befindenden Nachbarn könnten sich damit
z.T. durch Abwertung entschulden.
Alles andere ist derzeit m.E. illusorisch.

Derzeit. Ganz richtig! (Mit unserer Diskussion sind wir unserer Zeit weit voraus. Demnächst steht z.B. die NRW-Wahl an und kein Währungsschnitt oder Austritt aus dem Euroverbund. - Ich dachte, wir diskutieren Gabriele Hoffmann - und nicht Jahreszahlen. Und Eichelburg & Co. erledigen sich in ein paar Tagen von selbst - ohne dass er und seine Gemeinde dies dann so sehen werden.)

X oder U etc. ist ohne ein Riesen X oder U auf Vorder UND Rückseite m.E.
nicht praktikabel. (Ohne so eine Kenntlichmachung ist ja Erbsenzählen noch
einfacher );-)
Einfach per Stempel draufdrucken geht auch nicht, da dies ja Betrügereien
Tür und Tor öffnet.
Ergo müssten neue Banknoten gedruckt werden.

Ja, da haben unsere Staaten kein Problem damit (leider).

Fraglich für mich ist eigentlich nur, ob in der heutigen
Informationsgesellschaft mit den Millionen von Bloggern etc. die
Einführung wie in der Vergangenheit rel. geheim bleiben kann.

Ja, erst recht! Denke an die vielen Unkereien, die vielen gutgemeinten und böswilligen Falschmeldungen, die per Internet in Umlauf gebracht werden. So wichtig Michael Mross, Walter Eichelburg, Schall & Rauch, Astrologe Müntefering, Infokrieger usw. usf. sind (die endlos weiterbetreibbare Aneinanderreihung ist von mir weder als Gleichsetzung noch gar Herabsetzung einzelner wichtiger Blogger gemeint!!), so ist doch unverkennbar folgende Gefahr: dass vor viel zu vielen unmittelbar bevorstehenden Anschlägen auf uns Bürger gewarnt wird, die dann so oder überhaupt nicht eintreffen - und schon gar nicht zum behaupteten Zeitpunkt -, sodass zumindest bei einem halbwegs wachen, kritischen Internetnutzer allmählich ein Abstumpfungseffekt eintritt. Wenn Eichelburg & Co. z.B. unverdrossen herumposaunen, dass in wenigen Tagen der große (Währungs)Knall stattfinden wird (obwohl die deutsche Politik in diesen Tagen erkennbar ANDERES über die Bühne bringt), was soll man dann solchen Leuten in zwei Monaten glauben, wenn sie mit Neuem, andrem Ungeheuerlichem aufwarten. Ich will mir gar nicht ausdenken, da käme mal eine richtige und für uns alle wichtige Information - und wir würden sie aus guter Erfahrung heraus dem Informanten nicht abnehmen! Auch mit vielen irreführenden Warnungen und Enthüllungen und Meldungen kann man die wenigen richtigen totschlagen. Das ist die andere Seite der Medaille 'Informationsgesellschaft'.

Ich könnte mir hier vllt. (!) vorstellen, daß dafür die Banken z.B. eine
Woche zumachen.

Ja, warum nicht.

Die andere Möglichkeit wäre eine starke Inflation, wo jeder das
Schwundgeld EURO verflucht und eine Währungsreform förmlich herbeisehnt.

Dies bzw. etwas in dieser Art halte ich für den wahrscheinlichsten Fall.


Wir werdens erleben, oder auch nicht. Bleibt spannend, Holzauge sei
wachsam, gelle…:cool:

Nur darum geht's.


Mit freundlichen Grüßen
Fred

Mit ebensolchen
Richard

Berta Zängeler

Georg, Donnerstag, 06.05.2010, 13:10 vor 5162 Tagen @ Fred Feuerstein (11146 Aufrufe)

Vorhersagen für die Schweiz

Zusammenbruch des Währungssystems. Die Leute wollen Ihr Geld von den Banken abheben. Darauf müssen die Banken für eine kurze Zeit schließen, wörtlich: “Das Geld geht kaputt.“ Nachher kann man mit sFr. 100.- gleich viel kaufen, wie vorher mit sFr. 5.- "Alle werden dann gleichviel Geld auf der Bank haben."

Der Finanzkollaps löst eine Selbstmordwelle unter den Reichen aus.

Als Folge stehen viele Häuser leer, doch die Armen wollen nicht hinein.


Noch eine andere Anmerkung.

Scheinbar gelingt es den USA wieder mal ihr Problem nach Europa zu exportieren?
Die Neuverschuldung wäre im Vereinigten Königreich genauso hoch wie in Griechenland.


mfG Georg

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Berta

BBouvier, Donnerstag, 06.05.2010, 14:01 vor 5162 Tagen @ Georg (10737 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 06.05.2010, 14:06

Nur eben, dass diese "Berta" eine platte Fälschung ist. :-D
Die hatten wir bereits erfolgreich in der Tonne entsorgt.
Nicht wahr?

<"Scheinbar gelingt es den USA wieder mal
ihr Problem nach Europa zu exportieren?"?

Und in Wirklichkeit?>

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wirklichkeit

Georg, Donnerstag, 06.05.2010, 17:17 vor 5161 Tagen @ BBouvier (10461 Aufrufe)

<"Scheinbar gelingt es den USA wieder mal
ihr Problem nach Europa zu exportieren?"?[/i]

Und in Wirklichkeit?>

Gruss,
BB


Was meinst Du damit?


mfG Georg

Bertha Zängler: etwas recherchiert

Fred Feuerstein, Donnerstag, 06.05.2010, 17:33 vor 5161 Tagen @ BBouvier (11475 Aufrufe)
bearbeitet von Fred Feuerstein, Donnerstag, 06.05.2010, 17:38

Nur eben, dass diese "Berta" eine platte Fälschung ist. :-D
Die hatten wir bereits erfolgreich in der Tonne entsorgt.
Nicht wahr?

<"Scheinbar gelingt es den USA wieder mal
ihr Problem nach Europa zu exportieren?"?

Und in Wirklichkeit?>

Gruss,
BB

Hallo,
Alle im Internet kursierenden Texte fußen anscheinend auf eine Person, welche im Forum "Zeugen der Wahrheit" unter "Beobachter" schreibt (Realname anscheinend Michael). Die Prophezeiungen hat er seinen Angaben zufolge aus einem Gedächtnisprotokoll. Seine Grosstante hatte einst regen Kontakt mit Bertha Zängeler (Er schreibt sie meist mit "h"). Sie erzählte ihm die Schauungen mitte der 70er. Gelebt haben soll sie von 1920 - 2004, zuletzt gewohnt in der Linsebühlstrasse 101 in St.Gallen.
Schwierig diesen "Beobachter" einzuschätzen. Er macht nicht unbedingt den Eindruck sensationslüstern zu sein. Könnte euch ja selbst mal ein Bild machen:
http://www.razyboard.com/system/morethread-berta-zaengeler-kath-2049146-5812898-0.html

Außerdem soll es ein Buch geben (welches m.E. schon sensationslüsterner rüberkommt):
Berta, Bäuerin aus dem Bayerwald (1920 –2004)
http://www.razyboard.com/system/morethread-berta-baeuerin-aus-dem-bayerwald-1920-2004-kath-1910881-2647653-0.html
Buchauszüge: http://adorare.de/hildenbrand.html

Eines kann man zumindest mal festhalten:
WENN es diese Person wirklich originär gab, und ihr da nichts untergeschoben wurde, ist sie, oder die Schreiber der Texte sicher beeinflußt von Irlmaier und Co. Zum Teil werden komplette Teil-Sätze übernommen.

mit freundlichen Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

Moment mal Fred, von wem reden wir da?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 06.05.2010, 18:26 vor 5161 Tagen @ Fred Feuerstein (11020 Aufrufe)

Hallo Fred!

Hallo,
Alle im Internet kursierenden Texte fußen anscheinend auf eine Person, welche im Forum "Zeugen der Wahrheit" unter "Beobachter" schreibt (Realname anscheinend Michael). Die Prophezeiungen hat er seinen Angaben zufolge aus einem Gedächtnisprotokoll. Seine Grosstante hatte einst regen Kontakt mit Bertha Zängeler (Er schreibt sie meist mit "h"). Sie erzählte ihm die Schauungen mitte der 70er. Gelebt haben soll sie von 1920 - 2004, zuletzt gewohnt in der Linsebühlstrasse 101 in St.Gallen.
Schwierig diesen "Beobachter" einzuschätzen. Er macht nicht unbedingt den Eindruck sensationslüstern zu sein. Könnte euch ja selbst mal ein Bild machen:
http://www.razyboard.com/system/morethread-berta-zaengeler-kath-2049146-5812898-0.html

Außerdem soll es ein Buch geben (welches m.E. schon sensationslüsterner rüberkommt):
Berta, Bäuerin aus dem Bayerwald (1920 –2004)
http://www.razyboard.com/system/morethread-berta-b...bayerwald-1920-2004-kath-1910881-2647653-0.html
Buchauszüge: http://adorare.de/hildenbrand.html

Eines kann man zumindest mal festhalten:
WENN es diese Person wirklich originär gab, und ihr da nichts untergeschoben wurde, ist sie, oder die Schreiber der Texte sicher beeinflußt von Irlmaier und Co. Zum Teil werden komplette Teil-Sätze übernommen.

mit freundlichen Grüßen
Fred

"Bertha aus dem Bayerwald" ist doch jemand ganz anders,
eine Seherin aus Bayern dachte ich, 2004 gestorben?

Und Bertha Zängeler stammt aus St.-Gallen in der
Schweiz.

Ich dachte, die Bayerin wäre eine bekannte Seherin
gewesen, während einige behaupten, die Aussagen der
Schweizerin wären frei erfunden worden, oder gar
die ganze Person hätte es nie gegeben?

Jetzt bin ich ziemlich verwirrt.:schief:

Grüße,
Eyspfeil

Hast Recht

Fred Feuerstein, Donnerstag, 06.05.2010, 18:38 vor 5161 Tagen @ Eyspfeil (10594 Aufrufe)

Bertha aus dem Bayerwald" ist doch jemand ganz anders,
eine Seherin aus Bayern dachte ich, 2004 gestorben?

Und Bertha Zängeler stammt aus St.-Gallen in der
Schweiz.

Ich dachte, die Bayerin wäre eine bekannte Seherin
gewesen, während einige behaupten, die Aussagen der
Schweizerin wären frei erfunden worden, oder gar
die ganze Person hätte es nie gegeben?

Jetzt bin ich ziemlich verwirrt.:schief:

Grüße,
Eyspfeil

Hallo Eyspfeil,
Jetzt war ich auch verwirrt. Hast Recht, sind offensichtlich zwei verschiedene Personen.
Deshalb auch die unterschiedliche Schreibweise.
Es gibt eindeutig zuviele Bert(h)as. Sorry.

mit freundlichen Grüßen
Fred

PS: Die Berta aus dem Bayernwald soll sich ohne "h" schreiben.

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

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Berta Hacker

BBouvier, Donnerstag, 06.05.2010, 19:56 vor 5161 Tagen @ Fred Feuerstein (11357 Aufrufe)

Bertha aus dem Bayerwald" ist doch jemand ganz anders,
eine Seherin aus Bayern dachte ich, 2004 gestorben?

Und Bertha Zängeler stammt aus St.-Gallen in der
Schweiz.

Ich dachte, die Bayerin wäre eine bekannte Seherin
gewesen, während einige behaupten, die Aussagen der
Schweizerin wären frei erfunden worden, oder gar
die ganze Person hätte es nie gegeben?

Jetzt bin ich ziemlich verwirrt.:schief:

Grüße,
Eyspfeil


Hallo Eyspfeil,
Jetzt war ich auch verwirrt. Hast Recht, sind offensichtlich zwei
verschiedene Personen.
Deshalb auch die unterschiedliche Schreibweise.
Es gibt eindeutig zuviele Bert(h)as. Sorry.

mit freundlichen Grüßen
Fred

PS: Die Berta aus dem Bayernwald soll sich ohne "h" schreiben.

So ist es, Fred!

Die "Berta" aus dem bayerischen Wald ist
Berta Hacker.

Und die andere ist womöglich völlig frei erfunden.
Jedenfalls wird unter diesem Namen
nur wirrer und in sich widersprüchlicher
gar hahnebüchener Unsinn aus der Schweiz ins Netz gestellt.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

und BBs lieblingsberta heisst Dudde

detlef, Freitag, 07.05.2010, 04:32 vor 5161 Tagen @ BBouvier (10515 Aufrufe)

– kein Text –

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Avatar

Betha Dudde

BBouvier, Freitag, 07.05.2010, 11:58 vor 5161 Tagen @ detlef (10655 Aufrufe)

Hallo, Detlef!

Gegen "Bertha Dudde" als Person habe ich eigentlich gar nichts.
Rein religiös betrachtet, mag ja auch
möglicherweise richtig sein, was sie alles so schreibt.
Wir befinden uns eben nur nicht in einem Religionsforum.
Ich betrachte es deswegen nicht als zielführend,
uns mit Bertha zu beschäftigen.

Der sachliche Nutzen derlei Aussagen
für uns geht nämlich gegen Null:
=>
"Und ihr selbst könnet nichts von euch abwenden,
was Ich über euch kommen lasse, also sind auch alle Bemühungen
erfolglos, deren ihr des körperlichen Wohles
wegen euch unterziehet.
Eure Sinne zu Mir richten und gläubig auf Meine Hilfe harren
ist weitaus wertvoller, denn es trägt euch sicheren Erfolg ein,
und Ich schütze euren Leib und die Seele,
weil ihr gläubig seid.
Und so Ich also Mich äußern werde durch die Naturgewalten,
sende Ich euch zuvor noch untrügliche Zeichen
des Herannahens einer Katastrophe, und dann gedenket Meines Wortes.
Sammelt euch im Gebet, und was ihr tut,
lasset nur dem geistigen Wohl gelten, sorget nicht für euren Körper,
sondern suchet nur die innige Verbindung herzustellen mit Mir,
auf daß Ich ungehindert auf euch wirken kann und euch leiten kann,
ohne Widerstand zu finden durch irdische Ablenkung,
die das Wirken Meines Geistes schwächt oder gar unmöglich macht.
Treffet keine Anstalten zur Versorgung des Körpers,
denn was Ich euch erhalten will, das bleibt euch erhalten,
und was ihr verlieren sollet,
das könnet ihr durch euren Willen nicht schützen...
Wen Ich vernichten will, der kann sich nicht retten."

Wobei als angebliche Aussage GOTTES
mich die letzte Zeile doch nicht unerheblich befremdet.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Es gibt von ihr auch Aussagen die hier relevant sind

Georg, Freitag, 07.05.2010, 12:08 vor 5161 Tagen @ BBouvier (10571 Aufrufe)

man muss sie nur rausdestillieren.


mfG Georg

Buchela

Georg, Donnerstag, 06.05.2010, 19:47 vor 5161 Tagen @ Fred Feuerstein (11642 Aufrufe)

-----------------------------------------

In sechs bis acht Jahren wird es mit dem Geld böse. Es wird zu einer Inflation kommen, die nicht so schlimm ist, wie in den zwanziger oder dreißiger Jahren, aber dennoch so, das man für das Geld nicht mehr viel kaufen kann.
Das bedeutet aber nicht, das die Regierenden in Deutschland das Geld ruiniert haben. Vom Ausland her wird es kaputt gemacht werden. Teils durch die Unfähigkeit der anderen, teils aus Böswilligkeit, um die Deutschen zu demütigen, weil sie nach dem verlorenen Krieg zu mächtig geworden sind. Auch wenn sie euch gegenüber freundlich tun, haben sie nie verziehen oder auch nur vergessen. Sie werden euch in den Abgrund der Unfähigkeit hinabziehen.
Dazu kommt noch eure Freundschaft zu anderen Ländern, die ihr ehrlich meint und die andere ausnutzen. Durch diese Verbindung mit jenen Ländern werdet ihr für eine einfache Semmel eine Mark bezahlen müssen – und werdet sie gerne bezahlen, wenn ihr sie frisch bekommt und nicht aufgebacken. Für alles, was mit der Hand und im guten Glauben gemacht ist, werden sie mehr verlangen. Und weil ihr glaubt, auf eure Gesundheit achten zu müssen, werdet ihr Schlange stehen und gerne bezahlen.
Es gibt kein Rezept um den Verfall eures Geldes aufzuhalten. Ihr müßt damit leben, das aus Felsen Kies wird.
Wer Geld besitzt oder Kredite borgen kann sollte zweierlei kaufen: Grundstücke und Silber. Wenn das Geld stirbt, die Grundstücke werden immer bleiben und das Silber auch. Wenn es Schmuck für die Frau oder Tochter ist – es ist das Metall der Zukunft. Kauft Grundstücke auch wenn ihr noch nicht darauf bauen dürft.
...Sie werden euer Geld töten und euren Glauben mißbrauchen. Zeiten werden kommen, in denen die, die vertraut haben, nicht das tägliche Brot beißen können – weil es ihnen fehlt.
Hab acht auf die, die euch mit dem Gesetz verführen wollen, die sind nicht ehrlich.


-------------------------

mfG Georg

Paul Volcker befürchtet Kollaps der Euro-Zone

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 16.05.2010, 20:08 vor 5151 Tagen @ Georg (10202 Aufrufe)

Hallo!

Die Aktienkurse und der Kurs des Euro rauschten vergangenen
Freitag trotz des Rettungs-Paketes für Griechenland
erneut weltweit in die Tiefe.
Einer der Gründe:

Der Ex-FED-Chef und Finanzberater des US-Präsidenten,
der 82jährige Paul Volcker
äußerte die Befürchtung, daß die Euro-Zone demnächst
auseinanderbrechen könnte.

Gruß,
Eyspfeil

Die Finanzmärkte sind zur Zeit sehr nervös

Kiaril, Mittwoch, 05.05.2010, 21:58 vor 5162 Tagen @ Malbork (10836 Aufrufe)

Überall spürt man, dass sich übelstes zusammenbraut.

Eichelburg kolpotiert eine Husarenmeldung nach der anderen.

Wenn das stimmt:

http://www.hartgeld.com/infos-DE.htm

dann könnte es demnächst für uns haarig werden. Er lehnt sich äusserst weit aus dem Fenster.

In Griechenland gab es schon die ersten Tote für die Ankündigung lachhafter Einsparungen (bei uns in der Presse als "harte Einschnitte" beschrieben).

Wie dem auch sei, es kann nicht schaden die Vorräte zu überprüfen, selbst wenn es diesmal blinder Alarm sein sollte.

Wer in Gold investieren möchte bekommt massive Probleme Standardprodukte zu finden

Kiaril, Mittwoch, 05.05.2010, 22:32 vor 5162 Tagen @ Kiaril (11075 Aufrufe)

Die Nervosität der Märkte lässt sich an der Gold-Nachfrage messen, nicht an den manipulierten offiziellen Goldpreisen.

Ich verlinke zu einem bekannten, größeren Goldhändler:

http://www.westgold.de/html/prizeList.php

Sämliche Standardprodukte innerhalb weniger Tage komplett weg!!

Man achte bitte auf das Laufband, oben auf der Hompage.

Der wichtigste Satz ist der alles Schlagende:

"Vorbestellungen werden keine Angenommen!!"

Mit anderen Worten. Demnächst ist es fast unmöglich noch an Edelmetall zu kommen, zumindest zum offiziellen Preis.

Die Währungsreform muss kommen

krothold ⌂, Dienstag, 18.05.2010, 17:12 vor 5149 Tagen @ Malbork (10323 Aufrufe)

Ich glaube, dass zur Entschuldung eine Währungsreform kommen muss. Eichelburg hat da tendenziell recht, dass sie kommen muss. In seinen Datumsangaben und den Modalitäten liegt er nicht unbedingt richtig, wie jetzt am Wochenende gut sichtbar. Mathematisch muss irgendwann etwas kommen, das ist klar. Ob das dann immer noch Euro oder DM 2.0 heisst, ist egal, solange man das Schuldproblem bzw. Giralgeld-Problematik angeht. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

--
http://www.krisenland.de

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