Der prophetische Franzose: von Frumentius Renner in Neue Wissenschaft 5/6 1955 (Schauungen & Prophezeiungen)

Fred Feuerstein, Donnerstag, 29.10.2009, 13:40 (vor 5316 Tagen) (5145 Aufrufe)
bearbeitet von Fred Feuerstein, Donnerstag, 29.10.2009, 13:47

Hallo,
Ich habe mir die beiden Zeitschriften Artikel von Pater Frumentius Renner über den prophetischen Franzosen besorgt. Ich schicke sie an Taurec, der sie hier und in seiner Quellensammlung veröffentlichen kann.
Es handelt sich dabei um die Zeitschrift „Neue Wissenschaft“ Ausgabe 5/6 von 1955
Dies war erst die Zweitveröffentlichung des Inhalts dieser Briefe. Der Erstdruck war lt. Hans Bender vom parapsychologischen Institut Freiburg in den Missionsblättern Münsterschwarzach (Irrtümlich schrieb er Münsterschwarzbach, deshalb konnte ich die Zeitschrift zuerst nicht finden.
Da ich vermute, daß sich die beiden Artikel gleichen(möglicherweise noch etwas erweitert 1955), habe ich mir nur die beiden Artikel aus der „Neuen Wissenschaft“ besorgt. Wenn jemand der Erstdruck interessiert: Über subito kann man sich die Artikel zusenden lassen. (Heft 7/8 S. 114-117 und Heft 9/10 S. 152-155)

Was mich daran derzeit interessiert:
- Die Jahreszahlen wurden von späteren Schreibern zumeist als Tausenderzahlen geschrieben, d.h. aus 48 wurde 1948, was nat. nicht zulässig ist. Rill hat die meisten Jahreszahlen als Zehnerzahlen geschrieben, möglicherweise so, wie er sie selbst gehört hat.
- Der Antichrist wird m.E. während des zweiten Weltkriegs geboren, da Rill schrieb: „Der Krieg geht unter der Fuchtel weiter..“ Für mich eindeutig der stets rumfuchtelnde Hitler! Ein erster Kandidat war für mich Schirinowski, der wurde zwar im äußersten Russland (Alma Ata) geboren, jedoch erst 1946 und auch nicht von einer Jüdin. Der zweite Kandidat wäre Sjuganow, der 1944 geboren wurde, aber an der Grenze zur heutigen Ukraine (Mymrino, Oblast Orjol) und m.W. auch nicht von einer Jüdin. Daß er in seinen Fünfzigern auftritt würde dagegen wieder stimmen, da er 1995 den Vorsitz der KPRF übernahm. Welche Kandidaten kämen sonst noch in Frage mit folgenden Voraussetzungen: Geburt während 2.Wk, Erstmaliges Auftreten in den Neunziger Jahren?
- Da es bei der Befragung des Franzosen spät wurde, ordnete der Leutnant der Gruppe an, daß der Franzose nicht überstellt wird, sondern im gleichen Zimmer mit den Soldaten nächtigen soll. Es handelte sich dabei um 7 Personen (Leutnant, Unteroffizier und 5 Soldaten). Nun wird von dieser Gruppe ausgesagt, daß nur einer alle diese Geschehnisse erleben wird. Der (abgrundschlechte) Unteroffizier wurde ja wie vorhergesagt (Bender: er wurde vermisst seit 14. September 1914, seine Überreste wurden dann erst am 15. Februar 1915 aufgefunden , buchstäblich von den Raben zerhackt. Der Leutnant (Leeb?) starb in den Fünfziger Jahren. Andreas Rill ebenfalls. Somit bleiben nur die fünf Soldaten, wovon einer wohl mind.(!) 110 Jahre alt sein müßte. Sehr, sehr unwahrscheinlich, aber möglicherweise hat da Rill den zweiten/oder ersten Weltkrieg mit dem 3. Wk verwechselt?
- Die Lumperei die aufkommt ist m.E. eindeutig auf die Nazizeit bezogen und darf nicht auf mögliche zukünftige Geschehnisse umgemünzt werden.
- Wo gibt es eine Kopie des zweiten Briefes?


Mit freundlichen Grüßen
Fred


Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)


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