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Kann jemand Schwedisch? (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 12.11.2010, 13:49 vor 4924 Tagen (4504 Aufrufe)

Hallo!

Patrone hat bei sich eine paar übersetzte Passagen aus einem schwedischen Blog eingestellt und schreibt dazu:
"Allem Anschein nach haben mehrere Personen seit 2007 mehrere gleichlautende Schauen erhalten. Es handelt sich um zwei Teile, die geschildert werden. Die Vorgänge betreffen Skandinavien (genauer Finnland und Schweden), hängen aber mit Mitteleuropa zusammen."

"Hannas Schau am 8 Mai 2007

Für Finnland

Zuerst wurde mir die Grenze zwischen Finnland und Russland gezeigt. Dort gab es viele Panzerwagen, Raketenabschussrampen und Raketen, Jagdflugzeuge, Bomber und sehr viele Soldaten. Sie sagten: Wir kommen, sobald wir die Einsatzorder empfangen. Alles ist jetzt bereit! Dann wurde mir gezeigt, wie die Armee den Einsatzbefehl bekam und los zu marschieren begann nach Finnland und in die nordischen Länder. Dann wurde mir gesagt, dass nur das Gebet der Gläubigen den Krieg noch stoppen könnte.

Der zweite Text betrifft in engem zeitlichem Zusammenhang Schweden. Er ist viel länger und ich fasse ihn deswegen zusammen:

Für Schweden wurde ein grosses Erdbeben gezeigt. Dies führt zu einem Tiefen Graben (Erdverwerfung) auf der Linie zwischen Stockholm und Göteborg. Es wurden sehr viele “in der Erde versunkene” Hochhäuser und Häuser und sehr viele Tote gezeigt.

Nachdenkliche Grüsse

elischa"

Patrone nennt die Quelle nicht. Google hat mich aber dorthin geführt:
http://elvorochjanne.se/vittnesbord-uppenbarelser/Dromomjordbavning.html
(Alternativ hier unter "Väckelsebudskap till Sverige!" 2010-11-10, 08:25: http://se.solidlove.com/Code/U2U/Blog.aspx?bid=134)

Kann jemand Schwedisch und die wichtigsten Passagen übersetzen?
Wichtig wären auch Informationen über die Quelle, d. h. wer das wann, wo, wie gesehen hat und wie es auf die Seite kam, um festzustellen, ob man der Sache überhaupt trauen kann.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Gughel känn...

BBouvier @, Freitag, 12.11.2010, 15:49 vor 4924 Tagen @ Taurec (4205 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 12.11.2010, 15:59

Kann jemand Schwedisch und die wichtigsten Passagen übersetzen?

Kann jemand Schwedisch und die wichtigsten Passagen übersetzen?

Gughel känn! :-D
=>
Annas Offenbarung in Lappeenranta lappenranta auf 8. Mai 2007
für Finnland wurde zuerst die Grenze zwischen Finnland und Russland.
Es war viel Panzern, Raketen und Raketen, Kämpfer,
Bomben und Massen von Soldaten.
Die sagte: Wir werden, sobald es erhält eine Bestellung für Sie.
Alles ist jetzt bereit! Da wir haben gesehen, wie Armee war ein mobiliseringsorder
und begann März sie gegen Finnland
und den nordischen Ländern.
ICH wurde auch gesagt, daß nur die Gläubigen intensive bönekamp
können Stoppt den Krieg.

Für Schweden wird dann wurde Schweden und Stockholm, Schweden.

Ganz ohne Warnung Zusammengebrochen Erde und big house brach zusammen.
Erde burst aus Stockholmstrakten falsch gegen Göteborg.
Bis die große Kluft zwischen fiel unter anderem, große Türme,
und weniger Haus, Menschen, Autos, usw. ,
Viele Leute haben hohe Geldstrafe Haus, das jetzt brach zusammen
und fiel unter die Erde.
All dies geschah während in der Nacht,
denn es war ziemlich dunkel.

Dann wurde gezeigt, wie eine riesige;
Abgestuerzt mit Gewalt durch die knacken werden
aus dem Westen von Stockholm.
Es wurde erläutert im Notfall.
Kurz danach wurde auf der Karte gezeigt
wie stark eldsflammor verschoben haben aus Stockholm
gegen sundsvall
.
Wahrscheinlich symbolisiert das "Reinigung Flammen",
weil viele Menschen war Angst an, was geschehen ist,
und begann werden schreien zu dem Gott der Hilfe.
Da sie sah wie ein treuer Priester war Erhebung.

Gott sprach dann zu ihr, und sagte,
'Ich habe erwies sich als sehr liebe, das schwedische Volk,
sondern auf der anderen Seite,
die Getreten mein Wort und meine Gebote
unter seinen Füßen.
Zum Beispiel, mit anderen zusammenlebende
hat sich durchgesetzt
und ersetzt eine christliche Ehe, und die Förderung
von homofiler, auch in der Kirche, die weit.
Es ist eine entsetzliche Greuel vor Gott.

Herrn wollte speichern Schweden aus diesen schwierigen Entscheidungen,
aber die meisten Baugruppen nicht seine Mängel sehr ernst.
Nur Christen intensive bönekamp hätten diese Personen.
Herrn versucht hat, zu Schweden mehr in die Knie,
unter anderem mit Hilfe von unseren finnischen böneteam,
für zwei Jahre. Statt dessen haben wir gemacht haben,
unsere und geschlossen kyrkdörrar für uns in den nordischen Ländern.
Herr verwenden möchten, bönekampanjer wie die letzte auf ganz Europa.

Es wurde sagte zum Herrn, daß er Alarm
ihre eigenen rechtzeitig, bevor dies geschieht.

Herr wird sich Schweden die Menschen und mehr noch eine
kurze besökelsetid, aber wir brauchen diese christliche
und hartnäckige bitten für sich für das Land, ansonsten ist Gott hatte,
sehr bald nehmen seine schützende Hand, die noch hängen in Schweden.
Und der HERR hat gezeigt, wie Jesus Weinte auf Schweden bosheit,
da Schweden ist so Liebe zu ihm.
Da die schwierigen Zeiten sich ist die einzige tillflyktsorten
Jesus Christus und seiner Reinigung Blut!

ICH wurde auch gesagt, daß all dies ist
retold für Schweden ist mehr.

Ich habe gerade über meine Mutter einen weiteren Weissagte Traum,
daß ihre eigenen Freund erhielt in den 80er Jahren.
Es war eine Frage von Stockholm, und nedrasade Haus, und Gewundenen
lange Schlangen von Lange-leidenden Menschen,
die sehen wollte lift.
An die finnische Offenbarung,
ich möchte hinzufügen zwei weitere Erscheinungen,
die ich glaube, daß ich sehe mehrere Ähnlichkeiten mit.
Ich möchte auch noch ein paar Gedanken/Interpretationen,
ich habe um uppenbarelsernas Nachricht.

Ein Traum aus den 80er Jahren:
Zu Beginn der Traum wurde sie am stureplan, mein in Stockholm,
und redeten mit einigen Yuppies (i.e junge Menschen,
die Wurde reich an schnellen börsklipp).
Da sie sich gegen Kungsgatan und sehen,
daß auf der rechten Seite der Straße wurde alle Häuser nedrasade.
Aber auf der linken Hand war der ganze.
Sie dann entfernt gegen Wertpapiere
(in die gleiche Richtung wie die nedrasade Häuser)
und eine lange Warteschlange voll von Lange-leidenden Menschen,
etc.

In den letzten Teil der Traum Sie ist in einer grünen Bereich,
möglicherweise in södermalm in Stockholm.
Ein Bereich, in denen es war Natur und vielen Bäumen,
aber keine Gebäude.
Es gab eine Menge Leute in Schlange warten zu sprechen zu ihr.
(Ende des Traum)

Ein paar Fakten: aus stureplan so berechnet,
läuft Kungsgatan aus Ost und West.
Es war north seite, zerstört worden seien.
Die lange-leidenden Menschen war auf der Nordseite.
Grönområdet sie schließlich wurde in, wo man wollte mit ihr zu sprechen, wurde auf der Südseite.

Ich selbst hatte einen Traum im Winter
und ich werde das Spiel wesentliche Elemente:

Ich war in einem Haus, in dem auch andere Familienmitglieder waren in,
aber jeder in seinem Haus.
Plötzlich beginnt Haus schütteln, die in einem Erdbeben.
Ich sehe entfernt sich mit den nördlichen Teil, und sehen,
daß das Haus auf diese Seite ist in Polen.
Und eine Stimme, "Oh, Haus gebaut auf Pfählen oder?"
(Haus hatten dieses ist keine Steine,
das ist, nicht auf Fels gebaut Christi).
Ich verstehe, daß das Parlament wird scheitern
und dass ich muss mich bereit, mich aus bevor es geschieht.
Wenn ich gegen hallen in das Haus, sehe ich eine große Kluft führt
durch beide Etage und Wand. Ich sehe crack ordnungsgemäß in den Traum
auf und siehe, es ist ungefähr 5 cm breit,
und das Ausführen von Osten nach Westen.
Zu den südlichen Seite gibt es ein Balkon
gegen ein grünes Feld mit Bäumen.

ÄHNLICHKEITEN in diese Erscheinungen ist, daß es eine "division"
von Osten nach Westen, und zu den verschiedenen Nord und Süd.
Nord-Seite ist die Seite, die "Wütet zusammen".
Das ist die lange-leidenden Menschen sind.
Auf der Südseite, gibt es eine grüne ruhig.
Ein paar kurze Schlussfolgerungen, die sich aus den drei uppenbarelserna
ist, daß Gott wird mit einem Urteil über Schweden.
Es ist eine Abteilung von Nord und Süd,
und auf die Nordseite ist der Betroffenen.
Wenn wir sollten uns die Bibel uppenbarelserna Licht,
ICH sofort auf Israel Spaltung,
erfolgte nach dem Tod von Salomo, der König,
in Nord-und sydrike. Dies ist eine kurze mit:

König David war König als Gehorchte dem Herrn,
und es ging gut für ihn.
Der Sohn Davids und salomos nahm das Königreich nach ihm.
Während seiner Regierungszeit hatte Israel Frieden
und wurde stärker und reicher.
Also war Salomo zu Beginn ihrer Zeit Gläubigen Herrn,
und er baute das Haus des HERRN (das Haus Gottes).
Aber in der Zeit begann Solomon apostasie mehr und mehr.
Er nahm die ausländischen Frauen, und nahm ihm ihre Götzen,
er nahm sie auch eine große Anzahl Pferde aus Ägypten
(stützte sich auf människokraft).

Und so weiter, in diesem Stile
:
....Fest der Laubhütten können Symbolisieren, die wir danken Herrn für uns mit seiner Hilfe, durch Jesus försoningsverk, konnten die Welt bands (Ägypten) hinter uns. Wir danken ihm für die beste, was wir in unserem Leben, das heißt Ehre geben ihm, und dass wir uns mit uns über alle gute das wir kann für die Armen und Kranken. Dass wir Herrn König in unserem Leben und nicht haben uns dass Herren. Daß wir nicht Anvertraut människoverk, das ist, nicht nach Ägypten zurückzukehren.....etc...etc...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Stockholm-Sundsvall

BBouvier @, Freitag, 12.11.2010, 16:28 vor 4924 Tagen @ BBouvier (4920 Aufrufe)
bearbeitet von Moderator, Freitag, 12.11.2010, 16:51

Kurz danach wurde auf der Karte gezeigt
wie stark eldsflammor verschoben haben aus Stockholm
gegen sundsvall.

Das sind Elds-flammen:
=>
[image]

Und die scheinen auf der Linie Stockholm-Sundsvall zu wüten:
=>
"Sundsvall, Sweden, has been nicknamed the "Stone City"
because after it burned down for the fourth time,
the city was rebuilt with stone so it could not burn again.
Located north of Stockholm, Sundsvall is credited by historians
with the start of industrialism in Sweden when Tunadal Sawmill
began using a steam engine powered saw."

[image]

[image]

Brand Sundvalls 1888:
=>
[image]

"Das Wahrzeichen Sundsvalls ist seit 1880 ein Drache.
Dieser soll die Stadt vor einem erneutem Brand, wie er 1888
stadtgefunden hat, beschützen -
während dieses Brandes wurde die gesamte Stadt niedergebrannt.
Daraufhin wurde Sundsvall als Steinstadt gebaut,
welche bis heute noch steht.
Heute befinden sich 200 Drachenskulpturen in der Stadt."

Gruss,
BB

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das erste Zeichen

Gerhard, Freitag, 12.11.2010, 15:52 vor 4924 Tagen @ Taurec (4595 Aufrufe)

Hallo, Taurec, vielen Dank!

Aus der Übersetzung ** durch Google ergeben sich ein paar weitere Details, etwa dass das Beben in der Nacht stattfindet und mit "großen Bränden" verbunden ist. Das gibt mir die Gelegenheit auf Seite 171 der Proph.John.XXIII hinzuweisen, wo in ähnlicher Weise wie über PARIS (Feuer und Wasser) auch STOCKHOLM nicht Gutes voraussgesagt wird.

STOCKHOLM – Die zweite Vision von weitem, der zweite Brand. Dies ist das erste Zeichen.

Die "zweite Vision" spielt wohl an auf die "erste" berühmte Vision von Swedenborg, der mitten auf einem Empfang weit weg von Stockholm eine Vision von der brennenden Stadt hatte und in seiner Erschütterung den Gästen sofort davon berichtete. Der Vorfall erregte Aufsehen, weil sich die Vision bestätigte und deshalb hernach in allen Adels- und Bürgerkreisen weiterverbreitet wurde.

Der Text der Proph.John.XXIII liesse sich dahin deuten, dass wieder jemand eine Vision von einer (Feuer-)Katastrophe haben wird, die dann vielleicht erneut als "Sensation" publik gemacht wird. Die Voraussage selbst oder ihre Bestätigung wären dann als ein Zeichen zu werten, dass noch Schlimmeres folgt.****

Grüsse, Gerhard

** eigentlich müßte man auch im finnischen Netz suchen, wo diese Erdbebenprophezeiung laut der obigen Übersetzung noch größere Kreise gezogen hat.

**** dass die Proph.John.XXIII überhaupt Stockholm erwähnt, ist ein Hinweis darauf, dass es sich um ein wichtiges Ereignis herrschen muss. Für uns stellt sich immer die Frage: bereits vor dem "Krieg" - oder erst mittendrin bzw. hinterher?

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Stockholm widersprüchlich

Taurec ⌂, München, Freitag, 12.11.2010, 16:48 vor 4924 Tagen @ Gerhard (4134 Aufrufe)

Hallo!

Birger Claesson sagt:
"Das Furchtbarste von allem war, daß viele Hunderte von Flugzeugen des fremden Heeres gleichzeitig mit dem Angriff zur See einen Luftangriff flogen, und daher erlitt die Stadt Stockholm schwere Verluste durch den Beschuß von oben. Die Stadt wurde vom Feindesheer nicht eingenommen, aber sie wurde fürchterlich zerstört, und ein großer Teil der Zivilbevölkerung, die sich nicht evakuieren lassen wollte oder es zeitlich nicht mehr geschafft hatten, kam völlig in den Ruinen um."

Anton Johansson hingegen etwas völlig anderes:
"Stockholm schien ziemlich vom Kriege verschont zu bleiben. Dank der Luftflotten und der Luftabwehr funktionierte hier die Verteidigung gut."

Einer von beiden liegt definitiv falsch.
Beiden gemeinsam ist jedoch die Tatsache, daß noch eine Stadt vorhanden ist, die zumindest zerstörungsfähig ist. Es ist also egal wer recht hat: Die Zerstörung durch eine Erdverwerfung (was auch eher zur Krustenverschiebung passt) kann nur nachher stattfinden.

Noch zu diesem eklatanten Widerspruch, der eigentlich einen eigenen Faden lohnen würde:
Über Claessons Trefferquote wissen wir leider nichts. Johansson hingegen hat sich bereits mehrfach geirrt oder wurde durch die gutgemeinte, aber falsche Interpretation seines Dokumentators Gustafsson stark verfälscht, ersichtlich z. B. an folgendem:
- Blutiger Befreiungskrieg Indiens von der englischen Herrschaft mit Millionen Toten.
- Angriff Frankreichs auf Schweden im dritten Weltkriege mit riesigen, absurd anmutenden Luftschiffkonstruktionen.
(Und noch ein paar andere Sachen.)
Ich neige im Zweifelsfalle daher eher zu Claessons Variante. Warum sollte die Stadt durch eine Konzentration von Luftflotten, wie von Johansson beschrieben, auch besonders geschützt sein? Bei der großen Vernichtungskraft moderner Kampfmittel zieht eine solche Anhäufung die Zerstörung doch eher magnetisch an, macht einen Ort zum bevorzugten Angriffsziel. Zumal Schweden ansonsten wohl nicht viel aufzubieten hat.

Gruß
Taurec

--
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zwei in eins

Gerhard, Freitag, 12.11.2010, 20:16 vor 4924 Tagen @ Taurec (3943 Aufrufe)

Hallo, Taurec, diese Ehrlichkeit ist richtig erfrischend!

Johansson traue ich gerne in jenen Dingen, die bis in die Zeit zwischen die beiden Weltkriege reichen. Da ist einiges sehr bemerkenswert. Danach wird es allerdings schwierig, was aber generell daran liegt, dass der Seher mit punktuellen Bildern einfach nicht die ganzen historischen Entwicklungen überblicken kann, die wir heute in der Rückschau kennen. Johanssons Bilder von einem Krieg in Indien in Zusammenhang mit der Unabhängigkeit von England sind m.E. aber gut getroffen:

Die Teilung führte zu einer der größten Vertreibungs- und Fluchtbewegungen der Geschichte. Ungefähr 10 Millionen Hindus und Sikhs wurden aus Pakistan vertrieben, etwa 7 Millionen Muslime aus Indien. 750.000 bis eine Million Menschen kamen ums Leben. (Wikipedia)

Was ich in jedem Fall als bewahrenswert bei Johansson ansehe, das sind seine Stürme, wobei ich aber auf die Details der Verläufe nicht viel gebe. Mir genügt das Phänomen an sich, insofern es einen Hinweis auf eine sehr gravierende geophysikalische Ursache gibt.

Doch zurück zu Stockholm: die Stadt ist militärisch gesehen jedenfalls in großer Gefahr, wenn die Russen tatsächlich im Norden eine Flanke aufbauen wollten. Solange wir den genauen Text zu der Stockholmer Katastrophenschau nicht kennen ***, ergäbe sich vielleicht noch eine dritte Möglichkeit: dass nämlich die militärisch verursachten Einwirkungen eine Dimension annehmen, die Naturkatastrophen gleichkommen. Auch wenn hier auf dem Forum die Nordsee-Vision von Irlmaier sowie die vom Waldviertler in Böhmen gesehenen Detonationen anders interpretiert werden, so ist doch heute die Militärtechnik so weit fortgeschritten, dass die Option einer menschlichen Verursachung bestehen bleibt. Dies könnte dann auch für den Stockholmer Raum gelten. Und dann wäre diese neue Vision eher eine Bestätigung von Claesson.

Wenigstens war es aber mal gut, einen neuen Hinweis auf Skandinavien zu haben, denn diese Region ist etwas außerhalb der Aufmerksamkeit - obwohl sie eine Rolle zu spielen scheint.

Wenn ich richtig sehe, wissen wir hier auf dem Forum nicht wirklich zuverlässig, wie es nach dem angenommenen Krieg, nach der "Finsternis" und nach der "Flut" tatsächlich weitergehen wird. Wenn "Finsternis" und "Flut" wirklich eine erdgeschichtlich so singuläre Ursache haben würden, wie hier manchmal vermutet, dann müßte man damit rechnen, dass für längere Zeit die Erde unruhig bleiben würde. Dann können sich solche Dinge in Stockholm immer noch ereignen. Eine "gut funktionierende" Stadt (die von einem Erdbeben überrascht wird) wäre Stockholm nach einem Krieg aber auf keinen Fall mehr.

So wenig wie wir eine zuverlässige Chronologie für die Zeit vor dem Krieg haben, so wenig haben wir eine zeitlich strukturierbare Ereigniskette für die ersten Jahre hinterher. Es sieht danach aus, als ob die Natur sich mitten im Krieg meldet, aber wir wissen nichteinmal sicher, ob Finsternis und die etwaige Megaflut am gleichen Tag stattfinden. Ich plädiere für eine zeitliche Streckung solcher Ereignisse. Wie lange hat gleich nochmal die Sintflut gedauert?

Schönen Abend noch!

Gerhard

***) Es wäre mühsam, aber vielleicht lohnend, die betreffenden SeherInnen ausfindig zu machen. Vielleicht können sie weitere oder präzisere Angaben machen, vielleicht hatte sie inzwischen neue Schauungen?

Indien

WG, Freitag, 12.11.2010, 22:35 vor 4924 Tagen @ Gerhard (3985 Aufrufe)

Hallo Gerhard

Johanssons Bilder von einem Krieg in Indien in Zusammenhang mit der
Unabhängigkeit von England
sind m.E. aber gut getroffen:

Die Teilung führte zu einer der größten Vertreibungs- und
Fluchtbewegungen der Geschichte. Ungefähr 10 Millionen Hindus und Sikhs
wurden aus Pakistan vertrieben, etwa 7 Millionen Muslime aus Indien.
750.000 bis eine Million Menschen kamen ums Leben.
(Wikipedia)

Nein! Johansson hat den Befreiungskrieg Indiens von der englischen Besatzung gesehen:

In Indien wird es zum Aufruhr kommen, der mit der Freimachung endet und diese Zeit schien mir nicht mehr fern zu sein. Ich sah in den Gegenden wo der Aufruhr begann, lange Schlachtlinien, Waffen und blutige Zusammenstöße sowie Massen von Gräbern gefallener Engländer. (Anm.: Dem Unterzeichneten bestimmte er Nordwest-Indien als den Ort, wo der Aufruhr beginnen würde, die Gegend um die Städte Dehli, als Stelle der englischen Massengräber sowie Kalkutta als den Ort wo die Engländer ins Meer getrieben würden. Mir wurde jedoch streng untersagt zu diesem Zeitpunkt solches zu veröffentlichen, da Anton aus irgendeinem Grunde glaubte, dass es nicht der Wille GOTTES wäre.)
Aus: Merkwürdige Gesichte 1953 S: 93f

Diese Sache geht mir schon seit Wochen im Kopf herum und ich wollte dazu schon einen neuen Faden aufmachen. Diese Schauung ist eindeutig nicht in Erfüllung gegangen. Warum?
Es gibt hierfür eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
1. Johansson hat sich geirrt
2. Es ist etwas eingetreten, was die übliche Mechanik verändert hat.

Als ich hier im Forum in alten Faden herumlas, kam ich zu der Stelle in der über Irlmaier diskutiert wurde, in Bezug auf die Hochgestellten. Die Information, dass Irlmaier Gandhi als den ersten Hochgestellten bezeichnet hat, hatte mich in meinem Verdacht bestätigt. Jeder kennst die historischen Ereignisse um Gandhi, jeder weiß, dass hier etwas neues passiert ist: Der gewaltlose konsequente Widerstand. Die übliche Mechanik aus der unbewussten Reaktionshandlung des Menschen - platt ausgedrückt: haust du mich hau ich dich - passierte hier nicht. Es war eine bewusste Handlungsweise von Gandhi, der unerschütterlich und mutig vorangegangen ist, sich mit einem neuen Konzept zu wehren. Einer der Punkte war dabei die wirtschaftliche Autonomie zurück zu bekommen. Deswegen die eigene Verarbeitung der Baumwolle, deswegen die eigene Produktion von Salz usw.

Auch die obige Anmerkung von Gustafsson in der Ausgabe von 1953 gibt mir eine weitere Bestätigung: da war etwas in der Schwebe, da kam es auf etwas an; dewegen sollte er darüber schweigen. Ich denke, dass das hier ein einzigartiges Zeugniss ist, von der Möglichkeit des Menschen von seinem freien Willen auf bewusste Art und Weise positiven Gebrauch zu machen.

Gruß
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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Nicht zwingend - Fehler Gustafssons

Taurec ⌂, München, Samstag, 13.11.2010, 00:17 vor 4924 Tagen @ WG (4147 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 14:40

Hallo!

Auch die obige Anmerkung von Gustafsson in der Ausgabe von 1953 gibt mir
eine weitere Bestätigung: da war etwas in der Schwebe, da kam es auf etwas
an; dewegen sollte er darüber schweigen. Ich denke, dass das hier ein
einzigartiges Zeugniss ist, von der Möglichkeit des Menschen von seinem
freien Willen auf bewusste Art und Weise positiven Gebrauch zu machen.

Johanssons Aussagen wurden wahrscheinlich ziemlich verfälscht.
- Es wurde erst 11 Jahre nach der Vision aufgezeichnet, was eine verschwommene Erinnerung mit sich bringt.
- Johansson hat versucht, seine eigenen Gesichte zu deuten, was beim natürlichen Bestreben, zu verstehen, natürlich nicht ausbleiben kann.
- Johansson hat vieles so schnell, bzw. so viel auf einmal gesehen, daß er manches miteinander vermischt hat. Zukünftige, unbekannte Ereignisse sicher auseinanderzuhalten, ist eigentlich unmöglich.
- Gustafsson hat versucht, die Aussagen zu ordnen, bzw. sie so veröffentlicht, wie es ihm sinnvoll erschien. In seinem Buch, dessen deutsche Übersetzung von 1953 ich habe (Merkwürdige Gesichte! Die Zukunft der Völker von Anton Johansson. Stockholm 1953.) veröffentlich Gustafsson eine lange Liste seiner Fehler, allerdings nur jener, die ihm aufgefallen sind:

„Ein bedauerliches Mißverständnis des Herausgebers A. G. Zwei Kriege sollten in Spanien ausbrechen, der eine würde ein Bürgerkrieg sein, der andere ein Krieg mit Frankreich, der später in Zusammenhang mit dem dritten Weltkrieg kommen würde. Der Bürgerkrieg kam wie von Anton J. gesehen. Der Spanisch-französische Krieg (als Ausläufer des dritten Weltkrieges) wird furchtbar für die ganze Welt werden. Bakterienkrieg wird hier anscheinend vorausgesagt.“

Fußnote:
"Ich sah diese Grenzen zu dieser Zeit; aber als ich früher den Herrn fragte und die Grenzen zu wissen bat, hatte er gesagt: ‚Die habe ich mir selbst vorbehalten.’ Der größte Teil gehörte Deutschland; auch ein großer Teil Nordfrankreichs schienen Deutschland zu gehören. Die Franzosen besaßen zu dieser Zeit nicht Elsaß-Lothringen.“

Fußnote:
„Der Herausgeber hat hier leider wieder eine Verwechselung gemacht. Das Obige betrifft die Verhältnisse während dem zweiten Weltkrieg.“

Fußnote:
„Beim Aufzeichnen sind hier die Verhältnisse während des ersten und zweiten Weltkrieges vom Herausgeber verwechselt worden, was leicht begreiflich und verzeihbar sein darf, da Anton J. ja nie zwischen erstem und zweiten wie wir unterschied.“

Fußnote:
„Ein Atombombenangriff auf New York muß gewesen sein, was Anton J. gesehen und als Orkan gedeutet hat oder vielleicht eine Mischung von den Beiden.“


„Trotz meiner ehrlichsten Versuche sind leider bei der Wiedergabe der Gesichte Anton Johanssons in den zwei Büchern, die von mir im Mai 1918 und im Jahre 1919 herausgegeben wurden, Fehler entstanden. Für diese Fehler bin ich allein verantwortlich. Sie entstanden durch bedauerliche Mißverständnisse, Verwechselungen und wohlgemeinte Versuche, Antons Gedächtnis zu helfen und haben mit den Gesichten als solchen nichts zu tun. Die Gesichte wurden nicht deshalb unrichtig, weil ein schwaches menschliches Wesen nicht vermochte sie auf rechte Art in Worten wiederzugeben. Wäre ich ein wenig gründlicher und vorsichtiger gewesen, als ich die ersten Aufzeichnungen machte, so wären diese Fehler nicht entstanden. Aber die Zeit war zu kurz. Nur wenige Stunden standen zur Verfügung. Anton Johansson wollte nach den norwegischen Finnmarken zurückreisen und war gezwungen, wegen der Aufzeichnungen seine Reise um einen ganzen Tag zu verschieben. Er hätte sie um eine ganze Woche verschieben sollen.
Durch die begangenen Fehler bewahrheitet sich jedoch eine andere Einzelheit aus den Gesichten Antons. Denn der Herr hatte zu Anton gesagt: ‚Du sollst mit dem, was Du schreibst, vorsichtig sein.’ Als ich später von dieser Warnung erfuhr, fühlte ich unmittelbar, daß sie mir und nicht Anton galt. Denn bei seinem ersten Besuch am 16. Dezember 1913 bei Oberst Melander war Anton unerhört vorsichtig. Von den 18 Angaben, die er damals machte, gingen seitdem alle, die für die Zeit bis jetzt bestimmt waren, in Erfüllung.
Anton hatte ja in seinen Gesichten erfahren, daß er in Stockholm eine Person mit dem Namen Gustafsson treffen würde, der ihm behilflich sein werde, seine Gesichte den Menschen mitzuteilen. Gott Vater kannte sicher alle meine Schwächen. Er wusste, dass mein Temperament die Warnung zur Vorsicht gebrauchte.
Ich verstieß jedoch unfreiwillig gegen die Warnung, mißverstand sie ganz einfach und glaubte bedauerlicherweise, daß sie mir nicht galt sondern, Anton, was sich später als falsch herausstellte. Die Fehler, die auf solche Art in mein erstes Buch gelangten, haben unerhörten Schaden angerichtet. Denn die Menschen sind eigenartig beschaffen. Wenn es sich herausstellt, daß von 200 oder 300 richtigen Einzelheiten einer Offenbarung, die später nachweisbar in Erfüllung gingen, sechs oder sieben falsch waren, so wird alles als falsch aufgefaßt. Die Fehler, die ich 1918 beging waren hauptsächlich folgende:

1. Der große Orkan über England. Ich schrieb damals wortgetreu Antons Worte nieder, wonach, ‚dieser Orkan vor dem Herbst oder zu Beginn des Herbstes zu kommen schien’. Ich stellte hierbei in meinem Kopf eine Berechnung an, die sich als vollkommen falsch erwies. Ich setzte in Parenthese, um welches mich Anton nicht gebeten hatte, ‚vom April 1918 ab innerhalb von 6 Monaten’.
Das hing damit zusammen, das Anton einige Monate früher in seinem Inneren ein Gefühl hatte, als ob ein schwerer Orkan im Herbst des gleichen Jahres über seine Heimat in den norwegischen Finnmarken kommen würde. Diese Warnung fühlte er sehr stark in seinem Inneren. Als er 1917 auf seiner neuen Reise nach Kristiania (Oslo) kam, traf er dort eine Person, die auch ein Gesicht von dem großen Orkan über England und Holland erlebt hatte. Als er hörte, daß Anton in seinem Inneren eine neue Warnung von einem nahenden Orkan erhalten hatte, glaubte er gewiß, daß diese dem Orkan über England gelte. Anton sagte mir mit Hinweis auf diesen Mann, der John Alme hieß, dass dieser auch daran glaube, er würde innerhalb von sechs Monaten eintreffen.
In seinem Gesicht von 1907 hatte Anton keine Zeitangabe für diesen Orkan erhalten. Er hatte nur gesehen, daß er vor dem Überfall Rußlands auf Schweden eintreffen würde.
Es war für ihn der sichere Beweis, daß Krieg über Schweden kommen werde. Wie wir alle wissen, kam dieser Orkan am 31. Januar 1953 und verursachte die furchtbarsten Überschwemmungen in England und Holland in der Geschichte dieser Länder. ‚Es wird ein Unglück sein, dessen Gegenstück die Menschheit nie gesehen hat’.
Seit 1300 ist Holland nicht von einer solchen Naturkatastrophe betroffen worden, schrieb eine Zeitung. Aber, die Schäden zu dieser Zeit waren ja nur ein Bruchteil von denen, die jetzt entstanden waren.
Im Herbst 1918 kam jedoch ein Orkan über Finnmarken, wovon er ein Jahr vorher eine Warnung erhalten hatte. Er zerstörte Fischereigerätschaft für über 100 000 Kronen, was zu dieser Zeit für die armen Fischer dieses Gebietes ein großer Betrag war. Anton behielt in beiden Fällen recht. Nachdem aber die Menschen durch die verhängnisvolle Parenthese die Auffassung gewonnen hatten, es würde der England-Orkan sein, welcher eintreffen müsse, so waren es viele, die dessen ‚Ausbleiben’ als ‚Beweis’ dafür ansahen, daß alles, was Anton geschaut hatte, falsch war. Hoffentlich verzeiht mir Gott Vater.
Dieser Orkan kam aber genau 6 Monate nach April 1918 wie Anton gesagt hatte.

2. Das Erdbeben in der Nordsee. Im Zusammenhang mit dem großen Orkan über England bekam Anton auch ein furchtbares Erdbeben in der Nordsee zu sehen. Er sagte, daß die Katastrophen so kurz hinter einander kommen, daß es schwer für ihn sei zu beurteilen, welche von ihnen zuerst einträfe. Er glaubte, daß der Orkan und die Überschwemmungen zuerst kommen würden.
Mir schien jedoch, als ob dieses so ungereimt sei und gegen alle Vernunft stritt, daß ich annahm, er habe sich geirrt und daß das Erdbeben als erstes eintreffen und somit die Ursache sowohl zum Orkan als auch zu den Überschwemmungen sein würde.
Nun zeigte es sich wieder, daß ich, und nicht er, Fehler gemacht hatte und es besser gewesen wäre, wenn meine wohlgemeinten Versuche, seinem Gedächtnis zu helfen, unterblieben wären.
Er sagte weiter, daß Schottland verschiedene Male im Zusammenhang mit dem Erdbeben genannt wurde und daß er nicht wisse, ob das Erdbeben dort oder in der Nordsee (in der Nähe von England) seinen Ursprung habe. Früher hatte er in einem anderen Zusammenhange von einem Vulkanausbruch auf Island gesprochen.
Ich glaubte da, er habe sich, was Schottland anbetrifft, vollkommen getäuscht. Aber daran wage ich nicht länger zu glauben. Ich will, ehe das Erd- oder Seebeben eintrifft, dieses Mißverständnis korrigieren. Nachdem es auf Schottland nur schon seit langer Zeit erloschene Vulkane gibt, kam mir vor einiger Zeit ein so starker Gedanke, daß ich annehmen muß, es könne sich um die Explosion einer Atom- oder Wasserstoffbombe unter der Meeresoberfläche
handeln, die vielleicht von irgendeiner feindlichen Macht verursacht wurde, die vielleicht die englische Flotte vernichten wolle (nachdem Anton davon hörte, daß Massen von Kriegsschiffen und anderen Fahrzeugen verunglücken würden). Eine Sabotage oder ein Unglück von Englands Bombenlagern in Schottland kann vielleicht auch denkbar sein. Das ist jedoch, wie gesagt, nur eine meiner eigenen Annahmen. Wer lebt wird sehen.
Ein Fehler in meinem Buche von 1918 war auch, daß die Angaben von den Fahrzeuguntergängen anstatt nach dem Erdbeben, nach dem Orkan plaziert wurden. Auch dieses war mein Fehler und nicht der Antons.

3. ‚Ein großer Teil von Belgien, dem nördlichen Frankreich, der Ukraine der Ostseeländer (Estland, Livland, Lettland und so weiter) schienen Deutschland zu gehören.’ Das zielt wohl auf die Verhältnisse während des zweiten Weltkrieges und nicht auf das Jahr 1953. Die Angaben wurden also falsch plattiert. ‚Und England wird Belgien nicht von Deutschland lösen können, auch wenn es den Krieg bis 1953 fortsetzen will.’ Das letzte scheint ein Gleichnis zu sein, mit dem hervorgehoben werden soll, daß Belgien eine große Volksmenge hat, die trotz der Wechsel im Schicksale des Landes in der Zeit zwischen dem ersten und dritten Weltkrieg den Anschluß an Deutschland wünscht, und, daß englische Bemühungen vorliegen, das Volk in Belgien an dem Vollzuge dieser Vereinigung zu verhindern, daß aber diese Anstrengungen nicht glücken werden.

4. Die Wolkenkratzer in New York. An einer Stelle des Buches ‚Neue Gesichte’ von 1919, steht, daß über Amerika ein solch furchtbarer Orkan kommen werde, daß auch die Wolkenkratzer wie Halme im Winde wehen werden. Diesen Ausdruck hat Anton nie angewendet. Er hatte gesagt, daß er im Zusammenhang mit den zukünftigen kriegerischen Stürmen über Amerika auch gesehen habe, daß die Wolkenkratzer in New York ‚schwankten’ und in Trümmer stürzten.

5. ‚Der erste Krieg der nach diesen Unglücken kommt und für die Welt entsetzlich sein wird, bricht 15 bis 20 Jahre danach zwischen Frankreich und Spanien aus.’ Anton sah zwei Kriege in Spanien, wovon der eine ein Bürgerkrieg und der andere ein Krieg zwischen Spanien und Frankreich sein werde. Ich fragte Anton, welcher als erster kommen würde. Er antwortete, es würde der Bürgerkrieg sein. Aber der Krieg, der wirklich furchtbar für die Welt sein würde, bräche zwischen Frankreich und Spanien aus und würde auch Englands großen Krieg in Indien und Irland wie den Krieg in Skandinavien umfassen, also das Unheil, welches wir nun als den dritten Weltkrieg bezeichnen. An der Verwechslung der zwei Worte ‚erster’ und ‚fürchterlich’ (die ja zu dem letzterwähnten Kriege gehören) trage ich allein die Schuld.

6. ‚Schweden und Norwegen betrieben großen Handel in … Armenien.’ Es soll wohl Amerika heißen.

7. ‚Rußland hatte zu der Zeit (1953) nicht die weitausgedehnte Macht des Zarenreiches.’ Das Wort ‚weitausgedehnte’ war ein Zusatz, der von mir gemacht wurde ohne Gedanken daran, daß er schaden könne. Anton sagte, daß Rußland 1953 Republik sein werde und daher nicht die Machtstellung des Zarenreiches habe. Er meinte deutlich damit, daß es eine andere Art Macht, aber nicht die des Zarenreiches, haben werde, was von mir mißverstanden wurde. Gleichzeitig sah er in seinem Gesicht, daß Rußland an verschiedenen Fronten während und nach dem dritten Weltkriege zurückgeschlagen werde, wenn es auch an gewissen anderen Fronten, wie in Skandinavien, vorangehen
würde.

8. ‚Finnland wird noch mehr als während der Zarenzeit unterdrückt werden.’ Das spielt wohl auf Ereignisse an, die nach 1953 eintreffen werden, soweit sie sich nicht auf den Zeitpunkt beziehen, da Finnland von den Bolschewiken unterdrückt wurde, ehe Mannerheim das Land befreite.

9. ‚Ich hörte, daß die Ukraine und die Ostseeprovinzen als deutsch genannt wurden.’ Das zielt wohl auch auf die Verhältnisse während des zweiten Weltkrieges.

10. ‚Die Franzosen hatten immer nicht Elsaß-Lothringen bekommen und ein großer Teil Frankreichs gehörte Deutschland.’ Auch diese Ausführungen beziehen sich gewiß auf den zweiten Weltkrieg. Die Schwierigkeit war, daß Anton nicht wie wir vom ersten, zweiten, dritten Weltkrieg sprach. Daher war es schwer, den richtigen Zusammenhang zu begreifen, der jedoch auf eine vollkommen unglaubliche und fantastische Weise sich als der Wirklichkeit entsprechend zeigte. Schon 1912, 1913 hatte ja Anton gesagt, daß Frankreich nach dem Kriege 1914/1918 Elsaß-Lothringen verlieren würde. Wenn er dann später sagte, daß Deutschland Elsaß-Lothringen zurück bekäme wie auch einen großen Teil von Nord-Frankreich (was ja erst während des 2. Weltkrieges geschah, von dem 1920 keiner eine Ahnung hatte), so braucht man sich nicht zu wundern, daß es viele Menschen gab, die nicht richtig klar darüber wurden, was eigentlich gemeint war. Noch an 3-4 kleineren Fehlern in den damaligen Aufzeichnungen trage ich die Schuld.“

Das sollte genügen, um aufzuzeigen, wie verzwickt die getreue Überlierferung von Seherschauungen ist.
Angesichts der bereits bekannten Fehler, scheint es wahrscheinlicher, daß Johansson oder Gustafsson bei der Aufzeichnung der Aussagen zu Indien einfach noch weitere Fehler gemacht haben.
Oder wissenschaftlich prüde ausgedrückt: Die vorhandene Datengrundlage ist zu unsicher, um den Schluß zuzulassen, wir hätten hier den Beweis, daß Schauungen geändert werden könnten.
Fehler können nicht ausgeschlossen werden, etwa, daß Johansson sowohl die Unabhängigkeit Indiens, als auch einen für uns noch in der Zukunft liegenden Krieg in Indien sah und nicht als getrennte Ereignisse erkannte. Wie Johansson auch den zweiten vom ersten Weltkriege nicht unterscheiden konnte, wäre anzunehmen, daß er die indische Unabhängigkeit nicht als von dem zukünftigen Krieg in Indien getrennt erkannte.
Man bedenke: Johansson dachte, es würde alles bis 1953 eintreffen, und drängte, bzw. verschmolz die gesehenen Ereignisse dementsprechend dicht an-, bzw. miteinander. Hinzu kommt der nachvollziehbare Gedanke, weil er der einfachere, naheliegendere ist, daß zwei in derselben Vision gesehene Ereignisse in einem Land eher zu ein und demselben Geschehen gehören, nicht zu zwei Jahrzehnte auseinanderliegenden.

Die Aussagen, die ich Gustafssons Buch entnommen habe und für wichtig hielt, sind hier: https://schauungen.de/Sonstiges/Johansson.doc
Für eine vollständigeres Bild von Johansson verweise ich auf die Lektüre besagten Buches.

Mein Eindruck ist, daß Johansson ein fähiger Seher war, jedoch beide - Johansson und Gustafsson - mit der Fülle und Vielfalt der Informationen überfordert waren. So sind viele Ereignisse zwar angeschnitten, jedoch nie so genau erfaßt und beschrieben worden, daß man sich ihrer sicher sein kann.
Zum Beispiel wurden die "schwankenden" Wolkenkratzer in New York zunächst als Teil eines Naturgeschehens beschrieben, später jedoch relativiert, indem Gustaffson schrieb:
„Ein Atombombenangriff auf New York muß gewesen sein, was Anton J. gesehen und als Orkan gedeutet hat oder vielleicht eine Mischung von den Beiden.“
Oder:
"Er hatte gesagt, daß er im Zusammenhang mit den zukünftigen kriegerischen Stürmen über Amerika auch gesehen habe, daß die Wolkenkratzer in New York ‚schwankten’ und in Trümmer stürzten."

Je nachdem, welcher Auslegung man nun mehr zuneigt, hat Johansson den 11. September 2001 gesehen, einen Atombombenangriff auf New York oder einen (Impakt-/Polsprungs-)Sturm.

Es ist aber überhaupt nicht sicher, ob etwas gesehen, fehlgedeutet oder abgewendet wurde. (Und Abwendung/Veränderung steht in diesem Falle ganz hinten in der Reihe der Möglichkeiten.)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

zwingend nicht, aber ...

WG, Samstag, 13.11.2010, 01:14 vor 4924 Tagen @ Taurec (3896 Aufrufe)

Danke Taurec für Deine Mühe!

Ich habe das Buch von 1953 auch hier liegen und weiß um die Dinge die Du aufgelistet hast. Ich bitte aber doch zu bedenken, dass ich meine Vermutung auf drei Dinge stütze:

1. Gustafsson sollte diese erweiterten Hinweise von Johansson vorerst nicht veröffentlichen. Warum? Eigenartig oder nicht?

2. Der Bericht von Johansson erscheint an dieser Stelle nicht so konfus, wie an vielen anderen Stellen.

3. Die Hinweise von Irlmaier über Gandhi als Hochgestellten. Alle drei Hochgestellte - wohl auch der zukünftige Dritte - sind hochgestellt in ihrer Eigenschaft als Menschen, die sich auf besondere Art um Frieden bemühen und nicht nur so tun, wie viele andere politische "Hochgestellte".

Zudem ist dabei auch zu berücksichtigen, dass sowohl Johansson als auch Gustafsson sehr bemüht waren. Das wird eben auch in dem Buch erkennbar, weil hier Gustafsson viele seiner eigenen Fehler klar kundgetan hat und Johansson erscheint scheint auch ein sehr aufrechter und demütiger Mensch gewesen zu sein. Wir können hier wahrlich nicht davon sprechen, dass ich etwas bewiesen habe oder, dass durch diese Betrachtung etwas bewiesen ist, das ist klar!

Deswegen habe ich es auch als Einzigartig bezeichnet, denn so etwas finden wir sonst nirgendwo in der Schauungsanalyse. Mit war dabei wichtig, darauf hnzuweisen, warum sich die Sache abgewandelt haben könnte. Das ist kein leichtes Tun! Dazu gehört eine sehr große, gefestigte Persönlichkeit die vorangeht.

Ich will damit auch nicht behaupten, dass z.B. die große Weltenwende noch abgewendet werden könnte. Im Gegenteil, der Dritte wird ermordet, das ist gesehen worden, wärend die Sache in Indien nur zum Teil veröffentlicht wurde. Johansson muß hier etwas gespürt haben, das was ich mit "da ist etwas in der Schwebe" bezeichnet habe. Anders kann ich mir es nicht erklären.

Deine Betrachtung, es könne auch weit in der Zukunft liegen, ist für mich nicht nachvollziehbar, weder in den nächsten Jahren noch später wird England in der Lage sein, Indien erneut zu besetzen, dazu bekommt die Insel offensichtlich zu viel ab.

Hier wäre dann nur noch die Rettung, dass man eben wieder mal vermutet, er habe irgendwelche Europärer gesehen und sich gedacht es seien Engländer, weil diese zu seiner Zeit in England waren.

Beide fragwürdigen Punkte (Befeiungskrieg in Indien und Franzosen gemeinsam mit den Russen gegen Skandinavien) sind und bleiben fragwürdig, anders kann man es nicht betrachten. Wie oft war aber schon in dieser Beziehung etwas fragwürdig und hat sich dann geklärt. Als Beispiel seien hier nur die Panzer erwähnt, die in einer halben Stunde in Hamburg sind. Vor 10 Jahren war dieser Punkt noch fragwürdig, heute nicht mehr. Es ist sicher nicht angebracht, Dinge die wir nicht erklären können, einfach damit abzutun, er habe sich getäuscht oder interpretiert usw.. Natürlich lag eine lange Zeit zwischen der Niederschrift und der Schauung, aber solche Erlebnisse brennen sich doch wohl auch ziemlich tief ein.

Gruß
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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Schauung falsch, weil man es sich anders überlegt hat?

BBouvier @, Samstag, 13.11.2010, 00:58 vor 4924 Tagen @ WG (4021 Aufrufe)

<"Ich denke, dass das hier ein einzigartiges Zeugniss ist,
von der Möglichkeit des Menschen von seinem freien Willen
auf bewusste Art und Weise positiven Gebrauch zu machen."?

Klingt nett.
halte ich jedoch für irrig.

Der ausgewiesene (verstorbene) Schauungskenner
Pater Backmund (Kloster Windberg, bei Bogen)
schreibt zu Johansson gegen Anfang der 80er Jahre,
Jener sei ja ganz excellent, jedoch sage der,
die Russen verfügten im Kriege über sehr viel weniger
Streitkräfte, als vorher.
Seien militärisch deutlich schwächer als zuvor.
Was ganz offensichtlich irrig sei: Die Russen wären doch stärker als
je und bauten ihre militärische Stärke konsequent weiter aus.
Aber sonst eben sei Johansson schon ein hervorragender Seher. :-D

Heisst:
Dort braucht nur "Sonstwer" statt die Engländer besiegt zu werden,
und schon ist alles bestens. Die ganze Gegend ist doch ein einziges
Pulverfass!

Im übrigen sei daran erinnert, dass J. vermeint, die Franzosen
kämpften im Kriege mit den Schweden.
Statt "mit" ihnen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

militärisch deutlich schwächer als zuvor

WG, Samstag, 13.11.2010, 01:55 vor 4924 Tagen @ BBouvier (3976 Aufrufe)

Der ausgewiesene (verstorbene) Schauungskenner
Pater Backmund (Kloster Windberg, bei Bogen)
schreibt zu Johansson gegen Anfang der 80er Jahre,
Jener sei ja ganz excellent, jedoch sage der,
die Russen verfügten im Kriege über sehr viel weniger
Streitkräfte, als vorher.
Seien militärisch deutlich schwächer als zuvor.
Was ganz offensichtlich irrig sei: Die Russen wären doch stärker als
je und bauten ihre militärische Stärke konsequent weiter aus.
Aber sonst eben sei Johansson schon ein hervorragender Seher. :-D

Anfang der 80er Jahre gab es noch den Warschauer Pakt, die Union! Seither ist die militärische Stärke mit Sicherheit schwächer. Also lag Johansson wohl richtig:
im Kriege über sehr viel weniger als vorher
militärisch deutlich schwächer als zuvor

Warum spricht Nossi von den morschen Schiffen?

Heisst:
Dort braucht nur "Sonstwer" statt die Engländer besiegt zu werden,
und schon ist alles bestens. Die ganze Gegend ist doch ein einziges
Pulverfass!

Möglich, aber rein spekulativ, und das von Dir BB :-P

Im übrigen sei daran erinnert, dass J. vermeint, die Franzosen
kämpften im Kriege mit den Schweden.
Statt "mit" ihnen.

"Mit" ist nicht bewiesen, so weit mir bekannt, gibt es nur die Schauung, dass Bundeswehrsoldaten nach Schweden versetzt werden, oder? Also ebenso möglich, aber auch ebenso spekulativ.

Gruß
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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spekulativ

BBouvier @, Samstag, 13.11.2010, 17:13 vor 4923 Tagen @ WG (3951 Aufrufe)

Heisst:
Dort braucht nur "Sonstwer" statt die Engländer besiegt zu werden,
und schon ist alles bestens. Die ganze Gegend ist doch ein einziges
Pulverfass!

Möglich, aber rein spekulativ, und das von Dir BB :-P

Na - ja...unter "spekulativ" verstünde ich diesbezüglich:
"Und dann kann ich mir auch noch denken,
es handele sich dabei um die Völker von Agharti unter dem Kommando
des Antichristen."
=>
http://www.wahrexakten.at/geheimsache-archaeologie-palaeo-seti/485-agharti-geheime-welt-im-inneren.html

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

generell

Gerhard, Sonntag, 14.11.2010, 07:42 vor 4922 Tagen @ WG (3918 Aufrufe)

Hallo und guten Morgen!

Die Diskussion zu Johansson empfinde ich als interessant und danke deshalb Taurec und WG für die Beteiligung. Man wird gezwungen, die Texte wieder einmal gründlich zu lesen. Zu einem wirklichen Ergebnis kommt man am Ende aber doch nicht, Umrisse und Optionen müssen einem genügen.

Johansson war ganz sicher ein exzellenter Seher, einer der wenigen auch, die offenbar richtige Zeitangaben machen konnten. Bei einem literarischen, quellengestützten Nachweis für die Faktizität von Prophezeiungen gehört er meines Erachtens in die erste Reihe. Auch ist sein Detailwissen sehr bemerkenswert.

Beispielsweise wird erwähnt, dass die Amerikaner mehr Tote durch Krankheit haben werden als durch Kämpfe an der Front. Das war tatsächlich so im ersten Weltkrieg, und es stimmt auch, dass es deswegen in den USA schnell zu Diskussion kam, den Einsatz in Europa abzubrechen.

Richtigehend kurios ist die Erwähnung einer „großen Kanone“, die die Deutschen im ersten Weltkrieg nutzen würden (Absatz 152). Bei solchen Schauungen frage ich mich immer, warum aus den Abermilliarden „schaubarer“ Einzelereignisse auf all den Kriegsschauplätzen gerade solch ein Faktum ausgewählt wurde. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass diese „große Kanone“ damals ein nachhaltige psychologische Wirkung auf die Bevölkerung in Frankreich hatte – was aber heute völlig vergessen ist.

Es handelt es sich um die „Dicke Berta“ (siehe Wikipedia), im Speziellen um das sog. Parisgeschütz/Wilhelmgeschütz, mit dem man über 130 km hinweg Paris beschossen hatte (via einer Aufstiegshöhe von 40 km, weshalb sogar die Erdkrümmung und verschiedene Luftdichten in der Atmosphäre mit einberechnet werden mussten):

http://www.suite101.de/content/kriegsjahr-1918--deutsche-fernkampfgeschuetze-beschiessen-paris-a80866

(ich empfehle die Lektüre auch, weil sie ein Beispiel deutscher Ingenieurskunst bietet – wenn auch in verwerflichem Zusammenhang).

Es ist schade, dass die Angaben von Johansson zu den Erdbeben, Seebeben und Orkanen wie auch zu einem vermutlich weiteren Krieg im Norden nicht richtig verwertet werden können. Könnte es sein, dass Schauungen, die sehr weit in der Zukunft liegen (von der Gegenwart des Sehers aus gesehen mehrere Jahrzehnte entfernt) unbestimmter, unschärfer, ortloser, zusammenhangsloser, punktueller werden? Was ist die zeitlich weitreichendste Schauung, die je gemacht und wirklich bestätigt wurde - von Nostradamus 1999 einmal abgesehen?

Als ich in den 80iger Jahren in der Münchener Staatsbibliothek selbst mal angefangen hatte, nach alten Prophezeiungstexten zu graben, stieß ich eines Tages auf einen Druck, in dem erwähnte wurde, dass der „große Marx“ zwar aufsteigen, aber auch wieder fallen würde. Ich hatte mich sehr über das „Marx“ gewundert und dachte erst, es sei vielleicht eine falsch geschriebene Abkürzung von MAX (=Maximilian), aber der Ausdruck kam zwei oder drei Male so vor. Der Druck war aus dem 17. Jahrhundert. Leider habe ich meine Kopien von damals alle weggeworfen. Es wäre eine Schauung über 300 Jahre hinweg gewesen. Man müßte aber prüfen, ob der Name nicht schon damals gebräuchlich war und es nicht etwa einen General, Heerführer oder eine andere politisch wichtige Person dieses Namens gab - und solche Nachweisarbeiten sind sehr mühsam.

Einen schönen Sonntag wünscht Gerhard

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