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Irlmaiers "Feuerzungen" (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Samstag, 27.08.2011, 11:39 vor 4636 Tagen (5962 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 27.08.2011, 12:09

Irlmaier:
"Von K. aus fliegen die Feuerzungen unermeßlich
weit nach Nordwesten, nach Westen und nach Süden.
Ich sehe sie wie Kometenschweife.
Wir haben aber nichts zu fürchten.
Nur einmal geht eine Zunge zu kurz,
und dann brennt eine kleine Stadt ab. (*)
Die ist aber nördlich vom Saurüssel."

* = auf das Ende
Neu-Yorks und der Stadt Paris durch
Impakte/glühenden Steinehagel (Brände!) sei hingewiesen

Irlmaier vermutet, die von ihm
gesehenen "Feuerzungen"
wären wohl menschlichen Ursprungs:
=> "Atomraketen" :-D

Die "Feuerzungen" richten jedoch
offensichtlich überhaupt keine Schäden an!

Nur eine "Rakete", die ein Irrläufer/defekt sei,
die (!) treffe "versehentlich".
Worauf es dort brennt!

Die Unsinnigkeit Irlmaiers Deutung ist ganz offensichtlich:

Hier das Video einer solchen "Feuerzunge"
in Cusco am 25.08.2011:
=>
http://www.youtube.com/watch?v=J48eIkAKaxI

Foto:
=>
[image]

Und ich gehe davon aus, die "Feuerzungen"
sieht man von Bayern aus im (!) Norden -
über Bayern nach Westen und auch im Süden
nach Westen fiegen.
Eben der Erddrehung entgegen.

Und "im Süden" - über der Adria - spielt sich dann
zeitgleich folgendes ab.
Der Waldvierteler:
=>
"Die Überschwemmungen im Mittelmeergebiet
werden durch A-Waffenzündungen
in großer Höhe über der Adria,
von Norden beginnend, hervorgerufen.
Die Erschütterungen sind bei uns deutlich spürbar.
"

Und auch er denkt sich da als Ursache
lauter "Atombomben".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

gesunder Menschenverstand

Gerhard, Samstag, 27.08.2011, 15:33 vor 4636 Tagen @ BBouvier (5580 Aufrufe)

Irlmaier:
"Von K. aus fliegen

Hier assoziiere ich mit meinem beschränkten (aber hoffentlich gesunden!) Verstand, dass mit "K." wohl ein Ort gemeint sein soll, und zwar ein Ort auf der Erdoberfläche, dessen Namen Irlmaier, aus welchen Gründen auch immer, nicht nennen will. Einen Ort am Himmel mit Namen "K." schließe ich so lange aus, bis jemand sehr überzeugende Argumente für eine solche (oder andere) Auflösung des Rätsels "K." beibringt.

Ich lese den Satz weiterhin so, dass all die "Feuerzungen" von diesem Ort, als einzigem, aus starten, egal in welche Himmelsrichtung sie später fliegen werden. Und das sieht sehr stark nach einer menschlichen Aktivität aus. Es gibt ein ähnliches Schauungsbild bei Irlmaier, das vergleichbar ist, nämlich die "Vögel aus dem S.", und dort wird die menschliche Aktivität bisher noch nicht in Frage gestellt.

Menschliche Aktivität deutet sich auch anders an: wenn eine der "Zungen" zu "kurz geht", dann war wohl von Menschen (Impakte tun das ja nicht ...) ursprünglich geplant, dass sie "länger" gehen solle. Woher das Irlmaier wissen will, ist eine andere Frage **), aber die Deutung dieser Aussage ist primär und mit dem gesunden Menschenverstand halt eine solche: es handelt sich um "gemachte Feuerzungen". Ich nehme das so lange an, bis jemand eine stichhaltig begründete andere Auflösung dieser Aussagen bietet.

Irlmaier: Wir haben aber nichts zu fürchten.

wird von BB so gedeutet:

Die "Feuerzungen" richten jedoch
offensichtlich überhaupt keine Schäden an!

Ich dagegen interpretiere diesen Satz derart, dass die "Feuerzungen" ganz im Gegenteil sehr großen Schaden anrichten. Irlmaier sieht offenbar eine kleine Stadt abbrennen. Das ist nach meiner Auffassung ein erheblicher Schaden. Und anderen Städten, falls es die "Feuerzungen" einmal geben wird und sie ins Ziel gehen, drohen deshalb ähnliche Folgen.

Aber das geschieht nicht in der Heimatregion von Irlmaier - das ist die eigentliche und wesentliche Aussage des gesamten Abschnitts. Das geht auch aus der Nachbemerkung zu der fehlgegangenen Raktete hervor, die ebenfalls der Saurüssel-Region (was immer man darunter der verstehen mag) nichts tun wird. Die "Feuerzungen" sind also brandgefährlich.

Nur eine "Rakete", die ein Irrläufer/defekt sei,
die (!) treffe "versehentlich".
Worauf es dort brennt!

Die Unsinnigkeit Irlmaiers Deutung ist ganz offensichtlich:

Bei der Lektüre dieser Sätze frage ich mich: will der Autor mir suggerieren, dass Raketen keine Brände auslösen können? Und der Autor war beim Militär?

Und nun sollen plötzlich nur noch Impakte Brände auslösen? Und dazu werden - in offenbar "beweisender";(!!!) Absicht - mutmaßliche Brände in der Zukunft, NY und Paris, angeführt, wo doch beweisend eigentlich besser Impakt-Stadtbrände der Vergangenheit zitiert werden sollten. Meteoritenschauer auf Stadtgebiete gab es zwar, aber nicht gerade allzu viele, und sie müssen keineswegs Brände auslösen (tun das sogar eher selten):

http://news.nationalgeographic.com/news/2003/05/0513_030513_tvmeteorites.html ***)

Auch das verlinkte Youtube-Video ist keineswegs beweisend im Sinne der Impakt-Spektulation von BB. Es wird in den Massen-Mainstream-Medien als "mutmaßlicher" Meteor bezeichnte. Das ist die übliche "politisch und wissenschaftliche korrekte" Ausdrucksweise der Massen-Mainstream-Medien: es soll etwas suggeriert werden, aber man behält sich die Möglichkeit offen (gegen spätere Einwürfe), dass es auch was anderes gewesen sein könnte.

Nach meiner persönlichen Auffassung handelt es sich bei dem im Video gezeigten Phänomen nicht um einen Meteoriten, aber ich bitte um Nachsicht, dass ich das hier auf dem Forum nicht ausführe (OT). Wer Genaueres erfahren will, dem darf ich empfehlen, die weitere Diskussion in Peru und in den Nachbarländern in den nächsten Wochen zu verfolgen. Würde mich sehr freuen und dankbar zeigen, wenn jemand mir youtube-videos von einem Stadtbrand oder Waldbrand am Ort des Einschlags dieses "mutmaßlichen" Meteoriten geben würde!

Den Satz von BB unterhalb des von ihm zitierten Fotos sowie die Meinungsäußerung über ein Zitat, das dem Waldviertler zugeschrieben wird, habe ich trotz einiger Bemühung nicht verstanden. Worunter ich aber nicht sehr leide ...

Ich will abschließend Folgendes sagen - und nur darum habe ich den Beitrag geschrieben: BB suggeriert hier (aus welchen Gründen auch immer), dass es sich bei den "Feuerzungen" um Impakte handele. Ich halte eine solche Einschätzung - als öffentliche Äußerung - für fahrlässig, weil verharmlosend.

Tatsache ist wohl: niemand weiß bis jetzt, was die "Feuerzungen" wirklich sind. Sie mögen Impakte oder Meteoriten oder konventionelle Raketen oder Atomraketen oder Raketen mit Milzbranderreger-Mehrfachsprengköpfen sein. So lange das aber nicht entschieden werden kann, sollte man sich in der Vorbereitung auf alle diese Fälle einstellen. Und nicht nur auf den speziellen Fall gemäß der nicht wirklich begründeten Impakt-Interpretation von BB.

Grüsse, Gerhard

**) die Frage ist höchst interessant, denn Irlmaier könnte ja (so darf ich mal erläuternd spekulieren) gesehen haben, wie eine Rakete "ins Trudeln kommt" und dabei dann abstürzt - während alle anderen ungetrudelt ihre fernen (!!) Ziele erreichten ...

***) Dass der Brand von Chicago 1871 durch einen "zerbrechenden Kometen" verursacht worden sei, ist eine Hypothese, für die es bislang keinen überzeugenden Beweis gibt. Gleichzeitige Feuer in benachbarten Regionen sprechen für eine Einwirkung aus dem Weltraum, deren wirkliche Erscheinung und Ursache aber (ähnlich wie beim Tunguska-Unglück) nicht bekannt ist. Ein Hinweis, den aber die traditionelle Wissenschaft nicht versteht, ist folgender:

"The flames that consumed a great part of Chicago were of an unusual character and produced extraordinary effects. They absolutely melted the hardest building-stone, which had previously been considered fire-proof. Iron, glass, granite, were fused and run together into grotesque conglomerates, as if they had been put through a blast-furnace. No kind of material could stand its breath for a moment." (Stichwort: Brown's Gas).

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Raketen versus Meteore

Taurec ⌂, München, Samstag, 27.08.2011, 23:22 vor 4636 Tagen @ Gerhard (5094 Aufrufe)

Hallo, Gerhard!

Worunter ich aber nicht sehr leide ...

Sollen wir davon beruhigt oder alarmiert sein? Oder ist das Selbstberuhigung?
Die Theorie, daß der Waldviertler unter die Pauschaldeutung "Atombomben" Ereignisse einsortiert, die tatsächlich Meteoritenimpakte sein könnten, hatten wir schon öfter und wurde von BB stillschweigend als bekannt vorausgesetzt.
Die Botschaft seines Beitrages war doch, daß Irlmaier an dieser Stelle ähnliches unterlaufen sein könnte.

Ich will abschließend Folgendes sagen - und nur darum habe ich den Beitrag geschrieben: BB suggeriert hier (aus welchen Gründen auch immer), dass es sich bei den "Feuerzungen" um Impakte handele. Ich halte eine solche Einschätzung - als öffentliche Äußerung - für fahrlässig, weil verharmlosend.

Worin besteht hier die Verharmlosung?
Ob eine Rakete oder ein Meteorit irgendwo einschlägt, nimmt sich hinsichtlich der Auswirkungen nicht viel. Ich schätze einen Meteoriteneinschlag sogar verheerender als Raketenbeschuß ein.
Bitte keine Moralisierungen! Die zielen darauf ab, den anderen als Diskussionspartner unmöglich zu machen. Damit untergräbst Du die Möglichkeit, die Diskussion gesittet zu Ende zu führen, aus welchen Gründen auch immer.

Faktisch plädierst Du mit solchen Aussagen - gewollt oder nicht - für selbstverordnete Denkverbote. Damit befänden wir uns am Kern der in dieser Gesellschaft erwünschten Geisteshaltung. Sollen nun künftig auch abwegigere Möglichkeiten nicht zumindest mal angesprochen werden, weil die Gefahr bestehen könnte, daß sie jemand ernster nimmt, als ihnen zusteht? Das wäre das Ende jeglicher Denkarbeit.

Für was hältst Du den Laden hier eigentlich, wenn Dich solche Äußerungen derart in Sorge versetzen? Und für wie minderbemittelt mußt Du die Leser halten?
Wir sind ein Diskussionsforum, keine Erziehungsanstalt.

Tatsache ist wohl: niemand weiß bis jetzt, was die "Feuerzungen" wirklich sind. Sie mögen Impakte oder Meteoriten oder konventionelle Raketen oder Atomraketen oder Raketen mit Milzbranderreger-Mehrfachsprengköpfen sein. So lange das aber nicht entschieden werden kann, sollte man sich in der Vorbereitung auf alle diese Fälle einstellen. Und nicht nur auf den speziellen Fall gemäß der nicht wirklich begründeten Impakt-Interpretation von BB.

Hatten wir, soweit ich mich entsinne, auch schon mal. Man kann allerdings nicht alles gelesen haben. Daher nochmal:
Der Unterschied in der Optik eines eintretenden Meteoriten zu einer Rakete ist folgender:
Meteoriten glühen in der Lufthülle und erscheinen daher wie "Feuerzungen".
Mittel- oder Langstrekenraketen - um solche muß es sich wohl handeln, wenn man als Gedankenspiel unterstellt, es wären Raketen, und liest "unermeßlich weit" - fliegen oberhalb der Atmosphäre in einer ballistischen Flugbahn. Das heißt, sie werden in der Aufstiegsphase auf Kurs gebracht und brennen aus. Den Rest des Fluges bewältigen sie in teils großer Höhe und antriebslos. Daher sind sie mit bloßem Auge nicht zu erkennen und für denjenigen, der sie sieht, nicht als Feuerzungen. Die Möglichkeit, daß es sich um Raketen handelt, ist also auszuschließen.

Das ist das ganze Geheimnis hinter BBs Beitrag.

Gruß
Taurec

P.S.: Ich darf Dich darüber hinaus an meinen Dir verordneten Umfangsrahmen erinnern, den Du wieder überschritten hast. Ich bin viel zu geduldig.

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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rein nichts zu sehen

BBouvier @, Sonntag, 28.08.2011, 01:29 vor 4636 Tagen @ Taurec (4947 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 28.08.2011, 01:44

Jau.

Danke, Taurec!

Irlmaier:
=>
"...fliegen die Feuerzungen unermeßlich
weit
nach Nordwesten, nach Westen und nach Süden.
Ich sehe sie wie Kometenschweife.
"

Definitiv keine Raketen hoch oben in der Stratosphäre
nach Brennschluss!
=>
Da sähe man rein gar nichts!
Ohne Witterung, die Kondensstreifen begünstigt,
wüsste man doch nicht einmal von Flugzeugen
in nur 9.000 Metern Höhe!
=>
[image]

Eine "Feuerzunge":
[image]

Keine "Feuerzunge":
[image]

Sondern eine Rakete beim Start.
Und kurz danach ist Brennschluss.


Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

antwort vom dummdreisten

Gerhard, Samstag, 03.09.2011, 12:23 vor 4629 Tagen @ Taurec (4761 Aufrufe)

Ob eine Rakete oder ein Meteorit irgendwo einschlägt, nimmt sich hinsichtlich der Auswirkungen nicht viel. Ich schätze einen Meteoriteneinschlag sogar verheerender als Raketenbeschuß ein.

Worin besteht hier die Verharmlosung?

in der unterschlagung der radioaktivität, die in den sprengköpfen von raketen enthalten sein kann.

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Perspektive

BBouvier @, Samstag, 27.08.2011, 21:17 vor 4636 Tagen @ BBouvier (4978 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 27.08.2011, 21:31

Irlmaier:
"Von K. aus fliegen die Feuerzungen unermeßlich
weit nach Nordwesten, nach Westen und nach Süden.
"

Der Ort "K" dürfte in nicht unerheblicher Entfernung
vom Standpunkt Irlmaiers (Rosenheim) im Osten liegen.
Wobei insbesondere Kiew
(rund 1.400 Kilometer Entfernung)
infrage käme.

Vergleich:
Man denke sich eine Eisenbahntrasse mit einer Spurbreite
von 100 Metern in Ost- Westrichtung und sehe
nun entlang der Gleise:
Diese laufen scheinbar an einem Punkte
am Horizont zusammen.
An dieser Stelle aus scheinen die Geleise
ihren Ausgangspunkt zu haben!
Auf Höhe des Betrachtes sind sie dann bereits
jeweils 50 Meter rechts und links auseinander,
und man könnte vermuten, weit hinten
verliefe sich das eine Gleisstück im Norden
und das andere im Süden.

Die Meteore eines Schwarmes mit Nord- Südausdehnung
von jeweils 300 Kilometern, der entgegen der Erddrehung
von Osten her "anfliegt",
scheinen dem Betrachter ebenfalls sämtlich
"von einem Punkte" aus hinter dem Horizonte anzufliegen.

Wobei in unserem Fall die nördlichen scheinbar
nach Nordwesten, z.B. nach Dresden fliegen ...
und dann in gedachter Verlängerung dessen weiter
nach Schottland hoch.
Und die südlichen fliegen scheinbar von Kiew aus
in den Süden Irlmaiers, ans Mittelmeer, Richtung Venedig...dann Madrid...

Und die mittigen eben direkt über Rosenheim hinweg
sauber nach Westen.

Gruss,
BB

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Feuerzungen?

attempto, Samstag, 27.08.2011, 21:43 vor 4636 Tagen @ BBouvier (4944 Aufrufe)

In der Tat kann man das Irlmaier-Zitat unterschiedlich interpretieren.
Man sollte dabei noch im Hinterkopf behalten, daß Irlmaier zum Zeitpunkt seiner Äußerung wohl noch keine (militärische) Rakete gesehen haben dürfte, und daher den Strahl des Raketenmotors ziemlich treffend als 'Feuerzunge' interpretierte.
Hier mal ein Beispiel : http://www.youtube.com/watch?v=tvntHazo6hE&feature=related

Allerdings 'brennen' Feststoffraketen nicht besonders lange. Somit können zwar die Raketen im Hinblick auf Irlmaiers Zeit, 'unermeßlich weit' fliegen, aber der Strahl (die Feuerzunge) ist nach einer ziemlich kurzen Strecke erloschen. Eine gasgetriebene Rakete hingegen hat eine sehr lange Brenndauer, und wäre als 'Feuerzunge' noch sehr lange zu sehen.
Ich habe auch einen Clip gefunden, wie ein Fehlstart aussieht. Hier als Beispiel eine Trident:http://www.youtube.com/watch?v=OkT3I6RDPkw&feature=related
Glücklicherweise geht das Projektil auf dem Meer nieder. Man kann jedoch deutlich sehen, daß der Treibstoff (logischerweise) sogar noch unter Wasser brennt. Sich vorzustellen, was passiert, wenn diese Trümmer in einer Stadt einschlügen, ist nicht gerade schwer.

Alle mir bekannten militärischen Kurzstreckenraketen sind, von der Panzerfaust bis zum Raketenwerfergeschoß, jedoch Feststoffraketen. Sollte Irlmaier also Mittelstreckenraketen, Marschflugkörper, oder gar ICBM's gesehen haben? Im Fall des Letzteren liefe das Szenario allerdings auf den totalen Weltuntergang hinaus...


Meteoriten scheiden MMn aus, da diese weder 'von K aus' fliegen, noch 'zu kurz' kommen können. (Übrigens ein gängiger Terminus bei der Artillerie!) Die Erdrotation spielt übrigens für einen Meteoriten eine untergeordnete Rolle. Sie schießen mit mehreren 10.000 km/s durch die Atmosphäre. Da spielen die ~2000 Km/h der Erdoberfläche keine Rolle mehr. (Der Körper im verlinkten Video ist mit Sicherheit kein Meteorit, da u.a. viel zu langsam!)

Glühende Lavabrocken genauso, da die nicht 'unermeßlich weit' fliegen können, und ebenfalls kein vorher festgelegtes Ziel haben.


Zum Schluß noch eine Frage:
Irgendwo habe ich gelesen, daß Paris durch seine eigenen Bewohner in Brand gesteckt werden soll. Wo steht, daß der Brand durch einen Himmelskörper erfolgen soll?

Fazit : Ich bin genau so schlau wie vorher... :-D

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Paris brennt ebenfalls ab...wie Feuerzungen

BBouvier @, Samstag, 27.08.2011, 22:27 vor 4636 Tagen @ attempto (5650 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 27.08.2011, 22:48

Irgendwo habe ich gelesen, daß Paris durch seine eigenen Bewohner > in Brand gesteckt werden soll.

Hallo, Attempo!

https://schauungen.de/forum/index.php?id=4891

https://schauungen.de/forum/index.php?id=4478

"Feuerzungen!"
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=4540

Marianne Lenormand:
"Brennende Fackeln werden auf die Dächer der Häuser geworfen.
Ganz Paris wird nur noch eine einzige Brandstätte sein.
Die Brücken werden auf ihren zerstörten Bögen einstürzen..."
"Die Flamme des Himmels
wird die Wut der Feinde unterstützen.
"

Von Fackeln, die auf die Dächer Paris
geworfen werden - wie wohl auch?? -
steht zwar im frz. Original kein armes Wort,
und die hat sich der Übersetzer
ganz offensichtlich als Erklärung selbst
aus den Fingern gesogen, und nun ist es hier
wie so oft:
Unsinn hält dann wie Pattex und ist nicht mehr
klein zu bekommen...verbreitet sich wie Unkraut!

Trappistin Angers:
"Ich hörte einen entsetzlichen Knall.
(<= der Impaktor zerlegt sich)
Die Wolke teilte sich in vier Teile,
die zusammen auf der grosse Stadt fielen -
und in einem Augenblick brannte sie total
."

Lies mal das:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=4896

Und dann lohnt es sich, in die Suchfunktion
mal "Paris" einzugeben.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Taurec hat zu dem Thema folgendes geschrieben:
(hier der Text ohne Bilder)
=>
Der Brand von Paris durch glühenden Steinhagel.

Der berühmte bayerischen Seher Alois Irlmaier behandelt in mehreren Aussagen die französische Hauptstadt:

„Die große Stadt mit dem hohen eisernen Turm steht im Feuer. Aber das haben die eigenen Leute angezündet, nicht die, die vom Osten hermarschiert sind. Und die Stadt wird dem Erdboden gleichgemacht, das sehe ich ganz genau.“

„Die Stadt mit dem eisernen Turm geht im Feuer unter, aber nicht durch den Krieg. Die eigenen Leute zünden an, Revolution wird sein.“

„‚Ich sehe eine Stadt mit vielen Häusern und mit einem großen eisernen Turm. Das wird Paris wohl sein. Das brennt und wird dann nicht mehr sein…’ Auf die Frage, wie das möglich sein könne, da ja am Rhein der Ansturm völlig zusammenbreche, hören wir etwas von einer ‚inneren Sache’ und können uns also zusammenreimen, daß hier die ‚fünfte Kolonne’ eine Revolution anzettelt, die einen grausamen und vernichtenden Bürgerkrieg zur Folge hat.“

„Eine große Stadt - die Stadt mit eisernem Turm (Paris?) wird brennen, aber nicht, weil ‚die von Osten’ das Feuer gelegt haben. Die Bewohner werden ihre eigene Stadt in Brand setzen und sie später dem Erdboden gleichmachen.“

Wenngleich die zukünftige französische Revolution durch Prophezeiungen recht gut belegt ist, steht Irlmaier mit seinen Aussagen, daß ursächlich damit verbunden auch Paris dem Erdboden gleichgemacht werde, ziemlich alleine da. Französische Schauungen aus dem 19. Jahrhundert zeichnen ein anderes Bild, wie etwa die zu napoleonischer Zeit tätig gewesene Marianne Lenormand:

„Besonders Paris würde das fürchterliche Los treffen. Denn es steht geschrieben: ‚Die Flamme des Himmels wird die Wut der Feinde unterstützen. Krieger, Weiber, Kinder, Greise, Alles ohne Unterschied wird der Schneide des Schwertes überliefert. Der Pariser wird selbst mit der Wut und der Verzweiflung im Herzen und erfüllt von der Lehre, welche der Moskowite uns gab, mit wütender Hand die Anstrengungen unterstützen, womit die Barbaren die Königin der Städte vernichten wollen. Brennende Fackeln werden auf die Dächer der Häuser geworfen. Ganz Paris wird nur mehr eine ungeheure Brandstätte sein. Die Brücken werden auf ihren zerstörten Bögen einstürzen; Selbst der Palast unserer Könige wird die Erde mit Ruinen bedecken. Der Tempel der erhabenen Beschützerin der Hauptstadt wird in Staub erfallen. Vorstädte werden von den Flammen verzehrt zusammenstürzen und unter ihren noch rauchenden Ruinen alle ihre Bewohner begraben. Das Geschrei der unglücklichen Sterbenden in der Todesangst wird aus dem Schutte hervordringen und diejenigen entsetzen, welche diesem furchtbaren Brande entgangen sind und nach dem selben Lose seufzen. Endlich wird Paris, all' seiner Größe, Pracht und Herrlichkeit beraubt zum zweiten Male in die engen Grenzen der Zeiten der Barbarei zurücktreten.’“

Allein die Erwähnung der „Lehre des Moskowiten“, mit dem nur Lenin gemeint sein kann, ist für das Jahr 1849, für welches die Prophezeiung sicher belegt ist, also fast 70 Jahre vor der russischen Revolution, bemerkenswert. Hier sehen wir einen deutlichen Hinweis auf die kommende, im gleichen Zeitraum stattfindende, kommunistische Revolution in Europa, wie auch eine Bestätigung der Echtheit der Prophezeiung. Das Augenmerk liegt jedoch auf dem Brande. Es heißt hier, die Flamme des Himmels werde die Wut der Feinde, also der von Rußland geförderten Revolutionäre, unterstützen. Die Folgen des Brandes übertreffen jedoch den Zerstörungswillen selbst des vom größten Hasse erfüllten Kommunisten. Versailles und Notre-Dame, die Brücken, Vorstädte und alle Bewohner werden vernichtet. Es heißt, Fackeln werden auf die Dächer geworfen. Darunter sind nicht etwa herkömmliche, von Menschen geworfene Brandfackeln zu verstehen – wie sollten solche auch auf die Dächer geworfen werden –, sondern ein Regen glühenden Gesteins, ein Meteoritenhagel.
Ein lothringischer Bauer namens Watrin sah die folgendes Szene, bei der klarer wird, daß der Grund für den Untergang der Stadt nicht bei ihren Bewohnern zu suchen ist:

„Paris wird das traurige Schicksal Sodom und Gomorrhas erleiden. Paris ist dazu verdammt, unterzugehen. Paris ist verflucht. Urplötzlich, mit einem schrecklichen Donnern, wird sich ein
Sturzbach von Feuerflammen in Richtung auf das Stadtzentrum herabstürzen. Ich schwöre bei Gott und auf das Heilige Evangelium, daß ein ungeheurer Feuerorkan sich wie ein Blitz hinabstürzt, um die Viertel des Stadtzentrums zu vertilgen.“

Eine Trappistin von Notre-Dame-des-Gardes in Angers sah diesbezüglich eine ähnliche Szene:

„Ich hörte ein entsetzliches Krachen. Die große Wolke teilte sich in vier Teile, die gleichzeitig auf die große Stadt fielen – und urplötzlich stand sie lichterloh in Flammen! Die Flammen, die sie verschlungen, schlugen sogleich himmelhoch auf, und ich sah nichts mehr, als ausgedehnte, schwarz-verkohlte Erde, ganz wie Kohle.“

Auch hier mit einem großen Krachen teilt sich eine Wolke, bei der es sich nur um einen zerberstenden Meteoriten handeln kann, in vier größere Teile, welche eine große Stadt sodann in Brand setzen. Es ist unwahrscheinlich, daß in Frankreich zwei Städte diesem Schicksal unterliegen, weshalb es sich eigentlich nur um Paris handeln kann. Die Stadt ereilt somit eine ähnliche Katastrophe wie New York, dessen Zerstörung neuerdings ebenfalls auf einen Meteoriten zurückgeführt werden kann, jedoch mit dem Unterschied, daß in Paris die Trümmer tatsächlich im Stadtzentrum einschlagen. Weil die Stadt nicht augenblicklich vom Erdboden gefegt wird, sondern einem Feuersturm zum Opfer fällt, müssen wir dort zudem mit einem kleineren Meteoriten als in New York rechnen. Es ist auch anzunehmen, daß neben den vier Teilbrocken eine große Anzahl kleiner Steine und Funken überall im Stadtgebiet niedergeht und große Bereiche in Brand setzt.
Eine deutsche Seherin mit dem Pseudonym „Bariona“ sah 2005 den Brand von Paris:

„Damals, als nach den mehr als undiplomatischen Äußerungen Sarkozys die Bilder der brennenden Autos von Paris durch die Nachrichten gingen, verfolgte ich das Geschehen mit wachem Interesse. Irgendwann schob sich, während ich diese Filmausschnitte im Fernsehen sah, ein anderes Bild/Film darüber. Diese darüber geschobenen Bilder traten dann regelmäßig beim Sehen der Krawallszenen auf, aber auch sonst in dieser Zeit. Es war immer das gleiche Szenario: Es ist Nacht. Ich befinde mich an einem erhöhten Ort, irgendwo über den Dächern von Paris. Ich sehe den Eiffelturm in einiger Entfernung. Alles brennt – wirklich alles! Überhaushohe Flammen – Feuer wohin man sehen kann! Man sieht keine Gebäude mehr, keine Bäume, nur noch der Eiffelturm ragt aus dem Flammenmeer. Der Eiffelturm, vom Feuer gut erleuchtet, ist bis über die Hälfte, ja fast bis zu zwei Drittel, völlig schwarz – vom Ruß.“

Und Mélanie Calvat, eine Seherin von La Salette, erzählte 1896 während eines Spazierganges an der Seine in Paris:

„Sehen Sie die Seine? Wenn Sie nur wüßten, wie viele Menschen dort zusammeneilen und dort hineingeschleudert werden! Und es sind gar nicht mal so sehr die, die man dort hineinstößt – dergleichen geschieht sicherlich ebenfalls – sondern die Mehrzahl wirft sich in Panik selbst hinein, um vor dem Feuer zu flüchten, das über der Stadt hängt. Sie springen dort hinein, wie die Wahnsinnigen, weil sie glauben, so dem Schrecken des Feuers zu entkommen. In manchen Stadtteilen sieht es so aus, als hinge das Feuer oberhalb der Häuser, jedoch wird da nichts zerstört, während in anderen Vierteln selbst der Stein zu Staub zerfällt.“

Die Formulierung, das Feuer hänge über der Stadt ist auffällig, aber leicht zu lösen. Die Flammen schlagen weit in den Himmel, mehrere Haushöhen hoch und so umgreifend, daß selbst der freistehende Eiffelturm zu fast zwei Dritteln verrußt ist. Zugleich bleiben manche Stadtviertel weitgehend verschont. Dem dortigen Beobachter scheinen die aus anderen Stadtteilen himmelhoch schlagenden Flammen, als hinge das Feuer tatsächlich über der Stadt. Solche Erscheinungen sind von den Bombardierungen deutscher Städte im zweiten Weltkrieg wohlbekannt: Im Falle Dresdens sog der Feuersturm umgebende Luftmassen in Orkanstärke an und kulminierte durch die aufsteigende Luft in einer Feuersäule, die den anfliegenden Besatzungen der Royal Air Force bereits aus Hundert Kilometern Entfernung sichtbar war. Im Falle von Paris wird in den davon betroffenen Vierteln und vor allem in jenen, die von größeren Trümmern getroffen werden, die Bausubstanz nahezu pulverisiert.
Die Bevölkerung wird von der Katastrophe wohl ohne Vorwarnung getroffen. Es ist mit Totalverlust zu rechnen. Wer sich in der Nähe des Wassers befindet, versucht sich noch dorthin zu retten. Eine der Mélanie Calvats recht ähnliche Vision hatte 1951 der französische Modeschöpfer Paco Rabanne. Er hielt sie schriftlich fest:

„Ich war damals siebzehn und wohnte in der Gegend des Bahnhofs Saint-Lazare. Um den Preis des Metrofahrscheins zu sparen, ging ich zu Fuß nach Hause, bis nach Jacques-Caillot, Haus Nr.1 grad’ hinter der Münze, wo sich das Atelier meines berühmten Professors Auguste Perret befand, dem ersten, der mit armierten Beton baute und dem Architekten der Kirche Notre Dame du Raincy. Eines Tages ging ich entlang der Kaimauer der Seine, als ich plötzlich, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, etwas ganz grauenhaftes sah: Dutzende, Hunderte Menschen, die bei lebendigem Leibe brannten und schreiend auf den Strassen von Paris rannten. Ihre Schreie waren so deutlich und grauenhaft, daß ich mir die Ohren zuhalten mußte, um sie nicht mehr wahrzunehmen. Manche warfen sich in die Seine, wo sie weiter brannten. Wie kann man denn im Wasser weiterbrennen? Mir war das ein völliges Rätsel. Ich sah das absolute Grauen. Ich mußte die Augen schließen, aber ich sah es trotzdem... Als diese albtraumartige Vision endete, blickte ich mich um; alles war völlig friedlich.“

Weiter geht es mit Ludwig Aloys von Hohenlohe (1765 bis 1829), einem deutschen General, der in Frankreich unter den Bourbonen diente. Von ihm soll die folgende Prophezeiung stammen:

„Paris wird vernichtet werden; das Feuer, das auf Sodom und Gomorrha fiel, wird auf sie fallen und um sie zu vertilgen, wird sich der Himmel mit der Erde verbünden; Paris wird drei Tage lang unter einem Schwefelregen begraben, und man wird von ihr dort nur noch Abgründe sehen.“

Wie bei Bauer Watrin findet auch hier eine Anlehnung an Sodom und Gomorrha statt. Die beiden biblischen Städte wurden von Jahwe aufgrund ihrer Sünden durch einen Regen aus Feuer und Schwefel vernichtet. Die Sündhaftigkeit der Weltstadt Paris wird wohl auch von Hohenlohe als Grund für die Vernichtung angesehen, denn man wird dort nur noch „Abgründe“ sehen.
Die Entsprechung zu einem Meteoriteneinschlag ist im Falle des Feuers augenfällig. Impakte sind hingegen weniger von einem Schwefelregen, als vielmehr von Salpetersäureniederschlägen begleitet, weil der Stickstoff der Luft durch die große Hitze zu Stickoxiden, diese wiederum mit Wasserdampf zu Salpetersäure reagieren. Schwefelverbindungen sind in der Atmosphäre nur in sehr geringen Mengen vorhanden. Das Herabregnen von Schwefel weist eher auf einen vulkanischen Ursprung hin. Ein solcher ist beim Untergang von Paris allerdings nicht anzunehmen. Daß der Regen drei Tage dauere stellt indessen eine Verbindung zur altbekannten „dreitägigen Finsternis“ her. Diese ist sehr wohl vulkanischen Ursprungs. Laut Prophezeiungen soll die Erdkruste – vermutlich ebenfalls als Folge eines Impaktes – in der Tschechei großflächig aufplatzen. Der Bauer aus dem Waldviertel sah dort eine gewaltige Feuersäule bis in die obere Atmosphäre hinaufschießen. Eine seherisch begabte Frau aus Dresden gab an, in der Gegend von Prag werde die Erdkruste 70 bis 100 Kilometer lang aufplatzen. Die von dort ausgehenden Eruptionen sind die Ursache der Finsternis. Einige Seher sagen aus, nach selbiger sei die Landschaft durchgängig mehrere Finger breit mit schwefelgelber Asche bedeckt. Diese ist es also, welche auch die Ruinen von Paris bedecken wird.

Daß bei Hohenlohe der Schwefelregen mit dem Meteoritenhagel auf Paris verbunden ist, liegt an der zeitlichen Nähe der Ereignisse, die sie ineinander verschwimmen läßt. Um das zu erläutern, ist ein kurzer Abriß des künftigen Katastrophenjahres nötig: Wir wissen aus dem Brief von Nostradamus an König Heinrich II. und den Aussagen des Bauern aus Selb , daß die Finsternis etwa Mitte Oktober des Katastrophenjahres stattfindet. Sie setzt dem Krieg in Europa ein Ende. Von einem westfälischen Seher wissen wir, daß die Russen zu Maria Himmelfahrt am 15. August bereits im Rheinland sind, was bedeutet, daß der russische Feldzug in Europa etwa in der zweiten Augustwoche beginnt. Beim Bauern aus dem Waldviertel heißt es:

„Auf dem Höhepunkt der italienischen Wirren marschiere der Russe durch Kärnten nach Italien.“

Und Eine französische Nonne aus Tours weiß zu berichten:

„Die Revolution in Italien bricht fast gleichzeitig aus wie bei uns. […] Diese Revolution wird nur ein paar Monate dauern, allerdings schrecklich sein: […] Die Revolution wird sich über alle Städte Frankreichs ausbreiten; wo allerdings Gott beleidigt wurde, wird das größte Unheil geschehen. Paris ist die schuldhafteste aller französischen Städte. Jesus hat mir gezeigt, daß es Jerusalem ähneln soll, wo kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Paris soll fast vollständig verwüstet werden.“

Wir haben also den russischen Feldzug, der von Anfang August bis Mitte Oktober dauert, sowie die nur kurze Zeit vorher – vermutlich im Frühjahr – beginnenden Revolutionen. Die Vernichtung von Paris erfolgt irgendwann in diesem Zeitraum. Sie ist womöglich als Vorbote des Finsternisgeschehens im Oktober zu betrachten. In diesen Rahmen könnte auch die Zerstörung New Yorks fallen. Sie wird vom Waldviertler auf Frühsommer datiert und bei uns sei da noch keinerlei Kriegseinwirkung erkennbar.
Eine Verbindung zwischen diesen Ereignissen – New York, Paris, die Finsternis –, bzw. eine gemeinsame Ursache, empfiehlt sich durchaus in Erwägung zu ziehen, denn ein solches Zusammentreffen kosmischer Ereignisse liegt weit jenseits jedes Zufalls. Es könnte sogar sein, daß die Zerstörung beider Städte gleichzeitig stattfindet.

Als letzte Schau zum Thema folgen visionäre Eindrücke der zeitgenössischen französischen Seherin Maud Kristen. Sie sah Szenen aus dem Paris nach der Finsternis. Man beachte den bewölkten Himmel – eine Spätfolge der Verschattung – und den charakteristischen Staub, der alles bedeckt, sowie die Erwähnung New Yorks im selben Atemzuge:

„Die Tour Montparnasse (ein markanter Wolkenkratzer in Paris) ist umgestürzt. Jugendliche mit zerrissenen Kleidern, kahlen Köpfen oder seltsamen Frisuren, riesigen Ringen und Tätowierungen wärmen sich an Feuern. Vermummte Gestalten schlagen mit Eisenstangen die Scheibe eines Bistros in der Nähe der Bastille ein, darauf folgt ein Massaker. Es ist sehr heiß. Ein verwüsteter Vorort mit verwilderten Gärten. Die Fenster sind scheibenlos. Die Fassaden der Häuser sind allesamt gelb verfärbt. Schmerzhaftes Stechen in Augen und Nase wie von Tränengas. Wäsche trocknet im Freien. Kein Mensch ist zu sehen. Der bewölkte Himmel ist von braun-violetter Farbe. In La Défense (hochmoderner Randbezirk von Paris, Anm. d. Verf.) ist alles verwahrlost. Ausländer mit verhüllten Gesichtern und Maschinenpistolen lungern herum. Alles ist von einem Staub bedeckt, es ist furchtbar heiß. Am Flughafen von Orly singen und beten sehr viele Menschen inbrünstig. Sie tragen dunkle Gewänder, sind aber keine Orientalen. Der Himmel ist braun-violett. Schmerzen in Nase und Hals. Ein gigantisches Feuer in New York, Bomben oder Blei vom Himmel, eine schreckliche Hitzewelle, Leichen, Explosionen. Eine andere Stadt wird von Wasser begaben. Nach den Katastrophen folgt ein glücklicher Neuanfang.“

Einen kuriosen Anklang an das hier analysierte Geschehen biete der halbdokumentarische Film „Armageddon – Der Einschlag“, der 2007 vom ZDF im Zusammenspiel mit amerikanischen Filmemachern produziert wurde. In dem Film wird das hypothetische Szenario durchgespielt, was passierte, wenn der Komet, der vor 65 Millionen Jahren in Yucatán eingeschlagen sein soll, die Erde in unserer Zeit träfe. Bei diesem Einschlag in Mexiko werden gewaltige Gesteinsmassen in den Weltraum geschleudert, die dann im hohen Bogen auf viele Erdteile meteoritenartig zurückstürzen. Als Beispiel für die Auswirkungen eines solchen glühenden Steinregens wird im Film tatsächlich Paris gezeigt. Man sieht zunächst in einer Panoramaaufnahme die Meteoriten durch den bereits stark verschatteten Himmel brechend auf die Stadt herabfallen. In der nächsten Einstellung schlagen diese zwischen und in die Häuser ein, wo sie gewaltige Explosionen verursachen. Die Temperaturen in der Stadt steigen wie beim Feuersturm allmählich auf mehrere Hundert Grad an. Man sieht eine Familie sich in einen unterirdischen Seinekanal retten, während rundum die Menschen – wie in den Schauungen – ihr Heil vor der herabregnenden Glut im Wasser suchen. Die Szene schließt mit der anbrechenden Impaktfinsternis.
Die beigefügten Bilder geben dem Leser einen Eindruck des ganzen:

Die Handlung wurde nicht etwa in London, Berlin, Wien, Moskau oder irgendeiner anderen europäischen Stadt angesiedelt. Es brennt im Film, wie in den Schauungen, Paris. An Zufälle ist der geneigte Betrachter nicht mehr gewillt, zu glauben. Es könnte hier tatsächlich irgendeine Art des intuitiven, unbewußten Sehens seitens eines Drehbuchautors vorliegen. Die Szene rangierte damit in derselben Liga wie etwa der 1898 von Morgan Robertson geschriebene Roman „Der Untergang der Titan“, in dem prophetisch der Untergang der Titanic vorweggenommen wurde. Es erinnert auch an einen Werbefilm, der zwei Tage vor dem 11. September 2001 erstmalig gesendet wurde, in dem ein Flugzeug durch ein Hochhaus rast. Solche Übereinstimmungen gehen wohl über den Zufall hinaus und indizieren, wie in diesem Falle möglich, versteckte seherische Fähigkeiten beim Erschaffer. Jedenfalls wird dadurch das Thema dieses Artikels hervorragend illustriert. "

::::::::::::::::::::::::::::::::::.

Grüsse!
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wie erklärt man sich dieses...?

Korf, Sonntag, 28.08.2011, 00:15 vor 4636 Tagen @ BBouvier (4956 Aufrufe)

Eines Tages ging ich entlang der Kaimauer der Seine, als ich plötzlich, wie ein Blitz aus heiterem Himmel,
etwas ganz grauenhaftes sah: Dutzende, Hunderte Menschen, die bei lebendigem Leibe brannten und schreiend
auf den Strassen von Paris rannten. Ihre Schreie waren so deutlich und grauenhaft, daß ich mir die Ohren
zuhalten mußte, um sie nicht mehr wahrzunehmen. Manche warfen sich in die Seine,
wo sie weiter brannten. Wie kann man denn im Wasser weiterbrennen?
Mir war das ein völliges Rätsel.

Wie kann das sein?
Genau das frage ich mich schon seit Jahren...

Grüße

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brennen unter Wasser

BBouvier @, Sonntag, 28.08.2011, 01:08 vor 4636 Tagen @ Korf (5023 Aufrufe)

Manche warfen sich in die Seine,
wo sie weiter brannten. Wie
kann man denn im Wasser weiterbrennen?

Mir war das ein völliges Rätsel.


Wie kann das sein?
Genau das frage ich mich schon seit Jahren...

Grüße

Jau.
Gute Frage, Korf!

Bislang haben wir dazu noch nicht einmal
eine auch nur halbwegs einsichtige Erklärung.
Immer voausgesetzt, das Bild entspricht künftiger Realität.

Im Netz gefunden (leicht gekürzt) habe ich folgendes:
=>
"Ein Bündel Wunderkerzen brennt auch unter Wasser.
Unter starkem Brodeln und Leuchten
verbrennen die Wunderkerzen unter Wasser.

Über Wasser brennen Flammen.
Wasser leitet Wärme sehr gut ab.
Bei der einzelnen Wunderkerze wird also die Zündtemperatur
schnell unterschritten - sie erlischt.
Das Wunderkerzenbündel entwickelt höhere Temperaturen,
die das Wasser ... nicht schnell genug abkühlen kann.
...Beimischungen sauerstoffhaltiger Salze,
wie etwa Bariumnitrat, versorgen die Wunderkerzen vorerst
mit dem benötigten Sauerstoff.
Sie versorgen sich also selber.
"

Magnesium und Aluminium (dort flüssige Spritzer von Fassaden?)
brennen bei hohen Temperaturen
unter Wasser offenbar ganz vorzüglich.

Befriedigt mich jedoch nicht so richtig...

Gruss,
BB

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was ist mit Thermit?

Hope, Sonntag, 28.08.2011, 09:12 vor 4635 Tagen @ BBouvier (5123 Aufrufe)

hatte man im 2. Weltkrieg nicht Thermitbomben eingesetzt?

Ich kenne mich mit Chemie nicht gut aus. Aber meines Wissens nach, ist Thermit ein Stoff, der nicht mit Wasser gelöscht werden kann.

Gefunden habe ich noch das hier. Da wird es erklärt:

http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php/Thermit

lg
Hope

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Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

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Thermit

BBouvier @, Sonntag, 28.08.2011, 10:57 vor 4635 Tagen @ Hope (4928 Aufrufe)

Hallo, Hope!

Genau!
"Thermit ist ein Gemisch aus Eisen(III)-oxid
und Aluminium-Pulver.
"...und derlei "Metalle"
brennen auch unterwasser.

Fragt sich, wie so ein Zeug
beim Brand Paris`wohl auf Menschen käme?

Doch "Bomben", so dass die bisherige Deutung
"Impakthagel" irrig wäre?

Andere Indikatoren in diese Richtung
haben wir allerdings wohl nicht.

P.S.
- "Metallstäube" der Meteoriten?
- durch Impakte fein zerstäubtes Aluminium?

Beste Grüsse,
BB

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gute Frage

Hope, Sonntag, 28.08.2011, 11:28 vor 4635 Tagen @ BBouvier (4858 Aufrufe)

wie kommt das Thermit jetzt auf den Menschen, so dass er, obwohl er versucht sich im Fluss in Sicherheit zu bringen, weiterbrennt.

Das habe ich mich auch gefragt, da dieses Thermit, dessen Flamme den Sauerstoff wohl aus dem Eisenoxid bezieht, falls ich das richtig verstanden habe (ich war in Chemie keine gute Schülerin :-D), bei Bomben wohl eher als Brandbeschleuniger benutzt wurde/wird und daher, jedenfalls schließe ich das daraus, nicht allzu viel Thermit übrig bleibt, wenn solch eine Bombe gezündet wird.

Dass Menschen damit in Brand geraten und soviel Thermit auf ihnen liegt, dass sie sich nicht löschen können, setzt ja vorraus, dass sie mit Staub bedeckt sein müssen, indem Thermit zumindest vorhanden ist.

Ich habe versucht danach zu googeln, und fand nur heraus, dass bei den Trümmern des Word Trade Centers wohl Thermit gefunden wurde. (Allerdings sind diese Quellen keine offiziellen Quellen von offiziellen Untersuchungsergebnissen!).

Diese Menschen waren staubig. Interessant wäre zu wissen, ob dieser Staub wirklich nur Staub der Trümmer war oder mit Thermit durchsetzt.

Allerdings wie gesagt, ich stelle mir das so vor. Zumal das mit den Türmen, dem Thermit etc. ich jetzt nicht glasklar belegen kann.

War so ein Gedanke.

lg
Hope

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André Gide

Brennen unter Wasser

attempto, Sonntag, 28.08.2011, 13:44 vor 4635 Tagen @ Korf (4857 Aufrufe)

Wie kann man denn im Wasser weiterbrennen?

Für einen Brand (Oxidation mit Ausbildung von Flammen), bedarf es dreier Voraussetzungen:

1. Einen Brennstoff
2. genügend Oxidationsmittel
3. genügend Energie, um die Oxidation in Gang zu bringen, bzw aufrecht zu halten.

Für einen Brand unter Wasser gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum Einen kann das Oxidationsmittel (der Sauerstoff) in chemisch gebundener Weise vorliegen (wie bei den Wunderkerzen). Dies könnte durch die, von BB bereits erwähnte Spaltung des atmosphärischen Stickstoffs erreicht werden, der mit dem Luftsauerstoff zu NO2 reagiert, und anschließend in der Luftfeuchte gelöst, zu H2NO3 (Salpetersäure) wird.
Salpetersäure ist ein sehr starker Oxidator und könnte - hinreichende Konzentration vorausgesetzt - eine Oxidation auch unter Luftabschuß aufrecht erhalten. Praktisch käme jedoch niemand auf die Idee, sein Heil mit einem Sprung in die Seine zu retten, denn selbst bei geringsten Konzentrationen dieser starken Säure würde niemand atmen können.
Die zweite Möglichkeit ist, bei der Oxidation so viel Energie freizusetzen, daß das Wassermolekül aufgespalten wird, und den darin gebundenen Sauerstoff freisetzt. Schließlich enthält Wasser etwa 5 mal mehr Sauerstoff als Luft. Darum verbrennt beispielsweise Magnesium unter Wasser sehr viel heftiger als in der Luft. Soweit mir bekannt, erreichen nur Metalle eine hinreichend hohe Verbrennungstemperatur.

Nun stellt sich nur die Frage, wie Metallanhaftungen auf die Menschen kommen kann, und sie anschließend noch in der Lage sein können, in die Seine zu springen. Eine Kontamination mit Metallstäuben scheidet aus, da diese viel zu schnell verbrannt wären. Ein Überzug aus solidem Material ebenso, weil dieser nur in flüssiger Form erfolgen kann. Doch da wären die erforderlichen Temperaturen viel zu hoch!

Zum Schluß möchte ich noch die Möglichkeit der Reaktion mit Wasser erwähnen. Dies stellt zwar keine Oxidation in herkömmlichen Sinn dar, kann aber je nach Heftigkeit zu 'Verbrennungen' aufgrund der dabei entstehenden, hohen Temperaturen führen.
Stoffe, die mit Wasser reagieren sind praktisch ausschließlich Alkalimetalle (Na, K,...) Auch hier stellt sich die Frage, wie Personen durch einen Himmelskörper mit diesen Metallen kontaminiert werden können.

Immer noch rätselnd
attempto

Re

Hope, Sonntag, 28.08.2011, 10:18 vor 4635 Tagen @ BBouvier (5005 Aufrufe)

Irlmaier:
"Von K. aus fliegen die Feuerzungen unermeßlich
weit nach Nordwesten, nach Westen und nach Süden.
Ich sehe sie wie Kometenschweife.
Wir haben aber nichts zu fürchten.
Nur einmal geht eine Zunge zu kurz,
und dann brennt eine kleine Stadt ab. (*)
Die ist aber nördlich vom Saurüssel."

die Zunge die zu kurz geht, bezieht sich doch nicht auf einen Meteoriten. Jedenfalls kann man mich damit nicht überzeugen. Klingt für mich wie ein absichtlich abgeschossener Flugkörper, der ein gewisses Ziel verfolgt, allerdings sein Ziel nicht erreicht und vorher abstürzt.


* = auf das Ende
Neu-Yorks und der Stadt Paris durch
Impakte/glühenden Steinehagel (Brände!) sei hingewiesen

Irlmaier vermutet, die von ihm
gesehenen "Feuerzungen"
wären wohl menschlichen Ursprungs:
=> "Atomraketen" :-D

oder Flugabwehrraketen?


Die "Feuerzungen" richten jedoch
offensichtlich überhaupt keine Schäden an!

wenn es Flugabwehrraketen sind, nicht.


Nur eine "Rakete", die ein Irrläufer/defekt sei,
die (!) treffe "versehentlich".
Worauf es dort brennt!

Die Unsinnigkeit Irlmaiers Deutung ist ganz offensichtlich:

warum unsinnig? Eine "Feuerzunge" ist für meine Begriffe kein Feuerstrahl, wie ich das bezeichnen würde, in dem von dir verlinkten Video. Irlmaier beschrieb es wie einen "Kometenschweif":
Dazu:
http://www.youtube.com/watch?feature=fvwp&v=8mbA606ZRWI&NR=1

Flugabwehrraketen sehen ähnlich aus.

Für mich hat Irlmaiers Beschreibung wenig mit einem Meteoriten zu tun.

lg
Hope

--
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André Gide

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zu kurz?

BBouvier @, Sonntag, 28.08.2011, 11:09 vor 4635 Tagen @ Hope (4870 Aufrufe)

Hallo, Hope!

Irlmaier sieht "viele" Feuerschweife weit nach
Westen fliegen.
Sowie einen, der (wohl in Landau) endet.
Da er offenbar "Atomraketen" postuliert,
vermutet er m.E. einen Defekt.

Und damit haben wir einen netten Zirkelschluss
vorliegen:
Aus "sicher doch Raketen!" folgert Irlmaier
einen Defekt oder ähnlich:
"zu kurz gegangen".

Und der Leser schliesst aus "zu kurz" wiederum
auf Menschenwerk.

Beste Grüsse,
BB

--
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Er vermutet nichts

Taurec ⌂, München, Sonntag, 28.08.2011, 11:15 vor 4635 Tagen @ BBouvier (4876 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 28.08.2011, 11:26

Hallo!

Irlmaier sieht "viele" Feuerschweife weit nach
Westen fliegen.
Sowie einen, der (wohl in Landau) endet.
Da er offenbar "Atomraketen" postuliert,
vermutet er m.E. einen Defekt.

Irlmaier vermutet und postuliert gar nichts, sondern sagt, sie ginge zu kurz, weil sie kürzer geht als die anderen und er sie dazu in Vergleich setzt. Mehr steht da auch nicht (hätte ich am besten gestern schon gemerkt, bevor ich Gerhard geantwortet habe). Nur "Feuerzungen". Alles andere denken wir uns.

Wenn man irgendjemandem unterstellt, was er wohl vermute, und man so etwas beweisen will, konstruiert man zwangsläufig ein Kartenhaus.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

die wahren feuerzungen

Gerhard, Sonntag, 28.08.2011, 17:32 vor 4635 Tagen @ Hope (4938 Aufrufe)

Hope, Du hast eine gute Intuition!

(BB eigentlich auch, aber er hat sich in seiner Impakt-VORSTELLUNG verheddert ...).

Vergleiche mal die folgende Studie von 2009

http://www.youtube.com/watch?v=m0OG_NnL61k

(nur anfangs einen kurzen Blick reinwerfen, bitte auf den zweigeteilten Strahl achten)

mit dem von BB verlinkten Video eines "mutmaßlichen" Meteors:

http://www.youtube.com/watch?v=J48eIkAKaxI

(auch die Geschwindigkeit kommt vermutlich hin, ist aber schwer zu schätzen)


Hier der erste Test der Amerikaner von 2009

http://www.youtube.com/watch?v=IiBsD-cafH8&feature=related

sowie eine Schemazeichnung der Flugphasen zum aktuellen Stand in den USA

http://www.o-fu-online.net/wp-content/uploads/2011/08/falcon-htv2-flight-overview.jpg

Diese Dinge sind aktuell also in Entwicklung, man kann sie auch vom Boden aus abschießen. Es handelt sich um "Marschflugköper der dritten Generation". Die Triebwerke werden als Ramjets oder Scramjets bezeichnet (eigentlich ist es die alte V1 in ultramoderner Ausführung!!). Sie brennen zungenförmig:

http://www.youtube.com/watch?v=E3lLQhemNoA&feature=related

(nur kurz reinschauen genügt schon)

Da das Gerät während des Fluges irre heiß werden kann (Luftreibung), glüht es insgesamt auf, was den Eindrück von einer "Feuerzunge" noch verstärkt.

http://www.parabolicarc.com/2010/04/18/darpa-falcon-htv2-hypersonic-vehicle-launch-vandenberg-tuesday/

Jedenfalls laufen die Triebwerke nicht nur kurz beim Start, sondern werden bei Bedarf intermittierend, wie es die Zielansteuerung eben erfordert, wieder eingeschaltet.

Die Russen haben vergleichbare Entwicklungsprojekte (SS-N-22 Sunburn, SS-N-26 Yakhont, SS-N-27 Sizzler supersonic cruise missiles). Und die Russen sind dazu auch in einer Kooperation mit den Indern unter dem Namen BRAHMOS.

Irlmaier hat absolut richtig "geschaut", eines der Dinger stürzt halt ab.

lg,gl

PS: ich würde noch gern was zum "brennen unter wasser" sagen, hab aber Taurecs buchstabenlimit leider schon erreicht ...

Avatar

Wiedereintritt bei menschengemachten Objekten relativ unspektakulär

Taurec ⌂, München, Sonntag, 28.08.2011, 18:11 vor 4635 Tagen @ Gerhard (4909 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 28.08.2011, 18:20

Hallo!

(BB eigentlich auch, aber er hat sich in seiner Impakt-VORSTELLUNG verheddert ...).

Vergleiche mal die folgende Studie von 2009

http://www.youtube.com/watch?v=m0OG_NnL61k

(nur anfangs einen kurzen Blick reinwerfen, bitte auf den zweigeteilten Strahl achten)

mit dem von BB verlinkten Video eines "mutmaßlichen" Meteors:

http://www.youtube.com/watch?v=J48eIkAKaxI

(auch die Geschwindigkeit kommt vermutlich hin, ist aber schwer zu schätzen)

Schau Dir mal den Wiedereintritt eines Space Shuttles bei Tag an:
http://www.youtube.com/watch?v=GJFzCuUzQ_0

(Bei Nacht etwas spektakulärer aber immer noch mehr ein dünner Strich als eine Zunge.)

Ein ähnliches Aussehen kann man beim HTV-Flugkörper und Langstreckenraketen annehmen.

Das ist ungleich feiner und kontrollierter und weniger "feurig" als bei dem von BB eingestellten Boliden, der aufgrund dessen als natürliches Objekt identifizierbar ist.

Selbst bei einem Unfall (Beispiel des Shuttles Columbia), wenn tatsächlich etwas verglüht, sieht es nicht so aus wie der Meteorit über Cusco. Bei Raumschiffen/Raketen raucht es mehr als es brennt, was wohl eine Frage der Geschwindigkeit (rund 6000 m/s bei Mach 20 und zig m/s bei Meteoriten) und/oder des Materials ist.

Gruß
Taurec

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Um Landau alles gelb, feurige Schweife

Taurec ⌂, München, Sonntag, 28.08.2011, 11:01 vor 4635 Tagen @ BBouvier (5024 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 28.08.2011, 11:07

Hallo!

Falls mit der kleinen Stadt Landau gemein sein sollte:

Aus: Bekh: Alois Irlmaier, 1990:

„Um Landau herum ist angeblich ‚weitum alles gelb und vernichtet.“

"Gelb" (und zwar insbesondere um Landau) weist auf die Chemie des gelben Striches hin.

Hier ist noch eine Stelle zur Feuerzungenbegebenheit aus: Burgstaller, Hans: Dieser Mann prophezeit den Krieg. Sonderdruck aus der Sonntagspost Kufstein. Frühe 50er Jahre.

„Irlmeier will drei ‚Feuerzungen’ gesehen haben, die von Kärnten (?) aus wie Kometen mit feurigem Schweif nach Westen, Nordwesten und Süden fliegen. Die Münchener brauchen sich aber nicht zu fürchten - versichert er -, denn obwohl eine der Feuerzungen einmal zu kurz gehen soll, wird nur eine kleine nördliche Stadt abbrennen."

Hat Burgstaller sich Kärnten gedacht oder hat er sowas von Irlmaier gehört? Offenbar ist er sich nicht sicher.

Raketen sind aufgrund des feurigen Schweifs auszuschließen.

"Zu kurz" heißt nicht, kürzer als geplant, sondern kürzer als die anderen Feuerzungen. Irlmaier hat gesehen, wie die Dinger fliegen, nicht wie sich irgendwo irgendeiner denkt, daß sie fliegen sollten. Das ist also kein Indikator für Raketen.

Die einzige Möglichkeit, daß es sich doch um Raketen handeln könnte, wäre Symbolik und Raketen wurden als Feuerschweife verfremdet.

Gruß
Taurec

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Einschlag in Paris

Keynes, Sonntag, 28.08.2011, 23:30 vor 4635 Tagen @ BBouvier (4829 Aufrufe)

Hallo

will nur (falls erlaubt) ein schönes Foto
aus Paris "danach" reinstellen.
Einfach mal zum staunen!

@BB

Ja eigentlich völlig logisch, Raketen sind keine Feurzungen sondern glühende
Meteore die beim eintritt in die Atmosphähre beim verglühen sind, je nach Größe natürlich!

[image]


Grüße
Key

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"weit" = kein Schaden..."eine kurz" = Schaden

BBouvier @, Montag, 29.08.2011, 00:49 vor 4635 Tagen @ BBouvier (4884 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 29.08.2011, 00:58

Irlmaier:
"Von K. aus fliegen die Feuerzungen unermeßlich
weit nach Nordwesten, nach Westen und nach Süden.
Ich sehe sie wie Kometenschweife.
Wir haben aber nichts zu fürchten.
Nur einmal geht eine Zunge zu kurz,
und dann brennt eine kleine Stadt ab.
Die ist aber nördlich vom Saurüssel
."

Nach intensivem und langem erneuten
Durchdenken des Textes ergibt sich
meiner Auffasung nach folgendes Ergebnis:

1)
Es handelt sich bei den "Feuerzungen"
offensichtlich nicht um "Raketen" oder dergleichen.

2)
Die Interpretation des Textes lässt
folgende zwei Varianten zu:

a)
Der Leser vermutet (irrig), es handele sich dabei
um Menschenwerk und geht davon aus, die eine "Feuerzunge"
sei defekt (="geht zu kurz"),
während die anderen "Raketen" (o.ä.)
ihr Vernichtungswerk dort, wo beabsichtigt, vollbringen.

Wobei dann als zweiter Schritt Irlmaier unterstellt wird,
genau das habe er sich (irrig!)ebenfalls gedacht
und "Raketen" mittels "Feuerzungen" verschleiert.

b)
Irlmaier:
"Wir haben aber nichts zu fürchten."
Heisst:
Die "Feuerzungen" bewirken überhaupt keinen Schaden.
"Wir" = wenigstens nicht in Bayern.)
Und nur eine, die "zu kurz geht",
um keinen Schaden zu verursachen
und die nicht z.B. harmlos im Atlantik versinkt:
Diese bewirkt den Brand einer kleinen Stadt.
Vermutlich den Landaus an der Isar.
Und Irlmaier hat schlicht nur das beschrieben,
was er auch gesehen hat:
- Feuerzungen weit = ohne Schaden
- eine Feuerzunge kurz = Schaden

Grüsse,
BB

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