Schnee im Sommer (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Dienstag, 20.09.2011, 16:48 vor 4619 Tagen (3007 Aufrufe)

Hallo Taurec,
bin nur Leser.
Habe mal mitgelesen,dass Schauungen zur Erntezeit Schnee voraussagen.

Heute große Meldung bei uns im Norden Wintereinbruch in den Bergen.

Zeitlich etwas früh, für die erinnerte Schauung etwas spät - aber Weizen geerntet Hafer und Gerste noch nicht, oder irre ich?

Würde mich über Antwort freuen oder mal zur Diskussion stellen.
Mit freundlichen Grüßen
Nikwalla

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Re: Schnee im Sommer

Taurec ⌂, München, Dienstag, 20.09.2011, 16:57 vor 4619 Tagen @ Leserzuschrift (2906 Aufrufe)

Hallo, Nikwalla!

Mit Sicherheit hat das nichts mit dem gesehenen Kälteeinbruch im Sommer zu tun.

Laut einer Frau aus dem Rheinland tritt das Mitten im Sommer in Form bitterster Kälte ein:

"Mitten im Sommer setzt schlagartig eine Woche lang bitterste Kälte ein. Danach wird es fünf Tage lang ein wenig erträglicher…’ Jetzt sei die Gelegenheit, noch etwas einzukaufen, weil anschließend länger als einen Monat Minus 40 Grad herrschen wird. Sie sieht Hochhäuser, die außen mit einer Eisschicht bedeckt sind."

Und offenbar handelt es sich um einen Kälteeinruch, der schlagartig erfolgt.
Von einem Mann, ebenfalls aus dem Rheinland:

"Ein junger Mann aus dem Rheinland gibt folgende Schilderung: Draußen ist ‚merkwürdiges Wetter’, und er geht mal auf Erkundung. Es ist Sommer. Der benachbarte Teich ist jedoch fest gefroren, und ihm wird unheimlich – er geht wieder Richtung nach Hause. Mittlerweile ist es so bitterkalt geworden, daß seine bloßen Hände praktisch steifgefroren sind, und er es fast nicht mehr schafft, so den Schlüssel im Schloß der Haustür zu drehen.“

Und auch Ewald aus der Nähe Frankfurts sah mitten im Sommer das Schwimmbecken zugeforen:

"Mitten im Sommer war das örtliche Schwimmbecken massiv zugefroren gewesen, und nun begann die Eisdecke langsam wieder zu schmelzen.’ Es selbst hatte, trotz hohen Sonnenstandes im Sommer, noch immer einen dicken Wintermantel an."

Das ist etwas ganz anderes, als eine natürliche Kältephase in höheren Lagen am Ende eines vergleichsweise verregneten, aber noch normalen Sommers.
Hier bei München hatten wir gestern auch nur 12 Grad. Hat sich zwar kalt angefühlt, ist aber immer noch sehr viel wärmer als beim Kälteeinbruch im Sommer.

In den Bergen sieht der Kälteeinruch wahrscheinlich aus wie bei Egger Gilge beschrieben:

"Da wird es im Sommer bitterkalt und die Almen vereisen. Und das Eis will gar nicht mehr weichen, so daß die Bauern fürchten, dieses Jahr gar kein Heu einfahren zu können, und das Vieh müsse Hungers verderben.“

Wobei Gilge fragwürdig ist, weil der Seher historisch nicht nachweisbar ist und ansonsten stellenweise Ähnlichkeit mit dem ebenfalls fiktiven Mühlhiasl hat. Die Aussage ist also, wenn man einen wahren Kern annimmt, nicht wörtlich zu nehmen.

Ähnliches trifft auch auf Sibylle Michalda zu (fiktive Person, unter deren Namen Volkssagen gesammelt wurden), derzufolge die Kälte im Frühsommer kommt und Blüten und Obst betrifft:

"Ehe diese Stadt [Prag] aber zugrunde gehen wird, wird Gott viele Strafen über das Land senden, um die Bewohner zur Besserung und Buße zu bringen, und diese Strafen werden sein: Hungersnot, Mißjahre, Krankheiten, Kriege, große Fröste, durch welche schöne Getreide und Gartenblüten verdorben werden; es werden nämlich einmal im Anfange des Sommers große Fröste sein, so daß die Garten und Waldbäume durch sie grau und Fische in Teichen erfrieren werden, und so werden die Fröste einen ungeheuren Schaden verursachen. Dabei werden auch noch den Menschen ihre Lebenstage verkürzt werden, so daß viele junge Menschen sterben werden, sogar auch die Himmelsplaneten werden gegen die Menschen sich feindlich beweisen und die Sonne wird ihnen nicht wie sonst so warme Strahlen zusenden, und es wird gar oft eine starke Kälte geben so daß die Menschen im Pelz das Getreide mähen werden; und so werden die Menschen vielen Schaden haben, denn auch das Obst wird durch die starken Fröste zugrunde gehen […]
Das zehnte Zeichen [vor der Zerstörung Prags] wird sein, wenn man Schnee anstatt Heu einführen wird, denn zu der Zeit der Heufechsung wird viel Schnee fallen.“

Frühling wird auch in einem Traum von 2010 (!) aus einem Traumforum genannt:

„Ich hatte heute Nacht einen verstörenden Traum!
Ich war bei mir Zuhause, und es war Frühling, es war Jetzt. Als ein Freund von mir etwas sagte wie: ‚Komm ich zeige dir was wichtiges!’
Plötzlich wurde die Zeit beschleunigt und aus dem Frühling wurde Sommer, Herbst, Winter – noch mal und noch mal. Drei mal das Ganze. Und dann war wieder derselbe Tag in 3 Jahren. Nur; daß es plötzlich schneite und der Winter über die Blüten, Blätter und das Leben hereinbrach. Und ich weiß nur, daß ich Angst hatte und schrie, weil alles gewachsene Leben wieder unter der Kälte starb.
Dieser Traum macht mir Angst... Was kann er bedeuten? Ich weis er kann viel bedeuten, aber ich gehe immer vom Schlimmsten aus…“

Für dieses Jahr kann man zweifelsohne Entwarnung geben, aber auf 2013 sollte man ein Auge werfen. (Dann könnten/müssten nächstes Jahr bereits Vulkane ausbrechen.)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Früchte im Jahr des Kältesommers

Taurec ⌂, München, Dienstag, 20.09.2011, 17:22 vor 4619 Tagen @ Taurec (2807 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 20.09.2011, 17:28

Hallo!

Offenbar ist es im Jahr des Kältesommers nicht durchgängig kalt, aber es gibt Phasen von ziemlicher Kälte.
Auf die 40 Grad minus der Frau aus dem Rheinland will ich mich nicht festsetzen. Woran will sie das in der Schau erkannt haben? Es reicht wohl, pauschal anzunehmen, daß es Temperaturen unter dem Gefrierpunkt haben wird.

Heißt:
- Wachstum im Frühjahr (ob noch normal oder bereits verringert, wissen wir nicht).
- Ende Frühling/Frühsommer oder Hochsommer: Eine Woche Eiseskälte (darauf bezieht sich auch der Traum aus dem Traumforum, wenn er eine Schauung ist.)
- eine Woche kalt, aber erträglich
- mindestens vier Wochen Eiseskälte

Nach der zweiten Kälteperiode müssten wir demnach frühestens Anfang oder Mitte August haben. (Daß noch eine dritte Welle folgt, ist nicht auszuschließen.)
Der Ablauf variiert je nachdem, wann man den Zeitpunkt der ersten Welle ansetzt.

Mir stellt sich die Frage, ob unter diesen Bedingungen überhaupt noch gesäht und geerntet werden kann.

Wie läßt sich die Schau des Waldviertlers einordnen, der sah, wie - vermutlich im September, also rund einen Monat nach dem hypothetischen Ende der zweiten Kältewelle - Weizenstroh gepreßt wurde:

„Die Vision setzte sich lediglich aus zwei Szenen zusammen, die durch eine zeitliche Lücke voneinander getrennt waren. In der ersten Szene sah ich mich auf meinem Feld X [ein vom Seher genau bezeichnetes Feld; AG] stehen, das schon gedroschen war. Die Getreidestoppeln waren sichtbar, und es lag noch Stroh auf dem Feld, und zwar aller Wahrscheinlichkeit nach Weizenstroh. Ich selbst hatte dort nichts zu arbeiten, sondern schaute nur zu, wie jemand anderer - vermutlich ein anderer Landwirt - mit einer von einem Traktor gezogenen Strohpresse dahinfuhr und das lose Stroh zu Bündeln preßte. Ob die Maschine tatsächlich eine Strohpresse war, ist nicht hundertprozentig sicher, wiewohl sehr wahrscheinlich. Auf jeden Fall wurde mit dem Stroh etwas gearbeitet. Bei dem Geschehen war der Himmel bedeckt, jedoch herrschten keine außergewöhnlichen Temperatur- oder sonstigen Witterungsverhältnisse. Da der Weizen bei uns in normalen Jahren in der ersten Septemberhälfte gedroschen wird - sonst jedenfalls im Laufe des September –, muß sich das Ereignis um diese Zeit zugetragen haben. Normalerweise presse ich mein Stroh nicht, sondern verbrenne es auf den Feldern. Entweder gibt es daher in dem Jahr eine Nachfrage nach Stroh, oder es ist zum Verbrennen zu feucht und muß aus diesem Grund gepreßt und abtransportiert werden.
In der zweiten Szene sah ich mich über dasselbe Feld auf eine kleine Bodenwelle zugehen, die den Blick nach Süden freigibt - und schritt dabei durch lockeren, flaumigen Neuschnee. Er mochte eine Tiefe von einigen (mindestens zwei, höchstens zehn) Zentimetern gehabt haben. Ich glaube, daß unter dem Schnee immer noch die Getreidestoppeln gestanden sind und daß das Feld noch nicht umgeackert war. Als ich die Bodenwelle erreicht hatte, schaute ich in Richtung Süden, wo mein Blick ein paar Kilometer weit reichte. Und auch hier lag die ganze Landschaft unter einer weißen Schneedecke. Der Himmel war zu der Zeit bewölkt. Konkret schneien habe ich es jedoch in der Vision nicht gesehen. Damit war das Gesicht zu Ende. Ich vermag nicht sicher anzugeben, welcher Zeitraum die beiden Szenen voneinander trennt. Höchstwahrscheinlich sind es aber nur wenige Tage gewesen. Möglich, daß schon am nächsten Tag nach dem Strohpressen der Schnee auf dem Feld gelegen ist. Denn ich habe mich in der Vision darüber gewundert, daß es zu der Zeit Schnee gibt. Folglich muß er zu einer ungewöhnlichen Jahreszeit gefallen sein. Außerdem, wenn tatsächlich unter der Schneedecke die Getreidestoppeln noch vorhanden waren, dann kann das nicht lange nach dem Dreschen gewesen sein, da ich die Felder in der Regel bald nach dem Dreschen umpflüge; Weizenfelder in normalen Jahren um Mitte September. Offenbar ist also der Schnee im September gefallen. Über das Jahr hingegen habe ich keinerlei Anhaltspunkte.“

Kann es sein, daß es nach der zweiten Kältewelle wieder warm genug wird, daß Weizen wachsen kann? Handelt es sich um Sommer- oder Winterweizen?
Würde deren jeweiliger Anbau von dem beschriebenen Ablauf des Kältesommers auf eine Art beeinflußt werden, daß die Schau des Waldviertlers sinnvoll eingeordnet werden könnte? Kurzum: Ist nach solchen Kälteeinbrüchen noch mit einer Weizenernte zu rechnen (entweder im September oder wegen Wachstumsverzögerung verspätet)?

Gruß
Taurec

--
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Kältesommer; Getreideernte

Leserzuschrift @, Dienstag, 20.09.2011, 19:49 vor 4619 Tagen @ Taurec (2684 Aufrufe)

Hallo Taurec,

sollten im Sommer tatsächlich derart brachial niedrige Temperaturen herrschen, kann Weizen im Wachstum niemals zur Reife kommen. Alle grünen Pflanzengewebe sind voller Wasser. Dieses gefriert und zerstört die Pflanzenzellen durch spitze Eiskristalle. Dies gilt vom kleinen Kraut bis zum großen Baum. Daher werfen die Bäume bei uns im Herbst die Blätter ab, und machen ihr Holz wasserarm um diesem Schicksal zu entkommen.

Wenn die Leute tatsächlich den Weizen im Schnee mähen, kann dieses Bild nur dann stimmen, wenn der Weizen schon reif, die Halme schon abgetrocknet sind. Quasi kurz vor der Ernte. Was natürlich den möglichen Zeitraum beträchtlich eingrenzt.

Zur Frage welches Szenario überhaupt derartige Wetterextreme produziert hatte ich auch die Hypothese eines oder mehrerer zusammenhängender Vulkanausbrüche. Z.B. Katla und/oder Laki in Island.

Eine größere, zusammenhängende und dichte Aschenwolke über kontinentalem Festland (Gegend Finnland/Russland) könnte darunter durch reduzierte Sonneneinstrahlung sehr kalte Luftmassen produzieren, welche durch Nord/Nordost-Winde dann zu uns wehen.

Allerdings würden diese unnatürlich kalten Luftmassen bei so einem Süd-Transport auf subtropische Luftmassen treffen. D.h. an den Luftmassengrenzen müsste wettertechnisch gewaltig die Post abgehen.
Insofern wäre es durchaus von Interesse ob die Schauungen dazu noch andere Wetterkapriolen kennen (vgl. dazu die Stadt die im Schlamm versinkt?).

Spekulatius halt.

Gruß in die Runde
[XY]

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Ja, so sehe ich das auch - Kältesommer gepaart mit extrem warmen Winter zuvor?

Georg, Samstag, 24.09.2011, 08:40 vor 4615 Tagen @ Leserzuschrift (2503 Aufrufe)

Ja, so sehe ich das auch.

Auch die ganzen Obstbäume würden im Saft stehend
durch die Kälte kaputt gehen. - wahrscheinlich für immer
und im Folgejahr nicht mehr austreiben?

Das Korn müsste zuerst noch "halbwegs normal" wachsen können
und dann müsste es plötzlich kalt werden,
so die Kälte kurz vor der Reife einsetzte.

Wäre die Ursache Vulkanasche, so müsste die nicht pian piano, nach und nach,
sondern ziemlich plötzlich über Europa kommen.

Da würde sich ein nahe gelegener Vulkan eher anbieten,
so das die Ursache wäre?


Andererseits heißt es aber in den Quellen, Mühlhiasl, Laktanz,...

Wenn man man Sommer und Winter nicht mehr auseinander kennt.
Wenn die warmen Winter und die kalten Sommer kommen.
Die natürliche Gesetzmäßigkeit von Winter und Sommer ist vermengt, etc...

Da heißt es, die Kälte soll etwa Ende Mai einsetzen,
während der Heuernte!

Ist das Wintergetreide zu dieser Zeit / Ende Mai etwa schon fast reif,
weil der Winter zuvor so extrem mild gewesen ist?


Siehe die Quellen:

Wenn die Bauern im März Habern bauen,
Wenn die Kühe im April schon im vollen Grase stehen...
Wenn im Jänner die Mücken tanzen,....


mfG Georg

Dazu noch die Quelle Sandmann

Georg, Samstag, 24.09.2011, 09:04 vor 4615 Tagen @ Georg (2531 Aufrufe)

Dazu die Quelle Sandmann


dir frage die ich mir stelle, ist eben woher diese fallträume kommen und wieso. ich habe keine höhenangst und auch sonst keine ängste, die ich mit stürzen in verbindung bringen könnte. das mit dem jahr 2015 ist unsicher. ich sehe einen milden winter, nur ganz wenig schnee und der heisse frühling könnte auch ebenso sommer sein. ich sehe meinen freund und mich auf dem feld seine vaters arbeiten. es ist sehr heiss. der vater schimpft, alles blüht zu früh und der roggen muss bereits eingefahren werden. dann sehe ich meine mutter und die familie. wir feiern ihren geburtstag und ich sehe die jahreszahl auf der torte. daher 2015. vielleicht noch soviel, die feier wird durch die nachrichten beendet. aber ich möchte nochmals betonen, betrachtet es als traum, weil es sicher auch nicht mehr ist.

gruß sandmann


Da wird nicht nur der Roggen durch den milden Winter extrem früh reif,
da ist wohl auch eine gewaltige Energiekrise am Laufen?

Dafür scheinen mir zwei Punkte zu sprechen.

1)
Die Menschen arbeiten mit der Hand auf dem Feld,
nicht auf dem Traktor sitzend

2)
Es wird Roggen angebaut bzw. geerntet anstatt Weizen.
Roggen ist nämlich das genügsamere, oder wie die Agrarier sagen würden extensivere
Wintergetreide, also ein Wintergetreide das, im Gegensatz zum anspruchsvolleren Weizen zur Not auch mit weniger Dünger
oder ganz ohne Agrarchemie/Stickstoffdünger auskommen kann.

Stickstoffdünger für die Landwirtschaft wird nämlich aus Erdgas
gemacht, bzw. die viele Energie, die man dazu braucht kommt aus Erdgas.

Wie Oldy im Finanzcrashforum immer gesagt hat
Der Dollar ist eine ölgedeckte Währung.
Ist der Dollar weg, so gibt es womöglich auch kein Öl
und kein Gas mehr?


oder, andererseits, am Gashahn sitzt bekanntlich der Iwan.


mfG Georg

Geburtstag der Mutter

Georg, Samstag, 24.09.2011, 11:15 vor 4615 Tagen @ Georg (2487 Aufrufe)

Geburtstag der Mutter.


Wäre interessant zu wissen, wann die Mutter Geburtstag hat.

Monat, Jahreszeit, Datum, etc....


mfG Georg

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"Feldarbeit"

BBouvier @, Samstag, 24.09.2011, 12:50 vor 4615 Tagen @ Georg (3026 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 24.09.2011, 13:04

> Dazu die Quelle Sandmann
[quote]

ich sehe meinen freund und mich [/quote]
auf dem feld seine vaters arbeiten. es ist sehr heiss.
der vater schimpft, alles blüht zu früh
und der roggen muss bereits eingefahren werden.
[quote]
gruß sandmann

[/quote]

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::


da ist wohl auch eine gewaltige Energiekrise am Laufen?

Dafür scheinen mir zwei Punkte zu sprechen.

1)
Die Menschen arbeiten mit der Hand auf dem Feld,
nicht auf dem Traktor sitzend

Hallo, Georg!

Danke, für die Erinnerung!

Davon, dass dort z.B. Korn mit der Hand
gemäht wird, lässt sich dem Texte doch gar nicht entnehmen.

"Feldarbeit"
=>
[image]

[image]

Bei überraschendem und seltsamem Totalausfall jeglicher
Maschinen hätte "Sandmann" wohl darauf hingewiesen und nicht gesagt,
der Roggen werde eingefahren.
Dazu kommt, dass Diesel für Ackergeräte wohl
das letzte ist, was nicht mehr zu Verfügung stünde:
Kaum vorstellbar!...Dazu müssten aber auch die
letzten Funktionen von Staat und Gemeinwesen längst
zusammengebrochen sein und nunmehr das nackte Chaos herrschen.

Was (abstrakte) Jahreszahlen (hier: 2015) betrifft,
so sind sie nach unserer bisherigen Erfahrung
durchweg irrig.
Leider.

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Okay,

Georg, Sonntag, 25.09.2011, 14:39 vor 4614 Tagen @ BBouvier (2327 Aufrufe)

Hallo beisammen,


1)
Wieviel Diesel es dann noch für die Landwirtschaft geben wird,
da währ ich vorsichtig.
Auch ist der Verbrauch von Gegend zu Gegend und von Kultur
zu Kultur, von Bewirtschaftsungsart zu Bewirtschaftungsart
recht stark schwankend.


In den fruchtbarsten Tiefebenen würde man mit dem geringsten Treibstoff
am meisten erzeugen können,
nicht in abgelegenen Gebieten.


Mit Kontingentierung würde ich auf jeden Fall rechnen.

2)
Der obige Satz mag mehrdeutig sein.
Die Interpretation, dass es auch bei der Erntearbeit auch um
zu erntenden Roggen handelt, würde ich aber auch
nicht ausschließen.

Sofern nicht überhaupt alles symbolisch gemeint ist.

mfG Georg

Ernte

Hope, Mittwoch, 21.09.2011, 11:26 vor 4618 Tagen @ Taurec (2598 Aufrufe)

Kann es sein, daß es nach der zweiten Kältewelle wieder warm genug wird, daß Weizen wachsen kann? Handelt es sich um Sommer- oder Winterweizen?
Würde deren jeweiliger Anbau von dem beschriebenen Ablauf des Kältesommers auf eine Art beeinflußt werden, daß die Schau des Waldviertlers sinnvoll eingeordnet werden könnte? Kurzum: Ist nach solchen Kälteeinbrüchen noch mit einer Weizenernte zu rechnen (entweder im September oder wegen Wachstumsverzögerung verspätet)?

das wird in dem von dir verlinkten Artikel sehr schön beschrieben:
http://www.winterplanet.de/Sommer1816/Jos-Teil2.html

Dies führte zwar zu erheblichen Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln, aber anscheinend nicht zu einer Hungersnot; im Gegenteil, manches gedieh besser als sonst: in manchen Gegenden gab es sehr gute Ernten bei Weizen und Roggen, auch Gemüse gedieh bestens. Hart getroffen wurde hauptsächlich der Mais, wo höchstens die Hälfte des Üblichen geerntet werden konnte

Kritisch wird es wohl nur, wenn die Kältewellen zu heftig und zu kurz hintereinander kommen würden.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Ernteausfälle früher und heute

Joe, Mittwoch, 21.09.2011, 15:49 vor 4618 Tagen @ Hope (2706 Aufrufe)

Hallo,

früher führten lokalen Ernteausfälle recht häufig zu Hungersnöten für die arme Bevölkerung (Preissteigerungen von 50-200% sind für Habenichtse kaum aufzubringen), während heute durch den globalen Handel so etwas leicht kompensiert werden kann. Insbesondere wenn die durchschnittlichen Ausgaben für Nahrungsmittel nur einen Bruchteil des monatlichen Einkommens ausmachen.

Bei einem globalem Ernetausfall siehts anderst aus.

Gruss, joe

Hier zum Tambora :

http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer
..Anfang Juli und Ende August 1816 gab es im Nordosten der USA Nachtfrostperioden. Im Osten Kanadas und in Neuengland fiel Schnee, der in Québec eine Höhe von 30 Zentimetern erreichte. Dies führte zu schweren Ernteeinbußen und in der Folge zu stark gestiegenen Getreidepreisen, eine ausgesprochene Hungersnot gab es in diesem Jahr jedoch noch nicht. Der Getreidepreis erreichte erst im Folgejahr (1817) das Anderthalbfache des Niveaus von 1815.[4]
... Die Folge der niedrigen Temperaturen und anhaltenden Regenfälle in Teilen Europas waren katastrophale Missernten. Am stärksten betroffen war das Gebiet unmittelbar nördlich der Alpen: Elsass, Deutschschweiz, Baden, Württemberg, Bayern und das österreichische Vorarlberg. Hier erreichte der Getreidepreis im Juni 1817 das Zweieinhalb- bis Dreifache des Niveaus von 1815.[4] An einzelnen abgelegenen Orten wurde auch das Vierfache erreicht. In der Zentralschweiz war die Hungersnot besonders groß, nach Beschreibungen des Frühmessmers Augustin Schibig verzehrten die Leute „die unnatürlichsten, oft ekelhaftesten Sachen, um ihren Heißhunger zu stillen“. In Ybrig, in Rothenthurm und in den Berggegenden „haben die Kinder oft im Gras geweidet wie die Schafe“.[5] Insbesondere das Elend in der Ostschweiz veranlasste Zar Alexander I. zu einer Spende von 100.000 Rubeln und Getreidelieferungen aus Russland.[6]

Durch die geringere Schneeschmelze im Vorjahr und die angesammelten zusätzlichen Schneefälle zum Beispiel in den Alpen führte die Schneeschmelze nun örtlich erneut zu katastrophalen Überschwemmungen. Hungersnöte brachen aus. Tausende der zusätzlich noch unter den Folgen der Napoleonischen Kriege leidenden Europäer wanderten schließlich in die USA aus.

In Osteuropa (geprägt vom Kontinentalklima) und Skandinavien waren dagegen kaum Auswirkungen feststellbar. So stieg in Polen der Getreidepreis von 1815 bis 1817 wegen der verstärkten Exportnachfrage um lediglich ein Viertel.[4]...

=> Kälte im Sommer überhaupt der Beginn der Ereignisse...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 26.09.2011, 00:52 vor 4614 Tagen @ Taurec (2515 Aufrufe)

Hallo!

"Laut einer Frau aus dem Rheinland tritt das Mitten im Sommer in Form bitterster Kälte ein:

"Mitten im Sommer setzt schlagartig eine Woche lang bitterste Kälte ein. Danach wird es fünf Tage lang ein wenig erträglicher…’ Jetzt sei die Gelegenheit, noch etwas einzukaufen, weil anschließend länger als einen Monat Minus 40 Grad herrschen wird. Sie sieht Hochhäuser, die außen mit einer Eisschicht bedeckt sind."

Und offenbar handelt es sich um einen Kälteeinruch, der schlagartig erfolgt.
Von einem Mann, ebenfalls aus dem Rheinland:

"Ein junger Mann aus dem Rheinland gibt folgende Schilderung: Draußen ist ‚merkwürdiges Wetter’, und er geht mal auf Erkundung. Es ist Sommer. Der benachbarte Teich ist jedoch fest gefroren, und ihm wird unheimlich – er geht wieder Richtung nach Hause. Mittlerweile ist es so bitterkalt geworden, daß seine bloßen Hände praktisch steifgefroren sind, und er es fast nicht mehr schafft, so den Schlüssel im Schloß der Haustür zu drehen.“

Und auch Ewald aus der Nähe Frankfurts sah mitten im Sommer das Schwimmbecken zugeforen:...usw..."

Dazu eine angebliche Botschaft von Jesus persönlich an Veronika von der Bucht:

COLD DAY

"The Eternal Father has the Ball poised in His hand; your end can come by day. It will come upon you quickly, and how many shall be prepared? Do you have your candles? Do you have your water, your canned food, and your blankets? It will become an extremely cold day with the start of the Tribulation, and you will welcome having these on hand, My children. Do not take this lightly, but abide by Our direction and you shall not be caught short of provisions." - Jesus, November 1, 1985"

Ab dann brauchen wir demnach: Kerzen, Wasservorrat, Dosen, warme Decken.
Genau dann bricht das beknackte Finanzsystem zusammen, und wir stehen vor
abgeschalteten Bankautomaten & leeren Supermärkten.
Oder wir können im Supermarkt sogar einkaufen, mit Lebensmittelmarken,
welche Wonne. :schief:

Bis dahin geht das orwellsche Geschwätz vom immerwährenden Aufschwung
fröhlich weiter, und die Verschuldung steigt auch weiter.
Macht ja nix, die Dollars und Euronen können ja nachgedruckt werden.
Bis dahin hat denn einjeder fünf Smartphones, und der ganze Digitalschmarrn
funktioniert dann nicht mehr...steht an anderer Stelle in dem Scharnier

Ich halte es sogar für nicht ausgeschlossen, daß die Garabandal-Warnung und die
erste Kältewelle im Sommer (es soll laut dem WV eine zweite im Monat September
geben) zeitlich zusammenfallen.
Conchita meinte ja, das Wunder fände nach einem großen Schnee im Sommer statt.
=> Das liefe vllt. chronologisch so: Warnung-Kältewelle-Wunder ca. 11 Monate
später, also innerhalb eines Jahres.
Zeitgleich startet die Inflation, da während eines solchen Impaktes
Nahrpflanzen wohl kaum wachsen werden & dadurch die Nachfrage stark
ansteigt.

Zeitgleich mit dem Wunder beginnt die Revolution in Frankreich & in anderen
romanischen Ländern; Conchita meinte doch, das Wunder passierte, wenn die
Zustände am schlimmsten wären.
Die Phase der Inflation soll einer Quelle nach elf Monate dauern, anders
ausgedrückt die Übergangszeit vom jetzigen System hin zu ebenden Revolutionen.
Was sie (Conchita und die anderen Seherinnen, von 1962-1965)
für die Rückkehr des Kommunismus hielt, sind die linksfreundlichen
Aufstände in Frankreich, Spanien & anderswo.
Inwiefern dabei auch noch Rußland mitmischt oder gar steuert, sei
dahingestellt.

Grüße,
Eyspfeil

Kältesommer

Keynes, Montag, 26.09.2011, 09:53 vor 4613 Tagen @ Eyspfeil (2509 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

Ich halte es sogar für nicht ausgeschlossen, daß die Garabandal-Warnung und die
erste Kältewelle im Sommer (es soll laut dem WV eine zweite im Monat September
geben) zeitlich zusammenfallen.

Das stünde dann aber im Gegensatz zu Nostradamus!?
Bei ihm ist das Weltenbeben und die Verehrung des "Donnerstags" wohl zeitgleich,
während im Brief an Heinrich noch der Krieg und die Finsternis beigefügt sind!

Conchita meinte ja, das Wunder fände nach einem großen Schnee im Sommer statt.

Das würde dann wiederum passen, wenn die Kälte zumindest ein Jahr vorher ist.

=> Das liefe vllt. chronologisch so: Warnung-Kältewelle-Wunder ca. 11 Monate
später, also innerhalb eines Jahres.
Zeitgleich startet die Inflation, da während eines solchen Impaktes
Nahrpflanzen wohl kaum wachsen werden & dadurch die Nachfrage stark
ansteigt.

Überhaupt bin ich der Meinung (sofern Nostradamus recht hat) dass die Russen vermutlich nichtmal ein Jahr vor dem Krieg in den besetzten Gebieten stehen sondern
erst im Frühling vor dem Krieg.
Das Erbeben und damit das endgültige Ende des westlichen "Theaters" bietet ihnen
die perfekte Möglichkeit.

dazu Nostradamus Heinrich Brief:
Zuvor aber kommt es zu einer Sonnenfinsternis. Es wird die dunkelste und finsterste seit Erschaffung der Welt bis zum Sterben und Leiden Jesu Christi und von da bis zum heutigen Tag. Im Monat Oktober werden einige so große Verschiebungen eintreten, daß man glauben wird, die Schwerkraft der Erde hätte ihre natürliche Bewegung verloren und die Erde wäre hinausgeschleudert in die ewige Finsternis. Im Frühling werden diesem Ereignis vorhergehen und nachfolgen extreme Veränderungen nämlich Umgestaltungen der Länder, und zwar einmal durch schwere Erdbeben, zum anderen durch das Überhandnehmen des neuen Babylons, der miserablen Tochter gestärkt und großgeworden durch die Greuel des ersten Holocaustes.

Nicht dass wir noch überrascht werden wenn die Russen dann mal nicht vorzeitig
in CZ stehen sondern alles innerhalb von ein paar Monaten stattfindet.

Grüße,
Eyspfeil

Grüße, Keynes

Gefällt mir

Wintermond, Montag, 26.09.2011, 10:22 vor 4613 Tagen @ Keynes (2348 Aufrufe)

Gefällt mir wirklich. Könnte uns bis zu 1 Jahr Vorwarn-Zeit kosten im Vergleich zu den bisher hier im Forum favorisierten Ablauf-Modellen.

Mit besten Grüßen
Wintermond

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zeitgleich?

BBouvier @, Montag, 26.09.2011, 13:10 vor 4613 Tagen @ Keynes (2336 Aufrufe)

Bei ihm (Nostradamus) ist das Weltenbeben und die Verehrung
des "Donnerstags" wohl zeitgleich.

Hallo, Keynes!

Das ist auf dieser Basis schwer zu beurteilen.
Ich meine, einer seiner Verse habe ganz pauschal
"Napoleon" zum Inhalt:
Von 1799 bis 1815.

Beste Grüsse!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Auslöser?

Seppepi, Dienstag, 20.09.2011, 19:52 vor 4619 Tagen @ Leserzuschrift (2653 Aufrufe)

Hallo,

ein Vulkanausbruch als Auslöser würde eine längere Vorlaufzeit mit sich bringen und nicht über Nacht eine solche Kältewelle auslösen, die nach 6 Wochen sich schon wieder dem Ende neigt. Was kann es also dann sein. Werden hier eigentlich auch mal übernatürliche Aspekte in Betracht gezogen?

Seppepi

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Der Sommer 1816

Taurec ⌂, München, Dienstag, 20.09.2011, 20:57 vor 4619 Tagen @ Seppepi (3118 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 20.09.2011, 21:07

Hallo!

Die Ablösung von Kältewellen und Frostperioden im Laufe eines Kältesommers (der tatsächlich nicht durchgehend kalt ist) ist nicht ungewöhnlich.

In den USA verlief der Sommer des Jahres 1816 wie folgt:

"Aber wie verlief dieser Sommer nun konkret? Die erste Kältewelle begann am 6. Juni und dauerte bis zum 11. Sie war verbunden mit sehr kalten Ostwinden und brachte gebietsweise im Norden der Neuenglandstaaten 5 - 15 cm Schnee. Auch in Kanada kam es dabei zu größeren Schneefällen: aus Montreal wird von Schneefällen zwischen dem 6. und 8. Juni berichtet, und nahe Quebec häuften sich bis zum 10. Juni 30 cm Schnee an. Um den 9. Juli herum traten dann wieder Nachtfröste auf und ebenso in der letzten Augustdekade. Belegt wird dies alles zum einen durch etliche instrumentelle Meßreihen, hier vor allem zu nennen die Reihe der Yale-Universität, die seit 1779 läuft sowie die von New Hampshire, zum andern aber auch durch viele Erlebnisberichte aus dieser Zeit. Am meisten beeindruckt hat die Leute dabei - wen wundert's - der echte Wintereinbruch in der ersten Juni - Dekade mit seinen Schneefällen. Danach setzte aber schönes Wetter ein und die Farmer machten sich an eine zweite Aussaat, um die erfrorenen Pflanzen zu ersetzen. Aber die zweite Kältewelle zwischen dem 5. und 9. Juli machte mit offenbar starken Nachtfrösten (in Maine gefroren Wasserflächen über Nacht) diese Arbeit wieder teilweise zunichte. Zwischen 12. Juli und 20. August kam dann aber der Sommer zurück, nur um in der letzten Augustdekade erneut mit kräftigen Nachtfrösten zuzuschlagen: wieder erfror ein großer Teil der Ernte. Dies führte zwar zu erheblichen Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln, aber anscheinend nicht zu einer Hungersnot; im Gegenteil, manches gedieh besser als sonst: in manchen Gegenden gab es sehr gute Ernten bei Weizen und Roggen, auch Gemüse gedieh bestens. Hart getroffen wurde hauptsächlich der Mais, wo höchstens die Hälfte des Üblichen geerntet werden konnte [2], [7]."

Quelle: http://www.winterplanet.de/Sommer1816/Jos-Teil2.html

In "unserem" Kältesommer verhält es sich offenbar ähnlich, wobei diesmal nicht Amerika von den Kältewällen betroffen ist, sondern Europa (ebenfalls?). Tatsächlich schlug der Sommer 1816 in Europa nicht völlig aus der Reihe im Vergleich zu den Jahren davor und danach, die allgemein kühl waren.
Ich vermute, daß es bei uns wie in einem normalen Winter zu einer gewissen Verlagerung der Klimazonen (also auch der subtropischen) nach Süden kommt, welche den raschen Einbruch von kalter Polarluft begünstigt.

Zu beachten ist, daß es vermutlich (wie 1816) nicht pauschal überall kalt wird und nicht überall gleichzeitig.
Daher kann sich der Kältesommer in Niederösterreich anders abspielen als im Rheinland (was ich nicht beachtet habe), weswegen die Schau des Waldviertlers keine grundsätzliche Ungereimtheit bildet.

Der Ausbruch des Tambora, der für den kalten Sommer 1816 verantwortlich war, fand bereits am 5. April 1815 statt, also über ein Jahr davor.
Da Europa dieses mal stärker betroffen ist, besteht die Möglichkeit, daß der Verursacher ein Vulkan ist, der viel näher liegt als der Tambora, z. B. in Island oder ein starker Ausbruch in den USA (Yellowstone oder Ostküste, was eine Verbindung mit dem "Weltbeben", bzw. Untergang von Teilen der Ostküste möglich macht). Das bringt es mit sich, daß die Zeit zwischen Ausbruch und Kälteeinbruch nur wenige Monate betragen könnte, weil die Aerosole sich nicht über den halben Planeten verteilen müssen.

Die Hypothese, daß es sich beim künftigen Kältesommer um ein ähnliches Ereignis handelt, halte ich für am wahrscheinlichsten; auch mangels einer sinnvollen Alternative.
Welche übernatürlichen Aspekte kämen denn in Frage?

Gruß
Taurec

--
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Vulkanexperten rechnen mit baldigem Ausbruch des Tamboras

BBouvier @, Mittwoch, 21.09.2011, 13:17 vor 4618 Tagen @ Taurec (2937 Aufrufe)

"Der gefürchtete indonesische Vulkan Tambora
ist wieder zum Leben erwacht.
Die Behörden gaben daraufhin eine Warnung heraus.
Die an den Hängen des Vulkans lebenden Dorfbewohner
ergriffen Anfang des Monats die Flucht.
Aber auch eine Aufhebung der Warnung
konnte viele von ihnen nicht zur Rückkehr bewegen.
Zu gross ist die Furcht
vor einem ähnlichen Katastrophenausbruch des Tamboras
wie im Jahr 1815.
Damals kamen 90’000 Menschen ums Leben,
und weltweit kam es zu dramatischen
klimatischen Veränderungen....

Vulkan-Experten rechnen praktisch unisono
mit einem baldigen Ausbruch des berüchtigten Vulkans.
Noch vor einem Jahr haben sie im betreffenden Gebiet
fünf kleinere Erdbeben pro Monat festgestellt.
Heute sind es bereits deren 200 im Monat.
...
Noch sei nicht klar, wie heftig die Eruptionen
des Tambora diesmal ausfallen."

Von hier:
=>
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/Der-toedlichste-Vulkan-der-Welt-steht-kurz-vor-dem-Ausbruch/story/18328114

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Kann nicht so heftig werden

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 21.09.2011, 14:38 vor 4618 Tagen @ BBouvier (2693 Aufrufe)

Hallo!

Die bekannten (heftigen) Ausbrüche des Tambora fanden (laut C14-Methode) 3710 v. Chr., 3050 v. Chr. und 740 n. Chr. statt, also in Abständen von rund 700 Jahren, 3700 Jahren und über 1000 Jahren.

Da ist nach 200 Jahren wahrscheinlich noch nichts großes zu erwarten, zumal der Vulkan seitdem mehrere kleinere Ausbrüche hatte. :hamper:

Gruß
Taurec

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Ganz sicher is gar nix

Georg, Samstag, 24.09.2011, 08:25 vor 4615 Tagen @ Taurec (2431 Aufrufe)

Ganz sicher is gar nix!


Da müsste man mal schauen, ob sich die Magmakammer das letzte mal
zur Gänze entleert hat oder nicht.


mfG Georg

Fiktiver Auslöser

Wintermond, Donnerstag, 22.09.2011, 14:39 vor 4617 Tagen @ Leserzuschrift (2494 Aufrufe)

Weitere denkbare Variante. Eine Wolke kosmischen Staubes zieht zwischen Sonne und Erde vorbei.

Alle Weltraum-lastigen Katastrophen-Szenarien sind auf den erdnahen Himmelskörper festgenagelt.

In Wahrheit würde ein vorbeiziehender Haufen Schotter in relativ großer Entfernung bereits ausreichen um das Sonnenlicht messbar zu dämpfen und interessante Effekte zu erzeugen.

Mit besten Grüßen
Wintermond

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