Schwarzer Regen (Schauungen & Prophezeiungen)

rauhnacht, Montag, 19.12.2011, 14:24 vor 4542 Tagen (3053 Aufrufe)

Hallo Forum,
Bisher nur Mitleserin, hab ich mich nun doch dazu durch gerungen hier zu schreiben. Befasse mich seit gut 20 Jahren mit Prophezeiungen, dies jedoch im weitesten Sinn nur zum " Privatgebrauch", in unterschiedlicher Intensität.
Aktueller Grund meines Forumsbeitritts ist eine recht frische "Erkenntnis" zu einer eigenen Sicht vor gut 6 Jahren.
Ablauf: Ich befand mich in der Küche meines damaligen Wohnortes, als ich die Eingebung( über die rechte Wortwahl hier könnte man trefflich streiten!) bekam. Im Schlafzimmer wirst Du ein Kreuz an der Wand sehen. ( Oje,Oje!) Nun gut, ich ging ins besagte Zimmer und tatsächlich lag auf der Wand der Tür gegenüber ein sehr großes Kreuz. Zimmer war dunkel,draußen schien der Vollmond. Nach kurzer Überaschung erkannte ich sehr wohl, dass das Kreuz sich durch das Mondlicht und das Mückengitter vorm Fenster "erzeugt" hatte. Doch als ich zum Fenster trat um die Sache näher zu ergründen, sah ich plötzlich schwarzen Regen auf der Scheibe. Dieser lief auch schmierig am Fenster hinab.Im nächsten Augenblick war dieses Bild wieder weg und ich "vernahm" den Satz: "Wenn der schwarze Regen fällt, flieh nach Westen!"Ende

Anmerkung zum Kreuz: Dieses hab ich davor und auch dannach nie wieder gesehen.
Damals versuchte ich eine Erklärung für schwarzen Regen (insbesondere auch dessen ölig, schmierigen Anschein) zu finden, war aber nicht erfolgreich. Also ließ ich es ruhen. Vor einigen Tagen nun fiel es mir recht spontan wieder ein, wobei ich mich zu diesem Zeitpunkt eigentlich mit der Frage befasste, in wie weit Schauungen eventuell nur zu bestimmten Zeiten relevant sind oder für alle "Ewigkeiten" gelten.
Just da landete ich eher durch " Zufall" auf einer Internetseite, auf der schwarzer Regen erwähnt wird. Bei dem Atombombenangriff auf Nagasaki kam es zu den Phänomen des schwarzen Regens mit der oben erwähnten Konsistenz. Höchst unerfreulich!!!!
Und nun?. Gilt meine Schau nun noch, zumindest für mich. Westen ist in meinem Falle recht blöd. Da liegt nämlich der Rheingraben und genau da sollte ich eigentlich aus innerem Gefühl eher nicht hin.
Tut mir leid, wenns gleich zu lang war. Mit freundlichen Grüßen

"fliehe nach Westen"

Heron, Montag, 19.12.2011, 22:03 vor 4542 Tagen @ rauhnacht (2302 Aufrufe)

Hallo rauhnacht,
schwarzer Regen muss nicht zwangsläufig mit Atombombenexplosion(en) in Verbindung gebracht werden. Sehr viel Staub, Ruß und sonstige Partikel werden auch durch andere Brände freigesetzt. Ursachen dafür gibt es viele, Trockenheit, Kriegszerstörung, Impakt, Vulkanaktivität, usw.. Bei der Fluchtrichtung wäre der zeitliche Kontext interessant. Vielleicht bezieht sich das gar nicht auf deinen jetzigen Wohnort.
Bei der Frage nach dem Gültigkeitszeitraum einer Schauung gilt eigentlich, dass das vom Sehenden abhängt. Eine echte Schauung wird als unabwendbares Ereignis angesehen, dass auf jeden Fall eintritt, wobei der Zeitpunkt unbekannt ist. Wenn es Wahlalternativen gibt, also z.B. die Abwendbarkeit des Ereignisses, ist es eine Prophezeiung. Dabei kann deren Gültigkeit nicht nur auf Zeit oder Ort begrenzt sein sondern außerdem noch auf die betroffenen Personen. Da Prophezeiungen in der Regel unschärfer sind als Schauungen, ist auch oftmals Symbolik mit im Spiel. Z.B. das Kreuz bei deinem Erlebnis. Symbole sind interpretierbar, so daß Prophezeiungen dieser Kategorie am ehesten vom Erlebenden gedeutet werden können. Spekulativ ist leider allzu vieles möglich, so dass ich mich darauf nicht einlassen will.
Gruß, Heron

fliehen, warum

rauhnacht, Dienstag, 20.12.2011, 00:11 vor 4542 Tagen @ Heron (2453 Aufrufe)

Hallo Heron ,
Dank für Deine Antwort, weil sie ja so ungefähr dies ausdrückt, worüber ich mir gerade Gedanken machte, als ich mich „ daran“ erinnerte. Nur leider, leider seh ich in Deiner Antwort eben auch nur diese meine Frage.
Recht kompliziert dies auf zu dröseln, aber ich versuch`s mal: Eigentlich denk ich, dass meine Beschäftigung mit Prophezeiungen plus der gelegentlichen „Erlebnisse“ hierzu weitestgehend der Entwicklung meines Bildes von der Welt und dem, was da wohl noch durch sie hindurch wirken mag, gilt. So in Richtung persönliche Erkenntnisschiene gedacht. Nun hab ich aber da so eine vage Ahnung entwickelt, dass es zwischen diesem „da draußen ist die Welt, sie läuft in ihren eigenen Bahnen“ und „ da bin ich und erzeuge mein Schicksal“ Verwebungen gibt, die zwar nicht zwangsläufig sein müssen, aber im Muster durchaus erkennbar.
Mir wäre es lieber für mich eher in Vorahnungen ( diese als sagen wir Bild, welches durch mein Tun veränderbar ist oder wäre ) und Schauungen ( in diesem Kontext in der Zeitschiene entferntere Bilder, welche eintreten oder auch womöglich nicht, deren Ursache aber durch mich nicht veränderbar ist, sondern sagen wir beispielhaft als Warnung gelten ) Prophezeiungen sind für mich eigentlich die Bilder, die eher direkt eine Person einer oder vielen Personen mitteilt.
Daraus folgt Vorahnungen, mit Sorgfalt betrachtet, sind, wenn`s dann gut klappt, zeitnah sinnvoll einsetzbar. Schauungen scheinen mir, neben so manch persönlicher Erkenntnis, die Möglichkeit zu bieten mich sozusagen großflächiger zu rüsten. Sofern ich sie nicht in die besagte Tonne trete. Hierzu ne Einschätzung wäre mir lieb.
Symbolikdeutung des Kreuzes von mir: Bezug auf Gott, Christusverständnis, so salopp gesprochen wichtiger Ursprung Keinerlei Bezug zu Tod, Martyrium o.ä. War zur Verdeutlichung auch keine Schau, sondern eher ein nettes Phänomen und auch durch Schatten, Fensterbewegung ect. veränderbar.
Der schwarze Regen, den ich sah und die Tropfen, die am Fenster hinab liefen, ähnelten Beschreibungen zu „schwarzem Regen“ bei Vulkanausbrüchen oder selbst dem bei den brennenden Ölfeldern in Irak keineswegs. Der Beschreibung zu Hiroshima und Nagasaki jedoch bewegend genau. Frage mich durchaus, wieso ich darauf erst nun stoße.
Und leider; bin „nur“ 20 km vom letzten Wohnort entfernt und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen so blöde zu sein durch radioaktiven Fallout zu laufen.
Abendlichen Gruß

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Terminologie

BBouvier @, Dienstag, 20.12.2011, 01:51 vor 4542 Tagen @ rauhnacht (2155 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 20.12.2011, 02:04

Nicht unerhebliche Missverständnisse können entstehen,
falls häufig verwendeten Fachvokabeln mit
unterschiedlichem Sinninhalt verwendet werden.

Wir haben uns hier geeinigt, dass:

- eine "Prophezeiung" eine Möglichkeit beinhaltet
im Sinne: "Falls....=> dann!"
Überaus häufig wird dieser Begriff in rein religösem
Kontext als eine Art Drohung verwendet.
Beispiel:
"Falls Ihr nicht...dann wird der HERR Euch gar grausam züchtigen."

Und derlei ist nun wirklich nicht zielführend,
denn es gleicht:
"Falls der Hahn kräht auf dem Mist - dann ändert sich
das Wetter - oder es bleibt, wie es ist.
"

- eine "Schauung" - meist mittels Bildern - mehr oder weniger
deutliche Informationen über ein künftig tatsächlich stattfindendes
Ereignis im vorab vermittelt.
Sozusagen: Man hat die Zeitung vom 15. März 2027 vor Augen.
Dort liest man die Ereignisse des 14. März 2027.
Und die lassen sich natürlich nicht ändern!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Synchronizitäten

ricaro, Dienstag, 20.12.2011, 12:36 vor 4541 Tagen @ rauhnacht (2022 Aufrufe)

Guten Tag!

Der Beitrag erinnert mich an das Phänomen der akausalen
Synchronizitäten nach C.G.Jung.
Ein letztjähriges Beispiel von mir: Eine Uhr in Reparatur
gebracht, Zerwürfnisse mit der Annahmestelle. Einige Tage
später: bei einer anderen Uhr springt mir die Krone
plötzlich ab. Wieder einige Tage später bemerke ich zuhause
daß zwei Uhren (Batterieuhren) zur gleichen Zeit stehen
geblieben waren - und das zu meiner minutengleichen
Geburtszeit. Später kam ich drauf, daß es wahrscheinlich mit
der sich auflösenden und dann beendeten Beziehung mit meiner
langjährigen Gefährtin zu tun hat. Die Tagesdaten waren synchron(?).
Das Kreuz und der schwarze Regen stehen in einem Kontext,
sowie die Ansage der Flucht.Nun wäre noch interessant der Tag,
die Zeit, und was an diesen Tagen so ablief (Nachrichten usw.).
"Schatten an der Wand", Projektion, FliegenGITTER, Regen läuft AB...

Gruß ricaro

Synchronizitäten

rauhnacht, Dienstag, 20.12.2011, 21:24 vor 4541 Tagen @ ricaro (2058 Aufrufe)

Hallo,
Meines Erachtens hat C.G.Jung versucht Erklärungsansätze in den sagen wir mal paranormalen Ereignissen in und um die menschliche Psyche dar zu stellen. Interessant ist daran für mich vor allem die Einbeziehung einer Vorstellung der Quantenphysik, sowie der psychisch bedingten Relativität von Zeit und Raum. Mögliche Bedingung zum Phänomen der Schau an sich.
Das zum Verständnis WICHTIGE innere Ereignis davor ist für mich nicht mehr rekonstruierbar. Allgemein war dies durchaus eine Zeit des Wandelns, soweit würd es passen es als sozusagen rein personal zu deuten. Allerdings bin ich mir fast sicher, dass ich entsprechende Stimmungen oder Gedanken zum persönlichen Wandel davor sofort als in Zusammenhang stehend erkannt hätte und mir somit gemerkt hätte, was im Übrigen bei einem anderen Erlebnis auch vorkam. Das innere Ereignis zeitgleich war auf jeden Fall schon bei Ansicht des Kreuzes zwischen genervtem was soll das jetzt wieder und ist ja wirklich bemerkenswert und sinnhaft mit „Weltgeschehen“ in Verbindung.
Ähnlich ,wie mir erinnerlich bei der „Plumpuddinggeschichte, gibt es jedoch eine Synchronizitätskette. Will sagen, dass innere Ereignis der letzten Tage, verstärkt durch das synchrone Auftauchen der Schau und den überraschenden „Zufall“ der Internetseite, für mich ist( und ich fürchte ich war bisher nicht deutlich genug, weil es mir einfach selbst nicht deutlich genug war, also hab Dank!)) auch unter diesem Erklärungsansatz betrachtet, das tatsächlich Wichtige an der ganzen Geschichte!!!!!
Also noch mal und deutlicher die Frage an geneigte Mitglieder dieses Forums: Welche Gedanken, Intuitionen oder vielleicht sogar, für mich fast nicht vorstellbar, verifizierte „Ereignisse“ habt Ihr zur Möglichkeit, dass Schauungen in Details oder gänzlich sich ändern können? Mir erscheint dies im Moment ungeheuer wichtig ( und dies nicht „nur“ weil ich die erwähnte Schau nicht mag ). So ein bisschen; besagte Gemsen kommen zum Gipfel und dennoch gibt`s verschiedene Ansichten und mögliche Abänderungen von Geschauten, da z. B. Überquerungen von Zeitsprunglinien für unsereins kaum vorstellbar sind.
Mir erscheint der zutiefst menschliche Zug alles linear erklären zu wollen zu,
jaaaaaa!!!!, kurzsichtig!
P.S.für B.B: Natürlich werd ich mich bemühen die Definitionen, die von Dir beschriebenen wurden, zu beachten. Ärgernisse anderer Art gibt`s ja genug.
Gruß, rauhnacht

Synchro die Zweite

ricaro, Dienstag, 20.12.2011, 22:05 vor 4541 Tagen @ rauhnacht (1923 Aufrufe)

Guten Abend!

Vorerst Danke für die Erläuterung an Frau "Raunacht".
In mir keimt etwas zu dieser Geschichte - möchte es noch etwas
reifen lassen...
1976 habe ich mit dem Cassettenkurs (ASW) von Milan Ryzl ein
bewegendes ERlebnis. Wie deuten die "Gemsen" das Bild( wie auf
einer Kinoleinwand) die Buchstaben - xyz- (in gemeinen Lettern)
weiß auf schwarzem Untergrund?

Mit Gruß ricaro

A bis X

rauhnacht, Dienstag, 20.12.2011, 22:26 vor 4541 Tagen @ ricaro (1845 Aufrufe)

Hallo Ricaro,
ist ja witzig. Heut Nachmittag denk ich so vor mich hin, über den Weg von a nach x.
Nur mal so! Gruß

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xyz?

BBouvier @, Dienstag, 20.12.2011, 22:58 vor 4541 Tagen @ ricaro (1894 Aufrufe)

=>
"das war´s dann" ? ;-)

Gruss,
BB

--
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ändern?

BBouvier @, Dienstag, 20.12.2011, 22:49 vor 4541 Tagen @ rauhnacht (1922 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 20.12.2011, 22:59

<"...habt Ihr zur Möglichkeit,
dass Schauungen in Details oder gänzlich sich ändern können?
">

Hallo, Rauhnacht!

Überlegungen diesbezüglich hatten wir hier
bereits mehrmals...

Mir scheint, eine "Schau" trifft wenigstens
"pauschal" stets ein. Und "pauschal" nicht deswegen,
weil sie selbst nicht korrekt wäre, sondern weil
die Bilder recht oft "zu zerfranst" und unscharf sind,
um ganz reales Geschehen 1:1 zu übermitteln.
Die "Unschärfe" reicht hin, bis zum Sehen
rein symbolischer Bilder.

1)
Nostradamus´ Aussagen sind - sofern man gewillt ist,
seine Zeilen zu interpretieren - seit fast einem
halben Jahrtausend richtig.
Da hat sich rein gar nichts geändert.
Und da wurde auch nichts "weggebetet".
Belegbar richtig seit hundert Jahren sind auf alle Fälle die Feldpostbriefe -
wenigstens bis zum Anschluss der Besatzungzone
DDR mit den vereinigten Besatzungszonen BDR.
Von dem noch nicht eingetroffenen Teil
kann durchaus ausgegangen werden, er erfülle sich ebenfalls.

2)
Definitiv durch den Menschen nicht abzuwenden,
sind eh sämtliche gesehenen Naturgeschehen.

3)
Ein inhärenter "Mechanismus" des Phänomens scheint darin
zu bestehen, dass Schauungen einen Betroffenen,
der "ändern" könnte, zu spät erreichen, nicht geglaubt werden
oder so unscharf sind, dass der Versuch einer Abwendung scheitert.

4)
Zu trennen von Schauungen sind persönliche "Warnungen",
die möglicherweise nahtlos in Intuition,
in ein "dummes Gefühl" übergehen.

Beispiele:
a)
Mein Sohn (der recht gut sieht) hat mal in einer Nacht zuvor
sich am nächsten Tage in der Strassenbahn abgestochen gesehen.
Ihm war klar, den folgenden Mittag erlebe er nicht mehr.
Das fand er gar nicht komisch.
Mit äusserster Willensanstrengung nur gelang es ihm,
die völlig korrekt gesehene Situation in der Endphase
anders enden zu lassen, als gesehen.
Das war aber ganz (!) knapp!!

b)
Fast jeden Samstag fahre ich im Morgenrauen
durch das kleine Dorf Aschering, südlich Starnbergs.
[image]
Und meist ein wenig schneller, als man eigentlich...
Na ja.:-)

An einem Samstag letztes Jahr - ich bin schon am Ortsschild -
höre ich fast real, wie eine drängende und immer lauter werdende
Stimme im Kopfe sagt: "Langsam - langsam! - LANGSAM!!!"
Ich gehe also vom Gas, bremse sogar und rolle verwundert nur mit so 25 Km/h.
Aber nur noch so 18 Meter:
Voll auf die Bremse!
=> Da stösst nämlich urplötzlich ein LKw rückwärts aus einer Hofausfahrt und versperrt quer die Ortsstrasse!
Mit dem gewohnen Tempo hätte es mich voll "derbröselt".

Beides keine "Schau" in unserem Sinne.
Jedoch ein wenig problematisch schon,
weil mein Sohn die gesamte Situation von Anfang an
wie eine Scene erlebt hatte.

5)
So dass wohl zu konzidieren ist:
Eine veritable Schau mag von einer persönlichen (!) Warnung
u.U. nur schwer zu unterscheiden sein.

Grüsse,
BB

--
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Übersinnliche Wahrnehmung

Baldur, Mittwoch, 21.12.2011, 09:29 vor 4540 Tagen @ BBouvier (2033 Aufrufe)

Hallo,

vielleicht sollte man alles als übersinnliche Wahrnehmung(sfähigkeit) bezeichnen.

Ist jemand entsprechend veranlagt, wird er sowohl Vorahnungen bekommen, als auch in *Worte gefasste* Warnungen, als auch manchmal diese video-gleichen Schauungen.

Die von BB angeführten *Warn-Zurufe* kenne ich ebenfalls, auch wenn sie einem manchmal nicht ins Konzept passen, erfüllt haben sich die Mahnungen immer insoweit, als es anschliessend zu einer *passenden* Änderung der erwarteten Situation kam. Meistens war ich vorbereitet, selten hatte ich die Warnung ignoriert und fiel rein.

Eine Bekannte hält Medialität, Hellsehen und Co. für Humbug, dennoch *wusste* sie, dass gerade ihr Sohn im Kinderbettchen nicht mehr atmet, oder dass ein Verwandter in einer Stunde sterben würde und sie sofort in die Klinik muss, um sich zu verabschieden, usw. - solche Wahrnehmungsfähigkeiten haben sehr viele Leute.

Wenn man einen Hund hat, wird sich der rechtzeitig etliche Minuten vorher zur Tür begeben und auf einen warten, wenn man sich, von einer Geschäftsreise kommend, derweil der letzten Autobahnausfahrt vor Daheim nähert.

Visuelle Wahrnehmungen im Sinne der Schauungen betrachte ich als die höchste Form dieser Medialität/übersinnlichen Wahrnehmungsfähigkeit. Sie wird nur äusserst wenigen Menschen zuteil.

Aber man kann diese Fähigkeiten schulen und die Wahrnehmungsfähigkeiten gezielt ausbauen. Allerdings wird es dadurch nur beschleunigt, wird leichter erkennbar, anschalten kann man es durch Übungen leider nicht. Man ist darauf angewiesen, dass es einem gezeigt wird, oder sich die Verbindung ergibt.

Man kann auch mal ein Experiment machen: man lässt sich mit verbundenen Augen verschiedenfarbige Papierblätter vorlegen. Liegt man richtig, hat man mit grosser Wahrscheinlichkeit den Gedanken des Übungspartners aufgefangen und kann Gedanken lesen, sieht man die Papiere auch dann, wenn man die Übung alleine macht, ist man hellsichtig (was seltener der Fall ist als Variante 1).

Jedenfalls lohnt es sich, daran zu arbeiten. Und wenn es nur eine einzige Warnung im Leben ist, die man dadurch auffängt und richtig zu deuten weiss.

beste Grüsse vom Baldur

Warnungen eher Vorstufe einer Schau denn Grauzone

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 22.12.2011, 23:18 vor 4539 Tagen @ ricaro (1863 Aufrufe)

Hallo Ricaro!

"Guten Tag!

Der Beitrag erinnert mich an das Phänomen der akausalen
Synchronizitäten nach C.G.Jung.
Ein letztjähriges Beispiel von mir: Eine Uhr in Reparatur
gebracht, Zerwürfnisse mit der Annahmestelle. Einige Tage
später: bei einer anderen Uhr springt mir die Krone
plötzlich ab. Wieder einige Tage später bemerke ich zuhause
daß zwei Uhren (Batterieuhren) zur gleichen Zeit stehen
geblieben waren - und das zu meiner minutengleichen
Geburtszeit. Später kam ich drauf, daß es wahrscheinlich mit
der sich auflösenden und dann beendeten Beziehung mit meiner
langjährigen Gefährtin zu tun hat. Die Tagesdaten waren synchron(?).
Das Kreuz und der schwarze Regen stehen in einem Kontext,
sowie die Ansage der Flucht.Nun wäre noch interessant der Tag,
die Zeit, und was an diesen Tagen so ablief (Nachrichten usw.).
"Schatten an der Wand", Projektion, FliegenGITTER, Regen läuft AB...

Gruß ricaro"

Gut, Uhren bleiben stehen, Rauhnacht sah den schwarzen Regen in Verbindung mit der Stimme, BBouvier hörte die warnende Stimme im Auto, bei meinen Verwandten fiel vor ein paar Wochen eine Wanduhr zu Boden & war kaputt, just am Geburtstag einer schwerkranken anderen Verwandten.
In den 70ern zerbrach bei uns ein antikes Glas in dem Moment, als eine alte Großtante verstarb. Meine Mutter hatte dies genau überprüft.
=> In alten Zeiten dachte man, Zukunftsgesichte würden durch Tote übermittelt.

Het frächt sich halt, inwiefern solche Stimmen und Vorgänge nicht Grauzone, sondern bereits Vorstufen einer Schau sind, bzw. ob Gehörtes und Gesehenes wirklich so seelenverschieden sind.
Es gibt ja ein Phänomen bei wenigen Menschen, die angeschlagene Klaviertasten zusätzlich sehen, und Farben einen Klang zuordnen können, der Fachbegriff dazu fällt mir gerade nicht ein.

Man könnte ja auch argumentieren, eine Schau wie die eines Irlmaier sei eine reich bebilderte Warnung.
In beiden Fällen projizieren sich unbewußte bzw. unterbewußte Inhalte, was C.G.Jung
richtig festgestellt hatte.

Ich halte den Vorgang in Rauhnachts Kopf damals durchaus für eine "primitive" Schau.

Grüße,
Eyspfeil

Weben

rauhnacht, Freitag, 23.12.2011, 02:30 vor 4539 Tagen @ Eyspfeil (1833 Aufrufe)

Hallo,
Okay, ich taste mich mal vorwärts, weil viel „sehen“ tu ich grad nicht!
Vorahnungen, man entschuldige mir die Wortwahl, kenn ich gut. Von diffusem Warnungsgefühl bis zu konkreten Bildern oder der Bouvierversion: Langsam, LANGSAM!, manchmal ,trotz Übung nur schwer von Intuition zu unterscheiden, sammelte sich mit den Jahren so Einiges, wie und davon bin ich recht überzeugt bei vielen Menschen. Ist nur die Frage wie stark dies dann ins Bewusstsein vordringt. Will sagen, nicht jeder merkt so recht, dass er grad was wahrnimmt, was eigentlich recht ungewöhnlich ist.
Üben oder „zivilisieren“ kann man dies mit einiger Disziplin auch. Hab z.B. in meiner wilden Jugend aus Gründen der Sparsamkeit die Dienste des öffentlichen Nahverkehrs als Trainingsfeld benutzt und nach 2 Fehlschlägen am Anfang als Ansporn war ich darin dank täglichen Trainings jahrelang fehlerfrei. Heut könnt ich dies vermutlich nicht mehr, da wesentliche Komponenten hierzu nicht so ganz hinreichen, wie z.B. und das ist erheblich: Sinn und Zweck!
„Schauen“, besondere Träume und Visionen ( Huch, was ist dann jetzt das? Definition?) kenn ich auch und glaube auch diese unterscheiden zu können, weil ich leider oder erfreulicherweise ziemlich SCHWERgläubig bin. (Wobei: ein kleiner Seitenhieb sei mir vergönnt; der Spruch, Glauben versetzt Berge, stimmt natürlich, aber wer will oder kann das schon.) Das Allermeiste davon ordne ich allerdings aus, da ich einfach schon zu viel darüber gehört und gelesen habe. Als Beispiel: Urlaub an der französischen Atlantikküste: Einige plötzliche Bildersequenzen ( keine Einbildungen oder Phantasien) eines hereinrollenden Tsunami. Daran anschließend Verarbeitungsträume, so nach den Schema, was täte dann ich. Als „Schau“ ernstnehmen, würd ich so was dennoch nie, weiß ja das`s passieren wird. Wirklich wichtig war für mich eigentlich nur, das Rausfiltern womöglicher zeitnaher, akuter Bedrohung, die für mich sehr deutlich nicht gegeben war und der sehr bemerkenswerten „Sterbenssequenz“ eines Baumes.
Und natürlich schreib ich das Ganze Zeugs da oben in dem Bemühen unbekannterweise dennoch ein bisschen ernst genommen zu werden. So nach dem Motto nach eigener Ansicht bin ich über die Sekundärstufe bereits hinaus und würd gern nach dem Buchstabieren das Lesen lernen. Ich danke Allen, die mir geantwortet haben und bleib dennoch hartnäckig an meiner Frage: Weben die drei Schicksalsschwestern noch oder hängt der Teppich da zum Trocknen? Was fühlt ihr, wenn Ihr Vorahnungen, Schauungen o.ä. habt? Insbesondere das „Zeitgefühl“ würd mich interessieren.
Grüße,

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die Nornen

BBouvier @, Freitag, 23.12.2011, 12:01 vor 4538 Tagen @ rauhnacht (1844 Aufrufe)

<"...bleib dennoch hartnäckig an meiner Frage:
Weben die drei Schicksalsschwestern noch
oder hängt der Teppich da zum Trocknen?
">

Hallo, Rauhnacht!

Wohl nicht ganz leicht zu verstehen.
Sowohl, als auch!

Im persönlichem Bereiche ist einiges fest gefügt.
=> Alter, Geschlecht, Nationalität, Eltern, Konstitution....
der Beruf, die Frau, das Auto: nachdem (frei?) gewählt.

Schicksalsschläge/Krankheiten etc. je nach "Verhalten":
Mehr oder weniger häufig und gravierend als leitende Fügung.
=>
Dort webt man selber (!) mit.

Und den Teppich im Endzustande mag ein Seher
im vorab erkennen. Jedoch man selber kaum.

Beispiel:
Ein Reisender ist auf der Autobahn, aus Norden
kommend, kurz vor Kassel.
Er kann sich (frei) entscheiden (webt), ob er
Kassel-Nord abfährt oder Kassel-Mitte.
Angenommen er entscheidet sich, Kassel-Nord abzufahren.
Ein Hubschrauberpilot sieht das als Schau
am Vortage von oben.
Und - wenn der Fahrer am nächsten Tage so abbiegt -
dann wirkt das so, als wäre er dazu gezwungen.
So, als läge das so fest.
In Wirklichkeit hätte der Pilot "Kassel-Mitte"
gesehen, falls sich der Fahrer dazu nun entschiede.

So etwa.

Inhärent im Phänomen "Schauungen" enthalten
ist jedoch eine Art "Sperre" die verhindert,
dass die Beobachtung des Piloten am Vortage
dem Fahrer vor dessen Entscheidung bekannt wird.

Gruss,
BB

--
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Warum bin ich nicht ausgewichen?

Leserzuschrift @, Freitag, 23.12.2011, 14:57 vor 4538 Tagen @ BBouvier (1835 Aufrufe)

Hallo!

Ein kurzer Kommentar, der mir in dem Sachverhalt nicht unwichtig scheint:

In einem Kurzbeitrag sah ich mich mit dem Auto auf ein anderes Auto prallen, den Aufprall selber nicht, wohl aber konnte ich anhand der Geschwindigkeit mir das denken, was in mir die Frage auslöste: Warum bin ich nicht ausgewichen?"
Ein halbes Jahr später erfuhr ich die Antwort: Ausweichen unmöglich.
Leider sah ich Tags darauf in einem weiteren Kurzbeitrag ein Auto von Rechts aus einer Straße rollen. Hab das Gefühl wieder Verursacher zu sein. Das Problem bei nicht erfolgtem Eintreffen ist, das man es nicht bemerkt.

Gruß
X

--
Benutzerkonto für Leserzuschriften

Ich sehe nie irgendwelche Zeitangaben

ITOma, Freitag, 23.12.2011, 14:11 vor 4538 Tagen @ rauhnacht (1864 Aufrufe)
bearbeitet von ITOma, Freitag, 23.12.2011, 14:18

... nur "Momentaufnahmen" oder kurze Filmausschnitte. Ich habe auch meist kein Gefühl, wann das stattfinden könnte. Ich weiß nur, daß es noch nicht da ist oder war, also in (irgendeiner) Zukunft liegen muß.

Ich nehme allerdings an, daß Dinge, die ich sehe, auch mit mir oder den mir Nahestehenden zu tun haben (werden), also in meinem Leben vermutlich auftreten werden.

Die Landkartenschau, die ja meiner Ansicht nach erheblich in der Zukunft liegt, werde ich vielleicht nicht mehr erleben. Die habe ich ja auch aus großer Höhe gesehen, und auch beim Zoomen konnte ich nie bis auf Rufweite an jemanden herankommen. Das war wohl für meine Kinder und Enkel.

Grüße
ITOma

Schwarzer Regen etc.

ITOma, Donnerstag, 22.12.2011, 00:50 vor 4540 Tagen @ rauhnacht (2122 Aufrufe)
bearbeitet von ITOma, Donnerstag, 22.12.2011, 00:57

Hallo Rauhnacht,

Klebriger schwarzer Regen wird auch im Popol Vuh bei der vorletzten Weltenwende erwähnt:
"Flüssiges Harz troff vom Himmel. .... Darum verdunkelte sich das Antlitz der Erde und es begann ein schwarzer Regen, Tagregen, Nachtregen."
Außerdem gab es weitere seltsame Erscheinungen: "Die Steine des Herdes flogen vom Feuer, schmerzhaft schlugen sie gegen die Köpfe. Verzweifelt rannten jene (Menschen) hierhin, dorthin. Sie trachteten auf die Häuser zu steigen und die Häuser stürzten ein. Zu Boden fielen sie.Sie trachteten auf die Bäume zu steigen und die Bäume schleuderten sie weit davon. Sie trachteten in die Höhlen zu gelangen, und die Höhlen schlossen sich vor ihnen." Quelle

Laut Popol Vuh waren die damaligen Menschen zwar nicht dumm, aber es berichtet nichts von einer hochtechnischen Zivilisation. Und wenn ich mir die anderen geschilderten Erscheinungen betrachte, sieht es mir eigentlich nicht nach einer Atombombe aus, eher vielleicht ein Impakt. Es wird auch nichts berichtet, was ich als Strahlungsfolgen interpretieren würde. Aber Du kannst Dir ja ein eigenes Bild machen.

Ich würde auf einen Zusammenhang mit dem Funkenregen tippen, den ein paar Seher (darunter ich) gesehen haben. In meiner Schau waren die "Funken" eher glühende Fetzen, die so eine Form hatten, wie wenn Kuchenteig vom Löffel fällt - "flüssiges Harz" ist keine schlechte Beschreibung dafür. Ich habe den schwarzen Regen nicht gesehen, aber das Popol Vuh berichtet davon im Zusammenhang mit diesen glühenden Fetzen.

Die anderen Begleiterscheinungen sehen zunächst nach Erdbeben aus, bis man liest: "die Bäume schleuderten sie weit davon". Das kann eigentlich nicht durch ein Erdbeben verursacht sein (andere Symptome durchaus). Die Ursache könnte aber die Druckwelle sein, die ich auch gesehen habe.

Soweit der klebrige schwarze Regen.

Wenn nun die Stimme in Deiner Schau Dir sagt, Du sollst dann nach Westen fliehen, würde ich das an Deiner Stelle auch tun. Auch wenn jetzt im Westen von Dir der Rheingraben liegt - wer weiß, wie die Verhältnisse sind, wenn es passiert.

Grüße
ITOma

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faszinierend korrekt

BBouvier @, Donnerstag, 22.12.2011, 14:09 vor 4539 Tagen @ ITOma (2003 Aufrufe)

Hallo, ITOma!

Sicherlich rundum mit der Nase auf der Spur.

<Die anderen Begleiterscheinungen sehen zunächst nach Erdbeben aus
bis man liest: "die Bäume schleuderten sie weit davon".
Das kann eigentlich nicht durch ein Erdbeben verursacht sein.>

Oh-doch! :ok:
Auch hier berichtet die Chronik faszinierend korrekt.
Tollmann erwähnt in seinem Fachbuch zu den
Sintflutimpakten, eines der typischen Folgen
stärkster Beben sei das schlagartige Abreissen der Baumwurzeln:
Was meinst Du wohl, was dabei mit dem Stamm passiert!

Und das untermauert und belegt somit: "Impakte"!

Liebe Grüsse,
BB

--
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und hierzu...

BBouvier @, Donnerstag, 22.12.2011, 15:27 vor 4539 Tagen @ ITOma (1985 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 22.12.2011, 15:35

"Die Steine des Herdes flogen vom Feuer,
schmerzhaft schlugen sie gegen die Köpfe
...."

...haben wir eine Schau aus den USA,
wo den Leuten bei dem/den Grossbeben
sämtliche Einmachgläser aus den Regalen
fliegen und anschliessend als Scherben&Mus am Boden
umeinand liegen.


Und hierzu:

Sie trachteten auf die Häuser zu steigen,
und die Häuser stürzten ein
.

Ein Beben etwa Mitte der 70er Jahre
weckte nachts einen Bekannten von mir in Roding. (nördlich der Donau)
Der wohnte dort im obersten Stockwerke eines Hochhauses
(dem hier)
=>
http://www.google.com/imgres?q=roding+hochhaus&hl=en&client=firefox-a&rls=org.mozilla:de:official&biw=1280&bih=546&gbv=2&tbm=isch&tbnid=sazcuWKM30vR0M:&imgrefurl...

...und ging davon aus, das falle nun ein:
Riss seinen kleinen Sohn aus der Wiege
und stürzte das Treppenhaus hinauf Richtung Dach
mit dem Gedanken:
"Ich muss immer oben bleiben, sonst begräbt mich das Gebäude
unter seinen Trümmern!"

Liebe Grüsse,
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Untermauert

ITOma, Freitag, 23.12.2011, 14:23 vor 4538 Tagen @ BBouvier (1924 Aufrufe)

Danke für diese Untermauerung, BB!

Das ist wirklich faszinierend, wie gut der Bericht des Popol Vuh da mit den wissenschaftlichen Fakten und einem Teil unserer Prophezeiungen übereinstimmt.

Liebe Grüße
ITOma

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Noch ein "scharzer Regen"

Taurec ⌂, München, Freitag, 23.12.2011, 10:22 vor 4538 Tagen @ rauhnacht (2061 Aufrufe)

Hallo!

Ein solcher findet sich in einer kurzen Bemerkung, die angeblich 1665 von einem Schotten namens Coinneach Odhar Fionsiche gemacht wurde:

„Schottland wird so verlassen und entvölkert sein, daß kein Hahn mehr kräht. Das Rotwild und andere wilde Tiere werden durch einen furchtbaren schwarzen Regen ausgerottet.“

Habe bislang gezögert, es einzustellen weil:
1. Bei so alten Quellen ist die Echtheit zweifelhaft. (Für die hier hab ich nur noch von John Hogue: The Millenium Book of Prophecy aus dem Jahr 1997.)
2. Das Ereignis ist wohl eher der Finsternis zuzuordnen, während bei Dir noch Zeit zur Flucht sein dürfte.
3. Gemeint sein könnte eigentlich ein schwarzer Aschefall ohne Schmiereffekt. Der Regen wäre dann entweder auf die Ausdrucksweise des Sehers zurückzuführen oder auf einen Übersetzungsfehler, der bei der Übertragung über mehrere Sprachen entstand (Schottisch-Gälisch -> Englisch -> Deutsch).

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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