Carl Friedrich von Weizsäcker (Schauungen & Prophezeiungen)

Leonessa, Montag, 06.08.2012, 18:54 vor 4302 Tagen (4283 Aufrufe)

Wurde hier eigentlich schon mal auf die Voraussagen von C.F.v. Weizsäcker eingegangen?
Was dieser Mann in seinem Buch "Der bedrohte Frieden" 1983 prognostiziert hat, ist einfach frappierend.
Hier ein Auszug:

Carl Friedrich von Weizsäcker: Der bedrohte Friede – heute

Von Weizsäcker sagte in seinem letzten großen Werk "Der bedrohte Frieden" 1983 Hanser-Verlag, innerhalb weniger Jahre den Niedergang des Sowjet Kommunismus voraus (er wurde ausgelacht).

Seine Prognose, auf welches Niveau der Lohn,- Gehaltsabhängige zurückfallen würde, wenn der Kommunismus nicht mehr existiert, war schockierend.
Weizsäcker beschreibt die Auswirkungen einer dann einsetzenden Globalisierung, (obwohl es damals dieses Wort noch nicht gab) so wie er sie erwartete.
1. ..Die Arbeitslosenzahlen werden weltweit ungeahnte Dimensionen erreichen.
2… die Löhne werden auf ein noch nie da gewesenes Minimum sinken.
3…Alle Sozialsysteme werden mit dem Bankrott des Staat zusammenbrechen. Rentenzahlungen zuerst. Auslöser ist eine globale Wirtschaftskrise ungeheurer Dimension, die von Spekulanten ausgelöst wird.
4… ca. 20 Jahre nach dem Untergang des Kommunismus, werden in Deutschland wieder Menschen verhungern.
5… Die Gefahr von Bürgerkriegen steigt weltweit dramatisch.
6… Die herrschende Elite wird gezwungen, zu ihrem eigenen Schutz Privatarmeen zu unterhalten.
7…Um ihre Herrschaft zu sichern werden diese Eliten frühzeitig den totalen Überwachungsstaat schaffen, eine weltweite Diktatur einführen.
8… Die ergebenen Handlanger dieses Geldadels sind korrupte Politiker.
9… Die Kapitalwelt fördert wie eh und je, einen noch nie dagewesen Nationalismus (Faschismus), als Garant gegen einen eventuell wieder erstarkenden Kommunismus.
10… Zum Zweck der Machterhaltung wird man die Weltbevölkerung auf ein Minimum reduzieren. Dies geschieht mittels künstlich erzeugter Krankheiten. Hierbei werden Bio-Waffen als Seuchen deklariert, aber auch mittels gezielten Hungersnöten und Kriegen. Als Grund dient die Erkenntnis, das die meisten Menschen ihre eigene Ernährung nicht mehr finanzieren können, jetzt wären die Reichen zu Hilfsmaßnahmen gezwungen, andernfalls entsteht für sie ein riesiges, gefährliches Konfliktpotential.
11…Um Rohstoffbesitz und dem eigenen Machterhalt dienend, werden Großmächte Kriege mit Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen führen.
12…Die Menschheit wird nach dem Niedergang des Kommunismus, dass skrupelloseste und menschenverachtende System erleben wie es die Menschheit noch niemals zuvor erlebt hat, ihr Armageddon.
Das System, welches für diese Verbrechen verantwortliche ist, heißt "unkontrollierter Kapitalismus".
C. F. von Weizsäcker sagte (vor 25 Jahren), dass sein Buch, welches er als sein letztes großes Werk bezeichnete, mit Sicherheit von der Bevölkerung nicht verstanden würde und die Dinge somit ihren Lauf nehmen!
Das deutsche Volk bewertete er wenig schmeichelhaft wie folgt:
Absolut Obrigkeitshörig, des Denkens entwöhnt, typischer Befehlsempfänger, ein Held vor dem Feind, aber ein totaler Mangel an Zivilcourage!
Der typische Deutsche verteidigt sich erst dann, wenn er nichts mehr hat, was sich zu verteidigen lohnt. Wenn er aber aus seinem Schlaf erwacht ist, dann schlägt er in blindem Zorn alles kurz und klein, auch das was ihm noch helfen könnte.
Die einzige Lösung die Weizsäcker bietet, ist die Hoffnung:
dass nach diesen unvermeidlichen Turbulenzen dieser Planet noch bewohnbar bleibt.
Denn Fakt ist, die kleine Clique denen diese Welt schon jetzt gehört, herrscht nach dem einfachen aber klaren Motto:
"Eine Welt, in der wir nicht das alleinige Sagen haben, die braucht es auch in Zukunft, nicht mehr zu geben"
Wie bereits oben erwähnt, Weizsäcker rechnete nicht damit verstanden zu werden.
Auf die Frage eines Journalisten, was ihn denn am meisten stören würde, antwortete er:
"mich mit einem dummen Menschen unterhalten zu müssen"
Zitat Ende.

Leider ist das Buch schon vergriffen, wurde auch nicht neu aufgelegt. Antiquarisch ist es z.B. bei Amazon für Euro 498,- !!! zu haben.

Leonessa

gespart

Leonessa, Dienstag, 07.08.2012, 15:49 vor 4301 Tagen @ Ulrich (3539 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

vielen Dank für Deinen Hinweis:-)

Dank Dir und dem Forum hier habe ich mir soeben 500,- Euro gespart, die ich für ein Buch ausgeben wollte, das nicht ganz hält, was es laut Kopp-Verlag verspricht. ;-)

Gruß
Leonessa

Verwechslung ähnlich Kurt Tucholskys Weltbühne

peacefool, Dienstag, 07.08.2012, 16:26 vor 4301 Tagen @ Leonessa (3607 Aufrufe)

Vor einigen Jahren, zum 1. Höhepunkt der Finanzkrise, erschien ein vermeintliches Gedicht von Kurt Tucholsky aus den 30er Jahren, welches sehr treffend die Analogien der Systemkrise gereimt verpackte.

Auszug:

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.(...)

Es sprach sich rum wie ein Lauffeuer, bis heute hält sich dieses Gedicht und die falsche Zuordnung im Internet. Obgleich jedem halbwegs klar denkenden Menschen schnell auffallen musste, dass dies schon sehr seherischer Gabe Tucholskys hätte entsprungen sein müssen.

Lehrverkäufe und Finanzderivate gab es in den 30er Jahren noch lange nicht.

Es war ein schlichter Kopierfehler. http://diepresse.com/home/wirtschaft/finanzkrise/426781/Der-TucholskySchwindel

Sicher haben sich aufgrund dessen auch viele Menschen voreilig "Die Weltbühne" gekauft. Jedoch hatten sie dadurch wenigstens anderen dichterischen Gewinn.

LG
Peace

--
"Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits"

@ Leonessa

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 07.08.2012, 16:31 vor 4301 Tagen @ Leonessa (3362 Aufrufe)

Hallo Leonessa,

...habe ich mir soeben 500,- Euro gespart...

vielleicht in Ölsardinen investieren ? ;-)

Gruß
Ulrich

Ölsardinen

Leonessa, Mittwoch, 08.08.2012, 17:11 vor 4300 Tagen @ Ulrich (3416 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

"vielleicht in Ölsardinen investieren ? ;-) "

Ja nie und nimmer ! :-)
Bevor ich in einem kalt-feuchten Erdloch, bewaffnet mit Pfeil und Bogen, mit glitschig-kalten Ölsardinen als einziger Nahrungsquelle, versuche, die Weltenwende zu überleben, bleibe ich lieber in einer kuschlig-warmen Decke auf der Titanic sitzen, schaue in den Sternenhimmel und gehe mit den Klängen des Orchesters im Ohr gemütlich unter.:yes:
Gruß
Leonessa

Avatar

Gleichberechtigung - aber abhängig von vorgeheizten Kuscheldeckchens

BBouvier @, Mittwoch, 08.08.2012, 18:38 vor 4300 Tagen @ Leonessa (3474 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 08.08.2012, 18:57

Hallo, Leonessa!

Falls Du denn tatsächlich
- Kuscheldecken
- den besternten, sommerlichen Nachhimmel (mit Champagner?)
- eine Sonderkabine auf einem Luxusdampfer mit Orchester
=>
- allerleckersten (!) Ölsardinen in originaler Blechdose ...
- verzehrt in einem unglaublich gemütlichen Erdloch
- als Steckenpferd: Bogenschiessen

...... vorziehen solltest - ja dann
scheinst Du wohl eines dieser merkwürdigen Exemplare "Frau"
zu sein ... :confused:

*grübel*

Grüsse! :flower:
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Sardinen oder Suleiman

Wintermond, Mittwoch, 08.08.2012, 19:39 vor 4300 Tagen @ Leonessa (3526 Aufrufe)
bearbeitet von Wintermond, Mittwoch, 08.08.2012, 19:59

Hallo Leonessa,

ich bin gewissermaßen für die unschönen Dinge des Lebens zuständig, daher eine leise Warnung.

Dein geplanter würdevoller Abgang könnte sich ganz anders gestalten. Kein ruhiges, erhabenes Erstarren in eisiger Kälte. Denn schon lange vorher wird sich Suleiman aus Tschetschenien, hauptberuflich Experte für deutsche Sozialhilfe und für markige Hassparolen gegen Ungläubige, auf den Weg in DEIN Stadtviertel begeben.

Suleiman hat einen Imam welcher für ihn das Denken besorgt. Er hat einen lokalen "Verteiler" (den tschetschenischen Fachbegriff lasse ich weg) welcher ihn und andere tschetschenische Analphabeten in Deiner Region jederzeit bei Bedarf mit Waffen versorgt. Er hat eine Aufzucht hinter sich, welche ungläubige Frauen gleichstellt mit den Ziegen und Schafen im Stall, in welche Suleiman und Suleimans Vater und Suleimans Großvater sich daheim in Tschetschenien erleichtern, wenn ihnen danach ist.

Nun beginnen unsere Schauungs-Jahre. Plötzlich streichen die dreckigen Kuffar Suleimans Gratis-Einkommen. Nicht nur das. Auch sein Gratis-SatellitenTV mit 300 Kanälen ist plötzlich weg. Sein Gratis-Mobiltelefon funktioniert nicht mehr. Seine Gratis-Lebensmittelmarken für den Aldi, die er immer gegen gute Rauchwaren getauscht hat, sind plötzlich Vergangenheit. Suleiman ist so wütend und gewaltbereit wie noch nie zuvor in seinem Leben. Ohne Fernsehen und ohne Cannabis ist Suleiman wirklich vollkommen ungeniessbar.

Und in diesem Zustand taucht Suleiman vor Deiner Tür auf. Unter der Jacke eine alte 7.62er Tokarev von seinem Verteiler, im Kopf die Empfehlung seines Imams, sich einfach an den dreckigen Deutschen schadlos zu halten; und in der Hand ein Brecheisen um EUR 9.90 aus dem Baumarkt.

Hand aufs Gutmenschen-Herz, was denkst Du, wird Suleiman mit DIR machen?

Mit besten Grüßen
Wintermond

den plattenspieler

detlef, Mittwoch, 08.08.2012, 21:51 vor 4300 Tagen @ Wintermond (3364 Aufrufe)

er wird ihr den plattenspieler rauben (oh, pardon, den dvd player wollt ich schreiben!) und dann muss sie selber singen, fuer die romantik.

grins,detlef

Avatar

Singen währenddessen bereichert ganz ungemein!

BBouvier @, Donnerstag, 09.08.2012, 01:10 vor 4299 Tagen @ detlef (3291 Aufrufe)

und dann muss sie selber singen, fuer die romantik.
grins,detlef

Eine (deutsche?) Politikerin:
" Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur,
ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude
sind eine Bereicherung für uns alle.”

Dann wird das ja wohl auch so sein...
Und gegebenenfalls singen wir auch noch für die! :ok:

Bei Orchesterausfall auf dem Luxusdampfer.

Insofern wünscht allen alles Gute
Euer
Hugo Hamper => :hamper:

--
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Essgewohnheiten

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 09.08.2012, 02:35 vor 4299 Tagen @ Leonessa (3307 Aufrufe)

Hallo Leonessa,

Bevor ich in einem kalt-feuchten Erdloch, bewaffnet mit Pfeil und Bogen, mit glitschig-kalten Ölsardinen als einziger Nahrungsquelle, versuche, die Weltenwende zu überleben, bleibe ich lieber in einer kuschlig-warmen Decke auf der Titanic sitzen, schaue in den Sternenhimmel und gehe mit den Klängen des Orchesters im Ohr gemütlich unter.

mach Dir keine Hoffnungen: Alle Plätze an Deck der Titanic sind bereits für die 'Größen' aus Politik und Wirtschaft vergeben, sagt man.

Übrigens, ich weiss ja nicht was für Essgewohnheiten Du hast, aber ich esse Ölsardinen mit einer Gabel (am Tisch), nicht mit Pfeil und Bogen (in einem Erdloch), oder habe ich da was falsch verstanden ?

Gruß
Ulrich

die Musik

Hope, Donnerstag, 09.08.2012, 08:43 vor 4299 Tagen @ Ulrich (3228 Aufrufe)

des Orchesters an Deck, dringt nur gedämpfter in die unteren Etagen. Hörbar sind sie dennoch.

Leonessa braucht sich, genauso wie ich, keine Gedanken darüber zu machen, ob sie Besteck für die Ölsardinen hat oder den Köcher mit den Pfeilen bereit.

Sie will damit sagen, (nehme ich an): bevor man in einer unwirtlichen, des sich gegenseitig die Gurgel umdrehenden Umfeldes wiederfindet, man doch lieber untergeht.
Da spielt es dann keine Rolle, ob man was gebunkert hat oder nicht.:-D

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

einen würdevollen Abgang..

Hope, Donnerstag, 09.08.2012, 08:55 vor 4299 Tagen @ Wintermond (3376 Aufrufe)

gibt es, auch in Friedenszeiten, nur selten. Das friedliche Einschlafen funktioniert fast nur noch mit Palliativmedizin. Die ja dann sowieso wegfällt.

Von daher spielt es keine Rolle, ob man den Schädel mit einem Brecheisen eingeschlagen bekommt, oder man von einer Kalaschnikow ins Jenseits befördert wird oder ob man was vom gelben Strich einatmet. Tot ist man so oder so.

Und: dein Szenario spricht dafür, dass der Typ mit dem Brecheisen schon Übung hat, während man hier sich rein theoretisch damit auseinandersetzt. Vielleicht hat man mal einen Hasen getötet und gehäutet. Oder gar ein Wildschwein? Ausserdem: je schlauer man meint,dass man ist, umso schneller ereilt einem die Erkenntnis, in Ernstfall, dass man DARAN, was immer es auch sein mag, nun so garnicht gedacht hatte.
Beispielsweise dass dein Süleyman wesentlich hungriger ist, als wir es jemals waren. Hungrig auf allen möglichen Arten und Weisen.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

@ Hope

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 09.08.2012, 09:21 vor 4299 Tagen @ Hope (3351 Aufrufe)

Hallo Hope,

Sie will damit sagen, (nehme ich an): bevor man in einer unwirtlichen, des sich gegenseitig die Gurgel umdrehenden Umfeldes wiederfindet, man doch lieber untergeht.

ja Du hast leicht reden: "Hope dies last."

Der Humor ist schon abgesoffen und der Ironie steht das Wasser bis zum Hals:
Es geht bestimmt gleich looooos... :lookaround:

Gruß
Ulrich

@BB

Leonessa, Freitag, 10.08.2012, 14:49 vor 4298 Tagen @ BBouvier (3314 Aufrufe)

- den besternten, sommerlichen Nachhimmel (mit Champagner?)

Hallo BB,

Du hast mich durchschaut!;-)
Statt Champagner darf es aber auch das nach Pfirsich schmeckende Blubberwasser einer italienischen Firma.

Danke für das reizende Blümchen:-)

Gruß
Leonessa

@Hope

Leonessa, Freitag, 10.08.2012, 14:52 vor 4298 Tagen @ Hope (3370 Aufrufe)

"Leonessa braucht sich, genauso wie ich, keine Gedanken darüber zu machen, ob sie Besteck für die Ölsardinen hat oder den Köcher mit den Pfeilen bereit.


Sie will damit sagen, (nehme ich an): bevor man in einer unwirtlichen, des sich gegenseitig die Gurgel umdrehenden Umfeldes wiederfindet, man doch lieber untergeht.
Da spielt es dann keine Rolle, ob man was gebunkert hat oder nicht.:-D "

Hallo Hope,
Danke für die treffende Übersetzung! Genau so habe ich es gemeint.:-)

Auch mit
LG
Leonessa

@Wintermond

Leonessa, Freitag, 10.08.2012, 14:58 vor 4298 Tagen @ Wintermond (3219 Aufrufe)

Hallo Wintermond,

bei mir werden ganz sicher keine allahu-akhbar-skandierenden Tschetschenen vorbei schauen, sondern zivilisierte Chinesen.
Und zwar machen die sich extra für mich fein und ziehen ihre himmelblauen Ausgehuniformen an, bevor sie unser Haus beschießen.:-D

Gruß
Leonessa

Avatar

Babyrosa!!

BBouvier @, Freitag, 10.08.2012, 15:50 vor 4298 Tagen @ Leonessa (3394 Aufrufe)

... und ziehen ihre himmelblauen Ausgehuniformen an,
bevor sie unser Haus beschießen.:-D

Gruß
Leonessa

Ganz falsch, Leonessa!

1.
Sind es Chineserinnen.

und
2.
kommen die doch in Babyrosa!

=>
http://www.youtube.com/watch?v=3R_yZ8uLF3c

Wie oft eigentlich muss ich wohl noch
auf diesen Irrtum hinweisen?

*grummel*
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

nicht auf die fuesse

detlef, Samstag, 11.08.2012, 12:33 vor 4297 Tagen @ Leonessa (3324 Aufrufe)

um keinem direkt auf die fuesse zu treten, klink ich dies mal ganz oben ein.

ein teil der beitraege in diesem thread wirft bei mir eine frage auf.

wenn jemand vorzieht, abzutreten (am liebsten wuerdevoll), statt sich zu muehen, irgendwie zu ueberleben, welchen grund gibt es dann fuer ihn (oder heisst das "ihninnen"?) sich in einem forum wie diesem um erkenntniss zur zukunft zu bemuehen?

gebrauchsanweisung: ich meine dies weder ironisch, noch als angriff, sondern als eroeffnung einer hoffentlich sinnvollen diskussion.

gruss,detlef

Leben

Leonessa, Samstag, 11.08.2012, 15:25 vor 4297 Tagen @ detlef (3296 Aufrufe)

Das ist, wie ich finde, eine sehr persönliche Frage. Ich werde sie Ihnen aber trotzdem , wenn auch nur oberflächlich angekratzt, beantworten.

So wie mich, unter anderem, Geschichte, Politik, Kunst, Musik, Astronomie und noch Vieles, Vieles mehr interessieren, macht mich auch die Zukunft meiner Heimat neugierig. Und zwar einfach, um des Wissens willen, und nicht um daraus irgendwelche „Schutzmaßnahmen“ oder Vorkehrungen für ein Überleben treffen zu können.

Da ich überzeugt bin, daß es „hinter dem Horizont“ weitergeht, (und auch wenn nicht!!!) ist mir Lebensqualität wichtiger, als Lebensdauer. Mehr möchte ich wildfremden Menschen jetzt nicht über mich verraten.

Leonessa

Das Unbekannte

offtopic, Sonntag, 12.08.2012, 05:10 vor 4296 Tagen @ detlef (3323 Aufrufe)

Hallo Detlef,

mir scheint das gar nicht so abwegig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Da die ganze Sache nur wenige Menschen überleben sollen und die Überlebenden dann auch noch schwierigste Situationen zu meistern haben, kommen schnell Ängste hoch, wie "Wie soll ich das denn überleben", "Ich werde verhungern" usw. Auch später ist ein Tod durch Krankheit, Unfall (kein Arzt usw) doch recht wahrscheinlich. Hier kommen dann Zweifel auf, ob man überhaupt genug Kraft und Durchhaltevermögen besitzt, um das Ganze durchzustehen. Eine andere Saite, die in ihnen schwingt, gibt ihnen die Hoffnung, mit genügend Vorbereitung vielleicht doch noch zu den Überlebenden zu gehören. Wieder ein anderer Teil weigert sich schlichtweg, wie ein Tier einfach auf dem Feld zu verrecken - man war ja schliesslich ein guter Mensch, der anderen half.

Du brauchst Dir nur mal Deine Schau mit der Schiesserei am Hafen vorstellen. Die Aussicht, elendiglich an einer nur spärlich versorgten Schussverletzung zu krepieren kann dann schon mal den Gedanken aufkommen lassen: "Ja wenn's mich wahrscheinlich eh erwischt, dann lieber friedlich schlafend im Bett". Wer würde diesen Tod nicht wählen, hätte er denn die Wahl?

Nur ist halt der Selbsterhaltungstrieb sehr stark; und genau dieser lässt auch Kandidaten nach Überlebensmöglichkeiten suchen, welche sich selbst nur sehr wenige Chancen ausrechnen. Deshalb suchen diese Menschen ohne Unterlass, oft selbst nicht wissend, warum sie denn nicht einfach das scheinbar Unvermeidliche einfach so hinnehmen können.

Im Grunde ist es die Angst, die Angst vor dem grossen Unbekannten, das da heisst: der Tod.

@offtopic

Leonessa, Sonntag, 12.08.2012, 14:27 vor 4296 Tagen @ offtopic (3265 Aufrufe)

Hallo offtopic,

auch wenn Du nicht ausdrücklich mich angesprochen hast, antworte ich Dir trotzdem.
Du hast so ziemlich alle Möglichkeiten durchgespielt, die mir persönlich dann und wann auch durch den Kopf gehen. Nur, mit dem letzten Punkt kann ich mich nicht identizifieren.
Vor dem Tod selbst habe ich persönlich keine Furcht. Denn, entweder, es ist alles vorbei, oder es geht irgendwie weiter, was natürlich auch ein gewisses Maß an Magengrummeln verursachen kann.
Wovor ich aber wirklich eine riesengroße Angst habe, ist die, vor der Art und Weise des Sterbens selbst. Ertrinken, verbrennen, ersticken, den Kopf mit einem Brotmesser abgesäbelt bekommen, jämmerlich leidend über Tage hinweg an einer Krankheit oder Verletzung dahinsiechen, unter Folter oder sonstigen Graumsamkeiten (z.B. Tod von Gaddafi!!!) das Leben abschließen zu müssen....Ich glaube, das ist der Horror, der Vielen von uns durch den Kopf spukt.

Aber, wusch, wusch weg mit diesen scheußlichen Gedanken an diesem herrlichen Sommertag. Das Leben ist schön, das Glas ist voll, genießen wir es!:-)
Gruß
Leonessa

AW

ricaro, Montag, 13.08.2012, 00:49 vor 4295 Tagen @ Leonessa (3173 Aufrufe)

Servus Leonessa aus Wien!
Es ist keine Beweisfrage mehr! Ein doppelter Doktor (näheres bei Interesse)
hat Feinstofflichkeit wissentschaftlich bewiesen. Es wundert mich aber kaum
daß dies kaum oder nicht im Gespräch ist. Das Umdenken, die Verantwortlichkeit
wäre damit sofort gegeben - für JEDEN! Und damit folgert sich alles Weitere...
"Jedermann (frau) wäre - oder ist - seines Glückes Schmied. Wie poetisch -
aber was nicht sein darf ist auch nicht. Oder ist das jetzige Weltbild falsch?
Damit wären auch Schauungen obsolet.
Da ich selbst auch neuzeitlich einiges erfahren mußte (!) neige ich auch ohne
Beweise zu den Indizien.
Liebe Grüße!

Bitte mehr Information

Wintermond, Montag, 13.08.2012, 03:40 vor 4295 Tagen @ ricaro (3243 Aufrufe)

.

Damit wären auch Schauungen obsolet.

.
Erzähl doch ein bisschen über die sensationellen Erkenntnisse die Schauungen obsolet machen.

Mit besten Grüßen
Wintermond

Avatar

Schauungen obsolet ?

BBouvier @, Montag, 13.08.2012, 04:11 vor 4295 Tagen @ ricaro (3312 Aufrufe)

<"Damit wären auch Schauungen obsolet.">

Hallo, Ricaro!

Womit?? ... inwiefern und weswegen?

Ich lese da bei Dir einstweilen nur eine Behauptung oder "Idee" (?)
ohne jegliche Darstellung, worauf sich diese wohl gründen möchte.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

angst frisst seele

detlef, Montag, 13.08.2012, 09:05 vor 4295 Tagen @ offtopic (3290 Aufrufe)

moin,

schon mal den Gedanken aufkommen lassen: "Ja wenn's mich wahrscheinlich eh erwischt, dann lieber friedlich schlafend im Bett". Wer würde diesen Tod nicht wählen, hätte er denn die Wahl?

ja, das ist natuerlich verstaendlich.
bei freier wahl wuerde ich natuerlich auch einen herzinfarkt dem krebstod vorziehen.
doch freie wahl in bezug auf den eigenen tod impliziert selbstmord.
und der wird unter "westlich" aufgewachsenen menschen immer seltener als echte option wahrgenommen.
(die ganzen pillenmissbraeuche und handgelenkschnitte halte ich nicht fuer selbstmorde, sondern fuer hilfeschreie von kranken, veraengstigten personen)

Hier kommen dann Zweifel auf, ob man überhaupt genug Kraft und Durchhaltevermögen besitzt, um das Ganze durchzustehen.

Wieder ein anderer Teil weigert sich schlichtweg, wie ein Tier einfach auf dem Feld zu verrecken - man war ja schliesslich ein guter Mensch, der anderen half.

Nur ist halt der Selbsterhaltungstrieb sehr stark; und genau dieser lässt auch Kandidaten nach Überlebensmöglichkeiten suchen, welche sich selbst nur sehr wenige Chancen ausrechnen. Deshalb suchen diese Menschen ohne Unterlass, oft selbst nicht wissend, warum sie denn nicht einfach das scheinbar Unvermeidliche einfach so hinnehmen können.

Im Grunde ist es die Angst, die Angst vor dem grossen Unbekannten, das da heisst: der Tod.

angst - also angst vor etwas sowohl unvermeidlichem, als auch natuerlichem.
denn was ist natuerlicher, als die feststellung, dass alles was beginnt, auch enden muss?

verstehe ich dich also richtig, dass du meinst, unser forum wird vorwiegend in seiner funktion gestoert, durch einen zu hohen anteil von menschen, die ein gestoertes verhaeltnis zur realitaet des lebens haben?

gruss,detlef

umgang mit aengsten

detlef, Montag, 13.08.2012, 10:03 vor 4295 Tagen @ Leonessa (3262 Aufrufe)

moin,

Aber, wusch, wusch weg mit diesen scheußlichen Gedanken an diesem herrlichen Sommertag. Das Leben ist schön, das Glas ist voll, genießen wir es!:-)

ich werde dein pferd mal von hinten aufzaeumen:
deine worte hier oben - sind die nicht ein wunderbares beispiel der verdraengung von unangenehmem?
ist verdraengung nicht eine ganz persoenliche seelische schwaeche?
ist es nicht unanstaendig, seine eigenen schwaechen und deren folgen auf die schultern von anderen abzuladen?


Vor dem Tod selbst habe ich persönlich keine Furcht. Denn, entweder, es ist alles vorbei, oder es geht irgendwie weiter, was natürlich auch ein gewisses Maß an Magengrummeln verursachen kann.

ja, das, was nach dem tod mit uns geschieht, oder auch nicht, wird uns allen zwar von verschiedensten seiten in verschiedensten farben ausgemalt, ist aber trotzdem wohl eine frage des glaubens.
der unausweichliche tod selbst, und die todesart sind dagegen wohl von niemand angezweifelte realitaet.

Wovor ich aber wirklich eine riesengroße Angst habe, ist die, vor der Art und Weise des Sterbens selbst. Ertrinken, verbrennen, ersticken, den Kopf mit einem Brotmesser abgesäbelt bekommen, jämmerlich leidend über Tage hinweg an einer Krankheit oder Verletzung dahinsiechen, unter Folter oder sonstigen Graumsamkeiten (z.B. Tod von Gaddafi!!!) das Leben abschließen zu müssen....Ich glaube, das ist der Horror, der Vielen von uns durch den Kopf spukt.

wenn ich an den wuerdelosen tod des herrn Gaddafi durch die schergen des "dunklen imperiums" denke, moechte ich differenzieren.
sein tod hat(mit vorspiel) einige tage gedauert. das finde ich immer noch viel "angenehmer" als zum beispiel den tod meiner eigenen mutter, der sich ueber jahre hinzog, mit operationen, chemo und all den dreckigen ritualen, die das verrecken an krebs begleiten.
gaddafi(oder sein angedenken) hat wenigstens die genugtuung durch die art seines todes zum lange unvergessenen maertyrer geworden zu sein. (aehnlich, wie der "che" Guevara)
ich hab mal eine behauptung gelesen, die mich tief beruehrt hat: ein Mensch ist erst dann vollkommen gestorben, wenn niemand mehr von ihm spricht.

von nix kommt nix. ist einer meiner persoenlichen lieblingssprueche. Gaddafi z.b. hat ein bemerkenswertes leben gefuehrt. da ist ein bemerkenswerter tod doch eigentlich ein passendes resultat, oder nicht?

ein unangenehmer tod, so wie du oben in einigen beispielen angefuehrt hast, dauert sekunden, minuten oder tage. was ist das denn mengenmaessig gegen die minuten, stunden, tage und jahre eines lebens? - nichts.
und qualitaetsmaessig ist es auch nichts, wenn man aus seinem unvergleichlich laengerem leben vorher etwas wertvolles gemacht hat.

wuerde man denn auf essen verzichten wollen, bloss, weil man weiss, dass man nachher kacken muss?

angst vor dem tod, oder die ueberwindung dieser angst sind etwas ganz persoenliches.
nicht ein banner, welches man vor sich hertragen sollte, um die ganze welt damit zu beeindrucken und zu beeinflussen.

was hilft es einem, wenn man aus angst vor dem unausweichlichen nicht nur das eigene leben versaut, sondern auch noch andere mit dem eigenen versauten leben belastest?
kann jemand ehrlich glauben, dass es einem wirklich hilft, wenn man andere belastest?

ich nehme an, dass vielen selbst es nicht bewusst ist, was sie tun.
aber in meinen augen ist es einfach schaebig, wenn jemand aus angst vor dem eigenen tod, bzw der art des eigenen todes, andere menschen (hier im forum) davon abhaelt, sich ungestoert ueber themen auszutauschen, die eigene aengste hochquellen lassen.

gruss,detlef

Angst ist das präferierte Mittel der Machtausübung

DerBerliner, Montag, 13.08.2012, 11:13 vor 4295 Tagen @ detlef (3334 Aufrufe)

Hallo detlef und offtopic,

bei Eurer Diskussion vergeßt Ihr diesen m.E. höchst wichtigen Aspekt meiner Überschrift.

aber trotzdem wohl eine frage des glaubens.

Falsch, detlef!

Wer sich mal intensiv mit den Themenkreisen Nahtoderlebnisse (z.B. Kübler-Ross) und Reinkarnationen etc aus den verschiedensten Blickwinkeln beschäftigt hat, der WEISS, daß dies Realität ist.

Da geht es nicht mehr um Glauben.

Es gibt sogar Untersuchungen nach den selbstbegrenzenden Regeln der sog. "Wissenschaft", die keinen anderen Schluß zulassen, als daß es Reinkarnation geben muß. Dort wird dies logisch-empirisch bewiesen, und fast alle "Beweise" der "Wissenschaft" sind nichts anderes als Schlüsse aus logisch-empirisch gefundenen Indizien.

Im Frühchristentum wußte man (= nicht glaubte) von Reinkarnation. Spuren davon sind trotz aller Zensur des NT noch heute darin zu finden. Erst die menschlichen Amtskirchen haben dieses Wissen ausgemerzt, denn so lassen sich Menschen ja viel besser beherrschen.

Auch hierzu kann ich nur wieder die Trilogie von Armin Risi über die Veden empfehlen. Leider habe ich meine ca. 2 laufenden Regalmeter Bücher zu diesem Thema nicht an meinem Standort im Zugriff, sonst könnte ich noch einiges mehr an Empfehlungen geben.

Übrigens: Was eine Lehre bei Menschen bewirkt, die sich allein auf das in carne beschränkt, das kann man ja sehr beispielhaft am Judaismus ablesen.

Gruß
DerBerliner

@detlef

Leonessa, Montag, 13.08.2012, 15:27 vor 4295 Tagen @ detlef (3190 Aufrufe)

Sehr geehrter Herr Detlef,

“Aber, wusch, wusch weg mit diesen scheußlichen Gedanken an diesem herrlichen Sommertag. Das Leben ist schön, das Glas ist voll, genießen wir es!
ich werde dein pferd mal von hinten aufzaeumen:
deine worte hier oben - sind die nicht ein wunderbares beispiel der verdraengung von unangenehmem?“

Nein, meine Worte sind ein ganz schlechtes Beispiel für Verdrängung. Alles zu seiner Zeit und alles hat seine Zeit. Ich verdränge nicht, sondern blende einfach aus. Das ist ein großer Unterschied und für das allgemeine Wohlbefinden ein unerläßliches Muß. Wer ständig an das Schlimmste denkt und nicht mehr abschalten kann, ist krank.
Wenn Sie das Leben nicht genießen können, weil Sie fortwährend düsteren Gedanken nachhängen, kann man Sie nur zutiefst bedauern. Für mich jedenfalls ist das Glas nicht halb leer, auch nicht halb voll, sondern es ist randvoll!

„ist verdraengung nicht eine ganz persoenliche seelische schwaeche?“

Ja, ist es. Aber, erstens sagte ich schon, daß ich nicht verdränge und zweitens, was ist schlimm an einer seelischen Schwäche?

„ist es nicht unanstaendig, seine eigenen schwaechen und deren folgen auf die schultern von anderen abzuladen?“

Also, beim besten Willen, der Sinn erschließt sich mir jetzt in diesem Zusammenhang nicht. Wer läd wessen Schwächen auf anderer Leute Schultern ab? Ich fühle mich von Ihren Anschuldigungen jedenfalls in keinster Weise betroffen.

„Ich hab mal eine behauptung gelesen, die mich tief beruehrt hat: ein Mensch ist erst dann vollkommen gestorben, wenn niemand mehr von ihm spricht.“

Wenn dieser Spruch für Sie Gültigkeit besitzt, dann wünsche ich Ihnen wirklich aus vollem Herzen, ganz ohne Zynismus, daß Sie diesen Tod nicht sterben müssen.

„ein unangenehmer tod, so wie du oben in einigen beispielen angefuehrt hast, dauert sekunden, minuten oder tage. „

Zeit ist bekannterweise relativ. Wenn man unerträgliche Schmerzen hat, wird eine Sekunde zur Ewigkeit.

„wuerde man denn auf essen verzichten wollen, bloss, weil man weiss, dass man nachher kacken muss?“
...hüstel...

„angst vor dem tod, oder die ueberwindung dieser angst sind etwas ganz persoenliches.
nicht ein banner, welches man vor sich hertragen sollte, um die ganze welt damit zu beeindrucken und zu beeinflussen.
was hilft es einem, wenn man aus angst vor dem unausweichlichen nicht nur das eigene leben versaut, sondern auch noch andere mit dem eigenen versauten leben belastest?
kann jemand ehrlich glauben, dass es einem wirklich hilft, wenn man andere belastest?
ich nehme an, dass vielen selbst es nicht bewusst ist, was sie tun.
aber in meinen augen ist es einfach schaebig, wenn jemand aus angst vor dem eigenen tod, bzw der art des eigenen todes, andere menschen (hier im forum) davon abhaelt, sich ungestoert ueber themen auszutauschen, die eigene aengste hochquellen lassen.“

Also Ihrer Meinung nach ist es schäbig von mir, über persönliche Ängste und den Tod zu sprechen. Aber, "Leben versauen, andere mit dem eigenen versauten Leben belasten... "Worum geht es Ihnen eigentlich? Ich verstehe Sie wirklich nicht. Ich verstehe Sie nicht, weil mir Ihre Arte des Denkens genauso fremd ist, wie die meine der Ihren.
Würden wir uns im wirklichen Leben begegnen, wäre unsere Zusammenkunft ganz sicher nach zwei Sätzen beendet und jeder würde friedlich seiner Wege gehen.
Das läßt sich doch hier im Forum auch verwirklichen?! Machen wir doch einfach höflich und respektvoll einen großen Bogen umeinander.

Mit freundlichen Grüßen
Leonessa

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Feinstofflichkeit wissenschaftlich erforschbar?

Taurec ⌂, München, Montag, 13.08.2012, 17:42 vor 4295 Tagen @ ricaro (3176 Aufrufe)

Hallo!

Es ist keine Beweisfrage mehr! Ein doppelter Doktor (näheres bei Interesse)
hat Feinstofflichkeit wissentschaftlich bewiesen. Es wundert mich aber kaum
daß dies kaum oder nicht im Gespräch ist. Das Umdenken, die Verantwortlichkeit
wäre damit sofort gegeben - für JEDEN! Und damit folgert sich alles Weitere...

Da Schauungen nachweislich funktionieren, Präkognition bereits empirisch erforscht wurde und Feinstofflichkeit nicht erst seit ihrer vermeintlichen Entdeckung existieren würde, sehe ich nicht, wie dadurch Schauungen obsolet werden sollten.

Auch ist "Feinstoff" zunächst nichts weiter als eine andere Art der Materie. Daraus lassen sich noch keine Schlüsse auf den menschlichen Geist und seine Freiheit ziehen, der ganz anderer Natur ist und sich in Feinstofflichkeit wie in Grobstofflichkeit lediglich kleidet. Die Fragen, die Du geklärt haben willst, werden dadurch nur neuerlich aufgeworfen, aber noch nicht beantwortet. Was sich daraus folgtert, hängt allein von dem Glaubenssystem, der persönlichen Weltanschauung usw. ab, in die man die Feinstofflichkeit einordnet.

Vor allem würde ich gerne wissen, wie der Mann das bewiesen haben will. Welche wissenschaftlichen Fachgebiete erachten Feinstofflichkeit paradigmatisch als möglich, so daß einerseits zwei Doktortitel als Ausweis für Autorität gelten können, andererseits Feinstofflichkeit überhaupt wissenschaftlich erforschbar wird (mittels einer bestimmten Methode, welche die Antwort auf die gestellte Frage ja schon beinhalten muß)?

Da ich selbst auch neuzeitlich einiges erfahren mußte (!) neige ich auch ohne
Beweise zu den Indizien.

Ist die Feinstofflichkeit nun bewiesen oder gibt es nur Indizien?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

im wirklichen Leben

detlef, Dienstag, 14.08.2012, 02:25 vor 4294 Tagen @ Leonessa (3049 Aufrufe)

...Ich verstehe Sie wirklich nicht. Ich verstehe Sie nicht, weil mir Ihre Arte des Denkens [...] fremd ist...

ja, das ist sehr deutlich zu sehen.

Würden wir uns im wirklichen Leben begegnen, wäre unsere Zusammenkunft ganz sicher nach zwei Sätzen beendet und jeder würde friedlich seiner Wege gehen.
Das läßt sich doch hier im Forum auch verwirklichen?! Machen wir doch einfach höflich und respektvoll einen großen Bogen umeinander.

und wie wuerde es "im wirklichen Leben" laufen, wenn wir uns im wohnzimmer eines von mir mitgebauten hauses begegnen wuerden?
wuerde da auch von mir erwartet zu gehen? (egal, ob friedlich, oder nicht)

gruss,detlef

Der Tod und das Drumherum

Beobachter71, Dienstag, 14.08.2012, 11:37 vor 4294 Tagen @ detlef (3437 Aufrufe)

Hoi Detlef

Ein sehr spannender Anstoss! Über diese Frage bzw. dieses Thema und dem dazu eng in Verbindung stehenden wie der Tod (bzw. "was ist danach?"), Glauben, Wiedergeburt und schlussendlich auch der eigentliche Sinn des Lebens, lassen sich ganze Bibliotheken volldiskutieren, aber es sind grad diese verwandten Themen mit welchen man sich auseinandersetzen muss um eine Frage wie deine zu beantworten/diskutieren. Es gehört demnach auch dazu, und das ist die grosse Schwierigkeit, dass sich die Diskutierenden erst mit sich selber über dieses Thema auseinandersetzen und sich nicht ausweichen/verdrängen und vor sich verstecken.

Ich lese dieses Forum still schon eine längere Zeit und fand es eigentlich immer Schade, dass selten darüber Diskutiert wird, was man für sich persönlich für Konsequenzen aus dem "Wissen" über die Schauungen zieht, denn darum geht es doch schlussendlich. Dass wir uns in der jetzigen Zeit auf unserer kleinen Kugel an einem Wendepunkt befinden und grosse Veränderungen eintreffen werden, müssen wir hier ja kaum behandeln, sondern umso ernstlicher das, was wir für uns Menschen dafür tun und wie wir der Veränderung begegnen werden. Ich persönlich denke, dass ein solcher Wandel in irdischer Sicht ein Auslöschen und Neuaufbau von Leben beinhalten wird, vergleichbar mit der Sintflut wenn man so will, nur dass es diesmal vielleicht durch das Feuer und nicht durch das Wasser geschieht, was aber eigentlich völlig irrelevant ist für uns.

Dass das Leben immer weiter geht und für die Weiterentwicklung dessen bei einem Wandel immer nur dasjenige übernommen wird, was dem Ziel der Entwicklung entspricht, ist für mich nur logisch, jetzt ganz unabhängig davon, woher wir kommen bzw. geschaffen wurden und zu welchem Zweck (Schöpfer, Evolution, Ausserirdische etc.). Demnach geht es doch in erster Linie darum zu erkennen, was Sinn und Ziel ist und sein Leben demnach auszurichten. Zu erkennen, dass dieses Leben eben mehr ist als die irdische Materie, ist dafür eine Grundvoraussetzung. Wer das nicht erkennt, erkennen will oder vor sich leugnet, möge mir gerne seinen Sinn in dieser Materie bekannt geben, welche von heute auf morgen null und nichtig sein kann und wieso derjenige seinem Leben nicht schon heute ein Ende setzt. Wenn also das Leben aus mehr besteht als aus der durch unsere "normalen" Sinne wahrnehmbaren Materie und es eben auch dieses Leben ist, welches ein Wandel mit globaler materieller Zerstörung überstehen kann, ist demnach das Kümmern um dieses "innere" Leben doch eigentlich das wichtigste. Zu glauben, dass man durch das alleinige Wissen über Zukünftiges (Schauungen) und der rein materiellen Vorbereitung (bunkern von Lebensmitteln etc.) die kommenden Ereignisse überleben wird, halte ich für höchst naiv. Würden so nicht nur hauptsächlich viele Reiche überleben, welche irgendwelche Bunker für sich und ihre irdischen Schätze gebaut haben? Dann wäre ja Geld ein Faktor der das Überleben bestimmt. Nur bin ich sicher, dass nach diesem Wandel das Geld und somit auch diejenigen, welche daran gehangen haben keine Macht mehr haben und keine Rolle mehr spielen werden im Leben. Der Neuaufbau wird meiner Meinung nach auf inneren Werten basieren und auch nur wer diese in sich trägt, wird den Wandel überleben, damit er eben diese Werte einsetzen kann um ein solides, neues Fundament zu erschaffen für die nächste Phase.

Im Zusammenhang zur Todesart und dem damit verbundenen Leiden (was ja in einem Nebenast dieses Topics angesprochen wurde): Dass wir uns unsere Todesart so direkt nicht aussuchen können ist klar und das wir das Leben vor dem Ende seines eigentlichen Zwecks nicht selber beenden sollten (Suizid), erscheint mir logisch. Aber das "System" des Lebens wäre doch höchst ungerecht, wenn wir Menschen nichts dafür tun könnten, unseren Umgang und das Erleben des Todes zu beeinflussen. So kann ich mir vorstellen, dass der mit dem Tode verbundene materielle Schmerz (und Angst) nur von unserer (meist starker) Verbindung mit dem materiellen Leben herkommt. Es gibt die eigentliche Angst vor dem Tod, weil wir nicht wissen was danach ist, es gibt die Sorgen nach all dem Körperlichen und nach all dem Materiellen welches wir zurücklassen müssen. All diese Sorgen sind starke Bande, welche unser inneres Leben an diese materielle Welt knüpfen und je mehr solche Bande vorhanden sind, desto schmerzvoller ist das Trennen dieser beim sterben. So glaube ich, dass wer voller Vertrauen auf das nachirdische Leben ist und keine Sorgen über das diesseitige hat, eine leichte Trennung haben wird. Ganz unabhängig davon, ob der Tod lange und "qualvoll" oder kurz und "schmerzlos" ist. Klar ist das höchstwahrscheinlich schwierig nachzuvollziehen, aber es kann sich davon jeder selber überzeugen, wie leicht der Schmaerz der Welt zu tragen wird, wenn man die Sorgen nach dieser fallen lässt.

Jetzt können die Admins walten und mich zurechtweisen, dass das nichts direkt mit den Schauungen zu tun hat und offtopic ist ;-) Jeder Mensch hat den freien Willen und darf in seiner Schachtel bleiben, aber wenn der Wandel kommt und jeder von uns mit dem Überleben und dem Tod konfrontiert ist, wird einem nicht das bücherweite Wissen um die Schauungen und die rein materielle Vorbereitung helfen, sondern nur die innere Einstellung und Festigkeit dazu. Ich hoffe deshalb, dass hier im Forum, welches ja so passend "Weltenwende" heisst, auch etwas Raum ist für das Gespräch über die persönlichen Konsequenzen auf die in den Schauungen gezeigten Ereignisse vorhanden ist. Es ist zu eines jedem Vorteil, wenn man mal ab und zu über den eigenen Gartenzaun schaut und andere Einflüsse zulässt damit man erkennt, das Schlussendlich ja doch alles miteinander zusammenhängt.

Viele Grüsse

das Überleben der einsamen Bunkerkämpfer

NeuOrest, Dienstag, 14.08.2012, 16:00 vor 4294 Tagen @ Beobachter71 (3101 Aufrufe)

Hallo Beobachter71,

wenn ich Dich richtig verstehe, gehst Du von einem spirituellen Aspekt bei der "Weltenwende" aus. Daher erscheint es Dir fragwürdig, dass unabhängig von den "inneren Werten" ein Überleben durch rein finanzielle Mittel sichergestellt werden kann.

Dazu möchte ich anmerken, dass ein unmittelbares Überleben im gut ausgestatteten Bunker tatsächlich funktionieren mag. Doch wie sieht es nach dem Zusammenbruch der globalen und regionalen Infrastruktur aus, wenn sämtliche Vorräte im Schutzraum aufgebraucht sind?
Deutsche Dorfgemeinschaften werden durch Tatkraft und Zusammenhalt wieder erblühen. In großen Gemeinschaftsprojekten werden Brunnen gebaut, um für Trinkwasser zu sorgen. Felder werden aufbereitet und es wird begonnen, sie effektiv zur Nahrungssicherung mit Händen und Körperkraft* zu bewirtschaften.

Was mit denjenigen geschieht, die in schicker Kleidung aus ihren Bunkern auf die Kartoffeläcker kriechen und mit ihren "feinen Händen" nach Essbarem graben, jedoch mangels Erfahrung und Bereitschaft zu keiner produktiven Hilfe fähig sind, lasse ich hier mal offen. Von den Leuten, die nicht arbeiten und nur groß reden wollen, habe ich jedenfalls schon heute genug.

Gruß.

__________
* Ich gehe von unzählbarem verendenden Vieh aus, das die Stallfenster zwecks Staubschutz nicht schließen kann

ruehrei

detlef, Dienstag, 14.08.2012, 17:32 vor 4294 Tagen @ NeuOrest (3077 Aufrufe)

moin,

... dass ein unmittelbares Überleben im gut ausgestatteten Bunker tatsächlich funktionieren mag.

Deutsche Dorfgemeinschaften werden durch Tatkraft und Zusammenhalt wieder erblühen. In großen Gemeinschaftsprojekten werden Brunnen gebaut, um für Trinkwasser zu sorgen. Felder werden aufbereitet und es wird begonnen, sie effektiv zur Nahrungssicherung mit Händen und Körperkraft* zu bewirtschaften.

Was mit denjenigen geschieht, die in schicker Kleidung aus ihren Bunkern auf die Kartoffeläcker kriechen und mit ihren "feinen Händen" nach Essbarem graben, ...

denk dran, es gibt nicht nur schwarz und weiss. die grauen sind es, die die mehrheit machen.
aus den bunkern werden auch welche kriechen, die buecher ueber alte techniken gerettet haben, und solche, die im bunker einen handpflug und eine handmuehle eingelagert hatten.

fuer ein anstaendiges ruehrei brauchst du nicht nur eier, sondern auch speck. und etwas salz und einige champignons schaden auch nicht.

gruss,detlef

Rührei

NeuOrest, Dienstag, 14.08.2012, 19:09 vor 4294 Tagen @ detlef (3079 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Dienstag, 14.08.2012, 19:18

Hallo,

ich dachte eher an Personen aus Politik, Bankenwesen, Industrie- und Pharmavorstände usw., die mit viel Geld meinen, sich gegen alle Eventualitäten abgesichert habe. Glaube nicht, dass ich die in meinem Rührei will.

Ansonsten grüble ich derzeit ja auch über einen Erdkeller als Lebensmittellager, der bei Bedarf auch umfunktionierbar ist... ;)

Viele Grüße

_____
Ergänzung: Was das Überleben durch Wissen angeht - da sollte jemand schon wirklich was drauf haben, außer Bücher besitzen. Ingenieure sollten wissen, wie sie durch einfachste Mittel Brunnen bauen und Flüsse umlenken und aktiv teilhaben können. Chirurgen sollten mit einfachsten Mitteln übliche Maßnahmen durchführen können. Internisten sollten in der Lage sein, Krankheiten auch ohne die Hilfe der Pharmaindustrie zu behandeln (z. B. durch phytologische Kenntnisse)...

stinkbomben

detlef, Dienstag, 14.08.2012, 19:55 vor 4294 Tagen @ Beobachter71 (3287 Aufrufe)

moin,


Ein sehr spannender Anstoss! Über diese Frage bzw. dieses Thema und dem dazu eng in Verbindung stehenden wie der Tod (bzw. "was ist danach?"), Glauben, Wiedergeburt und schlussendlich auch der eigentliche Sinn des Lebens, lassen sich ganze Bibliotheken volldiskutieren, aber es sind grad diese verwandten Themen mit welchen man sich auseinandersetzen muss um eine Frage wie deine zu beantworten/diskutieren. Es gehört demnach auch dazu, und das ist die grosse Schwierigkeit, dass sich die Diskutierenden erst mit sich selber über dieses Thema auseinandersetzen und sich nicht ausweichen/verdrängen und vor sich verstecken.

ich interessiere mich schon sehr lange fuer diese themen.
allerdings habe ich jedes mal, wenn ich sie hier im forum anspreche, ein aeusserst schlechtes gewissen.
die erfahrung zeigt ja, dass diese themen fast unausweichlich in religioese schwanzvergleiche und missionsbeitraege ausarten.
deshalb hatte ich in den beiden vorgaengerforen, die ich leitete, auch strikt darauf geachtet, dass wir im "diesseitigen" bereich bleiben.

denn beim naeheren hinsehen muss man feststellen, dass schauungen (und eigentlich auch prophezeiungen) sich auf diesseitige zukunftsbilder beschraenken.
deshalb bin ich der meinung, dass die behandlung von schauungen eigentlich keine behandlung dessen braucht, was nach dem tode ist/sein koennte. da sie ja schlicht und einfach zukuenftige "diesseits" zustaende zeigen.
anders herum braucht die beschaeftigung dessen, was nach dem tode zu erwarten sein koennte, die von uns als prophezeiungen klassifizierten phaenomene zur argumentation.


Ich lese dieses Forum still schon eine längere Zeit und fand es eigentlich immer Schade, dass selten darüber Diskutiert wird, was man für sich persönlich für Konsequenzen aus dem "Wissen" über die Schauungen zieht, denn darum geht es doch schlussendlich.

gerade diese diskussion haben wir eigentlich schon sehr lange hinter uns gelassen. sie war ueberfluessig, da es einerseits das prophezeiungsforum gab, wo der religioese aspekt mehr im fordergrund stand, und andererseits das zukunftsforum, wo die diesseitigen konsequenzen und vorbereitungen im mittelpunkt standen.

durch die fluktuation der forenteilnehmer kamen und kommen natuerlich immer wieder neue teilnehmer im "falschen" forum an.
mit den bekannten folgen. gestresste administratoren und moderatoren, die knurren und um sich beissen, teilnehmer, die mehr oder weniger freundlich darauf bestehen, dass doch ihr blickwinkel auf die schauungen auch beruecksichtigt werden solle, usw.

...Ich persönlich denke, dass ein solcher Wandel in irdischer Sicht ein Auslöschen und Neuaufbau von Leben beinhalten wird, vergleichbar mit der Sintflut wenn man so will, nur dass es diesmal vielleicht durch das Feuer und nicht durch das Wasser geschieht, was aber eigentlich völlig irrelevant ist für uns.

ja, zumindest wenn wir den blick mehr auf die sich abzeichnenden naturkatastrophen, als auf die lokalen wirtschaftlichen und politischen unannehmlichkeiten richten.


Dass das Leben immer weiter geht und für die Weiterentwicklung dessen bei einem Wandel immer nur dasjenige übernommen wird, was dem Ziel der Entwicklung entspricht, ist für mich nur logisch, jetzt ganz unabhängig davon, woher wir kommen bzw. geschaffen wurden und zu welchem Zweck (Schöpfer, Evolution, Ausserirdische etc.).

jein. - obwohl ich dir gefuehlsmaessig zustimme, bleibt die moeglichkeit, dass rein zufaellig ueberlebende individuen und rassen das "ziel" der entwicklung bestimmen.
(das waere dann ganz ohne zweck)

Demnach geht es doch in erster Linie darum zu erkennen, was Sinn und Ziel ist und sein Leben demnach auszurichten.

ja - wenn man davon ausgeht, dass es ein belohnungs- und strafsystem gibt, welches nach dem tode in irgendeiner art greift.

Zu erkennen, dass dieses Leben eben mehr ist als die irdische Materie, ist dafür eine Grundvoraussetzung.

nein - das ist keine grundvoraussetzung, sondern eine seit vielen jahrtausenden heiss umstrittene idee oder meinung.
(um eine tiefere auseinandersetzung mit diesem thema zu vermeiden, weichen die meisten von uns einfach aus auf die taetigkeit des "glaubens".

Wer das nicht erkennt, erkennen will oder vor sich leugnet, möge mir gerne seinen Sinn in dieser Materie bekannt geben, welche von heute auf morgen null und nichtig sein kann und wieso derjenige seinem Leben nicht schon heute ein Ende setzt.

Vorsicht falle! der gebrauch des verbes "leugnen" in diesem zusammenhang deutet auf glauben hin, und verhindert somit eine offene diskussion.

Wenn also das Leben aus mehr besteht als aus der durch unsere "normalen" Sinne wahrnehmbaren Materie und es eben auch dieses Leben ist, welches ein Wandel mit globaler materieller Zerstörung überstehen kann, ist demnach das Kümmern um dieses "innere" Leben doch eigentlich das wichtigste.

zur abwechslung wieder jein - selbst, wenn sich alle einig waeren, dass das leben aus mehr besteht, als dem zeitraum zwischen zeugung und tod, bleibt dann noch eine kaum ueberblickbare vielfalt an geglaubten oder auch nur moeglichen modellen, was vor und nach dieser materiellen spanne existieren soll oder koennte, wovon lange nicht alle ein ziel oder zweck voraussetzen. und noch viel weniger unser westlich/faustisches denken einer zielgerichteten hoeherentwicklung.
ich werf hier nur mal einen einzigen gedanken in den ring: wenn unsere existenz ziel, zweck und sinn hat, und das "irdische" leben eingerahmt ist von nicht materiellen existenzperioden, warum sollten wir annehmen, dass wir ausgerechnet in diesem materiellen abschnitt unserer existenz immaterielle statt materieller ziele haben sollten?

Zu glauben, dass man durch das alleinige Wissen über Zukünftiges (Schauungen) und der rein materiellen Vorbereitung (bunkern von Lebensmitteln etc.) die kommenden Ereignisse überleben wird, halte ich für höchst naiv.

ich auch. - allerdings glaube ich, dass die benutzung eines regenschirmes bei regen meine chancen erhoeht, wenigstens teilweise trocken zu bleiben.
chancen erhoeht - nicht trockenheit garantiert.
haeltst du es fuer naiv, zum motorradfahren einen helm aufzusetzen? der kann ja das ueberleben auch nicht garantieren.

Würden so nicht nur hauptsächlich viele Reiche überleben, welche irgendwelche Bunker für sich und ihre irdischen Schätze gebaut haben? Dann wäre ja Geld ein Faktor der das Überleben bestimmt.

natuerlich. - reichtum an und fuer sich ist ja ein beweis fuer ueberdurchschnittliche faehigkeiten. (deshalb gehen ja so viele vermoegen schon in der zweiten generation wieder floeten, wenn sohnemann nicht so faehhig ist, wie der papa war)

Nur bin ich sicher, dass nach diesem Wandel das Geld und somit auch diejenigen, welche daran gehangen haben keine Macht mehr haben und keine Rolle mehr spielen werden im Leben.

du bist sicher? - in wie fern? hast du eine schluessige theorie dazu? oder ist das eine glaubensaussage?

Der Neuaufbau wird meiner Meinung nach auf inneren Werten basieren und auch nur wer diese in sich trägt, wird den Wandel überleben, damit er eben diese Werte einsetzen kann um ein solides, neues Fundament zu erschaffen für die nächste Phase.

mit der gleichen oder groesserer berechtigung kann man behaupten, dass nach einer grossen katastrophe die staerksten, gesuendesten oder die gerissensten, machthungrigsten die oberhand haben werden.
deine annahme verlangt eine komplette aenderung der natur/lebenseinstellung der menschen bei den ueberlebenden. also etwas, was wir heute nur per glaubenserklaerung fuer die zukunft annehmen koennen.
fuer die von mir darunter geschriebene moeglichkeit brauchen wir nur anzunehmen, dass die menschen sich genau so verhalten werden, wie sie es bei frueheren grosskatastrophen auch taten. - nach einer kurzen phase der bedingungslosen solidaritaet schiebt sich der selbe typ mensch in den vordergrund, welcher in der steinzeit die haeuptlinge, spaeter den adel und heute die politiker und grossbanker dargestellt hat.


Im Zusammenhang zur Todesart und dem damit verbundenen Leiden (was ja in einem Nebenast dieses Topics angesprochen wurde): Dass wir uns unsere Todesart so direkt nicht aussuchen können ist klar und das wir das Leben vor dem Ende seines eigentlichen Zwecks nicht selber beenden sollten (Suizid), erscheint mir logisch.

mir nicht. wir sehen das aus unserer heutigen, westlichen sicht.
als gegenbeispiel nur die japaner, indianer und die alten nordmaenner.
ich habe den verdacht, dass die frage, ob "gut" oder "schlecht" beim suizid sehr stark von den motiven abhaengt, die zu diesem fuehren.

Aber das "System" des Lebens wäre doch höchst ungerecht, wenn wir Menschen nichts dafür tun könnten, unseren Umgang und das Erleben des Todes zu beeinflussen.

ich glaube das auch - aber rein von der logik her gibt es ausser den verschiedenen religionen (also glaubensbehauptungen) keinerlei klaren hinweis darauf, dass das leben gerecht sein muesste.
oder denkst du, dass das karnickel, welches grad vom fuchs gewuergt wird, es nicht fuer gerechter halten wuerde, wenn der fuchs stattdessen ein huhn wuergen wuerde?

So kann ich mir vorstellen, dass der mit dem Tode verbundene materielle Schmerz (und Angst) nur von unserer (meist starker) Verbindung mit dem materiellen Leben herkommt. Es gibt die eigentliche Angst vor dem Tod, weil wir nicht wissen was danach ist, es gibt die Sorgen nach all dem Körperlichen und nach all dem Materiellen welches wir zurücklassen müssen. All diese Sorgen sind starke Bande, welche unser inneres Leben an diese materielle Welt knüpfen und je mehr solche Bande vorhanden sind, desto schmerzvoller ist das Trennen dieser beim sterben. So glaube ich, dass wer voller Vertrauen auf das nachirdische Leben ist und keine Sorgen über das diesseitige hat, eine leichte Trennung haben wird. Ganz unabhängig davon, ob der Tod lange und "qualvoll" oder kurz und "schmerzlos" ist. Klar ist das höchstwahrscheinlich schwierig nachzuvollziehen, aber es kann sich davon jeder selber überzeugen, wie leicht der Schmaerz der Welt zu tragen wird, wenn man die Sorgen nach dieser fallen lässt.

ja, wie sowohl christliche maertyrer, als auch ein teil der inquisitionsopfer ja bewiesen haben.
versuch diesen gedankengang mal in der breite weiter auszumalen, um zu einem allgemeinerem ergebnis zu kommen.
ich denke, du koenntest dann darauf stossen, dass menschen um so mehr angst (nicht vor dem tod, sondern) vor dem sterben haben, je staerker ihr individualismus ausgepraegt ist.
der glaeubige, der zugunsten seines gottes seinen willen beschneidet, die eltern, die zugunsten ihrer kinder sich opfern, der indianer, der sich fuer seine gruppe opfert, der soldat, der fuer sein vaterland stirbt - sie alle verzichten auf "individualrechte" zugunsten von etwas "hoeherwertigem".


Jetzt können die Admins walten und mich zurechtweisen, dass das nichts direkt mit den Schauungen zu tun hat und offtopic ist

ja, uns beide. wir sind nicht nur neben dem spielfeld, sondern sogar hinter den tribuenen gelandet.

Jeder Mensch hat den freien Willen und darf in seiner Schachtel bleiben, aber wenn der Wandel kommt und jeder von uns mit dem Überleben und dem Tod konfrontiert ist, wird einem nicht das bücherweite Wissen um die Schauungen und die rein materielle Vorbereitung helfen, sondern nur die innere Einstellung und Festigkeit dazu.

na, hier beugst du dich aber etwas weit aus dem fenster.
denk an die alten griechen, die der meinung waren, dass ein gesunder geist auch einen gesunden koerper braucht.
weder rein materielle vorbereitung, noch rein innere eistellung wird es wahrscheinlich bringen. die mischung machts. beides zusammen ist optimal.

Ich hoffe deshalb, dass hier im Forum, welches ja so passend "Weltenwende" heisst, auch etwas Raum ist für das Gespräch über die persönlichen Konsequenzen auf die in den Schauungen gezeigten Ereignisse vorhanden ist. Es ist zu eines jedem Vorteil, wenn man mal ab und zu über den eigenen Gartenzaun schaut und andere Einflüsse zulässt damit man erkennt, das Schlussendlich ja doch alles miteinander zusammenhängt.

du hoffst - ich fuerchte.
wir waren uns hier immer bewusst, dass der versuch schwere zeiten zu ueberleben, sowohl materielle, wie ideelle vorbereitung braucht.

wir sind uns durch den forenbetrieb aber recht schnell auch dessen bewusst geworden, dass die behandlung materieller themen wesentlich reibungsloser laeuft, (es sei denn, es geht um freigeld), als die behandlung ideeller dinge.
es gibt halt eine unzahl geistiger vorstellungen, welche alle nur durch glaubensdogmen belegt sind.
ueber dogmen kann man aber nicht sinnvoll diskutieren. hoechstens lust- oder hassvoll streiten.

schau doch bloss, wie vorsichtig wir beide einen eiertanz um moegliche stinkbomben aufgefuehrt haben.
glaubst du im ernst, das koennten alle?

gruss,detlef

keine sorge

detlef, Dienstag, 14.08.2012, 20:21 vor 4294 Tagen @ NeuOrest (3073 Aufrufe)

moin,

ich dachte eher an Personen aus Politik, Bankenwesen, Industrie- und Pharmavorstände usw., die mit viel Geld meinen, sich gegen alle Eventualitäten abgesichert habe. Glaube nicht, dass ich die in meinem Rührei will.

da mach dir keine sorgen. die mehrheit von denen ist viel zu geizig um in unproduktive notvorraete zu investieren.
aber du kannst sicher sein, dass ich, wenn ich nachher feststelle, dass mein naechster ueberlebender nachbar ein solcher bonze ist, ich mich muehen werde, einen modus viviendi mit dem auszuhandeln, der fuer beide vom vorteil ist.


Ansonsten grüble ich derzeit ja auch über einen Erdkeller als Lebensmittellager, der bei Bedarf auch umfunktionierbar ist... ;)

mach mal! je mehr ueberlebende selbst wenigstens etwas haben, um so kleiner wird die macht der ueberlebenden bonzen nachher sein.

du weisst ja, wie es dann gehen wird: wenn zwei ueberleben, aber nur einer einen spaten hat, dann wird jeder von beiden einen tag bei sich umgraben - und der ohne spaten wird als pacht fuer den spaten bei dem spatenkapitalisten noch einen zusaetzlichen tag graben.
gleichviel graben werden die beiden nur, wenn noch ein dritter mit einer waffe da ist.

Ergänzung: Was das Überleben durch Wissen angeht - da sollte jemand schon wirklich was drauf haben, außer Bücher besitzen. Ingenieure sollten wissen, wie sie durch einfachste Mittel Brunnen bauen und Flüsse umlenken und aktiv teilhaben können. Chirurgen sollten mit einfachsten Mitteln übliche Maßnahmen durchführen können. Internisten sollten in der Lage sein, Krankheiten auch ohne die Hilfe der Pharmaindustrie zu behandeln (z. B. durch phytologische Kenntnisse)...

ja, und wenn du dann eine volkszaehlung durchfuehrst, stellst du fest, dass du zwei hast, die schon mal im garten ne wasserleitung verlegt haben, einen schlachter, der weiss, wie warmblueter von innen aussehen, einen, der vor dreissig jahren mal nen erste hilfe kurs mitmachte, sowie jede menge werbegrafiker, bankangestellte und schuhverkaeufer.
und dann? - dann gibst du den heimwerkern die buecher ueber mittelalterliche techniken, dem schlachter und dem ex-hilfs-sani die anleitung zur gesundheitspflege auf kauffahrteischiffen und hoffst, dass sie etwas dazu lernen. allen anderen drueckst du nen spaten in die hand.
danach setzt du dich im schatten hin, mit dem buch schmiedekunst um das jahr 1000 - weil werkzeug ja nicht ewig haelt.

wenn du allerdings ne methode kennst, wie man sicherstellen kann, dass alle benoetigten fachkraefte ueberleben, dann sag sie uns!

grins,detlef

Forum

offtopic, Mittwoch, 15.08.2012, 01:34 vor 4293 Tagen @ detlef (3083 Aufrufe)

Hallo Detlef,

"...angst - also angst vor etwas sowohl unvermeidlichem, als auch natuerlichem.
denn was ist natuerlicher, als die feststellung, dass alles was beginnt, auch enden muss?"...

Klar, da gibt es nichts natürlicheres...

...verstehe ich dich also richtig, dass du meinst, unser forum wird vorwiegend in seiner funktion gestoert, durch einen zu hohen anteil von menschen, die ein gestoertes verhaeltnis zur realitaet des lebens haben?..."

Boah, das ist ein bischen hart ausgedrückt, wenn auch in gewisser Weise zutreffend, da wir alle ohne Ausnahme ein gestörtes Verhältnis zur Realität haben. Das fängt schon an mit der Frage, was denn Realität ist und wer oder was ich denn bin, der diese (für) wahr-nimmt?

Persönlich sehe ich die "Funktionsstörungen" eher im Bereich des "Überzeugen-Wollens", was die Angstumwälzung bzw. -abladung auf Andere durchaus auch beschreibt. Wer unbedingt überzeugen will, will nur nicht alleine mit seinem "Glauben" dastehen, sondern Verbündete gewinnen. Und hier wieder sage ich nur: Angst vor dem Tod, denn kaum einer hier hat in "praktisch" getroffen. Das habe ich so schon hinter mir und weiss, "wohin" ich gehe.

Gruss

Angst

offtopic, Mittwoch, 15.08.2012, 02:00 vor 4293 Tagen @ DerBerliner (2995 Aufrufe)

Hallo Berliner,

"Hallo detlef und offtopic,

bei Eurer Diskussion vergeßt Ihr diesen m.E. höchst wichtigen Aspekt meiner Überschrift.

aber trotzdem wohl eine frage des glaubens."

Ja, das ist soweit richtig, war aber hier nicht gefragt. Und auch ist es keine Frage des Glaubens.

Falsch, detlef!

Wer sich mal intensiv mit den Themenkreisen Nahtoderlebnisse (z.B. Kübler-Ross) und Reinkarnationen etc aus den verschiedensten Blickwinkeln beschäftigt hat, der WEISS, daß dies Realität ist.

Da geht es nicht mehr um Glauben.

Hier irrst du dich, du meinst es zu wissen, da du das für schlüssig hälst, aber hast du da wirklich Erfahrung? Ich für mich habe das praktisch erfahren. Ich weiss das also, aber das ist nicht Wissen-Wollen aufgrund einleuchtender Beweise. Gut, wenn es auch bei dir so ist.

Im Frühchristentum wußte man (= nicht glaubte) von Reinkarnation. Spuren davon sind trotz aller Zensur des NT noch heute darin zu finden. Erst die menschlichen Amtskirchen haben dieses Wissen ausgemerzt, denn so lassen sich Menschen ja viel besser beherrschen.

Ganz genau, je unwissender und unbedarfter die Menschen sind, desto leichteres Spiel findet der Manipulierende vor. Wiederum: praktische Erfahrung...

Auch hierzu kann ich nur wieder die Trilogie von Armin Risi über die Veden empfehlen. Leider habe ich meine ca. 2 laufenden Regalmeter Bücher zu diesem Thema nicht an meinem Standort im Zugriff, sonst könnte ich noch einiges mehr an Empfehlungen geben.

Bücher ersetzen keine Praxis... Kurzer Tipp: Mach mal nur zwei Jahre lang ein intensives schamanistisches Work-out (jeden Tag so 3 Stunden) und du wirst mehr über dich erfahren als in jedem Buch der Welt! Gesetzt dem Fall du machst es, stell dir das nach zwanzig Jahren vor!

Übrigens: Was eine Lehre bei Menschen bewirkt, die sich allein auf das in carne beschränkt, das kann man ja sehr beispielhaft am Judaismus ablesen.

Religion hat doch schon immer von der Angst der Menschen gelebt, ob nun fein- oder grobstofflich. Was willst du hier differenzieren? Sind doch alles Versprechen auf eine nach dem Tode befindliche Lebensweise, die hier aber für den Gläubigen mal wieder nicht ohne weiteres überprüft werden kann.

Gruß
DerBerliner"

Liebe Grüsse zurück

Da haben wir Dissens

DerBerliner, Mittwoch, 15.08.2012, 02:25 vor 4293 Tagen @ offtopic (3143 Aufrufe)

Hallo offtopic,

schlüssig hälst, aber hast du da wirklich Erfahrung

Lies einfach, was ich schrieb. Eigene Erfahrung ist sicher sehr überzeugend, aber nicht zwingend nötig, um sich zu einem Sachverhalt wie diesem ein Urteil bilden zu können. Ich bezog mich auf die systematisch untersuchten und dokumentierten Erlebnisse von Hunderten von Menschen.

Frühchristentum ... je unwissender und unbedarfter die Menschen sind

Was für ein Schmarrn - Dein Kommentar! Eine typische Selbstüberschätzung enes sich "aufgeklärt" dünkenden Zeitgenossen.

Bezüglich der wesentlichen Dinge des Lebens sind WIR HEUTE unbedarft und unwissend, auch weil geistig viel mehr in der Materie gefangen, als die Menschen von ca. 2000 Jahren.

Bücher ersetzen keine Praxis

Nein, aber zeigen gelegentlich dem offenen Geist neue Horizonte und Einsichten, zu denen dieser allein niemals hätte kommen können. So hier.

Anderes - speziell hier in Bezug auf die Veden - zu behaupten, also quasi, daß man selbst drauf kommen könnte, wäre in höchstem Maße überheblich und vermessen. Aber bevor Du das beurteilen kannst, solltest Du schon kennen, was da drin steht. Nämlich ein kompletten Bild unseres Universums.

Sind doch alles Versprechen auf eine nach dem Tode befindliche Lebensweise

Hier eben nicht, denn der Judaismus hat kein explizites Heilsversprechen "für danach" wie fast alle anderen Religionen, sondern konzentriert sich auf das Hier und Jetzt. Die Handlungsweise vieler Anhänger dieser Religion zeugt davon.

Gruß
DerBerliner

unwissenheit

offtopic, Mittwoch, 15.08.2012, 03:31 vor 4293 Tagen @ DerBerliner (3023 Aufrufe)

Hallo,

das mit unbedarft und unwissend bezieht sich doch nicht auf eine Zeit! Hast du vor 2000 Jahren gelebt? Wenn ja, dann erinnerst du dich also daran?

Lies einfach, was ich schrieb. Eigene Erfahrung ist sicher sehr überzeugend, aber nicht zwingend nötig, um sich zu einem Sachverhalt wie diesem ein Urteil bilden zu können. Ich bezog mich auf die systematisch untersuchten und dokumentierten Erlebnisse von Hunderten von Menschen.

Das streitet doch niemand ab, aber wer, wenn nicht du selbst, zählt am Schluss des Erlebens? Hunderte Andere? Die mögen einen Hinweis geben, wie es wohl sein könnte, aber letzlich zählt doch dein Tod...

Was für ein Schmarrn - Dein Kommentar! Eine typische Selbstüberschätzung enes sich "aufgeklärt" dünkenden Zeitgenossen.

Ich bin nicht "aufgeklärt", ich halte mich an das Erlebte. Ausserdem bezog sich das "unwissend" nicht auf eine bestimmte Zeit. Mann, ist das so schwer zu verstehen?

Nein, aber zeigen gelegentlich dem offenen Geist neue Horizonte und Einsichten, zu denen dieser allein niemals hätte kommen können. So hier.

"Anderes - speziell hier in Bezug auf die Veden - zu behaupten, also quasi, daß man selbst drauf kommen könnte, wäre in höchstem Maße überheblich und vermessen. Aber bevor Du das beurteilen kannst, solltest Du schon kennen, was da drin steht. Nämlich ein kompletten Bild unseres Universums."

Was ist, wenn ich das tatsächlich weiss? Ich habe nie behauptet, von selbst drauf gekommen zu sein, jedoch wäre ein "Einstieg" schon nützlich, oder etwa nicht? Sprichst hier etwa den hermetisch/schamanistischen Einweihungswegen durchweg ihre Nützlichkeit ab?

Hier eben nicht, denn der Judaismus hat kein explizites Heilsversprechen "für danach" wie fast alle anderen Religionen, sondern konzentriert sich auf das Hier und Jetzt. Die Handlungsweise vieler Anhänger dieser Religion zeugt davon.

Ja, dann ist das doch schön und ich freue mich, dass du deinen Weg gefunden hast, nur ist das halt nicht meiner. Und genau daran krankt das Forum, dass kein Konsens an einer Schau gefunden werden kann, ohne dem Anderen seine persönliche Weltsicht und sein Glaubenssystem aufzudrücken.

Konkretes Beispiel Detlef: er bereitet sich (für das Forum ersichtlich) rein materiell vor.. warum auch nicht? wer bin ich, ihm vorschreiben zu müssen, dass das Ganze von der feinstofflichen Ebene diktiert wird? Vielleicht bereitet Detlef sich ja wesentlich besser in diesem Sinne vor, als wir mitkriegen - er macht das halt nur nicht publik.

Das ist es was mich stört... Freilich kommt die Versklavung und die Angst aus den feinstofflichen Ebenen, aber kann, muss und will ein Mensch immer das tun, was andere erfahren haben oder umgekehrt; kann, muss oder will denn ein Mensch immer alles lernen, was andere wissen?

Wenn du für dich das Richtige gefunden hast, freut mich das, denn das ist selten... aber lasse bitte auch den Anderen den Freiraum, für sich das Richtige zu finden...

Liebe Grüsse

danke

Beobachter71, Mittwoch, 15.08.2012, 09:04 vor 4293 Tagen @ detlef (3037 Aufrufe)

Hoi Detlef

Vorab vielen Dank für deine umfangreiche Antwort mit vielen interessanten Gedanken! Ich verstehe nun die Problematik und den Eierlauf hier im Forum. Um die Grenzen und die Admins hier nicht weiter zu strapazieren, möchte ich nun auch gar nicht weiter auf deine angesprochenen Punkte eingehen und weiterdiskutieren, auch wenn das durchaus sehr spannend wäre! Wir könn(t)en das von mir aus gerne anderen Ortes tun, nur denke ich, dass der Nutzen bzw. der persönliche Gewinn für uns beide relativ gering wäre, da unter anderem über dieses Thema, meiner Meinung nach, die geschriebene Form einfach zu viele Stolperfallen für Missverständnisse enthält :-|

Ich hoffe trotzdem, dass du weiterhin ab und zu hier auf die Bühne stürmst und auf... äh... um die Füsse der Tanzgesellschaft trampelst :-)

Viele Grüsse

Vorchlag

offtopic, Mittwoch, 15.08.2012, 11:18 vor 4293 Tagen @ offtopic (3088 Aufrufe)

Hoi Detlef,

wieso nicht etwas mehr Diskussion zulassen, über den Ablauf gibt es ja so nur sehr wenig zu schreiben, denn der ändert sich halt nur dann und wann mal, sehr geringfügig.

Hier auch an Taurec und BB:

Man könnte die Fäden jedoch übersichtlicher gestalten indem eben diese Diskussionen darüber unter einem extra Punkt geführt würden, so wie du (Detlef) es ja mit dem "...nicht auf die Füsse treten" ja bereits getan hast.

Sprich: mehr Trennung zwischen dem eigentlichem Thema z. B. gelber Strich... und im einem Unterfaden mag man sich dann darüber unterhalten, was das denn für metaphysische Ursachen haben mag. Das würde die Nerven schonen (hihi), als auch mir die Möglichkeit geben, dann und mal was zu schreiben - denn jetzt habe ich leider gar nicht die Möglichkeit (zeitlich gesehen) alles zu lesen, geschweige denn darauf zu antworten, was ich auch sehr schade finde.

z.B.

die 3 finsteren Tage
-... BB
- nö xxx
- yep yyy
-Ursache? pp
- weil metaphysisch zz

Da wär doch für alle dann was dabei, oder?

Liebe Grüsse

@ Taurec, bitte schliessen.

detlef, Mittwoch, 15.08.2012, 13:56 vor 4293 Tagen @ DerBerliner (3219 Aufrufe)

bitte schliess diesen thread.
wie untenstehende schnipsel vom Berliner peinlichst belegen, haben wir mal wieder deutlichst gesehen, dass wir hier im forum keine geistig/geistlichen themen beruehren koennen, ohne dass jemand plattfuessig mit religioesen behauptungen, beleidigungen und angriffen auf einzelne religionen, das thema auf ein zu niedriges und unangenehmes niveau zieht.

schade, wir hatten so schoen sachlich und cooperativ angefangen.

gruss,detlef

..intensiv mit den Themenkreisen Nahtoderlebnisse (z.B. Kübler-Ross) ...
...der WEISS, daß ...
...die keinen anderen Schluß zulassen, als daß es Reinkarnation geben muß.
...dies logisch-empirisch bewiesen,...
Im Frühchristentum wußte man (= nicht glaubte)...
...kann ich nur wieder die Trilogie von Armin Risi über die Veden empfehlen. > ...eine Lehre [...] die sich allein auf das in carne beschränkt, [...] beispielhaft am Judaismus ablesen.

Was für ein Schmarrn - Dein Kommentar! Eine typische Selbstüberschätzung enes sich "aufgeklärt" dünkenden Zeitgenossen.
...zeigen gelegentlich dem offenen Geist neue Horizonte und Einsichten, ...
...speziell hier in Bezug auf die Veden...
...daß man selbst drauf kommen könnte, wäre in höchstem Maße überheblich und vermessen.
Aber bevor Du das beurteilen kannst, solltest Du schon kennen, was da drin steht. Nämlich ein kompletten Bild unseres Universums.

Hier eben nicht, denn der Judaismus hat kein explizites Heilsversprechen...
Die Handlungsweise vieler Anhänger dieser Religion zeugt davon.

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Die alte Glaubensfrage

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 16.08.2012, 10:38 vor 4292 Tagen @ DerBerliner (3172 Aufrufe)

Hallo!

Ich nehme mal folgendes als Aufhänger:

Da geht es nicht mehr um Glauben.

Um Glauben geht es nicht, wenn man das Vorhandensein einer jenseitigen Wirklichkeit grundsätzlich feststellt. Diese ist meines Erachtens durch Nachtoderlebnisse, Geisterbeobachtungen/"Channelings", Erinnerungen an vergangene Leben etc. hinreichend durch Erfahrung belegt und kann schon aufgrund der Fülle der Erlebnisse nicht wegdiskutiert werden ohne sich rationalistisch einzuschränken (was eigentlich nur eine Form des Glaubens ex negativo ist). Auch die Möglichkeit von Schauungen weist auf eine jenseits der Stofflichkeit liegende Realität.

Was darüber hinausgeht, die Deutung dieser Tatsache und Einordnung/Erklärung durch ein Weltbild, ist nur Glaubenssache und nichts weiter. Wir sind zwar alle fähig, dasselbe zu sehen, unabhängig davon, ob wir es tatsächlich tun, jedoch haben kaum zwei Menschen denselben Blick auf die Welt. Daher sind die persönlichen Erklärungen höchst unterschiedlich und keine hat per se den Anspruch auf Richtigkeit, mag man noch so viele andere finden, die dasselbe sagen.
Mir scheint es im Gegenteil so zu sein, daß um so wahrscheinlicher falsch ist, was von vielen geglaubt wird.
Meiner Auffassung entspricht es, daß gar nicht mehr nötig hätte, wiederholt auf diesem Planeten zu erscheinen, wer die Wirklichkeit oder Wahrheit tatsächlich erkannt hätte. Umgekehrt heißt das, wir liegen in unterschiedlichen Graden alle falsch.
Obwohl also niemand etwas völlig richtiges (re)präsentiert, sind sich allzu viele sicher, richtig zu liegen; das um so mehr, je bestimmter die Leute auftreten.

Eine unabhängige Wirklichkeit wird also subjektiv gesehen, wobei die Menschen ihre Deutung mit der Realität schlichtweg gleichsetzen, weil sie nicht wissen, daß sie nichts wissen.

Das Problem, vor dem ich mich als Forumsleiter sehe, ist folgendes:
Das Thema auf profanes zu begrenzen, so daß man einen Leitfaden zur Vorbereitung bekommt, darauf basierend, was laut Schauungen passieren wird, ist erfahrungsgemäß nicht möglich (auch wenn man sich theoretisch das so denken kann), weil das Thema und alles, was sich daraus ergibt (religiöse Inhalte, freier Wille, Schicksal etc.), unablässig auf jenseitiges und metaphysisches verweist und auf Urfragen, die zwar irgendwo eine allgemeingültige Lösung haben, deren Beantwortungen aber niemals einen allgemeinen Konsens bekommen oder deren Beantwortung dem Menschen vielleicht gar nicht möglich ist. Es werden also immer Schreiber kommen, die sich solchen Gedanken widmen (und selbst interessiert es mich ja auch) und es wird dazu auch immer Widerspruch geben.
Das Thema tatsächlich strikt auf profanes zu begrenzen hätte zum Ergebnis, daß am Ende vielleicht höchstens fünf Leute hier schreiben dürfen, die sich aufgrund ihrer Übereinstimmung und weil sie das Thema die letzten zehn Jahre rauf und runtergewürgt haben, nichts neues mehr sagen können. Wir befänden uns voll in der Tatsachenwelt des Handelns und ich könnte das Forum in Erübrigung jeder weiteren Diskussion zusperren (ich hätte schon regelmäßig gute Lust dazu).
Die andere Möglichkeit wäre, weiterführende, metaphysische Diskussionen zuzulassen, soweit sie zum Thema gehören, und gegen jene, die sich dessen nicht eingedenk sind, daß sie winzig in Gottes Kosmos sind und wegen der allgemeinen Ungewissheit in Dingen, die das "Unsichtbare" betreffen, niemanden zurechtweisen können.

Es ist notwendig, scharf zu unterscheiden zwischen einerseits dem, was man tatsächlich beobachten kann, bzw. selbst beobachtet hat, und andererseits dem, was man sich dazu denkt, sowie anderen nicht zum Vorwurf zu machen, direkt oder indirekt (durch entsprechende, ausschließliche Formulierungen), daß sie sich nicht dasselbe gedacht haben. Zumindest die intelligenteren Schreiber sollten das drauf haben und einen tendenziell deeskalierenden Tenor anschlagen, sonst kracht es hier irgendwann.

Gruß
Taurec
(P.S.: Unterfaden ab jetzt zu.)

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Weizsäcker fake

Alex, Mittwoch, 05.09.2012, 21:38 vor 4272 Tagen @ Ulrich (3103 Aufrufe)

Liebe Leute,

das ist natürliuch höchst blamabel, dass das ein fake sein soll (habe ich es doch in einem email an jemanden als Beweis einer tatsächlichen Verschgwörung angegeben).
---> ich hätte mir doch am besten die Mühe gemacht dieses Buch per Fernleihe zu bestellen.

aber was ein Zufall: solche Aussagen, die tatsächlich auch vor so langer Zeit schon gemacht hätten werden können (siehe Golitsyn), dazu dieses Fake auch noch dem Weizsächer zuzuordnen, der auf Grund seiner NWO Zugehörigkeit sicher von so Dingen gewusst hätte ....

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

nochmal Weizsäcker - doch nicht fake !?!

Alex, Donnerstag, 06.09.2012, 14:50 vor 4271 Tagen @ Ulrich (3054 Aufrufe)

Hallo Leonessa,

Wurde hier eigentlich schon mal auf die Voraussagen von C.F.v. Weizsäcker eingegangen?


https://schauungen.de/forum/index.php?id=13182

Gruß
Ulrich

Hallo Ulrich,

also von dem, was da auf dem Link zu sesen istg, bzw. dem Link, der dort verlinkt wird:
--> stimmen die Info, nur sie sind aus einer späteren Ausgabe des Buches (um 1994).
So hat doch der Verlag auf die Anfrage geantwortet, oder.

Wieso sollte es dann trotzdem ("zum Teil") fake sein?
Da blicke ich nicht so ganz durch.
Wird hier davon ausgegangen, dass der Verlag "gelogen" hat, oder gar,
die ganze "Antwort des Verlages" ein fake sei.

Hat jemand die 90er Ausgabe mal ausgeliehen?

Gruss,
Alex

--
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Irrungen und Wirrungen

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 06.09.2012, 15:07 vor 4271 Tagen @ Alex (3114 Aufrufe)

Hallo Alex,

Wieso sollte es dann trotzdem ("zum Teil") fake sein?
Da blicke ich nicht so ganz durch.
Wird hier davon ausgegangen, dass der Verlag "gelogen" hat, oder gar, die ganze "Antwort des Verlages" ein fake sei.

Nein. Es wird angenommen, daß die Antwort des Verlages richtig ist. Das lässt sich ja leicht prüfen, wenn man die beiden Ausgaben des Buches vergleicht.

Der Durchblick stellt sich ein, wenn Du die beiden nachfolgenden Aussagen des Verlages nachprüfst:

Allerdings wird das Erscheinungsjahr des Buches im Internet häufig falsch angegeben: „Der bedrohte Friede – heute“ erschien 1994 und ist eine damals aktualisierte Ausgabe von „Der bedrohte Friede“ aus dem Jahr 1981 (Taschenbuch 1983).

In dieser früheren Ausgabe ist das viel diskutierte Szenario noch nicht enthalten.

Fazit: Daß Sachbücher überarbeitet werden, ist üblich. Wenn jemand eine Passage aus einer - neueren - überarbeiteten Auflage dem Erscheiningsjahr einer älteren Ausgabe zuordnet, kann das Nachlässigkeit oder bewusste Täuschung sein, in letzterem Fall also "Fake".

Gruß
Ulrich

verschiedene Titel

Alex, Donnerstag, 06.09.2012, 15:47 vor 4271 Tagen @ Ulrich (2972 Aufrufe)

Hallo Alex,

Wieso sollte es dann trotzdem ("zum Teil") fake sein?
Da blicke ich nicht so ganz durch.
Wird hier davon ausgegangen, dass der Verlag "gelogen" hat, oder gar, die ganze "Antwort des Verlages" ein fake sei.


Nein. Es wird angenommen, daß die Antwort des Verlages richtig ist. Das lässt sich ja leicht prüfen, wenn man die beiden Ausgaben des Buches vergleicht.

Der Durchblick stellt sich ein, wenn Du die beiden nachfolgenden Aussagen des Verlages nachprüfst:

Allerdings wird das Erscheinungsjahr des Buches im Internet häufig falsch angegeben: „Der bedrohte Friede – heute“ erschien 1994 und ist eine damals aktualisierte Ausgabe von „Der bedrohte Friede“ aus dem Jahr 1981 (Taschenbuch 1983).

In dieser früheren Ausgabe ist das viel diskutierte Szenario noch nicht enthalten.


Fazit: Daß Sachbücher überarbeitet werden, ist üblich. Wenn jemand eine Passage aus einer - neueren - überarbeiteten Auflage dem Erscheiningsjahr einer älteren Ausgabe zuordnet, kann das Nachlässigkeit oder bewusste Täuschung sein, in letzterem Fall also "Fake".

Gruß
Ulrich

Wenn Du die Titel richtig hast, dann müsste es sich ja auch um fast verschiedene Titel handeln:
- Der bedrohte Friede (1981)
- Der bedrohte Friede - heute (1994)

also wenn jemand das zweite beim Namen nennt und aus Versehen 1981 schreibt, dann würde ich schon davon ausgehen, dass er auf das Buch hinweist, welches er beim Namen nennt und halt das Datum versehentlich falsch hat.

Kann man das nicht auch so sehen?

GRuss,
Alex

--
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Sinnloses Gerede

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 06.09.2012, 15:58 vor 4271 Tagen @ Alex (3104 Aufrufe)

Hallo!

Leih' Dir das Buch einfach per Fernleihe aus:
http://opacplus.bsb-muenchen.de/search?isbn=3-446-17697-7
(Mein Stabiausweis ist momentan abgelaufen, sonst würd' ich selbst nachsehen.)

Oder von einer anderen Bibliothek, in der es vorhanden ist:
http://gateway-bayern.de/BV009815590

Oder such' Dir einen Bibliotheksverbund, der Deinen Standort einschließt und leih' es Dir dort irgendwo aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bibliotheksverbund

Oder Du kaufst es Dir für viel Geld:
http://www.amazon.de/bedrohte-Friede-Carl-Friedrich-Weizs%C3%A4cker/dp/3446176977/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1346935942&sr=1-1

Und dann schau rein in das Buch, statt uns mit Fragen zu löchern, die keiner beantworten kann!

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

die Einen sagen so, die Anderen sagen so...

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 06.09.2012, 16:03 vor 4271 Tagen @ Alex (2988 Aufrufe)

Hallo Alex,

also wenn jemand das zweite beim Namen nennt und aus Versehen 1981 schreibt, dann würde ich schon davon ausgehen, dass er auf das Buch hinweist, welches er beim Namen nennt und halt das Datum versehentlich falsch hat.
Kann man das nicht auch so sehen?

klar kann man das auch so sehen. Oder ganz anders. Und dann kann man jede Menge richtige oder falsche Theorien darum herumspinnen.

Das ändert nichts am Sachverhalt, ebenso wie die Tatsache, ob es sich bei der Enstehung des Gerüchtes ursächlich um schlampige Recherche oder um Fake handelt:

Fakt ist, die Passage war in der alten Ausgabe nicht enthalten, sondern erst in der neueren, nachdem einige der genannten Ereignisse bereits eingetreten waren und von diesen ausgehend auf die weitere Entwicklung geschlossen wurde.

Ist es denn soooo schwer? Was würdest Du von mir halten, wenn ich Dir jetzt die Lottozahlen vom letzten Samstag "prophezeie"? Na also!

Gruß
Ulrich

nochmal Weizsäckers Aussagen

Alex, Donnerstag, 06.09.2012, 22:57 vor 4270 Tagen @ Ulrich (3343 Aufrufe)


Fakt ist, die Passage war in der alten Ausgabe nicht enthalten, sondern erst in der neueren, nachdem einige der genannten Ereignisse bereits eingetreten waren und von diesen ausgehend auf die weitere Entwicklung geschlossen wurde.

Hallo Ulrich,
diese Aussagen wurden immerhin vor gut 18 Jahren gemacht. Das ist laaange her.
welche von seinen "Prophezeiungen" (Du sagst ja es seien einige) sind es denn eigentlich, die
a) 1994 schon eingetroffen waren, und ferner
b) auf Grund welcher man auf die Erfüllung der anderen hätte schliessenkönnen?

das einzige, was hier schon erfüllt ist, ist doch der Fall des Kommunismus.
Aber Punkt 4 sagt ja eigentlich gar nicht den Fall des Kommunismus selber voraus, sondern hier geht es um etwas was 20 Jahre nach dem Fall stattfinden würde.

Ich selber sehe hier (um erhlich zu sein) gar keine Aussagen, die dann 1994 schon stattgefunden hätten. Ganz zu schweigen davon, dass man dann "ganz logisch" auf die Erfüllung der anderen hätte schliessen können.

Aber lass uns nochmal zusammen schauen:

1. ..Die Arbeitslosenzahlen werden weltweit ungeahnte Dimensionen erreichen.

war wohl 1994 kaum vorausszusehen. Das war damals noch ein ganz anderes Zeitalter, kann man beinahe sagen. (um diese Zeit wurde Taurec eingeschult, kann das sein?)

2… die Löhne werden auf ein noch nie da gewesenes Minimum sinken.

Also bitte, was liess 1994 bitte schön darauf schliessen??
nach der Einführung des Euro hat sich das wohl so langsam entwickelt. Noch nie waren die Löhne für den Arbeiter so niedrig wie heute, oder? Und der Hauptschnitt wurde wohl (aus meiner Sicht) durch den Euro verursacht: halber Lohn bei Kosten, die bald wieder numerisch mit der Summe in DM identisch war.

3…Alle Sozialsysteme werden mit dem Bankrott des Staat zusammenbrechen. Rentenzahlungen zuerst. Auslöser ist eine globale Wirtschaftskrise ungeheurer Dimension, die von Spekulanten ausgelöst wird.

Hier sticht (für mich) "durch Spekulanten" hervor. Wie in dem Film "Inside Job" dokumnentiert wird, wurden die Gesetze erst schrittweise geändert um das überhaupt möglich zu machen ("deregulation"). Und 1994 war man noch längst nicht soweit (wenn ich mich richtig erinnere). Und von einem Bankrott des Staates war wohl 1994 auch noch nirgends die Rede. Ganz zu schweigen davon, dass man es schon aus anderen schon stattgefundenen Prophezeiungen (von denen Weizsäckers) "logisch schlussfolgern" konnte.

4… ca. 20 Jahre nach dem Untergang des Kommunismus, werden in Deutschland wieder Menschen verhungern.

Nun - bis jetzt ist es noch nicht so weit (aber man soll ja bei Zeitangaben nicht so streng sein), aber es sieht so langsam tatsächlich danach aus.

5… Die Gefahr von Bürgerkriegen steigt weltweit dramatisch.
6… Die herrschende Elite wird gezwungen, zu ihrem eigenen Schutz Privatarmeen zu unterhalten.

möglicher weise lässt sich das "logisch schlussfolgern", wobei es von Erfüllung von Punkten 3 & 4 abhängig ist.

7…Um ihre Herrschaft zu sichern werden diese Eliten frühzeitig den totalen Überwachungsstaat schaffen, eine weltweite Diktatur einführen.

war das 1994 vorauszusehen? Gäbe es nicht Bücher wie 1984 kämen sicher bis heute die meisten Leute nicht auf die Idee, dass das im Gange ist.

8… Die ergebenen Handlanger dieses Geldadels sind korrupte Politiker.

Politiker welche zu der Deregulierung des Finanzmarktes zugestimmt haben, was aber 1994 längst noch nicht soweit war (siehe "Inside Job"). Und auf Grund der damals schon getanen Schritte hat es mit Sicherheit nicht schon stechend wie eine rote Ampel darauf hingewiesen, dass das deswegen gemacht wird um #3 heraufzubeschwören.

9… Die Kapitalwelt fördert wie eh und je, einen noch nie dagewesen Nationalismus (Faschismus), als Garant gegen einen eventuell wieder erstarkenden Kommunismus.

einige Zeichen scheinen langsam aber sich (im Jahr 2012) darauf hinzuweisen, dass das sich das tatsächlich so entwickeln könnte, bzw. in der Entwicklung ist.

10… Zum Zweck der Machterhaltung wird man die Weltbevölkerung auf ein Minimum reduzieren. Dies geschieht mittels künstlich erzeugter Krankheiten. Hierbei werden Bio-Waffen als Seuchen deklariert, aber auch mittels gezielten Hungersnöten und Kriegen. Als Grund dient die Erkenntnis, das die meisten Menschen ihre eigene Ernährung nicht mehr finanzieren können, jetzt wären die Reichen zu Hilfsmaßnahmen gezwungen, andernfalls entsteht für sie ein riesiges, gefährliches Konfliktpotential.

hier muss man wohl abwarten. Aber es sieht seit einiger Zeit danach aus, dass das wirklich passieren könnte (lässt sich aber unmöglich "logisch schlussfolgern")

11…Um Rohstoffbesitz und dem eigenen Machterhalt dienend, werden Großmächte Kriege mit Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen führen.

Kriege wurden aus den oben genannten Gründen schon immer geführt. Abér dass sie nun mit Atomwaffen geführt werden... - auch hier muss man sehen und kommt mit "logischem Schlussfolgern" meiner Meinung nach eher nicht so weit.

12…Die Menschheit wird nach dem Niedergang des Kommunismus, dass skrupelloseste und menschenverachtende System erleben wie es die Menschheit noch niemals zuvor erlebt hat, ihr Armageddon.

das scheint heute so langsam aber sicher danach auszusehen. Aber im Jahre 1994?
Ich bitte Dich !!


Also aus meiner Sicht sind diese Dinge wirklich erst so langsam in unser Spektrum gekommen. Man müsste mal seine Verwandten, die zwischen 65 und 75 sind fragen, was die damals so gedacht haben und denen dann mal diese Liste geben.

Keiner der in seiner Zeit lebt und keine Visionen oder Inside Infos hat(te) hätte vor fast 20 Jahren schon solche Prognosen machen können - 7 Jahre vor dem Euro.
Wären diese Punkte 1994 wirklich schon so offensichtlich gewesen...., ne, das glaube ich nicht.
Wäre es damals schon so offensichtlich gewesen, dann hätten ja die Professoren, die Gelehrten, Leute die dazu noch Doktor Titel auf Gebieten wie Wirtschaftslehre, Geschichte, Politik etc. austeilen es an die grosse Glocke gehängt, bzw. darauf aufmerksam gemacht. Hunderte/Tausende wären von ihren Ämtern zurückgetreten um nicht aktiv bei diesem Weg in den Untergang "mitzulaufen"

Ist es denn soooo schwer? Was würdest Du von mir halten, wenn ich Dir jetzt die Lottozahlen vom letzten Samstag "prophezeie"? Na also!

Dann würde ich denken Du willst mich veräppeln, da es ja hier um zukünftige Ereignisse geht.

GRuss,
Alex

P.S.: das ist meine Meinung. Leute anderer Meinung das ja nicht unbedingt zum AUsdruck bringen indem sie unfreundlich werden - Danke

--
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Fälschungsverdacht

Taurec ⌂, München, Freitag, 07.09.2012, 09:33 vor 4270 Tagen @ Alex (3050 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 07.09.2012, 09:53

Hallo!

10… Zum Zweck der Machterhaltung wird man die Weltbevölkerung auf ein Minimum reduzieren. Dies geschieht mittels künstlich erzeugter Krankheiten. Hierbei werden Bio-Waffen als Seuchen deklariert, aber auch mittels gezielten Hungersnöten und Kriegen. Als Grund dient die Erkenntnis, das die meisten Menschen ihre eigene Ernährung nicht mehr finanzieren können, jetzt wären die Reichen zu Hilfsmaßnahmen gezwungen, andernfalls entsteht für sie ein riesiges, gefährliches Konfliktpotential.

Ich denke nicht, daß Aussagen wie diese zu Carl Friedrich von Weizsäcker passen, geschweige denn, daß überhaupt irgendein Philosoph, der in der Bundesrepublik Rang und Namen hat, sowas jemals schreiben würde. Die gezielte Reduzierung der Weltbevölkerung mittels Bio-Waffen, absichtlichen Hungersnöten und Kriegen ist blanker Blödsinn!

Zudem würde wohl jemand, der im demokratischen System verankert ist, niemals von "herrschenden Eliten" und "Geldadel" sprechen. Das ist die typische Ausdrucksweise von Verschwörungstheoretikern und ein weiteres Indiz, daß es Weizsäcker untergeschoben wurde.

Allerhöchster Fälschungsverdacht! Ich glaube nicht, daß es in dem Buch von 1994 in dieser Form (!) steht, bis es sich jemand besorgt und mir bestätigt, daß es darin steht. Solange das nicht geschehen ist, gehe ich weiterhin davon aus, daß es ein Internethoax ist und ich würde Dich bitten, nicht weiter darauf herumzuhacken. Außerdem ist es nicht Forumsthema!

Gruß
Taurec

--
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Fälschungsverdacht

Alex, Freitag, 07.09.2012, 10:19 vor 4270 Tagen @ Taurec (3019 Aufrufe)

Taurec,
diese Gedanken habe ich mir selber auch schon gemacht.
Und zu #12 passt Deine Arguemntation meiner Meinung nach nämlich genauso.

Nun habe wir dagegen natürlich die (angebliche) Bestätigung des Verlags.

Wenn ich die Gelegenheit habe mir das Buch auszuleihen werde ich das tun und mich dann nach dessen Lektüre nochmal dazu melden.

GRuss,
Alex

--
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Tonne

BBouvier @, Freitag, 07.09.2012, 14:24 vor 4270 Tagen @ Alex (3323 Aufrufe)

Nun habe wir dagegen natürlich die (angebliche)
Bestätigung des Verlags
.

Verweis auf weiter oben:
=>
"Hier schreibt jemand:
http://hartz-nordhausen.blog.de/2009/08/26/carl-friedrich-von-weizsaecker-bedrohte-frie...

"Das Ganze ist ein Internetfake!!!
Das Buch habe ich über die Fernleihe bestellt und gelesen,
da steht nichts von obigen Thesen drin.
Wer es nicht glaubt sollte in die nächste Bücherei.
"

*seufzz*

:tonne:

BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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