meine erste traumschau (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Freitag, 09.11.2012, 22:57 vor 4192 Tagen (8098 Aufrufe)

moin,

heute sollte meine tochter mit vier freundinnen von der hauptstadt zu uns fahren.
vor drei tagen hab ich getraeumt, meine tochter wuerde mich anrufen, dass sie einen unfall ca fuenfzig km vorm ziel gehabt habe, und das ich die ambulanz rufen solle.
im traum hab ich meiner frau gesagt, wen sie alles alarmieren solle, und bin losgefahren. auf halbem weg ist ein dorf mit einer polizeistation. da hab ich im traum kurz angehalten, die auch zu alarmieren. dann kam ich zum unfallort und hab die verletzten versorgt.
nach dem aufwachen hab ich beschlossen, die sache zu ignorieren, weil mich ja noch nie vorher eine schauung in traumform erhalten hatte. heute morgen erhielt ich einen anruf meiner tochter...
es war mit wenigen ausnahmen alles wie im traum.
es waren nicht vier, sondern nur drei freundinnen im auto.
der unfallort war nur vierzig km weit weg.
ich brauchte nicht bei der polizeistation anhalten, weil ich kurz davor zwei polizisten am wegrand traf.
als ich dort ankam war bereits ein zufaellig vorbeifahrender arzt und eine von diesem angeforderte ambulanz anwesend.

drei stunden nach dem unfall hatten wir die schwerverletzte, die leichtverletzte und die unverletzte im rettungsflugzeug zur hauptstadt, den schrott geborgen und meine tochter zu hause.

so, und nun hock ich hier und meine angst und sorge werden langsam abgeloest von der verwunderung ueber die fuer mich ungewoehnliche art der schau.

ich weiss, die schau ist fuers forum irrelevant, weil erst nach eintreten gemeldet, aber ich musste das trotzdem loswerden.

gruss,detlef

zwei Fragen

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 10.11.2012, 01:40 vor 4192 Tagen @ detlef (7100 Aufrufe)

Hallo Detlef,

Deine Tochter hat den Unfall ohne ernste Verletzungen überstanden, hoffe ich.

Zwei Fragen:
Hättest Du versucht, am Lauf der Dinge etwas zu ändern, z.B. durch einen Anruf bei Deiner Tochter o.ä., wenn Du nicht im Schlaf, sondern bei Wachbewusstsein geschaut hättest?

Falls es sich nicht um ein Sehen in die Zukunft, sondern um eine Mitteilung aus der Zukunft gehandelt habe sollte, und wenn man annimmt, die Mitteilung kam von "Detlef II", der den Realzeit-Detlef ja gut genug kennt, um zu wissen, daß er (zum Zeitpunkt der Übermittlung) auf im Traum Vorausgeschautes nicht reagieren wird, würdest Du dann bei "Detlef II" die Absicht vermuten, die Mitteilung deshalb als "Traum" zu verpacken, um ein persönliches Eingreifen des Realzeit-Detlef zu verhindern?

Gruß,
Ulrich

Detleffe

detlef, Samstag, 10.11.2012, 03:00 vor 4192 Tagen @ Ulrich (7086 Aufrufe)

Hallo Detlef,

Deine Tochter hat den Unfall ohne ernste Verletzungen überstanden, hoffe ich.

hat sie. eine ihrer komilitoninnen ist vor ein oder zwei stunden auf den op tisch gekommen.


Zwei Fragen:
Hättest Du versucht, am Lauf der Dinge etwas zu ändern, z.B. durch einen Anruf bei Deiner Tochter o.ä., wenn Du nicht im Schlaf, sondern bei Wachbewusstsein geschaut hättest?

eindeutig ja. da sie weiss, dass ich sehe, waere sie dann mit sicherheit langsamer/vorsichtiger gefahren.


Falls es sich nicht um ein Sehen in die Zukunft, sondern um eine Mitteilung aus der Zukunft gehandelt habe sollte, und wenn man annimmt, die Mitteilung kam von "Detlef II", der den Realzeit-Detlef ja gut genug kennt, um zu wissen, daß er (zum Zeitpunkt der Übermittlung) auf im Traum Vorausgeschautes nicht reagieren wird, würdest Du dann bei "Detlef II" die Absicht vermuten, die Mitteilung deshalb als "Traum" zu verpacken, um ein persönliches Eingreifen des Realzeit-Detlef zu verhindern?

uiii, die ist knifflig. bin ich jetzt noch detlef 1 oder schon detlef 2?

aber, mal so gesagt, wenn der einzige unterschied zwischen detlef 1 und 2 der zeitpunkt ist, (also beide ich sind, mit den selben ansichten und gefuehlen) dann wuerde ich davon ausgehen, dass detlef 2 alles daran setzen wuerde, die nachricht so zu schicken, dass detlef 1 "gezwungen" ist zu handeln.
ich muss statt dessen annehmen, dass etwas/jemand dafuer gesorgt hat, dass die info aus der zukunft in der gegenwart vernachlaessigt wurde. z.b. durch die umstaende des empfanges.

allerdings nehme ich an, dass ich nicht sendungen meines zukuenftigen ich empfange, sondern dass ich (wie auch immer) fuer kurze zeit die sinne meines zukuenftigen ich anzapfe. quasi mithoere und sehe. (es sei denn, es ist noch eine "dritte" partei im spiel, eine art telefonvermittlung, die entscheidet wann sie an welchem ende anschliesst)

BB und ich haben uns grade per email genau darueber auch die koepfe heiss geschrieben.

wenn ich2 den ich1 erfolgreich gewarnt haette, und ich1 daraufhin die fahrt verhindert haette - dann haette die fahrt niemals stattgefunden. - also haette ich sie nicht sehen koennen... - ende der fahnenstange. paradox.

das thema hatten wir im forum ja auch schon des oefteren, dass es den anschein hat, dass man nur sachen sieht, die man aus irgendeinem grund nicht aendern kann.
(mit der ausnahme der ewig stoerenden strassenbahnschau)

gruss,detlef

Detlef 2b

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 10.11.2012, 14:12 vor 4192 Tagen @ detlef (6811 Aufrufe)

Hallo Detlef,

uiii, die ist knifflig. bin ich jetzt noch detlef 1 oder schon detlef 2?

aber, mal so gesagt, wenn der einzige unterschied zwischen detlef 1 und 2 der zeitpunkt ist, (also beide ich sind, mit den selben ansichten und gefuehlen) dann wuerde ich davon ausgehen, dass detlef 2 alles daran setzen wuerde, die nachricht so zu schicken, dass detlef 1 "gezwungen" ist zu handeln.
ich muss statt dessen annehmen, dass etwas/jemand dafuer gesorgt hat, dass die info aus der zukunft in der gegenwart vernachlaessigt wurde. z.b. durch die umstaende des empfanges.

Wenn zu den Infragestellungen Deiner Schauungen (jedenfalls verstehe ich Dich so, daß Du es so siehst) innerhalb des Forums auch noch Selbstzweifel hinzukämen im Sinne von "warum habe ich ausgerechnet diesen Unfall nicht vorhergesehen, ich hätte meine Tochter doch gewarnt?" und andererseits Detlef II nicht mit Dir übereinstimmt, was die Absicht des Verhindern-Wollens angeht, sondern aus Gründen, die Dir (noch!) nicht bekannt sind, daran gelegen ist, daß Du nicht eingreifst, dann war die Traum-Verpackung das Mittel der Wahl.

"Um die Ecke gedacht" würde ich vermuten, Du bist immer noch Detlef I. Und Detlef II wäre dann der, der damals die Bootspläne verschickt hat, der rückblickend aber außerdem auch sagen kann, "wenn damals der Unfall nicht gewesen wäre, ja dann..."

<offtopic>
"Gott", an den Elfe erinnert hat, wäre dann der, der Detlef II dazu ermuntert hat zu "fügen" (er selbst wird wohl Wichtigeres zu tun haben).
</offtopic>

Immerhin kommst Du zur Schlußfolgerung "...der heutige tag (fuer mich) zweifelsfrei wieder vor augen gefuehrt hat, dass ich mit der sehergabe geschlagen bin..."

Was vermutlich die Wahrscheinlichkeit verringert, daß Du Dein U-Boot in den nächsten Jahren zum Imbiß-Stand mit Dachterrasse umbauen wirst.
Gut so ;-)

Gruß,
Ulrich

egozentren

detlef, Samstag, 10.11.2012, 20:58 vor 4191 Tagen @ Ulrich (6759 Aufrufe)

moin,

Wenn zu den Infragestellungen Deiner Schauungen (jedenfalls verstehe ich Dich so, daß Du es so siehst) innerhalb des Forums auch noch Selbstzweifel hinzukämen im Sinne von "warum habe ich ausgerechnet diesen Unfall nicht vorhergesehen, ich hätte meine Tochter doch gewarnt?" und andererseits Detlef II nicht mit Dir übereinstimmt, was die Absicht des Verhindern-Wollens angeht, sondern aus Gründen, die Dir (noch!) nicht bekannt sind, daran gelegen ist, daß Du nicht eingreifst, dann war die Traum-Verpackung das Mittel der Wahl.

hmm, ja, wenn..., dann war traum wirklich die passende verpackung. (aber dann haette der depp die sendung auch ganz wegfallen lassen koennen. das haette an meinem verhalten waehrend der ereignisse nichts geaendert)
allerdings bin ich nicht so richtig der typ fuer selbstvorwuerfe, weil die nix bringen.
es ist bei mir eher ein:"schade, dass ich nichts getan habe."


"Um die Ecke gedacht" würde ich vermuten, Du bist immer noch Detlef I. Und Detlef II wäre dann der, der damals die Bootspläne verschickt hat, der rückblickend aber außerdem auch sagen kann, "wenn damals der Unfall nicht gewesen wäre, ja dann..."

meine vorstellung geht ja eigentlich mehr dahin, dass ego2 sich nur deshalb der verbindung bewusst ist, weil er ja in seiner vergangenheit (als ego1) den empfang der szenen erlebt hat.
aber irgendwie kann ich mich nicht mit der idee des ego2 als aktiven sender anfreunden.
eher entweder mit einem aktiven"vermittler", oder vielleicht auch mit ego1 als eine art gedankenvampir

Immerhin kommst Du zur Schlußfolgerung "...der heutige tag (fuer mich) zweifelsfrei wieder vor augen gefuehrt hat, dass ich mit der sehergabe geschlagen bin..."

Was vermutlich die Wahrscheinlichkeit verringert, daß Du Dein U-Boot in den nächsten Jahren zum Imbiß-Stand mit Dachterrasse umbauen wirst.


dann schon eher eine oeffentliche beduerfnisanstalt. weniger personal und materialkosten.

nee, nee, das ding bleibt dann ein lager. einiges sachen duerften wohl in den verkauf wandern, aber als guter katastrophist, kann ich mich doch nicht von einer einzigen, nicht eintretenden katastrophe vom hamstern abhalten lassen.

gruss,detlef

Verzerrung als Mittel zum Zweck

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.11.2012, 03:29 vor 4191 Tagen @ detlef (6753 Aufrufe)

Hallo Detlef,

meine vorstellung geht ja eigentlich mehr dahin, dass ego2 sich nur deshalb der verbindung bewusst ist, weil er ja in seiner vergangenheit (als ego1) den empfang der szenen erlebt hat.

Kurt Gödel meinte, das muss nicht so sein.

aber irgendwie kann ich mich nicht mit der idee des ego2 als aktiven sender anfreunden.
eher entweder mit einem aktiven "vermittler", oder vielleicht auch mit ego1 als eine art gedankenvampir

Daß sich jemand für den undankbaren Job eines Vermittlers finden lässt, bezweifele ich.
Dann aber ein dilettantischer Gedankenvampir, der während des Schlafes anzapft, wo er doch weiß, daß er die so erhaltenen Informationen nicht allzu ernst nehmen wird.


Ich gehe davon aus, daß die europäischen Quellen sich auf den gleichen Ereigniszeitraum beziehen wie die noch ausstehenden Ereignisse, die Paraviccini übermittelt wurden, oder die Zeiträume sich zumindest weitgehend überschneiden.

Außerdem nehme ich an, daß trotz Globalisierung im Bereich der Schauungen Lokalpatriotismus vorherrscht und damit bei den europäischen Quellen der Schwerpunkt bei in Europa eintretenden Entwicklungen und Ereignissen liegt und bei Paraviccini eher auf Südamerika bezogen zu sehen ist. Allzugroße Ansprüche an eine widerspruchsfreie Synopsis würde ich daher nicht stellen.


<Ironie>

Angenommen...
... ich hätte beim galaktischen Koordinationszentrum Sozialstunden abzuleisten und mir würde der unerfreuliche Job des "Vermittlers" angetragen, Jemanden wegen einer zukünftigen kontinentalen Flutkatastrophe zum Bau eines U-Bootes zu bewegen, wobei das Prinzip der freien Entscheidung eingehalten werden muß. Der Umstand, daß sich sein Wohnsitz weit im Landesinneren befindet, verspricht nicht, daß rationale Argumentation viel bewegen wird. Nachdem ich den Eindruck gewinne, daß ich es mit einem pragmatischen, bodenständigen Menschen zu tun habe, spiele ich Version A durch:

Bilder einer dramatischen Flut-Katastrophe an der kontinentalen Ostküste incl. (wissenschaftlich verbotener) Plattenverschiebung, mit verheerenden Folgen für das Hinterland, was je nach Gegend zu vorübergehender oder dauerhafter Überschwemmung führt.
Ich hätte es wissen sollen: Irritiert vom flächendeckenden Anstieg des Wasserspiegels beschließt mein Klient, das Beste daraus zu machen und unterbreitet seiner Familie, daß die Zukunft im Reis-Anbau liegen wird. Die Familie empfiehlt einen Besuch beim Hausarzt.

Version B:
Ich spule zeitlich vor, zeige drastischere Bilder von deutlich höheren Wasserständen auch weitab von der Küste im Landesinneren, mit dem Ergebnis, daß er nun beschließt, eine Tauch-Schule zu gründen, worauf ihn seine Familie in die Psychiatrie einweisen lässt.

Ich besinne mich darauf, was sich in Politik und organisierter Religion bewährt hat, fütttere meinen Klienten zunächst mit allerlei 1:1 voraus-gesehenen Alltäglichkeiten, bis ich jeglichen Zweifel zerstreut habe, daß ich auch anders könnte, wenn ich wollte. Nachdem er den 1:1 Bezug zwischen Vorher-Gesehenem und dem tatsächlich sich Ereignenden für selbstverständlich hält, zeige ich ihm eine 50 m hoch stehende Wasserwand, verbunden mit einigen Hinweisen zu Tages- und Jahreszeit und anderen Details. Einerseits, um ihm die grobe zeitliche Zuordnung zu erleichtern, aber vor allem, um zu verdeutlichen, daß weder Reisanbau noch eine Tauch-Schule eine adäquate Antwort angesichts eines solchen Szenarios wäre. Die Frage nach der realen Möglichkeit einer stehenden Wasserwand, ob 500, 800 oder 1000 km im Landesinneren stellt er sich nicht, die Überlegung, daß eine solche im Küstenbereich, wo sie tatsächlich auftreten könnte, weder ohne noch mit U-Boot zu überleben wäre auch nicht, da ich mit meinen Detail-Verzierungen der Szenen den Eindruck erweckt habe, daß es sich ebenfalls um eine 1:1 Vorausschau der Ereignisse handelt, was er ja bereits als einzig akzeptierte Form der Präkognition verinnerlicht hat.

Der zuständige Sachbearbeiter kritisiert mein Vorgehen, schlägt vor, statt mit Horrorszenarien zu schockieren doch bei den Tatsachen zu bleiben ohne zu beschönigen, und daß der Hinweis auf dauerhafte Überflutung des Umlandes, zusammenbrechende Infrastruktur und Versorgung der Bevölkerung sowie landesweite chaotische Migrationsbewegungen genügen sollte. Ich gebe zu bedenken, daß ich mit Version A und B das Ziel nicht erreichen konnte, Version C sich aber nicht nur als effizient gezeigt hat sondern auch die elegante Pointe aufweist, daß mein Klient zwar für "Alles" vorbereitet ist, sich letztlich aber freuen wird, daß alles nicht so schlimm kam, wie erwartet, und die Vorbereitungen trotzdem genau die waren, die sich bewähren werden. Nach Abschluß aller Arbeiten bleibt noch die Aufgabe, die Folgen der verabreichten Gehirnwäsche, daß alles Vorher-Gesehene sich 1:1 ereignen wird, etwas abzumildern, um langfristige Verirrungen zu vermeiden. Ich beginne, Unstimmigkeiten in die Bilder einfließen zu lassen, klein genug, um nicht zu zweifeln, aber groß genug, um sich auch von anderen gültigen Versionen der Präkognition überzeugen zu können.
Ich warte noch eine gewisse Zeit, bis ich meinen Klienten murmeln höre, "Hauptsache die Vorbereitungen sind getan".
</Ironie>


Ich erwarte, daß die 50 m hohe Wasserwand im Landesinneren nicht der Realität entsprechen wird, was aber weder das Gesehene entwertet noch die Grundaussage einer kontinentalen Flutkatastrophe infragestellt, sondern als "dramatisches" Element unmißverständlich zum Handeln auffordern soll.

Wenn ich falsch liege, kannst Du gerne, sobald Du hier vorbeisegeln wirst, eine Boje auswerfen mit der Aufschrift: "Hier ruht ein Besserwisser." Koordinaten gebe ich beizeiten bekannt.


Ich kenne die Geschichte eines Bootsbaues, der sich über mehr als ein Jahrzehnt verschleppte, aber trotz aller Spötteleien aus Familien- und Freundeskreis unbeirrt fortgesetzt wurde, und das Boot nach der tatsächlichen Fertigstellung dann unter dramatischen Umständen eingesetzt wurde, die der Bootsbauer und Eigner zu Baubeginn nicht geahnt hat. Es wurde genau zum "richtigen" Zeitpunkt fertig.
Ist leider zu privat um erzählt zu werden.


Ganz was Anderes: Die Sache mit den Grabenbrüchen interessiert mich brennend. Großkreise lassen sich sehr einfach verzerrungsfrei mit einem "kml-File" (mit VBA in Excel oder einer kleinen VisualBasic-Applikation erzeugt) in Google-Earth darstellen. Ich würde nicht erwarten, daß Grabenbrüche auf Großkreisen verlaufen, aber daß sie sich - streckenweise - an Großkreise anlehnen. Hans J. Andersen hat solche "Leitlinien", wie er es nannte, systematisch untersucht, und insgesamt 13 (!) gegüberliegende "Pol-Paare" gefunden. Er hat es meines Wissens zwar in Betracht gezogen, sich aber nicht eindeutig festgelegt, ob er diese Pol-Paare für frühere geographische Pol-Entsprechungen hält.
Koordinaten hier:
http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Hans_J._Andersen
Eine (ungenaue) Darstellung der Karten findet sich hier:
http://www.astro-api.ch/Kunst/Geo/geo.htm

Gruß,
Ulrich

Ist interessant, die Geschichte

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 11.11.2012, 03:51 vor 4191 Tagen @ Ulrich (6696 Aufrufe)

Hallo Ulrich!

"Ich kenne die Geschichte eines Bootsbaues, der sich über mehr als ein Jahrzehnt verschleppte, aber trotz aller Spötteleien aus Familien- und Freundeskreis unbeirrt fortgesetzt wurde, und das Boot nach der tatsächlichen Fertigstellung dann unter dramatischen Umständen eingesetzt wurde, die der Bootsbauer und Eigner zu Baubeginn nicht geahnt hat. Es wurde genau zum "richtigen" Zeitpunkt fertig.
Ist leider zu privat um erzählt zu werden."

Ist ja interessant. Die Geschichte von Noah, der seinerzeits verlacht
wurde, scheint sich mitunter zu wiederholen.
Bootsbauer wie auch Detlef sollten nicht auf die Schippe genommen werden.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

jede menge bojen

detlef, Sonntag, 11.11.2012, 06:32 vor 4191 Tagen @ Ulrich (6859 Aufrufe)

moin,

aber irgendwie kann ich mich nicht mit der idee des ego2 als aktiven sender anfreunden.
eher entweder mit einem aktiven "vermittler", oder vielleicht auch mit ego1 als eine art gedankenvampir


Daß sich jemand für den undankbaren Job eines Vermittlers finden lässt, bezweifele ich.
Dann aber ein dilettantischer Gedankenvampir, der während des Schlafes anzapft, wo er doch weiß, daß er die so erhaltenen Informationen nicht allzu ernst nehmen wird.

nun ja, ich schrieb "vielleicht" vor den gedankenvampir.
jemand fuer den job als vermittler. jetzt muessten wir definieren, wer "jemand" sein koennte.
schau, ich kann mich einfach nicht mit dem gedanken anfreunden, dass geschautes (wesentlich) abaenderbar ist. (wie ich schon schrieb, wegen der gefahr dass ein paradox entsteht.
ich sehe, ich handle dagegen, das gesehene wird nicht passieren, ich kann es nicht gesehen haben, wenn ich es nicht gesehen habe, kann ich nicht dagegen handeln, also tritt es doch ein, da es also doch eintritt, kann ich es sehen - und der reigen faengt von vorne an.


Ich gehe davon aus, daß die europäischen Quellen sich auf den gleichen Ereigniszeitraum beziehen wie die noch ausstehenden Ereignisse, die Paraviccini übermittelt wurden, oder die Zeiträume sich zumindest weitgehend überschneiden.

Außerdem nehme ich an, daß trotz Globalisierung im Bereich der Schauungen Lokalpatriotismus vorherrscht und damit bei den europäischen Quellen der Schwerpunkt bei in Europa eintretenden Entwicklungen und Ereignissen liegt und bei Paraviccini eher auf Südamerika bezogen zu sehen ist. Allzugroße Ansprüche an eine widerspruchsfreie Synopsis würde ich daher nicht stellen.

ja, einverstanden.
mit einer einschraenkung. wenn ein "gemeinsames" geschehen gesehen wird, aber auf der einen seite mit langjaehrigem vorlauf, und auf der anderen mit kurzem vorlauf, dann muss eine (oder beide) seite zumindest teilweise falsch liegen.

<Ironie>

Angenommen...
... ich hätte beim galaktischen Koordinationszentrum Sozialstunden abzuleisten und mir würde der unerfreuliche Job des "Vermittlers" angetragen, Jemanden wegen einer zukünftigen kontinentalen Flutkatastrophe zum Bau eines U-Bootes zu bewegen, wobei das Prinzip der freien Entscheidung eingehalten werden muß. Der Umstand, daß sich sein Wohnsitz weit im Landesinneren befindet, verspricht nicht, daß rationale Argumentation viel bewegen wird. Nachdem ich den Eindruck gewinne, daß ich es mit einem pragmatischen, bodenständigen Menschen zu tun habe, spiele ich Version A durch:

Bilder einer dramatischen Flut-Katastrophe an der kontinentalen Ostküste incl. (wissenschaftlich verbotener) Plattenverschiebung, mit verheerenden Folgen für das Hinterland, was je nach Gegend zu vorübergehender oder dauerhafter Überschwemmung führt.
Ich hätte es wissen sollen: Irritiert vom flächendeckenden Anstieg des Wasserspiegels beschließt mein Klient, das Beste daraus zu machen und unterbreitet seiner Familie, daß die Zukunft im Reis-Anbau liegen wird. Die Familie empfiehlt einen Besuch beim Hausarzt.

Version B:
Ich spule zeitlich vor, zeige drastischere Bilder von deutlich höheren Wasserständen auch weitab von der Küste im Landesinneren, mit dem Ergebnis, daß er nun beschließt, eine Tauch-Schule zu gründen, worauf ihn seine Familie in die Psychiatrie einweisen lässt.

Ich besinne mich darauf, was sich in Politik und organisierter Religion bewährt hat, fütttere meinen Klienten zunächst mit allerlei 1:1 voraus-gesehenen Alltäglichkeiten, bis ich jeglichen Zweifel zerstreut habe, daß ich auch anders könnte, wenn ich wollte. Nachdem er den 1:1 Bezug zwischen Vorher-Gesehenem und dem tatsächlich sich Ereignenden für selbstverständlich hält, zeige ich ihm eine 50 m hoch stehende Wasserwand, verbunden mit einigen Hinweisen zu Tages- und Jahreszeit und anderen Details. Einerseits, um ihm die grobe zeitliche Zuordnung zu erleichtern, aber vor allem, um zu verdeutlichen, daß weder Reisanbau noch eine Tauch-Schule eine adäquate Antwort angesichts eines solchen Szenarios wäre. Die Frage nach der realen Möglichkeit einer stehenden Wasserwand, ob 500, 800 oder 1000 km im Landesinneren stellt er sich nicht, die Überlegung, daß eine solche im Küstenbereich, wo sie tatsächlich auftreten könnte, weder ohne noch mit U-Boot zu überleben wäre auch nicht, da ich mit meinen Detail-Verzierungen der Szenen den Eindruck erweckt habe, daß es sich ebenfalls um eine 1:1 Vorausschau der Ereignisse handelt, was er ja bereits als einzig akzeptierte Form der Präkognition verinnerlicht hat.

Der zuständige Sachbearbeiter kritisiert mein Vorgehen, schlägt vor, statt mit Horrorszenarien zu schockieren doch bei den Tatsachen zu bleiben ohne zu beschönigen, und daß der Hinweis auf dauerhafte Überflutung des Umlandes, zusammenbrechende Infrastruktur und Versorgung der Bevölkerung sowie landesweite chaotische Migrationsbewegungen genügen sollte. Ich gebe zu bedenken, daß ich mit Version A und B das Ziel nicht erreichen konnte, Version C sich aber nicht nur als effizient gezeigt hat sondern auch die elegante Pointe aufweist, daß mein Klient zwar für "Alles" vorbereitet ist, sich letztlich aber freuen wird, daß alles nicht so schlimm kam, wie erwartet, und die Vorbereitungen trotzdem genau die waren, die sich bewähren werden. Nach Abschluß aller Arbeiten bleibt noch die Aufgabe, die Folgen der verabreichten Gehirnwäsche, daß alles Vorher-Gesehene sich 1:1 ereignen wird, etwas abzumildern, um langfristige Verirrungen zu vermeiden. Ich beginne, Unstimmigkeiten in die Bilder einfließen zu lassen, klein genug, um nicht zu zweifeln, aber groß genug, um sich auch von anderen gültigen Versionen der Präkognition überzeugen zu können.
Ich warte noch eine gewisse Zeit, bis ich meinen Klienten murmeln höre, "Hauptsache die Vorbereitungen sind getan".
</Ironie>

toll geschrieben!

reis? hmm, ja, die idee hat was. vielleicht nicht fuer die suendflut, aber fuer unsere jaehrlich ueberschwemmten gebiete.
aber ne tauchschule sollte ich als kettenraucher vielleicht doch nicht versuchen.
ausserdem kann man leute zum ernten anstellen, aber (tauch)unterricht sollte man schon selbst geben.
und jetzt /ironie.
gegen einen vermittler, der mit einer agenda vorgeht, und getuerkte schauungen schickt, waere natuerlich kein seher gefeit.
allerdings laesst die tatsache hoffen, dass schauungen nicht jedem und staendig zugeschickt werden. wenn schauungen durch einen vermittler kommen, dann sollten sie eigentlich einen grund haben. die frage waere dann, welche veranlassung sollte jemand/etwas, der maechtig genug ist schauungen (oder gar gefaelschte) zu senden, eigentlich haben, echte oder gefaelschte zu senden?
wenn schauungen nur "webfehler" im zeitgefuege waeren, waere solch eine zielgerichtete serie ja wohl auszuschliessen.
abgesehen davon, dass dein intergalaktischer sozialdienst wahrscheinlich wegen schlechter fuehrung verlaengert wird. (du hast jemanden, der schon gegen sehr vieles vorbereitet war, eine unnoetige zusatzvorbereitung auf den buckel geladen) musst du dich als erdengott vom dienst fragen lassen, was du ueberhaupt mit dieser dauerberieselung von (zukunfts)bildchen erreichen wolltest. denn eine kontinentale flutkatastrophe, die ein boot mit zwei meter tiefgang erfordert, muss ja auch erstmal irgendwie realisiert werden.
womit wir wieder bei meiner frage nach interpretation sind.
WAS kann denn eine kontinentale flut ausloesen?
suedamerika faellt in einen magmastrudel, so dass es vom meer ueberflutet wird?
selbst wenn es wirklich so waere, dass die 50 meter welle mir nur als dramitische uebertreibung gezeigt worden waere, was ueberflutet einen ganzen kontinent?


Ich erwarte, daß die 50 m hohe Wasserwand im Landesinneren nicht der Realität entsprechen wird, was aber weder das Gesehene entwertet noch die Grundaussage einer kontinentalen Flutkatastrophe infragestellt, sondern als "dramatisches" Element unmißverständlich zum Handeln auffordern soll.

als mensch, der keine tauchschule in der wueste aufbaut, wuerde ich mir auch niemals eine solche wasserwand vorstellen, es sei denn, irgendein beknackter sozialdienstler zwingt mich dazu.
zu was/wie handeln zwingen? ein schiff zu bauen, wenn kein wasser kommt? das hinkt.
und fuer eine "normale" ueberflutung waere ein flachbodiges schiff im stile einer faehre oder eines mississippi-dampfers sinnvoller.


Wenn ich falsch liege, kannst Du gerne, sobald Du hier vorbeisegeln wirst, eine Boje auswerfen mit der Aufschrift: "Hier ruht ein Besserwisser." Koordinaten gebe ich beizeiten bekannt.

ueber deutschland? nur eine beschriftete boje? eine einzige? - ich glaub, ich frag lieber mal, was die in gross-serie kosten.

Ich kenne die Geschichte eines Bootsbaues, der sich über mehr als ein Jahrzehnt verschleppte, aber trotz aller Spötteleien aus Familien- und Freundeskreis unbeirrt fortgesetzt wurde, und das Boot nach der tatsächlichen Fertigstellung dann unter dramatischen Umständen eingesetzt wurde, die der Bootsbauer und Eigner zu Baubeginn nicht geahnt hat. Es wurde genau zum "richtigen" Zeitpunkt fertig.
Ist leider zu privat um erzählt zu werden.

ich wurde nicht genau zum richtigen zeitpunkt fertig, sondern deutlich zu frueh.

Ganz was Anderes: Die Sache mit den Grabenbrüchen interessiert mich brennend. Großkreise lassen sich sehr einfach verzerrungsfrei mit einem "kml-File" (mit VBA in Excel oder einer kleinen VisualBasic-Applikation erzeugt) in Google-Earth darstellen.

na, fang doch mal bei den deutlichsten an. rotes meer, persischer golf und adria.
die zielen alle auf den von mir behaupteten eiszeitpol.

Ich würde nicht erwarten, daß Grabenbrüche auf Großkreisen verlaufen, aber daß sie sich - streckenweise - an Großkreise anlehnen. Hans J. Andersen hat solche "Leitlinien", wie er es nannte, systematisch untersucht, und insgesamt 13 (!) gegüberliegende "Pol-Paare" gefunden. Er hat es meines Wissens zwar in Betracht gezogen, sich aber nicht eindeutig festgelegt, ob er diese Pol-Paare für frühere geographische Pol-Entsprechungen hält.
Koordinaten hier:
http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Hans_J._Andersen
Eine (ungenaue) Darstellung der Karten findet sich hier:
http://www.astro-api.ch/Kunst/Geo/geo.htm

ich bin mit (einem teil?) Andersens werk vertraut. deshalb ist auch der von ihm vermutete letzte pol zwischen kanada und groenland mit auf der karte eingezeichnet, die ich hier vor einigen tagen verlinkte.


gruss,detlef

Baustelle

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.11.2012, 14:55 vor 4191 Tagen @ detlef (6696 Aufrufe)

Hallo Detlef,

schau, ich kann mich einfach nicht mit dem gedanken anfreunden, dass geschautes (wesentlich) abaenderbar ist. (wie ich schon schrieb, wegen der gefahr dass ein paradox entsteht.
ich sehe, ich handle dagegen, das gesehene wird nicht passieren, ich kann es nicht gesehen haben, wenn ich es nicht gesehen habe, kann ich nicht dagegen handeln, also tritt es doch ein, da es also doch eintritt, kann ich es sehen - und der reigen faengt von vorne an.

<Analogie>
ein begnadeter Architekt entwirft in seinem Geiste den Plan und damit das Bild eines dieser monströsen Dinger, die man als architektonische Kunstwerke bezeichnet. Der Plan, das Bild existiert (mental) real, lässt sich auch für Andere mittels CAD und 3D-Computer-Visualisierung darstellen. Ein Heer von Arbeitern ist mit der Durchführung des Projektes beschäftigt, wobei die Masse nicht weiß, wie das fertige Ding aussehen wird, viele den Detail-Plan nur desjenigen Bereiches kennen, mit dem sie betraut sind, andere mit der Putzkolonne gesprochen haben, die beschrieb was sie auf dem Monitor im Büro gesehen haben will, einer berichtet, was er vom Architekten gehört hat, nicht ahnend, daß der zu dem Zeitpunkt betrunken war, ein Anderer weiß vom Bauträger zu berichten, daß dieser das Projekt möglicherweise platzen lässt, und die Auflagen des Bauamtes führen zu chaotischen Nachbesseungen und Umbauten, die im Plan so nicht vorgesehen waren, sich aber trotzdem letztlich ins Ganze einfügen.

Wie gewinnt man Investoren:
Versucht man ihnen den tatsächlichen chronologischen Ablauf zu erklären, sind sie heillos überfordert und erklären das Projekt für nicht durchführbar.

Zeigt man ihnen den Plan in allen Details und aus allen Perspektiven, mutieren sie nach Fertigstellung zu Erbsenzählern, verlangen Nachbesserungen und stellen Rückforderungen.

Also gewährt man manchen, aber nur denen, die interessiert sind, einen kurzen Einblick ins große Ganze, um sie zu animieren, erinnert sie dann daran, daß sie ja auch noch Anderes zu tun hätten und läßt sie im Nachhinein das Bauwerk bestaunen.
</Analogie>

In einer vergleichbar misslichen Lage sehe ich uns.

Wenn man Voraus-Sehen als filmische Doku-Vorab-Wahrnehmung der sich "später" ereignenden Ereignisse ansieht, dann stellt sich das von Dir beschriebene Paradoxon ein.

Wenn man Voraus-Sehen als weitsichtige Vision eines der verantwortlich Beteiligten ansieht, dann gibt es dieses Paradoxon nicht:

Er sieht voraus, um notwendige Änderungen vorzunehmen, Weichen zu stellen, die das "große Ganze" nicht gefährden, weil er bereits visualisieren kann, was sich aus der eingeschlagenen Richtung ergibt.

Ich behaupte nicht nur, daß beide Versionen des Voraus-Sehens - gleichberechtigt - existieren, sondern noch einige Varianten mehr (ich nehme an, NeuOrest würde mich erinnern, daß ich die Boten, den Briefträger, die Informanten, die Baustellen-Zuschauer weggelassen habe).

Weil man beide Versionen des Voraus-Sehens sehr schwer unterscheiden kann, weil sie sich wegen des Instrumentariums der Sinne nunmal sehr ähnlich sind, führt das zu den scheinbaren Widersprüchen, es könne nicht sein, etwas zu sehen, deshalb dagegen zu handeln um es damit zu verhindern und es damit eigentlich nicht gesehen haben zu dürfen. Mentale Doppelte-Rittberger sind ungesund.


Guerrerro schreibt:

Er passte nicht auf als er vom Parkplatz rausfuhr und es gab einen kleinen Unfall mit einem kleinen Blechschaden. -...-
Meine Mutter war sicher dass dadurch der große Unfall (den sie im Traum erlebte) vermieden wurde.
Die Information (Unfall) macht ja nur dann Sinn wenn sie hilfreich ist, also durch entsprechendes Verhalten der Unfall vermieden oder verringert werden kann.

Eine Verringerung des Vorher-Gesehenen würde man rückblickend nicht zum Paradoxon erklären wie man das bei einer Vermeidung tun würde, sondern nur in die Wahrnehmungs-Verzerrungs-Schublade legen.

Außer der Verringerung gibt es meiner Meinung aber auch sowas wie "Ersatz"-Ereignisse, die man besonders häufig im Leben von Astrologen findet, die sich selbst "beraten":

Da wäre der, der sich zwar von der Familie überreden lässt, diese zum Skifahren zu begleiten, der aber wegen seiner "sehr schlechten Transite an diesem Tag" sich weigert den Lift zu benutzen, statt dessen am Fuße des Hanges wartet, wo er von einem Skifahrer umgemäht wird.

Oder der am besagten Tag sein Bett nicht verlässt, um das erwartete schreckliche Unheil zu vermeiden, wo ihn die Mitteilung erreicht, daß der Mieter einer seiner Immobilien überraschend unbekannt verzogen ist - allerdings incl. des Mobiliars der möblierten Wohnung.

Oder der schwäbische Bauer, dessen Familie sich mit Stacheldraht und Barrikaden gegen ein Attentat auf sein fettestes Schwein durch den mit ihm verfeindeten Nachbarn schützen will, der das Tier für diesen Tag "mit einem Fluch belegt" hat (ja, sowas gibt's - in Schwaben), und dessen Schwein dann - ganz ohne Zutun - in die Jauchegrube fällt, wo es erstickt.


Da sich keine wissenschaftlich anerkannten "randomisierten Doppelblind-Studien" durchführen lassen, um sowohl gesehene und eingetretene, gesehene aber nicht eingetretene, gesehene aber anders eingetretene, und nicht zu vergessen eingetretene, aber nicht gesehene Ereignisse (wegen der statistischen "Grundgesamtheit") einem Chi-Quadrat-Test unterziehen zu können und damit das "Signifikanzniveau" von Erklärungs-Modellen zu ermitteln, bleibt nur, nach einem Hut zu suchen, der groß genug ist, alle diese Varianten abzudecken. Die Quantenphysik und der Teilchenzoo der Physik geben meiner Meinung wenig her für diese Suche nach dem Hut.

Mit Schrödinger's Katze kann ich wenig anfangen, wenn ich nach einem Erklärungs-Modell für die seltsamen Vorgänge an der Naht zwischen "Gegenwart" und "Zukunft" suche, die würde ich verhungern lassen, was ich moralisch für vertretbar halte, wenn es stimmt, daß sie offensichtlich nicht "eindeutig" totzukriegen ist.

Man sollte sich vom Titel "Philosophie der Physik" nicht abschrecken lassen, und sich durch den Überblick von Paul Natterer ( http://www.paul-natterer.de/philosophie-der-physik ) ein Bild davon machen, wie es um die "Beständigkeit", "Geschlossenheit" und "Widerspruchsfreiheit" des physikalischen Kartenhauses bestellt ist.

Dort finden sich aber auch Hinweise auf Alternativen wie die
http://www.paul-natterer.de/media/downloads/efc9fe5e3c2d8a4bffff8135ac144232.pdf
die abseits des Spiels "des Kaisers neue Kleider" liegen. Vielleicht hilft's.

mit einer einschraenkung. wenn ein "gemeinsames" geschehen gesehen wird, aber auf der einen seite mit langjaehrigem vorlauf, und auf der anderen mit kurzem vorlauf, dann muss eine (oder beide) seite zumindest teilweise falsch liegen.

Oder der eine (Paraviccini) hat den Vorlauf nicht erwähnt, weil er nur Schlaglichter warf, ohne eine geschlossene Geschichte zu erzählen.

gegen einen vermittler, der mit einer agenda vorgeht, und getuerkte schauungen schickt, waere natuerlich kein seher gefeit.

...

die frage waere dann, welche veranlassung sollte jemand/etwas, der maechtig genug ist schauungen (oder gar gefaelschte) zu senden, eigentlich haben, echte oder gefaelschte zu senden?

Ich würde das nicht "getürkte Schauungen", sondern "was-wäre-wenn-Schauungen" mit wohlmeinender pädagogigischer Absicht nennen.

wenn schauungen nur "webfehler" im zeitgefuege waeren, waere solch eine zielgerichtete serie ja wohl auszuschliessen.

Wie gesagt, ich behaupte, es gibt beide Varianten, aber letztere nicht als Webfehler, sondern als sinnvoller Bestandteil der Struktur. Daß man im Umgang damit manchmal überfordert ist, ist eine andere Sache. Das bin ich im Umgang mit dem Fahrplan der Deutschen Bahn auch.

womit wir wieder bei meiner frage nach interpretation sind.
WAS kann denn eine kontinentale flut ausloesen?

Zum Beispiel eine (wissenschaftlich verbotene) plötzliche (geographische) Polverlagerung von nur einem Grad, behauptet jedenfalls "William Hutton" (Pseudonym):
http://www.huttoncommentaries.com/article.php?category=3&article=22

Wissenschaftlich erlaubt sind dagegen Änderungen von ca. 30 Grad, aber nur über lange Zeiträume, damit niemand zu Schaden kommt:
"Als Grund vermuten die Wissenschaftler eine gleichzeitig stattfindende Umorientierung des gesamten Mantels und der Erdkruste mit einer Verlagerung der geographischen und magnetischen Pole von etwa 30 Grad. Diese als 'echte Polwanderungen' bezeichneten Prozesse haben ihre Ursache in einer veränderten Dichteverteilung im Erdmantel."
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-14988-2012-07-30.html

selbst wenn es wirklich so waere, dass die 50 meter welle mir nur als dramitische uebertreibung gezeigt worden waere, was ueberflutet einen ganzen kontinent?

Wasser? ;-)

als mensch, der keine tauchschule in der wueste aufbaut, wuerde ich mir auch niemals eine solche wasserwand vorstellen, es sei denn, irgendein beknackter sozialdienstler zwingt mich dazu.

Ich war jung und brauchte das Geld...

ich wurde nicht genau zum richtigen zeitpunkt fertig, sondern deutlich zu frueh.

Ganz ohne Ironie. Das glaube ich nicht. Es sei denn, Du gehst seit längerer Zeit ungeduldig vor dem Einstieg auf und ab.
Da gibt es ja auch noch die Zuschauer am Rande der Baustelle: Wieviel weniger Leser wären über das Forum gestolpert, wäre da nicht im Archiv der seltsame Bericht von Einem, der weit abseits der Küste ein U-Boot baut?
Wieviele hätten davon Kenntnis genommen, wenn Du damit nicht "deutlich zu früh", sondern "gerade noch eben" fertig geworden wärst?

Gruß,
Ulich

[b]DANKKE![/b]

detlef, Sonntag, 11.11.2012, 17:54 vor 4191 Tagen @ Ulrich (6672 Aufrufe)

oh mann, ihr schreibt so viel, dass ich in verzug komme.

moin,

schau, ich kann mich einfach nicht mit dem gedanken anfreunden, dass geschautes (wesentlich) abaenderbar ist. (wie ich schon schrieb, wegen der gefahr dass ein paradox entsteht.
ich sehe, ich handle dagegen, das gesehene wird nicht passieren, ich kann es nicht gesehen haben, wenn ich es nicht gesehen habe, kann ich nicht dagegen handeln, also tritt es doch ein, da es also doch eintritt, kann ich es sehen - und der reigen faengt von vorne an.


<Analogie>...
Also gewährt man manchen, aber nur denen, die interessiert sind, einen kurzen Einblick ins große Ganze, um sie zu animieren, erinnert sie dann daran, daß sie ja auch noch Anderes zu tun hätten und läßt sie im Nachhinein das Bauwerk bestaunen.
</Analogie>

In einer vergleichbar misslichen Lage sehe ich uns.

Wenn man Voraus-Sehen als filmische Doku-Vorab-Wahrnehmung der sich "später" ereignenden Ereignisse ansieht, dann stellt sich das von Dir beschriebene Paradoxon ein.

Wenn man Voraus-Sehen als weitsichtige Vision eines der verantwortlich Beteiligten ansieht, dann gibt es dieses Paradoxon nicht:

Er sieht voraus, um notwendige Änderungen vorzunehmen, Weichen zu stellen, die das "große Ganze" nicht gefährden, weil er bereits visualisieren kann, was sich aus der eingeschlagenen Richtung ergibt.

Ich behaupte nicht nur, daß beide Versionen des Voraus-Sehens - gleichberechtigt - existieren, sondern noch einige Varianten mehr (ich nehme an, NeuOrest würde mich erinnern, daß ich die Boten, den Briefträger, die Informanten, die Baustellen-Zuschauer weggelassen habe).

Weil man beide Versionen des Voraus-Sehens sehr schwer unterscheiden kann, weil sie sich wegen des Instrumentariums der Sinne nunmal sehr ähnlich sind, führt das zu den scheinbaren Widersprüchen, es könne nicht sein, etwas zu sehen, deshalb dagegen zu handeln um es damit zu verhindern und es damit eigentlich nicht gesehen haben zu dürfen. Mentale Doppelte-Rittberger sind ungesund.

wie gehabt, gut geschrieben, aber...

wenn du schauungen haettest, wie ich, in denen selbst banalste kleinigkeiten vorkommen, wie z.b. dass sich wer in der nase bohrt, ohne das es fuer die "handlung" relevant ist, dann wuerdest du auch an idealisierten (sprich bearbeiteten) sendungen zweifeln.

Guerrerro schreibt:

Er passte nicht auf als er vom Parkplatz rausfuhr und es gab einen kleinen Unfall mit einem kleinen Blechschaden. -...-
Meine Mutter war sicher dass dadurch der große Unfall (den sie im Traum erlebte) vermieden wurde.
Die Information (Unfall) macht ja nur dann Sinn wenn sie hilfreich ist, also durch entsprechendes Verhalten der Unfall vermieden oder verringert werden kann.


Eine Verringerung des Vorher-Gesehenen würde man rückblickend nicht zum Paradoxon erklären wie man das bei einer Vermeidung tun würde, sondern nur in die Wahrnehmungs-Verzerrungs-Schublade legen.

Außer der Verringerung gibt es meiner Meinung aber auch sowas wie "Ersatz"-Ereignisse, die man besonders häufig im Leben von Astrologen findet, die sich selbst "beraten":

Da wäre der, der sich zwar von der Familie überreden lässt, diese zum Skifahren zu begleiten, der aber wegen seiner "sehr schlechten Transite an diesem Tag" sich weigert den Lift zu benutzen, statt dessen am Fuße des Hanges wartet, wo er von einem Skifahrer umgemäht wird.

Oder der am besagten Tag sein Bett nicht verlässt, um das erwartete schreckliche Unheil zu vermeiden, wo ihn die Mitteilung erreicht, daß der Mieter einer seiner Immobilien überraschend unbekannt verzogen ist - allerdings incl. des Mobiliars der möblierten Wohnung.

Oder der schwäbische Bauer, dessen Familie sich mit Stacheldraht und Barrikaden gegen ein Attentat auf sein fettestes Schwein durch den mit ihm verfeindeten Nachbarn schützen will, der das Tier für diesen Tag "mit einem Fluch belegt" hat (ja, sowas gibt's - in Schwaben), und dessen Schwein dann - ganz ohne Zutun - in die Jauchegrube fällt, wo es erstickt.

ja, kennen wir alle, die alte geschichte von dem mann, der in einen anderen ort reitet, um dem tod zu entgehen.

Da sich keine wissenschaftlich anerkannten "randomisierten Doppelblind-Studien" durchführen lassen, um sowohl gesehene und eingetretene, gesehene aber nicht eingetretene, gesehene aber anders eingetretene, und nicht zu vergessen eingetretene, aber nicht gesehene Ereignisse (wegen der statistischen "Grundgesamtheit") einem Chi-Quadrat-Test unterziehen zu können und damit das "Signifikanzniveau" von Erklärungs-Modellen zu ermitteln, bleibt nur, nach einem Hut zu suchen, der groß genug ist, alle diese Varianten abzudecken. Die Quantenphysik und der Teilchenzoo der Physik geben meiner Meinung wenig her für diese Suche nach dem Hut.

Mit Schrödinger's Katze kann ich wenig anfangen, wenn ich nach einem Erklärungs-Modell für die seltsamen Vorgänge an der Naht zwischen "Gegenwart" und "Zukunft" suche, die würde ich verhungern lassen, was ich moralisch für vertretbar halte, wenn es stimmt, daß sie offensichtlich nicht "eindeutig" totzukriegen ist.

schon, aber die dinge sollten behandelt werden, weil sie nun mal als argumente eingebracht wurden.
(auch wenns so aussieht, dass der beitragende jetzt in die hibernation gewechselt hat.)


Man sollte sich vom Titel "Philosophie der Physik" nicht abschrecken lassen, und sich durch den Überblick von Paul Natterer ( http://www.paul-natterer.de/philosophie-der-physik ) ein Bild davon machen, wie es um die "Beständigkeit", "Geschlossenheit" und "Widerspruchsfreiheit" des physikalischen Kartenhauses bestellt ist.

Dort finden sich aber auch Hinweise auf Alternativen wie die
http://www.paul-natterer.de/media/downloads/efc9fe5e3c2d8a4bffff8135ac144232.pdf
die abseits des Spiels "des Kaisers neue Kleider" liegen. Vielleicht hilft's.

sorry, ich weigere mich, heute noch mehr links zu verkraften. gib mir die in ein paar tagen nochmal.

mit einer einschraenkung. wenn ein "gemeinsames" geschehen gesehen wird, aber auf der einen seite mit langjaehrigem vorlauf, und auf der anderen mit kurzem vorlauf, dann muss eine (oder beide) seite zumindest teilweise falsch liegen.


Oder der eine (Paraviccini) hat den Vorlauf nicht erwähnt, weil er nur Schlaglichter warf, ohne eine geschlossene Geschichte zu erzählen.

stimmt. bei dem waere das moeglich. bei mir weniger. schliesslich ist da neben meinen toechtern noch ein anderer zeitfaktor. die schauungen decken einen zeitraum von ca 5 bis 7 jahren ab. - und ich bin ein 60 jahre alter, herzkranker diabetiker, der kette raucht. da bleibt nicht viel verfuegbare zeit.

gegen einen vermittler, der mit einer agenda vorgeht, und getuerkte schauungen schickt, waere natuerlich kein seher gefeit.

...

die frage waere dann, welche veranlassung sollte jemand/etwas, der maechtig genug ist schauungen (oder gar gefaelschte) zu senden, eigentlich haben, echte oder gefaelschte zu senden?


Ich würde das nicht "getürkte Schauungen", sondern "was-wäre-wenn-Schauungen" mit wohlmeinender pädagogigischer Absicht nennen.

und eben dies vaeterlich guetige konzept fuer schauungen kannst du mir nicht verkaufen.

wenn schauungen nur "webfehler" im zeitgefuege waeren, waere solch eine zielgerichtete serie ja wohl auszuschliessen.


Wie gesagt, ich behaupte, es gibt beide Varianten, aber letztere nicht als Webfehler, sondern als sinnvoller Bestandteil der Struktur. Daß man im Umgang damit manchmal überfordert ist, ist eine andere Sache. Das bin ich im Umgang mit dem Fahrplan der Deutschen Bahn auch.

womit wir wieder bei meiner frage nach interpretation sind.
WAS kann denn eine kontinentale flut ausloesen?


Zum Beispiel eine (wissenschaftlich verbotene) plötzliche (geographische) Polverlagerung von nur einem Grad, behauptet jedenfalls "William Hutton" (Pseudonym):
http://www.huttoncommentaries.com/article.php?category=3&article=22

danke, die sind mir seit rund zehn jahren bekannt.


Wissenschaftlich erlaubt sind dagegen Änderungen von ca. 30 Grad, aber nur über lange Zeiträume, damit niemand zu Schaden kommt:
"Als Grund vermuten die Wissenschaftler eine gleichzeitig stattfindende Umorientierung des gesamten Mantels und der Erdkruste mit einer Verlagerung der geographischen und magnetischen Pole von etwa 30 Grad. Diese als 'echte Polwanderungen' bezeichneten Prozesse haben ihre Ursache in einer veränderten Dichteverteilung im Erdmantel."
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-14988-2012-07-30.html

wenns nicht morgen schon passiert, brauchen wir ja heute noch nicht nachdenken.

selbst wenn es wirklich so waere, dass die 50 meter welle mir nur als dramitische uebertreibung gezeigt worden waere, was ueberflutet einen ganzen kontinent?


Wasser? ;-)

DANKKE!

ich wurde nicht genau zum richtigen zeitpunkt fertig, sondern deutlich zu frueh.


Ganz ohne Ironie. Das glaube ich nicht. Es sei denn, Du gehst seit längerer Zeit ungeduldig vor dem Einstieg auf und ab.
Da gibt es ja auch noch die Zuschauer am Rande der Baustelle: Wieviel weniger Leser wären über das Forum gestolpert, wäre da nicht im Archiv der seltsame Bericht von Einem, der weit abseits der Küste ein U-Boot baut?
Wieviele hätten davon Kenntnis genommen, wenn Du damit nicht "deutlich zu früh", sondern "gerade noch eben" fertig geworden wärst?

wieviele davon jetzt (also zu spaet) kenntnis bekommen ist nicht mehr relevant.
oder glaubst du, dass hier viele lesen, die jetzt noch schnell eines dieser geschlossenen rettungsboote kaufen und voll nahrung packen?
alles andere bringt es meiner ansicht nach nicht.


gruss,detlef

@ Detlef

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.11.2012, 15:47 vor 4191 Tagen @ detlef (6629 Aufrufe)

Hallo Detlef,

na, fang doch mal bei den deutlichsten an. rotes meer, persischer golf und adria.
die zielen alle auf den von mir behaupteten eiszeitpol.

die sind schon vergeben:
Andersen hat diese Linien dem, was er Jupiter-System nennt, zugeordnet.
also dem Pol, den er bei 56°53' W 60°20' N , im westlichen Südgrönland verortet.

Du meinst diesen Pol?

In seinem Buch "Astrogeographie und Geschichte" (1974) noch als Saturn-System benannt, im "Astro-Geographie Atlas" dann berichtigt.

Dort sieht er den Pol bestätigt: "Die südlichen Teile der Kontinente sind stark durch strukturelle Faktoren des Jupiter-Systems geformt: Teilbegrenzungen der Kontinentalschollen von Australien, Indien, Südafrika. In Südamerika orientiert sich der südliche Teil der Anden (Chile) an der Leitlinie 12 Grad Widder."

Gruß,
Ulrich

pole

detlef, Sonntag, 11.11.2012, 18:05 vor 4191 Tagen @ Ulrich (6720 Aufrufe)

moin,

das rosa kreuz ist Andersens letzter pol, der kleine rosa kreis ist mein letzter pol.

gruss,detlef

[image]

Unbrauchbare Projektion

Spindoktor, Montag, 12.11.2012, 20:55 vor 4189 Tagen @ detlef (6676 Aufrufe)

Hallo Detlef,

das rosa kreuz ist Andersens letzter pol, der kleine rosa kreis ist mein letzter pol.

Und sowohl die Konstruktion des "Eiszeit-Nordpols" als Mittelpunkt der blauen Ellipse als auch erst recht der rosa Kreis um deinen "nächsten Südpol" sind sinnlos, denn in der von dir gewählten Projektion werden nur die Breitenkreise um den Kartenmittelpunkt (also den aktuellen Nordpol) als Kreise dargestellt, alle exzentrischen Kleinkreise werden zu komplizierten eiförmigen Gebilden, deren Mittelpunkt keinesfalls dem Mittelpunkt des Kleinkreises entspricht - besonders augenfällig bei deinem rosa Kreis.

Wenn du eine Abbildung suchst, in der alle Kreise auf der Erdkugel in Kreise auf der Karte übergehen, habe ich die stereographische Projektion im Angebot, wo man dann auch die Bilder beliebiger Kreismittelpunkte exakt konstruieren kann: https://de.wikipedia.org/wiki/Stereografische_Projektion


Freundliche Grüße vom Spindoktor

sinnlose kreise

detlef, Montag, 12.11.2012, 23:33 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6633 Aufrufe)

moin,

das rosa kreuz ist Andersens letzter pol, der kleine rosa kreis ist mein letzter pol.


Und sowohl die Konstruktion des "Eiszeit-Nordpols" als Mittelpunkt der blauen Ellipse als auch erst recht der rosa Kreis um deinen "nächsten Südpol" sind sinnlos, denn in der von dir gewählten Projektion werden nur die Breitenkreise um den Kartenmittelpunkt (also den aktuellen Nordpol) als Kreise dargestellt, alle exzentrischen Kleinkreise werden zu komplizierten eiförmigen Gebilden, deren Mittelpunkt keinesfalls dem Mittelpunkt des Kleinkreises entspricht - besonders augenfällig bei deinem rosa Kreis.

ja, und zu klein ist der rosa kreis auch noch geworden.
aber sinnlos war meine skizzierung meiner ideen auf einer google earth projektion wohl nicht, da es eine gangbare moeglichkeit war, anderen meine auf verschiedenen billiggloben mit marker notierten ideen mitzuteilen.(und die moeglichkeit hologramme aufzunehmen und hochzuladen hab ich hier im busch noch nicht)
oder willst du behaupten, dass meine sinnlosen kreise dich nicht in die lage versetzen, nachzupruefen, ob die von mir fuer heute und fuer die eiszeit angegebenen vereisungen an hand von literatur nachzupruefen?
wenn du die karte angeschaut, statt abgetan haettest, dann waere dir wasser fuer deine muehlen aufgefallen.
denn, obwohl der blaue und rote kreis wegen der projektion links unten nach innen verzerrt sein muessten, bleiben sie doch deutlich groesser, als der gruene kreis.
was darauf hin deutet, dass trotz der richtigkeit meiner behauptung, der polarkreis habe sich wesentlich verschoben, die tatsache bleibt, dass er damals groesser war.
bitte, versuche zu begreifen, dass akademische titel die denkfaehigkeit nicht verleihen, sondern lediglich bescheinigen.


Wenn du eine Abbildung suchst, in der alle Kreise auf der Erdkugel in Kreise auf der Karte übergehen, habe ich die stereographische Projektion im Angebot, wo man dann auch die Bilder beliebiger Kreismittelpunkte exakt konstruieren kann: https://de.wikipedia.org/wiki/Stereografische_Projektion

ich bin da noch altmodischer. ich setze bei meinen gespraechspartnern voraus, dass sie mitdenken. (die gute alte faehigkeit sich um des verstaendnisses willen in die ueberlegungen des gegenuebers einzudenken. das war mal ne akademische tugend)


gruss,detlef

Vereisungszonen

Spindoktor, Montag, 12.11.2012, 23:49 vor 4189 Tagen @ detlef (6662 Aufrufe)

Hallo Detlef,

das rosa kreuz ist Andersens letzter pol, der kleine rosa kreis ist mein letzter pol.


Und sowohl die Konstruktion des "Eiszeit-Nordpols" als Mittelpunkt der blauen Ellipse als auch erst recht der rosa Kreis um deinen "nächsten Südpol" sind sinnlos, denn in der von dir gewählten Projektion werden nur die Breitenkreise um den Kartenmittelpunkt (also den aktuellen Nordpol) als Kreise dargestellt, alle exzentrischen Kleinkreise werden zu komplizierten eiförmigen Gebilden, deren Mittelpunkt keinesfalls dem Mittelpunkt des Kleinkreises entspricht - besonders augenfällig bei deinem rosa Kreis.


ja, und zu klein ist der rosa kreis auch noch geworden.
aber sinnlos war meine skizzierung meiner ideen auf einer google earth projektion wohl nicht, da es eine gangbare moeglichkeit war, anderen meine auf verschiedenen billiggloben mit marker notierten ideen mitzuteilen.(und die moeglichkeit hologramme aufzunehmen und hochzuladen hab ich hier im busch noch nicht)

Hologramme sind nicht erforderlich, einfache Fotos vom Globus aus verschiedenen Blickwinkeln genügen.

oder willst du behaupten, dass meine sinnlosen kreise dich nicht in die lage versetzen, nachzupruefen, ob die von mir fuer heute und fuer die eiszeit angegebenen vereisungen an hand von literatur nachzupruefen?

Du müsstest noch angeben, für welche Eiszeit - es gab nicht nur eine! Polwanderungen braucht man jedenfalls nicht, um die unterschiedlichen Vereisungszonen und deren unsymmetrische Lage zu erklären.


Freundliche Grüße vom Spindoktor

eiszeit und popcorn

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 00:44 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6645 Aufrufe)

Hallo Detlef,

das rosa kreuz ist Andersens letzter pol, der kleine rosa kreis ist mein letzter pol.


Und sowohl die Konstruktion des "Eiszeit-Nordpols" als Mittelpunkt der blauen Ellipse als auch erst recht der rosa Kreis um deinen "nächsten Südpol" sind sinnlos, denn in der von dir gewählten Projektion werden nur die Breitenkreise um den Kartenmittelpunkt (also den aktuellen Nordpol) als Kreise dargestellt, alle exzentrischen Kleinkreise werden zu komplizierten eiförmigen Gebilden, deren Mittelpunkt keinesfalls dem Mittelpunkt des Kleinkreises entspricht - besonders augenfällig bei deinem rosa Kreis.


ja, und zu klein ist der rosa kreis auch noch geworden.
aber sinnlos war meine skizzierung meiner ideen auf einer google earth projektion wohl nicht, da es eine gangbare moeglichkeit war, anderen meine auf verschiedenen billiggloben mit marker notierten ideen mitzuteilen.(und die moeglichkeit hologramme aufzunehmen und hochzuladen hab ich hier im busch noch nicht)


Hologramme sind nicht erforderlich, einfache Fotos vom Globus aus verschiedenen Blickwinkeln genügen.

ich halte fotos von globen fuer unbefriedigend. siehe: http://zf-zukunftsforum.info/ (etwas runterscrollen)

oder willst du behaupten, dass meine sinnlosen kreise dich nicht in die lage versetzen, nachzupruefen, ob die von mir fuer heute und fuer die eiszeit angegebenen vereisungen an hand von literatur nachzupruefen?


Du müsstest noch angeben, für welche Eiszeit - es gab nicht nur eine! Polwanderungen braucht man jedenfalls nicht, um die unterschiedlichen Vereisungszonen und deren unsymmetrische Lage zu erklären.

fuer die letzte war meine zeichnung.

jetzt wird's interessant! dann erklaer mal, warum bei der letzten eiszeit der frostbezirk sich auf der einen seite bis frankreich erstreckte und auf der anderen seite ostsibirien und alaska frei liess.
und, weil's so schoen ist, erklaer mir doch auch folgendes:

1)warum wurde es weltweit kaelter?

2)stimmt es, dass sich in der eiszeit in den aequatornaeheren gebieten groessere wuesten bildeten, weil durch die niedrigeren temperaturen weniger niederschlag fiel?

2a)wenn ja, wie haben sich die festlandeisflaechen gebildet, wenn weniger niederschlag fiel?

2b)wenn ja, warum bilden sich dann bei erwaermung der erde (also mehr verdunstung) auch groessere wuesten?

ich lehn mich mal gemuetlich zurueck, greif mir ne schuessel popcorn und warte auf die wissenschaftlichen erklaerungen.

gruss,detlef

Selber nachlesen!

Spindoktor, Dienstag, 13.11.2012, 00:50 vor 4189 Tagen @ detlef (6647 Aufrufe)

Hallo Detlef,

jetzt wird's interessant! dann erklaer mal, warum bei der letzten eiszeit der frostbezirk sich auf der einen seite bis frankreich erstreckte und auf der anderen seite ostsibirien und alaska frei liess.
und, weil's so schoen ist, erklaer mir doch auch folgendes:

1)warum wurde es weltweit kaelter?

2)stimmt es, dass sich in der eiszeit in den aequatornaeheren gebieten groessere wuesten bildeten, weil durch die niedrigeren temperaturen weniger niederschlag fiel?

2a)wenn ja, wie haben sich die festlandeisflaechen gebildet, wenn weniger niederschlag fiel?

2b)wenn ja, warum bilden sich dann bei erwaermung der erde (also mehr verdunstung) auch groessere wuesten?

ich lehn mich mal gemuetlich zurueck, greif mir ne schuessel popcorn und warte auf die wissenschaftlichen erklaerungen.

Den Gefallen werde ich dir nicht tun - erst recht nicht heute Nacht. Recherchiere bitte selbst, Wikipedia ist ein guter Ausgangspunkt.


Freundliche Grüße vom Spindoktor

so laeuft das nicht

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 01:38 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6571 Aufrufe)

moin,

ich lehn mich mal gemuetlich zurueck, greif mir ne schuessel popcorn und warte auf die wissenschaftlichen erklaerungen.


Den Gefallen werde ich dir nicht tun - erst recht nicht heute Nacht. Recherchiere bitte selbst, Wikipedia ist ein guter Ausgangspunkt.

nee, mein bester, so laeuft das hier bei uns nicht.
wenn du hier meinungen vertrittst, dann begruende sie gefaelligst.

jemand, der nur meckert, aber nicht bereit ist, aktiv an wissensgewinn mitzuarbeiten, wird hier schnell als troll eingestuft.

um es mal ganz klar zu sagen, bis jetzt ist von dir nicht viel mehr gekommen als unbegruendeten diffamierungen von Anderen genannter wissenschaftler, verknuepfungen zu enzyklopaedien und irrefuehrenden teilzitaten aus solchen.
jeder mir persoenlich bekannte wissenschaftler, meine verstorbenen eltern eingeschlossen, wuerde sich schaemen, auf solch eine weise zu diskutieren.

wenn du hier an unserem wissenschaftlich ungenuegend oder ueberhaupt nicht erforschtem thema teilnehmen willst, stell dich darauf ein, dass nicht alle teilnehmer die wissenschaftsbetriebnormen kennen, und das die themen notgedrungen noch nicht konform der vorgegebenen wissenschaftlichen definitionen sein koennen.

geistiges neuland erfordet von den teilnehmern mehr als stereotype mantras.

mir persoenlich ist es egal, ob du hier anonym auftreten willst, oder nicht. aber auch von anonymen forenmitgliedern erwarte ich/erwarten wir, dass sie sich so verhalten, dass es mit ihrem guten namen vereinbar waere.

gruss,detlef.

Wie es bei mir läuft

Spindoktor, Dienstag, 13.11.2012, 02:22 vor 4189 Tagen @ detlef (6695 Aufrufe)

Hallo Detlef,

wenn du hier meinungen vertrittst, dann begruende sie gefaelligst.

So läuft das aber bei mir nicht. Zumal es nicht um Meinungen geht, sondern um den Stand der Wissenschaft. Sich den auf grundlegendem Niveau anzueignen, ist im Wikipedia-Zeitalter einfacher den je - ich bin nicht der Nachhilfelehrer des Forums. Auch seriöse Wissenschaft und Klamauk auseinanderzuhalten dürfte nicht allzu schwer sein, wenn man noch nicht völlig der Wirklichkeit entrückt ist.

jemand, der nur meckert, aber nicht bereit ist, aktiv an wissensgewinn mitzuarbeiten, wird hier schnell als troll eingestuft.

Zum Wissensgewinn gehört auch das Aussortieren offensichtlich unsinniger Szenarien - machst du ja auch (Stichwort Nibiru), nimmst aber deine eigenen in Schutz - und das ist nicht wissenschaftlich.

um es mal ganz klar zu sagen, bis jetzt ist von dir nicht viel mehr gekommen als unbegruendeten diffamierungen von Anderen genannter wissenschaftler, verknuepfungen zu enzyklopaedien und irrefuehrenden teilzitaten aus solchen.

Welche Wissenschaftler habe ich diffamiert? Betrüger und Science-Fiction-Schreiberlinge als Wissenschaftler zu bezeichnen wäre unehrlich. Meine Zitate sind auch nicht irreführend - wenn jemand sie nicht richtig versteht oder meint, dass vernachlässigbar kleine Effekte meine Behauptungen komplett ins Gegenteil verkehren, kann ich nichts dafür.

jeder mir persoenlich bekannte wissenschaftler, meine verstorbenen eltern eingeschlossen, wuerde sich schaemen, auf solch eine weise zu diskutieren.

Auf welchen Gebieten haben deine Eltern gearbeitet, und kann man darüber etwas nachlesen?

wenn du hier an unserem wissenschaftlich ungenuegend oder ueberhaupt nicht erforschtem thema teilnehmen willst, stell dich darauf ein, dass nicht alle teilnehmer die wissenschaftsbetriebnormen kennen, und das die themen notgedrungen noch nicht konform der vorgegebenen wissenschaftlichen definitionen sein koennen.

Stimmt, aber ich bin deswegen nicht gewillt, wissenschaftliche Methoden über Bord zu werfen und werde auch in Zukunft krass unwissenschaftliches Vorgehen aufdecken und klar als solches benennen (z.B. willkürliche Datenauswahl, völliges Verkennen von Größenordnungen verschiedener Effekte, Höherbewertung phantastischer Schauungsinhalte gegenüber grundlegenden Naturgesetzen, und ähnlich Haarsträubendes).

geistiges neuland erfordet von den teilnehmern mehr als stereotype mantras.

Wie oft muss ich noch wiederholen, dass das Neuland nicht im luftleeren Raum schweben darf?

mir persoenlich ist es egal, ob du hier anonym auftreten willst, oder nicht. aber auch von anonymen forenmitgliedern erwarte ich/erwarten wir, dass sie sich so verhalten, dass es mit ihrem guten namen vereinbar waere.

In der Hinsicht habe ich mir nichts vorzuwerfen außer vielleicht Zeitverschwendung.


Freundliche Grüße vom Spindoktor

nicht wissenschaftlich

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 03:50 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (7021 Aufrufe)

moin,

wenn du hier meinungen vertrittst, dann begruende sie gefaelligst.


So läuft das aber bei mir nicht. Zumal es nicht um Meinungen geht, sondern um den Stand der Wissenschaft. Sich den auf grundlegendem Niveau anzueignen, ist im Wikipedia-Zeitalter einfacher den je - ich bin nicht der Nachhilfelehrer des Forums. Auch seriöse Wissenschaft und Klamauk auseinanderzuhalten dürfte nicht allzu schwer sein, wenn man noch nicht völlig der Wirklichkeit entrückt ist.

den nachweis, ob du geeignet bist, solche beurteilungen vorzunehmen bist du noch schuldig.

jemand, der nur meckert, aber nicht bereit ist, aktiv an wissensgewinn mitzuarbeiten, wird hier schnell als troll eingestuft.


Zum Wissensgewinn gehört auch das Aussortieren offensichtlich unsinniger Szenarien - machst du ja auch (Stichwort Nibiru), nimmst aber deine eigenen in Schutz - und das ist nicht wissenschaftlich.

quatsch! jeder, auch jeder wissenschaftler, der eine eigene meinung hat wird fuer diese kaempfen/sie in schutz nehmen.

um es mal ganz klar zu sagen, bis jetzt ist von dir nicht viel mehr gekommen als unbegruendeten diffamierungen von Anderen genannter wissenschaftler, verknuepfungen zu enzyklopaedien und irrefuehrenden teilzitaten aus solchen.


Welche Wissenschaftler habe ich diffamiert? Betrüger und Science-Fiction-Schreiberlinge als Wissenschaftler zu bezeichnen wäre unehrlich.

du hast hier noch zu wenig eigenes beigetragen, als dass man deine einstufungen "blind" annehmen sollte. besonders, da du ja nicht mal bereit bist, die frage zu beantworten, ob du auch von den wissenschaftlern, die du aburteilst, etwas gelesen hast, oder nur ueber sie.

Meine Zitate sind auch nicht irreführend - wenn jemand sie nicht richtig versteht oder meint, dass vernachlässigbar kleine Effekte meine Behauptungen komplett ins Gegenteil verkehren, kann ich nichts dafür.

nicht richtig versteht? wenn du, wissend, es mit nicht so gebildeten zu tun zu haben, einen teil (den dir unangenehmen teil) der information unterschlaegst, dann ist das in meinen augen nicht richtig.

jeder mir persoenlich bekannte wissenschaftler, meine verstorbenen eltern eingeschlossen, wuerde sich schaemen, auf solch eine weise zu diskutieren.


Auf welchen Gebieten haben deine Eltern gearbeitet, und kann man darüber etwas nachlesen?

dann gurgel mal:
werner sierts, zoologe(von dem wirst du nur eine gemeinsame veroeffentlichung mit Dr. kurt ehlers und Dr. erna mohr finden) Dr.rer.nat. ursula sierts-roth/ulla schultz-roth
und meinen stiefvater, in dessen haus ich spaeter aufwuchs, Prof.Dr.med. willi schultz. und damit du beschaeftigt bist, nimm noch Dr.hc. erna mohr, meine pflegeoma dazu. - alle hamburg

wenn du hier an unserem wissenschaftlich ungenuegend oder ueberhaupt nicht erforschtem thema teilnehmen willst, stell dich darauf ein, dass nicht alle teilnehmer die wissenschaftsbetriebnormen kennen, und das die themen notgedrungen noch nicht konform der vorgegebenen wissenschaftlichen definitionen sein koennen.


Stimmt, aber ich bin deswegen nicht gewillt, wissenschaftliche Methoden über Bord zu werfen und werde auch in Zukunft krass unwissenschaftliches Vorgehen aufdecken und klar als solches benennen (z.B. willkürliche Datenauswahl, völliges Verkennen von Größenordnungen verschiedener Effekte, Höherbewertung phantastischer Schauungsinhalte gegenüber grundlegenden Naturgesetzen, und ähnlich Haarsträubendes).

damit: Höherbewertung phantastischer Schauungsinhalte gegenüber grundlegenden Naturgesetzen disqualifizierst du dich selbst fuer dies forum.
denn wir sind schon so weit, dass erwiesen ist, dass es schauungen gibt, die vor eintreffen protokolliert waren, und wie geschaut eintrafen.

da der sinn und zweck dieses forums sowohl die sammlung und protokollierung von schauungen ist, auch die untersuchung der mechanismen, wie sie entstehen, sowie moegliche nutzanwendungen, andererseit alleine die existenz von schauungen ja angeblich schon den naturgesetzen widerspricht, koennen wir hier kein primat der "naturgesetze" (oder was zur zeit gerade dafuer gehalten wird) akzeptieren.

wenn dir das nicht akzeptabel erscheint, solltest du dich von diesem forum fernhalten.

geistiges neuland erfordet von den teilnehmern mehr als stereotype mantras.


Wie oft muss ich noch wiederholen, dass das Neuland nicht im luftleeren Raum schweben darf?

das kannst du so oft wiederholen, wie du willst, es ist erwiesen, dass schauungen existieren, und zwar im (wissenschaftlich) luftleeren raum.
fakt ist, dass auch unter den eingetroffenen, als schauungen beizeiten protokollierten, vorkommnissen genug dabei sind, die nicht in das bild der wissenschaft passen.
wir sind nicht bereit, schauungen als phantastische, nur psychische phaenomene abqualifizieren zu lassen, bloss weil die heutige wissenschaft nicht in der lage ist, sie zu erklaeren.

mir persoenlich ist es egal, ob du hier anonym auftreten willst, oder nicht. aber auch von anonymen forenmitgliedern erwarte ich/erwarten wir, dass sie sich so verhalten, dass es mit ihrem guten namen vereinbar waere.


In der Hinsicht habe ich mir nichts vorzuwerfen außer vielleicht Zeitverschwendung.

ja, stimmt. bis jetzt hast du nur unsere zeit verschwendet.

gruss,detlef

Echte Wissenschaft ist niemals Zeitverschwendung

Spindoktor, Dienstag, 13.11.2012, 04:35 vor 4189 Tagen @ detlef (6721 Aufrufe)

Hallo Detlef,

So läuft das aber bei mir nicht. Zumal es nicht um Meinungen geht, sondern um den Stand der Wissenschaft. Sich den auf grundlegendem Niveau anzueignen, ist im Wikipedia-Zeitalter einfacher den je - ich bin nicht der Nachhilfelehrer des Forums. Auch seriöse Wissenschaft und Klamauk auseinanderzuhalten dürfte nicht allzu schwer sein, wenn man noch nicht völlig der Wirklichkeit entrückt ist.


den nachweis, ob du geeignet bist, solche beurteilungen vorzunehmen bist du noch schuldig.

Es geht nicht um irgendwelche persönliche Autorität. Was meinst du wohl, weshalb ich so oft auf Quellen verweise?

Zum Wissensgewinn gehört auch das Aussortieren offensichtlich unsinniger Szenarien - machst du ja auch (Stichwort Nibiru), nimmst aber deine eigenen in Schutz - und das ist nicht wissenschaftlich.


quatsch! jeder, auch jeder wissenschaftler, der eine eigene meinung hat wird fuer diese kaempfen/sie in schutz nehmen.

Das zeigt mal wieder, wie wenig Ahnung du von Wissenschaft hast. Musterbeispiel aus jüngster Zeit: die "überlichtschnellen Neutrinos" - die Forscher haben erstmal ganz nüchtern ihre merkwürdigen Ergebnisse vorgestellt und um die weltweite wissenschaftliche Gemeinschaft um Verifizierung gebeten. Gleichzeitig haben sie selbst(!) eifrig nach möglichen Fehlerquellen gesucht, weil ihnen von vornherein klar war, dass ein versteckter systematischer Fehler im Experiment viel wahrscheinlicher war als eine Verletzung eines täglich angewandten Naturgesetzes. Alles Weitere lief dann wie erwartet: andere Gruppen mit anderen Apparaten konten keine überlichtschnellen Neutrinos nachweisen, und der Fehler wurde auch bald gefunden: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/02/23/die-uberlichtschnellen-neutrinos-und-das-kaputte-kabel/

Welche Wissenschaftler habe ich diffamiert? Betrüger und Science-Fiction-Schreiberlinge als Wissenschaftler zu bezeichnen wäre unehrlich.


du hast hier noch zu wenig eigenes beigetragen, als dass man deine einstufungen "blind" annehmen sollte.

Falls du das immer noch nicht gemerkt haben solltest: das sind nicht nur meine eigenen Einstufungen, sondern jeder andere Wissenschaftler wird dir dieselbe Auskunft über diese Cranks geben.

besonders, da du ja nicht mal bereit bist, die frage zu beantworten, ob du auch von den wissenschaftlern, die du aburteilst, etwas gelesen hast, oder nur ueber sie.

Velikovski habe ich als Schüler mal gelesen und sofort als (schlechte) Science-Fiction eingestuft.
Seine vielen Fehler sind längst bekannt - d.h. es haben sich tatsächlich Wissenschaftler die Zeit genommen, alles durchzulesen und haarklein nachzuweisen, wo er sich irrt. Wenn das einmal sorgfältig dokumentiert wurde, muss sich nicht jeder erneut damit beschäftigen. Selbiges gilt für alle anderen Spinner und Betrüger.

Meine Zitate sind auch nicht irreführend - wenn jemand sie nicht richtig versteht oder meint, dass vernachlässigbar kleine Effekte meine Behauptungen komplett ins Gegenteil verkehren, kann ich nichts dafür.


nicht richtig versteht? wenn du, wissend, es mit nicht so gebildeten zu tun zu haben, einen teil (den dir unangenehmen teil) der information unterschlaegst, dann ist das in meinen augen nicht richtig.

Wieder falsch verstanden: Wenn ich z.B. argumentiert habe, dass erstens der Einfluss des Strahlungsdrucks auf die Rotation der Erde ohnehin vernachlässigbar ist UND zweitens die Abstrahlung kugelsymmetrisch erfolgt, dann brauche ich kleine Abweichungen von der Symmetrie nicht mehr eigens zu erwähnen, weil sie am Ergebnis nichts ändern. Das hat nichts mit angenehm und unangenehm zu tun, sondern ich möchte nicht vom Hundertsten ins Tausendste kommen.

Auf welchen Gebieten haben deine Eltern gearbeitet, und kann man darüber etwas nachlesen?


dann gurgel mal:
werner sierts, zoologe(von dem wirst du nur eine gemeinsame veroeffentlichung mit Dr. kurt ehlers und Dr. erna mohr finden) Dr.rer.nat. ursula sierts-roth/ulla schultz-roth
und meinen stiefvater, in dessen haus ich spaeter aufwuchs, Prof.Dr.med. willi schultz. und damit du beschaeftigt bist, nimm noch Dr.hc. erna mohr, meine pflegeoma dazu. - alle hamburg

Danke!

damit: Höherbewertung phantastischer Schauungsinhalte gegenüber grundlegenden Naturgesetzen disqualifizierst du dich selbst fuer dies forum.
denn wir sind schon so weit, dass erwiesen ist, dass es schauungen gibt, die vor eintreffen protokolliert waren, und wie geschaut eintrafen.

Schnelle Polwanderungen gehören aber nicht dazu und bleiben utopisch. Offen bleibt natürlich die Quelle solcher Inhalte - darüber kann und soll fleißig spekuliert werden.

da der sinn und zweck dieses forums sowohl die sammlung und protokollierung von schauungen ist, auch die untersuchung der mechanismen, wie sie entstehen, sowie moegliche nutzanwendungen, andererseit alleine die existenz von schauungen ja angeblich schon den naturgesetzen widerspricht, koennen wir hier kein primat der "naturgesetze" (oder was zur zeit gerade dafuer gehalten wird) akzeptieren.

Dass Information gelegentlich auf noch unbekanntem Weg aus der Zukunft in die Gegenwart übertragen wird, gibt uns noch lange nicht das Recht, alle unumstrittenen Gesetze der Physik fallenzulassen. Damit würden wir uns selbst jedes Fundaments für eine zukünftige wissenschaftliche Erklärung des Schauungsphänomens berauben.

das kannst du so oft wiederholen, wie du willst, es ist erwiesen, dass schauungen existieren, und zwar im (wissenschaftlich) luftleeren raum.
fakt ist, dass auch unter den eingetroffenen, als schauungen beizeiten protokollierten, vorkommnissen genug dabei sind, die nicht in das bild der wissenschaft passen.

Nenne bitte eine solche, bei deren Eintreffen(!) Naturgesetze verletzt wurden.

wir sind nicht bereit, schauungen als phantastische, nur psychische phaenomene abqualifizieren zu lassen, bloss weil die heutige wissenschaft nicht in der lage ist, sie zu erklaeren.

Meine Güte, hast du immer noch nicht verstanden? Ich streite nicht ab, dass es Schauungen gibt, die tatsächlich eintreffen und nicht ausschließlich psychologisch erklärbar sind.

ja, stimmt. bis jetzt hast du nur unsere zeit verschwendet.

Nein, z.B. machen Ulrich und du sich jetzt Gedanken darüber, wie sie den Golf von Aden einordnen sollen ...


Freundliche Grüße vom Spindoktor

polflation

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 06:21 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6602 Aufrufe)
bearbeitet von detlef, Dienstag, 13.11.2012, 06:26

moin,

Es geht nicht um irgendwelche persönliche Autorität. Was meinst du wohl, weshalb ich so oft auf Quellen verweise?

die wir zu schlucken haben, weil sie "offiziell" sind.

Zum Wissensgewinn gehört auch das Aussortieren offensichtlich unsinniger Szenarien - machst du ja auch (Stichwort Nibiru), nimmst aber deine eigenen in Schutz - und das ist nicht wissenschaftlich.


quatsch! jeder, auch jeder wissenschaftler, der eine eigene meinung hat wird fuer diese kaempfen/sie in schutz nehmen.


Das zeigt mal wieder, wie wenig Ahnung du von Wissenschaft hast. Musterbeispiel aus jüngster Zeit: die "überlichtschnellen Neutrinos" - die Forscher haben erstmal ganz nüchtern ihre merkwürdigen Ergebnisse vorgestellt und um die weltweite wissenschaftliche Gemeinschaft um Verifizierung gebeten. Gleichzeitig haben sie selbst(!) eifrig nach möglichen Fehlerquellen gesucht, weil ihnen von vornherein klar war, dass ein versteckter systematischer Fehler im Experiment viel wahrscheinlicher war als eine Verletzung eines täglich angewandten Naturgesetzes.

tja, und du kommst hier im ueberschalltempo hereingebraust, und setzt als selbstverstaendlich voraus, dass z.b. ich nicht in den letzten 20 jahren auf diese weise vorgegangen sein koennte.

genau das hier von dir beschriebene tun wir in diesen foren! allerdings nicht mit der wissenschaftsgemeinschaft, da die ja mit uns spinnern nichts zu tun haben will.
und was mich und meine schauungen angeht, wissen ausser dir fast alle hier, dass ich selbst mein und der anderen staerkster kritiker bin.

Falls du das immer noch nicht gemerkt haben solltest: das sind nicht nur meine eigenen Einstufungen, sondern jeder andere Wissenschaftler wird dir dieselbe Auskunft über diese Cranks geben.

in dieser aussage ist der wurm drin. deine eigene erklaerung, warum du hier lieber anonym unterwegs bist verdeutlicht, wie das funktioniert.
wenn ein wissenschaftler sich ernsthaft mit dem werk eines "crank" auseinandersetzt, wird er selbst sofort zum crank erklaert.
somit haben wir die tolle situation, dass die meisten wissenschaftler angst haben, aus der reihe zu tanzen, und die, die das doch wagen zu nicht ernst zu nehmenden parias werden.

um auch mal wieder ein beispiel anzufuehren, wie war das mit den "klimaleugnern"? wobei ich ja schon bemerkt hatte, dass man nur dogmen leugnen kann.
wenn der wissenschaftsbetrieb so edel, redlich und objektiv funktionieren wuerde, wie er sich gibt, dann waeren das lediglich vertreter einer anderen meinung, aber weder feinde, noch leugner.

besonders, da du ja nicht mal bereit bist, die frage zu beantworten, ob du auch von den wissenschaftlern, die du aburteilst, etwas gelesen hast, oder nur ueber sie.


Velikovski habe ich als Schüler mal gelesen und sofort als (schlechte) Science-Fiction eingestuft.

tja, und wieviele jahre koennte das her sein? welches seiner buecher? ganz gelesen, oder nur gestoebert?

Seine vielen Fehler sind längst bekannt - d.h. es haben sich tatsächlich Wissenschaftler die Zeit genommen, alles durchzulesen und haarklein nachzuweisen, wo er sich irrt.

ach ja? ich meine, in dem link zu velikovsky, den du mir gabst, gelesen zu haben, kein wissenschaftler habe dies getan.

Wenn das einmal sorgfältig dokumentiert wurde, muss sich nicht jeder erneut damit beschäftigen. Selbiges gilt für alle anderen Spinner und Betrüger.

WENN es passiert waere...

Meine Zitate sind auch nicht irreführend - wenn jemand sie nicht richtig versteht oder meint, dass vernachlässigbar kleine Effekte meine Behauptungen komplett ins Gegenteil verkehren, kann ich nichts dafür.


nicht richtig versteht? wenn du, wissend, es mit nicht so gebildeten zu tun zu haben, einen teil (den dir unangenehmen teil) der information unterschlaegst, dann ist das in meinen augen nicht richtig.


Wieder falsch verstanden: Wenn ich z.B. argumentiert habe, dass erstens der Einfluss des Strahlungsdrucks auf die Rotation der Erde ohnehin vernachlässigbar ist UND zweitens die Abstrahlung kugelsymmetrisch erfolgt, dann brauche ich kleine Abweichungen von der Symmetrie nicht mehr eigens zu erwähnen, weil sie am Ergebnis nichts ändern. Das hat nichts mit angenehm und unangenehm zu tun, sondern ich möchte nicht vom Hundertsten ins Tausendste kommen.

praktisch. immer ist es mangelndes verstehen des anderen.
bist du gewoehnt in teams zu arbeiten?

damit: Höherbewertung phantastischer Schauungsinhalte gegenüber grundlegenden Naturgesetzen disqualifizierst du dich selbst fuer dies forum.
denn wir sind schon so weit, dass erwiesen ist, dass es schauungen gibt, die vor eintreffen protokolliert waren, und wie geschaut eintrafen.


Schnelle Polwanderungen gehören aber nicht dazu

richtig. da wir alle nicht alt genug sind, uns persoenlich an die letzte zu erinnern.

... und bleiben utopisch.

falsch. ob sie utopisch bleiben werden, oder eintreffen werden, muss bei nuechterner betrachtung als noch offen betrachtet werden.

Offen bleibt natürlich die Quelle solcher Inhalte - darüber kann und soll fleißig spekuliert werden.

was hier im forum im allgemeinen sowie auch im besonderen zu diesen schauungen mehr als einmal passiert ist.
da wir aber noch kein instrumentarium haben, welches nachweislich fehlerfreie ergebnisse liefern kann, haben wir den mut zuzugeben, dass wir da noch verschiedene moeglichkeiten ungewertet als solche stehen lassen muessen.
wir weigern uns einfach, uns einen "schauungsurknall" zu erfinden, auf dem wir dann "gesetzmaessigkeiten" aufbauen koennten. einfach weil dies vorgehen uns kontraproduktiv vorkommt.

da der sinn und zweck dieses forums sowohl die sammlung und protokollierung von schauungen ist, auch die untersuchung der mechanismen, wie sie entstehen, sowie moegliche nutzanwendungen, andererseit alleine die existenz von schauungen ja angeblich schon den naturgesetzen widerspricht, koennen wir hier kein primat der "naturgesetze" (oder was zur zeit gerade dafuer gehalten wird) akzeptieren.


Dass Information gelegentlich auf noch unbekanntem Weg aus der Zukunft in die Gegenwart übertragen wird, gibt uns noch lange nicht das Recht, alle unumstrittenen Gesetze der Physik fallenzulassen. Damit würden wir uns selbst jedes Fundaments für eine zukünftige wissenschaftliche Erklärung des Schauungsphänomens berauben.

oder aber uns zwingen, ein fundament zu finden, welches gross genug fuer die realitaet ist.
es verwundert mich einfach, wie du es wagen kannst von unumstrittenen gesetzen der physik zu reden, wo diese gesetze nicht in der lage sind, alle physikalischen vorkommnisse zu beschreiben.

das kannst du so oft wiederholen, wie du willst, es ist erwiesen, dass schauungen existieren, und zwar im (wissenschaftlich) luftleeren raum.
fakt ist, dass auch unter den eingetroffenen, als schauungen beizeiten protokollierten, vorkommnissen genug dabei sind, die nicht in das bild der wissenschaft passen.


Nenne bitte eine solche, bei deren Eintreffen(!) Naturgesetze verletzt wurden.

hier verlasse ich mich mal auf taurec, der dir genauere daten geben kann, da er das bessere gedaechtnis und das archiv hat.

wir sind nicht bereit, schauungen als phantastische, nur psychische phaenomene abqualifizieren zu lassen, bloss weil die heutige wissenschaft nicht in der lage ist, sie zu erklaeren.


Meine Güte, hast du immer noch nicht verstanden? Ich streite nicht ab, dass es Schauungen gibt, die tatsächlich eintreffen und nicht ausschließlich psychologisch erklärbar sind.

nein, stimmt, nicht immer. du streitest schauungen nur ab, wenn die inhalte nicht zu deinem wissen passen, welches allein durch die tatsache, dass es schauungen nicht erklaeren kann, als unvollstaendig entlarvt ist.

Nein, z.B. machen Ulrich und du sich jetzt Gedanken darüber, wie sie den Golf von Aden einordnen sollen ...

wenn du meinst...
also ich persoenlich brauche neben dem "eiszeitpol", dem aktuellen und dem naechsten pol, noch weitere, aeltere pole so dringend wie nen rostigen nagel im fuss.
(wo ueberall schon pole waren, wird nur interessant, wenn man, wie es andersen scheinbar tut, annimmt, dass es nur eine gewisse anzahl "polparkplaetze" gibt, zwischen denen die pole dann hin und herspringen)

gruss,detlef

Engelsgeduld

Guerrero, Dienstag, 13.11.2012, 09:01 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6724 Aufrufe)

Hola estimado Señor.

Ich bewundere deine große Geduld.

Saludo
Guerrero

..........

Nenne bitte eine solche, bei deren Eintreffen(!) Naturgesetze verletzt wurden.

wir sind nicht bereit, schauungen als phantastische, nur psychische phaenomene abqualifizieren zu lassen, bloss weil die heutige wissenschaft nicht in der lage ist, sie zu erklaeren.

Meine Güte, hast du immer noch nicht verstanden? Ich streite nicht ab, dass es Schauungen gibt, die tatsächlich eintreffen und nicht ausschließlich psychologisch erklärbar sind.

ja, stimmt. bis jetzt hast du nur unsere zeit verschwendet.

Nein, z.B. machen Ulrich und du sich jetzt Gedanken darüber, wie sie den Golf von Aden einordnen sollen ...


Freundliche Grüße vom Spindoktor

bewunderung zum ausdruck bringen

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 09:34 vor 4189 Tagen @ Guerrero (6632 Aufrufe)

Hola estimado Señor.

Ich bewundere deine große Geduld.

Saludo
Guerrero

oh, das trifft sich ja wunderbar!
dann bist du ja sicher bereit, dich mit spindoktor ueber Deine schauungen auszutauschen.
viel spass dabei!

gruss,detlef

kneifst du?

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 11:26 vor 4189 Tagen @ Guerrero (6661 Aufrufe)

Hola.

Hat er große Geduld?

Ja oder nein.

hab ich geschrieben, dass er keine hat?
ich habe lediglich zum ausdruck gebracht, dass du zum wohle aller deiner bewunderung ausdruck geben koenntest, deine schauungen fuer seine stereotypen negierungen anzubieten.
oder kneifst du?

gruss,detlef

Geduld. Reaktion.

Guerrero, Dienstag, 13.11.2012, 11:42 vor 4189 Tagen @ detlef (6732 Aufrufe)

Hola.

Also du bist auch meiner Meinung.
Er hat große Geduld.

Dann sind wir uns einig.

Sehr positiv.

Um mehr ging es nicht.

Zu meinen Schauungen.

Die sind hier im Forum für jeden einsehbar.
Auch für den "Geduldigen".

Solange ich keine Aktion zu meinen Schauungen bekomme
gibt es auch keine Reaktion von meiner Seite.

Warum sollte ich provozieren?

Saludo
Guerrero

Avatar

Pseudoskeptische Missionierungsversuche

Taurec ⌂, München, Dienstag, 13.11.2012, 10:06 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6795 Aufrufe)

Hallo!

jeder mir persoenlich bekannte wissenschaftler, meine verstorbenen eltern eingeschlossen, wuerde sich schaemen, auf solch eine weise zu diskutieren.


Auf welchen Gebieten haben deine Eltern gearbeitet, und kann man darüber etwas nachlesen?

Wie wär's, wenn Du uns mal zeigst, auf welchen Gebieten Du arbeitest und wo man darüber nachlesen kann, so daß wir Deine Qualifikation beurteilen können? Was zeigt uns denn, daß Du tatsächlich z. B. Physiker/Astronom/Geologe bist und nicht etwa einer, der sich eniges angelesen hat und das jetzt glaubt? Was sagt uns denn, daß Du tatsächlich beurteilen kannst, was die "falschen Bücher" sind? Die Aussage ist an sich schon religiös, nicht wissenschaftlich.
Und komm' mir jetzt ja nicht mit "gesundem Menschenverstand"!
Von wenigen Anfangsbeiträgen abgesehen bringst Du hier nicht mehr als Geschwafel und Verweise auf Wikipedia (und ähnliche Seiten).

Mir scheinst Du mehr ein Troll zu sein, der sich mit fanatischem Eifer in ein vermeintlich naturwissenschaftliches Weltbild hineingesteigert hat. Eben ein Pseudoskeptiker. Das sagt nichts für oder gegen die Richtigkeit Deiner Aussagen, sondern gegen Deine psychische Struktur, die ein ergiebiges Diskutieren unmöglich macht.

Ich halte Dich, auch wenn Du Dich so gebärdest, nicht für einen Wissenschaftler.

Wenn Detlef nicht darauf bestanden hätte, es selbst zu tun, hätte ich Dich schon längst gesperrt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Erstaunlich ist die Fähigkeit der Anpassung

Selly, Dienstag, 13.11.2012, 17:26 vor 4189 Tagen @ Taurec (6703 Aufrufe)

Hallo Taurec,

was mich wirklich erstaunt, ist die Anpassungsfähigkeit des Schreibstils von Spindoktor an den Schreibstil des jeweiligen Verfassers eines Beitrages. Ist mir nur aufgefallen. Wäre ein Doktor, gleich welcher Art, nicht irgendwie authentischer?

Da Spindoktor seine Meinung nicht zurückhält, möchte ich dies auch nicht. Iss ja nur meine unmaßgebliche Meinung. Da kann man ja falsch liegen. Dann schon mal vorab meine Entschuldigung.


Liebe Grüße
Selly,

leicht genervt von der Unruhe hier

Empathie

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 13.11.2012, 17:44 vor 4189 Tagen @ Selly (6692 Aufrufe)

Hallo Selly,

was mich wirklich erstaunt, ist die Anpassungsfähigkeit des Schreibstils von Spindoktor an den Schreibstil des jeweiligen Verfassers eines Beitrages. Ist mir nur aufgefallen. Wäre ein Doktor, gleich welcher Art, nicht irgendwie authentischer?

Das Gegenteil ist der Fall. Seine hier gezeigte "Empathie", auch mit "emotionaler Intelligenz" umschreibbar, ist geradezu das
Markenzeichen eines "guten Doktors", gleich welcher Art.

http://business.germanblogs.de/archive/2011/10/07/emotionale-intelligenz-und-erfolg-im-beruf-empathie-der-eq-und-die-karriere.htm

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Nicht übereinstimmend

Selly, Dienstag, 13.11.2012, 17:48 vor 4189 Tagen @ Mirans (6650 Aufrufe)

Hallo Mirans,

ist nicht das, worüber ich geschrieben habe.

Gruß
Selly

gefuehlsmaessige intelligenz...

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 18:20 vor 4189 Tagen @ Mirans (6637 Aufrufe)

moin,

was mich wirklich erstaunt, ist die Anpassungsfähigkeit des Schreibstils von Spindoktor an den Schreibstil des jeweiligen Verfassers eines Beitrages. Ist mir nur aufgefallen. Wäre ein Doktor, gleich welcher Art, nicht irgendwie authentischer?


Das Gegenteil ist der Fall. Seine hier gezeigte "Empathie", auch mit "emotionaler Intelligenz" umschreibbar, ist geradezu das
Markenzeichen eines "guten Doktors", gleich welcher Art.

http://business.germanblogs.de/archive/2011/10/07/emotionale-intelligenz-und-erfolg-im-beruf-empathie-der-eq-und-die-karriere.htm


der ist koestlich.
in deinem link wird doch grundlegend beschrieben, wie man andere menschen ueber deren emotionale zustaende zum eigenen vorteil manipulieren kann/soll.
also die moderne variante von arschkriecherei und sozialem radfahren.

erklaer mir doch bitte mal, was emotionen in einer sachdiskussion zu suchen haben?

dein Markenzeichen eines "guten Doktors" ist doch in wirklichkeit eine nebelkerze, die jede sachliche auseinandersetzung mit einem thema stoert.

es sei denn, man will das ganze so sehen, als saehe er sich als psychologe oder psychater, der uns als seine patienten betrachtet.
dann allerdings waere nicht nur die ihm von dir unterstellte "emotionale intelligenz", sondern er selbst hier fehl am platze.

gruss,detlef

ps: und bitte widerstehe der versuchung, demnaechst noch "herzensbildung" ins spiel zu bringen.

Hauptmann von Köpenick

Hollabusch, Dienstag, 13.11.2012, 18:54 vor 4188 Tagen @ Taurec (6701 Aufrufe)

Ich halte Dich, auch wenn Du Dich so gebärdest, nicht für einen Wissenschaftler.

Wenn das ein Doktor ist, dann heißt er Karl Theodor mit Vornamen.

Von dem Ziel der Versuche in Cern und den Verfahren zur Ermittlung der Neutrinogeschwindigkeit hat er noch nix gehört oder verstanden. Sonst hätte er nicht auf den angeblichen Wackelkontakt eines Lichtleiters verwiesen. Das wäre bei der Art der Versuchsauswertung nämlich in den Ergebnissen aufgefallen. Ganz so blöd sind die Leute dort auch nicht. Außerdem ist Cern nicht die erste Stelle gewesen, denen die Überlichtgeschwindigkeit aufgefallen ist.
Das hätte ein echter Quanten-Physiker oder Mathematiker gewußt.

Übrigens, um alle wieder auf die Bahn zu bringen, noch was Lustiges zu den seriösen Wissenschaftlern :
Newton war ein überzeugter Alchemist und einer seiner liebsten Gesprächspartner hieß Robert Boyle.
Er hat außerdem behauptet, daß die Sonne bewohnt ist.

Simon Newcomb war Havard Absolvent, Astronom und Mathematik Professor. Krater auf dem Mond und Mars sind sogar nach ihm benannt.
Er sagte sinngemäß, daß das Fliegen mit Maschinen unsinnig und lächerlich ist. Menschen ist es mit der heutigen bekannte Technik nicht oder nur unsinnig kurz möglich zu fliegen. Was schwerer ist als Luft, wird nicht fliegen. 
18 Monate später flogen die Wright Brüder. Simon Newcomb hat sich dadurch aber nicht von seiner Meinung abbringen lassen.

Pasteur hat gelogen und bei seinen Versuchen betrogen. Es gibt keinen Nachweis für einen Impfschutz. Trotzdem wird heute aufgrund seiner Ergebnisse immer noch geimpft wie blöd, das ist wahr und in diesem Fall  leider auch gar nicht lustig. 

Beim Spinndoktore tippe ich auf einen Oberstufler mit Physik als eines der Hauptfächer.
HB

CERN

offtopic, Dienstag, 13.11.2012, 19:22 vor 4188 Tagen @ Hollabusch (6783 Aufrufe)

Hallo,

Von dem Ziel der Versuche in Cern und den Verfahren zur Ermittlung der Neutrinogeschwindigkeit hat er noch nix gehört oder verstanden. Sonst hätte er nicht auf den angeblichen Wackelkontakt eines Lichtleiters verwiesen. Das wäre bei der Art der Versuchsauswertung nämlich in den Ergebnissen aufgefallen. Ganz so blöd sind die Leute dort auch nicht. Außerdem ist Cern nicht die erste Stelle gewesen, denen die Überlichtgeschwindigkeit aufgefallen ist.
Das hätte ein echter Quanten-Physiker oder Mathematiker gewußt.

Das war aber tatsächlich ein defektes Glasfaserkabel. Entdeckt haben es zuerst Physiker des OPERA-Teams in Gran Sassen 730km von CERN entfernt. Die Abweichungen wurden zwei mal gemessen, bis man den Fehler fand und tauchte danach, soweit ich mich erinnere, auch nicht wieder auf.

OT

Nicht beurteilbar

Hollabusch, Dienstag, 13.11.2012, 20:01 vor 4188 Tagen @ offtopic (6624 Aufrufe)

Hallo offtopic,

Dieses Thema ist aus der Entfernung nicht zu beurteilen.
Wie zerstritten selbst die Wissenschaft ist, kann man in diesem Artikel gut erahnen.

Tatsache ist, daß man für die Auswertung extrem gute Statistiker braucht und grobe Fehler, z.B. ein defektes Kabel signifikant auffällig gewesen wäre.

Um zu sehen, in welchem Zeitfenster die Physiker sich dort bewegen, bitte:
Die Messstrecke beträgt knapp 730 km, die Lichtgeschwindigkeit beträgt über den Daumen 300.000 km/s und das ist noch abhängig von verschiedenen Umgebungsfaktoren.Taschenrechner hat ja heute jeder, kann man selbst ausrechnen, wie lange ein solcher Testflug dauert.

Allerdings wird ein echter Dr. Physiker so einen Verweis auf solch eine banale Erklärung, die die Kollegen absolut und in diesem Fall auch unberechtigt lächerlich macht, nicht bringen, außer er ist nicht vom Fach.

HB

Gut beurteilbar

Spindoktor, Dienstag, 13.11.2012, 20:40 vor 4188 Tagen @ Hollabusch (6764 Aufrufe)

Hallo Hollabusch,

Dieses Thema ist aus der Entfernung nicht zu beurteilen.

Dieses Thema ist auch aus der Entfernung gut zu beurteilen. Das CERN betreibt nämlich keinerlei Geheimforschung, sondern legt alle Ergebnisse rückhaltlos offen.

Wie zerstritten selbst die Wissenschaft ist, kann man in diesem Artikel gut erahnen.

Link berichtigt und Artikel gelesen. Das war aber kein Streit um die Geschwindigkeit der Neutrinos, sondern um die Öffentlichkeitsarbeit des Opera-Teams.

Tatsache ist, daß man für die Auswertung extrem gute Statistiker braucht und grobe Fehler, z.B. ein defektes Kabel signifikant auffällig gewesen wäre.

Na wenn v > c keine Auffälligkeit war, dann weiß ich nicht was! Den Unterschied zwischen systematischen und statistischen Fehlern lernt man übrigens im Anfängerpraktikum Experimentalphysik: http://www-ekp.physik.uni-karlsruhe.de/~simonis/praktikum/allgemeines/Fehlerrechnung-Vorlesung.pdf

Um zu sehen, in welchem Zeitfenster die Physiker sich dort bewegen, bitte:
Die Messstrecke beträgt knapp 730 km, die Lichtgeschwindigkeit beträgt über den Daumen 300.000 km/s und das ist noch abhängig von verschiedenen Umgebungsfaktoren.Taschenrechner hat ja heute jeder, kann man selbst ausrechnen, wie lange ein solcher Testflug dauert.

Ja, so stellt sich Klein-Hollabusch ein Elementarteilchenexperiment am CERN vor.

Allerdings wird ein echter Dr. Physiker so einen Verweis auf solch eine banale Erklärung, die die Kollegen absolut und in diesem Fall auch unberechtigt lächerlich macht, nicht bringen, außer er ist nicht vom Fach.

So ein Argument ist einfach nur peinlich.


Freundliche Grüße vom Spindoktor

Ich muss mich korrigieren...

Hollabusch, Dienstag, 13.11.2012, 20:48 vor 4188 Tagen @ Spindoktor (6687 Aufrufe)

...Spinnerdoktor ist höchstens 16 Jahre alt und ein Troll.

HB

persoenliches

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 21:14 vor 4188 Tagen @ Spindoktor (6652 Aufrufe)

Ja, so stellt sich Klein-Hollabusch ein Elementarteilchenexperiment am CERN vor.

So ein Argument ist einfach nur peinlich.

na, sind wir mal wieder bei persoenlichen angriffen?

willst du dich denn mit gewalt als pseudoskeptiker outen?

gruss,detlef

Fehlerquellen

offtopic, Dienstag, 13.11.2012, 21:17 vor 4188 Tagen @ Hollabusch (6671 Aufrufe)

Hallo,

jetzt hab ich mal einen Artikel ausgegraben, der das Ganze darstellt.

Auch scheint hier neuerdings Physik-Bashing Mode geworden zu sein??? Auch wenn sich Spindoktor nicht gerade Freunde durch seine Argumentationsweise gemacht hat, habe ich dennoch nichts sachlich Falsches in den bisher von mir gelesenen Beiträgen gefunden.

Und ob jetzt ein 16jähriger oder ein 50jähriger E=mc^2 schreibt... die Formel bleibt die selbe, hauptsache es stimmt.

zu CERN: Erediato, der Sprecher des Opera-Konsortiums war gleichzeitig auch der Koordinator des Experiments. Die Entscheidung des Teams, die Messergebnisse schon vorab vor einer Suche nach möglichen Fehlerquellen zu veröffentlichen, mag wohl beim Rücktritt hineingespielt haben...

OT

Zusatz

offtopic, Dienstag, 13.11.2012, 22:17 vor 4188 Tagen @ offtopic (6611 Aufrufe)

Kleiner Zusatz, da aus dem Artikel nicht hervorgeht, wie die weiteren Experimente verliefen.

Es wurden sowohl im März als auch August diesen Jahres durch die ICARUS-Gruppe Messergebnisse veröffentlicht, die eine Übereinstimmung mit der Lichtgeschwindigkeit aufweisen. ICARUS sprach sich schon von Anfang an dagegen aus, dass die von OPERA veröffentlichen Ergebnisse auf Überlichtgeschwindigkeit zurückzuführen wären.

Gruss!

Fehler gefunden

Hollabusch, Dienstag, 13.11.2012, 22:18 vor 4188 Tagen @ offtopic (6556 Aufrufe)

Hallo offtopic,


Auch scheint hier neuerdings Physik-Bashing Mode geworden zu sein??? Auch wenn sich Spindoktor nicht gerade Freunde durch seine Argumentationsweise gemacht hat, habe ich dennoch nichts sachlich Falsches in den bisher von mir gelesenen Beiträgen gefunden.

Doch das hat er, und zwar genau mit diesem link zu einem populistischen, komplett unwissenschaftlichen Beitrag, der die Fehlerursache auch noch falsch benennt.
Das Datenkabel war also "defekt" und damit 60 ns schneller als erwartet!
Ich kaufe nur noch kaputte Kabel, empfohlen von Dr. Spinner jun.
Zufällig bin ich nicht ganz fachfremd...Ich habe höchsten Respekt vor den Physikern am CERN und in Darmstadt. Allerdings hat der Spindoktor noch nie eine Uni von innen gesehen.

Und ob jetzt ein 16jähriger oder ein 50jähriger E=mc^2 schreibt... die Formel bleibt die selbe, hauptsache es stimmt.

Korrekt. Abschreiben kann jeder.,Wikipedia sei dank, nur verstehen...ist so ein Ding.
Na Spindoktor, wie sieht es aus:
Wenn E= mc^2 ist, dann gilt doch sicher auch m= E/ c^2, oder nicht?

Zeit (+edit)

offtopic, Dienstag, 13.11.2012, 22:25 vor 4188 Tagen @ Hollabusch (6718 Aufrufe)

Hallo,

da der Messfehler zeitlich ist, würde ich jetzt glatt dem Oszillator die Schuld geben, vor allem bei GPS-Messungen im Nanosekundenbereich. Was mit dem Kabel genau los war, habe ich nirgends gefunden. Es sei halt defekt gewesen. Spindoktors verlinkten Artikel habe ich noch nicht gelesen.

Gruss

PS: welcher Artikel? Der über Messgenauigkeit?

forenthema

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 22:41 vor 4188 Tagen @ Hollabusch (6687 Aufrufe)

auch hier, das ist zwar nicht ganz so themenfremd, wie impferei, aber versucht bitte, wieder etwas naeher ans forenthema zu kommen.

detlef

verzeih, Detlef, kanns mir nicht verkneifen... (nur lesen, wenn an Physik interessiert!!!)

offtopic, Mittwoch, 14.11.2012, 04:31 vor 4188 Tagen @ Hollabusch (6711 Aufrufe)

Hallo Hollabusch,

> Na Spindoktor, wie sieht es aus:
[quote]Wenn E= mc^2 ist, dann gilt doch sicher auch m= E/ c^2, oder nicht?
[/quote]

Tja, so wie's ausscheint, kann er nicht mehr antworten, daher für die Wenigen, die es interessiert:

Yep, ist korrekt. Und auch: c^2 = E/m (hihi -> Formeldreieck!) Mann, also sowas...

Besser wäre aber gewesen, Du hättest gefragt, warum diese Formel gar nicht mehr gebraucht wird und wie sie heutzutage "umgangen" wird. Stichpunkte wären:

m= heutzutage invariante Masse unabhängig des Bezugssystems bei gleichbleibendem Minkowskiprodukt: x^2 = (ct)^2 - x->^2. Beginnend mit einem Inertialsystem zum anderen vom Massepunkt x0=(ct,x,y,z) sich konstant bewegend mit v->=(v,0,0).

Bitte Herleitung...

... und warum muss eine geschwindigkeitsartige Eigenzeit des Teilchens definiert werden? Warum sind das Vierervektoren?

warum kann eine Herleitung in p.p = m^2c^2 = (E/c)^2 - p->^2 enden und nur für unbewegte Teilchen gelten?

Ok, wer mag, kann antworten, aber hier geht's um Schauungen, war nur so am Rande...

achja, von der Antwort ausgeschlossen ist Mirans.

OT

Masse und Geschwindigkeit

Alex, Mittwoch, 14.11.2012, 09:21 vor 4188 Tagen @ offtopic (6666 Aufrufe)

Hallo Hollabusch,

> Na Spindoktor, wie sieht es aus:

Wenn E= mc^2 ist, dann gilt doch sicher auch m= E/ c^2, oder nicht?[/i]


Tja, so wie's ausscheint, kann er nicht mehr antworten, daher für die Wenigen, die es interessiert:

Yep, ist korrekt. Und auch: c^2 = E/m (hihi -> Formeldreieck!) Mann, also sowas...

Besser wäre aber gewesen, Du hättest gefragt, warum diese Formel gar nicht mehr gebraucht wird und wie sie heutzutage "umgangen" wird. Stichpunkte wären:

m= heutzutage invariante Masse unabhängig des Bezugssystems bei gleichbleibendem Minkowskiprodukt: x^2 = (ct)^2 - x->^2. Beginnend mit einem Inertialsystem zum anderen vom Massepunkt x0=(ct,x,y,z) sich konstant bewegend mit v->=(v,0,0).

Bitte Herleitung...

... und warum muss eine geschwindigkeitsartige Eigenzeit des Teilchens definiert werden? Warum sind das Vierervektoren?


warum kann eine Herleitung in p.p = m^2c^2 = (E/c)^2 - p->^2 enden und nur für unbewegte Teilchen gelten?

Ok, wer mag, kann antworten, aber hier geht's um Schauungen, war nur so am Rande...

weil sich laut der Einsteinschen Relativtheorie (spezielle oder welche auch immer) die Masse (m) mit der Geschwindigkeit ändert? In anderen Worten: wenn wir in Richtung Lichtgeschwindigkeit gehen, geht die Masse in Richtung "unendlich"
Ist das die von Dir gewünschte Antwort?

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Antwort

offtopic, Mittwoch, 14.11.2012, 16:01 vor 4188 Tagen @ Alex (6610 Aufrufe)

Hallo Alex,

weil sich laut der Einsteinschen Relativtheorie (spezielle oder welche auch immer) die Masse (m) mit der Geschwindigkeit ändert? In anderen Worten: wenn wir in Richtung Lichtgeschwindigkeit gehen, geht die Masse in Richtung "unendlich"
Ist das die von Dir gewünschte Antwort?

nein, von Spindoktor hätte ich schon die mathematische Herleitung erwartet. Mirans schloss ich aus, weil er sonst einfach die Gleichungen hinklatscht bevor wer anderes was dazu sagen kann. Aber es scheint eh keinen zu interessieren...

Die Masse bleibt immer gleich, soll heissen, mein Körper ist derselbe, ob ich nun im Park spaziere oder mich im Auto befinde. Die im Körper innewohnende Energie ist jedoch im Auto sitzend höher, da das Auto Beschleunigungsarbeit geleistet hat. Das heisst aber auch, um noch mehr zu beschleunigen muss mehr Energie "hineingesteckt" werden, als ich schon habe. Das macht es unmöglich, einen Körper, der Masse besitzt, auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, da man unendlich viel Energie dafür aufwenden müsste.

So jetzt bleib ich aber mal wieder beim Forenthema :-P

Impfskepsis

Spindoktor, Dienstag, 13.11.2012, 22:13 vor 4188 Tagen @ Hollabusch (6695 Aufrufe)

Hallo Hollabusch,

Übrigens, um alle wieder auf die Bahn zu bringen, noch was Lustiges zu den seriösen Wissenschaftlern :
Newton war ein überzeugter Alchemist und einer seiner liebsten Gesprächspartner hieß Robert Boyle.
Er hat außerdem behauptet, daß die Sonne bewohnt ist.

Ist bekannt: http://www.science-at-home.de/kurios/wissenschaft-irrtum.php - aber die Newtonsche Mechanik berührt das nicht.

Simon Newcomb war Havard Absolvent, Astronom und Mathematik Professor. Krater auf dem Mond und Mars sind sogar nach ihm benannt.
Er sagte sinngemäß, daß das Fliegen mit Maschinen unsinnig und lächerlich ist. Menschen ist es mit der heutigen bekannte Technik nicht oder nur unsinnig kurz möglich zu fliegen. Was schwerer ist als Luft, wird nicht fliegen. 
18 Monate später flogen die Wright Brüder. Simon Newcomb hat sich dadurch aber nicht von seiner Meinung abbringen lassen.

Stimmt so nicht ganz: https://en.wikipedia.org/wiki/Simon_Newcomb - Abschnitt "On the impossibility of a flying machine"

Pasteur hat gelogen und bei seinen Versuchen betrogen.

Das ist starker Tobak. Wo sind die starken Belege?

Es gibt keinen Nachweis für einen Impfschutz.

Dann wohnst du auf einem Planeten mit ganz anderen Lebensformen als den irdischen.

Trotzdem wird heute aufgrund seiner Ergebnisse immer noch geimpft wie blöd,

Erfolgreiche Impfungen gab es schon lange vor Pasteur, oder ist dir Edward Jenner (1749-1823) etwa kein Begriff? Von seinen Kuhpocken-Experimenten kommt der Begriff "Vakzine" (vacca = Kuh).

das ist wahr und in diesem Fall leider auch gar nicht lustig. 

Verleumdungen sind wirklich nicht lustig, das ist wahr. Und Eltern, die ihren Kindern Impfungen verweigern und so die Herdenimmunität gegen gefährliche Krankheiten untergraben, erst recht nicht - die sind nämlich kriminell. :angry:


Besorgte Grüße vom Spindoktor

@ Hollabusch & Spindoktor

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 22:31 vor 4188 Tagen @ Spindoktor (6786 Aufrufe)

diese impfdiskussion ist hier und jetzt zu ende.

die hat nun beim besten wissen nichts mit den forenthemen zu tun.

detlef

@ Spindoktor

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.11.2012, 22:33 vor 4188 Tagen @ Spindoktor (6744 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 13.11.2012, 22:51

Hallo Spindoktor,

Pasteur hat gelogen und bei seinen Versuchen betrogen.

Das ist starker Tobak. Wo sind die starken Belege?

http://www.amazon.de/The-Private-Science-Louis-Pasteur/dp/0691034427

oder, Du liest ja so gerne Wikipedia, vielleicht für Dich leichter verdaulich, dann kannst Du daran herum-relativieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Pasteur
und, Du hast da Nachholbedarf dich zu informieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Betrug_und_F%C3%A4lschung_in_der_Wissenschaft

Wie das geht, weißt Du?
STRG + F
und dann "Betrug"

Pasteurs Betrug ist "starker Tobak", nicht Hollabusch's berechtigter Hinweis darauf:

Du stellst den Sachverhalt auf den Kopf, Du bist ein rhetorischer Schwätzer!

Deine Methode zu betrügen, ist, Informationen zu selektieren, das was Dir nicht passt auszublenden.

Sowohl in Deinem Beruf als auch im sonstigen Privatleben hättest Du für Deine Verdrehungen geradezustehen.

Deshalb bin ich dagegen, daß Du hier anonym Anderen Deinen Mist vor die Füsse kippen darfst.

Ulrich

Plumper Enttarnungsversuch

Spindoktor, Dienstag, 13.11.2012, 22:38 vor 4188 Tagen @ Taurec (7398 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Wie wär's, wenn Du uns mal zeigst, auf welchen Gebieten Du arbeitest und wo man darüber nachlesen kann, so daß wir Deine Qualifikation beurteilen können?
Was zeigt uns denn, daß Du tatsächlich z. B. Physiker/Astronom/Geologe bist und nicht etwa einer, der sich eniges angelesen hat und das jetzt glaubt?

Enttarnung durch Appell ans Ego? Diese Masche zieht bei mir nicht.

Was sagt uns denn, daß Du tatsächlich beurteilen kannst, was die "falschen Bücher" sind?

Die üblichen Kriterien zur Unterscheidung zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft sagen uns das.

Die Aussage ist an sich schon religiös, nicht wissenschaftlich.

Sie ist wissenschaftstheoretisch und hat mit Religion nichts zu tun.

Und komm' mir jetzt ja nicht mit "gesundem Menschenverstand"!

Also etwas ausführlicher? Gerne: https://www.uwgb.edu/DutchS/PSEUDOSC/SciPseudosci.htm

Von wenigen Anfangsbeiträgen abgesehen bringst Du hier nicht mehr als Geschwafel und Verweise auf Wikipedia (und ähnliche Seiten).

Was ist an Wikipedia so schlimm? Scheint ja geradezu eine der meistgehassten Websites zu sein.

Mir scheinst Du mehr ein Troll zu sein, der sich mit fanatischem Eifer in ein vermeintlich naturwissenschaftliches Weltbild hineingesteigert hat.

Mir gehen die unglaublich schwachsinnigen Spinnereien auf die Nerven, die hier ständig eingeschleppt werden. War nicht wissenschaftliche Beschäftigung mit Schauungen einmal das Ziel dieses Forums? Das kann man aber nicht, wenn man abgedrehten Cranks hinterherhechelt - zumal die sich alle gegenseitig widersprechen.

Eben ein Pseudoskeptiker.

Sagt Raphael Haumann, Erfinder des "PlasmaVersums", über Harald Lesch, Astrophysiker mit Spezialgebiet Plasmaphysik.


Freundliche Grüße vom Spindoktor

Leb wohl!

Moderator, Dienstag, 13.11.2012, 23:38 vor 4188 Tagen @ Spindoktor (6879 Aufrufe)

Mir gehen die unglaublich schwachsinnigen Spinnereien auf die Nerven, die hier ständig eingeschleppt werden. War nicht wissenschaftliche Beschäftigung mit Schauungen einmal das Ziel dieses Forums? Das kann man aber nicht, wenn man abgedrehten Cranks hinterherhechelt - zumal die sich alle gegenseitig widersprechen.


zu starke worte fuer jemanden, der grad mal eine halbe woche am forum teilnimmt.
deshalb werden wir deine nerven schonen, indem wir dich von diesem forum fernhalten.

detlef, Moderator

wenn Irlmaier noch leben würde ...

Gerhard, Sonntag, 11.11.2012, 15:46 vor 4191 Tagen @ Ulrich (6889 Aufrufe)

Ich erwarte, daß die 50 m hohe Wasserwand im Landesinneren nicht der Realität entsprechen wird, was aber weder das Gesehene entwertet noch die Grundaussage einer kontinentalen Flutkatastrophe infragestellt, sondern als "dramatisches" Element unmißverständlich zum Handeln auffordern soll.


Hallo Ulrich,

die Welle muss mindestens 50 Meter hoch sein, damit das Boot überhaupt das offene Meer je erreichen kann (und es bedeutet auch, dass das Boot den Druck von 50 Meter Wassersäule für einige Minuten aushalten können muss - was aber auf dem Forum hier schon angesprochen wurde und Detlef natürlich bekannt ist). An der Küste in Uruguay/Argentinien/Brasilien könnte die Welle demnach sogar 100 Meter Höhe haben.

Detlef nimmt an, dass er nordwärts über das Amazonasbecken in den Atlantik gespült wird. Ich halte das aus strömungsdynamischen und geographischen Gründen für weniger wahrscheinlich. Aber wie das sein wird, ist letztlich gleichgültig. Solche Wellenhöhen (50-100 Meter) entsprechen außerdem auch den Verhältnissen der (Mehrheit der) europäischen Schauungen für die Küstenbereiche und das Inland. Davon ausgenommen sind Strömungseffekte in Flusstälern sowie Folgen von starken Regenfällen, Schneeschmelzen, auslaufenden Stauseen - insgesamt eine sehr unübersichtliche aber im Kern relativ eindeutige Angelegenheit.

Ich selbst hatte mit 16/17 Jahren eine Flutschauung, die ich vor zwei Jahren auch Taurec mitgeteilt habe, aber die ich nicht veröffentlicht haben wollte/will. Mir ist jede allgemeine Panikmache zuwider. Wir alle hier im Forum wissen, dass man (sofern beruhigende Sicherheit in wenigstens der Flutsache erstrebt werden soll) sich einen Ort auf > 500 Meter über dem jetzigen Meeresspiegel suchen sollte. Mit einem guten Schicksal/Schutzengel/Glück/Gottessegen kann man aber auch auch auf 200 Meter überleben. Das Wissen um diese Risikobandbreite von 200-500 Metern genügt vollkommen für die Vorbereitung. Deshalb erachte ich auch die ganzen Diskussionen über die möglichen Ursachen einer solchen Flut für (überflüssigen) Luxus. Denn wir werden heute darüber zu keinem einheitlichen Ergebnis kommen, für die Nicht-Überlebenden spielt es keine Rolle, und die Überlebenden werden es hinterher sowieso alles verstehen lernen.

Ich warte (nach den aktuellen Diskussionen mit Spindoktor) ein wenig darauf, dass Taurec einmal in ähnlicher Weise eine Sammlung von solchen Schauungen einstellt, die auf direkte Weise eine Polverlagerung oder Plattenverschiebung beschreiben (wie er das mit Flutschauungen, Russen in Deutschland oder anderen Themen getan hat). Nach meinem Kenntnisstand gibt es solche Schauungen nicht.*) Vielmehr handelt es sich bei den VORSTELLUNGEN zu Polverlagerungen und Plattenverschiebungen um Interpretations- und Erklärungsversuche zu solchen Schauungsinhalten, die man zunächst bzw. aus heutigen Sicht nicht versteht, aber durchaus auch anders interpretieren bzw. erklären könnte. Sollte es tatsächlich eine Schauung geben, die mit direkter Sinneswahrnehmung "sieht", wie der Erdball sich auf den Kopf stellt oder wie ein Erdteil auf der Erdoberfläche in Hochgeschwindigkeit dahinsaust, dann müsste man diese Schau und ihren Seher sehr sorgfältig auf Validität prüfen. Oder um beispielsweise in einer Vision feststellen zu können, dass die Sonne im Westen aufgeht, bräuchte man eine glasklare Schauung über mehrere Minuten hinweg, zumindest aber mehrere Einzelbilder vom Sonnenstand, die man zeitlich zweifelsfrei (!) anordnen können müßte. Die Angaben, die via BB vom Bauern aus Selb sowie von Detlefs Abenteuern in Afrika dazu stammen, reichen mir persönlich nicht aus, um eine entsprechende Änderung der Erdrotation befriedigend zu begründen bzw. anzunehmen.

Was würden wir von Irlmaier denken, wenn er heute noch leben würde, hier auf dem Forum mitschreiben und seitenlange Formeln, chemisch-technologische Verfahrentechniken und Kampfmittelforschungsergebnisse zitieren würde, um uns seinen "gelben Strich" zu erklären und plausibel zu machen? Mich persönlich würde das sehr irritieren. Weniger ist manchmal mehr.

Sonntägliche Grüße,
Gerhard


*) Zu den wenigen entsprechenden Quellen (aber auch nur indirekter Art) zählt beispielsweise eine Schau von WIZARD zu einem einfachen Steinkreis-"Observatorium", das Überlebende sich gebaut haben (wohl um eine neue Kalenderrechnung und Sternenorientierung zu begründen). Vom Waldviertler soll es einen Hinweis auf eine veränderte Länge des Sonnenjahres geben. Womöglich müssen also neue Ephemeriden berechnet werden ...

@ Gerhard

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.11.2012, 16:28 vor 4191 Tagen @ Gerhard (6730 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

die Welle muss mindestens 50 Meter hoch sein, damit das Boot überhaupt das offene Meer je erreichen kann (und es bedeutet auch, dass das Boot den Druck von 50 Meter Wassersäule für einige Minuten aushalten können muss - was aber auf dem Forum hier schon angesprochen wurde und Detlef natürlich bekannt ist). An der Küste in Uruguay/Argentinien/Brasilien könnte die Welle demnach sogar 100 Meter Höhe haben.

Da ich nicht weiß, welche evtl. geologischen Veränderungen zeitgleich mit dieser ominösen Welle einhergehen könnten, gilt das nur, wenn man sowohl geologische Absenkungen ausschliesst, als auch eine, wenn auch geringe (aber wissenschaftlich verbotene) Polverlagerung und deren Folgen, wie von "William Hutton" ( http://www.huttoncommentaries.com/article.php?category=3&article=22 ) in Anlehnung an Edgar Cayce beschrieben.
Da bleibe ich bekennender Agnostiker.

Deshalb erachte ich auch die ganzen Diskussionen über die möglichen Ursachen einer solchen Flut für (überflüssigen) Luxus.

Ist schon richtig, aber man gönnt sich ja sonst nichts ;-)

Denn wir werden heute darüber zu keinem einheitlichen Ergebnis kommen, für die Nicht-Überlebenden spielt es keine Rolle, und die Überlebenden werden es hinterher sowieso alles verstehen lernen.

Nicht um zu einem verbindlichen Ergebnis zu kommen, sondern weil es mich anwidert, wenn verunglimpft wird mit der Begründung, etwas sei "unwahrscheinlich", oder dem "dezeitigen Stand der Kenntnisse" nicht genügend, befasse ich mich damit.
Wenn ich nur "meine Zeit absitzen" will, um es dann "hinterher verstehen zu lernen", dann gehe ich in die Volkshochschule.

Ich warte (nach den aktuellen Diskussionen mit Spindoktor) ein wenig darauf, dass Taurec einmal in ähnlicher Weise eine Sammlung von solchen Schauungen einstellt, die auf direkte Weise eine Polverlagerung oder Plattenverschiebung beschreiben (wie er das mit Flutschauungen, Russen in Deutschland oder anderen Themen getan hat). Nach meinem Kenntnisstand gibt es solche Schauungen nicht.*) Vielmehr handelt es sich bei den VORSTELLUNGEN zu Polverlagerungen und Plattenverschiebungen um Interpretations- und Erklärungsversuche zu solchen Schauungsinhalten, die man zunächst bzw. aus heutigen Sicht nicht versteht, aber durchaus auch anders interpretieren bzw. erklären könnte. Sollte es tatsächlich eine Schauung geben, die mit direkter Sinneswahrnehmung "sieht", wie der Erdball sich auf den Kopf stellt oder wie ein Erdteil auf der Erdoberfläche in Hochgeschwindigkeit dahinsaust, dann müsste man diese Schau und ihren Seher sehr sorgfältig auf Validität prüfen. Oder um beispielsweise in einer Vision feststellen zu können, dass die Sonne im Westen aufgeht, bräuchte man eine glasklare Schauung über mehrere Minuten hinweg, zumindest aber mehrere Einzelbilder vom Sonnenstand, die man zeitlich zweifelsfrei (!) anordnen können müßte. Die Angaben, die via BB vom Bauern aus Selb sowie von Detlefs Abenteuern in Afrika dazu stammen, reichen mir persönlich nicht aus, um eine entsprechende Änderung der Erdrotation befriedigend zu begründen bzw. anzunehmen.

Wenn da noch ein Platz frei ist, warte ich gerne mit Dir zusammen. Bis dahin erlaube ich mir, für mich zu sortieren, daß Polverlagerungen, Plattenverschiebungen, Sonne im Westen und Änderung der Erdrotation nicht das gleiche beinhalten, weil ich mir nicht die Beschränkung auferlege, mich mit den Vorstellungen Anderer nicht auseinanderzusetzen.

...die man zunächst bzw. aus heutigen Sicht nicht versteht, aber durchaus auch anders interpretieren bzw. erklären könnte.

Ist da etwas, das Du nicht verraten willst?
Ich rate mal: Die geozentrische Perspektive der Interpretation aufgeben und den "Flug" sowohl des Sonnensystems als auch der Galaxis einbeziehen, die "von Heute auf Morgen" abrupt in Gegenden geraten könnten, die noch niemand je gesehen hat? Das ist nicht spöttisch gemeint!

Was würden wir von Irlmaier denken, wenn er heute noch leben würde, hier auf dem Forum mitschreiben und seitenlange Formeln, chemisch-technologische Verfahrentechniken und Kampfmittelforschungsergebnisse zitieren würde, um uns seinen "gelben Strich" zu erklären und plausibel zu machen? Mich persönlich würde das sehr irritieren. Weniger ist manchmal mehr.

Jemand würde ihm wohl raten: "Geh Brunnen bauen, davon verstehst Du wenigstens was. Deine Ansichten entsprechen nicht dem "derzeitigen Stand des Wissens".

Gruß,
Ulrich

geh brunnen bauen

detlef, Sonntag, 11.11.2012, 18:09 vor 4191 Tagen @ Ulrich (6857 Aufrufe)

moin,

Was würden wir von Irlmaier denken, wenn er heute noch leben würde, hier auf dem Forum mitschreiben und seitenlange Formeln, chemisch-technologische Verfahrentechniken und Kampfmittelforschungsergebnisse zitieren würde, um uns seinen "gelben Strich" zu erklären und plausibel zu machen? Mich persönlich würde das sehr irritieren. Weniger ist manchmal mehr.


Jemand würde ihm wohl raten: "Geh Brunnen bauen, davon verstehst Du wenigstens was. Deine Ansichten entsprechen nicht dem "derzeitigen Stand des Wissens".


genau darauf zielt gerhard ab. denn das ist es, was er seit laengerer zeit mir gegenueber andeutet.

gruss,detlef

gute Intuition

Gerhard, Montag, 12.11.2012, 10:47 vor 4190 Tagen @ Ulrich (6708 Aufrufe)

Ist da etwas, das Du nicht verraten willst?
Ich rate mal: Die geozentrische Perspektive der Interpretation aufgeben und den "Flug" sowohl des Sonnensystems als auch der Galaxis einbeziehen, die "von Heute auf Morgen" abrupt in Gegenden geraten könnten, die noch niemand je gesehen hat? Das ist nicht spöttisch gemeint!

Hallo Ulrich, ich kann nicht etwas verraten, was ich noch nicht weiss. Aber Deine Richtung stimmt schon. Die Kälte wird die erste Herausforderung für uns sein. Dann das Magnetfeld. **) Das sind Dinge, die absehbar sind und auf die man sich deshalb einstellen kann. Bei dem, was von weit her kommt, hilft nur ständige sowie unvoreingenommene Wachsamkeit. Letztlich dreht es sich um die Vorwarnzeit und um die Sicherheit in der richtigen Einschätzung eines Phänomens. Die Details der Auswirkungen auf die Erde sind ohnehin völlig unkalkulierbar. Die Schauungen stecken aber einen gewissen Rahmen ab, der (etwa bei der Vorbereitung - wer das will ...) hilfreich ist.

Danke und Grüsse, GL


**) http://www.landscheidt.info/ und auch http://landscheidt.wordpress.com/

@ Gerhard

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 12.11.2012, 11:40 vor 4190 Tagen @ Gerhard (6869 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

Danke für die beiden Links, ich kannte nur die verwaisten Archiv-Seiten von Landtscheidt.

Auf den dort beschriebenen Zyklus von 178,8 Jahren verweist Sergey Tarassov im Zusammenhang mit Napoleon und dem Ende der SU:
"You see here that CM has been retrograde in 1811 and 1989 years. ... Occasionally or not, two years after 1811 the Napoleon Empire ceased to exist as well as the Communist regime in Russia (two year after 1989)."
( http://www.timingsolution.com/TS/Study/cm/ )

Sergey Tarassov ("I am not a pioneer here; I only continue the work that has been started by Theodor Landscheidt and is described in his excellent book, 'Sun-Earth-Man'.") hat das Baryzentrum des Sonnensystems in seine Börsen-Software "TimingSolution" integriert, das man aber auch missbrauchen kann, um in Zeitreihen historischer Ereignisse nach Zyklen zu suchen.
( http://www.timingsolution.com )

Gruß,
Ulrich

Schnitzeljagd ?

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.11.2012, 02:18 vor 4189 Tagen @ Gerhard (6776 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

Die Kälte wird die erste Herausforderung für uns sein. ...

hast Du mit dieser Andeutung und der Verlinkung zu Landscheidt in diese Richtung gezeigt ?
http://www.landscheidt.info/?q=node/205

und damit auf die Milanković-Zyklen ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Milankovi%C4%87-Zyklen
http://en.wikipedia.org/wiki/Milankovitch_cycles

Vielleicht interessiert es Dich, daß es zu den Auswirkungen der Milanković-Zyklen auf die Sahara, bzw. deren sich zyklisch (ca. 20.000 Jahre) innerhalb von 2-3 Generationen jeweils dramatisch verändernden klimatischen Verhältnisse, eine Dokumentation bei YouTube gibt:
http://www.youtube.com/watch?v=7_5bAs9mGUY

Eine Inhaltsangabe findet sich hier:
http://phys.org/news182450123.html

Gruß,
Ulrich

Schnitzel-Schnipselchen

Gerhard, Dienstag, 13.11.2012, 13:12 vor 4189 Tagen @ Ulrich (6661 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

wie Du weißt, gibt es im Zusammenhang mit der "Weltenwende" Schauungen über ungewöhnlich kaltes Wetter. Manche dieser Schauungen mag man unmittelbar hinter die Natukatastrophe legen (z.B. wegen Staubeintrag in die Atmosphäre), aber es gibt auch Kälte-Schauungen, die zweifelsfrei vor den "Krieg" zu positionieren wären. Da bis zum "Krieg" bzw. bis zur Naturkatastrophe die bereits bekannten zyklischen Gesetzmäßigkeiten wohl Gültigkeit haben, kann man also danach fragen, ob sie eine klimatische Abkühlung nahelegen.

Landscheidt war der Erste, der schon in den Neunziger Jahren (noch bevor die Erderwärmungs-Hysteriker auf die Bühne traten) entsprechende Hinweise gegeben hat. Zumindest im Lager der Klimaskeptiker (eike-klima-energie.eu) wird dieser Trend inzwischen auch erkannt und bestätigt. Er hängt m.E. aber nicht mit den extrem langwelligen Milanković-Zyklen zusammen. Landscheidt arbeitet ja mit der Sonnenaktivität (mittelfristige Änderungen im Drehmoment der Sonne, korreliert mit Konstellationen der Großplaneten). Wenn seine Vorhersagen richtig sind (und ich gehe nach eigener Prüfung und aufgrund persönlicher Kontakte mit entsprechenden Forschern davon aus), ist demnächst mit unbeständigen und kalten Jahren zu rechnen (es geht hier nicht ums Wohlfühlwetter, meine Perspektive ist allein die landwirtschaftliche Produktion).

Nicht so einfach sind die Veränderungen im Magnetfeld zu beurteilen, weil sie sich regional und quantitativ nicht vorhersagen lassen. Das einzig Sichere ist die deutliche (ggfs. auch mal nichtlineare) Tendenz zur Abschwächung. Dies wird dazu führen, dass die Sonnenaktivität, auch wenn sie reduziert wäre, stärker "wahrgenommen" wird. Das wird Auswirkungen auf die Psyche und das kollektive Verhalten der Menschen haben. Auch hierzu hat Landscheidt erste Untersuchungen gemacht.

Einer alten Empfehlung Detlefs folgend werde ich meine Meinungen und gesammelten Erkenntnisse zu der ganzen Weltwendethematik zu gegebener Zeit veröffentlichen. Aktuell sehe ich dafür aber keinen Bedarf (offenbar habe ich eine andere Zeitskala als die meisten hier im Forum) und will mich deshalb hier nicht weiter äußern.

Grüße von Gerhard

@ Gerhard

detlef, Sonntag, 11.11.2012, 18:20 vor 4191 Tagen @ Gerhard (6718 Aufrufe)

moin,

hast du jetzt vor, in jedem deiner beitraege gegen mich spitzen einzubauen?

wenn ja, denke daran, dass hier genug schreiber und leser mit ausreichender intelligenz sind.
es besteht durchaus die gefahr, dass du damit nicht mich, sondern dich selbst abqualifizierst.

detlef

Gödel, Parravicini, Grabenbrüche

Spindoktor, Montag, 12.11.2012, 18:43 vor 4189 Tagen @ Ulrich (6692 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

meine vorstellung geht ja eigentlich mehr dahin, dass ego2 sich nur deshalb der verbindung bewusst ist, weil er ja in seiner vergangenheit (als ego1) den empfang der szenen erlebt hat.


Kurt Gödel meinte, das muss nicht so sein.

Quelle? Ich bin immer sehr misstrauisch, wenn sich Esoteriker auf echte Wissenschaftler berufen.

Ich gehe davon aus, daß die europäischen Quellen sich auf den gleichen Ereigniszeitraum beziehen wie die noch ausstehenden Ereignisse, die Paraviccini übermittelt wurden, oder die Zeiträume sich zumindest weitgehend überschneiden.

Das sehe ich auch so.

Außerdem nehme ich an, daß trotz Globalisierung im Bereich der Schauungen Lokalpatriotismus vorherrscht und damit bei den europäischen Quellen der Schwerpunkt bei in Europa eintretenden Entwicklungen und Ereignissen liegt und bei Paraviccini eher auf Südamerika bezogen zu sehen ist. Allzugroße Ansprüche an eine widerspruchsfreie Synopsis würde ich daher nicht stellen.

Hat Parravicini überhaupt schon eindeutige Treffer gelandet?

Ganz was Anderes: Die Sache mit den Grabenbrüchen interessiert mich brennend. Großkreise lassen sich sehr einfach verzerrungsfrei mit einem "kml-File" (mit VBA in Excel oder einer kleinen VisualBasic-Applikation erzeugt) in Google-Earth darstellen. Ich würde nicht erwarten, daß Grabenbrüche auf Großkreisen verlaufen, aber daß sie sich - streckenweise - an Großkreise anlehnen.

Die Frage ist nur, wie lang diese Strecken sind ... 2 verschiedene Großkreise schneiden sich übrigens immer in 2 gegenüberliegenden Punkten.

Was ich noch erwarte, ist, dass sich Detlef nur solche Gräben herausgepickt hat, die seine Hypothese stützen. Deswegen habe ich ihn in https://schauungen.de/forum/index.php?id=19200 um eine Liste gebeten.

Hans J. Andersen hat solche "Leitlinien", wie er es nannte, systematisch untersucht, und insgesamt 13 (!) gegüberliegende "Pol-Paare" gefunden. Er hat es meines Wissens zwar in Betracht gezogen, sich aber nicht eindeutig festgelegt, ob er diese Pol-Paare für frühere geographische Pol-Entsprechungen hält.
Koordinaten hier:
http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Hans_J._Andersen
Eine (ungenaue) Darstellung der Karten findet sich hier:
http://www.astro-api.ch/Kunst/Geo/geo.htm

Leider keine Grabenbrüche eingezeichnet.


Freundliche Grüße vom Spindoktor

Grabenbrüche statt Grabenkämpfe

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 12.11.2012, 22:49 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6730 Aufrufe)

Hallo Spindoktor,

Kurt Gödel meinte, das muss nicht so sein.

Quelle? Ich bin immer sehr misstrauisch, wenn sich Esoteriker auf echte Wissenschaftler berufen.

Yourgrau, Palle: Gödel, Einstein und die Folgen.; München, C.H.Beck, 2005.

Ob ich Dir die Seitenzahl verrate überlege ich mir noch. Zuerst schreibst Du 100 mal an die Tafel: "Man darf nicht grundlos andere Menschen als 'Esoteriker' beschimpfen." Wenn man Gründe hat, dann aber schon.

Daß Du Gödel schätzt, stimmt mich milde: Ich müsste die Textstelle suchen, meine aber, sie in diesem Buch gelesen zu haben, wobei es sich um eine Schlußfolgerung von Yourgrau handelt, der sich auf verschiedene Einzelaussagen Gödels bezieht, vermutlich im Kapitel "Der Skandal um ein großes 'T' und ein kleines 't'".
Es könnte allerdings auch aus einer Rezension dieses Buches stammen, und damit um eine (Fehl-?)Interpretation des Rezensenten.

Ich gehe davon aus, daß die europäischen Quellen sich auf den gleichen Ereigniszeitraum beziehen wie die noch ausstehenden Ereignisse, die Paraviccini übermittelt wurden, oder die Zeiträume sich zumindest weitgehend überschneiden.

Das sehe ich auch so.

Na, das ist doch mal was, obwohl ich eine Deiner Floskeln erwartet hätte, wie z.B. "da gebe ich Dir Recht", weil so eben diejenigen reden, die meinen, selbiges zu besitzen oder zumindest gepachtet zu haben und davon hin und wieder ein Häppchen abgeben.

Hat Parravicini überhaupt schon eindeutige Treffer gelandet?

Ja, aber...
1) fällt er meiner Meinung nicht in die Kategorie Schauungen, weil er wegen der Herkunft seiner Zeichnungen eher im Bereich "automatisches Schreiben" angesiedelt ist. Er nennt auch den Namen seines "Informanten". Recherchen ergaben meines Wissens zumindest, daß die Informationen bezüglich Identität, historische Zeit und geographische Herkunft richtig sein könnten.
2) wurde sein Nachlaß von einer gläubigen Ufologin vereinnahmt, die nun inquisitorisch filtert, was ihr für ihre Zwecke geeignet erscheint, veröffentlicht zu werden. ITOma hat vor einiger Zeit auf eine sehr umfangreiche Bild-Datenbank incl. Paraviccini's Bild-Legenden aus der Vor-Zensur-Zeit verlinkt.
https://schauungen.de/forum/index.php?id=17516

Die Frage ist nur, wie lang diese Strecken sind ... 2 verschiedene Großkreise schneiden sich übrigens immer in 2 gegenüberliegenden Punkten.

Du weisst, daß das dumm ist, was Du da schreibst:
Brich doch bitte eine Kunstoffbeschichtete Holzfaser-Platte an (nur an, nicht durch) und dann versuche einem Schreiner zu erklären, daß die zahlreichen unsymmetrischen Einrisse der Beschichtung nicht etwa den Schluß auf einen Bruch der darunterliegenden Struktur aufzeigen, sondern daß es sich um eine rein zufällige Anordnung handelt, weil es sich ja nicht um einen einzigen geradlinigen Einriß handelt. Daß sich 2 beliebige Großkreise in zwei gegenüberliegenden Punkten schneiden, heilige Einfalt, das weißt Du also auch.

Um es nicht zu schwer zu machen: Detlef nannte Rotes Meer, Persischer Golf und Adria.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein beliebiger dritter Großkreis durch die Schnittpunkte von zwei beliebigen anderen Großkreisen läuft? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit für jeden weiteren beliebigen Großkreis? Einen vierten, fünften usw.?

Was ich noch erwarte, ist, dass sich Detlef nur solche Gräben herausgepickt hat, die seine Hypothese stützen. Deswegen habe ich ihn in https://schauungen.de/forum/index.php?id=19200 um eine Liste gebeten.

Genau, das "erwartest" Du. Darum ist es ja so erfrischend, sich mit Dir auszutauschen, weil Du so ganz und gar unbefangen bist.

Hans J. Andersen hat solche "Leitlinien", wie er es nannte, systematisch untersucht, und insgesamt 13 (!) gegüberliegende "Pol-Paare" gefunden. Er hat es meines Wissens zwar in Betracht gezogen, sich aber nicht eindeutig festgelegt, ob er diese Pol-Paare für frühere geographische Pol-Entsprechungen hält.
Koordinaten hier:
http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Hans_J._Andersen
Eine (ungenaue) Darstellung der Karten findet sich hier:
http://www.astro-api.ch/Kunst/Geo/geo.htm

Leider keine Grabenbrüche eingezeichnet.

Das war auch nichts für Dich, weil...

"Für solche Spielchen ist mir meine Zeit zu schade ..."
(Spindoktor)

Zu Deinem Beitrag "Unbrauchbare Projektion":

Das war keine "Konstruktion des 'Eiszeit-Nordpols'", wie Du schreibst, sondern eine Illustration der von Detlef vermuteten Lage, um die ich ihn gebeten habe. Daß "alle exzentrischen Kleinkreise [werden] zu komplizierten eiförmigen Gebilden" werden ist ebenso richtig wie belanglos, weil die Lage des Poles sich aus Großkreisen ergibt, die sich in einem gemeinsamen Schnittpunkt schneiden oder eben nicht, aber nicht durch irgendwelche auf diesen Pol bezogene konzentrischen Kreise.

Daß Detlef's Positionsbestimmung nur ungefähr genau ist, ist kein Grund der Sache nicht nachzugehen, was ich inzwischen getan habe.
Ergebnis: Die drei von Detlef genannten Großkreise haben gemeinsame gegenüberliegende Schnittpunkte, abweichend von dem von Detlef eingezeichneten Kreis der Polmarkierung, aber identisch mit den Schnittpunkten der Großkreise, die Andersen verwendete, wobei dieser sich auf Begrenzungen von Kontinentalschollen und auf den Verlauf von Gebirgsketten bezog. Ob es sich dabei um Zufall handelt oder um die Erscheinungsform einer Struktur, würde ich nach Auswertung durch eines der Image-Processing-Tools von z.B. "Idrisi Selva" ( http://clarklabs.org ) bewerten und nicht dem selbstgefälligen Urteil von Jemandem überlassen, der sein Vorurteil schon auf der Zunge trägt.

Dieser gemeinsame Schnittpunkt mehrerer Großkreise ist kein Beweis, daß es sich um die Position eines früheren geographischen Poles handelt, aber es ist eine Widerlegung Deiner selbstgefälligen Behauptung
"Kann ich jetzt so nicht überprüfen, bin mir aber sicher, dass dies schon vielen Geologen aufgefallen wäre, wenn es denn so eindeutig ist, wie du behauptest."

Gruß,
Ulrich

Bisher keine Bestätigung

Spindoktor, Montag, 12.11.2012, 23:38 vor 4189 Tagen @ Ulrich (6618 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

Hat Parravicini überhaupt schon eindeutige Treffer gelandet?


Ja, aber...
1) fällt er meiner Meinung nicht in die Kategorie Schauungen, weil er wegen der Herkunft seiner Zeichnungen eher im Bereich "automatisches Schreiben" angesiedelt ist. Er nennt auch den Namen seines "Informanten". Recherchen ergaben meines Wissens zumindest, daß die Informationen bezüglich Identität, historische Zeit und geographische Herkunft richtig sein könnten.
2) wurde sein Nachlaß von einer gläubigen Ufologin vereinnahmt, die nun inquisitorisch filtert, was ihr für ihre Zwecke geeignet erscheint, veröffentlicht zu werden. ITOma hat vor einiger Zeit auf eine sehr umfangreiche Bild-Datenbank incl. Paraviccini's Bild-Legenden aus der Vor-Zensur-Zeit verlinkt.
https://schauungen.de/forum/index.php?id=17516

Danke! Die werde ich mir dann zu Gemüte führen.

Um es nicht zu schwer zu machen: Detlef nannte Rotes Meer, Persischer Golf und Adria.

Na endlich mal eine konkrete Ansage! Hast du zufällig den Link zum Beitrag, wo er die genannt hat? Das Rote Meer ist ziemlich klar, aber Persischer Golf und Adria sind viel zu kurz und krumm, um eindeutige Großkreise hindurchzulegen. Außerdem gehört der Golf von Aden zur selben Bruchzone wie das Rote Meer: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Afrikanischer_Grabenbruch - aber wenn man den berücksichtigt, passt die tolle Konstruktion mit den Eiszeitpolen nicht mehr ...

Zu Deinem Beitrag "Unbrauchbare Projektion":

Das war keine "Konstruktion des 'Eiszeit-Nordpols'", wie Du schreibst, sondern eine Illustration der von Detlef vermuteten Lage, um die ich ihn gebeten habe. Daß "alle exzentrischen Kleinkreise [werden] zu komplizierten eiförmigen Gebilden" werden ist ebenso richtig wie belanglos, weil die Lage des Poles sich aus Großkreisen ergibt, die sich in einem gemeinsamen Schnittpunkt schneiden oder eben nicht, aber nicht durch irgendwelche auf diesen Pol bezogene konzentrischen Kreise.

Die Großkreise, die sich in den angegebenen Polen schneiden sollen, sind nicht eingezeichnet, und die Kleinkreise sind bis auf den grünen falsch konstruiert.

Ergebnis: Die drei von Detlef genannten Großkreise haben gemeinsame gegenüberliegende Schnittpunkte

Welche Großkreise - durch Rotes Meer, Adria und Persischen Golf? Siehe oben: nur das Rote Meer ist brauchbar.

abweichend von dem von Detlef eingezeichneten Kreis der Polmarkierung, aber identisch mit den Schnittpunkten der Großkreise, die Andersen verwendete, wobei dieser sich auf Begrenzungen von Kontinentalschollen und auf den Verlauf von Gebirgsketten bezog.

Kontinentalschollen sind so unregelmäßig geformt, dass man daraus beliebige Schnittpunkte von Großkreisen basteln kann. Die markanten Gebirgsketten der Erde sind auch ziemlich krumm. Im Übrigen ist Andersen kein Geo- sondern ein Astrologe ...

"Kann ich jetzt so nicht überprüfen, bin mir aber sicher, dass dies schon vielen Geologen aufgefallen wäre, wenn es denn so eindeutig ist, wie du behauptest."

Die bisher vorgebrachten Details lassen mich noch nicht von dieser Meinung abrücken.


Freundliche Grüße vom Spindoktor

kreis oder nicht kreis, das ist hier die frage

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 00:24 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6616 Aufrufe)

moin,

Um es nicht zu schwer zu machen: Detlef nannte Rotes Meer, Persischer Golf und Adria.


Na endlich mal eine konkrete Ansage! Hast du zufällig den Link zum Beitrag, wo er die genannt hat?

entweder irgendwo hier in den letzten zwei tagen, oder per mail.

Das Rote Meer ist ziemlich klar, aber Persischer Golf und Adria sind viel zu kurz und krumm, um eindeutige Großkreise hindurchzulegen. Außerdem gehört der Golf von Aden zur selben Bruchzone wie das Rote Meer: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Afrikanischer_Grabenbruch - aber wenn man den berücksichtigt, passt die tolle Konstruktion mit den Eiszeitpolen nicht mehr ...

der zielt (wahlweise) auf unseren heutigen nordpol(wahrscheinlich), oder auf "meinen" naechsten pol(weniger wahrscheinlich)

Die Großkreise, die sich in den angegebenen Polen schneiden sollen, sind nicht eingezeichnet, und die Kleinkreise sind bis auf den grünen falsch konstruiert.

das hat auch niemand behauptet, da seien grosskreise eingezeichnet. die hat ulrich gezogen. ich hab ihm die karte nur geschickt, weil es einfacher war, als die koordinaten der genannten pole rauszusuchen.


gruss,detlef

Neuer Erdpol vor Dschibuti?

Spindoktor, Dienstag, 13.11.2012, 00:42 vor 4189 Tagen @ detlef (6624 Aufrufe)

Hallo Detlef,

Das Rote Meer ist ziemlich klar, aber Persischer Golf und Adria sind viel zu kurz und krumm, um eindeutige Großkreise hindurchzulegen. Außerdem gehört der Golf von Aden zur selben Bruchzone wie das Rote Meer: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Afrikanischer_Grabenbruch - aber wenn man den berücksichtigt, passt die tolle Konstruktion mit den Eiszeitpolen nicht mehr ...


der zielt (wahlweise) auf unseren heutigen nordpol(wahrscheinlich), oder auf "meinen" naechsten pol(weniger wahrscheinlich)

Dann verstehe ich deine Konstruktion nicht: Ziehst du nicht durch jeden Graben einen möglichst gut passenden Großkreis und schaust, wo die sich schneiden? Die Großkreise von Rotem Meer und Golf von Aden schneiden sich aber eindeutig nicht am Nord- oder Südpol und auch nicht an deinem "nächsten Pol", sondern vor Dschibuti.


Freundliche Grüße vom Spindoktor

unpassender bruch

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 01:12 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6666 Aufrufe)

Hallo Detlef,

Das Rote Meer ist ziemlich klar, aber Persischer Golf und Adria sind viel zu kurz und krumm, um eindeutige Großkreise hindurchzulegen. Außerdem gehört der Golf von Aden zur selben Bruchzone wie das Rote Meer: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Afrikanischer_Grabenbruch - aber wenn man den berücksichtigt, passt die tolle Konstruktion mit den Eiszeitpolen nicht mehr ...


der zielt (wahlweise) auf unseren heutigen nordpol(wahrscheinlich), oder auf "meinen" naechsten pol(weniger wahrscheinlich)


Dann verstehe ich deine Konstruktion nicht: Ziehst du nicht durch jeden Graben einen möglichst gut passenden Großkreis und schaust, wo die sich schneiden? Die Großkreise von Rotem Meer und Golf von Aden schneiden sich aber eindeutig nicht am Nord- oder Südpol und auch nicht an deinem "nächsten Pol", sondern vor Dschibuti.

um es genau zu sagen, durch den golf von aden hab ich ueberhaupt keine linie gezeichnet. den hast du erwaehnt.
oben, als ich mich auf den afrikanischen grabenbruch bezog, hab ich nach kurzem blick auf den globus mich auf den grabenbruch bezogen, der das horn vom rest afrikas trennt. unter vernachlaessigung des golfes von aden.
meine vorgehensweise ist diese: ich lege beim globus auf einen grabenbruch ein flexibles lineal, oder klebe einen streifen isolierband drauf, und fahre die kante mit einem filzstift nach. (mir wurde schon gesagt, ich wuerde mehr globen kaufen, als die schule)

ich hab mich hier auf die letzte eiszeit/polverschiebung beschraenkt. zum einen, weil mir die ueberlegungen am besten im gedaechtnis sind, zum anderen, weil ich sie fuer uns fuer relevanter halte, als vorherige.
nach meinen ueberlegungen muss jede geografische polverschiebung neue schwangerschaftsstreifen aufreissen, es sei denn, der pol springt zurueck auf einen vorherigen standort, dann wuerden alte streifen nur vergroessert.
warum muss der golf von aden zwingend zum selben bruchsystem wie die anderen kerben gehoeren? nach meinen ueberlegungen, woher diese risse kommen, kann er duchaus urspruenglich bei einem anderen polsprung entstanden sein.

forschungsergebnisse, die gletscher geschiebe in ost-west, oder west-ost richtung im flachland nachweisen, z.b. in westafrika), lassen mich annehmen, dass es frueher noch viel merkwuerdiger anmutende polstandorte gegeben haben muss.

gruss,detlef

Privatgeologie

Spindoktor, Dienstag, 13.11.2012, 01:30 vor 4189 Tagen @ detlef (6684 Aufrufe)

Hallo Detlef,

warum muss der golf von aden zwingend zum selben bruchsystem wie die anderen kerben gehoeren?

Weil er die Arabische Platte ebenso begrenzt wie das Rote Meer und der Persische Golf. Mit Satellitengeodäsie lässt sich das heutzutage eindeutig feststellen.

nach meinen ueberlegungen, woher diese risse kommen, kann er duchaus urspruenglich bei einem anderen polsprung entstanden sein.

forschungsergebnisse, die gletscher geschiebe in ost-west, oder west-ost richtung im flachland nachweisen, z.b. in westafrika), lassen mich annehmen, dass es frueher noch viel merkwuerdiger anmutende polstandorte gegeben haben muss.

Geologie ist ja so einfach - die Polsprünge erklären alles! Wer nur einen Hammer hat, dem wird die Welt zum Nagel. Damit hat sich die Sache mit den Grabenbrüchen wohl erledigt ...


Freundliche Grüße vom Spindoktor

hammer und zitate

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 02:16 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6622 Aufrufe)

Hallo Detlef,

warum muss der golf von aden zwingend zum selben bruchsystem wie die anderen kerben gehoeren?


Weil er die Arabische Platte ebenso begrenzt wie das Rote Meer und der Persische Golf. Mit Satellitengeodäsie lässt sich das heutzutage eindeutig feststellen.

ohne jetzt nachzuschauen (da muesste ich erst rausfinden, wo schauen) sind denn zwingend alle grenzen zwischen platten solche aufgerissenen kerben?(abgesehen von den subduktionsgrenzen natuerlich)

Geologie ist ja so einfach - die Polsprünge erklären alles! Wer nur einen Hammer hat, dem wird die Welt zum Nagel. Damit hat sich die Sache mit den Grabenbrüchen wohl erledigt ...

dies verlangt nach einer retourkutsche.
wissenschaft ist ja so herrlich. wer artig alle auf hypothesen und annahmen fussenden theorien als gesetze auswendig gelernt hat, braucht nicht mehr zu denken, sondern nur zitieren.

gruss,detlef

Plattengrenzen

Spindoktor, Dienstag, 13.11.2012, 02:43 vor 4189 Tagen @ detlef (6681 Aufrufe)

Hallo Detlef,

ohne jetzt nachzuschauen (da muesste ich erst rausfinden, wo schauen) sind denn zwingend alle grenzen zwischen platten solche aufgerissenen kerben?(abgesehen von den subduktionsgrenzen natuerlich)

Nein, es gibt mehr Möglichkeiten, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Kontinentalplatten - Abschnitt "Dynamik"


Freundliche Grüße vom Spindoktor

danke

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 04:29 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6631 Aufrufe)

danke.

was ich aber nicht finden konnte, wie solche graeben oder risse, wie das rote meer, die nicht wie der mittelatlantische rucken aufgefuellt werden, entstehen sollen.

gruss,detlef

danke

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 06:39 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6613 Aufrufe)

es ist natuerlich aeusserst stoerend, wenn das jetzt immer noch breiter wird.

da ergibt sich die frage, wie "schief" kann so ein dehnungsstreifen zum pol sein?
wenn die nicht gezwungenermassen genau auf den pol zielen muessen, koennte die jetzige dehnung zur situation nach dem letzten polsprung sein.
womit meine annahme leidet, man koenne mit fortgezeichneten linien (euren "grosskreisen") vorherige pole exakt bestimmen.

gruss,detlef

Golf von Aden

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.11.2012, 01:53 vor 4189 Tagen @ detlef (6613 Aufrufe)

Hallo Detlef,

warum muss der golf von aden zwingend zum selben bruchsystem wie die anderen kerben gehoeren? nach meinen ueberlegungen, woher diese risse kommen, kann er duchaus urspruenglich bei einem anderen polsprung entstanden sein.

wenn man Großkreise durch die Position 14°40' Ost / 3°14' Nord legt, folgen diese der Begrenzung des Golfs von Aden.

Daß nicht zwingend zusammengehört, was benachbart ist, weiß jeder der Nachbarn hat.

Im Unterschied zu Wikipedia bietet Andersen eine Erklärung an.
"...
Es ist ein sonst unerklärliches Phänomen, warum der Graben des Roten Meeres nicht auch das ostafrikanische Horn durchschneidet und in einem scharfen Winkel nach Osten in den Golf von Aden wendet."
(mit Illustration)
Andersen, Hans J. - Astrogeographie und Geschichte. Aalen, Ebertin, 1974
Seite 69

Gruß,
Ulrich

fehlt noch ne zweite linie

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 02:41 vor 4189 Tagen @ Ulrich (6627 Aufrufe)

Hallo Detlef,

warum muss der golf von aden zwingend zum selben bruchsystem wie die anderen kerben gehoeren? nach meinen ueberlegungen, woher diese risse kommen, kann er duchaus urspruenglich bei einem anderen polsprung entstanden sein.


wenn man Großkreise durch die Position 14°40' Ost / 3°14' Nord legt, folgen diese der Begrenzung des Golfs von Aden.

hmmm, wenn ich richtig schaue, also im suedost zipfel kameruns. von der "noetigen" entfernung koennte das knapp hinkommen.
aber welche andere verlaengerung schneidet sich dort mit dieser. die vom rheingraben koennte auf den ersten blick hinkommen, aber die entfernung pol zu riss waere da zu weit.
mit nur einer linie koennte man genau so gut sagen, irgendwo beim suedlichen bangladesh.


Daß nicht zwingend zusammengehört, was benachbart ist, weiß jeder der Nachbarn hat.

*grins*


Im Unterschied zu Wikipedia bietet Andersen eine Erklärung an.
"...
Es ist ein sonst unerklärliches Phänomen, warum der Graben des Roten Meeres nicht auch das ostafrikanische Horn durchschneidet und in einem scharfen Winkel nach Osten in den Golf von Aden wendet."
(mit Illustration)
Andersen, Hans J. - Astrogeographie und Geschichte. Aalen, Ebertin, 1974
Seite 69

das buch hab ich nie gehabt. hast du nen scanner?

gruss,detlef

zweite Linie, Golf von Aden

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.11.2012, 03:08 vor 4189 Tagen @ detlef (6617 Aufrufe)

Hallo Detlef,

hmmm, wenn ich richtig schaue, also im suedost zipfel kameruns. von der "noetigen" entfernung koennte das knapp hinkommen.
aber welche andere verlaengerung schneidet sich dort mit dieser. die vom rheingraben koennte auf den ersten blick hinkommen, aber die entfernung pol zu riss waere da zu weit.
mit nur einer linie koennte man genau so gut sagen, irgendwo beim suedlichen bangladesh.

"L1 verläuft ostwestlich im äquatornahen Gebiet. Sie hat große Bedeutung dadurch, daß sie auf beiden Hemisphären Kontinente voneinander scheidet.
Im Westen verläuft sie an der Nordküste Südamerikas (Venezuela, Panama) und trennt Südamerika von Mittel- und Nordamerika.
Im Osten tangiert sie den südlichen Inselbogen der Sundainseln und den Inselbogen im Bismarck-Archipel (Neupommern). Hier zieht sie eine Trennungslinie zwischen Asien und Australien.
...usw. "

A.u.G., Seite 63

Andersen, Hans J. - Astrogeographie und Geschichte. Aalen, Ebertin, 1974

das buch hab ich nie gehabt. hast du nen scanner?

Ja. Wenn Du das Buch auf die Reise mitnimmst, damit es der Nachwelt erhalten bleibt ;-)

Gruß,
Ulrich

schwere bildung

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 04:17 vor 4189 Tagen @ Ulrich (6657 Aufrufe)

Hallo Detlef,

hmmm, wenn ich richtig schaue, also im suedost zipfel kameruns. von der "noetigen" entfernung koennte das knapp hinkommen.
aber welche andere verlaengerung schneidet sich dort mit dieser. die vom rheingraben koennte auf den ersten blick hinkommen, aber die entfernung pol zu riss waere da zu weit.
mit nur einer linie koennte man genau so gut sagen, irgendwo beim suedlichen bangladesh.


"L1 verläuft ostwestlich im äquatornahen Gebiet. Sie hat große Bedeutung dadurch, daß sie auf beiden Hemisphären Kontinente voneinander scheidet.
Im Westen verläuft sie an der Nordküste Südamerikas (Venezuela, Panama) und trennt Südamerika von Mittel- und Nordamerika.
Im Osten tangiert sie den südlichen Inselbogen der Sundainseln und den Inselbogen im Bismarck-Archipel (Neupommern). Hier zieht sie eine Trennungslinie zwischen Asien und Australien.
...usw. "

A.u.G., Seite 63

du hast mich gerade verloren. ich kann dir nicht folgen.
aber ich denke, ich sollte dir meine vorstellungen naeher erklaeren.
wenn man annimmt, dass solche brueche "schwangerschaftsrisse" sind, die entstehen, wenn die kruste aus hoeheren breiten auf den aeqoatorwulst aufrutscht, schaetzomativ so bei 70° entfernung vom neuen pol, dann sollte ein nach der achse des risses um die erde gezeichneter kreis sich bei ca 70° entfernung UND bei ca 110° entfernung von seinem zentrum mit allen anderen kreisen von rissen der selben verschiebung schneiden.(wobei natuerlich auch werte wie 80° zu 100° oder 90° zu 90° denkbar sind, aber keine, die den riss zu nah am neuen pol platzieren)
wobei ich mich noch frage, ob dort, wo die erdkruste vom aequatorwulst wegwandert, flaechige landhebungen oder auffaltungen entstehen. fuer letzteres spricht die gleichmaessige hoehenveraenderung der von darwin entdeckten "hochstraende" laengs der andenkueste. fuer ersteres die tatsache, dass das zentrale suedamerika bis zur letzten eiszeit ein meer war.

Andersen, Hans J. - Astrogeographie und Geschichte. Aalen, Ebertin, 1974

das buch hab ich nie gehabt. hast du nen scanner?


Ja. Wenn Du das Buch auf die Reise mitnimmst, damit es der Nachwelt erhalten bleibt ;-)

eigentlich gings mir erstmal nur um die zitierte seite...
wenn du wuesstest, was das fuer eine bloede qual der entscheidung ist, was mit darf, und was nicht. auf moderne datentraeger mag ich mich nicht verlassen. aber, wenn man dann ueberlegt, was buecher wiegen. meine encyclopedia britannica von 1917 verbraucht so viel platz, wie nahrung fuer eine person und 50 tage. deswegen steht die auch immer noch im regal.

gruss,detlef

schweres Mißverständnis

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.11.2012, 13:06 vor 4189 Tagen @ detlef (6609 Aufrufe)

Hallo Detlef,

du hast mich gerade verloren. ich kann dir nicht folgen.

nein, Du willst nicht. Weil ich Dich falsch verstanden hatte und in die falsche Richtung lief. s.u.

aber ich denke, ich sollte dir meine vorstellungen naeher erklaeren.
wenn man annimmt, dass solche brueche "schwangerschaftsrisse" sind, die entstehen, wenn die kruste aus hoeheren breiten auf den aeqoatorwulst aufrutscht, schaetzomativ so bei 70° entfernung vom neuen pol, dann sollte ein nach der achse des risses um die erde gezeichneter kreis sich bei ca 70° entfernung UND bei ca 110° entfernung von seinem zentrum mit allen anderen kreisen von rissen der selben verschiebung schneiden.(wobei natuerlich auch werte wie 80° zu 100° oder 90° zu 90° denkbar sind, aber keine, die den riss zu nah am neuen pol platzieren)
wobei ich mich noch frage, ob dort, wo die erdkruste vom aequatorwulst wegwandert, flaechige landhebungen oder auffaltungen entstehen. fuer letzteres spricht die gleichmaessige hoehenveraenderung der von darwin entdeckten "hochstraende" laengs der andenkueste. fuer ersteres die tatsache, dass das zentrale suedamerika bis zur letzten eiszeit ein meer war.

Ich bezog mich mit dem Zitat auf den Verlauf eines weiteren Großkreises, der durch die Pole verläuft. Die "Schwangerschaftsstreifen", wenn es sie gibt, können aber keine Großkreise sein sondern wären Breitenkreise, die 90 Grad +/- x Grad von den Polen entfernt, also zum Äquater einer vermuteten Pol-Position, nach Deiner Annahme in einem Bereich von 10 bis 20 Grad parallel verlaufen würden.

Solche Breitenkreise als markante Linien hat Andersen zur Positions-Ermittlung eines Poles nicht verwendet, wohl aber eine "ringförmige Zone" von jeweils 30 Grad Breite festgestellt, die einerseits vom Äquator, andererseits von einem Breitenkreis begrenzt wird, aber sich aus zwei "Halb-Ringen" mit unterschiedlicher Länge (ca. 30 bis 180 Grad) zusammensetzt, der eine 0 bis 30 Grad nördlich des Äquators, der andere 0 bis 30 Grad südlich.

Die dort zu findenden "flaechige landhebungen oder auffaltungen" (oder auch flächige Absenkungen) versuchte er nicht geologisch, sondern "nur" astrologisch zu erklären. Somit hättest Du, wenn Deine Überlegungen zu den Schwangerschaftstreifen richtig sind, eine nicht-astrologische Erklärung für diesen Sachverhalt gefunden, den Andersen beschrieben hat!

Breitenkreise lassen sich in Google-Earth leider nicht als verzerrungsfreie geodätische Linie zeichnen, sonder nur als Poly-Linie, also aus vielen Geraden zusammengestückelt. Wenn man den Abstand zwischen den Punkten klein genug wählt, sollte das aber ausreichen, um den Verlauf der "Schwangerschaftsstreifen" darstellen zu können, die Du tatsächlich meintest.

Würdest Du bitte Spindoktor fragen, ob ich das überhaupt in das VB-Tool einbauen darf, weil, ich habe ja gar keine gynäkologische Ausbildung :rotfl:

Gruß,
Ulrich

geogynaekologie

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 14:05 vor 4189 Tagen @ Ulrich (6703 Aufrufe)

moin,

Ich bezog mich mit dem Zitat auf den Verlauf eines weiteren Großkreises, der durch die Pole verläuft. Die "Schwangerschaftsstreifen", wenn es sie gibt, können aber keine Großkreise sein sondern wären Breitenkreise, die 90 Grad +/- x Grad von den Polen entfernt, also zum Äquater einer vermuteten Pol-Position, nach Deiner Annahme in einem Bereich von 10 bis 20 Grad parallel verlaufen würden.

ich bin nicht sicher, ob wir noch aneinander vorbeireden. ich nehme an, dass diese risse senkrecht zum aequator stehen sollten, und mit ihren beiden spitzen auf die beiden (neuen) pole zeigen.
so, als wenn deutschland nun 30 bis 50 grad genau nach sueden rutschen wuerde, und dann ein riss von muenchen bis hamburg entstehen wuerde, weil deutschlands breite ja nicht auf den dickeren aequatorwullst passt.


Solche Breitenkreise als markante Linien hat Andersen zur Positions-Ermittlung eines Poles nicht verwendet, wohl aber eine "ringförmige Zone" von jeweils 30 Grad Breite festgestellt, die einerseits vom Äquator, andererseits von einem Breitenkreis begrenzt wird, aber sich aus zwei "Halb-Ringen" mit unterschiedlicher Länge (ca. 30 bis 180 Grad) zusammensetzt, der eine 0 bis 30 Grad nördlich des Äquators, der andere 0 bis 30 Grad südlich.

mit zwei mal dreissig grad, statt zwei mal zwanzig, wie sich aus meinem beitrag oben ergeben wuerde, koennte ich auch gut leben. (oeh, mit der vorstellung davon!)

Die dort zu findenden "flaechige landhebungen oder auffaltungen" (oder auch flächige Absenkungen) versuchte er nicht geologisch, sondern "nur" astrologisch zu erklären. Somit hättest Du, wenn Deine Überlegungen zu den Schwangerschaftstreifen richtig sind, eine nicht-astrologische Erklärung für diesen Sachverhalt gefunden, den Andersen beschrieben hat!

ich hab nicht mal gewusst(oder vergessen), dass er an polspruenge auch astrologisch heranging.
ich ging an das ganze von daher heran, dass in meinen schauungen hebungen und senkungen in relation zum meeresspiegel vorkamen. beim rumsuchen stiess ich darauf, dass z.b. skandinavien sich seit der eiszeit bis heute (!) immer noch heben soll.
auch auf die von mir in den letzten tagen mehrfach (ohne jegliches echo) angesprochene westkueste suedamerikas. und einige weitere ungereimtheiten.

wenn die ganze erde gekippt wuerde, dann muessten die hebungen und senkungen des meeresspiegels erstmal pro grad verschiebung durchschnittlich ueber 100 meter betragen (ich meine ca 120 meter zu erinnern)
bei einer verschiebung um ca dreissig grad nach sueden, wie sie bei mehreren sehern vorkommt, wuerde demnach bedeuten, dass norddeutschland erstmal so um die dreieinhalb km unter dem meeresspiegel liegen muesste, bevor sich auch die erdkruste nach X jahren an den neuen aequatorwulst angepasst haette.
bei einem "mantleslip" also einer verschiebung "nur" der kruste, waere das nicht so stark ausgepraegt. allerdings muesste da dann die kruste der gemaessigten breiten stellenweise wie eine zu enge jacke ueber den dicken bauch des aequatorwulstes gezerrt werden. (an anderen stellen muesste die zu gross gewordene jacke falten werfen)
daraufhin hab ich nach "gerissenen naehten" geschaut.


Breitenkreise lassen sich in Google-Earth leider nicht als verzerrungsfreie geodätische Linie zeichnen, sonder nur als Poly-Linie, also aus vielen Geraden zusammengestückelt. Wenn man den Abstand zwischen den Punkten klein genug wählt, sollte das aber ausreichen, um den Verlauf der "Schwangerschaftsstreifen" darstellen zu können, die Du tatsächlich meintest.

deshalb hab ich globen benutzt, die fuer diese spielereien besser sind als zweidimensionale abbildungen.


Würdest Du bitte Spindoktor fragen, ob ich das überhaupt in das VB-Tool einbauen darf, weil, ich habe ja gar keine gynäkologische Ausbildung :rotfl:

doch, du darfst. wenn er meckert, machen wir ihm klar, dass fuer gayas schwangerschftsstreifen die veterinaere zustaendig sind...:ok:


gruss,detlef

falscher Fehler

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.11.2012, 15:30 vor 4189 Tagen @ detlef (6597 Aufrufe)

Hallo Detlef,

ich bin nicht sicher, ob wir noch aneinander vorbeireden. ich nehme an, dass diese risse senkrecht zum aequator stehen sollten, und mit ihren beiden spitzen auf die beiden (neuen) pole zeigen.
so, als wenn deutschland nun 30 bis 50 grad genau nach sueden rutschen wuerde, und dann ein riss von muenchen bis hamburg entstehen wuerde, weil deutschlands breite ja nicht auf den dickeren aequatorwullst passt.

ja, danke, jetzt endlich habe sogar ich es verstanden.
Jetzt - nach dem Mittagessen (Pasta) - ist eine gute Gelegenheit, mir das im Selbstversuch zu veranschaulichen. Schade um das Hemd...

ich hab nicht mal gewusst(oder vergessen), dass er an polspruenge auch astrologisch heranging.

Das hat sich erst im Laufe seiner Untersuchungen so entwickelt:
"Die ursprüngliche Zielsetzung war ja auch gewesen, ergänzende Methoden für die Mundanastrologie zu erhalten."
dann:
"Es zeigte sich dann aber bald, daß astrogeographische Konstellationen auch im persönlichen Horoskop von Bedeutung sind."
und schließlich:
"Der spezielle Beitrag der Astrogeographie bestand aber in folgendem: Man darf davon ausgehen, daß eine Verschiebung der Pole kein Zufallsprodukt sein wird...
...
Eine Möglichkeit zur naturwissenschaftlichen Erklärung für eine bestimmte Pollage besteht darin, daß bei einer Polverschiebung die Erdachse auf bestimmte Strukturen 'einklinkt', die schon vorher im Erdkörper angelegt sind. Daß es solche Strukturen gibt, hat die astrogeographische Forschung klargemacht."

aus: "Forschungsbericht Astrogeografie."
"Sein und Werden, 1/75."; Wuppertal, Wangemann, 1975; S. 17-24.

doch, du darfst. wenn er meckert, machen wir ihm klar, dass fuer gayas schwangerschftsstreifen die veterinaere zustaendig sind.

schön, dann mache ich mich an die "Schwangerschafts-Edition" des Polsuche-Tools.

Gruß,
Ulrich

eine prise maya

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 16:02 vor 4189 Tagen @ Ulrich (6594 Aufrufe)

moin,

und schließlich:
"Der spezielle Beitrag der Astrogeographie bestand aber in folgendem: Man darf davon ausgehen, daß eine Verschiebung der Pole kein Zufallsprodukt sein wird...

... und da mischen wir noch eine gehoerige prise Maya unter, dann sind spindoktor und mirans reif fuer die anstalt... gngngngngn

...
Eine Möglichkeit zur naturwissenschaftlichen Erklärung für eine bestimmte Pollage besteht darin, daß bei einer Polverschiebung die Erdachse auf bestimmte Strukturen 'einklinkt', die schon vorher im Erdkörper angelegt sind. Daß es solche Strukturen gibt, hat die astrogeographische Forschung klargemacht."[/i]

das wars, woran ich mich von ihm erinnerte. seine recycling polstandorte.

schön, dann mache ich mich an die "Schwangerschafts-Edition" des Polsuche-Tools.

das ist teamwork, wie sie mir gefaellt. ich geb die ueberschrift und du die arbeit. ;-)

gruss,detlef

@ Detlef - Neues aus dem Kreißsaal

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 14.11.2012, 01:10 vor 4188 Tagen @ detlef (6721 Aufrufe)

Hallo Detlef,

schön, dann mache ich mich an die "Schwangerschafts-Edition" des Polsuche-Tools.

das ist teamwork, wie sie mir gefaellt. ich geb die ueberschrift und du die arbeit.

jetzt ahne ich, was mir erspart geblieben ist und bedauere nicht mehr, daß ich mich 1981 nicht zur Rinderzucht im Gran Chaco überreden ließ.

Gleicher Link
http://www.buecher-boerse.com/download/polsuche.zip
aber jetzt mit Äquator und mit einem oder mehreren Breitenkreisen in einem gewählten Grad-Bereich links und rechts des Äquators als Begrenzung. Text-File aktualisiert.

Weil Dr. Quack ja nun nicht mehr nörgeln kann, sei darauf hingewiesen, daß Winkel und Distanzen selbstverständlich dem Referenz-Ellipsoid WGS84 ( http://de.wikipedia.org/wiki/WGS84 ) gemäß berechnet werden.

Gruß,
Ulrich

technik

detlef, Mittwoch, 14.11.2012, 02:05 vor 4188 Tagen @ Ulrich (6602 Aufrufe)

hmmm, und du setzt einfach so voraus, dass ich in der lage bin, das ding mein gurgelearth einzubauen?

nix technik

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 14.11.2012, 02:34 vor 4188 Tagen @ detlef (6626 Aufrufe)

Hallo Detlef,

hmmm, und du setzt einfach so voraus, dass ich in der lage bin, das ding mein gurgelearth einzubauen?

ist einfacher zu handhaben als jede Modelleisenbahn.
Einzubauen ist da überhaupt nichts.
Das zip-Archiv irgendwohin entpacken, z.B. "C:\", oder C:\polsuche\", aber NICHT auf den Desktop (warum nicht, steht in der beigepackten Datei "sogehts.txt").

Die Datei "googlepfad.ini" mit Wordpad o.ä. öffnen und die zweite Zeile
"C:\Programme\Google\Google Earth\client\googleearth.exe"
entsprechend dem Pfad zu Deinem Google-Earth ändern.

Das war's schon. "polsuche.exe" starten (unter Vista und Win7 evtl. mit Admin-Rechten, weil das Ding ein kml-File schreiben will).

Nach Klick auf den Button "Google Earth - Export" startet Google-Earth und zeigt das Gitternetz. Nach jeder Änderung der Daten und anschließendem Button-Klick wird Google Earth das Gitternetz aktualisieren.

Gruß,
Ulrich

Avatar

Danke!

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 14.11.2012, 10:24 vor 4188 Tagen @ Ulrich (6701 Aufrufe)

Ist ja phänomenal!

Sowas habe ich mir schon gewünscht, als ich z. B. die Angaben zu einem neuen Äquator von Anne M. auf Zeitreisen in die Zukunft in Google Earth nachvollziehen wollte.

Sie nennt erst England am Äquator, während alle anderen Länder eher auf Spanien hindeuten, das sie auch nennt. Zwischen Südamerika und Europa ist in Äquatornähe wohl neues Land aufgetaucht.

Das wäre ein Pol bei
166° 53' West
49° 43' Nord
südlich (nach heutigem Maßstab) des Beringmeeres.
Für das Amazonasbecken und Südostasien würde sich klimatisch wohl kaum was ändern. Die Antarktis rutschte, offenbar mit dem Breich voran, in dem sich Detlef am Ende sah, näher zum Äquator.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

passt!

detlef, Mittwoch, 14.11.2012, 10:43 vor 4188 Tagen @ Taurec (6664 Aufrufe)

Das wäre ein Pol bei
166° 53' West
49° 43' Nord
südlich (nach heutigem Maßstab) des Beringmeeres.

also nicht weit von dem, den ich annehme.
zwischen beringstrasse und aleuten.
auf dem bild (schlecht) zu erkennen, wo ich die halterung des globus angebaut habe.

[image]

Überflutung Südamerikas aus Richtung Süd-Südost ?

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 14.11.2012, 16:15 vor 4188 Tagen @ Taurec (6727 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Sowas habe ich mir schon gewünscht, als ich z. B. die Angaben zu einem neuen Äquator von Anne M. auf Zeitreisen in die Zukunft in Google Earth nachvollziehen wollte.

Das Script lässt sich leicht erweitern, Ideen zur Ergänzung und/oder Verbesserung sind willkommen.

Das wäre ein Pol bei
166° 53' West
49° 43' Nord
südlich (nach heutigem Maßstab) des Beringmeeres.
Für das Amazonasbecken und Südostasien würde sich klimatisch wohl kaum was ändern. >Die Antarktis rutschte, offenbar mit dem Breich voran, in dem sich Detlef am Ende sah, näher zum Äquator.

...und München läge in Äquator-Nähe auf 7,5 Grad Nord. (Bananen-Republik ?)

Zu dem Fall, daß Süd-Südamerika sich nach 'rechts' drehen würde, schrieb Detlef:

...suedamerika wie ein loeffel den suedatlantik in sich reinschaufelt.

Im Gegensatz dazu meinte Detlef zu einer Drehung nach 'links':

wenn deutschland nach sueden wegkippt muesste wasser fuer uns ueber die anden aus dem pazifik kommen. von westen.

Wenn ich mir den 'Weg' vom tatsächlichen geographischen Pol zu einem Pol bei 166° West / 49° Nord zu veranschaulichen versuche, drängt sich mir aber (wenn man Meeresströmungen, Geoid-Ausformung und Gezeitenkräfte außen vor läßt, also als statisches Bild 'schwimmender Kontinente in der Badewanne') eher das Bild auf, daß dieses nach 'links-oben' wegdrehen von Süd-Südamerika den Effekt der Überflutung Südamerikas von Süd-Südosten her zur Folge hätte, bedingt durch die westliche Kante der Anden, die nach 'rechts' geschwungene Ausformung der Südspitze Südamerikas und den 'gegenüber' ebenfalls nach 'rechts' geneigten Ausläufer der Antarktis, die im Zusammenspiel mit der Trägheit des Wassers die Enstehung eines 'linksdrehenden' Wirbels rechts dieser Passage, somit eine Strömung nach Norden verursachen. Absurd ?

Zu den tatsächlichen globalen Verhälnnissen der Meeresströmungen gibt es ein 2-Minuten und ein 20-Minuten Video, daß vom MIT in Verbindung mit der NASA erstellt wurde, allerdings klemmt bei mir der Download von dieser Seite:
http://svs.gsfc.nasa.gov/vis/a000000/a003800/a003827/

Gruß,
Ulrich

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Verbesserungsvorschläge

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 14.11.2012, 17:29 vor 4188 Tagen @ Ulrich (6737 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 14.11.2012, 17:41

Hallo!

Das Script lässt sich leicht erweitern, Ideen zur Ergänzung und/oder Verbesserung sind willkommen.

Praktisch wäre es, wenn Wendekreise und Polarkreise standardmäßig angezeigt werden würden. So ließe sich die veränderte klimatische Lage einer Region bei angenommener gleichbleibender Achsenneigung leichter abschätzen.

Für jemanden, der eine Veränderung der Achsenneigung in Betracht zieht, wäre eine Funktion interessant, in welche man die neue Achsenneigung eingibt, worauf die entsprechenden Wende- und Polarkreise automatisch berechnet und angezeigt werden.

Wozu die Funktion "Äquator-Distanz" eigentlich nutzen soll, ist mir nicht klar. Ich habe sie jetzt genutzt, um die Wendekreise anzuzeigen, was allerdings dazu führt, daß die horizontalen Linien nur in den Tropen angezeigt werden. Eine komplette Bedeckung mit Breitenkreisen und eine Möglichkeit, die Abstände/Anzahl der Längen- und Breitenkreise gradmäßig einzustellen bei gleichzeitiger Anzeige (wenn möglich farblich oder sonstwie hervorgehoben) des Äquators, sowie Wende- und Polarkreise wäre nützlich.
Das wär dann alles. [image]

Mit Deiner Erlaubnis würde ich das Programm gerne auf meiner Seite zum Download anbieten. Für den einen oder anderen mag es durchaus nützlich oder interessant sein (und auf jeden Fall für jeden, der sich mit Polsprüngen beschäftigt).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

@ Taurec

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 15.11.2012, 00:12 vor 4187 Tagen @ Taurec (6656 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Praktisch wäre es, wenn Wendekreise und Polarkreise standardmäßig angezeigt werden würden. So ließe sich die veränderte klimatische Lage einer Region bei angenommener gleichbleibender Achsenneigung leichter abschätzen.

ist jetzt eingebaut:
Polarkreise (abschaltbar) in blau, Wendekreise (abschaltbar) in rot,
Äquator in Dunkelrot.

neuer Link:
http://www.buecher-boerse.com/download/polsuche-v.0.1.zip

Für jemanden, der eine Veränderung der Achsenneigung in Betracht zieht, wäre eine Funktion interessant, in welche man die neue Achsenneigung eingibt, worauf die entsprechenden Wende- und Polarkreise automatisch berechnet und angezeigt werden.

Gute Idee, ist jetzt eingebaut, Voreinstelllung ist 23,4 Grad, kann von 0 bis 89,9999 Grad geändert werden. Ob es richtig berechnet wird, habe ich allerdings noch nicht überprüft.

Wozu die Funktion "Äquator-Distanz" eigentlich nutzen soll, ist mir nicht klar. Ich habe sie jetzt genutzt, um die Wendekreise anzuzeigen, was allerdings dazu führt, daß die horizontalen Linien nur in den Tropen angezeigt werden.

Das war ein Kompromiß zwischen den von mir erwähnten Zonen von 30 Grad beidseitig des Äquators, in denen Andersen gehäuft flächige Erhebungen oder Absenkungen gefunden zu haben glaubte und den geo-gynaekologischen Überlegungen des Stationsarztes:

"ich nehme an, dass diese risse senkrecht zum aequator stehen sollten, und mit ihren beiden spitzen auf die beiden (neuen) pole zeigen.
so, als wenn deutschland nun 30 bis 50 grad genau nach sueden rutschen wuerde, und dann ein riss von muenchen bis hamburg entstehen wuerde, weil deutschlands breite ja nicht auf den dickeren aequatorwullst passt. ...
mit zwei mal dreissig grad, statt zwei mal zwanzig, wie sich aus meinem beitrag oben ergeben wuerde, koennte ich auch gut leben. (oeh, mit der vorstellung davon!)...
bei einem "mantleslip" also einer verschiebung "nur" der kruste, waere das nicht so stark ausgepraegt. allerdings muesste da dann die kruste der gemaessigten breiten stellenweise wie eine zu enge jacke ueber den dicken bauch des aequatorwulstes gezerrt werden. (an anderen stellen muesste die zu gross gewordene jacke falten werfen) daraufhin hab ich nach 'gerissenen naehten' geschaut."

https://schauungen.de/forum/index.php?id=19402

Damit man die Zone von 10 bis 30 Grad parallel zu Äquator besser überblicken kann, wo Detlef die senkrechten Risse suchen würde, gibt es die Möglichkeit der Breitenkreise als horizontale Begrenzungslinien, hält man dagegen eher nach den horizontalen Andersen-Falten Ausschau, kann man die horizontalen Zusatzlinien innerhalb dieses Gürtels dazuschalten und die Anzahl der vertikalen Linien reduzieren, damit es nicht zu 'kleinkariert' wird.

Eine komplette Bedeckung mit Breitenkreisen und eine Möglichkeit, die Abstände/Anzahl der Längen- und Breitenkreise gradmäßig einzustellen bei gleichzeitiger Anzeige (wenn möglich farblich oder sonstwie hervorgehoben) des Äquators, sowie Wende- und Polarkreise wäre nützlich.

stimmt, Grad-Skalierung wäre besser. Im Andersen-System spielt die ganzzahlige Kreisteilung eine wesentliche Rolle, darum habe ich die Linien-Anzahl bevorzugt. Grad-Skalierung werde ich irgendwann die nächsten Tage als Alternative einbauen. Mit der Voreinstellung startet es jetzt mit 10 x 10 Grad Gitternetz.

Das wär dann alles.

Wie, das war's schon? Bist Du sicher?

Mit Deiner Erlaubnis würde ich das Programm gerne auf meiner Seite zum Download anbieten. Für den einen oder anderen mag es durchaus nützlich oder interessant sein (und auf jeden Fall für jeden, der sich mit Polsprüngen beschäftigt).

Prinzipiell ja, gerne. Allerdings habe ich das jetzt so hingepfuscht, daß noch keinerlei Routinen enthalten sind, die evtl. Fehler z.B. nach falschen Eingaben abfangen: Werte < 0 , größer/kleiner +/- 90 vertikal, größer/kleiner +/- 180 Grad horizontal, dezimale Anzahl von Linien, Konsonanten als kabbalistische Entsprechung für Zahlenwerte, usw.

Deshalb bitte unbedingt auf das Beta-Stadium und evtl. spätere Updates hinweisen.

Gruß,
Ulrich

Frage zum Vorstellungsbild

rauhnacht, Dienstag, 13.11.2012, 19:01 vor 4188 Tagen @ detlef (6653 Aufrufe)

Hallo Detlef und Ulrich,
entschuldigung, falls ich da jetzt störe mit meiner Zwischenfrage.Ich will wirklich nicht nerven, versuche nur mit zu denken.


wenn die ganze erde gekippt wuerde, dann muessten die hebungen und senkungen des meeresspiegels erstmal pro grad verschiebung durchschnittlich ueber 100 meter betragen (ich meine ca 120 meter zu erinnern)

bei einer verschiebung um ca dreissig grad nach sueden, wie sie bei mehreren sehern vorkommt, wuerde demnach bedeuten, dass norddeutschland erstmal so um die dreieinhalb km unter dem meeresspiegel liegen muesste, bevor sich auch die erdkruste nach X jahren an den neuen aequatorwulst angepasst haette.

Dass da die Meere schwappen, klar.Aber: Neuer Äquatorwulst? Versteh ich nicht. Müsste es denn nicht so sein, dass bei Verkippung der Erdachse der Äquatorwulst wegen der gleichbleibenden Fliehkraft( dies mal vorausgesetzt) im Verhältnis zur Achse gleichbleibt?

bei einem "mantleslip" also einer verschiebung "nur" der kruste, waere das nicht so stark ausgepraegt. allerdings muesste da dann die kruste der gemaessigten breiten stellenweise wie eine zu enge jacke ueber den dicken bauch des aequatorwulstes gezerrt werden. (an anderen stellen muesste die zu gross gewordene jacke falten werfen)

Wäre DIES denn nicht schlimmer? Das ist eigentlich das, was mich bei der Mantelverrutschung vorstellungsmäßig immer wieder so stört. Eben da müsste sich doch der Mantel wegen der Fliehkraft in welchen Zeiträumen auch immer neu anpassen und würde einen neuen Äquatorwulst mit den daraus resultierenden Hebungen und Abflachungen bilden.

Hab ich da nun einen Denkfehler?

Freundliche Grüße, Rauhnacht

verschiedene kipperei

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 19:40 vor 4188 Tagen @ rauhnacht (6628 Aufrufe)

Hallo Detlef und Ulrich,
entschuldigung, falls ich da jetzt störe mit meiner Zwischenfrage.Ich will wirklich nicht nerven, versuche nur mit zu denken.


wenn die ganze erde gekippt wuerde, dann muessten die hebungen und senkungen des meeresspiegels erstmal pro grad verschiebung durchschnittlich ueber 100 meter betragen (ich meine ca 120 meter zu erinnern)

bei einer verschiebung um ca dreissig grad nach sueden, wie sie bei mehreren sehern vorkommt, wuerde demnach bedeuten, dass norddeutschland erstmal so um die dreieinhalb km unter dem meeresspiegel liegen muesste, bevor sich auch die erdkruste nach X jahren an den neuen aequatorwulst angepasst haette.

Dass da die Meere schwappen, klar.Aber: Neuer Äquatorwulst? Versteh ich nicht. Müsste es denn nicht so sein, dass bei Verkippung der Erdachse der Äquatorwulst wegen der gleichbleibenden Fliehkraft( dies mal vorausgesetzt) im Verhältnis zur Achse gleichbleibt?

die ueberlegung ist, bei gleichbleibender rotationsachse (gleichbleibend in bezug auf die sonne) eine verschiebung der erde. dann wuerde die polachse durch andere stellen der erde laufen. deshalb muesste ein neuer aequatorwulst gebildet werden.
erst schnell vom wasser, wesentlich langsamer von der erdoberflaeche.
(es wuerden stellenweise zu anfang scheinbare grosse hebungen an anderen scheinbare grosse absenkungen passieren, bevor die erdkruste sich angepasst hat)

bei einem "mantleslip" also einer verschiebung "nur" der kruste, waere das nicht so stark ausgepraegt. allerdings muesste da dann die kruste der gemaessigten breiten stellenweise wie eine zu enge jacke ueber den dicken bauch des aequatorwulstes gezerrt werden. (an anderen stellen muesste die zu gross gewordene jacke falten werfen)

Wäre DIES denn nicht schlimmer? Das ist eigentlich das, was mich bei der Mantelverrutschung vorstellungsmäßig immer wieder so stört. Eben da müsste sich doch der Mantel wegen der Fliehkraft in welchen Zeiträumen auch immer neu anpassen und würde einen neuen Äquatorwulst mit den daraus resultierenden Hebungen und Abflachungen bilden.

schlimmer? hmmm. bei einem mantelslip hast du zwar auch riesen wellen, die ueber die erde fegen waehrend der bewegung, aber keine jahre- oder jahrzehntelangen ueberflutungen. beides , wenn es eintrifft, wuerde einen grossteil der menschheit und tiere vernichten.

wenn die erde und ihre achse verschieben wuerden, dann gibt es keinen neuen wulst, aber veraenderte (staerker oder weniger stark ausgepraegt) jahreszeiten.


gruss,detlef

Nun völlig verwirrt

rauhnacht, Dienstag, 13.11.2012, 20:03 vor 4188 Tagen @ detlef (6651 Aufrufe)

Hallo Detlef,
nach meinem Verständnis ist die Rotationsachse die Erdachse.
Wenn Die gleichbleibt, was verschiebt sich denn da bei Deiner ersten Variante. Versteh ich Dich richtig, nicht der Mantel, sondern irgendwie der ganze Rest. Wieso das denn???? Und die Pole würden eine andere Stellung annehmen, unabhängig von der Rotationsachse. Jetzt versteh ich leider erst recht nicht mehr, was Du denn da bei deiner ersten Variante meinst.
Gruß, Rauhnacht

mal schauen

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 20:59 vor 4188 Tagen @ rauhnacht (6559 Aufrufe)

ich versuch mich klarer auszudruecken. es gibt verschiedene theoretische moeglichkeiten, was kippen kann.

die erde mitsamt ihrer rotationsachse(durch nord und suedpol) kippt im verhaeltnis zur sonne. sie haette dann nicht mehr 23° neigung, sondern mehr oder weniger. (bei null grad neigung gibts keine jahreszeiten mehr.)

oder, die rotationsachse bleibt zur sonne, wie sie ist. mit 23° neigung, aber die erde kippt, kern, magma und schale.

dann passt die vorherige form nicht mehr zur neuen stellung (an den polen platt und am aequator nen dicken wulst rundum)
als denkbeispiel:
die erde kippt gegen ihre rotationsachse um neunzig grad.
dann liegen nachher die neuen pole irgendwo auf dem jetzigen aequator, und das nordpolarmeer und die antarktis kommen auf den aequator.
der vorherige aequatorwulst wuerde dann ueber beide neue pole verlaufen.
also im rechten winkel zu der neuen drehkraft.
im laufe von jahren oder jahrzehnten sollte sich die erde dann durch die fliehkraft wieder "zurechtbiegen", damit zie zur neuen drehung passt.
bloss das wasser ist nicht so zaeh wie die erdkruste. das wuerde sich innerhalb von stunden an den neuen aequatorwulst anpassen. - und deshalb all die teile der oberflaeche, die fuer die neue drehung zu niedrig sind, fuer jahre ueberfluten. (bis diese teile sich passend zurecht gebeult haben)

der mantleslip oder erdkrustenverschiebung laesst rotationsachse und erdinneres genau da, wo sie waren. bloss die aussenhuelle rutscht nach woanders.
da die erde aber keine perfekte kugel ist, passt die verrutschte erdkruste nicht ueberall richtig.
deshalb muss es dann teilweise risse geben, und teilweise falten.

ich hoffe, ich habs jetzt verstaendlich hingekriegt.

gruss,detlef

Re Detlef

rauhnacht, Dienstag, 13.11.2012, 22:38 vor 4188 Tagen @ detlef (6690 Aufrufe)

Hallo Detlef,
Ja, Danke jetzt hab ich verstanden, was Du meinst.Hatte bislang eben nur zwei Möglichkeiten im Kopf, also Erdachsverkippung und Mantelverschiebung.


die erde mitsamt ihrer rotationsachse(durch nord und suedpol) kippt im verhaeltnis zur sonne. sie haette dann nicht mehr 23° neigung, sondern mehr oder weniger. (bei null grad neigung gibts keine jahreszeiten mehr.)

Halt ich eigentlich für das wahrscheinlichste Szenario und glaub auch nicht, dass es da mit veränderten Jahreszeiten getan wäre.In Kürze: Auch da käme es bei einer spontanen Verkippung zu massiven Tsunamis und Überschwemmungen, zum Eindruck "fallender Sterne" bzw. eines nachher anderen Himmelsgewölbes ( die Sonne geht wo anders auf) und dann natürlich noch den Wirkungen, die aus der Verursachung solch eines Geschehens mit entstehen.

oder, die rotationsachse bleibt zur sonne, wie sie ist. mit 23° neigung, aber die erde kippt, kern, magma und schale.

dann passt die vorherige form nicht mehr zur neuen stellung (an den polen platt und am aequator nen dicken wulst rundum)
als denkbeispiel:
die erde kippt gegen ihre rotationsachse um neunzig grad.
dann liegen nachher die neuen pole irgendwo auf dem jetzigen aequator, und das nordpolarmeer und die antarktis kommen auf den aequator.
der vorherige aequatorwulst wuerde dann ueber beide neue pole verlaufen.
also im rechten winkel zu der neuen drehkraft.
im laufe von jahren oder jahrzehnten sollte sich die erde dann durch die fliehkraft wieder "zurechtbiegen", damit zie zur neuen drehung passt.
bloss das wasser ist nicht so zaeh wie die erdkruste. das wuerde sich innerhalb von stunden an den neuen aequatorwulst anpassen. - und deshalb all die teile der oberflaeche, die fuer die neue drehung zu niedrig sind, fuer jahre ueberfluten. (bis diese teile sich passend zurecht gebeult haben)

Jetzt hab ich verstanden, Kann mir aber eigentlich gar nichts vorstellen, was so etwas bewirken könnte.

der mantleslip oder erdkrustenverschiebung laesst rotationsachse und erdinneres genau da, wo sie waren. bloss die aussenhuelle rutscht nach woanders.
da die erde aber keine perfekte kugel ist, passt die verrutschte erdkruste nicht ueberall richtig.
deshalb muss es dann teilweise risse geben, und teilweise falten.

Ja, halt ich für möglich, allerdings glaub ich wirklich, dass dies die weitaus verheerendere Wirkung hätte. Zumal wenn es auch noch eine Polumkehr gäbe, hab ichs richtig verstanden nach Deiner Schauung um 180 Grad? Hmmm, ich grübel.

ich hoffe, ich habs jetzt verstaendlich hingekriegt.

Ja, danke für Deine Erklärung.

Gruß,Rauhnacht

Was die Altvorderen so "spekulierten"

rauhnacht, Mittwoch, 14.11.2012, 12:46 vor 4188 Tagen @ detlef (6698 Aufrufe)

Hallo,
hierzu noch einen Vortrag von Prof Dr.Rudolf Hoernes von 1908 ( ob dieses Datums staunte ich da) gefunden.
Vielleicht ist für Euch da etwas verwertbares dabei. Insbesondere bei der von ihm vorgestellten These von D.Kreichgauer geht es um Hebungen und Senkungen, sowie Verwerfungslinien und Polpositionen bei Mantelverschiebung.
(Ich verspreche zum Verlinken Nachhilfe zu nehmen.)


] Aeltere und neuere Ansichten über Verlegungen der Erdachse.www.uibk.ac.at/downloads/oegg/GG_001_159_202.pd

Freundliche Grüße, Rauhnacht

@ Spindoktor

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.11.2012, 00:45 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6696 Aufrufe)

Hallo Spindoktor,

Um es nicht zu schwer zu machen: Detlef nannte Rotes Meer, Persischer Golf und Adria.

Na endlich mal eine konkrete Ansage!

Nenne mir die unkonkreten Ansagen!

Hast du zufällig den Link zum Beitrag, wo er die genannt hat?

ja, https://schauungen.de/forum/index.php?id=19258

Das Rote Meer ist ziemlich klar, aber Persischer Golf und Adria sind viel zu kurz und krumm, um eindeutige Großkreise hindurchzulegen. Außerdem gehört der Golf von Aden zur selben Bruchzone wie das Rote Meer: https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Afrikanischer_Grabenbruch - aber wenn man den berücksichtigt, passt die tolle Konstruktion mit den Eiszeitpolen nicht mehr ...

Und was macht man unter diesen Umständen: Man legt in engem Abstand Großkreise über die gesamte Fläche und wählt den Verlauf, der zu den Begrenzungen links und rechts, was man Ufer oder Küste nennt, über die weiteste Strecke parallel verläuft.

Ich habe Null Motivation, Dich von irgendetwas zu überzeugen, zumal ich Deine bornierte Art und Weise nicht mag, in der Du Dich - anonym - mit Meinungen Anderer auseinandersetzt.

Wenn Dich die Sache also interessiert, wirst Du Dich selbst etwas bemühen müssen.

Mein Beitrag dazu:

http://www.buecher-boerse.com/download/polsuche.zip

Ein kleines Visual-Basic-Tool, das für ein beliebiges geographisches Koordinaten-Paar ein kml-File erzeugt, das beliebig viele Großkreise durch diesen Pol in Google-Earth darstellt. Eine Textdatei, was zu beachten ist, liegt bei.

Die Großkreise, die sich in den angegebenen Polen schneiden sollen, sind nicht eingezeichnet, und die Kleinkreise sind bis auf den grünen falsch konstruiert.

jaaaaa. Wie bereits gesagt, ich hatte NUR nach der Position gefragt, um die Großkreise ging es nicht: Ich fragte nach der Position, durch die man die Großkreise legen müsste, um seine Theorie zu überprüfen. Ist doch nicht so schwer, das zu verstehen.

Welche Großkreise - durch Rotes Meer, Adria und Persischen Golf?

ja

Siehe oben: nur das Rote Meer ist brauchbar.

andere Menschen haben andere Meinungen, Du hast immer noch nicht 100 mal an die Tafel geschrieben, daß man nicht Jemanden grundlos als Esoteriker beschimpfen darf, hast Deine vorgefassten Meinungen, was man landläufig "Vorurteile" nennt, was also soll das Wort "brauchbar" bedeuten, wenn es von Dir kommt?

Kontinentalschollen sind so unregelmäßig geformt, dass man daraus beliebige Schnittpunkte von Großkreisen basteln kann.

Das hängt vom Maßstab der Darstellung ab und das weißt Du. Oder Du solltest es wissen. Sagt Dir Raster-zu-Vektor irgendetwas?

Die markanten Gebirgsketten der Erde sind auch ziemlich krumm.

ja, ja, schon recht...

Im Übrigen ist Andersen kein Geo- sondern ein Astrologe ...

Richtig, aber es hat sich offensichtlich niemand gefunden, der dreist genug war ihm zu verbieten, seine Untersuchungen durchzuführen. Wer hat behauptet er wäre Geologe gewesen? Ich nicht. Disqualifiziert ihn das, daß er kein Geologe war?

Die bisher vorgebrachten Details lassen mich noch nicht von dieser Meinung abrücken.

Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt?

Gruß,
Ulrich

Angepasste Großkreise durch ausgewählte Gräben

Spindoktor, Dienstag, 13.11.2012, 00:57 vor 4189 Tagen @ Ulrich (6617 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt?

Und was kümmert es die Erde, wenn man durch willkürlich ausgewählte Gräben und Gebirge so lange Großkreise zieht, bis sich mehr als zwei davon im selben Punkt schneiden?


Freundliche Grüße vom Spindoktor

@ Spindoktor

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.11.2012, 01:07 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6630 Aufrufe)

Hallo Spindoktor,

Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt?

Und was kümmert es die Erde, wenn man durch willkürlich ausgewählte Gräben und Gebirge so lange Großkreise zieht, bis sich mehr als zwei davon im selben Punkt schneiden?

ich verstehe die Pointe nicht.
Ist das eine Frage die Dich bewegt?
Wer macht denn sowas? Und warum?

Gruß,
Ulrich

Frage zu Esoterik

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 13.11.2012, 15:37 vor 4189 Tagen @ Ulrich (6598 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

mal eine Frage. Siehst du persönlich die Astrologie als "Teilgebiet" der "Esoterik"?

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

@ Mirans

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.11.2012, 16:37 vor 4189 Tagen @ Mirans (6618 Aufrufe)

Hallo Mirans,

mal eine Frage. Siehst du persönlich die Astrologie als "Teilgebiet" der "Esoterik"?

nein, sondern je nach den näheren Umständen, der Motivation und der Art und Weise des Vorgehens dessen, der astrologische Methoden anwendet, als

1a) Beschaffungs-Kriminalität unter dem Mäntelchen des 'Helfen-Wollens' was sich dann 'astrologische Beratung' nennt. Sehr weit verbreitet.

1b) Mehr oder weniger hilfloser oder aber gelungener Versuch, Jemand Perspektiven auf vermeintliche Zusammenhänge seiner Biographie aufzuzeigen, was sich ebenfalls 'astrologische Beratung' nennt. Weniger häufig zu finden. Interessiert mich nicht, wegen der Überstzungs-Schwierigkeiten und Mißverständnisse, die sich aus dem Sprachpaar 'astrologisch'<>'alltäglich' ergeben.

2a) Ausdruck von Schubladendenken, weil es verlockend erscheint, die komplexe Welt wie sie ist, reduktionistisch auf das Wechselspiel einiger weniger Prinzipien zurückzuführen. Was soll ich sagen? Manche mögen's schlicht.

2b) Esoterischer Cargo-Kult, der sich des astrologischen Jargons bedient, aber nicht prüft, ob die technischen Methoden, die er anwendet, sich empirisch bestätigen. Da wird dann häufig eine kommerzielle 'Astrogie-Schule' daraus.

2c) Spielwiese zur Entwicklung und Überprüfung empirischer Methoden, Zusammenhänge zu finden / Querverbindungen aufzuzeigen / Denkmodelle zu entwickeln, wo etablierte natur- oder geisteswissenschaftliche Disziplinen mangels Instrumentarium an ihre (derzeitigen) Grenzen stoßen. Kann reizvoll und lehrreich sein, wenn man nicht abdriftet.

Deine Frage nach "der" Astrolgie ist meiner Meinung zu pauschal verallgemeinernd, als daß ich sie nur mit 'ja' oder 'nein' beantworten möchte. Aber selbst die letztgenannte Version, 2c, die ich schätze, hat meiner Meinung nichts mit 'Esoterik' zu tun. In der eigentlichen Bedeutung des Wortes nicht, weil sowohl die Prämissen als auch die Regeln der Schlußfolgerungen klar definiert sind und offenliegen, als auch nicht in der umgangssprachlichen Bedeutung im Sinne von 'beliebige Schwurbelei mit nebulösen Begriffen', weil die Prinzipien der klaren Definition von Begriffen und der Falsifikation der verwendeten Methoden bzw. der diesen zugrundeliegenden Theorie und der empirisch abgeleiteten Regeln ein notwendiges Element der Herangehensweise ist, um überhaupt astrologische Aussagen machen zu können.

Gruß,
Ulrich

Variationen der Präkognition

rauhnacht, Samstag, 10.11.2012, 15:23 vor 4192 Tagen @ detlef (6843 Aufrufe)

Hallo Detlef,
( ich hoffe alle Unfallbeteiligten werden das Geschehene gut überstehen)

Dass Du beschlossen hast den Traum zu ignorieren, finde ich irritierend. Da liest Du nun seit Jahren in diesem Forum, dass Andere von eintreffenden Träumen berichten und glaubst von Dir die Sehergabe zu besitzen und reagierst nicht. Auch wenn Du bisher offensichtlich der Überzeugung warst, dass Traumvorhersicht zu verschwurbelt rüberkommt um verifizierbare Ergebnisse erzielen zu können, hättest Du ja zumindest denken können : Mist, was wenn...?
Hättest Du denn, bei einer Schau bei Wachbewußtsein, diese Fahrt wirklich verhindert, wegen des unklaren Zeitfaktors, auf lange oder vielleicht eher nur vage zur Vorsicht ermahnt? Da mir so was ( auch wenn da Dein Bauchgefühl mir gegenüber was anderes ausspuckt) schon recht oft passiert ist, weiß ich von was für „Ausrichtungsproblematiken“ ich sprech. (Wohlgemerkt im Naherleben.)

Die „ ewig störende Straßenbahnschau“ war auch ein Traum. Und auch Du wirst Dich zukünftig nun mit womöglich eintretenden vielleicht „Wahrträumen“ rumplagen müssen. Was dann das Feld eröffnet, wie unterscheidet man solche von anderen und wie geht man damit um.

Meine Geschichte mit dem Unfall meines Sohnes war eine „verbale Mitteilung“, nichts desto trotz ein tatsächlich eintretendes Ereignis. Ich habe im Bereich des Naherlebens unangenehm viele verschiedene Variationen, so wie andere auch und hab bei allen lange gebraucht sie anzunehmen und unterscheiden zu lernen. Den Fehler, den ich machte, war, wegen der frappierenden Häufung tatsächlich eintretender Geschehnisse im Naherleben , die Dinge zum „Weltenlauf“ dazu zu schmeißen. Dank Dir hab ich das bemerkt, sie wieder rausgefischt und drehe und wende sie seitdem um raus zu kriegen, ob die „Sehergabe“, die ich im Nahbereich bei mir als gegeben beurteile auch auf das Weltgeschehen zutrifft. Erfreulicherweise scheint das nicht so zu sein. Zumindest „meine Intuition“, die im Nahbereich eine extrem hohe Trefferquote aufweist, vermeldet zum Weltgeschehen falsches oder zumindest viel zu unklares um als verifizierbares gelten zu können.
Ich denke, dass auch bei vorliegender „Sehergabe“ im Nahbereich noch lange nicht darauf zu schließen sei, dass dies dann auch zu, ich nenns mal jetzt, Unpersönlichem ebenso ist. Vielleicht sollte man im „Instrumentarium“ des Forums diese Unterscheidung mit aufnehmen.

Gruß Rauhnacht

persönlicher vs. kollektiver Bereich

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 10.11.2012, 17:23 vor 4192 Tagen @ rauhnacht (6759 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

Ich denke, dass auch bei vorliegender „Sehergabe“ im Nahbereich noch lange nicht darauf zu schließen sei, dass dies dann auch zu, ich nenns mal jetzt, Unpersönlichem ebenso ist.

das sehe ich auch so.

Wenn man die Funktion der Sinne aus zweierlei Sicht betrachtet, ist es eigentlich selbstverständlich, daß es sich so verhält.

Daß Sinneswahrnehmungen und deren Verarbeitung das Überleben durch Anpassung an die Außenwelt ermöglichen sollen, versteht sich von selbst.
Daß die Sinne aber auch - als Filter - vor einem Zuviel an gleichzeitig wahrgenommener Information schützen sollen, ist die andere Seite.

Mit der Verarbeitung des wahrnehmbaren geringen Ausschnitts aus dem vorhandenen Wellenspektrum, das man sehen bzw. hören kann, ist man reichlich ausgelastet, mancher überfordert.
Für eine Fledermaus ist die Wahrnehmung von Ultraschall "normal", für einen Elefanten die Wahrnehmung von Infraschall.
Bei Menschen löst Ersteres in der Regel Kopfschmerzen und Letzteres Panik aus, wenn man diesen Frequenzen lange genug ausgesetzt ist, sie über das Gehör aber nicht "wahrnehmen" kann.

Darum teile ich auch nicht die Ansicht, daß Schauungen etwas mit erhöhter Sensibilität, Sensitivität, Feinsinnigkeit zu tun haben, und ihr Sinn darin besteht, vor zukünftigen Gefahren zu warnen, sondern daß das Vorhandensein eher dafür spricht, daß man es "sich leisten kann", die Filter-Funktion der Sinne etwas lockerer zu handhaben, weil Kapazität für Verarbeitung von mehr als der "üblichen" Information vorhanden ist, der Geist "nicht ausgelastet" ist. Die "Gefahren-Vermeidung" wäre dann sozusagen nur die praktische Nutzanwendung, ein "Abfall-Produkt".

Wenn die Erweiterung des Wahrnehmungsspektrums sich aber nicht als ein zusätzlicher "Luxus" einstellt, sondern durch ein Versagen der Filter-Funktion der Sinne hervorgerufen wurde, sei es durch ein traumatisches Erlebnis, Drogen, hirnrissige Praktiken wie das, was den Ahnungslosen als Mantra-, Pranayama-, oder Kundalini-Übungen verkauft wird, dann dürfte wohl jeder - zunächst - seelisch überfordert sein, die Zusatzinformationen, die sich ihm neu erschließen, zu sortieren und es schwer haben, wahrgenommene Informationen über Zukünftiges von schlummernden Ängsten und Befürchtungen zu trennen.

Weil Jedem auch in diesem Bereich das Hemd näher als die Jacke ist, halte ich es für selbstverständlich, daß man schneller (und leichter?) die Fähigkeit ausbildet, Dasjenige möglichst "korrekt" wahrzunehmen und einzuornden, was persönlich oder das nächste Umfeld betrifft, als diejenigen Informationen, die kollektive Ereignisse betreffen, die "weiter weg" sind.

Die Biographie des polnischen Sehers Stefan Ossowiecki belegt, daß er sowohl im privaten Umfeld als auch in Angelegenheiten Anderer hellsichtig war.

Im Mai 1939 machte er jedoch die Aussage, daß in diesem Jahr kein Krieg beginnen wird.
Vier Monate später hat sich dies als Irrtum herausgestellt.
(Ian Stevenson; Zofia Weaver; Mary Rose Barrington: "A World In A Grain Of Sand: The Clairvoyance Of Stefan Ossowiecki"
http://avaxhome.ws/ebooks/science_books/psychology_behavior/0786421126r.html )

Gruß,
Ulrich

Verblüfft!

rauhnacht, Samstag, 10.11.2012, 18:14 vor 4192 Tagen @ Ulrich (6800 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

Ich denke, dass auch bei vorliegender „Sehergabe“ im Nahbereich noch lange nicht darauf zu schließen sei, dass dies dann auch zu, ich nenns mal jetzt, Unpersönlichem ebenso ist.


das sehe ich auch so.

Wenn man die Funktion der Sinne aus zweierlei Sicht betrachtet, ist es eigentlich selbstverständlich, daß es sich so verhält.

Daß Sinneswahrnehmungen und deren Verarbeitung das Überleben durch Anpassung an die Außenwelt ermöglichen sollen, versteht sich von selbst.
Daß die Sinne aber auch - als Filter - vor einem Zuviel an gleichzeitig wahrgenommener Information schützen sollen, ist die andere Seite.

Zustimmung


Darum teile ich auch nicht die Ansicht, daß Schauungen etwas mit erhöhter Sensibilität, Sensitivität, Feinsinnigkeit zu tun haben, und ihr Sinn darin besteht, vor zukünftigen Gefahren zu warnen, sondern daß das Vorhandensein eher dafür spricht, daß man es "sich leisten kann", die Filter-Funktion der Sinne etwas lockerer zu handhaben, weil Kapazität für Verarbeitung von mehr als der "üblichen" Information vorhanden ist, der Geist "nicht ausgelastet" ist. Die "Gefahren-Vermeidung" wäre dann sozusagen nur die praktische Nutzanwendung, ein "Abfall-Produkt".

Daran hab ich noch gar nicht gedacht und bin nun verblüfft. Tatsächlich hab ich eine sehr hohe Wahrnehmungskapazität.Auch bei meinen Beiden großen wurde dies wegen diffuser Schulschwierigkeiten getestet ( was immer man dann von sowas halten will! Es gibt neben den allseits bekannten IQ Tests, andere, speziell zur Wahrnehmung) mit eben diesem Ergebnis und es war sehr mühsam ihnen bei zu bringen mit "ihrem Porsche" nicht an die Wand zu fahren. Womit ich sagen will, auch mit sowas muss man erstmal leben lernen.

Wenn die Erweiterung des Wahrnehmungsspektrums sich aber nicht als ein zusätzlicher "Luxus" einstellt, sondern durch ein Versagen der Filter-Funktion der Sinne hervorgerufen wurde, sei es durch ein traumatisches Erlebnis, Drogen, hirnrissige Praktiken wie das, was den Ahnungslosen als Mantra-, Pranayama-, oder Kundalini-Übungen verkauft wird, dann dürfte wohl jeder - zunächst - seelisch überfordert sein, die Zusatzinformationen, die sich ihm neu erschließen, zu sortieren und es schwer haben, wahrgenommene Informationen über Zukünftiges von schlummernden Ängsten und Befürchtungen zu trennen.

Allerdings. Ich hatte in meinem Leben 3 Bekannte, bei denen das gar nicht gut ausging und selbst stets das sichere Gefühl um solches einen großen Bogen machen zu sollen.


Die Biographie des polnischen Sehers Stefan Ossowiecki belegt, daß er sowohl im privaten Umfeld als auch in Angelegenheiten Anderer hellsichtig war.

Im Mai 1939 machte er jedoch die Aussage, daß in diesem Jahr kein Krieg beginnen wird.
Vier Monate später hat sich dies als Irrtum herausgestellt.
(Ian Stevenson; Zofia Weaver; Mary Rose Barrington: "A World In A Grain Of Sand: The Clairvoyance Of Stefan Ossowiecki"
http://avaxhome.ws/ebooks/science_books/psychology_behavior/0786421126r.html )

Danke, werd ich mir durch lesen.

Freundliche Grüße, Rauhnacht

Zensor

offtopic, Samstag, 10.11.2012, 20:48 vor 4191 Tagen @ Ulrich (6756 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

sorry für die Einmischung, nur ein paar Bemerkungen.

Wenn man die Funktion der Sinne aus zweierlei Sicht betrachtet, ist es eigentlich selbstverständlich, daß es sich so verhält.
Daß Sinneswahrnehmungen und deren Verarbeitung das Überleben durch Anpassung an die Außenwelt ermöglichen sollen, versteht sich von selbst.
Daß die Sinne aber auch - als Filter - vor einem Zuviel an gleichzeitig wahrgenommener Information schützen sollen, ist die andere Seite.

Psychologisch ist der Zensor recht gut lokalisiert und zwar als eine Instanz des Unterbewussten, die das Bewusstsein vor Schaden schützt. Die Sinne selbst filtern nicht! Durch Tiefenhypnose bzw -trance kann man diese Sinneseindrücke wieder abrufen. Hier wird dann ansatzweise ersichtlich, welch gigantische Mengen an Informationen das Unterbewusstsein aufnimmt, aber auch, wie wenig davon dann das Normalbewusstsein erreicht.


Darum teile ich auch nicht die Ansicht, daß Schauungen etwas mit erhöhter Sensibilität, Sensitivität, Feinsinnigkeit zu tun haben, und ihr Sinn darin besteht, vor zukünftigen Gefahren zu warnen, sondern daß das Vorhandensein eher dafür spricht, daß man es "sich leisten kann", die Filter-Funktion der Sinne etwas lockerer zu handhaben, weil Kapazität für Verarbeitung von mehr als der "üblichen" Information vorhanden ist, der Geist "nicht ausgelastet" ist. Die "Gefahren-Vermeidung" wäre dann sozusagen nur die praktische Nutzanwendung, ein "Abfall-Produkt".

So sehe ich das auch und entspricht auch meinen praktischen Erfahrungen. Auch tauschen sich verschiedene Unterbewusstsein auch aus, vor allem bei nahestehenden Personen. Auf diesem Wege kann man sehr viel über Personen erfahren. Grundsätzlich warnt das Unterbewusstsein aber schon, es wird meist nur nicht "gehört". Hat man etwas Kapazität frei, so erfährt man dies als Intuition oder Eingebung, bei mehr gibt's dann halt eine Schau. Was von einem selbst oder von Wesenheiten kommt, bekommen meist nur sensitive Menschen mit.

Wenn die Erweiterung des Wahrnehmungsspektrums sich aber nicht als ein zusätzlicher "Luxus" einstellt, sondern durch ein Versagen der Filter-Funktion der Sinne hervorgerufen wurde, sei es durch ein traumatisches Erlebnis, Drogen, hirnrissige Praktiken wie das, was den Ahnungslosen als Mantra-, Pranayama-, oder Kundalini-Übungen verkauft wird, dann dürfte wohl jeder - zunächst - seelisch überfordert sein, die Zusatzinformationen, die sich ihm neu erschließen, zu sortieren und es schwer haben, wahrgenommene Informationen über Zukünftiges von schlummernden Ängsten und Befürchtungen zu trennen.

Die Techniken an sich sind nicht schlimm und haben durchaus ihren Platz. Übel ist jedoch, dass diese zum Teil an komplette Anfänger und oft auch noch falsch oder zu ungenau vermittelt werden.


Weil Jedem auch in diesem Bereich das Hemd näher als die Jacke ist, halte ich es für selbstverständlich, daß man schneller (und leichter?) die Fähigkeit ausbildet, Dasjenige möglichst "korrekt" wahrzunehmen und einzuornden, was persönlich oder das nächste Umfeld betrifft, als diejenigen Informationen, die kollektive Ereignisse betreffen, die "weiter weg" sind.

Ich glaube nicht, dass da Egoismus eine grosse Rolle spielt, sondern halt der beste Kontakt zu einem Selbst bestehen sollte. Kollektive Ereignisse betreffen viele und sind komplex. Daher ist das schwieriger. Ein mittelmässiger Programmierer wird das vergessene Semikolon in einer 10-Zeilen-Schleife schneller finden als ein Top-Programmierer, der 1000 Zeilen durchforsten muss.


Die Biographie des polnischen Sehers Stefan Ossowiecki belegt, daß er sowohl im privaten Umfeld als auch in Angelegenheiten Anderer hellsichtig war.

Im Mai 1939 machte er jedoch die Aussage, daß in diesem Jahr kein Krieg beginnen wird.
Vier Monate später hat sich dies als Irrtum herausgestellt.
(Ian Stevenson; Zofia Weaver; Mary Rose Barrington: "A World In A Grain Of Sand: The Clairvoyance Of Stefan Ossowiecki"
http://avaxhome.ws/ebooks/science_books/psychology_behavior/0786421126r.html )

Es irren auch die Besten - gute Erfolgskontrolle hilft, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben...

Gruß,
Ulrich

Grüsse!
OT

@ offtopic

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 10.11.2012, 23:25 vor 4191 Tagen @ offtopic (6656 Aufrufe)

Hallo offtopic,

sorry für die Einmischung, nur ein paar Bemerkungen.

ist keine Privat-Unterhaltung, sonst würde ich an den Briefkasten schreiben ;-)

Psychologisch ist der Zensor recht gut lokalisiert und zwar als eine Instanz des Unterbewussten, die das Bewusstsein vor Schaden schützt. Die Sinne selbst filtern nicht! Durch Tiefenhypnose bzw -trance kann man diese Sinneseindrücke wieder abrufen. Hier wird dann ansatzweise ersichtlich, welch gigantische Mengen an Informationen das Unterbewusstsein aufnimmt, aber auch, wie wenig davon dann das Normalbewusstsein erreicht.

Danke für die Richtigstellung!

Weil ich das von der Psycho-Industrie instrumentalisierte Wort "Unterbewusstsein" nicht mag, habe ich nicht nur das Wort vermieden, sondern die damit gemeinte Instanz gleich mit unterschlagen und es so dargestellt, als ob die Sinne sich selbst überlassen wären, was natürlich nicht stimmt.

Ich halte die Bezeichnung "Unterbewusstsein" für irreführend und den Sachvergalt auf den Kopf stellend, weil es suggeriert, man sollte gerade der Instanz mit Argwohn begegnen, der man das größte Vertrauen entgegen bringen darf.
Blick hinter die Fassade: http://www.freud-biographik.de/wiss.htm

So wie ich das sehe, ist z.B. Robert Ornstein einer von denen, die das vielfältige Zusammenspiel von Seele, Geist und Gehirn recht zutreffend beschreiben.

So sehe ich das auch und entspricht auch meinen praktischen Erfahrungen. Auch tauschen sich verschiedene Unterbewusstsein auch aus, vor allem bei nahestehenden Personen. Auf diesem Wege kann man sehr viel über Personen erfahren. Grundsätzlich warnt das Unterbewusstsein aber schon, es wird meist nur nicht "gehört". Hat man etwas Kapazität frei, so erfährt man dies als Intuition oder Eingebung, bei mehr gibt's dann halt eine Schau. Was von einem selbst oder von Wesenheiten kommt, bekommen meist nur sensitive Menschen mit.

Die Art und Weise der Warnung ist für mich das Kriterium, ob es in "gesunden" Bahnen läuft: Dezente Hinweise aller Art, die trotzdem Raum und Freiheit für Umwege und Sackgassen lassen, denn auch die erweitern den Horizont, halte ich für wünschenswert, verkrampfte Vermeidungsstrategien und -Pläne um dem zukünftigen drohenden Unheil zu entgehen und ja alles "richtig zu machen", für eine reichlich zwanghafte und destruktive Angelegenheit.

Die Techniken an sich sind nicht schlimm und haben durchaus ihren Platz. Übel ist jedoch, dass diese zum Teil an komplette Anfänger und oft auch noch falsch oder zu ungenau vermittelt werden.

Wenn es mit dem Forum-Thema zu tun hätte und nicht offtopic wäre, würde ich jetzt weit ausholen mit einer langen Liste abschreckender Beispiele, um Dich danach zu bitten, die Namen derer zu nennen, die solche Techniken Deiner Meinung nach "richtig und genau" vermitteln. Das sollten wir lassen, das bringt nichts.

Ich glaube nicht, dass da Egoismus eine grosse Rolle spielt, sondern halt der beste Kontakt zu einem Selbst bestehen sollte. Kollektive Ereignisse betreffen viele und sind komplex. Daher ist das schwieriger. Ein mittelmässiger Programmierer wird das vergessene Semikolon in einer 10-Zeilen-Schleife schneller finden als ein Top-Programmierer, der 1000 Zeilen durchforsten muss.

Den Spruch mit Hemd und Jacke meinte ich gar nicht abwertende, ich meinte es so wie Du offensichtlich auch, an "Egoismus" hatte ich dabei nicht einmal gedacht.
Ich halte Egoismus grundsätzlich nicht für eine Untugend, es sei denn, er käme verlogen daher:
"Alle denken nur an sich, aber ich... ich denke an mich."

Es irren auch die Besten - gute Erfolgskontrolle hilft, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben...

Das sollte keine Kritik an Ossowiecki sein, sondern war als tragisches Beispiel für Rauhnacht's Anliegen gemeint, trotz belegter Hellsichtigkeit im "Privaten", nicht unbesehen zu glauben, wenn die gleiche Person etwas zu zukünftigem "Öffentlichem", "Kollektivem" sagt.

Gruß,
Ulrich

Begriffe

offtopic, Dienstag, 13.11.2012, 03:44 vor 4189 Tagen @ Ulrich (6550 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

Ich halte die Bezeichnung "Unterbewusstsein" für irreführend und den Sachvergalt auf den Kopf stellend, weil es suggeriert, man sollte gerade der Instanz mit Argwohn begegnen, der man das größte Vertrauen entgegen bringen darf.
Blick hinter die Fassade: http://www.freud-biographik.de/wiss.htm

Naja, Freud würde ich jetzt nicht unbedingt als Glanzleistung bezeichnen. Wohl hatte er sich einen Platz im Werdegang der Psychologie verdient, was mir jedoch nur zeigt, wie lange sich eine komplett idiotische Thesis in der "Fach"welt halten kann. Jungs Angang war wesentlich vielversprechender.

So wie ich das sehe, ist z.B. Robert Ornstein einer von denen, die das vielfältige Zusammenspiel von Seele, Geist und Gehirn recht zutreffend beschreiben.

Halte ich schon mal für einen guten Angang, jedoch müsste ich mir mehr von seinen Werken zu Gemüte führen, um hier ein Urteil zu fällen.

Die Art und Weise der Warnung ist für mich das Kriterium, ob es in "gesunden" Bahnen läuft: Dezente Hinweise aller Art, die trotzdem Raum und Freiheit für Umwege und Sackgassen lassen, denn auch die erweitern den Horizont, halte ich für wünschenswert, verkrampfte Vermeidungsstrategien und -Pläne um dem zukünftigen drohenden Unheil zu entgehen und ja alles "richtig zu machen", für eine reichlich zwanghafte und destruktive Angelegenheit.

Hier habe ich eher folgende Erfahrungen gemacht: Die "Art" der Warnung hängt vom Persönlichkeitstypus ab, d. h. eine schwer beeindruckbare Person wird eine wesentlich deftigere Warnung zum selben Inhalt bekommen als eine leicht beeinflussbare.

Hinweise und Warnungen jedoch kommen vom Unterbewusstsein, während Vermeidung und Zwang dann vom Gehirn (Art und Weise des Denkens) initiiert wird und dann wieder auf das Unterbewusste zurückschlägt, d. h. das Unterbewusstsein wird in seiner Meldung aufgrund des bewussten "feed-backs" wiederum beeinflusst. Somit wird es die Eindringlichkeit der Schau je nach Feed-back abändern bzw modifizieren. Darum ist ein Traum- oder Schauungstagebuch da Mittel der Wahl, da die erste Schauung normalerweise diejenige ist, welche am wenigsten beeinflusst ist. Sie kann nicht gänzlich unbeeinflusst sein, weil diese ja schon vom Unterbewusstsein "zubereitet" und auch auf das entsprechende Normalbewusstsein abgestimmt ist.

Wenn es mit dem Forum-Thema zu tun hätte und nicht offtopic wäre, würde ich jetzt weit ausholen mit einer langen Liste abschreckender Beispiele, um Dich danach zu bitten, die Namen derer zu nennen, die solche Techniken Deiner Meinung nach "richtig und genau" vermitteln. Das sollten wir lassen, das bringt nichts.

Ja, das bringt nicht, da ich selbst durchaus auch Fälle kenne, wo das schiefging. Ich habe jedoch keinen kennengelernt, wo es an der Technik selbst lag, sondern an entweder falschem Ansatz/Ausführung oder schlichtweg, die meisten, weil sie noch nicht dazu bereit waren. Der Körper benötigt wesentlich mehr Zeit, sich an solche Spannungen zu gewöhnen. Meist hapert es daran.

Es irren auch die Besten - gute Erfolgskontrolle hilft, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben...


Das sollte keine Kritik an Ossowiecki sein, sondern war als tragisches Beispiel für Rauhnacht's Anliegen gemeint, trotz belegter Hellsichtigkeit im "Privaten", nicht unbesehen zu glauben, wenn die gleiche Person etwas zu zukünftigem "Öffentlichem", "Kollektivem" sagt.

Das hatte ich durchaus nicht als Kritik aufgefasst. Das Vorhersagen von Nichteintreffen ist schwer und mehrdeutig. Meist sind das Antworten auf Fragen wie:

F: "Du weisst, was nächstes Jahr kommt. Wird mich der Krieg betreffen?"
A: "Nein, Dich betrifft er nicht."
F: "Also findet er zu meinen Lebzeiten nicht statt, ist ja toll!"
A: "Nein, zu Deinen Lebzeiten nicht."

Also geht er raus und erzählt ich hätte gesagt, es finde die nächsten Jahrzehnte kein Krieg statt, da er ja gerade mal 20 sei.

2 Wochen später stirbt er bei einem Verkehrsunfall. Wer hat jetzt recht? Was ist mit denen, die von seinem Unfall nichts mitbekommen haben?

&Gruss
OT

PS: (edit) Unterbewusstsein heisst nicht, dass es unter dem Normalbewusstsein wäre oder weniger wert, sondern es liegt unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Tatsächlich aber haben natürlich alle Bewusstsein denselben Wert und auch ihre entsprechenden Funktionen. Das wäre, als würde ich behaupten, die Reifen eines Autos zählen weniger als der Motor. Es braucht das Ganze.

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Negativaussage?

Taurec ⌂, München, Samstag, 10.11.2012, 21:16 vor 4191 Tagen @ Ulrich (6723 Aufrufe)

Hallo!

Im Mai 1939 machte er jedoch die Aussage, daß in diesem Jahr kein Krieg beginnen wird.
Vier Monate später hat sich dies als Irrtum herausgestellt.

Ohne das Buch gelesen zu haben: Er machte eine Aussage, daß etwas nicht geschieht? Es wäre mir neu, wenn Seher Nicht-Ereignisse sehen könnten, d. h. Negativaussagen machten. Wie konnte er denn unterscheiden zwischen "nicht stattfindend" und "nur nicht selbst gesehen"?
Hinzu kommt, auch wenn er es gekonnt hätte, die alte Datierungsproblematik. Woran machte er fest, wann etwas nicht geschieht?
Oder hat er doch einen Krieg gesehen und sich nur in der Datierung vertan? Das wäre verzeihlich.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

zu Ossewiecki's Negativaussage

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 11.11.2012, 00:16 vor 4191 Tagen @ Taurec (6749 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Ohne das Buch gelesen zu haben: Er machte eine Aussage, daß etwas nicht geschieht? Es wäre mir neu, wenn Seher Nicht-Ereignisse sehen könnten, d. h. Negativaussagen machten. Wie konnte er denn unterscheiden zwischen "nicht stattfindend" und "nur nicht selbst gesehen"?
Hinzu kommt, auch wenn er es gekonnt hätte, die alte Datierungsproblematik. Woran machte er fest, wann etwas nicht geschieht?
Oder hat er doch einen Krieg gesehen und sich nur in der Datierung vertan? Das wäre verzeihlich.

im verlinkten Buch finde ich dazu keinen Hinweis.

Zitiert wird die Quelle in der englischen Wikipedia so:
"...
In May 1939 he made a prediction that there would be no war that year and that Poland would retain good relations with Italy[5]—predictions that did not pan out: on September 1, 1939, the Germans invaded Poland and World War II began.
..."
http://en.wikipedia.org/wiki/Stefan_Ossowiecki

Ein Scan der Zeitung
"Wielkopolska Biblioteka Cyfrowa - Dziennik Poranny, May 11 1939, R. 5, Nr 108"
ist einsehbar.
http://www.wbc.poznan.pl/dlibra/docmetadata?id=66935

Vielleicht kann Malbork oder gurban übersetzen?

Du benötigst ein Djvu-Browser-Plugin. Das dort angebotene würde ich nicht installieren, weil es sich um die polnische Version handelt.
Die deutsche Version gibt es hier:
http://www.caminova.net/en/downloads/download.aspx?id=1

Gruß,
Ulrich

Schauungen und Abweichungen

NeuOrest, Samstag, 10.11.2012, 13:07 vor 4192 Tagen @ detlef (6879 Aufrufe)

Hallo,

diese Art der Träume kenne ich seit ich mich erinnere, habe sie manchmal allnächtlich, dann wochenlang nichts. Ich gestehe meine leichte Freude darüber ein, dass Du das so erfahren konntest. Denn vor einiger Zeit hast du mir gegenüber noch die Meinung vertreten, dass Schauungen entweder glasklar und von Träumen absolut verschieden seien sowie 100%ig mit der Realität übereinstimmten. Oder es seien keine Schauungen. Tatsache ist: es gibt Schauungen mit kleinen Abweichungen (die m. E. auf eine assoziierende, da innere Wahrnehmung der Zukunft hinweisen, aber nicht auf eine veränderte Zukunft [also Zukunftsschiene A: Polizeirevier, Zukunftsschiene B: Polizisten]).

Ich schrieb in unserer Diskussion darüber, dass ich diese "Abweichungen" an Hand meiner Erfahrung mit diesen "Zukunftssichtungen" zu erkennen und zu bereinigen versuche. Worauf du angabst:

womit du vom serioesen seher zum jahrmarktswahrsager wirst.
du verunreinigst da ja willentlich das empfangene.
[...]
oder wollt ihr jetzt allen ernstes behaupten, von der uebermittlung von schauungen so viel zu verstehen, dass ihr behaupten koennt, diese uebermittlung finde nicht in bildform statt?

Meiner Erfahrung nach war in deinem aktuellen Traum dein zukünftiges Ich der Sender, dein gegenwärtiges Ich der Empfänger. Trigger war die emotional aufwühlende Situation, bei der du sehr gegenwärtig/bewusst/bewegt warst (sowas "sehe" ich am häufigsten). Gesendet wurden Inhalte, keine konkreten Bilder. Weil es eine innere Wahrnehmung ist (und keine "Reizmessung" über die körperlichen Sinne), sind Abweichungen möglich.

Das bezogen auf deine Bootsschau: das Alter deiner Töchter muss nicht zwingend korrekt (weil so gesehen) sein. Es kann auch eine vage Assoziation des Alters sein (in etwa: "sie sind schon älter, aber noch jung" - außerdem sind die eigenen Kindern in der persönlichen Wahrnehmung wohl immer 'jung', was sich da auch niedergeschlagen haben kann).

Viele Grüße und Gratulation zu diesem Volltreffer mit viel Erfahrungswert!

neu ueberdenken

detlef, Samstag, 10.11.2012, 17:54 vor 4192 Tagen @ NeuOrest (6680 Aufrufe)

moin,

Ich gestehe meine leichte Freude darüber ein, dass Du das so erfahren konntest.

die sei dir zu recht vergoennt.

Denn vor einiger Zeit hast du mir gegenüber noch die Meinung vertreten, dass Schauungen entweder glasklar und von Träumen absolut verschieden seien sowie 100%ig mit der Realität übereinstimmten. Oder es seien keine Schauungen.

ja, das ist meine meinung. deshalb ist dieser traum (in der qualitaet eines schlaftraumes) der sich als schau erwies, fuer mich aeusserst irritierend.

Ich schrieb in unserer Diskussion darüber, dass ich diese "Abweichungen" an Hand meiner Erfahrung mit diesen "Zukunftssichtungen" zu erkennen und zu bereinigen versuche. Worauf du angabst:

womit du vom serioesen seher zum jahrmarktswahrsager wirst.
du verunreinigst da ja willentlich das empfangene.

ja, das ist(war?) meine feste ueberzeugung, mit der ich an eigene und auch fremde schauungen herangehe.

[...]
oder wollt ihr jetzt allen ernstes behaupten, von der uebermittlung von schauungen so viel zu verstehen, dass ihr behaupten koennt, diese uebermittlung finde nicht in bildform statt?

bisher haben alle meine eingetroffenen schauungen (und die noch offenstehenden) einen gemeinsamen nenner. ich habe nie etwas anders gesehen, als bei wachem bewusstsein, und nie in anderer form als durch augen und ohren einer am geschehen mehr oder weniger beteiligten person. (einer person, die ich in vielen faellen als mich selbst identifizieren kann)
wie gesagt, bisher...


Meiner Erfahrung nach war in deinem aktuellen Traum dein zukünftiges Ich der Sender, dein gegenwärtiges Ich der Empfänger. Trigger war die emotional aufwühlende Situation, bei der du sehr gegenwärtig/bewusst/bewegt warst (sowas "sehe" ich am häufigsten).

ja, das klingt vernuenftig. wenn auch fuer mich ungewoehnlich.

Gesendet wurden Inhalte, keine konkreten Bilder.

nein. der traum war von der "optik" her meinen "normalen" schauungen eigentlich nicht zu unterscheiden.
abgelehnt hatte ich ihn nicht wegen inhalt oder erscheinung, sondern wegen der "nicht schauungsgemaessen" empfangsumstaende.

Weil es eine innere Wahrnehmung ist (und keine "Reizmessung" über die körperlichen Sinne), sind Abweichungen möglich.

damit kann ich mich nach wie vor ueberhaupt nicht anfreunden.


Das bezogen auf deine Bootsschau: das Alter deiner Töchter muss nicht zwingend korrekt (weil so gesehen) sein. Es kann auch eine vage Assoziation des Alters sein (in etwa: "sie sind schon älter, aber noch jung" - außerdem sind die eigenen Kindern in der persönlichen Wahrnehmung wohl immer 'jung', was sich da auch niedergeschlagen haben kann).

ja, eine vernuenftige erklaerung. - wenn man von deinem standpunkt der verarbeiteten information ausgeht.
meine vorstellung ist halt (bis jetzt), dass da kein choreografisch aufbereiteter und mittels regie optimierter film ablaeuft, sondern eher live empfangenes rohmaterial wie der stream aus der videocam beim skypen.

Viele Grüße und Gratulation zu diesem Volltreffer mit viel Erfahrungswert!

oehem... also auf die erfahrungswerte dieses treffers koennte ich leicht verzichten. sowohl im realbereich, als auch in bezug auf schauungen.

ich werde in naechster zeit vieles nochmal neu lesen muessen, und auch neu ueberdenken.

gruss,detlef

Sinn von Zukunftsschauungen

Guerrero, Samstag, 10.11.2012, 20:39 vor 4191 Tagen @ NeuOrest (6692 Aufrufe)

Hola.

Aus eigener Erfahrung weiß ich,
dass Schauungen zukünftiger Ereignisse Informationen sind
die nicht als Selbstzweck gegeben werden.

Sie werden gegeben als Hilfe.

Sie haben einen Sinn.

1.Schauungen (Informationen) haben mir geholfen, mich auf ein kommendes Geschehen vorzubereiten. Dadurch wurden Probleme (beruflich, privat) verringert oder verhindert.

2.Es gab Schauungen die mir zeigten dass mein Vorhaben negative Folgen haben wird.
Daraufhin habe ich mein Vorhaben aufgegeben.


3. Die Details der Schau sind nicht wichtig. Da gibt es Abweichungen.
Wichtig ist die „Botschaft“, die helfen soll.


4. Gesehene zukünftige Ereignisse können sich ändern.
Die Änderung ist Abhängig von der Zeitdauer bis zum Ereignis.
Von der "Schwere" des Ereignisses.
Vom Verhalten (Veränderung)der Menschen.


Saludo
Guerrero

hinfaellige parameter

detlef, Samstag, 10.11.2012, 21:30 vor 4191 Tagen @ Guerrero (6695 Aufrufe)

moin,

2.Es gab Schauungen die mir zeigten dass mein Vorhaben negative Folgen haben wird.
Daraufhin habe ich mein Vorhaben aufgegeben.

wie kannst du etwas sehen, was du nicht tun wirst?

3. Die Details der Schau sind nicht wichtig. Da gibt es Abweichungen.
Wichtig ist die „Botschaft“, die helfen soll.

einfach gesagt, aber warum soll/muss das so sein?

4. Gesehene zukünftige Ereignisse können sich ändern.
Die Änderung ist Abhängig von der Zeitdauer bis zum Ereignis.
Von der "Schwere" des Ereignisses.
Vom Verhalten (Veränderung)der Menschen.

wenn dem so ist, koennten wir "aeltere" seher, wie z.b. nostradamus von vornherein schon mal ignorieren. wegen zu geringer trefferwahrscheinlichkeit.
saemtliche parameter, die wir bis jetzt an schauungen ansetzen, wuerden hinfaellig.

gruss,detlef

Eigene Erfahrungen.

Guerrero, Sonntag, 11.11.2012, 09:13 vor 4191 Tagen @ detlef (6708 Aufrufe)

Hola.

2.Es gab Schauungen die mir zeigten dass mein Vorhaben negative Folgen haben wird.
Daraufhin habe ich mein Vorhaben aufgegeben.

wie kannst du etwas sehen, was du nicht tun wirst?

Beispiel.

Ich hatte vor Leute einzuladen (aus welchen Gründen auch immer)
Ich erlebte im klaren Traum diese Begegnung. Das Ergebnis.
Es war negativ. Also ließ ich ab von diesem Vorhaben.

Aus Erfahrung weiß ich dass ich mich darauf verlassen kann.

3. Die Details der Schau sind nicht wichtig. Da gibt es Abweichungen.
Wichtig ist die „Botschaft“, die helfen soll.

einfach gesagt, aber warum soll/muss das so sein?

Es muss nicht sein.
Es gibt den Sender.
Es gibt mich den Empfänger.
Der Sender sendet korrekt.
Ich oder ein anderer Empfänger empfängt nicht alles.
(Ähnlich eines Radios dessen Empfang aus verschiedenen Gründen
nicht perfekt ist)


4. Gesehene zukünftige Ereignisse können sich ändern.
Die Änderung ist Abhängig von der Zeitdauer bis zum Ereignis.
Von der "Schwere" des Ereignisses.
Vom Verhalten (Veränderung)der Menschen.

wenn dem so ist, koennten wir "aeltere" seher, wie z.b. nostradamus von vornherein schon mal ignorieren. wegen zu geringer trefferwahrscheinlichkeit.
saemtliche parameter, die wir bis jetzt an schauungen ansetzen, wuerden hinfaellig.

Ich schrieb, können sich ändern.
Ich schrieb nicht, werden sich ändern.

Ein Ereignis großer "Schwere = Wirkung für uns Menschen" wie z.B.
der Einschlag eines Kometen der vor 40 Jahren vorausgesagt wurde wird sehr wahrscheinlich so eintreffen.
Kann aber in der langen Zeit sich verändern durch eine
geringfügige Änderung der Laufbahn.

Eine Schau wie die vom WTC die 7 Monate später (kurzfristig) eintrifft
ist kaum veränderbar.

Saludo
Guerrero

es ist alles viel komplexer ...

Gerhard, Samstag, 10.11.2012, 22:35 vor 4191 Tagen @ NeuOrest (6845 Aufrufe)

Hallo, NeuOrest,

ganz wie Du bin auch ich von aufrichtiger Freude darüber ergriffen, dass etwas in Detlef arbeitet und ihn zu (für ihn) neuen Erkenntnissen führt. Noch mehr werde ich mich freuen, wenn er dadurch etwas toleranter und weniger verbissen/bissig wird.

Trigger war die emotional aufwühlende Situation, bei der du sehr gegenwärtig/bewusst/bewegt wars

Die Dinge sind leider komplizierter, als wir uns das gemeinhin vorstellen. Du hast beispielsweise einmal von einem Traum von Plüschtieren berichtet, der offensichtlich mit Erlebnissen in Deiner Kindheit zu tun hatte. In ähnlicher Weise liegt eine der Ursachen für Detlefs Traum (und die Tatsache, dass es eine Traumschauung war) in der Vergangenheit.

http://www.supersol-chaco.net/bomberos/
Zuletzt bearbeitet: 25.10.2010

(zweites video)
(ich empfehle, dieses video nicht ganz anzusehen; es genügt zu begreifen, dass Detlef es kennt und es von jungen Frauen handelt, die in einen Autounfall verwickelt sind).

Das eigentliche Geheimnis der "Schauungen" ist immer die Resonanz zwischen seelischen Zuständen - man möchte sagen: der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Aber diese Begriffe verlieren bei genauer Betrachtung und Überlegung auf dem Hintergrund von Schauungserfahrungen ihren (alltäglichen) Sinn. Harry Graf Kessler hat einmal gesagt: "Es gibt keine Ereignisse, es gibt keine Zeit. Es gibt nur die Form und den Takt des Seelischen."

Grüsse, Gerhard

Vielleicht sind auch die folgenden drei Links interessant in Bezug auf die Frage nach der Wahrheit und nach "Abweichungen" von der subjektiven Perspektive auf eine Sache (dies nicht nur innerhalb von Schauungen sondern auch in der Wahrnehmung der Alltagsrealität bzw. beim Versuch letztere allgemein mitzuteilen bzw. zu "objektivieren").

http://www.abc.com.py/nacionales/dos-aviones-de-la-fuerza-aerea-realizan-rescate-en-el-chaco-475794.html

(09 de Noviembre de 2012 16:02)

http://www.abc.com.py/nacionales/explosion-de-cubierta-provoca-aparatoso-accidente-en-el-chaco-476050.html

(09 de Noviembre de 2012 23:13)

http://www.abc.com.py/edicion-impresa/judiciales-y-policiales/vuelco-y-choque-contra-arbol-en-el-chaco-476091.html

(10 de Noviembre de 2012)

... oder auch dieser Link, der vom allmählichen Nähern der Wässer kündet:

http://wochenblatt.cc/nachrichten/chaco-unter-wasser-notstandserklarung-wird-erwartet/9390

Plüschtiere und der Live-Stream

NeuOrest, Samstag, 10.11.2012, 23:05 vor 4191 Tagen @ Gerhard (6702 Aufrufe)

Hallo,

hatte das wohl nicht deutlich genug beschrieben. Ich hatte einen beispielhaften Traum angegeben, in dem ich von einem Plüschtier-Automaten mit diesen Greifarmen geträumt habe, aus dem man keines der ungünstig liegenden Tiere ziehen konnte. Inhaltlich Gleiches, bildlich ähnlich, aber nicht identisch, habe ich dann am nächsten Tag per Zufall als Traum gesehen (jedoch keinen Tag oder Monate vorher oder nachher, sodass Verarbeitung oder Zufall wegfallen).
Auch hier war es so, dass ich in einer gelockerten, sehr heiteren Stimmung war. Die Situation war ideal, um sie vorab zu sehen. Gerade der Umstand, dass es inhaltlich korrekt war, das Bild aber eine Übersetzung des Inhalts war und keine 1:1-Übertragung, stützt meine These der "Bewusstseins-Verbindung". Wenn Detlef also von einem "Live-Stream" spricht und eine direkte Vermittlung der Sinneseindrücke beschreibt, so kann ich mich im Grunde fast damit abfinden. Nur, dass m. E. nicht ein objektiver Sinneseindruck wahrgenommen wird, sondern das Ergebnis im Geiste/Bewusstsein des
Erlebenden in seinem gesamten Umfang (wobei Innen und Außen verschwimmen können).

Zu anderen Theorien: ich mache mir nur über das Gedanken, was ich sehe und auf Grund von Erfahrung für stimmig erachte. Kann sein, dass alles noch viel, viel komplexer ist und unser Bewusstsein nur ein Gedankenblitz im Geiste eines "Schöpfers" ist. Wer weiß. Ich kann in der theoretischen Erschließung der Gesetzmäßigkeiten nur so weit kommen, wie meine Erfahrungen mich bringen (und die Erfahrungen von anderen, die ihre hier mitteilen, und die ich daher sehr schätze). Alles andere gehört schon eher in die Richtung Religion & Glaube.
Die Videoschnippsel schaue ich später.

Gruß.

armer Gerhard

detlef, Sonntag, 11.11.2012, 01:58 vor 4191 Tagen @ Gerhard (6819 Aufrufe)
bearbeitet von detlef, Sonntag, 11.11.2012, 02:16

ach, gerhard, dir muss ich ja gewaltig auf die fuesse gestiegen sein, dass du dir solche muehe gibst, mich zu diskreditieren.

ganz wie Du bin auch ich von aufrichtiger Freude darüber ergriffen, dass etwas in Detlef arbeitet und ihn zu (für ihn) neuen Erkenntnissen führt. Noch mehr werde ich mich freuen, wenn er dadurch etwas toleranter und weniger verbissen/bissig wird.

ganz bestimmt nicht dir gegenueber, angesichts solcher beitraege, wie dieser hier.

Trigger war die emotional aufwühlende Situation, bei der du sehr gegenwärtig/bewusst/bewegt wars


Die Dinge sind leider komplizierter, als wir uns das gemeinhin vorstellen. Du hast beispielsweise einmal von einem Traum von Plüschtieren berichtet, der offensichtlich mit Erlebnissen in Deiner Kindheit zu tun hatte. In ähnlicher Weise liegt eine der Ursachen für Detlefs Traum (und die Tatsache, dass es eine Traumschauung war) in der Vergangenheit.

http://www.supersol-chaco.net/bomberos/
Zuletzt bearbeitet: 25.10.2010

(zweites video)
(ich empfehle, dieses video nicht ganz anzusehen; es genügt zu begreifen, dass Detlef es kennt und es von jungen Frauen handelt, die in einen Autounfall verwickelt sind).

schade, dass du nicht zugang zu allen meinen daten gefunden hast. dann haettest du naemlich dutzendweise unfall- und brandvideos gefunden.
die benutzen wir unter anderem hier bei den freiwilligen feuerwehren, um uns fortzubilden. (zum teil auch in erste hilfe kursen fuer fuehrerscheinanwaerter)

edit: warum der hinweis, den film nicht ganz anzusehen? damit nicht bemerkt wird, dass es sich um einen von schauspielern gestellten lehrfilm handelt?


Das eigentliche Geheimnis der "Schauungen" ist immer die Resonanz zwischen seelischen Zuständen - man möchte sagen: der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Aber diese Begriffe verlieren bei genauer Betrachtung und Überlegung auf dem Hintergrund von Schauungserfahrungen ihren (alltäglichen) Sinn. Harry Graf Kessler hat einmal gesagt: "Es gibt keine Ereignisse, es gibt keine Zeit. Es gibt nur die Form und den Takt des Seelischen."

wenn du dich schon mit psychologie beschaeftigen willst, solltest du vielleicht zu ergruenden suchen, was dich dazu veranlasst, mich zu "stalken".

Vielleicht sind auch die folgenden drei Links interessant in Bezug auf die Frage nach der Wahrheit und nach "Abweichungen" von der subjektiven Perspektive auf eine Sache (dies nicht nur innerhalb von Schauungen sondern auch in der Wahrnehmung der Alltagsrealität bzw. beim Versuch letztere allgemein mitzuteilen bzw. zu "objektivieren").

http://www.abc.com.py/nacionales/dos-aviones-de-la-fuerza-aerea-realizan-rescate-en-el-chaco-475794.html

(09 de Noviembre de 2012 16:02)

http://www.abc.com.py/nacionales/explosion-de-cubierta-provoca-aparatoso-accidente-en-el-chaco-476050.html

(09 de Noviembre de 2012 23:13)

http://www.abc.com.py/edicion-impresa/judiciales-y-policiales/vuelco-y-choque-contra-arbol-en-el-chaco-476091.html

(10 de Noviembre de 2012)

und? worauf moechtest du mit diesen links hinaus?

drei artikel in der selben zeitung, schlecht recherchiert.
die angebliche unfall zeit widerspricht sich zwischen den artikeln.
zusaetzlich zu den genannten autoritaeten waren noch je ein rettungsfahrzeug der feuerwehren filadelfia und neuland im einsatz, sowie ambulanzen der hospitaeler villa choferes und filadelfia.
das fahrzeug wurde nicht von der versicherung, sondern von der feuerwehr Neuland abgeschleppt, das alter einer der verletzten stimmt nicht, die auto nummer auch nicht,und nicht mal die unfallursache.
die war naemlich der versuch einem Tejú auszuweichen, der auf die strasse lief.
(ich hab uebrigens einige bilder vom fahrzeug auf die von dir verlinkte seite gestellt. kontrollier die autonummer und zeig mir mal den geplatzten vorderreifen.)

und auf dem foto vom flughafen, welches jemand ueber den zaun aufgenommen hat, sind wir gerade dabei, die am schwersten verletzte von der trage der ambulanz auf das transport"brett" des flugzeuges umzubetten. die beiden leichter verletzten hatten wir vorher aus der ambulanz rechts im bild ins flugzeug gebracht.
und nur, wegen der wahrnehmung der realitaet: ich bin der in der mitte, mit der grauen hose und dem aermellosen schwarzen shirt, und habe da die haende unter taille und oberschenkeln der verletzten.


... oder auch dieser Link, der vom allmählichen Nähern der Wässer kündet:

http://wochenblatt.cc/nachrichten/chaco-unter-wasser-notstandserklarung-wird-erwartet/9390

und worauf willst du hiermit hinweisen?
auf tatsachen? hier sind tatsachen:
fast jedes jahr wird im chaco der notstand ausgerufen. entweder wegen trockenheit oder wegen ueberschwemmung.
betroffen sind immer die selben ansiedlungen, wo menschen gedankenlos siedeln, ohne die regionalen gegebenheiten zu beruecksichtigen.
der von uns aus naechste fluss, der pilcomayo und seine "zufluesse" allesamt trockenfluesse, ueberschwemmt sein flusstal JEDES jahr.

aber du und ich, wir wissen natuerlich genau, dass dich das in wirklichkeit ueberhaupt nicht interessiert, sondern nur ein mittel zum zweck ist, um mich als krankhaft zu verleumden.

du tust mir leid.

detlef

ahja..

offtopic, Sonntag, 11.11.2012, 11:25 vor 4191 Tagen @ detlef (6653 Aufrufe)

Abgesehen von der zugegebenermassen ... Übersetzung...

Leg mal los, Gerhard, was hast DU denn schon für dein Dorf getan? Hast DU jemals etwas kostenlos und aus Liebe zur Gemeinschaft getan? Kostenlos und unentgeltlich?

Ja, wahrscheinlich bist du der, der bis 22h auf Nacht rumdoktort in der Hoffnung auch die Anderen retten zu können.

Man erntet, was man sät.

OT

Beispiel

Guerrero, Sonntag, 11.11.2012, 09:40 vor 4191 Tagen @ detlef (6718 Aufrufe)

Hola.

Die Sehergabe habe ich von meiner Mutter mitbekommen.

Meine Mutter hat öfters Ereignisse vorhergesehen (klarer Traum)
Im Bereich der Familie und der Verwandten.
Krankheiten, Unfälle und ähnliches.

Das war hilfreich da sie sich „vorbereiten“ konnte.

Ein Fall:

Meine Eltern hatten vor Verwandte zu besuchen.
Mit dem Auto war das eine große Strecke.
Meine Mutter träumte einige Tag zuvor
dass sie einen schweren Unfall hatten auf der Autobahn.

Sie erzählte niemanden davon.
Als meine Eltern auf die Autobahn einfuhren sagte meine Mutter,
mein Vater solle am nächsten Halt (Raststelle) reinfahren.
Er tat das auch. Sie warteten nun etwa 10 Minuten.
Meine Mutter sagte dann „so nun fahren wir weiter“.

Mein Vater war über all das ärgerlich weil er nicht verstand was das alles soll.
Er passte nicht auf als er vom Parkplatz rausfuhr und es gab einen kleinen Unfall
mit einem kleinen Blechschaden.

Der weitere Verlauf war ohne Probleme.

Meine Mutter war sicher dass dadurch der große Unfall (den sie im Traum erlebte)
vermieten wurde.

Die Information (Unfall) macht ja nur dann Sinn
wenn sie hilfreich ist, also durch entsprechendes Verhalten
der Unfall vermieten oder verringert werden kann.

Saludo
Guerrero

Determinismus

NeuOrest, Sonntag, 11.11.2012, 12:22 vor 4191 Tagen @ Guerrero (6749 Aufrufe)

Hallo Guerrero,

der Vollständigkeit wegen möchte ich meine Theorie dazu ergänzen, die die Abläufe anders deutet.

Zunächst siehst du eine "Absicht", ein "Ziel", hinter den Schauungen. Als sei da jemand oder etwas, das dem Sehenden wohl gesonnen ist und ihm eine Veränderung der Zukunft ermöglicht.
Für mich sind Schauungen hingegen eine Art natürlicher Prozess. Unter bestimmten Situationen verbindet sich unser gegenwärtiges Bewusstsein mit unserem Zukunfts-Ich (oder sogar dem Zukunfts-Ich einer anderen Person). Das passiert vor allem mit emotional (angenehm wie unangenehm) stimulierten Zukunfts-Situationen, weil wir dort besonders bewusst und gut wahrnehmbar sind (Fokus-Situation).

Weiterhin glaube ich, dass der gesamte Bewusstseinsinhalt wahrgenommen wird. Dazu zählen Sinneseindrücke, aber auch Emotionen und Gedanken. Eben der Gesamtinhalt des Bewusstseins. Um diesen möglichst präzise wahrzunehmen, können "gesehene" Sinneseindrücke "verfälscht" werden - und zwar so, dass sich dadurch der Zukunfts-Bewusstseinsinhalt noch präziser im Gegenwarts-Bewusstsein des Sehers manifestiert.

Konkret auf den Unfall bezogen bedeutet meine Theorie: der Auto-Unfall ist eine emotional aufwühlende Situation - daher wird sie vorab gesehen. Der Schreck über den Unfall wird in das Gesehene eingeflochten. Die eigentliche objektive Betrachtung (Blechschaden) wird abgewandelt/bildlich überdramatisiert, um den emotionalen Inhalt deckungsgleicher zu vermitteln.
Der Schreck (Angst) hat so zu einer Schauung geführt, die bildlich schlimmer wirkte, als es die Realität dann war. Gefühlsmäßig jedoch war sie korrekter - wäre nur ein einfacher Blechschaden gesehen worden, wäre die innere Reaktion des Seher-Bewusstseins nicht ausreichend an das Zukunfts-Bewusstsein angeglichen.

Daraus folgt, dass, trotz des Verhaltens der Frau, die den Unfall verhindern wollte, tatsächlich gar keine Veränderung der Zukunft erfolgte. Die Zukunft stand genau so fest und ereignete sich gerade deswegen so: Schauung, 10 Minuten anhalten, Wut des Mannes -> Unfall.
Es entsteht eine für den Verstand nicht auflösbare Kausalitätsschleife (da unserer Erfahrung nach die Vergangenheit immer die Zukunft bedingt, nie aber andersherum oder sogar untrennbar vernetzt). Das ist mir bewusst, akzeptiere ich jedoch auf Grund von Erfahrung.

Diese Betrachtungsweise bietet auch einen Schlüssel zum scheinbaren Widerspruch in der Straßenbahnschau.

Wie gesagt - das biete ich hier nur als parallele Betrachtungsweise an.

Gruß.

Erfahrung

Guerrero, Montag, 12.11.2012, 08:34 vor 4190 Tagen @ NeuOrest (6714 Aufrufe)

Hola.

Wenn du meine Beiträge

Eigene Erfahrungen

Sinn der Zukunftsschauungen

gelesen hast, dann sollte dir klar sein
dass ich aus der Praxis spreche.

Das Beispiel meiner Mutter stützt meine Erahrung.

Ich konnte (kann) kommende Ereignisse (Probleme) abschwächen
durch die Informationen die ich bekomme bzw. verhindern.
Enige nicht, weil ich keinen Einfluss darauf hatte.
Trotzdem hat das Wissen geholfen.
Ich war nicht "geschockt".

Das ist defintiv so.

Zur Quelle.

Meine Quelle kenne ich.

Es ist mein Engel.

Mein Schutz- Helfer- Führerengel.

Saludo
Guerrero

Besseres Beispiel.

Guerrero, Montag, 12.11.2012, 10:25 vor 4190 Tagen @ NeuOrest (6665 Aufrufe)

Hola NeuOrest.


Das Beispiel mit dem Unfall lädt offensichtlich zu Fehlinterpretationen ein.

Deshalb ein Beispiel aus ähnlichen Informationen.

Traum:

Ich bin in der Fertigung der Firma wo ich arbeite
mit einem Mann den ich kenne.
Er macht ein Audit zur Qualitätssicherung seiner Produkte die wir fertigen.

Es gibt Beanstandungen und Probleme.

-------------------------------------------------------------------------------------

Normalerweise wird so ein Audit Tage vorher angekündigt.

Wegen dem Traum mache ich (Qualitätsleiter) sofort (am Morgen) ein internes
Audit mit sofortigen Verbesserungsmaßnahmen.
An diesem und dem nächsten Tag sind wir damit beschäftigt.
Am 3. Tag in der Frühe bekommen wir einen Anruf vom Kundenauditor,
er wäre in Kürze in der Firma wegen einer Überprüfung.

Das Audit war positiv.
Keine Probleme.

Saludo
Guerrero

Festgelegtes und Veränderbares

NeuOrest, Montag, 12.11.2012, 11:20 vor 4190 Tagen @ Guerrero (6756 Aufrufe)

Hallo Guerrero,

ich kenne auch solche Zukunftsträume, die ein bestimmtes Ereignis vorhersagen, das wohl unangenehm wird (z. B. auch einen Autounfall). Dann kommt es am nächsten Tag tatsächlich zu einer Situation, die so ziemlich genau das abbildet, wie es im Traum aussah. Allerdings tritt das Ereignis mit seiner endgültigen negativen Wendung nicht ein - Ohne, dass ich etwas getan hätte, dass es nicht so kommt.
Es kam so, wie vorhergesehen, jedoch ohne den unangenehmen Ausgang. Persönlich verändert habe ich die Zukunft wohl nicht. Die Annahme, die Schau sei mir zwecks "Änderung meines Verhaltens" geschickt worden, wirkt mir daher unwahrscheinlich.

Meine Schlussfolgerung aus dieser und anderen Erfahrungen: was ich "vorab-gesehen" habe, war nicht nur die objektive Situation selbst, sondern auch meine Angst vor dem Unfall, die ich in dem Augenblick hatte. Die "Traum-Schau" bildet so eine Angst vor einer Situation mit im Gesamtbild ab, als sei es real.

Ein anderes Beispiel ist das mit dem verpassten Flieger. Das habe ich sogar zwei mal gesehen und habe daher alle möglichen Maßnahmen getroffen, dass es nicht so kommt. Und doch verpasste ich das Flugzeug - wie im Traum. Macht es für einen "Engel" o. Ä. Sinn, mir eine Schauung zu schicken, obgleich ich nichts ändern kann? Wenn ich trotz Aufbringung aller mir in der Situation denkbaren und wahrscheinlichen Maßnahmen nicht verhindern kann, dass es so eintrifft?

Damit will ich deine Annahme gar nicht für ungültig erklären. Das kann alles so sein. Vielleicht werden mir die Träume auch gesandt. Oder jemand sorgt "hinter den Kulissen" dafür, dass ich mich zur rechten Zeit bei der rechten Person "einklinke", um etwas zu sehen, dass ich dann hier mitteile und so die "Menschen warne". Wer weiß das schon...
Wir können nur mit unserer beschränkten Wahrnehmung und unserem beschränkten Verstand versuchen, möglichst nahe ran zu kommen. Und uns gegenseitig darüber austauschen. Daher danke auch für deine Offenheit bzgl. deiner Erfahrungen und Annahmen, die ich sehr interessant finde und vor dem Hintergrund meiner eigenen Erlebnisse in Zukunft weiter untersuchen werde. Vielleicht, wenn ich nur genau hinschaue, entdecke ich ja auch einen Schutzengel o. Ä.? Auszuschließen ist nichts.

Viele Grüße.

natuerlich

detlef, Montag, 12.11.2012, 13:01 vor 4190 Tagen @ NeuOrest (6667 Aufrufe)

moin,

Ein anderes Beispiel ist das mit dem verpassten Flieger. Das habe ich sogar zwei mal gesehen und habe daher alle möglichen Maßnahmen getroffen, dass es nicht so kommt. Und doch verpasste ich das Flugzeug - wie im Traum. Macht es für einen "Engel" o. Ä. Sinn, mir eine Schauung zu schicken, obgleich ich nichts ändern kann? Wenn ich trotz Aufbringung aller mir in der Situation denkbaren und wahrscheinlichen Maßnahmen nicht verhindern kann, dass es so eintrifft?

natuerlich macht das sinn. und wenn nichts anderes, als dass du dich mental auf das unabaenderliche einstellen kannst.
meine ganzen schauungen den bootskomplex betreffend wirken auch nicht so, als ob sie aenderbar seien, sondern so, als ob ich mich schon mal drauf einstellen soll, was passieren wird.

gruss,detlef

manchmal ja, meistens nein

NeuOrest, Montag, 12.11.2012, 21:15 vor 4189 Tagen @ detlef (6536 Aufrufe)

natuerlich macht das sinn. und wenn nichts anderes, als dass du dich mental auf das unabaenderliche einstellen kannst.

So habe ich das damals auch gewertet.

Was ist aber mit den völlig belanglosen Träumen, in denen ich ein Ereignis des Folgetages träume? Da nannte ich mal das Beispiel mit dem Holz, das völlig unerwartet angeliefert worden ist. Oder das bemalte Garagentor, das ich im Traum in der Nacht vorher in kleinsten Details sah.
Manchmal jede Nacht irgend eine Kleinigkeit vom nächsten Tag. Es ist im Grunde wie die Verarbeitungsträume, die man normalerweise in der Nacht nach einem erlebnisreichen Tag hat. Nur in umgekehrter Folge (erst Traum, dann Erleben). Und mit mehr (authentischem) Wiedergabe- als (veränderndem) Verarbeitungscharakter.
Habe da lange drüber nachgedacht, warum das alles so ist. Und keine Lösung gefunden. Es fällt mir schwer, da die Absicht und Wirkung eines Außenstehenden hineinzuinterpretieren.

Gruß.

beliebigkeit

detlef, Montag, 12.11.2012, 23:39 vor 4189 Tagen @ NeuOrest (6633 Aufrufe)

deshalb mag ich mich nicht darauf festlegen, dass schauungen von irgendwem/irgendwas gezielt geschickt werden. einfach, weil es so viele schauungen gibt, die vollkommen beliebig oder belanglos wirken, was ein hinweis auf zufaellige webfehler im zeitgefuege (oder die von mirans angesprochenen zeitlichen tunnel, als zufallsereignisse) sein koennte.

gruss,detlef

Die Streckbank, spirituell wertvoller Schlaf

Kuddel, Dienstag, 13.11.2012, 19:45 vor 4188 Tagen @ detlef (6635 Aufrufe)

Hallo Detlef

Habe gestern noch ein paar Seiten vom Lieblingsautor gelesen.
Über das Analysieren von nächtlichen Träumen schreibt er:
Das ist wie mit einem Gast bei den Sodomietern.
Die hatten ein Bett auf das sich jeder Gast legen musste.
Wenn der Gast zu kurz war, wurde er gestreckt.
Wenn er zu groß war, wurde ihm etwas abgehackt.
So wurde der Gast passend gemacht und war dann tot.

Wenn man einen Traum passend machen will, tötet man ihn.
Man soll den Traum so stehen lassen, wie er gekommen ist.

Wenn Deine Träume/Schauungen eintraffen war es also gut.
Wenn sie nicht eintreffen ist es auch gut.
Alles ist gut.

Nostradamus hat seine Mitteilungen verschlüsselt, damit man nichts damit
anfangen kann. Man kann sie nicht zurechtbiegen und "Unzucht" damit treiben.

Nebenbei erwähnt (von Weinreb):
Unzucht, Götzendienst und Bluvergiessen, (alles in tiefster Interpretation) während
des Tages sind Ausschlusskriterien für das betreten des "Tempels" in der Nachtruhe.
Der tiefe spirituelle Schlaf (betreten des Tempels) resultiert aus einer bestimmten Verhaltensweise während des Tages.
Die tiefere Auslegung der 3 oben genannten Dinge beinhaltet auch zum Beispiel:
-Willentlich sich oder Andere zu ärgern.
-Andere zu beschämen.
-Sich zu berauschen.

Ich finde das ungeheuer schwierig, aber auch spannend.
Ich will auch bloß keine Verhaltensweise bemissionieren, die ich selber nicht drauf habe, sonder mitteilen, was so im Kopf rumeiert.

Gruß
Kuddel

lieblinge

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 20:37 vor 4188 Tagen @ Kuddel (6660 Aufrufe)

oeh, lieblingsautor?
hab ich was ueberlesen oder vergessen, bei der schwemme an beitraegen?

gruebel,detlef

Muss hinter jeder Schauung der große Sinn stehen?

Wintermond, Montag, 12.11.2012, 21:35 vor 4189 Tagen @ detlef (6586 Aufrufe)

Warum machst du dir das Dasein unnötig schwer?

Ich könnte mir vorstellen, das Leben ist kompliziert genug mit all den intensiven Bildern welche du wahrnimmst. Und dann auch noch die Sinnsuche als Draufgabe? Warum nicht einfach Aktion und Reaktion? Auge schliesst sich bei Kontakt mit Staubkorn. Und fertig. Wir alle sind letztlich nur Augen und Staubkörner.

Ich habe mich damals recht ausgiebig mit dem großen Tsunami des Jahres 2004 beschäftigt. Elefanten haben sich Stunden bevor das Wasser kam von ihren Fußfesseln losgerissen und rannten landeinwärts. Hunde nagten ihre Hanfseil-Leinen durch und vertschüssten sich auf nahe gelegene Hügel. Die paar jämmerlich ersoffenen Hunde die später gefunden wurden, waren mit Eisenketten an Hauswände gekettet.

Die wussten offenbar, ganz wie BBs niedlicher Dackel, was da anrollt, und sie taten das Richtige, ganz ohne sich mit Sinnfragen zu belasten. Nachahmenswert, würde ich sagen.

Mit der Sinnfrage nähert man sich bedenklich dem religiösen Territorium. Kann es nicht sein, dass Präkognition genau wie das optische Sehen einem Sinnesorgan entspringt? Ein paar umgepolten Nervensträngen? Oder sind Elefanten tatsächlich die von Gott bevorzugten Geschöpfe?

Mit besten Grüßen
Wintermond

Elefanten

Spindoktor, Montag, 12.11.2012, 22:05 vor 4189 Tagen @ Wintermond (6672 Aufrufe)

Hallo Wintermond,

Ich habe mich damals recht ausgiebig mit dem großen Tsunami des Jahres 2004 beschäftigt. Elefanten haben sich Stunden bevor das Wasser kam von ihren Fußfesseln losgerissen und rannten landeinwärts. Hunde nagten ihre Hanfseil-Leinen durch und vertschüssten sich auf nahe gelegene Hügel. Die paar jämmerlich ersoffenen Hunde die später gefunden wurden, waren mit Eisenketten an Hauswände gekettet.

Ist ein alter Hut: viele Tiere haben extrem empfindliche Drucksensoren und können daher schon leise Vorbeben wahrnehmen, die wir Menschen nur mit Seismographen registrieren. Des weiteren sind Reaktionen auf verstärkte Ausgasungen des Erdbodens in der Nähe des Epizentrums sowie Änderungen des elektrostatischen Feldes der Erdoberfläche möglich, jedoch noch nicht sicher nachgewiesen. Mit Präkognition im Sinne des Forumsthemas hat das aber nichts zu tun.

Mit der Sinnfrage nähert man sich bedenklich dem religiösen Territorium. Kann es nicht sein, dass Präkognition genau wie das optische Sehen einem Sinnesorgan entspringt? Ein paar umgepolten Nervensträngen?

Oder Rezeptoren, die auf einen noch unbekannten Quanteneffekt anspringen, der die Grenzen der Kausalität überwinden kann - wäre zumindest nicht ganz abwegig.


Freundliche Grüße vom Spindoktor

hurrah

detlef, Montag, 12.11.2012, 23:52 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6602 Aufrufe)

hurrah! wir sind mal einer meinung!
es geschehen noch zeichen und wunder!

mit einer einschraenkung. ich wuerde anders formulieren.

...Mit Präkognition im Sinne des Forumsthemas hat das aber nichts zu tun.

ich wuerde schreiben:... muss das aber nicht unbedingt zu tun haben.

(bei zwei nicht, oder kaum erforschten gebieten halte ich vorsicht fuer die mutter der porzellankiste)

gruss,detlef

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Drucksensoren

BBouvier @, Montag, 12.11.2012, 23:54 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6669 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 13.11.2012, 00:06

<"...viele Tiere haben extrem empfindliche Drucksensoren ...">

Jau.
Danke!
Das erklärt natürlich, wieso die Elefanten, tausende
Kilometer entfernt, sich losgerissen haben
und mit "Bloss weg von der Küste!" - sich auf höher
gelegenem Gelände von dem Stunden (?) später einschlagenden
Tsunami haben retten können:
Das lag an deren "Drucksensoren"!

Und auch der Dackel, der Minuten vorher (!) die Familie
Prager Ende der 50er fast wahnsinnig vor Aufregung
aus ihrem Auto am Ende des Autobanhnstaues gezerrt hat,
bevor der Reisebus den VW platt quetschte.
Der hatte sicherlich auch solche "Drucksensoren":
Vielleicht ja an seinem Schwanzende?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Elefanten-Rätsel

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 13.11.2012, 00:07 vor 4189 Tagen @ BBouvier (6672 Aufrufe)

<"...viele Tiere haben extrem empfindliche Drucksensoren ...">

Jau.
Danke!
Das erklärt natürlich, wieso die Elefanten, tausende
Kilometer entfernt, sich los gerissen haben
und mit "Bloss weg von der Küste!" - sich auf höher
gelegenem Gelände von dem Stunden später einschlagenden
Tsunami haben retten können:
Das lag an deren "Drucksensoren"!

Hallo BB,

wusstest du, warum die Elefanten in bestimmten Situationen
ein Bein heben? (kein Witz!)
Nein, NICHT, um zu pinkeln! Richtige Antwort ==> 1 Tafel Schokolade.

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

her mit der schokolade!

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 00:11 vor 4189 Tagen @ Mirans (6661 Aufrufe)

wusstest du, warum die Elefanten in bestimmten Situationen
ein Bein heben? (kein Witz!)
Nein, NICHT, um zu pinkeln! Richtige Antwort ==> 1 Tafel Schokolade.

weil sie einen schritt nach vorne machen wollen. her mit der schokolade!

grins,detlef

Kein Witz

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 13.11.2012, 10:29 vor 4189 Tagen @ detlef (6613 Aufrufe)

wusstest du, warum die Elefanten in bestimmten Situationen
ein Bein heben? (kein Witz!)
Nein, NICHT, um zu pinkeln! Richtige Antwort ==> 1 Tafel Schokolade.


weil sie einen schritt nach vorne machen wollen. her mit der schokolade!

grins,detlef

Nein bitte KEIN (platter) Witz, wie ich schon schrieb.
Es gibt einen physikalischen Grund dafür.
Übrigens - man traut sich ja hier kaum noch, ein Wort
wie "Physik" in den Mund zu nehmen, weil dann
allüberall Jauchekübel ausgegossen werden.

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

versprochen ist versprochen

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 11:21 vor 4189 Tagen @ Mirans (6719 Aufrufe)

nun, du wirst doch nicht abstreiten, dass elefanten ein bein heben, wenn sie einen schritt tun wollen.
womit ich deine frage korrekt und richtig beantwortet habe.
wenn es noch andere richtige antworten gibt, dann wirst du eben mehrere tafeln schokolade los.

gruss,detlef
ps: in anbetracht der logistischen probleme und der tatsache, dass ich nichts suesses essen sollte, bin ich mit einer virtuellen tafel zufrieden.
tobler o rum bitte, hier im forum als bild.

Entstehung der Materie.

Guerrero, Dienstag, 13.11.2012, 11:30 vor 4189 Tagen @ Mirans (6632 Aufrufe)

Buen dìa estimado Mirans.

Deine Beiträge lese ich gerne.
Sie haben hohe Qualität.

Ich werde einige Behauptungen (Theorien) aufstellen
zur Entstehung der Materie
und möchte deine Ansichten dazu (was spricht dagegen) erfahren.

Auch gerne die Ansichten anderer Foris wenn sie rein sachlich
fundiert sind. (kein Glaubenskrieg)

1. Es gibt und gab kein „Nichts“
Es gibt nirgends „Nichts“.

2. Es gab einen Zustand (in der keine Zeit existierte)
ohne Materie.

3. Damals, vor der Existenz (Schaffung) der Materie
gab es Energie.
Reine Energie.
(Eine) Kraft.
Geist.

4. Die (Geistes) Kraft schuf aus sich selbst Materie.

5. Die reine Energie (Kraft) wurde sichtbar.
Als Materie. (Umwandlung)

Gracias y Saludos

Guerrero

Elefanten und Erdbeben

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.11.2012, 02:51 vor 4189 Tagen @ BBouvier (6765 Aufrufe)

Hallo BB,

Das erklärt natürlich, wieso die Elefanten, tausende Kilometer entfernt, sich losgerissen haben und mit "Bloss weg von der Küste!" - sich auf höher gelegenem Gelände von dem Stunden (?) später einschlagenden Tsunami haben retten können...

gemeint hat er wohl das:

"Elefanten hören Infraschall aus der Tiefe

Vom größten Landsäugetier dem Elefanten weiß man, dass Rüssel und Füße als Empfangsorgane dem Infraschall dienen. Uns allen ist noch das Tsunami auslösende Erdbeben von 2004 auf Sumatra in Erinnerung. Es trieb die Elefanten panisch weg von der Küste. Die Dickhäuter besitzen hochsensible Druckrezeptoren in der Rüsselspitze, die Infraschall unterhalb von 16 Hertz wahrnehmen. Damit können sie auf dem Boden den Schall zwar ertasten, aber nicht feststellen, aus welcher Richtung dieser kommt. Das übernehmen die Druckrezeptoren in den Fußsohlen. Elefanten 'hören' mit den Beinen – ähnlich wie Menschen mit ihren zwei Ohren – stereophon, weil der Schall mit unterschiedlichen Laufzeiten ankommt."
http://www.rottmeyer.de/naturphanomene-als-erdbebenvorhersage/

"Sensoren", "Rezeptoren", egal. Wenn er schon mal recht hat, dann gönne ich ihm das auch. ;-)

Gruß,
Ulrich

Infraschall

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 13.11.2012, 15:29 vor 4189 Tagen @ Spindoktor (6758 Aufrufe)

Hallo Spindoktor,

Ich habe mich damals recht ausgiebig mit dem großen Tsunami des Jahres 2004 beschäftigt. Elefanten haben sich Stunden bevor das Wasser kam von ihren Fußfesseln losgerissen und rannten landeinwärts. Hunde nagten ihre Hanfseil-Leinen durch und vertschüssten sich auf nahe gelegene Hügel. Die paar jämmerlich ersoffenen Hunde die später gefunden wurden, waren mit Eisenketten an Hauswände gekettet.


Ist ein alter Hut: viele Tiere haben extrem empfindliche Drucksensoren und können daher schon leise Vorbeben wahrnehmen, die wir Menschen nur mit Seismographen registrieren. Des weiteren sind Reaktionen auf verstärkte

Näheres hier:
http://www.mmnews.de/index.php/etc/7719--fukushima-als-vorhoelle
Daraus Zitat:
"Elefanten hören Infraschall aus der Tiefe
Vom größten Landsäugetier dem Elefanten weiß man, dass Rüssel und Füße als Empfangsorgane dem Infraschall dienen. Uns allen ist noch das Tsunami auslösende Erdbeben von 2004 auf Sumatra in Erinnerung. Es trieb die Elefanten panisch weg von der Küste. Die Dickhäuter besitzen hochsensible Druckrezeptoren in der Rüsselspitze, die Infraschall unterhalb von 16 Hertz wahrnehmen. Damit können sie auf dem Boden den Körperschall zwar ertasten, aber nicht feststellen, aus welcher Richtung dieser kommt. Das übernehmen die Druckrezeptoren in den Fußsohlen. Elefanten „hören“ mit den Beinen - ähnlich wie Menschen mit ihren zwei Ohren - stereophon, weil der Schall mit unterschiedlichen Laufzeiten ankommt."

Gruß
Mirans

--
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tierische Präcognition

BBouvier @, Dienstag, 13.11.2012, 16:00 vor 4189 Tagen @ Mirans (6625 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 13.11.2012, 16:25

<"(Das)... trieb die Elefanten panisch weg von der Küste.">

Ja.
Sicherlich.
Der Versuch, die Welt rein mechanistisch zu deuten.

1)
Erdbeben tangieren Tiere doch überhaupt nicht.

2)
Und solche Beben, die weit weg bereits passiert waren, schon gar nicht.

3)
Und natürlich blendet die "Erklärung" völlig aus,
weswegen die Elefanten sich in höheres Geände (!)
gerettet haben - und nicht längs der Küste gelaufen sind.

4)
Erinnere ich an die "Gans von Freiburg" vom 27.11.1944,
die nach "Erklärung" der mechanistischen Umdeuter das Brummen
der Flugzeuge kurz nach derem Start in England
bereits gehört und richtig gedeutet hatte.
Noch einer gefällig?
=>
"Ein Geschäftsmann aus Bronx, New York, berichtete,
sein Hund habe ihn durch Unruhe und Zupfen am Ärmel gezwungen,
seine ebenerdige Wohnung zu verlassen:
Er nahm den Hund an die Leine, und das Tier
hatte nichts anderes im Sinn, als vom Haus fortzukommen.
In diesem Augenblick zerstörte ein ins Schleudern
geratener Omnibus die Hauswand völlig."

Und Pragers Dackel hatte sich auch wohl nur so mal gedacht,
binnen Kürze werde sicherlich ein Omnibus deren VW
zermalmen.

Und noch welche:
- 1939 weigerten sich die Bernhardiner am St. Bernhard,
die Klosteranlagen zu verlassen.
Eine Stunde später war das Kloster durch eine Lawine
von der Umwelt abgeschnitten.

- Im Juli 1927 verliessen die Tauben ihren angestammten Platz
und ihre Gelege (!) auf dem Justizpalast in Wien:
Wenige Tage darauf brannte das Dachgestühl
infolge eines Brandanschlages völlig aus.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

weisse elefanten

detlef, Montag, 12.11.2012, 23:47 vor 4189 Tagen @ Wintermond (6648 Aufrufe)

Warum machst du dir das Dasein unnötig schwer?

weil ich neugierig bin.


Ich könnte mir vorstellen, das Leben ist kompliziert genug mit all den intensiven Bildern welche du wahrnimmst. Und dann auch noch die Sinnsuche als Draufgabe? Warum nicht einfach Aktion und Reaktion?

weil ich mir einbilde, mehr zu sein, als nur reflexe.


Ich habe mich damals recht ausgiebig mit dem großen Tsunami des Jahres 2004 beschäftigt. Elefanten haben sich Stunden bevor das Wasser kam von ihren Fußfesseln losgerissen und rannten landeinwärts. Hunde nagten ihre Hanfseil-Leinen durch und vertschüssten sich auf nahe gelegene Hügel. Die paar jämmerlich ersoffenen Hunde die später gefunden wurden, waren mit Eisenketten an Hauswände gekettet.

Die wussten offenbar, ganz wie BBs niedlicher Dackel, was da anrollt, und sie taten das Richtige, ganz ohne sich mit Sinnfragen zu belasten. Nachahmenswert, würde ich sagen.

ja, das ist ja nix neues. gaense und andere tiere wurden in china seit jahrtausenden fuer erdbebenwarnungen eingesetzt.


Mit der Sinnfrage nähert man sich bedenklich dem religiösen Territorium.

ja, leider.

Kann es nicht sein, dass Präkognition genau wie das optische Sehen einem Sinnesorgan entspringt? Ein paar umgepolten Nervensträngen?

natuerlich kann das sein. hab ich doch vor ein paar tagen geschrieben. mit der zusatzvermutung, es koenne eventuell auch mit mutation zu tun haben.

Oder sind Elefanten tatsächlich die von Gott bevorzugten Geschöpfe?

warum nicht? besonders die weissen. (sagen die inder)


gruss,detlef

Dackel sind göttlich, Elefanten nicht

Wintermond, Dienstag, 13.11.2012, 14:15 vor 4189 Tagen @ detlef (6668 Aufrufe)

Passt. Damit kann ich leben.

Übrigens Respekt - Du bist der einzige der nicht sofort die Kurve zu den Elefanten nahm sondern meine Frage im Fokus behielt.

Entspannte Grüße
Wintermond

Avatar

ausserdem:

BBouvier @, Dienstag, 13.11.2012, 14:29 vor 4189 Tagen @ Wintermond (6607 Aufrufe)

Wieso sollte ein Tier wohl auf Erdkribbeln an den Füssen hysterisch reagieren -
selbst falls es ganau wüsste, da wäre irgendwo weit weg ein Beben gewesen?
Schaden hatten/hätten doch nur Menschen in Häusern (!)
genommen - und Panik deswegen kann bei Tieren genetisch
gar nicht angelegt sein.

Gruss,
BB

--
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kribbelfanten

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 15:16 vor 4189 Tagen @ BBouvier (6647 Aufrufe)

Wieso sollte ein Tier wohl auf Erdkribbeln an den Füssen hysterisch reagieren -
selbst falls es ganau wüsste, da wäre irgendwo weit weg ein Beben gewesen?

z.b. weil elefanten als vegetarische herdentiere auch fluchttiere sind?
(auch wenn mancher elefantenbulle das anders sieht)

grins,detlef

Re: Meine erste Traumschau

Leserzuschrift @, Montag, 12.11.2012, 21:33 vor 4189 Tagen @ detlef (6746 Aufrufe)

Willkommen im Club ;D

Siehst du eigentlich nur "wichtige" Sachen, oder auch alltäglichen Kram?

Bei mir habe ich öfters das Gefühl, als würde ich wirklich jeden Mist sehen. Einschließlich solcher Sachen, wie ich am PC hocke und Texte Schreibe oder irgendwelche Spiele daddel. Siehe seinerzeit im ZF, wo ich erstaunt nachfragte, wo denn mein Text abgeblieben ist ... den ich real noch gar nicht geschrieben hatte. Oder neulich erst wieder, daddeln am Rechner.

Dieser alltägliche Mist scheint allerdings nicht ganz unnütz zu sein. Mir erscheint es so, als ob die jedes mal einen mehr oder weniger wichtigen Zeitpunkt / Wendepunkt anzeigen. Quasi so wie in manchen Videospielen oder Filmen, wo unmittelbar vor einem Ereignis ein Signal (geänderte Musik oder ähnliches) eingeblendet wird.

Hab diesbezüglich schon mehr als einmal Überlegungen angestellt, ob da der Film "Matrix" wirklich so weit hergeholt ist ...

--
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matrix deleted

detlef, Dienstag, 13.11.2012, 00:07 vor 4189 Tagen @ Leserzuschrift (6759 Aufrufe)

moin, schwager,

(nur, damit die alten hasen wissen, wer hier aus der versenkung auftaucht. har, har!)

Willkommen im Club ;D

auf die mitgliedschaft haette ich gern verzichtet.
es war so praktisch, nach den empfangsumstaenden zu wissen, ob man sich was merken muss, oder nicht.


Siehst du eigentlich nur "wichtige" Sachen, oder auch alltäglichen Kram?

jeden scheiss sehe ich. leider. ich schreib bloss nicht drueber. wie Gerhard schrieb: weniger ist manchmal mehr.


Bei mir habe ich öfters das Gefühl, als würde ich wirklich jeden Mist sehen. Einschließlich solcher Sachen, wie ich am PC hocke und Texte Schreibe oder irgendwelche Spiele daddel. Siehe seinerzeit im ZF, wo ich erstaunt nachfragte, wo denn mein Text abgeblieben ist ... den ich real noch gar nicht geschrieben hatte.

na, das koennte aber auch alzheimer sein... ;-P


Dieser alltägliche Mist scheint allerdings nicht ganz unnütz zu sein. Mir erscheint es so, als ob die jedes mal einen mehr oder weniger wichtigen Zeitpunkt / Wendepunkt anzeigen. Quasi so wie in manchen Videospielen oder Filmen, wo unmittelbar vor einem Ereignis ein Signal (geänderte Musik oder ähnliches) eingeblendet wird.

ist mir noch nicht aufgefallen. werd mal drauf achten.


Hab diesbezüglich schon mehr als einmal Überlegungen angestellt, ob da der Film "Matrix" wirklich so weit hergeholt ist ...

ich hoffe doch!
ich steh weder auf lange ledermaentel, noch auf ausgefranste pullover.
abgesehen davon, sei still! du existierst, wie der rest des universums, nur in meinem bewusstsein.

wenn wir wirklich in so einer art matrix leben wuerden, waer ich lieber einer der deppen, als einer der wissenden. dann haette ich wenigstens die illusion eines ertraeglichen lebens.

gruss,detlef
(und drueben kriegst du keine antwort. hast sie ja jetzt hier)

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