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Finanzkollaps - (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Samstag, 15.02.2014, 12:39 vor 3725 Tagen (3268 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 15.02.2014, 12:59

... der Hebel, der das jetzige System kollabieren
lassen und hinwegfegen wird:
=>
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=306801

Niederländische Seherin - gegen 1953:
"... und Brüssel funktioniert nicht mehr!"

Auf die revolutionären Wirren folgt dann zwingend
ein "starker Mann" ... in Frankreich damals
der "Empereur" (= Imperator) Napoleon.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Unmöglich, von "sich heraus" kollabiert nichts

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 15.02.2014, 15:00 vor 3725 Tagen @ BBouvier (2351 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"... der Hebel, der das jetzige System kollabieren
lassen und hinwegfegen wird:
=>
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=306801

Niederländische Seherin - gegen 1953:
"... und Brüssel funktioniert nicht mehr!"

Auf die revolutionären Wirren folgt dann zwingend
ein "starker Mann" ... in Frankreich damals
der "Empereur" (= Imperator) Napoleon.

Gruß,
BB"

Gerne, aber wann? 2045? Erleben wir zwei beide das noch?
Im September 2008 dachten wir auch schon "jetzt geht's
aber loohohos", und jetzt haben wir 2014 und täglich
grüßt munter das System-Stehaufmännchen
(jedenfalls propagierter) Daueraufschwung.

Klar, vor der Franz.Rev. hat dieser Schotte Law in F die "Assignaten"
eingeführt, was dann dort zu einer knackigen Inflation geführt hat.
Weil die Gauner in Paris einfach diese Assignaten bis zum
Abwinken gedruckt haben ohne Besicherung derselben, wodurch
sie natürlich ihren Wert vollkommen verloren.:schief:
Andererseits haben dann später sukzessiv alle Staaten ihren
Zahlungsverkehr auf Schuldscheine, also Geldscheine umgestellt,
und es gab nichtsdestotrotz Phasen relativ langer Stabilität.

Im 18.Jahrhundert herrschten noch die Nationalsstaaten vor mit jeweils
eigenen Währungen, die global "befreite Welt" existierte noch nicht.
Es gab noch keine supranationalen Finanzgremien wie der IWF, die Weltbank
oder die UNO, die heute für "uns" alles "regeln" im Sinne der Eliten.
1929 vor der "Großen Depression" ließ man das Wirtschaftssystem gezielt
kollabieren, um Europa und vor allem Deutschland zu "befreien".
Die Niederlage Deutschlands 1918 hat ihnen nicht ausgereicht.

Da wie gesagt die Welt bereits komplett befreit ist, gibt es für
einen erneuten gezielten Kollaps derzeit keinen wirklichen Grund.
Höchstens um die Weltbevölkerung zu dezimieren vielleicht, aber
das ist wiederum ein zu starker VT-Tobak, nicht wahr?

Das "System", also die Eliten, Rockefeller&Rothschild, FED, EZB, IWF,
"Basel II", Notenbanken, (oder was sie sich sonst noch für Phantasie-Namen ausdenken)
ist für sich abgeschlossen, tariert und gleicht also
ständig aus, damit die Reichen reich bleiben und ihr Vermögen halten,
während wir unterhalb der Pyramidenspitze für die wenigen Kröten
hart arbeiten müssen bzw. für ausgeliehenes Geld Horrorzinsen zahlen müssen.

Konzentrieren wir uns lieber auf den Himmelskörper, Impakt, Erdbeben,
Überflutung und dergleichen (dazu vielleicht noch Pandemien),
da nur Naturkräfte von außen das System nachhaltig erschüttern können.
Alles andere ist Kokolores und war schon da.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

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Der Kollaps liegt im System

Taurec ⌂, München, Samstag, 15.02.2014, 20:09 vor 3725 Tagen @ Eyspfeil (2403 Aufrufe)

Hallo!

Das Kettenbriefsystem (d. h. die Notwendigkeit jemanden zu finden, der den Mehrwert zur Zahlung der eigenen Zinsschuld aufbringt) erzeugt einen Schulden- und Zinsdruck, d. h. Zwang zum Wachstum, der dafür sorgt, daß weltweit immer mehr Menschen und immer weitere Teile des Planten und seiner Ressourcen zur Verarbeitung und Energieerzeugung herangezogen werden. Das ist wie der Sog in ein schwarzes Loch.

Auf Anhieb fallen mir zwei Ansätze ein, wie es krachen könnte:
1. Von der abgehobenen Geldseite her: Die zurückzuzahlenden Schulden werden so groß, daß sie von manchen Staaten und Konzernen nicht mehr bedient werden können. Diese gehen bankrott. Dann wird entweder umgeschuldet (d. h. ein anderer gefunden, der zahlt, siehe "Rettungspakete") oder der Kettenbrief reißt im großen Stil ab. Dann läßt auch der Sog nach und der realwirtschaftliche Teil der Globalisierung gerät ins Stocken oder erliegt völlig. Folge: Krieg, Hunger, Massensterben.
Da das Geldsystem rein abstrakt ist, also in den Köpfen der Menschen und elektronischen Medien stattfindet, halte ich es für nicht auszuschließen, daß es den Machern gelingt, durch Tricks und Kulissenschiebereien den Bankrott für lange Zeit immer wieder hinauszuzügern. Der Trick besteht darin, die Illusion zu erzeugen, daß eine Krise bewältigt wurde, und die Schulden aus der Wahrnehmung der Mehrheit an Stellen zu verbringen, an denen sie nicht ohne weiteres bemerkt werden.

2. Von der materiellen/energetischen Seite her: Die Ressourcen der Welt geraten selbst an ihre Grenzen. Zwar ist theoretisch immer genug vorhanden, jedoch wird die Förderung so aufwendig, daß man immer mehr reinstecken muß, während die Ausbeute bestenfalls gleich bleibt. Irgendwann geht die Rechnung ins Negative und das System klappt zusammen.
Energetisch nimmt die Entropie in allen mechanischen Prozessen durch Reibungs- und Wärmeverluste immer mehr zu, bis alle leicht zugängliche Energie (z. B. aus fossilen Energieträgern) in Energieformen umgewandelt wurde, aus denen sie nicht mehr zurückgewonnen werden kann. Die moderne Welt ist dann nicht mehr aufrecht zu erhalten und bricht zusammen, auch wenn im Finanzsystem noch Luft wäre.

Ich vermute aber, daß beides, das Finanzsystem und die mechanische Seite des Systems, gleichzeitig enden werden. Man könnte auch sagen: das Ende der Geldherrschaft ist dann erreicht, wenn auf diesem Planeten absolut nichts mehr zu Geld gemacht werden kann. Je weniger Verschuldungsfähigkeit vorhanden ist, desto schwieriger wird es, Ressourcen in Produkte umzuwandeln, die jemand kaufen will (mangels Nachfrage). Umgekehrt wird es um so schwieriger, zu investieren, d. h. sich zu verschulden, je schwieriger es wird, kostengünstig mechanisch etwas in Bewegung zu setzen, aus Mangel an Energie und Rohstoffen. Beides wird punktgenau zusammentreffen und den Kollaps auslösen.

Hoffnungen, die von Fortschrittsgläubigen in Kernfusion, freie Energie usw. gesetzt werden, halte ich für die platte, materialistische Form des Wartens auf den Messias, nach dessen Erscheinen alle Probleme gelöst werden und ein goldenes Zeitalter anbricht. In der Zivilisation wurden zwar Gott und Religion durch Technik und Wissenschaft ersetzt, die Denkweisen der Schafe blieben aber dieselben.

Man widerspreche mir, falls ich das alles zu einfach sehe.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Hallo Taurec!

Arwen, Samstag, 15.02.2014, 20:28 vor 3725 Tagen @ Taurec (2194 Aufrufe)

Widersprechen, ich weiss nicht ganz ...

Aber:

Nachdem es keine Deckung gibt, kann man theoretisch Geld drucken (oder als Zahlen am Konto kreieren) solange man will. Eins darf dabei allerdings nicht in Verlust geraten, das ist der Glaube der Bevölkerung an das Zahlungsmittel. Deswegen gibts ja auch das Theater mit den Sparprogrammen,die - wie gerade in Österreich - dann doch wieder aufgeweicht werden.

Aber ansonsten? Wen stören denn die paar Nullen hintendran wirklich?

Was die Endlichkeit der Ressourcen betrifft, fehlt mir weitgehend der Überblick. Nur sind beispielsweise die Peak Oiler ja auch wieder in der Versenkung verschwunden, wohingegen die Tankstellen munter weiterverkaufen.

LG Arwen

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Geld, soviel man nur will ?

BBouvier @, Samstag, 15.02.2014, 21:51 vor 3725 Tagen @ Arwen (2346 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 15.02.2014, 22:07

<"Nachdem es keine Deckung gibt,
kann man theoretisch Geld drucken ... solange man will.
">

Nicht nur theoretisch ... nur geht irgendwann das Papier aus ... :-D
=>
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Gruß,
BB

--
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Hallo BB!

Arwen, Sonntag, 16.02.2014, 02:22 vor 3725 Tagen @ BBouvier (2061 Aufrufe)

Diesen Aspekt hatte ich schon erwähnt. Deinen Bildern nach zu urteilen, ist hier eben der Glaube an das Zahlungsmittel verloren gegangen.

LG Arwen

Ach so

RichardS, Sonntag, 16.02.2014, 14:20 vor 3724 Tagen @ Arwen (1972 Aufrufe)

Diesen Aspekt hatte ich schon erwähnt. Deinen Bildern nach zu urteilen, ist hier eben der Glaube an das Zahlungsmittel verloren gegangen.

LG Arwen

Hallo, Arwen!

Ja. Der Glaube ging verloren.

Aber warum?

(Nicht zwangsläufiges) Versagen der Glaubenskontrolleure?

Oder machte das zwangsläufige Ergebnis ihres eigenen Tuns (auch wenn selbiges mal länger, mal kürzer von Erfolg gekrönt ist) den Glaubenskontrolleuren einen Strich durch die Rechnung?

Oder kann diesmal der Glaube gar nicht verloren gehen, weil diesmal ohnehin alles anders (als in allen früheren Fällen) ist?

Gruß, Richard

Planwirtschaft?!

rauhnacht, Samstag, 15.02.2014, 21:24 vor 3725 Tagen @ Taurec (2095 Aufrufe)

Hallo Taurec,
Ich versteh zwar eigentlich nichts von Geldwirtschaft, dem zu Folge ist es durchaus möglich, dass ich da völlig falsch liege, aber, ich fürchte, da gibt es noch eine Idee zur Systemverlängerung.

Dies ist die Idee zu Freigeld, analog zu Gesell, wenn auch nicht identisch.
Was da so vermeintlich hoffnungsvoll daher käme, endet nach meinem Verständnis in der heutigen Welt in der Planwirtschaft. Mit diesem ginge es durchaus noch einige Jährchen. Die Nachschuldner wären dann dadurch installiert worden sein, dass der Geldfluss und auch in der Folge die Vorverschuldung durch verschiedenste denkbare Optionen durch Sanktionen erzwungen werden.
Erste Tendenzen hierzu, wie Niedrig bis Negativzins, kleinere Artikel im Mainstream zur Sparer;- und Wirtschaftsabkurbelungmentalität, Girokonten für alle, gar Bargeldabschaffungüberlegungen, daraus erwachsend Kontrolle der Umsetzung von Geldern von Jedem sind bereits erkennbar.

Damit das Geld derer, die eines haben, dann nicht in Grund und Boden oder Gold flieht und dort Verwerfungen anrichtet, würde natürlich hier „alternativlos“ eine Brandmauer errichtet werden müssen.

Gruß, Rauhnacht

Finanzkollaps, wahrscheinlicher Zeitpunkt

Leserzuschrift @, Montag, 17.02.2014, 17:22 vor 3723 Tagen @ Taurec (2196 Aufrufe)

Hallo Taurec,

zufällig (falls es so etwas geben sollte) kenne ich eine Theorie, nach der man einfach durch historische Parallelen feststellen kann, wann (zumindest das Jahr) unser Wirtschaftssystem an welchem Punkt angekommen ist. Man findet eine Zusammenfassung (nur auf Englisch) unter
http://www.padrak.com/ine/ELEWIS6.html
sowie unter
http://sciencejunk.org/
ein Schaubild (auf economics klicken) und einen Link zu einem Video dazu. Weil es sich nicht um eine Schau handelt, sondern nur um historische Parallelen, gehört das vielleicht nicht unbedingt zum Forumsthema. Vielleicht hält der eine oder andere diese Methode der Vorhersage trotzdem für valide. Ich halte sie noch so lange für valide bis sie im Forum zerrissen wurde.
Ranma (乱馬)

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alle 80 Jahre ?

BBouvier @, Montag, 17.02.2014, 21:17 vor 3723 Tagen @ Leserzuschrift (2128 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 17.02.2014, 21:34

Der Autor behauptet, rund alle 80 Jahre fände seit 1506
eine wissenschaftliche Revolution/Erfindung/Entdeckung statt -
gefolgt jeweils alle 40 Jahre später von einer wirtschaftlichen Depression ... jedenfalls ab 1790.

Was Erfindungen/Entdeckungen betrifft, so kann ich in dieser
http://www.oppisworld.de/zeit/erfinder/chronik03.html
Auflistung (1701-1901) derlei allerdings nicht finden.
Jedoch bin ich durchaus bereit, dort einen mir vorgegebenen,
ganz beliebigen Rhythmus dort zu "entdecken".
Ich brauche dazu nur "unwesentlich-beliebige" nicht zu beachten
und andere, mir passende, hervorzuheben.

Was obige "Depression" nach 1790 betrifft, so stand diese
sicherlich nicht in Zusammenhang mit wesentlichen
Erfindungen/Entdeckungen 40 Jahre zuvor, gegen 1750:
- Celsius-Sklala
- Blitzableiter
- Milchstraße
- Sextant
... sondern allein in engem Zusammenhang mit dem Ausbruch
des Vulkans Laki in Island 1783 (!) was in der Folge
in ganz Nordeuropa zu Mißernten und Hunger führte
und in Frankreich Aufstände und dann die Revolution von 1789 lostrat.

Es folgten in Europa unmittelbar die "Revolutionskriege"
und dann die "Kontinentalsperre" Englands,
die Handel und Wirtschaft auf das schwerste schädigten.
Um 1813 war Frankreich wirtschaftlich völlig ruiniert
und Englands Kommerz massiv angeschlagen.
Das (!) alles waren die Gründe und Ursachen der damaligen wirtschaftlichen Depression!

Und sicherlich nicht die Klassifikation der Flora
durch den Schweden Linné 1735. :-D

=> :tonne:

Gruß,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Die Mutter aller Blasen

WG, Sonntag, 16.02.2014, 00:58 vor 3725 Tagen @ BBouvier (2365 Aufrufe)

Hallo BB,

Niederländische Seherin - gegen 1953:
"... und Brüssel funktioniert nicht mehr!"

Dass es in Brüssel bald nicht mehr funktionieren wird,
kann man in den ersten Revolutionswehen hier schon
bereits erkennen:

http://www.youtube.com/watch?v=B5OiE_gpGiE

Euro hin oder her, die Mutter aller Blasen
- die Staatsschuldenblase -
wird spätestens dann ernst, wenn die EU politisch
implodiert, bereits die nächste Wahl dürfte zahlreiche
EU-Gegner ins Parlament spülen, weil die Bevölkerung
der EU von den Etablierten die Nase voll hat.

Interessant auch der Redebeitrag von Dirk Müller:

https://www.youtube.com/watch?v=gPTDADuojcI

Die zukünftige Phase von Enteignung und Steuern
die keiner mehr zahlen kann, wird den Volkszorn
ebenfalls noch weiter anfachen und die Erfahrung
von Ohnmacht, weil Proteste nichts ändern,
zur Erinnerung wie man Molotow-Cocktails baut.

Auf die revolutionären Wirren folgt dann zwingend
ein "starker Mann" ... in Frankreich damals
der "Empereur" (= Imperator) Napoleon.

Tja, wir werden dann sehen, wo überall ein "starker
Mann" aufkommt und welcher von diesen den Imperator
spielen darf ;-)

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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