Irgendwelche (Hobby)astronomen hier? (Schauungen & Prophezeiungen)

traumtaenzerin, Mittwoch, 19.02.2014, 15:02 vor 3728 Tagen (5120 Aufrufe)

Hallo an alle,

nachdem letztens ein anderes Mitglied hier diesen link gepostet hat : http://impact.ese.ic.ac.uk/ImpactEffects/
machte ich mir den Spaß, mal ein bißchen durchrechnen zu lassen. Mein Wohnort + Entfernung von der Gegend um Prag/ Böhmerwald + ein etwa 1400 m im Durchmesser Asteroid oder Komet usw. Das Ergebnis: Kein Objekt, das in der Lage wäre, die Erdachse zu verschieben (nach einigen Schauungen um bis zu 40°) würde auch nur im Entferntesten etwas auf diesem Planeten stehen lassen. Schon bei diesem kleinen Objekt wäre die Druckwelle mit einer Geschwindigkeit von 1200 km/h unterwegs und es würde noch bei mir in 600 km Entfernung alle Fenster zum Zerbersten bringen und ein Erdbeben der Stärke 8,5 auslösen, aber die Erde würde nicht mal um ein paar Grad aus ihrer Bahn gerüttelt.
Wo also ist der Haken? Irgendwo liegt allen Schauungen ein Denk- oder Interpretationsfehler zugrunde. Impakt und Polsrung können nichts miteinander zu tun haben, sonder müssen unabhängig voneinander geschehen, denn ein Impakt, der die Erde um 40° zum kippen bringen könnte, würde alles Leben auslöschen, Punkt.

Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch?
Katja

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Korrektur

Masatho, Mittwoch, 19.02.2014, 15:43 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (4567 Aufrufe)

So wie ich das verstanden habe, kommt das verschieben der Erdachse erst nach dem Vorbeiflug eines Planetuiden (Merkur vieleicht?).
Der Einschlag eines Asteroiden passiert vorher.
Mir hat die Quellenübersicht hier im Forum sehr geholfen. Lies Dir die mal durch. Besonders der Waldvierteler und Irlemaier sind sehr gut. Schade das der WV als Quelle abgestellt ist.

Gruß, Marc

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"Erdachse"

BBouvier @, Mittwoch, 19.02.2014, 16:21 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (4895 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 19.02.2014, 16:35

<"Kein Objekt, das in der Lage wäre, die Erdachse zu verschieben ... würde ... ">

Hallo, Traumtänzerin!

1)
Völlig richtig!
Ein solcher Impaktor zerschmisse die Erde zu einem glutflüssigen
Klumpen - das überlebte keine Amöbe.

2)
Hingegen gibt es ein paar ganz diffuse Indikatoren,
die womöglich vermuten ließen, die Schollen (!)
verschöben sich vielleicht auf (!) der Erdoberfläche??
Der antike Bericht des Phaetonimpaktes führt aus,
"nachher" hätte die Sonne am Himmel eine andere Bahn
gezogen, und die Sternbilder das Nordens hätten dann
tiefer am Himmel gestanden.
=> Eine Schollenverschiebung Europas nach Süden?
Aber ein Impaktor, der das bewirkte, durchschlüge den Erdmantel
mit ganz ähnlichen Folgen, wie oben bereits aufgeführt.

3)
Sonne und Mond wirken täglich mit deutlich kräftigerer
Anziehung auf die Erde ein, als selbst ein ein wirklich riesiger "Komet"
bei dessen nahem Vorbeifluge:
Auch da verschöbe sich rein gar nichts.

4)
Bitte, doch mal in die Suchfunktion gehen zu wollen:
Dieses Thema hatten wir hier bereits immer wieder mal.
Ohne befriedigendes Ergebnis.

<"Ein etwa 1.400 m im Durchmesser Asteroid oder Komet...">

Gut 1.000 Meter ??? :-D
Den (die Erde mal als Medizinball gedacht) - den entdeckte
man doch nicht einmal mit einem Mikroskop!! :flower:

Grüße,
BB

--
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Ohne Antwort

traumtaenzerin, Mittwoch, 19.02.2014, 16:55 vor 3727 Tagen @ BBouvier (4498 Aufrufe)

Hallo BB,

ohne Antwort wird wohl vieles bleiben müssen, bis wir es erleben, wenn wir es denn erleben.....
Beim Durchlesen eines früheren Beitrags bin ich an der Aussage hängen geblieben, dass ein großes Objekt, dass mit Merkur kollidiert, doch schon sehr viel früher entdeckt werden müsste. Das muss nicht unbedingt so sein. Es sind schon viele Objekte der Erde gefährlich nahe gekommen und wurden erst kurz vorher -von Hobby- Astronomen!- entdeckt.

Was, wenn wir es nicht wissen sollen? Nicht einmal die hellfühligen, hellsichtigen Personen den genauen Zeitpunkt wissen sollen? Was, wenn zu dem Zweitpunkt auch keine Nachrichtenübertragung und kein Internet mehr funktionieren? Vielleicht sehen wir die "rote Kugel" wirklich erst, wenn sie in unserem Blickfeld ist. Vorher schon bestimmte Phänomene spüren, wie z.B. Funkenregen, warum nicht?

Grübel

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Vergletscherung Nordeuropas

BBouvier @, Mittwoch, 19.02.2014, 17:28 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (4532 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 19.02.2014, 17:34

<"Vielleicht sehen wir die "rote Kugel" wirklich erst, wenn ...">

Hallo, Traumtänzerin!

Das ist doch gar nicht das "Problem".
Sondern, daß - falls es denn überhaupt zu einer
Lageverschiebung der Oberfläche der Erde relativ zu den
Fixsternen bzw. der Sonne kommen sollte,
bestenfalls eine rein zeitliche Korrelation
festzustellen ist - hingegen eine Ursache-Wirkung
nicht zu ersinnen ...

Hier - die kleinen weiße Ringe -
die Vergletscherung der Nordhalbkugel
bis zum schlagartigen Ende der "Eiszeit" ... die woanders (z.B. in Alaska/Ostsibirien)
doch überhaupt nicht stattfand!
[image]
Der Kältepol lag irgendwo hart westlich Grönlands.
Zu vermuten ist, daß dieser sich damals mit dem
nördlichen Drehpol deckte = dann eine schlagartige Schollenverschiebung
gegen etwa 10.000 "vor" ... und bemerkenswerterweise genau zu dem Zeitpunkt,
den Tollmann für die Sintflutimpakte ansetzt.
Und als im Atlantik offenbar Atlantis übernacht versank.

Von stundan (!) wich das Eis langsam aus Europa -
die bis dann grün blühende Sahara versteppte zuerst
und wurde dann im Laufe der Zeit zur heutigen Wüste ...

Grüße!
BB

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der Südpol war offenbar eisfrei

BBouvier @, Mittwoch, 19.02.2014, 17:50 vor 3727 Tagen @ Masatho (4507 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 19.02.2014, 18:03

Hallo, Masatho!

Ja-Danke!
Offenbar war der "Südpol" (eigentlich die beiden
Inseln
des Südkontinents) bis vor etwa 11.000 Jahren
völlig eisfrei (=> während der "Eiszeit") ...
und konnte von einer frühen Kultur daher auch so (s.oben!) völlig korrekt
kartographiert werden.

Grüße!
BB

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Antarktis wieder eisfrei

Masatho, Mittwoch, 19.02.2014, 18:04 vor 3727 Tagen @ BBouvier (4469 Aufrufe)

Keine Ursache BB.
Detlef hat gesehen ( unter" Zusammenfassung verschiedener Sequenzen"), dass er wohl in der Antarktis wieder ansiedeln wird.
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Detlef
Das wird wohl auch nur möglich sein wenn diese wieder Eisfrei ist. Die Rede ist von Restgletschern die nur noch vorhanden sind.

Gruß, Marc

OK........

traumtaenzerin, Mittwoch, 19.02.2014, 19:28 vor 3727 Tagen @ BBouvier (4297 Aufrufe)

Hallo BB,

Wohin würde dann wohl diesmal der Gletscherbereich "rutschen" bei einer angenommenen Verschiebung um ca 40° nach Süden? Deutschland hätte dann wohl (laut vieler Schauungen) mediterranes, subtropisches oder war es sogar trotpisches Klima? Und meine Heimat Griechenland? Steppe, Wüste..............

Nochmal grübel:confused:

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Tendenz

BBouvier @, Mittwoch, 19.02.2014, 23:40 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (4349 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 19.02.2014, 23:46

Hallo, Traumtänzerin!

Einige, die bisher diesbezüglich ihre Vorstellungen
zu Papier gebracht haben ... einschließlich ich ...
- damals noch ohne jegliche Kenntnis derjenigen Anderer (!) -
vermuten, eine der hinteren und östlichen Ecken
Sibiriens käme dann in etwa unter den nördlichen Drehpol
zu liegen:
Was insgesamt eine Verlängerung ungefähr in gleicher Richtung
der bisher vermuteten alten Verschiebungen wäre.

Dabei wanderte China/Fernost Richtung "Nordpol"
und zugleich entfernte sich Europa ein wenig von ihm:
Ganz so als drehe sich die Euro-Asiatische Gesamtmasse
leicht gegen den Uhrzeigersinn mit Drehpunkt beim unbeweglich
bleibenden Aral-See.

Beste Grüße!
BB

--
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ein "Schwarzes Loch"

BBouvier @, Mittwoch, 19.02.2014, 17:55 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (4486 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 19.02.2014, 18:01

<"Es sind schon viele Objekte der Erde gefährlich nahe gekommen...">

Hallo, Traumtänzerin!

Ja ... allerdings im "Meterbereich".
Früher hat man die gar nicht mitbekommen.

Diese "Merkurgeschichte" stammt übrigens von "Ewald",
der sich diesbezüglich allerdings ein daherfliegendes "Schwarzes Loch"
als Auslöser dachte (!), das den Merkur "schält",
woraufhin jener wiederum ... und so weiter =>

Grüße!
BB

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3. Kosmisches Ereignis?

Masatho, Mittwoch, 19.02.2014, 19:48 vor 3727 Tagen @ BBouvier (4620 Aufrufe)

Hallo BB,

Der WV hat bekanntlich folgendes gesehen:
"2. Kosmisches Ereignis: Vorbeiflug eines großen Himmelskörpers(rote Scheibe?), im Süden der Ekliptik, größer als Vollmond, gelblich-braun, Narben größer als Mond, näher als Mond, bei uns keine Auswirkungen."
Ich dachte das wäre die Ursache für die drei (oder auch mehr) Tage Finsternis. Aber da steht ja bei uns keine Auswirkungen.
Was ist denn nun das 3. Kosmische Ereignis? Das Kreuz am Firmament? Folgt darauf die Finsternis?

Gruß, Marc

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leider überfragt ...

BBouvier @, Mittwoch, 19.02.2014, 23:44 vor 3727 Tagen @ Masatho (4344 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 20.02.2014, 00:13

Hallo, Masatho!

Da bin ich leider überfragt und gebe die Sache
an Taurec weiter.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Hierzu:
<"Ich dachte das wäre die Ursache für die drei
(oder auch mehr) Tage Finsternis.
">

"Drei Tage" als Zeitdauer sind sicherlich auch (!)
als rein symbolische Angabe anzusehen.
Als Ursache der danach am Boden liegenden, gelblich-grauen Aschen
sind sowohl Impakte als auch Vulkanausbrüche anzunehmen.
Nach Irlmaier treibt der Wind die verdunkelnden Wolken nach Osten ab,
so daß davon womöglich eh nur besonders Zentraleuropa betroffen sein wird. (?)

Grüße!
BB

--
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Laut Irlmaier...

offtopic, Donnerstag, 20.02.2014, 00:05 vor 3727 Tagen @ Masatho (4526 Aufrufe)

Hallo Masatho,

laut Irlmaier geht es nach dem Kreuz bzw nach der "Sicht" des Gekreuzigten gleich unmittelbar danach los - man solle dann sofort Zuflucht für die 3 finsteren Tage suchen.

Dieses kreuz-artige Zeichen kenne ich auch aus Träumen anderer, die mit Schauungen gar nichts zu tun haben. Sie erzählten einhellig nur, man solle so schnell wie möglichst die nächste Höhle aufsuchen, da mitunter die Zeit, um nach Hause zu kommen, nicht ausreiche! (Traum der Schwester meiner Ex: sie war gut 20 Min von zu Hause weg mit dem Auto im Felde: trotzdem wagte sie es nicht mehr nach Hause, sondern suchte eine Höhle auf, die sie seit der Kindheit her kannte, weil näher. Sie "wusste", sie hätte nicht die Zeit für den Heimweg.) Diese Schwester hat auch bis heute keine Ahnung von Schauungen, ich erfuhr ihn nur "zufällig" durch meine Ex, der ich zuvor irgendwann davon erzählte und sie das von mir Erzählte wiedererkannte, obwohl auch sie selbst nichts davon glaubt.

Hoffe, ein bisschen geholfen zu haben,

Liebe Grüße

OT

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Könnte sein...

Masatho, Donnerstag, 20.02.2014, 08:50 vor 3727 Tagen @ offtopic (4320 Aufrufe)

Moin, moin,

Ja, das ist eine Möglichkeit. Dachte er meinte damit das erste Zeichen (Funkenregen, daraus folgende Brände, ergo Stromausfall).
Der WV schrieb über eine zweite riesige Explosion:
"Es könnte eine geologische sein, oder vielleicht eine Massenzündung von A-Waffen in Böhmens Kohlebergwerken. Etwa nach der Parole der totalen Vernichtung."
Daraufhin soll die Erdkruste bersten, glaube ich gelesen zu haben, kann das aber nicht belegen.
Vieleicht war das ein Impaktor und keine Massenzündung?
Aber es wundert mich das er von drei Kosmischen...ach...gerade habe ich wieder gelesen, dass die Kosmischem Zeichen VOR dem dritten WK stattfinden:
"Dreimal klopfe ich an, vor der großen Katastrophe (vor dem dritten Weltkrieg)."
Jetzt bin ich verwirrt!
Vieleicht ist die große Katastrophe garnicht der 3. WK??
Es ist wohl besser ich beschränke mich wieder aufs mitlesen:-D, es ist sehr schwer das alles zu verstehen und in einen Zusammenhang zu bringen, da bekommt man ja Hirnknoten!
Da reicht mein Intellekt einfach nicht aus...jetzt erst mal einen Kaffee machen:-).

Gruß, Marc

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Böhmen und die dortigen Eruptionen

BBouvier @, Donnerstag, 20.02.2014, 12:28 vor 3727 Tagen @ Masatho (4338 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 20.02.2014, 12:38

Hallo, Masatho!

<"Der WV schrieb über eine zweite riesige Explosion:
"Es könnte eine geologische sein,
oder vielleicht eine Massenzündung von A-Waffen
in Böhmens Kohlebergwerken.
">

Ja.
Das hat er sich mit 20 seinerzeit mal überlegt.
Ganz so, als könnten Atombomben wie Sprengstoff gemeinsam zünden.

:-D

Bitte, mal hier lang:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=24284

<" Daraufhin soll die Erdkruste bersten,
glaube ich gelesen zu haben...
">

Das hast Du beim WV, als dessen Idee, völlig richtig
gelesen, denn der hatte das im "Lied von der Linde"
gelesen, weswegen er sich das so als Erkärung gedacht hatte,
woraufhin Du das von ihm lesen konntest, weil Bekh
das ja so schreibt, worauf ich das nun hier als Erklärung lese. ;-)

<"Vieleicht war das ein Impaktor und keine Massenzündung?">

So eine "Massenzündung" ist physikalisch gar nicht möglich.
Und Impaktoren fallen nur ein einem US-Katastrophenfilm,
den ich neulich im Fernsehen gesehen habe, mehrere Tage lang
immer wieder und nur auf dasselbe Wildweststädtchen,
weil so die Drehkosten niedrig gehalten werden konnten:
In der wirklichen Welt dreht sich nämlich die Erde. :-D

Grüße,
BB

--
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3. WK vs 3 FT

offtopic, Donnerstag, 20.02.2014, 13:59 vor 3727 Tagen @ Masatho (4470 Aufrufe)

Hallo Masatho,

der 3. Weltkrieg, auch wenn er sicherlich etliche Opfer fordert, ist aber im Vergleich nur eine "Beigabe", das sowohl an Opfern, als auch an Schrecklichkeit bei weitem von den 3 Finsteren Tagen übertroffen wird. Dazu Irlmaier (aus der Quellensammlung):

"Bei diesem Geschehen sehe ich ein großes Kreuz am Himmel stehen und ein Erdbeben wird unter Blitz und Donner sein, daß alles erschrickt und die ganze Welt aufschreit: 'Es gibt einen Gott!' Welche Jahreszeit wird es sein? Das kann ich nur aus den Zeichen ablesen. Auf den Gipfeln der Berge liegt Schnee. Es ist trüb und regnerisch und Schnee durcheinander (Herbst oder Frühjahr D. V.). Herunter ist es aper. Gelb schaut es her. Der Krieg in Korea ist aus (diese Aussage ist noch von 1952, 7. Dezember. D. V.). Während des Krieges kommt die große Finsternis, die 72 Stunden dauert."

"In der letzten Unterredung mit Irlmaier, die im Frühjahr 1959 stattfand, sprach der Hellseher von diesem Phänomen ausführlich. Was er sagte, sei dem lieben Leser nicht verschwiegen. 'Finster wird es werden an einem Tag unterm Krieg. Dann bricht ein Hagelschlag aus mit Blitz und Donner und ein Erdbeben schüttelt die Erde. Dann geh nicht hinaus aus dem Haus. Die Lichter brennen nicht, außer Kerzenlicht, der Strom (elektrisch) hört auf. Wer den Staub einschnauft, kriegt einen Krampf und stirbt. Mach die Fenster nicht auf, häng sie mit schwarzem Papier zu. Alle offenen Wasser werden giftig und alle offenen Speisen, die nicht in verschlossenen Dosen sind. Auch keine Speisen in Gläsern, die halten es nicht ab. Draußen geht der Staubtod um, es sterben sehr viel Menschen. Nach 72 Stunden ist alles wieder vorbei. Aber noch mal sage ich es: Geh nicht hinaus, schau nicht beim Fenster hinaus, Laß die geweihte Kerze oder den Wachsstock brennen und betet. Über Nacht sterben mehr Menschen als in den zwei Weltkriegen'"

Hier ganz klar der Hinweis, dass in der ersten Nacht der 3 Finsteren Tage schon mehr Menschen sterben, als in den beiden Weltkriegen zusammen. Diese Tage sind der große Bänkeabräumer. Das Jahr, in dem der Krieg ausbricht, ist unser berühmtes Jahr X, in welchem auch die 3 Finsteren Tage geschehen. Nämlich nur kurz nach Kriegsbeginn. Zu bedenken wäre hier auch, dass durch vorherige Erdbeben und beim die 3 Finsteren Tage einleitenden Beben vielen wahrscheinlich der Unterschlumpf zusammenkracht. Daher auch an stabile Ausweichquartiere denken (Höhle in der Nähe etc).

Liebe Grüße

OT

Nachtrag Thema: Fenster

offtopic, Donnerstag, 20.02.2014, 14:14 vor 3727 Tagen @ offtopic (4243 Aufrufe)

Hallo nochmal,

kurz zum zu erwartenden Impaktor: schon der im Vergleich relativ kleine Impaktor in Russland hat gezeigt, dass durch die Überschallknall-Serien reihenweise in weitem Umfeld die meisten Fenster zerstört wurden, manchmal sogar Teile der Fassaden verwüstete. Daher halte ich es für eine gute Vorsichtsmaßnahme, seinen Unterschlupf möglichst fensterfrei und nicht an eine Fassade angrenzend zu haben! Auch starke Erdbeben werden diese zerstören.

OT

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Dreimal klopfe ich an!

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 20.02.2014, 14:04 vor 3727 Tagen @ Masatho (5203 Aufrufe)

Hallo!

Der WV hat bekanntlich folgendes gesehen:
"2. Kosmisches Ereignis: Vorbeiflug eines großen Himmelskörpers(rote Scheibe?), im Süden der Ekliptik, größer als Vollmond, gelblich-braun, Narben größer als Mond, näher als Mond, bei uns keine Auswirkungen."
Ich dachte das wäre die Ursache für die drei (oder auch mehr) Tage Finsternis. Aber da steht ja bei uns keine Auswirkungen.
Was ist denn nun das 3. Kosmische Ereignis? Das Kreuz am Firmament? Folgt darauf die Finsternis?

Keine Ahnung. Im Protokoll steht nur "2. kosmisches Ereignis". Da sonst keine "kosmischen Ereignisse" durchnumeriert sind und wir auch nicht wissen, ob das Protokoll in der richtigen Reihenfolge steht, ist diese Angabe völlig wertlos.

Wenn ich spontan raten müßte, würde ich sagen:
1. Ereignis: Funkenregen
2. Ereignis: Vorbeizug des Himmelskörpers
3. Ereignis: Impakt/Finsternis.

Wenn er sagt, "Kreuz am Himmel ist Kollision, über das ganze Firmament sichtbar", so kommt mir das vor, als hätte er da nur Irlmaiers Aussage interpretiert. Irlmaier: "Während oder am Ende des Krieges sehe ich am Himmel das Zeichen, der Gekreuzigte mit den Wundmalen, und alle werden es sehen. Ich hab es schon dreimal gesehen, es kommt ganz gewiß."

Das scheint ein originäres Irlmaierbild zu sein. Es könnte sich durchaus um eine Kollision handeln, ein Zusammenstoß mehrerer Körper während des Krieges oder die Form einer Trümmerwolke, aus der Teile auf der Erde einschlagen.
Der Waldvierlter sah jedenfalls Trümmer im Weltraum, laut Gann allerdings vor dem Krieg:
"Nach einem anderen Wagnerschen Gesicht wird in einem der kommenden Jahre, jedenfalls noch vor Ausbruch des 3. Weltkrieges, ein ähnliches Ereignis eintreten. Und zwar werden dann riesige Felstrümmer - vermutlich Asteroiden - aus dem Weltraum auf die Erde zustürzen. Diese Brocken werden jedoch noch im Weltraum über Mitteleuropa - der Seher beobachtet das Schauspiel von seinem Hof aus - mit Raketen, die von einem Objekt im Weltraum aus abgefeuert werden - zerstört oder zumindest zerkleinert."

Daß es sich bei dieser oder einer anderen Trümmerschau des Waldviertles um das Kreuz am Himmel handelt, ist aber Interpretation.

Laut Stephan Berndt sagte der Waldviertler 2002 folgendes:
„Im Sommer 2002 sagte der Seher ‚Der Bauer aus dem Waldviertel’ (Krems/Waldviertel), es dauert noch 10 bis 15 Jahre bis zum dritten Weltkrieg, vorher kommt noch eine große Energiekrise (wegen kosmischer Ereignisse; Vorbeiflug eines Asteroiden nahe der Erde?) Funkenregen, Hitze, Brände, Störung des Magnetfeldes der Erde… es werden sicherheitshalber bei den Erdbeben die Atomkraftwerke abgeschaltet, um größeres Unglück bei den Erdbeben usw. zu verhüten…. das muß erst noch kommen! Er sieht auch bei dem Funkenregen Häuser brennen, deren Bau jetzt erst begonnen wird…
Der Seher sieht sich selbst in den Zukunftsbildern. Er schätzt an Häusern, die er bei Eintreten der Ereignisse gebaut sieht (und die noch nicht gebaut sind), wann es kommen könnte: Erst wenn diese Häuser stehen! Er sieht Drei kosmische Ereignisse, Warnungen des Himmels an die genußsüchtige gottlose Menschheit:
Vorbeiflug großer Himmelskörper/Kometen nahe der Erde: Planet X. Der Herr sagte zu einem anderen Seher: ‚Dreimal klopfe ich an, vor der großen Katastrophe.’ (vor dem Dritten Weltkrieg).
Beim zweiten Ereignis werden durch große Flutwellen viele Küstengebiete total verwüstet (Häfen ruiniert). Er sagt: ‚Es müssen die Atomkraftwerke bei den eintretenden Erdbeben usw. unbedingt abgeschaltet werden’ (er war immer für Atomenergie, aber nun sei diese Zeit vorbei - man müsse von jetzt ab andere Energiequellen erschließen: er meint Tesla-Energie). Vor dem dritten Weltkrieg kommt eine große Energiekrise und damit Arbeitslosigkeit als Auslöser...

Hier zitiert der Waldviertler einen anderen, uns völlig unbekannten Seher (!), der drei Vorzeichen für die "Katastrophe" (Impakt/Finsternis?) nennt. Vermutlich numeriert der Waldviertler deswegen die Ereignisse durch.

Aber auch hier nennt er nur das seiner Meinung nach zweite Ereignis, bei dem Flutwellen die Küstengebiete verwüsteten. Die Häfen sind ruiniert. Genau das gleiche haben wir bei Bandhu, die zum einen sah, daß nach Hamburg offenbar Trümmer eingeschwemmt wurden und zum anderen, daß in Hannover Beschädigungen vorliegen und Notstand herrscht. Dort sagte jemand: "Ich höre, daß einer sagt: ‚Wie soll die Versorgung auch laufen? Die Häfen sind doch weg!’"

Der Waldviertler widerspricht sich übrigens selbst, wenn er sagt:
"2. Kosmisches Ereignis: [...] bei uns keine Auswirkungen."
Und: "Beim zweiten Ereignis werden durch große Flutwellen viele Küstengebiete total verwüstet (Häfen ruiniert). Er sagt: ‚Es müssen die Atomkraftwerke bei den eintretenden Erdbeben usw. unbedingt abgeschaltet werden’"

Ich würde die Numerierung des Waldviertlers also nicht so ernst nehmen. Das ist seine bloße, schwankende Interpretation.

Der unbekannte Seher, den der Waldviertler zitiert, nennt drei Vorkatastrophen und eine Hauptkatastrophe, also insgesamt vier. Unter diesem Gesichtspunkt muß ich meinen obigen Vorschlag revidieren und postuliere vielmehr:

1. Ereignis: Funkenregen
2. Ereignis: Trümmerwolke und Vorabimpakte mit Erdbeben, Flutwellen, Abschalten der Atomkraftwerke, Ausfall der Häfen und vielleicht im selben Zuge Vulkanausbrüche und Kälteeinbruch?
3. Ereignis: Vorbeizug des Himmelskörpers
Hauptkatastrophe: Impakt, Finsternis

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Physikalische Wirkungsweise

nickela, Donnerstag, 20.02.2014, 14:36 vor 3727 Tagen @ Taurec (4323 Aufrufe)

Taurec schrieb:
"...muß ich meinen obigen Vorschlag revidieren und postuliere vielmehr:
1. Ereignis: Funkenregen
2. Ereignis: Trümmerwolke und Vorabimpakte mit Erdbeben, Flutwellen, Abschalten der Atomkraftwerke, Ausfall der Häfen und vielleicht im selben Zuge Vulkanausbrüche und Kälteeinbruch?
3. Ereignis: Vorbeizug des Himmelskörpers
Hauptkatastrophe: Impakt, Finsternis"


Hallo Taurec,

wenn ich einfach mal über die physikalische Wirkungsweise an die Sache herangehe, würde ich folgende Zuordnung treffen:

Funkenregen, Trümmerwolke und kleinere Impakte gehören zusammen:

Warum sollte erst eine gesiebte Wolke aus feinem Kies auf die Erde niedergehen (Funkenregen) und zu einem ganz anderen Zeitpunkt ein paar dickere Brocken?

Erdbeben, Flutwellen, Ausfall der Häfen und ggf. einzelne Vulkanausbrüche gehören zum Vorbeiflug des Himmelskörpers:

Der Himmelskörper wird in der Regel als "größer als der Mond" beschrieben. Eine halbwegs komplizierte Herleitung führt zu einer einfachen Regel: Ein Objekt, das doppelt so groß aussieht wie der Mond, erzeugt eine doppelt so große Gezeitenkraft. Dreimal so groß wirkt dreimal so stark usw. Das gilt jedenfalls, wenn das Objekt aus Stein ist. Hat es einen Eisenkern, ist die Gezeitenkraft noch größer (wg. der größeren Dichte, hat mit Magnetismus nichts zu tun).

Gezeitenkräfte wirken nicht nur auf das Wasser und erzeugen Ebbe und Flut (die bei größerer Kraft entsprechend Höher wären), sondern sie wirken auch auf das Gestein und kneten es durch. Viele Bereiche in der Erdkruste überall auf dem Globus, die wegen hoher Spannungen mehr oder weniger kurz vor einem Erdbeben stehen (bei normalen Gezeitenkräften), halten dann die zusätzlichen Gezeitenkräfte mit ihrer Knetbewegung nicht aus und entladen sich gleichzeitig ("Weltbeben").

Interessant in dem Zusammenhang wäre, wie schnell der Himmelskörper vorbeizieht. Er wird als "schnell" beschrieben. Wenn er so schnell zieht wie ein Flugzeug, kommt er der Erde sehr nah. Wenn er dabei "doppelt so groß wie der Mond" aussieht, ist er in wahrheit recht klein und wirkt mit seinen Gezeitenkräften nur auf die ihm näheren Teile der Erdkruste mit Verheerungen. Zieht er aber wesentlich langsamer als ein Flugzeug vorbei (aber immer noch schneller als normale Körper am Himmelszelt), und wirkt dabei immer noch "doppelt so groß wie der Mond", dann ist er weit weg und riesig und wirkt praktisch auf den kompletten Globus. Bei den Beschreibungen von Fluten und "Weltenbeben" tippe ich eher auf letzteres. Gibt es dazu handfeste Aussagen?

Das Rätsel der 3TF wäre damit allerdings noch nicht gelöst...

Gruß

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

Waldviertel

WG, Donnerstag, 20.02.2014, 15:39 vor 3726 Tagen @ Taurec (4360 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Der Waldviertler widerspricht sich übrigens selbst, wenn er sagt:
"2. Kosmisches Ereignis: [...] bei uns keine Auswirkungen."
Und: "Beim zweiten Ereignis werden durch große Flutwellen viele Küstengebiete total verwüstet (Häfen ruiniert). Er sagt: ‚Es müssen die Atomkraftwerke bei den eintretenden Erdbeben usw. unbedingt abgeschaltet werden’"

Einen Widerspruch sehe ich da keinen, da Österreich weder Küstengebiete noch Atomkraftwerke hat. Auswirkungen könnten daher erst sekundär auftreten, aber seine Aussage auf dieses 2. Kosmische Ereignis bezogen ist primär ohne Widerspruch.

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Möglicher Kandidat: Apophis

weltenwendler, Donnerstag, 20.02.2014, 16:24 vor 3726 Tagen @ Taurec (4372 Aufrufe)

1. Ereignis: Funkenregen
2. Ereignis: Trümmerwolke und Vorabimpakte mit Erdbeben, Flutwellen, Abschalten der Atomkraftwerke, Ausfall der Häfen und vielleicht im selben Zuge Vulkanausbrüche und Kälteeinbruch?
3. Ereignis: Vorbeizug des Himmelskörpers
Hauptkatastrophe: Impakt, Finsternis

Hallo,

ein meiner Meinung nach für dieses Szenario in Betracht kommender Kandidat ist der Asteroid Apophis. Dieser soll im Jahre 2029 mit etwa 30.000km Abstand recht nah an der Erde vorbeifliegen, um dann nach seinem Kurs um die Sonne im Jahre 2036 zurückzukommen.

Das zeitliche Fenster passt m.E. auch gut zu dem von BBouvier geschilderten (sehr wahrscheinlich) noch längere Jahre andauernden Vorlauf (der ja noch gar nicht wirklich begonnen hat - auch wenn es überall heißer wird).

Apophis dürfte mit seinen etwa 325 Metern Durchmesser m.E. Einiges an Trümmerstücken mitbringen. Lediglich als Ursache für weltweite Erdbeben aufgrund von "Gezeitenkräften" hielte ich ihn für etwas klein.

Eine Meteoritenabwehr mit Raketen(!) wäre bis dahin(!) auf jeden Fall realisierbar (es wird ja bereits an verschiedenen Abwehr-Möglichkeiten geforscht). Einige Jahrzehnte später würden sich für die Abwehr sicherlich andere Technologien durchsetzen.

Haltet ihr Apophis auch für einen Kandidaten von Taurec's These oder seid ihr eher der Meinung, dass etwas Neues entdeckt werden wird?

Beste Grüße,
Ein Weltenwendler

Apophis

nickela, Donnerstag, 20.02.2014, 16:44 vor 3726 Tagen @ weltenwendler (4348 Aufrufe)

Hallo Weltenwendler,

die Schwerkraft von Apophis ist so schwach, dass ein Mensch von 100 kg sich auf seiner Oberfläche fühlen würde, als würde er weniger als 5 Gramm wiegen. Von daher kann Apophis keine Trümmerstücke mitschleppen. Steinchen in seiner Nähe fliegen fast ungebremst weg, wenn sie nicht zufällig genau seine Flugrichtung haben. Und spürbare Gezeitenkräfte kann so ein leichter Brocken auch nicht erzeugen.

Sollte er einschlagen, wäre er allerdings gewaltig.

Als Auslöser für die geschauten Ereignisse dürfte er allerdings kaum herhalten. Vielleicht als Auslöser für den Funkenregen, wenn eine menschliche Abwehrmaßnahme gegen einen Einschlag dahintersteckt, aber für alles andere nicht, meiner Einschätzung nach.

Schöne Grüße

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

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Definitiv nicht dieser Kleinasteroid

BBouvier @, Donnerstag, 20.02.2014, 17:54 vor 3726 Tagen @ weltenwendler (4543 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 20.02.2014, 18:22

<"Haltet ihr Apophis auch für einen Kandidaten
von Taurec's These ...

Hallo, Weltenwendler!

Definitiv nicht.
Völlig ausgeschlossen!

Nostradamus III/34:
Quand le defaut du ƒoleil lors ƒera,
Sur le plain iour le monƒtre ƒera veu:
Tout autrement on l’interpretera.
Cherté n’a garde: nul ny aura pourveu.

Wenn der Fehler an der Sonne ist
Wird man das Monster am hellichten Tage sehen
Ganz anders wird man es deuten
Teuerung ohne Schutz, niemand wird dafür vorgesorgt haben.

- Apophis wird nicht am hellen Tage zu sehen sein
- er ist bereits jetzt bekannt
- wenn die Zeit näher rückt, wäre eine Gefahr,
die von ihm ausginge, allgemein bewußt, woraufhin
allgemeine Hysterie ausbräche und allewelt vorsorgen würde

Nostradamus V/65:
Subit venu l’effrayeur ƒera grande,
Des principaux de l’affaire cache:
Et dame en braiƒe plus ne ƒera en veue.
Ce peu à peu ƒeront les grans fachés.

Überraschend gekommen wird der Schrecker groß sein,
von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht
und die angesengte Dame wird nicht mehr im Blick sein.
Deswegen werden nach und nach die Großen erregt sein.

- Apophis kommt keineswegs überraschend
- und groß ist er ebenfalls nicht
- vertuscht auch nicht, da bereits jetzt allgemein bekannt
... die "angesengte Dame", das ist die frz. Republik,
die sich dann zeitgleich in der Agonie der Unruhen windet ...

Herr „R." aus Hamburg (1981):
„Zuerst war er klein am Himmel, dann vergrößerte er sich
von Tag zu Tag, wobei ich die Zahl 14 sah.
Vielleicht sollte das eine Frist von 14 Tagen bedeuten.
Schließlich kam er ganz nahe und wurde so riesengroß,
daß der ganze Horizont in ihm aufging.
Er hatte eine schmutzige, rotbraune Oberfläche, es war mir,
als ob ich erdrückt würde.
Um mich herum bei den Menschen herrschte Chaos,
aber trotz allem war ich ruhig.
Ich habe auch keinen Zusammenstoß erlebt.
Der fremde Himmelskörper war einfach da,
und es war unheimlich.“

Mädchen vom Bodensee (2003):
„Es ist Tag. Am Himmel steht im Süden ein riesiger, roter,
leuchtender Himmelskörper.

Rund, mit helleren und dunkleren Stellen, er glüht,
zackige Risse auf der Oberfläche – wie ‚geplatzt’.
Größe des Himmelskörpers: Doppelt so groß wie der Mond.
Der ganze Himmel ist orange-rot.
Die ganze Landschaft, alle Objekte, auch das Gras,
sind in Rot getaucht. Sie fürchtet sich ganz ungemein.
Ihrer Meinung nach stürzt der Himmelskörper ab,
und das passiert erst in vielleicht 20 Jahren
oder so (Bauchgefühl, Aussage von 2007).“

Bariona (1999):
„Ich sehe einen riesigen Himmelskörper bei hellem Sonnenschein
am wolkenlosen blauen Himmel.
Er steht von meinem Standort im Garten über mir,
in leicht südlicher Richtung.
Der ist einfach ganz scheußlich anzuschauen!
Er macht mir Angst!
Wohl auch deshalb, weil er sicher drei oder viermal so groß ist
wie die Sonne zur Mittagszeit!
Von der Gestalt her ist er nicht so gleichmäßig
rund wie Sonne oder Mond, mehr wie ein Felsbrocken.
Die Oberfläche besteht aus Noppen und Löchern,
die mit so Art Stalagmiten überzogen sind.
In der Farbe ist er beige/grau.
Aus dem Stand der Vegetation zu schließen,
könnte es spätes Frühjahr oder Frühsommer sein.“

... und so weiter und so weiter ....
=>
Definitiv nicht dieser Kleinasteroid.

Vielmehr eher so:
=>
[image]

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke!

weltenwendler, Freitag, 21.02.2014, 12:42 vor 3726 Tagen @ BBouvier (4191 Aufrufe)

Hallo nickela, hallo BBouvier!

meinen herzlichsten Dank! Ihr habt mich überzeugt, dass Apophis nicht besagter Himmelskörper sein kann.

herzlichsten Dank vor allem Dir BBouvier für die zu meinem Beitrag passenden Schauungen, die ich zum großen Teil nicht kannte! Diese machen vor allem die Unvorhersehbarkeit deutlich.

Was aber bedeutet

Überraschend gekommen wird der Schrecker groß sein,
von den Verantwortlichen der Angelegenheit vertuscht.

Soll dies so viel heißen wie "Die Verantwortlichen" (z.B. Regierungen) werden etwas über den Himmelskörper wissen und verschweigen es vor der Bevölkerung? Oder eher, dass die Sache erst, wenn er da ist heruntergespielt wird?

Beste Grüße,
ein Weltenwendler

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"Was geht uns dieser Komet an?"

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 15:42 vor 3725 Tagen @ weltenwendler (4606 Aufrufe)

<"Soll dies so viel heißen wie "Die Verantwortlichen"
(z.B. Regierungen) werden etwas über den Himmelskörper wissen
und verschweigen es vor der Bevölkerung?
Oder eher, dass die Sache erst, wenn er da ist,
heruntergespielt wird?
">


Hallo, Weltenwendler!

Vorausgesetzt, daß die Verse richtig zugeordnet sind.

1.
Unter auch nur halbwegs normalen Bedingungen ist ein
neu entdecktes Objekt selbst überhaupt nicht zu "verschweigen"
angesichts vieler hunderttausender Steckenpferdastronomen,
die jede Nacht das Firnament absuchen - im engagierten Wettstreit,
jegliche Entdeckung als Erster allen Konkurrenten/Freunden
sogleich freudig mitzuteilen.
Und so sind es auch sie, die stets den Ruhm eines Kometenentdeckers
einfahren - und nicht eines der staatlichen Institute, das mittels eines
monströsen Großspiegels schier winzig-mikroskopische Ausschnitte
des Hintergrundes des Universums fixiert.

2.
"Herunterspielen" dürfte angesichts der sattsam bekannten Lügen
und Betrügereien, die die Systemmedien tagaus-tagein
den Völkern vor die Füße kippen, doch durchaus ganz normal sein.

3.
Die Variante, die ich favorisiere, ist folgende.
Durch Vorimpakte und Vulkanausbrüche ist die Atmosphäre
bereits einige Zeit vorher massiv eingetübt, so daß nächtliche
Beobachtung des Sternenhimmels nicht mehr möglich ist!

In meiner Schau der beiden hoch über der grau-einheitlich
geschlossenen Wolkendecke
zerplatzenden Impaktoren
stand die Sonnenscheibe fahl in einem völlig absurden Rosaton am Himmel.
Nach Nostradamus zieht die Schwester des Mondes (= die Sonne)
rostrot am Himmel entlang.
Als Grund dieser merkwürdigen Einfärbung
kommen hoch fliegende Stäube ganz vorzüglich infrage.

Velten führt aus:
- es zieht am Himmel ein "Wölkchen" auf, das sich dann als
grauer Schleier aschfarben über das ganze Land ausbreitet
- am grauen Himmel wird dann an einer Stelle ein rötlicher Punkt
sichtbar, der dort anschließend dunkelrot glühend wächst
- die Ängstlichen werden nachdenklich, und Furcht ergreift sie
- die sich klug dünken, sagen jedoch:
"Was geht uns dieser Komet an?" - der könne doch keinen Schaden anrichten.

4.
Meine Folgerung:
Der Himmelskörper tritt nur deswegen "überraschend" auf,
weil die Atmosphäre massiv eingetrübt ist.
(daher auch dessen Rotfärbung und ebenfalls die der Sonne!)
Bei klarer Sicht hätte man ihn sehr (!) lange vorher
bereits entdecken können und ihn im Laufe der Zeit
als Stern erster Größe jede Nacht strahlend am Himmel
sehen können, wähend er sich langsam näherte.
So aber nicht.
Es folgt - zeitlich ganz am Ende - panisches Entsetzen.

Velten:
"Plötzlich tönt es wie ferner, dumpfer Donner,
der Himmel steht ganz in Flammen, und blutrote (!)
Wolken fliegen über das Land..."

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

...überraschend...

OffbJohannes, Freitag, 21.02.2014, 22:35 vor 3725 Tagen @ BBouvier (4119 Aufrufe)

könnte ein Komet auch sein wenn er ziemlich genau aus Richtung der Sonne kommt, meine ich gelesen zu haben.

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hinter der Sonne?

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 23:44 vor 3725 Tagen @ OffbJohannes (4171 Aufrufe)

<"...könnte ein Komet auch sein wenn er ziemlich genau
aus Richtung der Sonne kommt...
">

Natürlich, Johannes!

Nur eben, daß 6 Monate zuvor die Erde sich "hinter
der Sonne" befunden hatte, 3 Monate zuvor immerhin noch seitlich,
und daß es sich nicht um einen winzigen Kometen handelt
sondern um ein ziemlich mächtiges Trumm, das man
eigentlich bereits deutlich vorher - wenigstens
in Marsdistanz - bereits ganz deutlich sehen sollte.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Danke!

OffbJohannes, Samstag, 22.02.2014, 22:10 vor 3724 Tagen @ BBouvier (4547 Aufrufe)

also könnte so ein Komet (or whatever) nur während ein paar Tagen quasi unsichtbar hinter der Sonne verstecken. logisch. :)

Avatar

Ohr Watte fer??

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 23:18 vor 3724 Tagen @ OffbJohannes (4122 Aufrufe)

<"... also könnte so ein Komet (or whatever) ...">

Hallo, Johannes!

Ich wäre Dir sehr verbunden, Du schriebest in
unserem Forum Deutsch.
Ich rate mal, Du hast das, was Du uns sagen möchtest,
aus dem Deutschen in eine Fremdsprache übersetzt
die man erraten muß und aus der man sich dann das,
was Du geschrieben hast, zurück ins Deutsche übersetzen muß,
um schlußendlich das zu erfahren, was Du gleich auf Deutsch
hättest schreiben können.

Andererseits bin ich schwer beeindruckt, daß Du
offenbar wenigstens zwei Worte einer Fremdsprache
beherrschst und werde die mir auch gleich merken. :lol:
=>
In ein paar Wochen werde ich meine beiden Enkel
sehen (3 und 4 Jahre alt) und Dich zitieren.

Weißt:
Kleinkinder kann man mit derlei dümmlichen Narrenpossen
durchaus beeindrucken! :-D

Mit freundlichen Grüßen,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Verzeihung

OffbJohannes, Montag, 24.02.2014, 17:03 vor 3722 Tagen @ BBouvier (4058 Aufrufe)

Hallo BB,

bitte verzeih meinen Anfängerfehler.
Übung macht den Meister, das sollte auch für das Schreiben hier gelten, hoffe ich doch :)

... nochmal auf deutsch:

also könnte so ein Komet (oder was sonst da rum fliegt) nur während ein paar Tagen quasi unsichtbar hinter der Sonne verstecken. logisch. :)

Grüße Johannes

Fatima / Himmelskörper

Alex, Donnerstag, 20.02.2014, 21:28 vor 3726 Tagen @ Taurec (4470 Aufrufe)

Hallo Leute,

ich habe hier vor kurzem ein Video aus dem anderen Forum reingestellt, in dem eine Dame, die mit Malachias Martin bekannt war einen Vortrag gehalten hat.
Malachias Martin war einer der Leute, die das 3. Geheimnis gelesen hatten.
(interessant ist übrigens auch, wie er "den Papst" in seinem Buche "Windswept House" am Ende des Buches zurücktreten lässt - so wie es nun tatsächlich passiert ist. Aber das ist ein anderes Thema)

Die Frau sagt in dem Video, dass Martin, als er dachte der Weltkrieg würde ausbrechen, in den Himmel schaute und dann sagte: 'da ist nichts - also der WK wird jetzt noch nicht stattfinden. Wir haben noch Zeit' (oder so ähnlich.)

Daraus geht jedenfalls hervor, dass vor dem Krieg ganz deutlich ein Geschehnis am Himmel stattfinden würde, so deutlich, dass das keiner übersehen könnte.
Also das wird dann wohl ein aller letztes Vorzeichen sein.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Umgang mit historischen Texten

Sagitta, Samstag, 22.02.2014, 10:00 vor 3725 Tagen @ BBouvier (4168 Aufrufe)

Hallo BB,

ich erinnere mich, dass Du Texte aus der Bibel öfters mal lächerlich machst und als Legenden bzw. Fälschungen abqualifizierst, den Lesern hier im Forum suggerierend, dass dieses "alte Zeugs" nichts Reales beschreibe und somit wertlos sei.

Da verwundert es nun, wenn Du von einem "Bericht über den Phaeton-Impakt" sprichst, dem Forum also nahelegend, es handele sich dabei um den politisch korrekten Report eines Vor-Ort-Auslandskorrespondenten.

Ich möchte dem Forum hier deswegen gerne weitergeben dürfen (aus schnell zusammengetragenen Internetquellen), dass Phaeton eine Gestalt der altgriechischen Sagenwelt ist, etwa Fol und Wodan im nordischen Sagenkreis. Das älteste Zeugnis von ihm findet sich bei Hesiod, die nächsten beiden Zeugnisse bei Platon und Euripides. Die umfangreichste Schilderung des Geschickes von Phaeton bietet Ovid in seinen Metamorphosen: ein sehr schönes und deshalb entsprechend bekanntes Stück römischer Dichtkunst. Publius Ovidius Naso starb im Jahr 17 n.Chr., und es ist nach dem jetzigen Stand der historischen Kenntnis auszuschließen, dass er direkter Augenzeuge eines Impaktes war. Ovid hatte aber, ausweislich seiner erhaltenen Dichtungen, eine sehr ausschweifende Phantasie (siehe Anmerkung am Ende).

Bereits Platon hat einen Unterschied zwischen Mythos und Realität erkannt (was ist denn Realität?) und die Vermutung geäußert, es handele sich bei der Phaetonsage, die bei ihm mit rund 20 Worten lediglich summarisch erwähnt wird, um eine Erinnerung an eine Naturkatastrophe. Goethe hat diese Idee aufgegriffen, ein paar Geologen sind ihm nach dem Zweiten Weltkrieg darin gefolgt.

Zusammengefasst: Die Geschichte von Phaeton ist eine antike Sage, die literarisch(!) seit 2500 Jahren immer mal wieder verarbeitet wird. Man kann vermuten, dass sie ein Naturereignis beschreibt. Beweisen kann man das aber nicht. Wenn es denn so wäre, dann würden zwischen dem Ereignis und dem Bericht wohl Jahrhunderte bis Jahrtausende liegen, über die der Bericht zunächst nur mündlich tradiert worden und von daher für Veränderungen äußerst anfällig gewesen wäre. Die älteste Textquelle zum Phaeton-Mythos(!) ist Hesiod, der um 700 v.Chr. gelebt hat. Die älteste der erhaltenen Handschriften zu Hesiod stammt übrigens aus Byzanz, ist rund 800 Jahre alt, vor rund 550 Jahren wurde sie zum ersten Mal übersetzt und gedruckt. Die ältesten Textzeugnisse zur Bibel sind, nebenbei bemerkt, rund 1000 Jahre älter.

Mit freundlichem Gruß
Sagitta

Anmerkung: Dass die Sonne nach dem Phaeton-Ereignis eine andere Bahn genommen habe, findet sich nicht so bei Ovid & Kollegen, ist nach meinem Kenntnisstand also nicht Teil des Phaeton-Mythos, aber ich lasse mich gerne von Dir eines Besseren belehren.

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alte Texte

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 13:15 vor 3725 Tagen @ Sagitta (4117 Aufrufe)

Hallo, Sagitta!

<"...ich erinnere mich, dass Du Texte aus der Bibel
öfters mal lächerlich machst und als Legenden bzw. Fälschungen
abqualifizierst, den Lesern hier im Forum suggerierend,
dass dieses "alte Zeugs" nichts Reales beschreibe
und somit wertlos sei.
">

Das wäre mir allerdings völlig neu.
Tatsache ist allerdings, daß dieser "Daniel" (!)
eine Fälschung aus etwa 165 "vor" erst ist.
Und daß dort ausschließlich Begebenheiten geschildert werden,
die sich bis (!) zur Veröffentlichung zugetragen hatten.

Was die "Offenbarung" betrifft, so beinhaltet der Text
mit Masse symbolische religiöse "Wahrheiten",
wie beispielsweise Jesus, der einst auf einer Wolke
dahergesegelt käme - als blutiges Lamm verkleidet,
ein scharfes Messer im Maule - und der mit seiner Eisenbarre
zum frohen Ergötzen der Christen weltweit alle
Nichtchristen keulen werde:
Nur mal als Beispiel.

Und das war´s auch schon.

<"Da verwundert es nun, wenn Du von einem
"Bericht über den Phaeton-Impakt" sprichst,
dem Forum also nahelegend, es handele sich dabei
um den politisch korrekten Report
eines Vor-Ort-Auslandskorrespondenten.
">

Da dieser alte Bericht sämtliche relevanten
physikalischen Geschehnisse eines Impaktes absolut
korrekt bis hin in Détails schildert, ist durchaus
davon auszugehen, daß er stimmig ist und auf
einer realen Begebenheit beruht:
Das ist eben kein religiöses Geschwurbel,
die Zukunft (!) betreffend!

<"Publius Ovidius Naso starb im Jahr 17 n.Chr.,
und es ist nach dem jetzigen Stand der historischen Kenntnis
auszuschließen, dass er direkter Augenzeuge eines Impaktes war
.">

Ich wüßte auch nicht, daß das jemals behauptet
worden wäre.

<"Die Geschichte von Phaeton ist eine antike Sage,
die literarisch(!) seit 2500 Jahren immer mal wieder
verarbeitet wird. Man kann vermuten, dass sie ein Naturereignis
beschreibt. Beweisen kann man das aber nicht.
">

Stimmt genau!
Etwa, wie die alten Sintflutberichte - weltweit.
Aber diesbezüglich denkt die Wissenschaft seit einigen Jahren
bereits langsam um ...

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Gedankenspielchen

attempto, Donnerstag, 20.02.2014, 10:03 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (4349 Aufrufe)

Servus Traumtänzerin

Irgendwo liegt allen Schauungen ein Denk- oder Interpretationsfehler zugrunde.

Schauungen denken nicht, sondern es werden lediglich künftige Ereignisse (bzw. deren Auswirkungen) gezeigt. Und leider oft falsch interpretiert (Atombomben!), oder in falschen Zusammenhang gebracht (meine Wölfe).


(...)denn ein Impakt, der die Erde um 40° zum kippen bringen könnte, würde alles Leben auslöschen

Da sind wir im Forum einig, sofern es sich um die direkten Folgen eines Impakts handelt. Indirekt wäre es vielleicht möglich.

Machen wir mal ein Gedankenspielchen:

Nehmen wir einmal an, irgendwo im Bereich Kamtschatka-Alaska schlüge ein Kieselchen auf, oder ginge einer der Vulkane dort hoch. Der Auswurf beider Ereignisse (so sie an Land stattfänden) breitete sich mit den Winden aus, die in dieser Region zumeist aus Richtung West/Nord wehen. Daher wird der Dreck nach Osten/Süden getragen. Was wäre jedoch, wenn zu just diesem Zeitpunkt der Wind aus meteorologischen Gründen aus Süden wehte?
Der Auswurf lagerte sich auf dem Eisschild des Polargebietes ab, und färbte dieses dunkel. Dunkle Flächen nehmen Energie allerdings deutlich besser auf, als das reflektierende Eis. Folglich käme es zum partiellen Schmelzen der Eiskruste, was wiederum Folgen für die Massenverteilung auf der Erdoberfläche hätte.
Ungleiche Massenverteilung um die Drehachse führt allerdings zu einem 'Taumeln' derselben, und wird vom vollkardanischen Kreisel langsam durch eine neue Achsenrichtung ausgeglichen, welche die Unwucht möglichst egalisiert.
Mit anderen Worten:
Nicht nur die Eisschilde der Pole sind Folge der Pollage, sondern auch umgekehrt.

Damit ließe sich erklären, warum sich die Drehachse der Erde verändert, und warum dies langsam geschieht. Denn eine plötzliche Lageänderung ließe die Weltmeere freiweg über jedwede Landmasse brettern.

Ob ein solches Ereignis jedoch quantitativ ausreichte, die Achsenlage nennenswert zu beeinflussen? Schließlich reden wir hier nicht von Bogensekunden, sondern von etlichen Graden. Um das zu klären wären Rechner gefragt.

Freundiche Grüße

attempto

allgemein

Oberberger, Donnerstag, 20.02.2014, 22:41 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (4573 Aufrufe)

Hallo allerseits!
Bin neu hier und verfolge seit geraumer Zeit schon diese (und andere) Site(s) hier. Habe auch diverse Bücher zu diesem Thema gelsen; unter anderem die von Stephan Berndt kurt Allgeier, und andere und habe mich nun entschlossen einen kleinen Gedankenanstoß und meine Meinungen hier zum Besten zu geben. Leider gehöre ich nicht zu den Personen, die "sehen" können, hatte auch selbst nur mal einen kurzen, wiederkehrenden Traum vor etwa etwa 35-40 Jahren, indem ich mich dem Zwei-Familien-Haus, in dem meine Eltern wohnen, von der gegenüberliegenden Mehrfamilien-Wohnanlage nähere. Es ist ein schöner, sonniger Tag und das Fenster des Eßzimmers zur Straße hin ist offen und der eine weiße Vorhang weht aus dem Fenster heraus. Das Haus ist aber verwaist und es ist auch in der Nachbarschaft niemand mehr da; wie in einer Geisterstadt. Alle Autos sind verschwunden und meine Eltern sind auch fort - aber keine Leichen irgendwo. Seltsamerweise ist nur Stille und der Wind zu hören jedoch kein einziger Vogel oder irgendein Gethier, bin ganz alleine dort. Hatte den Traum mehrfach während eines Jahres - jedesmal schweißnaß aufgewacht, dann kam er nicht mehr. Keine Ahnung, ob das wirklich etwas zu bedeuten hatte. Sei's drum...
Nun denn, jetzt aber zu meinem eigentlichen Anliegen:
Ich glaube auch nicht, daß ein Impact der Auslöser eines Kippen der Erdachse sein könnte. Wie schon von diversen Seiten genannt, ist das physikalisch nur mit der völligen Verwüstung der Erde zu erreichen. Meine Idee geht, insbesondere wenn ich an das Buch von Kurt Allgeier / Nostradamus / Heyne, 1982, denke, welches ich seit diesem Jahre mein eigen nenne, in dem viele der Zitate sich mit den anderer Seher decken, vielmehr zu folgenden Szenarien hin:
Kurze Bitte an BBouvier, nimm doch mal die langen, kursiven 'f' aus den französischen Texten raus (Subit venu l’effrayeur ƒera grande) und ersetze sie bitte durch normale 's', man kann das ganze dann besser lesen, danke Dir!
Was mir eher möglich erscheint, ist, das vielleicht der Himmelskörper einen spiralförmigen Salto um die Erde dreht und dabei durch seine eigene Gravitation zunächst den magnetischen Pol mitreißt, was dann schließlich zu einem Wegdrehen der Erde, einem Kippen der Erdachse des Nordpols in östliche Richtung, also weg von der Sonne bewirkt, wodurch die dreitägige Finsternis erklärbar wird, hernach kippt die Erde weiter kopfüber und danach ginge dann die Sonne im Westen auf und im Osten unter, weil der Globus "Kopf stünde". Das so ein Planetoid wahrscheinlich einen stark magnetischen Eisenkern haben muß, schreibt Nostradamus wohl, wenn er sagt: der Mond habe einen Bruder in der Farbe von Eisen und er komme von hinter der Sonne(" wenn Venus hinter der Sonne sich befindet, vollzieht sich eine Formveränderung die Mercur im Feuer enthüllen werde.") Es werden also die beiden Planeten bereits von uns aus unbemerkt, weil zu diesem Zeitpunkt hinter der Sonne, in Mitleidenschaft gezogen. Dann beginne der Planet zu glühen und "das Monster" wäre sieben Tage den ganzen Tag zu sehen (umkreist es die Erde also?) und eine Wolke bewirke, daß man zwei Sonnen sähe, sowie, daß es sehr heiß würde. Schließlich schreibt Nostradamus ja auch, daß die Sonne ein milchiges Aussehen bekäme und es die Zeit der Sonnengebrechen sei. Darauf folge dann die Zeit der Mondgebrechen und es sähe aus, als ob der Mond von seinem Engel (= der eisenfarbige Bruder?) geholt würde, also "getötet" würde, denn man sähe das blutige Schwert in seiner Wunde stecken (= Pilz des Impaktes des eisernen Bruders?). Beim Vorbeiflug an oder um die Erde käme es logischerweise zu Abplatzungen vom Planetoiden, die dann als kleinere Impakte (es regnet Feuer, Steine und blutige, rostige Niederschläge = der Staubtod?) herniedergingen.
Des weiteren wären beim Kippen der Erdachse nebst Polsprung durch die Trägheit der Wassermassen sowie der Erdplatten, verheerende Tsunamis nebst Erdbeben und "der Riß" erklärbar.
Eine ganz andere Sache schien mir aber nicht so klar und hat mir sehr Kopfzerbrechen bereitet: Wieso solle man nur Essen in Conservendosen aufbewahren können, denn Gläser hielten es nicht ab, so Irlmaier? Strahlung, die Essen in Gläsern vernichtet, wäre für Menschen absolut tödlich. Aber was ist mit der Atmosphäre? Bei einem Polsprung wäre meines Erachtens auch ein Luftdruckabfall denkbar, respective starke Druckschwankungen aufgrund von Gravitatstionsschwankungen, insbesondere beim Vorbeifliegen des Planetoiden durch seine Gravitation. Was macht man, wenn ein Twist-Off-Glas nicht aufgeht? Man schlägt auf den Boden des Glases und, Knack!, es ist auf - durch den Druckanstieg und -abfall im Glasinnern. Gleiches gilt für Einkochgläser wenn der Druck der umgebung abfiele - die Deckel würden aufgehen! Der Inhalt verdürbe in kurzer Zeit. Also Klammern drauflassen und (alter Trick meiner Oma) den Gummiring vor dem Einsieden mit Eiweiß einstreichen, das verklebt die Gläser!
Ein weiteres Indiz auf diese Druckschwankungen ist meines Erachtens der Hinweis auf die Hallucinationen, die die Menschen bekommen sollen, indem sie Stimmen hören: Taucherkrankheit durch Druckabfall, diese geht oft mit Hallucinationen einher! Dann hab ich hier gelesen, das weißer Hagedorn, so schrieb wohl eine Seherin, also Weißdornblätter, helfen würde. Das wäre eine Erklärung dahingehend, als Crataegus ja ein Herz-Kreislaufmittel ist. Ich könnte mir guth vorstellen, daß es durch den Druckabfall zu ernsten Herzbeschwerden bei vielen Personen käme, die vielleicht sogar zu Infarkten führen könnten, außer man stärkt das Herz gezielt mit Crataegus.
Last but not least: das schwarze Papier vor den Fenstern. Ja, hier ist mir natürlich auch der Gedanke gekommen, daß wohl wenige Fensterscheiben solchen Belastungen standhalten werden. Aber schwarzes Papier? Ich denke, Irlmaier kannte zu seiner Zeit noch keine schwarzen (Teich-)Folien, sah sie aber als schwarzes Papier vor den Fenstern!
Hoffe, ich hab niemanden zu sehr gelangweilt hier mit einen Gedanken und habe zu weiteren Discussionen angeregt!?
Gruß, der Oberberger

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wie in einer Geisterstadt

BBouvier @, Donnerstag, 20.02.2014, 23:42 vor 3726 Tagen @ Oberberger (4708 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 21.02.2014, 00:06

Hallo, Oberberger!

Sei ganz herzlich willkommen! - Und danke auch,
für Deine Denkanstöße! :ok:

Da die völlig nachvollziehbaren keines Kommentars
bedürfen, greife ich nur die "schwierigen"
bzw. die mir beachtenswert dünkenden Fälle heraus. :-)

<"Das Haus ist aber verwaist und es ist auch
in der Nachbarschaft niemand mehr da;
wie in einer Geisterstadt.
">

Bekannte eines guten Freundes beziehen vor einigen Jahren soeben
in einer Neubausiedlung (in der Augsburger Gegend) ein Reihenhaus.
Sagt plötzlich der dreijährige Sohn beim Anblick
der Nachbarhäuser spontan:
"Du - Papa! - aber nachher, da stehen die ganzen Häuser
doch alle wieder völlig leer!"

<"Ich glaube auch nicht, daß ein Impact der Auslöser
eines Kippen der Erdachse sein könnte
.">

Derlei allerdings gleicht:
"Verhauen Sie Ihre Frau noch immer?"
Weil hier nämlich Niemand ernstlich in Erwägung zieht,
die Erdachse könne denn "kippen".

Hingegen wäre eine allgemeine Schollenverschiebung vorstellbar.
Ich bitte ganz herzlich, dieses Thema nicht zum xtenmal
auf das Tapet zu bringen, sondern sich damit begnügen
zu wollen, diesbezüglich einfach mal die alten Fäden
zu lesen ... es ist ganz erheblich ermüdend,
wenn wegen Neuzugängen "alte Kamellen" immer wieder
und wieder durchgekaut werden müssen.

<"Kurze Bitte an BBouvier, nimm doch mal die langen, kursiven 'f'
aus den französischen Texten raus
(Subit venu l’effrayeur ƒera grande)
und ersetze sie bitte durch normale 's',
man kann das ganze dann besser lesen, danke Dir!
">

Dein Wunsch ist sehr verständlich - ich hatte
aus reiner Bequemlichkeit nur das Original kopiert:
Soll nicht wieder vorkommen!

<"...was dann schließlich zu einem Wegdrehen der Erde,
einem Kippen der Erdachse des Nordpols in östliche Richtung,
also weg von der Sonne bewirkt, wodurch die dreitägige Finsternis
erklärbar wird
... ">

Wegen der Stäube während der Dunkelheit sowie
der mehrere Zentimeter hoch liegenden Aschen
unmittelbar "danach" bieten sich diese als einleuchtende
und naheliegende Erklärung allerdings deutlich eher an.
Auch sagt Irlmaier, der Wind triebe die Wolken nach Osten ab:
Woraufhin es wieder hell wird.

<"...schreibt Nostradamus wohl, wenn er sagt:
der Mond habe einen Bruder in der Farbe von Eisen
...">

Hier hilft bereits ein wenig Kenntnis der frz. Sprache:
Im Französischen ist der Mond weiblich, und die Sonne ist maskulin!
Der "Bruder" von "die Mond" ist daher "der Sonn´".


<" Wieso solle man nur Essen in Conservendosen aufbewahren können,
denn Gläser hielten es nicht ab, so Irlmaier?
">

Auch hier hilft die Suchfunktion.
Irlmaier dachte sich den Russischen Feldzug
ganz offenbar als "Atomkrieg" - und radioaktive Strahlung,
die Glas ja durchdringe - die verstrahle wohl dann
das Eingemachte! *echt* !!! :-D

<"Last but not least: das schwarze Papier vor den Fenstern.">

1.
Bitte doch, in unserem Forum nicht das, was man aussagen möchte,
vom Deutschen in eine Fremdsprache übersetzen zu wollen,
woraufhin der Leser sich das dann aus der zurück
ins Deutsche übersetzten muß um zu erfahren,
was der Schreiber auch gleich auf Deutsch hätte schreiben können.
Wir sind hier nicht im Kindergarten, wo man die Kleinen
mit derlei Narrenpossen irgendwie beeindrucken könnte.
(nichts für ungut, bitte! :flower: )

2.
Irlmaier hat in frz. Quellen gelesen, man dürfe
den Zorn Gottes nicht sehen - dann man bloß nicht
(auch versehentlich nicht!) aus den Fenster sehen!!!
Abhilfe:
Fensterscheiben schwarz verkleben - und gut is´! :-D

<"Irlmaier kannte zu seiner Zeit noch keine schwarzen
(Teich-)Folien, sah sie aber als schwarzes Papier vor den Fenstern!
">

Irlmaier hat da überhaupt nichts gesehen (!!!) -
sondern es handelt sich dabei doch klar erkennbar nur um seinen Rat!!
(Was für von innen schwarz verklebte Fenster überall in der BDR
während der Finsternis könnte man "dann" im Dunklen wohl auch sehen? :-D )

Im übrigen ist (die Schätzungen schwanken)
40 bis 90 Prozent (!) "Irlmaier" reine Wiederholung anderer, älterer
Quellen, wobei nicht klar ist, bei welchen Teilen
es sich um vorsätzlichen Betrug seinerseits handelt
und welche Texte ihm ohne dessen Wissen von seinem Verleger
Adlmaier, der auch woanders massiv lügt und fälscht,
nur untergeschoben worden sind.
Wobei aus Tarnungsgründen originäre, "echte" Aussagen massiv
sibyllenhaft-verschwurbelt und teils auch völlig falsch interpretiert werden.

Insofern ist es von vornherein völlig sinnlos,
sich auf Irlmaierbruchstücke zu kaprizieren -
ganz so, als stammten sie von einem veritablen Säulenheiligen.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Anmerkung zur Achsverkippung

rauhnacht, Freitag, 21.02.2014, 11:48 vor 3726 Tagen @ BBouvier (4258 Aufrufe)

Hallo,
nur der Ordnung halber zu diesem hier:

Weil hier nämlich Niemand ernstlich in Erwägung zieht,
die Erdachse könne denn "kippen".

Doch,ich. Aber eben genau so: "ich ziehe es in Erwägung", was dann nicht bedeutet, ich sei davon überzeugt.

Diese kippelige Ausrichtung, Neigung der Erdachse wird doch vom Mond stabilisiert. ( Von inneren entstehbaren Unwuchten mal ganz abgesehen )
Woraus sich die Frage ergibt: Was passiert, wenn da statt einem Mond ein weiteres Objekt nahe kommt? Dies Objekt, dass dann in den Schauungen auch gesehen wird.

Ich tendiere zu der Spekulation, dieses Objekt in seiner Größe ist irgend etwas, was in unserem Sonnensystem schon da ist und schließe aus, dass dies von außerhalb erst angeflogen kommt.

Ich würde gern wissen, ob es vielleicht denkbar sein könnte,dass z.B. ein Treffer eines sehr großen Asteroiden irgend einen der Monde anderer Planeten aus seiner Bahn reißen könnte?

Freundliche Grüße, Rauhnacht

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"Erdkippen"?

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 15:52 vor 3725 Tagen @ rauhnacht (4176 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 21.02.2014, 16:07

Hallo, Rauhnacht!

1.
Bei einem Wegkippen der Erde sauste der Pazifik
freiweg über den Himalaya ... und so weiter

2.
Eine stärkere Neigung der Erdachse im Vergleich
zu "jetzt" hätte schier unfassbar stärkere
Unterschiede Sommer-Winter als Folge ...
bis hin zu:
Vier Monate Polarwinter mit 170 Grad Minus,
danach gefolgt von vier Monaten "Dauertag" mit glatt 120 Grad Cesius.

Da kippt rein gar nichts.

Liebe Grüße!
BB

--
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Achskippen und Kontinentalplattengleiten

nickela, Freitag, 21.02.2014, 16:52 vor 3725 Tagen @ rauhnacht (4391 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht, hallo BB,

unabhängig von Geschautem gibt es kaum physikalische Mechanismen, die in der Lage sind, die Neigung der Erdachse nennenswert zu ändern oder Kontinentalplatten schnell über den zähflüssigen Erdmantel zu ziehen.

Zunächst mal die Sache mit der Erdachse: Die Erde ist ein SEHR schwerer Kreisel. Den Eigendrehimpuls der Erde kann man praktisch nur durch den Einschlag eines Himmelskörpers und durch Gezeitenkräfte verändern. Der Eigendrehimpuls ist ein Vektor, das heißt, er hat eine Richtung und einen Betrag. Auf Deutsch: Einschlag oder Gezeitenkräfte können die Bahnneigung (Richtung des Vektors) und die Tageslänge (Betrag des Vektors) beeinflussen. Je nachdem, wie ein Himmelskörper einschlägt oder mit seinen Gezeitenkräften auf die Erde wirkt, wird mehr der eine oder der andere Wert beeinflusst. Bei der Tageslänge leuchtet jedem aus dem puren Gefühl heraus ein, dass diese nicht durch einen Impakt um mehrere Stunden geändert werden kann, ohne das Leben auf der Erde zu vernichten. Bei der Bahnneigung ist das ganz ähnlich, auch wenn hier eher Mathematik als Bauchgefühl zum tragen kommt: Eine schnelle, spürbare Änderung der Erdachse wäre (egal welchder Wirkmechanismus zum Tragen kommt) mit allumfassender Zerstörung verbunden. BB hat das mit dem über den Himalaja rauschenden Pazifik schön beschrieben. Ich kann die ganze Sache auf Wunsch mal vorrechnen, aber unaufgefordert dürfte das eher den Rahmen sprengen, nehme ich an.

Das alternative Schieben von Erdplatten auf dem zähflüssigen Erdmantel kann ich aber ebensowenig akzeptieren: Die Erdkruste ist im Vergleich zum Rest der Erde so dick wie die Schale einer Pellkartoffel auf der Pellkartoffel. Man kann zwar, wenn man mit dem Finger gegen die Schale einer frischgekochten Pellkartoffel drückt, ein Stück der Schale losreißen und verschieben. Aber ein Einschlag eines Himmelskörpers wirkt auf einen Punkt der Erdkruste, der maßstäblich bei der Pellkartoffel so groß ist wie die Einstichstelle einer Nadel. Man versuche jetzt mal, mit einer Nadelspitze ein größeres Stück Kartoffelpelle zu verschieben...

Der andere Wirkmechanismus, der auf die Platten wirkt, ist wiederum die Gezeitenkraft. Je kleiner und schwerer ein Himmelskörper und je näher dessen Vorbeiflug, desto konzentrierter seine Wirkung auf Meere und Kontinentalplatten. Aber können Gezeitenkräfte ausreichen, um bei einem Vorbeiflug Erdplatten nennenswert zu verschieben? Ein Himmelskörper, der "den ganzen Horizont ausfüllt", hat größenordnungsmäßig eine 50 mal so große Gezeitenwirkung wie der Mond. Das reicht, um enorme Tiden in den Meeren hervorzurufen und dabei in Küstenbereichen (aber auch nur dort!) große Gezeitenströme hervorzurufen. Aber dabei handelt es sich um dünnflüssiges Wasser, nicht um 15 bis 30 Kilometer dickes festes Gestein, das auf honigzähem Erdmantel klebt. Die Hauptunterschiede sind: In tiefem Wasser gibt es auch bei 50-facher Gezeitenwirkung kaum Gezeitenströme, also wenig Wasserbewegung - wie sollten sich also Erdschollen bewegen, wenn schon tiefes Wasser kaum vom Fleck kommt? Und das Wasser ist im Vergleich zum System Erdkruste/Erdmantel praktisch reibungsfrei, während die Erdkruste auf dem Erdmantel ungefähr so gut rutscht wie ein Frühstücksbrett, das auf seiner gesamten Fläche mit zähem Honig auf der Tischplatte festklebt - langsam kriegt man es geschoben, schnell aber nicht.

Fazit: Ich kann für mich die Schauungen, die von Sonnenaufgängen im Westen und stark verschobenem Sternenhimmel berichten, nicht wortwörtlich für bare Münze nehmen. Wenn man davon ausgeht, dass die Menschheit bei dem Geschehen nicht komplett vernichtet wird, gibt die Physik das einfach nicht her.

Schöne Grüße

Nickela

P.S.: Wie gesagt, ich kann zu meinen Aussagen auch einiges vorrechnen, das aber nur auf Wunsch bei Interesse.

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

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die Sonne auf anderer Bahn

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 18:19 vor 3725 Tagen @ nickela (4225 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 21.02.2014, 18:48

Hallo, Nickela!

Mit allem völlig einverstanden.
Auch mit dem hier:
<"Das alternative Schieben von Erdplatten
auf dem zähflüssigen Erdmantel
kann ich aber ebensowenig akzeptieren.
">

Das dumme ist nur, daß zur "Eiszeit" Alaska ebenso
eisfrei war wie Sbirien...
halb England hingegen mit Gletschern bedeckt!
Und in ältern Schichten findet man dort allerdings die Reste
von Nilpferden! :-D

[image]

Man sehe sich mal das Bild an:
Unmittelbar neben dem jetzigen Nordpol
ist Sibirien in der Eiszeit völlig eisfrei!! :-D

Eisfrei zur "Eiszeit" war auch die jetzige Antarktis:
=>
Auf der uralten Pi Reis Karte (bzw. deren Vorlage)
ist die Antaktis völlig eisfrei dargestellt und
darüberhinaus völlig korrekt, aus zwei Inseln bestehend!
Die Antarktis wurde überhaupt erst 1755 von Cook entdeckt -
und daß sie tatsächlich aus zwei Inseln besteht,
wurde dann Mitte der 80er mittels Echolots glänzend bestätigt.

Der Bericht über den Phaeton-Impakt schließt mit den
Aussagen, unmittelbar nach erneutem Hellwerden
und dem Ende der mehrtägigen Finsternis habe die Sonne am Himmel
eine ganz andere Bahn gezogen
, das Sternbild des Großen Wagens
habe am nördlichen Himmel deutlich tiefer gestanden,
das Nordmeer habe sich ab dann erwärmt.

Rein blühende Phantasie der Alten?? :no:

Offenbar hat sich damals die europäische Platte binnen
weniger Tage um glatt mehrere tausend Kilometer vom nördlichen
Drehpunkt entfernt, und die Stelle des "alten" Nordpols rutschte dabei
von seinem ursprünglichen Ort bei Labrador in offene See -
eben dorthin, wo er sich seitdem befindet.

Womöglich findet das "Rutschen" ja in weit tieferen Bereichen statt -
und es handelt sich dabei überhaupt nicht um die Kontinentalplatten,
die sich wie dünnste Häutchen ganz oberflächennah befinden.

Aus der Tatsache, daß man die Ursache eines geschilderten Geschehens
nicht ersinnen kann, zu folgern, der Bericht sei daher frei
erfunden, ist nicht unbedingt zielführend.

Zu bedenken ist:
Folgende völlig unabhängige Hinweise liegen uns vor.
- in der Eiszeit befindet sich der Kältepol europanah
- schlagartiges (!) Ende der Eiszeit
- woanders (außer USA-Europa) gab es überhaupt keine "Eiszeit"
- der Phaetonbericht
- die Pi Reis Karte

Beste Grüße!
BB

--
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Impulsübertragung

nickela, Freitag, 21.02.2014, 19:35 vor 3725 Tagen @ BBouvier (4301 Aufrufe)

Hallo BB,

besonders bei Phaeton macht mir die Physik zu schaffen.

Die Erdkruste ist im Schnitt 40 km dick bei einer Dichte von knapp 3 g/cm^3. Das ergibt eine Masse der Erdkruste von ca. 6*10^19 kg. Du leitest eine Bewegung von "mehreren tausend km in wenigen Tagen her", sagen wir es waren 1.200 km in 10 Tagen. Im Schnitt ergibt das eine Geschwindigkeit von 5 km/h, de facto mehr, weil sich die Erde nicht ruckartig in Bewegung gesetzt hat (wäre berichtet worden). Du bringst Argumente aus der Antarktis ebenso wie aus Afrika, Europa und Nordamerika, also muss sich die ganze Erdoberfläche am Stück bewegt haben. Das ergibt einen Impuls von mindestens 8,2*10^19 (m kg)/s.

Ich habe mir von Spanuth seine Annahmen für Phaeton rausgesucht: 3 km Größe, 8 km/s Geschwindigkeit. Die 8 km/s habe ich durch einen Wert etwas größer als die Fluchtgeschwindigkeit ersetzt: 12 km/s. Phaetons habe ich würfelförmig angenommen und als aus Gestein bestehend. Diese Annahmen machen meine Betrachtung für die im Raum stehende These günstiger, nicht ungünstiger. Phaetons Impuls ist in diesem Falle 9*10^17 (m kg)/s.

Phaeton hatte also nur 1% des Impulses, der für die postulierte Bewegung der Erdkruste nötig gewesen wäre. Die Annahme, eine noch dickere Gesteinsschicht hätte sich bewegt, ist hier nicht sehr hilfreich.

Hätte die Geschwindigkeit der Erdkruste bei 1% der 5 km/h gelegen, die oben angenommen worden sind, dann hätte Phaeton nicht 10 Tage, sondern knapp 3 Jahre lang amokfahren müssen. Auch das hilft nicht weiter.

Phaeton kann auch nicht 100 mal so groß gewesen sein wie angenommen, denn die Menschheit hat überlebt. Aus dem gleichen Grund kann er auch nicht 100 mal so dicht gewesen sein, abgesehen davon, dass es unter normalen Umständen keine Materie gibt, die so dicht ist.

Daraus muss man folgende Möglichkeiten schlussfolgern:

- Phaeton war 100 mal größer, hat 1% seiner Masse abgeworfen, der Rest hat beschleunigt und ist in den Weltraum hinaus weggeflogen.
- Phaeton war ein außerirdisches Raumschiff, das mit einem wundersamen Triebwerk den nötigen Zusatzimpuls erzeugt hat und dann abgestürzt ist, ohne Artefakte von Technologie zu hinterlassen.
- Phaeton hatte mit der Bewegung der Erdkruste nicht direkt etwas zu tun sondern ist nur gleichzeitig aufgetreten.
- Die Bewegung hat es nicht gegeben.

Davon kann sich jetzt jeder eine Option aussuchen. Wenn ich wählen muss, wende ich in guter alter Tradition Ockhams Rasiermesser an und wähle die letztere Variante aus: Die Bewegung hat es nicht gegeben.

Für die von dir aufgeführten Beispiele hat die etablierte Wissenschaft andere, mehr oder weniger zufriedenstellende Erklärungen. Deren Schwächen bin ich eher bereit zu akzeptieren, als grundlegende physikalische Betrachtungen anzuzweifeln, denn Physik ist eine wesentlich besser überprüfbare, weiter entwickelte Wissenschaft als Geologie und Klimakunde.

Man kann natürlich auch andere der oben genannten Optionen wählen, je nachdem, was man selbst für gesichert und wahrscheinlich hält. Deshalb formuliere ich es auch so, dass ich die Schauungen von Bahnveränderungen am Sternenhimmel nicht als bare Münze nehme. Anderen lasse ich gerne anderslautende Meinungen, wenn sie gut überlegt sind.

Schöne Grüße

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

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das alles verbindende "Dritte"

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 20:00 vor 3725 Tagen @ nickela (4231 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 21.02.2014, 20:08

<"Phaeton hatte also nur 1% des Impulses,
der für die postulierte Bewegung der Erdkruste nötig gewesen wäre.">

Hallo, Nickela!

Ja.
Natürlich.
Einen unmittelbaren rein quasimechanischen Zusammenhang
als Ursache-Folge kann ich da ebenfalls nicht erkennen
und will ihn insofern völlig ausschließen.

Die zeitliche Koinzidenz allerdings läßt einen
- wie auch immer gearteten - "Zusammenhang"
ganz dringend vermuten.

In einem alten Schwarzweißfilm steht Chaplin
vor einer 3 Meter hohen Mauer.
Als er sich mit der Hand an sie lehnt, wird im Hintergrund
zeitgleich ein Haus gesprengt.
Chaplin springt vor Schreck aus dem Stand
1/2 Meter hoch und betrachtet voller Entsetzen
seine Hand ... drückt die Hand dann sehr zögerlich
langsam und erneut prüfend gegen die Mauer:
Da fliegt hinten ein weiteres Haus in die Luft!
=>
Chaplin wetzt, wie von einer Tarantel gestochen,
nach links aus dem Bild - sich als der Alleinverantwortliche
für das Desaster wähnend!

Das alles verbindende "Dritte" - das war der Regisseur!
Kommt man als Beteiligter aber nicht drauf.
Auf alle Fälle insofern (!) kein "Zufall".

Noch einmal:
"Womöglich findet das "Rutschen" ja in weit tieferen Bereichen statt -
und es handelt sich dabei überhaupt nicht um die Kontinentalplatten,
die sich wie dünnste Häutchen ganz oberflächennah befinden."
=>
Auslöser völlig unbekannt.

Beste Grüße!
BB

--
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Eis beeinflusst vieleicht die Kreiselhülle

Masatho, Freitag, 21.02.2014, 20:25 vor 3725 Tagen @ nickela (4079 Aufrufe)

Guten Nabend,

Du hast recht, die Erde ist ein Kreisel(aber kein Runder), Sonne und Mond ziehen unterschiedlich an unserer Erde, deshalb die Präzession.

Doch kann die Eisbildung auf den Kontinenten nicht dafür gesorgt haben, dass dieser Kreisel ins trudeln kam und das die Kontinentalplatten, welche ja quasie schwimmen( im geologischen Sinne) so ins rutschen kamen??

Ich schähme mich fast diesen Link zu posten, aber dieses Video habe ich leider nur dort auf die schnelle gefunden, es ist auch auf english. Es beschäftigt sich aber mit genau dieser Thematik.

http://krishnatube.com/video/269/The-Mysterious-Origins-of-Man

Gruß, Masatho

Nachfrage

rauhnacht, Freitag, 21.02.2014, 20:49 vor 3725 Tagen @ nickela (4285 Aufrufe)

Hallo Nickela,
Ja, ich versteh Deine Argumentation durchaus.
Was mich umtreibt, ist der Gedanke:
WENN ein massereiches Objekt in Erdnähe auftaucht, also so nah, dass es ,wie in den Schauungen beschrieben , für uns sichtbar ist, DANN müsste es Auswirkungen haben.
Denn, alle planetarischen Kräfte, die nah oder stark genug sind, haben Auswirkungen auf die Neigung der Erdachse.
DAS geht doch gar nicht anders, oder hab ich da einen Denkfehler?
Nach meinem Denken hätte es nicht „nur“ Auswirkungen auf Wasser, was schon schlimm genug wäre, sondern eben auch auf die Neigung der Erdachse. Eben für die Zeit der sich auswirkenden „Nähe“.
Ein Kippen der Achse in irgendwelche Extreme halte ich auch für ausgeschlossen.
Aber wie wäre es mit einer geringeren Verkippung, dies aber ab dem Zeitpunkt des kritisch erreichten Masse;- plus Annäherungspunkt PLÖTZLICH, wenige Grade hin zur Senkrechten beispielsweise.
Dann, nach Wegfall des dritten Objektes, würde die Erde wieder durch die alten Kräften in ihrer dann Stellung stabilisiert werden. Mit wohlgemerkt sich dem anpassenden womöglich leicht verschobenen Äquatorwulst ect.


Zu der Rechnung, meinst Du da so etwas?
F = (G x m x M):r hoch 2 ( Entschuldigung, ich musste mir behelfen zwecks mangelnder Computerkenntnisse)

Die Masse der Erde beträgt in etwa 5,97 · 1024 kg, die Masse des Mondes etwa 7,349 · 1022 kg. Der Abstand zwischen Erde und Mond beträgt im Mittel in etwa 384.000km.
F: Die Kraft zwischen den beiden Massen nach Newton

Die Masse z.B. von Daimos, einem Marsmond beträgt:
Masse
1,8 × 1015 kg

r : Der Abstand zwischen den Massenpunkten zwischen Erde und zum Beispiel diesem weiß man dann aber nicht.
Noch weniger wüsste man logischerweise die Gravitationskräfte bei unbekannten Entfernungen zwischen denn dann drei Objekten ( Erde, Mond und z.B. Daimos) und der Dauer der Einwirkung ( Vorbeiflug?!, wie schnell, welche Richtung ect.)

Ich kann so etwas nicht rechnen. Noch weniger ist mir klar,ob es nun vorrangig dieses ist, welches für die Wirkung des Mondes auf die Erdachsneigung, maßgeblich ist.
Also, wenn Dir mein womöglich abstruses Geschwurbel nicht allzu dumm vor kommt, wäre ich durchaus an einer Beispielrechnung interessiert.
Noch mal, ich kann mir einfach gar nicht vorstellen, dass ein Objekt der Größe, wie in den Schauungen beschrieben, keine Wirkung auf die Erdachse hätte. Damit da dann aber überhaupt etwas übrig bleibt, müssten diese recht klein sein. In meiner Vorstellung reichen da wenige Grade, diese aber ruckartig, um zu den beschriebenen Szenarien ( Überflutungen, Gefühl des Aufzugfahrens, Beben ect. durch zu hohe Spannungen auf ohnehin belasteten Regionen, Wetterveränderungen, anderer Sternenhimmel ) zu kommen.

Freundliche Grüße von Rauhnacht

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planetarische Kräfte

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 21:05 vor 3725 Tagen @ rauhnacht (4201 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 21.02.2014, 21:17

<"Denn, alle planetarischen Kräfte, die nah oder stark genug sind,
haben Auswirkungen auf die Neigung der Erdachse.
DAS geht doch gar nicht anders, oder hab ich da einen Denkfehler?">

Nein ... eher einen "Wissensfehler".

1.
"Anziehung" wirkt gleichmäßig auf den Schwerpunkt.

2.
Ein Kreisel ist so stabil - das kann
man sich kaum vorstellen.

Alles dazu läßt sich (teils inzwischen auch bereits mehrfach)
in den alten Fäden in epischer Breite
nebst den abstrusesten "Ideen" schon nachlesen...

Vorstellbar wäre ein schlingerndes "Sich-auf-Den-Kopf-Stellen"
der Erde, woraufhin nächtens der Sternenhimmel
der Südhalbkugel zu sehen wäre.

Und das wäre dann schon die einzige Veränderung.

Grüße!
BB

--
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Plattentektonik/Platenverschiebungen

Oberberger, Freitag, 21.02.2014, 22:12 vor 3725 Tagen @ nickela (4095 Aufrufe)

Bin da ganz Deiner Meinung und halte ein Verschieben der Erdkruste in großem Stile genauso wie Du für unmöglich, wenn sie nicht die gleichen Auswirkungen wie der Einschlag eines großen Objectes hätten, nämlich die totale Auslöschung sämtlichen Lebens auf diesem Planeten. Vielmehr denke ich, daß ein Schlingern der Erdachse, ähnlich wie bei einer Compassnadel, wenn man einen Magneten an der Aussenseite entlang bewegt, mitgezogen wird, und damit temporäres Abkippen selbiger, die verheerenden Überschwemmungen erklären könnte. Selbstredend hätte es auch Auswirkungen auf die gesamte Erdkruste: extreme Erdbeben und auch "Risse" (der Riß), Absenkungen sowie Abrutschen von Küstenregionen (Hangrutsche/Muren) und deren Hafenstädten ähnlich wie das alte Alexandria von Cleopatra und dergleichen mehr, aber auch starke vulcanische Eruptionen.
Oder gäbe das die Geophysik auch nicht her?
Grübel....
Gruß, der Oberberger

Ein bisschen Physik

Mirans, Baden-Württemberg, Donnerstag, 20.02.2014, 23:56 vor 3726 Tagen @ Oberberger (4284 Aufrufe)

Hallo Oberberger,

Was mir eher möglich erscheint, ist, das vielleicht der Himmelskörper einen spiralförmigen Salto
um die Erde dreht und dabei durch seine eigene Gravitation zunächst den magnetischen Pol mitreißt,
was dann schließlich zu einem...........................

Was hat denn bitte Gravitation mit Magnetismus zu tun?
Frag mal einen Gymnasiasten der Oberstufe!

Gruß

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

@ Oberberger

throne, Freitag, 21.02.2014, 10:54 vor 3726 Tagen @ Oberberger (4243 Aufrufe)

Grüß Dich, Oberberger

also ganz im Gegensatz zu BB - übrigens der Einzige hier, der Andere der Narretei bezichtigt, nicht ohne auf ein ganzes Sammelsurium, von Heiterkeit und Witz versprühenden Grinsern :-D :ok: :flower: :tigger: :waving: :hamper: inklusive hart erarbeitetem Spott zu verzichten (was einer gewissen Ironie nicht entbehrt, aber das ist ein anderes Thema) - halte ich einige deiner Gedanken für ziemlich unkompliziert und wertvoll.
Druckabfall, Störung der Atmosphäre inkl. Verlust des "blauen Himmels" durch Veränderungen im Magnetfeld sind keine dummen Phantasien, sondern ganz reale Physik.
Schwarzes Papier = Teichfolie ist genauso genial wie Hagedorn und das Eiweis von deiner Oma.
BB weiß zwar ganz genau, daß Irlmaier nur einen Atomkrieg gemeint haben kann, was auch sonst und woher auch immer, aber das soll uns und Irlmaier hier mal nicht weiter stören...

Grüße, throne

Thron und BBouvier

Oberberger, Freitag, 21.02.2014, 14:28 vor 3726 Tagen @ throne (4416 Aufrufe)

Hallo allerseits und besonders "throne"!;-)
Habe alles wohlwollend gelesen, wenngleich ich zugeben muß, in mancherlei Hinsicht doch etwas düpiert zu sein, aber ich wußte ja vorher, worauf ich mich hier einlasse; sei's drum! Lasse mich nicht so schnell ins Bockshorn jagen....!:-P
Mußte allerdings schon ziemlich kopfschüttelnd schmunzeln, ob der Bemerkung über mein "last but not least", da mir zuerst garnicht klar war, was BB damit gemeint hatte, als mehrsprachiger Mensch ist mir das zu engstirnig - sei's auch hier wiederum drum: nix für unguth!:-D

Interessant fand ich hingegend die Schilderung von BB von der Geschichte des Dreijährigen, mit seiner Bemerkung der zukünftig wieder leeren Häuser. Hat mir schon einen leichten Schauer über den Rücken gejagt...

Bezugnehmend auf die Bemerkung von mirans zu der Problematik mit Magnetismus und Gravitation kann ich nur folgendes anmerken: meines Wissens beherbergt unser Planet einen Eisenkern, jedenfalls habe ich noch nichts anderes in meiner "Spektrum der Wissenschaft" gelesen, die ich seit Jahren zu meiner Unterhaltung und Wissensdurststillung, abonniert habe. Außerdem: ich bin selbst Abiturient, wenngleich das auch schon länger her ist! Es wird ja wohl niemand bestreiten, das es einen geographischen und einen arktisch-geomagnetischen Nordpol sowie einen arktischen Magnetpol giebt, oder? Ich empfehle sonst einfach mal bei Wikipedia.de nachzulesen...
Jedenfalls reagiert mein Compaß nicht auf die NSA oder Facebook oder DSDS, sondern auf diese Magnetkräfte, es sei denn ich halte einen Magneten an den Compaß. Deshalb ist diese Erbsenzählerei unangebracht, mit Verlaub, ich bin kein Physiker oder Astronom, es geht hier um die Auswirkungen eines möglicherweise in Zukunft vorbeiziehenden oder orbitierenden Himmelskörper, dem es sch...egal sein dürfte, daß, womit und wie unser Globus zum "Kippen" gebracht werden wird und welche Verwüstungen er dabei hier anrichten wird... Und das interessiert die Betroffenen auf selbigem in diesem Moment dann wohl auch herzlich wenig.:-(

Zu den Atombomben: Bestrahlung durch zum Beispiel Gammastrahlen verderben (angeblich) keine Lebensmittel, werden auch besonders in Frankreich gerne zur Lebensmitteldesinfection und -sterilisation eingesetzt, würden aber die Menschen in Kellern und "Bunkern" ebenfalls stark schädigen, wenn nicht gar töten, und das OHNE Einschnaufen, weshalb ich immer noch der Meinung bin: es handelt sich nicht um Strahlung sondern um Druckabfälle oder Luftdruckschwankungen durch die extraterrestrischen Störungen, welche die Gläser unbrauchbar machen und die Menschen hallucinieren lassen. Das Verklammern und Verkleben wie ich es beschrieb, ist natürlich bei käuflich erworbenen, sogenannten "Twist-Off-Gläsern" mit Schraubdeckeln nicht induciert; einzig die Gläser mit Verschlußbügeln wie man sie oft als Honiggläser oder Heringsgläser vorfindet, dürften ebenfalls geeignet sein, da es sich hier um einen Zwangsverschluß handelt.
Nebenbei fällt mir dazu noch ein, daß man ja auch Wasser in verschlossenen Behältern aufbewahren solle, oder nur aus Tiefbrunnen benutzen könne, da Offenes verderbe. Aber niemand berichtet irgendwo von Conservendosenwasser!:no:

Danke abschließend nochmals für das Compliment Deinerseits - wir bleiben hier alle am Ball! Und jetzt ist wieder die Gegenargumentefront gefragt! Aber immer schön die Form wahren, meine Lieben!:-D

Gruß aus dem Oberbergischen.
Der Oberberger

Erdachsverschiebung

Oberberger, Sonntag, 02.03.2014, 01:37 vor 3717 Tagen @ Oberberger (4132 Aufrufe)

Habe mittlerweile noch etwas gefunden, daß die "Verschiebung" evt. besser beschreibt:
Dan Katchongva (1685-1972, Hopi-Indianer, sagte anscheinend folgendes voraus:
(.....) Wenn das Hopi-Volk verschwindet, wird die Erdbewegung excentrisch, die Meere werden das Land verschlucken und die Menschen werden umkommen.(.......)
Vielleicht erleichtert das etwas die Erklärungsfindung?

Gruß, der Oberberger

Avatar

Danke sehr, Oberberger!

BBouvier @, Sonntag, 02.03.2014, 01:43 vor 3717 Tagen @ Oberberger (4037 Aufrufe)

"Erdachsenverschiebung"

Nur bitte, ein wenig Vorsicht bezüglich der Terminologie! :-)

Ein Kreisel ist eine recht stabile Angelegenheit,
und dessen Achse "verschiebt" sich nicht so ohne weiteres.
Und das war sicherlich so auch ja gar nicht gemeint...

Grüße!
BB

Zusatz.
Richtig übel (!) ist die Verwendung das Begriffes "Polsprung":
Fünf Hörer = Sieben völlig unterschiedliche Interpretationen.

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

gut erkannt

WG, Sonntag, 02.03.2014, 09:03 vor 3717 Tagen @ BBouvier (3932 Aufrufe)

Moin BB

das wären dann:
1,4 Meinungen pro Nase oder 0,7 pro Gehirnhälfte
Statistsch gesehen :lol3:

oder ganzzahlig gesehen:
3 mit fester Überzeugung
a) physikalisch (unmöglich :stutz: )
b) religiös (Jesus mit der Eisenbarre landet unsanft und bringt alles durcheinander:mauer: )
c) "jene" stecken dahinter (geplante Reduzierung der Menschheit:hamper: )
2 die sich (noch) nicht für a, b, oder c oder eine der unzähligen Variationen von a, b oder c entschieden haben und wankelmütig sind
(könnte so oder so sein :ahnungslos: )

Jau, könnte hinkommen :ok:

Güße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Rauchen verkürzt das Leben

WG, Sonntag, 02.03.2014, 07:44 vor 3717 Tagen @ Oberberger (4040 Aufrufe)

Hallo Oberberger,

Unglaublich, aber ich schätze, dass der gute Hopianer
die 300 Lebensjahre glatt vollendete, hätte er sich
mal nicht so häufig eine Friedenspfeife angesteckt.:lol3:

Meint
Dr. med WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

300 Jahre vollendet, wenn..

Oberberger, Sonntag, 02.03.2014, 15:07 vor 3717 Tagen @ WG (4109 Aufrufe)

Ich hab ja immer gewußt, daß Rauchen ungesund ist!:clap:
Deswegen hab ich auch aufgehört...vielleicht schaff ICH dann ja die 300 ??? :ok:
Es muß natürlich 1865 und nicht 1685 heißen....:mauer:
Helau und Alaaf!:hammer:
Der Oberberger

Avatar

"Schaue nicht beim Fenster hinaus, häng (!) sie zu."

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 20:53 vor 3725 Tagen @ Oberberger (4340 Aufrufe)

<"Ja, hier ist mir natürlich auch der Gedanke gekommen,
daß wohl wenige Fensterscheiben solchen Belastungen
standhalten werden.
Aber schwarzes Papier?
Ich denke, Irlmaier...sah sie aber als schwarzes Papier
vor den Fenstern!
">

Hallo, Oberberger!

Hilfreich ist auch hier, doch bitte schlicht
den Text lesen zu wollen, bevor von "solchen Belastungen"
phantasiert wird und von "sah sie".

Irlmaier nämlich:
"Mach die Fenster nicht auf,
häng sie mit schwarzem Papier zu.

Er hat da rein gar nichts "gesehen".
Sondern sein Rat ist, man möge die Fenster nicht öffnen (!)
und sie besser verhängen!

Und das hat er bei Maria Taigi gelesen,
die bereits gegen 1830 rät,
man solle während der 72 Stunden aus Neugier
kein Fenster öffnen und auch nicht hinaussehen. (!)

Irlmaier entsprechend an anderer Stelle:
"Geh nicht hinaus, schaue nicht beim Fenster hinaus!"

Pater Pio (auch der ist Irlmaier geläufig
und er plagiiert ihn gerne):
=>
"Schaut nicht hinaus! Denn der Zorn Gottes
muß mit Furcht und Zittern betrachtet werden!"

Und dagegen hilft es eben, die Fenster
mit schwarzem Papier zu verhängen!
=>
Was Irlmaier hier schlicht echot.

Diesen Unsinn der Verklebephilosophie,
den hatten wir hier hier bereits mehrfach.
Nicht zum Aushalten.

:tonne:

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Fenster

traumtaenzerin, Samstag, 22.02.2014, 13:39 vor 3725 Tagen @ BBouvier (4094 Aufrufe)

Hallo BB,

ohne jetzt als frömmelnd oder so dastehen zu wollen, würde ich persönlich sagen, dass diese Ratschläge für mich Sinn machen. Ich habe z.B. im gesamten Wohn- Essbereich und Küche keine Rolläden oder Fensterläden (was sich die Vermieter dabei gedacht haben, weiß ich auch nicht) und ich würde bei Eintreten der 3 TF, sofern mir noch dazu noch Zeit bleibt, auf jeden Fall die Fenster verhängen. Egal ob mit schwarzer Pappe oder mit Teichfolie oder sogar Zeitungspapier. Denn ich würde mir selbst und meiner Familie nicht zumuten wollen, in diese Dunkelheit mit Blitzen, Feuerregen und durch die Luft fliegenden Gesteinsbrocken schauen zu müssen. Sollte evtl. auch noch irgendeine gefährliche Art von Strahlung mit im Spiel sein, die sogar Halluzinationen auslösen könnte, wäre es sowieso mehr als angemessen.
Klar wäre es in meinem Fall sinnvoller, die Fenster von außen abzusichern, aber wer will schon Wochen vorher in Dunkelheit hausen? Und bei Eintreten der Ereignisse, wird es zu spät sein, außen alle Fenster zu vernageln.

Es ist egal, ob es jemand "geschaut" oder nur seine eigene Eingebung als Rat mit auf den Weg gegeben hat, für mich macht sie Sinn.

Gruß Katja

Tagebau Garzweiler

OffbJohannes, Freitag, 21.02.2014, 23:03 vor 3725 Tagen @ Oberberger (4637 Aufrufe)

... solange die Geisterstadt nicht in einem Tagebaugebiet liegt ...

Erdachse, Polsprung, Metapher

Steffomio, Freitag, 21.02.2014, 20:16 vor 3725 Tagen @ traumtaenzerin (4255 Aufrufe)

Hallo Katja,
also bei diesem Erdachsen- und Polverschiebungen fällt es mir schwer an materielle Ereignisse zu glauben. Einfach aus folgenden Gründen:

Das Sehen oder "Nachrichten" aus dem Jenseits, besonders aus den tieferen Gefilden geschehen m.E. immer auch aus dessen Kontext heraus und der dürfte kaum materieller Natur sein.

So ist denn die Achse um der sich auf unserer Erde fast alles dreht was?
Wachstum, Gewinn, Wohlstand, Vergnügen, Lästerei.

Die Pole, um die sich unsere Gesellschaft dreht sind welche?
Die Reichen sind auch die Mächtigen und haben das Sagen bei der leichtesten Arbeit. Die Armen sind die Ohnmächtigsten und haben nichts zu sagen bei der schwersten Arbeit.

Nun mach einen kompletten Polsprung und kipp die Achse um ein gutes Stück.

Wenn wir nun noch annehmen, das die Prophezeiung aus den tiefen, wenig materiellen Gefilden des Jenseits kommt, also eine Metapher sein sollte, ergibt das ganze auf einmal sehr viel mehr Sinn - zumindest für mich.

Gruß
Stefan

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"Polsprung"

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 20:21 vor 3725 Tagen @ Steffomio (4232 Aufrufe)

Hallo, Steffomio!

Schauungen, in denen die Worte
- Pol
- Polsprung
- Erdachsenverschiebung
- Polverschiebung
- und so weiter vorkommen ...
die müßtest Du uns allerdings erstmal zeigen.

Gruß,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Gibt es m.E. nicht so direkt

Steffomio, Freitag, 21.02.2014, 21:00 vor 3725 Tagen @ BBouvier (4063 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
habe auch nicht von einer bestimmten Prophezeiung gesprochen.

Katja Schrieb:

...
Wo also ist der Haken? Irgendwo liegt allen Schauungen ein Denk- oder Interpretationsfehler zugrunde. Impakt und Polsrung können nichts miteinander zu tun haben, sonder müssen unabhängig voneinander geschehen, denn ein Impakt, der die Erde um 40° zum kippen bringen könnte, würde alles Leben auslöschen, Punkt.
...

Darauf habe ich geantwortet, was ich über Prophezeiungen wie Polsprung und Co. denke.

Gruß
Stefan

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Prophezeiungen zum Polsprung

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 21:12 vor 3725 Tagen @ Steffomio (4279 Aufrufe)

Darauf habe ich geantwortet,
was ich über Prophezeiungen wie Polsprung und Co. denke
.

Eben.
Genau!
Es gibt nämlich dazu doch überhaupt keine "Prophezeiungen".

Gruß,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nur symbolisch?

traumtaenzerin, Samstag, 22.02.2014, 13:53 vor 3725 Tagen @ Steffomio (4136 Aufrufe)

Hallo Stefan,

natürlich ist auch eine große Symbolik mit im Spiel. Und die Welt wird hinterher auf jeden Fall und in jeder Hinsicht eine Andere sein, das sehe ich auch so.
Aber ich glaube nicht, dass Schauungen rein symbolische Inhalte haben. Gerade Kinder, die noch nie etwas davon gehört haben, geben oft so genaue Bilder zum Besten.

Beispiel aus meiner Familie: Der Sohn meines Cousins, damals 5 Jahre alt und hochbegabt, fragte meinen Exmann und mich als wir im Vorbeifahren kurz bei ihnen anhielten, wo wir denn hin wollen. Wir sagten, wir gingen unseren 20. Hochzeitstag feiern. Da schaute er uns ganz ernst mit seinen großen schwarzen Augen an und sagte: "Ja, aber den 21. werdet ihr nicht mehr feiern!" Wofür er von seinem entsetzten Vater eine Ohrfeige kassierte.Ein Jahr später lebten mein Ex und ich schon getrennt und ich bin seither nicht mehr in diesem Teil Griechenlands gewesen :clap: Volltreffer!
Da war nichts symbolisches. Er hat einfach nur gesagt, was er gesehen und gespürt hat!

Und jetzt lies dir einfach mal auch die jüngeren Schauungen durch, auch die von Kindern oder von BB! Wenn ich von unbemannten Flugzeugen träume, die ich noch nie gesehen habe, und die ich Wochen später im Internet identifiziere, da ist keine Symbolik, höchstens für einen drohenden zukünftige Krieg.

Gruß Katja

Wie entstehen Schauungen

Steffomio, Samstag, 22.02.2014, 19:00 vor 3724 Tagen @ traumtaenzerin (4060 Aufrufe)

Hallo Katja,
ich würde viel lieber wissen, wie Schauungen entstehen. Lässt sich doch mit diesem Wissen viel leichter bemessen, um welche Art von Schauung es sich handelt und vielleicht sogar wie viel Wahrheitsgehalt dran sein könnte.

Zwar habe ich auch meine eigene Vorstellung davon aber ... naja, man lernt ja nie aus.

Beispiel aus meiner Familie: Der Sohn meines Cousins, damals 5 Jahre alt und hochbegabt...

Das ist dann wohl die primitivste Form einer Schauung gewesen, eine Interpolation der aktuellen Geschehnisse die dann einfach weiter in die Zukunft kalkuliert werden. Im Grunde funktionieren alle Schauungen nach meinem Verständnis nach diesem Prinzip. Nur das die Mathematiker nicht immer auf dieser sicht- und fühlbaren Seite der Existenz leben.
Auf der anderen Seite der Existenz scheint das kalkulieren solcher Geschehnisse sehr viel einfacher zu sein, nur das es mit der Kommunikation nicht so pralle ist.

Gruß
Stefan

Inter- Was?

traumtaenzerin, Samstag, 22.02.2014, 19:26 vor 3724 Tagen @ Steffomio (4113 Aufrufe)

Hallo Stefan,

Das ist dann wohl die primitivste Form einer Schauung gewesen, eine Interpolation der aktuellen Geschehnisse die dann einfach weiter in die Zukunft kalkuliert werden.

Was für aktuelle Geschehnisse denn? Zu dem Zeitpunkt konnte von Trennung noch keine Rede sein, wir haben tatsächlich den 20. Hochzeitstag gefeiert! Also auch keine Kalkulation der Zukunft. Nein, der Junge hatte eine plötzliche Eingebung von Dingen, die in der Zukunft lagen und die zu dem Zeitpunkt niemand wusste!
So wie meine Präkognition mit 17, dass ich plötzlich ganz klar erkannte: ich werde später keine leiblichen Kinder haben!
Oder mein plötzliches Wissen bei der Adoption meiner Tochter: Diese Frau wird ein weiteres Kind bekommen, einen Jungen, den wir dann auch adoptieren könnten. Leider habe ich damals nicht auf diese Eigebung gehört, sondern ein anderes Kind als zweites adoptiert, das uns hart auf die Probe gestellt hat. 3 Jahre später kam dann der Anruf aus dem Kinderheim, es gäbe einen leiblichen Bruder unserer Tochter, ob wir ihn haben wollen....... Ich könnte noch den ganzen Abend fortfahren mit dem Thema "Präkognition aus dem Nichts heraus" in meiner Familie.
Aber wie Schauungen und Visionen entstehen, weiß ich auch nicht, hatte auch noch nie eine. Vermutlich bin ich auch nicht der Typ dazu. Es handelt sich wohl meist um eher stille, introvertierte Menschen, die nicht zu verkopft sind, so wie ich ;-)
Wie Hellsichtigkeit funktioniert, dazu gibt es viele Theorien von Anzapfen des kollektiven Bewusstseins jenseits von Zeit und Raum bis hin zu morphogenetischen Feldern.... Vielleicht trägt ja auch jeder von uns das Wissen von der Zukunft in sich und diese Fähigkeit wurde in unserer Kultur nur unterdrückt. Wer weiß, ob nicht vielleicht in Zukunft noch mehr Menschen diese Gabe werden nutzen können.....

Schönen Abend
Katja

Mathematik vs. schicksalhaftes Schauen

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 22.02.2014, 21:22 vor 3724 Tagen @ Steffomio (4152 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 22.02.2014, 21:46

Hallo Steffomio,

"Das ist dann wohl die primitivste Form einer Schauung gewesen, eine Interpolation der aktuellen Geschehnisse die dann einfach weiter in die Zukunft kalkuliert werden. Im Grunde funktionieren alle Schauungen nach meinem Verständnis nach diesem Prinzip. Nur das die Mathematiker nicht immer auf dieser sicht- und fühlbaren Seite der Existenz leben.
Auf der anderen Seite der Existenz scheint das kalkulieren solcher Geschehnisse sehr viel einfacher zu sein, nur das es mit der Kommunikation nicht so pralle ist.

Gruß
Stefan"

Schwurbel, dischwurbel. Was haben denn Schauungen mit Mathematik zu tun?
Mathematische Gesetze und Formeln beschreiben abgeschlossene Zeiten,
Vergangenes, Totes. Sie können daher nur Vergangenes berechnen.

Schauungen kann man daher nicht berechnen, da ihnen Schicksalhaftes,
Lebendiges, Organisches zugrundeliegt.

Man kann höchstens gewisse Wahrscheinlichkeiten berechnen, was z.B. das
Wetter betrifft, ob in einer Woche in der Zukunft die Sonne scheint, oder
es regnet. Der Computer errechnet dies jedoch ausschließlich aus der
Vergangenheit, d.h. er hat die Wetterdaten Luftdruck, Temperatur, Feuchtigkeit
als Beispiele, aus fünf Jahrzehnten auf der Festplatte. Dann "sagt" er Dir,
in einer gewissen Wahrscheinlichkeit scheint morgen die Sonne für soundsoviele
Stunden.

Je mehr Daten aus immer mehr Zeiträumen bringen also eine höhere Wahrscheinlichkeit,
aber keine Sicherheit. Der PC ist ein totes mathematisches Konstrukt,
so bunt und strahlend hell er Dich auch anschaut.

Die 3tf wird er Dir kaum voraussagen können, da er die Daten der Himmelskörper,
die durchs All düsen, nicht auf der Platte hat.:-D
Was löst sich wann aus der Oortschen Wolke? Was lauert hinter der Sonne?
Was interagiert wie gravitativ mit anderen Himmelskörpern, Umlaufbahnen,
jeder Komet müßte in einem virtuellen All im Rechner in Echtzeit herumrasen.

Ich glaube kaum, daß man das jemals technisch wird realisieren können.,
also das virtuelle All auf dem Rechner mit allem drum und dran.
Es werden ständig neue Objekte entdeckt, neue Phänomene, neue
Erkenntnisse, neue Arten von "leichter" Materie...

Falls dies tatsächlich mal gelänge, dann käme man der Präkognition,
jedenfalls was Impakte und Erdbeben anbelangt, ein großes Stück näher.

Aber es bleibt immer noch das Schicksal von Menschen und Völkern,
Nationen...
Auch da gibts schon Genetiker und Mediziner, die behaupten,
falls man alle Gene eines Einzelnen komplett entschlüsselt
und in ein Rechenprogramm eingibt, dann kann man exakt vorhersagen,
wann einer an welcher Krankheit erkrankt, und wann sogar stirbt
anhand von Telomeren und dergleichen...
puah (*schauder*) mir wird es jetzt tu matsch.:schief:

LG,
Eyspfeil

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ganz einfach weiter in die Zukunft

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 22:18 vor 3724 Tagen @ Steffomio (4127 Aufrufe)

<"...eine Interpolation der aktuellen Geschehnisse
die dann einfach weiter in die Zukunft kalkuliert werden.
Im Grunde funktionieren alle Schauungen
nach meinem Verständnis nach diesem Prinzip.
">

Fein, Steffomio!

Genau so wird es sein! :ok:

Dann kalkuliere uns doch bitte mal "einfach weiter in die Zukunft"
den Namen des Pferdes sowie das Ziel (Name der Stadt)
und die näheren Umstände des Rittes anläßlich der Flucht
Herzog Jewuzzos von ... (= hier bitte ebenfalls den Namen!)
im Jahre 2274.
(Das entspricht Nostradamus 1555 und die Flucht
Napoleons im Februar 1815 von Elba nach Antibes auf der I´Inconstant.)

Nachdem Du das "einfach kalkuliert haben wirst",
kannst Du Dich ja gerne wieder melden.

Aber besser nicht vorher:
Ich lese unreflektierte Narrenpossen hier
nämlich äußerst ungern.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Herangehensweisen und Reflexion

Steffomio, Sonntag, 23.02.2014, 08:38 vor 3724 Tagen @ BBouvier (4052 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
lass das Gewehr mal unten Soldat. :-D

Es ging mir um Herangehensweisen wie man mit Schauungen umgeht, als solche erkennt und validieren kann.

Die allgemein übliche und ganz primitiv betrachtet ist die Kenntnis von sehr vielen Prophezeiungen (je mehr je besser), das auswerten von Trefferquoten um dadurch einen Erfahrungsschatz zu bekommen, einen Sensus, mit Fakten belegbar was valide ist oder zu sein scheint.
Zu wissen wie Schauungen entstehen ist dafür völlig irrelevant.

Die andere und ebenfalls ganz primitiv betrachtete Herangehensweise ist genau umgekehrt:
Möglichst viel Kenntnisse über die Entstehung von Prophezeiungen sammeln, die Hindernisse und Fallstricke, wie sie verfälscht werden können, sei es mit Absicht oder einfach Unvermögen. Hier betrachtet man die Schauungen zur Validierung in der weise, wie sie entstanden sein könnten, woher sie kommen. Versucht den Fall zu rekonstruieren und heraus zu finden ob da eine valider Entstehungsweg zugrunde liegen kann.

Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Sicher ist keine von beiden.

Um beide Methoden greifbar zu visualisieren ein Beispiel:
Da sind zehn Autos und eins davon läuft etwas unrund, die Ventile klickern auch ein bisschen dolle.

Nach der ersten Methode kann man den Fehler des einen Fahrzeugs nur erkennen, wenn man die anderen kennt. Jedoch kann man nicht sagen, was da jetzt genau defekt ist. Möglicherweise weiß man ja nicht mal wie ein Motor aussieht oder wie die Motorhaube auf geht.

Nach der zweiten Methode braucht man die heilen neun Autos nicht zu kennen. Eigentlich braucht man überhaupt keine Autos zu kennen. Man lauscht schlicht dem klang des Motors (der Worte) und visualisiert und analysiert dabei die Technik unter der Haube.

Wie gesagt, sicher ist keine von beiden.
Aber ich beineide Leute mit einem Gedächtnis wie Lexikon genauso, wie mich manchmal Leute darum beneiden, mit welchem Erfindergeist ich Dinge erfinden und reparieren kann.
Genauso ist es umgekehrt oft dramatisch, wenn man für ein Problem keine Lösung in seinem "Lexikon" hat oder - auf der anderen Seite - mal wieder irgend einen sch... Namen, Vorgang oder sonstwas vergessen hat und deshalb Lösungen immer wieder neu erfinden muss.

Reflexion ende ;-) und Gruß
Stefan

Ich bin mir sowieso nicht sicher, ...

Arwen, Samstag, 22.02.2014, 02:14 vor 3725 Tagen @ traumtaenzerin (4134 Aufrufe)

... ob sämtliche diesbezüglichen "Schauungen" nicht bloss der Phantasie eines fehlgeleiteten Geistes entspringen. Wer sagt denn, dass die Ikonen wie Irlmayer oder der Waldviertler nicht lediglich mal einen über den Durst getrunken haben und dann meinten, sie schauten etwas?

LG Arwen

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Irlmaier und Waldvierteler

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 07:29 vor 3725 Tagen @ Arwen (4217 Aufrufe)

<"...Schauungen" nicht bloss der Phantasie eines fehlgeleiteten
Geistes entspringen. Wer sagt denn, dass die Ikonen wie Irlmayer
oder der Waldviertler...">

Hallo, Arwen!

Die Begabung beider diesbezüglich steht wohl außer Frage
und ist insbesondere bei Irlmaier bestens belegt.

Den Waldvierteler kenne ich auch persönlich
und würde für ihn "meine Hand ins Feuer legen".

Bei ihm ist allenfalls zu "bemäkeln", daß er manche
Gesichte bereits erkärend/interpretierend weitergibt,
so daß die daraufhin entstehenden Bilder beim Hörer/Leser hie&da
durchaus vom "Original" abweichen können.
So beispielsweise bei seiner Vokabel: "Atombombe".

Wohingegen "Irlmaier" sich in weiten Strecken
als ein reiner Sumpf von verzerrt wiedergegebenen
und nur angelesenen älteren Schauungen darstellt,
insofern gespickt mit Tretminen, seinen irrigen Interpretationen
bereits selbst nicht ganz "sauberen" Quellen, Zitaten von
Übersetzungsfehlern aus dem Französischen, verschwurbelten
und sibyllinischen Andeutungen, bis hin zu platten Behauptungen,
fast ohne jegliche Basis.

Randomizer geht gar so weit, zu vermuten, praktisch der "gesamte Irlmaier"
basiere auf verwursteten Zitaten älterer Seher.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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