Traum: Kampfjets verfolgen Objekt (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Mittwoch, 22.11.2017, 22:34 vor 2349 Tagen (2018 Aufrufe)

Hallo Taurec,

wenn du das für relevant hältst, kannst du das zum diskutieren reinstellen, ansonsten in die Tonne, Bitte.

Den Traum hatte ich vor einigen Wochen.

Ich möchte aber vorweg mal die Seltsamkeit meiner Träume erklären.
In diesen Träumen besucht quasi mein Jetzt-Ich mein Traum-Ich. Ich fühle, sehe, höre und schmecke alles. Ich kann denken und reagieren, fragen stellen, darauf reagiert mein Traum-Ich nur nicht. Es zeigt es mir nur, indem ich eben dabei bin. Mein Jetzt-Ich kann die Gefühle und Gedanken des Traum-Ichs wahrnehmen. Das war auch bei dem ersten Traum so den ich bei dir reingestellt habe.

Traum:
Meine 2 Kleinen, diesmal schon älter, wollten zu dem kleinen Spielplatz den Kiesweg hoch gehen. Es war schön warm. Blauer Himmel, Vormittag. Ich sah mir das Feld an. Undenkbar. Dachte, es dauert noch bis zu Ernte. (Zwischenrufe von meinem Jetzt-Ich: Wieso schaut das Feld denn so aus?) Es war wild bepflanzt mit Mais, Bohnenranken dazwischen, rote Früchte waren zu erkennen (Tomaten?). (Jetzt-Ich: Warum wird der Kiesweg nicht mehr gepflegt?) Der Weg wurde immer abgeschoben, doch jetzt wuchs in der Mitte üppig der Löwenzahn, undenkbar, Kamille. Er war auch von den Seiten schon sehr eingewachsen. Die Wiesen rundum waren sehr lang. Eigentlich waren es sehr angenehme Gefühle und für mein Traumich normal. Plötzlich hörte ich lautes Rauschen und Donnern, das schnell näher kam. Ich drehte mich um und sah am Himmel Kampfjets, die ein rundliches Objekt verfolgten. Sie donnerten sehr tief über uns drüber. Es war höllisch laut. Es waren 6-7 Kampfjets üblicher Farbe. Das andere Objekt war weiß oder silbern. (Jetzt-Ich wollte eigentlich flüchten. Traum-Ich dachte: Hoffentlich erwischen sie diesen Dre…s…ck) Ich nahm meine Kinder an der Hand, undenkbar, sagte ihnen, wir müssen kurz warten, ob die nicht zurückkommen und den ausgerechnet hier abschießen. Nicht daß es uns dann erwischt, wenn der runterkommt. Ich sah in der Ferne, daß noch 2 Jets von der Seite kamen, undenkbar. Das Objekt drehte recht wendig ab. Sie verschwanden hinterm Horizont und der Schreck ließ schnell nach, undenkbar. Wir gingen weiter. (Jetzt-Ich regte sich furchtbar auf, was hier los ist. Was das war. Traum-Ich war ruhig, als wäre das normal und der Traum endete.) Ich weiß, daß das Alter nicht zielführend ist, aber für die Interessierten… Die Kinder waren etwa 4-6 Jahre älter als jetzt.

[Birke]

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Bär, Samstag, 25.11.2017, 19:05 vor 2346 Tagen @ Leserzuschrift (1670 Aufrufe)

Moin,


ohne etwas an dem Traum bewerten zu wollen eine kurze Stellungnahme zu einem Detail.

Die gesehenen Bohnenranken an Maispflanzen mit etwas Rotem dazwischen sind eine historische Anbauart. Der sogenannte Indianergarten, bestehend aus Mais, Bohnen und Kürbispflanzen (der Wohlschmeckendste Uchiki Kuri/Hokaido ist orangerot) zeichnet sich durch ein geradezu perfektes Miteinander aus und ermöglichte es damals wie heute Indianern sich zu hochwertig zu ernähren. Die Bohnen liefern den Stickstoff den der Mais brauch, der Mais bietet den Bohnen die Rankhilfe. Kürbis wiederum dient als Bodendecker, verhindert das Austrocknen des Bodens besonders in Trockenzeiten und gedeiht sehr gut im stickstoffreichen Boden im Halbschatten. Traditionell werden auch Tomaten und besonders Chilli dazu gepflanzt. Diese Pflanzen zusammen geben eine vollwertige und schmackhafte Nahrung, sind leicht anzubauen und haben durch die Mehrfachnutzung einen mehrfachen Ertrag pro Fläche.

Im Zuge einer Situation die Selbstversorgung erforderlich macht, für alle Pflanzen gibt es sehr gute Lagerungstechniken, ist diese Anbauart geradezu ideal da auch kein zusätzlicher Stickstoff/Dünger benötigt wird.

Wir haben diese Anbaumethode probiert und verwenden gerne den steyrischen Ölkürbis. Aus seinen Samen lässt sich ein nebenbei auch sensationell schmeckendes Öl gewinnen. Im Krisenfalle ist der am Schwierigsten zu bekommende pflanzliche Nahrungmittelbaustein das pflanzliche Fett. Öle und Fette sind eingeschränkt etwa 1 Jahr haltbar und können nicht lange bevorratet werden. Mit einer kleinen Presse lässt sich schnell eine ausreichende Menge aus getrockneten und gelagerten Samen selbst herstellen.

Für mich die ideale Art relativ ungeübt kurzfristig ohne viele Kenntnisse sich auf geringer Fläche selbst zu versorgen.

Sollte der Träumer/die Träumerin keine gärtnerischen Ambitionen haben und von dieser Anbauart nichts wissen, würde ich ihren Traum von der Tonne weg halten.


Grünen Gärtnergruß

des Bären

Ps.: Kommendes Jahr versuche ich ganz romantisierend neben Blue Aztek Mais, Kidneybohnen und Chilli auch Gete Okosamin, den Kürbis der 400 Jahre in einem Indianergrab schlummerte und durch einen wohl gärtnerisch angehauchten Archäologen versuchsweise, erfolgreich wieder angebaut wurde. Thank you Cliff for the seeds. Bei mir bildet übrigens Gete Okosamin zwei Phänotypen aus an einer Pflanze. Einen kleinen gurkenähnlichen Kürbis der schnell verzehrt werden muss und einen großen haltbaren Kürbis. Die Reste aus dem Garten lassen sich sehr gut an Kaninchen verfüttern die sie hervorragend in tierische Fette und Proteine umsetzen und ebensfalls Platz sparend zu halten sind.

Taurek, falls gewünscht bitte umquartieren ins Vorsorgeforum.

Kürbis-Quellenkritik

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 25.11.2017, 20:11 vor 2346 Tagen @ Bär (1462 Aufrufe)

Hallo Bär,

... auch Gete Okosamin, den Kürbis der 400 Jahre in einem Indianergrab schlummerte und durch einen wohl gärtnerisch angehauchten Archäologen versuchsweise, erfolgreich wieder angebaut wurde.

die Legende hat sich schon auf "800 Jahre" hochgeschaukelt, ist aber ebenso erfunden wie "der blaue Stern der Hopi" ;-)

Die tatsächlichen Fakten sind noch unglaublicher: Er wird seit ca. 5000 (!) Jahren von der "Miami Nation of Indiana" kultiviert, die den Kürbissamen 1995 David Wrone, einem emerierten Professor (Historiker mit Forschungsschwerpunkt Geschichte der amerikanischen Ureinwohner) der University of Wisconsin schenkten.
https://indiancountrymedianetwork.com/history/genealogy/the-shocking-true-story-of-that-giant-squash/

Bei mir bildet übrigens Gete Okosamin zwei Phänotypen aus an einer Pflanze. Einen kleinen gurkenähnlichen Kürbis der schnell verzehrt werden muss und einen großen haltbaren Kürbis.

Das ist wohl üblich:
http://mennoworld.org/2015/11/23/feature/cmu-squashes-false-tale-with-story-of-growing-relations/

Gruß
Ulrich

Och ne

Bär, Samstag, 25.11.2017, 21:17 vor 2346 Tagen @ Ulrich (1532 Aufrufe)

Moin Ulrich,


du zerlegst so ganz einfach mal so meine romantische Indianerwelt.

Also über diesen Kürbis las ich einem Wissenschaftsblog (nein ich suche den jetzt nach Jahren nicht wieder raus) und ich habe mich dann Monate später aus Neugier auf die Suche gemacht ob und wo ich Saatgut bekommen kann. In einem (a)sozialen Netzwerk gab es zwar Leute die den verschickten aus den Staaten aber die hatten elendig lange Wartelisten. Doch zufällig gab es einen hier gut bekannten Hardcoreprepper (nein dafür fällt mir nun wirklich kein deutsches Wort ein)!

Die in Besatzersprech verfassten Artikel mag ich jetzt nicht lesen, aber falls dort valide drin stehen sollte dass deine Version richtig ist bedanke ich mich für die Aufklärung.


Frohen Bärengruß

Ps.: Nehme ich dann doch lieber den Österreicher? Die Kerne sind ja so lecker! Besonders in selbst gebackenem Sauerteigbrot. Aber was wenn sich heraus stellt dass der steyrische Ölkürbis dann in Holland gezüchtet wurde??? Oh man.

Kürbis-Quellenkritik-Korrektur

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 25.11.2017, 22:46 vor 2346 Tagen @ Bär (1393 Aufrufe)

Hallo Bär,

du zerlegst so ganz einfach mal so meine romantische Indianerwelt.

falls Dich mein Beitrag dazu bewegt, leichtfertig auf das künftige postindustrielle Gete-Okosamin-Monopol zu verzichten ("Tausche Gete Okosamin Kürbis gegen Eselkarren gleicher Größe") müsste ich mir bittere Vorwürfe machen, darum die Korrektur: Nur die Legende ist erfunden, die Kürbissorte ist echt, es ist die älteste bekannte kultivierte Sorte (auf diesem Planeten).

Nehme ich dann doch lieber den Österreicher?

falls die Müslis recht haben, dann gilt: "Du bist was du isst."

So, und jetzt vergleiche die Myaamiaki (Bild oben, die mit den Federn) nach 5.000 Jahren Gete-Okosamin-Verzehr mit den Österreichern (Bild unten, meist ohne Federn) nach nur wenigen Jahrhunderten Steirischem Ölkürbis. Eben. Das sollte Dir die Entscheidung erleichtern.

[image]
Quelle: Wikipedia

[image]
Bild: Manfred Deix

Gruß
Ulrich

Also die

Bär, Samstag, 25.11.2017, 23:33 vor 2346 Tagen @ Ulrich (1556 Aufrufe)

Indianer haben die Missionare aufgegessen.

Die Österreicher sind dazu wohl zu laaangsaaam wie sie aussehen.

Das mit dem Aufessen ist mir sympathischer. Also doch Gete Okosamin.

Bärengruß

@Taurec

Bär, Samstag, 25.11.2017, 23:35 vor 2346 Tagen @ Bär (1563 Aufrufe)

Werter Taurec,


ich bitte um Nachsicht ob meiner Lästereien und gelobe Besserung im Tonnen Fachforum.

Herzlicher Gruß

De Baer

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