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Augenöffner

BBouvier @, Mittwoch, 04.06.2014, 17:34 vor 3630 Tagen @ WG (2358 Aufrufe)

Danke sehr, WG!

Sehr lichtvoll!

Einen schlanken Bogen schlägt der gute Herr
allerdings um das grundsätzliche Problem:
Nämlich, wie kann ich - meine Vorräte verzehrend - überleben,
wenn ringsum die Verwandtschaft, die Freunde, die Nachbarn
massiv hungern ... wie "die" alle erfolgreich von meinen
Ölsardinendosen und Getreidetüten fern halten ...
bis sie denn alle endlich verhungert sind??

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

erste Anleitung für Zivilisationsversteher

WG, Mittwoch, 04.06.2014, 18:33 vor 3630 Tagen @ BBouvier (2310 Aufrufe)

Hallo BB,

... wie "die" alle erfolgreich von meinen
Ölsardinendosen und Getreidetüten fern halten ...
bis sie denn alle endlich verhungert sind??

Jau, gut erkannt, dahingehend lässt er
sich nicht aus, aber seine Herangehensweise
jemandem zu erklären, so oder so ist das
Ende des Schlaraffenlandes absehbar,
finde ich schon lesenswert und könnte
auch hartnäckige Zivilisationsversteher
zum Nachdenken bewegen.

Die weitere Anleitung findet sich dann hier :-)

Beste Grüße auch
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Rechtzeitig gehandelt

WG, Mittwoch, 04.06.2014, 19:15 vor 3630 Tagen @ Bär (2158 Aufrufe)

Moin Bär,

ja, ein netter Faden, vor allem wenn man Deine
Beiträge von vor 5 Jahren liest. Hast eben alles
richtig gemacht und die ganze bisherige Arbeit
hat sich gelohnt. Aber, und das unterschätzen
wohl fast alle: es ist harte körperliche Arbeit!

Dafür gebührt Dir ein großes Maß Respekt
und später werden viele recht neidisch sein:
Hätte ich doch nur gehört.

Allerbeste Grüße in den Schwarzwald
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Was brauch der Mensch wirklich?

Bär, Mittwoch, 04.06.2014, 20:48 vor 3630 Tagen @ WG (2265 Aufrufe)

Moin WG,

heute hat mir der Wettergott Innendienst verordnet. In dem Matsch kann ich die müden Knochen schonen und die Produkte verarbeiten. Alle 60 Minuten habe ich 15 Minuten Pause aus taktischen Gründen.

Der einstige Link ist inzwischen tot aber du hast es ja dankenswerter Weise noch einmal eingestellt.

Gchwendtners Logik ist bestechend. Heute ist das berühmte eine Prozent die Elite, morgen sind es die drei Prozent die Nahrung produzieren. Nein, ich beabsichtige nicht zur neuen Elite zu gehören. Aber ich habe ernsthaft vor mit einem vollen Bauch in die schwarze Kiste zu springen.

Heute gab es Bio-Milch-Weide-Lamm-Filet von Lukas und Valentin. Und von Elektra war auch ein Stück dabei. In Ergänzung zu Gschwendtner brauch der Mensch also auch Bio-Milch-Weide-Lamm-Filet zum Leben. Und Apfelsaft und Calvados und Romanasalat und....

Subsistenz hat auch schöne Seiten:-)


Bärengruß vom Rande der Zivilisation

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ein Stück Elektras ...

BBouvier @, Mittwoch, 04.06.2014, 23:14 vor 3630 Tagen @ Bär (2186 Aufrufe)

<"Und von Elektra war auch ein Stück dabei.">

Hallo, Bär!

Ich (!) würde nichts von einem Hund runterschneiden
sondern den schlachten und dann z.B. komplett einlegen... :yes:

Beste Grüße!
BB

--
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Cretin

Bär, Freitag, 06.06.2014, 10:35 vor 3628 Tagen @ BBouvier (2106 Aufrufe)

Sehr geehrter Herr BBouvier alias Rolf Renner alias...


möge er sich unterstehen im Schwarzwald chinesische Essgewohnheiten einführen zu wollen.

Meine Hunde einlegen!

Ha, da muss er sie erst einmal einfangen. 16 Argumente mit 6 cm Länge, so schnell kann er den Flitzebogen gar nicht spannen. Und dann stellt sich die Frage wer denn dann wen verspeist.

[image]

Aber wenn er dann dereinst, abgemagert bis auf die Knochen auf seiner Flucht hier im dunklen Walde um Nahrung bettelnd aufschlägt, lade ich ihn ein auf ein Stück Lammfleisch.

[image]

Und nach dem gierigen Verzehr werde ich auf die Frage welches Schaf er denn gegessen habe nur antworten:

Wuff

Du wirst schon sehen was du davon hast. Versteckt sich hinter einem Bouvier
[image]


und will dann meine Hunde einlegen....


Empörter Gruß des

Bären

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Grundsatzfragen

BBouvier @, Freitag, 06.06.2014, 14:52 vor 3628 Tagen @ Bär (2172 Aufrufe)

<"Und dann stellt sich die Frage
wer denn dann wen verspeist
.">

Hallo, Bär!

Nun stell´ Dich man bloß nicht so an!
Ganz, als ob diese Frage denn so ungewöhnlich wäre:
Ich entsinne mich sehr gut an manche Unterhaltung
mit meinem Bouvier ...

hier ein Jugendbild:
=>
[image]

... in stillen, mondgesättigten
Sommernächten, in denen wir Beide tiefsinnig
die Frage ventilierten, wer in Hungerzeiten
wohl wem ? als Notration zu dienen hätte:
Nicht wahr?

Mit noch freundlichen Grüßen,
BB

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Selbstversorger - ein Erfahrungsbericht

BBouvier @, Donnerstag, 26.06.2014, 19:20 vor 3608 Tagen @ Bär (2202 Aufrufe)

<"Heute gab es Bio-Milch-Weide-Lamm-Filet von Lukas und Valentin.">

Nicht schlecht, Bär!

Da war ich um einiges bescheidener und hatte im Topf
auf dem Balkon ein gutes Dutzend im Frühjahr gesäte
und bis gestern auch bestens gedeihende Weizenähren.
Aus denen ich beabsichtigte, mir demnächst (oder in Notzeiten)
ein kleineres Brötchen zu backen.
Wenigstens aber vielleicht in halbes.
Oder so.

Zwar kannte ich die in der letzten Woche
von grün nunmehr ins Gelbe wechselnden Ähren nicht beim Namen,
aber ich betrachtete sie täglich mit erheblichem Wohlwollen
und feucht-sabberndem Gaumen.
(Davon hatten die natürlich keinen blassen Schimmer!)

Wie oben bereits gesagt:
"Bis gestern."

Da flatterte plötzlich ein Spatzenehepaar mit ihrem halben Dutzend
Jungen daher, die hängten sich oben an die Ähren, knickten
erst die Stengel und hauten sich dann mit den Körnern ihre Mägen voll:
BB = Ausgetrixt!! :-( :crying:

Das zum Thema: "Selbstversorger" ... ein Spatz müßte man eben sein ...

:-D

Güße,
BB

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Ode an das Spatzenhirn

Fenrizwolf, Freitag, 27.06.2014, 01:30 vor 3608 Tagen @ BBouvier (2004 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

da dringt mir erst kürzlich wie Donnerhall die schreckliche Kunde ins Bewußtsein,
daß diese so liebreizende, einst allgegenwärtige Art vom Aussterben bedroht sei,
da erfahre ich nun, daß Du mit einer Handvoll Ähren ganz maßgeblich wohl zu deren
Fortbestand weitsichtig beigetragen hast.

Wer weiß schon im voraus wozu manches sinnlos erscheinende Vorhaben letztendlich gut ist?

Rückblickend muß ich feststellen, daß ich bewußt lange keine Sperlinge wahrgenommen habe.
So schaute ich gestern erstmalig sorgenvoll zu, wie die flinken Zappelmänner den Fahrbahnrand
todesverachtend frequentierten, da mußte ich heute auf dem Weg zur Arbeit an anderer
Stelle tatsächlich derentwegen nachdrücklich auf das Bremspedal treten.

Es scheint fast, als hätten sie nach einer langen Zeit der Abwesenheit leichte Probleme
mit der Akklimatisierung.

Spatzenhirn ist für mich seit nun ebenso wie Hasenherz kein Synonym für Dummheit
oder Feigheit mehr, sondern für todesverachtende Kühnheit und Beharrlichkeit im
ehrlichen Streben.
(Der Hase harrt oft in unmittelbarer Feindesnähe aus)

Mögen wir künftig alle kleinere Brötchen backen wollen, um manche Totgesagten
wieder dankbar willkommen zu heißen.

Bevor ich nun über die Unscheinbarkeit und physikalische Größe von Samenkörnern in Bezug auf deren tatsächliche Größe philosophiere,

wünsche ich allen Nachtfalken ein frohes Aufbaumen.

Nachtigall, ich hör' Dir Trapsen...

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

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harter Hase in Feindesnähe

BBouvier @, Freitag, 27.06.2014, 14:07 vor 3607 Tagen @ Fenrizwolf (1996 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 27.06.2014, 14:35

<"Der Hase harrt oft in unmittelbarer Feindesnähe aus.">

Hallo, Fenrizwolf!

Danke, für Deine Ode!

Obiges kann ich bestätigen:
Im russischen Winter 1942 hat mein Vater mal einen Hasen
geschossen und den dann wegen allerlei anderer Turbulenzen
im Kübelwagen schlicht vergessen.
Als er ihn nach einigen Wochen dann wieder entdeckte
und auf dessen Bauch drückte, da war er ein wenig "au gout"
und tönte, wie eine leere Blechdose:
"Knack-Bäng" --- Ein echt harrter Hase!
(War aber - so jedenfalls mein Vater - erst dann so richtig lecker.)

Grüße!
BB

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Beute

Bär, Samstag, 28.06.2014, 09:48 vor 3607 Tagen @ BBouvier (2251 Aufrufe)

Einen schönen guten Tag Herr BB,


ich durchschaute die Schliche sehr wohl. Es sei genetisch determiniert durch den Kadaver verspeisenden Vater was der Herr so treibt wenn er die Kubikmeter an Ölsardinen verspeist, deren Mindesthaltbarkeitsdatum seit Dekaden verstrichen ist.

Und dann auch noch die wertvollen Körner sinnlos verpulvern ohne Gewinnabsicht. An Spatzen verfüttern...

Also nun merke er einmal auf. Solche Körner gehören in eine Falle unter eine Schüssel also. Die Schüssel steht auf einer Seite af einem Stöckchen mit Band daran. Sobald der Eiweißbomber Spatz die subversive Schüssel betritt zieht BB am Bändel. Besagter Spatz wird alsdann nach fachgerechtem Schlachten und Entfedern dem Grill zugeführt. Das ist Überlebenstraining.

Nun gut. Vergessen wir nicht den Hinweis auf die Variante BB: Das ganze geht auch mit Ratten. Ich weiß welch wohliger Klang das für den Herrn ist. Die gebratene Ratte ist ja bereits Legenden umwoben und stellt die Preisentwicklung der Edelmetalle weit in den Schatten seines gebratenen Kadavers.

BBs gebratene Ratte

[image]

Der geneigte Betrachter beachte bitte die perfekte Tarnkleidung von BB auf diesem Bilde. Landestypische Tracht imittierend verschleiert er seinen Nebenjob vor uns allen.


Mit skeptischem Bärengruß

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Für wen wirklich ganz kleinen Hunger zwischendurch

BBouvier @, Samstag, 28.06.2014, 12:59 vor 3606 Tagen @ Bär (2078 Aufrufe)

"(Der) Spatz wird alsdann nach fachgerechtem Schlachten
und Entfedern dem Grill zugeführt.
">

Hallo, Bär!

Alles schon mal gemacht...
Das heißt - eigentlich waren es mehrere Spatzen,
und meine Mutter hat die in einer Eierbratpfanne zubereitet.

[image]

Ohne Federn sind die dann allerdings ohne Brille
kaum noch zu entdecken ... und am Ende
braucht man auch noch einen Zahnstocher,
um sie aus den Zahnlücken zu pulen ... :-D


Beste Grüße!!
BB <= Ölsardinenliebhaber!

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