Mein esoterisches Weltbild ist zusammengebrochen - was bleibt ? (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

SiriusB, Dienstag, 03.03.2020, 11:01 vor 1517 Tagen (1999 Aufrufe)

Hallo Forum,

ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, mein Ego
ist den letzten Tagen zusammengebrochen.
Ich glaube nicht mehr an Lichtwesen, Dämonen oder
überhaupt irgendwelche externen feinstofflichen Wesenheiten.
Auch nicht mehr wahlweise an Außerirdische oder Innerirdische die
uns in der Endzeit retten könnten oder irgendwelche
Lichtschiffe die nach den drei dunkeln Tagen zusammen
mit uns Menschen am Firmament umherschwirrend
die All-Erlösung feiern.
Soweit dürfte ich hier im Forum jetzt wohl erst einmal Gelächter
ernten, haben die meisten hier wahrscheinlich eh noch nie geglaubt.
Aber es geht noch weiter ich glaube auch nicht mehr an Reinkarnation,
Seelen, erdgebundene Seelen oder an ein „Leben nach dem Tod“.
Und bin ich sozusagen nicht zurück zum „Materialismus“ konvertiert,
wie ich hier jetzt versuchen möchte zu erläutern.
Ich glaube dass der „Materialismus“ bei einer Sache Recht hat,
der Tod ist tatsächlich das Ende des Lebens und damit das Ende
des eigenen individuellen Selbst dem Ego.
Bei den Buddhisten gilt ja genau das erstrebenswert, es ist ihnen
in ihrer Dogmatik jedoch nicht bewusst, das sich dieser Zustand automatisch erfüllt
im Falle des Todes und es keine Wiederholung bei Nichterreichung dieses Ziels gibt.
Unser Ego hat große Angst vor der eigenen Auflösung und vor dieser Sichtweise eines
„Schwarzen Nichts“.
Man kann jedoch den Tod als das Gegenstück zur Geburt betrachten.
Als Kind mit drei Jahren war ich z.B.: noch so stark in einem Bewusstseinszustand
des absoluten Erlösungsgefühls, Verstand und Ego waren zu der Zeit logischerweise
noch sehr gering ausgeprägt.
Und so ist der Tod eben in seiner Eigenschaft der Selbstauflösung eben auch ein Akt
der Erlösung.
Trotzdem ist die Vorstellung einer Endlichkeit letztendlich falsch.
Zeit und Getrenntheit sind eine Illusion und es gibt etwas jenseits der von uns
wahrnehmbaren Welt, was man mit ganz verschiedenen Worten beschreiben könnte.
Absolute Seinsheit, Geistige Welt, Welt der Urbilder, Gott usw.
Es sind auch immer noch Betrachtungsweisen möglich wie es gibt eine „göttliche Führung“
oder die eigene Lebensrückschau als schönes Portrait zu sehen zu dem auch die schwarzen Flecken dazugehören.
Der Mensch bekommt immer auch neue Ideen eingeben aus diesem göttlich-geistigem Feld
und denkt dann diese würden vom Verstand kommen.
Der Mensch erschafft mit seinen Gedanken die Realität, tat dies jedoch bis jetzt immer
unbewusst und der nächste Schritt in der Evolution wäre es, dass das Menschheitskollektiv
sich dessen bewusst wird.
Da in der Evolution eben auch der Geist und nicht nur der Zufall eine
Rolle spielt haben wir im Moment noch ein sehr unvollständiges Bild,
der Evolution auf der Erde im Allgemeinen.
Die materialistische Wissenschaft leugnet diese Schöpferkraft des Menschens letztendlich,
es gibt zwar die Begriffe Placebo und Nocebo, aber das gigantische Potential der Selbstheilung wird abgetan.
Es wird für das alles auch oft noch das religiöse Programm benötigt und
bestimmte Projektionsfiguren wie Bruno Gröning oder Geistheiler S.
Das darf auch so sein Hauptsache es hilft ….


Grüße Sirius

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Phönix aus der Asche

Luzifer, Österreich, Dienstag, 03.03.2020, 21:58 vor 1517 Tagen @ SiriusB (1408 Aufrufe)

Hallo SiriusB

SiriusB ist der Begleiter von Sirius, dem hellsten Stern am Himmel, Größenklasse 8,4. Er ist so lichtschwach, dass man selbst bei größtem Abstand, wie er ihn derzeit aufweist aufgrund der Überstrahlung des "großen Bruders" ein 20 cm Teleskop braucht (ich hatte schon Zugang zu größeren Fernrohren, bzw besessen und habe ihn doch nie getrennt gesehen, obwohl oft versucht)um beide Sterne zu erkennen. Ein kleines Volk in Afrika, die Dogons haben eine Legende, die das Wissen beinhält, dass es SiriusB gibt. Sie müssten ihn freiäugig erspät haben. Habe das vor langer Zeit irgendwo gelesen, nun der Wikipädia Artikel behauptet nun jetzt Gegenteiliges. Aber dem "Wiki" glaube ich schon lange nicht mehr viel. Bei allem, was wirklich interessant ist, steht dort meines Erachtens auch viel Propaganda, die Memmen müssen schließlich genährt werden und Ketzerisches, im Sinne von nichtmaterialistischem Denken muss überall bekämpft werden (Du glaubst nicht an Dämonen, ich schon, und vor allem dass man ihnen in Fleisch und Blut begegnen aber sie nicht unbedingt erkennen kann).

Worauf ich hinaus will, man kann es nicht wissen, nichtmal so etwas.

Was nach dem Tode ist, keiner ist je wirklich über die Schwelle gegangen und zurückgekommen und hat berichtet. Die, die nah dran waren, berichten allerdings was anderes und das recht einheitlich.

Und sie machten, was für mich noch eindrucksvoller ist, Beobachtungen von Dingen, die sie einerseits quasi hirntot nicht erfassen und verarbeiten können sollten, bzw. gar nicht hören oder sehen können sollten und sogar Beobachtungen, die Dinge beschrieben, die nicht einmal in ihrem Blickfeld waren. Dazu gibt es unzählige Literatur.

Es kann sein, dass unsere Existenz erlischt, wenn wir sterben. Es kann aber auch sein, dass wir nichts aber auch gar nichts von unserer Persönlichkeit verlieren, wenn wir gehen.

Nur der Gedanke "nicht zu sein" ist kein angenehmer (außer es fehlt weit bei einem) und eine große Gefahr ist immer, dass der Wunsch Vater des Gedankens wird. Und genau das ist einer der Ursachen, warum Religionen entstanden sind. Und die sind je nach Kulturkreis verschieden. Ein anderer Grund ist die Möglichkeit Massen mit Religion hervorragend zu lenken und zu steuern. Einer ist aber auch, dass manche wirklich "Etwas" erkundet, erfahren, erlebt haben.

So und der Buddhismus sagt manches, was manche hier inzwischen lieber glauben als es beispielsweise das Christentum sagt.

Und dann gibt es die in meinen Augen (ersuche um Entschuldigung für den Denglischen Begriff) präpotenten "Self-Made-Gurus", die den Buddhismus nicht im Geringsten verstanden haben - da aus der westlichen Kultur stammend - und dann das Eingehen ins Nirvana als Auslöschung oder Aufgehen in Gott missinterpretieren.

Nun all das können wir nicht wissen im Sinne von Gewissheit haben, das Beste, was man erreichen kann, ist eine felsenfeste Überzeugung.

Und deswegen ist der Verlust eines liebgewonnenen Weltbildes die größte Chance, die man nur überhaupt erhalten kann.

Erst wenn man sich vom Schwachsinn der anderen wirklich gelöst hat, kann man zu suchen beginnen. Das Weltbild, das man sich normalerweise erwirbt im Leben, ist ja ein Fremdbestimmtes. Nur weil, ersuche nochmals um Entschuldigung, es in der Bibel steht oder in den Veden oder weil irgendein Fuzzy das in die Welt hinausposaunt (und die, die nichts wissen, nichts erfahren haben sind mit Abstand die Lautesten)ist es noch lange nicht richtig.

Nur jeder, absolut jeder hat die Anlagen, Dinge selbst herauszufinden. Und dieses Herausfinden kann man auch nicht erzwingen, doch stellt es sich von selbst langsam ein, sobald man die Memmen hinter sich gelassen hat. Dann erst kann sich diese Welt hinter dem Vorhang offenbaren, im blinden Glauben an irgendetwas bleibt einem das auf ewig verschlossen.

Und dann kann man wieder in der Bibel oder einem anderen heiligen Text lesen oder den Spinnern zuhören, weil man sich irgendwie eine Art Urteilsfähigkeit erwirbt. Dann lernt man auch aus diesen Dingen.


Daher nie war es leichter für Dich neue Ufer zu beschreiten als jetzt. Was Du verloren hast ist genauso wenig wert wie mein Materialismus, dem ich Jahrzehnte blind gefolgt bin.

Schöne Grüße
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

zu: Wikipedia über Dogon und Sirius B

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 03.03.2020, 23:51 vor 1517 Tagen @ Luzifer (1222 Aufrufe)

Hallo Franz,

Habe das vor langer Zeit irgendwo gelesen, nun der Wikipädia Artikel behauptet nun jetzt Gegenteiliges. Aber dem "Wiki" glaube ich schon lange nicht mehr viel.

Die deutsche Wikipedia-Version nennt zwar als Quelle "Noah Brosch: Sirius Matters.", ohne jedoch auf den Inhalt des Buches einzugehen und schließt den Dogon-bezüglichen Textabschnitt mit der vagen Feststellung: "…allerdings sind bisher keine Missionare nachweisbar, die konkret als Quelle in Frage kämen."

Die englische Wikipedia-Version ist in diesem Punkt zwar ausführlicher, aber falsch:
"Noah Brosch claims that the cultural transfer of relatively modern astronomical information could have taken place in 1893, when a French expedition arrived in Central West Africa to observe the total eclipse on April 16."

Noah Brosch hat dies nicht selbst behauptet, sondern er bespricht in seinem o.g. Buch auf den Seiten 65 ff. sehr ausführlich einen (plausiblen!) Erklärungsversuch des Astronomen Dieter B. Herrmann, den dieser in der zweiten Auflage seines Buches "Rätsel um Sirius. Astronomische Bilder und Deutungen" 1988 veröffentlichte.
https://www.amazon.de/dp/3371001679 2.(!) Auflage

Noah Brosch: "Sirius Matters."
http://93.174.95.29/_ads/D698C96C88959DB5934E6F9762089B4A
(lesen ist m.W. erlaubt, der Download wohl nicht)

Die Argumentation Herrmanns fehlt auch in der englischen Wikipedia-Version.

Die Dinge sind eben manchmal etwas verworren, aber Nicht-Glauben hilft da sowenig wie Glauben, die tatsächliche Herkunft dieser Überlieferung der Dogon zurückzuverfolgen.

Gruß
Ulrich

Sirius

offtopic, Mittwoch, 04.03.2020, 00:09 vor 1517 Tagen @ Luzifer (1186 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

ich hatte mal sogar ein Originalskript von Forschern, die aber einen anderen Stamm untersuchten, und die hatten Kenntnis über alle 5 Sterne im Sigma-Orionis-System. Schon die ersten 2 (A und B) sind kaum über Teleskope unterscheidbar und die anderen 3 noch weniger. Sie wurden über Berechnungen gefunden, die man dann verifizierte. Letztlich halten wir hier auf der Erde alle für den selben Stern! Das Manuskript war auf die Jahre 192X datiert, so dass da gerade erforscht wurde, ob es eine Sonne Sirius C gibt (war sicher), und welche Bahn sie hat (war völlig ungewiss, jedoch konnte man die Bahn auf "um Sirius A" eingrenzen).

Selbst gute Augen sind keine Ausrede dafür, woher die überhaupt von B wissen, da dieser so nahe an A verläuft, dass selbst wir die Beiden nicht gleich erkannten. Auf die entsprechende Nachfrage sagten die Ureinwohner, dass einst Ausserirdische kamen und erklärten woher sie kommen. Sie schrieben das auf, sahen am Himmel aber auch nur immer einen einzelnen Stern. Trotz dieser Zweifel gaben sie das weiter an die folgenden Generationen. Für die Forscher war es nicht herausfindbar, wann genau diese Aufzeichnung entstand bzw wieviele Generationen vergingen, da der Stamm Zeit als solches nicht maß.

Letztlich ist es nicht nachvollziehbar, woher diese ihr Wissen haben, wir jedoch hatten dieses Wissen zu diesem Zeitpunkt definitiv nicht. 4 und 5 wurden erst später berechnet und gefunden. Die Bahnen stimmen jedoch mit den Aufzeichnungen völlig überein.

Interessant ist auch, dass sich diese Ausserirdischen nicht als Götter präsentierten, sondern als Forscher. Ich weiß noch, dass in dem Bericht stand, dass der Austausch friedlich war und der Stamm etliches lernte, das meiste jedoch nicht verstand (= ging wieder verloren).

LG

OT

Edit: typo meißte => meiste

Welches Skript?

DerUngar @, Mittwoch, 04.03.2020, 22:01 vor 1516 Tagen @ offtopic (1052 Aufrufe)

Hallo offtopic,

welches Skript ist das? Wo hast du das gesehen und wer hat es jetzt?

Danke und beste Grüße

DerUngar

Skript

offtopic, Donnerstag, 05.03.2020, 21:04 vor 1515 Tagen @ DerUngar (1085 Aufrufe)

Hallo DerUngar,

ehrlich gesagt, weiß ich es nicht mehr. Ich war in den 90er Jahren an eine Abschrift (ich sehe gerade, dass ich Original schrieb, aber Originalabschrift meinte) zweier Forscher gelangt, das mich eigentlich nur deshalb interessierte, weil es angeblich um Sirius ging. Der Stamm, deren Kultur und alles anderes waren mir damals schlichtweg egal. Wie es hieß, wer das war und welcher Stamm das war, weiß ich daher heute nicht mehr. Das Skript kam vermutlich während des Umzugs nach Spanien um die Jahrtausendwende abhanden. Heute würde es mich sehr interessieren.

Ich habe heute gegoogelt, welcher Stamm das sein könnte und die Drogos (obwohl ich bei dem Namen eigentlich sicher bin, dass es diese nicht waren) passen recht gut. Einen Scan oder das Manuskript ist als pdf nicht auffindbar. Es hat wohl nie jemand online verfügbar gemacht (wenn ich es sähe, würde ich es wiedererkennen). Sofern deren (angebliches?) Sirius-Wissen auch 5 Orion-Sterne postuliert, könnte das passen. Ich stellte auch fest, dass 4 und 5 noch gar nicht berechnet wurden, nur seit den 20er Jahren (1920+) immer wieder mal ein dritter beobachtet wurde, der sich jedoch immer wieder dann der weiteren Beobachtung entzog.

Ich gab als Sternsystem Sigma Orionis an, was vermutlich nicht zutreffend ist, da, wenn es sich um die Dogon handelt, diese sich auf Alpha Canis Majoris beziehen.

Leider kann ich dir da nichts genaues mitteilen.

Grüße

OT

Istvan Guman

DerUngar @, Freitag, 06.03.2020, 22:04 vor 1514 Tagen @ offtopic (1104 Aufrufe)

Guten Abend OT,

beziehst du dich vielleicht auf Istvan Guman und das Volk der Bambara?

Beste Grüße

DerUngar

Istvan Guman

offtopic, Sonntag, 08.03.2020, 18:11 vor 1512 Tagen @ DerUngar (1087 Aufrufe)

Hallo DerUngar,

nein, Istvan Guman war es nicht, obwohl die Bambara ein Nachbarstamm der Dogon sind/waren, wurde bei denen kein Wissen über Sirius gefunden. Guman aber vermutete, dass das astronomische Wissen aber durchaus auch von französischen Soldaten stammen könnte, da manche Dogon im 1. WK für die Franzosen kämpften. Hier etwas mehr dazu.

Grüße

OT

Wo geht es für die Menscheit hin ?

SiriusB, Mittwoch, 04.03.2020, 11:43 vor 1516 Tagen @ Luzifer (1277 Aufrufe)

Hallo Luzifier,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, ich fühle durchaus auch ein wenig befreit.
Das was uns alle hier im Forum ja auch immer sehr umtreibt ist, kann es für diese Menscheit noch mal besser werden.
Du kennst ja wahrscheinlich auch die Debitismus Theorie
von Dr. Paul C. Martin.
Bis jetzt ist Menschheit aus diesem debistischem Spiel ja nicht mehr
wirklich rausgekommen.
Und trotzdem ist in uns allen doch irgendetwas im Innern,
dass schreit das Alles kann es doch eigentlich für die Menscheit
noch nicht gewesen sein, immer in diesem Spiel gefangen zu sein.
Mein Ego ist traurig darüber, da es langsam mehr und mehr erkennt
das der Mensch Sirius B. kein goldenes nachdebitistisches Zeitalter
mehr erleben wird und sich stattdessen viel eher der ultimative
debitistische Höhepunkt sozusagen, das quasi goldene Zeitalter
des Debitismus jetzt langsam dem Ende zuneigt.
Trotzdem treibt den Menschen SiriusB immer noch die Frage um
wo geht’s denn für diese Menschheit eigentlich hin und er hat Hoffnung.
Dieses David Icke Weltbild mit den Dämonenmenschen und den
Reptos daran glaube ich nicht mehr, wohl aber das gewisse
Menschen dazu in Lage sind Dinge zu tun die man als ungeheurer
extrem bezeichnen kann.
Müssen diese Dinge trotz dem freien Willen und der fehlenden
karmischen Strafe für immer so weitergehen.
Nein das glaube ich nicht, ich bin da mittlerweile einfach ganz
bei Eckhart Tolle, wir leben in einem Abschnitt der Evolution in dem das Ego
sich teilweise ungeheuer extrem gezeigt hat.
Ich hatte in gewisser Weise so eine anitautoritäre „68er“ Mutter,
der ich eine sehr paradisische Kindheit zu verdanken habe.
Gescheitert am Leben bin ich in gewisser Weise aber trotzdem, was
ich aber als sehr positiven Aspekt aus dieser Kindheit mitnehmen kann,
ist die Erinnerung an ein noch sehr starkes Einheitsbewusstsein,
an einer große Nähe zur geistigen Welt, ich war relativ glücklich und
zufrieden, klar gabs auch mal Tränen, aber das ging wieder vorbei.
Wobei ich jetzt der ganzen Sache hinaus will, ist es vielleicht für die Menscheit
auch aufgrund einer geistigen oder Bewusstseinsrevolution, wieder
möglich wieder ein wenig mehr ins Einheitsbewusstein zu kommen
und das vielleicht auch das ganze Leben über.
Kommen sie vielleicht dahinter selbst Schöpfer ihrer Realität zu sein
und können etwas Sinnvolles daraus zu machen.
Gibt es in 200 Jahren noch Tier KZ’s, obwohl es ja in dem Sinne für so etwas keine
Strafe gibt !
Ich glaube eben dass es diese Dinge ganz einfach dann deswegen nicht mehr geben
weil sie einfach keinen Sinn mehr machen, weil das Bewusstsein ein ganz anderes ist !
Ich glaube das die Psychologie durchaus recht hat mit dieser Sichtweise, dass sehr
viel von den Eltern an die Kinder weitergeben wird im Positiven wie im Negativen.
Viele haben es ja auch versucht mit der Kindheit von z.B.: Hitler zu erklären warum er
der wurde der er wurde, mittlerweile stehe ich dieser Sichtweise nicht mehr ganz so ablehnend gegenüber.
Siegmund Freud mag zwar auch viel Müll gelabert haben, aber mittlerweile glaube ich
das diese Schiene für die Menschheit doch recht positiv war, zumindest Teile davon.
Also ich glaube jetzt nicht mehr das es sozusagen die Satansmenschen gibt, man kann die Dinge auch anders betrachten.
Ich kann leider nicht ausschließen, dass es noch einmal sehr viel Tote geben wird aufgrund
unserer Gefangenschaft im Debitismussystem und doch glaube ich an eine
Art Evolutionssprung, das es die Menschheit irgendwie doch hinkriegen wird mit dieser
Wahrheit des Freien Willens gut zu leben und ihr ganzes Dilemma lösen zu können, auch wenn ich selbst das wohl nicht mehr erleben werde.

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Eine vernünftigere und entspanntere Betrachtung

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 04.03.2020, 07:22 vor 1517 Tagen @ SiriusB (1468 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 04.03.2020, 07:33

Hallo, Sirius!

Nicht wenige, die aus solchen Vorstellungswelten wie aus einem Wahne urplötzlich erwachen (weil sich das daraus resultierende Wohlgefühl abgenutzt hat), schütten das Kind mit dem Bade aus und beginnen dann ebenso irrational, das radikale Gegenteil zu glauben.

Zu bedenken ist, daß solche esoterischen Lehren (wie alle Religionen!) auf einer spirituellen Wirklichkeit und daraus entspringenden Phänomenen aufbauen, diese aber ins Abstruse durch rationalistische, für alles eine Erklärung liefernde Behauptungen überstrapazieren.

Daß die Erklärungen (und deren Vertreter) Müll sind, bedeutet aber nicht, die spirituelle Welt und ihre Phänomene wären ebenfalls Müll.

Es kann nun allenfalls darum gehen, abgehobene Erklärungsmuster fallen zu lassen und sich um eine möglichst vernünftige und sparsame Erklärung zu bemühen, die mit möglichst wenigen zu glaubenden Axiomen und Zusatzannahmen auskommt. Auch die Feststellung, keine Erklärung zu haben, ist keine Schande. Daß man etwas nicht erklären kann, bedeutet indes nicht, daß es nicht existieren würde.

Es gibt de facto zahlreiche Berichte über Geistererscheinungen, Jenseitskontakte, Bessenheiten, Nahtod- und Nachtoderfahrungen, Erinnerungen an augenscheinlich frühere Leben, welche allesamt die Existenz feinstofflicher Wesenheiten, von Geistern, eines Lebens nach dem Tode und der Reinkarnation zumindest nahelegen.

Ich glaube dass der „Materialismus“ bei einer Sache Recht hat, der Tod ist tatsächlich das Ende des Lebens und damit das Ende des eigenen individuellen Selbst dem Ego.

Das mag sein, aber setze nicht das Leben mit dem Ego bzw. der Person gleich, die wir auf Erden darstellen. Unter der Annahme der Möglichkeit, daß ein Wesenskern vielfach inkarnierend im Laufe der Zeit hunderte oder tausende Personen darstellt, wäre es abwegig, man würde nach dem Tode als dieser eine Mensch, der man zuletzt war, weiterexistieren. Unter 1000 abgelebten Leben und deren Essenzen würde "SiriusB" nach seinem Tode der Gesamtwesenheit ("Seele") allenfalls eine weitere Facette hinzufügen, die anderen aber nicht absolut dominieren. Man flösse in eine Art Kollektivs ein, in dem alle Personen gesammelt sind, welche die Seele im Laufe ihres Lebens darstellte. Die Einzelnen hören als Individuen auf zu existieren. Sie fügen der Gesamtheit nichts Neues mehr hinzu. Ihr Leben ist beendet.
Der Reinkarnationsgedanke, folgerichtig zuende gedacht, bedeutet gerade das Gegenteil einer Überbewertung des Egos – dessen Untergang stellt also auch keinen Widerspruch zur Reinkarnation dar, die aufgrund dessen als Idee nicht vom Tisch ist.
Der Mensch, der man im Augenblicke ist, schrumpft tatsächlich zu nichts weiter als einer Rolle, Person, Maske zusammen, die man ablegt und in ein Panoptikum der Erinnerungen verräumt. (Augustus auf dem Totenbett etwa: "Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun so klatscht Beifall, denn die Komödie ist zu Ende!") Nur denken die meisten nicht folgerichtig zu Ende und verdrehen die Idee, um daraus den Trost einer Weiterexistenz des Ichs zu beziehen, an das sie sich (sich selbst beschränkend) klammern.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Hallo Taurec

SiriusB, Mittwoch, 04.03.2020, 11:36 vor 1516 Tagen @ Taurec (1245 Aufrufe)

Hallo Taurec,

die von Dir beschriebene Sichtweise der Reinkarnation,
wird von mir durchaus auch sehr geschätzt,
ist auch besser wie so vieles anderes was es da so an Vorstellungen gibt,
vor allem wie die klassisch katholische -> 1 Leben dann entweder
Himmel,Hölle oder Fegefeuer, bei den Protestanten nur noch Himmel oder Hölle.
Also ich betrachte die von Dir beschriebene Sichtweise durchaus als sehr fortschrittlich
und ich schätze Sie auch sehr.
Nur ich würde ich mittlerweile so weit gehen zu sagen der Tod ist nur eine
Illusion und das Leben endet nie und wir brauchen dieses individuelle !
höhere Selbst in der Quelle/geistigen Welt gar nicht, es ist quasi nicht notwendig,
da alle gemachten Erfahrungen und die dadurch gewonnen Erkenntnise die alle Menschen
gemacht haben auch allen Menschen kollektiv zur Verfügung stehen.
Es geht bei mir einfach ein wenig die Richtung die Userin Sarah in einem ihrer Beiträge wie z.B.: diesem hier beschrieben hatte ->

https://schauungen.de/forum/index.php?id=51058

Ich zitiere Sarah:
„In der eigenen Tiefenschau finde ich weder eine herumschwirrende Seele, noch einen personifizierten Gott, noch Monster, Geister, Krafttiere, noch nicht einmal ein eigenständiges ICH, keine abgegrenzte Identität, kein Getrenntsein von irgend etwas. Die Ebenen "darüber" mit all den Spielarten und einer enormen Ausdrucksvielfalt von Psyche und Geist verblassen im Gewahrsein tieferer Wahrheiten völlig......
Das ist nur meine subjektive Erfahrung.“

Dieser provokative Satz von Donald Neale Walsh, der da lautet "Hitler, ging in den
Himmel ein, wenn ihr das begreift, begreift ihr Gott“.
Dieser Satz hat mich noch vor ein paar Tagen unglaublich provoziert, er wird aber von einer Menscheit in sagen wir mal 200 Jahren möglicherweise als Bewusstseinsfortschritt
oder geistiger Fortschritt angesehen werden.
Und das es trotzdem möglich sein könnte, dass diese Menschheit nicht mehr so
destruktiv unterwegs ist in dem Sinne wir machen ständig Krieg oder bauen wir
noch ein Tier KZ, versuche ich in meiner Antwort an Luzifer ein wenig zu erläutern,
beweisen oder sicher wissen kann ich es natürlich nicht.

Ergänzung zum Thema Tod

SiriusB, Freitag, 06.03.2020, 14:35 vor 1514 Tagen @ SiriusB (1122 Aufrufe)

Hallo,

ich wollte nur noch einmal sagen so wie ich den Tod oder das Sterben jetzt im Moment
sehe, ist auch keine Auflösung ins "Nichts" sondern eine Auflösung "In Alles was ist".

Grüße an Alle.

Wie auf Erden so im Himmel

HoBu @, Freitag, 06.03.2020, 16:51 vor 1514 Tagen @ SiriusB (1091 Aufrufe)

Hallo SiriusB,

Lies das Buch von Dr. Beat Imhof: Wie auf Erden so im Himmel.
Steht alles drin.
Gibt auch auf YouTube ein Interview dazu mit ihm.


Gruß
HoBu

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Himmel und Hölle

Luzifer, Österreich, Samstag, 07.03.2020, 13:41 vor 1513 Tagen @ HoBu (1123 Aufrufe)

Hallo,

Von all den Autoren würde ich Emanuel Swedenborg empfehlen.

Vor allem sein „Himmel und Hölle“. Sollte es als PDF irgendwo geben.

Er zeichnet ein Bild des Jenseits, das detaillierter kaum sein kann. Beschreibt seine Reisen zu den unterschiedlichsten Plänen oder Daseinsebenen.

Das mit der Anziehung findet sich bereits bei ihm, alle Himmeln und Höllen sind Gemeinschaften praktisch gleicher und stehen untereinander nur in losem Kontakt. Der Himmel zerfällt in unzählige Einzelhimmel. Er skizziert auch ein Bild, dass alle Wesenheiten aus dem Menschen durch Entwicklung entstammen.

Bei Swedenborg finden sich Dinge, die mir persönlich hoch stimmig erscheinen und er erscheint mir nicht finster zu sein, wie ich das Gefühl beim Meister Eckhart (ohne Pumuckl) immer hatte.

Sonst bin ich da recht vorsichtig. Niemand hat ein Interesse die Menschen hinter der Fichte hervorzuholen, warum auch. Deswegen findet man beim Meister eine feine Mischung von Wahrheiten, aber so gewürzt, um im Endeffekt wieder hinter der Fichte zu landen. Gilt für Tolle und Konsorten genauso.

Nichtsein ist tot und sonst nichts.

Gott wurde viele und schlürft seine Geschöpfe nicht wieder ein am Ende der Tage. Aber dem Menschen das Bild des Aufgehens einzuimpfen oder ihnen zu erklären, dass was in ihnen denkt und fühlt ist ein Nichts, dass stammt aus den hintersten Höllen und wie es da zugeht könnte man bei Swedenborg nachlesen. :-)

Mit besten Grüßen
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Imhof

HoBu @, Samstag, 07.03.2020, 14:08 vor 1513 Tagen @ Luzifer (1045 Aufrufe)

Hallo,

Dr. Imhof hat Jahrzehnte seines Lebens damit verbracht, Informationen zum Jenseits zu sammeln. Alleine in seinem Buch „Wie auf Erden so im Himmel“ sind 57 Seiten Literaturverzeichnis und Quellennachweise.
Unter anderem auch Swedenborg mit „Himmel und Hölle“ und „Über das Leben nach dem Tod“
Er hat einfach alles gesammelt und Übereinstimmungen herausgesucht.
Das Buch gleicht mehr einer wissenschaftlichen Zusammenfassung aller bis dahin verfügbaren Quellen zum Thema.
Niemand muss das lesen, aber wer wirklich sich für das Wie und Warum interessiert, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Einen besseren Überblick kann man sich nur verschaffen, wenn man selbst Jahrzehnte investiert.
Ich kann nur jedem Interessierten empfehlen, sein Interview auf YouTube anzuschauen. Dauert nur ca. 15min. Stichworte „Wie auf Erden so im Himmel“ und „Beat Imhof“. Dieser Mann missioniert nicht, er interessiert sich wie ich nur für die Fakten.
Selbstverständlich hat er noch viele weitere Bücher geschrieben. Aber das hier ist für den Einstieg das Beste. Es nimmt die Angst vor Tod und Zukunft.
Seit diesem Buch interessiere ich mich für den ganzen Schauungskontext nur noch am Rande, weil völlig belanglos.

Gruß
HoBu

Bernard Jakobys Sterbeforschung

Dannylee, Sonntag, 08.03.2020, 16:09 vor 1512 Tagen @ HoBu (1174 Aufrufe)

Hallo, HoBu und SiriusB,

auch Bernard Jakoby hat zig interessante Bücher zum Thema Nahtoderfahrungen und
Nachtodkontakten geschrieben.
geschrieben.
Zu finden auf www.sterbeforschung.de

Freundliche Grüße

Dannylee

Antwort

SiriusB, Samstag, 07.03.2020, 15:13 vor 1513 Tagen @ Luzifer (1060 Aufrufe)

Servus,

Da schau her Luzifer jetzt hast Du es tatsächlich Doch noch geschafft mein Ego
anzutriggern, solche Zustände können wohl auch immer nur temporär
sein, schließlich müssen wir hier in dieser Welt kämpfen und
können noch nicht mal in einem Buddhistischen Kloster leben,
wo uns das gemeine Volk durchfüttert.
Ist das nicht auch eine vermeintliche Erkenntnis im sogenannten Satanismus,
ich kann tun was immer ich will, es ist scheißegal, da mir nach dem
Tod sowieso nichts passieren wird.
Wobei ich glaube das im Alter das religiöse Programm irgendwie doch
wieder durchbricht, wenn ich da zum Beispiel an einen Prinz Phillip
denke, der kämpft sehr tapfer gegen das Sterben an.

Liebe Grüße an Dich.

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Tu was Du willst

Luzifer, Österreich, Samstag, 07.03.2020, 15:50 vor 1513 Tagen @ SiriusB (1111 Aufrufe)

Hallo Sirius,

Tu was Du willst keiner wird dich bestrafen, kein Karma ausgleichende Gerechtigkeit erzwingen (der erste Teil aber da fehlt etwas). :-)


und trotzdem wird Dir geschehen wir Du es verdienst. (Der 2. Teil, den die Spitzbuben nicht erwähnen).

Herrgott nochmal, es ist so einfach. Wenn man tot ist, dann hat man keinen Körper.

Alle Macht anderer über einen endet. Hier musst Du tun, was andere wollen, du kannst über das Materielle beeinträchtigt werden, krass wäre Folter zum Beispiel, aber man kann dir auch einfach die Lebensgrundlagen entziehen, Dich der Freiheit berauben, wenn du nicht spurst. Die Gesellschaft, andere, üben immer Macht über Dich aus.

„Drüben“ bist Du ein Geistwesen, keiner „kann“ Dir was. Du kannst tun, was immer dir beliebt.

Um „dort“ Macht über dich zu haben müsste man deinen Geist vernebeln und dich blenden. Und genau das geschieht schon hier. Sonst wärst du frei.

UND der Pferdefuß ist, ALLE anderen sind es auch. Wenn man einen fraglichen Charakter hat, wird sich „dort“ kaum einer mit Dir „anfoppen“, hier auf Erden kannst du den vielen Spinnern nicht aus dem Wege gehen, drüben „spürst“ du sie nicht einmal mehr. Die einzigen die du dann dort „triffst“, sind Wesensgleiche. Wer die Hölle in sich trägt kommt in die Gemeinschaft der Hölle, wer ein Engelwesen jetzt ist, ist dann „dort“ mit anderen zusammen. Diese Resonanz ist das Geheimnis der göttlichen Gerechtigkeit und sie ist gnadenlos und ohne Ausnahme.

Das jüngste Gericht und das Karma, ab in die Tonne, dort wo das alleinstehende „Tu, was Du willst schon liegt“.

Lg
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Thelema oder tue was du willst

offtopic, Sonntag, 08.03.2020, 01:07 vor 1513 Tagen @ SiriusB (1065 Aufrufe)

Hallo,

das ursprüngliche "tue was du willst" ist völlig anders zu verstehen, denn ursprünglich war es Crowleys "Tue, was du willst. Liebe sei das Gesetz. Aber Liebe unter Willen."

Was heißt das?

Tue, was du willst. Dieses Wollen ist nicht einfach ein "hab ich keinen Bock drauf", sondern meint den magischen Willen. Der Wille, der in jedem von uns vorhanden ist, aber so selten gebraucht wird. Er führt zu der Unterbewussten Ebene, die aber noch willentlich gesteuert werden kann, zumindest am Anfang des Prozesses. Dieses Wollen ist die eigentliche Magie, denn es entspringt dem göttlichen Kern, auch wenn dieser immer noch nicht erweckt wurde.

Liebe sei das Gesetz. Dies offenbart die Wichtigkeit des Herzens, der Liebe zu allem Erschaffenen. Das Herz und die Liebe zum Rest werden den späteren Platz im Jenseits zeichnen.

Liebe unter Willen. Hier zeichnet sich die Schöpferkraft aus, die alles (Allmacht) überstrahlt. Man kann liebend alles machen, aber auch ohne Liebe. Dies ist der Kern der Dualität, des "ich kann gute oder böse Taten vollbringen". Dies bedingt Willensfreiheit.

Das ist alles sehr runtergebrochen und unvollständig, aber ich hoffe, dir da etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.

Grüße

Nahtoderlebnisse

Baldur, Freitag, 06.03.2020, 17:43 vor 1514 Tagen @ SiriusB (1295 Aufrufe)

Hallo, Sirius,

Natürlich ist allen Nahtodeserfahrungen gemeinsam, dass man eben noch nicht ganz tot war.

Aber die Erlebnisse, an der Decke zu schweben, runterzuschauen, und dabei auch alle Gedanken und Gefühle aller anwesenden Personen lesen zu können, deuten auf ein erweitertes, losgelöstes Bewusstsein hin, welches während dieser Phase in den Vordergrund tritt.

Eine Bekannte, die das erlebte, fragte ich, ob wirklich wir als unser Ego-Ich da rausgehen, oder ob uns nur so etwas wie ein Symbiont, ein Parasit verlässt (Seele), und wir derweil auf der Pritsche und in der Kiste in der Grube vergammeln.

Sie sagte, nein, das sind wir, wir selbst, mit allen Stärken, Schwächen, Vorlieben, Abneigungen, Überzeugungen.

Wir gehen raus, mit einem nahtlos fortgesetzen Bewusstsein, aber von Sorgen und Schmerzen befreit.

Klingt nicht nach Aufgehen im grossen anonymen Nichts.....

Beste Grüsse vom Baldur

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Bleiben

Luzifer, Österreich, Freitag, 06.03.2020, 18:15 vor 1514 Tagen @ Baldur (1194 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Danke für die Schilderung. So würde ich es mir ja insgeheim auch erhoffen. Nur dann macht es nämlich Sinn hier etwas zu erleben und zu erkennen und vielleicht zu lernen.

Nun Vorstellungen, wie wir, also bewusst unsere Persönlichkeit und ja unser Ego (nicht die Maske, die wir uns im Alltag aufsetzen) mit dem Ganzen verbunden sind, gibt es viele. Ich habe immer versucht zu erkennen, ob es irgendwelche Brüche gibt, Unterschiedliches, andere Anteile, irgendwas, was darauf hinweisen würde, „mehrere“ zu sein oder zu „mehreren“ zu gehören.

Nun diesen Bruch konnte ich nirgendwo finden, nicht den geringsten Hinweis, daher glaube ich für unser Sein ist das, was weiterlebt, genau das Bewusstsein, das wir jetzt in uns haben.


Beste Grüße
Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Eine Art Bruch muss es geben

Rupert Rausch @, Montag, 09.03.2020, 15:56 vor 1511 Tagen @ Luzifer (1197 Aufrufe)

Hallo Luzifer

Nun diesen Bruch konnte ich nirgendwo finden,
nicht den geringsten Hinweis, daher glaube ich
für unser Sein ist das, was weiterlebt, genau
das Bewusstsein, das wir jetzt in uns haben.

Die Frage die mir die Literatur bisher nicht eindeutig beantworten konnte, ist die nach der "Zusammenführung".

Wir inkarnieren offensichtlich nicht als vollständiges Bewusstsein, sondern haben zumindest eine Art Amnesie, die uns den Zugang zu früheren Leben und Erinnerungen ans "Jenseits" weitgehend versperrt. Das macht auch absolut Sinn, die Frage ist aber, wann wir wieder all diese früheren Erfahrungen integrieren. Wann wir wieder "vollständig" werden.

Die Frage ist auch dann interessant, wenn jemand als Kind stirbt, sozusagen mit einem kindlichen Bewusstsein wieder zurückkehrt in die geistige Heimat.

Das sind so Bruchstellen, die mir bisher unklar geblieben sind.

Die Frage ist auch, wohin das Geistwesen sich entwickelt. Bleibt es auf ewig eigenständig oder strebt es eine Art Wiedervereinigung mit "der Quelle" an, aus der es erschaffen wurde? Es scheint sowas wie Seelengruppen/familien usw. zu geben, die manchmal (z.B. medial) als Einheit auftreten, zweifelsohne sind sie das freiwillig, inwieweit eine Eigenständigkeit in diesem Verbund erhalten bleibt, lässt sich auf unserer Existenzebene aber sicher nicht ergründen.

Es scheint (dazu gibt es einige Literatur) so zu sein, dass diejenigen die sich für einen Inkarnationsweg auf der Erde entschieden haben (was wohl nicht auf alle Geistwesen zutrifft, es gibt auch andere Planeten und Existenzformen), bewusst für die totale Separierung in Materie entschieden haben, was als besonders schmerzhafter aber auch besonders schneller und gründlicher Weg zur Weiterentwicklung zu gelten scheint. Auf der "anderen Seite" scheint die Separierung und Individualität, die wir hier so toll finden, nicht der angenehmste mögliche Zustand zu sein :-)

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Getrennt und doch vereint

Luzifer, Österreich, Dienstag, 10.03.2020, 00:10 vor 1511 Tagen @ Rupert Rausch (1160 Aufrufe)

Hallo,

Das würde sich mit Log.53 des Thomasevangeliums decken:

Seine Jünger sagten zu ihm: Ist die Beschneidung nützlich oder nicht? Er sprach zu ihnen: Wenn sie nützlich wäre, würde ihr Vater sie schon beschnitten in ihrer Mutter zeugen. Aber die wahre Beschneidung im Geist hat vollen Nutzen gehabt.

Nun ich weiß es auch nicht.

Es gibt aber eine alternative Möglichkeit. Es kann auch sein, dass diese "Gemeinschaft", dieses "höhere" Wesen aus mehreren (oder sehr vielen) Individuen unbewußt gebildet wird.

Ein Stufen- oder Gradunterschied zwischen zwei Daseinsplänen ist immens. 1.000.000 Menschen haben in dieser Betrachtung auch in Summe kaum mehr Bewußtsein als einer um das etwas hart zu formulieren, da alle +- auf derselben Stufe stehen.

Allerdings gibt es oftmals materielle Analogien. Und so wie Milliarden von Zellen einen zum Beispiel menschlichen Körper aufbauen (und davon klarerweise nichts wissen), der ganz andere Eigenschaften und Fähigkeiten, einen ganz anderen "Grad" von physischem Leben aufweißt, als jede der einzelnen Zellen, so könnten die Geister vieler "höhere geistige Entitäten" aufbauen, ohne dass sie sich dessen (normalerweise) selbst bewußt sind.

Wieviel liegt in jedem von uns (vermeintlich) brach, beziehungsweise erfüllt von uns autonome Aufgaben, die wir nicht erfassen können, was eher sein wird. Das, was wir hier unser Bewußtsein nennen,ist das Wenige, das nach Filterung durch das Gehirn (dazu ist es nämlich eher da als für das Erzeugen des Bewusstseins, als für alles andere, weil man paradoxerweise tiefere Einsichten leichter erhält, wenn die "Filter" durch was auch immer in ihrer Funktion beeinträchtigt werden)aus dem Ozean an die Oberfläche schwappt. Vielleicht ist es nach dem Tod wirklich einfacher und die verschiedenen Ausprägungen des Bewusstseins nivellieren sich aus. Kann sein, muss aber nicht.

Nun die "Natur" oder "Gott" ist nicht verschwenderisch, sondern immer sieht man das Prinzip mit möglichst geringem Aufwand maximale Wirkung zu erzielen. Der Widerspruch wird meiner Meinung nach gar keiner sein, auf "unserer" Bewusstseinsstufe sind wir getrennt, allerdings trotzdem verbunden, alle miteinander, einzelne Gruppen zu einzelnen Wesenheiten.

Und sollte es mal einem gelingen mit seinem, wie nennen sie es so schön, "Höheren Selbst" in Kontakt zu treten, dann sind die Möglichkeiten dementsprechend ;-)

Beste Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

(nicht) verschwenderische Natur

Baldur, Mittwoch, 11.03.2020, 23:52 vor 1509 Tagen @ Luzifer (1055 Aufrufe)

Hallo, Franz,

Sehr interessanter Gedanke. Vielen Dank.

Nun die "Natur" oder "Gott" ist nicht verschwenderisch, sondern immer sieht man das Prinzip mit möglichst geringem Aufwand maximale Wirkung zu erzielen.


Bist Du Dir da sicher?

In Australien verbrannten eine Milliarde Tiere bei lebendigem Leib. Das Individuum ist wertlos und kann geopfert werden, sein Leid kümmert niemanden wo auch immer. Dreckssystem!

Allein in der BRD werden jährlich 750.000.000 Tiere geschlachtet.

Und ein Baum wirft abertausende Samen ab, nur dass ein einziger keimt, der Rest geht zugrunde.
Millionen Spermien schaffen es nicht, nur eines kommt durch.
Oder auch nicht.

Die Schöpfung ist die perfektionierte Perversion, weil der eine nur überleben kann, wenn er den anderen auffrisst - was ist das denn für ein beschissenes Konstrukt?
Welcher Psychopath hat das erfunden?

Kleine Kinder haben oft noch Erinnerungen an früher.
Ich selbst zwar nicht, aber mein Verhalten als Kleinkind war das einer stinksauren alten Seele, die sich in einem unmündigen Kleinstkörper wiederfand, der nichts wusste und nichts konnte.
Ich hasste meine Kindheit, meine kleine Erscheinungsform, ich mochte nie unter Kindern bzw. Gleichaltrigen sein, nur unter Erwachsenen, und brachte eine komplette Sicht der Dinge mit, die nicht den Ansichten meiner Eltern entsprach.

Es war kein klares Bild, aber ein intuitives Gefühl, was richtig wäre und was nicht.

Diese Leitlinien, meine also, hielt ich mein ganzes Leben lang durch, obwohl es Wetten gab, dass ich das nie schaffe und durchhalte.
Schaffte ich aber. Nur durch den diffusen Rückenwind früherer Vorsätze.

Und sollte es mal einem gelingen mit seinem, wie nennen sie es so schön, "Höheren Selbst" in Kontakt zu treten, dann sind die Möglichkeiten dementsprechend ;-)


So ist es!

Beste Grüße
Franz

Beste Grüsse vom Baldur

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Warum ist die Welt wie sie ist

Luzifer, Österreich, Freitag, 13.03.2020, 00:12 vor 1508 Tagen @ Baldur (1039 Aufrufe)
bearbeitet von Luzifer, Freitag, 13.03.2020, 00:18

Hallo Baldur,

nun ich habe mal beobachtet, wie sich ein Insekt auf ein anderes gesetzt und es ausgesaugt hat bei lebendigem Leib. Das hat nichts mit absichtlichem "Gut und Böse" zu tun, ABER so funktioniert unsere Welt. Da gibt es nicht zu beschönigen.

Wo ist also der Denkfehler bei der These, die sich die Menschen doch meist insgeheim zusammenreimen.

Ein guter Gott erschafft eine gute Schöpfung in der wir als tendenziell gute Wesen leben.

Tja so sehen es die Menschen, nur so ist es meiner Meinung nach nicht.

Ein guter Gott erschafft unendlich viele Welten unterschiedlicher Qualia, für jedes Wesen den Platz an dem es (in einer gewissen Bandbreite) recht ist. Diese unendlich vielen Welten braucht es, weil er seinen Wesen den absoluten freien Willen mitgegeben hat.

So, ich pfeife auf das Karma, diese Art Auge um Auge, Zahn um Zahn Gerechtigkeit gibt es nicht. Und wenn mich was auch nicht ängstigt, dann irgendein "Jüngstes Gericht". Das sind Metapher für ein Prinzip, nämlich der Resonanz und der Anziehung.

Nun, die Gedanken, die Taten und die Neigungen prägen den Charakter, nicht nur der vergänglichen Seite von uns, sondern von unserem innersten ewigen Wesen. Und dieser Charakter ist es, der Anziehung und Abstoßung erfährt, der immer Resonanz eingeht in der geistigen Welt und dann bekommen wir halt "eingeschenkt".

Der Denkfehler liegt einzig darin zu glauben, diese Welt ist die einzige. Es gibt unzählige Himmel, in denen das Prinzip "Friss den anderen oder stirb" nicht gelten.

Wir haben bereits bekommen, was wir verdienten, nämlich ein Leben in einer Hölle. Wir alle sind Gefallene unterschiedlicher Hierachien. Das ist der Platz an dem wir recht sind, so einfach ist das. Die Welt ist finster, weil wir es sind. Immer in einer gewissen Bandbreite. Gibt es keine Resonanz mit der Welt dann geht man in eine andere, so gelangt man in einen Himmel oder eine noch tiefere Hölle.

Wenn irgendwer hier irgendetwas "Gutes" will, muss er es in die Wege leiten und tun, von selber entsteht hier nichts Gutes. Und das sogenannte "Licht" hat es sehr schwer hier.


Beste Grüße

Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

der bruch

elina marino @, schweiz, Donnerstag, 12.03.2020, 11:51 vor 1508 Tagen @ Rupert Rausch (1064 Aufrufe)

hoi rupert

auf deine frage zum "bruch", mein Erleben:

ich hatte selbst mehrere "nahtoderlebnisse".
wenn ich auf der anderen seite erwachte, war ich "vollständig". ich war gefühlte 33 jahre alt - also erwachsen - auch in den erlebnissen, die ich als kind hatte. (ich fand es als kind grässlich, wie ein kind behandelt zu werden)

wenn ich aber zurück in meinen körper musste, wurde mir gesagt, dass ich (fast) alles vergessen müsse, was dort ist/was ich dort weiss.
d.h. es ist nach meinem empfinden kein bruch, sondern nur ein zeitlich begrenztes ausschalten gewisser bewusstseinsteile.
ich weiss auch warum. aber nicht hier auf der erde.

vielleicht noch: nach meinem empfinden ist das hirn lediglich ein empfänger/sender für erlebnisse in der welt an/von unsere/r seele, sowie eine (!) steuerung für unseren körper.
das problem der menscheit nun besteht hauptsächlich darin, dass wir versuchen, diesen minirechner (hirn) dafür benutzen, probleme zu lösen:
wir identifizieren uns dermassen mit dem körper, dass wir vergessen unsere erlebnisse an unsere seele zu senden, und die antwort darauf von unserer seele zu empfangen.
wir irren umher und suchen den sinn - aber für das hirn gibt es keinen weiteren sinn, als zu senden und zu empangen.....

:mauer: :lol:

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Der Leib und die Seele

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 12.03.2020, 23:55 vor 1508 Tagen @ elina marino (1014 Aufrufe)

Hallo Elina,

danke für die interessante Schilderung, klingt so, wie sich das mir auch so darstellt. Nur manchmal kann man auch hier was von "dort" mitbekommen, es sind sehr ergreifende Momente, ich nenne sie "Anbindungen". Leider sind sie schneller wieder weg als mir lieb ist und Augenblicke später habe ich auch fast alles verloren, was so glasklar war.

Ich glaube, das Gehirn schafft es nichtmal den Körper alleine und selbstständig zu steuern.

Ein Mensch, der mir sehr nahe steht, hat Epilepsie. Sobald das Geistselbst aus dem Körper weg ist und genau das passiert meiner Meinung nach dann,merkt man, dass der organische Teil den Körper nichtmal richtig und vor allem autonom koordinieren kann, es reicht gerade temporär so für die Vitalfunktionen und das sind ja fast ausschließlich automatisch ablaufende Programme.


LG

Luzifer

--
Der Feuerengel fliegt

Danke für die Darstellung k.T.

Rupert Rausch @, Freitag, 13.03.2020, 15:32 vor 1507 Tagen @ elina marino (995 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Freitag, 13.03.2020, 16:12

– kein Text –

Antwort

SiriusB, Freitag, 06.03.2020, 21:05 vor 1514 Tagen @ Baldur (1118 Aufrufe)

Hallo Baldur,

ja das mit den Nahtoderfahrungen ist ein Thema, was uns vielleicht dem
Ganzen ein Stück weit näher bringen kann.
Was ich ja auch zum Ausdruck bringen wollte,
ich sehe kein Aufgehen in einem anonymen Nichts,
sondern ein Aufgehen in Gott und das
ist dem menschlichen Verstande kaum noch zu erfassen,
auf English würde man vielleicht "mind blowing" sagen.
Es sind ja nicht nur Tolle und Walsh die in diese Richtung
gegangen sind, der Philosoph Alfred North Whitehead,
Hermann Hesse, Meister Eckhart es sind unzählige.
Ich hatte für ein paar Tage einen unglaublichen Vertrauensverlust
in das was ich bei mir selbst als Hellfühligkeit bezeichne.
Aber es war einfach so dass ich gewisse Dinge nach Außen projiziert
habe, die Wahrheit in mir selbst waren.
Ich habe auch endlich realisiert was als so "schwere Energie"
bei mir außen auf der rechten Seite hängt.
Keine Erdgebundene Seele oder so etwas, sondern der Anteil den
ich von meinem Vater vererbt bekommen habe und bis jetzt noch nicht
integrieren konnte.
Carl Gustav Jung hat es für mich wirklich erkannt, ein Beweis dafür
kann ich Euch wie das halt immer so ist natürlich nicht liefern.

Grüße

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Gott ißt Tod!

Fenrizwolf, Samstag, 07.03.2020, 07:17 vor 1514 Tagen @ SiriusB (1225 Aufrufe)

Hallo SiriusB,

ist da wirklich eine „Welt“-Bild zusammengebrochen, oder ist da vielleicht nur eine Kritzelei, die zudem noch abgepaust war, aus einem viel wertvollerem Rahmen gefallen?

Einer Weltanschauung bin ich noch nie verlustig gegangen, ändert sie sich doch stets im Prozeß der Orientierung und des Werdens.

Wenn einmal eine Welt zusammengebrochen war, war es immer nur eine Illusion die ihr Ende fand.

Es ist ein Kulturschock; und das Blut kühlt ab, manchmal bis es fast gefriert.
Auf meiner Suche nach Hintergründen, nach Halt, suchte ich vermutlich eher nach einer Landkarte, meiner Lokalisation darauf, und nach so etwas wie einer Betriebsanleitung für diese Welt.

Mir ist dabei nicht entgangen, daß ich selbst ein empfindsames und verwundbares Wesen bin, für das die Bedürfnispyramide ebenso ein Fundament haben muß, wie für alle anderen.

Aber eines hatte ich mit meiner Ersten Welle der Aufklärung abgelegt, als ich erfuhr, daß manche guten Mächte meiner Kindheit liebevolle Illusion waren: die Suche nach totaler Autorität.

Ohne offen ein Rebell zu sein, konnte ich gar nicht anders, als auszuspucken, was man mir von vermeintlich legitimisierter Seite einflößen wollte.
Auch wenn es gedauert hat, wurde mir später immer bewußt, warum da jemand so sehr auf Vaterfigur und Vereinsmeierei abhebt.

Einzige Hilfe dabei waren, wie Baldur schon aufgezeigt hat, glaubwürdige Hinweise darauf, daß die Essenz den Menschen auch ohne, schon zu Lebzeiten allmählich schwächer werdenden Körper, da ist.

Logischerweise habe ich innig nach Gemeinsamkeiten in allen möglichen Schilderungen gesucht, und nach dem Motto „wer einmal Lügt, dem glaubt man nicht“, ausgesiebt.

Was bleibt, ist ein Sandkorn in der hohlen Hand – nicht ganz genug für einen Deich, aber leises Zeugnis davon, daß das Meer nicht weit ist.

Nach dem Klerus des Mittelalters, der mit seinem Wiedertaüferkäfigen, seinem Ablaßhandel und seinem ureigenen Anrecht um das Wissen über Gottes Wille, Abermillionen irregeleitet und mißbraucht hat, werden auch die janusköpfigen Prediger des Kapitalismus und der Demokratie im Nebel der Geschichte verschwinden.

Mit wildem Herzen und germanischem Freiheitssinn sollten wir den Meistern ihres Fachs nacheifern, sie respektieren und Ehren, entwickeln und entfesseln, aber uns keinem König unterwerfen, der sich nicht gegebenenfalls uns unterwerfen würde.

Früher übertrug man den Mutigsten, Geschicktesten und Gerechtesten die Würde, die sie längst hatten.

Heute steht da ein Amt, eine Ikone, ein goldenes Kalb – jeweils eine Schande für jeden denkenden Menschen - und narzißtischer Abschaum wetteifert niederträchtig um die bleierne Krone, während der Pöbel wild wichsend applaudiert, und den Akt der Unterwerfung vor ein Stück Mist nicht erwarten kann.

Gott ist tot – die Welt ist lebendig -> Die Welt ist tot – Die Welt ist lebendig – Gott ist.

Auf nach Walhal!

Fenrizwolf

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