Kältesommer: ein paar Diskussionspunkte (Schauungen & Prophezeiungen)

Monsignore, Dienstag, 06.10.2009, 21:41 vor 5321 Tagen (7938 Aufrufe)

Hallo,

möchte mir erlauben, dieses Thema noch einmal anzuschneiden. Nach Aussage von BBouvier ist es ja das eigentlich letzte noch verbleibende große Vorzeichen vor den eigentlichen Hauptereignissen.

Ich möchte hier ein paar Dinge versuchen zu fügen. Was ich mir nicht vorstellen kann, sind Temperaturen von -40° im Sommer wo jede Wasserleitung im geschlossenen Gebäude birst. Was sehr wohl sein kann, sind Minustemperaturen, ich gehe hier mal vom Monat Juni aus, über mehrere Wochen. Nachts bis minus 10, tagsüber leicht über null, und auch Schneefall.

Als Ursache hierfür kommt in erster Linie ein gigantischer Vulkanausbruch in Frage, ähnlich dem Tambora 1815 oder dem Krakatau-Vorgänger 535. Bereits der relativ schwache Ausbruch des Pinatubo hat zu 2-3 Jahren mit deutlich schlechteren Ernten und niedrigeren Durchschnittstemperaturen geführt. Sollte nun sogar eine Kette von Eruptionen stattfinden, sind durchaus Szenarien mit Schnee im Juni im Flachland denkbar.

Aber das worauf ich hinauswill: Was hätte das für Konsequenzen?

- Die komplette Maisernte wäre vernichtet, wohl weltweit
- Getreideernet schwerste Schäden und Ertragseinbußen
- Zerstörung aller Obstplantagen durch Frost in der Wachstumsphase
- und vor allem: auch Zerstörung der Wälder, speziell in höheren Lagen!

Lässt sich gerade aus letzterem nicht ein Bogen spannen zu den Aussagen aus dem Bayrischen Wald:

- Holz wird so teuer wie der Zucker
- Bayerwald so licht wie des Bettelmanns Rock
- der Wald verbrennt wie ein Zündhölzl (Wudy? Prokop?)

Gerade das ist ein Hinweis auf großflächig abgestorbene Waldgebiete, und zwar dergestalt, dass sie so schnell abstarben, dass die Fällungen nicht mehr mitkamen, trotz Holzbedarf.

Mehr fällt mir zum Thema Kältesommer nicht ein, wie es sonst zu anderen Prophezeihungen in Kontext zu setzen wäre.

Monsignore

ich bin mir nicht sicher....

Mario, Dienstag, 06.10.2009, 23:05 vor 5320 Tagen @ Monsignore (7329 Aufrufe)

Moin Monsignore,

Ich möchte hier ein paar Dinge versuchen zu fügen. Was ich mir nicht
vorstellen kann, sind Temperaturen von -40° im Sommer wo jede
Wasserleitung im geschlossenen Gebäude birst. Was sehr wohl sein kann,
sind Minustemperaturen, ich gehe hier mal vom Monat Juni aus, über mehrere
Wochen. Nachts bis minus 10, tagsüber leicht über null, und auch
Schneefall.

Ich denke nicht, daß ein Seher auf ein Thermometer sah, sondern nur die Auswirkungen der Witterungseinflüsse schaute.
Ich begründe das einfach mal mit der Tatsache, daß Bäume, Sträucher und auch das Gras das Wachstum bei ca. 10 Grad Celsius über Null vermindern oder einstellen, bzw. Bäume unter der Schneelast brechen, da der Schnee auf den Blättern festfrieren könnte.
Da braucht es aber keine 40 unter Null.


Als Ursache hierfür kommt in erster Linie ein gigantischer Vulkanausbruch
in Frage, ähnlich dem Tambora 1815 oder dem Krakatau-Vorgänger 535.
Bereits der relativ schwache Ausbruch des Pinatubo hat zu 2-3 Jahren mit
deutlich schlechteren Ernten und niedrigeren Durchschnittstemperaturen
geführt. Sollte nun sogar eine Kette von Eruptionen stattfinden, sind
durchaus Szenarien mit Schnee im Juni im Flachland denkbar.

Der gigantische Vulkanausbruch müßte schon in Europa sein, da solche Einbrüche in den Klimahaushalt unterschiedlich wirken. Dafür sind schon die unterschiedlichen Klimazonen aussagekräftig und die damit verbundenen Strömungen in der Atmosphäre....
Selbst wenn Morgen in den VSA der Supervulkan ausbrechen sollte, dürften die Auswirkungen erst Wochen oder Monate später in Europa ankommen.
---> Da dürften wir genug Vorwarnzeit haben....

Aber das worauf ich hinauswill: Was hätte das für Konsequenzen?

- Die komplette Maisernte wäre vernichtet, wohl weltweit

Maisernten betreffen eher die 3. Welt. Bei uns wird größtenteils nur Futtermais angebaut.
Das verhungern der Kühe würde aber etwas länger dauern (Silo/Heufütterung/Kraftfutterfütterung/Massenschlachtungen)....
Das würden wir auch schnell feststellen, deshalb tendiere ich zu einem plötzlichen Ereignis....

- Getreideernet schwerste Schäden und Ertragseinbußen

Richtig, das würde ich auch so einschätzen. Wenn das Eintreffen würde, könnte man aber schnell noch mal in den Aldi flitzen (bis auf die Deppen; die schauen erst mal Fernsehen...).

- Zerstörung aller Obstplantagen durch Frost in der Wachstumsphase

Welches Kind ißt heute noch Äpfel?

- und vor allem: auch Zerstörung der Wälder, speziell in höheren Lagen!

Die höheren Lagen sind für die Forstwirtschaft eh nicht so ergiebig, da diese mit schwerer Technik oder mit Rückepferden / Seilzügen bewirtschaftet werden müssen
---> Man könnte vorerst darauf verzichten.


Lässt sich gerade aus letzterem nicht ein Bogen spannen zu den Aussagen
aus dem Bayrischen Wald:

- Holz wird so teuer wie der Zucker

Wer soll das in der Stadt verfeuern, ohne sich eine Kanone ins Zimmer zu stellen und ohne dann sein Ofenrohr aus dem Fenster zu hängen?
Es bestünde aber ein möglicher "Lieferengpaß" über die Leitung aus Rußland, daß Holz gigantisch an Wert zulegt.

- Bayerwald so licht wie des Bettelmanns Rock

Das wäre sicher durch das Einschlagen von einem Impaktor möglich.

- der Wald verbrennt wie ein Zündhölzl (Wudy? Prokop?)

Ich denke mal, daß es sich dabei um Kriegsauswirkungen handelt.

Mein Vorschlag: ---> Der Impaktor mit Aufbrechen der Erdkruste.
Das gänge sehr schnell und führte zu diesen Erscheinungen.


Viele Grüße!:-)

Mario

--
„Wer alles verteidigt, verteidigt nichts mehr.“ - Gerhard Johann David von Scharnhorst 1755 - 1813

kalt - aber auch dunkel?

detlef, Mittwoch, 07.10.2009, 00:07 vor 5320 Tagen @ Monsignore (7066 Aufrufe)

moin,

Ich möchte hier ein paar Dinge versuchen zu fügen. Was ich mir nicht
vorstellen kann, sind Temperaturen von -40° im Sommer wo jede
Wasserleitung im geschlossenen Gebäude birst. Was sehr wohl sein kann,
sind Minustemperaturen, ich gehe hier mal vom Monat Juni aus, über mehrere
Wochen. Nachts bis minus 10, tagsüber leicht über null, und auch
Schneefall.

Als Ursache hierfür kommt in erster Linie ein gigantischer Vulkanausbruch
in Frage, ähnlich dem Tambora 1815 oder dem Krakatau-Vorgänger 535.
Bereits der relativ schwache Ausbruch des Pinatubo hat zu 2-3 Jahren mit
deutlich schlechteren Ernten und niedrigeren Durchschnittstemperaturen
geführt. Sollte nun sogar eine Kette von Eruptionen stattfinden, sind
durchaus Szenarien mit Schnee im Juni im Flachland denkbar.


im grossen und ganzen stimme ich der antwort von Mario zu.
speziell glaube ich nicht an einen vulkanisch (oder auch atomar) verursachten kaeltesommer.einfach deshalb, weil die noetige eintruebung, um minustemperaturen zu erreichen so stark sein muesste, dass sie von den sehern haette bemerkt werden muessen.
eher denkbar waere fuer mich ein "anti-treibhaus-effekt".
also ein ereignis, welches die spiegelwirkung der atmosphaere aufhebt/stoert.
das koennte entweder der allseits beliebte impakt sein, oder auch ein "near miss", welcher einen teil der oberen luftschichten fortreisst, oder etwas, woran wir noch nicht denken.
da waeren die kaum erforschten relationen zwischen sonne und erde.
geaenderte frequenzen der strahlung von der sonne, abschwaechung der strahlung, ueberschattung der strahlung...


Aber das worauf ich hinauswill: Was hätte das für Konsequenzen?

- Die komplette Maisernte wäre vernichtet, wohl weltweit
- Getreideernet schwerste Schäden und Ertragseinbußen
- Zerstörung aller Obstplantagen durch Frost in der Wachstumsphase
- und vor allem: auch Zerstörung der Wälder, speziell in höheren Lagen!

deine bemerkung: "weltweit" gerade ist es unter anderem, die mich vulkantaetigkeit ausschliessen laesst.
zwischen den beiden hemisphaeren findet kaum luftaustausch statt. (liegt in der natur der sache. drehung, passatwinde, etc)
selbst ein ausbruch der yellowstone caldera wuerde auf der suedhalbkugel nur wenig temperaturabfall verursachen.


Lässt sich gerade aus letzterem nicht ein Bogen spannen zu den Aussagen
aus dem Bayrischen Wald:


- Holz wird so teuer wie der Zucker
- Bayerwald so licht wie des Bettelmanns Rock
- der Wald verbrennt wie ein Zündhölzl (Wudy? Prokop?)

fuer die beiden ersten aussagen reicht ein einziger ausloesender faktor: ausfallende lieferungen von oel und gas.


Gerade das ist ein Hinweis auf großflächig abgestorbene Waldgebiete, und
zwar dergestalt, dass sie so schnell abstarben, dass die Fällungen nicht
mehr mitkamen, trotz Holzbedarf.

die kaelte an sich, wenn sie im sommer bei zunehmendem mond minusgrade bringt, wird viele baeume von innen mit ihrem eigenen gefrorenen saft zersprengen.


Mehr fällt mir zum Thema Kältesommer nicht ein, wie es sonst zu anderen
Prophezeihungen in Kontext zu setzen wäre.

damit stehst du nicht alleine.
da brauchts entweder ein ganz altmodisches wunder, oder einen vorgang, den die natur nur recht selten hervor bringt. (und unser kollektives gedaechtnis nicht so weit zurueck reicht)

nach allem, was ich gesehen, ueberlegt, oder gelernt habe, wird nennenswerter, globaler vulkanismus wohl erst bei/nach der mantelverschiebung auftreten.


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Ja

Monsignore, Mittwoch, 07.10.2009, 00:24 vor 5320 Tagen @ detlef (6985 Aufrufe)

Hallo Detlef,

im grossen und ganzen stimme ich der antwort von Mario zu.
speziell glaube ich nicht an einen vulkanisch (oder auch atomar)
verursachten kaeltesommer.einfach deshalb, weil die noetige eintruebung,
um minustemperaturen zu erreichen so stark sein muesste, dass sie von den
sehern haette bemerkt werden muessen.

Das ist die Frage, ob dem so ist. Der Ausbruch des Tambora erfolgte im April 1815, der Kältesommer in Europa war dann aber erst 1816. Von einer Trübung war dort nicht die Rede. Wir sollten vielleicht da einen Verschiebungseffekt einkalkulieren, eben erst im Folgejahr sichtbar.

Reaktion: da ist keine mehr möglich, wer soll das einleiten? Den Politikern glaubt kein Mensch mehr, und jeder der was anderes sagt, ist ein Verschwörungstheoretiger, und die Leute wollen das auch glauben...

eher denkbar waere fuer mich ein "anti-treibhaus-effekt".
also ein ereignis, welches die spiegelwirkung der atmosphaere
aufhebt/stoert.
das koennte entweder der allseits beliebte impakt sein, oder auch ein
"near miss", welcher einen teil der oberen luftschichten fortreisst, oder
etwas, woran wir noch nicht denken.

Nein, undenkbar. Rein statisch: Es würden unmittelbar heftigste atmosphärische Winde entstehen, die den Druckabfall ausgleichen versuchen würden. Dann wären auch entsprechende Stürme gesehen, weltweit.

deine bemerkung: "weltweit" gerade ist es unter anderem, die mich
vulkantaetigkeit ausschliessen laesst.
zwischen den beiden hemisphaeren findet kaum luftaustausch statt. (liegt
in der natur der sache. drehung, passatwinde, etc)
selbst ein ausbruch der yellowstone caldera wuerde auf der suedhalbkugel
nur wenig temperaturabfall verursachen.

Gibt es hierzu eine historische Referenz? 535 scheidet aus, dort gibt es auf der Südhalbkugel keine Geschichtsschreibung, aber von 1816 sollte was vorliegen. Allerdings war damals die Welt dort dermaßen dünn besiedelt, dass man da nichts finden dürfte.

die kaelte an sich, wenn sie im sommer bei zunehmendem mond minusgrade
bringt, wird viele baeume von innen mit ihrem eigenen gefrorenen saft
zersprengen.

Ja, das wollte ich auch rüberbringen. Genau das ist das was mir am meisten einleuchtet.

damit stehst du nicht alleine.
da brauchts entweder ein ganz altmodisches wunder, oder einen vorgang, den
die natur nur recht selten hervor bringt. (und unser kollektives
gedaechtnis nicht so weit zurueck reicht)

Gott sei Dank, bin ich mit meiner Erklärungsnot nicht alleine...;-)

nach allem, was ich gesehen, ueberlegt, oder gelernt habe, wird
nennenswerter, globaler vulkanismus wohl erst bei/nach der
mantelverschiebung auftreten.

Was ist ein "nennenswerter, globaler Vulkanismus"? Mehrer Centimeter Ascheschicht wird es sicher erst "dann" geben. Mit der Erklärung für den Kältesommer bin ich damit allerdings nicht weiter als vorher, leider.

Monsignore

nachforschbarkeit

detlef, Mittwoch, 07.10.2009, 15:27 vor 5320 Tagen @ Monsignore (7078 Aufrufe)

nochmal moin,

im grossen und ganzen stimme ich der antwort von Mario zu.
speziell glaube ich nicht an einen vulkanisch (oder auch atomar)
verursachten kaeltesommer.einfach deshalb, weil die noetige

eintruebung,

um minustemperaturen zu erreichen so stark sein muesste, dass sie von

den

sehern haette bemerkt werden muessen.


Das ist die Frage, ob dem so ist. Der Ausbruch des Tambora erfolgte im
April 1815, der Kältesommer in Europa war dann aber erst 1816. Von einer
Trübung war dort nicht die Rede. Wir sollten vielleicht da einen
Verschiebungseffekt einkalkulieren, eben erst im Folgejahr sichtbar.

"kaeltesommer" - hier benutzt du jetzt das selbe wort fuer zwei doch recht unterschiedliche temperatur niveaus.


Reaktion: da ist keine mehr möglich, wer soll das einleiten? Den
Politikern glaubt kein Mensch mehr, und jeder der was anderes sagt, ist
ein Verschwörungstheoretiger, und die Leute wollen das auch glauben...

reaktion:"kinder zieht euch warm an. die grippe greift den darm an.
vorsorge - da geb ich dir recht. (nur individuell moeglich.

eher denkbar waere fuer mich ein "anti-treibhaus-effekt".
also ein ereignis, welches die spiegelwirkung der atmosphaere
aufhebt/stoert.
das koennte entweder der allseits beliebte impakt sein, oder auch ein
"near miss", welcher einen teil der oberen luftschichten fortreisst,

oder

etwas, woran wir noch nicht denken.


Nein, undenkbar. Rein statisch: Es würden unmittelbar heftigste
atmosphärische Winde entstehen, die den Druckabfall ausgleichen versuchen
würden. Dann wären auch entsprechende Stürme gesehen, weltweit.

stimmt. dann koennte die super-kaelte hoechstens minuten oder stunden dauern.

deine bemerkung: "weltweit" gerade ist es unter anderem, die mich
vulkantaetigkeit ausschliessen laesst.
zwischen den beiden hemisphaeren findet kaum luftaustausch statt.

(liegt

in der natur der sache. drehung, passatwinde, etc)
selbst ein ausbruch der yellowstone caldera wuerde auf der

suedhalbkugel

nur wenig temperaturabfall verursachen.


Gibt es hierzu eine historische Referenz? 535 scheidet aus, dort gibt es
auf der Südhalbkugel keine Geschichtsschreibung, aber von 1816 sollte was
vorliegen. Allerdings war damals die Welt dort dermaßen dünn besiedelt,
dass man da nichts finden dürfte.

doch, das sollte eventuell moeglich sein. zumindest im positiven fall. dann muessten sagen der voelker in der suedsee, suedamerika und afrika hinweise auf truebung, kaelte und hunger haben.
(das waer was fuer jemanden mit bibliotheks zugang)

1815/1816 muesste relativ leicht sein. spanier, portugiesen und die katholische kirche mit einer reihe orden waren damals noch in suedamerika installiert.
da muessten jede menge alte berichte ueber landwirtschaft und abgaben in archiven vor sich hingammeln. (rom, madrid, lissabon)

damit stehst du nicht alleine.
da brauchts entweder ein ganz altmodisches wunder, oder einen vorgang,

den

die natur nur recht selten hervor bringt. (und unser kollektives
gedaechtnis nicht so weit zurueck reicht)


Gott sei Dank, bin ich mit meiner Erklärungsnot nicht alleine...;-)

erklaerungsnot ist halt der preis, den wir fuer rationales denken zahlen muessen.
aber als langjaehriger ehemann bin ich diesen zustand gewoehnt...

nach allem, was ich gesehen, ueberlegt, oder gelernt habe, wird
nennenswerter, globaler vulkanismus wohl erst bei/nach der
mantelverschiebung auftreten.


Was ist ein "nennenswerter, globaler Vulkanismus"? Mehrer Centimeter
Ascheschicht wird es sicher erst "dann" geben. Mit der Erklärung für den
Kältesommer bin ich damit allerdings nicht weiter als vorher, leider.

nennenswert in der hinsicht, dass eine sichtbare eintruebung des himmels bemerkbar ist.
in der schau, wo ich uns ins boot steigen seh, war strahlendster, wolkenfreier (sued)sommer himmel.
in den schauungen, die die ersten monate der bootsfahrt zeigen, war der himmel sehr truebe. (nicht sicher, ob atmosphaere an sich, oder nur wolken)
und es waren ausbrueche von see aus zu sehen.


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
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man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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1816 erst!

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 01:18 vor 5320 Tagen @ detlef (7098 Aufrufe)

speziell glaube ich nicht an einen vulkanisch
(oder auch atomar) verursachten kaeltesommer.
einfach deshalb, weil die noetige eintruebung,
um minustemperaturen zu erreichen so stark sein muesste,
dass sie von den sehern haette bemerkt werden muessen.


Hallo, Detlef!

Der Ausbruch des Tambora war im Frühjahr 1815.
Und im Sommer 1816 erst gab es in den USA zwei
massive Kältewellen mit Schneeblizzards,
in denen tausende erfroren.
Von massiver Eintrübung wird da nichts berichtet.

Zitat:
"Die Staubteilchen wurden durch Luftströmungen
um die ganze Erde verteilt und verursachten sogar noch
in Europa Missernten und Hungersnöte.
Der folgende Sommer, im Volksmund „Jahr ohne Sommer“ genannt,
war der kälteste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Zahlreiche europäische Staaten erlebten Ernteausfälle,
Hungersnöte und Wirtschaftskrisen, die viele Menschen
zur Emigration veranlassten.
In Frankreich und England kam es zu Aufständen,
in der Schweiz musste sogar der Notstand ausgerufen werden.
...
Im Anschluss an den Vulkanausbruch waren die Sonnenuntergänge
des Biedermeier in Europa von nie da gewesener Pracht –
in allen Schattierungen von Rot, Orange und Violett,
gelegentlich auch in Blau- und Grüntönen..."

Zitat II (USA):
"Aber wie verlief dieser Sommer nun konkret?
Die erste Kältewelle begann am 6. Juni und dauerte bis zum 11.
Sie war verbunden mit sehr kalten Ostwinden
und brachte gebietsweise im Norden der Neuenglandstaaten
5 - 15 cm Schnee.
Auch in Kanada kam es dabei zu größeren Schneefällen:
aus Montreal wird von Schneefällen zwischen dem 6. und 8. Juni berichtet,
und nahe Quebec häuften sich bis zum 10. Juni 30 cm Schnee an.
Um den 9. Juli herum traten dann wieder
Nachtfröste auf und ebenso in der letzten Augustdekade."

Die Quelle aus dem Rheinland berichtet ebenso von zwei
Kältewellen im Sommer, wobei die erste noch relativ harmlos sei.
Und das ist definitiv Spezialwissen und war der Frau
sicherlich nicht als "Vorlage" bekannt.

Zitat III:
"Danach setzte aber schönes Wetter ein
und die Farmer machten sich an eine zweite Aussaat,
um die erfrorenen Pflanzen zu ersetzen.
Aber die zweite Kältewelle zwischen dem 5. und 9. Juli
machte mit offenbar starken Nachtfrösten
(in Maine gefroren Wasserflächen über Nacht)
diese Arbeit wieder teilweise zunichte.
Zwischen 12. Juli und 20. August kam dann aber der Sommer zurück,
nur um in der letzten Augustdekade erneut
mit kräftigen Nachtfrösten zuzuschlagen:
wieder erfror ein großer Teil der Ernte."

Dioe Parallelen sind frappant.

Noch ein Zitat:
"In Deutschland kam es zu schweren Unwettern,
zahlreiche Flüsse (u.a. der Rhein) traten über die Ufer.
In der Schweiz schneite es jeden Monat mindestens
einmal bis auf 800 m Meereshöhe.
Im August setzte auch in Europa der Frost ein,
die Folge waren katastrophale Missernten."

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

na, wenns weiter nix iss

detlef, Mittwoch, 07.10.2009, 15:45 vor 5320 Tagen @ BBouvier (6895 Aufrufe)

speziell glaube ich nicht an einen vulkanisch
(oder auch atomar) verursachten kaeltesommer.
einfach deshalb, weil die noetige eintruebung,
um minustemperaturen zu erreichen so stark sein muesste,
dass sie von den sehern haette bemerkt werden muessen.


Hallo, Detlef!

Der Ausbruch des Tambora war im Frühjahr 1815.
Und im Sommer 1816 erst gab es in den USA zwei
massive Kältewellen mit Schneeblizzards,
in denen tausende erfroren.
Von massiver Eintrübung wird da nichts berichtet.

Zitat:
"Die Staubteilchen wurden durch Luftströmungen
um die ganze Erde verteilt und verursachten sogar noch
in Europa Missernten und Hungersnöte.
Der folgende Sommer, im Volksmund „Jahr ohne Sommer“ genannt,
war der kälteste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Zahlreiche europäische Staaten erlebten Ernteausfälle,
Hungersnöte und Wirtschaftskrisen, die viele Menschen
zur Emigration veranlassten.
In Frankreich und England kam es zu Aufständen,
in der Schweiz musste sogar der Notstand ausgerufen werden.

und das haeltst du fuer vergleichbar mit der kelvinschen kaelte, die die seher uns voraussagen?

...
Im Anschluss an den Vulkanausbruch waren die Sonnenuntergänge
des Biedermeier in Europa von nie da gewesener Pracht –
in allen Schattierungen von Rot, Orange und Violett,
gelegentlich auch in Blau- und Grüntönen..."

war das die zeit, in der caspar david friedrichs gemalt hat?


Zitat II (USA):
"Aber wie verlief dieser Sommer nun konkret?
Die erste Kältewelle begann am 6. Juni und dauerte bis zum 11.
Sie war verbunden mit sehr kalten Ostwinden
und brachte gebietsweise im Norden der Neuenglandstaaten
5 - 15 cm Schnee.
Auch in Kanada kam es dabei zu größeren Schneefällen:
aus Montreal wird von Schneefällen zwischen dem 6. und 8. Juni
berichtet,
und nahe Quebec häuften sich bis zum 10. Juni 30 cm Schnee an.
Um den 9. Juli herum traten dann wieder
Nachtfröste auf und ebenso in der letzten Augustdekade."

ebent! nachtfroeste.

wenn ich mich recht erinnere, erwarten wir aber froeste, die am hellichten tag gebaeude beschaedigen.


Die Quelle aus dem Rheinland berichtet ebenso von zwei
Kältewellen im Sommer, wobei die erste noch relativ harmlos sei.
Und das ist definitiv Spezialwissen und war der Frau
sicherlich nicht als "Vorlage" bekannt.

Zitat III:
"Danach setzte aber schönes Wetter ein
und die Farmer machten sich an eine zweite Aussaat,
um die erfrorenen Pflanzen zu ersetzen.
Aber die zweite Kältewelle zwischen dem 5. und 9. Juli
machte mit offenbar starken Nachtfrösten
(in Maine gefroren Wasserflächen über Nacht)
diese Arbeit wieder teilweise zunichte.
Zwischen 12. Juli und 20. August kam dann aber der Sommer zurück,
nur um in der letzten Augustdekade erneut
mit kräftigen Nachtfrösten zuzuschlagen:
wieder erfror ein großer Teil der Ernte."

Die Parallelen sind frappant.

also, wenns weiter nix ist, was da gesehen wurde, dann wollen mal schauen, welcher vulkan auf der nordhalbkugel mal ruelpst.


Noch ein Zitat:
"In Deutschland kam es zu schweren Unwettern,
zahlreiche Flüsse (u.a. der Rhein) traten über die Ufer.
In der Schweiz schneite es jeden Monat mindestens
einmal bis auf 800 m Meereshöhe.
Im August setzte auch in Europa der Frost ein,
die Folge waren katastrophale Missernten."

also, nochmal, ich hatte bei dem begriff kaeltesommer eigentlich mit etwas wirklich ungewoehnlichem gerechnet.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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schlechter Tag?

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 16:52 vor 5320 Tagen @ detlef (6919 Aufrufe)

.

Im August setzte auch in Europa der Frost ein,
die Folge waren katastrophale Missernten."


also, nochmal, ich hatte bei dem begriff kaeltesommer
eigentlich mit etwas
wirklich ungewoehnlichem gerechnet.

gruss,detlef

Aber sonst hast Du nichts zu mäkeln?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

doch

detlef, Donnerstag, 08.10.2009, 02:51 vor 5319 Tagen @ BBouvier (6864 Aufrufe)


Aber sonst hast Du nichts zu mäkeln?

doch.
aber nicht hier. wofuer hat man sonst frau und sekretaerin?

--
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Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

kalt - aber auch dunkel? mögliche Ursache Finsternis.. 2 Sonnen(?)

Fred Feuerstein, Mittwoch, 07.10.2009, 09:44 vor 5320 Tagen @ detlef (7464 Aufrufe)

Hallo,
Eine Posterin auf prophecies.us hat eine bemerkenswerte Schau eingestellt. Es deckt sich mit dem prophezeiten Kältesommer eines unbestimmten Jahres.
Ich denke eine Beeinflußung durch europäische Quellen kann man bei den Amis fast zu 100% ausschließen, da dieses Element "Kältesommer" nur Prophezeiungs"experten" ein Begriff war/ist. Über die Glaubwürdigkeit/Trefferquote von "geeky" kann ich sonst nichts sagen.

Quelle: http://prophecies.us/yabb/YaBB.pl?num=1245234600/0#0

17.6.09 um 05:29:59
Ich träumte letzte Nacht von einem massiven Klimawandel. Es war – 11°C (12°F) im SOMMER! In meinem Traum war es im Juli. Am ersten Tag waren es 36°C (96°F) (normale Juli Temperatur in vielen Teilen der USA). Am nächsten Tag waren es – 9°C (16°F). Am dritten Tag ging es auf - 11°C (12°F).
Jeder fror und sie sagten, „ es ist aufgrund der Eklipse/Finsternis“ und „ es wird bald vorüber sein, aber die Verdunkelung durch die Eklipse/Finsternis dauerte Tage.
Ich wußte es war größer als die Eklipse/Finsternis weil von oben sah ich zwei Sonnen, Flugzeuge abstürzen und riesige verheerende Erdbeben zuschlagend an seltsamen Plätzen (z.B, Oklahoma, Kansas).
Es war wie wenn ich außerhalb meines Körpers über der Erde reiste auf einen interaktiven Globus runter sehend. Dann brachen die Vulkane aus, eine Aschewolke machend, welche die Erdatmosphäre noch mehr zudeckte.
Die wärmsten Tage, die wir in dem Sommer bekommen konnten lagen um 21°C (40°F). Schneestürme deckten die Erde zu und dann wandelten die frostigen Temperaturen alles in Eis.

: 6/17/09 at 05:29:59 Started by geeky | Post by geeky
I dreamed last night of massive climate change. It was 12*F in the SUMMER!

In my dream it was in July. The first day, it was 96*F (normal July temp in many parts of the US). The second day it was 16* F. On the third day, it went to 12*F.

Everyone was freezing and they kept saying, "it's just because of the eclipse" and "it will be over soon" but the darkness from the eclipse lasted for days.

I knew it was bigger than the eclipse because from above, I saw two suns, planes crashing, and major, devastating earthquakes striking in strange places (e.g. Oklahoma, Kansas).

It was like I was out of my body traveling above the earth looking down at an interactive globe.

Then, the volcanoes went off making an ash cloud that covered the earth's atmosphere in more darkness.

The warmest days we could get in the summer were around 40*F. Snow storms were blanketing the world and then the freezing temps turned it all into ice.

mit freundlichen Grüßen
Fred

PS: Verwendete Umrechnungsformel Celsius – Fahrenheit: TC = (TF - 32) • 5 / 9

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

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Temperatursturz

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 13:53 vor 5320 Tagen @ Fred Feuerstein (6958 Aufrufe)

In meinem Traum war es im Juli. Am ersten Tag waren es
36°C (96°F) (normale Juli Temperatur in vielen Teilen der USA).
Am nächsten Tag waren es – 9°C (16°F).
Am dritten Tag ging es auf - 11°C (12°F).


Und 1816:
=>
"Die erste Kältewelle begann am 6. Juni und dauerte bis zum 11.
Sie war verbunden mit sehr kalten Ostwinden ."

Was ich sagen will:
- es handelt sich um einen schlagartigen Kälteeinbruch
(s. auch den schlagartigen Temperatursturz,
den der "junge Mann/Rheinland" beschreibt, und der
mit rasch steifgefrorenen Fingern den Haustürschlüssel
fast nicht mehr im Schloss drehen kann)
- und nicht um eine allmähliche Abkühlung durch Verschattung
- sondern durch den Vulkanausbruch hervorgerufene
Anomalien der "Wettermaschine", die die Passate stören u.ä.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

daneben?

detlef, Mittwoch, 07.10.2009, 15:51 vor 5320 Tagen @ BBouvier (6863 Aufrufe)

moin,

Was ich sagen will:
- es handelt sich um einen schlagartigen Kälteeinbruch
(s. auch den schlagartigen Temperatursturz,
den der "junge Mann/Rheinland" beschreibt, und der
mit rasch steifgefrorenen Fingern den Haustürschlüssel
fast nicht mehr im Schloss drehen kann)
- und nicht um eine allmähliche Abkühlung durch Verschattung
- sondern durch den Vulkanausbruch hervorgerufene
Anomalien der "Wettermaschine", die die Passate stören u.ä.


lies noch mal nach. ich glaub, hier hast du daneben gehauen.

Then, the volcanoes went off making an ash cloud that covered the earth's atmosphere in more darkness.

erst wirds kalt. (weshalb auch immer) DANACH kommt noch vulkantaetigkeit dazu.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Kraut&Rüben

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 16:54 vor 5320 Tagen @ detlef (6881 Aufrufe)

moin,

Was ich sagen will:
- es handelt sich um einen schlagartigen Kälteeinbruch
(s. auch den schlagartigen Temperatursturz,
den der "junge Mann/Rheinland" beschreibt, und der
mit rasch steifgefrorenen Fingern den Haustürschlüssel
fast nicht mehr im Schloss drehen kann)
- und nicht um eine allmähliche Abkühlung durch Verschattung
- sondern durch den Vulkanausbruch hervorgerufene
Anomalien der "Wettermaschine", die die Passate stören u.ä.

lies noch mal nach. ich glaub, hier hast du daneben gehauen.

Then, the volcanoes went off making an ash cloud that covered the
earth's atmosphere in more darkness.

erst wirds kalt. (weshalb auch immer) DANACH kommt noch vulkantaetigkeit
dazu.

gruss,detlef

Bei der guten Frau geht doch alles
durcheinander, wie Kraut&Rüben!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Vertiefung

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 19:46 vor 5320 Tagen @ BBouvier (6996 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 07.10.2009, 19:59

Der Tambora brach im April 1815 aus.
Und dann:
"In the spring and summer of 1816,
a persistent dry fog was observed in the northeastern U.S."
=> Entspricht der merkwürdigen "Eintrübung"
in den deutschen Schauungen im Kriegsjahr!

Gefolgt von:
"On 4 June 1816, frosts were reported in Connecticut,
and by the following day,
most of New England was gripped by the cold front.
On 6 June 1816, snow fell in Albany, New York,
and Dennysville, Maine.[4]
Such conditions occurred for at least three months
and ruined most agricultural crops in North America.
Canada experienced extreme cold during that summer."

Und nach "Frau aus dem Rheinland" dauern die beiden
Kältewellen hier nicht ganz zwei Monate.

Beim Tambora vergingen 14 Monate (!),
bis plötzlich (!) und übernacht die Kälte einsetzte.
Und zwar mit überraschend einsetzendem Ostwind(!):
"Die erste Kältewelle
begann am 6. Juni und dauerte bis zum 11. Juni.
Sie war verbunden mit sehr kalten Ostwinden ."
Dabei wehen in den USA die Winde regelmässig aus WESTEN!
(sagt mein Altlas)
Und auch das Netz:
=>
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1b/Jetsteam_hoehenkarte_nordhalbkugel.png/180px-Jetsteam_hoehenkarte_nordhalbkugel.png
=>
http://www.geographie.net/klima/luftdr5.gif

Heisst:
Bei der Kälte handelt es sich nicht um einen
sofort einsetzenden Schatten-Effekt (wie, wenn Jemand
in Sylt Einem mit einem Schirm die Sonne nimmt
und man sogleich fröstelt)...und der sich allmählich
verstärkt, sondern in ganz anderen Gebieten wird
die Sonneneinstrahlung beeinflusst, worauf
weltweit Thermik und Winde sich ändern und dann
sehr viel später erst(!) offenbar Polarwinde
weit nach Süden vordringen.
In den USA damals wohl statt - wie üblich vom Pazifik
und warm aus Südwest - überraschend von Gönland
und bitter kalt aus Nordost!

Und von wegen: "Verdunkelung durch Aschen":
=>
Keine Spur!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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nicht uebertreiben

detlef, Donnerstag, 08.10.2009, 03:00 vor 5319 Tagen @ BBouvier (6859 Aufrufe)

moin,

zwischen kaelte, die die ernte zerstoert, und kaelte, die innerhalb weniger minuten die finger steiffriert sehe ich irgendwie noch einen unterschied.
auch wenns schon ueber zehn jahre her ist, dass ich mehr als -5° erleben musste, fuer finger in minuten steiffrieren brauchts deutlich unter -20° oder staerker.

den schlechten tag hab krieg ich immer dann, wenn ich den eindruck hab, dass hier irgendwelche zielvorstellungen die argumente vorgeben...

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
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weil man im Kriech viel kriecht.
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Polarluft mit nördlichen Winden

BBouvier @, Sonntag, 11.10.2009, 14:08 vor 5316 Tagen @ BBouvier (6802 Aufrufe)

In meinem Traum war es im Juli. Am ersten Tag waren es
36°C (96°F) (normale Juli Temperatur in vielen Teilen der USA).
Am nächsten Tag waren es – 9°C (16°F).
Am dritten Tag ging es auf - 11°C (12°F).


Und 1816:
=>
"Die erste Kältewelle begann am 6. Juni und dauerte bis zum 11.

Sie war verbunden mit sehr kalten Ostwinden ."

Was ich sagen will:
- es handelt sich um einen schlagartigen Kälteeinbruch
(s. auch den schlagartigen Temperatursturz,
den der "junge Mann/Rheinland" beschreibt, und der
mit rasch steifgefrorenen Fingern den Haustürschlüssel
fast nicht mehr im Schloss drehen kann)
- und nicht um eine allmähliche Abkühlung durch Verschattung
- sondern durch den Vulkanausbruch hervorgerufene
Anomalien der "Wettermaschine", die die Passate stören u.ä.

Gruss,
BB

Und so etwa stelle ich mir den unzeitigen
Kälteeinbruch vor:
=>
"Schnee bis in die Täler.
Aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange:
Am Dienstag und Mittwoch wird es immer kälter,
denn die Polarluft wird mit starken nördlichen Winden
auf direktem Wege nach Deutschland gepustet.
Die Folge: Erste nasse Flocken sind in Ost- und Süddeutschland
bis in die Täler möglich,
und an den Hängen von Erzgebirge und Alpen kann es länger
anhaltend schneien.
In den Alpen sind im Laufe der Woche oberhalb
von etwa 1500 Metern rund 50 Zentimeter
Neuschnee zu erwarten...."

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Re: Kältesommer

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 07.10.2009, 10:38 vor 5320 Tagen @ detlef (7058 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 07.10.2009, 10:52

Hallo!

Vulkanausbrüche sind wohl die einzige Ursache, für die wir eine physikalische Erklärung und greifbare historische Belege haben. (Eine Beschreibung des Kältesommers 1816.)
An etwas anderes denke ich noch nicht. ;-)

Für Impakte vorher fehlen uns (wie schlichtweg für Impakte überhaupt) die Schauungen. Alles Hypothese.
Da wir laut der Frau aus dem Rheinland zwei wochenlange Kältewellen haben, kann man Fallwinde durch "Impaktstreifschuß" ausschließen.

Die -40 Grad bei der Frau aus dem Rheinland würde ich nicht allzu ernst nehmen. Sie hat wohl kein Thermometer gesehen.

Nach dem Tamboraausbruch von 1815 hatten wir 1816 einen Kältesommer, der sich aber bis 1819 klimatisch auswirkte! (Siehe z. B. hier Mitte.)

Mit anderen Worten: Wenn unserem Kältesommer eine vulkanische Ursache zugrundeliegt, müssen wir damit rechnen, daß das Wetter mindestens drei Jahre in Folge bescheiden bleibt.

Laut anderen Aussagen ist das Vorkriegsjahr mit viel Obst und Getreide. Im Frühjahr des Kriegsjahres sollen die Kühe schon im April im Gras stehen und, "wenn Schlüsselblumen frühzeitig aufblühen, glaubt niemand an Frieden" (Kappelmann).

Ergo:
X-1 = Warm.
Kältesommer + (angenommen) 3 = kalt.
=> Wenn wir den Kältesommer im Vorlauf ansetzen, findet er mindestens 5 Jahre vor dem Kriegs-/Impaktjahr statt, bzw. wir schieben immer einen entsprechenden Vorlaufspuffer vor uns her.

Es bleibt aber auch die Frage, ob er überhaupt vor dem Hauptkatastrophenjahr stattfindet oder vielmehr nachher irgendwann.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Re: Kältesommer - Edda?

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 07.10.2009, 11:46 vor 5320 Tagen @ Taurec (7031 Aufrufe)

Hallo!

Mit anderen Worten: Wenn unserem Kältesommer eine vulkanische Ursache
zugrundeliegt, müssen wir damit rechnen, daß das Wetter mindestens drei
Jahre in Folge bescheiden bleibt.

Diese drei Jahre in Folge bringen mich zur jüngeren Edda, in der es heißt:

„Da sprach Gangleri (Anm.: ein Beiname Odins): ‚Was für Dinge sind zu sagen von der Götterdämmerung? Ich hörte dessen nie zuvor erwähnen.’ Har antwortete: ‚Davon sind viele und wichtige Dinge zu sagen. Zum ersten, daß ein Winter kommen wird, Fimbulwinter genannt. Da stöbert Schnee von allen Seiten, da ist der Frost groß und sind die Winde scharf, und die Sonne hat ihre Kraft verloren. Dieser Winter kommt dreimal nacheinander und kein Sommer dazwischen.
Zuvor aber kommen drei andere Jahre, da die Welt mit schweren Kriegen erfüllt sein wird. Da werden sich Brüder aus Habgier ums Leben bringen und der Sohn des Vaters, der Vater des Sohnes nicht schonen. So heißt es in der Wöluspa:

‚Brüder befehden sich und fällen einander,
Geschwisterte sieht man die Sippe brechen.
Unerhörtes ereignet sich, großer Ehbruch.
Beilalter, Schwertalter, wo Schilde klaffen,
Windzeit, Wolfszeit eh die Welt zerstürzt
Der eine achtet des andern nicht mehr.’’“

Es ist die Frage, wie das einzuordnen ist.

1. Sind die drei Jahre des Krieges die Unruhen, während derer der Kältesommer eintritt?
2. Sind die drei Jahre des Krieges das Weltkriegsgeschehen, während dessen die dreitägige Finsternis mit einer nachfolgenden Abkühlung eintritt (von der in den Schauungen jedoch jede Spur fehlt)>
3. Ist überhaupt etwas ganz anderes gemeint?

Oder wie ist die Edda überhaupt in Relation zu unseren Schauungen einzuordnen? Stimmt die Reihenfolge der Ereignisse?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

wenn...

detlef, Mittwoch, 07.10.2009, 15:57 vor 5320 Tagen @ Taurec (6878 Aufrufe)

moin,

„Da sprach Gangleri (Anm.: ein Beiname Odins): ‚Was für Dinge sind zu
sagen von der Götterdämmerung? Ich hörte dessen nie zuvor erwähnen.’ Har
antwortete: ‚Davon sind viele und wichtige Dinge zu sagen. Zum ersten, daß
ein Winter kommen wird, Fimbulwinter genannt. Da stöbert Schnee von allen
Seiten, da ist der Frost groß und sind die Winde scharf, und die Sonne hat
ihre Kraft verloren. Dieser Winter kommt dreimal nacheinander und kein
Sommer dazwischen.
Zuvor aber kommen drei andere Jahre, da die Welt mit schweren Kriegen
erfüllt sein wird. Da werden sich Brüder aus Habgier ums Leben bringen und
der Sohn des Vaters, der Vater des Sohnes nicht schonen. So heißt es in der
Wöluspa:

‚Brüder befehden sich und fällen einander,
Geschwisterte sieht man die Sippe brechen.
Unerhörtes ereignet sich, großer Ehbruch.
Beilalter, Schwertalter, wo Schilde klaffen,
Windzeit, Wolfszeit eh die Welt zerstürzt
Der eine achtet des andern nicht mehr.’’“

Es ist die Frage, wie das einzuordnen ist.

1. Sind die drei Jahre des Krieges die Unruhen, während derer der
Kältesommer eintritt?
2. Sind die drei Jahre des Krieges das Weltkriegsgeschehen, während dessen
die dreitägige Finsternis mit einer nachfolgenden Abkühlung eintritt (von
der in den Schauungen jedoch jede Spur fehlt)>
3. Ist überhaupt etwas ganz anderes gemeint?

Oder wie ist die Edda überhaupt in Relation zu unseren Schauungen
einzuordnen? Stimmt die Reihenfolge der Ereignisse?

wenn die edda nicht nur eine vergangenheitsbeschreibung ist, wuerde ich persoenlich es so deuten:
krieg (drei jahre?)
grossereignis(polsprung?) mit abkuehlung(fimbulwinter)

gruss,detlef

--
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Vulkan im Vorjahr des Jahres "X"

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 12:33 vor 5320 Tagen @ detlef (7254 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Mittwoch, 07.10.2009, 13:25

Dass dieser "Kältesommer" zeitlich bisher in der Luft hängt,
frustriert mich nicht wenig und hat zu schier endlosen
Fachsimpelein mit Taurec geführt.

Jedoch meine ich, eine möglicherweise halbwegs befriedigende
Hypothese anbieten zu können, die sich auf "Ausschlussverfahren"
stützt sowie auf ein paar bisher übersehene Kleinindizien.

Also.
Wagen wir es mal.
=>

1)
Ausschliessen möchte ich folgende (fiktive) zeitliche Variante:
Ursache (Vulkanausbruch) 2010.
Kältesommer 2011.
Missernten etc. bis 2015, - analog zu 1815 bis 1819.
"Vorjahr" - 2016 - mit guter Ernte (Irlmaier).
"Jahr X" = 2017.
Allerfrühestens!! Und rein theoretisch so früh.

2)
Ebenfalls ist m.E. der Kältesommer "danach" auszuschliessen.
Begründung:
- das Umfeld der Schauungen zum Kälteeinbruch
zeigen "tiefsten Frieden" der Gegenwart
- der WV beschreibt "danach" eher warmes Wetter.
- Velten sagt, die erste Ernte "danach" fiele zwar aus,
jdedoch bereits die folgende dann sei ganz aussergewöhnlich gut.
- und auch Irlmaier weiss nichts von Hungersnot "danach", -
ganz in Gegenteil!

3)
Und nun sehen wir uns dann doch mal das Kriegsjahr an!
a)
Velten sagt, bevor der "Komet" entdeckt wird,
zöge am Himmel ein "Wölkchen" herauf, das immer grösser und grösser
werde, sich ganz ausbreite, zu einem grauen Schleier werde
und der sich aschgrau über das Land ausbreite.
b)
Eine ältere, regionale Quelle aus Bayern (habe ich vor gut
30 Jahren gelesen kann den Seher nicht nennen) sagt aus,
die Russen führen an Regensburg im Nebel vorbei.
Im August!>
c)
Erna Brandt sagt aus, die Russenpanzer führen auf der Autobahn
bei Rottenburg (Ecke Stuttgart) bei trübem, nassen Wetter.
Im August!>
d)
Irlmaier sagt zum zeitlichen Kriegskontext:
"Das kann ich nur aus den Zeichen ablesen.
Auf den Gipfeln der Berge liegt Schnee.
Es ist trüb und regnerisch und Schnee durcheinander.
Herunten ist es aper." (es taut)
Im August!>
(daraus schloss ich vor langen Jahrzehnten, als ich anfing,
mich für Schauungen zu interessieren irrig,
der Krieg begänne offenbar einst zu Winterausgang)
e)
Und nach Glige folgt auf den Kälteeinbruch
dann im Herbst die "Grosse Trübsal".

4)
Zitat zum "Tambora"
=>
"Die geschätzte Sprengkraft der Eruption
entsprach etwa der von 170.000 Hiroshimabomben
Die Druckwellen waren bis in 15.000 km Entfernung wahrnehmbar."

Hier setzen wir doch mal das "Weltbeben" ein,
dessen Nachbeben nach Irlmaier noch die Kampfhandlungen
beeinträchtigten.

Falls die Aussage, Japan gehe unter, richtig sein sollte,
dann sollte man "Südostasien" und "Vulkan" als Ursache
durchaus ins Auge fassen.
Und für den Kältesommer ebenfalls.

Und zwar im Vorjahr des Jahres "X".

Gruss,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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es taut...

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 14:32 vor 5320 Tagen @ BBouvier (6910 Aufrufe)

Irlmaier sagt zum zeitlichen Kriegskontext:
=>
"Das kann ich nur aus den Zeichen ablesen.
Auf den Gipfeln der Berge liegt Schnee.
Es ist trüb und regnerisch und Schnee durcheinander.
Herunten ist es aper."
( = es taut)


Wenn der Schnee Anfang August taut...
...ja?>...*gg*:
=>
Dann hat er Ende Juli "herunten" noch gelegen! :-D

Und auf den Bergen hält er sich noch.

Gruss,
BB

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Re: Aper nachgeschaut

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 07.10.2009, 14:40 vor 5320 Tagen @ BBouvier (7045 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 07.10.2009, 14:51

Hallo!

Das kommt darauf an, was "aper" eigentlich bedeutet.

1. http://www.ostarrichi.org/wort-517-reise-at-aper.html

Aper = ohne Schnee.

2. http://de.wikipedia.org/wiki/Ausaperung

"Der Begriff aper (althochdeutsch: abar) bedeutet auch einfach schneefrei, ohne Schnee als Gegenteil von schneebedeckt."

3. http://de.wiktionary.org/wiki/aper

Von mittelhochdeutsch aeber = "Ort, wo der Schnee weggeschmolzen ist".
Von lateinisch apricus = sonnig.

Unten im Tal ist es schneefrei im Gegensatz zu den Berggipfeln, wo noch Schnee liegt.
Das heißt nicht zwangsläufig, daß unten noch Schneereste liegen, sondern daß dort einfach kein Schnee liegt.

Das ungewöhnliche ist also nur, daß auf den Gipfeln Schnee liegt, nicht daß es unten taute.
Angenommen, daß Irlmaier seine Gegend rund um Salzburg gesehen hat: Die Gipfel dort sind im Durschschnitt so 1.500 Meter hoch. Auf diesen liegt Schnee, was für die Sommer-/Spätsommerzeit, auf die sich Irlmaier bezieht, schon ungewöhnlich ist.

Gruß
Taurec

--
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Schnee weggeschmolzen

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 14:54 vor 5320 Tagen @ Taurec (6976 Aufrufe)

<"Von mittelhochdeutsch aeber = "Ort,
wo der Schnee weggeschmolzen ist".

Sag ich doch! :-D
=>
Da kann doch nur was wegschmelzen,
was vorher noch da war.

Aber der Punkt ist insofern nicht entscheidend,
weil auf den Bergen der dort (dann) gefallene Schnee
sich ja eh gehalten hat...

Gruss,
BB

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trüb und regnerisch und Schnee durcheinander

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 15:37 vor 5320 Tagen @ Taurec (6925 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 07.10.2009, 15:43

Hallo!

Das kommt darauf an, was "aper" eigentlich bedeutet.

1. http://www.ostarrichi.org/wort-517-reise-at-aper.html

Aper = ohne Schnee.

2. http://de.wikipedia.org/wiki/Ausaperung

"Der Begriff aper (althochdeutsch: abar) bedeutet auch einfach
schneefrei, ohne Schnee als Gegenteil von schneebedeckt."

3. http://de.wiktionary.org/wiki/aper

Von mittelhochdeutsch aeber = "Ort, wo der Schnee weggeschmolzen ist".
Von lateinisch apricus = sonnig.

Unten im Tal ist es schneefrei im Gegensatz zu den Berggipfeln, wo noch
Schnee liegt.
Das heißt nicht zwangsläufig, daß unten noch Schneereste liegen, sondern
daß dort einfach kein Schnee liegt.

Das ungewöhnliche ist also nur, daß auf den Gipfeln Schnee liegt, nicht
daß es unten taute.
Angenommen, daß Irlmaier seine Gegend rund um Salzburg gesehen hat: Die
Gipfel dort sind im Durschschnitt so 1.500 Meter hoch. Auf diesen liegt
Schnee, was für die Sommer-/Spätsommerzeit, auf die sich Irlmaier bezieht,
schon ungewöhnlich ist.

Gruß
Taurec

Irlmaier:
=>
Es ist trüb und regnerisch und Schnee durcheinander. (!)
Nicht wahr?

Und in Regensburg trüb bis hin zu dichtem Nebel.
Und bei Stuttgart trüb und feucht.
Und dort dann kein Schnee (mehr).

Kurz:
Ein ganz normaler August. :-D

Gruss,
BB

--
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Nebel/Eintrübung über Rest-Schnee

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 20:11 vor 5320 Tagen @ BBouvier (7010 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 07.10.2009, 20:20

Irlmaier:
=>
Es ist trüb und regnerisch und Schnee durcheinander.
(!)
Nicht wahr?

Und in Regensburg trüb bis hin zu dichtem Nebel.
Und bei Stuttgart trüb und feucht.
Und dort dann kein Schnee (mehr).

Kurz:
Ein ganz normaler August. :-D

Gruss,
BB

Und hier haben wir zwei sehr schöne Bilder
mit "Nebel über Restschnee".
Der Boden ist kalt und die Luft darüber warm:
Entspricht dem unzeitigem Schneefall im Sommer
mit hoher Wärmeeinstrahlung tagsüber.
=>
1)
http://www.auf-weltreise.de/deutschland/harz_38.jpg

2)
http://tkilla.ch/tom/neat/www/039_steinboecke.jpg

P.S.:
Und hier, was passiert, wenn es mal auf La-Palma schneit.
Titel: "Nebel & Schnee auf La Palma."
=>
http://farm1.static.flickr.com/139/376960181_755cf8d9be.jpg?v=0

Gruss,
BB

--
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wie gesichert sind...?

detlef, Mittwoch, 07.10.2009, 16:03 vor 5320 Tagen @ BBouvier (6962 Aufrufe)

a) der august(spaetsommer) als kriegsbeginn?

(und wenn du damals recht hattest?>)

b) der krieg VOR dem polsprung?

gruebel,detlef

--
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Polsprung?

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2009, 17:00 vor 5320 Tagen @ detlef (6974 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 07.10.2009, 17:09

a) der august(spaetsommer) als kriegsbeginn?

(und wenn du damals recht hattest?>)

b) der krieg VOR dem polsprung?

gruebel,detlef

zu a)
An "Mariae Krautweih" (15. August) stehen die Russen
überraschend in Westfalen - auf ihrem Vormarsch.

zu b)
Ja.
Polsprung im Oktober.
Nostradamus:
"Im Monat Oktober (!) werden einige so grosse Verschiebungen
stattfinden, dass man glauben wird, die Schwerkraft der Erde
hätte ihre natürliche Bewegung verloren..."

Gruss,
BB

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von wem?

detlef, Donnerstag, 08.10.2009, 03:17 vor 5319 Tagen @ BBouvier (6917 Aufrufe)

a) der august(spaetsommer) als kriegsbeginn?

(und wenn du damals recht hattest?>)

b) der krieg VOR dem polsprung?

gruebel,detlef


zu a)
An "Mariae Krautweih" (15. August) stehen die Russen
überraschend in Westfalen - auf ihrem Vormarsch.

von wem?
ich dachte, ich haette die letzten jahre ununterbrochen hier teilgenommen. seit wann ist denn die krautweih gesichert?


zu b)
Ja.
Polsprung im Oktober.
Nostradamus:
"Im Monat Oktober (!) werden einige so grosse Verschiebungen
stattfinden, dass man glauben wird, die Schwerkraft der Erde
hätte ihre natürliche Bewegung verloren..."

womit immer noch nicht ausgeschlossen waere, dass ein oktober auch vor einem august sein kann. mittelfristig gedacht...

aber ein tolles novum, wenn wir endlich mal einen spruch von nossi haben, der vorher klar und deutlich genug ist, um sich darauf zu verlassen.

ich weiss, das interessiert keinen ausser mir selbst, aber fuer mich bleibt da immer noch der zeitfaktor.
ich sehe immer noch keinen grund, die neue mode mitzumachen, den zeitpunkt weiter in die zukunft zu schieben.

ihr habt mich fuer nen deppen gehalten, weil ich mit eurem auf wuestis maerchen basierendem konstrukt nicht einverstanden war.

wenn ihr mich halt jetzt fuer nen deppen haltet, weil ich denke/fuehle/weiss, dass wir naeher am datum GROSS X dran sind, als ihr glaubt, dann ist das nur business as usual.

gruss,detlef

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Seher aus Westfalen

BBouvier @, Donnerstag, 08.10.2009, 12:45 vor 5319 Tagen @ detlef (7036 Aufrufe)

a) der august(spaetsommer) als kriegsbeginn?

(und wenn du damals recht hattest?>)

b) der krieg VOR dem polsprung?

gruebel,detlef


zu a)
An "Mariae Krautweih" (15. August) stehen die Russen
überraschend in Westfalen - auf ihrem Vormarsch.

------------------------------------------------------

von wem>
ich dachte, ich haette die letzten jahre ununterbrochen

hier teilgenommen.

seit wann ist denn die krautweih gesichert?

Von hier:
"Ein Seher aus Westfalen (19. Jahrhundert)

Wenn die Zeit nahe sein wird,
dann wissen die Menschen vor Hoffahrt nicht,
wie sie sich kleiden sollen...
Abends wird man sagen: Friede! Friede!
und morgens steht der Feind schon vor der Tür.
Der Krieg folgt auf einen Winter, der kein Winter ist,
wo nur Lappen, - hoher Schnee fällt.
Die Schlüsselblumen blühen in diesem Jahr sehr früh,
und den Kühen geht schon im April das Gras bis an die Knie...
Der Roggen wird vor der Schlacht am Birkenbaum erst eingefahren,
der Hafer aber nicht...
Wenn die Brüdericher auf Krautweih (Mariä Himmelfahrt am 15. 8.)
aus dem Hochamte kommen,
steht rund um die Kirche alles voll Soldaten."


Und hierzu:
=>

wenn ihr mich halt jetzt fuer nen deppen haltet, weil ich
denke/fuehle/weiss, dass wir naeher am datum GROSS X dran sind, als ihr
glaubt, dann ist das nur business as usual.


Ich sehe da keinen Zusammenhang mit dem Versuch,
den Kälteeinbruch um (Früh?)-Sommer
zeitlich zu fixieren.

Gruss,
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Re: Kappelmann

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 08.10.2009, 15:12 vor 5319 Tagen @ BBouvier (6990 Aufrufe)

Hallo!

Ist dieser Seher aus Westfalen mit Hermann Kappelmann identisch?

Kappelmann stammte aus Werl und Brüderich ist heute ein Teil davon.

Den von Dir zitierten Text habe ich bislang nur ohne Verbindung zu Kappelmann gefunden. Dessen Aussagen sind jedoch recht ähnlich (Schlüsselblumen):

"Nach vielen Jahren wird ein furchtbarer Krieg ausbrechen. Zeichen werden sein: Wenn im Frühjahr die Schlüsselblumen in den Hecken stehen und überall Unruhe herrscht - in diesem Jahr geht es noch nicht los.

Wenn aber nur ein kurzer Winter war, wenn die Schlüsselblumen frühzeitig aufblühen und es ruhig scheint, dann glaubt niemand an Frieden."

Quelle: http://www.prophezeiungen-zur-zukunft-europas.de/DR070312.htm

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Kapuzinermönch

Georg, Donnerstag, 08.10.2009, 16:54 vor 5319 Tagen @ BBouvier (6791 Aufrufe)

a) der august(spaetsommer) als kriegsbeginn?

Wenn die Zeit nahe sein wird,
dann wissen die Menschen vor Hoffahrt nicht,
wie sie sich kleiden sollen...

Eine in etwas gleiche Aussage gibt es von einem westdeutschen Kapuziner,
dort allerdings nur auf die Frauen bezogen.


Wenn die Frauen nicht mehr wissen, welche Kleider sie tragen sollen,
mal kurz, mal lang, mal weit, mal eng..............

mfG Georg

Ganz eng gesehen...

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Dienstag, 13.10.2009, 20:16 vor 5314 Tagen @ Georg (6633 Aufrufe)

Wenn die Frauen nicht mehr wissen, welche Kleider sie tragen sollen,
mal kurz, mal lang, mal weit, mal eng..............

Hallo Georg,

nun soweit wird es wohl kaum kommen. Es werden immer rechtzeitig vor der entsprechenden Saison Modeschauen stattfinden, so dass eigentlich alle Frauen wissen, ob lang oder kurz, eng oder weit angesagt ist.

Es sei denn, die Modeschauen fallen wegen Krise aus. Na ja, dann ist es für alle Frauen unklar. Das ist dann aber Krise pur.

Gruss
Hinterbänkler

--
Die emotionale Signatur der Dankbarkeit bedeutet, dass es bereits geschehen ist und dass du dies angenommen hast, und je länger du in Dankbarkeit verweilen kannst, desto stärker bist du als Magnet für ein neues Schicksal.
Denn Dankbarkeit ist der ultimative Zustand des Empfangens.

So kann man's sehen...

RichardS, Mittwoch, 14.10.2009, 00:20 vor 5313 Tagen @ Hinterbänkler (6645 Aufrufe)

Wenn die Frauen nicht mehr wissen, welche Kleider sie tragen sollen,
mal kurz, mal lang, mal weit, mal eng..............


Hallo Georg,

nun soweit wird es wohl kaum kommen. Es werden immer rechtzeitig vor der
entsprechenden Saison Modeschauen stattfinden, so dass eigentlich alle
Frauen wissen, ob lang oder kurz, eng oder weit angesagt ist.

Es sei denn, die Modeschauen fallen wegen Krise aus. Na ja, dann ist es
für alle Frauen unklar. Das ist dann aber Krise pur.

Gruss
Hinterbänkler

...aber vielleicht auch so (und immerhin dreht sich hier ja alles um den Kältesommer):

Bis zum Einbruch des Kältesommers: die Frauen tragen "kurz" (ist ja Sommer!)
Während der Tage des Kältesommers: die Frauen tragen "lang"
Für ein paar Tage wird's wieder wärmer: die Frauen tragen "weit"
Dann kommt der Kältesommer zurück: die Frauen tragen "eng"

Da kann man schon rappelig werden - als hellsichtiger Kapuzinermönch...

Gruß
Richard

PS: Und statt auf die uns interessierenden Temperaturstürze achtete er nur auf die "Weiber" - typisch Mann!

Was soll dieser Mode-Sprech?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 14.10.2009, 00:57 vor 5313 Tagen @ RichardS (6753 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Mittwoch, 14.10.2009, 01:02

Hallo Richard S, Hallo Hinterbänkler, usw.!

> > Wenn die Frauen nicht mehr wissen, welche Kleider sie tragen sollen,
[quote]mal kurz, mal lang, mal weit, mal eng..............[/quote]
Hallo Georg,
[quote]nun soweit wird es wohl kaum kommen. Es werden immer rechtzeitig vor der
entsprechenden Saison Modeschauen stattfinden, so dass eigentlich alle
Frauen wissen, ob lang oder kurz, eng oder weit angesagt ist.
Es sei denn, die Modeschauen fallen wegen Krise aus. Na ja, dann ist es
für alle Frauen unklar. Das ist dann aber Krise pur.
Gruss
Hinterbänkler
[/quote]

Das ist doch sowieso bloß so eine Redewendung "wenn sie nicht mehr
wissen, was...", hatte meine Mutter früher auch benutzt, wenn es um
Überfluß und Überdruß bzw. Übersättigung der Sprößlinge ging, z.B.

Soll nur ausdrücken, daß es mit der Frauenmode immer schneller
geht in Sachen Wandel, und daß die Mode immer extremer wird.

Und zur Zeit der "sexuellen Befreiung"/Kulturrevolution (die aber
schon lange ums Eck ist) zeigten die Frauen Körperteile, die um
1900 noch tabu waren, von ein paar Prostituierten vielleicht
abgesehen.

Modeschauen werden immer stattfinden (bei -40°C fällt mal
womöglich eine aus, auch im Sommer), und beim großen
Kälteeinbruch (auch mal im Sommer) bleibt Euch nichts
anderes übrig, als die vermotteten Norwegerpullis und
langen Unterhosen aus dem Schrank zu holen,
sonst fällt Euch der Zapfen ab :-D .

Grüße,
Eyspfeil

Vintage...

Elfe, Mittwoch, 14.10.2009, 22:58 vor 5313 Tagen @ Eyspfeil (6583 Aufrufe)

Wenn die Frauen nicht mehr wissen, welche Kleider sie tragen sollen,

mal kurz, mal lang, mal weit, mal eng..............

Hallo!

Nun ja, der Interpretationsspielraum dieser zwei Zeilen ist schon sehr dehnbar und für zeitliche Bestimmungen daher wohl auch nicht so geeignet....

Aber vielleicht kann Frau ja etwas konstruktives beisteuern: Die Zeit der strikten Vorgaben ist vorbei. Das Zauberwort heisst "Vintage" und bevölkert seit einigen Jahren mehr und mehr die Frauenzeitschriften.
Da sich hier Modetrends aus den Jahren 1920 bis 1980 vereinen, ist auch fast alles erlaubt, was gefällt.
Aus jeder Zeit eben etwas. Mal kurz, mal lang, mal weit, mal eng.
Im Grunde genommen steht man da vor dem Schrank und weiss einfach nicht mehr, welche Kleider man tragen soll.....;-)

Viele Grüsse, Elfe

Re: Vintage

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 14.10.2009, 23:36 vor 5312 Tagen @ Elfe (6610 Aufrufe)

Hallo Elfe!

Aber vielleicht kann Frau ja etwas konstruktives beisteuern: Die Zeit der strikten Vorgaben ist vorbei. Das Zauberwort heisst "Vintage" und bevölkert seit einigen Jahren mehr und mehr die Frauenzeitschriften.
Da sich hier Modetrends aus den Jahren 1920 bis 1980 vereinen, ist auch fast alles erlaubt, was gefällt.
Aus jeder Zeit eben etwas. Mal kurz, mal lang, mal weit, mal eng.
Im Grunde genommen steht man da vor dem Schrank und weiss einfach nicht mehr, welche Kleider man tragen soll.....;-)

Viele Grüsse, Elfe

Der Begriff Vintage fällt mir sogar in der Musiksoftware auf.
Bin inzwischen von den vielen Anglizismen so müde geworden,
daß ich zu faul bin nachzuschauen, was sie denn bedeuten.

Eigentlich ist es eine Erweiterung des Begriffes "Retro", der
in der Modewelt schon lange grassiert.

Anfang der 20er trugen zum ersten Male Frauen im größeren Stil
Hosen, und 1980 war eigentlich schon alles irgendwie mal da.

Wenn die Seher detaillierte Angaben gemacht hätten, wie wir
kurz vor der 3tf aussehen, dann hätten wir es einfach.

Bei uns tragen die meisten jüngeren Frauen doch weiterhin
hautenge Jeans gestretcht, was ich reflexartig immer mit
den 70er-Jahren reminisziere.

Vintage wird interessanterweise vielfach mit "Ernte"
übersetzt, das klingt doch schon irgendwie ein wenig
nach Finale, oder?

Grüße,
Eyspfeil

vintage

detlef, Donnerstag, 15.10.2009, 02:30 vor 5312 Tagen @ Eyspfeil (6616 Aufrufe)

Vintage wird interessanterweise vielfach mit "Ernte"
übersetzt, das klingt doch schon irgendwie ein wenig
nach Finale, oder?

nu ja...

eher mit auswahl/auslese im positiven sinne.

die wikis schreiben dazu:

Das Wort Vintage (engl. Weinlese; als adjektiv: klassisch) bezeichnet:

einen besonders ausgezeichneten Jahrgang eines Portweins, Whiskeys oder Madeiras
Kleidung im Stil der 1930er- bis 1970er-Jahre, siehe Vintage (Mode)
Musikinstrumente, vor allem E-Gitarren, im Stil der 1950er- bis 1970er-Jahre, siehe Vintage (Musikinstrumentenbau)


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

haengt davon ab...

detlef, Donnerstag, 15.10.2009, 02:24 vor 5312 Tagen @ Elfe (6537 Aufrufe)

Aus jeder Zeit eben etwas. Mal kurz, mal lang, mal weit, mal eng.
Im Grunde genommen steht man da vor dem Schrank und weiss einfach nicht
mehr, welche Kleider man tragen soll.....;-)

wieso?>

ist doch einfach:
weit oder eng haengt davon ab, ob du nen straffen hintern hast.
kurz oder lang haengt davon ab, ob du gut geformte beine hast.
gilt natuerlich nur fuer frauen mit unbewegtem hintergrund.

grins,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

@detlef und Wiz 2013

Walle, Donnerstag, 08.10.2009, 21:30 vor 5319 Tagen @ detlef (6761 Aufrufe)

Hallo beiden,
denk an unsere Flasche Scotch, die wir 2013 so oder so trinken wollen.
Gruß Walle

Das zum Thema Depp, oder nicht

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

Boje

detlef, Donnerstag, 08.10.2009, 23:50 vor 5318 Tagen @ Walle (6809 Aufrufe)

Hallo beiden,
denk an unsere Flasche Scotch, die wir 2013 so oder so trinken wollen.
Gruß Walle

Das zum Thema Depp, oder nicht

mach ne boje an deinem schornstein fest, damit ich die flasche finde.

blubb,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Zeitliche Einordnung

Monsignore, Donnerstag, 08.10.2009, 09:14 vor 5319 Tagen @ Monsignore (7653 Aufrufe)

Liebe Leute,

vielen Dank erst einmal für die ausführliche Beteiligung an dem Diskussionsfaden. Ihr habt echt tolle Arbeit geleistet gestern, da will ich auf der Basis mal versuchen das ganze einzuordnen:

1. Kältesommer und Ursache:

Ich glaube zusammenfassen zu können, dass nun weitgehend Konsens darüber herrscht, dass

- der Kältesommer stattfindet, jedoch eben mit Temperaturen normalen Frostes
- ein Vulkanausbruch als Ursache festgestellt werden kann (gut wäre hier, wenn auch für die Hungersnöte 1315ff. ein Vulkanausbruch in zeitlicher Nähe festgestellt werden könnte)
- der Kältesommer kommt noch vor dem Krieg (ja, auch das ist eine wichtige Erkenntnis, so banal es sich anhört).

Die zeitliche Einordnung läuft darauf hinaus, dass im Jahre A der Vulkan ausbricht und im Jahre A+1 der Kältesommer stattfindet. Da glaube ich sind wir uns so weit einig.

Dies bedeutet wiederum: es gibt ein Vorzeichen mit ausreichendem zeitlichem Vorlauf, das für die Intensivierung der persönlichen Vorbereitungen genutzt werden kann! Der Vulkan bricht ja nicht anonym im Hinterzimmer aus, da wo keiner was mitbekommt, sondern für alle sichtbar.

Ob das Jahr des Kältesommers gleich das Kriegsjahr ist, bin ich mir nicht sicher. Möglich wäre es zwar, lt. Irlmaier, aber wir können davon ausgehen,dass das Klima dann nicht nur einen Sommer lang kälter ist. Meine Intuition sagt mir, dass der Kältesommer und die damit verbundenen Missernten erst der Weltordnung das Genick brechen, die Hungersnöte und damit verbundenen Revolten dann erst im Folgejahr den Kriegsausbruch bedingen.

2. Ascheregen, Trübung:

Hier glaube ich auch aus dem Faden die Erkenntnis ziehen zu können, dass diese beiden Phänomene sowohl von der Ursache her als auch zeitlich vollkommen unabhängig vom Vulkanausbruch/Kältesommer gelagert sind.

Meiner Meinung nach sind diese Phänomene erst ganz am Ende anzusiedeln, wenn dann tatsächlich aus welchem Grund auch immer (kosmische Ursache) die geologischen Aktivitäten um Größenordnungen zunehmen und es massenhaft zu Vulkanismus, Erdbeben u. eventuell kosmische Abschattung kommt. Wobei ich letzteres kaum glauben kann, dazu fehlt mir die kosmologische Erklärung.

Detlefs Schau sagt ja ganz klar, dass bei Beginn der Schiffsfahrt der Himmel klar sei, es muss aber einen Grund geben, der ihn veranlasst, in See zu stechen (wie das in Paraguay konkret von Statten gehen soll, ist mir zwar nicht klar, aber egal). Während der Fahrt ist dann der Himmel trüb. Bedeutet aber auch, dass zu der Zeit wo Detlef in See sticht:

- entweder die Ursache mit bloßem Auge weltweit wahrnehmbar ist
- oder noch Rundfunk usw. in Restmaßen existiert, die das mitteilen

Die weltweit gesehenen Aschemengen resultieren dann aus aufbrechenden Erdspalten und massenhaften Vulkanausbrüchen, die selbstredend von Erdbeben säkularen Ausmaßes begleitet sind, und tektonischen Hebungen und Senkungen.

3. Zeitliche Gesamtzusammenstellung:

Hier ist entscheidend, wie viele Jahre wir dem Kriegsszenario an sich geben.

Übereinstimmendes Vorzeichen für einen Krieg hier bei uns ist ein vorangehender afrikanischer Flächenkonflikt. Ursache hierfür sehr wahrscheinlich Missernten und Hungersnöte, gepaart mit hemmungsloser Übervölkerung. Der afrikanische Krieg sollte demnach relativ unmittelbar nach dem Kältesommer eintreten, d. h. A + 1. "A" ist frühestens 2010.

Gehen wir davon aus, dass es in Europa mit Abschlachtung des Viehbestandes und anderen Maßnahmen gelingt, die Versorgung einigermaßen aufrecht zu erhalten, wird in Europa die Lage im Jahr A + 2 zwar schlimm sein, jedoch m. E. nicht zwingend katastrophal. Die Eskalation ist daher eher im Jahr A + 3 zu erwarten, das wäre dann auch das Jahr des Kriegsausbruches in Europa.

Jetzt kommen die Seherschauungen ins Spiel. Es wird übereinstimmend berichtet, dass zwischen Einmarsch in Deutschland und Flucht sowie "Finsternis" nicht viel Zeit liegt, das geht alles recht schnell. Die weltweiten Vulkanausbrüche u. Erdbeben brinden zumindest den russischen Feldzug hierzulande zum Einsturz.

Eine "Kaiserkrönung" oder Einsetzung des Imperators wäre dann im Jahre A + 4 denkbar.

Zusammenfassung:
- Jahr A: Vulkanausbruch
- Jahr A + 1: Kältesommer und Ausbruch des afrikanischen Krieges
- Jahr A + 2: Hungersnot, schwere Mangelwirtschaft usw. auch in Europa
- Jahr A + 3: Revolten und Aufstände in Europa, Russischer Einmarsch. Anschließend Vulkanausbrüche und Zusammenbruch der Kriegshandlungen weltweit
- Jahr A + 4: Imperator

Somit hätten wir die Jahr A + 1 bis A + 3, wo mindestens schlechte Ernten stattfinden, genau eben wie vorhergesagt. Das Jahr A wiederum sollte Rekordernten bringen. Somit scheidet 2009 aus, da hier weltweit aufgrund der Witterung sehr schlechte Ernten (z. B. Mais, Zucker).

Das Gesamtszenario dauert somit knapp 4 Jahre.

An eine weitere Streckung, z. B. eine mehrjährige Besatzung o. ä., glaube ich nicht.

Dann müssen wir noch ein paar Dinge einsortieren, nämlich das was wir über die Wirtschaft wissen. Da fehlen noch:

- Deflation und Massenbankrotte
- weltweite Hyperinflation
- Goldpreisexplosion und anschließender Absturz

Da eine Hyperinflation (ähnlich Weimar oder Serbien 1992) wohl erst nach einer Deflation kommen wird, von dieser aber wenig zu sehen ist, können wir auch hier eine Zeitleiste bauen:

- schleichender Systemzerfall 2009/2010
- Massenbankrotte, Bankzusammenbrüche, Deflation 2011/12
- Hyperinflation 2013

Somit wäre das Jahr "A" recht wahrscheinlich auf 2013 zu legen, eventuell auch 2012, aber eher unwahrscheinlich. Später ist kaum wahrscheinlich, da es keine weiteren Schauungen bzgl. Wirtschaft mehr gibt, außer den Massenbankrotten und der Inflation.

Somit ergibt sich:

Zusammenfassung:
- 2011/12: Massenbankrotte
- 2013: Inflation
- 2013: Vulkanausbruch
- 2014: Kältesommer und Ausbruch des afrikanischen Krieges
- 2015: Hungersnot usw. auch in Europa
- 2016: Revolten und Aufstände in Europa, Russischer Einmarsch. Anschließend Vulkanausbrüche und Zusammenbruch der Kriegshandlungen weltweit
- 2017: Imperator

Die Massenbankrotte und Hyperinflation sind die Variablen, sollte es hier wider erwarten schneller gehen, und z. B. schon 2010 oder 11 Zustände eintreten wie 1923, schiebt es sich eben um 2 Jahre nach vorne. Eine Verschiebung nach hinten erscheint ausgeschlossen.

Damit hätten wir's glaube ich.

Monsignore

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im August Tauwetter und noch Schneematsch

BBouvier @, Donnerstag, 08.10.2009, 12:59 vor 5319 Tagen @ Monsignore (6936 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 08.10.2009, 13:07

Damit hätten wir's glaube ich.

Nein!
Du hast hier offenbar so einiges überlesen oder nicht verstanden.

- der Kältesommer kommt noch vor dem Krieg (ja, auch das ist eine
wichtige Erkenntnis, so banal es sich anhört).


NEIN!
Ich meine doch, nachvollziehbar belegt zu haben,
dass nach den Quellen im August des Kriegsjahres
ein völlig untypisches Wetter herrscht:
- allgemeine (feuchte) Eintrübung
- massive Nebel
- Schnee liegt bis runter auf rund 1000-1500 Meter
- Tauwetter (vorher also Schnee!)
- Regen und Schneefall vermischt bis in die Tallagen

Heisst:
Der Kälteeinbruch findet im Sommer des Jahres "X" statt.

Und auch das nicht:
"Somit hätten wir die Jahr A + 1 bis A + 3,
wo mindestens schlechte Ernten stattfinden,
genau eben wie vorhergesagt."

Weil die Ernte vor dem Kriegsjahr
nämlich (noch) eine sehr gute ist.
(Irlmaier)

Und deswegen ist:
"Dies bedeutet wiederum:
es gibt ein Vorzeichen mit ausreichendem zeitlichem Vorlauf,
das für die Intensivierung der persönlichen Vorbereitungen
genutzt werden kann!"

...das irrig von grundauf.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Re: Quellensicherheit

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 08.10.2009, 13:55 vor 5319 Tagen @ BBouvier (6903 Aufrufe)

Hallo!

Dieses Haus hat ein nur teilweise tragendes Fundament.

Die Quelle, daß die Russen bei Regensburg im Nebel vorbeiführen, haben wir gar nicht.
Wir sollten sie erstmal ausfindig machen, denn wie können wir uns bei Deinem Gedächtnis sicher sein, daß obiges auch wirklich die Aussage war. :-P ;-)

Und bei Irlmaier widersprechen sich die Quellen:

Adlmaier, 2. Auflage:

"Der Russe rennt in seinen drei Keilen dahin, sie halten sich nirgends auf, Tag
und Nacht rennen sie bis ans Ruhrgebiet, wo die vielen Öfen und Kamine
stehen. Aber dann kommen die weißen Tauben und es regnet auf einmal ganz
gelb vom Himmel herunter. Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen
anfangen. Die Panzer rollen noch, aber die Fahrer sind schon tot. Dort, wo es
hinfällt, lebt nichts mehr, kein Mensch, kein Vieh, kein Baum, kein Gras, das
wird welk und schwarz. Die Häuser stehen noch. Was das ist, weiß ich nicht
und kann ich nicht sagen. Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht, stirbt.
Von Prag geht's hinauf bis ans große Wasser an eine Bucht. In diesem Strich
ist alles hin. Dort, wo es angeht, ist eine Stadt ein Steinhaufen. Den Namen der
Stadt darf ich nicht sagen. Nach dem sehe ich, daß niemand mehr darüber
kann. Die herüben sind, können nicht mehr zurück, die Drüberen können nicht
mehr herüber. Dann bricht bei den Herüberen alles zusammen. Zurück kommt
keiner mehr.
Welche Jahreszeit es ist? Trüb, regnerisch und Schnee durcheinander.
Vielleicht Tauwetter. Die Berge haben oben Schnee, aber herunten ist es aper.
Gelb schaut es her. Ich sehe vorher ein Erdbeben. Der Koreakrieg ist aus."

Adlmaier, 3. Auflage:

"Bei diesem Geschehen sehe ich ein großes Kreuz am Himmel stehen und ein
Erdbeben wird unter Blitz und Donner sein, daß alles erschrickt und die ganze
Welt aufschreit: 'Es gibt einen Gott!' Welche Jahreszeit wird es sein? Das
kann ich nur aus den Zeichen ablesen. Auf den Gipfeln der Berge liegt Schnee.
Es ist trüb und regnerisch und Schnee durcheinander (Herbst oder Frühjahr
D. V.). Herunter ist es aper. Gelb schaut es her. Der Krieg in Korea ist aus
(diese Aussage ist noch von 1952, 7. Dezember. D. V.). Während des Krieges
kommt die große Finsternis, die 72 Stunden dauert."

Beim einen hängt der Schnee scheinbar mit dem Krieg zusammen, was August bedeuten könnte, beim anderen setzt Adlmaier es eher mit dem Endgeschehen (Blitz, Donner => Finsternis?) in Verbindung, was Oktober bedeutete.
Was ist denn nun richtig?
Im Oktober scheint mir solches Wetter schon ein ganzes Stück wahrscheinlicher.

=> Erstmal festzurren.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Doch

Monsignore, Donnerstag, 08.10.2009, 14:09 vor 5319 Tagen @ BBouvier (6781 Aufrufe)

Hallo BB,

Weil die Ernte vor dem Kriegsjahr
nämlich (noch) eine sehr gute ist.
(Irlmaier)

O. K., zur Kenntnis genommen.

Bedeutet aber trotztdem nichts anderes, als dass der Vulkan (wenn der denn die Ursache ist) bereits im Vorjahr ausbricht, oder zumindest Monate vorher.


Und deswegen ist:
"Dies bedeutet wiederum:
es gibt ein Vorzeichen mit ausreichendem zeitlichem Vorlauf,
das für die Intensivierung der persönlichen Vorbereitungen
genutzt werden kann!"

...das irrig von grundauf.

Eben nicht: Vulkanausbruch 1 Jahr vorher ist ein Vorzeichen. Natürlich kann sein, dass da schon die Staatsstrukturen zusammenbrechen, und trotz Wissens und gutem Vorsatz die Vorbereitung verunmöglich ist.

Monsignore

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nun einverstanden

BBouvier @, Donnerstag, 08.10.2009, 14:47 vor 5319 Tagen @ Monsignore (6753 Aufrufe)

...Vulkanausbruch 1 Jahr vorher
ist ein Vorzeichen. Natürlich
kann sein, dass da schon die Staatsstrukturen zusammenbrechen, und trotz
Wissens und gutem Vorsatz die Vorbereitung verunmöglich ist.

Monsignore

Schon deutlich besser! :-)

Du hattest nämlich geschrieben:
"- Jahr A: Vulkanausbruch
- Jahr A + 1: Kältesommer und Ausbruch des afrikanischen Krieges
- Jahr A + 2: Hungersnot, schwere Mangelwirtschaft usw. auch in Europa
- Jahr A + 3: Revolten und Aufstände in Europa, Russischer Einmarsch.

Anschließend
(also im vierten Jahr!)
Vulkanausbrüche und Zusammenbruch der Kriegshandlungen
weltweit."

Gruss!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

minderheitsmeinung

detlef, Donnerstag, 08.10.2009, 14:03 vor 5319 Tagen @ Monsignore (6932 Aufrufe)

moin,

ich werde nicht auf alles eingehen.

Detlefs Schau sagt ja ganz klar, dass bei Beginn der Schiffsfahrt der
Himmel klar sei, es muss aber einen Grund geben, der ihn veranlasst, in
See zu stechen (wie das in Paraguay konkret von Statten gehen soll, ist
mir zwar nicht klar, aber egal). Während der Fahrt ist dann der Himmel
trüb.

nun, das ist einfach. ich steche nicht in see, die see wird zu mir kommen.

Bedeutet aber auch, dass zu der Zeit wo Detlef in See sticht:

- entweder die Ursache mit bloßem Auge weltweit wahrnehmbar ist
- oder noch Rundfunk usw. in Restmaßen existiert, die das mitteilen

ja. kurz fuer neuleser: am mittagstisch in den 12 uhr nachrichten des lokalen radiosenders die meldung buenos aires sei von einer riesenwelle verschluckt.
naechste sequenz - einstieg in das eingegrabene boot, blick zur sonne, sonnenstand sommer zwischen 12 und 13 uhr an wolkenlosem himmel.
womit durch "sommerzeit" um und bei 1,5 stunden zeitabstand existieren.
von innen im boot auf einem flachbildschirm (gabs damals nicht) die aufnahmen einer aussen stehenden kamera: eine welle von 50meter oder hoeher aus sueden.

naechste (relevante) sequenz: (nach sieben tagen im geschlossenen boot) sehr trueber himmel, wir ruesten auf see die besegelung auf. kompass spinnt. sextantmessungen an der schwach sichtbaren sonne deuten auf eine ruecklaeufige sonne.

spaetere sequenzen erhaerten, dass zwischen einstieg ins boot und aufruesten die erde (oder zumindest ihre oberflaeche) sich gegen die sonne um 210°verschoben hat. (bei gleicher/aehnlicher achsneigung)

Somit ergibt sich:

Zusammenfassung:
- 2011/12: Massenbankrotte
- 2013: Inflation
- 2013: Vulkanausbruch
- 2014: Kältesommer und Ausbruch des afrikanischen Krieges
- 2015: Hungersnot usw. auch in Europa
- 2016: Revolten und Aufstände in Europa, Russischer Einmarsch.
Anschließend Vulkanausbrüche und Zusammenbruch der Kriegshandlungen
weltweit
- 2017: Imperator

somit ergibt sich aus meiner sicht:
keine weltweit spuerbaren vorkommnisse/katastrophen vorher.
nach altersentwicklung der mir bekannten menschen auf dem boot (weit gefasst) ein datum zwischen suedsommer 2010/11 und 2014/15 fuer die welle.
nachforschung von sagen und ueberlieferungen, sowie auswertung geschauter details lassen mich annehmen, dass die welle durch eine polverschiebung entstehen wird.
wenn es eine 3TF geben wird, muss ich sie fuer die woche im geschlossenen boot annehmen, da sie in keiner schau sequenz auftaucht.

als moegliche ursache kann ich nur drei dinge finden:
a) den hier allgemein favoritisierten impakt
b) ungleichgewicht auf der erdoberflaeche (eis? stauseen?)
c) ein von aussen gesteuerter vorgang (sonne?)

die tatsache, dass polspruenge in sehr vielen alten ueberlieferungen vorkommen und auch spuren hinterliessen, laesst mich "c)" annehmen. wenn ich "c)" annehme, dann bietet sich ein praegnanter zeitpunkt an. z.b. sonnenwende oder tag und nachtgleiche.(letzteres kommt nach dem geschauten sonnenstand nicht in frage) also kann ich mich auf die suedliche sommersonnenwende festlegen. also den 21. 12. in 2010, 2011, 2012, 2013, oder 2014.
innerhalb dieser moeglichkeiten liegt der zeitzyklus wechsel der mayas. im dezember 2012.

den ich wegen der uebereinstimmung favoritisiere.
ich erwarte also einen polsprung fuer den 21. dezember 2012.

darum halte ich deine zeitannahmen fuer falsch kalkuliert.

so, ich hab euch mal wieder gewarnt, jetzt koennt ihr wieder zur tagesordnung uebergehen.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Danke.

Monsignore, Donnerstag, 08.10.2009, 14:15 vor 5319 Tagen @ detlef (6876 Aufrufe)

Mahlzeit,

nun, das ist einfach. ich steche nicht in see, die see wird zu mir
kommen.

Das war mir schon bewusst, die Stelle kannte ich, aber die Form des In-See-Stechens an sich bei einer heranrasenden Mega-Welle war mir vom praktischen her nicht klar.

ja. kurz fuer neuleser: am mittagstisch in den 12 uhr nachrichten des
lokalen radiosenders die meldung buenos aires sei von einer riesenwelle
verschluckt.
naechste sequenz - einstieg in das eingegrabene boot, blick zur sonne,
sonnenstand sommer zwischen 12 und 13 uhr an wolkenlosem himmel.
womit durch "sommerzeit" um und bei 1,5 stunden zeitabstand existieren.
von innen im boot auf einem flachbildschirm (gabs damals nicht) die
aufnahmen einer aussen stehenden kamera: eine welle von 50meter oder
hoeher aus sueden.

50 m noch in Paraguay? Die Längsgeschwindigkeit wäre bestialisch und würde das Boot wohl wie eine hohle Nuss wegschleudern. Das Boot müsste eher geschützt hinter einer Berg- oder Hügelkette liegen, um im Schatten der Welle in See zu stechen.

»> > Somit ergibt sich:


Zusammenfassung:
- 2011/12: Massenbankrotte
- 2013: Inflation
- 2013: Vulkanausbruch
- 2014: Kältesommer und Ausbruch des afrikanischen Krieges
- 2015: Hungersnot usw. auch in Europa
- 2016: Revolten und Aufstände in Europa, Russischer Einmarsch.
Anschließend Vulkanausbrüche und Zusammenbruch der Kriegshandlungen
weltweit
- 2017: Imperator


somit ergibt sich aus meiner sicht:
keine weltweit spuerbaren vorkommnisse/katastrophen vorher.
nach altersentwicklung der mir bekannten menschen auf dem boot (weit
gefasst) ein datum zwischen suedsommer 2010/11 und 2014/15 fuer die
welle.

Maximales Blitzszenario:
- 2010 Bankrotte, Inflation und Vulkanausbruch
- 2011 Bürgerkriege, Hungersnot, Russeneinmarsch, Kältesommer, Impakt
- 2012 Imperator.

Somit ist frühester Termin 2011, spätester 2016.

c) ein von aussen gesteuerter vorgang (sonne?)

die tatsache, dass polspruenge in sehr vielen alten ueberlieferungen
vorkommen und auch spuren hinterliessen, laesst mich "c)" annehmen. wenn
ich "c)" annehme, dann bietet sich ein praegnanter zeitpunkt an. z.b.
sonnenwende oder tag und nachtgleiche.(letzteres kommt nach dem geschauten
sonnenstand nicht in frage) also kann ich mich auf die suedliche
sommersonnenwende festlegen. also den 21. 12. in 2010, 2011, 2012, 2013,
oder 2014.
innerhalb dieser moeglichkeiten liegt der zeitzyklus wechsel der mayas. im
dezember 2012.

den ich wegen der uebereinstimmung favoritisiere.
ich erwarte also einen polsprung fuer den 21. dezember 2012.

Interessante Logik: Polsprung am 21.12.2012 um 12:00 Uhr Ortszeit in Buenos Aires.

am freitag

detlef, Donnerstag, 08.10.2009, 15:34 vor 5319 Tagen @ Monsignore (6984 Aufrufe)

Mahlzeit,

nun, das ist einfach. ich steche nicht in see, die see wird zu mir
kommen.


Das war mir schon bewusst, die Stelle kannte ich, aber die Form des
In-See-Stechens an sich bei einer heranrasenden Mega-Welle war mir vom
praktischen her nicht klar.

ja. kurz fuer neuleser: am mittagstisch in den 12 uhr nachrichten des
lokalen radiosenders die meldung buenos aires sei von einer riesenwelle
verschluckt.
naechste sequenz - einstieg in das eingegrabene boot, blick zur sonne,
sonnenstand sommer zwischen 12 und 13 uhr an wolkenlosem himmel.
womit durch "sommerzeit" um und bei 1,5 stunden zeitabstand existieren.
von innen im boot auf einem flachbildschirm (gabs damals nicht) die
aufnahmen einer aussen stehenden kamera: eine welle von 50meter oder
hoeher aus sueden.


50 m noch in Paraguay? Die Längsgeschwindigkeit wäre bestialisch und würde
das Boot wohl wie eine hohle Nuss wegschleudern. Das Boot müsste eher
geschützt hinter einer Berg- oder Hügelkette liegen, um im Schatten der
Welle in See zu stechen.

ja, auch wenn wir nur 136 meter ueber normal null liegen, und das land von B.A. bis zu uns so flach wie ein pfannkuchen ist, sind es doch knapp 1600 km luftlinie.
also kommt die welle in der geschwindigkeit maximal an die halbe rotationsgeschwindigkeit der erde heran. (ca 900km/h)(je nachdem, wie lange die flut vor den 12 uhr nachrichten begonnen hat)

geschuetzt - wenn so, wie gesehen, wird das boot im boden eingegraben sein, mit einem dach darueber, welches mit hunderten von (ich nehme an - leeren) tonnen ausgestopft ist.


»> > Somit ergibt sich:


Zusammenfassung:
- 2011/12: Massenbankrotte
- 2013: Inflation
- 2013: Vulkanausbruch
- 2014: Kältesommer und Ausbruch des afrikanischen Krieges
- 2015: Hungersnot usw. auch in Europa
- 2016: Revolten und Aufstände in Europa, Russischer Einmarsch.
Anschließend Vulkanausbrüche und Zusammenbruch der Kriegshandlungen
weltweit
- 2017: Imperator


somit ergibt sich aus meiner sicht:
keine weltweit spuerbaren vorkommnisse/katastrophen vorher.
nach altersentwicklung der mir bekannten menschen auf dem boot (weit
gefasst) ein datum zwischen suedsommer 2010/11 und 2014/15 fuer die
welle.


Maximales Blitzszenario:
- 2010 Bankrotte, Inflation und Vulkanausbruch
- 2011 Bürgerkriege, Hungersnot, Russeneinmarsch, Kältesommer, Impakt
- 2012 Imperator.

Somit ist frühester Termin 2011, spätester 2016.

fuer mich nicht. 2016 sehen meine maedels, nichten und neffen bestimmt schon erwachsener aus als in der schau

c) ein von aussen gesteuerter vorgang (sonne?)

die tatsache, dass polspruenge in sehr vielen alten ueberlieferungen
vorkommen und auch spuren hinterliessen, laesst mich "c)" annehmen.

wenn

ich "c)" annehme, dann bietet sich ein praegnanter zeitpunkt an. z.b.
sonnenwende oder tag und nachtgleiche.(letzteres kommt nach dem

geschauten

sonnenstand nicht in frage) also kann ich mich auf die suedliche
sommersonnenwende festlegen. also den 21. 12. in 2010, 2011, 2012,

2013,

oder 2014.
innerhalb dieser moeglichkeiten liegt der zeitzyklus wechsel der mayas.

im

dezember 2012.

den ich wegen der uebereinstimmung favoritisiere.
ich erwarte also einen polsprung fuer den 21. dezember 2012.


Interessante Logik: Polsprung am 21.12.2012 um 12:00 Uhr Ortszeit in
Buenos Aires.

nein. sondern ortszeit (sommerzeit) in paraguay. und etwas(?) vor zwoelf, die nachricht kommt um zwoelf.
das heisst, wenn ich recht habe, dass du dir am freitag drei tage vor weihnachten 2012 nachmittags ab drei nichts wichtiges vornehmen solltest.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

damit du zeit hast, ...

detlef, Donnerstag, 08.10.2009, 16:42 vor 5319 Tagen @ detlef (6761 Aufrufe)

ich erwarte also einen polsprung fuer den 21. dezember 2012.


Interessante Logik: Polsprung am 21.12.2012 um 12:00 Uhr Ortszeit in
Buenos Aires.


nein. sondern ortszeit (sommerzeit) in paraguay. und etwas(?) vor zwoelf,
die nachricht kommt um zwoelf.
das heisst, wenn ich recht habe, dass du dir am freitag drei tage vor
weihnachten 2012 nachmittags ab drei nichts wichtiges vornehmen solltest.


... damit du gegebenen falles zeit haettest, mir zu schreiben, ich haette mich getaeuscht.


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Radio = Strom!

Monsignore, Donnerstag, 08.10.2009, 20:26 vor 5319 Tagen @ detlef (6848 Aufrufe)

Detlef,

weil es mir grad einfällt:

ja. kurz fuer neuleser: am mittagstisch in den 12 uhr nachrichten des
lokalen radiosenders die meldung buenos aires sei von einer riesenwelle
verschluckt.

Diese Meldung bedeutet nicht mehr und nicht weniger: es gibt am Tag X nach wie vor Strom! Zumindest in Paraguay.

Mir ist klar, dass Ihr da unten gut gewappnet seid mit Notstromaggregaten, aber einer muss die Info (dass Buenos Aires bei den Fischen ist) ja Euch geschickt haben, und das hat er nicht ohne Strom getan.

Wäre interessant, ob es zu der Zeit auch in Europa noch Radiosender und Strom gibt. Es kann natürlich sein, dass Südamerika vom Kriegsgeschehen vollkommen aussen vor ist, was ich immer schon vermutete, und somit intakte Infrastruktur hat wo hier schon alles hin ist.

Monsignore

strom

detlef, Donnerstag, 08.10.2009, 23:48 vor 5318 Tagen @ Monsignore (6811 Aufrufe)

moin,


weil es mir grad einfällt:

ja. kurz fuer neuleser: am mittagstisch in den 12 uhr nachrichten des
lokalen radiosenders die meldung buenos aires sei von einer riesenwelle
verschluckt.


Diese Meldung bedeutet nicht mehr und nicht weniger: es gibt am Tag X nach
wie vor Strom! Zumindest in Paraguay.


ja. aus meiner schau heraus gibt es absolut keinen anhaltspunkt dafuer, dass schon vor dieser meldung irgendetwas ungewoehnliches im gang sein sollte.


Mir ist klar, dass Ihr da unten gut gewappnet seid mit Notstromaggregaten,
aber einer muss die Info (dass Buenos Aires bei den Fischen ist) ja Euch
geschickt haben, und das hat er nicht ohne Strom getan.

unser strom kommt von itaipu. die leitung verlaeuft ost west.
ein grossteil argentiniens bekommt strom von Yassyreta. an der noerdlichen grenze argentiniens.
man kann wohl davon ausgehen, dass der strom an den meisten orten anbleibt, bis es die leitung wegspuelt.


Wäre interessant, ob es zu der Zeit auch in Europa noch Radiosender und
Strom gibt. Es kann natürlich sein, dass Südamerika vom Kriegsgeschehen
vollkommen aussen vor ist, was ich immer schon vermutete, und somit
intakte Infrastruktur hat wo hier schon alles hin ist.

davon gehe ich auch aus.
schliesslich haben wir den gesellschaftlich-wirtschaftlichen zusammenbruch hier auf dem kontinent schon fast zehn jahre hinter uns.

hier sollte vor den naturkatastrophen eigentlich nichts wirklich gravierendes mehr passieren.
wir sind vom weltwirtschaftssystem mehr oder weniger abgekoppelt.

es sei denn, es zieht sich wirklich noch lange hin. dann muessen wir eventuell noch mit eroberung durch die nordamerikaner rechnen.
(cuenca Guarani - eines der groessten suesswasservorkommen der welt)


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Re: Zeitliche Einordnung

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 10.10.2009, 02:11 vor 5317 Tagen @ Monsignore (6910 Aufrufe)

Hallo Monsignore!

Somit ergibt sich:

Zusammenfassung:
- 2011/12: Massenbankrotte
- 2013: Inflation
- 2013: Vulkanausbruch
- 2014: Kältesommer und Ausbruch des afrikanischen Krieges
- 2015: Hungersnot usw. auch in Europa
- 2016: Revolten und Aufstände in Europa, Russischer Einmarsch. Anschließend Vulkanausbrüche und Zusammenbruch der Kriegshandlungen weltweit
- 2017: Imperator

Klasse Zusammenfassung.
Sehe ich aufs Jahr genauso.

Bloß ergibt sich ein gewisser Widerspruch zu Schauungen
bestimmter Seher/innen, allen voran Marie-Julie Jahenny,
die eine mehrjährige Glaubensverfolgung beschreiben.

Also nicht vom direkten Zeit- und Ereignisablauf gesehen,
sondern eher, was 'da drin' geschieht.

Hätte M.-J. Jahenny richtig gesehen, dann sollte nach meiner
Einschätzung die Glaubensverfolgung schon kurz nach der
Einsetzung der Inflation einsetzen.
Und diese wiederum ist kaum vorstellbar ohne eine
Machtübernahme der östlichen Mächte, inklusive
dem Sozialismus.

Es ist eine Glaubensverfolgung für mich auch schwer
vorstellbar, im Zuge einer nur mehrwöchigen russischen
Besetzung des Westens.
So schnell läßt sich doch so etwas gar nicht organisieren.

Man kann es drehen und wenden wie man will: es ist immer
noch irgendetwas nicht stimmig.
Durch irgendein Ereignis setzt blitzartig der Weltoktober
ein, welcher bis dato aber partout nicht sichtbar ist.

Eine drastische Naturkatastrophe müßte noch vor der
Inflation eintreten, diese hat dann den Hunger und
ebendie Inflation zur Folge, was dann zum von Kugelbeer
geschauten "Umsturz in Rußland" führt.
Dies könnte sein entweder das 'Big One' in Kalifornien
oder ein Orkan in der Art, wie 'Thorshammer' ihn sah.

Grüße,
Eyspfeil

Avatar

Kugelbeer

BBouvier @, Samstag, 10.10.2009, 02:23 vor 5317 Tagen @ Eyspfeil (6785 Aufrufe)

was dann zum von Kugelbeer
geschauten "Umsturz in Rußland" führt.

Hallo, Eyspfeil!

Mit "Kugelbeer" wäre ich sehr(!) vorsichtig!!
Und bitte hiermit Taurec, dazu etwas fachliches
zu schreiben.
Wir hatten uns darüber neulich unterhalten,
und er hat die Dateien ja griffbereit.
(bevor ich mich hier noch verheddere)

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

"Anfang" etwas frueher?

Jayef, Samstag, 10.10.2009, 14:49 vor 5317 Tagen @ Eyspfeil (6763 Aufrufe)

Hallo!

Hallo Monsignore!

Somit ergibt sich:

Zusammenfassung:
- 2011/12: Massenbankrotte
- 2013: Inflation
- 2013: Vulkanausbruch
- 2014: Kältesommer und Ausbruch des afrikanischen Krieges
- 2015: Hungersnot usw. auch in Europa
- 2016: Revolten und Aufstände in Europa, Russischer Einmarsch.
Anschließend Vulkanausbrüche und Zusammenbruch der Kriegshandlungen
weltweit
- 2017: Imperator

Klasse Zusammenfassung.
Sehe ich aufs Jahr genauso.

Bloß ergibt sich ein gewisser Widerspruch zu Schauungen
bestimmter Seher/innen, allen voran Marie-Julie Jahenny,
die eine mehrjährige Glaubensverfolgung beschreiben.

Also nicht vom direkten Zeit- und Ereignisablauf gesehen,
sondern eher, was 'da drin' geschieht.

Hätte M.-J. Jahenny richtig gesehen, dann sollte nach meiner
Einschätzung die Glaubensverfolgung schon kurz nach der
Einsetzung der Inflation einsetzen.
Und diese wiederum ist kaum vorstellbar ohne eine
Machtübernahme der östlichen Mächte, inklusive
dem Sozialismus.

Es ist eine Glaubensverfolgung für mich auch schwer
vorstellbar, im Zuge einer nur mehrwöchigen russischen
Besetzung des Westens.
So schnell läßt sich doch so etwas gar nicht organisieren.

Man kann es drehen und wenden wie man will: es ist immer
noch irgendetwas nicht stimmig.
Durch irgendein Ereignis setzt blitzartig der Weltoktober
ein, welcher bis dato aber partout nicht sichtbar ist.

Eine drastische Naturkatastrophe müßte noch vor der
Inflation eintreten, diese hat dann den Hunger und
ebendie Inflation zur Folge, was dann zum von Kugelbeer
geschauten "Umsturz in Rußland" führt.
Dies könnte sein entweder das 'Big One' in Kalifornien
oder ein Orkan in der Art, wie 'Thorshammer' ihn sah.

Grüße,
Eyspfeil

Wie waer's mit Massenbankrotte + Inflation ab 2010/2011? Dann gaebe es frueher (und laenger) "Roten" und damit wahrscheinlich zusammenhaengende Glaubensverfolgung, bis dann Beben und Vulkane usw. anfaengen.

Gruss,
Jayef

Zusammenfassung

Wizard, Berne, Samstag, 10.10.2009, 22:15 vor 5317 Tagen @ Jayef (6894 Aufrufe)

Moin Leute

Die Zusammenfassung an sich ist gut, nur die Zeiten erscheinen mir nicht stimmig.

Wie waer's mit Massenbankrotte + Inflation ab 2010/2011? Dann gaebe es
frueher (und laenger) "Roten" und damit wahrscheinlich zusammenhaengende
Glaubensverfolgung, bis dann Beben und Vulkane usw. anfaengen.

Ja, sehe ich ähnlich.

Hier mal wie ich meine, das es passen könnte:
(Hatte ja schon früher bei passenden Gelegenheiten geschrieben, das sich manche Dinge zeitgleich oder in schneller Abfolge ereignen.)

Zusammenfassung:

• 2010/11
Massenbankrotte und Inflation im Zuge der Weltwirtschaftskrise.
Die Leuten fangen auch schon an Hunger zu schieben, weil sie durch steigende Preise und immer mehr Abgaben bei weniger Lohn sich nichts mehr leisten können.

• 2012
Vulkanausbruch (oder was auch immer dafür verantwortlich ist). Eventuell erste Flut.

• 2013
Kältesommer, dadurch richtige Hungersnot weltweit.
Hieraus dann Krieg in Afrika / Revolten und Aufstände in Europa, Russischer Einmarsch.

• 2014
Weitere Vulkanausbrüche und / oder Impakte, 3TF etc. hierdurch Zusammenbruch / Abbruch der Kriegshandlungen weltweit, "lange Dämmerung / Minieiszeit", Massensterben.

• 2015
Beginn des Wiederaufbaus, eventueller Versuch in Teilen von Europa noch was vom alten System zu retten / wieder aufleben zu lassen (falsche(r) Kaiser)

• 2017
Imperator und ein System, das irgendwo zwischen Feudalherrschaft und Adelsherrschaft liegt, auch geprägt von Klans und Stämmen.
(Wobei die Betitelung "Imperator" wohl richtig sein mag, mir persönlich aber nicht sonderlich liegt. Sie hat so einen negativen Beigeschmack.)

• 2025
Deutschland gleicht geographisch in etwa den Karten von ITOma und mir. Kampfhandlungen (Plünderer, aggressive Gruppen) sind weitgehend eingestellt, aufkeimender Fernhandel.

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Avatar

Interregnumskaiser ist zu knicken

BBouvier @, Samstag, 10.10.2009, 23:31 vor 5316 Tagen @ Wizard (6809 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 10.10.2009, 23:43

• 2015
Beginn des Wiederaufbaus, eventueller Versuch in Teilen von Europa noch
was vom alten System zu retten / wieder aufleben zu lassen
(falsche(r) Kaiser)

Hallo, Wizard!

Den "falschen Kaiser" eines Interregnums darfst Du knicken.
Der hat sich aus den Gesichten des 1838
in der Heide bei Münster i. W. verstorbenen Bauern
Jan Hinnerk Decker mit der Zeit entwickelt.
=>
„Und dann kommt der graue Mann nach Köln.
Dort wird ein anderer Kardinal sein.
Der wird den Kaiser auf der hohen Treppe vor dem Dom empfangen
und ihn hineinführen.
Dort wird ein großes Te Deum gehalten werden;
denn in dem Dom ist auch der neue Regent von Deutschland.
Das ist nicht der Kaiser Wilhelm.
Dieser ist ein alter gebrochener Mann.
Der neue Regent aber ist ein hoher fürstlicher Herr;
er bekommt die Reichskrone unter Jubel und Te Deum.
Der Kaiser Wilhelm verzichtet
noch feierlich im Dom auf seine frühere Würde.“

Die innenwohnender Aussage lautet schlicht:
=>
Wechsel und eine "Neue Dynastie!"
(da dankt kein vorher Regierender real ab)

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Deshalb ....

Wizard, Berne, Sonntag, 11.10.2009, 00:06 vor 5316 Tagen @ BBouvier (6754 Aufrufe)

... steht da ja auch "eventuell". :-D

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

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alter Bauernkaiser (in Lederhosen)

BBouvier @, Sonntag, 11.10.2009, 00:15 vor 5316 Tagen @ Wizard (6831 Aufrufe)

... steht da ja auch "eventuell". :-D

Hallo, Wizard!

Es ging mir fürwahr nicht darum,
Deine Tabelle zu korrigieren,
sondern nur darum, rein sachlich
diesen "alten Bauernkaiser":
=>
"Das ist nicht der Kaiser Wilhelm.
Dieser ist ein alter gebrochener Mann."

...langsam aus den Köpfen der
Schauungskenner zu vertreiben...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ja, ...

Wizard, Berne, Sonntag, 11.10.2009, 01:28 vor 5316 Tagen @ BBouvier (6828 Aufrufe)

... war mir klar.

Ändert aber nichts daran, das sie zumindest versuchen werden etwas vom alten System zu retten. Ohne das, müssten sie ja selber arbeiten.

MfG

Wizard

PS: Passend zu den Schauungen?
http://tourismus-handel.suite101.de/article.cfm/adios_euro

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

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