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Juden Tach(eles)! (Freie Themen)

Fenrizwolf, Sonntag, 04.07.2021, 12:46 vor 1030 Tagen (1144 Aufrufe)

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Lieber Kuddel,
liebe stumme Diskutanten,
liebe Deutsche,

was Steffomio meinte, hat er doch eigentlich recht knapp und klar zum Ausdruck gebracht:
Nach seiner Sicht ist Geheimhaltung ein bedeutendes Merkmal jüdischen Wesens.

Da es sich um ein offensichtliches Stereotyp handelt, beinhaltet das Wort Spezialität natürlich eine Wertung, da damit impliziert wird, daß es sich um eine Eigenschaft handelt, die anderen Kulturen weniger zu eigen zu sein scheint.

Mir selbst sind bei dem Versuch, Juden zu verstehen, schnell Grenzen aufgesetzt; was zwangsläufig viele Fragen leider offen läßt.
Einerseits hat man es mit einem Volk zu tun, daß sich selbst aber eher nicht ethnisch sondern als Religionsgemeinschaft begreift, und über recht alte kulturelle Wurzeln verfügt, die ausgerechnet mit anderen fremden Wurzeln gar unser Abendland ausmachen sollen.

Des eigenen Bodens verlustig gegangen, haben sich deren Angehörige über Europa schließlich in der ganzen Welt verteilt, bis ihr größter Gönner, der heimlich der schlimmste Feind des Deutschen Reiches war, ihnen ein Stück Land in der Wüste geschenkt hat.
Es sollte daher nicht verwunderlich sein, daß verbindende Elemente dabei eine Aufwertung erfahren, und ein Spagat zwischen Assimilation durch die gastgebende Kultur und Selbsterhaltung zugunsten letztgenanntem Ansinnen ausschlagen können.

Kulturen und Völkerschaften stellen durch ihren Standort, ihre Historie und vermutlich gar aus genetischer Disposition und natürlicher Auslese heraus Eigenschaften dar, die im Allgemeinen offensichtlich sind, aber längst nicht von jedem Individuum repräsentiert werden.
Schließlich obliegt es jedem Menschen in vermeintlicher Freiheit selbst, ob er sich mit den Vorurteilen gegenüber seinem Volk in der Fremde gemein machen will, jene gar bestätigt, verleugnet, oder gar punktuell übertrifft.

Als dem Deutschen die antike Welt tot zu Füßen fiel, sah er sich im Herzen Europas eben nicht von Freunden umzingelt, sondern auch mit der Bürde beladen, auf engstem Raum mit einer maximalen Anzahl an Machtakteuren zu interagieren, wobei der Kontakt mit einer Heilslehre aus dem nahen Osten wie ein wahres Gift gewirkt haben muß: einerseits berauschend inspirierend, doch anderseits betäubend und vornehmlich den Dealern der solchen nützlich.

Die gegebene Komplexität, die interethnische und kulturelle Vielfalt und die friktionsreiche Nachbarschaft zu einer maximalen Anzahl anderer Kulturen, führten bei einem gleichzeitigen Mangel an natürlichen Ressourcen offenbar dazu, daß helle Geister schließlich einen Fokus auf Organisation und Bildung richteten.

Preußen und auch der spätzivilisatorische Erbe, der Nationalsozialismus sind in ihrer Gestalt doch eher von außen geformt worden, als daß sie liebgewonnene Eigenheit des Deutschtums gewesen wären – bestenfalls zur Extreme genötigte Facetten.
Preußen war dies vor allem, weil es als zweiter Kollos unter Winzlingen die Gespaltenheit eines Großdeutschlands zementierte, während das sogenannte Dritte Reich eine vermutlich von außen beeinflußte Revolution gegen die von außen auferlegte Schande war, die sich schließlich aus zeitgeistlichem Protein zusammengefügt, gegen den Bürger teils selbst wandte, wie es dem Sozialismus zu eigen ist.
In Zeiten der Bedrängung, in Stunden der unmittelbaren Not, überwanden Germanen ihre Zwietracht und schlossen sich in Einfalt zur Eintracht gegen die Niedertracht.

Wollte man die Welt bleichen, mußte Deutschland weichen, doch hat aller Haß der Welt in gigantischen Vernichtungsbündnissen feststellen müssen, daß sich die Welt selbst aus den Angeln hebt, wenn kein Deutscher mehr darin lebt.

Selbst in Albernheiten wie Fußball hat sich unter widrigsten Bedingungen immer wieder bewahrheitet: Ernst, unprätentiös und teils glanzlos: aber deutsche Rumpelkumpel in ihrem Lauf hält keine Weltmacht auf. Ein Hurra, und die Welt hält den Atem an.
Sind wir nicht alle ein bißchen Blücher? Nicht höfisch, nicht filigran, etwas eigen, aber von jedem immer sehr, sehr ernst zu nehmen. So sieht man uns. Das ist das Stereotyp das uns nachhallt.

Die Diaspora hat die Juden über Europa in die ganze Welt geführt, wo sie sich als Fremde behaupten mußten, ohne vollends ihre Identität zu verlieren.

Untersagten ihnen Herrscher mit „christlicher“ Ideologie das erbauliche Handwerk, fanden sie eine Nische oft im pekuniären Bereich.
Nicht verwunderlich, daß Bildung bei ihnen einen sehr hohen Stellenwert genießt, ist es doch die Waffe zur Selbstbehauptung schlechthin.

Bande mit strengem Codex zu schließen und Netzwerke sehr weitreichend zu betreiben, dies am Besten noch inkognito, erlaubt unerkannt völlig überlegene Positionen.

Bedauerlicherweise erfährt man hierzulande im schulischen Unterricht, der allein den sogenannten Holocaust (wohl ein sehr später Begriff) als Singularität der Weltgeschichte mithilfe von Gräuelpropaganda beschreibt, eigentlich nichts über vormaliges jüdisches Leben in Deutschland.

So stellt es sich für den Nachkriegsgeborenen so dar, daß Juden etwas völlig Unbegreifliches sein müssen, daß so besonders ist, daß die bloße Erwähnung des Namens allen Raum zur Stille zwingt.

Nirgendwo gibt es offensichtlich Juden, deren Zentralrat hierzulande ist aber als absurd hysterisch wahrzunehmen, und Kritik an der Außeninneninnenaußenpolitik Israels ist Häresie, die öffentlich schwerwiegender gehandelt wird als fast alles andere das man heute Verbrechen heißt.

Absonderlich finde ich dann, daß sog. historische Stätten des Grauens, bei Strafe, nicht auf ihre Historie untersucht werden dürfen, während das Grauen als Tatsache bestehen bleibt.

Auch die Tatsache, daß eine öffentliche Leugnung eines offenbar nicht zur Gänze untersuchten Sachverhaltes mit Haftstrafen vergolten wird, die Mördern schmeicheln, macht nachdenklich.

Unwissenden und aufrechten Menschen tut man mit einer derart mirakulösen Art der Denkverbote sicher keinen gefallen. Und auch die Juden selbst werden somit immer in einem Klima der gegenseitigen Verdächtigung gehalten.
So denkt der eine, der andere denke schlecht über ihn, obwohl er vielleicht bloß neugierig interessiert daran ist, was manche Auffälligkeiten zu bedeuten haben.

Leichter ließe sich in eine Schulklasse rufen: „Sodomie für Alle, jetzt!“ als das Wort Jude zu benutzen.
Stell Dir vor, Du hast einen Freund, der in Deinem Hause ein und aus geht, beste Bande mit allen Deinen Kontakten hat, Deine Mutter und Deinen Vater duzt, mit Deiner Freundin intimere Gespräche über Dich selbst führt als Du selbst, und der bei jedem Vorhaben stets involviert ist.

Du hättest die Kontrolle über Dein Leben verloren.

So wie ich es verstanden habe, ist es das oben genannte narzißtische Model der Manipulation, das Juden oft angedichtet wird, während der innere Zusammenhalt in Vollkommenheit befürchtet wird.

Konspiration, Heimtücke und Besetzung wesentlicher Stellen der Ordnung wäre der vereinfachte Stereotyp.
Sollten sich Artikel, die ich jüngst über die rote Revolution in Rußland gelesen habe, als richtig erweisen, war der Anteil der Juden unter den Aufrührern und Funktionären innerhalb der Bolschewiken (KPdSU) übergebührlich hoch.
Wer sich als Fremder in der Fremde etablieren will, tut sicher gut daran, die politische soziale Beschaffenheit von Staatgebilden dahingehend zu verändern, daß Minderheiten eher hofiert anstatt verfolgt werden.

Ob, oder in wie weit. diese vermeintlichen Bestrebungen in Deutschland während des Nationalsozialismus ausschlaggebend zu dessen exzessiven Charakter beitrugen, entzieht sich leider meiner Kenntnis.
Der schulische Unterricht war und ist Bestandteil siegermächtiger Umerziehung des deutschen Volkes, dessen Zersetzung wir von Tat zu Tag bestaunen dürfen.

Ob unwahr oder wahr, der Einzelne wird als spezielles Beispiel nie eine Verallgemeinerung auf die Großlage zulassen.
Aber die Angelegenheit bezüglich jüdischen Lebens, insbesondere in Deutschland, ist derart konfus, nervenaufreibend und wenig um Sympathie buhlend, daß ich mich aus Selbstschutzgründen davon nur distanzieren kann.
Die Aussage, daß Juden im Allgemeinen eher zu Geheimniskrämerei neigen, sollte unter Berücksichtigung ihrer Geschichte des Nichtwillkommenseins als naheliegendes Objekt der Spekulation gültig sein.

Falls dem so sein sollte, wäre es doch eben die Art von Gebaren, die ihnen schließlich den Zugang zu den Herzen der ihnen umgebenden Menschen verwehrt.

Derart künstliche Meinungshoheit, wie sie aktuell von der Politik geliefert wird, ist abzulehnen.

Trotzdem ist hierzulande jeder Diskurs diesbezüglich, vermutlich bis zu nächsten Revolution verunmöglicht.
Ein neuer Gedanke, der mir soeben beim Schreiben kommt, ist, daß der Weltgeltungsnarßist Großbritannien womöglich erkannt hat, daß jüdische Tugenden mit deutschen Tugenden verschmelzen konnten, und es im Klima des einigen Deutschen Reiches besten Nährboden gab, beiden Anlagen das Beste zu entlocken.

Humboldtsches Schulwesen, deutsche Duldsamkeit und erlesener jüdischer Bildungseifer in einem schließlich unkontrolliertem Politgebilde weimarscher Prägung auf Kokain war wohl eine zu fruchtbare Nährlösung für Zukunftsträchtiges.
Nach allem was ich vermeine zu wissen, scheint mir die Handschrift Englands immer mehr hervorzublitzen.

Eben die Tatsache, daß der sog. Holocaust als das alles überschattende Negativereignis dargestellt wird, obwohl es politische Verbrechen gab, die die proklamierten Opferzahlen übertreffen, und es viele Jahre nach dem Krieg regelrecht virtuose Berichtigungen respektive Manipulationen der Opferzahlen gegeben hat, während Forschung verboten bleibt, läßt klar erkennen, daß Gemeinsamkeiten zum Kriegseintritt Deutschlands im September 1939 und jüngeren unheilvollen Geschehnissen vorliegen.

Auch die Begebenheit, daß die Anzahl der deutschen sozialistischen „Brandopfer“ Jahrzehnte später mit einer Zahl übereinstimmend ist, die weit über eine Dekade vor Kriegsausbruch in angelsächsischen Zeitungen zu lesen war, erhöht schließlich nicht die Glaubwürdigkeit der nachträglich manipulierten Opferzahlen alliierter Kriegsverbrechen an der deutschen Bevölkerung, die auch heute noch von amtierenden Politkern mit Feuereifer klein geredet wird, als würden sie einen Euro für jedes Unterschlagene Opfer pro Monat kassieren.
Der Arabische Frühling 2011 sollte uns wissen lassen, daß die junge Bevölkerung Nordafrikas gegen die Rückständigkeit ihrer eigenen Kultur rebelliert. Seltsam allein ist schon die Konzentration.

Der syrische Mediziner Baschar al-Assad, Präsident Syriens, eines Kunststaates, dessen Grenzen die Briten in ihrem Wahn einst künstlich mit dem Lineal zogen, wurde, obwohl er Jahre zuvor mit den pompösesten Politnutten der Erde noch an einem Tisch saß, als das Übel der Welt dargestellt.

Wie dumm kann man eigentlich sein, um die Analogien zwischen Assad, Hussein, Gadaffi und Hitler nicht zu erkennen?
Die propagandistische Handschrift ist derart frappant, daß man sich als wacher Mensch beleidigt fühlen muß, solche Lügen präsentiert zu bekommen.

Insbesondere diese zu destabilisierende Region mit ihren Ölvorkommen ist der „verwestlichten Welt“ ein Dorn im Auge des Tankdeckels.
Es ist mir schier nicht nachvollziehbar, wie entlarvte Lügen, als Erschütterungen des Systems als solche geleugnet werden.
Obwohl es angebracht wäre, nun aufgrund eines bekannten Schemas, die Weltgeschichte bis zum Jahre 1872 - oder weiter - abzurollen, und vor Freude der Erkenntnis herzhaft zu lachen, gehen hierzulande die Leute einfach zur dritten Impfung.
Das ist pathologisch – einfach irre. S(i)eht da niemand die Zusammen<->hänge?

Ich kannte mal eine Ziege namens Otti, die hat sogar Zigaretten gefressen.
Letzte Woche wurde hier jemand verurteilt, weil er mit einem Dildo und Gleitcreme bewaffnet, wiederholt zu dunkler Stunde in einen Stall und zudem noch in ein Kalb eingedrungen ist.

Ob er derweil liebestoll für entsprechendes Ambiente in Form Kerzenschein gedacht hat, möchten wir vermutlich gar nicht wissen. Vielleicht hat er ja ein Schleifchen um den Strick gemacht.

Applaus, Applaus – Minotaurus voraus!

Hohle Nüsse wollen erst befruchtet werden.

Allgemein menschenfeindlich grüßt verlogen

der ungeimpfte

Fenriswolf

Lesen und sprechen

Windlicht @, Sonntag, 04.07.2021, 15:38 vor 1029 Tagen @ Fenrizwolf (668 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf!

Das kann man alles in "Kultur der Kritik" von Kevin MacDonald nachlesen.
Das gibt es auch als freies ebook.
Hat man das gelesen, holt man sich einen Stein aus dem Garten, malt ihm ein Gesicht auf und spricht mit ihm im einsamstem Winkel des Hauses. Spricht man mit einem Menschen darüber, wird man ein Ausgestoßener.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Gruß
Windlicht

Hmmmm.

Walle, Donnerstag, 08.07.2021, 00:18 vor 1026 Tagen @ Windlicht (563 Aufrufe)

Hallo Windlicht,
als ich mir das Inhaltsverzeichnis ansah, kam mir das Video "Die geheime Geschichte der Menschheit" in den Sinn...
https://youtu.be/e8FleLPP448

Das Video ist recht esoterisch/fiktiv. Mich hat aber die Idee von den Urstämmen der Erde interessiert.

Grobe Handlung:
Diese Stämme bekamen vor Äonen als dauerhafte Gäste Juden und Marsianer (Flüchtlinge, weil sie Ihren Planeten gechrasht hatten) dazu und mussten sich mit denen "arrangieren", Abriss von Problemen, Handlungen etc., usw.
LG Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

Sich trauen Dinge die auf dem Kopf stehen auf den Kopf zu stellen

Steffomio, Freitag, 09.07.2021, 12:12 vor 1025 Tagen @ Fenrizwolf (563 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf,
öffnen wir doch mal das Grab und rollen den Stein der Persohn zur Seite und betrachten den Geist an sich.
Rollen wir Ego-Stein von "dem Christen" zur Seite und betrachen den "christlichen Geist" als depersohnifiziertes Ding. Das gleiche machen wir mit dem Muslim, Juden, Budhisten, braven Staatsbürger, dem Ordnungshüter usw.

Und siehe da, wir stellen fest dass jeder von uns eine Mischung aus vielen, in Form eines lebendigen Subjekts und in unterschiedlicher Stärke zum Ausdruck bringt. Da gibt es dann halt lauwarme sowie engagierte und alles was dazwischen liegt, für welchen Geist auch immer.

Und dann haben wir noch solche, die nicht in der Lage sind ihren Geist vom Ego zu trennen bzw. überhaupt irgend einen Unterschied darin erkennen können. Die rollen wir auch zur Seite weil sie alles den Geist betreffend persöhnlich, also als Angriff auf ihr Ego wahrnemen und uns direkt an die Gurgel springen würden.

Jetzt erst beginnen wir erst zu verstehen, was eine Steinigung eigentlich wirklich zum Ausdruck bringt. Denn da wird der Missetäter bis zur hälfte in der Ego-Basierten Religion eingegraben und dann mit den abgebröckelten Ego-Steinen der Empörten zu tode beworfen bzw. wieder eingegraben.

Wenn wir die Gebote Mose betrachten von denen Jesus behauptete er wäre nicht gegen sie, sondern würde sie erfüllen. Der wahre jüdische Geist aber behauptete, dass der wahre Jesus-Geist die Gebote missachte und verdrehe, dann haben wir einen Konflikt der Unlösbar zu sein scheint. Dabei ist das ganz einfach und hat man es gelöst, geben die Gleichnisse von Jesus auf einmal richtig tiefen Sinn.

Also als erstes ist es unmöglich ein Gebot aufzustellen, ohne gleichzeitig einen Dämon zu installieren, der eine Übertretung bestraft. So etwas kann unmöglich himmlischer Natur sein bzw. einem himmlischen Geist entspringen.
Da muss also etwas ganz früh, noch zu Moses Zeiten sehr verdreht worden sein.

Wenn wir Moses Gebote wie "du sollst nicht stehlen oder wir hacken dir die Hände ab" zurück verdrehen in "sei großzügig und barmherzig damit niemand nötig hat zu stehlen" fällt einem vieles wie Schuppen von den Augen.
Aber warum hat man es überhaupt erst verdreht? Naja, der damalige Klerus war halt von herrschender Natur und hatteeinesfalls die Absicht diese Position aufzugeben und sich obendrein noch dessen vorteile wegnehmen zu lassen.

Gebote wie "du sollst nicht lügen oder wir schneiden dir die Zunge raus" verdrehen wir zurück in "sei weise und sanft wie eine Taube damit niemand fürchten muss die Wahrheit zu sagen. Und sollte dich doch einmal jemand mit einer Lüge ohrfeigen, dann ohrfeige dich selbst nochmal dafür das du so schlimm geworden bist, dass man sich vor dir fürchtet und nicht mehr vertraut".

Wenn man die Gebote Moses wieder richtig stellt, dann gibt eine Jesus Aussage wie "ihr seht den Splitter im Auge eures nächsten aber den Balken im eigenen Auge seht ihr nicht" auf einmal richtig Sinn und der ganze Vorhang, der uns den Zugang zum wahren Geist des Himmels verschließt ribbelt sich von ganz alleine auf wenn man sich traut in dieser Weise weiterzudenken, sich also traut weiter zu ribbeln.

Und natürlich hat Moses seine Gesetzestafeln nicht selbst zerschmissen und ist nochmal den Berg rauf. Was für ein Unsinn!

Was für ein Unsinn wird ganz sicher auch der sagen wollen, der es aus seiner Ego-Kutte nicht heraus geschafft hat. Alle anderen können sich jetzt gerne wieder anziehen und damit ihren hoffentlich nun etwas mehr himmlischen Geist zum Ausdruck bringen.


Gruß
steffomio

Ziele sind Wirk - lichkeiten

rauhnacht, Freitag, 09.07.2021, 23:32 vor 1024 Tagen @ Fenrizwolf (537 Aufrufe)

Hallo Wolf,

das ist ganz einfach!

Mensch sollte darüber nachsinnieren, was Geschehen mit Obrigkeit und Akteuren zu tun hat und aus welchen Gründen, so wie - was mit allen, die so in Gebiet wohnend oder so irgendwie kulturell verbandelt ist.

Allein da gäbe es Überraschungen in jeglicher Nationalität oder auch Religion.

In tieferem Geiste natürlich auch!

Und was eigentlich einfach wäre, wird derart komplex, dass Mensch in Verzweiflung auf NIEDERE BEGRÜNDUNGEN und ALLGEMEINHEITEN zurück fällt, was ein übler Fehler ist.

Wieder und wieder.

Wir haben noch viel zu lernen!


Liebe Grüße

Rauhnacht

Graf von Stauffenberg bis Sophie von Bechtolsheim: Den Nachkommen zuhören

Pat @, Sonntag, 11.07.2021, 23:22 vor 1022 Tagen @ Fenrizwolf (621 Aufrufe)

Hallo!

meine These lautet, dass nebst politischen Sichtweisen oder Analogien die Aussagen von Betroffenen und Nachkommen, ihre Lebensgeschichten etc., ebenso relevant für diesen Diskurs sind.

Der syrische Mediziner Baschar al-Assad, Präsident Syriens, eines Kunststaates, dessen Grenzen die Briten in ihrem Wahn einst künstlich mit dem Lineal zogen, wurde, obwohl er Jahre zuvor mit den pompösesten Politnutten der Erde noch an einem Tisch saß, als das Übel der Welt dargestellt.

Wie dumm kann man eigentlich sein, um die Analogien zwischen Assad, Hussein, Gadaffi und Hitler nicht zu erkennen?

Was Deutschland während des Zweiten Weltkrieges betrifft: Zweifellos sah der Graf von Stauffenberg in Hitler ein Übel; und zwar so sehr, dass er bereit war, sein Leben für das Attentat bzw. den Tötungsversuch am 20. Juli 1944 zu riskieren und hingerichtet wurde.

Jedenfalls lässt sich der ganze Diskurs nicht nur primär auf die Perspektive der Siegermächte/Regierung versus in ihrer Meinung manipulierten oder einer "Zensur" unterworfenen Deutschen reduzieren; da ein breites Spektrum von ähnlichen und unterschiedlichen Berichten, Dokumenten und Lebensgeschichten zugänglich ist.
Allgemein bin ich überzeugt, dass wenn Zeitzeugen oder Nachkommen interviewt werden, deren Aussagen nicht nur vorausgehende Diskursstränge wiedergeben (wie z. B. bei Irlmaier-Zeitzeugen, deren Irlmaier -Zitate sich meistens auf die gleichen Plagiate zurückführen lassen), sondern sich das subjektiv Erlebte, Gefühlte, Erlittene, Gesehene usw. auch auf objektive Geschehnisse bezieht.

Die Autorin Sophie von Bechtolsheim, die Enkelin des Grafen von Stauffenberg, erzählt im Podacst (ca. 15 min) über ihr neues Buch:

Nach der Veröffentlichung von „Stauffenberg: Mein Großvater war kein Attentäter“ meldeten sich viele Menschen bei ihr und erzählten Bechtolsheim die Geschichten ihrer Familien in der Nazizeit: Manche waren Nachfahren von Tätern, manche von Opfern des NS-Regimes. In ihrem neuen Buch „Stauffenberg. Folgen“ hat von Bechtolsheim nun zwölf dieser vom Nationalsozialismus geprägten Lebensgeschichten versammelt. Jeder trage einen historischen „Rucksack“ mit sich, sagt Bechtolsheim, nämlich „dass wir alle unsere Geschichte erben, und zwar die große, allgemeine, aber auch das, was in den Familien passiert ist.“ Ihre Hypothese sei gewesen, dass es die Menschen sehr beschäftigt, was ihre Vorfahren getan und unterlassen haben. „Was erlitten oder verantwortet und verschuldet wurde, spült sich auch immer wieder von sich aus nach oben.“

Bemerkenswert ist, als Sophie im Podcast von der Begegnung mit Frau Johst erzählt, der Tochter von Heinrich Berger; des Stenografen, der durch den Sprengsatz von Stauffenberg am 20. Juli 1944 ums Leben kam. (siehe auch: https://www.bz-berlin.de/berlin/mein-vater-starb-beim-hitler-attentat-in-der-wolfsschanze )
Dabei geht es nicht nur um rückblickende Familienschicksale im Kontext der Geschichte, sondern auch, wie Frau Johst auf Sophie reagiert, was im Podcast zur Sprache kommt.
Weiter berichtet Sophie, "dass manche, aus der sogenannten Enkelgeneration, Verhaltensweisen haben, von denen sie gar nicht wissen, woher die kommen und erst wenn die vom Schicksal ihrer Grosseltern wissen, können sie das einordnen. Also zum Beispiel Frau Fleisch, die berichtet, dass sie als kleines Kind immer Täschchen auf ihrem Nachtkasten hatte, mit einem Apfel, dem Kinderausweis und dem Lieblingskuscheltier oder so, um eine schnelle Flucht zu ermöglichen. Und sie stammt eben – ein Teil ihrer Familie waren Juden – die sozusagen alles erlitten haben, was die Nazis den Juden haben antuen wollen und können. Und das haben mir ganz viele Leute berichtet, auch die die jetzt nicht in dem Buch zur Sprache kommen, dass diese Dinge eben immer wieder so nach oben schwappen und insofern ist es glaube ich auch wichtig, zuzuhören. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Leute sich vielleicht auch in den einzelnen Geschichten wiederfinden."

Podcast: https://www.deutschlandfunkkultur.de/nationalsozialismus-wir-alle-erben-unsere-geschichte.1270.de.html?dram:article_id=495484

Sophie von Bechtolsheim: „Stauffenberg. Folgen. Zwölf Begegnungen mit der Geschichte“
Herder Verlag, Freiburg 2021

Viele Grüsse, Pat

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«Die Kritik der Religion endet mit […] dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.»
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«Also war die Kritik der Utopie implicite bereits eine Kritik der Technologie in der Vorschau ihrer extremen Möglichkeiten.»
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«Das ist wirklich ein zu weites Feld.»

Späte Antwort

Kuddel, Donnerstag, 15.07.2021, 22:40 vor 1018 Tagen @ Fenrizwolf (536 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf

Ich war 2 Wochen lang weg und kann erst jetzt antworten.
Auf die, der Öffentlichkeit bekannten Juden und die jüdische Geschichte kann und will ich nicht eingehen, weil sie mich
schlichtweg nicht so arg interessiert, wie die Torah.

Ich las rund 30 dicke und dünne Bücher von Friedrich Weinreb, der als Ephraim Fischl Jehoschuah in Galizien/Bukowina geboren wurde
und ganz und gar in die Torah verliebt war. Diese nannte er eine "Mitteilung" die er begeistert seinen Hörern und Lesern mitteilte.
Er bezieht in seine Schriften das gesammelte Wissen der besten Torah-Juden aus dem östlichen Europa und seine eigene Erfahrung von Durchdringungen dieser Welt mit den anderen Welten ein, außerdem seine eigenen Erkenntnisse aus dem Torah-Studium.

Was ich da lesen durfte reicht mir für mein Leben. Sollte etwas geheim geblieben sein, so will ich es nicht wissen, ich brauche auch keine Anweisung einen Golem zu basteln. Den hat er sich in Form eines an der Nase herum geführten, dummen Nazis selber gebastelt.
Wer da tiefer einsteigen möchte lese"Schöpfung im Wort"...G"tt schaute in die Torah und schuf die Welt... ein Buch über Zeichen, Zahlen, Worte und Bilder aus den 5 Büchern Mose.
Nur das interessiert mich besonders. Das was man sonst so von Juden hört, schmerzt nicht nur mich heftig, sondern schmerzte den Weinreb ebenso.
Ich habe auch noch keinen Menschen gefunden, auch nicht im Internet, mit dem man über diese Art jüdischer Spiritualität sprechen kann.
Lediglich einen begeisterten Verwalter der Schriften habe ich mal telefonisch gesprochen. Es ist auch eine Herkulesaufgabe, die einer besonderen Affinität bedarf, sich da einzulesen.
Dummerweise herrscht nun Unverständniss darüber, was der Begriff Jude (kommt von "hoda", loben, also G"tt loben) für mich beinhaltet.
Wir werden da kaum auf einen Nenner kommen.

Mit den allerbesten Grüßen von
Kuddel

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Morgenland hat Gold in Hand - Reden ist Silberstein, schweigen ist Colt

Fenrizwolf, Sonntag, 18.07.2021, 09:02 vor 1016 Tagen @ Kuddel (579 Aufrufe)

Herzlichen Dank für Deine Replik!

Ich ziehe es vor, fortan zu diesem Themenkomplex zu schweigen; einerseits weil mir tiefergreifende Kenntnis fehlt, die mich wie ein Schild vor eigener Verfolgung schützt, andererseits weil diese umso dringender notwendig zu sein scheint, da nicht wenige Dinge darauf hindeuten, daß kolportierte Sachverhalte nicht zwangsläufig mit objektiv nachweisbaren Fakten in harmonischen Einklang zu bringen sind, während politisch religiöse Sprengfallen der Legislative mit einer obszönen Obsession auf die aller kleinste Maus zu warten scheinen, um mit nackenbrechender Macht radebrechende Ideen von Geist zu Stein werden zu lassen.

Zu verstehen lassen möchte ich jedoch, daß ich der leichtfüßigen Auffassung bin, daß das sinistre Wirken von Wenigen selten in wahrer Übereinstimmung mit den Bedürfnissen und den Auffassungen des Großteils geschieht.

Die einen sind gleicher, die anderen reicher, doch meist müssen die Gleichen den Reichen weichen.
Es gibt Dinge, die gibt es nicht; und es gibt Dinge, die man nicht für möglich hält.

Mit stets ganz überaus sehr vorzüglichen Grüssen

Fenrícewolphe Silberstein

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