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Der "spinnade" Schuster von Geltendorf, bzw. der Schuster Johann Kristl (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 22.10.2009, 19:07 vor 5301 Tagen (11811 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 31.08.2017, 08:37

Hallo!

Bekh zitierte einmal Pater Frumentius Angaben über einen Seher, auf den dieser gestoßen sei.

Quelle:
Bekh, Wolfgang Johannes: Bayerische Hellseher. Pfaffenhofen 1976.

"Der Vollständigkeit halber sei angeführt, was P. Frumentius von seinen Forschungen über die prophetischen Äußerungen eines Schusters aus einem Dorf der Geltendorfer Umgebung erzählte. Um 1940 sei dieser Schuster, den man 'spinnad' - ähnlich wie den Hellseher des Feldpostbriefschreibers - nannte, gestorben. P. Frumentius erlegte sich bei seinen Angaben äußerste Zurückhaltung auf, da er - das Gespräch fand wie gesagt am 16.1.1976 statt - erst beim Sammeln und Sichten des Materials sei.
Der 'spinnade Schuster' hatte bereits anfangs dieses Jahrhunderts gesagt: Er sehe in der nächsten Umgebung hohe, himmelhohe Hauser (wir würden sie heute 'Wolkenkratzer' nennen), Häuser mit Dutzenden von Fenstern übereinander. Er sehe aber auch einen Krieg, Verheerung und Blutvergießen. Erst 'danach' sei Frieden. Auf die Frage, wann dieses 'Danach' sei, antwortete der, Schuster: 'Dann, wenn dort, wo ich die hohen Häuser sehe, wieder ebene Erde ist. Erst müssen die hohen Häuser verschwinden. Danach wird Frieden sein.'
Man stelle sich vor, welches Aufsehen die Schilderung von Hochhäusern zu Anfang unseres Jahrhunderts in einem oberbayrischen Bauerndorf erregt hat. Niemand konnte sich einen Reim darauf machen. Man erklärte den Schuster kurzerhand für 'spinnad'."

Im Jahre 1993 hat Frumentius Renner ein kleines 38-seitiges Heftchen über den "Dorfschuster Johann Kristl" veröffentlicht. Darin gibt es jedoch deutliche Abweichungen zu Bekhs Darstellung.

Quelle:
Renner, Frumentius P.: Der Dorfschuster Johann Kristl - ein verkannter Gottesbote. Augsburg 1993.

Bekh schreibt, der Schuster habe in der Nähe von Geltendorf gelebt. Laut Frumentius stammt er aber aus der Nähe von Tierhaupten nördlich von Augsburg. Es ist zwar nicht auszuschließen, daß Bekh und Frumentius beide verschiedene Personen meinen. Jedoch ist das mehr als unwahrscheinlich. Man kann nicht annehmen, daß Frumentius zwei seherisch begabte Schuster kannte, die beide von ihrer Umgebung als spinnend bezeichnet wurden.
Bei den Lebensdaten könnte Bekh etwas falsch verstanden haben: Laut ihm starb der Schuster 1940. Bei Frumentius starb er 1949.

Ich vermute, daß Bekh in seinem Bericht wieder bei wichtigen Angaben herumgebogen hat oder falsch aus dem Gedächtnis zitiert hat. So könnte er schlicht Frumentius' Wohnort mit dem Herkunftsort des Sehers verwechselt haben. Laut Frumentius fanden alle Gespräche über den Seher in St. Ottilien mit Nachfahren und Bekannten statt. St. Ottilien liegt höchstens 3 Kilometer von Geltendorf entfernt. Vielleicht hat Bekh daraus irrig geschlossen, daß auch der Seher aus der Gegend stamme.

Die Schauungen über die Wolkenkratzer, die Bekh zitiert, finden sich bei Frumentius nicht. Überhaupt sind die Informationen über die Prophezeiungen des Schusters, die Frumentius liefert, eher dürftig. Er scheint sich in dem Heftchen eher auf den Kontakt mit "höheren Mächten", den der Schuster hatte, konzentriert zu haben.
Es gibt nur einen Absatz, in dem für uns wichtige Informationen stehen.

Johann Kristl stand ab 1919 mit dem Schriftsteller Peter Schrönghamer-Heimdal in intensivem Kontakt. Mit ihm hat er einiges über seine Schauungen geteilt.
Frumentius zitiert aber nur einen Absatz von Schrönghamer:

"Herr Kristl erzählte mir noch zahlreiche Geschichten über Krieg und Umsturz, die alle sehr zutreffend waren. Hier sei nur erwähnt, daß wir wieder einen Kaiser bekommen, daß die Gold- und Silberwährung abgeschafft wird, daß alle Menschen, die durch Zinsleihe, den eigentlichen Kapitalismus zu Schaden kommen, ihre Güter zurückerhalten, und daß es nach mancherlei Kämpfen bei uns schöner und besser wird, als es jemals war, so daß alle Völker unsere Freundschaft suchen und uns nacheifern werden. Sollte die Welt also doch am deutschen Wesen genesen? An dem Deutschtum, das mit dem wahren Christentum wesensgleich ist?"

Am ersten Satz ist schon ersichtlich, daß die Schauungen des Schusters noch weitaus umfangreicher gewesen sein müssen, als Frumentius darstellt. Auch muß Frumentius mehr gewußt haben, als er geschrieben hat, denn irgendwoher muß die Geschichte mit den Wolkenkratzern kommen.

Andere Aussagen des Sehers werden von Frumentius nur beiläufig erwähnt:
Demnach habe Kristl schon 1929/30 vorausgesagt, daß Menschen auf dem Mond spazieren sollten und daß sie sich von Tabletten ernährten. Vor der Bombardierung im zweiten Weltkrieg habe er durch Augsburg spazierend genau bezeichnen können, welches Haus zerstört werde und welches nicht. Von 1944 stammt der Ausspruch "Schade um das neue Deutschland!" und meinte damit wohl die zukünftige BRD.

Fähigkeiten des Schusters scheinen außergewöhnlich gewesen zu sein: So wurde Johann Kristl von "oben" (also von Geistwesen, mit denen er "telepatisch" in Kontakt stand) 1919 zu der Begegnung mit Schönghamer geleitet. Ohne zu wissen, wohin er gelangen sollte, legte Johann Kristl aufgrund eines Befehls von oben mitten im Winter innerhalb von 18 Stunden ohne Pause 100 Kilometer nach Neu-Ulm zu Fuß zurück, um dort zielsicher den Schriftsteller in einem Gasthaus zu treffen. Das beste daran ist: Schönghuber hat sich erst 14 Stunden nach Kristls Aufbruch dazu entschlossen, mit dem Zug nach Neu-Ulm zu fahren, um von dort nach seinem Umzug noch ein paar persönliche Sachen zu holen. Kristl wußte schon 8 Wochen vorher, daß er Schönghamer irgendwann begegnen würde und hat den Ahnungslosen brieflich davon in Kenntnis gesetzt. Über Zeitpunkt, Ort und Umstände wußten beide nicht bescheid.

Exkurs:
Diese Art der Begegnung ist nicht neu: Der norwegische Seher Anton Johansson bekam 1907 bereits den Namen seines zukünftigen Verlegers Gustafsson mitgeteilt und wurde 1918 von seiner übersinnlichen Gabe zielsicher nach Stockholm geführt, wo sich Gustafsson kurzeitig aufhielt.

Ab 1932 war Johann Kristl Mitglied in einer christlichen Vereinigung in Augsburg, den "Marienrittern", bei denen er ziemlich prominent war. Was er dort von sich gab, ist Frumentius bekannt gewesen, allerdings schreibt er es nicht. Er zitiert nur einen von religiösem Hochgefühl getragenen Brief des Sehers an den Leiter der Organisation. Kurz vor seinen Tod hat Johann Kristl einen zweistündigen Vortrag bei den Marienrittern gehalten, dessen Inhalt an Frumentius überliefert wurde.

Eine hochinteressante Information liefert Frumentius allerdings:
Bei den Marienrittern war neben ein paar anderen paranormal begabten auch Erna Stieglitz Mitglied! Die beiden Seher kannten sich vermutlich.
Auf der Suchen nach Aussagen des Schusters und (!) von Erna Stieglitz könnten Nachforschungen zu den Marienrittern in Augsburg erfolgreich sein.

Wieso hat Frumentius Bekh Aussagen mitgeteilt, die er später in seiner Veröffentlichung nicht zitiert? Warum unterschlägt er die anderen Aussagen des Sehers?

In der Annahme, daß die von Frumentius nicht überlieferten Aussagen sich noch irgendwo im Nachlass des 2000 verstorbenen Paters befinden müssten, hat BBouvier in meinem Auftrag - denn er kannte Frumentius noch persönlich - in St. Ottilien nachgefragt. Der dortige Archivar, der auch Zugang zu Frumentius Nachlass hatte, war sehr aufgeschlossen und hat die Dokumente nach entsprechenden Informationen durchsucht.
Ergebnis: Fehlanzeige. Im ganzen Nachlass des Paters Frumentius fand sich wohl nirgendwo ein Hinweis auf den spinnenden Schuster, bzw. auf Johann Kristl.
Es scheint, als habe Frumentius sein Wissen mit ins Grab genommen oder aus irgendwelchen Gründen nicht Teil des Nachlasses werden lassen, indem er seine Aufzeichnungen beispielsweise woanders hinterlegt hat oder jemandem vermacht.

Das Werk des Schriftstellers Peter Schrönghamer-Heimdal habe ich mir angeschaut. Abgesehen von den oben zitierten Aussagen fand sich darin nichts.

Meine bisherigen Nachforschungen zu den Marienrittern in Augsburg, bei denen sowohl Johann Kristl, als auch Erna Stieglitz (!) ein und aus gingen, förderten keine Hinweise auf diese Gruppierung zutage.

Es besteht noch die Hoffnung, irgendwann den Verbleib dieses Ordens in Erfahrung zu bringen und über diese Ecke mehr über Johann Kristl und vielleicht sogar Erna Stieglitz zu erfahren, deren völlig entstellte oder gefläschte Aussagen Bekh nur "über mehrere Mittelsmänner" zitieren konnte.

Ich werde in Bälde das Heftchen mal einscannen und hier einstellen. Darin finden sich noch mehr Informationen über den Schuster und sein Leben.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Das ist hochinteressant! o.T.

Leo DeGard, Freitag, 23.10.2009, 01:12 vor 5301 Tagen @ Taurec (9398 Aufrufe)

Hallo!

Bekh zitierte einmal Pater Frumentius Angaben über einen Seher, auf den
dieser gestoßen sei.

Quelle:
Bekh, Wolfgang Johannes: Bayerische Hellseher. Pfaffenhofen 1976.

"Der Vollständigkeit halber sei angeführt, was P. Frumentius von
seinen Forschungen über die prophetischen Äußerungen eines Schusters aus
einem Dorf der Geltendorfer Umgebung erzählte. Um 1940 sei dieser
Schuster, den man 'spinnad' - ähnlich wie den Hellseher des
Feldpostbriefschreibers - nannte, gestorben. P. Frumentius erlegte sich
bei seinen Angaben äußerste Zurückhaltung auf, da er - das Gespräch fand
wie gesagt am 16.1.1976 statt - erst beim Sammeln und Sichten des
Materials sei.
Der 'spinnade Schuster' hatte bereits anfangs dieses Jahrhunderts gesagt:
Er sehe in der nächsten Umgebung hohe, himmelhohe Hauser (wir würden sie
heute 'Wolkenkratzer' nennen), Häuser mit Dutzenden von Fenstern
übereinander. Er sehe aber auch einen Krieg, Verheerung und Blutvergießen.
Erst 'danach' sei Frieden. Auf die Frage, wann dieses 'Danach' sei,
antwortete der, Schuster: 'Dann, wenn dort, wo ich die hohen Häuser sehe,
wieder ebene Erde ist. Erst müssen die hohen Häuser verschwinden. Danach
wird Frieden sein.'
Man stelle sich vor, welches Aufsehen die Schilderung von Hochhäusern zu
Anfang unseres Jahrhunderts in einem oberbayrischen Bauerndorf erregt hat.
Niemand konnte sich einen Reim darauf machen. Man erklärte den Schuster
kurzerhand für 'spinnad'."

Im Jahre 1993 hat Frumentius Renner ein kleines 38-seitiges Heftchen über
den "Dorfschuster Johann Kristl" veröffentlicht. Darin gibt es jedoch
deutliche Abweichungen zu Bekhs Darstellung.

Quelle:
Renner, Frumentius P.: Der Dorfschuster Johann Kristl - ein verkannter
Gottesbote. Augsburg 1993.

Bekh schreibt, der Schuster habe in der Nähe von Geltendorf gelebt. Laut
Frumentius stammt er aber aus der Nähe von Tierhaupten nördlich von
Augsburg. Es ist zwar nicht auszuschließen, daß Bekh und Frumentius beide
verschiedene Personen meinen. Jedoch ist das mehr als unwahrscheinlich.
Man kann nicht annehmen, daß Frumentius zwei seherisch begabte Schuster
kannte, die beide von ihrer Umgebung als spinnend bezeichnet wurden.
Bei den Lebensdaten könnte Bekh etwas falsch verstanden haben: Laut ihm
starb der Schuster 1940. Bei Frumentius starb er 1949.

Ich vermute, daß Bekh in seinem Bericht wieder bei wichtigen Angaben
herumgebogen hat oder falsch aus dem Gedächtnis zitiert hat. So könnte er
schlicht Frumentius' Wohnort mit dem Herkunftsort des Sehers verwechselt
haben. Laut Frumentius fanden alle Gespräche über den Seher in St.
Ottilien mit Nachfahren und Bekannten statt. St. Ottilien liegt höchstens
3 Kilometer von Geltendorf entfernt. Vielleicht hat Bekh daraus irrig
geschlossen, daß auch der Seher aus der Gegend stamme.

Die Schauungen über die Wolkenkratzer, die Bekh zitiert, finden sich bei
Frumentius nicht. Überhaupt sind die Informationen über die Prophezeiungen
des Schusters, die Frumentius liefert, eher dürftig. Er scheint sich in dem
Heftchen eher auf den Kontakt mit "höheren Mächten", den der Schuster
hatte, konzentriert zu haben.
Es gibt nur einen Absatz, in dem für uns wichtige Informationen stehen.

Johann Kristl stand ab 1919 mit dem Schriftsteller Peter
Schrönghamer-Heimdal in intensivem Kontakt. Mit ihm hat er einiges über
seine Schauungen geteilt.
Frumentius zitiert aber nur einen Absatz von Schrönghamer:

"Herr Kristl erzählte mir noch zahlreiche Geschichten über Krieg
und Umsturz, die alle sehr zutreffend waren. Hier sei nur erwähnt, daß wir
wieder einen Kaiser bekommen, daß die Gold- und Silberwährung abgeschafft
wird, daß alle Menschen, die durch Zinsleihe, den eigentlichen
Kapitalismus zu Schaden kommen, ihre Güter zurückerhalten, und daß es nach
mancherlei Kämpfen bei uns schöner und besser wird, als es jemals war, so
daß alle Völker unsere Freundschaft suchen und uns nacheifern werden.
Sollte die Welt also doch am deutschen Wesen genesen? An dem Deutschtum,
das mit dem wahren Christentum wesensgleich ist?"

Am ersten Satz ist schon ersichtlich, daß die Schauungen des Schusters
noch weitaus umfangreicher gewesen sein müssen, als Frumentius darstellt.
Auch muß Frumentius mehr gewußt haben, als er geschrieben hat, denn
irgendwoher muß die Geschichte mit den Wolkenkratzern kommen.

Andere Aussagen des Sehers werden von Frumentius nur beiläufig erwähnt:
Demnach habe Kristl schon 1929/30 vorausgesagt, daß Menschen auf dem Mond
spazieren sollten und daß sie sich von Tabletten ernährten. Vor der
Bombardierung im zweiten Weltkrieg habe er durch Augsburg spazierend genau
bezeichnen können, welches Haus zerstört werde und welches nicht. Von 1944
stammt der Ausspruch "Schade um das neue Deutschland!" und meinte damit
wohl die zukünftige BRD.

Fähigkeiten des Schusters scheinen außergewöhnlich gewesen zu sein: So
wurde Johann Kristl von "oben" (also von Geistwesen, mit denen er
"telepatisch" in Kontakt stand) 1919 zu der Begegnung mit Schönghamer
geleitet. Ohne zu wissen, wohin er gelangen sollte, legte Johann Kristl
aufgrund eines Befehls von oben mitten im Winter innerhalb von 18 Stunden
ohne Pause 100 Kilometer nach Neu-Ulm zu Fuß zurück, um dort zielsicher
den Schriftsteller in einem Gasthaus zu treffen. Das beste daran ist:
Schönghuber hat sich erst 14 Stunden nach Kristls Aufbruch dazu
entschlossen, mit dem Zug nach Neu-Ulm zu fahren, um von dort nach seinem
Umzug noch ein paar persönliche Sachen zu holen. Kristl wußte schon 8
Wochen vorher, daß er Schönghamer irgendwann begegnen würde und hat den
Ahnungslosen brieflich davon in Kenntnis gesetzt. Über Zeitpunkt, Ort und
Umstände wußten beide nicht bescheid.

Exkurs:
Diese Art der Begegnung ist nicht neu: Der norwegische Seher Anton
Johansson bekam 1907 bereits den Namen seines zukünftigen Verlegers
Gustafsson mitgeteilt und wurde 1918 von seiner übersinnlichen Gabe
zielsicher nach Stockholm geführt, wo sich Gustafsson kurzeitig aufhielt.

Ab 1932 war Johann Kristl Mitglied in einer christlichen Vereinigung in
Augsburg, den "Marienrittern", bei denen er ziemlich prominent war. Was er
dort von sich gab, ist Frumentius bekannt gewesen, allerdings schreibt er
es nicht. Er zitiert nur einen von religiösem Hochgefühl getragenen Brief
des Sehers an den Leiter der Organisation. Kurz vor seinen Tod hat Johann
Kristl einen zweistündigen Vortrag bei den Marienrittern gehalten, dessen
Inhalt an Frumentius überliefert wurde.

Eine hochinteressante Information liefert Frumentius allerdings:
Bei den Marienrittern war neben ein paar anderen paranormal begabten auch
Erna Stieglitz Mitglied! Die beiden Seher kannten sich vermutlich.
Auf der Suchen nach Aussagen des Schusters und (!) von Erna Stieglitz
könnten Nachforschungen zu den Marienrittern in Augsburg erfolgreich
sein.

Wieso hat Frumentius Bekh Aussagen mitgeteilt, die er später in seiner
Veröffentlichung nicht zitiert? Warum unterschlägt er die anderen Aussagen
des Sehers?

In der Annahme, daß die von Frumentius nicht überlieferten Aussagen sich
noch irgendwo im Nachlass des 2000 verstorbenen Paters befinden müssten,
hat BBouvier in meinem Auftrag - denn er kannte Frumentius noch persönlich
- in St. Ottilien nachgefragt. Der dortige Archivar, der auch Zugang zu
Frumentius Nachlass hatte, war sehr aufgeschlossen und hat die Dokumente
nach entsprechenden Informationen durchsucht.
Ergebnis: Fehlanzeige. Im ganzen Nachlass des Paters Frumentius fand sich
wohl nirgendwo ein Hinweis auf den spinnenden Schuster, bzw. auf Johann
Kristl.
Es scheint, als habe Frumentius sein Wissen mit ins Grab genommen oder aus
irgendwelchen Gründen nicht Teil des Nachlasses werden lassen, indem er
seine Aufzeichnungen beispielsweise woanders hinterlegt hat oder jemandem
vermacht.

Das Werk des Schriftstellers Peter Schrönghamer-Heimdal habe ich mir
angeschaut. Abgesehen von den oben zitierten Aussagen fand sich darin
nichts.

Meine bisherigen Nachforschungen zu den Marienrittern in Augsburg, bei
denen sowohl Johann Kristl, als auch Erna Stieglitz (!) ein und aus
gingen, förderten keine Hinweise auf diese Gruppierung zutage.

Es besteht noch die Hoffnung, irgendwann den Verbleib dieses Ordens in
Erfahrung zu bringen und über diese Ecke mehr über Johann Kristl und
vielleicht sogar Erna Stieglitz zu erfahren, deren völlig entstellte oder
gefläschte Aussagen Bekh nur "über mehrere Mittelsmänner" zitieren
konnte.

Ich werde in Bälde das Heftchen mal einscannen und hier einstellen. Darin
finden sich noch mehr Informationen über den Schuster und sein Leben.

Gruß
Taurec

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Ergänzung: Bruder Adam

Taurec ⌂, München, Freitag, 23.10.2009, 12:48 vor 5300 Tagen @ Taurec (9510 Aufrufe)

Hallo!

"Bruder Adam" war ebenfalls bei den Marienrittern in Augsburg.
Damit sind es mit Stieglitz und Kristl schon drei Seher. Der Bund scheint tatsächlich eine Art "Sammelstelle" von seherisch Begabten gewesen zu sein.

Gruß
Taurec

Bruder Adam
(1949)

Am 25. September 1949 berichtet Bruder Adam im engsten Kreise seiner Brüder vom Deutschen Marien-Ritter-Orden, die am 24. September, dem Feste der Jungfrau Maria von der Erlösung der Gefangenen, zu einer Aussprache in Augsburg zusammengekommen sind, auf ihr drängendes Bitten über seine Marienerscheinung, die er bereits am 15. August 1949 in Würzburg gehabt hatte.

Quellen:
Bekh, Wolfgang Johannes: Am Vorabend der Finsternis. Pfaffenhofen 1988.
Schönhammer, Adalbert: Dritter Weltkrieg und Zeitenwende. Frankfurt 1997.

"Es war am Himmelfahrtstag Mariens, in der Benediktinerkirche in Würzburg. Plötzlich wurde es Licht und klar um die Muttergottesstatue, da war ich in 'gehobenem Zustand', und es erschien die Muttergottes, aber nicht aus Fleisch und Blut. Sie trug auch kein Kleid, sondern war nur wie in Licht getaucht. Die Krone war blankes Licht. Wenn sie dagegen körperlich erscheint, hat sie ein Kleid an und ist in einen Mantel gehüllt. (Es handelte sich um eine visionäre Erscheinung der Gottesmutter - als ätherische Lichtgestalt - im Gegensatz zur stofflichen Erscheinung in ihrer menschlichen Natur. Mit ihrem menschlichen Körper können nur Christus selbst und seine heiligste Mutter erscheinen; denn sie allein sind nach ihrem Tode auferstanden und mit verklärtem Leib in die himmlische Herrlichkeit eingegangen.) Dann sprach sie zu mir:
'Heute ist der Festtag meiner Himmelfahrt und heute fahre ich zum Himmel auf. Meine Mission auf Erden ist beendet. Ich habe die Menschheit zu Gottvater zurückführen wollen, ich habe sie ermahnt, sich zu bekehren. Nun muß ich im Himmel verkünden, daß sich die Menschheit nicht zu Gottvater hinführen lassen will.
Und jetzt kommt das, was ich verhindern wollte. Das große Geschehen wird sich bald erfüllen, es wird sichtbar sein. Bayern wird als Kriegsschauplatz verschont bleiben, aber wenn Bayern sich nicht bekehrt, wird es von gewaltigen Naturkatastrophen heimgesucht werden. Der Krieg wird im Südosten ausbrechen, aber es ist nur eine List, dadurch soll der Feind irregeführt werden. Rußland hat seinen Angriffsplan schon lange vorbereitet. Jeder russische Offizier hat seinen Marschbefehl bereits in der Tasche und wartet nur auf das Stichwort.
Der Hauptstoß richtet sich zuerst nach Schweden und erfolgt dann gegen Norwegen und Schweden und Dänemark. Das soll Vergeltung sein, weil sich Schweden und Dänemark im Dreißigjährigen Krieg immer versündigt haben und die anderen protestantischen Länder dazu. Gleichzeitig werden Teile des russischen Heeres durch Sachsen und Thüringen zum Niederrhein vorstoßen und schließlich von Calais aus die Kanalküste beherrschen.
Im Süden wird Tito ein sehr gerissenes Spiel treiben mit den Westmächten. Tito muß, als deren Freund, die Amerikaner täuschen, um von ihnen Geld und Waffen für die Kriegsrüstung zu erhalten. Deshalb ist er ein Schein-Demokrat. Er bleibt so lange ihr Freund, bis Stalin in Jugoslawien einmarschiert ist. Nun ist der Augenblick da, wo sich die beiden Freunde umarmen werden. Ihre Armeen werden sich verbinden und gemeinsam in Griechenland und Italien einfallen. Der heilige Vater muß fliehen, er muß schnell fliehen, um dem Blutbad zu entgehen, dem Kardinäle und Bischöfe zum Opfer fallen werden. Alsdann werden sie versuchen, durch Frankreich und Spanien zur Atlantikküste vorzudringen, um sich mit der im Norden kämpfenden Armee zu verbinden, der die Aufgabe gestellt ist, die Länder Österreich und Süddeutschland zu besetzen und in diesen dann den Landeskommunismus zu befestigen. Hauptsitz der kommunistischen Weltregierung ist nicht Moskau sondern Bamberg. Die Armeen können nicht mehr zum Einsatz kommen, weil die Armeen im Süden wegen der Revolution, die in den Ländern ausbrechen wird, in ihrem Vormarsch behindert und in rascher Auflösung begriffen sind, während der von Gott bestimmte Große Monarch die im Norden stehenden Armeen am Niederrhein angreifen und mit den modernsten Waffen, wie sie kein anderer Staat besitzt, niederringen wird.
In Sachsen, wo die zurückflutende Armee sich noch einmal zur Schlacht stellt, wird sie vernichtend geschlagen werden. Damit ist der Krieg in Deutschland beendet. Die Reste der geschlagenen Armee werden bis tief in das innere Rußlands hinein verfolgt und aufgerieben werden.
Das Reich des göttlichen Willens auf Erden wird erstehen. Von apostolischem Geist und heiliger Nüchternheit erfüllte Männer werden treue Mitarbeiter am Werk des sozialen Friedens und der sozialen Gerechtigkeit sein. Der Heilige Vater wird, vom Heiligen Geist geleitet und getrieben, ein Dekret erlassen, demzufolge Priester nach dem Herzen Jesu, die nur die reine Lehre des Evangeliums in sich aufnehmen sollen, schon nach einem Jahr ausgebildet sein können. Diese Herz-Jesu-Priester wird der Heilige Vater aussenden in alle Welt, um sie für Christus zu erobern. In dieser Zeit der Blüte und des Glanzes seiner heiligen Kirche wird das Angesicht der Erde erneuert und die Menschheit zu einem Glauben und in einer Liebe vereint werden.'"

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

eher eine Dichtung

Monsignore, Freitag, 23.10.2009, 13:13 vor 5300 Tagen @ Taurec (8815 Aufrufe)

Im Süden wird Tito ein sehr gerissenes Spiel treiben mit den Westmächten.
Tito muß, als deren Freund, die Amerikaner täuschen, um von ihnen Geld und
Waffen für die Kriegsrüstung zu erhalten. Deshalb ist er ein
Schein-Demokrat. Er bleibt so lange ihr Freund, bis Stalin in Jugoslawien
einmarschiert ist. Nun ist der Augenblick da, wo sich die beiden Freunde
umarmen werden. Ihre Armeen werden sich verbinden und gemeinsam in
Griechenland und Italien einfallen. Der heilige Vater muß fliehen, er muß
schnell fliehen, um dem Blutbad zu entgehen, dem Kardinäle und Bischöfe
zum Opfer fallen werden.

Da Stalin und Tito schon längst tot sind, müssen wir davon ausgehen, dass es sich bei vorliegender Aussage des Bruder Adam um eine im Kontext der Drohung durch den Kommunismus "ausgeschmückte" Dichtung auf Basis damals (1949) erdenkbarer Militärstrategien handelt.

Monsignore

Avatar

Naherwartung

BBouvier @, Freitag, 23.10.2009, 13:18 vor 5300 Tagen @ Monsignore (9050 Aufrufe)

Im Süden wird Tito ein sehr gerissenes Spiel treiben mit den

Westmächten.

Tito muß, als deren Freund, die Amerikaner täuschen, um von ihnen Geld

und

Waffen für die Kriegsrüstung zu erhalten. Deshalb ist er ein
Schein-Demokrat. Er bleibt so lange ihr Freund, bis Stalin in

Jugoslawien

einmarschiert ist. Nun ist der Augenblick da, wo sich die beiden

Freunde

umarmen werden. Ihre Armeen werden sich verbinden und gemeinsam in
Griechenland und Italien einfallen. Der heilige Vater muß fliehen, er

muß

schnell fliehen, um dem Blutbad zu entgehen, dem Kardinäle und Bischöfe
zum Opfer fallen werden.


Da Stalin und Tito schon längst tot sind, müssen wir davon ausgehen, dass
es sich bei vorliegender Aussage des Bruder Adam um eine im Kontext der
Drohung durch den Kommunismus "ausgeschmückte" Dichtung auf Basis damals
(1949) erdenkbarer Militärstrategien handelt.

Monsignore

Da wäre ich mir nicht so sicher:
Ich halte es eher für wahrscheinlich,
dass dem Gesehenen im Rahmen von "Naherwartung"
schlicht die Namen damaliger Politiker zugeordnet wurden.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Zustimmung

Leo DeGard, Freitag, 23.10.2009, 16:34 vor 5300 Tagen @ BBouvier (8857 Aufrufe)

Da wäre ich mir nicht so sicher:
Ich halte es eher für wahrscheinlich,
dass dem Gesehenen im Rahmen von "Naherwartung"
schlicht die Namen damaliger Politiker zugeordnet wurden.

Ich stimme dem zu! Es handelt sich dabei um ein häufiger auftretendes Phänomen, das sich durchaus auch bei anderen, sogar bei den meisten Sehern findet, und das an sich die Glaubwürdigkeit der Quelle keineswegs in Frage stellt.

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...und auch den Lotterie-einnehmer, Herrn....

BBouvier @, Freitag, 23.10.2009, 20:02 vor 5300 Tagen @ Leo DeGard (8826 Aufrufe)

Danke, Leo!

Exemplarisch dafür sei eine aus der napoleonischen Zeit
stammende Schau aus Paderborn genannt, wo der Seher
beschreibt, wie das aufgebrachte Volk (im Rahmen der Unruhen)
gegen die "Obrigkeit/die Reichen" losgeht und sie hängt.

Und ganz genau erkannt hat er dabei
den Lotterie-einnehmer, Herrn Xywzv ! :-D

Taurec findet die in seinem Archiv
sicherlich mit einem Mausedrück
und stellt sie uns noch einmal ein, ja?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Paderborn

BBouvier @, Samstag, 24.10.2009, 23:16 vor 5299 Tagen @ BBouvier (8809 Aufrufe)

Hier, in dieser Ecke, hatten wir das neulich
schon einmal...
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=4527

BB

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Bruder Adam erwähnte Stalin und Tito?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 24.10.2009, 02:20 vor 5300 Tagen @ Taurec (8777 Aufrufe)

Hallo Taurec!

"Im Süden wird Tito ein sehr gerissenes Spiel treiben mit den Westmächten. Tito muß, als deren Freund, die Amerikaner täuschen, um von ihnen Geld und Waffen für die Kriegsrüstung zu erhalten. Deshalb ist er ein Schein-Demokrat. Er bleibt so lange ihr Freund, bis Stalin in Jugoslawien einmarschiert ist. Nun ist der Augenblick da, wo sich die beiden Freunde umarmen werden. Ihre Armeen werden sich verbinden und gemeinsam in Griechenland und Italien einfallen. Der heilige Vater muß fliehen, er muß schnell fliehen, um dem Blutbad zu entgehen, dem Kardinäle und Bischöfe zum Opfer fallen werden. Alsdann werden sie versuchen, durch Frankreich und Spanien zur Atlantikküste vorzudringen, um sich mit der im Norden kämpfenden Armee zu verbinden, der die Aufgabe gestellt ist, die Länder Österreich und Süddeutschland zu besetzen und in diesen dann den Landeskommunismus zu befestigen. Hauptsitz der kommunistischen Weltregierung ist nicht Moskau sondern Bamberg."

Also, diese Version ist mir noch nie untergekommen, vom Bruder Adam,
mit "Beilage" Stalin und Tito.
Schönhammer und Bekh (mit Abstrichen) sind seriöse Schreiber, deshalb
sollte man vorsichtig sein, alles gleich als Fälschung zu degradieren.

Stalin gab 1953 den Löffel ab, falls Dichtung, dann müßte sie
bis Anfang 1953 entstanden sein.

Tito, gest. 1980, war natürlich ein Sozialist, wollte aber stets
die Eigenständigkeit Jugoslawiens erhalten, von der Sowjetunion.
Jugoslawien wurde in den Außenminister-Konferenzen Ende des 2.Wks
beiderseitiger Einfluß eingeplant, also sowohl sowjetischer
und britischer Einfluß.
Deshalb auch kein eiserner Vorhang an der Adria.
Tito wollte einen eigenständigen Sozialismus für J entwickeln
(vielleicht vergleichbar mit F. Castro in Kuba) und war
mit Stalin auch nicht besonders grün.

Grüße,
Eyspfeil

Frumentius und Ratzinger waren pers. bekannt

Monsignore, Freitag, 23.10.2009, 13:10 vor 5300 Tagen @ Taurec (9407 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Es scheint, als habe Frumentius sein Wissen mit ins Grab genommen oder aus
irgendwelchen Gründen nicht Teil des Nachlasses werden lassen, indem er
seine Aufzeichnungen beispielsweise woanders hinterlegt hat oder jemandem
vermacht.

Meine bisherigen Nachforschungen zu den Marienrittern in Augsburg, bei
denen sowohl Johann Kristl, als auch Erna Stieglitz (!) ein und aus
gingen, förderten keine Hinweise auf diese Gruppierung zutage.

Es besteht noch die Hoffnung, irgendwann den Verbleib dieses Ordens in
Erfahrung zu bringen und über diese Ecke mehr über Johann Kristl und
vielleicht sogar Erna Stieglitz zu erfahren, deren völlig entstellte oder
gefläschte Aussagen Bekh nur "über mehrere Mittelsmänner" zitieren
konnte.

Es ist ja doch nicht uninteressant in diesem Zusammenhang, dass ein gewisser Joseph Ratzinger in jungen Jahren in regelmäßigem Kontakt mit diesem Pater Frumentius stand.

Somit werden wir weniger nach den Texten Ausschau halten müssen, sondern nach deren zeitnaher Verwirkichung!

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Pater Frumentius Renner

BBouvier @, Freitag, 23.10.2009, 13:14 vor 5300 Tagen @ Monsignore (9731 Aufrufe)

Pater Frumentius Renner (ein versierter Fachmann
auf dem Gebiet "Schauungen")
war der Beichtvater Ratzingers.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Re: Pater Frumentius Renner: Der Dorfschuster Johann Kristl (als PDF)

Taurec ⌂, München, Sonntag, 25.10.2009, 20:30 vor 5298 Tagen @ Taurec (9594 Aufrufe)

Hallo!

Hier ist das Heft von Pater Frumentius:

https://schauungen.de/prophwiki/images/a/ad/Frumentiuskristl.pdf

Auf der letzten Seite hat jemand Informationen darüber, wo man das Heft zu welchem Preis erstehen kann, mit einem dicken Filzstift durchgestrichen, der auf die vorhergehenden Seiten durchgedrückt und einzelne Worte beinahe unlesbar gemacht hat. Diese Stellen habe ich mit einem Grafikprogramm wiederhergestellt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Vielen Dank Taurec!

Leo DeGard, Montag, 26.10.2009, 02:54 vor 5298 Tagen @ Taurec (8666 Aufrufe)

Ein ausdrückliches Lob an Taurec, so macht Prophezeiungsforschung Spass!
Ich habe mir gleich ein paar Bücher von Schrönghamer bestellt, darunter u.a. auch jenes Buch, das Frumentius offensichtlich zitiert. Falls ich darin etwas Neues finden sollte, werde ich es melden!

Übrigens kommentiert Frumentius die von Taurec bereits erwähnte Passage aus Schrönghamers Buch, in der es um den Kaiser, die Abschaffung des Goldgelds usw. geht, offensichtlich völlig falsch. Ja kann denn einem solchen Experten wie Frumentius ein solcher Fehler unterlaufen?! Es ist doch offensichtlich, dass sich diese Voraussagen nicht auf die Zeit nach dem Ersten oder dem Zweiten Weltkrieg beziehen. Auch haben "alle Völker" die Freundschaft der Deutschen mitnichten schon in den 70er Jahren gesucht. Das sind doch ganz offensichtlich alles Dinge, die sich auf die Zeit nach dem Dritten Weltkrieg beziehen, eben dann nämlich, wenn Deutschland wieder von einem Kaiser regiert wird. Ich muss mich schon sehr wundern, denn das mutet gerade so an, als habe Frumentius nur einen eher rudimentären Überblick über das prophezeite Szenario gehabt?!

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Re: Frumentius' Kommentar - Spekulationen

Taurec ⌂, München, Montag, 26.10.2009, 13:26 vor 5297 Tagen @ Leo DeGard (8850 Aufrufe)

Hallo!

Ich werde den Verdacht nicht los, daß Frumentius aus irgendeinem Grunde Zukunftsaussagen aus seiner Darstellung Johann Kristls völlig heraushalten wollte. Statt dessen betont er Kristls Rolle als Gottesboten.

Die Aussagen, welche er Bekh mitteilte (und vermutlich weitere unbekannte), ließ er weg.
Schrönghammer mußte und konnte er zitieren, weil diese Bekanntschaft für Kristls Lebenslauf wichtig war und die Aussagen zudem durch einen anderen Autor unabhängig von Frumentius schon frei verfügbar sind. Jedoch versucht er die Relevanz der Aussagen durch seinen Kommentar für den Leser zu entschärfen.

Es scheint mir nur gänzlich dem Wesen Frumentius' zu widersprechen, andere wider besseres Wissen in die Irre zu führen.

Daß im Nachlaß aber auch gar nichts über Kristl zu finden ist, wirkt dennoch seltsam.
Sind Kristls Prophezeiungen inhaltlich vielleicht so brisant, daß sie keinesfalls veröffentlicht werden durften und nun irgendwo an sicherer Stelle (fatimamäßig) unter Verschluß liegen?

Abschaffung der Edelmetalldeckung und Ausgleich für die Zinsenteigneten nach dem Zusammenbruch deuten zumindest darauf hin, daß Kristl Schauungen von außergewöhnlicher Qualität hatte.

Es scheint mir auch die Feststellung nicht unwichtig, daß, falls ich richtig liege, über Kristls Aussagen ein ähnlicher Mantel des Schweigens läge wie über Erna Stieglitz und daß beide Seher Mitglieder derselben Vereinigung waren. Wurden hier dieselben kirchlichen Schutzmechanismen wirksam, die Frumentius zum Schweigen verdonnerten?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Edelmetalldeckung

Fritz Frontlader, Montag, 26.10.2009, 19:00 vor 5297 Tagen @ Taurec (8761 Aufrufe)

Es war ein träger Sonntagabend im Sommer vor genau 30 Jahren, am 15. August 1971. Plötzlich wurde im Radio gemeldet, die Nixon-Regierung habe außergewöhnliche Notmaßnahmen ergriffen, um die amerikanische Volkswirtschaft zu "schützen". Der Präsident der USA hatte einseitig die Möglichkeit, Dollar in Gold umzutauschen, aufgekündigt und die Löhne und Preise im Land eingefroren. Die "Ära nach Bretton Woods" hatte begonnen.

Die Edelmetalldeckung der Weltleitwährung ist somit seit 30 Jahren nicht mehr gegeben.
Die Schweizer haben 1992 mit dem Beitritt zum IWF etwas länger durchgehalten und somit
war der SF die letzte Währung die mit einer teilweise Edelmetalldeckung.

Abschaffung der Edelmetalldeckung und Ausgleich für die Zinsenteigneten nach dem Zusammenbruch deuten zumindest darauf hin, daß Kristl Schauungen von außergewöhnlicher Qualität hatte.

Was nun >

Was nun?!

Leo DeGard, Dienstag, 27.10.2009, 00:46 vor 5297 Tagen @ Fritz Frontlader (8777 Aufrufe)

Abschaffung der Edelmetalldeckung und Ausgleich für die
Zinsenteigneten nach dem Zusammenbruch deuten zumindest darauf hin, daß
Kristl Schauungen von außergewöhnlicher Qualität hatte.

Was nun >

Nun, es sieht zumindest ganz so aus, als deute dieses Prophezeiungsfragment darauf hin (Achtung Interpretation!), dass es noch vor dem Krieg zur Einführung einer mit Edelmetallen gedeckten Währung kommen könnte, welche jedoch nicht allzu lange bestand haben dürfte. Das würde zumindest insofern zu Irlmaier passen, als dass dieser angeblich prophezeite, an einem Tag im Frühjahr steige das Gold "durch die Decke". Es gibt noch weitere Quellen, die diesen Schluss zulassen, z.B. Wilkerson. Fabio hat in seinem Buch eine norwegische Quelle zitiert, die man dahingehend interpretieren könnte, dass dann nach dem Krieg eine Art Freigeldsystem eingeführt wird, welches die Anhäufung von Vermögen (durch Zins) unmöglich macht. Und damit schliesst sich der Kreis wieder bei Kristl, dass nämlich (unter dem Kaiser) "die Gold- und Silberwährung abgeschafft wird, daß alle Menschen, die durch Zinsleihe, den eigentlichen Kapitalismus zu Schaden kommen, ihre Güter zurückerhalten..."

Zinsleihe

Fritz Frontlader, Dienstag, 27.10.2009, 06:35 vor 5297 Tagen @ Leo DeGard (8683 Aufrufe)

"die Gold- und
[quote]Silberwährung abgeschafft wird, daß alle Menschen, die durch Zinsleihe,
den eigentlichen Kapitalismus zu Schaden kommen, ihre Güter
zurückerhalten..."
[/quote]

Bezieht sich der Schaden der durch Zinsleihe zustande gekommen ist,
auf eine Edelmetallwährung, kann diese nicht nur kurze Zeit gegolten
haben. Zumindest nicht bei solchen Werten wie "Güter". Haben hier
die Seher eventuell was reininterpretiert >
Irlmaier sprach wie gesagt davon das Gold durch die Decke gehe, aber
nicht von einer durch Edelmetall gedeckter Währung. Eine solche
garantiert dem Überbinger einer Banknote ohne Legimitation die
Auszahlung der aufgedruckten Summe in Edelmetall.
Die Einführung einer solchen Währung nach Hyperinflation hätte
m.E. einen Run auf EM zur Folge so das diese Währung sofort wieder
zusammenbrechen würde.
Mmm, denke ich mal so....

ein gold-run ist eher unwahrscheinlich

detlef, Dienstag, 27.10.2009, 07:36 vor 5297 Tagen @ Fritz Frontlader (8657 Aufrufe)

"die Gold- und

Silberwährung abgeschafft wird, daß alle Menschen, die durch Zinsleihe,
den eigentlichen Kapitalismus zu Schaden kommen, ihre Güter
zurückerhalten..." [/i]


Bezieht sich der Schaden der durch Zinsleihe zustande gekommen ist,
auf eine Edelmetallwährung, kann diese nicht nur kurze Zeit gegolten
haben. Zumindest nicht bei solchen Werten wie "Güter". Haben hier
die Seher eventuell was reininterpretiert >
Irlmaier sprach wie gesagt davon das Gold durch die Decke gehe, aber
nicht von einer durch Edelmetall gedeckter Währung. Eine solche
garantiert dem Überbinger einer Banknote ohne Legimitation die
Auszahlung der aufgedruckten Summe in Edelmetall.
Die Einführung einer solchen Währung nach Hyperinflation hätte
m.E. einen Run auf EM zur Folge so das diese Währung sofort wieder
zusammenbrechen würde.
Mmm, denke ich mal so....

moin,

einen run auf edelmetalle? womit?
nach einfuehrung einer edelmetallgedeckten waehrung waere ja wohl die vorherige waehrung wertlos.
mit was koennte man also edelmetall kaufen/eintauschen wollen? - nur mit sachwerten oder der neuen goldgedeckten waehrung.

mit jedem erwerb von gold gaebe es ja automatisch weniger "anspruchsscheine" auf gold.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Währungsturbulenzen

Fritz Frontlader, Dienstag, 27.10.2009, 09:41 vor 5296 Tagen @ detlef (8638 Aufrufe)

Moin Detlef


einen run auf edelmetalle? womit?
nach einfuehrung einer edelmetallgedeckten waehrung waere ja wohl die
vorherige waehrung wertlos.

Nicht unbedingt, es ist auch eine Abwertung möglich. Wie in den letzten
100 Jahren in Europa schon mehrfach durchgeführt.

mit was koennte man also edelmetall kaufen/eintauschen wollen? - nur mit
sachwerten oder der neuen goldgedeckten waehrung.

Somit wären entsprechend Anspruchscheine vorhanden.

mit jedem erwerb von gold gaebe es ja automatisch weniger
"anspruchsscheine" auf gold.

Mit der Abwertung eines Edelmetallstandart wären immer genügend
Anspruchscheine vorhanden. 100 = 10 Gramm, 6 Monate später 100 = 5 Gramm
Auch solche Sachen hat es schon mehrfach gegeben.

Wir sollten die Diskussion bezüglich eines Edelmetallstandartes
hiermit beenden und uns wieder mit den Schauungen befassen.

Goldwährung und Zins

Georg, Dienstag, 27.10.2009, 10:26 vor 5296 Tagen @ Fritz Frontlader (8656 Aufrufe)

Hallo beisammen,


Was habt ihr dagegen, dass der Seher Kristl
offenbar die schrittweise Abkehr (mit einigem an vor und zurück)
vom Goldstandard vor und nach dem 1. Weltkrieg,
der Weltfinanzordnung zu seinen Lebzeiten
vorhergesehen hat?

Die Theorie, dass vor dem Krieg manche noch versuchen wollen
eine neue Geoldwährung zu etablieren ist interessant.

Aber, sagt nicht der Künstler aus Hamburg, dass es "danach!"
zu einer Goldwährung kommt?

Dann hat Deutschland wieder einen Kaiser und eine Goldwährung.

Klar gibt es Leute, die sich wieder eine Goldwährung wünschen, aber:
eine Goldwährung ist immer automatisch auch Zinsgeld.
(Da ist nix von der Rückgabe von durch Zinseszens "erworbenen" Gütern)
...und die, die das meiste Gold haben, beherrschen dann die Welt total!
Das meisten Gold haben momentan bekanntlich immer noch die,
deren Einfluß in der Welt momentan zu schwinden droht.

Ein neuer Goldstandard wäre wohl der Sargnagel für die Weltwirtschaft.

Mich freut auch zu tiefst, was der Seher über die Zinsleihe vorhersagt,
aber mit dem klassischen Goldstandard des 19. Jhds. kann sich das doch
nicht vertragen!


mfG Georg

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Nein

BBouvier @, Dienstag, 27.10.2009, 12:52 vor 5296 Tagen @ Fritz Frontlader (8614 Aufrufe)

Irlmaier sprach wie gesagt davon das Gold durch die Decke gehe,

Nein.
Hat er nicht.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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N EI N !!!!! :-)

BBouvier @, Dienstag, 27.10.2009, 12:48 vor 5296 Tagen @ Leo DeGard (8687 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 27.10.2009, 12:54

<"Das würde zumindest insofern zu Irlmaier passen, als dass dieser angeblich prophezeite,
an einem Tag im Frühjahr steige das Gold "durch die Decke".."?

N E I N !!!!

(Kreisch!!)
=>
Das hatt sich der "Zellertaler" (!) so gedacht -
auf der Grundlage "Tischler", der wiederum nur
irrig über einen Nostradamusvers mal sinniert hatte!

*grins*
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Irlmaier, nicht Zellertaler!

Leo DeGard, Dienstag, 27.10.2009, 17:54 vor 5296 Tagen @ BBouvier (8939 Aufrufe)

<"Das würde zumindest insofern zu Irlmaier passen, als dass dieser
angeblich prophezeite,
an einem Tag im Frühjahr steige das Gold "durch die Decke".."?

N E I N !!!!

(Kreisch!!)
=>
Das hatt sich der "Zellertaler" (!) so gedacht -
auf der Grundlage "Tischler", der wiederum nur
irrig über einen Nostradamusvers mal sinniert hatte!

Nene, BB, das stammt laut Stephan Berndt von Alois Irlmaier!

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aha?....hmmm....und wo/woher das?

BBouvier @, Dienstag, 27.10.2009, 20:43 vor 5296 Tagen @ Leo DeGard (8517 Aufrufe)

Nene, BB, das stammt laut Stephan Berndt von Alois Irlmaier!

Danke, Fred!

Aber ich hätte da doch ganz gerne,
wo das dokumentiert ist.(?)

Jedenfalls steht das m.W. nirgends
in irgend einem der allgemein zugänglichen Texten...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Re: und wo/woher das?

Taurec ⌂, München, Dienstag, 27.10.2009, 20:52 vor 5296 Tagen @ BBouvier (8615 Aufrufe)

Hallo!

Jedenfalls steht das m.W. nirgends
in irgend einem der allgemein zugänglichen Texten...

Jedenfalls nicht in meinen, wobei jedoch nicht gesagt ist, daß ich nichts vergessen habe.

Quellenangabe (bei Berndt oder Irlmaier) wäre nicht schlecht.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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im (!) Frühjahr

BBouvier @, Dienstag, 27.10.2009, 21:28 vor 5296 Tagen @ Taurec (8667 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 27.10.2009, 21:33

Hallo!

Jedenfalls steht das m.W. nirgends
in irgend einem der allgemein zugänglichen Texten...


Jedenfalls nicht in meinen, wobei jedoch nicht gesagt ist, daß ich nichts
vergessen habe.

Quellenangabe (bei Berndt oder Irlmaier) wäre nicht schlecht.

Gruß
Taurec

-----------------------------

Zitat von oben:
=>
<"dieser (Irlmaier! ) angeblich prophezeite,
an einem Tag im Frühjahr steige das Gold "durch die Decke".."?

Das ist definitiv (!) das "Zellertaler-Missverständnis"
auf Basis Tischlers Gedankenspielen und bezog sich
zu Winterausgang auf das (!) Frühjahr 2006 oder 07
...als ich dann "Tischler" besucht habe.

Und Tischler steckte dabei der Nostradamusvers
"Sonne 20 Grad Stier--- (10.Mai) ...das grosse
Theater bricht zusammen..."

quer im Hirn.

Gruss,
BB

--
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Sonne 20 vom Stier....Weltbeben (?)

BBouvier @, Mittwoch, 28.10.2009, 20:09 vor 5295 Tagen @ BBouvier (9131 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Donnerstag, 29.10.2009, 21:02

Und Tischler steckte dabei der Nostradamusvers
"Sonne 20 Grad Stier--- (10.Mai) ...das grosse
Theater bricht zusammen..."

quer im Hirn.

Gruss,
BB

Dazu macht es (um eine grössere Ecke)
bei mit grade: "klick!".

Also:
Leider ist Nostradamus so gemein, dass das,
was man meint, es stünde dort ja klar&deutlich,
eigentlich nie der Fall ist.
Hingegen grinst sich der Meister etwas
und verweist auf Doppeldeutigkeit, einen falschen Boden, -
kurz, ..... erst im nachhinein erst ist man schlauer.


In Vers IX/83 (erste Zeile) steht:

"Sol vingt de Taurus si fort terre trembler"
=>
"Sonne zwanzig des Stieres/vom Stier so stark Erde zittern"

Und "vingt de Taurus" versteht man bisher durchgängig als:
"Sonne 20 Grad Stier" = 10. Mai

Steht die Sonne jedoch 20 Grad/20 Tage vom Gesamtzeitraum
"Stier" entfernt, dann steht sie entweder noch im Widder
oder bereits in den Zwillingen.
Widder: 1. April
Zwillinge: 10. Juni

...und das "Starkbeben", das das (Welt-)Theater
zum Kollaps bringt, - das Luft, Himmel und Erde verdunkelt,
so dass selbst die Gottlosen den HERRN und die Heiligen
anrufen, - das fände zu einem der o.a. genannten Termine statt.

Auf diese Variante beantrage ich hiermit ein "WW-Patent".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

abgelehnt!

Leo DeGard, Mittwoch, 28.10.2009, 23:40 vor 5295 Tagen @ BBouvier (8574 Aufrufe)

Steht die Sonne jedoch 20 Grad/20 Tage vom Gesamtzeitraum
"Stier" entfernt, dann steht sie entweder noch im Widder
oder bereits in den Zwillingen.
Widder: 1. April
Zwillinge: 31. Mai
Auf diese Variante beantrage ich hiermit ein "WW-Patent".

Patentantrag abgelehnt!
Schau mal in mein Buch "Armageddon" auf S.87/88 (2.Aufl.), dort habe ich das schon vor sechs Jahren geschrieben! ;-)

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Armageddon von Leo DeGard

BBouvier @, Donnerstag, 29.10.2009, 10:34 vor 5294 Tagen @ Leo DeGard (8720 Aufrufe)

Steht die Sonne jedoch 20 Grad/20 Tage vom Gesamtzeitraum
"Stier" entfernt, dann steht sie entweder noch im Widder
oder bereits in den Zwillingen.
Widder: 1. April
Zwillinge: 31. Mai
Auf diese Variante beantrage ich hiermit ein "WW-Patent".


Patentantrag abgelehnt!
Schau mal in mein Buch "Armageddon" auf S.87/88 (2.Aufl.), dort habe ich
das schon vor sechs Jahren geschrieben! ;-)

In Echtigkeit?>
Weisst was?
=>
Ich hab Dich nun man gar nicht mehr
so richtig lieb, Du! :-D

P.S.:
In letzter Zeit ist es mir immer wieder mal gelungen,
Leuten, die keinen Schimmer vom Thema haben,
zum Kauf Deines "Armageddon" zu verleiten.
Das ist z.Zt. m.E. das weltweit beste Buch
zum Thema! :ok:
=>
Ehre, wem Ehre gebürt.

Aber dass Du meinen Patentantrag so locker abschmetterst,
schmerzt schon ein wenig...

Grüsse!
BB

--
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Gold von $100 auf (nicht ganz) $1000

BBouvier @, Dienstag, 27.10.2009, 20:53 vor 5296 Tagen @ BBouvier (8778 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 27.10.2009, 21:00

Nene, BB, das stammt laut Stephan Berndt von Alois Irlmaier!


Danke, Fred!

Aber ich hätte da doch ganz gerne,
wo das dokumentiert ist.(?)

Jedenfalls steht das m.W. nirgends
in irgend einem der allgemein zugänglichen Texten...

Gruss,
BB

...bei Wilkersons Angabe, der Goldpreis stiege
in unglaubliche Höhen, könne sich dort aber nicht
lange halten, besteht die Möglichkeit, er habe
den explosionsartigen Ausbruch Ende der 70er
gesehen, wo Gold von $100 fast bis $1000
hochgeschossen....und dann gleich wieder abgestürzt ist...
=>
http://www.kitco.com/scripts/hist_charts/yearly_graphs.plx

P.S.
Wie ich sehe, kann man offenbar
aus technischen Gründen den Kurs nicht verscharnieren.
Bitte "Historical Charts" antippen und dort "five-year-gold"
(ganz unten auf der Seits, links)
"75-79"
und "80- 84"
mit einem Häkchen versehen.
Dann aufrufen.

Gruss,
BB

--
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Eichelburg-Szenario

Monsignore, Samstag, 31.10.2009, 16:55 vor 5292 Tagen @ BBouvier (8559 Aufrufe)

Hallo BB,

...bei Wilkersons Angabe, der Goldpreis stiege
in unglaubliche Höhen, könne sich dort aber nicht
lange halten, besteht die Möglichkeit, er habe
den explosionsartigen Ausbruch Ende der 70er
gesehen, wo Gold von $100 fast bis $1000
hochgeschossen....und dann gleich wieder abgestürzt ist...

Nein, damals in den 70er Jahren zog sich das über mehr als 1 Jahrzehnt hin. Der Absturz war dann auch keiner, sondern ein 20 jähriges Siechtum.

Das was Wilkerson beschreibt, ist das Eintreffen des von vielen als lächerlich erachteten Eichelburg-Szenarios von 50.000 Dollar für eine Unze. Dieses kann nur in einem letzten Verzweiflungsakt im untergehenden System passieren, wenn die Notenbanken das Kaninchen Goldwährung aus der Tasche holen und mit horrendem Kurs alles verfögbare Gold einsammeln und durch die dann kommende Währungsreform entwertetes Papiergeld bezahlen. Dies ginge dann ähnlich schnell wie in der letzten Phase von Weimar

Danach wird der Kurs natürlich ins Bodenlose fallen. Wenn die Notenbanken oder wer auch immer hinter ihnen steht >95% des Goldes sowie die Kontrolle über die komplette Fördeurng besitzen, wird das Spiel beendet und es gibt keinen Goldpreis mehr. Wer dann nicht verkauft hat, kann dann gegen gebratene Ratten tauschen...;-)

Der Astrologe Müntefering datiert dieses Szenario auf Basis seiner Betrachtungen zum Deutsche Bank-Chef Ackermann übrigens beginnend ab ca. Mai 2010.

Monsignore.

Zu früheren (belegbaren) und künftigen (spekulativen) Szenarien...

RichardS, Samstag, 31.10.2009, 22:49 vor 5292 Tagen @ Monsignore (8571 Aufrufe)
bearbeitet von RichardS, Samstag, 31.10.2009, 22:55

Hallo BB,

...bei Wilkersons Angabe, der Goldpreis stiege
in unglaubliche Höhen, könne sich dort aber nicht
lange halten, besteht die Möglichkeit, er habe
den explosionsartigen Ausbruch Ende der 70er
gesehen, wo Gold von $100 fast bis $1000
hochgeschossen....und dann gleich wieder abgestürzt ist...


Nein, damals in den 70er Jahren zog sich das über mehr als 1 Jahrzehnt
hin. Der Absturz war dann auch keiner, sondern ein 20 jähriges Siechtum.

Das was Wilkerson beschreibt, ist das Eintreffen des von vielen als
lächerlich erachteten Eichelburg-Szenarios von 50.000 Dollar für eine
Unze. Dieses kann nur in einem letzten Verzweiflungsakt im untergehenden
System passieren, wenn die Notenbanken das Kaninchen Goldwährung aus der
Tasche holen und mit horrendem Kurs alles verfögbare Gold einsammeln und
durch die dann kommende Währungsreform entwertetes Papiergeld bezahlen.
Dies ginge dann ähnlich schnell wie in der letzten Phase von Weimar

Danach wird der Kurs natürlich ins Bodenlose fallen. Wenn die Notenbanken
oder wer auch immer hinter ihnen steht >95% des Goldes sowie die Kontrolle
über die komplette Fördeurng besitzen, wird das Spiel beendet und es gibt
keinen Goldpreis mehr. Wer dann nicht verkauft hat, kann dann gegen
gebratene Ratten tauschen...;-)

Der Astrologe Müntefering datiert dieses Szenario auf Basis seiner
Betrachtungen zum Deutsche Bank-Chef Ackermann übrigens beginnend ab ca.
Mai 2010.

Monsignore.

Moin Monsignore,

so linear, wie man bei Deiner Entgegnung denken könnte, verlief die Goldpreisentwicklung in den 70ern - nach der Entkoppelung des USD von Gold im Jahre 1971 durch die Regierung Nixon bei einem bis dahin offiziellen, politisch und marktfern festgelegten Goldpreis von 35 USD - keineswegs.
Er stieg - obwohl viele damalige Goldkritiker nach der "Demonetisierung" des Goldes im Jahre 1971 ein Sinken des Goldpreises vorausgesagt haben sollen - an. Bewegte sich aber in der ersten Hälfte der Dekade stets unter 200 USD und erreichte im Sommer 1976 sogar wieder einen zwischenzeitlichen Tiefpunkt von knapp über 100 USD. (Wilkersons Buch kam 1973 heraus.) Ende 1978 bewegte er sich knapp über 200 USD. Ein Jahr später - zu Weihnachten 1979 - erreichte der Preis dann aber sogar 510 USD, "und dann jagte eine regelrechte Panik den Goldpreis in der zweiten Januarwoche 1980 auf 850 USD hinauf" (zitiert aus: Ferdinand Lips, Die Goldverschwörung). Innerhalb von nicht einmal einen Monat gab es in der Endphase also einen eklatanten Anstieg von über 340 USD oder fast 70 %. Durchaus "explosionsartig" - auch wenn BB's Zahlenangabe, was den Ende der 70er erreichten Zwischenstand betrifft, nicht stimmt.
Und so ganz falsch liegt BB mit seiner Bemerkung "und dann gleich wieder abgestürzt" auch nicht. Innerhalb von nur drei Monaten brach der Goldpreis immerhin um über 40 % ein - für den, der Gold besaß und nicht rechtzeitig verkauft hatte, durchaus als "Absturz" wahrnehmbar und zwar als sehr schneller. Danach schwankte der Goldpreis über viele Jahre grob gesagt zwischen 300 und 500 USD (je nach politischen und finanziellen Krisen und deren Bereinigungen), um dann Ende der 90er noch weiter nach unten abzudriften (bevor dann der aktuell währende sog. Bullenmarkt begann). Also: Erst nach einem empfindlichen Absturz das "Siechtum", wie Du es richtig benennst.
BB spricht von der "Möglichkeit" (!) - nicht der Gewissheit! -, dass Wilkerson Anfang der 70er den um die Wende 1979/80 explodierenden Goldpreis "sah". Ich sehe das auch als möglich an, zumal ja nicht nur der scharfe finale Anstieg, sondern auch der jähe Absturz des Goldpreises (inklusive seines daran sich anschließenden Siechtums) dem Wilkersonschen Szenario entspricht. Aber auch, weil, wie schon öfter diskutiert, Wilkersons Voraussagen gerade entscheidende Themen wie einen globalen Krieg und gewaltige Naturkatastrophen nicht enthalten, wie sie in "unserem" Szenario doch von so zentraler Bedeutung sind.
Andrerseits sprach Wilkerson ja von "astronomischen Höhen", die der Goldpreis kurzfristig erklimmen würde - und da stellt sich halt die Frage, was Wilkerson unter "astronomisch" verstand. Das von Dir zitierte Eichelburg-Szenario würde die Kriterien der Metapher "astronomisch" sicher auch erfüllen, absolut gesehen sogar weitaus besser (obwohl die in Eichelburgs Szenario unterstellte Verzwanzigfachung des Goldpreises vom Tiefstpunkt der aktuellen Hausse verglichen mit der knapp Verfünfundzwanzigfachung des damaligen Goldpreises in der 70er Hausse fast sogar weniger "astronomisch" erscheint). Ist halt alles eine Frage der Relationen - und in diesem Punkt schlägt der historisch belegbare Goldpreisanstieg der 70er sogar den visionären Goldpreisanstieg Eichelburgs.
Was Wikerson nun sah, die damalige oder die jetzige (noch nicht beendete) Goldhausse, können wir nicht entscheiden. Beides ist möglich. Und vielleicht ist eine Antwort darauf praktisch für uns auch gar nicht wichtig.
Aber allein schon die historische Tatsache, dass in den 70ern ohne Zutun oder Betreiben der westlichen Regierungen oder gar der US-amerikanischen sich der Goldpreis letztlich in einer ganz kurzen, finalen und panikartigen Phase fast verfünfundzwanzigfachte, sollte einen vorsichtig werden lassen, dass ein Eichelburg-Szenario (egal ob es mal eintreten wird oder nicht) nur in dem von Dir genannten Zusammenhang denkbar ist:

Dieses kann nur in einem letzten Verzweiflungsakt im untergehenden System passieren, wenn die Notenbanken das Kaninchen Goldwährung aus der Tasche holen und mit horrendem Kurs alles verfögbare Gold einsammeln und durch die dann kommende Währungsreform entwertetes Papiergeld bezahlen.

In den 70ern bedurfte es dessen keineswegs! Das einfach mal im Hinterkopf behalten, auch wenn natürlich nicht ausgeschlossen ist, dass Notenbanken, die, weltweit gesehen, bis vor kurzem noch Nettoverkäufer ihrer Goldbestände waren und keineswegs Nettokäufer, als Reaktion auf eine sich verschärfende Finanz- und Währungskrise eine Drehung um 180 Grad machen, was Gold betrifft.
Hier reden wir nicht mehr über Schauungen, sondern spekulieren einfach vor uns hin.
Unkommentiert will ich Deine Aussagen aber einfach nicht stehen lassen.
Es gibt schließlich Leser.

Darum auch hierzu:

Danach wird der Kurs natürlich ins Bodenlose fallen.

Warum natürlich?
Und gar bodenlos?

Wenn, wie Du schreibst, im Zuge einer Währungsreform "die Notenbanken das Kaninchen Goldwährung aus der Tasche holen" (Achtung: Deine, nicht meine Vision!), dann würde Gold einen Wert erhalten (bzw. behalten) - welchen auch immer -, denn wäre Gold "wertlos", wäre dies auch jede Währung, die sich darauf bezieht, die durch den billigen oder wertlosen Plunder Gold "gedeckt" wäre. Dies liegt nicht in der Intention einer Währungsreform - dass die neue Währung nichts wert wäre (= kein "Vertrauen" besaße).

Wenn die Notenbanken oder wer auch immer hinter ihnen steht >95% des Goldes sowie die Kontrolle über die komplette Fördeurng besitzen,
wird das Spiel beendet und es gibt keinen Goldpreis mehr.

Warum Gold weltweit aufkaufen und Minenbetriebe weltweit aufkaufen (oder enteignen?), nur damit danach das Aufgekaufte und / oder Enteignete preislos bzw. wertlos ist / gemacht wird?
Einfach rein ökonomisch gefragt:
Wozu sollte das gut sein?
Und: Wie sollte das funktionieren?
Hältst du die Notenbanken (FED, EZB, Russland, China usw.) und andere Finanzgruppen, auch die orientalischen oder russischen, tatsächlich weltweit für eine homogene Einheit, die an einem Strang zieht, die ein gemeinsames Interesse verfolgt?
Sowohl "unser" End-Szenario - globaler Krieg Ost (Russland, Nahost, Fernost) / West gegeneinander - wie die aktuellen Konflikte / Konfrontationen / Frontverläufe, auf wirtschaftlicher wie militärischer Ebene, gehen doch in eine ganz andere Richtung.

Wer dann nicht verkauft hat, kann dann gegen gebratene Ratten tauschen...

Möglich.
Wenn Du unsereins meinst.
Besser aber, er lernt das Ratten fangen und braten.

Der Astrologe Müntefering datiert dieses Szenario auf Basis seiner Betrachtungen zum Deutsche Bank-Chef Ackermann übrigens beginnend ab ca. Mai 2010.

Der Termin ist gut, weil zeitnah kontrollierbar. Meine un-astrologische Prognose: Münterfering wird zu gegebener Zeit den Termin weiter in die Zukunft verlegen.

Sollen wir uns zu gegebener Zeit daran erinnern?

Grüße
Richard

Kleine Anmerkung

Leo DeGard, Sonntag, 01.11.2009, 01:23 vor 5292 Tagen @ RichardS (8331 Aufrufe)

Szenario entspricht. Aber auch, weil, wie schon öfter diskutiert,
Wilkersons Voraussagen gerade entscheidende Themen wie einen globalen
Krieg und gewaltige Naturkatastrophen nicht enthalten, wie sie in
"unserem" Szenario doch von so zentraler Bedeutung sind.

Wenn man Wilkersons Buch liest, fallen einige kleinere Passagen auf, die durchaus den Schluss zulassen, dass er z.B. die dreitägige Finsternis und die aktuelle Klimahysterie korrekt vorhergesehen hat, allerdings geht er aus mir rätselhaften Gründen nicht näher darauf ein.

Der Termin ist gut, weil zeitnah kontrollierbar. Meine un-astrologische
Prognose: Münterfering wird zu gegebener Zeit den Termin weiter in die
Zukunft verlegen.

Ich halte den Astrologen Müntefering für ausserordentlich fähig und kompetent. Ich verfolge seine Seite schon eine ganze Weile und in der Vergangenheit lag er mit seinen Prognosen m.E. ziemlich gut!

Re: Wo sind Anzeichen der 3tf bei Wilkerson?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 01.11.2009, 02:03 vor 5292 Tagen @ Leo DeGard (8453 Aufrufe)

Hallo Leo DeGard!

"Wenn man Wilkersons Buch liest, fallen einige kleinere Passagen auf, die durchaus den Schluss zulassen, dass er z.B. die dreitägige Finsternis und die aktuelle Klimahysterie korrekt vorhergesehen hat, allerdings geht er aus mir rätselhaften Gründen nicht näher darauf ein."

Hättest Du die Güte, die kritischen Stellen diesbezüglich zu
zitieren?
Seiner eigenen Aussage nach sieht er nur bis zur Jahrtausendwende,
aber das muß nichts heißen.
Also, Du wärst der Erste, der die 3tf in Wilkersons Schau
herausliest.
Das Buch von ihm habe ich seit 1984...

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Auflage 1975 S.45

Leo DeGard, Sonntag, 01.11.2009, 03:00 vor 5292 Tagen @ Eyspfeil (8459 Aufrufe)

"Wenn man Wilkersons Buch liest, fallen einige kleinere Passagen auf,
die durchaus den Schluss zulassen, dass er z.B. die dreitägige Finsternis
und die aktuelle Klimahysterie korrekt vorhergesehen hat, allerdings geht
er aus mir rätselhaften Gründen nicht näher darauf ein."

Hättest Du die Güte, die kritischen Stellen diesbezüglich zu
zitieren?
Seiner eigenen Aussage nach sieht er nur bis zur Jahrtausendwende,
aber das muß nichts heißen.
Also, Du wärst der Erste, der die 3tf in Wilkersons Schau
herausliest.
Das Buch von ihm habe ich seit 1984...

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Hallo Eyspfeil,

auf S.45 steht unter der Überschrift "Der Anfang der Not":
"Der Dunst, der im Kosmos hängt, wird dazu führen, dass der Mond rot aussehen wird, und dass Perioden der Finsternis über die Erde kommen. Es wird manchmal so sein, als ob die Sonne nicht mehr scheinen wolle."

Avatar

Mond: => rot wie Blut

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 03:48 vor 5292 Tagen @ Leo DeGard (8618 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 01.11.2009, 03:55

"Wenn man Wilkersons Buch liest, fallen einige kleinere Passagen auf,
die durchaus den Schluss zulassen, dass er z.B. die dreitägige

Finsternis

und die aktuelle Klimahysterie korrekt vorhergesehen hat, allerdings

geht

er aus mir rätselhaften Gründen nicht näher darauf ein."[/i]

Hättest Du die Güte, die kritischen Stellen diesbezüglich zu
zitieren?
Seiner eigenen Aussage nach sieht er nur bis zur Jahrtausendwende,
aber das muß nichts heißen.
Also, Du wärst der Erste, der die 3tf in Wilkersons Schau
herausliest.
Das Buch von ihm habe ich seit 1984...

Herzliche Grüße,
Eyspfeil


Hallo Eyspfeil,

auf S.45 steht unter der Überschrift "Der Anfang der Not":
"Der Dunst, der im Kosmos hängt, wird dazu führen, dass
der Mond rot aussehen wird,
und dass Perioden der Finsternis über die Erde kommen.
Es wird manchmal so sein, als ob die
Sonne nicht mehr scheinen wolle."

Das ist ja die Crux mit Wilkerson,
dass er seine eigene Schau (wohl eher zum Wirtschaftsleben)
völlig frei vermischt, mit pastoralen Ermahnungen,
die guten/christlichen Sitten betreffend, -
diese unterlegt mit gelegentlich zitierten Bibelstellen
und völlig ununterscheidbar eigene Meinung und Vermutungen
verwürfelt mit etwaiger eigener Schau (?>) zu Endzeitlichem
und dazu nur aus der Bibel Angelesenem:
=>
Was "Wilkerson" insgesamt für uns ziemlich wertlos macht.
Insofern gleicht er nämlich ein wenig diesem unsäglichen und
selbst geadelten "Herrn von Werdenberg".

Den "roten Mond" hat er meiner Auffassung nach
schlicht aus der Offenbarung (!) übernommen:
=>
"Und ich sah, als es das sechste Siegel öffnete,
und siehe, ein großes Erdbeben entstand,
und die Sonne wurde schwarz wie ein härener Sack,
und der ganze Mond wurde wie Blut.
Und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde,
wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft,
wenn er von einem starken Winde geschüttelt wird."

Und, - "dass die Sonne nicht mehr scheint", -
das hat er auch nur von dort.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wilkerson vs. roter Mond

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 01.11.2009, 04:16 vor 5292 Tagen @ BBouvier (8369 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Den "roten Mond" hat er meiner Auffassung nach
schlicht aus der Offenbarung (!) übernommen:

Wenn es nur diese Stelle ist, tja, das ist die einzige Stelle,
die irgendwie in die Schau bzw. ins Buch nicht hineinpaßt.
Die Sowjets wollten den Mond doch mal rot anstreichen zur
Untermalung, äh -streichung ihrer Macht.

Aber Spaß beiseite, das hört sich irgendwie so nach
Absatzsteigerung an, wie Du eben bemerkt hattest.
So eine Art Gruseleffekt; denn inzwischen meinen viele
Leute, auch im Forum, der Mond hätte in den letzten
Jahren an Röte zugenommen.
Stimmt vielleicht, was vermutlich mit der
Veränderung der chemischen
Zusammensetzung der Atmosphäre zusammenhängt bzw.
mit der zunehmenden Luftverschmutzung.

Und was ebenfalls widersprüchlich ist: Wilkerson meinte
einerseits, daß er in dem Buch "die Vision, 1973" seine
einzige Schau dargelegt hat, er hatte sie 1972, was
vermutlich sogar richtig ist.

Andererseits erschien ab den 80ern weitere Werke,
in denener sich als Prophet outet, und in denen es
dann wild apokalyptisch zugeht: Da marschieren die
Russen und Chinesen gemeinsam in den Westen ein,
und danach wird es drei Tage dunkel.

Ist das noch glaubwürdig?
Ich würde sagen, das ist höchstens populär.

Grüße,
Eyspfeil

Avatar

Danke, Eyspfeil!...Eiertanz

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 04:36 vor 5292 Tagen @ Eyspfeil (8309 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 01.11.2009, 04:49

<"Ich würde sagen, das ist höchstens populär."?

Jau!
Mittlerweile tendiere auch ich in diese
Hamper-Ecke.

Ich habe eben gesucht und finde meinen "Wilkerson"
nicht...wahrscheinlich an Taurec verliehen.
Weil ich nämlich nochmal nachlesen wollte,
worauf er denn seine Aussagen überhaupt stützt?
(ausser auf die Offenbarung - jedoch ohne Quellenangabe :-D )

Weil ich nämlich meine, mich erinnern zu können,
er habe da diesbezüglich einen possierlichen Schleier-Eiertanz
hinlegt und nur einmal ganz nebenbei&verkleistert erwähnt,
mal eine Schau gehabt zu haben:
=>
Und zwar nur zum Wirtschaftsgeschehen.

Gelle?

-----------------------------
P.S.:
Und "Johannes/Offenbarung" hat das bei Matthäus geklaut:
(Mt.24,29-31)
=>
"Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird
die Sonne verfinstert werden,
und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben,
und die Sterne werden vom Himmel fallen
und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten."

Und Matthäus (eine frei erfundene Figur),
der hat das wiederum geklaut bei Ichweissnichtwem...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Ichweissdochwer...lange Plagiatskette

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 05:29 vor 5292 Tagen @ BBouvier (8405 Aufrufe)

<"Ich würde sagen, das ist höchstens populär."?

Jau!
Mittlerweile tendiere auch ich in diese
Hamper-Ecke.

Ich habe eben gesucht und finde meinen "Wilkerson"
nicht...wahrscheinlich an Taurec verliehen.
Weil ich nämlich nochmal nachlesen wollte,
worauf er denn seine Aussagen überhaupt stützt?
(ausser auf die Offenbarung - jedoch ohne Quellenangabe :-D )

Weil ich nämlich meine, mich erinnern zu können,
er habe da diesbezüglich einen possierlichen Schleier-Eiertanz
hinlegt und nur einmal ganz nebenbei&verkleistert erwähnt,
mal eine Schau gehabt zu haben:
=>
Und zwar nur zum Wirtschaftsgeschehen.

Gelle?

-----------------------------
P.S.:
Und "Johannes/Offenbarung" hat das bei Matthäus geklaut:
(Mt.24,29-31)
=>
"Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird
die Sonne verfinstert werden,
und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben,
und die Sterne werden vom Himmel fallen
und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten."

Und Matthäus (eine frei erfundene Figur),
der hat das wiederum geklaut bei Ichweissnichtwem...

Gruss,
BB

...................

Nach kurzem Überlegen habe ich die Quelle
gefunden, aus der sich wiederum Matthäus nährt:
=>
Es handelt sich um des "Dritte Buch der Sibylle"
(altrömisch und mit einiger Wahrscheinlichkeit
Repetition uralter Sagen&Mythen - s. den griechischen
"Phaeton-Bericht" über Altimpakte - auf die Zukunft projeziert)


"Ich melde Dir aber ein sehr deutliches Zeichen,
woran Du erkennen wirst, wann endlich das Ende aller Dinge
auf Erden eintreten wird.
Wann des nachts am Sternenhimmel Schwerter erblickt werden
( = Kometen) gegen Abend ( = Westen) und gegen Morgen ( = Osten)
und ein Staub plötzich vom Himmel über die ganze Erde sich ausbreitet
und der Glanz der Sonne halb erlischt am Himmel
und die Strahlen des Mondes blutig schimmernd tropfenweis
auf die Erde kommen...dann wird der im Himmel waltende Gott
das Ende senden."

Wir haben also folgende (Plagiats)-Kette:
=>
Uralter Impaktbericht->Sibyllinische Bücher-Mattäus->
Johannesoffenbarung->Wilkerson...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Hypothese =/= Beweis!

Leo DeGard, Sonntag, 01.11.2009, 05:55 vor 5292 Tagen @ BBouvier (8437 Aufrufe)

Wir haben also folgende (Plagiats)-Kette:
=>
Uralter Impaktbericht->Sibyllinische Bücher-Mattäus->
Johannesoffenbarung->Wilkerson...

Nachgewiesen ist ein Plagiat damit keineswegs, denn diese Kette, geschätzter BB, die hast Du Dir nur mal so gedacht! ;-)

Avatar

stimmt

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 06:02 vor 5292 Tagen @ Leo DeGard (8397 Aufrufe)

Wir haben also folgende (Plagiats)-Kette:
=>
Uralter Impaktbericht->Sibyllinische Bücher-Mattäus->
Johannesoffenbarung->Wilkerson...


Nachgewiesen ist ein Plagiat damit keineswegs, denn diese Kette,
geschätzter BB, die hast Du Dir nur mal so gedacht! ;-)

stimmt! :-)
Jedoch legt das die Gleichheit schon nahe...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

nicht zwingend

detlef, Sonntag, 01.11.2009, 12:19 vor 5291 Tagen @ BBouvier (8360 Aufrufe)

Wir haben also folgende (Plagiats)-Kette:
=>
Uralter Impaktbericht->Sibyllinische Bücher-Mattäus->
Johannesoffenbarung->Wilkerson...


Nachgewiesen ist ein Plagiat damit keineswegs, denn diese Kette,
geschätzter BB, die hast Du Dir nur mal so gedacht! ;-)


stimmt! :-)
Jedoch legt das die Gleichheit schon nahe...

Gruss,
BB


moin,

hier musst du nicht zwingend recht haben. (sorry fuer diesen tiefschlag...)
wenn mehrere quellen das selbe aussagen, KANN abgeschrieben sein.
muss aber nicht.

wir haben da immer noch die unzureichend geklaerte sache, woher schauungen kommen.

wenn wir nun mehrere quellen haben, wo der seher von einem "wesen" etwas erzaehlt bekommen hat, koennte verbale aehnlichkeit durchaus durch das "wesen" verursacht sein.

anders bei bildlichen schauungen, wo zu viel gleiche wortwahl nachdenklich stimmen sollte.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Avatar

nicht versenkt :-)

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 12:23 vor 5291 Tagen @ detlef (8371 Aufrufe)

Wir haben also folgende (Plagiats)-Kette:
=>
Uralter Impaktbericht->Sibyllinische Bücher-Mattäus->
Johannesoffenbarung->Wilkerson...


Nachgewiesen ist ein Plagiat damit keineswegs, denn diese Kette,
geschätzter BB, die hast Du Dir nur mal so gedacht! ;-)


stimmt! :-)
Jedoch legt das die Gleichheit schon nahe...

Gruss,
BB

moin,

hier musst du nicht zwingend recht haben. (sorry fuer diesen
tiefschlag...)
wenn mehrere quellen das selbe aussagen, KANN abgeschrieben sein.
muss aber nicht.

wir haben da immer noch die unzureichend geklaerte sache, woher schauungen
kommen.

wenn wir nun mehrere quellen haben, wo der seher von einem "wesen" etwas
erzaehlt bekommen hat, koennte verbale aehnlichkeit durchaus durch das
"wesen" verursacht sein.

anders bei bildlichen schauungen, wo zu viel gleiche wortwahl nachdenklich
stimmen sollte.

gruss,detlef

.........................

Jau.
Völlig einverstanden:
=>
"Tiefschlag" daneben! :-D

*grins*
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

unsensibel

detlef, Sonntag, 01.11.2009, 13:00 vor 5291 Tagen @ BBouvier (8371 Aufrufe)

hier musst du nicht zwingend recht haben. (sorry fuer diesen
tiefschlag...)

gruss,detlef


.........................

Jau.
Völlig einverstanden:
=>
"Tiefschlag" daneben! :-D

*grins*
BB

werter herr,

warum zeigen sie sich so gewollt unsensibel?
mein ausdruck tiefschlag bezog sich mitnichten auf das sachthema.
sondern mitneffen auf ihren anspruch haeufig recht zu haben.

mit vorzueglicher etzetera, etzetera, detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Impakt!

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 05:59 vor 5292 Tagen @ BBouvier (8500 Aufrufe)

<"Ich würde sagen, das ist höchstens populär."?

Jau!
Mittlerweile tendiere auch ich in diese
Hamper-Ecke.

Ich habe eben gesucht und finde meinen "Wilkerson"
nicht...wahrscheinlich an Taurec verliehen.
Weil ich nämlich nochmal nachlesen wollte,
worauf er denn seine Aussagen überhaupt stützt?
(ausser auf die Offenbarung - jedoch ohne Quellenangabe :-D )

Weil ich nämlich meine, mich erinnern zu können,
er habe da diesbezüglich einen possierlichen Schleier-Eiertanz
hinlegt und nur einmal ganz nebenbei&verkleistert erwähnt,
mal eine Schau gehabt zu haben:
=>
Und zwar nur zum Wirtschaftsgeschehen.

Gelle?

-----------------------------
P.S.:
Und "Johannes/Offenbarung" hat das bei Matthäus geklaut:
(Mt.24,29-31)
=>
"Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird
die Sonne verfinstert werden,
und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben,
und die Sterne werden vom Himmel fallen
und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten."

Und Matthäus (eine frei erfundene Figur),
der hat das wiederum geklaut bei Ichweissnichtwem...

Gruss,
BB


...................

Nach kurzem Überlegen habe ich die Quelle
gefunden, aus der sich wiederum Matthäus nährt:
=>
Es handelt sich um des "Dritte Buch der Sibylle"
(altrömisch und mit einiger Wahrscheinlichkeit
Repetition uralter Sagen&Mythen - s. den griechischen
"Phaeton-Bericht" über Altimpakte - auf die Zukunft projeziert)


"Ich melde Dir aber ein sehr deutliches Zeichen,
woran Du erkennen wirst, wann endlich das Ende aller Dinge
auf Erden eintreten wird.
Wann des nachts am Sternenhimmel Schwerter erblickt werden
( = Kometen) gegen Abend ( = Westen) und gegen Morgen ( = Osten)
und ein Staub plötzich vom Himmel über die ganze Erde sich ausbreitet
und der Glanz der Sonne halb erlischt am Himmel
und die Strahlen des Mondes blutig schimmernd tropfenweis
auf die Erde kommen...dann wird der im Himmel waltende Gott
das Ende senden."

Wir haben also folgende (Plagiats)-Kette:
=>
Uralter Impaktbericht->Sibyllinische Bücher-Mattäus->
Johannesoffenbarung->Wilkerson...

Gruss,
BB

-------------------------------

Oh! :-P
Und das hier bringt uns wieder weiter!
=>
"Wann des nachts am Sternenhimmel
Schwerter (= Kometen!) erblickt werden..."

Nostradamus, I/84

"Lune obscurie aux profondes tenebres
Son frere passe de couleur ferrugine:
Le grand cache, longtemps sous les tenebres,
Tiedera fer dans la plaie sanguine."

(wortgetreu auf Kosten deutscher Grammatik)

Mond verborgen in tiefsten Nebeln
Sein Bruder
(der Sonne, - auf frz. männlich, der Mond weiblich,
=> die Mond!)
zieht vorbei mit Farbe rostrot:
Der grosse (der Sonne!) verborgen, lange unter den Nebeln,
Abkühlen Schwert in der Wunde blutig."

Über Zeile 4 zerbrechen sich seit Generationen die Fachgelehrten
bisher vergeblich den Kopf.
Man kann mit hoher Sichherheit davon ausgehen,
dass Nostradamus die Sibyllinischen Bücher bekannt waren.
Und hier verwendet er als Deckwort für "Komet" => "Schwert"!

Was schildert also Zeile 4?
=>
Das Abkühlen eines Impaktors nach dessen Einschlag.
Und ringsum ist die aufgeplatze Erdrinde glühend-rot.
Wie eine Wunde, um die herum rot das Blut quillt.

Gruss,
BB...............nie hätte ich gedacht, ich könne
einst Zeile 4 knacken! ;-)

Gruss,
BB <= lächelt selig, wie ein satter Säugling...

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Avatar

This is obviously vague and non-sense

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 12:07 vor 5291 Tagen @ BBouvier (8560 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 01.11.2009, 12:21

<"Ich würde sagen, das ist höchstens populär."?

Jau!
Mittlerweile tendiere auch ich in diese
Hamper-Ecke.

Ich habe eben gesucht und finde meinen "Wilkerson"
nicht...wahrscheinlich an Taurec verliehen.
Weil ich nämlich nochmal nachlesen wollte,
worauf er denn seine Aussagen überhaupt stützt?
(ausser auf die Offenbarung - jedoch ohne Quellenangabe :-D )

Weil ich nämlich meine, mich erinnern zu können,
er habe da diesbezüglich einen possierlichen Schleier-Eiertanz
hinlegt und nur einmal ganz nebenbei&verkleistert erwähnt,
mal eine Schau gehabt zu haben:
=>
Und zwar nur zum Wirtschaftsgeschehen.

Gelle?

-----------------------------
P.S.:
Und "Johannes/Offenbarung" hat das bei Matthäus geklaut:
(Mt.24,29-31)
=>
"Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird
die Sonne verfinstert werden,
und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben,
und die Sterne werden vom Himmel fallen
und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten."

Und Matthäus (eine frei erfundene Figur),
der hat das wiederum geklaut bei Ichweissnichtwem...

Gruss,
BB


...................

Nach kurzem Überlegen habe ich die Quelle
gefunden, aus der sich wiederum Matthäus nährt:
=>
Es handelt sich um des "Dritte Buch der Sibylle"
(altrömisch und mit einiger Wahrscheinlichkeit
Repetition uralter Sagen&Mythen - s. den griechischen
"Phaeton-Bericht" über Altimpakte - auf die Zukunft projeziert)


"Ich melde Dir aber ein sehr deutliches Zeichen,
woran Du erkennen wirst, wann endlich das Ende aller Dinge
auf Erden eintreten wird.
Wann des nachts am Sternenhimmel Schwerter erblickt werden
( = Kometen) gegen Abend ( = Westen) und gegen Morgen ( = Osten)
und ein Staub plötzich vom Himmel über die ganze Erde sich ausbreitet
und der Glanz der Sonne halb erlischt am Himmel
und die Strahlen des Mondes blutig schimmernd tropfenweis
auf die Erde kommen...dann wird der im Himmel waltende Gott
das Ende senden."

Wir haben also folgende (Plagiats)-Kette:
=>
Uralter Impaktbericht->Sibyllinische Bücher-Mattäus->
Johannesoffenbarung->Wilkerson...

Gruss,
BB

-------------------------------

Oh! :-P
Und das hier bringt uns wieder weiter!
=>
"Wann des nachts am Sternenhimmel
Schwerter (= Kometen!) erblickt werden..."

Nostradamus, I/84

"Lune obscurie aux profondes tenebres
Son frere passe de couleur ferrugine:
Le grand cache, longtemps sous les tenebres,
Tiedera fer dans la plaie sanguine."

(wortgetreu auf Kosten deutscher Grammatik)

Mond verborgen in tiefsten Nebeln
Sein Bruder
(der Sonne, - auf frz. männlich, der Mond weiblich,
=> die Mond!)
zieht vorbei mit Farbe rostrot:
Der grosse (der Sonne!) verborgen, lange unter den Nebeln,
Abkühlen Schwert in der Wunde blutig."

Über Zeile 4 zerbrechen sich seit Generationen die Fachgelehrten
bisher vergeblich den Kopf.
Man kann mit hoher Sichherheit davon ausgehen,
dass Nostradamus die Sibyllinischen Bücher bekannt waren.
Und hier verwendet er als Deckwort für "Komet" => "Schwert"!

Was schildert also Zeile 4?
=>
Das Abkühlen eines Impaktors nach dessen Einschlag.
Und ringsum ist die aufgeplatze Erdrinde glühend-rot.
Wie eine Wunde, um die herum rot das Blut quillt.

Gruss,
BB...............nie hätte ich gedacht, ich könne
einst Zeile 4 knacken! ;-)

Gruss,
BB <= lächelt selig, wie ein satter Säugling...

--------------------------------

...schreibt ein Fachmann zu Zeile 3:
=>
Line Three:
"The great one hidden for a long time in eclipses"
"Le grand cache, longtemps sous les tenebres,"
I would like to analyze this particular line in reverse.
The last few FRENCH words are indeed strangely put,
meaning, "under eclipses."
This is obviously vague and non-sense.
Unless Nostradamus is tipping us off
to coding of veiled and arcane information.


Und zu Zeile 4:
=>
"Line Four:
Iron will cool in the bloody wound."
Tiedera fer dans la plaie sanguine."

I find this to be one of the most ominous lines Nostradamus
ever wrote.
The term, "iron," is given by other translators to mean, "blade."
Nostradamus is using coding here. The "b," becomes the reversed,
mystical veiled clue word, "q."
The term, "LADE," is also older form English for "LODE,"
meaning "N o r t h."
Thus, we have "THE NORTH".TO COOL.TO MELT. THUS, WE SEE SEVERE
TEMPERATURE VARIATIONS AND THE BREAKING UP OF NORTHERN ICE.AND THE
CONSEQUENT RESULTS ON OUR WEATHER.
<= :-D

Hier macht der Experte aus "fer" (= Schwert)
erst das (engl.) "blade", dann streicht er das "b",
woraus er wunschgemäss "lade" gewinnt, - dann macht er
daraus "lode" und damit habe Nostradamus "north" gemeint,
und somit breche das eisige Nordmeeer auf:
=>
Womit wir wunschgemäss beim "Klimawandel" wären.

Hier könnte selbst "Dimde" noch etwas lernen...

...meint auch Hugo Hamper <= :hamper:

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Impaktor, - die Zweite....schicksalhaft

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 14:02 vor 5291 Tagen @ BBouvier (8495 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 01.11.2009, 14:17

<"Ich würde sagen, das ist höchstens populär."?

Jau!
Mittlerweile tendiere auch ich in diese
Hamper-Ecke.

Ich habe eben gesucht und finde meinen "Wilkerson"
nicht...wahrscheinlich an Taurec verliehen.
Weil ich nämlich nochmal nachlesen wollte,
worauf er denn seine Aussagen überhaupt stützt?
(ausser auf die Offenbarung - jedoch ohne Quellenangabe :-D )

Weil ich nämlich meine, mich erinnern zu können,
er habe da diesbezüglich einen possierlichen Schleier-Eiertanz
hinlegt und nur einmal ganz nebenbei&verkleistert erwähnt,
mal eine Schau gehabt zu haben:
=>
Und zwar nur zum Wirtschaftsgeschehen.

Gelle?

-----------------------------
P.S.:
Und "Johannes/Offenbarung" hat das bei Matthäus geklaut:
(Mt.24,29-31)
=>
"Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird
die Sonne verfinstert werden,
und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben,
und die Sterne werden vom Himmel fallen
und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten."

Und Matthäus (eine frei erfundene Figur),
der hat das wiederum geklaut bei Ichweissnichtwem...

Gruss,
BB


...................

Nach kurzem Überlegen habe ich die Quelle
gefunden, aus der sich wiederum Matthäus nährt:
=>
Es handelt sich um des "Dritte Buch der Sibylle"
(altrömisch und mit einiger Wahrscheinlichkeit
Repetition uralter Sagen&Mythen - s. den griechischen
"Phaeton-Bericht" über Altimpakte - auf die Zukunft projeziert)


"Ich melde Dir aber ein sehr deutliches Zeichen,
woran Du erkennen wirst, wann endlich das Ende aller Dinge
auf Erden eintreten wird.
Wann des nachts am Sternenhimmel Schwerter erblickt werden
( = Kometen) gegen Abend ( = Westen) und gegen Morgen ( = Osten)
und ein Staub plötzich vom Himmel über die ganze Erde sich ausbreitet
und der Glanz der Sonne halb erlischt am Himmel
und die Strahlen des Mondes blutig schimmernd tropfenweis
auf die Erde kommen...dann wird der im Himmel waltende Gott
das Ende senden."

Wir haben also folgende (Plagiats)-Kette:
=>
Uralter Impaktbericht->Sibyllinische Bücher-Mattäus->
Johannesoffenbarung->Wilkerson...

Gruss,
BB

-------------------------------

Oh! :-P
Und das hier bringt uns wieder weiter!
=>
"Wann des nachts am Sternenhimmel
Schwerter (= Kometen!) erblickt werden..."

Nostradamus, I/84

"Lune obscurie aux profondes tenebres
Son frere passe de couleur ferrugine:
Le grand cache, longtemps sous les tenebres,
Tiedera fer dans la plaie sanguine."

(wortgetreu auf Kosten deutscher Grammatik)

Mond verborgen in tiefsten Nebeln
Sein Bruder
(der Sonne, - auf frz. männlich, der Mond weiblich,
=> die Mond!)
zieht vorbei mit Farbe rostrot:
Der grosse (der Sonne!) verborgen, lange unter den Nebeln,
Abkühlen Schwert in der Wunde blutig."

Über Zeile 4 zerbrechen sich seit Generationen die Fachgelehrten
bisher vergeblich den Kopf.
Man kann mit hoher Sichherheit davon ausgehen,
dass Nostradamus die Sibyllinischen Bücher bekannt waren.
Und hier verwendet er als Deckwort für "Komet" => "Schwert"!

Was schildert also Zeile 4?
=>
Das Abkühlen eines Impaktors nach dessen Einschlag.
Und ringsum ist die aufgeplatze Erdrinde glühend-rot.
Wie eine Wunde, um die herum rot das Blut quillt.

Gruss,
BB...............nie hätte ich gedacht, ich könne
einst Zeile 4 knacken! ;-)

Gruss,
BB <= lächelt selig, wie ein satter Säugling...

Und hier haben wir ihn - wie so oft bei Nostradamus -
als Doublette:

Nämlich Vers IX/51
=>
"Gegen die roten Sekten (Kommunisten) werden sie (die Naturgewalten)
sich verbünden
Feuer, Wasser, Schwert (=Impaktor); - Band(e) (=Bündnis/Zusammenhalt?)
durch Frieden zermürbt
Schlagartig sterben die, die (Kriege?) anzetteln
(von) Aussen/ausser (et)was, das die Welt vor allem vernichtet."

Heisst:
Schicksalhaft kommt den Roten bzw. den Kriegstreibern
der Komet in die Quere.
Von "ausserhalb"...und ausserdem.
Und der Einschlag generiert "Feuer" und "Wasser".
Impaktfolgen:
=>
- Hitzeorkan
- Tsunamis

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Uralte indogermanische Mythen??

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 11:56 vor 5291 Tagen @ BBouvier (8465 Aufrufe)

Die Ähnlichkeit der Johannesoffenbarung:
=>
"...und siehe, ein großes Erdbeben entstand,
und die Sonne wurde schwarz
wie ein härener Sack,
und der ganze Mond wurde wie Blut.
Und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde,
wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft,
wenn er von einem starken Winde geschüttelt wird."

.....mit "Matthäus":
=>
"Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird
die Sonne verfinstert werden, und der
Mond wird seinen Schein nicht mehr geben,
und die Sterne werden vom Himmel fallen
und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten."

...ist auf alle Fälle bemerkenswert.
Beim untigen Text - so die Bibel - handelt es sich
um den Originalmitschnitt einer Rede Jesu
unmittelbar vor seinem Tod damals.

Da es sich bei "Matthäus" um eine reine Textüberschrift
der Bibel über von uns Unbekannten zusammengestellte
Literaturpassagen nur handelt
(was mir Johannes sicherlich wieder vorwürfe,
obgleich ich daran doch völlig unschuldig bin)
und nicht um eine reale Person, ist es m.E. mehr als
fraglich, ob sich Jesus seinerzeit als Prophet betätigt hat,
oder ob ihm hier nicht frei flottierendes Volkssagen Palästinas
(s. "Böhmen/Sibylle von Prag") untergeschoben
worden sind.
Und dass somit entweder "Johannes von Patmos" auf "Matthäus" fusst -
oder beide auf ebendemselben Mythos?

Ich frage mich tatsächlich!

Und dann handelte es sich bei den obigen
Textstellen nur um das Echo uralter Impaktberichte
- als "Prophezeiung zum einstigen Weltende" -
in die Zukunft projeziert.

Und es verhielte sich bei der "Edda" ebenso?
=>
Uralte indogermanische Mythen?>>

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

vorsichtich...

detlef, Sonntag, 01.11.2009, 12:54 vor 5291 Tagen @ BBouvier (8462 Aufrufe)

Die Ähnlichkeit der Johannesoffenbarung:
=>
"...und siehe, ein großes Erdbeben entstand,
und die Sonne wurde schwarz
wie ein härener Sack,
und der ganze Mond wurde wie Blut.
Und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde,
wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft,
wenn er von einem starken Winde geschüttelt wird."

.....mit "Matthäus":
=>
"Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird
die Sonne verfinstert werden, und der
Mond wird seinen Schein nicht mehr geben,
und die Sterne werden vom Himmel fallen
und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten."

...ist auf alle Fälle bemerkenswert.
Beim untigen Text - so die Bibel - handelt es sich
um den Originalmitschnitt einer Rede Jesu
unmittelbar vor seinem Tod damals.

Da es sich bei "Matthäus" um eine reine Textüberschrift
der Bibel über von uns Unbekannten zusammengestellte
Literaturpassagen nur handelt
(was mir Johannes sicherlich wieder vorwürfe,
obgleich ich daran doch völlig unschuldig bin)
und nicht um eine reale Person, ist es m.E. mehr als
fraglich, ob sich Jesus seinerzeit als Prophet betätigt hat,
oder ob ihm hier nicht frei flottierendes Volkssagen Palästinas
(s. "Böhmen/Sibylle von Prag") untergeschoben
worden sind.
Und dass somit entweder "Johannes von Patmos" auf "Matthäus" fusst -
oder beide auf ebendemselben Mythos?

Ich frage mich tatsächlich!

Und dann handelte es sich bei den obigen
Textstellen nur um das Echo uralter Impaktberichte
- als "Prophezeiung zum einstigen Weltende" -
in die Zukunft projeziert.

Und es verhielte sich bei der "Edda" ebenso?
=>
Uralte indogermanische Mythen?>>

Gruss,
BB


ehem...

hier wuerde ich vorsichtig sein wollen.

wenn du hier teile der bibel auf indogermanische quellen zurueckfuehrst, vermischst du fisch und fleisch.
ob das noch koscher ist?
grundlegend ist diese nahoestlich-mystische religion ja nicht indogermanischer herkunft.

wenn du jetzt die fraglichen teile der bibel als moeglicherweise indogermanischer herkunft sehen willst, muesste das leicht nachzupruefen sein.
wenn es indogermanisch ist, kommen als schreiber dieser texte eigentlich nur nachchristliche griechen in frage.
und, es duerften sich dann keine hinweise auf diese aussagen im orientalischen alten testament finden lassen.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Philister

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 13:45 vor 5291 Tagen @ detlef (8471 Aufrufe)

Die Ähnlichkeit der Johannesoffenbarung:
=>
"...und siehe, ein großes Erdbeben entstand,
und die Sonne wurde schwarz
wie ein härener Sack,
und der ganze Mond wurde wie Blut.
Und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde,
wie ein Feigenbaum seine unreifen Früchte abwirft,
wenn er von einem starken Winde geschüttelt wird."

.....mit "Matthäus":
=>
"Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird
die Sonne verfinstert werden, und der
Mond wird seinen Schein nicht mehr geben,

und die Sterne werden vom Himmel fallen
und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten."

...ist auf alle Fälle bemerkenswert.
Beim untigen Text - so die Bibel - handelt es sich
um den Originalmitschnitt einer Rede Jesu
unmittelbar vor seinem Tod damals.

Da es sich bei "Matthäus" um eine reine Textüberschrift
der Bibel über von uns Unbekannten zusammengestellte
Literaturpassagen nur handelt
(was mir Johannes sicherlich wieder vorwürfe,
obgleich ich daran doch völlig unschuldig bin)
und nicht um eine reale Person, ist es m.E. mehr als
fraglich, ob sich Jesus seinerzeit als Prophet betätigt hat,
oder ob ihm hier nicht frei flottierendes Volkssagen Palästinas
(s. "Böhmen/Sibylle von Prag") untergeschoben
worden sind.
Und dass somit entweder "Johannes von Patmos" auf "Matthäus" fusst -
oder beide auf ebendemselben Mythos?

Ich frage mich tatsächlich!

Und dann handelte es sich bei den obigen
Textstellen nur um das Echo uralter Impaktberichte
- als "Prophezeiung zum einstigen Weltende" -
in die Zukunft projeziert.

Und es verhielte sich bei der "Edda" ebenso?
=>
Uralte indogermanische Mythen?>>

Gruss,
BB

ehem...

hier wuerde ich vorsichtig sein wollen.

wenn du hier teile der bibel auf indogermanische quellen zurueckfuehrst,
vermischst du fisch und fleisch.
ob das noch koscher ist?
grundlegend ist diese nahoestlich-mystische religion ja nicht
indogermanischer herkunft.

wenn du jetzt die fraglichen teile der bibel als moeglicherweise
indogermanischer herkunft sehen willst, muesste das leicht nachzupruefen
sein.
wenn es indogermanisch ist, kommen als schreiber dieser texte eigentlich
nur nachchristliche griechen in frage.
und, es duerften sich dann keine hinweise auf diese aussagen im
orientalischen alten testament finden lassen.

gruss,detlef

In Palästina lebten die Philister/Phönizier - (die späteren Karthager).
Daher der Name. Bis heute.
Jene aus Nordgriechenland eingewandert.
Die haben damals auch Salomos Tempel ihm gebaut.
Das bekamen die Hebräer damals noch nicht selbst gebacken.
Beispielsweise...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Lange Plagiatskette: auch Texte der röm. Pseudo-Sibyllen...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 01.11.2009, 21:40 vor 5291 Tagen @ BBouvier (8525 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 01.11.2009, 21:47

Hallo BBouvier!

"Wir haben also folgende (Plagiats)-Kette:
=>
Uralter Impaktbericht->Sibyllinische Bücher-Mattäus->
Johannesoffenbarung->Wilkerson..."

Also ganz grob gesagt könnte das stimmen.
Wobei ich mich nicht zu der Apostasie hinreißen
lassen will, zu hadern, ob denn der Jünger
Matthäus existiert hat oder nicht.
Bibelforschung ist noch ein ganz anderes
Faß, da überschreiten doch die meisten
hier ihre Kompetenz, die höchstens ein
paar hochdotierte Theologen innehaben.
Welcher Apostel hat von wem abgeschrieben,
hat Paulus ohnehin alles erfunden, welche
Inhalte der Bibel wurden beim Konzil von
Nicäa herausgestrichen, und überhaupt ist
vieles fehlerhaft übersetzt worden.

Und jetzt ist die Johannes-Offenbarung
womöglich noch von der altrömischen
Sibylle abgeschrieben worden, teilweise?

Schon vor Jahren hatte ich im Netz versucht,
irgendwelche Texte der alten Sibyllen
aufzutreiben.
Aber so ziemlich das einzige Werk, das
frei als PDF-Dokument erhältlich ist,
Milton S. Terry's
"The Sibylline Oracles", erschienen 1899,
auf Englisch logischerweise nur.

Im Vorwort wird darauf hingewiesen, daß die aus dem
6.Jahrhundert v.Chr. stammenden Original-Schriftrollen
ca. im Jahr 400 n.Chr. verbrannt wurden,
vom römischen General Flavius Stilicho.
Nachdem sie bereits 83 v.Chr. teilweise einem Brand
zum Opfer fielen.

"There is very little knowledge of the actual contents of the original Sibylline Books. The texts which are presented here are
forgeries, probably composed between the second to sixth century C.E."

Auf deutsch: Es gibt kaum Erkenntnisse über den tatsächlichen
Inhalt der Original-Bücher. Alle Texte sind Fälschungen, die
zwischen dem 2. und 6.Jahrhundert entstanden sind.

Die Sonnenverfinsterung und die Mondrötung sind Bestandteil
des Textes, der zusammengebastelt wurde, wie Du vermutest,
aus alt-indogermanischen Endzeit-Mythen:

990" That thou may'st know when the end of all things
On earth shall be. When in the starry heaven6
Swords shall by night point straight toward west and
east,
Straightway shalt there be also from the heaven
A cloud of dust borne forth to all the earth,
995 And the sun's brightness in the midst of heaven
Shall be eclipsed, and the moon's beams appear
And come again on earth; by drops of blood
Distilling from the rocks a sign shalt be;
And in the cloud shalt ye behold a war
1000 Of foot and horse, like the chase of wild beasts
In the dense fog. This end of all things God
Shalt consummate, whose dwelling is in heaven.
But all must sacrifice to the great King..."

"...An evil harvest; when in the day-time
The sun that lighteth mortals shall withdraw,
115 And his disk not appear, and drops of blood
Thick and abundant shall flow down from heaven
Upon the earth. And then the king shall die,
Betrayed by his companions. After him
Shall many shameless leaders still promote..."

"...Then, when each darkened breast he brings to sight,
Heaven's stars shall fall; and day be turned to night;
Effaced the sun-ray, and the moon's pale light.

Wie man sieht, ist alles uns 'alte Bekannte' darin erkennbar:
Die Schwerter alias der Funkenregen bzw. der Himmelskörper,
die Staubwolke, die die gesamte Erde bedeckt, ein Krieg,
Blutstropfen, die einmal vom Himmel fallen, das
andere Mal vom Mond ausgehen.
Aus den Felsen heraus wird ein Zeichen sichtbar.

Ferner fand ich in meinem Archiv noch ein Auszug aus einer deutschen Quelle:

Riessler, Paul: "Sibyllinische Orakel, Drittes Buch." Altjüdisches Schrifttum ausserhalb der Bibel. Heidelberg: F. H. Kerle Verlag, 1966, 1014-1039.


Textauszug, Zeile 624-829

802 Der Sonne Glanz verschwindet von dem Himmel mitten an dem Tag.
803 Des Mondes Strahlen kommen dafür sichtbar auf die Erde.
804 Ein Zeichen kommt aus Felsen mit Blutstropfen.
805 Ihr seht in den Wolken einen Kampf von Fußvolk und von Reitern,
806 gleich einer Jagd auf wilde Tier, den Nebeln ähnlich.
807 Das ist das Ende, das jetzt der Himmelsgott dem Kriege setzt.
808 Deswegen müssen all dem großen König opfern.
809 Dies sind des Gotteszornes Taten.
810 Ich ging aus des assyrischen Babels hohen Mauern, von Raserei getrieben,
811 und komme wie ein Feuerbrand gen Griechenland und künde jene Taten allen Menschen,
812 so daß ich Sterblichen die Rätsel Gottes melde.

Da könnte man sogar so weit gehen und behaupten, die beschriebenen
Naturphänomene wie Sonnenfinsternis und "Blutstropfen" bezögen sich
auf den Untergang des Babylonischen Reiches lange vor Christus.
Deshalb benutzen Studenten der Klassischen Mythologie die Texte.

Im Vorwort bei "Milton S. Terry" steht noch weiteres Hochinteressantes:

"There is very little knowledge of the actual contents of the original Sibylline Books. The texts which are presented here are
forgeries, probably composed between the second to sixth century C.E. They purport to predict events which were already history
or mythological history at the time of composition, as well as vague all-purpose predictions, especially woe for various cities and
countries such as Rome and Assyria. They are an odd pastiche of Hellenistic and Roman Pagan mythology, including Homer and
Hesiod; Jewish legends such as the Garden of Eden, Noah and the Tower of Babel; thinly veiled references to historical figures
such as Alexander the Great and Cleopatra, as well as a long list of Roman Emperors; and last but not least, Gnostic and early
Christian homilies and eschatological writings, all in no particular order. There may be actual residue of the original Sibylline
books wedged in here and there, but this is dubious.
As prophecy, the Pseudo-Sibyllines never rise to the level of Nostradamus. However they are a gold mine for students of
Classical mythology and early first millennium Jewish, Gnostic and Christian beliefs. Notable are apocalyptic passages scattered
throughout which at times seem like a first draft of the Biblical Book of Revelation. The Pseudo-Sibyllines were referenced by
the early Church fathers and in one instance have a Christian code-phrase in successive first letters on each line (an 'acrostic').
These books, in spite of their Pagan content, have been described as part of the Apocrypha, although they do not appear on any of
the canonical lists."

Die frühen Kirchenväter führten die Pseudo-Sibyllinen als apokryphe
Schriften, also quasi als Teil der Bibel!
Die Verse hatten nämlich, nach der Art christlicher Schriften,
ein sogenanntes Akrostichon als ersten Buchstaben einer Verszeile.
Wobei bei mir damit der Verdacht aufkommt, die spät-sibyllinischen
Schriften sind nichts anderes als eine Volkssage früher Christen
im noch Alten Rom...

Grüße,
Eyspfeil

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...und Asche alles bedecken

BBouvier @, Montag, 02.11.2009, 00:04 vor 5291 Tagen @ Eyspfeil (8267 Aufrufe)

Danke, Eyspfeil!

Weisst:
So richtig blicke ich da auch nicht durch.

Meine Ausgabe ist von: Clemens, bei Fourier
2. Auflage Wiesbaden, 1985...
...nach Sprache und Inhalt der Kommentare nach zu urteilen,
glatt 150 Jahre alt - ein Nachdruck - :
=>
"Die Sibyllinischen Orakel existierten noch bis vor
kurzem
nur in 8 Büchern von mässigem Umfang,
wurden aber durch...blabal...vermehrt, indem er
im Jahr 1817 das vierzehnte Buch der Sibylle...blabla...
aus den Vatikanischen Handschriften herausgab."

Und so einiges reicht erwiesenermassen (so dort)
bis ins 4. Jahrhundert nach Christus!
Ob davon überhaupt (!) und tasächlich viel (?)
und was denn (?) noch aus der römischen Antike stammt,
lässt sich kaum noch belegen.

Neben der oben von mir zitierten Stelle
habe ich nur noch 2 weitere gefunden,
die uns interessieren könnten.
Die eine (II. Buch):
=>
"...Denn finstere Nacht wird den Erdkreis
von Aufgang bis zum Niedergang, vom Mittag
bis Mitternacht bedecken, und alsdann wird
ein gewaltiger Strom glühenden Feuers vom Himmel
herabkommen über alle Länder der Etrde und den grossen Ocean,
das blaue Meer, Seen, Flüsse und Quellen, die düstere
Unterwelt und den Himmelspol verzehren.

Deswegen werden die himmlischen Lichter
in eine einzige gräuliche Gestalt zusammenfliessen.
Alle Sterne werden wie ein Meer vom Himmel fallen
und alle Seelen der Menschenkinder werden mit den Zähnen klappern,
wenn sie in dem schwefligen Strome und loderndem Feuer
auf dem Boden brennen und Asche alles bedecken wird..."

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Pseudo-Sibyllinische Texte: viele Fragen bleiben

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 02.11.2009, 01:14 vor 5291 Tagen @ BBouvier (8293 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Danke für diese Zitate.
Schade, daß es keine Übersicht gibt, in deutsch,
über sämtliche spät-sibyllinischen Texte.
In italienischen Bibliotheken käme man da
vermutlich etwas weiter...

Da sind eine Menge Fragmente der Volkssage enthalten,
die ergänzend sind zu den bekannten, neueren
prophetischen Aussagen aus unserem näheren
Kulturraum.

Die Texte werfen aber einige Fragen auf:
- Fall der Untergang Babylons vorhergesagt wurde,
wieso dann so frappierende Ähnlichkeiten zum
Einen mit der Johannes-Offenbarung, zum
Anderen mit der Schau 'moderner' Seher?

- klingt blasphemisch, aber wurde die
Johannes-Offenbarung in Teilen abgeschrieben
von den sibyllinischen Texten?

- wieso gehörten die Schriften einst zum
apokryphen Schriftgut der Bibel, so um
300 v.Chr., vor Nicäa, obwohl angeblich
heidnisch?
Ich bin mir sicher, daß die frühen Christen
da einiges 'weiterentwickelt' hatten an
den Texten.

- gibt es gar konkrete Ähnlichkeiten in den
verschiedenen Weltuntergängen,
also eine Finsternis mit Staubwolke damals
in Babylon, und demnächst
in diesem Theater?

Grüße,
Eyspfeil

Avatar

mit Asche alles bedecken II

BBouvier @, Montag, 02.11.2009, 13:10 vor 5290 Tagen @ Eyspfeil (8334 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 02.11.2009, 13:17

- gibt es gar konkrete Ähnlichkeiten in den
verschiedenen Weltuntergängen,
also eine Finsternis mit Staubwolke damals
in Babylon, und demnächst
in diesem Theater?

Grüße,
Eyspfeil

Hallo, Eyspfeil!

Das Thema ist eben sehr sibyllinisch und vielschichtig... *gg*

1)
"Mit Asche alles bedecken" hatte ich deswegen zitiert,
weil das mir die einzig bekannte sehr alte Quelle dazu ist.

Bei "Phaeton":
=>
- trauert der Sonnengott 3 Tage und zieht nicht seine Bahn
(Diesbezüglich kann man wohl auf massive Stäube/Aschen schliessen,
weil eben die Sonne 3 Tage komplett aussetzt.)
- fallen die Flüsse trocken
- sind die Berge versengt (und seitdem die Neger schwarz)
- fallen glühende Trümmer
- verschiebt sich (wenigstens) Griechenland massiv nach Süden
- werden Nordeuropas Meere eisfrei
- zieht der Sonnengott anschliessend eine andere Bahn am Himmel
.....und nix: "Asche"!....und nix: "Regen/Tsunami".

Was m.E. auf ein Ereignis/einen Impakt hindeutet,
den wir überhaupt nicht kennen und auch zeitlich
nicht einordnen können.

2)
Was also "Aschen" betrifft, so sind die Sibyllinen
einzig und beinhalten entweder eine reale alte Beobachtung,
die sonst nicht tradiert worden ist, oder aber
es handelt sich dabei tatsächlich um eine veritable
Schau...über wenigstens 2000 Jahre hinweg in die damalige
Zukunft!

3)
Wer von wem hier kopiert hat oder ob Johannes/Sibylle
auf einer gemeinsamen viel älteren Quelle fussen,
ist wohl schwerlich zu sagen.

4)
So manche Passagen in den "Sibyllen" weisen
massiv auf Fertigung bzw. auf "Ergänzung"
in der frühen römisch-christlichen Epoche hin.
Da liest man seitenlang schwadronierende
Lobpreisungen des "Lamm Gottes", des Endgerichtes
des HERRN der Heerscharen, des Messias, etc...

Und hier nun Spreu vom Weizen zu trennen.....?

Gruss,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Sibyllinen, die III.

BBouvier @, Montag, 02.11.2009, 13:41 vor 5290 Tagen @ BBouvier (8359 Aufrufe)

Hier nun die 3. Texststelle,
die unser Thema tangiert.
(7. Buch der Sibyllen)
=>
"Aber in der 3. Wendung der sich drehenden Jahre
um die erste der 8 Zeiten (<=>>>)
wird wieder eine neue Welt zum Vorschein kommen.

Auf Erden wird überall eine trügerische Nacht sein,
und danach wird ein erschrecklicher Schwefeldunst
sich verbreiten und Mord ankündigen.

Wenn aber jene Menschen durch die Finsternis
und die Qual des Hungers umgekommen sind,
alsdann wird Gott ein reines Gemüt und Menschen hervorbringen
und ihr Geschlecht umwandeln, gleichwie es
ehedem gewesen ist."

"Hunger" ist schon originell/originär. (!)
Und der (gelbe!) "Schwefeldunst" desgleichen.

Frage:
- Schau über mehr als 2000 Jahre hinweg?
- uralte, früher durchlittene Mythen, nur in die Zukunft projeziert?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Weitere Aussagen

Monsignore, Sonntag, 01.11.2009, 11:26 vor 5291 Tagen @ Leo DeGard (8574 Aufrufe)

Hallo De Gard,

Der Termin ist gut, weil zeitnah kontrollierbar. Meine un-astrologische
Prognose: Münterfering wird zu gegebener Zeit den Termin weiter in die
Zukunft verlegen.


Ich halte den Astrologen Müntefering für ausserordentlich fähig und
kompetent. Ich verfolge seine Seite schon eine ganze Weile und in der
Vergangenheit lag er mit seinen Prognosen m.E. ziemlich gut!

Diese Meinung teile ich. Müntefering ist mit Sicherheit vor allem in historischen Themen ein sehr kompetenter Mann, er hat ein umfassendes Geschichtswissen (Dr.), das er für seine Arbeiten einsetzen kann.

Aus mehreren Gesprächen, Briefkontakt und einigen seiner Artikel, die mir im Gesamttext vorliegen, ist es mir möglich gewesen, weitere zukünftige Ereignisse, die in den Schauungen vorkommen, zeitlich einzuordnen.

Die zentrale Aussage lautet immer wieder, ab ca. Mai 2010 beginnt die finale Zerfallsphase des Wirtschaftssystems, mit Kulminationspunkt im Hochsommer 2010. Im Frühjahr 2011 ist das System komplett zerfallen. In diesen Kulissenhintergrund reihen sich diverse andere Dinge ein, von Lebenwmittelmarken, Hunger, Verlust aller Ersparnisse, Untergang der politischen Parteienlandschaft, Sezessionen bis hin zu den geschauten bürgerkriegsähnlichen Unruhen (jetzt einfach wild aufgezählt, als Beispiele).

Mehr darf ich hier nicht sagen, da ich das Copyright respektiere.

Monsignore

Kompetenzen und Deutungen

RichardS, Sonntag, 01.11.2009, 17:20 vor 5291 Tagen @ Monsignore (8537 Aufrufe)
bearbeitet von RichardS, Sonntag, 01.11.2009, 17:33

Hallo De Gard,

Der Termin ist gut, weil zeitnah kontrollierbar. Meine

un-astrologische

Prognose: Münterfering wird zu gegebener Zeit den Termin weiter in

die

Zukunft verlegen.


Ich halte den Astrologen Müntefering für ausserordentlich fähig und
kompetent. Ich verfolge seine Seite schon eine ganze Weile und in der
Vergangenheit lag er mit seinen Prognosen m.E. ziemlich gut!


Diese Meinung teile ich. Müntefering ist mit Sicherheit vor allem in
historischen Themen ein sehr kompetenter Mann, er hat ein umfassendes
Geschichtswissen (Dr.), das er für seine Arbeiten einsetzen kann.

Aus mehreren Gesprächen, Briefkontakt und einigen seiner Artikel, die mir
im Gesamttext vorliegen, ist es mir möglich gewesen, weitere zukünftige
Ereignisse, die in den Schauungen vorkommen, zeitlich einzuordnen.

Die zentrale Aussage lautet immer wieder, ab ca. Mai 2010 beginnt die
finale Zerfallsphase des Wirtschaftssystems, mit Kulminationspunkt im
Hochsommer 2010. Im Frühjahr 2011 ist das System komplett zerfallen. In
diesen Kulissenhintergrund reihen sich diverse andere Dinge ein, von
Lebenwmittelmarken, Hunger, Verlust aller Ersparnisse, Untergang der
politischen Parteienlandschaft, Sezessionen bis hin zu den geschauten
bürgerkriegsähnlichen Unruhen (jetzt einfach wild aufgezählt, als
Beispiele).

Mehr darf ich hier nicht sagen, da ich das Copyright respektiere.

Monsignore

Moin Monsignore,

dem in Deiner Antwort auf LDG hier nun umrissenen Szenario will ich - auf den Du Dich doch eigentlich beziehst - keineswegs widersprechen, egal ob sich dieses auf Müntefering beruft oder nicht.
Mein Einwand galt dem davor, also in Deinem vorherhergehenden Beitrag entworfenen Szenario, dem ich doch einen anderen Tenor entnahm. Ich erinnere:
Du schriebst von

"...einem letzten (!!!) Verzweiflungsakt im untergehenden System (...), wenn die Notenbanken das Kaninchen Goldwährung aus der Tasche holen und mit horrendem Kurs alles verfögbare Gold einsammeln und durch die dann kommende Währungsreform entwertetes Papiergeld bezahlen. Dies ginge dann ähnlich schnell wie in der letzten Phase von Weimar

Danach wird der Kurs natürlich ins Bodenlose fallen. Wenn die Notenbanken oder wer auch immer hinter ihnen steht >95% des Goldes sowie die Kontrolle über die komplette Fördeurng besitzen, wird das Spiel beendet und es gibt keinen Goldpreis mehr. Wer dann nicht verkauft hat, kann dann gegen gebratene Ratten tauschen..."

Dies (!) - also vollumfänglicher Aufkauf der weltweiten Goldvorräte seitens der Notenbanken und Dahinterstehender, Währungsreform mit Einführung einer "Goldwährung", gleichwohl Sturz des Goldpreises (am "entwerteten Papiergeld" gemessen oder was?) ins Bodenlose bis zum Nullpunkt, Beendigung des Spiels (das berühmte Game Over... das Du so schön mit den "gebratenen Ratten" bebildertest, mit denen man sich ernähren müsse, wolle man nicht verhungern -, dieses (!) Szenario datiertest Du unter Berufung auf eine Autorität "beginnend ab ca. Mai 2010".
Und diesem (!) Szenario - geschildert in Deinen Worten - galt mein Unglaube!
Wenn Münteferings Aussagen dagegen nur das nun von Dir obig Geschilderte wiedergeben (inhaltlich und zeitlich doch deutlich anders akzentuiert), dann muss er möglicherweise nichts gravierend umschreiben.
Umschreiben musstest nur Du - und für diese Aufklärung bezüglich Münteferings wirklichem Szenario sei Dir gedankt.

Ich habe übrigens auch einen Lieblingsastrologen. Meiner heißt spica. Der pflegt nach Eigenaussage sein Metier explizit nicht als "Wissenschaft", sondern als Deutungskunst (eine Bescheidenheit, die ihn in meinen Augen adelt), und er begleitet die Brüche und Umbrüche des politischen und wirtschaftlichen Systems schon seit Jahren. Ich entdeckte ihn erst vor einigen Monaten, lese seine Kommentare und Deutungsversuche, soweit frei und kostenlos zugänglich, gerne.

Grüße
Richard

Gold: Ergänzung

Monsignore, Sonntag, 01.11.2009, 17:48 vor 5291 Tagen @ RichardS (8877 Aufrufe)

Hallo Richard,

manchmal ist es schwierig, die nicht ganz einfachen, und doch zusammen verknoteten Sachverhalte halbwegs zu duchdringen, und dann auch noch kausal richtig zu erklären. Bitte dafür um Nachsicht.

Dies (!) - also vollumfänglicher Aufkauf der weltweiten Goldvorräte
seitens der Notenbanken und Dahinterstehender, Währungsreform mit
Einführung einer "Goldwährung", gleichwohl Sturz des Goldpreises (am
"entwerteten Papiergeld" gemessen oder was?) ins Bodenlose bis zum
Nullpunkt, Beendigung des Spiels (das berühmte Game Over... das Du so
schön mit den "gebratenen Ratten" bebildertest, mit denen man sich
ernähren müsse, wolle man nicht verhungern -, dieses (!) Szenario
datiertest Du unter Berufung auf eine Autorität "beginnend ab ca. Mai
2010".

Hier möchte ich ergänzen: der Beginn des Anstiegs, des kometenhaften Anstiegs, scheint tatsächlich so wie ich es verstanden habe auf Mai 2010 datiert zu sein.

GameOver: bedeutet nicht, dass Gold von 50.000 auf 50 abstürzt, nein, es gibt schlicht keinen preis mehr, oder keinen Handel. Die Notenbanken garantieren sagen wir mal für 50.000 USD eine Unze Gold herzugeben, aber das ist nur theoretischer Natur, denn keiner wird da eine ausgeliefert haben wollen. Gleichzeitig ist der Ankauf eingestellt. Somit fällt Gold keineswegs in Papiergeld, ist aber in "anderen Dimensionen". Damit ist Gold wohl dort wo es Wilekrson nach dem Anstieg sah: für Privatpersonen praktisch wertlos. Erst dann (und das wird frühestens 2011 sein) werden die gebratenen oder gebackenen Ratten ins Spiel kommen. Etwas Geduld brauchts auch hier..;-)

Dies ist kein Widersprch zu Mündteferings Seznario, sondern eher der Einstieg in die richtig heiße Phase.

Ich habe übrigens auch einen Lieblingsastrologen. Meiner heißt spica. Der
pflegt nach Eigenaussage sein Metier explizit nicht als "Wissenschaft",
sondern als Deutungskunst (eine Bescheidenheit, die ihn in meinen Augen
adelt), und er begleitet die Brüche und Umbrüche des politischen und
wirtschaftlichen Systems schon seit Jahren. Ich entdeckte ihn erst vor
einigen Monaten, lese seine Kommentare und Deutungsversuche, soweit frei
und kostenlos zugänglich, gerne.

Spica weren wir hier nicht gut gebrauchen können, so viel ich herauslesen kann, hält er von Schauungen nichts, denn er erwartet für 2011 ff. für sich persönlich eine Phase höchster Prosperität...;-)

Monsignore.

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Wilkersons Kursanstieg

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 17:56 vor 5291 Tagen @ Monsignore (8456 Aufrufe)

<"Damit ist Gold wohl dort wo es Wilekrson
nach dem Anstieg sah..."?

Hallo, Monsignore!

Leider wissen wir nicht, welchen Auf- und Abstieg
Wilkerson gegen 1972 wohl gesehen haben mag.

Und ich halte meine Variante:
"Winter 79/80" einstweilen aufrecht, bis mich möglicherweise
ein künftiges Geschehen eines besseren belehrt...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Prognosen: Nachtrag

RichardS, Sonntag, 01.11.2009, 20:45 vor 5291 Tagen @ Monsignore (8415 Aufrufe)

Hallo Richard,

manchmal ist es schwierig, die nicht ganz einfachen, und doch zusammen
verknoteten Sachverhalte halbwegs zu duchdringen, und dann auch noch
kausal richtig zu erklären. Bitte dafür um Nachsicht.

Dies (!) - also vollumfänglicher Aufkauf der weltweiten Goldvorräte
seitens der Notenbanken und Dahinterstehender, Währungsreform mit
Einführung einer "Goldwährung", gleichwohl Sturz des Goldpreises (am
"entwerteten Papiergeld" gemessen oder was?) ins Bodenlose bis zum
Nullpunkt, Beendigung des Spiels (das berühmte Game Over... das Du so
schön mit den "gebratenen Ratten" bebildertest, mit denen man sich
ernähren müsse, wolle man nicht verhungern -, dieses (!) Szenario
datiertest Du unter Berufung auf eine Autorität "beginnend ab ca. Mai
2010".


Hier möchte ich ergänzen: der Beginn des Anstiegs, des kometenhaften
Anstiegs, scheint tatsächlich so wie ich es verstanden habe auf Mai 2010
datiert zu sein.

GameOver: bedeutet nicht, dass Gold von 50.000 auf 50 abstürzt, nein, es
gibt schlicht keinen preis mehr, oder keinen Handel. Die Notenbanken
garantieren sagen wir mal für 50.000 USD eine Unze Gold herzugeben, aber
das ist nur theoretischer Natur, denn keiner wird da eine ausgeliefert
haben wollen. Gleichzeitig ist der Ankauf eingestellt. Somit fällt Gold
keineswegs in Papiergeld, ist aber in "anderen Dimensionen". Damit ist
Gold wohl dort wo es Wilekrson nach dem Anstieg sah: für Privatpersonen
praktisch wertlos. Erst dann (und das wird frühestens 2011 sein) werden
die gebratenen oder gebackenen Ratten ins Spiel kommen. Etwas Geduld
brauchts auch hier..;-)

Dies ist kein Widersprch zu Mündteferings Seznario, sondern eher der
Einstieg in die richtig heiße Phase.

Ich habe übrigens auch einen Lieblingsastrologen. Meiner heißt spica.

Der

pflegt nach Eigenaussage sein Metier explizit nicht als "Wissenschaft",
sondern als Deutungskunst (eine Bescheidenheit, die ihn in meinen Augen
adelt), und er begleitet die Brüche und Umbrüche des politischen und
wirtschaftlichen Systems schon seit Jahren. Ich entdeckte ihn erst vor
einigen Monaten, lese seine Kommentare und Deutungsversuche, soweit

frei

und kostenlos zugänglich, gerne.


Spica weren wir hier nicht gut gebrauchen können, so viel ich herauslesen
kann, hält er von Schauungen nichts, denn er erwartet für 2011 ff. für
sich persönlich eine Phase höchster Prosperität...;-)

Monsignore.

Moin Monsignore,

danke für Deine Nachträge.
Wenn ich jetzt auch noch was bemerke, weiß ich, dass es ein Drahtseilakt wird - da eventuell nicht forumsthemenrelevant.
Doch nur zur Versicherung, dass Münteferings Prognosen damit richtig gefasst sind:
Beginn des "kometenhaften" Anstiegs von Gold ab ca. Mai 2010.
Liegt denn Müntefering auf Eichelburgs Kursziel von 50000 USD pro oz Au?
(Nein nein, ich frage hier nicht als Spekulant, sondern rein theoretisch als interessierter Mitbürger.)
Welche Notenbanken garantieren "sagen wir mal für 50.000 USD eine Unze Gold herzugeben"? Äußert sich Müntefering da nur allgemein, oder trifft er explizite Aussagen auch über die einzelnen maßgeblichen Notenbanken, sagen wir mal, einfach als Beispiel, auch die asiatischen? Von der VR China z.B. wird ja vermeldet, dass diese nicht nur ihre nationalen Goldbestände aufstockt, sondern auch ihre Bevölkerung zum Kauf von Gold und Silber animiert. Auch in Indien kurbeln laut Presse alte und neue Banken neuerdings das Geschäft mit Edelmetallen (jenseits der bekannten Schmuckkäufe) auch im Privatsektor an. Was ich damit fragen will: Lässt Müntefering etwas über ein tatsächlich - und doch nicht unbedingt gleich auf der Hand liegendes - einheitliches Vorgehen der maßgeblichen Notenbanken weltweit verlauten (und die Gründe hierfür) - oder gilt sein Blick nur den üblichen Verdächtigen: den westlichen, voran die EZB unter Führung der FED>
Die demnach Gold verkaufen würden - aber nicht mehr ankaufen (was sie, die westlichen meine ich, zumindest in ihrer Gesamtheit übrigens bereits seit vielen vielen Jahren genau so machen - nämlich als Nettoverkäufer am Markt auftreten, anders als Südamerkaner, Araber, Asiaten, egal ob staatlich oder privat).
Aber mal angenommen, demnächst gingen Staaten und Finanzinstitutionen weltweit einheitlich vor (oder ließen sich von den USA dazu erpressen, was aber unterstellt, dass diese Weltmacht dazu noch in der Lage wäre), und sie fixierten supranational einen politischen (heute horrend erscheinenden) Preis, um den Goldmarkt zu zerstören (weil Staaten und Notenbanken Gold nur noch gegen einen horrenden, gleichlautenden Preis aus der Hand geben und selber einfach nichts mehr ankaufen):
Was passiert mit den Goldminenunternehmen in Kanada, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Peru, in Südafrika und den anderen afrikanischen Ländern, in Australien, Russland, China? Schließen die alle auf Geheiß ihrer Staaten bzw. unter dem Druck der Marktumstände, weil ja kein Handel, schlicht keine Nachfrage mehr?
Warum sollten sie das? Ich meine: die Staaten - warum sollten die ihre nationalen Bergbauindustrien zerstören?
Irgendwie liefe das auf ein weltweites Goldverbot hinaus. Setzte das aber nicht voraus, dass die Konkurrenz der Währungen außer Kraft gesetzt wäre bzw. ausschaltbar wäre kraft einer Macht, die ihr Konzept und ihre Interessen den anderen aufzwänge? Die Dinge scheinen sich mir in eine andere Richtung zu bewegen.
Mir ist klar, dass Du nicht unbedingt Antworten darauf hast. Ich stelle sie nur. Um meine Zweifel an diese Art Prognose auszudrücken.
Sollten mögliche Antworten unters copyright fallen und darum ausfallen, ist's mir natürlich auch recht.
Nur, grundsätzlich:
Es ist mir egal, ob es sich um eine Schauung, Prognose, Analyse, bloße Meinung oder sonst was handelt: Immer versuche ich, sie auf innere Stimmigkeit mir anzuschauen und mir auch auf Basis meines Wissens und meiner Erfahrung ein Urteil zu bilden.
Und da hab ich mit dem Vorgetragenen zur künftigen "Goldwährung" und gleichzeitig fehlendem Goldmarkt meine Schwierigkeiten.
Anders als mit Wilkerson. In dessen Aussagen zum Anstieg und anschließendem Sturz des Goldpreises kann ich die Ereignisse der 70er Jahre inkl. ihrer Finalphase 79/80 gut wiedererkennen. Sollte Wilkerson dennoch ein erst zukünftiges Ereignis "gesehen" haben, ist es auch gut. Denn eines weiß ich mit und ohne Wilkerson: Sollte sich der Anstieg des immerhin schon seit Anfang des Jahrtausends steigenden Goldpreises in näherer Zukunft in einer ähnlichen Dimension wiederholen wie in den 70ern, dann wird auch diesem Anstieg ein Absturz folgen, das liegt im Begriff einer Blase, einem überhitzten, überschießenden Preis folgt nun mal ein Preiszusammenbruch. Das ist das Ergebnis jeder Preisinflation.
Zum Glück brauchen wir für das Wissen um diesen Zusammenhang keine Schauungen.

Zu spica:
Vollkommen klar, schauungsrelevant ist er nicht. Trotzdem liefert er immer wieder einige gute Einblicke in Politik, ihre Vorgänge und Personen - aus astrologischer Sichtweise, von der ich keine Ahnung habe, verbunden mit einem beachtlichen auch psycholgischem Einfühlungsvermögen -, und in wirtschaftliche Entwicklungen, sei es in Industrie, sei es auf den Finanzmärkten. Ansonsten bin ich völlig anders als er strukturiert, oder aber auch als ein Eichelburg: Ich träume nicht vom großen Gewinnemachen im eigenen Leben, bin da weit weit skeptischer, meine Ansprüche sind auch andere.

Grüße
Richard

spica ist ein Er

RichardS, Montag, 02.11.2009, 01:32 vor 5291 Tagen @ Leo DeGard (9148 Aufrufe)

Ich habe übrigens auch einen Lieblingsastrologen. Meiner heißt spica.


[image]

Von www.spicaastro.de >

Moin Leo,

"mein" spica ist ein Er. Name: Karl-Heinz Waldenberger

Hier geht's zu seiner Seite:

http://spicaastro.com/

Er führte lange auch im Goldseiten-Forum einen Diskussionsfaden, den er seit April d. J. aber nicht mehr weiterführt.
Wenn es auch alte Sachen sind, ist dort doch manches zu finden, was vielleicht auch im Nachhinein lesenswert ist. Z.B. auch eine astrologische Analyse unserer Kanzlerin, beginnend auf S. 49 seines Fadens, ab 5. Mai 2008 mit dem Titel "Merkels viele Väter":

http://www.goldseiten-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=3969&pageNo=49

Zu Deinem obigen Fund: Ich muss zugeben, dass ich diese Seite von ihm gar nicht kannte. Das scheint eine alte Seite zu sein. Das Impressum stimmt mit seiner aktuellen Seite überein. Das Foto (eine weißhaarige Dame) - da weiß ich jetzt gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ein Witz? Ich erinnere mich vage, mal einen Presseartikel mit Foto (ich glaube SZ) von ihm im Internet gelesen zu haben, der Typ ist dunkelhaarig und männlich und auch nicht so rank und schlank... Mehr kann / will ich dazu nicht sagen.

Gruß
Richard

Seltsam?!

Leo DeGard, Montag, 02.11.2009, 03:33 vor 5291 Tagen @ RichardS (8750 Aufrufe)

"mein" spica ist ein Er. Name: Karl-Heinz Waldenberger
Hier geht's zu seiner Seite:
http://spicaastro.com/
Zu Deinem obigen Fund: Ich muss zugeben, dass ich diese Seite von ihm gar
nicht kannte. Das scheint eine alte Seite zu sein. Das Impressum stimmt
mit seiner aktuellen Seite überein. Das Foto (eine weißhaarige Dame) - da
weiß ich jetzt gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ein Witz? Ich erinnere
mich vage, mal einen Presseartikel mit Foto (ich glaube SZ) von ihm im
Internet gelesen zu haben, der Typ ist dunkelhaarig und männlich und auch
nicht so rank und schlank... Mehr kann / will ich dazu nicht sagen.

Hallo Richard,

seltsam! Falls der Herr(?) sich mit dem Bild einen Witz erlaubt haben sollte, dann hat er offenbar einen seltsamen Humor?! Aber es handelt sich bei www.spicaastro.de bzw. www.spicaastro.com jedenfalls um den Astrologen, den du meintest?

Viele Grüsse
LDG

Asche über mein Haupt

RichardS, Mittwoch, 04.11.2009, 12:36 vor 5288 Tagen @ RichardS (8345 Aufrufe)

Moin

Bevor es noch einer merkt, korrigiere ich mich lieber selbst.
Zu später Stunde, kurz vor Allerheiligen, schrieb ich an Monsignore:

(obwohl die in
Eichelburgs Szenario unterstellte Verzwanzigfachung des Goldpreises vom
Tiefstpunkt der aktuellen Hausse verglichen mit der knapp
Verfünfundzwanzigfachung des damaligen Goldpreises in der 70er Hausse fast
sogar weniger "astronomisch" erscheint)

Statt im Flimmerlicht des Bildschirms meinen Taschenrechnerkünsten zu vertrauen, hätte ich besser - so wie heute Morgen, noch im Bett liegend und halb verschlafen - einfach Kopfrechnen sollen.

Denn richtig ist:

In der 70er Dekade stieg der Preis für 1 Unze Gold von 35 USD in der Spitze auf ca. 850 USD und damit um ca. das 25fache.
(850:35 = 24,285...)

Aber:

Würde Gold in der gegenwärtigen, Anfang dieses Jahrtausends begonnenen Hausse (Ausgangspunkt: ca. 250 USD) das von Monsignore unter Berufung auf Müntefering/Eichelburg vorgestellte Preisziel von 50000 USD pro Unze erreichen, dann stiege der Preis natürlich nicht bloß um das knapp 20fache, wie von mir behauptet, sondern um das 200fache.
(50000: 250 = 200)

Fazit: Die nicht-hellseherische Preisprognose Eichelburg/Müntefering weist auch relativ und nicht etwa bloß absolut weitaus "astronomischere" Züge auf als die Goldpreisblase im Januar 1980.
Bei einer "bloßen" Wiederholung der 70er Hausse käme es dagegen "nur" zu einer Preisspitze von etwas über 6000 USD. Sollte es den Euro "dann" noch geben und bliebe es beim momentanen Wechselkurs (ersteres ungewiss, letzteres wäre reiner Zufall), dann wäre 1 Unze Gold ca. 4000 Euro "wert" - wobei die Frage bliebe, was man "dann" für 4000 Euro kaufen könnte... 50 Kästen Weißbier?... 1 bis 2 qm besten oberbayerischen Baugrund?

Schade, dass mir zu diesen Fragen keine validen Schauungen bekannt sind.

Grüße
Richard

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Realität und Theorie

BBouvier @, Sonntag, 01.11.2009, 03:20 vor 5292 Tagen @ Monsignore (8366 Aufrufe)

<"Nein, damals in den 70er Jahren zog sich das über mehr als 1 Jahrzehnt hin. Der Absturz war dann auch keiner, sondern ein 20 jähriges Siechtum."?

Hallo,Monseignore!

Offenbar hast Du versäumt, Dir einfach mal den Goldkurs
um Weihnachten 1979-80 anzusehen.
Den ich in meinem Beitrag verscharniert habe.

Es ist doch wirklich nicht zielführend,
die Realität zu verdrehen, weil diese nicht
mit der eigenen Theorie übereinstimmt.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Irreführung der Gläubigen durch die Kirche

Leo DeGard, Dienstag, 27.10.2009, 00:32 vor 5297 Tagen @ Taurec (8837 Aufrufe)

Daß im Nachlaß aber auch gar nichts über Kristl zu finden ist, wirkt
dennoch seltsam.
Sind Kristls Prophezeiungen inhaltlich vielleicht so brisant, daß sie
keinesfalls veröffentlicht werden durften und nun irgendwo an sicherer
Stelle (fatimamäßig) unter Verschluß liegen?
Es scheint mir auch die Feststellung nicht unwichtig, daß, falls ich
richtig liege, über Kristls Aussagen ein ähnlicher Mantel des Schweigens
läge wie über Erna Stieglitz und daß beide Seher Mitglieder derselben
Vereinigung waren. Wurden hier dieselben kirchlichen Schutzmechanismen
wirksam, die Frumentius zum Schweigen verdonnerten?

Hallo Taurec,

es deutet alles darauf hin, dass Du damit Recht haben könntest, denn allein die winzigen Fetzen, die wir von Kristls Prophezeiungen kennen, legen den Schluss nahe, dass Frumentius über weit mehr Material verfügt haben muss, als bislang bekannt wurde. Das verlangt natürlich zudem eine Neubewertung des Falls Erna Stieglitz.
Was den kirchlichen "Schutz"-Mechanismus angeht, der m.E. eher ein Irreführungsmechanismus ist, welcher dazu geeignet ist, die Schäfchen der Kirche in die Irre zu führen, siehe Fatima 3, möchte ich vier Bibelstellen zu bedenken geben, und zwar vor allem im Hinblick darauf, dass in diesem Forum vielleicht auch der eine oder andere kirchliche Funktionär mitliest:

1 Thessalonicher 5,3: "Denn sie werden sagen: Es ist Friede, es hat keine Gefahr, so wird sie das Verderben schnell überfallen, gleichwie der Schmerz ein schwangeres Weib, und werden nicht entfliehen."

Lukas 11,33: "Niemand zündet ein Licht an und setzt es an einen heimlichen Ort, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, auf daß, wer hineingeht, das Licht sehe."

Matthaeus 23,13: "Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen."

Offenbarung 3,15-16: "Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde."

Es würde mich sehr interessieren, mit welcher Ausrede sich die Verantwortlichen für diese Irreführung dereinst vor ihrem Schöpfer für ihr Versagen zu rechtfertigen gedenken!

Dorfschuster Kristl: Kommt die Linke überhaupt nochmal zurück?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 29.10.2009, 03:10 vor 5295 Tagen @ Taurec (8759 Aufrufe)

Hallo!

"Herr Kristl erzählte mir noch zahlreiche Geschichten über Krieg und Umsturz, die alle sehr zutreffend waren. Hier sei nur erwähnt, daß wir wieder einen Kaiser bekommen, daß die Gold- und Silberwährung abgeschafft wird, daß alle Menschen, die durch Zinsleihe, den eigentlichen Kapitalismus zu Schaden kommen, ihre Güter zurückerhalten, und daß es nach mancherlei Kämpfen bei uns schöner und besser wird, als es jemals war, so daß alle Völker unsere Freundschaft suchen und uns nacheifern werden. Sollte die Welt also doch am deutschen Wesen genesen? An dem Deutschtum, das mit dem wahren Christentum wesensgleich ist?"

Das Dokument von Pater Frumentius bzw. von dem Dorfschuster
Johann Kristl ist hochinteressant und läßt tief blicken in
die Unbillen dieses unseren Systems.

Manchmal frage ich mich schon, ob wir da nicht die ausgehende
Gefahr verwechseln: die Ursache des Zusammenbruchs liegt in der
Ausuferung des Kapitalismus mit seinem Zinseszins-System.
Irgendwie pinkeln wir ständig an den falschen Baum mit
der angeblichen Roten Gefahr.

Trotz Finanzkrise sehe ich da keinen grundlegenden Sinnes- oder
gar Systemwandel: in den USA gehen z.B. die Bonizahlungen an
Top-Finanzkräfte munter weiter.
Und hierzulande haben bereits über 3 Millionen Arbeitnehmer
ihren Job verloren im Zuge dieser Finanzkrise, laut
einer Studie des DGB.
Trotzdem steigt der Ifo-Geschäftsindex kräftig.

Es geht halt weiter wie gehabt: die Staats- und Kommunalschulden
klettern immer weiter, wobei der Zins ständig gelöhnt werden muß.
Was sich natürlich auf die Kassenbeiträge etc. auswirken wird.
Gleichzeitig werden Mega-Bauprojekte durchgezogen wie z.B.
bei uns "Stuttgart 21" und Sportplätze für 10 Millionen,
daraufhin werden dann Eltern zur Kasse gebeten für Schulbücher.,
für die dann kein Geld da ist von staatlicher Seite.

Vorwiegend wenig Qualifizierte verlieren ihren Job oder es
wird immer stressiger, ihn zu halten.

Ein durchgehender Linksruck, wie in den 90ern von einigen
prognostiziert, ist dagegen nicht in Sicht.
Auch bei der Europa-Wahl im Juni wurde konservativer
gewählt als 2004.
Lafontaine warf sofort nach der Wahl als einziger
halbwegs charismatischer "Linke"-Kandidat das Handtuch.
Leo, wo bleibt 'Dein' Weltoktober?

Da fällt mir bloß wieder der blöde Spruch ein:
'Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix.'

Grüße,
Eyspfeil

Das Phänomen der Zeit

RichardS, Donnerstag, 29.10.2009, 15:15 vor 5294 Tagen @ Eyspfeil (8656 Aufrufe)

Moin, Eyspfeil

das sind doch nur sehr kurzfristige Momentaufnahmen, die Du schilderst.
Finanzkrise, aber (?) kein "Sinneswandel" in den Eliten; Verlust von Arbeitsplätzen, aber (?) Ansteigen eines Geschäftsindex; forcierter Anstieg öffentlicher Schulden, aber (?) Versenkung der so gewonnenen Gelder nicht nur bei den Großbanken, sondern auch in irgendwelche Bauprojekte usw.
Was erwartest Du?
Alles braucht eben seine Zeit.
Der "Wähler" wünscht sich mehrheitlich zurzeit, dass die "Krise" bewältigt wird - von denen, denen er (mehr) "Sachverstand" in Sachen Wirtschaft und Sicherheit zubilligt als deren Konkurrenten links davon. Solche Hoffnungen können zerstört werden, dann, aber erst dann, schlüge die Stunde des "Linksrucks" (über Stimmzettel und / oder auch anders).
In den Mainstream-Medien wird das Bild geboten, dass die "Krise" schwer, aber bewältigbar ist (soweit nicht ohnehin nur wie gewohnt die Brot- & Spiele-Themen gepflegt werden). Solange der Glaube an "alles IST trotzallem irgendwie noch im Griff" nicht in die Brüche geht, wird sich politisch nichts zu sehr ändern.

Der "Zusammenbruch des Systems" und die "rote Gefahr (aus dem Osten)" müssen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Ersteres ist eine günstige, in der Tat förderliche Bedingung für Letzteres. Schon rein logisch. Aber dem Ersteren musst Du noch etwas Zeit lassen.

Zum Faktor Zeit:
An den zitierten Aussagen von Kristl (Rückkehr eines Kaisers, Abschaffung der Gold- und Silberwährung, durch "Zinsleihe" Geschädigte erhielten ihre "Güter" zurück, usw.) ist doch schön zu sehen, dass diese Elemente aus den verschiedensten Zeitphasen genommen sind. Wenn ein Dritter (P. Frumentius) ziemlich gerafft solche Brocken dem Leser hinwirft, ist das schon sehr unbefriedigend, aber man kann das ja nicht dem Herrn Kristl vorwerfen.
Klar ist, dass wir schon sehr lange keine Gold- und Silberwährung mehr haben.
Klar ist, dass, falls in deutschen Landen mal wieder ein Kaiser regiert, dies erst nach dem Zusammenbruch des "Systems", nach Naturkastrophen & Krieg sein wird und als gewollte bzw. zwangsläufige Reaktion darauf. ("Kaiser" nicht im Sinne einer romantisch verklärten Rückwartsgewandtheit, sondern im Sinne einer Befehlsgesellschaft, einer in einer Hand konzentierten letzten Ordnungsinstanz.) Und höchstens dann, im "Danach" könnte es auch dazu kommen, dass die "Zinsleihe" keine wesentliche Rolle mehr spielt, schließlich ist ohne Kredit- und Zinswesen unser Staat und und unsere Gesellschaft nicht denkbar. Ich weiß nicht, ob es mal so sein wird. Aber ich weiß, dass solche Zukunftsvisionen voraussetzen, dass es dann unseren Staat und die von ihm garantierten und installierten Prinzipien hier nicht mehr gäbe. Und dass es eine Entscheidung der Leute wäre, die im "Danach" ihr Leben neu regeln und aufbauen wollen / müssen (denn auf die wird ein Kaiser oder Imperator angewiesen sein).
Ich habe kein Problem damit, dass Umbrüche dieser Art nicht unbedingt morgen schon zu erleben sind.
Und es heute noch so aussieht, als setzten sich Krisen und Krisenbewältigung endlos fort. Der Krug geht solange zum Brunnen, bis...
Und das galt ja wohl für jeden Zusammenbruch in der bisherigen Menschheitsgeschichte.
Spannender finde ich z.B. die Frage, wie sich ein Produzieren und Wirtschaften vorstellen ließe, wo die Zinsleihe keine tragende Rolle mehr spielte und die von der "Zinsleihe" Geschädigten ihre "Güter" (welche?) zurückbekämen. (Falls das eine tatsächliche Zukunftsschau ist!)
Ich kann mir sowas tatsächlich vorstellen, und zwar für die unmittelbare Zeit im "Danach". Dann, wenn die Bevölkerung sehr reduziert ist, die Überlebenden jeder für sich (als Familie, Sippe, lokales Grüppchen) vor sich hinwurstelt, unmittelbares Überleben und Eigenversorgung anstehen, weniger der uns bekannte Handel und Wandel und das durch das Zinssystem bedingte "Wachstum ohne Ende". Später mag sich aus den Anfangsphasen wieder was ganz anderes entwickeln.
Wenn genügend wenig Menschen unsere Landschaften bevölkern, könnte es auch sein, dass Überlebende "Güter" "zurückerhalten", auch wenn sie die davor nie besaßen, z.B. verwüstetes, herrenlos gewordenes Land zur Bewirtschaftung.
So in etwa mein Versuch, bestimmte, von P. Frumentius widergegebene Aussagen des Herrn Kristl mir zusammenzureimen.

Platz für Systemzusammenbruch, Aufruhr und "Linksruck" davor und dann die erst wirklich entscheidenden Ereignisse sehe ich in diesem Zeitpanorama genug.

Grüße
Richard

Re@Richard S: das Phänomen der Zeit

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 01.11.2009, 01:54 vor 5292 Tagen @ RichardS (8522 Aufrufe)

Hallo Richard S!

Moin, Eyspfeil
das sind doch nur sehr kurzfristige Momentaufnahmen, die Du schilderst.
Finanzkrise, aber (?) kein "Sinneswandel" in den Eliten; Verlust von Arbeitsplätzen, aber (?) Ansteigen eines Geschäftsindex; forcierter Anstieg öffentlicher Schulden, aber (?) Versenkung der so gewonnenen Gelder nicht nur bei den Großbanken, sondern auch in irgendwelche Bauprojekte usw.
Was erwartest Du?
Alles braucht eben seine Zeit.
Der "Wähler" wünscht sich mehrheitlich zurzeit, dass die "Krise" bewältigt wird - von denen, denen er (mehr) "Sachverstand" in Sachen Wirtschaft und Sicherheit zubilligt als deren Konkurrenten links davon. Solche Hoffnungen können zerstört werden, dann, aber erst dann, schlüge die Stunde des "Linksrucks" (über Stimmzettel und / oder auch anders).
In den Mainstream-Medien wird das Bild geboten, dass die "Krise" schwer, aber bewältigbar ist (soweit nicht ohnehin nur wie gewohnt die Brot- & Spiele-Themen gepflegt werden). Solange der Glaube an "alles IST trotzallem irgendwie noch im Griff" nicht in die Brüche geht, wird sich politisch nichts zu sehr ändern.
Der "Zusammenbruch des Systems" und die "rote Gefahr (aus dem Osten)" müssen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Ersteres ist eine günstige, in der Tat förderliche Bedingung für Letzteres. Schon rein logisch. Aber dem Ersteren musst Du noch etwas Zeit lassen.

Hast natürlich recht, aber die Gründung und Existenz
eines Forums wie diesem beruht
auf einer gewissen Naherwartung geschauter Ereignisse.

Vergleiche mal die Zahl der Postings bzw. die Zahl der Foris Anfang
des Jahrzehnts mit den jetzigen Zahlen am Ende des Jahrzehnts,
es ist doch ziemlich ruhig geworden in dem Thema "Prophezeiungen &
Weltgeschehen."
Was aber rein logisch gesehen nichts mit dem Eintritt irgendwelcher
Geschehnisse zu tun hat: Ein Himmelskörper kann die Erde schälen in den
blühendsten Wirtschaftswunder-Zeiten, theoretisch betrachtet.
Völlig unabhängig von irgendwelchen Fakten und Meinungs-Umfragen.

Nehmen wir mal an, Du oder ich wüßtest genau, Nostradamus gleich,

- im Jahr 2081 findet die 3tf statt
- 2083 fängt der Große Kaiser Heinrich an zu regieren
- 2140 greift eine arabische Streitmacht Europa an
- 2144 wird ein Mostrum mit Zähnen im Schlund geboren
- 2177 endet die Welt in einer Feuersbrunst, der letzte Papst,
Pertus II stirbt.

Jeder würde staunen: 'ist ja hochinteressant, das alles'.
Und dann würden hier wohl die meisten von uns Lebewohl
sagen im Forum, weil keiner das Jahr 2081 erleben wird,
höchstens meine 11jährige Nichte als uralte Oma.
Jeder würde sich wieder um seine Alltagsprobleme kümmern wie
die Gesundheit, die Beziehung und der Arbeitsplatz.
Und versuchen, soviel wie möglich an Positiven herauszuholen
in der noch verbleibenden Lebenszeit.

Die meisten harren hier aus in einer Hybris aus Befürchtung
und Hoffnung, es werde nicht noch weitere zehn Runden bzw.
wirtschaftliche Zyklen andauern, bis der Erdball dann
engültig versaut ist: es keine Wälder mehr geben wird,
keinerlei autharkes Leben mehr möglich ist,
und wir womöglich alle noch verchippt sein
werden als Gimmick.
Umso länger wird nämlich in jenem Fall die Zeit des
Wiederaufbaus in Anspruch nehmen, und umso weniger
Ressourcen haben wir übrig, wenn der Kaiser dann
in Amt und Würden ist.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Der Sozialismus ist allgegenwärtig auf dem Vormarsch!

Leo DeGard, Freitag, 30.10.2009, 01:08 vor 5294 Tagen @ Eyspfeil (8786 Aufrufe)

Leo, wo bleibt 'Dein' Weltoktober?

Hast Du die Wahlergebnisse der letzten Bundestagwahl schon wieder vergessen?
Die Sozialdemokratie ist so gut wie erledigt und wird, wenn sie noch irgendeine Zukunft haben will früher oder später mit den Kommunisten fusionieren müssen, das hat Moskau den Quellen zufolge auch schon seit Beginn der 90er Jahre genau so geplant. Es gibt ein entsprechendes Zitat von Gorbatschows Berater Valentin Falin.
Gegenwärtig gibt es im Bundestag keine einzige Partei mehr, die nicht sozialistisch durchseucht ist, selbst die FDP befleissigt sich den "Klimaschutz" voranzutreiben, der nichts anderes ist als ein gigantisches Programm zur Erdrosselung der privaten Wirtschaft und zur Einführung einer ökologistischen Planwirtschaft sowie zur internationalen Umverteilung des dann noch verbliebenen deutschen Volksvermögens. Dasselbe gilt für die angeblich konservative CDU, welche nicht nur die marxistische Verstaatlichung der Kindeserziehung (von der Leyen) vorangetrieben hat wie keine andere Partei, sondern die nun auch das Gesundheitswesen sozialistisch durchorganisieren will (Gesundheitsfond). Die Wehrpflicht wird von der neuen Koalition auf 6 Monate reduziert und die Bundeswehr hat heute noch nicht mal mehr den Auftrag zur Landesverteidiung, stattdessen wird sie in in aller Welt zum Erfüllungsgehilfen der sozialistischen UNO. Deutschland ist voll auf Kurs, auch den allerletzten Rest an staatlicher Souveränität an die sozialistische EU und letztlich dann an die sich im Aufbau befindliche sozialistische UNO-Weltregierung zu verlieren.
Zeitgleich dazu schüren unsere linksliberalen Massenmedien den Klassenkampf wie nie zuvor, indem sie einen Zusammenhang zwischen privatwirtschaftlichen Managerboni und sozialstaatlichen Hartz-IV-Sätzen herstellen, der volkswirtschaftlich so natürlich nicht existiert. Das Volk ist vollkommen zersetzt und degeneriert und in den Großstädten ist die revolutionäre Lage schon so verschärft, dass dort Brandanschläge auf teure Autos und Nobelvillen schon zum Alltag gehören.
Zuguterletzt zeigt gerade die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise, dass die sowjetische Langzeitstrategie ihrem Höhepunkt zustrebt, denn die USA verlieren gegenwärtig nicht nur ihren Weltmachtstatus, sondern sie wenden sich mit Obamas Politik auch erstmals von den Prinzipien der freien Marktwirtschaft ab. Was wir seit den 90er Jahren mit der Globalisierung und den internationalen Finanzblasen gesehen haben war -und das wurde an anderer Stelle schon ausführlich dargestellt- ein kalkulierter dialektischer Zwischenschritt auf dem Weg in die Weltrevolution und zwar durch bewusste und vorsätzliche Überzeichnung der Marktwirtschaft zu einem Raubtierkapitalismus, welcher direkt in die Revolution führen soll. Schlag nach bei Marx (1848): "Aber im allgemeinen ist heutzutage das Schutzzollsystem konservativ, während das Freihandelssystem zerstörend wirkt. Es zersetzt die bisherigen Nationalitäten und treibt den Gegensatz zwischen Proletariat und Bourgeoisie auf die Spitze. Mit einem Wort, das System der Handelsfreiheit beschleunigt die soziale Revolution. Und nur in diesem revolutionären Sinne, meine Herren, stimme ich für den Freihandel."
Das Problem ist, dass die westliche Mentalität die marxistisch-leninistische Dialektik nicht versteht, und daher nicht erkennt, dass auf einen kalkulierten Schritt zurück stets zwei oder drei Schritte nach vorn folgen werden!

der Kommunismus

Simun, Freitag, 30.10.2009, 11:39 vor 5293 Tagen @ Leo DeGard (8453 Aufrufe)

der Kommunismus ist/wahr eine gute Idee, eine sehr gute Idee, in ihren Grundprinzipien ist er viel besser als die Demokratie bzw. Turbokapitalismus,
in falschen Händen ist er jedoch eine Diktatur, genauso wie die Demokratie.

soviel zum Kommus.

die Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, alle anderen ausgenommen.
Churchill wusste nur zu Gut warum er das sagte.

LG

--
Austria est imperare orbi universo

Ich widerspreche!

Leo DeGard, Freitag, 30.10.2009, 20:04 vor 5293 Tagen @ Simun (8450 Aufrufe)

der Kommunismus ist/wahr eine gute Idee, eine sehr gute Idee, in ihren
Grundprinzipien ist er viel besser als die Demokratie bzw.
Turbokapitalismus,
in falschen Händen ist er jedoch eine Diktatur, genauso wie die
Demokratie.

Zur Demokratie will ich mich mal nicht äussern, aber der Kommunismus war noch niemals eine gute Idee, die angeblich erst später verfälscht worden sei.
Der Kommunismus ist von Anfang an und in seinem innersten Wesenskern schlecht, denn er leugnet zum einen die Individualität des Menschen und reduziert ihn zum anderen auf den reinen Materialismus. Und das sind nur zwei kardinale Irrtümer, an denen diese Ideologie bereits im Ansatz scheitert. Im Kommunismus ist nicht mal ein Ansatz von Gutem zu finden! Im übrigen darf man den Turbokapitalismus nicht als Gegenmodell zum Kommunismus verstehen, denn beide stehen auf derselben Grundlage, dem Materialismus. Der Turbokapitalismus ist mit seinem Zinswucher und der damit einhergehenden Monopolbildung tatsächlich die dialektische Vorstufe und damit der Wegbereiter des Kommunismus.

Zitat Papst Pius IX.:
"Der Kommunismus ist in seinem innersten Kern schlecht, und es darf sich auf keinem Gebiet mit ihm auf Zusammenarbeit einlassen, wer immer die christliche Kultur retten will. Und wenn manche Getäuschte zum Siege des Kommunismus in ihrem Lande beitragen würden, gerade sie werden als erste Opfer ihres Irrtums fallen. Je mehr ein Land, in das sich der Kommunismus einzuschleichen weiß, durch Alter und Größe seiner christlichen Kultur hervorragt, um so verheerender wird sich in ihm der Haß der Leute >ohne Gott< austoben."

der Kommunismus

Simun, Freitag, 30.10.2009, 20:17 vor 5293 Tagen @ Leo DeGard (8518 Aufrufe)

der Kommunismus ist/wahr eine gute Idee, eine sehr gute Idee, in ihren
Grundprinzipien ist er viel besser als die Demokratie bzw.
Turbokapitalismus,
in falschen Händen ist er jedoch eine Diktatur, genauso wie die
Demokratie.


Zur Demokratie will ich mich mal nicht äussern, aber der Kommunismus war
noch niemals eine gute Idee, die angeblich erst später verfälscht worden
sei.
Der Kommunismus ist von Anfang an und in seinem innersten Wesenskern
schlecht, denn er leugnet zum einen die Individualität des Menschen und
reduziert ihn zum anderen auf den reinen Materialismus. Und das sind nur
zwei kardinale Irrtümer, an denen diese Ideologie bereits im Ansatz
scheitert. Im Kommunismus ist nicht mal ein Ansatz von Gutem zu finden! Im
übrigen darf man den Turbokapitalismus nicht als Gegenmodell zum
Kommunismus verstehen, denn beide stehen auf derselben Grundlage, dem
Materialismus. Der Turbokapitalismus ist mit seinem Zinswucher und der
damit einhergehenden Monopolbildung tatsächlich die dialektische Vorstufe
und damit der Wegbereiter des Kommunismus.

Zitat Papst Pius IX.:
"Der Kommunismus ist in seinem innersten Kern schlecht, und es darf
sich auf keinem Gebiet mit ihm auf Zusammenarbeit einlassen, wer immer die
christliche Kultur retten will. Und wenn manche Getäuschte zum Siege des
Kommunismus in ihrem Lande beitragen würden, gerade sie werden als erste
Opfer ihres Irrtums fallen. Je mehr ein Land, in das sich der Kommunismus
einzuschleichen weiß, durch Alter und Größe seiner christlichen Kultur
hervorragt, um so verheerender wird sich in ihm der Haß der Leute >ohne
Gott< austoben."

wir haben aber bis jetzt kein einziges System welches in der lage ist auch Ordnung für eine längere Zeit zu schaffen
die Demokratie versagt.
Ach wie sagte es Jesus schon: die Schlechtigkeit betrog sich am Ende selbst.
2009 bitte schön -- hat sich erfüllt
der Kommunismus hat natürlich seine schwächen, aber wo liegt dann erst der Kapitalismus?>

Über die Demokratie solltest du dir aber Gedanken machen, sonst fällst du auf sie ein!!

Und der papst, was soll man noch dazu sagen:
nichteinmal Hitler hat so viele Menschen verbrannt wie es der Vatikan gemacht hat.
Das Papstum ist eine 1500 jahre alte Diktatur, welche Ihresgleichen sucht.

--
Austria est imperare orbi universo

haltbar

detlef, Freitag, 30.10.2009, 22:30 vor 5293 Tagen @ Simun (8491 Aufrufe)

moin,

wir haben aber bis jetzt kein einziges System welches in der lage ist auch
Ordnung für eine längere Zeit zu schaffen

doch, haben wir menschen immer gehabt.
"Herrschaft" = fuehrung durch einen "Herren".
(egal in welcher spielart. ob als monarchie, diktatur, oder sonstwas)

das einzige, was die Herrschaft beenden kann, ist der populismus (auch wieder in verschiedenen spielarten. sozialismus, kommunismus und der verlogensten - demokratie)

Das Papstum ist eine 1500 jahre alte Diktatur, welche Ihresgleichen sucht.

eben deshalb hat es sich so lange gehalten.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

In wenigen Wochen die Vereinigten Staaten von Europa

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 31.10.2009, 23:47 vor 5292 Tagen @ Leo DeGard (8568 Aufrufe)

Hallo Leo DeGard!

„Gegenwärtig gibt es im Bundestag keine einzige Partei mehr, die nicht sozialistisch durchseucht ist, selbst die FDP befleissigt sich den "Klimaschutz" voranzutreiben, der nichts anderes ist als ein gigantisches Programm zur Erdrosselung der privaten Wirtschaft und zur Einführung einer ökologistischen Planwirtschaft sowie zur internationalen Umverteilung des dann noch verbliebenen deutschen Volksvermögens. Dasselbe gilt für die angeblich konservative CDU, welche nicht nur die marxistische Verstaatlichung der Kindeserziehung (von der Leyen) vorangetrieben hat wie keine andere Partei, sondern die nun auch das Gesundheitswesen sozialistisch durchorganisieren will (Gesundheitsfond). Die Wehrpflicht wird von der neuen Koalition auf 6 Monate reduziert und die Bundeswehr hat heute noch nicht mal mehr den Auftrag zur Landesverteidiung, stattdessen wird sie in in aller Welt zum Erfüllungsgehilfen der sozialistischen UNO. Deutschland ist voll auf Kurs, auch den allerletzten Rest an staatlicher Souveränität an die sozialistische EU und letztlich dann an die sich im Aufbau befindliche sozialistische UNO-Weltregierung zu verlieren.
Zeitgleich dazu schüren unsere linksliberalen Massenmedien den Klassenkampf wie nie zuvor, indem sie einen Zusammenhang zwischen privatwirtschaftlichen Managerboni und sozialstaatlichen Hartz-IV-Sätzen herstellen, der volkswirtschaftlich so natürlich nicht existiert. Das Volk ist vollkommen zersetzt und degeneriert und in den Großstädten ist die revolutionäre Lage schon so verschärft, dass dort Brandanschläge auf teure Autos und Nobelvillen schon zum Alltag gehören.
Zuguterletzt zeigt gerade die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise, dass die sowjetische Langzeitstrategie ihrem Höhepunkt zustrebt, denn die USA verlieren gegenwärtig nicht nur ihren Weltmachtstatus, sondern sie wenden sich mit Obamas Politik auch erstmals von den Prinzipien der freien Marktwirtschaft ab. Was wir seit den 90er Jahren mit der Globalisierung und den internationalen Finanzblasen gesehen haben war -und das wurde an anderer Stelle schon ausführlich dargestellt- ein kalkulierter dialektischer Zwischenschritt auf dem Weg in die Weltrevolution und zwar durch bewusste und vorsätzliche Überzeichnung der Marktwirtschaft zu einem Raubtierkapitalismus, welcher direkt in die Revolution führen soll.“

Zumindest geht es, bevor der Weltoktober einen Sprung nach vorne avanciert,
wieder einen Schritt zurück, ähnlich der Echternacher Springprozession:
die Arbeitgeber-Verbände möchten den Kündigungsschutz aufweichen,
die Kassenbeiträge der Arbeitgeber sowie die Renten einfrieren, der
designierte MP von BW, Stefan Mappus gar möchte eine PKW-Maut
einführen, als eines seiner Hauptziele.
Der als sehr konservativ geltende Mappus möchte jedoch nicht ökosozialistisch
Das Autofahren einschränken, sondern handelt aus purer Ohnmacht, um das
Aus dem Ruder laufende Haushaltsdefizit einzudämmen.

Der Gesundheits-Fond ist übrigens gestorben und wird 2010 auslaufen, an die
Stelle wird die von den Linken bekämpfte Kopfpauschale treten, bei welcher
nur der Arbeitnehmer-Anteil „flexibel“ gestaltet ist, also auf deutsch gesagt
die Beiträge künftig ständig erhöht werden aufgrund der Demographie und
der höchsten Pharma-Preise weltweit hierzulande.
Der Arbeitgeber-Anteil hingegen wird eingefroren werden.
Es ist also nicht so, dass man diese Tigerente als besonders links bezeichnen
Kann.
Die einschneidenden Änderungen werden ohnehin erst nach der NRW-Wahl
Durchgezogen werden, von welcher die Bundesrats-Mehrheit abhängt dieser
Dagobert-Ente.

Andererseits hast Du recht, die Regierungen, nicht nur in dEUtschland,
kann man man nicht mehr mit dem Kabinett Konrad Adenauer und
Ludwig Ehrhardt vergleichen.
Und das, was die Mehrheit als bloßen Fortschritt bezeichnet,
kann als schleichende Entwicklung hin zum Sozialismus,
im globalen Maßstab gesehen werden.
Der Klimaschutz ist womöglich nicht nur ein ‚Instrument zur Erdrosselung
Der privaten Wirtschaft, und zur Einführung
einer ökologistischen Planwirtschaft sowie
zur internationalen Umverteilung des dann
noch verbliebenen deutschen Volksvermögens’.
Daniel Estulin schreibt in seinem Buch „Die Bilderberger“,
dass in der gesamten westlichen Welt eine
Entindustrialisierung geplant sei,
und dass nach und nach die gesamte Produktion in der
ehemaligen Dritten Welt stattfinden soll.
Was man am Beispiel China ja anschaulich zu Gesicht bekommt…

Und auch ansonsten wird unser Land zum Erfüllungsgehilfen der sozialistischen
UNO, was man am Beispiel Afghanistan sieht, oder Somalia und Kosovo etc.
Ich glaube, dass sich die wenigsten Leute vergegenwärtigen, dass wir in nur
Wenigen Wochen in den Vereinigten Staaten von Europa leben werden!
Einem Staatsgebilde ähnlich den USA!
Anfang Dezember soll die Europäische Verfassung in Kraft treten, mit einem
Ratspräsidenten, der 2,5-5 Jahre im Amt ist, sowie einem gemeinsamen
Außenminister.

Es wäre interessant, um auf das Forumsthema zurückzukommen, ob es
zu dieser Vereinigung Europas irgendwelche Schauungen gibt.
Und ob etwa Russland irgendwann konkrete Schritte unternehmen wird,
der EU beizutreten.
Vielleicht ist der Grund für den Angriff Russlands auf den Westen ja
die ablehnende Haltung des Westens in Bezug einer Aufnahme
In die EU>

Es gibt zwar ein paar ‚Prophezeiungen’ von evangelikalen amerikanischen
Christen, die frei nach der Johannes-Offenbarung fabulieren, etwa in
folgendem Stil: ‚Europa vereinigt sich, bringt als einer seiner
führenden Staatsmänner den Antichristen hervor, überholt wirtschaftlich
die USA, und greift schlussendlich Israel an’, was jedoch natürlich
jeglicher Seriosität entbehrt.

Mit freundlichen Grüßen,
Eyspfeil

nicht schluessig

detlef, Sonntag, 01.11.2009, 12:31 vor 5291 Tagen @ Eyspfeil (8475 Aufrufe)

moin,

deine argumentation ist fuer mich nicht schluessig.
du vermischst zwei vollkommen verschiedene dinge.
wenn du den sozialleistungsabbau als ein zeichen fuer eine schwaechung der sozialistischen macht erklaerst, uebersiehst du, dass im sogenannten "realen sozialismus" der lebensstandard traditionell recht niedrig ist.

getreu der von marx ignorierten wahrheit, dass man alle hoechstens gleich arm, aber nicht alle gleich reich machen kann.

ein herunterfahren des allgemeinen lebensstandards koennte man ja schon als grundvoraussetzung fuer ein (real-)sozialistisches europa ansehen.

der von dir hier als argument benutzte ideale sozialismus hat doch fuer das thema keinerlei relevanz.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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