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Mähdrescher im Märchenwald (Freie Themen)

Fenrizwolf, Sonntag, 21.01.2024, 16:49 vor 288 Tagen (930 Aufrufe)

Gewiß, das Sujet ist etwas ins Hintertreffen geraten, als wäre ein Mähdrescher durch den Märchenwald gefahren. Auch die Babyklappe für allzu intime Botschaften korrodiert aufgrund des salzigen Weihwassers zusehends.

Vielleicht sind manche aufgrund der konservativen Ausrichtung abgeschreckt, und andere wollen vielleicht keine Zukunft haben, und sind darum aktuell vollkommen befriedigt.

Es herrscht offenbar ein Zustand vor, den man getrost als allgemeine Konfusion betrachten kann.
Das letzte große Thema war der Termin des Forumsinhabers bei Deutschlands erfolgreichstem Medium vor etwa einem halben Jahr.
Nach der Zerstäubung der lügenhaften christlichen Literaturgattung „Prophetie“ ist offensichtlich jedes Interesse an intellektuellem Austausch erloschen.

Davon ab, daß ich mir es anders wünschte, mutmaße ich, daß die Zeitqualität aktuell eine ganz spezielle ist.
Seit dem Umstand, daß sich Abbilder der Wahrheit binnen Sekundenbruchteilen in hochauflösender Videoqualität an jeden Ort der Welt transportieren lassen, scheint das eigentliche Establishment hinter unseren Sirenen und Souffleusen das Gaspedal bis in den Asphalt drücken zu wollen.

Die Frage, ob wir nun auf einer Landstraße, einer Autobahn, oder doch auf fest installierten Gleisen unterwegs sind, wirkt aufgrund des seit nun ca. drei Jahren andauernden Stakkatos auch schon zu philosophisch, zu intellektuell, zu weltfremd – zu fern vom Geschehen.
Mir geht es nicht anders. Meine besten Jahre sind in einem tosenden Bad manipulativer Bosheit und allgemeinem Chaos einfach von mir abgefallen – ich habe sie nicht (er)leben dürfen.

Es gibt mittlerweile mehr Diebe und Räuber als Büsche, hinter denen sie sich verstecken können, also wird man anhand primitivster Mathematik ganze Räubernester ausheben (müssen), um als Gegenmaßname in räuberischer Manier Wahrheit zu erschaffen.
Der Tod ist angeblich ein Meister aus Deutschland, aber der wahre Terror kommt über das Wasser.
Immer in „Hab-Acht-Stellung“ zu sein, geht einem schnell ins kochende Blut über, wenn man Erfahrungen gesammelt hat. Dieser Streß macht dumm, impotent und unkreativ.

So wie es funktionierende Alkoholiker gibt, gibt es vermutlich Heerscharen dysfunktionaler Menschen, die durchaus funktionieren, sich aber an uns abreagieren, aber eigentlich auch nicht mehr leben.
Daß momentan unser gesamtes Staatswesen die Ebene der Vernunft verlassen hat, ist weniger in unserem mangelnden Talent zu suchen, als in direktiver Absicht unserer Feinde.

Die Beeinflußbarkeit der Geister ist das Übel schlechthin. Wir müssen wohl dazu übergehen, unsere Kinder nach dem Durchtrennen der Nabelschnur im Wintersturm zu Wolfsjagd in Gebirge zu schicken.
Asi-Schule, Counterstrike und Pornos gereichen der groben Bildung eines Humanoiden zum groben Überblick über die Körper- und Sexualfunktionen doch völlig aus.

Ich sage es mit aller Offenheit: In meinem Leben gibt es keine Spiritualität mehr. Und wenn ich davon höre, daß der Kronleuchter wild schwang, Tee-Packungen scheinbar von selbst zu Boden vielen, oder ein Kuchen auf dem Boden lag, versuche ich erst einmal menschliches Versagen auszuschließen.

Und eigentlich bin ich an dem Punkt, an dem es mir scheißegal ist, ob da diesseitige Geister wüten, oder ob die aus einem unbekannten Jenseits kommen.

Ich will Vergeltung – Punkt.

Wer von seinem hart verdienten Geld nicht mehr leben kann, sollte anfangen kritische Fragen zu stellen.
Wer darum angegriffen wird, sollte erkennen warum dies geschieht.

Letztendlich werden die dem Konservatismus innewohnenden Kräfte immer stärker sein als der Ruf nach Zerstörung,

Mit bürgerlichen Grüßen,

Fenrizwolf

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