Marie Anne Adélaide Lenormand: 1. Übersetzung Fackeln auf Paris 2. Essay (Schauungen & Prophezeiungen)

Fred Feuerstein, Mittwoch, 10.02.2010, 22:33 vor 5195 Tagen (5602 Aufrufe)
bearbeitet von Fred Feuerstein, Mittwoch, 10.02.2010, 22:39

Hallo,
1. Übersetzung Fackeln auf Paris
Ich habe in der letzten Zeit (wie vor einiger Zeit von mir versprochen) betr. dieser Marie Anne Adélaide Lenormand recherchiert im Hinblick auf diesen Ausspruch bei Nepomuk Truelle, Wahr- und Weissagungen 1849: "26. Brennende Fackeln werden auf die Dächer der Häuser geworfen. Ganz Paris wird nur mehr eine ungeheuere Brandstätte seyn."

Im französichen Original von 1817 habe ich die entsprechende Zeile gefunden, bin aber der Meinung daß dieser Satz falsch übersetzt wurde (von Truelle?)
Im Original heißt es: : "des torches enflammées s'attacheroient aux toits des maisons", aber lest selbst:

Les souvenir prophétique d’une Sibylle ou, La suite des Souvenirs prophétiques
Marie-Anne Adélaïde Lenormand 1817 (S.521)

http://books.google.de/books?id=H0oPAAAAIAAJ&printsec=frontcover&dq=Les+Oracles+sibyllins&as_brr=3&cd=7#v=onepage&q=&f=false
"...Paris surtout subiroit le sort le plus épouvantable.
Car il est prédit: Que la flamme du ciel seconderoit la fureur des ennemis. Guerriers, femmes, enfans, vieillards, tout, tout sans distinction, seroit livré au tranchant du glaive. Le Parisien luimême, la rage et le désespoir dans le cœur, et tout plein de la leçon que le Moscovite nous donna , aideroit, d'une main furieuse, les efforts des barbares acharnés à la ruine de la reine des cités ; des torches enflammées s'attacheroient aux toits des maisons. Tout Paris ne présenteroit bientôt plus qu'un vaste embrasement. Les ponts s'écrouleroient sur leurs arches renversées. Le palais même de nos rois couvriroit la terre de ses ruines. Le temple consacré à l'auguste patrone de la capitale descendrait sous les carrières. Des faubourgs sapés dans leurs fondemens seroient dévorés par les flammes, et tomberaient avec fracas, ense? velissant sous leurs ruines encore fumantes tous ceux qui les habitent. Les cris des malheureux expirant dans les angoisses delà mort s'échapperoientde ces décombres, et viendroient,.."

Übersetzung:
Paris vor allem wird das schlimmstmögliche Los erleiden.
Da es vorhergesagt ist: Daß die Flamme des Himmels die Wut der Feinde unterstützen wird.
Krieger, Weiber, Kinder, Greise, alles ohne Unterschied wird der Schneide des Schwertes überliefert.
Der Pariser wird selbst mit der Wut und der Verzweiflung im Herzen und erfüllt von der Lehre, welche der Moskowite uns gab, mit wütender Hand die Anstrengungen unterstützen, womit die Barbaren die Königin der Städte vernichten wollen; des torches enflammées s'attacheroient aux toits des maisons *. Ganz Paris wird nur mehr eine ungeheure Brandstätte sein. Die Brücken werden auf ihren zerstörten Bögen einstürzen; Selbst der Palast unserer Könige wird die Erde mit Ruinen bedecken. Der Tempel der erhabenen Beschützerin der Hauptstadt wird in Staub zerfallen. Vorstädte werden von den Flammen verzehrt zusammenstürzen und unter ihren noch rauchenden Ruinen alle ihre Bewohner begraben. Das Geschrei der unglücklichen Sterbenden in der Todesangst wird aus dem Schutte hervordringen und diejenigen entsetzen, welche diesem furchtbaren Brande entgangen sind und nach dem selben Lose seufzen.
Endlich wird Paris, all seiner Größe, Pracht und Herrlichkeit beraubt zum zweiten Male in die engen Grenzen der Zeiten der Barbarei zurücktreten.

*(sehr schwierig zu übersetzen, da s‘attacher im Normalfall:“sich an etwas binden“, „an etwas anhaften“ „etwas befestigen“ bedeutet. In der Küche wird „attacher“ dagegen auch als „anbrennen“ verwendet . Keinesfalls wird „attacher“/“s’attacher“ aber mit „werfen“ übersetzt. Dies war wohl eine Interpretation des Übersetzers (->wahrscheinlich Trülle) . Wie schwierig es ist zeigt sich an „S'attacher à quelque chose“ welches man mit „sich mit etwas befassen“ übersetzt. Wer kann da weiterhelfen?
Quelle LEO Übersetzer: (http://dict.leo.org/frde?lp=frde&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed&sectHdr=on&spellToler=on&chinese=both&pinyin=diacritic&search=s%27attacher&relink=on)

2. Essay
Im Laufe der Recherchen habe ich ein m.E. recht interessantes Essay über diese Marie Anne Adélaide Lenormand erstellt mit einer Biographie, ihrem bewegten Leben als Wahrsagerin sowie vielen Quellenangaben, Faksimile und Originalzeitungsausschnitten etc. Ich werde die Doc Datei Taurec zusenden. Wenn er mag, kann er sie auf seiner Quellenseite einbinden.

3. Durchsicht des online Buches (Link s.o.) "Les oracles sibyllins: ou, La suite des Souvenirs prophétiques" von Marie Anne Adélaide Lenormand 1817.
-> Wer könnte das Buch mal durchsehen auf uns interessierende Stellen?

mit freundlichen Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

Den Link gibt es nicht

Mirans, Baden-Württemberg, Mittwoch, 10.02.2010, 22:54 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4438 Aufrufe)

Hallo,

Der Link existiert nicht.

Quelle LEO Übersetzer:
(http://dict.leo.org/frde?lp=frde&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed&sectHdr=on&spellToler=on&chinese=both&pinyin=diacritic&search=s%27attacher&relink=on)

Gruß

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

korrigierter Link

Fred Feuerstein, Mittwoch, 10.02.2010, 23:02 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4485 Aufrufe)

korrigierter Link: [link]http://dict.leo.org/frde?lang=de&lp=frde&search=s'attacher[/link]
Wenn es nicht funktioniert bei http://dict.leo.org "s'attacher" selbst eingeben...

mit freundlichen Grüßen
Fred

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Sodom&Gomorra

BBouvier @, Mittwoch, 10.02.2010, 23:05 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4713 Aufrufe)

Ist ja unfassbar Fred!

s´attacher (=> se attacher) sich anheften / an etwas anhaften
an etwas festbacken...offenbar im Sinne von:
"dran sein"

...und hier als Futur eben...so, als ob etwas (Pechfackeln)
an den Dächern "klebe" (?)...als wenn es klebriges Pech regne
und ist damit womöglich nur bildlich eine Anknüpfung an "Sodom&Gomorra",
wo es angeblich Pech&Schwefel regnete.

Gruss,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wenn die Erde entlang der Grabenbrüche zwischen den Kontinentalschollen aufbricht

Georg, Mittwoch, 10.02.2010, 23:15 vor 5195 Tagen @ BBouvier (4756 Aufrufe)

Hallo beisammen,


Denke mir dazu:

Wenn die Erde entlang der Grabenbrüche zwischen den Kontinentalschollen aufbricht,
dann könnten doch auch Erdpech, Kohlenwasserstoffe etc, austreten und emporgeschleudert werden.

Russische Geologen sollen gemeint haben, man würde überall auf Öl stoßen, wenn man nur tief genug bohren würde.
Leichter ist es natürlich entlang der Grabenbrüche.

Dort wird auch das meiste Öl gefunden, wie eben im Nahen Osten.
Ebenso dort wo durch Einschläge die Erdkruste gebrochen worden ist
steigt das Öl weiter empor.

Man lese dazu auch was Irli im Kurier von 1945 über Öl und Autofahren schreibt.

Soddom und Gomorrha soll ja auch im Jordantal, also nahe von einem
Grabenbruch gelegen haben.

mfG Georg

Soddom und Gomorra, Totes Meer, Israel und Öl

Georg, Donnerstag, 11.02.2010, 01:09 vor 5195 Tagen @ Georg (4678 Aufrufe)

(jl.him1.142) "Vulkane haben unterirdisch viele tausend Gänge und Mündungen, welche nicht unähnlich sind den Wurzelzügen eines großen Baumes."
IIm 'Großen Evangelium Johannes', jl.ev10.235 wird von der Entstehung des Toten Meeres berichtet, wobei es zunächst in diesem vormaligen Teil des Jordantales zu gewaltigsten Feuerausbrüchen kam, durch welche es brennende Schwefel- und Erdpech-Klumpen regnete. "Diese Feuerszene dauerte über vierzehn Tage lang. Dadurch wurde unter der leichten Erddecke dieses Landstückes ein hohler Raum gebildet, und das Land stürzte mit allem, was es trug, in die taurige Tiefe, die erst nach und nach mit dem Wasser des Jordans und einiger anderer kleiner Bäche ausgefüllt wurde." "Andernfalls wäre das ganze Jordantal in den inneren Brand geraten und eingesunken, denn dieses ganze Tal ruht auf Schwefel und Erdpech."
Und in jl.ev07.110 werden die nunmehr unterseeischen vulkanischen Aktivitäten am Toten Meer erläutert: Wenn sich das unterhalb des Sees tief ins Innere der Erde gehende Schwefel- und Erdpech-Lager zu gewissen Zeiten entzündet, zerreißt mit großer Gewalt der unterseeische Boden und das Feuer wird durch das eindringende Wasser dann zwar gedämpft und der Riß schließt sich wieder, doch dauert "die größte Heftigkeit stets einige Stunden lang", und die nachwirkenden, Rauch und Dämpfe entwickelnden Aufwallungen des Toten Meeres können noch mehrere Tage fortdauern.


http://www.j-lorber.de/jl/a-z/vulkanismus.htm


{jl.ev06.225,11} Ebenso ist ein Volksstamm noch von dem König zu Salem mehrere Male gewarnt worden, die Landschaft von Sodom und Gomorra zu bewohnen, weil sie unter sich viele Schwefellager und teilweise Erdpech enthielt. Es wurde dem Volke auch klar und verständlich gezeigt, wie sich solchen Lagern in einem fort unreine Naturgeister entwinden und die Fleischmenschen zur Unzucht reizen; denn wie im Weine die Geister der Unzucht daheim sind und das Fleisch dazu antreiben, so ein Mensch im Übermaß davon genossen hat, ebenso sind sie auch im Schwefel und im Erdpech. Es ward dem Volke auch gesagt, daß sich in einer solchen Landschaft häufig Erdbeben, Bergbrände und viele böse Gewitter einstellen und oft vielen und großen Schaden anrichten, worauf leicht Hungersnot und Pest entstehen; aber es half all solcher guter Rat sogar aus dem Munde Jehovas nichts. Weil die Landschaft sonst sehr üppig und fruchtbar war, so siedelten sich dennoch die Menschen an, und bevor zweihundert Jahre vergingen, waren allda schon nächst Sodom und Gomorra noch zehn Städte erbaut. Die Menschen wurden ganz sinnlich und trieben allerlei unbeschreibbare Unzucht und die allergräßlichste Hurerei sogar mit den Tieren.
{jl.ev06.225,12} Sie wurden abermals zu Nahors und wieder zu Tharahs Zeiten gewarnt, und es ward ihnen geraten, die böse Landschaft zu verlassen; doch niemand kehrte sich daran. Tharahs Söhne waren Abraham, Nahor - der also hieß wie sein Großvater - und Haran, der den Lot gezeugt hat. Haran zog selbst hin und predigte auf Gottes Geheiß, richtete aber auch nichts aus, Lot, sein Sohn, tat dasselbe mehrere Jahre hindurch, hielt sich wechselweise bald in der einen und bald in der andern Stadt auf und wurde dabei nahe selbst ein Opfer des Geistes der Unzucht.


http://www.j-lorber.de/jl/0/proph/c-ziele.htm#Propheten mahnen zur Umkehr; Sintflut und Untergang von Sodom und Gomorra als Beispiele


Israel will discover vast oil reserves near the Dead Sea, enough to supply the entire Earth for 500 years, making that embattled nation one of the greatest economic powers on earth.

Israel wird große Ölvorkommen in der nähe des toten Meeres entdecken, genug
um die ganze Welt 500 Jahre damit versorgen zu können, was die umkämpfte
Nation zu einer der größten Wirtschaftsmächte machen wird.

http://www.crystalinks.com/eskimowoman.html

mfG Georg

Lorber

Fred Feuerstein, Donnerstag, 11.02.2010, 18:00 vor 5195 Tagen @ Georg (4380 Aufrufe)

Und in jl.ev07.110 werden die nunmehr unterseeischen vulkanischen
Aktivitäten am Toten Meer erläutert: Wenn sich das unterhalb des Sees tief
ins Innere der Erde gehende Schwefel- und Erdpech-Lager zu gewissen Zeiten
entzündet, zerreißt mit großer Gewalt der unterseeische Boden und das
Feuer wird durch das eindringende Wasser dann zwar gedämpft und der Riß
schließt sich wieder, doch dauert "die größte Heftigkeit stets einige
Stunden lang", und die nachwirkenden, Rauch und Dämpfe entwickelnden
Aufwallungen des Toten Meeres können noch mehrere Tage fortdauern.
mfG Georg

Hallo Georg,
Ich weiß ja du bist ein glühender Verehrer von diesem Lorber.
Ich nicht unbedingt. Bis jetzt bin ich auf dem Stand: "Entweder man glaubt ihm, oder auch nicht"
Auf unser Thema bezogen habe ich auch noch nie etwas wirklich verwertbares entdecken können.

mit freundlichen Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

Man fndest fast zu allem auch was bei Lorber

Georg, Donnerstag, 11.02.2010, 20:14 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4426 Aufrufe)

Hallo Georg,
Ich weiß ja du bist ein glühender Verehrer von diesem Lorber.
Ich nicht unbedingt. Bis jetzt bin ich auf dem Stand: "Entweder man glaubt
ihm, oder auch nicht"
Auf unser Thema bezogen habe ich auch noch nie etwas wirklich verwertbares
entdecken können.

mit freundlichen Grüßen
Fred


Hallo Fred,
Hallo beisammen,


Man fndest fast zu allem auch was bei Lorber.

"Entweder man glaubt

ihm, oder auch nicht"

So schlicht manächäisch würde ich das überhaupt nicht sehen.
Sicherlich alles wesentlich komplizierter.
Ich sehe darin wesentlich mehr als wie eine Glaubensfrage.
Es sei denn man möchte alle Prophzeiungen zur Glaubensfrage machen.

Auf unser Thema bezogen habe ich auch noch nie etwas wirklich verwertbares
entdecken können.

Das würde ich aber überhaupt nicht sagen - im Gegenteil.

Auch diesbezüglich kann man viele, viele Parallelen finden.
Ich habe zumindest schon recht, recht viele gefunden
und entdecke immer noch neue.

Ich würde da jetzt vermuten, dass du da seine Texte nur recht
oberflächlich gelesen hast.


Es hängt natürlich alles vom Zugang zum Thema ab.
Meiner Meinung nach gibt es derer viele.


mfG Georg

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Essay

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 11.02.2010, 11:39 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4445 Aufrufe)

Vielen vielen Dank, Fred!

Das ist ja die Wucht.

Damit wäre die Frage nach dem Werfen von "Fackeln" auf die Dächer erledigt. Die werden gar nicht von den Menschen in der Stadt geworfen (zumindest kann man das dem Text nicht entnehmen), sondern haften nur an den Dächern. Das lässt die Meteoritensache wohl etwas bündiger erscheinen.

Nur die Frage: Sind das vielleicht doch Phosphorflecken von auf Paris im Kriege geworfenen Brandbomben, die nämlich kleben, oder Meteoriten ähnlich den Waldviertlerfunken, die nicht alle Dächer durchschlagen und stattdessen haften bleiben?

Das Essay habe ich hochgeladen und werde es in die Sammlung einbinden, sobald ich Zeit habe:

https://schauungen.de/Sonstiges/Marie_Anne_Adelaide_Lenormand_1772-1843.doc

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Flocken-Flecken-Flicken

BBouvier @, Donnerstag, 11.02.2010, 12:37 vor 5195 Tagen @ Taurec (4531 Aufrufe)

Vielen vielen Dank, Fred!

Das ist ja die Wucht.

Damit wäre die Frage nach dem Werfen von "Fackeln" auf die Dächer
erledigt. Die werden gar nicht von den Menschen in der Stadt geworfen
(zumindest kann man das dem Text nicht entnehmen), sondern haften nur an
den Dächern. Das lässt die Meteoritensache wohl etwas bündiger
erscheinen.

Nur die Frage: Sind das vielleicht doch Phosphorflecken von auf Paris im
Kriege geworfenen Brandbomben, die nämlich kleben, oder Meteoriten ähnlich
den Waldviertlerfunken, die nicht alle Dächer durchschlagen und stattdessen
haften bleiben?

Das Essay habe ich hochgeladen und werde es in die Sammlung einbinden,
sobald ich Zeit habe:

https://schauungen.de/Sonstiges/Marie_Anne_Adelaide_Lenormand_1772-1843.doc

Gruß
Taurec


Hallo, Taurec!

Vertieft man sich in das Wort "attacher" (=> à tacher)
so ergibt sich folgende Spur:

à = nach/dorthin
tacher = beflecken, bekleckern, von "tache" => Fleck/Klecks
Und ist eng verwandt mit "toucher" = anfassen/berühren/auftreffen

Genauso verwandt wie: Flecken/Flicken/Flocken

Eine Flocke fällt, macht einen Flecken und ist dann
dort ein haftender Flicken.

Und tacher/toucher/tache deckt das selbe Bedeutungsfeld ab.

Nach dem Wortsinn wird hier ausgeführt,
da sei etwas feuriges hoch auf Dächerhöhe
und "hänge" dort oben - sozusagen wie "dorthin angeklebt".

Gruss,
BB

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Spekulationen

Fred Feuerstein, Donnerstag, 11.02.2010, 17:49 vor 5195 Tagen @ Taurec (4320 Aufrufe)

Vielen vielen Dank, Fred!

Das ist ja die Wucht.

Damit wäre die Frage nach dem Werfen von "Fackeln" auf die Dächer
erledigt. Die werden gar nicht von den Menschen in der Stadt geworfen
(zumindest kann man das dem Text nicht entnehmen), sondern haften nur an
den Dächern. Das lässt die Meteoritensache wohl etwas bündiger
erscheinen.

Hallo,
Soweit würde ich noch nicht gehen. (Klein/Kleinst)Meteoriten legen sich ja nicht/verbinden sich/haften ja nicht an den Dächern. wenn wir das richtig übersetzt haben.
wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Meteorit#Historisches: "Kleinere Meteoriten werden bei ihrem Durchflug durch die Erdatmosphäre abgebremst und fallen schließlich im freien Fall herab. Beim Auftreffen auf die Erde richten sie, wenn überhaupt, nur geringen Schaden an. Dennoch sind etwa 100 Fälle bekannt, bei denen Meteoriteneinschläge zu (meist geringen) Sachschäden geführt haben, so etwa der Fall des Peekskill-Meteoriten, einem 12 Kilogramm schweren Chondriten, der am 9. Oktober 1992 im US-amerikanischen Staat New York einen geparkten Chevrolet Malibu beschädigt hat."

Größere Brocken durchschlagen die Dächer problemlos, da brauchts nicht viel Energie Dachziegel zu zerschlagen. Kleinstmeteoriten (-> mögl. Funkenregenvision) die nur noch Fallgeschwindigkeit haben, können zwar beim Aufprall noch glühen, durchschlagen sicher z.T. noch die Ziegel, der Rest bleibt aber sicherlich nicht auf den schrägen Dächern liegen, und selbst wenn, würden die Kleinstmeteoriten einfach auf den Dächern verglühen ohne Schaden anzurichten.

Ergo schließe ich das als Hauptursache für den von Lenormand geschilderten Brand von ganz Paris eigentlich aus.

Nur die Frage: Sind das vielleicht doch Phosphorflecken von auf Paris im
Kriege geworfenen Brandbomben, die nämlich kleben, oder Meteoriten ähnlich
den Waldviertlerfunken, die nicht alle Dächer durchschlagen und stattdessen
haften bleiben?

Lt. wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Brandbombe wurden im zweiten Wk. in einer ersten Welle normale Bomben abgeworfen, in einer zweiten Welle dann Brandbomben: "
Vor dem Einsatz der Brandbombe werden bei einem konventionellen Luftangriff im allgemeinen Sprengbomben und Luftminen abgeworfen, die erstens die Dächer der Häuser abheben und zweitens die Straßen für die Feuerwehr unpassierbar machen sollen. Brandbomben, die flächendeckend abgeworfen werden, können ein Flammeninferno auslösen, das auch Feuersturm genannt wird. Die Großbrände wüten mit so hohen Temperaturen, dass sie kaum noch Raum zum Überleben lassen. Durch den hohen Sauerstoffbedarf ziehen diese Brände die gesamte Luft aus den Straßen und Kellern, so dass neben den durch das Feuer Getöteten auch viele Opfer ersticken."

Passt also auch nicht so recht.

Schwierig, schwierig.
Schwierig auch deshalb, da Lenormand von "torches enflammées" = brennenden Fackeln schreibt.
Hab für diesen Satz immer noch keine befriedigende Erklärung.
Das einzige was wir jetzt sicher wissen ist, daß diese brennenden Fackeln nicht auf die Dächer der Häuser geworfen werden, was ja eigentlich auch unlogisch wäre, da man brennende Fackeln (Molotowcocktails, etc..) ganz einfach in die Fenster im ersten Stock wirft, und die Hütte brennt innerhalb kürzester Zeit ab.


mit freundlichen Grüßen
Fred

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Steine und Fackeln

Bär, Donnerstag, 11.02.2010, 19:39 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4686 Aufrufe)

Hallo Fred,


schau einmal auf die Dachlandschaft der Pariser.

Du wirst sehr viele dunkle Dächer finden. Dächer, eingedeckt mit Bitumen. Hinter den Scheindächern, die steilgeneigt sind, befinden sich Flachdächer. Wenn ein glühend heißer Klumpen aus einem "Funkenregen" auf solche Dächer fällt und womöglich eine WD-Schicht aus Styropor darunter ist, hast du deftige Brände und klebende Teile an den Dächern. Das wird im Falle eines Funkenregens meines Ermessens bei allen betroffenen Gebieten auftreten.

Die Mischung Bitumen/Styropor mit einem Stück Balken dran eine Fackel wie sie fackeliger nicht sein kann. Wenn es reichlich Fackeln sind, lassen die sich erstens nicht löschen weil kein Mensch mit einem Brand von OBEN bei hohen Häusern klar kommt. Sind es dann zweitens auch noch genug davon, passiert genau das, was in HH passiert ist im Feuersturm. Und dann ließ mal Berichte, wie die Menschen in HH sich damals in die Alster gestürzt haben und du denkst etwas von 3TF und Co zu lesen. Die einschlägigen Sehungen und die Berichte der Überlebenden sind Zwillinge.

Bedenkst du die Nachrichten der letzten Zeit, dass in Paris bei Bränden durch Menschen mit Migrationshintergrund wiederholt die Feuerwehr daran gehindert wurde, diese Brände zu löschen, dann hast du sogar die von den eigenen Leuten "gelegten" Brände.

Irgendwie kann ich mich langsam mit der BB/Taurec These der Pariser Impakte im Miniformat allmählich anfreunden. Anfangs war ich auch geneigt, ein klein wenig zu viel fliegende Steine zu sehen. Das ändert sich gerade.

Der Bär

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Löcher in den Dächern

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 11.02.2010, 20:01 vor 5195 Tagen @ Bär (4442 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 11.02.2010, 20:06

Hallo!

Habe ich mir gerade überlegt:
Die Funken/Meteoriten (bzw. "glühende schnelle Gegenstände" ;-) ) durchschlagen die Dächer und setzen den Innenraum in Brand. Das Feuer lodert dabei aus den geschlagenen Löchern und von außen sieht es, weil die Dächer ansonsten noch intakt sind, so aus, als säße der Brandherd direkt auf dem Dache, hafteten ihm quasi an.

Das sähe ungefähr aus wie hier, nur mit kleineren Löchern und man darf die Skelettstruktur darunter nicht sehen:

[image]

Man hat ja in Paris oftmals diese Metalldächer. Da gibt es zunächst nur ausgefranste Löcher und erst, wenn der ganze Dachstuhl die Stabilität verliert, bricht alles zusammen.

Gruß
Taurec

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"Dudde" ist dagegen geradezu rational wie eine Rechentabelle

BBouvier @, Donnerstag, 11.02.2010, 15:02 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4457 Aufrufe)

Danke, Fred!!

Dein Fund stellt für Kenner ja eine kleine
Sensation dar!

Das von Dir verscharnierte Buch von rund 500 Seiten
habe ich zweimal grob quergelesen.
Und nichts, aber leider rein gar nichts für uns
dort entdecken können.

Auf mich wirkt das so, als habe da ein sich
überschätzender Halbirrer die Gelegenheit
ergriffen, seine konfusen und unzusammenhängenden Gedankenfetzen
schwülstig zu Papier zu bringen.

"Dudde" ist dagegen geradezu eine saubere mathematische Tabelle
des kleinen 1x1...
Es wimmelt da nur so von Stosseufzern, von "Oh!-mein GOTT!",
von wörtlich-fiktiver Rede, von politischen Überlegungen
und kruden Ideen bezüglich Louis XVI, Napoleon, Louis XVIII,
von Pythagoras, "Elba", irgendwelchen kontemporären Generälen,
Horoskopen, Sibyllinen, Sternenengeln, kabbalistischen
Tastversuchen, lateinisch- sich spreizenden Einsprengseln...
etc...etc...ganz so, als habe der Autor
wirklich nicht alle Schrauben sauber im Hirn.

Wäre es denkbar, die Passage zum Ende der Stadt
Paris sei vom Autoren nur bei einem "richtigen" Seher geklaut?>

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Buchautorin Lenormand

Fred Feuerstein, Donnerstag, 11.02.2010, 17:06 vor 5195 Tagen @ BBouvier (4349 Aufrufe)

Auf mich wirkt das so, als habe da ein sich
überschätzender Halbirrer die Gelegenheit
ergriffen, seine konfusen und unzusammenhängenden Gedankenfetzen
schwülstig zu Papier zu bringen.
Wäre es denkbar, die Passage zum Ende der Stadt
Paris sei vom Autoren nur bei einem "richtigen" Seher geklaut?>

Gruss,
BB

Hallo BB,
Dein "halbirrer Autor" ist Lenormand höchstselbst.;-)
Sie hat mehrere Bücher geschrieben (siehe Auflistung ihrer Werke in meinem Essay), darunter auch dieses bei google einsehbare Buch.

mit freundlichen Grüßen
Fred

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Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

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Zitat eines unbekannten Sehers

BBouvier @, Donnerstag, 11.02.2010, 18:06 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4469 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 11.02.2010, 18:22

Auf mich wirkt das so, als habe da ein sich
überschätzender Halbirrer die Gelegenheit
ergriffen, seine konfusen und unzusammenhängenden Gedankenfetzen
schwülstig zu Papier zu bringen.
Wäre es denkbar, die Passage zum Ende der Stadt
Paris sei vom Autoren nur bei einem "richtigen" Seher geklaut?>

Gruss,
BB


Hallo BB,
Dein "halbirrer Autor" ist Lenormand höchstselbst.;-)
Sie hat mehrere Bücher geschrieben (siehe Auflistung ihrer Werke in meinem
Essay), darunter auch dieses bei google einsehbare Buch.

mit freundlichen Grüßen
Fred

Ja...schon klar! : - )

Die gute Frau ist offenbar, wie Du oben schreibst:
"Buchautorin" !

Der Text bei ihr lautet dementsprechend auch nur:
"Car il est prédit: Que la flamme du ciel
seconderoit la fureur des ennemis..."

=>
"Weil vorhergesagt ist: Dass die Flamme des Himmels
die Wut der Feinde unterstützen werde..."

Und nur wenige Zeilen davor schwadroniert sie noch:
"O Waterloo!...die würdigen Krieger der guten Tage Roms
schlafen noch den Schlaf der Tapferen, fast möchte ich sagen,
den des Bayards und den des Dunois.
Ah! Lasst uns beweinen...et cetera, ets cetera... (*würg*)
...gefolgt von einer ganzen Kette: => falls...falls...falls...

Kurz:
Lenormand zitiert (!) doch da nur
auf Seite 521 ganz nebenbei mal einen uns bis dato
unbekannten Seher - und die Pasage befindet sich schlicht
in einem 530-Seiten-Buch voller wirrer Schwardonaden.
Ganz hinten.
Weswegen der ganze Text dort auch in Anführungszeichen
als Zitat gesetzt wurde.


Gruss,
BB

--
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Predit = wahrsagen

Fred Feuerstein, Donnerstag, 11.02.2010, 18:25 vor 5195 Tagen @ BBouvier (4309 Aufrufe)

Der Text bei ihr lautet dementsprechend auch nur:
"Car il est prédit: Que la flamme du ciel
seconderoit la fureur des ennemis..."

=>
"Weil vorhergesagt ist: Dass die Flamme des Himmels
die Wut der Feinde unterstützen werde..."

Kurz:
Lenormand zitiert (!) doch da nur einen uns bis dato
unbekannten Seher - und die Pasage befindet sich schlicht
in einem 500-Seiten-Buch voller wirrer Schwardonaden.
Weswegen die ganze Passage dort auch in Anführungszeichen
gesetzt wurde.


Gruss,
BB

Hallo,
"Prédit" kann man auch (historisch bedingt) mit "wahrgesagt" übersetzen.
Möglicherweise will sie damit vermitteln, daß dies alles wahr wird?

Deine Erklärung ist nat. auch möglich, aber da würde ich wieder meinen Standardhinweis bringen:
Lenormand ist erwiesenermaßen präkognitiv veranlagt. Warum sollte sie etwas behaupten, was sie nicht (auch!) selbst gesehen hat?
Zudem ist uns bisher keinerlei Seher bekannt, der solch einen Ausspruch getätigt hat.
Ergo müßte es ein sehr unbekannter sein.

mit freundlichen Grüßen
Fred

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als Zitat klar so ausgeworfen und gekennzeichnet

BBouvier @, Donnerstag, 11.02.2010, 18:42 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4421 Aufrufe)

Lenormand ist erwiesenermaßen präkognitiv veranlagt. Warum sollte sie
etwas behaupten, was sie nicht (auch!) selbst gesehen hat?
Zudem ist uns bisher keinerlei Seher bekannt, der solch einen Ausspruch
getätigt hat.
Ergo müßte es ein sehr unbekannter sein.

mit freundlichen Grüßen
Fred

Hallo, Fred!

Für sehr wesentlich erachte ich nicht,
von wem diese (wohl richtige) Prophezeiung letztlich stammt.
Jedoch zitiert hier Lenormand klar erkennbar einen Text.
Und zwar in genau der selben äusseren Form, wie nur wenige Zeilen
weiter oben zeitgenössische Zeitungsartikel.

Nicht-zitiert schriebe sie wohl:
"...und ich sage Euch!..."

Und nicht im Passiv:
"Weil vorhergesagt worden ist..."

Im übrigen prophezeiht Lenormand am Anfang des Buches
Frankreich von 1823 bis 1828 - goldene Zeiten
einstiger Grösse - klar erkennbar selber...und das
war voll daneben!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

zweites Kolonialreich ab 1830

Fred Feuerstein, Donnerstag, 11.02.2010, 18:58 vor 5195 Tagen @ BBouvier (5369 Aufrufe)

Im übrigen prophezeiht Lenormand am Anfang des Buches
Frankreich von 1823 bis 1828 - goldene Zeiten
einstiger Grösse - klar erkennbar selber...und das
war voll daneben!

Gruss,
BB

Hallo BB,
Nur die Jahresahlen sind falsch.

wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Kolonien"Daher wird die Geschichte der französischen Kolonien in ein (in der Karte hellblau gekennzeichnetes) erstes Kolonialreich (bis 1763 verloren, außer Senegal) und ein (in der Karte dunkelblaues) zweites Kolonialreich (beginnend 1830 mit der Besetzung Algiers) gegliedert, zwischen beiden Phasen liegt die französische Herrschaft über Ägypten 1798-1801 (in der Karte nicht dargestellt).

Danach (ab 1830) konzentrierte sich Frankreich auf Afrika und eroberte zwischen 1845 und 1897 die gesamte Sahara. 1898 trafen die französischen Truppen am Nil auf die Briten, ließen sich allerdings auf keinen Konflikt ein und zogen sich zurück.

Nebenbei beherrschte Frankreich fast die gesamte Inselwelt des Indischen Ozeans und große Teile von Ozeanien"

[image]

mit freundlichen Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

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aliquid semper recte??

BBouvier @, Donnerstag, 11.02.2010, 19:12 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4342 Aufrufe)

Im übrigen prophezeiht Lenormand am Anfang des Buches
Frankreich von 1823 bis 1828 - goldene Zeiten
einstiger Grösse - klar erkennbar selber...und das
war voll daneben!

Gruss,
BB


Hallo BB,
Nur die Jahresahlen sind falsch.

wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Kolonien"Daher
wird die Geschichte der französischen Kolonien in ein (in der Karte
hellblau gekennzeichnetes) erstes Kolonialreich (bis 1763 verloren, außer
Senegal) und ein (in der Karte dunkelblaues) zweites Kolonialreich
(beginnend 1830 mit der Besetzung Algiers) gegliedert, zwischen beiden
Phasen liegt die französische Herrschaft über Ägypten 1798-1801 (in der
Karte nicht dargestellt).

Danach (ab 1830) konzentrierte sich Frankreich auf Afrika und eroberte
zwischen 1845 und 1897 die gesamte Sahara. 1898 trafen die französischen
Truppen am Nil auf die Briten, ließen sich allerdings auf keinen Konflikt
ein und zogen sich zurück.

Nebenbei beherrschte Frankreich fast die gesamte Inselwelt des Indischen
Ozeans und große Teile von Ozeanien"

[image]

mit freundlichen Grüßen
Fred

Ja, Fred!.....

Allerdings wirkt diese "Prophezeiung" auf mich doch eher,
wie ein Schuss ins Blaue.
Und dann "stimmt" 1823 bis 1828 natürlich mit:
=>
<"Danach (ab 1830) konzentrierte sich Frankreich auf Afrika
und eroberte zwischen 1845 und 1897 die gesamte Sahara."
...überein.

Gruss,
BB

--
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Seherin und Autorin

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 11.02.2010, 19:11 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4461 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 11.02.2010, 19:22

Hallo!

Lenormand ist erwiesenermaßen präkognitiv veranlagt. Warum sollte sie
etwas behaupten, was sie nicht (auch!) selbst gesehen hat?
Zudem ist uns bisher keinerlei Seher bekannt, der solch einen Ausspruch
getätigt hat.

Ich sehe es so, daß sie, indem sie einen ihr bekannten Seher zitiert, etwas behauptet, das ihren eigenen Schauungen zumindest nicht widerspricht, sondern sie ergänzt. Ob sie die brennenden Fackeln auf den Dächern selbst gesehen hat, geht allein daraus noch nicht hervor.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

bestimmtes Wesen

Georg, Donnerstag, 11.02.2010, 20:25 vor 5195 Tagen @ Taurec (4299 Aufrufe)

Hallo,

Vielleicht war es ja ein ganz bestimmtes
feinstoffliches, höheres Wesen (ein bestimmter Engel oder so...)
das ihr immer eingeflüssert hat.

Kommt eigentlich bei Paragnosten öfter vor, dass sie immer mit
einer ganz bestimmten Quelle Kontakt haben,
die sie auch "kennen", dem Namen nach etc....

Ja, ich weiß, hier sind Channelings nicht geschätzt.


mfG Georg

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Vielleicht war es ja...

BBouvier @, Donnerstag, 11.02.2010, 22:44 vor 5194 Tagen @ Georg (4344 Aufrufe)

Hallo,

Vielleicht war es ja ein ganz bestimmtes
feinstoffliches, höheres Wesen (ein bestimmter Engel oder so...)
das ihr immer eingeflüssert hat.

Dort steht aber doch:
=>
"Weil vorhergesagt worden ist:" ....und dann folgt der Text.

Und nichts von Engeln o.ä. Wesen
und weder von bestimmten
noch von unbestimmten
und auch rein gar nichts von Einflüsterungen
und bei Frau Lenormand schon mal gar nicht!

Sondern schlicht, das sei vorhergesagt worden:
Wir wissen nur nicht, von wem.
Name unbekannt.

Gruss,
BB

--
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la flamme du ciel

Fred Feuerstein, Donnerstag, 11.02.2010, 18:07 vor 5195 Tagen @ Fred Feuerstein (4342 Aufrufe)

"...Paris surtout subiroit le sort le plus épouvantable.
Car il est prédit: Que la flamme du ciel seconderoit la fureur des
ennemis.
Übersetzung:
Paris vor allem wird das schlimmstmögliche Los erleiden.
Da es vorhergesagt ist: Daß die Flamme des Himmels die Wut der Feinde
unterstützen wird.
mit freundlichen Grüßen
Fred

Hallo,
Die (Achtung: Singular!) Flamme des Himmels unterstützt die Wut der Feinde.

Ich habe schon deswegen etwas rumgegoogelt, bin aber nicht richtig fündig geworden. Kann mit "flamme de ciel" auch ein Komet gemeint sein?
Andere Spekulationen?

mit freundlichen Grüßen
FRed

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

dazu passend Therese Neumann und Elena Aiello

Georg, Freitag, 12.02.2010, 12:58 vor 5194 Tagen @ Fred Feuerstein (5541 Aufrufe)

Hallo beisammen,


Dazu passend Elena Aiello

Materialismus führt zu Blutvergießen, Tod, 3. Weltkrieg. Feuer vom Himmel vernichtet Großteil der Menschen
1959: »Der Materialismus schreitet bei allen Völkern voran und setzt seinen durch Blut und Tod gekennzeichneten Marsch fort. Wenn die Menschen nicht zu Gott zurückkehren, wird ein großer Krieg kommen von Ost bis West, ein Krieg des Schreckens und des Todes, und am Ende wird das reinigende Feuer vom Himmel fallen wie Schneeflocken auf alle Völker, ein Großteil der Menschen wird vernichtet werden.


von hier: http://www.j-lorber.de/proph/seher/aiello.htm


Therese Neumann von Konnersreuth

"Ho visto scendere dal cielo un’enorme quantità di foglie secche. E su ogni foglia c’era una scintilla di fuoco.


Ich habe gesehen, wie vom Himmel große Mengen an trockenen Blättern gefallen sind. Jedes dieser Blätter ergab einen Feuerfunken.


der gesamte Text:

----------------------------------

Originaltext und deutsche Übersetzung des Prphezeiungstextes von Therese von Konnersreuth

Zwischen den waagrechten Strichen befinden sich die Originalaussagen von Therese Neumann.

Alles andere stellt die mitübersetzte Interpretation des Autors der Website (Renzo Baschera) dar, über die man natürlich streiten kann und wo ich in Kenntnis anderer Prophezeiungen teilweise eine andere Meinung habe.

Jedenfalls scheint auch Therese Neumann, wenn sie keine - wie vielfach behauptet - Schwindlerin ist, die großen Naturkatastrophen rund um die dreitägige Finsternis (Ascheregen, Fluten und so weiter) vorhergesehen zu haben.


Visioni profetiche di Teresa Neumann
Renzo Baschera
PROFEZIE SUL MONDO CHE SARA'
Gruppo editoriale Armenia

Ho visto rovesciare sulla terra ceste di serpenti

Alcune "visioni" di Teresa Neumann, la veggente di Konnersreuth, nell’Alto Palatinato, si riferiscono probabilmente ai nostri tempi, o comunque al primo secolo del nuovo Millennio.
Vediamo alcune, tra le più significative, di queste immagini profetiche:
"Ho visto rovesciare sulla terra ceste piene di serpenti, che strisciavano sulle città e sulle campagne, distruggendo tutto.
E quando l’opera di distruzione è stata compiuta ho visto scendere sulla terra degli angeli, sotto forma di uomini".
Ci troviamo dinanzi alla catarsi e alla resurrezione. I serpenti finiscono la distruzione della terra, iniziata dall’irresponsabilità e dall’egoismo degli uomini.
E quando l’opera della distruzione sarà compiuta, scenderà dal cielo una nuova legge.
I serpenti sono simboli satanici. Potrebbero rappresentare anche l’inquinamento dell’habitat, l’oltraggio all’opera di Dio.
Sarà, probabilmente, in questo tempo che "il mondo intero sarà affidato a bestie orrende":
"L’ignoranza, il disprezzo per la cultura, la violenza, il lassismo, il materialismo, saranno i piedi dello scranno sul quale siederà il serpente dei serpenti.
Vedrete allora l’asino dettare legge al leone. Vedrete gli allievi insultare i loro insegnanti; vedrete la cultura bruciare sulla pubblica piazza, in nome della cultura.
Troppi leoni avranno il cuore dell’asino, e si lasceranno trarre in inganno. Ho visto il mondo affidato a bestie orrende, con la testa d’asino e il corpo da serpente. Ho visto l’orrenda strage degli uomini di pietà e degli uomini d’intelletto.
Quando poi l’epidemia avrà contaminato ogni casolare, si renderà necessaria una purificazione generale. L’acqua dovrà lavare ogni granello di sabbia che copre la terra.
Ho visto san Bernardo e tanti altri spiriti eletti ritornare sulla terra, per istruire le genti. E le genti, finalmente, sapranno fare tesoro dell’insegnamento.
E l’armonia del tutto si fonderà nella verità e nell’amore".
Il "serpente dei serpenti" potrebbe essere il potere occulto, che domina ogni cosa, rimanendo nell’ombra.
Anche qui, la confusione e l’inganno saranno "la veste" dell’ultimo tempo. Tutto sarà sovvertito, al punto tale che "i leoni avranno il cuore dell’asino".
L’epidemia "del grande inganno" finirà per contaminare ogni casolare. E allora si renderà indispensabile la purificazione generale.
Quando si ritornerà alla "purezza delle origini", scenderanno nuovamente sulla terra "spiriti illuminati", per istruire le genti, educandole alla verità e all’amore.
Ma, prima di arrivare a questi "spiriti dispensatori di pace", cadrà sulla terra la "pestilenza stellare":
"Ho visto scendere dal cielo un’enorme quantità di foglie secche. E su ogni foglia c’era una scintilla di fuoco.
Un uomo che mi stava vicino, gridò a gran voce: scostatevi, perché piove la pestilenza stellare.
Molti cercarono di fuggire, ma vennero ugualmente raggiunti dalle foglie secche.
E quando una di queste si posava sulla pelle, si formava una macchia nera, e dalla macchia nera usciva uno zampillo di sangue".
La visione potrebbe indicare le conseguenze drammatiche degli inquinamenti atmosferici. Le foglie secche potrebbero però anche indicare la siccità. Una siccità che finirà per bruciare la terra.
Inquinamenti e siccità, colpiranno l’uomo. La "macchia nera" porta a pensare al melanoma, al cancro della pelle. E, se consideriamo in proposito le statistiche mediche dobbiamo dire che, purtroppo, su questa strada ci siamo già arrivati.
Il turbamento del cielo sarà una conseguenza del turbamento della terra. A questo proposito, Teresa Neumann, ha una visione:
"Ho visto fiumi enormi rompere gli argini, trascinando cose, uomini e cavalli. Ho visto la terra aprirsi come una vecchia ferita, e da questa sgorgare del sangue marcio... Mi sembra che la terra fosse diventata un tappeto sospeso nell’aria... Tutto tremava e sobbalzava, rendendo difficile mantenersi in equilibrio... Poi ho visto aprirsi una voragine... Ho visto aprirsi la terra, afferrare case e uomini e poi richiudersi".
"Ho visto la terra schiumeggiare come il mare. Ho visto contadini scavare alcune buche per piantare alberi, ma da queste buche usciva un liquido nerastro, schiumoso. E quando la pianta veniva messa nella terra si copriva a sua volta di schiuma. E la schiuma avanzava, come un mare in tempesta, coprendo montagne e pianure".
Ci troviamo dinanzi a una visione impressionante della terra satura di veleni. La "schiuma", che avanza come "un mare in tempesta", è l’ultima pagina di quella storia degradante degli inquinamenti, scritta dall’irresponsabilità dell’uomo.
Sembra che nessuno possa ormai evitare questa "schiuma", perché avanza come "un mare in tempesta", coprendo "montagne e pianure".
Questa "piaga del benessere" non conosce difatti limiti. L’inquinamento provocato in un Paese, si estende a tutti i Paesi.
Per questo, giungerà un momento nel quale l’uomo non avrà più un angolo dove potersi rifugiare.
La tragedia riguarderà soprattutto l’avvelenamento dell’aria. Perché si può vivere parecchi giorni senza mangiare, si può vivere qualche tempo senza bere, ma si può rimanere solamente qualche istante senza respirare:
"Ho visto sulla strada, molta gente che respirava a fatica, mentre nel cielo si stavano addensando nubi gialle. Ho visto uomini salire sugli alberi per cercare un po’ d’aria. Ho visto uomini tagliarsi la gola, nella disperazione e nella speranza di succhiare un po’ d’aria".
L’aria che uccide. Sarà forse l’ultima piaga dell’umanità> Le "nubi gialle" sono il prodotto degli inquinamenti industriali, che potrebbero trasformare l’habitat in una specie di camera a gas.
In questa società dei controsensi, che costringe a respirare la morte, mentre inneggia alla vita, si sente la disperazione dell’uomo responsabile, sensibile. L’uomo che continuerà a lottare e a cercare; che s’illuderà di trovare una via d’uscita, ma che finirà "nel cimitero dei sogni".
Anche questa visione, riflette probabilmente un tempo molto vicino a noi:
"Ho visto un cimitero nel quale venivano sepolti i sogni dell’uomo. E ogni sogno aveva una lapide. E su ogni lapide c’era un epitaffio...
Su una pietra era scritto: ‘Qui giace il sogno dell’uomo, di correre più veloce del vento’. Altrove, ho visto scritto: ‘Qui giace il sogno dell’uomo di prolungare all’infinito la sua vita’. C’era poi la grande tomba, che racchiudeva il grande sogno. E l’epitaffio diceva: ‘Qui giace l’uomo che si credeva un dio’ ".
L’uomo non accetta il cimitero dei sogni. Perché implica una trasformazione della vita. Nella sua immensa stupidità, preferisce morire lentamente, di veleno e di angosce.
La veggente lascia intendere però che, come la morte verrà dal cielo, anche la salvezza verrà dal cielo. Ma sarà una salvezza traumatica, perché distruggerà tutto, per rinnovare tutto:
"Ho visto un cielo pieno di stelle. Sembrava un enorme accampamento, con i fuochi accesi, in attesa dell’alba e della battaglia. A un certo punto ho visto una stella brillare di una luce eccezionale, tra il rosso e il viola.
E la stella iniziò a muoversi, e dietro a lei si accodarono tante altre stelle, tanto da formare una chioma. ‘Seguite la stella’, mi disse una voce...".
La "stella che brilla di una luce eccezionale", potrebbe indicare un asteroide. E questo lascia scorgere la catarsi celeste.
Si rinnoverebbe così l’ipotizzata tragedia dei dinosauri. Perché l’asteroide concluderebbe la civiltà della morte.
La "stella che si muove nel cielo", può avere un valore simbolico. Può rappresentare cioè la ritrovata spiritualità.
Perché l’uomo potrà salvarsi solamente attraverso lo spirito.


Prophetische Visionen von Therese Neumann


Renzo Baschera

Prophezeiungen über die Welt, die sein werden

Ich sah Körbe voll Schlangen auf die Erde stürzen (, oder wie diese über der
Erde ausgegossen wurden)

Einige Visionen von Therese Neumann, der Seherin von Konnersreuth, aus dem Alto Paltinato (?), sie beziehen sich möglicherweise auf unsere Zeit, oder wie auch immer auf das erste Jahrhundert des neuen Jahrtausends.

Betrachten wir einige, der bedeutsamsten, dieser prophetischen Bilder


Ich habe gesehen, wie Körbe voll mit Schlangen auf die Erde gekippten worden sind (oder stürzten), welche sich durch Städte und Länder schlängelten und alles zerstörten.

Und als das Werk der Zerstörung vollendet war, sah ich Engel in Menschengestalt auf die Erde herabsteigen.

Wir begegneten uns vor der Läuterung und vor der Wiederauferstehung. Die Schlangen vollendeten die Zerstörung der Erde, ausgelöst durch die Verantwortungslosigkeit und die Selbstsucht der Menschen.

Und wenn das Zerstörungswerk vollendet sein wird, dann wird vom Himmel ein neues Gesetz herabsteigen.

Die Schlangen sind satanische Zeichen. Sie könnten die Verschmutzung unseres Lebensraumes (Habitats), oder die Beleidigung des Werk Gottes symbolisieren.

Es wird möglicherweise in jener Zeit sein, in denen die ganze Welt schrecklichen Untieren anvertraut / überlassen sein wird.


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Ignoranz, Missachtung der Kultur, Gewalt, Laxismus und Materialismus
werden die Füße jenes Stuhls sein, auf dem die Schlange der Schlagen sitzen wird.

Betrachtet außerdem den Esel, der dem Löwen das Gesetz (gibt?). Betrachtet die Schüler, die ihre Lehrer beleidigen; seht, wie die Kultur in der Öffentlichkeit verbrennt und das alles im Namen ihrer selbst.

Viele Löwen hatten ein Eselsherz und ließen sich betrügen. Ich sah die Welt schrecklichen Untieren überantwortet, mit Eselskopf und Schlangenkörper. Ich sah schreckliche Gemetzel/Verheerungen unter/zwischen den Menschen der Frömmigkeit, sowie denen des Intellekts.

Dann nachdem die Seuche jedes arme Haus angesteckt hatte, unterzogen man sich einer allgemeinen Reinigung. Wasser wird jedes Sandkorn, dass die Erde bedeckt, reinigen müssen.

Ich sah den Heiligen Bernhard und viele andere Heilige, welche auserwählt waren, um auf die Erde zurückzukehren, um die Menschen zu lehren. Und die Menschen wussten mit diesem neuen Schatz umzugehen.

Und die Harmonie in allem, ergoss sich aus der Wahrheit der Liebe .


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Die Schlange der Schlangen könnte das Verborgene sein, das jede Sache, die im Schatten bleibt, beherrscht.

Auch werden die Verwirrung und der Betrug das „Gewand“ der Endzeit sein. Alles wird auf den Kopf gestellt (umgestürzt) sein, bis hin jenem Punkt an dem die Löwen ein Eselsherz haben werden.


Die Seuche des großen Betruges wird aufhören jedes arme Haus anzustecken. Und dann wird sich die große Reinigung als unvermeidbar herausstellen.

Wenn man sich zurückwenden wird, an die Unverderbtheit der Ursprünge, wird neuerlich der erleuchtete Geist auf die Erde herabsteigen, um die Menschen die Wahrheit der Liebe zu lehren.

Aber bevor dieser Geist des Friedens gespendet werden wird, wird die Sternenpest (?) auf die Erde fallen

Ich sah eine Unmenge von trockenen Blättern auf die Erde herabfallen. Und auf jedem Blatt befand sich ein Funken von Feuer.

Ein Mann der sich in meiner Nähe befand, schrie mit lauter Stimme: „entfernt euch (versteckt euch)“, denn es regnet die Sternenpest.

Viele versuchten zu fliehen, aber sie wurden gleichermaßen von den trockenen Blättern getroffen.

Und wenn eines von denen auf die Haut zu liegen kam, bildete sich ein schwarzer Fleck und auf dem schwarzen Fleck erschien ein kleiner Blutstrahl.


Die Vision könnte die dramatischen Konsequenzen der Luftverschmutzung darstellen- Die trockenen Blätter könnten aberandererseits eine Trockenheit anzeigen. Eine Trockenheit, welche mit verbrannter Erde enden wird.


Verschmutzung und Trockenheit, werden die Menschen treffen. Der schwarze Fleck animiert einem an Melanome zu decken, an Hautkrebs.. Wenn man die medizinischen Statistiken betrachtet, müssen wir sagen, dass wir längst auf diesem Weg gelandet sind.


Die Verwirrung des Himmels wird eine Konsequenz der Verwirrung auf der Erde sein. Zu diesem Ansatz hat Therese Neumann einige Visionen.

Ich sah enorme Flüsse (Fluten) die Dämme brechen, Menschen und Pferde mitreißend. Ich sah, wie sich die Erde wie eine alte Wunde auftat, aus welcher das faules, eitriges Blut hervorquoll..... Mir scheint, als würde die Erde wie ein aufgehängter Teppich sein.......... Alles bebte und sprang auf, es nicht leicht habend im Gleichgewicht zu bleiben.... Dann sah ich , wie sich ein Schlund auftat........ Ich sah die Erde sich auftun, Sachen und Menschen ergreifen und sich dann wieder schließen

Ich sah die Erde schäumen wie das Meer. Ich sah Bauern einige Löcher ausheben, um Bäume zu pflanzen, aber in jenen Löchern erschien eine schwärzliche, schäumende Flüssigkeit. Und als die Pflanzen in die Erde gegeben wurden, wurden eine nach der anderen mit dem Schaum bedckt. Und der Schaum breitete sich weiter aus, wie das Meer in einem Sturm, Berge und Ebenen bedeckend.

Wir befinden uns vor einer eindrucksvollen Vision von einer Welt gesättigt mit Giften. Der Schaum, der sich ausbreitet wie ein Meer im Sturm, ist die letzte Seite jener destruktiven Geschichte von Verschmutzungen, geschrieben von der Unverantwortlichkeit der Menschen.

Es scheint, dass niemand je jenen Schaum vermeiden kann, da er ja voranschreitet wie ein Meer im Sturm, Berge und Ebenen bedeckend.

Diese „Plage von Wohlstand“ kennt in der Tat keine Grenzen. Die Verschmutzung hervorgerufen in einem Land, dehnt sich über alle Länder aus.

Daher wird der Moment kommen , wo der Mensch keinen Punkt mehr haben wird, an dem er sich festhalten kann um den Entwicklungen zu entkommen.

Die Verschmutzung bildet vor allem die Vergiftung der Luft. Man kann wenige Tage ohne Nahrung leben, man kann man kurze Zeit Leben ohne zu trinken, aber man kann nicht überleben, ohne ständig zu atmen.


Ich sah auf der Straße viele Leute, die schwer um Luft rangen, während der Himmel sich zu einer gelben Wolke verdichtete. Ich sah Menschen, die auf ihre Bäume stiegen um ein wenig Luft zu finden. Ich sah Menschen sich die Kehle aufschneidend (?), vor Verzweiflung und vor Hoffnung um ein wenig Luft saugen zu können.

Die Luft, die tötet. Das könnte möglicherweise die letzte Plage der Menschheit sein? Die gelben Wolken sind die Erzeugnisse der Industrie, welche die industrielle Luftverschmutzung hervorrufen.

In dieser Gesellschaft des Widersinns, die uns zwingt den Tod einzuatmen, während wir das Leben preisen, fühlt man die Verzweiflung des verantwortungsbewussten und empfindsamen Menschen. Der Mensch, der fortfahren wird zu ringen und zu suchen, der sich der Illusion hingeben wird einen Ausweg zu finden, aber letztlich dann doch im Friedhof der Träume enden wird.

Auch diese Vision, bildet möglicherweise eine nahe Zeit ab


Ich sah einen Friedhof in dem die begrabenen Träume der Menschheit ankamen. Und jeder Traum hatte einen Grabstein. Und auf jedem Grabstein stand eine Inschrift.

Auf einem Stein stand geschrieben: „Hier ruht der Traum des Menschen, schneller wie er Wind zu laufen.“ Anderswo habe ich geschrieben gesehen: „hier liegt der Traum des Menschen sein Leben ad infinitum zu verlängern.“ Es war dann das großes Grab, welches den ganz großen Traum der Menschheit barg. Die Inschrift sagte: „Hier ruht der Mensch, der sich für einen Gott hielt.“


Der Mensch akzeptiert den Friedhof seiner Träume nicht. Daraus folgt eine „Transformation“ seines Lebens. In seiner ungeheuerlichen Dummheit, zieht es der Mensch vor angenehm zu sterben, durch Gift oder Kummer.

Die Sehende lässt uns erkennen, dass ebenso wie der Tod vom Himmel kommen wird, so wird auch die Rettung vom Himmel kommen. Aber es wird eine traumatische Rettung sein, da alles zerstört werden wird, um alles zu erneuern.

Ich sah einen Himmel voll mit Sternen. Es schien ein ungeheures Lager mit angezündeten Feuern zu. In Erwartung der Morgenröte, sowie einer Schlacht sein. An einem bestimmten Punkt sah ich einen glizzernden Stern mit außergewöhnlichem Licht, zwischen rot und violett.


Und der Stern begann sich zu bewegen, und hinter diesem begannen sich viele andere Sterne einzureihen, so dass sie eine Mähne bildeten. „Verfolgt den Stern“, sagte mir eine Stimme...


Der Stern, der mit einem außergewöhnlichen Licht leuchtet, könnte auf einen Asteroiden hindeuten. Dieser lässt die himmlische Reinigung erkennen.


Falls sich auf diese Weise erneuert sich die hypothetische Tragödie der Dinosaurier. Denn der Asteroid würde die Kultur des Todes abschließen.

Der Stern, der sich am Himmel bewegt, könnte ein symbolischer Wert sein. Er kann daher die neuentdeckte Spiritualität repräsentieren.

Darum wird der Mensch sich nur durch den Geist retten können.


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mfG Georg

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