Hallo Mario,

wenn ich von Dresden nach Berlin unterwegs bin, gibt es in der Nähe von
Brandenburg ein riesiges "Netto"-Lager.

"Edeka" und "Aldi" unterhalten ebenfalls solche Zentrallager, wo genau
weiß ich aber nicht (wäre aber wichtig, da es dort nach/bei dem
Zusammenbruch sicher etwas zu holen gäbe; - da meine Strategie ebenfalls
auf Flucht ausgelegt ist, habe ich in meinen Karten diverse Bauernhöfe,
Kornspeicher, Angelteiche und Tierheime für Lebend-mit-geh-futter schon
eingetragen).

Jeder Retailer unterhält diese Verteilzentren. Im Prinzip grosse Warenlager, in denen die Produkte für die jeweilige Filiale gelagert werden. Die Filialen bestellen bei diesen VZ's ihre benötigten Waren, wenn z.B. der Mindestbestand eines Artikels erreicht wurde.

Heute funktioniert dies "vollautomatisch" per Computer.

Zusätzlich werden Spezial-Verteilzentren für "Frische" und "Mopro" geführt. Gemüse, Fleisch und Milchprodukte. Diese Verteilzentren sind eher mit grossen "Kühlschränken" zu vergleichen.

Werden Produkte aus der "Region" im Sortiment eines Discounters geführt, so werden diese oft per "Streckenlieferung" von ortsansässigen Anbietern geordert, und laufen auch über das VZ oder direkt in die Filiale.

Im Falle X würdest Du im "Frischelager" wohl nur auf vergammelte Waren stossen.

Im Moment gibt es keine übermässige Lagerhaltung bei den Discountern. Ein grosser Bestand an bestimmten Artikeln könnte auch durch die "Lokale" Nachfrage bestimmt sein. Wenn sehr viele Leute beschliessen Sauerkraut im Keller zu bunkern, wird die Filiale deutlich mehr Sauerkraut in den Folgelieferungen erhalten. Da Lagerplatz für die Anbieter teuer ist, sollten keine unnötigen Lagerbestände in den Filialen existieren.

PS: Kann man Trockenmilch für Kälber trinken, ohne daß einem schlecht wird

- oder sind da Zusatzstoffe drin >

Kommt darauf an. Kaseinhaltige Kälbermilch bzw. Aufzuchtsmilch wird für Kuhmägen (Labmagen Pansen etc.) abgestimmt. Giftig ist das Zeug nicht, aber so richtig "Lecker" wohl auch nicht.

Ich würde Dir davon abraten naheliegende Bauernhöfe als Ziel für "Lebend-Lebensmittel" zu sehen. So ziemlich jeder Landwirt bei uns hat auch einen Waffenschein und ist immer mit einer oder mehreren Flinten ausgerüstet. Die sehen solche "Besucher" nämlich gar nicht gerne, und im Ernstfall fackeln die auch nicht lange.

Gruß,

emmet