Hallo Taurec!
Du hast mir gerade nähergebracht, warum ich Nostradamus nicht verstehe. Wenn ich so abstruse Theorien wie die des Johnannes Trithemius lese, dann schalte ich nämlich normalerweise gleich ab. Dennoch scheinen mir die müden Tage der Sonne eine der typischen doppeldeutigen Anspielungen zu sein. Eine Anspielung, die man dann nicht entdeckt, wenn man der Naherwartung zu sehr verhaftet ist:
Einerseits sind die müden Tage der Sonne wenn sich die Zeitperiode der Herrschaft der Sonne ihrem Ende zuneigt.
Andererseits bezeichnen die müden Tage der Sonne die dreitägige Finsternis, die länger als nur drei Tage dauert.
Die Finsternis wird also in unseren Tagen noch kein Problem sein. Übrigens hat mir das noch für einen neuen Ablauf gefehlt, der sich dann wie folgt abspielt:
Späte 2010er bis frühe 2020er: Russland und vielleicht auch China greifen den maroden südeuropäischen Staaten unter die Arme und das führt zur früher von BBouvier mal postulierten Sicherung der Südflanke.
Späte 2020er bis frühe 2040er: Gras wächst über die heutigen politischen Spannungen und die Lage beruhigt sich.
Späte 2040er: Die Nordostpassage wird für befahrbar und die Ressourcen der Arktis für abbaubar befunden. Das führt zu Grenzkonflikten in der Arktis, zum Skandinavienkrieg und schließlich zur Sicherung der russischen Nordflanke.
2050er und 2060er: Es wächst sehr viel Gras, während sich die Lage wieder beruhigt.
Ziemlich genau 2070: Der berüchtigte Feldzug bis an den Rhein.
Der Zeitplan orientiert sich an Voraussagen von Wirtschaftsfachleuten über die Infrastruktur (Bankenwesen/Geldwesen und Straßen/Brücken/Schleusen), schon geplanten Bauprojekten und vor allem den astrologischen Transiten, die im öffentlich zugänglichen Amanita-Newsletter besprochen wurden. Hoffentlich kannst du damit etwas anfangen, während ich mich wieder zurückhalten werde.
Ranma
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