Re: "Johanssons verkrüppelte Prophezeiung", aber die Schau ist veritabel (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 13.11.2015, 20:39 (vor 3296 Tagen) @ Taurec (3631 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 13.11.2015, 20:45

Hallo Taurec!

"Die betreffende Aussage en détail zerlegt:

"Im Jahre 1953? – 58? – 63?"

Stimmt schon mal alles nicht."

Spricht gerade für einen echten Seher, die falschen Jahreszahlen.
"Seher", die richtige Jahreszahlen nennen, deren "Schau" ist
veritables Futter für die Tonne.

Hinter den Jahreszahlen steht auch ein Fragezeichen, das heißt,
Johansson war sich nicht ganz sicher.

"halten Schweden und Norwegen Krieg mit Frankreich und Rußland Der Krieg brach während des Sommers aus, zunächst zwischen Frankreich und Schweden--Norwegen, worauf Rußland Frankreich zur Hilfe eilte."

Das sagt jedoch nichts über eine etwaige Besetzung Skandinaviens durch Rußland
schon im zeitlichen Vorfeld aus.
Außerdem mag J die Begrifflichkeiten Besetzung-Krieg mitunter verwechselt
haben. Er hatte die Schau vor 108 Jahre, und er war ein einfacher Mann.
Spricht auch wieder für einen echten Seher. Unter Intelligenz-Bestien
sind mir jedenfalls keine Seher bekannt.
Gerade Schwurbeleien wirken authentisch.

"Die Ursache zu diesem Krieg war der Handel. Zu dieser Zeit hatten Schweden und Norwegen einen ausgedehnten Handel in Kleinasien und in verschiedenen Teilen der Welt; Besonders wurde Armenien? Amerika? genannt."

Das paßt wieder um in unsere Zeit globalisierten Welthandels."

Na ja, Armenien ist ein Miniland, kleiner als Hessen. Und dazu bis heute
relativ arm. Mit "Armenien" meinte J wohl eher die prosperierende Türkei,
meinst Du nicht?
Es sei denn, die Schau bezieht sich "wieder" auf die Post-Zivilisation,
wenn das christliche Armenien wieder mehr Einfluß hat. Natürlich Spekulation.

"Der Handel in den norwegischen Finnmarken war zu dieser Zeit zum größten Teil in die Hände der Russen übergegangen. Der Handel nach Süden war, was Schweden und Norwegen anbetrifft, im hohen Grade durch das Einfuhrverbot in verschiedenen Ländern erschwert worden. Dies verursachte Streitigkeiten und trug auch zum Kriege bei."

Einfuhrverbot nach Süden, der Handel im Norden in russischer Hand. Falls diese Aussagen überhaupt ernstzunehmen sind und nicht völliger Blödsinn, deutet das darauf hin, daß Skandinavien bereits zu Beginn des von Johansson geschilderten Krieges unter russischer Kontrolle sind. Dann handelt es sich bei der französischen tatsächlich um eine D-Day-mäßige Befreiungsoperation. So könnten sich auch die Franzosen in Finnland im Traum Deiner Bekannten erklären."

Hmmm..., die russische Besetzung des Nordteils von Skandinavien ist aber
detailliert von einem anderen skandinavischen Seher geschildert worden.
War es Claesson? Fällt mir gerade nicht ein.

Außerdem mutmaßt Du vielleicht richtig, das Skandinavien schon im Vorfeld
unter russischer Kontrolle steht.

"Die Sozialisten hatten zu dieser Zeit große Macht und dachten daran, abzurüsten. Es gelang ihnen jedoch nicht, dieses durchzuführen."

Das entspricht der gesellschaftlichen Gesamttendenz unserer Zeit. Heute sind alle großen Parteien de facto sozialistisch und die "Abrüstung" wie die weitgehende Auflösung völkischer Selbsterhaltungsinstinkte ist ihnen gelungen."

Diese Aussage noch zehn Jahre vor der Oktoberrevolution in Rußland!
Spricht für ihn. Skandinavien war zu dieser Zeit noch konservativ-christlich.
Ein Sozialist war beinahe noch sowas wie ein Antichrist.

"Die Franzosen griffen Gotenburg, besonders von der Westseite her, an; danach sah ich, daß die Stadt zum größten Teil ein Trümmerhaufen war."

Daß der Gegner von der Westseite komme, ist entweder eine fixe Idee Johanssons/Gustafssons, der/die sich die Franzosen als Feind in den Kopf gesetzt haben, weswegen der Feind auch aus dem Westen kommen müsse.
Oder aber: Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine Aktion der Franzosen/NATO gegen die Russen."

Heißt ja nur BESONDERS von der Westseite, logisch die Franzosen kommen ja
originär aus dem Westen. Aktion der Franzosen/NATO gegen die Russen: Ja, falls
Brüssel und die NATO zu diesem Moment noch existieren. Wieso ist es in
Deinen Augen nicht vorstellbar, daß in der Zeit der aufkommenden Imperatur
(also wenn Brüssel und die Wallstreet schon zerbröselt sind) sich Frankreich
und Rußland mal verbünden, vielleicht weil sie gemeinsam in Europa eine
Imperatur bilden wollen? Und Deutschland dieser Imperatur womöglich
entgegensteht, vielleicht als Verbündeter der USA (bzw. was von ihr noch
übrig ist), bevor nach der 3tf der Kaiser in Deutschland wieder die führende
Rolle übernimmt? Also quasimodo ein mehrjähriger Zwischenstatus/Zwischenimperatur
Frankreich-Rußland? Ist nur so ein Gedanke in meinem schlichten Gemüt.

"Die Franzosen griffen die Stadt wochenweise mit starken Luftflotten an, welche zu dieser Zeit mehr entwickelt waren als heute. Sie erschienen in großen Schwärmen über der Stadt. Auch wurden Massen von Kriegsschiffen vor ihr erblickt."

Ja, aber den Motorflug gab es 1907 erst ganze vier Jahre. Der 1.Wk war der erste
Krieg mit Luftschlachten. Womöglich sah J Drohnen. In Syrien führt ja der Westen
einen Drohnen-Krieg gegen das Assad-Regime und
die Isis (wenn's stimmt :schief: ).
Alles schon Gegenwart.

"Der alte Mann sagte mir weiter, daß, wenn Schweden und Norwegen noch 14 Tage hätten aushalten können das ganze französische Heer niedergemacht werden würde, und daß es die Frage gewesen wäre, ob die Franzosen noch mehr Truppen hätten schicken können, denn zur gleichen Zeit wurde der deutsche Reichstag darüber einig, uns zu helfen. Die Deutschen hätten uns schon früher geholfen, wenn sie unter sich hätten einig werden können."

Heißt: Die Franzosen gewinnen am Ende, Skandinavien wird von den Russen "befreit"? Oder steht "Franzosen" hier für den östlichen Gegner, der am Ende gewinnt? Bei den später stattfindenden Grenzziehungen übernimmt Rußland dauerhaft den Norden Skandinaviens:"

Da sieht man es wieder: D steht gegen Frankreich und Rußland. Wie gesagt,
mein Gedanke weiter oben. Der östliche Gegner gewinnt, aber nicht von zu
langer Dauer. Die russische Besetzung ist nur ein Zwischenzustand.

"Schwedens Niederlage besiegelte auch die Niederlage Norwegens. Norwegen mußte das Land nördlich und östlich vom Lyngenfjord, also das ganze norwegische Finnmarken, an Rußland abtreten. Der Krieg war nur kurz: im Sommer 1953 oder 58 begann er und schien noch im gleichen Sommer oder zu Herbstbeginn beendet zu sein."

Spricht wiederum für ihn, denn der "kurze Krieg nur im Sommer" ist Legion:
Die meisten Seher sagen Ähnliches aus.

"Niemand hat uns in dieser Not helfen können, denn die Österreicher wie auch die Deutschen waren sich untereinander nicht einig."

Siehe auch die Aussage weiter oben: "...zur gleichen Zeit wurde der deutsche Reichstag darüber einig, uns zu helfen. Die Deutschen hätten uns schon früher geholfen, wenn sie unter sich hätten einig werden können."

Wie Deutschland zu den Ereignissen steht, ist ebenso unklar, wie die Seite, auf der die Franzosen tatsächlich stehen. Es könnte das Gegenteil der Fall sein: Deutschland, bzw. Mitteldeutschland, das schon vorher besetzt wurde, steht auf Seite der Russen. Der Rest ist mit sich selbst beschäftigt."

Der mitteldeutsche Abfall?:-D

"England führte einen blutigen Krieg in Irland."

Mann! Das ist der irische Unabhängigkeitskrieg 1919 bis 1921! Völlig falsche Zeit."

Moment mal: Der Bürgerkrieg dauerte eigentlich noch bis 1998.
Als ich 1989 in Irland war über ein Jahr lang, gab's in Nordirland
jeden Tag Tote. Und die Verwicklungen mit der Republik Irland waren
schon da: Dort waren überall Kämpfer für die Unabhängigkeit im
Verborgenen, und geheime Waffenlager angelegt.
Auch jetzt gibt es noch vereinzelne Schießereien.
Der Konflikt kann jederzeit wieder offen ausbrechen.

"Holland hatte Krieg in seinen Kolonien in Ostasien."

Das ist historisch überhaupt nicht nachweisbar und auch für die Zukunft unmöglich. Sollte sich hinter diesem ein tatsächliches zukünftiges Ereignis verbergen, wurde es durch Johanssons und Gustafssons verschulden völlig unkenntlich gemacht."

Äh, in Indonesien/Neuguinea schon, 1947/1948. Das war immerhin noch 40 Jahre
nach der Schau Johannsons. Von ihm gesehen noch weit in der Zukunft.

"Biegt man die Aussage, wie ich es in diesem Beitrag getan habe, zurecht, paßt auch die Anwesenheit der Russen in Finnland hinein: Es ist eine westliche Aktion gegen das russische Vordringen. Der Traum der Finnin könnte eine Zeit gezeigt haben, die noch vor der Übernahme Skandinaviens durch die Russen liegt, da Finnland noch östlicher ist. Die französische Aktion in Finnland wäre dann nicht erfolgreich."

Oder eben eine Allianz Rußland-Frankreich, nachdem Brüssel nicht mehr ist.
Die mit der Einnahme Skandinaviens und Teilen Deutschlands durch Rußlands
zeitlich korreliert.

"Der russische Feldzug in Mitteleuropa steht auf etwas wackeligen Füßen. Sollte etwas dransein, zeigt er die Endphase des Krieges, in der die Franzosen in ihrem eigenen Lande von den Russen bedrängt werden."

Das Problem besteht zusätzlich noch darin, daß "Frankreich" während der Ereignisse
aus drei Teilen besteht: Der regulären Armee, den Aufständischen (vllt. sowas
wie der FN) und der monarchistischen Partei.

Jedenfalls bekämpft und besiegt nach meinem Eindruck die französische Armee
nach dem Einmarsch der russischen Armee nach Deutschland diese wieder.

Es gibt also verschiedene Parteien in F und womöglich
auch in D (mitteldeutscher Abfall) und im Zeitablauf wechselnde Bündnisse.

Herzliche Grüße,

Eyspfeil


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