Hallo Markus!
"als ewiger Mitleser möchte ich dazu etwas sagen: Johanssons Aussage , der Handel in den norwegischen Finnmarken wäre ganz in russischen Händen ist offenbar korrekt. Dies ist schon jetzt fast der Fall. Werften und Zulieferer sind russisch dominiert, der Einzelhandel ebenso. Die Russen sind sehr wichtige Kunden und die Bevölkerung ist im Gegensatz zu der im Süden russenfreundlich! Viele haben die russische Hilfe am Ende des Krieges nicht vergessen."
Du verstehst sicher mehr von Skandinavien, da Du dort oben lebst.
Nach DIESEM Scharnier aus Wikipedia wurde der Süden Finnlands
bereits 1323 von Schweden vereinnahmt, der Norden jedoch erst im Jahr 1595.
Außerdem kann ich mir vorstellen, leben ganz im Norden Finnlands anteilmäßig
sehr viele der Ureinwohner, also Lappen. Und die hatten bis vor kurzem noch
überhaupt keine Zivilisation.
Da die Russen gen Osten sicherlich nicht hegemonialer aufgetreten waren als
die Schweden im Süden und Karelien näher liegt als Helsinki und Tampere,
wieso dann nicht mit den Russen Handel treiben?
"Der zweite Punkt, das Aufgeben der Finnmark entlang der Linie des Lyngenfjordes macht Sinn. Geografisch ist es logisch und so ging auch das norwegische Militär immer davon aus, sich südlich dieser Linie zurückzuziehen. Norwegen kann Finnmark militärisch nicht verteidigen, aber ich glaube nicht dass Johansson Ahnung von militärischen Dingen hatte.
Viele Grüsse aus dem Norden Norwegens,
Markus"
So etwas wie die Republik Finnland gab es vor dem 1.Wk noch gar nicht.
Diese ist die Errungenschaft von ein paar Nationalisten aus dem Süden.
Im Norden wohnten vor hundert Jahren fast nur Indigene, denke ich mal.
Und während des 2.Durchgangs hatte Stalin Finnland mal kurz verschluckt.
Mal sehen, ob Johannson und andere Seher recht haben,
und was den russischen Bären in der Zukunft so umtreibt.
RUS und F sind und bleiben naturgemäß halt schon enge
Nachbarn, nicht wahr?
LG,
Eyspfeil