Hallo BBouvier, Hallo DvB!
"Zu unterscheiden sind rein abstrakte "Planungen"
von "Vorhaben":
Erstere sind militärtheoretische Vorsichtsmassnahmen.
Letztere politische Ziielvorgaben, die angestrebt werden."
Erstere setzt vermutlich jeder Planungsstab eines jeden größeren
Staates um, kleine Staaten könnten dies auch tun, ist aber so
gut wie nutzlos, weil im Falle eines Krieges jene Mini-Staaten
sofort überrannt würden.
Oft sind jedoch Kleinstaaten wie Luxembourg unter einem
militärischen Schutzschirm wie der NATO versammelt.
Es gibt halt Experten, die halten das Vorhaben für belegt.
U.a. durch rund zehn hochrangige Überläufer aus dem ehemaligen
Warschauer Pakt.
Das Vorhaben "Perestroika" wurde von einem dieser Überläufer
langezeit vor 1985 bis auf die kleinste Einzelheit prophezeit.
Natürlich wird immer wieder das Argument zu Felde geführt,
1958 war die Zeit der Großväter, man könne unmöglich eine
Strategie über 50 Jahre lang verfolgen.
Aber die offizielle Abschaffung des Kommunismus fand erst
1991 statt, ist also erst 18 Jahre her.
Der Kommunismus ist nu nicht völlig tot, in vier Staaten lebt
er ganz offiziell weiter, in Kuba, Nordkorea, Vietnam und
der VR China. Die Hammer-und-Sichel-Flagge, nicht nur
Staatsfahne der SU, sondern auch der Weltrevolution, kann
man in diesen Ländern in jeder Amtsstube sehen.
Aber die Sache, wie im Buch "Weltoktober" beschrieben, ist
halt schwer nachzuweisen, da die Akteure nicht nach einem
festen Schema vorgehen, sondern öfters mal Richtung und
Tempo scheinbar ändern, je nachdem, welche Parteien welcher
Couleur im Westen am Ruder sind, z.B.
Warum planen sie jetzt wieder, massiv aufzurüsten?
Besonders atomar, als hätten sie da viel zu wenig?
Und daß, obwohl der linksliberale Obama an der Macht ist?
Noch vor zwei Wochen, während der NATO-Sicherheitskonferenz,
hatten sie das Gegenteil verlautbart:
FAZ.NET
und Berliner Umschau.com
Mfg,
Eyspfeil