@Franz (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 04.08.2018, 23:59 (vor 2337 Tagen) @ Luzifer (2366 Aufrufe)

Hallo Franz,

Aber genau diese Art von Widerspruch ist es, was ich mir von einem Forum wie diesem wünsche.

schön, daß Du es sowohl ernst als auch locker nimmst, deshalb noch ein wenig Stoff zum Grübeln:

Wer mit astrologischen Methoden zukünftige Ereignisse hinsichtlich der Biographie eines Menschen prognostizieren will, führt üblicherweise vorher mittels der Daten bereits eingetretener Ereignisse eine Rektifikation, eine "Geburtszeitkorrektur" ( https://www.astro.com/astrowiki/de/Geburtszeitkorrektur ) durch. Unterlässt er dies, ergibt sich für die Prognosen eine zeitliche Differenz zu deren tatsächlichem Eintreffen, die je nach gewählter Methode bis zu mehreren Jahren betragen kann und je nach Größe der Abweichung der verwendeten falschen von der richtigen Geburtszeit auch den prognostizierten Inhalt der jeweiligen Ereignisse verfälscht.

Eine sehr präzise, jedoch weitgehend unbekannte Methode der Rektifikation hat der verstorbene Münchner Astrologe Aki Ahrens
( https://www.astro.com/astrowiki/de/Aki_Ahrens ) entwickelt und dokumentiert: "Eine Spur in der Zeit" http://hyperedition.de/eine_spur_in_der_zeit/pdf/buch/Eine_Spur_in_der_Zeit_komplett.pdf

Den in vorgenannter Schrift ermittelten Zeiten ist eine Abweichung (Abweichung, nicht Ungenauigkeit, also keine beiderseitige Streuung) von 7,5 Sekunden gemeinsam: Bei der Anwendung seiner Methode ist mir diese Abweichung aufgefallen und deren Ursache konnte nach Rücksprache mit Ahrens in einem fehlerhaften Algorithmus geortet werden, der den Sternzeitfortschritt ( https://www.astro.com/astrowiki/de/Sternzeit ) von 3 Minuten und 56,555 Sekunden verdoppelt, was auf München bezogen 7,5 Sekunden entspricht. Diese geringe Abweichung hätte auch mir Erbsenzähler nicht auffallen können, wenn diese Methode des Rückschlusses von Ereignissen auf die sich daraus ableitbare "zugehörige" Geburtszeit eine "zufällige" stetige Verteilung statt einer Verteilung mit bemerkenswert hoher Dichte ergeben hätte.

Das beweist m.E. für die jeweilige Biographie einen präexistenten präzisen Zeitplan bezüglich der für die Rektifikation verwendeten als auch der prognostizierten Ereignisse, sofern letztere eintreffen - hinsichtlich deren Zeit, nicht auch zwangsläufig hinsichtlich deren Inhalts, dessen zutreffende thematische Deutung Anwender-abhängig ist.
Offen bleibt jedoch die Frage der Grenze für die Dichte möglicher Prognosen, da es sich um in einer Biographie "herausragende" Zeitpunkte handelt und offen bleibt auch die Frage, wie im Umgang mit dem jeweiligen Ereignis gehandelt wird, obwohl die Einbeziehung einer Deutung der jeweiligen Persönlichkeitsstruktur den "freien Willen" gar nicht mehr so frei erscheinen lässt.

Gruß
Ulrich


Gesamter Strang: