Feinsteuerung (Schauungen & Prophezeiungen)

RichardS, Sonntag, 02.08.2009, 16:12 (vor 5432 Tagen) @ detlef (12297 Aufrufe)

Moin,

ein impakt kann eventuell eine polverschiebung ausloesen.
er muss aber nicht.

Stimme Dir zu.

eine polverschiebung kann von einem impakt ausgeloest werden.
aber auch von etwas anderem.

Auch da stimme ich zu.
Aber mit dem Zusatz: Schaut man sich die auf Naturereignisse sich beziehenden Schauungselemente in ihrer Gesamtheit und Spezifik an, dann scheinen die ein Impaktgeschehen und dessen Folgeerscheinungen zu beschreiben. (Es sei denn, die Aussagen in dem auch Dir vorliegenden Buch wären entkräftbar.)
Anders ausgedrückt: Das schließt für mich nicht aus, dass es in diesem Zusammenhang auch zu einer Polverschiebung kommen kann. Aber eben in diesem Zusammenhang. Und nicht alternativ zu einem Impaktgeschehen, weil ohne dieses etliches an den Schauungen nicht erklärbar wäre bzw. nicht hätte "gesehen" werden können.

ich mach hier den teufelsadvokaten, weil ich den eindruck habe, dass im
moment hier im forum eine art rueckkopplungseffekt beginnt zu greifen.
die selben leute, die vor jahren sich vorwiegend auf politische und
kriegerische dinge in der zukunft konzentriert hatten, sind auf einmal
alle ueberzeugte impaktler.
auch wenn ich all die jahre versucht habe, die aufmerksamkeit auch auf die
naturkatastrophen zu lenken, kommt mir das tempo, welches zur zeit
vorgelegt wird etwas zu schnell vor.
ich wuerde mir ein etwas sachteres vorgehen, mit groestmoeglicher vorsicht
wuenschen.

Das kann ich mir aus Deiner Sicht gut vorstellen.
Für mich stellt sich das etwas anders dar, denn:
Ich bin in dieser Thematik (von kurzzeitiger Beschäftigung mit Mühlhiasl-Legenden und Irlmaier-Aussagen und entsprechender Lektüre des P. Backmund-Buchs während meiner Bayerwaldjahre Mitte der 90er mal abgesehen) ein Frischling, in diesen Tagen jährt es sich zum ersten Mal, dass ich aufgrund eines persönlichen Erlebnisses "Feuer fing" und die Schauungsthemen auf- und nacharbeite, die viele von Euch schon seit Jahren beschäftigen. Und als ich die Forenszene und die ersten Bücher kennenlernte, nahm ich als Schwergewicht des "Kommenden" die politischen und kriegerischen Ereignisse wahr. Die Naturkatastrophen begegneten mir Einsteiger da eher nur als i-Tüpfelchen. Und außerdem erschienen selbst die noch teilweise als das Ergebnis kriegerischer Handlungen (z.B. A-Bomben-Abwürfe in der Nordsee). Ich bin froh, dass ich mir im Lauf dieses ersten Jahres einen anderen Blick erarbeitet habe, das von Dir angesprochene Tempo ist mir auf mich selbst bezogen nicht zu schnell, ich seh es eher als Befreiungsakt aus diversen Naivitäten bezüglich des Geschehens, sollten die geschauten Dinge denn tatsächlich zu meinen Lebzeiten eintreten. Wie für Dich hat nämlich auch für mich das Ganze nicht nur eine "theoretische", sondern vor allem auch eine ganz praktische Seite. Besonders der letzteren Seite wegen will ich möglichst nicht zu lange in falschen Bilderwelten leben. Die "Vorsicht" liegt in meinem Eigeninteresse, sie gilt mir gegenüber nicht weniger wie gegenüber allen hier oder woanders Versammelten.
Was Du im Hinblick auf das Forenleben vermutlich zu Recht als "Richtungswechsel" erkennst (so nahm und nehme ja auch ich als Außenstehender dies wahr!), betrachte ich im Hinblick auf mein Durcharbeiten der Schauungstematik und der praktischen Konsequenzen daraus als wünschenswerte Feinsteuerung.

Gruß
Richard


Gesamter Strang: