moin, onkel,
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"above my paygrade"
Nee mein lieber. Das lasse ich nicht gelten.
heureka! ich glaub, ich habs.
wo wir verschiedene denkergebnisse haben, liegen verschiedene grundlagen vor. bei dir theoretisch/forschend, wissenszuwachs orientiert. bei mir praktisch/ergebnis/anwendungs orientiert.
beispiel:
wenn ich mit agronomen oder zoologen auf meinem betrieb Versuche am laufen hatte, gab es am ende immer einen unterschied. die waren neugierig, warum etwas funktioniert hatte (oder auch nicht). ich war neugierig, wie ich das ergebnis duplizieren, oder vermeiden konnte.
der wissenschaftliche weg: erwerb von wissen, um stufe fuer stufe eine leiter zu schaffen, an derer oberem ende man weiter lernen oder forschen kann.
bei mir, als autodidakt, oder besser dilletant (in der bedeutung vor 1900) fehlen an dieser leiter eine reihe an sprossen. (was mich aber nicht so sehr stoert, weil die vorhandenen stufen mir genug praktische anwendungen ermoeglichen)
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Wenn komplexe Dinge oder Vorgänge nicht klar und verständlich dargestellt werden können, liegt das NIE an der Fragestellung und schon gar nicht am Fragesteller.
Wer schon wissend ist oder den Sachverhalt versteht, wird sich auch bemühen verständliche Antworten zu finden oder wird zugeben, dass er selber nicht weiter weiß und versteht die Frage als Hilfsangebot. Erkenntnisgewinn ist nunmal keine Einbahnstraße.
nein, aber fuer dich wohl eher ein primaerziel, fuer mich das ergebnis des vertreibens der langeweile manueller taetigkeiten.
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Wissen kann man nicht „schaffen“. Es ist schon da! Wie man Wissen verfügbar macht, ist aber Sache des Individuums und heißt lernen, also beobachten und messen, vergleichen und begreifen. Informationen dagegen fließen (einem zu oder ab). Ständig. Wie? Über die fünf Sinne, den sechsten, den siebten? Keine Ahnung.
was ist wissen? prozessierte information?
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Wer aber glaubt Wissen schaffen zu müssen, hat davon selber zu wenig.
Das große Problem in der Geschichte der Menschheit ist, dass die Menschen, die die Wahrheit kennen, den Mund nicht aufmachen.
Und diejenigen, die von nichts eine Ahnung haben, bekommt man einfach nicht zum Schweigen. (Dieter Hallervorden)
ein wahres wort.
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Das hier ist deshalb Geist erhellend: https://www.youtube.com/watch?v=99hVAu1k6G8
Es geht dabei um die „Schönheit“ „Natürlichkeit“ „Einfachheit“ „Eleganz“…des Wissens… und der Physik.
Ach ja. Ihre Zuhörer haben alle ziemlich graue oder sehr wenig Haare...
gut und verstaendlich vorgetragen.
dass da nur aeltere semester zu sehen sind, scheint mir logisch.
die brauchen keine angst mehr um ihre karrieren haben, wenn sie bei ketzerischen vortraegen erwischt werden.
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aber, wenn wir alle alles empfangen, muesste es dann nicht bedeutend mehr seher geben?
Nicht zwingend.
@Taurec hatte weiter oben verschiedenes klargestellt.
Zum Seher ist nicht jeder berufen, denn die „mentale Disposition“ ist von Mensch zu Mensch verschieden. Mit besonderer Intelligenz oder Hirnleistung hat das eher nichts zu tun, vielmehr mit der Fähigkeit sich auf Transzendentes einlassen zu können. Der Schamane und der Medizinmann und ihre Rituale seien hier als Beispiel benannt, weil sie von vornherein entsprechende Veranlagungen haben dürften und ihr Wissen nur an geeignete Menschen weitergeben können. Genetische Unterschiede sollten schon eine Rolle spielen, die natürlich auch vererbbar sein können. Warum auch nicht. ...
hmmm, ja, das ist nicht auszuschliessen. waere aber eine ziehmliche verschwendung, alle etwas empfangen zu lassen, was nur wenige verwerten koennen.
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Das ist ja nicht falsch, aber zu kurz gehüpft.
Ich erlaube mir deshalb mit Blick auf mein Verständnis bzgl. der Schauungsproblematik nochmal auf die Entstehung dissipativer Strukturen einzugehen und wie sich diese realisieren.
Bei Wikipedia findet man unter Rayleigh-Bénard-Konvektion einen sehr anschaulichen halbminütigen Filmclip. Die gewählte Darstellung des Wirkungsmechanismus taugt m.M.n. ganz gut als Analogon, wenn man auch bei Schauungen die Grundbedingung akzeptiert, dass die Problematik dahinter ein "offenes System" darstellt, also sowohl Energie als auch Materie (vorliegend im Sinne von Informationen) mit seiner Umgebung austauschen kann.
Der Behälter mit der Flüssigkeit wäre dann so etwas wie die Heimsche Weltinformation in der imaginären Dimension, die sich unter Energiezufuhr nach und nach als Struktur manifestiert.
versteh ich das richtig, dass du hier eine moeglichkeit der technik, oder mechanik von schauungsuebertragungen aufzeigst?
gilt das auch fuer telepathie?
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... Ein Handlungsstrang, der in die Zukunft extraploriert werden kann, existiert also nicht. ...
war das nicht eine der oben genannten denkbaren erklaerungen fuer den film Metropolis?
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... Sie legt somit die Präkognition in die Nähe des Wirkungsmechanismus sich selbstorganisierender Strukturen, die nicht eindeutig durch Vorbedingungen determiniert, sondern chaotisch sind.
wieder mein einwand, dass auch dann die qualitative verteilung von schauungen anders sein muesste.
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Nein, natürlich nicht! Aber vorläufig genügt mir die Erkenntnis vollauf, dass eine Schauung auf dem imaginären Ursprung der Information (Dimension x5, x6) beruht und auch erklärt, wie sie ihre Wirkung in der Raum-Zeit entfaltet.
imaginaerer ursprung von schauungen? versteh ich hier wieder zu kurz?
die verzerrte wahrnehmung bei chemischen bewusstseinsaenderungen, und/oder bei astralreisen, sind das weitere dimensionen? oder wie muss ich mir weitere dimensionen vorstellen?
gruss,d