Schneefall im Sommer (Schauungen & Prophezeiungen)

Hotzenwalder, Sonntag, 06.08.2023, 08:09 vor 473 Tagen (2183 Aufrufe)

Hallo Experten,
ich habe schon eine Weile nichts mehr geschrieben aber würde gerne Eure geschätzte Meinung zu meinem folgenden Gedanken hören.

Wenn man gerade sieht,wie grosse Mengen Hagel mit Schneepflügen geräumt werden, wer so eine Szene als Schauung hatte, der dachte bestimmt es hätte im Sommer geschneit ?
Entsprechende Schauung gibt es ja bekanntlich.

Grüße vom Hotzenwalder

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Temperatursturz

Taurec ⌂, München, Sonntag, 06.08.2023, 08:31 vor 473 Tagen @ Hotzenwalder (2088 Aufrufe)

Hallo!

Solche Hagelereignisse mögen kurzfristig die Landschaft weiß einkleiden (und entlauben). Genauso schnell ist der vermeintliche "Schnee" temperaturbedingt aber auch wieder verschwunden.

Die Schauungsbilder enthalten jedoch Eindrücke wie diesen Hans-Jürgen Ewalds:
„‚Mitten im Sommer war das örtliche Schwimmbecken massiv zugefroren gewesen, und nun begann die Eisdecke langsam wieder zu schmelzen.’ Es selbst hatte, trotz hohen Sonnenstandes im Sommer, noch immer einen dicken Wintermantel an.“

Oder des jungen Mannes aus dem Rheinland:
„Ein junger Mann aus dem Rheinland gibt folgende Schilderung: Draußen ist ‚merkwürdiges Wetter’, und er geht mal auf Erkundung. Es ist Sommer. Der benachbarte Teich ist jedoch fest gefroren, und ihm wird unheimlich – er geht wieder Richtung nach Hause.
Mittlerweile ist es so bitterkalt geworden, daß seine bloßen Hände praktisch steifgefroren sind, und er es fast nicht mehr schafft, so den Schlüssel im Schloß der Haustür zu drehen.“

Tiefe Temperaturen sind nicht mit einem Hagelereignis vereinbar, weil die Entstehung von Hagelkörnern gewisse Temperaturunterschiede innerhalb einer Gewitterzelle erfordert, welche die schwerer werdenden Eiskörner durch starke Aufwinde wiederholt nach oben treiben und sie so erst, kondensierende Luftfeuchte ansammelnd, zu Hagelkorngröße anwachsen lassen.
Bei geringeren Temperaturen entsteht logischerweise Schnee (= kleinere Eiskristalle). Daher ist beim Kältesommer logischerweise von Schneefall auszugehen wie bei der Frau aus dem Emmental:
„Es hatte plötzlich derart massiv geschneit, dass nun nur noch die Spitzen der Schornsteine nach oben aus den Schneemassen lugen. Dann setzt schlagartig eine katastrophale Schneeschmelze ein. Der Thuner See - rund 35 Km im Süden - läuft voll und erstreckt sich nun entlang der Aare bis nach Bern hin. Bei ihr kommt jedoch ein Ausflugsdampfer vorbei, von dem aus sich ihr rettende Hände entgegenstrecken.“

Hier noch weitere Aussagen zum Thema.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Schnee bis an die Spitzen der Dächer

BBouvier, Sonntag, 06.08.2023, 13:14 vor 473 Tagen @ Hotzenwalder (1792 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 06.08.2023, 13:41

... wie grosse Mengen Hagel mit Schneepflügen geräumt werden...

Hallo, Hotzenwaldler!

Da ist schon ein wenig mehr als irrig interpretierter Hagel, der ja auch harmlos wegschmilzt.:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=18903

Zitat daraus:
"Es hatte plötzlich (Schweiz, Emmental bei Bern) derart massiv geschneit, dass nun nur noch
die Spitzen der Schornsteine nach oben aus den Schneemassen lugen.
Dann setzt schlagartig eine katastrophale Schneeschmelze ein.
(Indikator für "Sommer"!)
Der Thuner See - rund 35 Km im Süden - läuft voll
und erstreckt sich nun entlang der Aare bis nach Bern hin.
Bei ihr kommt jedoch ein Ausflugsdampfer vorbei,
von dem aus sich ihr rettende Hände entgegenstrecken."

Mein Sohn wohnt da.
Auch dort liegt im Winter der Schnee bestenfalls kniehoch.
Und Schnee im Sommer ist völlig unbekannt."

Oder Bandhu:
"Schwerer Schnee, so hoch, daß nur noch Hausspitzen zu sehen sind,
irgendwo bei Bielefeld.
A2 bei Dortmund:
Schnee überragt die Schallschutzmauern.
Eine Spur der Autobahn ist notdürftig, wie von Hand, geräumt.
Es fährt aber nur ein LKW, obwohl es Tag ist."

Die tradierten Beobachtungen der Nordeuropäer besagen, daß nach den Sintflutimpakten
die Schneemassen höher als die höchsten Fichten angehäuft waren, und daß die selbst
nach einem Jahr noch nicht völlig weggeschmolzen waren.
Und in manchen Mammutgegenden hat es (wohl mal vor langer, anderer Zeit) die derart derbreselt,
daß sie seither herdenweise erstickt und mit gebrochenem Beckengürtel (Sturz bei Beben)
untergematscht und im Permafrost schockgefroren wurden.

So etwa.
Nix Hagelschlag im Sommer.
Gegen derlei kannte man ja auch bereits in der Renaissance ein probates Gegenmittel:
Muß man doch nur ein paar Hexeninnen (oder Hexennerrn) verbrennen.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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... und noch: "Plötzlich hörten wir so etwas, wie einen Donnerschlag ..."

BBouvier, Sonntag, 06.08.2023, 14:08 vor 473 Tagen @ BBouvier (1757 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 06.08.2023, 14:14

Hallo!

ITOma:
"Plötzlich kam eine riesige schwarze Wolkenwand hinter dem Wald empor,
mit rasender Geschwindigkeit.
Ich schaffte es gerade noch, in mein Auto einzusteigen und die Tür zu schließen,
bevor es über uns hereinbrach.
Erst Sturm und Wolkenbruch mit wirbelnden Gegenständen aller Art, dann Schneesturm,
dann so dunkel, daß ich gar nichts mehr sehen konnte.
Meinem Gefühl nach vergingen mehrere Stunden, möglicherweise habe ich zwischendurch geschlafen
oder war bewußtlos. Als ich wieder sehen konnte, war der ganze Wald verwüstet,
überall umgebrochene Stämme und abgerissene Äste, die Grillhütte gab es nicht mehr,
die Autos steckten teilweise bis zur Hälfte der Tür im Schlamm.
Es gab außer mir noch mindestens einen Überlebenden, vielleicht auch zwei oder drei.
Wir begannen, die Autos zu überprüfen, ob es da noch mehr Überlebende gab."

Mehr, und das ganze, hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=18904

Gruß,
BB

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"Schnee im Sommer"

NeuOrest, Sonntag, 06.08.2023, 19:35 vor 473 Tagen @ Hotzenwalder (1727 Aufrufe)

Hallo,

wähle mich nach Monaten Pause das erste Mal im Forum wieder ein, um meine sehr sehr kurzfristige Vorabwahrnehmung des "Sommer-Schnees" zu teilen:

Im frühmorgendlichen Schlafzustand zwischen Wachen und Schlafen sah ich mich am Tag des Ereignisses plötzlich hinten an einem mir unbekannten Auto (eher sportliche Karosserie) auf einem Parkplatz stehen. Ich habe Schnee vom nur leicht ausladenden Kofferraum gefegt. Überall am Parkplatz lag Schnee. Ich hörte mich und andere Umstehende ständig von "Schnee im Sommer" reden. Ich sah das, was ich für Schnee hielt, auf satten Grünflächen liegen.

Das war auch schon das Ende. Ich habe es als markant festgestellt, weil es keinen Auslöser gab; und weil es kein Traumereignis war, keine verarbeitete Emotion oder Erlebnis des Vortages; überhaupt kein auslösender Anlass; einzig markant war eine besondere "leere", nüchterne, aber bewusste, aufmerksame Betrachtung. Demgegenüber sind Träume häufig unbewusst und/oder emotional aufgeladen, haben ein Szenario etc.
Jedenfalls habe ich dann nicht weiter darüber nachgedacht, bis ich eine knappe Stunde später über mein Mobiltelefon die Nachrichtenseiten öffnete, die alle mit "Schnee im Sommer" titelten.
Meine Erklärung: Die "Schau" war eine Vorabwahrnehmung meiner persönlichen Nachrichtenlektüre über das Ereignis - nicht aber eine "kameraartige" Schau des objektiven Ereignisses selbst; erkennbar am zentralen "Schnee im Sommer"; und daran, dass Hagel und detailliertere Informationen nicht Bestandteil der Schau waren. Meine Erklärung soweit: Ich habe mein eigenes Bewusstsein der Zukunft angezapft; nicht aber (oder nur anteilig) das einer Person, die tatsächlich daran teilnimmt; oder das einer objektiven zukünftigen Umwelt oder Zukunftsmatrix etc. Wenigstens gehe ich solange davon aus, bis ich die eine Person kennenlerne, die dabei war und Hagel von seinem/ihrem sportlicheren Kleinwagen fegt (diese Person könnte es wirklich geben; habe solche Überschneidungen schon mehrfach für mich nachweisbar erlebt).

Jetzt habe ich das Ganze nur wenige Stunde vorabgesehen, bevor es Bestandteil meines wahrnehmenden Bewusstseins wurde. Manch andere Ereignisse - Verdachtsfälle, auf Grund ähnlicher Eigenschaften - prägen sich schon Tage, Monate oder gar Jahre vorher ab. Aber es ist doch sehr kritische Betrachtung gefragt; und selbst dann klärt sich vieles erst im Nachhinein.

Viele Grüße

zur Ergänzung, was für ein Ereignis das war

gecko, Mittwoch, 09.08.2023, 09:48 vor 470 Tagen @ NeuOrest (1444 Aufrufe)

Hallo,

das Ereignis "Schnee im Sommer in den Nachrichten" bezieht sich wohl auf die Meldungen zu den 30 cm Hagel, die in Reutlingen am Nachmittag des 4.8.2023 niedergingen, und mit Schneepflügen beiseitegeräumt werden mußten, was am 5.8.2023 mit eindrucksvollen Bildern durch die Nachrichten ging. Die Hagelkörner sollen z.T. bis 1,8 cm dick gewesen sein.
Es sah aus wie Schnee, war aber Hagel.
(Was ich 2021 mal im frühen Sept in St. Blasien in etwas geringerem Umfang - 10 cm Hagel - erlebt habe. War völlig überraschend, vorher war es warm gewesen, mit den Sandalen durch den Hagel laufen zu müssen war recht unangenehm. Auch dort holte man die Schneepflüge raus.)
Hagelereignisse sind idR kleinräumig und fallen nur auf, wenn sie innerorts stattfinden.

Wollte das nur mal festhalten, weil man sonst nach einiger Zeit herumrätselt, worauf sich die "Schneesichtungen" beziehen.

Grüße, gecko

Zustimmung

gecko, Mittwoch, 09.08.2023, 09:58 vor 470 Tagen @ NeuOrest (1398 Aufrufe)

Hallo NeuOrest,

Meine Erklärung soweit: Ich habe mein eigenes Bewusstsein der Zukunft angezapft; nicht aber (oder nur anteilig) das einer Person, die tatsächlich daran teilnimmt;

So verstehe ich das auch. Das war im eigenen Leben (Nachrichtenlektüre 2 h später oder so) vorgespult.

Grüße, gecko

Kein Vorspulen, sondern Gerichtetheit des Geistes

NeuOrest, Sonntag, 20.08.2023, 00:54 vor 459 Tagen @ gecko (1264 Aufrufe)

Hallo,

So verstehe ich das auch. Das war im eigenen Leben (Nachrichtenlektüre 2 h später oder so) vorgespult.

Früher habe ich es eingeordnet als "24-Stunden-Träume" - also, ich habe eben von dem geträumt, was sich zwischen der schauenden Schlafperiode und der nächsten Schlafperiode ereignen würde. So, wie andere vom vergangenen Tag träumten, träumte ich halt vom kommenden Tag. Das hat es relativ einfach handzuhaben gemacht.

Diese Perspektive hat aber Brüche bekommen, nachdem ich Dinge geschaut habe, die sich Monate bis Jahre später ereigneten - und das auch noch aus dem Erleben verschiedener Akteure (die nicht ich selbst waren); plus Verzerrungsfaktoren. Zu klären waren u.a. die beeinflussenden Faktoren für die Wahrscheinlichkeit des Auftretens und den Zeitpunkt eines Zukunftstraums sowie Art von und Gründe für Abweichungen.

Zum Zeitpunkt einer 24-Std-Schau: Der nächstmögliche sensible/geistesoffene/schauungssensible Zeitpunkt war oft der nächste Schlafzustand. Der zeitliche Abstand dazwischen hingegen war unerheblich. Das Kriterium Zeit muss abgelöst werden durch ein zeitloses Kriterium. Üblicherweise bin ich morgens, nach dem Erwachen, aufmerksamer, geistesleerer, weniger in Lebens-/Denkens-/Empfindensautomatismen, die sich aus meinem privaten und beruflichen Leben ergeben, gefangen. Daher schaue ich Dinge, die sich morgens abspielen, in der folgenden Nacht statistisch häufiger.

Ich habe noch mehr Eindrücke und Wahrnehmungen über hineinspielende Faktoren, insbesondere über über- bzw. untergelagerte Schichten, die aus einer körperlichen Perspektive, welche geprägt ist durch die apriorischen Betrachtungsaxiome von Raum und Zeit, nicht wahrnehmbar sind. Dennoch wird diese Realität wesentlich (in einer zu erforschenden Qualität und Intensität) von den nicht wahrgenommenen/übersetzbaren Realitätsebenen mitbestimmt. Ich würde diese Gedanken gerne greifbarer machen und verbalisieren, evtl. in einem online aufrufbaren Video und/oder einer zentralen Dokumentationsdatei. Wer ähnliche Eindrücke hat/hatte und an Austausch interessiert ist, bitte gerne per Privatnachricht an mich.

Viele Grüße

Vorauseilende Wahrnehmung

Baldur, Donnerstag, 10.08.2023, 13:07 vor 469 Tagen @ NeuOrest (1468 Aufrufe)

Hallo, NeuOrest,

Meine Erklärung: Die "Schau" war eine Vorabwahrnehmung meiner persönlichen Nachrichtenlektüre über das Ereignis - nicht aber eine "kameraartige" Schau des objektiven Ereignisses selbst; erkennbar am zentralen "Schnee im Sommer"; und daran, dass Hagel und detailliertere Informationen nicht Bestandteil der Schau waren. Meine Erklärung soweit: Ich habe mein eigenes Bewusstsein der Zukunft angezapft; nicht aber (oder nur anteilig) das einer Person, die tatsächlich daran teilnimmt;

Vielen Dank für interessante Beobachtung.

Gestern dachte ich urplötzlich an einen ehemaligen Geschäftspartner aus den Niederlanden, mit dem ich schon seit Jahren nicht mehr in Kontakt bin.
Er erzählte mal vom dortigen Besteuerungssystem auf Fahrzeuge, die mit einer sogenannten Slurp Tax verteuert werden, wenn sie etwas mehr Kraftstoff verbrauchen.
Diese Bezeichnung fand ich damals sehr lustig, phonetisch gesehen.
Mir fiel also sein Name ein und der Begriff Slurp Tax.

Eine halbe Minute später fällt mein Blick im Gang auf einen dort etwas ausserhalb des normalen Blickfeldes stehenden Verpackungskarton, der die Aufschrift trägt, SLURP.
Offenbar die Handelsmarke für einen Katzenfutterspender.

Das war mir zuvor nie aufgefallen.

Ich werte das als eine ähnliche Situation, wie Du sie geschildert hast, wenn auch nicht als Schauung, aber als gedanklich hellhörende Wahrnehmung....

Beste Grüsse vom Baldur

Zufällige Beobachtungen

NeuOrest, Sonntag, 20.08.2023, 00:18 vor 460 Tagen @ Baldur (1453 Aufrufe)

Hallo Baldur,

danke für das Teilen. Den Effekt selektiver Wahrnehmung nach erfolgter Sensibilisierung möchte ich trotz aller Aufgeschlossenheit an dieser Stelle erwähnen.

Darüber hinaus bin ich nach zahlreichen Beobachtungen überzeugt davon, dass "Zufall die Magie der Realität" sein kann und kritisch bewertet werden sollte.

Viele Grüße!

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