Hallo!
Jetzt, da endlich wieder Federweißer in den Kühlregalen steht, dürstet es mich nach der süßen Frische, doch bin ich zur Eile angehalten, denn das Verderben steht bevor.
Jetzt ist der Verzehr vorzüglich, morgen auch - aber innerhalb weniger Tage wird mich jeder Versuch, noch von der vermeintlichen Süße zu kosten, unbarmherzig ausknocken und alle Engel Bacchus vergrämen.
Der junge Wein, der ist süß und süffig, aber logischerweise unausgegoren. Überläßt man ihn der Natur, nimmt die Süße ab, aber der Geist reift.
Der Geist reift dann so lange, bis aus dem lieben Tropfen etwas geworden ist, was für den Leckerschmecker so etwas wie ein Fallbeil für die Zunge aber eine Herausforderung für andere Systeme geworden ist.
In meinem letzten Beitrag kam ich auf die Tragik der menschlichen Adoleszenz und ihrer Konsequenzen zu sprechen.
Männer und Frauen passen überaus hervorragend zu einander, wissen aber zeitlebens nicht, was sie da veranstalten.
Eigentlich ist ihnen gottgewollt alles zur gegenseitigen Freude gegeben, doch wirken eben im Streben miteinander, umeinander und auch ineinander Prinzipien derer wir nicht Herr oder Frau sein können.
Aus dem Paradies vertrieben, stehen wir da nackt, halten uns da Feigenblätter vor die zierlichen Genitalien und wissen nicht, warum der Adamsapfel so gut klingt, und ob man ihn wieder an den Zweig stecken soll, oder wer ihn wem wo hinstecken soll.
Was ist denn der beste Zustand für das unabdingbare und faszinierende Treiben der Geschlechter?
Ist es das unbekümmerte und wilde Tun, das aufgeklärte und tugendhafte, oder das verklärte und selbstverweigernde Stolzieren auf den Wogen der Tiefsee?
Ihr seht, es ist nicht leicht, aber jeder Mensch ist aufgrund seiner angestammten Bewaffnung aufgefordert, „capture the flag“ mitzuspielen.
Klar, die Rollen sind auch innerhalb des Rollenspiels klar verteilt, und auch nicht gerecht, aber dieses schambehaftete Spiel funktioniert ganz ausgezeichnet, bis man einen Sozialstaat errichtet.
Irgendwie hat es die Evolution geschafft, sich selbst irgendwie zwischen gestohlene Raketenphysik und bundesdeutsche Rechtsprechung auf ein selbstzerstörerisches Niveau zu degradieren.
Fire and forget
Wenn Lenden aneinander reiben, kann außer Freude auch noch eine andere Frucht der hohen Tat verbleiben.
Ja, als Vater der ich bin, kann ich froh berichten, in etwa so behandelt worden zu sein, wie der „out law“ im „Wilden Westen“. Egal um was es geht – als guter Schütze bist Du ein Verbrecher.
Nein, ich war weder der uninspirierte Befruchter, noch habe ich aus Übereifer geheiratet – sonst wäre ich nun vermutlich tot.
Es ist nur faszinierend zu sehen, was sich hierzulande millionenfach ereignet, ohne das jemand hinsieht:
Wer hat, dem wird genommen. Wer etwas zu geben hat, dem wird es entrissen. Und wenn einer da verteilt, dann spritzt er mit dem Blut der unbekannten Leute.
So trifft es auf die kleinen Leute zu, aber bei einer Ehe steht am Anfang und am Ende die Scheide, und die entscheidet alles – für die Scheide, auf das Gott uns scheide.
Was sich da juristisch seit Jahrzehnten vollzieht ist doch vorsätzliche Vasektomie des Reichsadlers.
Wir rupfen die Federn und pflücken den (biologisch nicht vorhandenen) Testikel.
Ich wünsche mir für alle Licht, Liebe und Erleuchtung; aber was sich da in Familiengerichten abspielt, ist doch der blanke Horror, und schreit nach Ausgleich.
Es ist so entsetzlich, was dort als Normalität gilt, daß ich mich wundere, daß nicht mehr Bluttaten oder erweiterte Suizide stattfinden.
Das kann doch eigentlich gar nicht sein.
Es ist die Staatlichkeit, die bis in die letzte dunkle Ecke aufgeräumt gehört, und nicht die Rumpelkammer eines Mit-Gliedes. Was geht hier vor sich?
Dieser Wokismus, Feminismus oder gar Genderismus ist doch ein falsches Spiel. Wer gewinnt da?
Einen sexuell unentschlossenen Asiaten (warum immer jene?) habe ich mal kennengerlernt, was ich als sehr angenehm und überaus diskussionsreich in Erinnerung habe, und ich habe auch mal eine recht lange Ausführung einer biologischen Frau gelesen, die sich so wenig mit ihrer Rolle als Frau identifizieren konnte, daß ihr ihre Brüste nichts Wert waren.
Das kann ich alles nachvollziehen, und trotzdem liebhaben, wenn ich die Menschen kenne, Begründungen erfahre, und mir ein Bild machen kann.
Außerdem gibt es immer noch jene bemittleidenswerten Menschen, die Anlagen für beiderlei Geschlecht haben; ja von denen gibt es mehr als gedacht, aber ob ausgerechnet jene mehr Wertschätzung oder Akzeptanz erfahren werden?
Es ist doch nichts Echtes mehr daran, kein Fleisch an den Rippen, keine echte Wolke mehr am Himmel.
Wenn man vor Gericht das Schlechteste aus dem Menschen insgesamt herausholen kann, warum muß man dann noch Kriege führen?
Zurück bleiben verstörte Menschen mit ihren gottgegeben sensiblen oder auch andersartig gelagerten erotischen Bestimmungen.
Im Weltkommunismus lieben bestimmt alle alle gleich doll.
Veganismus funktioniert nicht, solange wir alle selbst aus Fleisch und Blut sind, und dem Prinzip des Werdens und Vergehens unterliegen.
Vaginismus funktioniert sehr gut, und beschreibt die Terrorherrschaft aller weiblichen Wesen, sie weder als Dame noch Frau angeredet werden wollen:
Let’s find in/out:
Ab 4 Minuten 44, zitiert sich Mika Luttinen selbst, und übersetzt seine Lyrische Großtat „Steelvagina“ holprig ins Doitschä. https://www.youtube.com/watch?v=_QCpbiVQ8rU
Für alle Veganisten und Vaginisten:
Impaled Nazarene – Steelvagina
„FUCK IT UP!
Made of rusty steel, add the broken skulls
Spilling blood and oil, huge killing cunt
Standing sky high, within black clouds
Eating men and time, dry lesbian fuck
FUCK!
[BRIDGE:]
Limbs and blood, oily cunt, skulls and steel, rusty fuck
Bones and nails, hellfire seed
[CHORUS:]
Designed to end it all, damnation inferno
Steelvagina is your god!
It keeps on grinding, speeding up with time
Growing everyday, final day in sight
FUCK!
[BRIDGE]
[CHORUS]“
Na, ja. Finnen halt.
Demnächst verspreche ich romantischeres Liedgut!
Des wolfes Wolf
(ist die Fähe)