weil die Schweiz seit Jahrhunderten um Neutralität bemüht ist
Hallo, IRAN!
Durchaus nicht.
Neutralität wurde der Schweiz auf dem Wiener Kongreß (1815) verfügt und auferlegt.
Zitat:
"Die moderne «dauernde Neutralität» der Schweiz geht auf den Wiener Kongress von 1814/1815 zurück.
Eine neutrale Schweiz erwies sich für die beteiligten Grossmächte als sinnvolle Lösung
im Rahmen der umfassenden Neuordnung der Grenzziehungen und politischen Verhältnisse in Europa,
nachdem zuvor verschiedenste andere Vorschläge für das Territorium der Alten Eidgenossenschaft
gemacht worden waren.
So hätten sowohl Frankreich als auch Österreich die Schweiz gerne als Satellitenstaat beherrscht,
Preussen wollte die Schweiz in den Deutschen Bund eingliedern,
sogar die Einrichtung eines Königreichs auf dem Gebiet der Schweiz wurde diskutiert.
...
Nachdem Russland, Österreich und das Deutsche Reich 1889 gedroht hatten, der Schweiz
den ... Status der dauernden Neutralität zu entziehen, «erfanden» Paul Schweizer
und andere Persönlichkeiten eine eidgenössische Neutralitätstradition ..."
Quelle
https://de.wikipedia.org/wiki/Neutralit%C3%A4t_der_Schweiz
Im übrigen:
Es scheint ein heiliges Paradoxon zu sein, daß sich
wie Pattexkleber stets die dümmlichsten Sachen in den Hirnen festnisten.
(Nero hat die Christen verfolgt, Kolumbus wurde gesagt, er würde
von der Flacherde fallen, Geld ist ein Tauschmittel, etc. =>)
Richtig gestelltes Demokratiemärchen:
In der Schweiz herrschte eine erbliche (!)
und sozial abgeschlossene Oberschicht aus Land- und Militäradel.
Und "friedlich" war sie ebenfalls nicht.
Die Schweiz führte allein im 19. Jahrhundert 8 Kriege!
Propagandaschimäre:
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=429291
Insofern verläuft auch der Zyklus der Schweiz analog
zum übrigen Europa:
Die Helvetische Republik wurde erst 1798 ausgerufen.
Und ein allgemeines Wahlrecht gab es da auch noch nicht.
=>
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?mode=entry&id=429157
Grüße!
BB
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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."