seehr interessant (Schauungen & Prophezeiungen)

Moderator, Donnerstag, 05.11.2009, 01:49 (vor 5475 Tagen) @ Heron (3593 Aufrufe)

Hallo, ich lese hier schon lange mit, hatte aber bisher keine Veranlassung
meinen "Senf" dazuzugeben, da ich mich nicht zu den Fachleuten in Sachen
Schauung zähle.

Nun bin ich aber auf einen interessanten Artikel bei scinexx gestossen.

„Untergang“ 2020
statt 2012?

Die Jahreszahl 2020 scheint ein Fehler zu sein, weiter unten im Artikel
wird auf 2220 verwiesen. Der Wissenschaftler, auf den sich der Artikel
bezieht, hat mit neu berechneten astronomischen Vergleichsdaten zum
"Dresdner Kodex" den Maya-Kalender neu kalibriert und damit die
Verschiebung um 208 Jahre begründet.

Der Artikel zeigt m.E. mehrere Interessante Aspekte auf. 1. Wenn sich das
Forschungsergebnis auch von anderen Forschern bestätigen läßt, ist das
Jahr 2012 als Naherwartung für das mögliche Katastrophenjahr weniger
wahrscheinlich. 2. Anscheinend gibt es schon eine in der Öffentlichkeit
beachtete Aufmerksamkeit gegenüber dem Katastrophenszenario, für das das
Jahr 2012 steht. 3. Natürlich kann man mit den Ängsten der Leute Geschäfte
machen, so dass sich Filme wie "2012" verkaufen lassen. 4. Immer wieder
kann man erleben, dass bisher als sicher geglaubte Erkenntnisse, eben doch
falsch gewesen sind.

Nun wird selbstverständlich in dem zitierten Artikel die mögliche Realität
von Prophezeiungen negiert, wenn auch nicht ausgeschlossen. Aber ich denke
die Information ist auch so interessant genug.


moin,

das ist sehr interessant.
da gibts mal wieder ne menge nachzulesen.

auch wenn ich auf den ersten blick nicht ueberzeugt bin.
denn eine behauptung in dem artikel will mir falsch scheinen.
die behauptung, ein astronomischer vergleich zwischen den beiden kalendersystemen sei bisher noch nicht vorgenommen worden.
wenn ich mich nicht falsch erinnere, wurde so ein vergleich bereits gegen 1910 veroeffentlicht.

auch der streit zwischen 21.12. und 23.12.2012 wurde doch schon immer mit astronomischen argumenten gefuehrt.

auf jeden fall war so eine strittige sachfrage genau das, was mir jetzt fehlte.

gruss,detlef


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