Der Staubtod (Schauungen & Prophezeiungen)

Ismael, Mittwoch, 25.06.2008, 18:21 (vor 6135 Tagen) @ detlef (6769 Aufrufe)

Nach einiger Zeit mögen die
Sedimente sogar üppiges Pflanzenwachstum begünstigen, auch wenn ich
Vulkanaschen nicht unbedingt als guten Dünger kenne!


liegt hier eine verwechslung vor? mir ist zersetzte lava als guter boden? bekannt, nicht asche.
im gegenteil, aus der prxis weiss ich, dass dort, wo durch brandrodung
asche konzentriert im boden ist, pflanzen erst nach einem jahrzehnt
richtig fuss fassen.

eben, wenn Wsche und/oder Lava noch frisch sind, wächst nichts darauf, aber nach einiger Zeit gibt sich das. Ob Lavaböden allerdings besonders Gute substrate sind weiß ich nicht. Kommt wohl auf die Zusammensetzung an, die sicher Variieren kann.

Daß ein Impakt via Tsunami die Landschaft mit Schlamm bedecken könnte,
erschien mir immer reichlich unwahrscheinlich. Auch eine hunderte Meter
hohe Welle, würde nur ein paar Kilometer aufs Land schlagen und nicht
hunderte Kilometer weit. In einer ganz ähnlichen Dokumentation, in der

es

um einen möglichen Impakt vor Kalifornien ging, wurde von einer

150-300m

Flutwelle ausgegangen, die einen 4(!)Kilometer breiten Küstenstreifen
komplett zerstört. Die zu erwartenden Zerstörungen durch einen Tsunami
wären auch bei einem Impakt mehr oder weniger auf die Küstenregion
beschränkt. Überflutungen im Hinterland würden jedoch durch die

genannten

Regenfälle (größtenteils schlammiges Salzwasser und reichlich Trümmer
dazwischen, aber auch "normaler"
Regen)stattfinden.


ich glaube, hier uebersiehst du etwas: naemlich die rocky mountains.
die westkueste amerikas ist wesentlich weniger flach, als die norddeutsche
tiefebene.

das ist durchaus richtig, aber trotzdem erscheinen mir Distanzen von über hundert Kilometer als zu groß für einen Tsunami, zumal wenn man die Topographie der Nordsee betrachtet. Die Nordsee ist so flach (relativ), daß ein Tsunami schon bricht, lange bevor er die Küste erreicht. Vor einer Welle entsteht immer auch ein Wellental, was beim Tsunami im Indischen Ozean auch gut beobachtet werden konnte. Eine 100m Welle braucht auch mindestens 100m tiefes Wasser, sonst läge der Meeresboden trocken und die Welle würde (nicht erst dann sondern weit früher) brechen. So tief ist die Nordsee nur am Rand zum Norwegischen Becken (max. 270m, durchschnittlich ca. 70m)

Ein zusammenbrechen
des Magnetfeldes mit anschließendem Polsprung (magnetisch) wäre

denkbar.

Die Sonne geht zwar an der gleichen Stelle über dem Horizont auf, aber
eine Kompass würde die Richtung als Westen anzeigen. Mir ist klar, daß
das von vielen anders gesehen wird (und geschaut wurde) aber eine
Verlagerung der Rotationsachse erscheint mir einfach als zu monströs.

Das

hätte noch viel weiterreichendere Folgen (Totalschaden).


nu, ja....

ist meine persönliche Meinung.

Die tatsächlichen Auslösenden Momente sehe ich in den mir bekannten
Prophs nicht.


dann kennst du nicht genug.

Tja, entweder das, oder ich sehe nicht jede Schauung als so brisant an, wie sie geschaut oder gedeutet wird. Letztlich ist ja alles eine Sache der Interpretation!

In letzter Zeit haben Schauungen aus dem Umfeld der Foren oder durch
Forenmitglieder selbst eine immer größere Gewicht bekommen und die

daraus

resultierenden Szenarien wurden immer monströser. ...
Klar wir jemand, der mit einem bestimmten Thema befasst ist eher darauf
kommen, sich einem Objekt seines Interesses gegenüber zu sehen, da
Unbedarfte über Ungewöhnliches einfach hinweg sehen, aber genauso groß

ist

die Gefahr in allem und jedem das zu sehen, womit man sich am meisten
beschäftigt! Ohne Irgendjemandem zu Nahe treten zu wollen, sehe ich in
Schauungen von Foris ein überzogenes Bild dessen, was "neutrale"

Geister

schauen würden und erkläre mir dadurch die inflationäre Zunahme der
geschauten Zerstörungen. Wer damit rechnet, schlimmes zu sehen, mag
geneigt sein, unbewußt auch noch draufzusatteln!
Daß der gesamte Planet auf links gezogen wird, ist in
meinen Augen durch die Prophs eigentlich nicht gedeckt. Erst wenn man

die

Schauungen derer dazu nimmt, die durch die Beschäftigung mit der

Materie

schlicht als nicht neutral gesehen werden müssen, erscheinen die

Szenarien

so Monströs.
...Szenarien mit deutlich veränderter Küstenlinie (naja,
Holland und England können ja ruhig absaufen) erscheinen mir eher
unwahrscheinlich.


ein interessanter gedankengang.
mit sicherheit auch teilweise zutreffend.
teilweise....
wenn da nicht die allerhaertesten hammer der schauungen "aus dem umkreis
dieser foren" entweder schon vor bestehen der Z foren oder aber vor
kontakt der seher mit der forenszene empfangen worden waeren.

gruss,detlef

ich denke nicht, daß es eine große Rolle spielt, ob eine Schauung schon älter als die einschlägigen Foren ist. Die Foren sind in dieser Hinsicht wie Fliegenleim. Früher oder später fangen sich an ihnen Menschen, die sich mit der Thematik befassen, weil sie tatsächliche oder vermeindliche Gesichte hatten oder haben. Anders als im "richtigen Leben" kannn man hier seine Erfahrungen vermitteln, ohne gleich blöd angeschaut zu werden. Dinge, die man ansonsten niemals ansprechen würde, weil man befürchten müsste, für verrückt gehalten zu werden, kommen zur Sprache, unabhängig davon, ob Zweifel am Geisteszustand nicht vielleicht doch angebracht wären! Nicht daß ich am Geisteszustand derjenigen zweifeln würde, die mir nicht genehmes schauen, das wäre albern, aber ich sehe die Gefahr, daß allzu sorglos mit den Informationen umgegangen wird zugunsten abenteuerlicherer Geschichten. Letztlich weiß man ja, was sich in der Szene so alles tummelt!

Gruß

Ismael


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