Hallo liebe Foris,

Bei dem Staub während der 3tF habe ich mich immer gefragt, wieso der einerseits so gefährlich ist, daß man stirbt, wenn man ihn einatmet (Irlmaier) und andererseits in den Schauungen nie irgendwelche Atemmasken, Sauerstoffversorgung der Bunker o.ä. empfohlen werden. Man soll ja während der 3tF einfach nur Fenster und Türen strikt geschlossen halten. (Das sagen übrigens auch einige Cree-Indianer in Canada, wie ich neulich erfuhr.)

Jetzt gibt es eine neue Studie, daß der Mondstaub (Regolith) zwar per se nicht giftig ist, aber tödlich, wenn man ihn einatmet. Weil er mikroskopisch fein und gleichzeitig sehr scharfkantig ist, so daß er einem die Lungen zerschneidet. Gelesen habe ich das hier . Solchen Staub gibt es wahrscheinlich auf jedem mond-ähnlichen Himmelskörper, der groß genug ist, ihn zu halten.

Das wäre m.E. ein Hinweis auf einen relativ großen Himmelskörper als Ursache der 3tF. Wenn der Staub der 3tF wie der Mondstaub sehr dunkel ist (siehe Bild im verlinkten Artikel), würde das auch erklären, weshalb die Dunkelheit zunächst wie eine Wolke wahrgenommen wird, und dann nach 3 (oder ein paar mehr) Tagen plötzlich weg ist.

Eine der Aussagen von Parravicini könnte man auch so interpretieren:

"Sino maldito el que cubra al mundo después del grande Caos. El nuevo diluvio dejará un limo que será cuna de un nuevo mundo. El 66 dará esta palabra mas no será escuchada". (sin fecha)

"Es wird ein verfluchtes Geschick (el sino = Geschick, Verhängnis) sein, das nach dem großen Chaos die Erde bedeckt. Die neue Sintflut wird einen Lehm (Schluff, Silt) hinterlassen, der die Wiege einer neuen Welt sein wird. Der 66 wird dies Wort aussprechen, aber es wird nicht gehört werden. (ohne Datum)".

Wobei in der Handschrift Parravicinis das erste Wort "Sino" (Geschick) durchaus auch als "Limo" (Lehm, Schluff, Silt) gelesen werden könnte. Bild z.B. hier.

Daraus kann man entnehmen, daß
a) zunächst etwas sehr Schädliches die Erde bedecken wird - das könnte so etwas wie der Mondstaub sein
b) danach die Flut das Zeug wegwäscht und einen neuen, fruchtbaren Lehm hinterläßt, auf dem man leben und etwas anbauen kann.

Liebe Grüße
ITOma

Hallo!

Für den Staubtod haben wir schon mal eine Erklärung gefunden, genau nach Deinem Modell, nur daß es eben kein Himmelskörpermaterial ist, sondern Vulkanasche, vermutlich aus dem Erdriß in Tschechien und anderen Vulkanen.

=>
700

Ich kann mich nur wiederholen, weil das nie bedacht wird:
Staub aus dem Weltraum kann die Erdoberfläche nicht erreichen, denn die Geschwindigkeit des Materials ist viel zu hoch (Kilometer pro Sekunde) und die Erdatmosphäre im Vergleich zum Vakuum viel zu dicht. Das wäre, als wolltest du eine Handvoll Erbsen durch eine massive Betonwand werfen. Das ist physikalisch unmöglich.
Die Steine des Funkenregens scheinen gerade groß genug zu sein, um nicht zu verglühen, bevor sie die Erdoberfläche erreichen. Der viel feinere Staub hat hingegen keine Chance. Scharfe Kanten würden beim Kontakt mit der Lufthülle sofort weggeschmolzen werden, bevor der Staub komplett verglüht.

Warum in Prophezeiungen die Dunkelheit nach drei Tagen weg zu sein scheint, habe ich hier geschrieben: 17367

Die Finsternis wird durch Ausbrüche aus dem Erdinneren ausgelöst, durch Ruß und Asche wegen der Flächenbrände, sowie zu einem gewissen Teil durch aufgewirbelten Impaktstaub.
Das ganze dauert viel länger als nur drei Tage.

Wir sollten uns endgültig von der Vorstellung verabschieden, daß Schauungen durchweg physikalisch einwandfreie Tatsachen mitteilen. (Daher sind auch keine Schutzempfehlungen zu erwarten.) Anders lassen sich Widersprüche und Ungereimtheiten gar nicht auflösen.
Und natürlich gibt es Unterschiede: Die Schauungen des pragmatischen Detlefs sind wahrscheinlich näher an der grobstofflichen Realität als jene der religiösen Jahenny oder Pater Pios. Letzte sind deswegen nicht falsch, aber eben mehr sinnbildlich zu verstehen.
Das weniger als Antwort auf Dich, sondern allgemein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
―
„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Von der großen Fruchtbarkeit, die der Staub danach auslösen soll
berichten ja viele Quellen.

Reiche Ernten jedes Jahr,

der alte Wein wird aus den Fässern gelassen, weil
der neues so gut ist.......etc..

Mondstaub würde verglühen, ja.

Trotzdem müssten zumindest die einzelnen Atome
auch irgendwo und irgendwie runterkommen?

Auch würde sich Mondstaub wohl viel zu stark verteilen,
eine mehrere Zentimeter dicke Schicht rund um die erde zu erzeugen.

Um den Äquator in Afrika soll der Staub ja besonders hoch liegen.

Die Fruchtbarkeit von Vulkanerde ist bekannt.

mfG Georg

Ich hab den Vers jetzt nicht zur Hand, aber bei Nostradamus wurde ja auch von einer glücklichen Zeit (danach) und riesengroßen Früchten berichtet. Ich beziehe das auf die Zeit nach der 3 TF.

Andere haben damit die Zeit nach WK II und den Siegeszug des Kunstdüngers vermutet. Das ist aber energetisch armselige Nahrung, im wahrsten Sinne.

LG
Peace

--
"Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits"

... bei Nostradamus ... (von)riesengroßen Früchten berichtet.

Nicht ganz.
"fruit" => (Ernte)-Ertrag:
Singular.

Vers X/89:
=>
Aus Marmorsteinen werden die Mauern wiedererrichtet,
Siebenundfünfzig friedliche Jahre.
Freude den Menschen, erneuert das Aquädukt,
Gesundheit, grosser Ertrag, Freude&honigsüsse Zeit."

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

... bei Nostradamus ... (von)riesengroßen Früchten berichtet.

Nicht ganz.

Vers X/89:
=>
Aus Marmorsteinen werden die Mauern wiedererrichtet,
Siebenundfünfzig friedliche Jahre.
Freude den Menschen, erneuert das Aquädukt,
Gesundheit, ("grosse Frucht" => ) reiche Ernte, Freude&honigsüsse Zeit."

Gruss,
BB

Ja, genau, die 57 Jahre waren das.

Die "riesengroßen Früchte" hatte ich so noch aus der Übersetzung von Allgeier in Erinnerung. Ist immerhin gut 25 Jahre her, dass dieses Buch erschien. Wie ordnest Du dieser Vers ein BB?

Vermutlich aber auch erst nachträglich zuzuordnen. Naja, in 20-30 Jahren sind ja auch die 500 Jahre um die Nossi in seinem Brief angekündigt hatte. Dann sollten wir es wissen.

LG
Peace

--
"Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits"

Hallo!

Aus Marmorsteinen werden die Mauern wiedererrichtet,
Siebenundfünfzig friedliche Jahre.
Freude den Menschen, erneuert das Aquädukt,
Gesundheit, ("grosse Frucht" => ) reiche Ernte, Freude&honigsüsse Zeit.

Die 57 Jahre sind womöglich die Zeit von 1949 (Gründung BRD und DDR, neue Währung) bis 2006.
2007 begann die Finanzkrise mit dem Platzen der Immobilienblase in den USA. Der Debitismus bricht seitdem zusammen und die honigsüße Zeit hat ein Ende genommen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
―
„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

...würde das passen Taurec, aber wenn er räumlich unkonkret schreibt, meint er doch vermutlich eher die Sicht aus Frankreich bzw. Gesamteuropa.

Frieden hatten wir ja auch nur bedingt in dieser Zeit und keineswegs überall große Früchte. Auch der Kalte Krieg forderte seine Opfer (DDR, Europäischer Ostblock).

Es könnte passen, bleibt mir aber doch zu unpassend. Aber es ist sicherlich ein Schlüsseltext der Centurien.

LG
Peace

--
"Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits"

Hallo Taurec,

Dieser Thread aus 2008 war mir irgendwie entfallen. Klar, Vulkanstaub hat die gleichen Eigenschaften. Und vermutlich kommen ziemliche Mengen davon in die Atmosphäre, bei den ganzen Erdrissen und Vulkanausbrüchen.

Dein Argument, die Atmosphäre sei zu dicht für mitgebrachten Staub, der Regolith würde verglühen, überzeugt mich allerdings nicht hundertprozentig. An der Bugseite des eintretenden Himmelskörpers spielt sich das zwar vermutlich so ab, wie Du sagst. Aber was passiert auf der Heckseite? Da entstünde hinter dem Geschoß, im Windschatten, ein Unterdruck und dadurch wird der Staub in einem Wirbel gesammelt, der lange nicht so heiß wird wie die Bugseite und deshalb vielleicht auch nicht verglüht.

Aber eigentlich ist die ganze Diskussion über die Ursache müßig. Wir werden's erleben - oder auch nicht.

Das Wichtige ist, daß dieser scharfkantige und mikroskopisch feine Staub die Lungen zerstört, wenn er eingeatmet wird. Und das hattest Du wirklich schon ausführlich geschrieben!

Grüße
ITOma

Die Fruchtbarkeit von Vulkanerde ist bekannt.

bei vulkanerde handelt es sich um von der witterung zerstztes magma/lava. nicht um vulkan"asche" oder vulkan"staub".

detlef

<"Die "riesengroßen Früchte" hatte ich so noch
aus der Übersetzung von Allgeier in Erinnerung.">

Hallo, Peacefool!

Ja.
Mit Allgeiers Französisch ist es (leider) nicht so weit her.
Er hält beispielsweise einen "porte neuve" (Briefträger/Boten)
für eine "pont neuf" (neue Brücke) und verzweifelt dann schier
an der Analyse dieses Verses.

Die Bedeutung von "fruit" ist eher: "Resultat/Ergebnis".
(An den Früchten sollt ihr sie erkennen.)
Auch ganz platt: "gute Ernte" kommt durchaus infrage.
Keinesfalls handelt es sich jedoch um apfelsinengrosse Erdbeeren.

"Gesundheit, tolle Resultate, Freude&honigsüsse Zeit."
Und nicht:
"Gesundheit, grosse Früchte, Freude&honigsüsse Zeit."

<"Ist immerhin gut 25 Jahre her, dass dieses Buch erschien.
Wie ordnest Du dieser Vers ein BB?">

Schwer zu sagen - wie üblich, fast unmöglich...
Bei dem "Aquädukt" könnte es sich womöglich um den Suezkanal
handeln, den es bei den Plattenverschiebungen zermatscht hatte.
Auch kann "Aquädukt" symbolisch für die Verbindung des Menschen
zu "höherem" stehen.
Aber das alles ist völlig spekulativ.

<"Vermutlich aber auch erst nachträglich zuzuordnen.
Naja, in 20-30 Jahren sind ja auch die 500 Jahre um die
Nossi in seinem Brief angekündigt hatte.
Dann sollten wir es wissen.">

Du beziehst Dich auf Vers III/94.
=>
"Für 500 Jahre wird Niemand mehr beachten
Denjenigen, der die Zierde seiner Zeit war.
Dann plötzlich wird grosse Klarheit herrschen,
So dass dieses Jahrhundert sie sehr zufriedenstellen wird."

Ob Nostradamus da auf sich selbst anspielt,
ist wenigstens fraglich.
Er war nämlich bereits zu Lebzeiten seine eigene Legende.
Und Multimillionär.
Hier eines seiner vielen Denkmäler - dieses in Solon:
=>

Neben der Bibel düfte sein Werk mit eines der meistverlegten
weltweit sein. Von klugen Köpfen bis zu schlichten Hausfrauen hin
beschäftigt sich allewelt mit seinen Prophezeiungen.
Nur wenige Sterbliche kommen ihm an Bekanntheit und Ruhm gleich.

Nostradamus "nicht beachtet" ???

Eher doch wohl ein völlig Anderer, uns völlig Unbekannter!

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

<"Die 57 Jahre sind womöglich die Zeit von 1949
(Gründung BRD und DDR, neue Währung)
bis 2006.">

Hallo, Taurec!

Wie Pacefool bereits richtig bemerkte,
ist Nostradamus rein frankreichzentriert.
Diese Aussage allerdings wirkt pauschal.
Und grundsätzlich wie eine geschlossene Grossepoche.

Die Gründung der BDR und der DDR 1949 gehen ihm da
aber sowas von voll am ... vorbei!
Und da beginnt sicherlich nicht:
"Freude den Menschen".

Eher kommt die Zeit zwischen dem Pyrenäenenfrieden 1659
und dem Tode Ludwigs XIV. 1715 infrage:
=>
Frankreich hatte nun unangefochten
die politische und die militärische Vormacht in Europa inne!

Friedlich allerdings war es auch nach 1659 nicht...

Grüsse,
BB

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