Das eigentliche Problem ist aber weniger die Anwesenheit der Ausländer als vielmehr die geringe Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung, die sich in der Mehrzahl einem seelenlosen, völlig ahistorischen und nur dem eigenen Wohl während der begrenzten Lebenszeit zugewandten Materialismus hingibt. Der Sinn für Familie und Geschlechterfolge, für deren Glied man sich hielt, wie auch für Volk und Vaterland als etwas, das über das eigene Dasein hinausreicht und es einbegreift, ist dahin. Ob es durch einen völligen Zusammenbruch der Grundlagen der jetzigen Lebenshaltung, sprich der Zivilisation, zu einer Art "Neustart" kommen könnte, in dessen Rahmen man sich statt auf wirklichkeitsfremde Sozialutopien auf funktionierende Grundlagen besinnen muß, ist ungewiss. Aber gerade darin liegt vielleicht der einzige Ausweg.
Unsere einzige Hoffnung ist eine möglichst baldige, möglichst verheerende Katastrophe, die uns auf eine lebensfähige Bevölkerungszahl und -zusammensetzung zurücksetzt. Schlimm wird es, wie es auch komme, so oder so.
Hochgeschätzter Taurec,
das eigentliche Problem im Zusammenhang mit jedweder Form von Katastrophe ist schlicht und ergreifend die Existenz von Nuklearanlagen und Atommüll mit nach menschlichem Ermessen unendlichem Vergiftungs- und Verseuchungspotenzial. Gibt es Schauungen, die dies auf dem Sender hatten?
Geschieht irgendeine Katastrophe durch die oder innerhalb der eine Anzahl von AKWs, Kühlbecken, Zwischen- und noch nicht vorhandene Endlager nicht permanent lückenlos beherrscht, gekühlt und gesichert werden, gibt es für die Menschheit im Dominoeffekt danach nunmal keine realistische Chance auf einen zivilisatorischen Neuanfang mehr.
Jedenfalls für einige tausend Generationen nicht.
Das ist bitter, aber offenbar nicht logisch-kausal auszuschliessen.