nur wenige Felder bebaut... (Schauungen & Prophezeiungen)

Joss, Montag, 24.11.2008, 14:24 (vor 6220 Tagen) @ BBouvier (4173 Aufrufe)

Bei den Widersprüchen in den Schauungen ist es wohl ratsam, sich auf die unglücklichste Zukunftsvariante vorzubereiten, die einem so einfällt.
Und das ist meines Erachtens gar nicht so schwer und auch gar nicht teuer:

Wenn man berücksichtigt, daß eine vierköpfige Familie bei intensiver Führung des Gartens mit etwa 2500 qm Fläche zur Vollversorgung auskommt, benötigt man, da ja später Zeit zur Arbeit genug vorhanden sein wird, lediglich primitivstes Gerät, wie Spaten, Harke, Hacke, Schaufel.

Zusätzlich ist es allerdings unausweichlich, sich einen Vorrat verschiedener Samen von Getreide über Gemüse bis zum Obst anzulegen. Das ist noch leicht zu beschaffen und auch nicht so teuer.

Schrifttum zur Gartenarbeit wird hilfreich sein können für die dann notgedrungenen 'Neueinsteiger', deren Zahl wohl recht hoch sein wird. Fläche wird auch vorhanden sein.

Zum Überbrücken der Zeit bis zur ersten Ernte ist das bereits bis zur Erschöpfung diskutierte Anlegen von Vorräten nötig.

Man sieht: Mit ein wenig Mühe und wenig Geld ist das Nichtverhungern in der Zukunft leicht vorbereitbar.

Die Wasserversorgung ist ein anderes Thema, aber auch nicht so schwer.

Gruß
Joss

> Aber für die Jahre bis zum 'Nachher' hätte man dort die zuvor

beschriebenen Möglichkeiten.

Gruß
Joss[/i]


Ja.
Genau.

Falls das Kilma "danach" tatsächlich merklich
wärmer werden sollte, dann können auch da
Feldfrüchte angebaut werden.
Allerdings wäre zu bedenken, dass den Bauern dort
dazu die Geräte fehlen.
Und woanders für "Kleinwirtschaft" auch, ich weiss...

Es ist eben alles recht schwierig.

Irlmaier behauptet ja steif&fest, "nachher", da
gäbe es gar keine Hungersnot.
Was bedeutete, die Aussage:
"Die Bauern machen sich Zäune um die Häuser
uns schiessen auf die Leut´." - vorher wäre.

Dem scheint "Velten" zu widersprechen, der für "nachher"
ausführt:
...Hunger und 2 Fehlernten...jeder versucht,
mit Gewalt dem anderen den Bissen aus dem Mund zu nehmen...
(die Menschen) lagen auf den Strassen...erst mit der 2. nachfolgenden
Ernte hatte der Mangel sein Ende erreicht...
im ersten Jahr (danach)....werden nur wenige Felder bebaut...
dünn stehen die Hälmchen, man kann sie fast zählen...
das halbe Land liegt noch wild von Unkraut überzogen...
zwei Fehlernten..
und nun (erst) kommen...reiche Jahre...die Scheunen übervoll...

Gruss,
BB


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