Hallo Nullmark,
in Werbefilmen, aber nicht nur dort, würden angeblich für
ca. 3 Millisekunden Bilder eingeblendet, die nichts mit
Disnäi, Kola oder Poppkorn zu tun haben.
Auch auf Dosennahrung und Getränkeverpackungen findet man hinter dem
üblichen "Serviervorschlag" öfters mal irgendwelche Figuren etc.
Auf Flaschenetiketten von Erfrischungsgetränken z.B. sah ich schon
des öfteren hinter dem Wasserstrahl einen Surfer samt Surfbrett oder
gar ein Segelschiff, oder sonstige seltsamen Konstruktionen.
Markennamen können wir hier natürlich nicht nennen.
Nicht daß diese globalen Konzern-Monster hier noch herkommen,
daß wir behaupten, auf ihren Packungen wäre ein Totenkopf,
und dann das Forum zumachen, nicht wahr?
VT oder nicht, dies brachte uns unser Lehrer schon in den 70ern
bei, daß Konzerne gerne mit Totenköpfen auf Lebensmittelpackungen
kokettieren würden. Beweisen läßt sich da freilich kaum etwas.
Etwa, ob auf den berühmten Zuban- äh, Zigarettenschachteln
wirklich drei mal der Buchstabe "K" angedacht worden war.
(Gerade dieses Beispiel wurde mit uns explicit im Unterricht behandelt )
Oder ob da vielmehr unsere Phantasie die fehlenden Puzzlestücke 'ergänzt'.
Die Jessica-Rabbit-Verschwörung
Wikipedia - Unterschwellige Werbung
Allerdings müßte schon was dran sein, denn schon in den 50ern wurde
in der Werbung darüber diskutiert plus Versuche durchgenommen!
Hier eine Diskussion auf Allmystery:
"Zum ersten Mal diskutiert wurden Praktiken der unterschwelligen Werbung nachdem der US-amerikanische Journalist Vance Packard 1957 in seinem Bestseller Die geheimen Verführer über die angeblich von James M. Vicary, dem Inhaber der New Yorker Werbeagentur „Subliminal Projection Co.“, entwickelte Technik der subliminalen Beeinflussung in der Werbung berichtete. Im Rahmen der Iss-Popcorn-trink-Cola-Studie seien während eines Films für Bruchteile von Sekunden (weniger als 3 Millisekunden) Werbebotschaften wie „Trinkt Coca Cola!“ oder „Esst Popcorn!“ gezeigt worden. Packard behauptete in seinem Buch, dass diese nicht bewusst wahrnehmbaren Werbeeinblendungen im Foyer des Kinos den Verkauf Coca Cola um 18,1 % und den Verkauf von Popcorn um 57,7 % gesteigert hätten....Eine Neuaufnahme der „geheimen Verführer“ waren die Theorien des Einbettens, die der US-Amerikaner Wilson Brian Key im Jahr 1973 veröffentlichte. Er behauptet dass Werbegestalter in ihre Produkte Symbole und Symbolwörter mit Bezug zur Sexualität einbetteten, die nicht bewusst wahrnehmbar seien. So sollen zum Beispiel die Buchstaben „S-E-X“ auf einem Keks, diesen besser verkaufen lassen...."
Andererseits wurde in jüngst durchgenommenen Forschungen
festgestellt, daß sich das Volk neuerdings nicht mehr so
sehr durch Werbung beeinflussen läßt wie noch vor Jahrzehnten.
Was wahrscheinlich der totalen Reizüberflutung geschuldet ist.
Wenn man mit zuviel Information zugeballert wird, dann
fängt Mann/Frau einfach wieder ganz empirisch an, zu essen,
trinken / konsumieren, was einem wirklich schmeckt.
Anstatt die allerbunteste Packung zu kaufen, die es gibt.
LG,
Eyspfeil