kommt alles ganz anders ... (Schauungen & Prophezeiungen)

Sagitta, Mittwoch, 04.03.2015, 00:12 (vor 3933 Tagen) @ JohnDoe78 (6218 Aufrufe)

... als man hier so denkt, my dear John Doe:

Wenn es zu einem Crash in der Finanzwelt kommt

Den wird es nicht geben, sondern einen quälenden, langsamen Abschwung bzw. Zusammenbruch, verschärft durch einige (zunächst eher kleine) Naturkatstrophen und Kälteeinbrüche, und kompliziert durch innere Unruhen bzw. diktatorische Gegenmaßnahmen.

Bei der Zeit nach der WW herscht bei mir auch Unklarheit.

Das mit der "goldenen Zeit" ist eine leere Phrase, genauso nichtssagend wie die Phrase vom "Zusammenbruch der Zivilisation". Die wehrhafte Subsistenz, auf die @Bär ganz richtig hinweist, ist über Kontinente hinweg vorhanden, etwa in ländlichen Gebieten von Eurasien und Asien sowie in Teilen von N/S-Amerika, Australien und Afrika. Dort gibt es aber neben dieser Subsistenz gleichermaßen das komplette, aktuelle technologische Know How, keineswegs auf dem Stand von 1800 sondern topmodern. Der Wiederaufbau, besser: die Umorganisation wird schneller ablaufen als nach dem Zweiten Weltkrieg. Es werden außerdem Technologien zum Einsatz kommen, die bislang unterdrückt wurden. Russland wird nach seinem Krieg und Zusammenbruch eine wichtige Schlüsselrolle spielen, weil es gleichermaßen über Subsistenz, Bodenschätze und KnowHow verfügt. Ich kenn einen Bauern, der ist vor Jahren nach Russland ausgewandert und leitet heute dort eine Landwirtschaft, die ist fast so groß wie das Saarland.

Der einzige kritische Faktor im ganzen Weltwendegeschehen ist Saatgut (vor allem im Getreidebereich). Edelmetalle sind so was von wertlos nach der Wende, keiner will die mehr haben (deswegen allein schon ein ganz 'ungoldenes' Zeitalter ...). Ausnahme Palladium. Kritischer Punkt auch Atomkraftwerke. Die meisten wird man aber vorher runterfahren (siehe hierzu Waldviertler und Bandhu).

Zwar wird es in der Wendephase Plünderungen, Banden, Mord und Totschlag geben, noch viel mehr aber Solidarität und neue Gemeinschaften, die sich zu schützen wissen werden**(siehe hierzu @Danach). Letztere werden langfristig gesehen überleben, keineswegs die Räuber und die Kamele.

Man hat insgesamt drei Optionen: 1) hier in Europa für sich selbst und seine Familie einen eigenen sicheren Ort zu suchen und entsprechend auszurüsten 2) in eine der oben erwähnten sicheren Zonen auszuwandern 3) da wo man ist, notfalls mitten in der Großstadt, mit dem Aufbau einer starken Gemeinschaft zu beginnen. Die letzte Option ist die schwierigste aber die zukunftsträchtigste.

Ab heute stehen, egal welche Option, dafür noch 3 relativ ruhige Jahre zur Verfügung.

Neulich habe ich geschrieben, dass ich nicht an Polsprünge glaube. Genausowenig wird es Plattenverschiebungen geben. Kann sein, dass sich der eine oder andere Plattenrand einmalig um einen Meter zwanzig verschiebt statt wie bisher um drei Komma drei Zentimeter pro Jahr. Das war es aber dann schon.

Weiß, freundlich grüßend, Sagitta

** bitte bedenken: in den Schauungen tauchen nur die negativen Dinge auf, da es sich bei Schauungen von der seelischen Evolution her um ein Frühwarnsystem vornehmlich für Gefahrensituationen handelt.


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