etwas zum hunsrück (Schauungen & Prophezeiungen)

Berggeist, Sonntag, 01.03.2009, 00:50 (vor 6147 Tagen) @ HJH (4336 Aufrufe)

Hallo HJH

Wie immer sehr interessant, was du zu berichten hast.
Eine Deutung deiner Aussagen erlaube ich mir nicht vorzunehmen, möchte jedoch gerne etwas zu deiner Heimat, dem Hunsrück ergänzen.
Vorausschicken muss ich, dass ich seit Herbst letzten Jahres in deine Nähe – genauer gesagt, direkt an die Mosel unterhalb Triers verzogen bin.
Prinzipiell halte ich die Gegend für recht „sicher“, hatte jedoch vor einigen Wochen folgenden Traum zum Kriegsbeginn:

„Es ist Wochenende.
Meine Lebensgefährtin und ich sind in die Nähe von Bad Kreuznach eingeladen.
Wir diskutieren, ob wir fahren sollen, wegen der angespannten Lage.
Im Land gibt es viel Aufruhr und die Medien berichten auch von „militärischen Zwischenfällen“.
Allerdings dauert der Zustand schon eine geraume Zeit und wir sagten uns, warum sollte ausgerechnet dieses Wochenende etwas gravierendes passieren.
Hier war bisher auch alles sehr ruhig gewesen.
Zudem ist es nicht mal eine Autostunde bis dahin.
Zur Not wäre man ja gleich wieder zu Hause.
Wir besuchen also unsere Bekannten und übernachten auch dort.
Am nächsten Tag frühmorgens – es ist noch nicht richtig hell – werden wir durch Lärm und Geschrei auf der Strasse wach.
Die Leute sind in Panik und rufen, der Krieg wäre ausgebrochen.
Ich schaue aus dem Fenster und sehe eine Handvoll Soldaten über eine Wiese auf das Dorf zukommen.
Es war ein gespenstischer Anblick, wie sie durch den leichten Spätsommernebel in Schützenlinie angeschritten kamen.
Sie tragen weiß/graue „Schutzanzüge“ und Gasmasken.
Auf dem Rücken haben sie einen Tank geschnallt und jeder trägt einen Flammenwerfer.
Bei den ersten Häusern angekommen, teilen sie sich in Zweiergruppen.
Dann beginnen Sie die Häuser niederzubrennen – pro Haus eine Gruppe.
Wen sie auf der Strasse sehen, der wird getötet.
Die Flammenwerfer reichen ca. 20 m weit.
Wir flüchten zu Fuß Richtung Ortsmitte.
Dann sehen wir, dass auch von der anderen Seite des Dorfes schon Soldaten kommen.
Wir krabbeln unter die Betonplatte einer ca. 50 cm hohen Rampe, die zu einem kleinen Flachbau gehört, dessen leerer Innenraum aufgrund der großen Schaufenster von außen komplett einsehbar ist.
Ich hoffe, dass deshalb dieses Gebäude verschont wird.
Und tatsächlich laufen die Soldaten an diesem Gebäude vorbei und wir wurden nicht entdeckt.“

Ich bin öfter auch beruflich auf der B41 zwischen Bad Kreuznach und Kirn unterwegs.
Irgendwie habe ich immer ein recht beklemmendes Gefühl auf dieser Strecke.
Bekannte in der Nähe von Bad Kreuznach haben wir allerdings nicht.

Viele Grüße
Berggeist


Gesamter Strang: