Vertrauen (Freie Themen)

nemo, Freitag, 14.01.2022, 00:25 (vor 1055 Tagen) @ Baldur (1244 Aufrufe)

Das Wort ist Vertrauen. Die Dinge sind wie sie sind und sie können nicht anders sein als sie sind. Es ist reine Mathematik. Es gibt es nichts zu befürchten. Das Befürchten an sich – die Angst – ist das Übel. Wir sind nur Zeugen eines kosmischen Schauspiels und das Theater wird so enden, wie es enden muss. Eine Offenbarung für jeden, der in der Lage ist, bewusst hinzuschauen. Jede üble Absicht fliegt dem Verursacher um die Ohren. Leider sind wir Teil der Ursache. Aber wer das versteht, wird der Kausalität entkommen und damit als neutraler Zuschauer das Drama aus einer anderen Perspektive betrachten können.

Wir können das Geschehen nicht aufhalten. Es muss so sein, weil es anders nicht sein kann. In dem Moment, in dem das Geschehen in die eigene Existenz eingreift, müssen wir handeln und einen Schritt zur Seite tun. Auch das ist Teil des Geschehens. Wir sind ein Teil davon. Wenn uns das Geschehen zwingen sollte, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, dann ist es ebenso ein Teil des Geschehens und daher ist es gut. Gott will es so. Alles ist ein Plan Gottes. Selbst die Pläne des Teufels sind Teil des Plan Gottes.

Wenn du meditierst und ein Teufel taucht auf, zwinge ihn ebenfalls zu meditieren.

Es ist gerade dieser Witz, der uns zu höherem Bewusstsein befähigt. Wer dem Teufel auf den Leim geht, lässt sich von den Trieben leiten – der Angst, der Identifikation und der negativen Gefühle. Das Vertrauen in die eigene Einsicht ist unbesiegbar. Das Vertrauen in üble Absichten dagegen nicht. Es scheitert an sich selbst. Die Einsicht, dass die Menschheit scheitern muss, ist Mathematik. Die Gleichung muss sich ausgleichen.

Zur Sache Schätzchen. Es wird böse enden. Niemand kann das verhindern.

Gruß
nemo


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