Hallo,
Es braucht Gemeinschaften, Familienbanden oder religiöse Gemeinschaften, wie die Amisch und Mennoniten. Alleine zu überleben ist ein Glücksspiel, vielleicht noch am ehesten möglich wenn man relativ jung ist.
Aus meiner Erfahrung wachsen Kartoffeln, Topinambur und Kürbisse am besten. Als Ausgleich zur möglichen Missernte bräuchte es eigentlich Getreide, jedoch dies anzubauen, zu ernten, zu mahlen und dann zu verarbeiten ist höchst arbeitsintensiv und erfordert eigentlich Infrastruktur, die nicht mehr vorhanden ist, wie zb funktionierende Wassermühle mit Mühlstein und Holzofen.
Was mir noch einfällt, Eicheln und Haselnüsse. Jedoch gibt es nicht in jeder Region Eichen und nicht jedes Jahr gibt es Haselnüsse.
Schlussfolgerung für mich ist dass ohne die moderne Infrastruktur vielleicht 100,000 Menschen oder so im Raum Deutschlands überleben könnten. Die in solchen Zeiten geborene Generation, falls ein Bruchteil von ihnen es schafft erwachsen zu werden, hätten überhaupt keine Möglichkeit die Hochhäuser und Villen in den verlassenen Städten geistlich zu begreifen, dies käme dem Szenario von Angkor Wat gleich...