Komet, Jupiter, Jungfrau und Köln (Schauungen & Prophezeiungen)

Altmarkwolf, Dienstag, 25.07.2017, 21:38 vor 2696 Tagen (7534 Aufrufe)

Hallo Weltenwendegemeinde,

danke erstmal an die Moderatoren, dass ich hier aufgenommen wurde!

Mir war es sehr wichtig euch mal zwei meiner Träume und ein astronomisches Ereignis näherzubringen.

Traum Nr. 1 ("Die deutsche Flut") hatte ich Anfang Januar 2016

Szene 1:

Ich war an einem Frühsommerabend irgendeines Jahres in meiner (noch) aktuellen Wohnung im Norden Berlins und wollte gerade in einen benachbarten Stadtteil zu meiner damaligen Freundin fahren. Soweit schien hier noch alles normal zu sein.

Szene 2:

Dann wechselte erstmalig die Szenerie und ich sah viele Ostereier in den Schaufenstern und mich abends in ein Berliner Stadion gehen. Es wurden schon Gottesdienste abgehalten. Was das für ein Spiel war sah ich im Traum nicht, aber das Stadion war voll besetzt und weiß und rot gekleidete Zuschauer saßen drin.

Nach dem Spiel fuhr ich über Nacht mit meinem Vater und meiner damaligen Freundin in Richtung meines Heimatdorfes in der südlichen Altmark, wo wir nach einem Tag Pause zu einem Fußballspiel ins Nachbardorf fuhren. Dort fand gerade ein Derby statt (dieses Derby kann aktuell nur im Pokalwettbewerb vorkommen, nicht in der Liga). Dieses Spiel filmte ich mit meiner Kamera. Am Tag danach verbrachte ich den Abend mit meiner Freundin und einer guten Freundin, plötzlich wurde alles schwarz.

Szene 3:

Dann wechselte die Szene wieder und ich war plötzlich mitsamt meiner damaligen Freundin und meinen Großeltern, die südlich von Berlin wohnen, in meinem Heimatort in der Altmark. Seltsamerweise gab es dort ein Hotel, in dem wir alle eigentlich wohnten, die Tage verbrachten wir aber bei meinem Vater im Haus. Ob meine zweite Oma noch lebte kann ich nicht sagen, ich nehme es aber an.

Anmerkung: Im meinem Heimatort selbst existiert nur eine Pension, das nächste Hotel liegt 5 km entfernt, nahe des Austragungsortes des Fußballderbys. In exakt diesem Hotel fange ich demnächst möglicherweise als Aushilfe an.

Eines Tages in dieser Traumphase sah ich dann durch Zufall, dass auf dem Sportplatz von meinem Heimatdorf Fußball gespielt wurde. Ich ließ mir von einem Kumpel übers Handy die aktuellen Ergebnisse schicken und stellte fest, dass es die Endrunde eines Turniers war, dass sich Küsten-Cup nannte. Leider stand auf dem Spielplan, den er mir schickte, kein Jahr. Zwölf Mannschaften waren dabei bei dem Turnier, zwei würden sich für ein größeres Turnier qualifizieren.

Daraufhin kam mir irgendwie der Gedanke mal unsere Region durchschauen zu wollen. Ich flog in Gedanken irgendwie drüber. Dabei stellte ich fest, dass ein Großteil der umliegenden Orte weg war, überall Wasser, auch Magdeburg war wesentlich kleiner als es aktuell ist. Nur die direkten Nachbarorte meines Heimatortes standen noch komplett, nach Norden hin sah ich nur Wasser, schließe aber nicht aus, dass auch da noch Orte standen. Da in der 10 km nördlich gelegenen Kleinstadt meine Mutter lebt, wollte ich dort wahrscheinlich nicht die Wahrheit sehen. Ich nehme aber auf Grund der Anwesenheit meiner Großeltern an, dass auch diese Kleinstadt noch stand, vermutlich aber nicht komplett und meine Mutter noch lebte und sie dorthin wollten.

Zurück im Hotel wollte ich dann an dem Abend jenes Tages gerade einschlafen, als eine schwarze Katze mit leuchtend grünen Augen ins Zimmer sprang (Anmerkung: dazu muss man wissen, dass meine Schwester schwarze Haare hat) und begann, sich mit meinem Großvater zu unterhalten. Fragt mich bitte nicht wieso. Mir kam das auch im Traum komisch vor und ich beschloss am nächsten Traummorgen Recherchen darüber und über die Wassermassen zu betreiben.

Szene 4:

Ich ging dann am nächsten Morgen durch meinen Heimatort und fand ein Bücherregal, was vor einem Neubau auf einer Straße stand, stöberte es durch und fand drei interessante Bücher. Das eine nannte sich "Prophetie", die Titel der anderen waren länger, weswegen ich sie mir leider nicht gemerkt habe, hatten aber auch was mit Magie und Seherei zu tun. Ich wollte dann die Preisliste für offensichtlich zu kaufenden Bücher durchschauen und stellte fest, dass die Preise durch Codes in den Büchern selbst festgelegt waren. Diese beinhalteten jeweils mindestens eine Zahl in dem einen fand ich eine 5, in dem zweiten eine 3 und in dem dritten war es 2.4 als Code bzw. Kategorienummer. Die Bücher kosteten also 9, 6 und 8 Geldeinheiten. Ich möchte nicht von Euro sprechen, weil ich glaube, dass es den nicht mehr gab.

Dann beschloss ich, die letzten drei Spiele des laufenden Turniers zu filmen, die bald stattfinden sollten, wozu ich aber nicht mehr kam, weil mich mehrere Bekannte auf meinem Weg zum Hotel, bzw. zum Sportplatz meines Heimatortes dann in Gespräche verwickelten.

Ich erfuhr aber noch, dass sich die Mannschaften aus meinem Heimatdorf und aus dem mecklenburgischen Ort Karow, trotz eines 7:1 für Karow im letzten Spiel gegen Mahlwinkel beide für das nächsthöhere Turnier qualifiziert hatten, das dann schließlich in Berlin im Stadtteil meiner Ex- Freundin in einem neuen Stadion stattfinden sollte, dass gerade in Planung war.

Szene 5:

Auf den Plänen, die ich mir dann noch anschaute, sah ich ein blaues Stadion, was dem Volksparkstadion in Hamburg sehr ähnlich sah und "Stadion der Hoffnung" genannt werden sollte. Als es dann fertig war, sah ich mich noch kurz auf den obersten Rang steigen und von dort aus den Sonnenuntergang über dem Meer beobachten, wohlgemerkt Richtung Norden bzw. Nordosten! Denn ich wusste irgendwie, dass ich in Richtung von meiner (noch) aktuellen Wohnung schaute, aber außer Wasser nichts mehr sah.

Traum Nr. 2: ("Köln brennt") hatte ich vergangenes Wochenende


Ich war in einem Kölner Hochhaus mit meiner aktuellen Freundin und meinem Großvater (möglicherweise in einem Hotel) und wollte gerade einkaufen gehen. Plötzlich fing es in einer Wohnung unter uns zu brennen. Mein Großvater kletterte über den Balkon hinunter und löschte den Schwelbrand.

Wenig später sahen wir wie weitere Wohnungen im selben Gebäude und in nahegelegenen Gebäuden anfingen zu brennen. Wir hatten aber keinerlei Angst und gingen dann erstmal Vorräte einkaufen. Der Supermarkt, in dem wir dies taten lag unter der Erde und war recht düster. Es brannten dort nur wenige Lampen.

Als wir wieder ans Tageslicht kamen hörten wir eine kleine Explosion aus Richtung Osten und liefen vorerst weiter Richtung Hotel / Hochhaus. Wie dieses aussah kann ich nicht sagen, es war aber nicht besonders hoch. Die Feuer waren inzwischen gelöscht. Waren wohl Kabelbrände. Ich setzte mich dann wenig später auf den Balkon und las etwas. Irgendwie nahm ich eine 25 wahr. Eine zweite einstellige Zahl war ebenfalls zu erahnen, ich sah diese Zahlen aber nicht im Buch. Dann gab es eine Druckwelle und eine größere Explosion, ich warf mich auf den Boden und sah nach Südwesten in den Sonnenuntergang, wo eine Kirche (eventuell sogar der Kölner Dom lichterloh brannte. Danach wachte ich auf

(Anmerkung: Da es hier schon einen Traum zu Köln gibt, der meinem sehr ähnelt möchte ich noch anmerken, dass ich von diesem erst nach meinem Traum Kenntnis erlangt habe.)

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Was mich nun stutzig macht, ist die Tatsache, dass ich sowohl die Zahlen 2.4 (24), 25, als auch die Zahlen 3, 5, 6, 8 und 9 im Traum erhalten habe. Ob die einstellige Zahl im zweiten Traum eine 3 oder doch eine 9 war, weiß ich nicht sicher. Angesichts der Tatsache, dass am 24.9. die Bundestagswahl stattfindet, beide Traumenden zum Sonnenuntergang angesiedelt sind und am 23.9.2017 ein astronomisches Ereignis von immenser Seltenheit geschieht, möchte ich zumindest mal versuchen eine Verbindung zu ziehen.

Dieses Ereignis ist auch bekannt als das Große Zeichen aus Offenbarung 12. Jupiter, Mond und Sonne stehen im Zeichen Jungfrau und Merkur, Mars und Venus im Löwen. Der Jupiter tritt just an diesem Tag nach über 10 Monaten aus dem Leib der Jungfrau heraus. An jenem Tag, dem 17. November, an welchem er die Jungfrau betritt, verlässt der Komet 2017 E 1 Borisow eben diese. Der Komet wurde am 1. März 2017 auf der Krim entdeckt und ist normalerweise in einer rückläufigen Kreisbewegung unterwegs. Diese setzt aktuell auch wieder ein im Sternbild Stier. Sein Weg zwischen Löwe und Stier verlief jedoch geradlinig und stark beschleunigt, was in tausenden Jahren einmalig ist.

Schaut man sich jetzt den 17. November 2016 an, so hat man also die Konstellation: Jungfrau, noch unbekannter Komet, der sich seltsam verhält und den Königsplaneten Jupiter.

Irgendwie erinnert mich das an das Kölner Dreigestirn:

Kölner Jungfrau = Jungfrau
Kölner Bauer = Komet
Prinz Karneval = Jupiter

Was meint ihr dazu?

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Dank, Fragen & Kommentar

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 26.07.2017, 10:24 vor 2696 Tagen @ Altmarkwolf (6974 Aufrufe)

Hallo, Altmarkwolf!

Danke für das Einstellen Deiner Träume. Zumindest der erste ist recht ungewöhnlich, da für Schauungen nicht gerade typisch.

Wenn ich es recht verstehe, hast Du im Traum mehrere Tage oder Wochen weitgehend durchgängig erlebt? Auf die selbe Weise, wie wir unseren Alltag erleben?
Zugleich aber warst Du in der Lage, Dich willentlich zu erheben und "fliegend" die Gegend zu erkunden, konntest den Traum also wie einen luziden Traum steuern?
Hast Du nach dem Erwachen an all die Tage Erinnerungen behalten?

Ich vermute mal, Du hast eine gewisse Affinität zum Fußball, der dessen zentrale Rolle im Traum erklärt. Zumindest in diesen Bestandteilen wäre er wohl als reine Verarbeitung betrachten.

Interessant sind die Elemente, die nichts mit Deiner Persönlichkeit zu tun haben:

  • Überflutung von Teilen Nordeutschlands.
  • Sonnenuntergang im Nordosten

Die Sonne im Norden würde voraussetzen, daß sich Deutschland auf der Südhalbkugel befände. Ein Sonnenuntergang im Osten wäre denkbar, wenn sich die Erdkruste zugleich "drehen" würde oder die ganze Erdkugel auf diese recht kuriose Weise kippen würde: die Magic-Top-Theorie der Polverschiebung. Das funktioniert aber wohl nur, indem sich der Kreisel an einer Unterlage "abstoßen" kann, die im Weltraum allerdings fehlt. So bleibt diese Bewegungsweise (von der ungeklärten Ursache mal abgesehen) reine Theorie.

Das Bücherregal mit Prophezeiungsthemen ist kurios. Normalerweise weisen Schauungen nicht in sich auf sich selbst hin. Ausnahmen gibt es, wie bei Bauer-Rapps (die zwar nicht gefläscht, aber durch persönliche religiöse Vorstellungen beeinflußt ist) Radiodurchsage.
Hattest Du Dich vor dem Traum schon mal mit dem Thema Schauungen, Präkogintion, Prophezeiungen etc. befaßt?
Hast Du Dich danach (vor dem zweiten Traum) damit befaßt?

Diese beinhalteten jeweils mindestens eine Zahl in dem einen fand ich eine 5, in dem zweiten eine 3 und in dem dritten war es 2.4 als Code bzw. Kategorienummer. Die Bücher kosteten also 9, 6 und 8 Geldeinheiten. Ich möchte nicht von Euro sprechen, weil ich glaube, dass es den nicht mehr gab.

Wie kommst Du von den Zahlen im Code auf die Preise? Standen die ebenfalls auf den Büchern?

Was mich nun stutzig macht, ist die Tatsache, dass ich sowohl die Zahlen 2.4 (24), 25, als auch die Zahlen 3, 5, 6, 8 und 9 im Traum erhalten habe. Ob die einstellige Zahl im zweiten Traum eine 3 oder doch eine 9 war, weiß ich nicht sicher. Angesichts der Tatsache, dass am 24.9. die Bundestagswahl stattfindet, beide Traumenden zum Sonnenuntergang angesiedelt sind und am 23.9.2017 ein astronomisches Ereignis von immenser Seltenheit geschieht, möchte ich zumindest mal versuchen eine Verbindung zu ziehen.

Aus Erfahrung gehe ich davon aus, daß bei solchen "Zeichen", die überwiegend auf christlichen Seiten im Internet ausgebreitet werden, rein gar nichts geschieht und die vermeintliche Bedeutung eingebildet ist.

Dieses Ereignis ist auch bekannt als das Große Zeichen aus Offenbarung 12.

Das ist eben reine Interpretation oder Spekulation auf den Christenseiten. Die Offenbarung ist ein Buch mit sieben Siegeln, das (wie das Urchristentum an sich) einer Kultur entstammt, die uns hinsichtlich ihrer Seelenverfassung völlig fremd ist. Vermutlich war die geheime Bedeutung der Symbole schon damals nur bestimmten Menschen bekannt, die sie für die Gemeinde auslegten. Seit 2000 Jahren mühen sich aber Christianisierte aus anderen Kulturkreisen an dieser urchristlichen Altlast, die sie mit sich herumschleppen, ab und kommen mit ihren Interpretationen auf keinen grünen Zweig. Wegen ihrer Simplizität genauso naheliegend wie naiv ist die sich durch alle Jahrhunderte ziehende Standardinterpretation, daß die Endzeit unmittelbar bevorstünde und die Zeichen der Offenbarung in der Gegenwart auftreten müßten. Entsprechend bezieht man die nie verstandenen Symbole leichtfertig auf Erscheinungen in der eigenen Zeit, oder man konstruiert diese Zeichen, wenn man nichts passendes findet. Was aber seit 2000 Jahren falsch ist, wird nicht zufällig gerade jetzt richtig sein. ;-)

Leider findet man kaum nichtchristliche Quellen, die etwas zu dieser Konstellation schreiben. So ist zu fragen, ob es sie tatsächlich in dieser Form geben wird oder Fanatiker da nachgebessert haben, um ihre Endzeitpropaganda unters Volk zu bringen.

Hier schreibt der Betreiber einer Sternwarte:
http://www.sternwarte-kraichtal.de/23-09-2017-prophezeiung.html

Das Sternenbild Jungfrau kann zu diesem Datum nächtens gar nicht gesichtet werden. Somit ist grundsätzlich völlig ausgeschlossen, daß es sich überhaupt um besagtes Zeichen aus der Offenbarung handeln kann. Das ist jedem Laien einleuchtend, der seine Hirnwindungen etwas anstrengt: Wenn die Sonne in der Jungfrau steht, ist diese natürlich nur am Taghimmel sichtbar, praktisch aber von der Sonne überstrahlt, die vor dem Sternzeichen steht. Ein Zeichen, dessen Bestandteile nicht sichtbar sind, ist schlichtweg keines. ;-)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re: Taurec

Altmarkwolf, Mittwoch, 26.07.2017, 16:17 vor 2695 Tagen @ Taurec (6624 Aufrufe)

Hallo Taurec,

> Wenn ich es recht verstehe, hast Du im Traum mehrere Tage oder Wochen weitgehend durchgängig erlebt?

Naja mehr oder weniger. Szene 1 und 5 im ersten Traum waren recht kurze Augenblicke. Die anderen Szenen waren quasi mehrstündig oder mehrtägig, aber im Zeitraffer, der teilweise unterbrochen wurde, zum Beispiel beim Bücherregal.

> Auf die selbe Weise, wie wir unseren Alltag erleben? Zugleich aber warst Du in der Lage, Dich willentlich zu erheben und "fliegend" die Gegend zu erkunden, konntest den Traum also wie einen luziden Traum steuern?

Ja abgesehen vom Fliegen konnte ich in meinem Traum nichts, was man sonst nicht auch kann als normaler Mensch. In manchen Träumen, die ich bewusst lenke, was aber sehr selten ist, kann ich auch in der Zeit wandern. Aber das war in den beiden genannten Träumen nicht der Fall.

> Hast Du nach dem Erwachen an all die Tage Erinnerungen behalten?

Insbesondere aus dem zweiten Traum zu Köln sind viele Einzelheiten verloren gegangen nach dem Aufwachen. Auch aus Traum 1 fehlen nach meinem Empfinden Details. Zum Beispiel, was die Flut auslöste.

> Ich vermute mal, Du hast eine gewisse Affinität zum Fußball, der dessen zentrale Rolle im Traum erklärt. Zumindest in diesen Bestandteilen wäre er wohl als reine Verarbeitung betrachten.

Fußball ist für mich sehr wichtig, ja. Aber gerade in Träumen hilft es mir auch bei der zeitlichen Einordnung. Zum Beispiel sind mein Heimatort und der Verein aus Karow, zu dem ich vor dem Traum keinerlei Bezug hatte in der abgelaufenen Saison aufgestiegen bzw. hätten aufsteigen können. Das Derby aus Szene 2, wo ich mit meiner Ex - Freundin gewesen bin und das Länderspiel zwischen Deutschland und England im Berliner Olympiastadion an Ostern 2016, wo ich mit meinem Vater gewesen bin, sind dann tatsächlich auch eingetroffen. Und nein, es war zum Zeitpunkt des Traumes (also im Januar) noch nicht abzusehen, dass ich die beiden Spiele besuchen würde. Insofern sind das Schauungen, die zwar persönlich sind, aber keine Verarbeitung sein können.

> Das Bücherregal mit Prophezeiungsthemen ist kurios. Normalerweise weisen Schauungen nicht in sich auf sich selbst hin. Ausnahmen gibt es, wie bei Bauer-Rapps (die zwar nicht gefläscht, aber durch persönliche religiöse Vorstellungen beeinflußt ist).

Das ist in der Tat kurios, und ein absoluter Einzelfall in meinen Träumen.

Hattest Du Dich vor dem Traum schon mal mit dem Thema Schauungen, Präkogintion, Prophezeiungen etc. befaßt?

Ja habe ich. Seit dem Massaker im Moskauer Dubrowka - Theater im Jahr 2002 habe ich mich immer wieder mit dem Thema auseinandergesetzt.

Auch damals habe ich, was meine Familie und zwei Freunde der Familie bezeugen können, geahnt, dass etwas passiert ist. Ich hatte damals, als Elfjähriger einen Traum, wo ich in einem Theater saß, in welchem goldene Säulen stehen. Ich wusste, dass Russisch gesprochen wurde neben mir, und dass jemand Wichtiges da ist.

Bin dann durch Schüsse im Traum wachgeworden und in die Wohnstube meines inzwischen verstorbenen Großvaters gelaufen, der gerade Fußball geschaut hat. Ich sagte ihm und meiner Oma, dass da gleich ne Sondersendung kommt und dass sie auf eine goldene Säule achten sollen. Dasselbe tat ich dann bei meinem Vater und seinen Kumpels, die auch Fußball schauten, aber auf einem anderen Sender. Bei beiden Sendern wurde dann schließlich das laufende Programm unterbrochen und in der jeweils ersten Szene aus Moskau sah man dann die von mir im Traum gesehene goldene Säule.

Im Übrigen bin ich mal während des Geiseldramas von Beslan in Ohnmacht gefallen. Wir gingen grad hinaus auf den Schulhof, als zeitgleich die Stürmung des Gebäudes anfing, wie ich später dann realisierte. Als ich wieder zu mir kam, soll ich laut einem Klassenkameraden auf Russisch gesagt haben: "Sie werden befreit." Ich war aber zu benommen, als dass ich mich daran erinnern könnte.

> Wie kommst Du von den Zahlen im Code auf die Preise? Standen die ebenfalls auf den Büchern?

Die Codes standen in den Büchern selbst und waren Kategorienummern. An dem Regal gab es an der Seite eine Liste wo zu diesen Kategorienummern die Preise standen. Konnte man quasi abgleichen.

> Leider findet man kaum nichtchristliche Quellen, die etwas zu dieser Konstellation schreiben. So ist zu fragen, ob es sie tatsächlich in dieser Form geben wird oder Fanatiker da nachgebessert haben, um ihre Endzeitpropaganda unters Volk zu bringen.

Kann sein, dass da dramatisiert wird. Fakt ist aber, dass die Bibelzitate, die von den "Endzeitchristen" gebracht werden tatsächlich so in der Bibel zu finden sind. (Offenbarung 12, 1-4 ff.)
Die astronomische Konstellation ist ebenfalls über die einschlägigen Programme (Stellarium etc.) nachprüfbar. Inwieweit wir sie sehen können, bzw. von wo aus sie zu sehen ist (Sonnenstand etc.), das entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.

Vielleicht haben wir ja Hobbyastronomen im Forum, die dazu Auskunft geben können?

Zeitpunkt der Konstellation: Kurz vor Mitternacht am 23. September 2017.

In vielen Videos im Netz war der Standort des Beobachters Jerusalem.

Re - Ergänzungen: Taurec

Altmarkwolf, Mittwoch, 26.07.2017, 17:14 vor 2695 Tagen @ Altmarkwolf (6515 Aufrufe)

Mir fällt grad noch ein möglicherweise wichtiges Detail ein, dass vielleicht das Bücherregal auf offener Straße erklärt.

Diese Schränke bzw. Regale waren mir zum Zeitpunkt des Traumes schon geläufig. Viele hatte ich allerdings noch nicht gesehen bis Januar 2016, vorrangig in Bayern und Niedersachsen.

Allerdings ist es so, dass in der Heimatstadt meiner aktuellen Freundin ebenfalls sehr viele öffentliche Bücherregale existieren, wie ich inzwischen weiß. Auch in meinem Heimatdorf existiert inzwischen ein öffentliches Regal, dort werden allerdings Blumen angeboten, auch wie im Traum gegen Bezahlung.

De facto könnte also dieses Bücherregal auch ein weiterer zeitlicher Hinweis sein, bzw. ein Hinweis auf meine aktuelle Freundin, die ja auch in Traum 2 anwesend war.

Selbiges könnte auch auf die Katze zutreffen, muss aber nicht, denn sowohl meine Schwester als auch meine Freundin haben schwarze Haare, allerdings hatte bisher nur meine Freundin jemals eine Verbindung zu der Traumkatze angedeutet. Sie hatte sie nämlich mal als Profilbild auf Facebook. Allerdings will sich meine Schwester eine Katze anschaffen aktuell.

Nicht unbedingt auf die Kugelerde versteifen

Tannenbaum, Sonntag, 30.07.2017, 07:34 vor 2692 Tagen @ Taurec (6338 Aufrufe)

Hallo Taurec und A'wolf!

Interessant sind die Elemente, die nichts mit Deiner Persönlichkeit zu tun haben:

  • Überflutung von Teilen Nordeutschlands.
  • Sonnenuntergang im Nordosten

Die Sonne im Norden würde voraussetzen, daß sich Deutschland auf der Südhalbkugel befände. Ein Sonnenuntergang im Osten wäre denkbar, wenn sich die Erdkruste zugleich "drehen" würde oder die ganze Erdkugel auf diese recht kuriose Weise kippen würde: die Magic-Top-Theorie der Polverschiebung. Das funktioniert aber wohl nur, indem sich der Kreisel an einer Unterlage "abstoßen" kann, die im Weltraum allerdings fehlt. So bleibt diese Bewegungsweise (von der ungeklärten Ursache mal abgesehen) reine Theorie.

Haltet mich ruhig für irre, aber ich würde vorschlagen immer offen zu denken und auch verrückt scheinende Ideen im Hinterkopf zu behalten, zum Beispiel dass die Erde eine Scheibe sein könnte, wie es alle alten Kulturen berichten. Mit Dauerpropaganda (Schule, Fernsehen, Kino, Wissenschaft), dass es anders sei, kann man das Denken der Masse lenken und irreführen.

In Nordkorea glaubt das Volk, dass sie im Paradies mit dem "lieben Führer" lebt und dass außerhalb nur böse Feinde lauern, weil sie außer der Staatspropaganda keine anderen Infos bekommen. In der Sowjetunion war es ähnlich. Milliarden glauben zudem, dass die Evolutionshypothese ein Faktum sei, obwohl diese sich leichtens widerlegen lässt.

Wenn eine Herrscherkaste seit Jahrhunderten Manipulationen und Lügenmedien benutzt, um die Massen zu lenken, warum sollte man das auf politische und wissenschaftlich (scheinende) Dinge einschränken? Eine kosmische Rundum-Lüge ist doch noch tausendmal effektiver.

Nur so ein Gedanke.

Tanne

Problematik 2.0

Aeneas, Sonntag, 30.07.2017, 10:16 vor 2692 Tagen @ Tannenbaum (6227 Aufrufe)

Hallo Tannenbaum,


Ich wollte eigentlich auf meinen früheren Beitrag zu dieser Thematik verweisen, doch dann hab ich gesehen, dass jener ebenfalls schon an dich gerichtet war :-D

Beitrag zur "Flachen Erde"

Und "alle alten Kulturen" ist schon ein sehr gedehnter Begriff.

Ich möchte dich ehrlich nicht als irre bezeichnen, und man sollte immer die allgemeingültige Meinung hinterfragen... Aber das Prinzip der Kugelerde ist weit älter als viele Vertreter der "Flachen Erde" gerne hätten z.B. seit der Antike im Mittelmeerraum, und man kann annehmen dass die Chinesen, Inder und viele andere (auch frühere) hochentwickelte Kulturen ebenfalls Forschungen zur Vermessung der Erde anstellten.

Und wie gesagt waren viele Weltbilder wie die Darstellung der Erde als Rücken einer Schildkröte, der Weltenbaum mit den verschiedenen Reichen etc. SCHAMANISCHER NATUR. Und dieses Schamanentum, die Naturreligion, die geistig-spirituelle "verbildlichte" Sichtweise auf die Welt, um die VORGÄNGE in dieser zu verstehen, ist ein ursprünglicher und sehr alter Kern wirklich aller alten Kulturen, da es überhaupt der ursprüngliche Kern menschlichen Wesens ist.

Nicht ein Buch, welches 100 mal überarbeitet wurde um es der ansässigen Bevölkerung schmackhaft zu machen (den Römern, den Germanen, den Britanniern,...) weil sich dessen Religion sonst niemals so erfolgreich hätte ausbreiten können.

Trotz allem selbstverständlich noch einen schönen Sonntag!
Diese Welt ist kompliziert und voller Wirrwar,
aber nicht alles besteht aus Lügen,
nicht alle Menschen sind ehrenlos
und nicht alle Herrscher in der Geschichte hatten böses im Sinn.
Hab ein bisschen Vertrauen in all die Forscher, Entdecker und Wissenschaftler, die ihrer Zeit einem edlen Ziel hinterherjagten.


Aeneas

Prophezeiungsglaube ist ja auch "irre"

Tannenbaum, Donnerstag, 03.08.2017, 07:52 vor 2688 Tagen @ Aeneas (5851 Aufrufe)

Hallo Aeneas!

Ich möchte dich ehrlich nicht als irre bezeichnen, und man sollte immer die allgemeingültige Meinung hinterfragen... Aber das Prinzip der Kugelerde ist weit älter als viele Vertreter der "Flachen Erde" gerne hätten z.B. seit der Antike im Mittelmeerraum, und man kann annehmen dass die Chinesen, Inder und viele andere (auch frühere) hochentwickelte Kulturen ebenfalls Forschungen zur Vermessung der Erde anstellten.

Nur so zur Info: Ich passe nicht in die Schublade "Vertreter der Flachen Erde". Ich lasse mich nur nicht im Denken kastrieren und manipulieren. Ich schaue mir nur die Fakten an und mache mir (zu alle möglichen Themen) meine Gedanken.

Der Glaube daran, dass es Prophezeiungen gibt, ist für die große Mehrheit der Bevölkerung ja ebenso "irre", denn der Mensch ist nur eine zufällig entstandene biologisch-chemische Maschine, die beim Tod einfach zu existieren aufhört. Die Bestandzeile zerfallen in der Erde zu den Elementen, und das war's. Der Geist des Menschen, das "Ich", ist nur ein Computerprogramm, das beim Versagen des Rechners (Tod des Körper) aufhört zu laufen.

Ergo kann niemand die Zukunft kennen, denn das hieße ja, dass A) hinter der Materie eine geistige Welt wäre, B) der Mensch diese geistige Welt anzapfen könnte, C) der Mensch nicht bloß Materie wäre, sonder ein geistiges Wesen und D) mit dem Tod nur der Körper stürbe, aber nicht der Geist und vielleicht noch E) wir Geister sind, die von einem Obergeist geschaffen wurden, wir nur zeitweise in einem Körper wohnen und in dieser Zeit manche den Obergeist anzapfen können, um die Zukunft zu erfahren. — Alles "ganz schön irre".

Frohes Nachdenken!
Tanne

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Wahrliche Narrenpossen

Taurec ⌂, München, Sonntag, 30.07.2017, 10:32 vor 2692 Tagen @ Tannenbaum (6296 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 30.07.2017, 11:05

Hallo!

dass die Erde eine Scheibe sein könnte, wie es alle alten Kulturen berichten.

Das halte ich für völlig unreflektiert nachgebetetes Halbwissen, um einem beschlossenen Glaubenssatz pseudorational ein Fundament zu verpassen.
Das ist schlichtweg falsch. Wir hatten das bereits, aber Du gerierst Dich offenbar als absichtlich lernresistent.

Mit Dauerpropaganda (Schule, Fernsehen, Kino, Wissenschaft), dass es anders sei, kann man das Denken der Masse lenken und irreführen.

In unserer entwurzelten und durch Informationsüberfluß überreizten Zivilisation hat sich eine Schicht absolut inkompetenter Zweifler entwickelt, die aus Prinzip das Gegenteil dessen glauben, was sie mangels geistiger Fähigkeiten nicht zu prüfen in der Lage sind. Ich wies bereits darauf hin.
Im Internet finden diese eine billige Plattform, auf der man sich mit wenig Aufwand selbst darstellen und passiv beschallen lassen kann, ohne große geistige Eigenleistung zu vollbringen.

Der Grundgedanke ist nicht gänzlich falsch. Man kann heute in jeden beliebigen Bereich schauen und sieht häufig (sofern man sich auskennt), daß dort Inkompetenz, Verfälschung und teils bewußte Lüge vorwalten. Daß bedeutet aber nicht, daß stets das am weitesten hergeholte Gegenteil wahr ist, und man noch hinter den Stand unserer Vorfahren zurückfallen muß, deren Weltsicht man letztlich weder kennt, geschweige denn verstanden hat.

In Nordkorea glaubt das Volk, dass sie im Paradies mit dem "lieben Führer" lebt und dass außerhalb nur böse Feinde lauern, weil sie außer der Staatspropaganda keine anderen Infos bekommen. In der Sowjetunion war es ähnlich. Milliarden glauben zudem, dass die Evolutionshypothese ein Faktum sei, obwohl diese sich leichtens widerlegen lässt.

Mit derartigen völlig frachfremden Pseudoweisheiten, die Massenpsychologie zum Inhalt haben, lassen sich indes nicht letztlich wissenschaftlich zugängliche Fragestellungen umgehen. Es ist schlicht die völlig falsche Aggregationsebene, der völlig falsche Zugang, und zeugt davon, daß Du mit einem Scheinargument schräg von der Seite eine Fragestellung aushebeln willst, die eigentlich logisch-rational abgeklopft werden müßte.
Sich von Youtubefilmchen beschallen zu lassen, deren Behauptungen man unreflektiert weiterflötet, ist keineswegs eine sinnvolle Befassung mit einem Thema.

Wenn eine Herrscherkaste seit Jahrhunderten Manipulationen und Lügenmedien benutzt, um die Massen zu lenken, warum sollte man das auf politische und wissenschaftlich (scheinende) Dinge einschränken? Eine kosmische Rundum-Lüge ist doch noch tausendmal effektiver.

Mit einer auf falschen Grundannahmen basierenden Physik hätte die technische, weltumspannende Netze generierende Moderne gar nicht entstehen können. Schon die grundlegenden Formeln, die nötig sind, um Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen, würden nicht zu funktionierenden Anwendungen führen. Diese werden aber tagtäglich von unzähligen Menschen weltweit angewendet. Sofern man nicht unterstellt, daß all diese Teil einer einzigen Verschwörung sind und insgeheim mit den richtigen Formeln für flache Erde rechnen, muß man davon ausgehen, daß die allgemeinen Grundannahmen richtig sind.
Zudem liegt dem der typische naiv-gläubige Zirkelschluß zugrunde, der das Ergebnis des eigenen Denkvorgangs bereits als dessen Ausgangspunkt voraussetzt. Solche Manipulation würde bedingen, daß "der Elite" seit jeher wissenschaftlich nachgeprüft das Gegenteil bekannt gewesen wäre. Dies ist aber nirgendwo belegt. Statt dessen finden wir (von wenigen inhaltlich unerheblichen Ausreißern abgesehen) stets die Kugelgestalt als Lehrmeinung, die von den mittelalterlichen Denkern von den Griechen übernommen wurde, die dazu bereits (Eratosthenes) valide Experimente durchführten. Letztlich ist das eine wesentliche Grundlage für die abendländische Physik. Daß sich parallel dazu eine eigenständige Alternativphysik als Entwicklungslinie von der Antike bis in die Moderne zöge, die sich trotz größerer Richtigkeit nicht wenigstens in Kreisen durchgesetzt hätte, die nach technischen Verwirklichungen streben, ist nicht belegt und auszuschließen.

Nur so ein Gedanke.

Ja, leider. Sich "nur so" etwas denken und dann damit wieder aufhören, sollte man tunlichst unterlassen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Kugel-Kreisel

Franz Liszt, Sonntag, 30.07.2017, 13:53 vor 2691 Tagen @ Taurec (6219 Aufrufe)

Danke Taurec für die Antwort auf die flache Erde.

Mittlerweile wäre der Aufwand zum Zurechtbiegen diverser Experimente (incl. Raumfahrt) wesentlich größer als die Durchführung derselben.

Die neueste c't - Titelstory "Trump-Tagebücher entdeckt" :-D beschreibt auf vielen Seiten den Sumpf, der mittlerweile im Internet entstaden ist, und welche Mechanismen dort laufen. Incl. der Filter von Google, Twitter und co., die den Mist noch extrem verstärken.

Dass die Erde aber einen festen Punkt zum Kippen braucht, ist schlicht falsch. Ein Rotationskörper hat drei Hauptachsen bezüglich Rotation und Masse, nur eine perfekte Kugel nicht. Nur der Mond verhindert, dass die Erde selbständig kippt.

Übrigens reduziert das drastisch die Wk. für intelligentes Leben auf anderen Planeten. Die Evolution hat viel weniger Zeit ohne Mond! Normal sind kleine Monde, die diese Wirkung nicht haben. Wäre der Mond größer, wäre die Erdoberfläche viel später abgekühlt, wäre er kleiner, würde die Erde öfter kippen. Vielleicht würden die Flutwellen der Gezeiten aus der Frühzeit auch noch immer alles kurz und klein schlagen auf Bakterienniveau.

Irgendwann ist der Mond weit genug weg, (heute?), dass die Erde aufgrund ihrer Masseverteilung (Kartoffel) von selbst kippt. Übrigens zählt der Äquatorwulst gar nicht, weil der erst Folge der Rotation - um welche Achse auch immer - ist.

Gruß franz_liszt

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Drehrichtungsänderung

BBouvier, Sonntag, 30.07.2017, 16:41 vor 2691 Tagen @ Franz Liszt (6264 Aufrufe)

<"Dass die Erde aber einen festen Punkt zum Kippen braucht,
ist schlicht falsch
.">

Hallo, Franz!

Mir ist nicht geläufig, daß derlei (hier) denn behauptet
worden wäre.
Eine "Unterlage" benötigt ein Kreisel jedoch dann,
wenn man als Resultat eine Drehrichtungsänderung bewirken will!

https://schauungen.de/forum/index.php?id=30716

"Magic Top" mit (!) Unterlage:
=>
https://schauungen.de/Sonstiges/Polsprung_Kreisel.pdf

Um im übrigen dieses hier bereits mehrfach erfolgreich
durchgekaute Thema nicht sinnfrei erneut aus der Ablage
zu ziehen, verweise ich interessierte Leser auf den
Suchbegriff "Kreisel":
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=search&search=Kreisel&search_submit=Suche

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kippen eines Kreisels

Franz Liszt, Dienstag, 01.08.2017, 09:31 vor 2690 Tagen @ BBouvier (5963 Aufrufe)

Hallo BB,

jetzt erklär mal den Unterschied zwischen dem Kippen und der Drehrichtungsänderung eines Kreisels. Die Drehrichtung eines Kreisels ist ein Vektor im Raum. Kippt der Vektor im Raum, hat sich seine Richtung im Raum geändert.

Meine Begründung kommt aus der Kreiselmechanik. Die Menge an Entgegnungen ist nicht maßgebend. Sie müssen eine physikalische Grundlage haben.

Gruß franz_liszt

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Kippen - Drehrichtungsänderung

BBouvier, Dienstag, 01.08.2017, 13:35 vor 2689 Tagen @ Franz Liszt (5987 Aufrufe)

<"... jetzt erklär mal den Unterschied zwischen dem Kippen
und der Drehrichtungsänderung eines Kreisels
.">

Hallo, Franz!

- ein sich drehender Kreisel kann bei gleichbleibender
Drehrichtung kippen
- ein sich drehender Kreisel (Form: "Magic Top")
kann sich auf den Kopf stellen, wobei er seine
Drehrichtung ändert.
https://schauungen.de/Sonstiges/Polsprung_Kreisel.pdf
Letzterer benötigt dazu eine "Unterlage".
https://www.youtube.com/watch?v=ItuAtgvkIkM

Das hatten wir hier bereits mehrfach, und ich hatte
doch in meinem obigen Beitrag bereits bemerkt:
=>
Um im übrigen dieses hier bereits mehrfach erfolgreich
durchgekaute Thema nicht sinnfrei erneut aus der Ablage
zu ziehen, verweise ich interessierte Leser auf den
Suchbegriff "Kreisel":
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=search&search=Kreisel&search_submit=Suche

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Drehrichtung

Franz Liszt, Dienstag, 01.08.2017, 18:36 vor 2689 Tagen @ BBouvier (5939 Aufrufe)

Für einen Physiker ist eine Änderung des Rotations- (deutsch: dreh-) Vektors eine Richtungs-Änderung. Du meinst vermutlich eine -Umkehr desselben. So kann man aneinander vorbeireden.

Jeder Versuch einer Änderung wird mit einer Präzessionsbewegung beantwortet - außer die Änderung ergibt eine stabilere Rotation des Kreisels, wie es bei Massenverschiebungen im Innern des Kreisels vorkommt.

Ausfall des Himmelskoerpers

Malbork, Sonntag, 30.07.2017, 23:22 vor 2691 Tagen @ Tannenbaum (6244 Aufrufe)

Haltet mich ruhig für irre, aber ich würde vorschlagen immer offen zu denken und auch verrückt scheinende Ideen im Hinterkopf zu behalten, zum Beispiel dass die Erde eine Scheibe sein könnte, wie es alle alten Kulturen berichten. Mit Dauerpropaganda (Schule, Fernsehen, Kino, Wissenschaft), dass es anders sei, kann man das Denken der Masse lenken und irreführen.

Hallo Tanne,

eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, aber jetzt mache ich mal eine Ausnahme. Nein, ich halte Dich nicht fuer Irre, denn ich selbst habe meine Zweifel an der Kugel-Erde. Nein, ich bin schon fast ueberzeugt, dass die Kugelerde Theorie Schwachsinn ist. Angeblich drehen wir uns mit 1000 mph um die eigene Achse und durch die Schwerkraft wird verhindert, dass das Wasser nicht in den Weltraum gedrueckt wird aber Voegel und Flugzeuge sind in der Lage abzuheben? Ein Hubschrauber muesste nur senkrecht in die Hoehe steigen und die entsprechende Zeit abwarten, bis das Ziel (falls das Ziel entsprechend der Drehrichtung der Erde ist) unter diesem erscheint und wieder landen. Die Flugdauer von New York nach Los Angeles dauert 5 Stunden und 8 Minuten und die Flugdauer von Los Angeles nach New York 5 Stunden und 5 Minuten. Die Entfernung betraegt ca. 4.000 Kilometer was bei einer typischen Reisegeschwindigkeit von etwa 800 km/h auch hinkommt. Bei einer sich drehenden Kugelerde muesste die Reisedauer nicht auseinander klaffen? Einmal fliegst du mit der Erddrehung im anderen Fall gegen die Erddrehung. So gibt es etliche Beispiele, die einfach bei einer Kugelerde keinen Sinn ergeben.
Jungs, es wird keinen Himmelskoerper geben, nicht am 23. September und auch nicht am 5. Oktober (wie dieser Jesus-kommt-vom-Himmel-auf-einer-Wolke Schwachmat behauptet) 2017 und auch nicht irgendwann spaeter. :-D Was da eventuell in einigen Schauungen gesehen wurde koennte ein Blutmond sein, der optisch ein wenig groesser erschien als sonst. Mehr nicht.
Was allerdings nicht bedeutet, es gaebe keine Weltenwende. Die Weltenwende ergibt sich durch Erdbeben und Vulkanausbrueche. Was diese ausloesen wird, werden wir vielleicht nie erfahren, aber sicherlich nicht etwas, was aus dem "Weltraum" kommt.

Gruss
Malbork

:-)

IFan, Sonntag, 30.07.2017, 23:48 vor 2691 Tagen @ Malbork (6098 Aufrufe)

Hallo Leser,

das ist ja lustig, da hat einer übersehen, dass wir eine Atmosphäre haben, die sich mit der Erde mitdreht.

Gruß, IFan

Schulweisheit

Malbork, Montag, 31.07.2017, 12:37 vor 2691 Tagen @ IFan (6106 Aufrufe)

das ist ja lustig, da hat einer übersehen, dass wir eine Atmosphäre haben, die sich mit der Erde mitdreht.

Hallo IFan,

ja, so hat man es uns in der Schule beigebracht, nicht wahr? Ich habe das damals so hingenommen ohne darueber nach zu denken. Aber wie soll das funktionieren, ich meine die sich mit der Erde drehende Atmosphaere? Wenn sie sich mit der Drehrichtung der Erde mitdreht, dann duerfte es doch ausgeschlossen sein, dass bspw Voegel eine solche Kraft aufbringen koennen, um gegen die 1000 mph ankommen zu koennen? Das ergibt ueberhaupt keinen Sinn. Kannst Du mir ein Bild der Erde hier reinstellen, welches nicht ueber CGI (computer generated image) ueberarbeitet wurde? Ich meine, wir (Menschen) sind doch schon 1969 auf dem Mond gelandet (:-D ), da muesste es doch im Jahre 2017 massenhaft Bilder (echte, nicht die Animationen aus dem Weltnetz) von der Erde als Kugel (oder wie Eyspfeil schreibt "deformierter Apfel") geben.

Gruss
Malbork

Warum sollte ich mir die Arbeit machen?

IFan, Montag, 31.07.2017, 13:24 vor 2691 Tagen @ Malbork (6116 Aufrufe)
bearbeitet von IFan, Montag, 31.07.2017, 13:30

Hallo Malbork,

warum sollte ich mir die Arbeit machen?

Ich könnte mir ja auch als Hobby ausdenken, abstruse Behauptungen aufzustellen und dann andere aufzufordern, sie zu widerlegen.

Sagen wir mal, so:

"Unter Teppichböden in Schulen und Banken sind lauter Trittsensoren eingebaut, die vom Geheimdienst ausgewerten werden und im Zusammenspiel mit den Handy-Daten der Nutzer dazu dienen, den Gesundheitszustand der Benutzer festzustellen, damit sie später in der Armee der Diktatur besser den einzelnen Aufgaben zugeordnet werden können (Panzerfahrer, Artillerieschütze usw.)."

"Vulkane sind menschengemachte Hotspots, die dazu dienen, die in der Nähe wohnenden Menschen zu unterjochen, indem sie eine ständige Bedrohung darstellen."

"Alle Rasenflächen der Bundesrepublik Deutschland enthalten Grashalme, die über Minisensoren die Daten der Benutzer an den Geheimdienst der Weltregierung übermitteln."

"Der Flugverkehr hat nur zugenommen, um mehr Wolken durch Kondensstreifen zu erzeugen, die durch die verminderte Sonneneinstrahlung dazu führen, dass die Menschen depressiver werden und damit leichter zu manipulieren sind. In Wahrheit sind die Flugkosten so hoch, dass sie kein Mensch bezahlen könnte; sie sind massiv durch die Freimaurer subventioniert, die damit ihre Weltherrschaft zementieren wollen."

Jetzt beweise mir mal das Gegenteil, aber so, dass ich davon überzeugt werde.


Gruß, IFan

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Beweise sind in solchen Fällen wohl zwecklos

Taurec ⌂, München, Montag, 31.07.2017, 13:25 vor 2691 Tagen @ Malbork (6268 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 18.09.2017, 09:18

Schlagwörter:

Hallo!

Wenn sie sich mit der Drehrichtung der Erde mitdreht, dann duerfte es doch ausgeschlossen sein, dass bspw Voegel eine solche Kraft aufbringen koennen, um gegen die 1000 mph ankommen zu koennen?

Das ist dermaßen traurig, daß der Sau graust. :-( ;-( :no:
Die Objekte der Erdoberfläche und Atmoshpäre teilen alle denselben Richtungsvektor und Drehimpuls, und zwar schon seit Anbeginn. Die sich drehende, runde Erde ist das Bezugssystem, welches für uns relativ gesehen still steht. Der Vogel muß nicht gegen 1000 km/h angkommen, da er diese wie die Atmosphäre und der Erdboden selbst bereits besitzt.

Das ergibt ueberhaupt keinen Sinn.

Doch.

Kannst Du mir ein Bild der Erde hier reinstellen, welches nicht ueber CGI (computer generated image) ueberarbeitet wurde? Ich meine, wir (Menschen) sind doch schon 1969 auf dem Mond gelandet (:-D ), da muesste es doch im Jahre 2017 massenhaft Bilder (echte, nicht die Animationen aus dem Weltnetz) von der Erde als Kugel (oder wie Eyspfeil schreibt "deformierter Apfel") geben.

Hier ein Foto, das von Apollo 11 gemacht wurde:

[image]

Solche Fotos gibt es massenhaft im Netz, aber auch in Sachbüchern aus der Präinternetzeit, was Du aber auch selbst recherchieren hättest können und Dir auch bekannt ist.

Das blöde ist, daß jemand, der nicht rational denkt, sondern aus irrationalen Gründen beschlossen hat, an die flache Erde zu glauben, kein Foto, auch keinen andersartigen Beweis zu akteptieren bereit ist, sondern stets Fälschung vermuten wird, weil es in seiner aus logischen Fehlern konstruierten Welt einfach so sein muß.
Insofern handelt es sich bei der Aufforderung, ein Foto zu präsentieren, lediglich um eine scheinbare Offenheit gegenüber Argumenten. Vielmehr ist davon auszugehen, daß als nächstes ein Angriff ob seiner vermeintlichen Leichtgläubigkeit erfolgt und die Behauptung, daß ein Foto noch lange kein Beweis sei, solange man es nicht selbst gemacht habe. Merke: Diskussionen zu unsinnigen Themen, die sich als irrationaler Glaubenssatz verfestigt haben, werden stets irgendwann auf die Persönlichkeit des Kontrahenten abzielen, wenn ein sachliches, plausibles Argument nicht mehr formuliert werden kann, man aber den irrationalen Glaubenssatz nicht aufzugeben bereit ist.
Das nur vorwegnehmend, um den notwendigen Verlauf einer solchen Diskussion abzukürzen. ;-)

Auch eine Direktübertragung von der Raumstation, auf der man über 93 Minuten ihre Umlaufbahn verfolgen kann, wird wahrscheinlich nicht genügen.
Auch entsprechende Zeitrafferaufnahmen sind höchstwahrscheinlich ungenügend, denn, weil eine großangelegte Verschwörung vorliegt, müssen sie nachbearbeitet worden sein (wie auch alles andere), auch wenn dafür kein Beleg vorliegt. Somit wären wir wieder beim naiv-gläubigen Zirkelschluß, der seinen vorformulierten Glaubenssatz als zwingendes Ergebnis des Denkprozesses setzt und sich alles darauf zurechtbiegt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re: Kugel stimmt nicht ganz, aber Scheibe halte ich für fragwürdig

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 31.07.2017, 00:39 vor 2691 Tagen @ Malbork (6322 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Montag, 31.07.2017, 00:49

Hallo Malbork,

"Hallo Tanne,

eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, aber jetzt mache ich mal eine Ausnahme. Nein, ich halte Dich nicht fuer Irre, denn ich selbst habe meine Zweifel an der Kugel-Erde. Nein, ich bin schon fast ueberzeugt, dass die Kugelerde Theorie Schwachsinn ist. Angeblich drehen wir uns mit 1000 mph um die eigene Achse und durch die Schwerkraft wird verhindert, dass das Wasser nicht in den Weltraum gedrueckt wird aber Voegel und Flugzeuge sind in der Lage abzuheben? Ein Hubschrauber muesste nur senkrecht in die Hoehe steigen und die entsprechende Zeit abwarten, bis das Ziel (falls das Ziel entsprechend der Drehrichtung der Erde ist) unter diesem erscheint und wieder landen. Die Flugdauer von New York nach Los Angeles dauert 5 Stunden und 8 Minuten und die Flugdauer von Los Angeles nach New York 5 Stunden und 5 Minuten. Die Entfernung betraegt ca. 4.000 Kilometer was bei einer typischen Reisegeschwindigkeit von etwa 800 km/h auch hinkommt. Bei einer sich drehenden Kugelerde muesste die Reisedauer nicht auseinander klaffen? Einmal fliegst du mit der Erddrehung im anderen Fall gegen die Erddrehung. So gibt es etliche Beispiele, die einfach bei einer Kugelerde keinen Sinn ergeben.

Gruss
Malbork"

Was heißt da Kugel? Himmelskörper sind Zusammenballungen von
Energie. Die Erde hat in verschiedenen Gegenden völlig
unterschiedliche Masse=Energie. E=mc².
Im Indischen Ozean etwa ist die Gravitation erblich geringer
als im Durchschnitt. Die Erde sieht daher eher wie ein völlig
mißratener Apfel aus denn wie eine Kugel.

Wie stellst Du Dir die Scheibe denn vor? Daß man, wenn man die
Antarktis bereist in Richtung Südpol, daß man irgendwann eben
beim geographischen Südpol von der Scheibe fliegt? In den
Weltraum hinein?

Die "Kugel" ist natürlich auch nur eine physikalische Interpretation,
eine Darstellung in drei Dimensionen.
Es ist ja möglich, daß unter Einbeziehung der vierten
und noch weiterer Dimensionen ganz andere Interpretationen
ergäben, aber der menschliche Horizont ist halt begrenzt,
wir können die Ausdehnung des Weltalls nicht mal vierdemensional begreifen.
Es gibt z.B. Insekten, die nur zwei- oder gar eindimensional
denken können, und ebensolche Rechenmodelle.
Wir begreifen die Erde halt als Kugel, obwohl sie womöglich
aus Sicht eines höheren Wesens anders ausschaut.
Aber dies ist jenseit unseres begrenzten geistigen Horizontes.

"Jungs, es wird keinen Himmelskoerper geben, nicht am 23. September und auch nicht am 5. Oktober (wie dieser Jesus-kommt-vom-Himmel-auf-einer-Wolke Schwachmat behauptet) 2017 und auch nicht irgendwann spaeter. :-D Was da eventuell in einigen Schauungen gesehen wurde koennte ein Blutmond sein, der optisch ein wenig groesser erschien als sonst. Mehr nicht.
Was allerdings nicht bedeutet, es gaebe keine Weltenwende. Die Weltenwende ergibt sich durch Erdbeben und Vulkanausbrueche. Was diese ausloesen wird, werden wir vielleicht nie erfahren, aber sicherlich nicht etwas, was aus dem "Weltraum" kommt."

Da gibts aber zuviele valide Schauungen bezüglich eines
Himmelskörpers, als daß man die Weltenwende allein auf
Vulkanausbrüche reduzieren könnte.
Der Funkenregen, die Minieiszeit, die Fluten, die 3tf
einzig und allein die Auswirkung von einem Vulkanausbruch?

Blutmonde gab es 2014/2015 bereits mehrere, was ein großer
Teil der Menschheit gar nicht bemerkt hat, außer einer Meldung
mit Photo vielleicht in den Google-News.
Blutmonde sind nichts außergewöhnliches, die treten praktisch
so oft auf wie auch Mondfinsternisse.

Du leidest offensichtlich wie viele hier auch an
Abschreiberitis mangels eintretender Ereignisse.

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

Missratener Apfel

Tannenbaum, Donnerstag, 03.08.2017, 08:22 vor 2688 Tagen @ Eyspfeil (5872 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil!

Was heißt da Kugel? Himmelskörper sind Zusammenballungen von
Energie. Die Erde hat in verschiedenen Gegenden völlig
unterschiedliche Masse=Energie. E=mc².
Im Indischen Ozean etwa ist die Gravitation erblich geringer
als im Durchschnitt. Die Erde sieht daher eher wie ein völlig
mißratener Apfel aus denn wie eine Kugel.

Ein bekannter afroamerikanischer Astronom, Neil deGrasse Tyson, meint, dass die Erde wegen Gravitationsphänomenen das Aussehen einer Birne habe. Auf den Nasa-Fotos ist aber beides nicht sichtbar, weder Apfel noch Birne, sie ist eine schöne Kugel. In der Schule hat man uns noch beigebracht, sie sei ein "an den Polen abgeflachter Rotationsellypsoid". Das muss eine sehr geringe Abflachung sein, denn auf Nasa-Fotos ist sie, wie gesagt, kugelrund.

Tanne

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Erdform

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.08.2017, 08:41 vor 2688 Tagen @ Tannenbaum (5967 Aufrufe)

Hallo!

Ein bekannter afroamerikanischer Astronom, Neil deGrasse Tyson, meint, dass die Erde wegen Gravitationsphänomenen das Aussehen einer Birne habe. Auf den Nasa-Fotos ist aber beides nicht sichtbar, weder Apfel noch Birne, sie ist eine schöne Kugel. In der Schule hat man uns noch beigebracht, sie sei ein "an den Polen abgeflachter Rotationsellypsoid". Das muss eine sehr geringe Abflachung sein, denn auf Nasa-Fotos ist sie, wie gesagt, kugelrund.

Das sind modellhafte Überzeichnungen. Die Erde hat natürlich für das menschliche oder maschinelle Auge die bekannte Kugelgestalt. Die Abweichungen sind vorhanden, rangieren aber unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. So ist der Erddurchmesser von Pol zu Pol 42 km kleiner als am Äquator, was einem Verhältnis von 1 zu 298,257223563 entspricht bzw. einer Abweichung von 0,003352811.

Beim Jupiter hingegen ist die Abplattung aufgrund größerer Rotationsgeschwindigkeit mit 1/16 sehr viel ausgeprägter, was mit bloßem Auge bereits festzustellen ist:

[image]

Die Bezeichnung der Erde als "Kartoffel" entspringt einer Überzeichnung der lokal unterschiedlichen Gravitationskräfte, welche diese überhaupt erst sichtbar macht:

[image]

Die Höhenunterschiede der Ozenspiegel auf Grund der Gravitationsanomalien bewegen sich aber in Dimensionen von ca. 100 Metern, was mit bloßem Auge natürlich nicht festzustellen ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re: Atmosphäre

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 31.07.2017, 22:09 vor 2690 Tagen @ Malbork (5997 Aufrufe)

Hallo Malbork,

"Hallo Tanne,

eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, aber jetzt mache ich mal eine Ausnahme. Nein, ich halte Dich nicht fuer Irre, denn ich selbst habe meine Zweifel an der Kugel-Erde. Nein, ich bin schon fast ueberzeugt, dass die Kugelerde Theorie Schwachsinn ist. Angeblich drehen wir uns mit 1000 mph um die eigene Achse und durch die Schwerkraft wird verhindert, dass das Wasser nicht in den Weltraum gedrueckt wird aber Voegel und Flugzeuge sind in der Lage abzuheben? Ein Hubschrauber muesste nur senkrecht in die Hoehe steigen und die entsprechende Zeit abwarten, bis das Ziel (falls das Ziel entsprechend der Drehrichtung der Erde ist) unter diesem erscheint und wieder landen. Die Flugdauer von New York nach Los Angeles dauert 5 Stunden und 8 Minuten und die Flugdauer von Los Angeles nach New York 5 Stunden und 5 Minuten. Die Entfernung betraegt ca. 4.000 Kilometer was bei einer typischen Reisegeschwindigkeit von etwa 800 km/h auch hinkommt. Bei einer sich drehenden Kugelerde muesste die Reisedauer nicht auseinander klaffen? Einmal fliegst du mit der Erddrehung im anderen Fall gegen die Erddrehung. So gibt es etliche Beispiele, die einfach bei einer Kugelerde keinen Sinn ergeben."

Die verschiedenen Schichten der Atmosphäre drehen sich mit, da die Moleküle ebenfalls
vom Zentrum der Gravitation angezogen werden.
Dein Beispiel mit dem Hubschrauber ist witzig: Flugzeuge und besonders Hubscharauber
fliegen ja gerade wegen unserer Atmosphäre, da sie die Luft komprimieren und nach unten
drücken, und sich dadurch auf diesen Luftmassen stützend sich bewegen.

Auf einem gedachten Planeten ohne jegliche Atmosphäre könnten folglich Hubschrauber
und Flugzeug gar nicht starten und fliegen.
Abgesehen natürlich von Raketen, die den Gravitations-Trichter verlassen sollen.

Dafür müßte man andererseits auf einem solchen Planeten ohne schützende Atmosphäre
seine Drehbewegung unmittelbar bemerken: Das wird der Grund sein, warum die US-Flagge
1969 auf dem Mond wehte: Es war nicht der Wind einr fehlenden Atmospähre, sondern
der "Drehwind" der Umkreisung um die Erde.

Ich meine, wenn die Erde tatsächlich eine Scheibe wäre, wie dick wäre sie dann?
Man würde nach höchstens ein paar tausend Kilometer Bohrung dann wieder irgendwo
in Tokio herauskommen: So tief wurde schon lange in irgendwelchen Forschungs-Bohrungen
gebuddelt. Außerdem würdest Du wirklich behaupten wollen, daß all die beobachteten
Planeten etc. da draußen angenäherte Kugeln seien, und ausgerechnet die Erde nicht?

LG,

Eyspfeil

Bitte zum THREAD - THEMA zurückkommen !!!

Altmarkwolf, Montag, 31.07.2017, 13:33 vor 2691 Tagen @ Altmarkwolf (6094 Aufrufe)

Nicht euer Ernst oder?

Abgesehen davon, dass unsere Erde NACHWEISLICH eine an den Polen abgeflachte Kugel ist und sich unsere Atmosphäre NACHWEISLICH mit dem Erdkörper mitdreht, hat dieser Scheiß rein gar nichts mit dem ursprünglichen Thema dieses Diskussionstranges zu tun.

Abgesehen davon, dass Seher wie Wizard oder Bariona inzwischen einige Treffer gelandet haben, sollten wir uns mal mit den kommenden Wochen befassen. Hierfür gibt es nämlich einige sehr interessante Voraussagen, zumeist aus Amerika und Barionas Kölnschließung könnte uns eventuell auch bevorstehen demnächst, angesichts der Attentate in Hamburg und Konstanz.


Beispiele:

- Harzflut: 2007 vorhergesehen von Wizards, kürzlich eingetreten
- Flüchtlingskrise: 2005 vorhergesehen von Bariona, 2015 eingetreten

Also weniger Erdkugelgeschwurbel fabrizieren und mal überlegen, in welchem zeitlichen Kontext der Prophezeiungen die bereits eingetretenen Ereignisse stehen.

In meinen Träumen um die es hier ursprünglich ging, war es im Übrigen auch in Szene 3 und 4 in Traum 1 und in Traum 2 relativ warm und Achtung, da taucht auch ein Supermarkt auf!!!! Eventuell war Hamburg die Warnung vor Köln, so verstehe ich den Traum allmählich....:-( :-(

und bitte ein wenig mehr Präszision!

Sagitta, Montag, 31.07.2017, 14:52 vor 2690 Tagen @ Altmarkwolf (6161 Aufrufe)

Hallo Altmarkwolf -

Du hast schon recht: wenn hier ein Thema A begonnen wird, dann landen und verharren die Beiträge meist binnen zwei Tagen bei den Themen X, Y, und Z. Und letztere sind meist Wiederholungen von Altbekanntem. Wertungen unterlasse ich mal, damit ich nicht in irgendwelche Fettnäpfchen trete.

Auf der anderen Seite: was könnten wir mit Deinem Beitrag anfangen? Du schilderst Traumszenen von Alltagsgeschehen - und "plötzlich wurde alles schwarz." Da fällt selbst Sagitta nichts ein dazu.

"Daraufhin kam mir irgendwie der Gedanke, mal unsere Region durchschauen zu wollen. Ich flog in Gedanken irgendwie drüber. Dabei stellte ich fest, dass ein Großteil der umliegenden Orte weg war, überall Wasser, auch Magdeburg war wesentlich kleiner als es aktuell ist. Nur die direkten Nachbarorte meines Heimatortes standen noch komplett, nach Norden hin sah ich nur Wasser, schließe aber nicht aus, dass auch da noch Orte standen."

Wie kannst Du nur auf solche Gedanken kommen: mal Deine Region anschauen zu wollen? Im Gedanken-Traum-Flug? Oder mit realer präkognitiver Schau?

In Köln geht es dann weiter, mit Schwelbränden, Kabelbränden, mit kleineren und größeren Explosionen sowie mit lichterlohen Bränden. Und was nun? Aus Schauungen ist bekannt, dass möglicherweise Norddeutschland (zeitweise?) überflutet wird, und Köln möglicherweise in Kampfgeschehen hineingezogen wird. Deine "Träume" könnten hierzu als 'Bestätigungen' gesehen werden. Verwertbare Datierungsmöglichkeiten kann ich wenigstens ihnen aber nicht entnehmen. Dazu sind die berichteten Zahlen- und Bücherregalgeschichten viel zu mehrdeutig und konfus. Grüne Augen und schwarze Haare helfen hier auch nicht weiter.

Wahrscheinlich hast Du eine besondere PSI-Begabung, aber Du hast sie noch überhaupt nicht entwickelt. Wie Du sicher weißt: Talent zum Fußballspielen genügt nicht, man muss ständig trainieren und in den realen Wettbewerb gehen. Trainieren heißt: an sich arbeiten. Wenn Du beispielsweise die Geiselnahmen in Beslan und in Moskau tatsächlich zeitgleich mitempfunden hast, dann muss es in Dir selbst eine 'Resonanz' bzw. einen Bezug zum Thema Geiselnahme geben, sei es, dass Du in diesem Leben schon mal Vergleichbares erlebt hast (oder einmal erleben wirst??) - oder sei es, dass das ein Relikt aus einem anderen Leben ist (auch das Leben nahestehender Personen kommt in Frage). Solchen Zusammenhängen muss man unbedingt nachgehen, weil hier Energien/Auslöser für Schauungszustände liegen. Oder eine andere Empfehlung: wenn Du Dich so sehr für Fussball interessierst, dann versuche mal die Ergebnisse oder Verläufe/Ereignisse von Spielen präkognitiv zu schauen. Dann siehst Du sehr schnell, wie gut Du in diesem Bereich bist - und wie Du Deine Fähigkeiten weiter entwickeln kannst.

In Bezug auf Befürchtungen über eine Verschärfung unserer allgemeinen und aktuellen Lage, darf ich Dich beruhigen: 2017 wird keine Weltenwende sehen.

MfG, Sagitta

Datierung und Einordnung

Altmarkwolf, Montag, 31.07.2017, 18:12 vor 2690 Tagen @ Sagitta (6068 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

ich versuche das mal ein wenig aufzudröseln, was du noch an Fragen hattest und so.


Was könnten wir mit Deinem Beitrag anfangen? Du schilderst Traumszenen von Alltagsgeschehen - und "plötzlich wurde alles schwarz." Da fällt selbst Sagitta nichts ein dazu.

Wenn ich etwas träume, was wie diese Träume über das gewöhnliche Alltagsgeschehen hinweg geht, dann heißt das meist, dass diese Überhänge später real eintreffen. Es ist selten, dass ich etwas Weltpolitisches träume und dann nicht zumindest Bruchstücke davon eintreffen. Dass es an dieser Stelle schwarz wurde, heißt dass da etwas fehlt, was nicht gesehen werden darf bzw. etwas, was ich noch nicht sehen darf.

Wie kannst Du nur auf solche Gedanken kommen: mal Deine Region anschauen zu wollen? Im Gedanken-Traum-Flug? Oder mit realer präkognitiver Schau?

Wenn ich im Traum bewusst etwas tun kann, wie hier das Fliegen, dann ist es auch gewollt. Das heißt, ich "denke" dann im Traum. Hier in diesem Fall hatte ich die Befürchtung im Traum, dass etwas Schlimmes passiert war, was mit Wasser zu tun hat, weil das Turnier ja Küsten - Cup hieß, und mein Heimatdorf mehr als 200 km von der nächsten Küste entfernt liegt. Irgendetwas konnte da also nicht stimmen, dem bin ich auf den Grund gegangen.

Deine "Träume" könnten hierzu als 'Bestätigungen' gesehen werden. Verwertbare Datierungsmöglichkeiten kann ich wenigstens ihnen aber nicht entnehmen. Dazu sind die berichteten Zahlen- und Bücherregalgeschichten viel zu mehrdeutig und konfus. Grüne Augen und schwarze Haare helfen hier auch nicht weiter.


Zugegeben, die Zahlen sind mehrdeutig, ja, aber ich habe sie im Traum einerseits als Preisliste bzw. als Spielergebnis gesehen, aber sie andererseits auch als Daten empfunden. Dementsprechend wären der 24.8., der 3.6., der 5.9. und der 7.1. wichtige Daten im Zusammenhang mit dieser Flutschau.

Was das Regal, die Haarfarbe und Augenfarbe angeht, ich hatte es schon erklärt, so kann dies ein Hinweis auf meine aktuelle Freundin sein (oder auf meine Schwester). Gehen wir von ersterem aus, so ist davon auszugehen, dass die Flut geschieht, während sie mit mir zusammen ist. Die Anhaltspunkte tauchten ja erst nach dem Schwarzwerden von Szene 2 auf, folglich sind Szene 1 und 2 abgeschlossen und wir sind aktuell in der "schwarzen Phase". Wie lange die dauert, weiß ich nicht, aber dass sie endet, weiß ich.

Dadurch dass die beiden im Traum erwähnten Mannschaften wie im Traum auch gerade vor ein paar Wochen aufgestiegen sind ist für mich ein Hinweis, dass es mindestens diese Saison ernst wird. Eher noch bis zum Saisonstart. Der Krieg, wenn er kommt, kommt aber erst deutlich später. Die Flut kommt deutlich vor dem Krieg.

Wahrscheinlich hast Du eine besondere PSI-Begabung, aber Du hast sie noch überhaupt nicht entwickelt.

Sehe ich anders, aber ja es ist noch relativ schwierig für mich koordiniert vorzugehen im Traum.

Trainieren heißt: an sich arbeiten. Wenn Du beispielsweise die Geiselnahmen in Beslan und in Moskau tatsächlich zeitgleich mitempfunden hast, dann muss es in Dir selbst eine 'Resonanz' bzw. einen Bezug zum Thema Geiselnahme geben, sei es, dass Du in diesem Leben schon mal Vergleichbares erlebt hast (oder einmal erleben wirst??) - oder sei es, dass das ein Relikt aus einem anderen Leben ist (auch das Leben nahestehender Personen kommt in Frage).

So etwas gab es nie in meinem dieslebigen und vorlebigen Umfeld. Allerdings habe ich eine hohe Bindung zu Russland, die wahrscheinlich aus einem früheren Leben herrührt, was schon ein Weilchen zurückliegt.

Oder eine andere Empfehlung: wenn Du Dich so sehr für Fussball interessierst, dann versuche mal die Ergebnisse oder Verläufe/Ereignisse von Spielen präkognitiv zu schauen.

Das ist für mich ziemlich simpel. Ich verzichte nur inzwischen auf solche Schauungen, weil sich mein Vater sonst zu sehr aufregen würde. Wir tippen regelmäßig den Spielausgang bestimmter Partien. Und Fußball ist abgesehen davon auch relativ schwer vorhersehbar. Was man sehen kann, sind Ergebnistendenz und besondere Ereignisse.:-)

Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ...

Sagitta, Dienstag, 01.08.2017, 01:32 vor 2690 Tagen @ Altmarkwolf (5996 Aufrufe)

... dann ändert sich das Wetter - oder es bleibt wie es ist!


Hallo Altmarkwolf,

vielen Dank für Deine schnelle und ausführliche Antwort!

Dir ist es vielleicht bekannt, dass Hertha ein neues Stadion bauen will, den meisten Lesern des Forums hier vermutlich nicht. Ganz sicher wird es blau sein. Also wird, wenn wir zur Frage der Datierung kommen sollen, dann die Überschwemmung gemäß Deinen Träumen sich ereignen, wenn das Stadion fertig ist: denn dann steigst Du auf die höchsten Ränge und blickst hinaus. Nehme den Sonnenuntergang in einer neuen Himmelsrichtung symbolisch für eine "neue Zeit", d.h. dass sich dann etwas ändern oder geändert haben wird. Wann das neue Hertha-Stadion fertig sein wird, kann man sich an den Fingern abzählen. Vielleicht geht es ja so wie mit dem neuen Berliner Flughafen. Immerhin aber kann man das als Datierungshinweis betrachten.

Die anderen Hinweise, wenn sie denn solche sind, zeigen in die gleiche Richtung: 2.4 (Bücherkategorien) und 25 (im Köln-Traum 'geschaute' Zahl) ließen sich interpretieren als 2024 und 2025. Und das würde zum Neubau des Stadions so ungefähr passen. Und zu einer geschichtlich gesehen realistischen Sicht bezüglich der weiteren Erosion unserer gegenwärtigen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen.

Es freut mich, dass in Deinen Träumen auch nach einer Überflutung von Norddeutschland noch Fußball gespielt wird. Das zeigt, dass die Weltenwende keine wirkliche Weltenwende sein - sondern alles bleiben wird, wie es heute eben schon ist. Anderes wäre auch nicht zu erwarten. Der Rahmen der menschlichen Natur ist eben nicht zu ändern. Man kann ihn höchstens transzendieren.

Wenn Du eine besondere Beziehung zu Russland hast, dann versuche, die weitere Entwicklung des Landes zu 'schauen'. Das kannst Du machen, indem Du Dich auf eine für Dich angemessene, natürliche Weise mit Russland beschäftigst - und Dir dabei immer wieder die Frage stellst, wie es mit Russland weitergehen wird. Die Fragen sollten aber konkret sein: wie sieht Putins Nachfolger aus; mit welchen Transportmitteln fahren die Russen gen Westen; wirst Du einmal nach Russland reisen u.ä. Die Steuerung von Traum- bzw. Schauungsinhalten innerhalb des Traumgeschehens ist schwierig, wenn man den luziden Traumzustand nicht für sich geübt hat. Ohnehin sind die Gedankenstrukturen in den Träumen mindestens die gleichen wie im Tagbewußtsein. Deswegen sollte von hier aus die Kontrolle ausgeübt werden (indirekt und intentional).

MfG, Sagitta

Hertha - Stadion und Russland

Altmarkwolf, Dienstag, 01.08.2017, 03:14 vor 2690 Tagen @ Sagitta (6019 Aufrufe)

Danke für die rasche Antwort, interessante Gedankengänge, Sagitta

Dir ist es vielleicht bekannt, dass Hertha ein neues Stadion bauen will, den meisten Lesern des Forums hier vermutlich nicht. Ganz sicher wird es blau sein.

Ja, das ist mir bekannt, ich habe allerdings erst nach dem Flut - Traum von diesen Planungen erfahren und so wie das neue Hertha - Stadion, wenn es denn gebaut wird, aussehen soll, sah das Stadion im Traum nicht aus. Es hatte kein Dach und die drei bogenförmigen Tribünen erinnerten mich stark an die Tribünen im Stade Velodrom in Marseille, die Form des Stadions (drei Tribünen, offene Nordseite) erinnerte mich wiederum an die Stadien in Teplice und Koper (in letzterem liegt die Öffnung zum Mittelmeer). Daher bezweifle ich sehr stark, dass ich das neue Hertha - Stadion gesehen habe. Wie gesagt, es war als Erinnerung an das Volksparkstadion in Hamburg gebaut worden im Traum, nicht an das Olympiastadion.


Also wird, wenn wir zur Frage der Datierung kommen sollen, dann die Überschwemmung gemäß Deinen Träumen sich ereignen, wenn das Stadion fertig ist.

Nicht ganz, folgt man dem Traum so wird das Stadion erst ca. ein bzw. zwei Jahre nach der Flut fertig sein, alle überlebenden Deutschen, so mein Gefühl werden daran mitbauen oder mitbauen wollen.


Wann das neue Hertha-Stadion fertig sein wird, kann man sich an den Fingern abzählen. Vielleicht geht es ja so wie mit dem neuen Berliner Flughafen. Immerhin aber kann man das als Datierungshinweis betrachten.

Der Flughafen wird auch nach der Flut noch Jahrzehnte bis zur Fertigstellung brauchen, da bin ich mir so gut wie sicher, aber ja, man kann es als Hinweis betrachten, wenn es denn das Hertha - Stadion tatsächlich sein sollte. Ganz abwegig ist es nicht, weil das Länderspiel, welches im Traum stattfand eben auch im Olympiastadion stattfand in Berlin. Schwierig da eine eindeutige Aussage zu treffen.


Die anderen Hinweise, wenn sie denn solche sind, zeigen in die gleiche Richtung: 2.4 (Bücherkategorien) und 25 (im Köln-Traum 'geschaute' Zahl) ließen sich interpretieren als 2024 und 2025. Und das würde zum Neubau des Stadions so ungefähr passen. Und zu einer geschichtlich gesehen realistischen Sicht bezüglich der weiteren Erosion unserer gegenwärtigen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen.

Glaubst du wirklich, dass die Wirtschaft noch solange vom Kollaps verschont bleibt? Ich bin da eher bei 2019 plus minus 1 Jahr.

Es freut mich, dass in Deinen Träumen auch nach einer Überflutung von Norddeutschland noch Fußball gespielt wird. Das zeigt, dass die Weltenwende keine wirkliche Weltenwende sein - sondern alles bleiben wird, wie es heute eben schon ist. Anderes wäre auch nicht zu erwarten. Der Rahmen der menschlichen Natur ist eben nicht zu ändern. Man kann ihn höchstens transzendieren.

Die Menschen werden ihre Errungenschaften nicht vergessen, nur einige verbieten. Es wird aber zum Beispiel keinen Profifußball mehr geben in Deutschland, eine Nationalelf wohl aber schon. Alle Vereine, so mein Gefühl im Traum, die dann noch existierten, spielten zumindest die erste Spielzeit nach dem Traum als reine Amateurvereine, was eine völlige Neuordnung zur Folge hat. Auch wird Süddeutschland sich abspalten wahrscheinlich in diesem Bereich des Lebens und zunächst eine eigene Meisterschaft austragen. "Küsten - Cup - Sieger" und süddeutscher Meister spielen dann vermutlich eine Art Super - Cup aus. Soweit konnte ich im Traum die Entwicklung noch erfühlen, gesehen hab ich sie aber nicht.


Wenn Du eine besondere Beziehung zu Russland hast, dann versuche, die weitere Entwicklung des Landes zu 'schauen'.

Zumindest könnte man mal schauen, ob die WM noch stattfindet. :-)

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Einordnung in größeren Zusammenhang

Taurec ⌂, München, Montag, 31.07.2017, 15:00 vor 2690 Tagen @ Altmarkwolf (6436 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 01.09.2017, 08:23

Hallo!

Abgesehen davon, dass unsere Erde NACHWEISLICH eine an den Polen abgeflachte Kugel ist und sich unsere Atmosphäre NACHWEISLICH mit dem Erdkörper mitdreht, hat dieser Scheiß rein gar nichts mit dem ursprünglichen Thema dieses Diskussionstranges zu tun.

Recht hast Du. Gelegentlich hat man den Eindruck, daß manche nur auf Reizworte warten, um halbautomatisch ihre Lieblingsglaubenssätze undurchdacht, entsprechend zusammenhangslos einzubringen und damit Themen immer wieder in dieselben unsinnigen Richtungen drängen.

Beispiele:

- Harzflut: 2007 vorhergesehen von Wizards, kürzlich eingetreten

Soweit ich mich entsinne, sah (oder "fühlte") Wizard in der Schau einen größeren Nordseetsunami, dessentwegen er im Harz auf der Flucht war.
Ähnliche Flutschauungen, allerdings mit unterschiedlichen Wasserständen, gibt es schätzungseise zwei Dutzend. In der norddeutschen Tiefenebe ist das seherisch ein "Dauerthema".
Man neigt wohl dazu, es zu unterschätzen, wenn man die Schau isoliert betrachtet. Tatsächlich sind es wohl (vorausgesehene) Spuren einer ganz Nordeuropa betreffenden Katastrophe. Mutmaßung: Meteoriteneinschlag im Nordatlantik oder größeres Erdbeben am Mittelatlantischen Rücken.

Barionas Kölnschließung könnte uns eventuell auch bevorstehen demnächst

"Köln" ist schon von alters her ein Brennpunkt in den Prophezeiungen. Es fragt sich, inwiefern dies ein Sagenmotiv ist oder durch echte Schauungen belegt ist.

Bei Antonius von Aachen (legendärer Klosterbewohner, belegt 1871) wird Köln im Kampf mit den Russen zerstört:
"Die Franzosen trieben sie vor sich her und verfolgten sie bis zur Festung Köln. Sogleich begann die Beschießung der Stadt durch die Belagerer. Sie wurde zu rund drei Vierteln zerstört, die Nordecke blieb stehen."

Das läßt sich weiter zurückverfolgen. Aus einer Prophezeiungssammlung von 1849 (Autor Beykirch):
„Wehe Köln! Von der Südseite werden die Feinde bis zum goldenen Apfel dringen und ein großes Blutbad anrichten. Viele Gute werden sterben, und die Bösen durch die Bösen umkommen. Eine furchtbare Krankheit wird aufräumen helfen. Auf der Retirade wird Köln viel leiden.“

„Wehe! Wo Rhein und Mosel zusammenfließen, wird gegen Türken und Baschkiren (Russen) eine Schlacht geschlagen werden, so blutig, daß der Rhein bis auf fünf und zwanzig Stunden Wegs rot gefärbt sein wird. Überhaupt wird den Uferbewohnern des Rheines von Konstanz bis an die Mündung Schreckliches verkündet.“

Und aus Lichtenbergers Prognosticatio von 1488:
„Darum sagt Methodius: Es wird die Zeit kommen, daß die Agareni [Söhne der Hagar, Wüstensöhne] noch ein mal in deutschen Landen versammelt aus der Wüstenei gehen werden, und werden der Welt Kreis einnehmen, im Lande des Mondes, acht Jahr lang, und ihre Reise wird die Agarener Reise genannt werden. Denn sie werden Städte und Reiche umkehren und die Priester werden sie in den geweihten Stätten erwürgen. Daselbst werden sie bei den Weibern schlafen, und aus den heiligen Gefäßen werden sie trinken, und ihre Tiere werden sie an der Heiligen Gräber binden, um der Bosheit willen der Christen, so zu der Zeit sein werden. Aber bei dem golden Apfel zu Cöln werden sie umkommen und vertilget werden.“

Bei Bariona ist Köln ab Mitte August zu:
„Ab dem 14. August ist Köln zu. Warum und wieso, weiß ich nicht. Die, die drin sind kommen nicht mehr raus und die, die draußen sind kommen nicht mehr rein. Ein in Köln lebender Bekannter flüchtet. Er verfrachtet seine kleine Tochter in größter Eile in den Kindersitz seines Autos. Dabei verliert das Kind einen Schuh. Ein Stimme spricht zu ihm: ‚Laß den Schuh liegen, beeile dich, sonst ist es zu spät!‘ Der Bekannte fährt rasant davon, der Schuh bleibt auf der Straße liegen.“

Das paßt wiederum zur Volkssage. Aus dem 19. Jahrhundert stammt diese Aussage:
„Wenn die Zeit nahe sein wird, dann wissen die Menschen vor Hoffahrt nicht, wie sie sich kleiden sollen. Abends wird man sagen: Friede! Friede! und morgens steht der Feind schon vor der Tür. Der Krieg folgt auf einen Winter, der kein Winter ist, wo nur lappenhoher Schnee fällt. Die Schlüsselblumen blühen in diesem Jahr sehr früh, und den Kühen geht schon im April das Gras bis an die Knie. Der Roggen wird vor der Schlacht am Birkenbaum erst eingefahren, der Hafer aber nicht. Wenn die Büdericher auf Krautweih (Mariä Himmelfahrt am 15. 8.) aus dem Hochamte kommen, steht rund um die Kirche alles voll Soldaten.“

Das Problem liegt darin, daß es sich um Wandersagen handelt, die im Laufe der Zeit vielfach umgewandelt verschiedenen Personen zugeschrieben und immer wieder punktuell von Autoren schriftlich fixiert wurden. Ob dahinter tatsächlich echte Schauungen stehen, darf bezweifelt werden. Die Legende reicht wahrscheinlich bis ins Mittelalter zurück, als Köln nördlich der Alpen die größte und wichtigste Stadt der Christenheit war. Ihre Heimsuchung und Zerstörung durch endzeitliche Horden aus dem Inneren Asiens ("Gog und Magog") wurden als Fanal für die anbrechende Endzeit betrachtet. Ähnlich alt ist die Sage von der Endschlacht in Westfalen, die 1849 als "Birkenbaumsage" schriftlich fixiert wurde.
Diese religiöse Vorstellung zieht sich nahtlos bis in die Neuzeit (Irlmaier). Im Wesentlichen handelt es sich wohl um Ereignisse, mit welchen die Vorfahren aufgrund religiöser Erwartungshaltung zu rechnen begonnen haben, und welche in der Kausalkette anschließend erst als Prophezeiungen formuliert wurden. Dazu gehören z. B. der "Überraschungsangriff", die "Endschlacht", der "große Monarch", der "Antichrist", die "dreitägige Finsternis".

In der Volkssage kommen die Leute an Krautweih (15. August) bei Büderich (40 km nördlich Kölns) aus der Kirche und der Feind ist da.
Bei Bariona ist zur selben Zeit (14. August) die Stadt eingeschlossen. Es ist anzunehmen, daß Barionas Szene in das seit langer Zeit prophezeite Kriegsgeschehen in und um Köln einzuordnen ist, auch wenn sie explizit nicht kriegerisches enthält.
Bariona schrieb früher in den Vorgängerforen und war auch auf Forumstreffen. BBouvier und Stephan Berndt war sie schon in den Neunzigern bekannt. Insofern ist sie als Seherin authentisch. Die Frage ist, ob sie von der Volkssage bewußt oder unbewußt beeinflußt wurde.

Mit Deinem Traum steigt immerhin die Wahrscheinlichkeit, daß all den Zweifeln an der Volkssage zum Trotz irgend etwas an der Zerstörung Kölns dran sein könnte.

In meinen Träumen um die es hier ursprünglich ging, war es im Übrigen auch in Szene 3 und 4 in Traum 1 und in Traum 2 relativ warm und Achtung, da taucht auch ein Supermarkt auf!!!! Eventuell war Hamburg die Warnung vor Köln, so verstehe ich den Traum allmählich....:-( :-(

Die Ereignisse zu nah anzusetzen, ist eine typische Stolperfalle, wenn man neu im Thema ist. Manche warten schon seit Jahrzehnten auf den Krieg im jeweils nächsten August. Viele sind schon gestorben, die fest davon überzeugt waren, es noch zu erleben. Derweil nimmt die Zahl der Bilder, die einschneidende Ereignisse zeigen, langsam aber stetig zu.
Mit obigen Zitaten wollte ich andeuten, daß die Bilder in ein größeres Geschehen einzuordnen sind, das nicht binnen zweier Wochen von 0 auf 100 anläuft – das Problem mit der Volkssage, bezüglich welcher das Vorhandensein eines realen Kerns und die potentiellen Einflüsse auf spätere Seher nicht abschließend bewertet sind, zunächst mal außen vor gelassen.

Es handelt sich um ein komplexes Thema, das wir hier behandeln, in dem Religion, Tradition, Sagengut einerseits, Parapsychologie, Metaphysik, Wissenschaft andererseits nahtlos und nicht immer sauber trennbar ineinander übergehen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Gog und Magog = London

Altmarkwolf, Dienstag, 01.08.2017, 04:24 vor 2690 Tagen @ Taurec (6243 Aufrufe)

Hallo Taurec,

interessante Ansätze über die ich mir heute mal etwas länger Gedanken gemacht habe. :-)

Soweit ich mich entsinne, sah (oder "fühlte") Wizard in der Schau einen größeren Nordseetsunami, dessentwegen er im Harz auf der Flucht war.

Naja er beschreibt zumindest eine Flutwelle, aber ich denke eher, dass diese kleine Harzflut (ich meine nicht die norddeutsche Flut) eher ein lokales Phänomen ist, sprich also, aus den Bergen des Harzes kommt. Er hat schließlich nur sehr wenig Vorwarnzeit und wird überrascht. Ein Tsunami wäre nicht binnen Minuten dort. Physikalisch auch ziemlich unmöglich aus meiner Sicht. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren, wenn jemand die Zeitspanne ungefähr ausrechnen kann die eine Welle von 220 Metern Höhe bis nach Goslar braucht. Interessant ist eben auch, dass es im Traum von Wizard und in der Realität Goslar getroffen hat. So eine Überflutung gab es dort seit 80 Jahren nicht mehr.


Mutmaßung: Meteoriteneinschlag im Nordatlantik oder größeres Erdbeben am Mittelatlantischen Rücken.

Der Mittelatlantische Rücken ist es nicht, dessen bin ich mir fast sicher aufgrund einer Kartenschau, die ich vor kurzem gemacht habe im Zusammenhang mit der totalen Sonnenfinsternis in den USA. Daraus habe ich einen Punkt nur wenige Kilometer von der Themsemündung entfernt errechnen können, wo etwas einschlägt und ja es ist etwas, was nicht irdisch ist.


Die Legende reicht wahrscheinlich bis ins Mittelalter zurück, als Köln nördlich der Alpen die größte und wichtigste Stadt der Christenheit war. Ihre Heimsuchung und Zerstörung durch endzeitliche Horden aus dem Inneren Asiens ("Gog und Magog") wurden als Fanal für die anbrechende Endzeit betrachtet.

Das Köln ein Brennpunkt des Krieges sein wird, wenn er denn kommt, dessen bin ich mir sicher. Nur bin ich mir nicht sicher, dass überhaupt ein Krieg kommt. Das möchte ich nochmal klarstellen. Ich rechne eher mit Großterrorereignissen, welche zu einer Art europäischem Bürgerkrieg führen könnten. Ich weiß, dass viele Seher den Krieg sehen. Für mich scheint er aber bis heute nicht durch. Dass Prag zerstört wird fühle ich, deswegen habe ich die Stadt auch in einem Gedicht verewigt. Aber einen echten Atomkrieg, wie ihn Gottfried von Werdenberg sieht, sehe ich nicht. Ich weiß allerdings auch, dass ich nicht gut bin, zumindest nicht so gut wie er oder Wizard oder Bariona.

Zum Thema Gog und Magog empfehle ich dir mal die Londoner Entstehungslegende und die Geschichte der Stadt zu lesen.

Verbindet man diese Texte mit den Bibelstellen zur Hure Babylon, Sodom und Gomorra und Gog und Magog, dann kommt man fast unweigerlich zu dem Schluss, dass London die Hure ist. Das führe ich gerne auch in einem separaten Thread nochmal näher aus. Stecke in der Recherche schon mehrere Jahre drin.

Die Ereignisse zu nah anzusetzen, ist eine typische Stolperfalle, wenn man neu im Thema ist. Manche warten schon seit Jahrzehnten auf den Krieg im jeweils nächsten August.

Das tue ich in der Regel nicht, außer wenn ich weiß, wie nah sie sind, was ich hier nicht weiß.

Da du die Birkenbaumsage angesprochen hast, welche für mich unmittelbar mit dem Lied der Linde zusammenhängt, so sei an die Schauung erinnert, dass im Januar 1854 ein Luftbild von der Schlacht über dem vermuteten Schlachtfeld erschienen ist. Zu finden ist dies in der Fassung der Sage bei Zeno.org.

Interessant ist, dass das Lied der Linde ziemlich genau drei Jahre später verfasst worden sein muss, wie meine Recherchen ergaben. Hinter dem Lied der Staffelsteiner Linde vermute ich nämlich den Eremiten Ivo Hennemann, welcher von Victor Scheffel im Lied der Franken ein regelrechtes Denkmal als Held der Franken gesetzt bekommt. Hennemann lebte seit dem 8. Februar 1857 auf dem Staffelstein und kehrte ihm erst am 9. Oktober 1897 wieder den Rücken.

Hennemann ist übrigens in der Basilika Vierzehnheiligen in den Orden der Franziskaner aufgenommen worden, welche gewisse Parallelen zum Russen - Hauptquartier bei Irlmaier hat.

Addiert man nun also die 167 Jahre aus dem Lindenlied auf die Jahre 1854 und 1857 auf, so bekommt man den Zeitraum zwischen 2021 und 2024 heraus, in welchem der Sage und dem Lied zufolge, der Krieg stattfinden soll. Klingt nach heutigen Maßstäben irgendwie logisch.

Ein interessanter Aspekt wiederum wäre, sich mal zu fragen, ob Hennemann 7 Jahre aus der Vergangenheit rechnet im Lied der Linde. Wenn dem so wäre, dann müsste es 1850 entstanden sein, was durchaus auch möglich ist. Demnach wäre tatsächlich 2017 das Jahr, welches Deutschland ins Mark trifft und es könnte dann der Krieg von 2017 / 2018 bis 2021 dauern, bis zur Endschlacht an der Birke. Da die Vorzeichen mindestens ein Jahr brauchen, bis sie allesamt eintreten, halte ich diese Variante fast für die logischere, zumal das Lindenlied von "hundertsechzig sieben Jahren Frist" spricht und nicht von hundertsiebenundsechzig Jahren.

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Hinweise zu Fälschungen und Sagen

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.08.2017, 10:35 vor 2690 Tagen @ Altmarkwolf (6483 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 31.08.2017, 08:33

Schlagwörter:

Hallo!

Ich werde im folgenden ein paar Aspekte wiederkäuen, die wir in den letzten 15 Jahren Foren- und Forschungstätigkeit eigentlich schon sattsam geklärt haben. Leider gibt es bis heute noch kein zusammenfassendes Druckwerk, während Autoren, die seit Jahrzehnten auf der Stelle treten noch immer ihr Halb- und Viertelwissen regelmäßig neu veröffentlichen. Daher muß man auch Neulingen immer wieder einige Hinweise geben. ;-)

Naja er beschreibt zumindest eine Flutwelle, aber ich denke eher, dass diese kleine Harzflut (ich meine nicht die norddeutsche Flut) eher ein lokales Phänomen ist, sprich also, aus den Bergen des Harzes kommt. Er hat schließlich nur sehr wenig Vorwarnzeit und wird überrascht. Ein Tsunami wäre nicht binnen Minuten dort. Physikalisch auch ziemlich unmöglich aus meiner Sicht. Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren, wenn jemand die Zeitspanne ungefähr ausrechnen kann die eine Welle von 220 Metern Höhe bis nach Goslar braucht. Interessant ist eben auch, dass es im Traum von Wizard und in der Realität Goslar getroffen hat. So eine Überflutung gab es dort seit 80 Jahren nicht mehr.

Da ich Wizard sich schon mehrmals persönlich darüber äußern gehört habe, meine ich, daß dem nicht so sei.
Er hat die Schau in den letzten mehr als 10 Jahren mehrmals geschildert, z. B. hier.

"Ich weis plötzlich, das uns die 'Flutwelle' im Nacken sitzt, aber ein Erdbeben erschwert das Vorrankommen erheblich. (Das Beben erscheint nicht sehr stark, aber sehr lange anhaltend.) Mit einiger Mühe schaffen wir es so gerade noch, in diesem Bergwerk Schutz zu suchen."

Das ist eben kein Merkmal einer "hundertjährigen" lokalen Flut wie sie neulich auftrat. Er selbst betrachtet die Flut ebenfalls als Tsunmai. Vielleicht liest er hier und kann sich dazu äußern. Entsprechende Archivbeiträge finde ich auf die Schnelle nicht.

Der Mittelatlantische Rücken ist es nicht, dessen bin ich mir fast sicher aufgrund einer Kartenschau, die ich vor kurzem gemacht habe im Zusammenhang mit der totalen Sonnenfinsternis in den USA. Daraus habe ich einen Punkt nur wenige Kilometer von der Themsemündung entfernt errechnen können, wo etwas einschlägt und ja es ist etwas, was nicht irdisch ist.

Kannst Du bitte erklären, was Du unter "Kartenschau" verstehst und wie Du auf welcher Grundlage was genau errechnet hast?

Das Köln ein Brennpunkt des Krieges sein wird, wenn er denn kommt, dessen bin ich mir sicher. Nur bin ich mir nicht sicher, dass überhaupt ein Krieg kommt. Das möchte ich nochmal klarstellen. Ich rechne eher mit Großterrorereignissen, welche zu einer Art europäischem Bürgerkrieg führen könnten. Ich weiß, dass viele Seher den Krieg sehen. Für mich scheint er aber bis heute nicht durch. Dass Prag zerstört wird fühle ich, deswegen habe ich die Stadt auch in einem Gedicht verewigt. Aber einen echten Atomkrieg, wie ihn Gottfried von Werdenberg sieht, sehe ich nicht. Ich weiß allerdings auch, dass ich nicht gut bin, zumindest nicht so gut wie er oder Wizard oder Bariona.

Ob dieser Krieg kommt (das klassische russische Feldzug), dessen bin ich mir aufgrund der schlechten Quellenlage ebenfalls nicht sicher.
Indes gibt es eine Reihe neuerer Bilder, die definitiv auf "russische Anwesenheit" in Deutschland in Form einer mehrjährigen Besatzungszeit schließen lassen. Ob man das als "Krieg" bezeichnet, ist letztlich Definitionssache. Daß dem bürgerkriegsähnliche Zustände vorausgehen, ist anzunehmen. Den Schauungsberichten ist zu entnehmen, daß die Russen hier als Ordnungsmacht auftreten (natürlich nicht ohne eigenes Interesse).

Hinter Gottfried von Werdenberg verbirgt sich übrigens ein ziemlich elender Fälscher, der allgemein zugängliche Aussagen des Sehers aus dem Waldviertel plagiiert und verfälscht hat. Sein Buch ist schon aus zweierlei Gründen nicht ernstzunehmen: 1. Er verheimlicht seine und seines vermeintlichen Sehers Identität. 2. Das Buch enthält nicht eine einzige Schauungsbeschreibung, sondern nur wirre Behauptungen, die sich teils schon selbst widerlegt haben. (Bitte, hierzu die Forumssuche bemühen zu wollen.)

Zum Thema Gog und Magog empfehle ich dir mal die Londoner Entstehungslegende und die Geschichte der Stadt zu lesen.

"Gog und Magog" ist ein biblisches Motiv, das letztlich aus der nahöstlichen Sagenwelt stammt. Wie bei eigentlich allen biblisch-prophetischen Motiven ist seine Beziehung auf reale, gegenwärtige Personen, Orte oder Ereignisse sinnlos und irreführend. Die ganze Endzeitprophetie ist ein 2000-jähriger Selbstläufer, der sich lediglich durch den naiven Glauben der Bibelleser ständig selbst erneuert.

Verbindet man diese Texte mit den Bibelstellen zur Hure Babylon, Sodom und Gomorra und Gog und Magog, dann kommt man fast unweigerlich zu dem Schluss, dass London die Hure ist. Das führe ich gerne auch in einem separaten Thread nochmal näher aus. Stecke in der Recherche schon mehrere Jahre drin.

Anzuraten wäre, die Recherche durch entsprechende volkskundliche Bücher zu ergänzen, welche die Motivgeschichte der Endzeitprophetie zurückverfolgen, z. B. Die große Weissagung von Hübscher oder einschlägige Stichwörter im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens (Sammlung wird bei Gelegenheit vervollständigt). Dann geht einem auf, daß es sich bei der ganzen Enzdeitprophetie im wesentlichen um einen religiös-fundamentalen "Märchenstoff" handelt, der in die Zukunft gerichtet ist. Für Voraussagen ist die Endzeitprophetie wohl völlig wertlos. Ihr "Wichtigkeit" erhält sie eher aus der Tatsache, daß sie noch immer von nicht wenigen geglaubt wird, weniger aus sich selbst heraus.

Da du die Birkenbaumsage angesprochen hast, welche für mich unmittelbar mit dem Lied der Linde zusammenhängt, so sei an die Schauung erinnert, dass im Januar 1854 ein Luftbild von der Schlacht über dem vermuteten Schlachtfeld erschienen ist. Zu finden ist dies in der Fassung der Sage bei Zeno.org.

Interessant ist, dass das Lied der Linde ziemlich genau drei Jahre später verfasst worden sein muss, wie meine Recherchen ergaben. Hinter dem Lied der Staffelsteiner Linde vermute ich nämlich den Eremiten Ivo Hennemann, welcher von Victor Scheffel im Lied der Franken ein regelrechtes Denkmal als Held der Franken gesetzt bekommt. Hennemann lebte seit dem 8. Februar 1857 auf dem Staffelstein und kehrte ihm erst am 9. Oktober 1897 wieder den Rücken.

Zum Lindelied sind wir inzwischen auch weiter, als der Forschungsstand in den vielen hoffnungslos veralteten Prophezeiungsbüchern vermuten läßt.
Kurz zusammengefaßt:
1. Das Lied wurde 1920 vom Freisinger Heimatdichter Martin Hingerl auf Grundlage des Buches "Der kommende große Monarch" von Konzionator erdichtet. Es enthält, bis möglicherweise auf einen oder zwei ungeklärte Strophen, keine originären Schauungen.
2. Der Verleger Conrad Adlmaier (der auch die Irlmaierfälschung zu verantworten hat) druckte das Lied 1949 erneut und erfand hierzu die Entdeckungsgeschichte zur Staffelsteiner Linde, die es in Hingerls Ursprungsfassung noch nicht gab.

Das Lindelied ist mit hundertprozentiger Sicherheit keinen Tag älter als 1920. Da gibt es nichts mehr zu rütteln. Auch inhaltlich läßt es sich auf die damalige Nachkriegssituation beziehen, wobei typisch für die (irreale) Endzeitprophetie die weiteren Ereignisse als unmittelbar in der Zukunft liegend betrachtet wurden, weswegen der Zweite Weltkrieg und alles was danach kam und noch kommen wird, darin fehlen.
Hier habe ich die verschiedenen Fassungen des Liedes nebeneinandergestellt, und hier einige (aber nicht alle, weil es der erste Versuch war) Vorlagen zugeordnet.
Weitere Beiträge dazu:

Berichte von "Luftschlachten" in Westfalen gibt es wohl schon seit Jahrhunderten. Friedrich Zurbonsen hat dies und die verschiedenen historischen und sagenmäßigen Einflüsse schon vor 110 Jahren in den Buch "Die Völkerschlacht der Zukunft am Birkenbaum" zusammengetragen. Immerhin scheint sich irgendetwas "feinstofflich" mit dieser Region zu verbinden, das solche Sichtungen hervorbringt und dazu geführt hat, daß sich die Volkssage besonders stark dort festsetzte. Sagen zu "Endschlachten" gibt es noch zu zahlreichen anderen Orten in Deutschland. Es handelt sich um eine Wandersage, die in Westfalen wohl kulminiert.

Hennemann ist übrigens in der Basilika Vierzehnheiligen in den Orden der Franziskaner aufgenommen worden, welche gewisse Parallelen zum Russen - Hauptquartier bei Irlmaier hat.

Irlmaier sagte, das Hauptquartier befände sich dort, wo eine Kirche mit nach Norden gerichtetem Altar zu finden wäre. Das trifft auf die Basilika Vierzehnheiligen allerdings nicht zu, die nach Südosten ausgerichtet ist.
"Irlmaiers" (besser wäre es, ihn als das siamesische Zwillingspärchen Adlirlmaier zu bezeichnen) prophetische Aussagen sind weitestgehend eine Fälschung seines Verlegers Conrad Adlmaier, der ältere Prophezeiungen plagiiert und zusammen mit Irlmaier unters Volk gebracht hat. Die Vorlagen lassen sich vergleichsweise leicht identifizieren, wobei mir zur "genordeten Kirche" noch keine bekannt ist. Gut möglich, daß Adlirlmaier eine spezielle Kirche im Sinn hatte, die er in seiner pseudoprophetischen Rätselsprache nur nicht klar benennen wollte.

Addiert man nun also die 167 Jahre aus dem Lindenlied auf die Jahre 1854 und 1857 auf, so bekommt man den Zeitraum zwischen 2021 und 2024 heraus, in welchem der Sage und dem Lied zufolge, der Krieg stattfinden soll. Klingt nach heutigen Maßstäben irgendwie logisch.

Das führt leider zu nichts, weil die Entstehung des Lindeliedes um 1850 eine reine Erfindung ist, die Adlmaier getätigt hat, um das Urheberrecht zu umgehen und Hingerls Dichtung mit ungenanntem Autor drucken zu können.

Demnach wäre tatsächlich 2017 das Jahr, welches Deutschland ins Mark trifft und es könnte dann der Krieg von 2017 / 2018 bis 2021 dauern, bis zur Endschlacht an der Birke. Da die Vorzeichen mindestens ein Jahr brauchen, bis sie allesamt eintreten, halte ich diese Variante fast für die logischere, zumal das Lindenlied von "hundertsechzig sieben Jahren Frist" spricht und nicht von hundertsiebenundsechzig Jahren.

Die Rechnung im Lindelied hat die beiden Eckpunkte 800 (Krönung Karls des Großen) und 1920 (bestätigter Entstehungszeitpunkt des Liedes). 160 mal 7 ist 1120, was genau die Differenz zwischen beiden Daten ist.

Tut mir ja leid. :-( Mit solchen Interpretationen habe ich mich auch jahrelang aufgehalten, bis mir aufging, daß Prophezeiungen ein einziger Sumpf aus Fälschungen sind, der gründlich trockengelegt werden muß.
Etwas vielversprechender ist es womöglich, neue Schauungen von nachweisbaren Sehern zu sammeln und sich unter Einbeziehung der wenigen Goldkörner unter den Prophezeiungen, die es durchaus auch gibt, ein alternatives Szenario zu bilden zu versuchen.
Indem man allein um ihrer selbst Willen religiöse Prophetien glaubt, die keinerlei präkognitive Grundlage haben, betrügt man sich selbst.

Am Grundgedanken einer "Weltenwende" kann man durchaus festhalten. Er entspricht wohl auch der zyklischen Grundstruktur der Welt, deren Entwicklung durch Cäsuren und Neubildungen fortschreitet. Den ganzen christlich-endzeitlichen (entsprechend im Islam und dem Judentum vorhandenen) Füllstoff kann man indes in der Pfeife rauchen. Er hat sich nachträglich in den menschlichen Vorstellungswelten herangebildet und mit dem Grundgedanken verbacken.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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genau.

IFan, Dienstag, 01.08.2017, 00:01 vor 2690 Tagen @ Altmarkwolf (5949 Aufrufe)

Hallo Altmarkwolf,

"... hat dieser Scheiß rein gar nichts mit dem ursprünglichen Thema dieses Diskussionstranges zu tun."

Genau, da kann ich Dir nur beipflichten. Vielleicht sollte man einmal überlegen, solche Torpedo-Beiträge (die also den Effekt haben, den ganzen sinnvollen gedanklichen Zug so zu behandeln, dass er sich erst einmal damit beschäftigen muss, im schlimmsten Falle sogar ganz absäuft) als solche zu kennzeichnen. Damit können die wahren Interessenten sich das Lesen sparen und dem Faden folgen. Allerdings weiß ich auch nicht, wie man das handhaben soll; alles auf den Schultern des geschätzten Forumsleiters abzuladen, ist auch wohl etwas viel verlangt.

Vielleicht kann man wirklich nur an die Vernunft appellieren.

Was Deinen Aufruf, sich noch einmal mit Deinem Beitrag zu beschäftigen, angeht, kann ich hier nur Taurec beipflichten. Neben seinem ganzen Beitrag, den ich voll unterstütze, kann man vielleicht noch etwas herausheben.

"Die Ereignisse zu nah anzusetzen, ist eine typische Stolperfalle, ..."

Das ist sicher so, und es empfiehlt sich, die Sachen zunächst mit einer gewissen Gelassenheit und Distanz zu betrachten. Das ist zunächst vielleicht nicht ganz einfach, besonders, wenn man selbst mit Schauungen involviert ist, insofern kann ich Dich da gut verstehen.

Aber beispielsweise schreibt Bandhu, dass es sich um eine angekündigte Katastrophe handelt, mit der Nordseeflut. Sicher wird sie nicht so weit im voraus angekündigt sein, dass man noch alle Häuser abbauen und an anderer Stelle wieder aufbauen kann, aber man kann sich retten, wahrscheinlich. Das gilt für die Leute, die nichts von Schauungen wissen; wir hier im Forum sind natürlich noch viel früher vorgewarnt.

Natürlich kann es ein Attentat in Köln geben, und Hamburg war ein Warnschuss. Doch wenn es so weit kommt, dass ganz Köln gesperrt wird und man Hals über Kopf fliehen muss, steckt sicherlich etwas anderes dahinter als "nur" ein "einfaches Attentat". Als ich selber in großen Städten gewohnt habe und dort Sachen passierten, die in den Nachrichten kamen (große Demonstrationen etc.), habe ich selber vor Ort gar nichts mitgekriegt, weil das woanders in der Stadt war. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass 99% der Hamburger von dem Attentat nur aus Fernsehen und Zeitungen erfahren haben.

Es scheint so zu sein, dass sich die Dinge langsam entwickeln und jeder, der hier im Forum nur halbwach dabei ist, es ganz genau mitbekommt. Nur die Leute, die davon nichts wissen und sich immer weiter auf die sonnige Zukunft verlassen, werden Probleme bekommen.

Solch große Krisen, wie sie hier Thema sind und zu kommen scheinen, sind eindeutig erkennbar. Meiner Meinung nach entwickeln sie sich so, dass auch der durchschnittliche Skeptiker (der also der Entwicklung misstraut und auch den jeweiligen Erklärungen der Politiker) sich noch retten können sollte. Zunächst gibt es anscheinend eine Wirtschaftkrise, möglicherweise ausgelöst durch einen Börsenkrach (dazu gibt es eine Schauung). Es entwickelt sich eine Inflation (nicht unbedingt aus dem Börsenkrach oder so, sondern vielleicht parallel; auch bedingt durch die Überschuldung der Staaten o.ä.), die weitere katastrophale Entwicklungen nach sich zieht; viele Pleiten, Massenarbeitslosigkeit etc.. Vielleicht geht es so weit, dass die Bauern die Felder nicht mehr bewirtschaften, vielleicht weil sie den Diesel nicht mehr bezahlen können, vielleicht gibt es kaum noch Erdölimporte, weil der ganze Staat pleite ist, vielleicht glauben sie, die Waren sowieso nicht mehr verkaufen zu können, weil keiner mehr Geld hat. In dessen Folge explodieren dann die Lebensmittelpreise; die Leute können sich nichts mehr zu Essen kaufen. Was machen Leute, die so in die Ecke gedrängt werden, verzweifelt sind und praktisch nur noch die Wahl haben, zu stehlen oder zu verhungern? Das wird eine ganz gefährliche Situation werden.

Doch selbst so etwas entwickelt sich nicht von heute auf morgen.

Nun etwas zurück zu Deinem Beitrag (den auch Sagitta schon ganz sinnvoll kommentiert hat).

Auch mir fällt es schwer, dort einen eindeutigen und verwertbaren Faden zu finden; persönliche Eindrücke sind dort mit möglicherweise validen Schauungen vermischt. Es gibt mehrere Hinweise auf Überschwemmungen / Fluten auch bei Berlin, insofern passt das ins Bild. Diese Überschwemmungen bilden sich möglicherweise nicht mehr zurück.

Die Situationen in Köln können natürlich auch so stattfinden, besonders während der innenpolitischen Krise. (Die sich möglicherweise auch nicht mehr komplett zurückbildet. "Normale" Zustände, also in etwa so, wie die Leute heute dort leben, wird es danach vielleicht gar nicht mehr in vergleichbarer Weise geben, zumindest nicht in Großstädten.)

Mit astronomischen Daten (Sternenbilder, Tierkreiszeichen etc.) kann ich nichts anfangen, damit kenne ich mich nicht aus, insofern kann ich nichts dazu sagen.

2017 wird kaum etwas Entscheidendes mehr passieren, denke ich, wie wohl auch andere Forumsteilnehmer.

Falls es überhaupt Jahreszahlen gibt, an denen etwas dran sein könnte, dann am ehesten hier und vielleicht hier. Von mir ohne Gewähr und auch ohne tatsächliche Empfehlung; ich weiß nicht, ob etwas dran ist. (Beim Letzteren muss man etwas rechnen; ich komme auf 2023 für die Zeit, in der es vorbei ist.) Jahreszahlen und auch Alter geschauter Personen, die dabei sind, sind in Schauungen unzuverlässig!

"Sein Weg zwischen Löwe und Stier verlief jedoch geradlinig und stark beschleunigt, was in tausenden Jahren einmalig ist."
(aus Deinem Beitrag)

Ist natürlich eine interessante Aussage. Mein Steckenpferd, das von einigen hier aber etwas skeptisch betrachtet wird, ist, zu versuchen, einen Zeitpunkt bzw. Zeitraum festzumachen, und zwar vorwiegend anhand astronomischer Veränderungen. Bei Nostradamus (aber nicht nur dort, sondern auch in vielen Beiträgen hier im Forum) gibt es eine Korrelation zwischen den Krisen und kosmischen Ereignissen, die letztendlich sogar großen Einfluss haben, die menschengemachten Krisen möglicherweise sogar ablösen bzw. beenden. Weil das Universum wie ein Uhrwerk abläuft, könnte man daraus den Zeitpunkt ableiten. Möglicherweise kreuzt ein Planet, der nicht allein ist, unser Sonnensystem. Das würde zumindest sehr viele Ereignisse erklären. Dass wir nicht besonders früh gewarnt werden, halte ich für selbstverständlich, denn zunächst möchten die keine Panik auslösen. Und selbst wenn sie wissen, was kommt, wird es schwierig sein, genau vorherzusagen, wann Meteoritenwolken die Erde treffen usw..

Das James-Webb-Teleskop, das diesen Himmelskörper genau beobachten könnte, wird erst nächstes Jahr gestartet, und es wird Monate dauern, bis es einsatzbereit ist. Insofern haben die keine Eile, und wenn die keine Eile haben, sollten wir es auch nicht.

Gruß, IFan

Das Zeichen Gottes am 23.9.2017

Franz Liszt, Dienstag, 01.08.2017, 10:33 vor 2690 Tagen @ Altmarkwolf (6351 Aufrufe)

Hallo zusammen,

der 23.9.17 kann nicht hoch genug bewertet werden. Grad hab ich mir das Magazin 2000plus geholt mit diesem Datum als Titelgeschichte.

Die Konstellation soll nur alle 7000 Jahre vorkommen und gabs auch zu Jesu Geburt, am 11. September 3 vor Chr. nach unserem Gregorianischen Kalender. 11. September nicht zufällig.

Die Jungfrau, bekleidet mit der Krone = Löwe, normal 9 Sterne, dann aber 12 "Sterne". Sonne im Haupt, Mond zu ihren Füßen. - Offenbarung 12, 1+2

Es beginnen die 3,5 Jahre der Drangsal.

Gruß franz_liszt

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Nichts wird passieren

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.08.2017, 10:49 vor 2690 Tagen @ Franz Liszt (6342 Aufrufe)

Hallo, Franz!

der 23.9.17 kann nicht hoch genug bewertet werden. Grad hab ich mir das Magazin 2000plus geholt mit diesem Datum als Titelgeschichte.

Im Magazin2000 wird sensationslüstern ungeprüft jeglicher Dreck veröffentlicht. Bis auf Zufallsveröffentlichungen sind die leider nicht ernst zu nehmen.

Die Konstellation soll nur alle 7.000 Jahre vorkommen und gabs auch zu Jesu Geburt, am 11. September 3 vor Chr. nach unserem Gregorianischen Kalender. 11. September nicht zufällig.

Aber sowas von zufällig! Daß sich Leute immer wieder etwas einbilden, ist indes nicht zufällig. ;-)

Ich habe es doch hier erst angesprochen. Warum wird der Unsinn immer wider nachgeäfft?
Hat überhaupt jemand geprüft, ob das einmalige Auftreten alle 7.000 Jahre zutrifft? Hast Du überhaupt gerafft, daß seit Christi Geburt noch keine 7.000 Jahre vergangen sind?

Und selbst, wenn der 7.000-jährige Zyklus zuträfe, gäbe es vermutlich noch eine ganze Reihe weiterer Konstellationen, die nur in größeren Abständen auftreten, ohne daß man sich etwas dazu denken müßte.

Am 23. 9. 2017 wird rein gar nichts passieren, wie es auch schon bei zahlreichen anderen Daten, die populär gemacht wurden, der Fall war.

Es beginnen die 3,5 Jahre der Drangsal.

Ein weiteres absurdes Endzeitmotiv auf Basis unverstandender Bibelfetzen, das den Leuten nicht auszutreiben ist. Die 2.000-jährige Drangsal der grundlosen Naherwartung, mit der die Welt überflüssigerweise geplagt wird. ;-)

Du bist nun schon seit vermutlich mehr als 15 Jahren in den Foren tätig. Allmählich müßte einem doch Aufgehen, daß mit "Naherwartung" etwas nicht stimmen kann, bzw. daß die eigenen Spekulationen regelmäßig widerlegt werden. :augenrollen:

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

mit Verlaub

Franz Liszt, Dienstag, 01.08.2017, 11:27 vor 2690 Tagen @ Taurec (6208 Aufrufe)

Taurec,

das ist für mich oberflächliches Dahergerede von Dir.

Der Artikel geht über viele Seiten und er betotn immer wieder, dass es NICHT um einen Weltuntergangstermin geht. Wenn man mit der Bibel nichts am Hut hat, ist das natürlich alles Müll. Die Menschen, die sie geschrieben haben, waren aber erwachsen und Du weißt nicht automatisch, nur weil Du im 21. Jh. lebst, was sie wussten und meinten.

Der Hinweis auf die Sternkonstellation ist sehr detailliert und taugt für besondere Aufmerksamkeit. Und wenn jeder auf Anhieb wüsste, was er taugt, wäre er nicht nötig.

Ich bezog mich auf Altmarks Äüßerungen über genau DIESE Sternkonstellation. Der Beitrag im Magazin 2000 ist nicht vom Herausgeber. Soweit ich mich erinnere, haben schon ganz andere in diesem Heft geschrieben! Müll?

Gruß franz_liszt

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Kurzsichtige, allzu weltliche Deutungen

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.08.2017, 15:50 vor 2689 Tagen @ Franz Liszt (6057 Aufrufe)

Hallo!

Leider hast Du die Frage nicht beantwortet: Hat überhaupt jemand geprüft, ob das einmalige Auftreten alle 7.000 Jahre zutrifft?

Es kann mindestens verlangt werden, daß man Behauptungen nachprüft, bevor man sie kolportiert. Nicht selten handelt es sich bei solchen Internetphänomenen um schlichte Hoaxes, die sich im Internet frei verbreiten, weil der Großteil der Konsumenten Dinge ungeprüft glaubt.

Der Artikel geht über viele Seiten und er betotn immer wieder, dass es NICHT um einen Weltuntergangstermin geht.

Das hat auch niemand behauptet. Es geht um einen Termin, von dem Du schreibst, es werde ein "Zeichen Gottes" geben oder sein.
Inwiefern ist eine unsichtbare Konstellation, die vorausberechenbar ist, also eine bloße, regelmäßige Naturerscheinung ein "Zeichen Gottes"? Inwiefern können Sternbilder, die ja nicht von Gott geschenkt, sondern von den Menschen (!!!) abgegrenzt wurden, überhaupt Teil eines "Gotteszeichens" sein? Offenbart sich nicht hierin bereits die grundsätzliche Irrigkeit dieser Spekulation, indem menschliche Konzepte leichtfertig auf Göttliches übertragen werden? Letztlich stehen die Sterne und Planten irgendwo und der Mensch zieht seine Linien darum.

Zeichen Gottes sind per se zweifelhaft, weil es ein personifiziertes, "magisches", auf menschliche Kleinlichkeiten reduziertes Gottesbild auf Kleinkindniveau voraussetzt, bzw. einen Gott, der lenkend in seine eigene Schöpfung eingreift, seine eigene Fehlbarkeit damit zu erkennen gibt (weil er es nicht von Anfang an richtig eingerichtet hat), der nicht überzeitlich, sondern zeitgebunden ist, was ein Zeichen fehlender Allwissenheit wäre, und daß es sich eben nicht um Gott handelte. => Ein Gott, geschaffen nach des Menschen Ebenbild und dem entsprechend berechenbar, so daß sich stets Leute finden, die zu wissen meinen, was Gott will und macht.
Im Grunde ist das Gottesbild aber eine theologische Fragestellung, die durchaus der Erörterung freisteht. Der wesentliche Punkt ist, daß es sich um eine frömmlerische Vorannahme ohne seherische Grundlage handelt, ein bloßes Konstrukt auf falsch verstandener Bibelgrundlage, die man willkürlich in seine Zeit projiziert und von dem man verlangt, daß andere ihn glauben, der also einen missionarischen Hintergrund hat.

Du weißt nicht automatisch, nur weil Du im 21. Jh. lebst, was sie wussten und meinten.

Du und der Autor des Artikels allerdings auch nicht. Nichtsdestoweniger werden immer wieder phantastische Behauptungen erhoben.

Empirisch hat keine der Behauptungen auf Bibelbasis der letzten zwei Jahrtausende gestimmt. Es ist nicht davon auszugehen, daß oberflächliche, materialistische, kulturelle Grundlagen und Symbolik mißachtende Interpretationen, welche aus Bibelversen Ereignisse machen, die stets in der unmittelbar bevorstehenden Zukunft liegen, ausgerechnet jetzt richtig sein sollten. Die ungebrochene Regelmäßigkeit der Fehlschläge läßt davon ausgehen, daß derartige Spekulationen, die auf den ersten Blick als gleichgeartet erkennbar sind, auch künftig nicht richtig sein werden. Es besteht eigentlich kein berechtigter Zweifel daran, daß der 23. September 2017 ohne auf die Erwartungen passende Ereignisse vonstatten gehen wird.
Das zeugt nicht zwingend davon, daß die Bibel Müll wäre, aber auf jeden Fall ihre Interpreten, die zu solchen Ergebnissen kommen, denn entweder glauben sie an Müll oder ihre Denk- und Herangehensweisen sind es.

Hat sich überhaupt jemand um den Textzusammenhang gekümmert? Eine beispielhafte Deutung (zufällig herausgegriffen und über deren Qualität ich mir auch kein Urteil erlaube, außer daß sie offenbar eine größere Tiefe an den Tag legt als Nahzeitspekulationen zu kurz bevorstehenden Daten). Die Deutung als Konstellation steht in keinem Zusammenhang, ruft sogar Widersprüche zu vorausgehenden oder nachfolgenden Passagen (Verfolgung durch den Drachen und Flucht in die Wüste) hervor, geschweige denn zur ganzen Offenbarung, deren schlüssige Gesamtdeutung wohl zu anspruchsvoll wäre. Wie man es auch im Detail interpretiert: Es handelt sich um ein Symbol für religiöse Grundgestalten, die nicht konkret-faßbar aufzufassen sind, sondern als Konzepte.
Statt dessen haut man willkürlich Pflöcke in den Text, wo man meint, etwas in der realen Welt wiederzuerkennen. Von dort ausgehend konstruiert man dann seine (natürlich unzutreffenden) Szenarien. Das ist in der Tat oberflächlich und zeugt von einem Vorgehen, bei dem man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, sich stolpernd irgendwo festgreift und ruft: "Ich hab' was!"

Gruß
Taurec

--
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noch was ...

Sagitta, Dienstag, 01.08.2017, 17:12 vor 2689 Tagen @ Franz Liszt (6104 Aufrufe)

... in diese Richtung wäre das:

https://www.greatamericaneclipse.com/

- und könnte mich viel nachdenklicher machen als die erwähnte Konstellation im folgenden September.

Die Drangsale in den 2020er Jahren werden größer sein als die, die sich in den 2010ern ereignet haben werden.

Jeder Moment der Zeit ist einzigartig und nicht wiederholbar.

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Stößt Du wieder irritierende Seifenblasen aus?

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.08.2017, 17:54 vor 2689 Tagen @ Sagitta (6039 Aufrufe)

Hallo!

Mir scheint, daß Du gerne nach Gutdünken die Standpunkte variierst, um der jeweiligen Diskussionsdynamik entsprechend den Diskurs mit Unsinnigem oder Ablenkendem zu befeuern.

Vor nicht allzu langer Zeit hast Du Dich noch des "Weltenwendekinos" verwehrt und mich als verkappten Apokalyptiker darzustellen versucht, schlägst nun aber selbst in diese Kerbe, indem Du in diesem Zusammenhang von nachdenklich stimmenden Vorzeichen künftiger "Drangsale" [sic] sprichst, nachdem ich gerade ob unsinniger Erwartungen etwas "antiapokalyptisches" schrieb. :augenrollen:

Das einmal beiseite lassend, ist an einer banalen Sonnenfinsternis nichts besorgniserregendes – und ebensowenig an Deinem Lieblingsasteroiden Apophis, der 2029 die Erde passiert.
Falls es da astrologische Besonderheiten geben sollte, wäre das wenigstens halbwegs substantiell im Vergleich zu einer hohlen Behauptung, die Dich offensichtlich ("könnte mich viel nachdenklicher stimmen") selbst kaum tangiert.

Gruß
Taurec

--
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von finsteren Finsternissen

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 02.08.2017, 00:51 vor 2689 Tagen @ Taurec (6071 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Falls es da astrologische Besonderheiten geben sollte, wäre das wenigstens halbwegs substantiell im Vergleich zu einer hohlen Behauptung, die Dich offensichtlich ("könnte mich viel nachdenklicher stimmen") selbst kaum tangiert.

die Deutung von Finsternis-Horoskopen ist eine von zahlreichen Methoden der "Mundan-Astrologie", die sich im Gegensatz zur Individual-Astrologie mit regionalen oder globalen Ereignissen und Entwicklungen befasst.

Es ist eine üble Tradition unter Astrologen, Finsternisse metagnostisch zu "Katastrophen" aller Art in Beziehung zu setzen. Daß das zu kurz greift, hat Dietrech Pessin in ihrem Buch "Lunar Shadows III: The Predictive Power of Moon Phases and Eclipses" anschaulich und anhand vieler Fallbeispiele bewiesen, in dem sie das von ihr selbst entwickelte Prognose-System auch bzgl. der Individual-Astrologie ausführlich erläutert.

In der Mundan-Astrologie ist die Interpretation von Finsternis-Horoskopen schon deshalb ungleich schwieriger als bzgl. der Biographie eines Menschen, weil nicht nur wie in der Individual-Astrologie die Sarosperiode ( http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Saroszyklus ) von 18 Jahren zu berücksichtigen ist, in der die Abfolge der Finsternisse als Taktgeber eingebettet sind, sondern der jeweilige einzelne Saroszyklus selbst, somit die Reihe der vorausgegangenen Finsternisse, die dem gleichen Saroszyklus angehören, und der kann bis zu 1.270 Jahre zurückreichen.

Pionierarbeit bzgl. der Anwendung von Finsternis-Horoskopen in der Mundan-Astrologie haben Charles A. Jayne und Lorne Edward Johndro geleistet, und es ist das Verdienst von Bill Meridian (Pseud., d.i.: Bill Sarubbi), die Ergebnisse deren Forschung in seinem Buch "The Predictive Power of Eclipse Paths" zugänglich gemacht zu haben.
Eine sechsteilige Serie von Bill Meridian mit zahlreichen historischen Beispielen findet sich hier https://www.youtube.com/watch?v=_t4FQbwji1g

(Mein) Fazit: metagnostisch "stimmt" jedes Beispiel, prognostisch verhält es sich wie mit dem krähenden Hahn auf dem Mist.

Manfred Zimmel ("Amanito", https://schauungen.de/forum/index.php?id=29887 ) fasst in einem Artikel mit dem blödsinnigen Titel "Sonnenfinsternisse als wichtigster astrologischer Faktor" seine Sicht der Dinge zusammen, bespricht auch kurz Bill Meridians Buch und beweist, daß man auch mit guten Methoden falsche Prognosen machen kann:

"Bill Meridian schreibt, daß die Finsternis 21.8.2017 zur Saros-Serie 145 gehört (Link), welche teilweise große Kriege beendete.
...
Finsternis 21.8.2017 (Nummer -18): Das Ende eines großen Kriegs Mitte 2017 bis Mitte 2018 wird von unzähligen Faktoren bestätigt. Der Kernschatten der Finsternis 21.8.2017 läuft nur durch ein einziges Land: die USA. Die Vereinigten Staaten werden neben dem Nahen Osten der 2. Kulminationspunkt des kommenden großen Krieges sein."

Prognostiziert hat er das aus der jetzt-geht-es-aber-los-Sicht von 2014 (oder früher), Schnappschuss vom 18.Okt. 2014: https://web.archive.org/web/20141018132433/https://www.amanita.at/interessantes/artikel?id=51

Gruß
Ulrich


<total offtopic>
Nebenbei:
Die Sonnenfinsternis fällt auf den Aszendenten von Donald Trump, wozu John M. Whalen ausführt:
"... The Ascendant is the physical body. A solar eclipse there could indicate threats to him personally, either from sickness, accident, or violence. JFK, and Princess Diana both were killed after a Solar Eclipse touched sensitive parts of their horoscope. ..."
https://johnmwhalen.wordpress.com/2017/05/16/donald-trump-and-the-august-eclipse/

Vielleicht wird es aber auch darauf hinauslaufen, Trump endgültig durch Alec Baldwin als dem besseren Komödianten zu ersetzen:
https://www.youtube.com/watch?v=Vli9OxWurtk
</total offtopic>

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würde-hätte-Fahrradkette

BBouvier, Dienstag, 01.08.2017, 18:08 vor 2689 Tagen @ Sagitta (6053 Aufrufe)

<" ... (die Sonnenfinsternis im August) könnte mich viel nachdenklicher machen
als die erwähnte Konstellation im folgenden September
.">

Hallo, Sagitta!

Schreibst Du das nun im Konjunktiv, um bei Nachfrage keck
behaupten zu können, Sonnenfinsternisse würden Dich
nicht noch viel nachdenklicher machen als:
"Das Zeichen Gottes am 23.9.2017" ?

Die Sonnenfinsternis im August ist im übrigen bereits die 36. (die sechsunddreißigste!)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Sonnenfinsternisse_des_21._Jahrhunderts
seit dem Jahre 2000,
weswegen ich Dich bitte, uns doch kurz mitteilen zu wollen,
was für besondere Nachdenklichkeiten Dich bei den
vorhergehenden 35 Sonnenfinsternissen der letzten 17 Jahre
wohl befallen haben mögen...statistisch alle 6 Monate.

Zusatzfrage:
Und Du bist Dir auch ganz sicher, daß Du kein hämischer Troll bist?
Einer, der vorsätzlich Schwachsinn - wie das hier - in unser Forum müllt,
auf daß der richtig gestellt werden muß.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Torpedo

IFan, Dienstag, 01.08.2017, 23:31 vor 2689 Tagen @ Sagitta (5932 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

das wäre wieder so ein Kandidat für einen Torpedobeitrag. Schade eigentlich, denn dieser war mal ganz in Ordnung.

Ich kann mich eigentlich nur BB anschließen, "Und Du bist Dir auch ganz sicher, daß Du kein hämischer Troll bist? Einer, der vorsätzlich Schwachsinn - wie das hier - in unser Forum müllt, auf daß der richtig gestellt werden muß."

Ist dem Forumsziel eigentlich ziemlich zuwider, wenn interessierte Neueinsteiger nach kurzer Frist durch solche Beiträge sich überlegen, ob sie hier wirklich richtig sind und sich vielleicht nie wieder melden. Die möglicherweise wertvollen Beiträge, die sie ansonsten noch leisten könnten, gehen damit verloren.

Gruß, IFan

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Danielfälschung - die 18. (!)

BBouvier, Dienstag, 01.08.2017, 13:58 vor 2689 Tagen @ Franz Liszt (6176 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 01.08.2017, 14:07

<"Es beginnen die 3,5 Jahre der Drangsal.">

Hallo, Franz!

Diese Behauptung Deinerseits verwundert nicht wenig.
Taurec:
"Du bist nun schon seit vermutlich mehr als 15 Jahren
in den Foren tätig
." ... und fabulierst solche Narrenpossen?

Dir ist doch sattsam bekannt, daß diese Aussage aus der
Danielfälschung (gegen 163 v. Chr.) stammt
und als Prophezeiung ex eventu damals die dreieinhalbjährige
angebliche "Drangsalierung" der Juden durch den griechschen Diadochenfürsten
Antiochus Epiphanes Inhalt hat!
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=25832

:tonne:

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Drangsal

Franz Liszt, Dienstag, 01.08.2017, 18:47 vor 2689 Tagen @ BBouvier (6036 Aufrufe)

Danke für den Hinweis, BB.

Hier wird allerdings vom "Stern von Bethlehem" damals - über 100 Jahre später - und jetzt - 23.9.17 - ausgegangen und die Drangsal ganz anders beschrieben - als Gottesferne.

Nach meiner Meinung - und das sage ich, obwohl ich den Eindruck habe, dass es hier einige nicht interessiert, jedoch zum Ausgangsposting von Altmarkwolf passt - hat es mehr Ähnlichkeit mit den Erscheinungen der 3-tägigen Finsternis als mit den Geschichten, die noch in den Raum gestellt werden.

Gruß franz_liszt

Sei doch froh BB

Bär, Donnerstag, 03.08.2017, 00:00 vor 2688 Tagen @ BBouvier (6004 Aufrufe)

wenn Franz in diesem Forum wenigstens nicht über essbare Lebensmittelverpackungen und andere so wichtige Dinge fabuliert. Das ist schon eine Höchstleistung wenn er nur lernresistent ist.


Bärengruß

Fabulieren

Franz Liszt, Donnerstag, 03.08.2017, 23:41 vor 2687 Tagen @ Bär (5792 Aufrufe)

Fabulieren können andere hier ganz prächtig. Anstatt bei Desinteresse an Prophezeiungsthemen einfach was anderes zu lesen, wird aus den Fingern gesogen und spekuliert, wie ich es in diesem Forum nicht erwartet hätte - eigentlich die Stärke eines anderen Forums.

Gruß franz_liszt

Re: Und wer sollte dieses Drangsal verursachen???

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 01.08.2017, 21:48 vor 2689 Tagen @ Franz Liszt (6027 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 01.08.2017, 21:54

Hallo Franz!

"Hallo zusammen,

der 23.9.17 kann nicht hoch genug bewertet werden. Grad hab ich mir das Magazin 2000plus geholt mit diesem Datum als Titelgeschichte.

Die Konstellation soll nur alle 7000 Jahre vorkommen und gabs auch zu Jesu Geburt, am 11. September 3 vor Chr. nach unserem Gregorianischen Kalender. 11. September nicht zufällig.

Die Jungfrau, bekleidet mit der Krone = Löwe, normal 9 Sterne, dann aber 12 "Sterne". Sonne im Haupt, Mond zu ihren Füßen. - Offenbarung 12, 1+2

Es beginnen die 3,5 Jahre der Drangsal.

Gruß franz_liszt"

Hast Du in Mathe gefehlt? "Soll nur alle 7000 Jahre vorkommen und kam vor
2000 Jahren vor", ===> also erst ca. im Jahr 5000 n.Chr.

Außerdem, von wem sollte die Drangsal denn ausgehen? Von Putin, der
uns im August ganz unerwartet überfällt? :panzer2: :hammer:
Vom islamistischen IS, der inzwischen militärisch praktisch besiegt
worden ist?
Vermutlich eher von Trump, der fast täglich seine Mitarbeiter austauscht.
Oder doch die Bundestagswahl am darauffolgenden Tag, nach der wir unsere
Kanzlerin weitere dreieinhalb, nein ganze vier Jahre ertragen müssen.

Da wurde von religiösen Spinnern im Rahmen der Fatima-Erscheinungen etwas
zusammengebastelt: ===> 100 Jahre nach 1917, die Jungfrau bekleidet
mit der Sonne im Haupt und dem Mond unter ihren Füßen.

LG,

Eyspfeil

Sonnenfinsternis, Jungfrau, Asteroid

Altmarkwolf, Mittwoch, 02.08.2017, 01:24 vor 2689 Tagen @ Eyspfeil (6489 Aufrufe)
bearbeitet von Altmarkwolf, Mittwoch, 02.08.2017, 01:38

Eure Kommentare und auch eure berechtigte Skepsis, ob meiner Vermutung, dass es in diesem Jahr beginnen könnte, habe ich inzwischen zur Kenntnis genommen.

Dennoch möchte ich euch, ohne jetzt jemanden direkt anzusprechen, einfach nochmal darstellen, was mir inzwischen bekannt ist über den Zeitraum zwischen der US - amerikanischen Sonnenfinsternis 2017 und der Jungfrauenkonstellation bzw. noch darüber hinaus bis zum Asteroiden 2012 TC 4, der aktuell in dieser Diskussion zum Beispiel völlig übergangen wird.

Insbesondere zum Asteroiden gibt es derweil einige Artikel, die aufhorchen lassen sollten, wie zum Beispiel diesen hier:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Naher-Vorbeiflug-eines-Asteroiden-NASA-will-planetare-Verteidigung-pruefen-3786735.html

Hinzu kommt den kosmischen Brocken betreffend eine Prophezeiung, die der englischen Seherin Ursula Sontheil (Mother Shipton) zugeschrieben wird und die, selbst wenn sie nicht echt sein sollte, so doch trotzdem erstaunliche und aus meiner Sicht zur Zeit der Niederschrift nicht erahnbare Parallelen mit diesem Asteroiden aufweist, welcher am 12. Oktober 2017, einen Tag vor dem 100. Jubiläum des nachgewiesenen Sonnenwunders von Fatima (13. Oktober 1917) zum sechsten (!) Mal an der Erde vorbeisaust

Im Übrigen zum sechsten Mal für ziemlich exakt sieben Tage (Beobachtungszeit)!

Astronomen halten eine Annäherung des bis zu 30 m großen Asteroiden in 2017 auf bis zu 6800 km zur Erdoberfläche für möglich. Am 11. Oktober 2020 könnte er sogar auf der Erde einschlagen. Damit wären wir bei einem Zeitraum von exakt 3 Jahren!

Hier die Textstelle:

"A fiery dragon will cross the sky, six times before the earth shall die. Mankind will tremble and frightened be, for the six heralds in this prophecy. For seven days and seven nights man will watch this awesome sight. The tides will rise beyond their ken, to bite away the shores and then the mountains will begin to roar and earthquakes split the plain to shore."

Mir ist bewusst, dass viele der Shipton - Verse nicht aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammen und Fälschungen sind, aber speziell bei diesem Vers, allein bei diesem Vers muss man sich fragen, egal von wem er stammt, ob er nicht vielleicht doch eine echte Schauung sein könnte. Denn selbst wenn er aus dem frühen oder mittleren 20. Jahrhundert kommt, so kann man es doch wissenschaftlich nicht plausibel erklären, dass er so exakt in unsere heutige Zeit und auf diesen Asteroiden trifft, welcher erst 2012 entdeckt wurde.

---------------------------------------------------

Hinzu kommt der doch etwas skurrile Fakt, dass je eine Wendepunktschlacht des 1. bzw. 2. Weltkrieges wenige Stunden vor einer totalen Sonnenfinsternis ausgefochten wurde. In beiden Schlachten besiegten die Russen jeweils erstmalig nachhaltig die deutschen Streitkräfte.

So fand am 20. August 1914 die Schlacht von Gumbinnen statt, in welcher die Russen den ersten Angriff auf deutsche Truppen erfolgreich abschließen konnten und somit kurzzeitig deutsches Territorium in Ostpreußen besetzen konnten. Am 21. August (!) 1914 wurde das Schlachtfeld zu 96 % verfinstert.

Am 2. Februar 1943 kapitulierte die 6. Armee im Kessel von Stalingrad. Ihre Niederlage wurde am 3. Februar öffentlich verkündet. Am 4. Februar 1943 kam es wiederum zu einer totalen Sonnenfinsternis die wiederum Teile des Schlachtlandes Russland erfasste.

Somit waren es aus psychologischer Sicht gewissermaßen jeweils drei finstere Tage für das deutsche Heer / Volk am Stück. Auch das sollte man rekapitulieren.

Auch im Dezember 2020 gibt es wieder eine totale Sonnenfinsternis, diesmal aber nur über Südamerika. Damit wären wir unter der Beachtung der nordamerikanischen Finsternis je nach Berechnungsgrundlage für die Dauer eines Monats bei einem Zeitraum von (Achtung, Irlmaier - Skeptiker weggehört) ziemlich genau 3 Jahren, 3 Monaten, 3 Wochen und 3 Tagen.

Mother Shipton spricht im Übrigen in ihrer Prophezeiung als Konsequenz des sechsten Asteroiden (Drachen) - Vorbeifluges von Erdbeben, einer Flut und auch von Vulkanausbrüchen!

In diesem Zusammenhang interessant ist vor allem eine aktuelle Schauung einer 87 - jährigen Frau aus New York, welche vor kurzem veröffentlicht wurde. In diesem Traum sah sie für die Zeit zwischen dem 21. August und dem 12. Oktober diesen Jahres ein großes Erdbeben bei San Francisco. Ja, auch das ist eine bekannte Prophezeiung, aber sie sah ein Datum, nämlich einen 27.. Wahrscheinlich den 27. August laut ihrer Aussage.

Im Übrigen wurde in ihrem Traum, wie auch in einem kürzlich veröffentlichten Traum eines kanadischen Pfarrers, wie auch in einem kürzlich veröffentlichten Traum einer Schriftstellerin aus Indiana in dieser Zeit von jeweils zwei teilnuklearen Anschlägen (schmutzige Bomben) auf New York und Chicago berichtet. Die Anschläge werden jeweils für den 30. September sowie den 7. Oktober datiert durch die Träume.

Die drei Traumseher kennen sich übrigens nicht.

Auch das ist in diesem großen Zusammenhang schon beachtenswert, wie ich finde.

Quelle kann ich bei Bedarf gerne liefern.

Und nein, ich glaub nicht, dass 2017 der Krieg beginnt, aber einige Vorzeichen könnten sich erfüllen. Mehr wollte ich auch mit meinem Ausgangspost nicht andeuten.

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"Mother Shipton" = Charles Hindley - 1862

BBouvier, Mittwoch, 02.08.2017, 03:19 vor 2689 Tagen @ Altmarkwolf (6120 Aufrufe)

<"Mother Shipton spricht im Übrigen in ihrer Prophezeiung
als Konsequenz des sechsten Asteroiden (Drachen) - Vorbeifluges
von Erdbeben, einer Flut und auch von Vulkanausbrüchen!
">

Hallo, Altmarkwolf!

Da es sich bei dem Text "Shipton" um eine Fälschung handelt,
ist es völlig irrelevant, was man dieser Figur
so alles angedichtet hat ... und daher "spricht" sie doch
überhaupt nichts! ;-)
Sich nun auf die Suche nach etwaigen Übereinstimmungen
dieser Fälschung mit realen Gegebenheiten zu machen,
wäre eine reichlich irrationale Spökenkiekerei.

Zur Shiptonfälschung:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31040
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31042
Suchfunktion "Shipton":
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=search&search=shipton

Grade neulich wurde entdeckt, daß sie 1497 prophezeiht hat:
"The winter in 2015 will be that warm
That then thousands of bees will swarm
."

Sowie:
"After Prime Minister Schröder had Chancellor been
Lady Merkel on his thone will be seen
."

Eine ganz erstaunliche Seherin!! :-D

Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Mother Shipton

Altmarkwolf, Mittwoch, 02.08.2017, 16:12 vor 2688 Tagen @ BBouvier (5950 Aufrufe)
bearbeitet von Altmarkwolf, Mittwoch, 02.08.2017, 16:26

Hallo BB,

ich finde du schießt ganz schön schnell und übersiehst hier einige Dinge, die durchaus nicht ganz so einfach abzutun sind.

Da es sich bei dem Text "Shipton" um eine Fälschung handelt, ist es völlig irrelevant, was man dieser Figur so alles angedichtet hat.

Einerseits, ja es ist fraglich, ob der Text wirklich aus dem 16. Jahrhundert stammt oder nicht. Das ist aber de facto nicht wirklich entscheidend. Neuerdings ist man sich ja ziemlich einig, dass die heute bekannte Version (ob Fälschung oder nicht ist dabei erstmal egal) von 1862 ist.

1862 liegt immer noch 155 Jahre vor (!) dem heutigen Datum und dem möglichen Eintrittsdatum des von mir angesprochenen Verses, der selbst wenn er noch nach 1862 hinzugekommen ist, trotzdem zu prüfen ist, da doch sein Autor keinesfalls von der Entdeckung dieses sehr seltsamen Asteroiden, der weder eine feste Bahn noch eine feste Geschwindigkeit hat, gewusst haben kann.

Schaue dir bitte mal die Daten bei der NASA an, bevor du diese mögliche Prophezeiung, egal von wem sie stammen mag, einfach so als Fälschung mit Gewinnabsichten abtust!

https://ssd.jpl.nasa.gov/sbdb.cgi?sstr=3609693;old=0;orb=0;cov=0;log=0;cad=1#cad

Das gilt im Übrigen auch für alle anderen, die meinen, dass ein Fälscher nicht selbst hellseherische Fähigkeiten haben kann. Gerade der Shipton - Text ist für mich ebenso wie das Lied der Linde ein wunderbares Beispiel für verschleierte Prophetien. Sollte das Lied der Linde tatsächlich von 1920 sein, was ich persönlich nicht widerlegen kann, aber für unwahrscheinlich halte, dann hätte man auch zu dieser Zeit (Gauklerparagraph) vorsichtig sein müssen, wie und in welcher Form man Prophetien veröffentlicht. Auch das sollte man im Hinterkopf behalten. Und wer ein bisschen Ahnung von der deutschen bzw. europäischen Rechtsgeschichte hat, der geht mit Unterstellungen wie: "Das ist nicht authentisch, also ist ein Hoax!" auch noch härter ins Gericht als manch anderer, der dann seine Recherche beendet, sobald dargelegt ist, dass der Seher, dem der entsprechende Text zugeschrieben wird, nicht der tatsächliche Urheber ist.


Sich nun auf die Suche nach etwaigen Übereinstimmungen dieser Fälschung mit realen Gegebenheiten zu machen, wäre eine reichlich irrationale Spökenkiekerei.

Genau das ist es eben nicht, denn grad in Fälschungen, wie zum Beispiel dem Text von Gottfried von Werdenberg tauchen oftmals wichtigere Zukunftsschauen auf, als in echten, meist verschlüsselten, Prophetien.

Beispiel:

Nostradamus kann keine Sau verstehen, weil er in Rätseln spricht. Werdenberg sagt, dass der Wehrdienst abgeschafft wird bzw. viele junge Europäer diesen kurz vor den Bürgerkriegen reihenweise verweigern.

Welche Information / Schau ist jetzt wichtiger und nachprüfbarer?

Also zweimal denken, bevor man selbst etwas abstempelt.

Abgesehen davon, ich glaub nicht, dass Nostradamus auch nur eine echte Vorhersage getroffen hat, höchstens als Arzt.

Grade neulich wurde entdeckt, daß sie 1497 prophezeiht hat:

"The winter in 2015 will be that warm
That then thousands of bees will swarm
."

Sowie:

"After Prime Minister Schröder had Chancellor been
Lady Merkel on his thone will be seen
."

Eine ganz erstaunliche Seherin!! :-D

Wenn du mir damit sagen willst, dass Mother Shipton bzw. der ihr zugeschriebene Text generell unglaubwürdig ist. So schaffst du es jedenfalls nicht, denn dass diese Passagen nicht aus den ursprünglichen Shipton - Texten stammen ist selbst dem dümmsten Apfel klar. Abgesehen davon ist da weder Reimschema noch Wortwahl authentisch 1862 in diesen beiden Versen.


Und zum Schluss noch eine Randbemerkung:

Ob Mother Shipton real existierte oder ob sie nur auf einem Mythos beruht, kann ich nicht sicher sagen. Aber scheinbar haben einige Leute diesen Mythos genutzt, um sich zu artikulieren und dem sollte man aus den oben genannten rechtsgeschichtlichen Hintergründen Beachtung schenken.

Gruß, Altmarkwolf.

PS: Wie schon Stephan Berndt sagte: Wenn man 250 Seher erforscht hat und 249 erzählen Scheiße, dann hat sich die Arbeit trotzdem gelohnt, denn im Prinzip reicht ein guter Seher aus, um die Zukunft erahnen zu können.

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Hier zählen nur nachvollziehbare Argumente

BBouvier, Mittwoch, 02.08.2017, 16:33 vor 2688 Tagen @ Altmarkwolf (5932 Aufrufe)

<"Werdenberg sagt, dass der Wehrdienst abgeschafft wird bzw.
viele junge Europäer diesen kurz vor den Bürgerkriegen
reihenweise verweigern.
">

Hallo, Altmarkwolf!

Bei "Gottfried von Werdenberg" handelt es sich um das Pseudonym eines Betrügers,
der den uninformierten Leser im Glauben läßt, es handele sich bei ihm
um einen begnadeten Seher, und der munter - und nur für den Kenner unterscheidbar -
Aussagen des "Waldviertelers" mit eigenen Ideen zum Gestehungszeitpunkt
seines üblen Machwerkes (1994) mischt und dann als dessen Titel
"2004" (= 10 Jahre hinzugefügt) wählt.
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=11045https://schauungen.de/forum/index.php?id=11045

<"In Fälschungen, wie zum Beispiel dem Text von Gottfried von Werdenberg
tauchen oftmals wichtigere Zukunftsschauen auf,
als in echten, meist verschlüsselten, Prophetien
.">

Das haut nicht hin:
Bei einer Fälschung handelt es sich nämlich nicht um eine Schau.
Auch bei Behauptungen (die rein zufällig gelegentlich eintreffen mögen)
handelt es sich nicht um Schauungen.

Worauf ich hinaus will:
<"Abgesehen davon, ich glaub nicht, dass ...">

Was und woran Du glaubst, ist völlig irrelevant:
Hier zählen nur nachvollziehbare Argumente. :lehrer:

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Auch hier wieder ein wenig kurz gedacht...

Altmarkwolf, Mittwoch, 02.08.2017, 17:02 vor 2688 Tagen @ BBouvier (5973 Aufrufe)

Bei "Gottfried von Werdenberg" handelt es sich um das Pseudonym eines Betrügers, der den uninformierten Leser im Glauben läßt, es handele sich bei ihm um einen begnadeten Seher, und der munter - und nur für den Kenner unterscheidbar - Aussagen des "Waldviertelers" mit eigenen Ideen zum Gestehungszeitpunkt seines üblen Machwerkes (1994) mischt und dann als dessen Titel "2004" (= 10 Jahre hinzugefügt) wählt.

Kannst du das irgendwie belegen, dass es so ist und kannst du ausschließen, dass der Waldviertler und Gottfried von Werdenberg bzw. dessen Seher nicht ein- und dieselbe Person sind?

Schließlich soll hier ja alles wissenschaftlich fundiert belegt werden.

Das haut nicht hin:

Bei einer Fälschung handelt es sich nämlich nicht um eine Schau. Auch bei Behauptungen (die rein zufällig gelegentlich eintreffen mögen) handelt es sich nicht um Schauungen.

Was sind eintreffende Behauptungen deiner Meinung nach anderes als Schauungen bzw. Vorahnungen?

Sicherlich ist es eine Frage der Definition, aber wenn eine Behauptung geäußert wird und sie trifft Jahre oder Jahrzehnte später ein, dann ist es zumindest ein Treffer, dem Beachtung geschenkt werden sollte. Als was man es deklariert ist schlussendlich dann zweitrangig aus meiner Sicht.

Und deine Meinung ist genauso wenig wie meine die einzig gültige. Wenn du mich fragst, du wirkst manchmal ganz schön neunmalklug und teilweise auch leicht eingebildet. Will dir da jetzt nicht zu nahe treten, aber wenn ich hier teilweise lese, wie du bestimmte Dinge abwiegelst ohne dir mal darüber Gedanken zu machen, dann frag ich mich schon, wie hier eine Diskussion zustandekommen soll.

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Behauptungen sind keine Schauungen

BBouvier, Donnerstag, 03.08.2017, 02:40 vor 2688 Tagen @ Altmarkwolf (5889 Aufrufe)

<"Kannst du das irgendwie belegen, ... dass der Waldviertler
und Gottfried von Werdenberg ... nicht ein- und dieselbe Person sind?
">

Hallo, Altmarkwolf!

1.
Der "Waldvierteler" hat nicht publiziert.
Ganz einfach.
Ich habe ihn mal getroffen.

2.
Der sich selbst geadelte Herr von Werdenberg spricht
in seinem üblen Machwerk an mehreren Stellen von
"unserem Seher" und plagiiert dann ganz unverfroren Behks
Veröffentlichungen über den WV.

<"Was sind eintreffende Behauptungen deiner Meinung
nach anderes als Schauungen bzw. Vorahnungen?
">

Eine Behauptung wäre beispielesweise:
"Bei der Bundestagswahl im Herbst dürfte die SPD nicht gut abschneiden."
Und das ist weder eine Schau noch eine Vorahnung.
Sondern nur gesunder Menschenverstand.
Besser, und bei Eintreffen sicherlich Beachtung findend:
"Nächstes Jahr wird der Papst schwer erkranken."
Denn da beträgt die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens
vielleicht nur um die 50%.

Recht nett auch dieser Fund vor ein paar Jahren in einem US-Prophezeiungsforum,
wo Jemand behauptete, zu Weihnachten sei ihm Jesus erschienen und hätte
behauptet, im Laufe des kommenden Jahres würde sich auf einer
Straße der USA ein Verkehrsunfall ereignen.

<"wenn eine Behauptung geäußert wird und sie trifft Jahre
oder Jahrzehnte später ein, dann ist es zumindest ein Treffer,
dem Beachtung geschenkt werden sollte.
">

Ja, natürlich!
Siehe oben: Die Behauptung Jesu bewahrheitete sich
sogar bereits sogleich nur wenige Minuten nach Mitternacht im Neuen Jahr!

<"Wenn du mich fragst, du wirkst manchmal ganz schön neunmalklug.">

1.
Ich wüßte nun nicht, Dich danach gefragt zu haben.

2.
Möglicherweise ist Dir nicht bewußt, daß ich mich zum Zeitpunkt
Deiner Geburt bereits seit über zwei Jahrzehnten intensiv mit Seherschauungen
beschäftigt hatte, was mir möglicherweise einen gewissen Informationsvorsprung
Dir gegenüber beschert. :flower:

Gruß,
BB

--
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Wahl und Papst

Altmarkwolf, Donnerstag, 03.08.2017, 13:23 vor 2688 Tagen @ BBouvier (5937 Aufrufe)
bearbeitet von Altmarkwolf, Donnerstag, 03.08.2017, 13:28

Hallo BB,

Eine Behauptung wäre beispielesweise:

"Bei der Bundestagswahl im Herbst dürfte die SPD nicht gut abschneiden." Und das ist weder eine Schau noch eine Vorahnung. Sondern nur gesunder Menschenverstand.

Dafür muss man noch nicht mal Ahnung von Politik haben, aber ich sag dir auch, dass die CDU unter 35 % landen wird. Wer gewinnt, kann ich dir nicht sagen, aber es wird ein knappes Wahlergebnis (max. 5 % Vorsprung für den Sieger).

Dennoch ist zumindest dies eine Vorhersage basierend auf einer Vermutung. Ob da nun seherische Kräfte oder mehr Verstand dahinter steckt, kann ich dir nicht sagen.


Besser, und bei Eintreffen sicherlich Beachtung findend:

"Nächstes Jahr wird der Papst schwer erkranken." Denn da beträgt die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens
vielleicht nur um die 50%.

Sich zum Papst zu äußern, ist aktuell sehr riskant. Ich erinnere nur an die Äußerung der französischen Seherin Catherine hier im Forum, die wir vielleicht nochmal in einem separaten Thread rauskramen sollten. Immerhin hat sie mehrfach den 22ten gesehen als wichtiges Datum.

Gruß, Altmarkwolf

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Allerdings so auch nicht richtig erhellend ...

BBouvier, Donnerstag, 03.08.2017, 15:18 vor 2687 Tagen @ Altmarkwolf (5842 Aufrufe)

<"Ich erinnere nur an die Äußerung
der französischen Seherin Catherine hier im Forum
...">

Hallo, Altmarkwolf!

Sinnvoll und hilfreich wäre es gewesen, Du hättest denn
diese "Äußerung" an die Du die Leser "erinnerst", ihnen
auch herausgesucht und zitiert.
Aber ich erledige das gerne für Dich! :-)
=>
"Das was mich berührt ist das Jahr, in dem es hohe Temperaturen
geben wird ... und die Flucht des Papstes...
Ich, für meinen Teil, sehe keine Flucht des Papstes,
aber den Tod des Papstes kurz vor einem Krieg
oder im Moment eines Krieges.
Es gibt ein Datum, das wiederkehrt, das ist der 22te,
aber ich weiß nicht welchen Monats
."

Von hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=20518

Daß irgendein Papst irgendwann mal stibt, daß es in irgendeinem
Sommer (wie diesem) mal hohe Temperaturen gibt, das ist allerdings
(leider) so auch nicht richtig erhellend ...

Gruß,
BB

--
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Papstflucht und -ermordung

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.08.2017, 15:51 vor 2687 Tagen @ BBouvier (6021 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 03.08.2017, 17:15

Hallo!

Sinnvoll und hilfreich wäre es gewesen, Du hättest denn
diese "Äußerung" an die Du die Leser "erinnerst", ihnen
auch herausgesucht und zitiert.
Aber ich erledige das gerne für Dich! :-)
=>
"Das was mich berührt ist das Jahr, in dem es hohe Temperaturen
geben wird ... und die Flucht des Papstes...
Ich, für meinen Teil, sehe keine Flucht des Papstes,
aber den Tod des Papstes kurz vor einem Krieg
oder im Moment eines Krieges.
Es gibt ein Datum, das wiederkehrt, das ist der 22te,
aber ich weiß nicht welchen Monats
."

Von hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=20518

Leider beschreibt sie diese Visionen nicht, sondern spricht nur von ihnen.
Wie sah denn der Tod des Papstes aus?
Wie sah "kurz vor dem Krieg oder im Moment eines Krieges" aus?
Wie sah das wiederkehrende Datum des 22. aus?

Meinetwegen kann man sich auch vom "Sehen" lösen und fragen, wie die Information übermittelt wurde.

Ohne diese Informationen bleibt es bei einer reinen Behauptung. Beeinflussung durch Prophezeiungskenntnis ist nicht ausgeschlossen, zumals sie offenbar in einem Prophezeiungsforum auf mitgeteilte Prophezeiungen antwortete.

In der Tat gibt es passendes in der älteren Prophetie:
Die Ermordung eines Papstes bei Don Bosco, desgleichen in der Veröffentlichung der Kirche zum dritten Geheimnis von Fatima. Beides sind populäre Prophetien.
Bürgerkrieg in Italien (z. B. schon bei Rosa Colomba Asdente 1861 erwähnt), vor allem aber die "Papstflucht" ist ein Motiv uralten Ursprungs. Grundgedanke ist wohl die Endzeitprophetie, in der je nach Variante der Antichrist für 3,5 Jahre in Rom herrschen soll (= die 42 Monate, die Johannes von Patmos aus der Danielfälschung abgeschrieben hat). Dem entsprechend müsse der Papst natürlich fliehen. Entsprechende Aussagen kommen mehr oder minder deutlich schon bei Nostradamus vor.

Unterm Strich vermute ich bei dieser Aussage Catherines keine herausragende seherische Grundlage.
Warum sollte jemand ausgerechnet etwas zum Papst sehen? Die neueren Schauungen, deren Echtheit gesichtert ist, zeigen in der Regel konkrete Szenen über gesellschaftlichen Niedergang, Krieg und Naturkatastrophen, in denen die Seher zumeist selbst handeln und welche in ihrem Heimatland spielen. Aussagen zum Papst bewegen sich im sich selbst hervorbringenden Endzeitprophetieschema und machen stutzig. :stutz:

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Neunmalklug

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.08.2017, 08:08 vor 2688 Tagen @ Altmarkwolf (5938 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 03.08.2017, 08:17

Hallo!

Kannst du das irgendwie belegen, dass es so ist und kannst du ausschließen, dass der Waldviertler und Gottfried von Werdenberg bzw. dessen Seher nicht ein- und dieselbe Person sind?

Schließlich soll hier ja alles wissenschaftlich fundiert belegt werden.

Da im Prophezeiungsmilieu standardmäßig gelogen und betrogen wird, gilt: Wer eine Schauung postuliert, muß diese auch als authentisch belegen können, um ernst genommen zu werden.
Daß man nicht jeden Unsinn mit Brief und Siegel widerlegen kann, bedeutet nicht, daß man automatisch das Gegenteil glauben sollte.

Im Grunde müßtest Du belegen, daß der Waldviertler und Werdenbergs Seher identisch wären. Das geht allerdings nicht, indem man den Text falsch interpretiert und Scheinkorrelationen zu späteren Ereignissen herstellt, um den vermeintlichen Schauungsgehalt zu beweisen.

Es ginge nur, indem man Werdenberg ausfindig macht und ihn dazu bringt, seine Identität und die seines Sehers preiszugeben. Darüber hinaus müßte anhand von Werdenberg persönlich gemachten Angaben aus dem Text scharf jene Passagen herausgetrennt werden, die authentische Seherpassagen darstellten (Konjunktiv II – Irrealis!).

Gerade, daß Werdenberg seine wahre Identität verschleiert, seinen Seher (falls er ihn überhaupt selbst sprach!) nicht nennt und in seinem Machwerk Seheraussagen von eigenen Interpretationen nicht trennt, spricht massiv gegen ihn.

Eine inhaltliche Ausbreitung spare ich mir an dieser Stelle. Es würde herauskommen, daß folgendes enthalten ist:

  • Aussagen, die aus den bekannten Veröffentlichungen über den Waldviertler bis 1994 entnommen sind.
  • Beschreibungen, die dem Zeitgeschehen der frühen Neunziger bis 1994 entsprechen.
  • Prognostische Extrapolationen künftiger Ereignisse nach 1994, die entweder allgemein sind und mehr oder weniger passen (weil sie abzusehen waren) oder eben nicht zutreffen, weil sie keine präkognitive Grundlage haben.

=> :tonne:

Was sind eintreffende Behauptungen deiner Meinung nach anderes als Schauungen bzw. Vorahnungen?

Sicherlich ist es eine Frage der Definition, aber wenn eine Behauptung geäußert wird und sie trifft Jahre oder Jahrzehnte später ein, dann ist es zumindest ein Treffer, dem Beachtung geschenkt werden sollte. Als was man es deklariert ist schlussendlich dann zweitrangig aus meiner Sicht.

Nein, ist es eben nicht!

In solchen Fällen mußt Du zwangsläufig hinterfragen, was hinter dem vermeintlichen/vermuteten Zutreffen der Behauptung steht.
Es ist nicht egal, ob dahinter ein zufälliger Treffer steht, ob man selbst einen Treffer (Scheinkorrelation) irrigerweise hineininterpretiert, oder ob eine präkognitive Grundlage vorhanden ist.

Man kommt im Teufelsküche und baut sich sein persönliches, weltfremdes Luftschloß, indem man (aus reinem Glaubenwollen und Denkfaulheit) undifferenziert alles pauschal als "Schauung" wertet.

Und deine Meinung ist genauso wenig wie meine die einzig gültige.

Tatsachen sind wichtiger als Meinungen.

Meinungen sind per se nicht gültig, da es sich um reine Behauptungen, Stimmungsbilder handelt. Sie haben nichts reales, sondern sind subjektive Ansichten. Sie müssen anhand von Tatsachen belegt sein, um auch nur die geringste Relevanz zu haben.

Allein der Gedanke, daß es mehrere gültige Meinungen gäbe, ist schon widersinnig, da die Welt nur eine Art beschaffen ist, es also nur eine Wahrheit gibt – gleich ob sie abschließend feststellbar ist oder nicht. Dieser Meinungsfetischismus der sich in unserer demokratisch mißgebildeten Gesellschaft entwickelt hat, ist im Grunde der Erkenntnis feindlich. Jeder noch so Denkunfähige, dem aus Gleichheitsgrundsätzen ein pauschaler Wert zugestanden wird, ist dazu angehalten, sich eine Meinung über alles mögliche zu bilden, die man gefälligst noch als gleichwertig zu Ansichten betrachten soll, die ein Produkt jahrelanger Recherche-, Sortier- und Analysetätigkeit sind.

Wenn du mich fragst, du wirkst manchmal ganz schön neunmalklug und teilweise auch leicht eingebildet. Will dir da jetzt nicht zu nahe treten, aber wenn ich hier teilweise lese, wie du bestimmte Dinge abwiegelst ohne dir mal darüber Gedanken zu machen, dann frag ich mich schon, wie hier eine Diskussion zustandekommen soll.

Der Neunmalkluge bist in diesem Falle Du. BB und ich sind seit 15 Jahren hier tätig, während BB schon damals sich über rund 30 Jahre mit dem Thema beschäftigt hatte. Du hingegen unterstellst aus völliger Unkenntnis, er hätte sich nicht bereits "darüber Gedanken gemacht", weil Du es nicht getan hast und leichtfertig Dein Innenbild auf andere überträgst. ;-)

Anzuraten wäre Dir, Dich zunächst mit Urteilen und Behauptungen zurückzuhalten, möglichst viele Informationen zu sammeln und zu fragen, was andere herausgefunden haben.

Gruß
Taurec

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Obacht vor Zirkelbeweisen!

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 02.08.2017, 17:27 vor 2688 Tagen @ Altmarkwolf (6062 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 01.09.2017, 08:14

Hallo!

Einerseits, ja es ist fraglich, ob der Text wirklich aus dem 16. Jahrhundert stammt oder nicht. Das ist aber de facto nicht wirklich entscheidend. Neuerdings ist man sich ja ziemlich einig, dass die heute bekannte Version (ob Fälschung oder nicht ist dabei erstmal egal) von 1862 ist.

1862 liegt immer noch 155 Jahre vor (!) dem heutigen Datum und dem möglichen Eintrittsdatum des von mir angesprochenen Verses, der selbst wenn er noch nach 1862 hinzugekommen ist, trotzdem zu prüfen ist, da doch sein Autor keinesfalls von der Entdeckung dieses sehr seltsamen Asteroiden, der weder eine feste Bahn noch eine feste Geschwindigkeit hat, gewusst haben kann.

Du vollziehst hier den typischen (von mir so genannten) "naiv-gläubigen Zirkelschluß", bei dem man sich willkürlich und ohne Grundlage etwas denkt/einbildet, sich die "Beweise" dann nachträglich darauf reduktionistisch zurechtbiegt. Das Ergebnis des Denkprozesses, der somit kein ergebnisoffener ist, ist zugleich seine eigene gedankliche Voraussetzung. Letztlich sind dies Annahmen, die allein dadurch richtig sind, indem man glaubt, daß sie richtig wären. Strukturell ist das von einer Religion, Ideologie oder (im Extremfall) einer psychotischen Wahnwelt nicht verschieden.

Konkret: Du setzt (unbewiesene!!!) Echtheit als Möglichkeit stillschweigend voraus und suchst dann in der Realität nach Deckungen mit dem vermeintlich echten Text, den Du dann (Oh Wunder!) als erstaunlich treffend betrachtest, wie Du es Dir von vornherein gewünscht hast.
Hinweise auf Fälschung, den ganzen Forschungshintergrund und schreiende Unstimmigkeiten zwischen Text und Wirklichkeit nimmst Du gar nicht oder weit unter dem ihnen gebührenden Rang wahr.

Schaue dir bitte mal die Daten bei der NASA an, bevor du diese mögliche Prophezeiung, egal von wem sie stammen mag, einfach so als Fälschung mit Gewinnabsichten abtust!

Keineswegs! Ehe man sich in Interpretationen versteigt, muß die seherische Echtheit nachgewiesen, bzw. Fälschung plausibel ausgeschlossen sein. Das gebietet die "geistige Hygiene", denn andernfalls nähme man (wie Du) allein Maß nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen.
Fragwürdige Texte lassen sich nicht an der Gegenwart messen, da allein echte Schauungen an der Gegenwart gemessen werden können hinsichtlich der Frage, ob sie bereits eingetroffen seien. Indem man den Analyseprozeß umkehrt und vorschnell diesen Maßstab anlegt, generiert man übermäßig scheinbar echte Schauungen.
Die Prüfung auf Echtheit muß unabhängig von interpretativ erzeugten "Deckungen" mit der Gegenwart erfolgen und allein am historischen Hintergrund bzw. dem Entstehungszusammenhang des Textes!

"Interpretation" setzt stets eine Vorstellung voraus, die man in den Text hineinliest. Das kann niemals ein objektiver Maßstab zur Bewertung der Echtheit sein. Allein die textgeschichtlichen Hintergründe können diesen bieten, wobei man dem geistigen Hygienegebot folgend bei mangelnden Pro-Argumenten sicherheitshabler von einer Fälschung ausgehen muß, um sein Bild von der Zukunft auf nicht allzu vielen falschen Informationen aufzubauen. Das sollte eigentlich einleuchten.

Wer wie Du vorgeht, schafft sich sein persönliches Luftschloß, das mit der Wirklichkeit und den Tatsachen rein gar nichts zu tun hat.

Das gilt im Übrigen auch für alle anderen, die meinen, dass ein Fälscher nicht selbst hellseherische Fähigkeiten haben kann.

Ein Fälscher könnte auch jonglieren oder Pi bis zur hundertsten Stelle aufsagen können. Hinsichtlich seiner Tätigkeit des Fälschens ist das völlig unerheblich, so lange kein Beweis für seherische Fähigkeit vorliegt. Ohne diesen bleiben solche Annahmen reine Unterstellung.

Einen diffusen, mit Symbolen, Allegorien und verschleierten Begriffen arbeitenden Text auf gegenwärtige Dinge zu bezeiehen, ist kein Beweis, sondern entspricht dem oben beschriebenen Zirkelschluß, der seine unbewiesene Grundannahme durch einen gedanklichen Kurzschluß zu seinem Ergebnis macht!

Gerade der Shipton - Text ist für mich ebenso wie das Lied der Linde ein wunderbares Beispiel für verschleierte Prophetien. Sollte das Lied der Linde tatsächlich von 1920 sein, was ich persönlich nicht widerlegen kann, aber für unwahrscheinlich halte, dann hätte man auch zu dieser Zeit (Gauklerparagraph) vorsichtig sein müssen, wie und in welcher Form man Prophetien veröffentlicht. Auch das sollte man im Hinterkopf behalten. Und wer ein bisschen Ahnung von der deutschen bzw. europäischen Rechtsgeschichte hat, der geht mit Unterstellungen wie: "Das ist nicht authentisch, also ist ein Hoax!" auch noch härter ins Gericht als manch anderer, der dann seine Recherche beendet, sobald dargelegt ist, dass der Seher, dem der entsprechende Text zugeschrieben wird, nicht der tatsächliche Urheber ist.

Wieder der Zirkelschluß: Du glaubst (ohne Beweis und entgegen dem Forschungstand) an Echtheit. Diese unterstellst Du der Prophetie, weswegen Du annimmst, sie sei allein deswegen als Prophetie veröffentlicht wurden, um (Zirkelschluß!!!) der Anwendung des Gaukeleiparagraphen zu entgehen. Damit generiert die Grundannahme irhen eigenen "Beweis", der (einen Schritt zurückgetreten) natürlich nur eine unbewiesene Unterstellung ist.

Genau das ist es eben nicht, denn grad in Fälschungen, wie zum Beispiel dem Text von Gottfried von Werdenberg tauchen oftmals wichtigere Zukunftsschauen auf, als in echten, meist verschlüsselten, Prophetien.

Irgendein Schnipsel einer Veröffentlichung, die jeder wissenschaftlichen Anforderung an valide Schauungsdokumentation gebricht, ohne Namen eines Autors und Sehers veröffentlicht wurde, kann nie als "wichtige Zukunftsschau" gelten. Auch hier: Zirkelschluß!!! Du folgerst die Echtheit, die Du haben willst, allein aus der Tatsache, daß Du den Inhalt durch interpretative Verbiegung wunschgemäß auf die Gegenwart passend machen kannst. Das ist aber kein valider Beweis für Echtheit, sondern allenfalls für Deine Phantasie.

Nostradamus kann keine Sau verstehen, weil er in Rätseln spricht. Werdenberg sagt, dass der Wehrdienst abgeschafft wird bzw. viele junge Europäer diesen kurz vor den Bürgerkriegen reihenweise verweigern.

Zitat aus Werdenberg:
"In den 90-er Jahren kommt es in ganz Westeuropa zu einer verheerenden Zersetzung des Wehrwillens. Das trifft im Besonderen auch für Deutschland und für die Schweiz zu, in Österreich ist dies sowieso schon eine Selbstverständlichkeit."

Vorweg: Es handelt sich hierbei schon grundsätzlich nicht um eine Schauung/einen Schauungsbericht, sondern eine schlichte Behauptung. Schauungen sind beschreibbare Szenen mit (hauptsächlich) bildlichem Inhalt. Wie hätte "Zersetzung des Wehrwillens" (ein abstraktes Konzept) in einer Schau auch bildlich aussehen sollen?
Der Unterschied sollte Dir, da Du selbst entsprechende Wahrnehmungen hattest, geläufig sein.

Werdenberg spricht von sinkendem Wehrwillen, woraus Du durch Verbiegung und willkürlichem Hinzufügen eigener Ideen eine "Abschaffung der Wehrpflicht" machst, weil Du gerne hättest, daß nachweisbar bei Werdenberg etwas stünde, was nach seiner Veröffentlichung geschah und nicht prognostisch (im Gegensatz zu "paragnostisch") schon 1994 vorauszusehen war.

Also zweimal denken, bevor man selbst etwas abstempelt.

Überhaupt mal richtig (!) denken, ehe man irgendein Urteil fällt. ;-)

Ob Mother Shipton real existierte oder ob sie nur auf einem Mythos beruht, kann ich nicht sicher sagen. Aber scheinbar haben einige Leute diesen Mythos genutzt, um sich zu artikulieren und dem sollte man aus den oben genannten rechtsgeschichtlichen Hintergründen Beachtung schenken.

Nein, sollt man nicht, denn die Unterstellung der Existenz solcher als Prophetie oder Fälschung verschleierten Äußerungen ist eine unbewiesene und unbeweisbare Annahme. Nach Ockhams Rasiermesser, daß man in Fällen selbstkonstruierter Luftschlösser nicht hoch genug schätzen kann, sind die Theorien mit den wenigsten Grundannahmen vorzuziehen.

Gruß
Taurec

--
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Seher, Fälscher mit Sehergabe und andere Spezies

Altmarkwolf, Mittwoch, 02.08.2017, 18:22 vor 2688 Tagen @ Taurec (5919 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Wieder der Zirkelschluß: Du glaubst (ohne Beweis und entgegen dem Forschungstand) an Echtheit. Diese unterstellst Du der Prophetie, weswegen Du annimmst, sie sei allein deswegen als Prophetie veröffentlicht wurden, um (Zirkelschluß!!!) der Anwendung des Gaukeleiparagraphen zu entgehen. Damit generiert die Grundannahme ihren eigenen "Beweis", der (einen Schritt zurückgetreten) natürlich nur eine unbewiesene Unterstellung ist.

Ich weiß nicht, ob du jemals schon echte Traumsichten oder Visionen hattest oder nicht. Ich hatte diese bereits, wenn sie auch nicht alle Details des jeweiligen Ereignisses richtig darstellten.

Hätten wir heute noch den Gauklerparagraphen, dann würde ich diese Träume nicht veröffentlichen. Aber auch so traut man sich kaum, Träume zu veröffentlichen, von denen man weiß, dass sie Schauungen sind. Und bei manchen weiß ich dies einfach, entweder weil ich es im Gefühl habe während des Traums oder weil irgendetwas darin darauf hinweist, dass es sich um eine Schauung handelt.

Auch weiß ich von einigen Leuten aus meinem privaten Umfeld, dass sie sich nicht trauen Schauungen kundzutun, teilweise auch aus dem familiären Umfeld gibt es solche Fälle.

Ex quo ist, was du hier in den Raum stellst, eine unbewiesene Behauptung, was wiederum mal wieder zeigt, wie versteift hier manche Schreiber sind in ihrer Haltung.

Frei nach dem Motto:

Was jahrelang so war, wie es war, das ändert sich nie!

Nur weil jemand eine Fälschung in die Welt setzt irgendwann mal, heißt das nicht, dass er nicht selbst schauen kann. Anzunehmen das ein Fälscher keine Gesichte haben kann, ist somit völliger Bullshit.

Sorry, dass ich das so deutlich sage!

Und abgesehen davon habe ich durchaus Zweifel an der realen Existenz von Mother Shipton. Aber Beweise dafür zu finden, dass die frühesten Abschriften des ihr zugeschriebenen Textes nicht möglicherweise von hellsichtigen Personen verfasst wurden, kann man heute nicht mehr erbringen. Von daher weiß niemand und so wird es bleiben, welche seherischen Wahrheiten in diesem Sagen - Konglomerat stecken.

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Deutlich gesagt

BBouvier, Mittwoch, 02.08.2017, 19:11 vor 2688 Tagen @ Altmarkwolf (5983 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 02.08.2017, 19:26

<"Anzunehmen das ein Fälscher keine Gesichte haben kann,
ist somit völliger Bullshit.
Sorry, dass ich das so deutlich sage!
">

Hallo, Altmarkwolf!

1.
Die Forumssprache ist Deutsch, und hier werden keine Texte
(auch nicht Wörter) sinnfrei z.B. in US-Sprech übersetzt,
woraufhin man die sich von dort wieder zurück ins Deutsche
übersetzen muß um das zu erfahren, was der Schreiber
ja auch gleich auf Deutsch hätte schreiben können.
Hier: "Scheiße eines Bullens-entschuldige"
Die Leser sind nämlich keine Kleinkinder, die man mit derlei
infantilen Kunststücken irgendwie beeindrucken könnte.
In übrigen ist es hier im WW nicht üblich, daß Foris
ihre Schreiben mit primitiven Fäkalausdrücken "verschönern".

2.
Niemand hat behauptet, ein betrügender Fälscher könne keine Schauungen haben.
Jedoch ist es sicherlich nicht sinnvoll, bei einem Prophezeiungen fälschenden Betrüger zu vermuten,
bei dessen "Prophezeiungen" handle es sich nicht rundweg um lauter Fälschungen eines Betrügers.
Ich möchte Dich mal sehen, ob Du Dir von einem verurteilten Hochstapler
ohne Diplom den Blinddarm operieren läßt und immer noch sagst:
"Anzunehmen, daß so ein Betrüger kein richtiger Chirurg sein kann,
ist völlige Scheiße eines Bullens!
"

:lehrer:

Gruß,
BB

--
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Weg vom irrationalen Glaubenwollen

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.08.2017, 09:38 vor 2688 Tagen @ Altmarkwolf (5917 Aufrufe)

Hallo!

Ex quo ist, was du hier in den Raum stellst, eine unbewiesene Behauptung, was wiederum mal wieder zeigt, wie versteift hier manche Schreiber sind in ihrer Haltung.

Nochmal:
Es gibt zweierlei:
1. Schauungen: Das seherische Erlebnis selbst, bestehend aus Wahrnehmungen in Traum oder Wachvision.
2. Prophezeiungen/Prophetie: Eine bloße Aussage über die Zukunft, die sich aus allen möglichen Quellen speisen kann. Diese Quellen können Schauungen sein. Meist sind es aber religiös oder anderweitig motivierte Vorstellungen, die sich Menschen halt so machen.

Du unterstellst aber pauschal: Prophetie = Schauung. Die Anwendung des Gaukeleiparagraphen ist bei Prophezeiungen gar nicht angebracht. Sie entspringt einer nicht sachgerechten Gleichsetzung zweier grundverschiedener Konzepte. Mithin verbirgt sich dahinter ein irrational-glaubensmäßiger Zirkelschluß:
1. Prophezeiungen seien originäre, präkognitive Schauungen (⇐ vorschnelle, allzu vereinfachende Gleichsetzung)
2. Seher müssen sich wegen Gefahr der Ächtung ("Gaukeleiparagraph") bedeckt halten. (⇐ Auch das ist eine pauschale, wohl tatsächlich nur in Einzelfällen zutreffende Unterstellung.)
3. Weil Prophezeiungen gleich echten Schauungen seien, haben sich die Seher darin bedeckt gehalten, was ein Beleg für die Echtheit der Prophezeiung als Schauung wäre.

Und hierin liegt eben der selbstreferentielle Zirkelschluß, in dem die unbewiesene Grundannahme sich selbst "beweist". So kommst Du zu der irrsinnigen Ansicht, daß gerade das Fehlen valider Schauungsanzeichen ein Beweis für die Echtheit als Schauung wäre. :schief:

Nur weil jemand eine Fälschung in die Welt setzt irgendwann mal, heißt das nicht, dass er nicht selbst schauen kann. Anzunehmen das ein Fälscher keine Gesichte haben kann, ist somit völliger Bullshit.

Du willst glauben, daß der Fälscher ein Seher war, weswegen Du in seinem Geschreibsel auch lauter Schauungen siehst. ⇒ Ein selbstreferentieller Zirkelschluß.

Beweisen kannst Du es nicht. Für die Echtheit der Schauungen ist ein Nachweis der Sehergabe (bzw. grundsätzlich der Existenz des Sehers) allerdings Voraussetzung, da Prophezeiungen wie Schauungen das Vorliegen echter Präkognition von sich behaupten. Die bloße Behauptung an sich ist allerdings nicht hinreichend.

Bei Prophezeiungen haben wir das regelmäßige Problem, daß sie gar keine Traum-/Bildbeschreibungen enthalten, sondern bloße abstrakte Behauptungen, was passieren soll. Diese sind entweder stark symbolisch und daher weitreichenden Interpretationen zugänglich oder so allgemein gehalten, daß vielfältige Bezüge möglich sind. Den Text daher selbst/subjektiv auf irgendetwas interpretieren zu können, ist als Beleg nicht ausreichend, weil darin das subjektive Bild des Interpreten überwiegt.
Eine Grundvoraussetzung für valide Schauungen ist folglich eine möglichst nicht wertende, so wenig wie möglich interpretierende Darstellung der Wahrnehmungen in der Schau. Aussagen, was passieren soll, sind bereits Verfälschungen. Prophezeiungen erfüllen diese Voraussetzung in der Regel aber nicht.
Ein weiterer Punkt ist das regelmäßige Plagiieren in Prophezeiungen, die somit insgesamt einem einheitlichen Überlieferungsstrom zuzurechnen sind. Deckungen zwischen Prophezeiungen sind kein Beleg für Echtheit, sondern für Beeinflussung. Es anders zu bewerten, würde der oben genannten leichtfertigen Gleichsetzung Prophetie = Schauung entsprechen.

Bei unabhängig voneinander, wissenschaftlich dokumentierten Schauungen ist eine Deckung hingegen eine Stütze der Echtheitsannahme, weil nachweisbar und unabhängig voneinander ähnliche Dinge gesehen wurden. Der Ausschluß gegenseitiger Beeinflussung ist daher Grundbedingung der Schauungsforschung.

⇒ Darin zeigt sich, daß es sich bei Schauungen und Prophezeiungen um zwei grundverschiedene Sachverhalte handelt, die mit eigenen Instrumenten analysiert werden müssen.

Es ist nicht ausgeschlossen, daß in Prophezeiungen Schauungselemente vorhanden sind. Diese müssen aber mit scharfen Kriterien nach dem Ausschlußverfahren herausgefiltert werden:
1. Plagiate sind auszuschließen.
2. Religiöse Vorstellungen sind auszuschließen.
3. Allzu diffuse oder allgemein gehaltene Aussagen, die ich interpretieren (also selbst einen konkreten Inhalt verleihen) muß, um ihnen überhaupt etwas abgewinnen zu können, sind auszuschließen.

Sollte es, eng am Text bleibend (!), Stellen geben, die sich nicht auf andere Weise erklären lassen, könnte die Vermutung angebracht sein, daß es sich um eine Aussage handeln könnte, der aus irgendwelchen Gründen auch immer eine echte Schau zugrundeliegen könnte.

Weil der Prophezeiungstext an sich natürlich noch immer nicht die Anforderungen einer Schauungsdokumentation (die im wesentlichen die selben sind wie jene einer gerichtstauglichen Zeugenaussage) entspricht, sind solche vermuteten Schauungsfetzen noch immer geringer zu gewichten als die Inhalte echter Schauungen.

Das wäre wenigstens ein rationales Vorgehen, das halbwegs wissenschaftlichen Maßstäben gerecht wird (im Grunde entzieht das Phänomen sich dem wissenschaftlichen Zugang, menschengemachte Texte indes nicht), indem man analysierend alle Fremdeinflüsse ausschließt und um den Rest ein eine Klammer mit Fragezeichen setzt, die bedeutet: Möglicherweise echte Zukunftsschau.
So hätte man zumindest den Weg eingeschlagen, vom irrationalen, unkritischen Glaubenwollen wegzukommen.

Gruß
Taurec

--
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Mother Shipton, Fälschungen und Amerikaner

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 02.08.2017, 10:21 vor 2689 Tagen @ Altmarkwolf (6024 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 02.08.2017, 10:29

Hallo!

Hinzu kommt den kosmischen Brocken betreffend eine Prophezeiung, die der englischen Seherin Ursula Sontheil (Mother Shipton) zugeschrieben wird und die, selbst wenn sie nicht echt sein sollte, so doch trotzdem erstaunliche und aus meiner Sicht zur Zeit der Niederschrift nicht erahnbare Parallelen mit diesem Asteroiden aufweist, welcher am 12. Oktober 2017, einen Tag vor dem 100. Jubiläum des nachgewiesenen Sonnenwunders von Fatima (13. Oktober 1917) zum sechsten (!) Mal an der Erde vorbeisaust

"A fiery dragon will cross the sky, six times before the earth shall die. Mankind will tremble and frightened be, for the six heralds in this prophecy. For seven days and seven nights man will watch this awesome sight. The tides will rise beyond their ken, to bite away the shores and then the mountains will begin to roar and earthquakes split the plain to shore."

Mir ist bewusst, dass viele der Shipton - Verse nicht aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammen und Fälschungen sind, aber speziell bei diesem Vers, allein bei diesem Vers muss man sich fragen, egal von wem er stammt, ob er nicht vielleicht doch eine echte Schauung sein könnte. Denn selbst wenn er aus dem frühen oder mittleren 20. Jahrhundert kommt, so kann man es doch wissenschaftlich nicht plausibel erklären, dass er so exakt in unsere heutige Zeit und auf diesen Asteroiden trifft, welcher erst 2012 entdeckt wurde.

Man sollte vorsichtig damit sein, diffuse Textpassagen auf Konstrukte zu beziehen, die man sich selbst ausgedacht hat, und Kraft der Überzeugung verengt nur noch die gewünschte Bedeutung des Textes zu sehen.

Bitte diesem Beitrag folgen!

Daß eine Fälschung, die schon im 19. Jahrhundert als solche nachgewiesen wurde, in irgend etwas auch nur zufällig richtig liegt, ist logischerweise auszuschließen. Daß echte Schauungen in eine als solche konzipierte Fälschung einfließen widerspricht eigentlich dem Fälschungsprozeß. Anders wäre es bei Prophezeiungen, wenn jemand zwar etwas gesehen hat, die Aussagen aber als ein Konglomerat mit seinen eigenen Vorstellungen und angelesenen Prophezeiungen weitergibt. Dann handelt es sich zwar überwiegend um Plagiate, die aber echte Bestandteile haben können. Mother Shipton wurde von Anfang an als Fälschung entworfen. Der Autor hat sogar zugegeben, daß es sich um eine handelt.

Des weiteren ist ein "fiery dragon" eben kein Asteroid auf stabiler Kreisbahn, welcher der Erde nicht gefährlich wird. 2012 TC4 bietet aufgrund seiner äußerst geringen Größe (die eine Gefährdung sehr unwahrscheinlich macht) keine "awesome sight", läßt die Wellen nicht ansteigen und ruft keine Erdbeben hervor.

Allein die Überlegung, daß jemand Jahrzehnte vor der Fatimaerscheinung eine Schau gehabt hätte, die ein Ereignis zum hundertsten Jubiläum derselben gezeigt hätte, ist ziemlich weit hergeholt. Meines Erachtens eine Idee, die vom gewünschten Endergebnis her konstruiert wurde und deswegen über die Unwahrscheinlichkeit des Gedachten großzügig hinwegsieht.

Wenn man mit Prophezeiungen auf einen grünen Zweig kommen will, sollte man es andersherum anstellen: zunächst konsequent alle Fälschungen beiseite lassen und mit dem Rest vorsichtige Überlegungen anstellen.

Eine nachgewiesene Fälschung wird nicht richtig, indem man sie nachträglich auf Ereignisse interpretiert. Es kennzeichnet vielmehr die Interpretation als fragwürdig.

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Hinzu kommt der doch etwas skurrile Fakt, dass je eine Wendepunktschlacht des 1. bzw. 2. Weltkrieges wenige Stunden vor einer totalen Sonnenfinsternis ausgefochten wurde. In beiden Schlachten besiegten die Russen jeweils erstmalig nachhaltig die deutschen Streitkräfte.

Aus der Tatsache, daß es in der Vergangenheit der Fall war, folgt nicht, daß entsprechende Ereignisse bei zukünftigen Finsternissen ebenfalls stattfänden. Die Zahl passender Ereignispaare dürfte, gemessen an der Gesamtzahl der Finsternisse, derart gering sein, daß sie sich weit unterhalb der statistischen Signifikanz bewegt, sie also als rein zufällig zu betrachten sind.

Mother Shipton spricht im Übrigen in ihrer Prophezeiung als Konsequenz des sechsten Asteroiden (Drachen) - Vorbeifluges von Erdbeben, einer Flut und auch von Vulkanausbrüchen!

Mother Shipton spricht überhaupt nicht, da sie niemals gelebt hat. ;-)

In diesem Zusammenhang interessant ist vor allem eine aktuelle Schauung einer 87 - jährigen Frau aus New York, welche vor kurzem veröffentlicht wurde. In diesem Traum sah sie für die Zeit zwischen dem 21. August und dem 12. Oktober diesen Jahres ein großes Erdbeben bei San Francisco. Ja, auch das ist eine bekannte Prophezeiung, aber sie sah ein Datum, nämlich einen 27.. Wahrscheinlich den 27. August laut ihrer Aussage.

Solche Aussagen hätte ich gerne im Volltext.

Im Übrigen wurde in ihrem Traum, wie auch in einem kürzlich veröffentlichten Traum eines kanadischen Pfarrers, wie auch in einem kürzlich veröffentlichten Traum einer Schriftstellerin aus Indiana in dieser Zeit von jeweils zwei teilnuklearen Anschlägen (schmutzige Bomben) auf New York und Chicago berichtet. Die Anschläge werden jeweils für den 30. September sowie den 7. Oktober datiert durch die Träume.

Die drei Traumseher kennen sich übrigens nicht.

Fraglich, ob es sich um "Seher" handelt. Vor allem die Amerikaner sind da völlig übergeschnappt. Meist bewegen sie sich in christlichen Gemeinden und bilden sich ein, der Herr persönlich spräche zu ihnen. Es muß wohl irgendwie in der amerikanischen Mentalität begründet liegen, die zugleich nach Konkretem verlangt und auf die eigene, sozial herausragende, erfolgreiche Stellung aus ist. Man will eben in der Gemeinde jemand sein. Das Ergebnis sind platte Voraussagen, die nicht den Charakter von Schauungen entsprechen. Ein Anzeichen ist z. B. die Gewißheit des Mitteilenden, daß es sich um teilnukleare Anschläge aus schmutzigen Bomben handelte. Sowas sind verdeckte Hintergründe, die per se nicht Bestandteil von Schauungen sein können. Meist sind es in der amerikanischen Gesellschaft latent vorhandene Befürchtungen, z. B. "Anschläge", die da aufgegriffen werden. Das verheißt die größte Aufmerksamkeit.
Das Erdbeben in Kalifornien ist in der US-amerikanischen Prophetie seit vielen Jahrzehnten der Dauerbrenner. Es vorauszusagen, gehört dort schon beinahe zum guten Ton.

Im Wesentlichen baust Du Dir aus im einzelnen jeweils äußerst fragwürdigen Versatzstücken ein sehr wackeliges Kartenhaus, das derart viele unbewiesene Grundannahmen enthält, daß die Spekulation mit zwingender Notwendigkeit ein Fehlschlag sein muß.
Ärgerlich wird es, wenn man diesen dann nicht erkennt und dazu übergeht, nur immer wieder die Spekulation auf die nächsten wunderbar passenden Umstände anzupassen.

Wir können's ja wie immer abwarten.

Malbork schuldet mir übrigens noch eine Jahresproduktion Müncher Bieres, nachdem er sich völlig sicher war, zwischen dem 16. und 23. April 2017 gäbe es einen atomaren Anschlag auf New York, der natürlich nicht eintraf, was man sich aber vorher hätte denken können. :-P

Gruß
Taurec

--
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Die April-Wette

Malbork, Donnerstag, 03.08.2017, 21:51 vor 2687 Tagen @ Taurec (5888 Aufrufe)

Malbork schuldet mir übrigens noch eine Jahresproduktion Müncher Bieres, nachdem er sich völlig sicher war, zwischen dem 16. und 23. April 2017 gäbe es einen atomaren Anschlag auf New York, der natürlich nicht eintraf, was man sich aber vorher hätte denken können. :-P

Hallo.

Bitte auf dem Boden bleiben. Wenn Du genau liest, dann habe ich nirgend die Wette angenommen, sondern dich nur zitiert mit meinen Worten "das mal festhalten zu wollen". Aber ich will ja nicht so sein und werde meinem germanischen Forenbekannten einen guten polnischen Wodka senden.

Musst mir nur deine Adresse zu schicken
Malbork

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Keine Ursache

Taurec ⌂, München, Freitag, 04.08.2017, 10:32 vor 2687 Tagen @ Malbork (5831 Aufrufe)

Hallo!

Musst mir nur deine Adresse zu schicken

Danke, laß' mal stecken!
Niemand muß eine nicht angenommene Wette begleichen. Davon abgesehen, wette ich eigentlich eh nicht. ;-)

Malbork schuldet mir übrigens noch eine Jahresproduktion Müncher Bieres, nachdem er sich völlig sicher war, zwischen dem 16. und 23. April 2017 gäbe es einen atomaren Anschlag auf New York, der natürlich nicht eintraf, was man sich aber vorher hätte denken können. :-P

Obiges sollte als leicht frecher Hinweis verstanden werden, daß wir nicht zum ersten Mal Datumsspekulationen im Forum haben (vielmehr seit mindestens 15 Jahren mit schöner Regelmäßigkeit). Noch nie hat etwas gestimmt.
Dem aufmerksamen (Mit-)Leser fällt vielleicht ein Muster auf und läßt den Verdacht aufkeimen, daß solche Denkweisen generell nicht zielführend sind. :augenrollen:

Gruß
Taurec

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100 Jahre Fatima - die Erscheinung hat sich bereits am 13. Mai exakt wiederholt

WernerH, Mittwoch, 02.08.2017, 09:19 vor 2689 Tagen @ Eyspfeil (6248 Aufrufe)

Grüß Gott und Hallo,

"Da wurde von religiösen Spinnern im Rahmen der Fatima-Erscheinungen etwas
zusammengebastelt: ===> 100 Jahre nach 1917, die Jungfrau bekleidet
mit der Sonne im Haupt und dem Mond unter ihren Füßen."

Dabei hat sich die Gottesmutter Maria auf den Tag genau 100 Jahre nach der ersten Erscheinung wieder gezeigt und Portugal zum ersten Mal in der Geschichte des ESC den Sieg beschert.

Und wer genug Zeit zum suchen hat (ich habe sie nicht), findet auch bestimmt in der TV-Aufzeichnung vom 13.05.17 irgendwo "die Jungfrau bekleidet mit der Sonne im Haupt und dem Mond unter ihren Füßen".

Da hätte man darauf wetten können, Chance verpasst!

Wartet nun gespannt auf das Sonnenwunder am 13. Oktober, setze Euro 100,00 auf Sieg der Sonne im Sinne des fixen Verharrens

WernerH

Sonnenwunder - Oktober statt Mai !!!

Altmarkwolf, Mittwoch, 02.08.2017, 16:44 vor 2688 Tagen @ WernerH (6118 Aufrufe)

Hallo WernerH,

ich musste beinahe schon lachen über deinen Beitrag, der, wenn er nicht auf völlig falschen Behauptungen deinerseits beruhen würde, schon wieder fast lustig wäre.

Dabei hat sich die Gottesmutter Maria auf den Tag genau 100 Jahre nach der ersten Erscheinung wieder gezeigt und Portugal zum ersten Mal in der Geschichte des ESC den Sieg beschert.

Und wer genug Zeit zum suchen hat (ich habe sie nicht), findet auch bestimmt in der TV-Aufzeichnung vom 13.05.17 irgendwo "die Jungfrau bekleidet mit der Sonne im Haupt und dem Mond unter ihren Füßen".

Abgesehen davon, dass die Gottesmutter mit dem ESC - Sieg Portugals nichts zu tun hat, welcher wohl schon von vornherein feststand und allgemein eine Farce war, wie alle ESC - Wettbewerbe seit mindestens 2013, fand das Sonnenwunder von Fatima nicht am 13. Mai 1917 sondern am 13. Oktober 1917 statt.

Guckst du hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenwunder

Folglich ist dieses Argument schon mal für n Arsch. Und hättest du meinen Beitrag richtig gelesen, dann wüsstest du auch, dass ich nicht zwischen der Jungfrau und dem Sonnenwunder eine Verbindung gezogen habe, sondern zwischen dem Asteroiden am 12. Oktober und dem Tag des 100. Sonnenwunder - Jubiläums.

Finde es teils abstrus, wie hier Beiträge einfach ins Lächerliche gezogen werden, ohne auch nur im Ansatz mal das eigene Hirn einzuschalten und sich zu fragen, was eventuell an der Argumentation dran sein könnte.

Gruß, Altmarkwolf!;-)

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Zufällige Koinzidenz als bedeutsam postuliert

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.08.2017, 07:38 vor 2688 Tagen @ Altmarkwolf (5929 Aufrufe)

Hallo!

Finde es teils abstrus, wie hier Beiträge einfach ins Lächerliche gezogen werden, ohne auch nur im Ansatz mal das eigene Hirn einzuschalten und sich zu fragen, was eventuell an der Argumentation dran sein könnte.

Was daran ist, kann ich Dir sagen:
Du stellst eine bloße Koinzidenz in den Raum zwischen einem vor 100 Jahren stattgefundenen Ereignis und einem zufällig nahe dessen Jahrestag passierenden Asteroiden.

"Von der Koinzidenz zweier oder mehrerer Ereignisse auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang zu schließen, stellt logisch betrachtet einen Fehlschluss dar, der cum hoc ergo propter hoc (lat.) genannt wird."

Das einzige "Argument" hierfür ist, daß Du Dir eine Bedeutsamkeit dieses Zusammentreffens einbildest, weil es Dir irgendwie merkwürdig erscheint – und zwar aufgrund Deiner Grundausrichtung, nach solchen "bedeutsamen" Zusammentreffen zu suchen. Der Verstand, dessen Kernfunktion "Mustererkennung" ist, findet natürlich auch dort scheinbare Muster, eben Scheinkorrelationen, wo in Wirklichkeit gar nichts zusammenapaßt. Daher ist es nötig, solche Einfälle gegenzuprüfen und, falls nötig, ihren Unsinn herauszustellen.

Gruß
Taurec

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Lesen, Schreiben und Denken

WernerH, Donnerstag, 03.08.2017, 18:54 vor 2687 Tagen @ Altmarkwolf (5913 Aufrufe)

Altmarkwolf,

danke für deine Antwort, sie verrät viel über deine innere Haltung.
Streng dich aber bitte weiter an, das wird noch.

"Folglich ist dieses Argument schon mal für n Arsch."

Ich gehe somit davon aus, dass du meine Wette angenommen hast.

Bis bald mal in einem bayerischen Bierzelt

WernerH

Aus christlicher Sicht wird NICHTS passieren

Tannenbaum, Donnerstag, 03.08.2017, 09:32 vor 2688 Tagen @ Franz Liszt (6060 Aufrufe)

Hallo Franz!

der 23.9.17 kann nicht hoch genug bewertet werden. Grad hab ich mir das Magazin 2000plus geholt mit diesem Datum als Titelgeschichte.

Die Konstellation soll nur alle 7000 Jahre vorkommen und gabs auch zu Jesu Geburt, am 11. September 3 vor Chr. nach unserem Gregorianischen Kalender. 11. September nicht zufällig.

Die Jungfrau, bekleidet mit der Krone = Löwe, normal 9 Sterne, dann aber 12 "Sterne". Sonne im Haupt, Mond zu ihren Füßen. - Offenbarung 12, 1+2

Es beginnen die 3,5 Jahre der Drangsal.

ACH! Das "Magazin 2000" gibt es immer noch? :-) Ich habe da vor vielen Jahren auch drin gelesen, als ich mich für UFOs und Prophetie interessierte. Aber dann kamen die falschen Heiligen aus Italien mit ihren "Wundmalen Christi", dann wurde es mir dann doch "zu bunt".;-)
Falls Du aber "christlich" diskutieren willst, dann klappt das auch nicht so. Laut Bibel besteht das Universum mit allem darin nur 6000 Jahre (laut den Juden nur ca. 5800 Jahre). Eine Konstellation alle 7000 Jahre kann also nicht beobachtet werden. Wenn sie alle 7000 Jahre kommt "und auch bei Jesu Geburt" beobachtet wurde, wie kann sie dann nach 2000 Jahren schon wieder auftauchen? Christus wurde zudem etwa 6 oder 7 v.Chr. geboren - aber da will ich nicht streiten. Er wurde "an einem 11. September" (nach moderner Zeitrechnung) geboren? Auch das weiß kein Mensch (außer die Redaktion von Magazin 2000 natürlich)! Die "Drangsal" (in der Bibel "die Drangsalzeit Jakobs" also nur Israels) beträgt sieben Jahre.

Am 23. September 2017 wird NICHTS passieren. Denn jedes Zeitpunktsetzen ist laut Bibel eitel. An von Menschen gesetzten Zeitpunkten passiert nachweislich niemals etwas. (Anders war es bei den Propheten des AT, die aber nicht von sich aus sprachen, sondern bei denen Gott durch sie sprach. Allerdings waren diese Propheten verhaßt und selbst verfolgt, während die Magazin-2000-Macher auf "Pecunia non olet" schielen und beim Publikum hochbeliebt sind).

Tanne

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