nicht ganz so (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Samstag, 08.10.2011, 12:32 (vor 5172 Tagen) @ Eyspfeil (2521 Aufrufe)

das will ich nicht ganz so stehen lassen.
die mexikanischen forscher der precolumbianischen kulturen scheinen immer mehr zu der meinung zu kommen, dass man mayas und azteken nicht voneinander isoliert sehen sollte.
(und die mexikaner sind wohl unzweifelhaft mit abstand die gruendlichsten forscher des precolumbianischen amerika)
sie scheinen eher aufeinander folgende zivilisationen des selben kulturkreises (und des selben volkes/volksgruppe) zu sein.
auch wenn es da einige brueche in der kontinuitaet gibt, sind auch nennenswerte gemeinsamkeiten und kontinuitaeten vorhanden.

anhand der indianischen schriften der von christen ausgebildeten schreiber (aus dem "volk der atzteken") kommt man inzwischen zu dem schluss,dass diese das kulturgut der mayas(!) zu erhalten suchten.

obwohl ich das ganze thema hochinteressant finde, bleibe ich aber bei meiner meinung, dass die bisherigen kenntnisse den 2012 hype (noch?) nicht rechtfertigen.

was aus meiner persoenlichen sicht die "maya prophezeiungen" am interessantesten macht, ist einmal der zufall, dass das angegebene datum innerhalb des zeitrahmens liegt, den ich aus meinen eigenen schauungen interpretiert habe, zum anderen der umstand, dass "sie" im gegensatz zu den europaeischen (deutschen/bairischen) schauungen nicht alle fuenf jahre auf einenh neuen zeitbezug umgemuenzt werden. (bis jetzt)

was aus meiner sicht gegen die "maya propezeiungen" spricht, (nicht aber aus der sicht der meisten hier), es gibt hinweise darauf, dass die mayas fuer diesen zyklus wechsel eine zerstoerung durch Feuer erwarten koennten. keine durch wasser.

gruss,detlef


Gesamter Strang: