Hallo, Rauhnacht!
Die Frage ist nicht unmöglich, sondern spiegelt unseren Kenntnisstand wieder.
Klar ist:
Wir haben
- einen "Riß" in der Erdkruste in der Tschechei (Lindelied, Jahenny, Waldviertler, eine Dresdnerin)
- einen Impakt in der Tschechei (Guerreros Bekannte, Wudy, Sibylle von Prag). Vermutlich ist das der "Donnerschlag" zu Beginn der Finsternis.
- massive, schwefelhaltige Ascheauswürfe, höchstwahrscheinlich in der Tschechei (Waldviertler)
Parallel findet eine irgendwie geartete Umgestaltung der Erdkruste statt. Ob sich dabei nur die Erdkruste auf der ansonsten stabilen Erde oder die Erde als Ganzes, von der Kruste bis zum Kern, verschiebt, ist unklar. Dazu gibt es verschiedene Theorien. Hinweise darauf finden wir
- bei Nostradamus: „Es wird im Monat Oktober sein, wenn eine große Verschiebung vollzogen sein wird. Und derart, daß man glauben wird, die Schwerkraft der Erde verloren zu haben, ihre natürliche Bewegung und die Welt sei in ewige Dunkelheiten gestürzt.“
- bei Bariona: „Dann fühlt es sich auf einmal so an, als ob das ganze Haus, wie ein Fahrstuhl, mit mir nach hinten Richtung Süden/Südosten fährt! – Da gibt es also so ein ‚Aufzugsphänomen’ das so heftig ist, daß ich mich am Bett vor mir anhalten muß um nicht umzufallen! - Dabei geht die ‚Fahrt’ aber nicht nur geradlinig nach hinten, sondern auch zwischendurch abwechselnd nach rechts und links und vom Gefühl her auch leicht bergab! Das Haus - und wir in ihm - sind wie ein steuerloses Schiff in rasanter Fahrt ins Nichts.“
=> So muß sich das Geschirr fühlen, wenn man die Tischdecke wegzieht.
- bei Bauer Rapp: „[Nach der Schilderung eines Meteoritenhagels:] Und dann verspürte ich ein Gefühl, als finge die Erde zu schaukeln an, so wie wenn ein Schiff auf hoher See in den Wellen schaukelt. Das ist schwer zu beschreiben, denn es war als hätte die Erdanziehungskraft sich gelockert oder verändert.
Obwohl ich geistiger Weise am Fenster meiner Küche stand, wurde mir beim Anblick der schrecklichen Heimsuchungen die Gnade zuteil, daß ich alles so beobachten konnte, als hätte ich aus einer Raumkapsel irgendwo im Weltraum zugesehen.
In mir war ein Gefühl, als beträfe das die ganze Erde, als würden diese furchtbaren Katastrophen, die ich so oft habe schauen dürfen, auf dem ganzen Globus gleichzeitig geschehen.“
- in einem alten Schauungsfragment aus Waldthurn: „Auch geht die Sonne nicht mehr auf wie sonst, mehr links vom Fahrenberge, während sonst hinter ihm.“
- bei Irlmaier: „Auch von einem Klimawandel sprach er, daß es bei uns wärmer würde, sogar Wein werde bei uns angebaut und Südfrüchte.“
- bei Korkowski (jedoch mehr symbolhaft)
Wen habe ich vergessen?
Der Begriff "Polsprung" ist unglücklich gewählt. Tatsächlich sind die Pole das einzige, das konstant bleibt, während sich alles andere verschiebt.
Damit verbunden sind
- ein Erdbeben und zwar wohl dergestalt, daß es mehrere Tage lang bebt
- die bekannten Überflutungen und geographischen Veränderungen wie von Detlef beschrieben
- vermutlich der Erdriß, der nicht durch den Impakt entsteht (ausgeschlossen bei 30 Km Erdkruste), sondern durch Dehnungsspannung während der Verschiebung, die bereits vorhandene Schwachstellen aufreißen lassen. Wahrscheinlich reißt auch der mittelatlantische Rücken auf, was zu Plattenabsenkungen, Tsunamis und dem bekannten Untergang Englands führt.
- weltweite Vulkanausbrüche, die eine allgemeine Verfinsterung verursachen.
Klar scheint zu sein, daß ein Impakt den Polsprung nicht auslösen kann. Genausowenig bringt eine Kanonenkugel einen Berg zum Einsturz. Der Impakt in der Tschechei scheint außerdem nicht sehr groß zu sein. Der Schadensradius geht nicht weit über die böhmischen Grenzgebirge hinaus. Nur nördlich der Donau brennen die Wälder oder werden wie in Tunguska umgelegt. Auch am Wiener Stadtrand fangen die Baumwipfel noch Feuer (laut Bariona oder war es ihre Schwester?). Mir scheint in diese Richtung die Hitzewelle (wahrscheinlich aufgrund des Einschlagswinkels und der Richtung) besonders weit zu gehen, denn solches ist uns aus Bayern südlich der Donau in ähnlicher Distanz vom Einschlagsgebiet nicht bekannt.
Daher nehme ich an, daß Impakt und Krustenverschiebung zwei gleichzeitig auftretende Phänomene sind, die direkt nichts miteinander zu tun haben, aber beide auf dieselbe Ursache zurückgehen.
Schauungsmäßig sehr gut belegt ist der Himmelskörper, der einheitlich fast überall als rotbraun und am Himmel südlich stehend beschrieben wird. Vermutlich ist dort die Ursache für Impakte und Erdverschiebung zu suchen.
- Impakte durch den Himmelskörper begleitende Trümmer/Wolke
- Polsprung/Erdverschiebung/Krustenverschiebung durch eine Wechselwirkung mit dem Himmelskörper. Womöglich stärkere Gezeitenkräfte, die an der Erdkruste ziehen, oder Wechselwirkungen der Magnetfelder von Himmelskörper und Erde, die eine Störung der Ströme im Erdmantel und der Rotation des Erdkerns hervorrufen, was indirekt zu einer Plattenverschiebung führt.
- eine Wechselwirkung mit der Sonne? Hierzu wäre mir aber eine Theorie recht, die den Himmelskörper miteinbezieht und überhaupt alle gesehenen Phänomene miteinbezieht, da diese wohl kaum zufällig und unabhängig alle gleichzeitig auftreten.
Die genauen Ursache-Wirkungsbeziehungen sind völlig unklar. Für eine schlüssige Theorie reichen weder die Informationen aus, die wir aus den Schauungen haben, noch ist die Naturwissenschaft in ihrem gegenwärtigen Stand fähig, Erklärungen zu liefern (und noch weniger Typen wie Lorber).
Und beim Stichwort "Himmelskörper" bitte nicht mit Nibiru/Elenin/Planet X usw. kommen. Nibiru hat mit dem gesehenen Himmelskörper genausoviel zu tun wie der erfundene Weihnachtsmann mit dem realen Nikolaus.
Gruß
Taurec
―
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“
―
„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“