Hallo Detlef!
"Eine weitere Stelle aus dem Kurier:
„Die Bauernhäuser leer sein und das Vieh brüllen, da es niemand tränkt.“
Hierzu schreibt Berndt, daß die Kühe nur brüllen würden, wenn sie nicht mehr gemolken werden würden. Mit trockener Kehle würde niemand schreien und außerdem soll während der Finsternis die Wasserversorgung länger funktionieren als die Stromversorgung. Nicht nur, daß das nicht stimmt, weil die Wasserversorgung heute von elektrischen Pumpen abhängt: Wer hätte gedacht, daß einsame Kühe in leeren Bauernhöfen Wasserhähne bedienen können?*
Vielleicht ist mit dem Kuhgebrülle der allgemeine Zustand während des Russeneinmarsches
gemeint (die 3tf beendet ja den 3.Wk auf "übernatürliche Weise") also Hunger bei Mensch
und damit natürlich auch bei Tier gemeint und nicht der spezielle Zustand genau während
der drei finsteren Tage x, y und z.
Denn Seher schweifen oft etwas ab und folgen nicht der Logik der modernen Erzählform
"erst Ereignis A und da passiert Ax, und danach Ereignis B und da passiert Bx.
Was heißt da "Logik": Sogar Computerprogramme springen in frühere Zeilen zurück.
Irlmaier beschrieb die 3tf und schweifte dann kurz zurück in die August- und
Septemberwochen des Jahres X.
Was mich eher stutzig macht: Haben hier Irlmaier und Pater Pio dasselbe gesehen
oder hat einer vom anderen geguttenbergt?
Irlmaier starb 1959, Pater Pio 1968. Also eher Pater Pio von Irlmaier, denn
seine Aussagen sind meist in Quellen von 1968 datiert.
Aber nicht zwingend, kann auch umgekehrt sein.
Grüße,
Eyspfeil